Pester Lloyd - Abendblatt, Oktober 1865 (Jahrgang 12, nr. 226-250)
1865-10-10 / nr. 233
bendblatt des Pester Lloyd. Veit, 1865. Az. 233. (Die eingelte Nummer fortet & Fr. 3. HB.) senstag,10.Oktober. [4 = Baron Joseph Cörvös ergreift im „Bolit. “" gleichfals was Wort zur Besprechung der, im Laufe origen Mode von , Belti Naple" und , Hon" erörterten je, inwiefern auf dem nächsten Meichstage hinfiátlich ber ntlichen Lösungsfragen B Parteiverschienenheithervortreten werden und bemerkt : „Esst unsere feste Weberzeugung , daß unsere Zukunftigstens auf längere Zeit von der Stellung abhängt, meldere politischen Parteien am sünftigen Reichstage einnehmen n. Mir sind feine Optimisten.. Die Natur hat uns die leibende Gabe nur in sehr geringem Maße zugetren und in Jahren, während welcher wir uns mit öffentlichen Angelen beschäftigten, konnte unser Optimismus nicht sehr entwickeltn. Die Ansicht des „PB. Naple” jedoch, „hat, wenn an dem künftigen Neidätage eine Differenz erlfft sollte, diese nur eine so geringe sein wird, Daß vieleicht Parteifgattirung, eine Fraktion, aber feine mirkliche Bar, hervortreten wird“, diese Ansicht, obschon sie von Anderen zu cpfig gehalten wird, theilen wir vollständig , und zwar dem Grunde, weil wir in einer ‚solchen Stellung unserer kteien nur die nothwendige Konsequenz unserer Situation, [ mir darin nur die Fortlegung jener Richtung erblichen, die sie bisher befolgt haben. Die Staatswissenschaft nimmt en das für allgemein giltiger an als , daß zur gesunden widlung des konstitutionellen Lebens Warteien notwendig . Dadurch , da im Staate bei jeder witigen Frage veredene Ansichten hervortreten, wird die zweckmäßige Entscheid derselben nicht nur nicht gefährdet, sondern vielmehr gesert, denn es it dadurch die erschöpfende ‚Diehnision jeder ige gesichert . . . Wir können uns daher nicht nur nicht besen darüber, wenn wir in unserem Vaterlande die Clemente tarfen Parteien finden ; wir mißbilligen demnach nicht nur it das Bestreben jener, die an einer festen Organisirung die Clemente arbeiten ; wir billigen vielmehr dasselbe, halten für eine natürliche Folge und zugleich für eine nothwendige Dingung des konstitutionellen Lebens. Aber Eines dürfen nicht vergessen , daß das Wirken der Parteien nur so lange den Staat heilsam sein kann, so lange es ein Emwı3 gibt, 3 über den Parteien steht, was in gemehrlichen Zeiten den Zenstand ihres Kampfes bildet , aber unter, außerordentlichen Händen zum Ginigungebande zwischen ihnen mírb, dieses Jas it :die Selbstständigkeit des Baterndes und die verfassungsmäßige Cris ni dessselben; und bakumiere politischen Parteientrend des 1861er Reichstages sich also verhalten haben, dies 83, wodurch Biefe per ir nach unserer Ansicht, einen bemerkenstwertbesten Momente in der ganzen Geschichte und Berfassung bildet. Nur um einer Formfrage willen standen und schroff genug gegenüber, und als wir nach 12: langen wen nicht unsere Verfassung, sondern nur einzelne Theile erben zurückgemonnen hatten, war das erste Ergebnis unv Sreiheit, das die Spaltung des geieggebenden Kör 3 in zwei beinahe gleiche Theile das Herz mancher Patrioten Kummer erfüllen durfte. Wie viele Klagen erhob man da r unseren Parteigeist! melde traurige Broßhezeiungen war: da über die Zukunft einer Nation ausgesprochen, die sich nals zu einigen versteht! AZ aber in Folge des königlichen Emptes Die Augustadresse einstimmig angenommen wurde ; dieselben Grundlage, für welche ich noch im Juli nur eine nge Majorität der Legislative ausgesprochen hatte, einen nat später als der einmüthige Beschlus der gesammten eggebung auseinandergefegt wurden, erfüllte da nicht aus aller Klagen und trüben Prophezeiungen die Ueberzei: 5 unser Herz, daß wir, welche Kämpfe immer unser wartenen, doch zusammenhalten werden, dach gegenüber Jenen, die Nation jedes Recht verweigerten, die ganze Nation wie Ein n stebe? Vom Parteigerichtspunkte betraptet mar gewiß Verhalten jener nicht zu billigen, die gegen die Juliadreie legten Reichstages opponirten, die im August unterbreitete einstimmig annahmen, obwohl in den Prinzipien sein Unchied zwischen beiden Aoressen zu finden war. Betrachten aber dieses Verhalten vom patriotischen Gefihlspuntte, werde ihm dann die Billigung verjagen? wer könnte in Ameiziehen, ont, wenn sich seitdem unsere Lage zum Belleren endet hat, wir es diesem Verhalten zu danken haben ? Nur in dem Augenblice, wo die staatliche Selbstständigkeit des des und die Grübenz unserer Behaftung in Abrede gestellt , die ganze Nation sich zur Vertheidigung derselben werte, weil wir unsere Spaltungen vergaßen, weil jede Par, nur das Gefet als ihr Programm und als Führer denn annahm, den sie für den standhaftesten Vertheidiger besser erlannte: nur diesem Umstande danken wir unsere wärtige Stellung. Es gehört zu den seltenen Fällen,daß ihi einem konsurnellen Lanve mehr als 40 Jahre keine Parteien existiren: seltener geschieht es,dis wahreno einerso langen seit Mann von der ganzen Nation als Führer anerkannte. Grnteres war ohne Zweifel nur eine Folge unserer hordentlichen Lage, Lesters eine Folge jenes außergewöhnlch Zaftes, mit meldem ran; DeäE in den von ihmsten Noressen, mit Uebergebung, alles ‚denen , was Gegeneiner Debatte werden konnte, nur Dasjenige und in einer n Meise entwickelte, was und wie wir es ablammt anen können. Wenn nun aber auch diese Situation eine unhieit und, wie wir voraus wissen , nicht von Dauer kann ; wenn wir es auch willen, dab nur die Fothwent diese unsere Ginmüthigkeit hervorgerufen hat , hat si aber unsere Lage schon so sehr geändert , Daß Die Nothigkeit des Einverständnisses geshmwunden mare? tit unsere tung schon so ganz bergestelt , fühlen wir uns schon so sicher im Berge berselben, dat mir an die Bildung neuer ten geben dürfen ?... Wer weiß es nit, dab, während die Gemeinsamkeit gewisser Angelegenheiten, fest wie im 1861, anerkennen , während wir jet wie, damals bereit über die gemeinsamen Angelegenheiten , unter Wahrung vollen Gelbstständigkeit, mit den Vertretern der anderen der Monarchie in Berührung zu treten, daß inzwischen e im Namen der gemeinsamen Angelegenheiten die Preise unserer Gelbstständigkeit fordern ? hat, während mit Hiftelung der Monarchie, wie lieher so au fortan, t,erhalten wollen , Andere von Einheit ner Monarchien 2 und während wir aussprechen , hab wir die konfus dir haben niemals an der vollständigen Wiederherstellung unserer Berfassung gezweifelt. Unter den ungünstigsten Verhältnissen, als Manche ihre Hoffnungen aufgaben, hielten wir fest an der Ueberzeugung, daß unsere Nationen sicch ihre geiegliche Selbstständigkeit erringen, und wenn sie nichts verlangt, was die Interessen der Monarchie üder die Freiheit der BVölter versehlen gefährden werde. Alles, was sie mit Berufung auf das Gefeg fordert, erreichen werde. Die Erreichung dieses Zieles kann aber weder bariert einzelner Patrioten noch einzelner Parteien, sondern nur das Merk der gesammten Nation sein... Wie gerecht und gefehlich auch unsere Forderungen seien, und wie sehr wir auch zu Allen bereit sein mögen, was das Interesse der Monarchie und ihrer Wölker von uns fordert: — die Sicherung unserer gefeslicen Stellung kann nur das Werk der einträchtigen gemeinsamen Arbeit der Nation sein. Wenn ss daher , B. Naple“, indem er die Ansicht entwickelte, daß sich am künftigen Reichstage seine Warteien bilden werden , getäuscht hätte, und die Auffassung des „Hon“, welches unsere Einsmüthigkeit nicht für wahrscheinlich hält, die richtigere wäre, so mahnt uns dies nur daran, daß wir, mı8 . B. Mtaple" schon für gewiß hält, und was „Hon“ ohne Zweifel im Interesse des Vaterlandes als wünschenswerth erkennt, nämlich hab wir im unter es jeder Auftrechthaltung umserer konstitutionellen Selbstständigkeit nicht in Barteien zerfallen, sondern die Ein Mann unseren Gegnern gegenüberstehen, mit aller Kraft zu erreichen streben wollen. Wir fennen unserer Welterzeugung gemäß Eeine wichtigere Pflicht, und „Horn“ wird uns unsere Aufrichtigkeit verzeihen, wenn wir sagen, daß wir uns dem auch von ihm angestrebten Ziel nicht nähern, wenn zwischen Denjenigen, welche der Fahne Franz Deils schon im Juli 1861 folgten, und Denjenigen, die ihn erst im August als ihren Führer anerkannten, ein Unterschied gemacht und ein Theil der Ersteren als die Partei der Opportunität der Partei der Regalität gegenübergestellt wird, blos deshalb, weil wir bei der Unmöglichkeit einer sofortigen Wiederherstellung der Legalität nur den Weg suchen, auf welchem dieses Ziel erreicht werden kann, und Manche hinsichtlich der provisorischen Stellung der Komitate ein anderes Verfahren für opvortun hielten, als dasjenige, welches der geehrte Redakteur des „Hon” empfahl, und welches gewik weder er, noch ein Anderer für eine vollständige Herstellung der Legalität halten kann. Dab die Einheit des ungarischen Staates in dessen alten Grenzen wiederhergestelt und werden G Selbstständigkeit im Sinne der pragmatischen Sanktion und unserer 1791er Gefege gesichert , daß unsere mit den übrigen Theilen der Monachie gemeinsamen Angelegenheiten , deren Ernsten; unsere 1848er Gefeke anerkannten und hinsichtlich welcher unsere 1861er Gefesgebung sich bereit erklärte, in Fällen, wo die Nothwendigkeit es erheilt, mit der Gefeßgebung des andern Theiles der Monarchie in Berührung zu treten, derart geordnet werden, daß dadurch weder die Machtstellung der Monarchie, no die konstitutionelle Freiheit ihrer Bötter, noch auf die Selbstständigkeit unseres Landes gefährdet werden ; hab Daher auch die gemeinsamen Angelegenheiten der Monarchie konstitutionell verwaltet werden müssen und daß — da wir die Lasten dieser Angelegenheiten tragen,da die Erledigung derselben auf unsere wichtigsten Interessen Einfluß ausübt und da wir im Sinne des 10. ©. : 1791 seines anderen Bolíes oder Landes Unterthanen sind — Ungarn auf die Bestimmung der gemeinsamen Angelegenheiten der Monarchie ebensoviel Einfluß habe nie die andere Hälfte der Monarchie: — das Alles it unsere gemeinschaftliche Aufgabe, und so lange sie nicht gelöst ist, können unsere Ansichten über den sidersten Modus der Lösung verschieden sein ; aber eine Partei, wenigstens eine Konstitutionelle Partei, kann nicht bestehen, wenn die Bedingung derselben ist die Berfaffung, und eine Berfaffung haben mir nicht, so lange diese Aufgabe nicht gelöst ist." Aus den Komitaten und Städten laufen fortwährend neue Nachrichten ein ; wir entnehmen venselben für heute Folgendes : Die Sagung der Honter Komitatskommission hat am 5. o. ebenfalls mit Einlegung einer Verwahrung gegen die Nichtbeamtung aller Formen der Legalität ihre Berathungen begonnen, da berichte in der Versammlung ein allgemeiner Geist des Vertrauens gegen die Negierung, um so mehr, da der Obergespan Vadislaus v. Majthényi in der am 4. b. abgehaltenen Konferenz erklärt hatte, daß er sein Mehht, Beamte zu ernennen, nicht eigenmächtig, sondern nur im Webereinstimmung mit den Wünschen der Komitatskommission ausüben solle. Nachdem die Bersammlung die auf die Tagesordnung geseßten Gegenstände erledigt hatte, ernannte der Obergespan die Herren Raul Rainer zum ersten, und Sigm. Sme3tal zum zweiten Bizegespan, B. Nyary und Bodhorsfy, zu Oberstuhlrichtern, Stephan Majláth zum Obernotar und B óc 3 zum Präsidenten des Komitatsgerichtes ; außerdem wurden noch die Stellen zweier Beiliger des Komitatsgerichtes, des PENEn mehrerer Stuhlrichter und Jurafforen neu eregt. — Auf der am 4. b. abgehaltenen Konferenz des Barser Komitates haben wir bereits erwähnt, daß sie den Obergespan Baron Augut Maithenyi, (und nicht Ladislaus Majthenyi, wie es zu unserem Bedauern in unserem Abendblatte vom 5. o. irrthümlich hielt), zum Rücktritte aufforderte, und als dieser dem an ihn gerichteten Ansinnen zu entspreen ich meigerte, eine Petition an den Hofkanzler richtete, in welcher um die Entlegung ves genannten Obergespans gebeten wurde.Wie nun „Hon“ vernimmt, wurden mit der Ueberreichung dieser Betition die Herren Johann Kobtolanpi, August Lipthan, M Joseph Bólya und Graf Stabremberg betraut. In Preßburg trat am 7. b. der im Jahre 1861 gewählte tädtische Nepräsentantenkörper zu dem Zwecke zusammen,, um für die bevorstehenden Landtagswahlen die geieglichen Vorkehrungen zu treffen. Man hatte erwartet, daß der föniglige Kommissär die Leitung der Berathung dem 1861er Bürgermeister, Herrn Karl v. Römeth, als legalen Bräfes der konstitutionellen Stadtrepräsentanz , übertragen und unter zeitweiser Wiedereinlegung der damaligen Magistvatualen die Versammlung in der gesetlsichen Form einer städtischen Generalversammlung,, wenn auch nur einzig und allein behufs Vornahme des gewahten Ausschußwahlaftes fonstituiren werde. Diese Erwartung — bemerkt die „Brekb. 3."— seien umso mehr berechtigt, als die Magistratsbeamten von Sahre 1861 in ihrer damaligen Eigenschaft zur Versammlung eingeladen wurden und auf die Resultate einer kurz vorher duch den königlichen Kommissär abgehaltenen Privatkonferenz Aehnliches erwarten ließen. ZTrosdem behielt jedoch der fünf Kommissär das ausschließlige Präsidium bei. Dagegen erhoben ich denn gewichtige Stimmen, welche mit eben so viel Entschiedenheit als Mäbigung für die konstitutionellen Rechte der Stadt Preßburg in die Schranken traten ; der fünf Kommissär wies jedoch auf seine Instruktion hin, welche ihm geboten habe, bles die Repräsentanten einzuberufen und dir dieselben den Zentralausschuß wählen zu lassen. Demzufolge einigte man es zwar, zur Wahl des Ausschusses zu schreiten, jedoch zur Wahrung der konstitutionellen Rechte der Stadt Freiburg eine feierliche Brotestation zu Protokoll zu geben. Außerdem wurde der Vermittlungsvorschlag angenommen, dengemäß die anwesenden 1861er Magistratsbeamten unter Bezeichnung ihrer betreffenden Amtseigenschaft im Brototoll namentlich angeführt werden sollen. In Folge dessen wurde zur Wahl des Zentralausschusses gesc:itten, als Bräses desselben Herr Bark vw. Németh duch lebhafte Akklamation erwählt und wurden die Mitglieder des im Jahre 1861 bestndenen Zentralause fchusses zum größten Theil wieder ermicht , die Verstorbenen ‘aber duch andere vertrauenswürdige Männer erregt., 4 Bezüglich der Wahlbewegungen wird berichtet: , in Großm wardein Kandidaten vonyís aufgestellt. Komitate dieat heute eine, weichende Mittheilung vor. ziefe Anton und Alos Beöthy, Ludwig Miskolczy Gyula zweite für gewesenen und im als Septemvir Särkösy murde — Ueber die Kandidatur im Bibarer €3 follen nämlich im. Biharer Bes im Szöfelnbiber der 1861er Büeszhvar Mitbewerber, Peter Bal famdiviren. — Aus dem Meinung im Bäler und Särkeretürer Wahlbezirke sich uns getheilt für Ludwig Salamon im Nagnidger Bezirke al im fünften Bezirke dem bisheriger die Gegenkandidatur Ludwig Ha= von der gestingen einigermachen abim Spalontner Iran; Lovaffy im Margittaer August Klobusiczky und August Baranyi, im Tenseer Cmanuel ® 053 du und Stanislaus Dezio, im Gaseseer Alexander Román, Redakteur der rumänischen Zeitschrift: „Goncordia ® , Beikenburger Komitate wird gemeldet, und Kohanm 603man und im Belenyeser Wahlbezirke Gerhard BEg bi, Johann Bass und bag die öffente und Joe Maparas ausspricht ; im Moorer Bezirk wird außer dem Baron Georg Miste der Sohn des Obergespans Szögvényi als Kandidat genannt ; im Csájvárer Bezirke, wo im Jahre 1861 der Akademiter Lorenz Zóth und Stephan Fiáth fanbiliirten, in diesmal Fiäth zurückgetreten , an dessen Stelle Graf Ferbis nand Zip Lanbidirt ; endlich stehen der Geptemvir Kasimir Särköy und Lore Töth einander gegenüber, do dürfte die Majorität um so eher für dem vielseitig simmen, sein Amt ohnehin sehr in Anspruch genommen it. — Im Abaujer Komitate sind Stephan Gabriel im Gönger, Anton Darvas im Sie Böer, Edmund Barczan im Füzérer und Albert Semfey — Sr sid drei Parteien gebildet, die eine aaitirt für den 1861er Repräsentanten Michael die den Mordaten Karl Nagy und die dritte für den ft. Komitatsgerichtsrath Ludwig Ymbru 8. In Déva (Siebenbürgen) hat — wie dem „Naplar berichtet wird — am 2. Oktober die erste Stkung des refonsti« tuirten Komitatsausschusses unter dem BVorfige des Obergex fpan3, Baron Franz Nopc 3a, stattgefunden. Die Ansprüche der Loyalität gegen Se. Majestät in der Gröffnungsworten des Obergelgans , sowie die Beriefung des allerhöchsten Reskriptes zur Einberufung des Landtages auf den 19. Novemberwurden von den anmesenden 150 Mitgliedern mit stürmischen Eljenn begleitet. Nach dem Reskripte wurden die Bauscrift des b. Guberniums wegen Anordnung der Wahlen nebst der Instruktion an den Obergespan bezüglich seines Fürgehens bei den Wahlen verloren, meitere Iente eine ziemlich große Gewalt in die Hand des Obergespans ; inündlicherweise hegt man hier das größte Vertrauen zu dem Obergespan. Der Ausruf beschloß eine Dantapfeife an de Majestät zu richten ; ferner wurden Kommissionen zur Konstribirung der Wähler in den einzelnen Bezirken und eine Kommission aus 14 Mitgliedern zur Prüfung Dieser Konskriptionsbogen ernannt. Die ganze Listng hatte kaum 11 Stunden gedauert. Sehr bemerkenem wertbite3, daß ein Mitglied des Ausschusses, ein rumänisch beit mit der neuesten Wendung der Dinge Worte gab, bei den übrigen in der Sitzung zahlreich anmelenden Rumänen jedoch seinen Anklang damit fand , wie denn überhaupt, dem Berichte des Korrespondenten zufolge, in dem Verhalten der Rumänen ein erfreulicher Fortschritt gegen 1861 zu bemücken ist.41 E § Aus der Rede des neuen Handelsministers Wil [erstorff tragen wir nach: € 3 freue ihr, sagte er, an die Sorge eines Ministeriums berufen zu sein, dessen Aufgabe es sei, das materielle Wohl des Landes zu fördern. Er rechne auf die Mitwirkung sämmtlicher Beamten, auf ihren Fleisch, Eifer und Batriotismus, um die großen Aufgaben zu lösen, welche dem Ministerium obliergen. Die Beamten mögen sich als die Förderer,des Boltswohles betrachten und eine hohe Wigtigkeit, ihrer Aufgabe würdigen, zu deren Lösung jeder Einzelne mitzuwirken berufen sei. 3 handle sich darum, den Verkehr frei, die Arbeit preiswürdiger zu machen; zu diesem Zweckk müssen alle Hindernisse hinweggeräumt werden, welche die Entwickklung der materiellen Interessen beamen ; man müsse den Bit nach außem richten, denn die Aufgaben des Handelsministeriums seien nicht aufpi Ilche Georg Lufács Elesver Csenge tp, gründlich endlich haben FE. ohne doch neben Graf Káz 3idy gebilveten Akademiker Tótb Kandidaten. aufgetreten., er®eiftliher, zwar. Hukta, feiner Unzuftieden" + — - teát nn a u u