Pester Lloyd, September 1866 (Jahrgang 13, nr. 216-241)

1866-09-18 / nr. 230

Dreizehnten > Dienstag, 18 nen urspringm anna u­­­­­ ­ a 186­6. — 9. 230. From­meration: Mit­tägl. Postvers. Mergen- u. Abendblatt ganzl. 22 fl., halbj. 11 A, vier­­telj. 5 A. 50 kr., 2 monatl. 4 fl., 1monatl. 2 A. ö. W., mit separater Versendung 4. Abendblattes monatlich 30 kr. mehr. — Für Pest-Ofen ins Haus gesandt: ganzj, 20 8., halbj. 10 8., viertel). 6 A., Imonatl, 14,80 kr. G, W. — Man pränumerirt für Pest-Ofen im Eixped.-Bureau des "PESTER LLOYD"; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frank, Briefe durch alle Postämter, — Ein­­zelne Morgenbl. 6 kr, bei G. KILIAN, — Expeditionsbureau.: Dorotheagasse Nr. 14 im 1. Bt. Insertion : Der Raum einer siebensp. Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11­ kr., bei zweimal, mit 9 kr., bei mehrmal, Insertion mit 7 kr., an Sonn- u. Feiertagen um 2 kr. theuter, in wen eb Maga die vierspaltige Peti­ssile mit 25 kr. berechnet. — Der Insertions­­stempel beträgt 80.Nkr. e Inserate aller Art werden im E­xpeditionsb­RO: = Für’s Ausland übernehmen die Herren Karl Geibel, RE re Engler ke Khipnis sowie Haasenstein & Vogler in Hamburg-Wien-Berlin-Frankfurt a. M.-Basel die Inserate H. Engler in Leipzig, rJahrgang. ER AR ÁÖNSÉ KATE ZKA 0 ÉRŐ STKESZRTTK 3 5 ».,. »«» ...-— x A| ki x nn Amtliche Jotirungen s niffe Körsen- und Handelsnachrichten. tagdbörse einer kleinen Reprise, in welcher Kreditaltien zu 156 und Staatsbahnaktien zu 187 bezahlt wur­­den. Zeit hindurch behielt die bessere Meinung die Oberhand, und wiewohl Kreditaktien bis 155.20 und Staatsbahnaktien bis 186.70 abgegeben wurden 156.10 und diese auf 187.60 zu fegen. Bei diesen Notizen trat aber ein so nachhaltiges Aufgebot Staatsbahnaktien bis Lose fühlte sie sich doc kräftig genug, jene wieder auf 70.70 186.50 wichen, für auswärtige Meh­nung fanden nicht statt, wohl aber trug die Plabspekulation ihre Waare zu Markie. In anderen Gffetzen war wenig Umjab, doc zeigten sie sich vom Rückgange der Krebstartien sich nämlich und ein, Verkäufe ebenfalls von 80.70 auf Lose 70.60, 70.80. — Die von beeinflußt. 79.70, 1864er Rofe von 71.40 auf Nordbahnaktien von 1637 auf 1625. — Man Schloß wieder auf den niedrigsten Kursen und notirte um ber 1 Uhr: Kreditastien 154.50, 154.60 ; Staatebahn 186.50, 186.70 ; Nordbahn 1622 1625 ; Karl-Ludwigebahn 204.50, 205 , 1860er £ Die 80.60, heutigen Börse telegraphirten Kurse zeigen weitere N Rüdgänge, die namentlich in Kredit: und Bankaktien ziemlich bedeutend waren ; doch haben sich­­ andererseits auch die Kurse der Devisen und Komptanten etwas niedriger und zwar London um 0.15, Silber 1% %, Dufften um 5 mussen dann Ausführung der eine entsprechende zugegeben werden, um ihren Verkehr einen größeren Stand von Betrieb­mitteln anzuschaffen und zu unterhalten als erforderlich sind , die ihr zusammendben Gütertransporte auf den eigenen Linien regelmäßig zu befördern. Handelt es sich um über mehrere Bahnen , so die Ausführung von Gütertransporten Died vorausgeschicht, Gütertransporte von der Anzahl ihrer Mittel seiner Bahnanstalt zus ist et die Obliegenheit jeder einzelnen , für die Beförderung der Transporte auf ihren Glieden auf die Betriebs­­mittel beizustellen, eröffnen wir mm, daß zur Theikbahn auf die südöst­liche Staatsbahn und weiter, sowie in umgekehrter Richtung hinsichtlich der Magenbeistellung zwischen m­g und der Nachbarbahn das vertragss­mäßige Uebereinkommen­ besteht, daß jet Bahn, melche von der andern Betriebsmittel in die Benügung auf ihren Zinsen übernimmt, Stodung in der Verladung auf der Versandbahn Sofort der legteren Bahn zur Aus­­gleichung und­ Verwendung im gemeinschaftlichen Verkehr zuzuführen habe. — Insolange diesem Uebereinkommen , welches durch die Unzul­­ässigkeit der Waarenumladung auf der Grenzstation bedingt ist, bei der­­seite nachgenommen werden kann , wird nicht leicht eine anhaltende neu bewüßt werden ; so muß sie den Wagen mangels gerathen. — Der Xheißr bahn können Eriagwagen math dem Bahnhofe nun momentan täglich zur von der­ Anschlußbahn Verladung gemeinschaftlichen Verkehr zugeführt werden als­e Theikbahnmwagen ununterbrochen verladen nach den Stationen der südöstlichen und Nordbahn abgerendet werden. Um die erforderlichen Mittel zur schleunigen N­achbeförderung der feindlichen Truppen über die Grenzen und gleichzeitig we ‚die Transporte zur Dig­­lofation der kaiserlichen Armee, docortige Aufträge vorliegen, ten, daß der Güterverkehr ist im dann zur Beförderung der in so viele und Hetervisten aufzubringen ‚wozu der größte Theil der Magenparkes der f. E. priv. diterr. Staatseisenbahngesellsscaft und der a. pr. Kaiser Ferdinands-Nordbahn momentan dem allgemeinen Verfehre entzogen, die Theißbahn somit darauf ange­wiesen, derzeit ihre Wagen ohne Strab auf den Anschlußbahnen in Bewügung zu fegen. Cine ist noch zu bead feit ven legten zehn Tagen des vorigen Mio­­Umfang der Regelmäßigkeit weitaus überschritten hat und deshalb keineswegs den Maßstab zur richtigen Beurtheilung der wichti­­gen Fragen abgeben kann , ob die Betriebsmittel der Theikbahn , ihre Magazine, Lagerschupfen und sonstigen Dechmittel den Anforderungen des regelmäßigen Verkehrs entsprechen. — Wien, am 16. September. Für den Direktor: Baulehen. An dem wir dem Wunsche der Direktion der Theißbahn um Ver­­öffentlichung­ dieses Schreibens hiermit entsprechen , künnen wir doch nicht umhin die Bemerkung zu machen , daß mit dieser Erklärung die von uns gerügten Uebelstände nur theilweise als genügend mo­­tivirt betrachtet werden künnen , und daß insbesondere die Mängel bei mit dem Transporte von Kriegsmaterial in durchaus feinem Zusammens bange stehen. Wir sprechen daher wiederholt von Wunsch aus, die Di­­version möge diesen von ihr stillschweigend zugegebenen Weberstännen . Offiziell meldet nun das „Bentralbl. f. Sifenb.“ , das dem Fürsten Mar Egon zu Fürstenberg, Brinzen Emil Fürstenberg, Grafen Otto Chotel und Louis v. Haber die Konzession zum Ausbaue und Ber­­riebe der Lokomotivbahn von Arad nach Karlsburg mit einer Zweigbahn von Pigfi bis Petroseny im Szill:Thale verliehen worden sei. Die Hauptbahn sol­linnen­bahn ein Jahr darauf zwei Jahren und die Bmeig­­Betriebe übergeben werden. Die dem genannten Konsortium " fonzesfiónirte Trace würde somit eine wesentliche Abweichung von der seinerzeit im Neichsrathe festgestellten jagt worden ist, wird in dem genannten Blatte nicht mitgetheilt. Daß das Konsortium auf diese Garantie Verzicht, geleistet haben sollte , it kaum wahrscheinlich. Vom Neichsrathe war seinerzeit für die­ Eisenbahn von Arad über Alvincz nach Karlsburg ein jährliches Reinerträgnis von 1.050.000 fl. zugesichert. — Das in der am 5. b. abgehaltenen Versammlung der Der­­fiherten der Nuova Societä gewählte Komité hat beschlossen, mit ‚der Direktion dieser V­ersicherungsgesellscchaft in direkte Verbindung zu treten, und zu diesem Berufe eine telegraphische Anfrage nach Triest gerichtet, ob die Nuova einen Bevollmächtigten zur Verhandlung über eine auf lürzestem Wege­­ bewirkende zweckmäßige Liquidation, in Wien er­­nennen wolle. Nach der bereits eingelangten telegraphischen Antwort wird die Nuova noch im Laufe dieser Mode­ll über die an sie ger­stellte Anfrage bestimmt erklären. — Ueber den im laufenden Finanzjahre in Oesterreich zu er­wartenden Steuerausfall wird­ wer „N. Fr. Pr.” angedeutet, daß der Ertrag der invirerten Abgaben im laufenden Verwaltungsjahre bis Ende Juli bereits um 1­ Millionen Gulden gegen das Präli­­minare zurücgeblieben sei. Ist viese Ziffer richtig, dann muß man wohl auf einen Gesammtausfall von mindestens 25 Millionen Gulden für das ganze Verwaltungsjahr gefaßt sein, ein Resultat, ebenso abnorm wie bedauerlich. Gr­lärli) wird dasselbe wohl, wenn man daran denkt, daß der Krieg die Sollgrenzen im Norden wie im Süden wochenlang offen gehalten hat, daß in den ertragreichsten Kronländern jene Zweige der landwirthschaftlichen Produktion, aus denen die Verzehrungssteuer fließt, brachgelegt waren und es zum Theile noch sind. Dab einer der ertragreichsten Aneige des indirekten Staatseinkommens , die Stempel und Gebühren , unter dem Kriegszustande nothunwendig leiden mußte u. f. m. gene Ziffer eröffnet aber zugleich auf eine trostlose Perspektive auf den Ausfall in dem Ergebnisse der direkten Besteuerung , welcher nach alter Erfahrung den Ausfall in den indirekten Einnahmen weit­­aus übersteigt. Wenn die invivesten Abgaben bis Ende Juli db. 9. um 18 Milionen zurücgeblieben sind , so dürfte der Radstand der dir­­etten Steuern in der gleichen Zeit mit 25 Millionen gewiß nicht über­­holt sein. Zusammengeno­mmen dürfte sich für 1866 ein Steuerent­­gang ergeben , der mit 60 Millionen faum zu bo angeschlagen wäre. — Mit der Mieverherstellung des Zollverein­s wird sehr bereits faktisch begonnen. Wie nämlich aus München geschrieben­ wird, sollen nach dem nunmehr erfolgten Friedensschluß die Zollbeziehungen zwischen Preußen und den verschiedenen Staaten Deutschlands sofort wieder aufgenommen werden. Bereits sind Meinungen ergangen , dab die Bolleinnahmen gerade so, wie vor dem Kriege verwaltet werden soll­ten. Der baierische Bollinspektor, der in Berlin seinen Grt hatte, full in Bälve sich wieder dorthin begeben wo die gesammte Komptabilität de Bollvereins zentralisirt ft. — Der Ausschuß des Münchener volks­­wirthschaftlichen Vereins hat, wie der „N. Fr. Br." von dort gemeldet wird, beschlossen eine Versammlung süddeutscher Wolkswirthe zu ver­­anlassten um über die Einberufung eines Bollpvereinspar­­lamentes zu berathen j · —­Das Hamburg-New-Yorker Postdam­pfschiff,,T­euton1«a««, sTapitän Haack,am 1.diesec3 von New­ Yosrk abgegangen,ist nach einer schnellen Reife von 11 Tagen 9 Stunden am 13. dieseg 9 Uhr Mor­­gens in Comes angekommen, und hat, nachdem es daselbst die für Southampton und Havre bestimmten Passagiere gelandet, um 11 Uhr die Neife nach Hamburg fortgefeßt.­ Dasselbe überbringt : 83­ Baslagiere, 17 Briefläde, 250 Tons Ladung und 262,293 Dollar, Komptanten, Straubing, 15. September. Getreidemarft sehr be­lebt. Weizen 69 Er., Moggen 52 tr., Gerste 7 fr. höher, Hafer 18 Er, Neps 47 tr. niedriger. Landshut, 14. September. höher, Hafer 12 Br. niedriger. Hamburg, 15. September. Getreidemarft sehr fest. Weizen ab Bommern pr. Frühjahr 130 Pr. 124, pr. September:Okto­­ber 5400 Pd. neo 126 Bankethaler Br. u. a., pr. Oktober:November 124 Br., 1231.00. — Roggen ab Königsberg pr. April-Mai 80 Bid. 71-72, pr. September-Oktober 5000 Bio. brutto 771, Br. 77 &d., pr. Oktober-November 771, Br., 77 Gb. — Der felt, pr. Oktober 2674 , pr. Mai 27. — Kaffee ruhig. — Bin 500 tr. lofo 13 ME. 8 Sch., 1000 3tr. pr. Oktober-November 13 Mi. 9 Sc. Metter veränderlich. Paris, :5. September. Rübel pr. September 101, pr. Okto­­ber. Dezember 101 , pr. Känner-April 101. — Mehl pr. September 66.75, pr. November. Dezember 68. Spiritus pr. Oktober-Dezember 62. Frankfurt, 16. September. (Privatverkehr.) 5% Metall. —, Anleihe vom Sabre 1859 5934 B., Wien 91 , Bantastien 669, 1854er Lofe­ 57 , National 51 , Krevitaftien 139 , 1860er Lofe 61 °), , 1864er Meizen 57 fr., Roggen 4 kr.­oje 65 , Silberanleihe — , Amerikaner 743/, , Staatsbahn —, Flau. j Hamburg, 15. September. Nationalanl. 527% , Krebitaftien 58%%, 1860er Rofe 601% , Wien —, Amerikaner —. Sehr fla. Amsterdam, 15. September. Dort verzinnliche 683%, 5%% Met. 46.05, 214% Met. 23.05, Nationalanlehen 49.09, Silberanlehen 551/, Wien­­—, Flau. Londen, 15. September. Schlupfonfol3 89' s, lombardische Ei­senbahnaktien 161, , anglo-österr. Bant — , türkische, Konsols 3154, italienische Nente —, Silber 6034, Amerikaner —, Wien —, Gerste und Mais belangloses Geschäft, die Preise von legterem sind um 10 fr. zurückgegangen. Borstenpviehlemarkt. Zugeführt wurden in vergange­­ner Mode 3500 St. Balonger und 1000 St. Stadhelschweine, verkauft­­ für Wien 1900 Gt. Balonger zu 231, —27 Tr. und­ 800 Gt. Sta­­del 4 22-23, fr., für. Berlin 300 St. Balonger & 28—29 fr. und 250 Gt. Stadel: & 251% —26!­, fr. pr. Ph. T. Pest, 14. September. Der Auftrieb­ von Hornpieh bei Gelegenheit des am 13. b. Mt. abgehaltenen Wochenmarktes war bedeutend , es wurden in Summa 3818 Grad verkauft, u. a. : 560 Stüd Ochsen von 60—217 fl. , 875­ Gt. Kühe von 55—140 fl. pr. Paar, 43 Stüd Melfkühe von 66—126­ fl., 164 St.,Singvieh von 22—82 fl., 258 Gt. Kälber von 24—4% fl., 2415 St. Schafe von 7 fl. 50 fl. —13 fl. pr. Baar. — N Rindfleisch berechnet sich von 18—20 fl. pr. Bir. — Der Markt für Schweinefleisch war im Verlaufe dieser Woche gut bestellt , es wurden 2556 Stüd Borstenvieh­ lebend & 22—26 fl. pr. Pfund verkauft. H Temesvár, 14. September. Wochenbericht der­ Kornhalle des „Temespárer Lloyd“. Wegen­ der israelitischen Feiertage stockte das Geschäft am Anfange dieser Woche gänzlich und eröffnete Mittwoch in Folge eines Preisaufs­rages in London , in welchem unsere Pläne folgten, in günstiger Stimmung , welche si schlieklic erhält. Derlauft wurden von Weizen 3000 Di. 88/89pro. bahnfrei 4 fl. 70 fr., 2000 Ms. VALA ab Magazin­e 4 fl. 65 fr. , 3000 Ms. 87/88 pfr. , 4 fl. 83 fr. , ein Monat Zeit, und circa 10.000 Ms. in keineren Partien zur Notiz. Zufuhren und Angelder wurden mit 10—15 fr. theurer als in der Vorwoche übernommen, doch verhinderte das eingetretene Negenunwetter größere Zufuhren ; am heutigen Wochen­­marfte waren kaum 5000 Mb. zugeführt. Bon Korn wurden vom Lager circa 6000 Mb. & 3 fl 25—30 fr. verkauft. Wir notizen : Weizen 87,88pfd. von 4 fl. 50— 60 fr. , 88/89pfd. 4 fl. 70-75 fl. , Prima 89/90pfd. 4 fl. 85—90 fl., 85/88pfd. form­dülfig 4 fl. .35—40 Er. Korn 78/80pfd. 3­­­. 25—30 Fr. „; Gerste 68/70pf. 2.fl. 25-35 fr., Hafer 48,50pfd. 1 fl. 35—40 fr. mit 10.%% Aufmaß. —nn, 2ofonez , 14. September. Unser September: 988 o­­ [7 markt geht heute zu Ende... Derselbe war­ von "dem schönsten Met­ter begünstigt und tTann als ein guter bezeichnet werden. Schon zu Anfang dieser Woche bemerkten mir hier einige böhmische und mährische Kaufleute und­ wurden­­ gestern von denselben nicht unber­­eutende Einkäufe in Wollen gemacht. Am Plage sind ca. 2000 Ztr. verschiedene Mollgattungen gewesen.­ 63 wurden folgende Preise ers­pielt : feine 100-120 fl.,, ‚mittelfeine 9098 fl. , Bigaja 8586 fl, ungar. 52—54 fl. Im Brodustengeschäfte war ebenfalls Rebaftigkeit. Man verkaufte: Ochsenhäute mit 25—28 fl. , Kuhhäute 14—16 fl., auch 18 fl. , Kalbfelle 95—98 fl. pr. Btr., Roßhäute 7— 8 fl, Schaffelle 2 fl. 60—80 fl., ungarische 3 fl. 10—20 fl. In Ge­treide war das Geschäft ebenfalls lebhaft., Wir notizen : Weizen 4 fl..10­—20 fr. , Kom 3 fl.—3 fl. 10. fl. , Gerste, 2 fl..40 Er., Hafer 1 fl. 30 fr. pr. Mt. Kümmel 20 fl. pr. 100 Pfr. Manufak­tur, sowie fünflige Industrieartikel hatten ziemlichen Abgang, nicht minder fertige Kleider. Knoppern beuriger Feh­lung werden mit 19 fl. getauft. "Bon Schafen, femwohl ungar, alg beutschen , sind mehrere. 1000. Stüd.am Plate gemejen und wurde Mehreres zu guten Preisen verkauft. Witterung fehl­t hin und warm, Gesundheitszustand befriedigend. B. G. Brann, 15. September Wollbericht. Diese Woche war Wolle in recht lebhaften Verkehr,­­wozu mehrere auswärtige Big brisanten viel beitrugen, die an Einläufen sich lebhaft bet­eiligten, der Umfall in allen Wollgattungen kann circa 1000 Zentner betragen ; ger zahlt wurden : Ginshuren feine 145—150 fl., mittelfeine 120 bis 125 fl., mittel 110-120 fl., geringe 100-110 fl. Gerberwollen feine 78—84­ fl., ordinäre 68—72 , russisch gewaschene feine 150—160 fl. Das Scharmwollmwaarengeschäft ist anhaltend, fest und als­­ Iohnend zu bezeichnen. — Bei guter, besonders von­ Öerite, reichlicher Bufuhr verlief der gestrige Wochenmarkt recht gut; von den zugeführ­­ten 3347 Mb. Getreide sind 3235 Mb. abgefebt und 112 Neten zur Einlagerung angemeldet worden. Man bezahlte Weizen & 4 fl 30 fl.— 5.fl. 90 Tr., Korn 4 fl. 50 tr.—5. fl. ,­­Gerste­ 2­ fl 60. tr.—3 fl. 15 fl., Hafer 1 fl. 75. fl.—2 fl, Rutfuruz 4 fl.—4 fl. ‚60 fl, Kartof­­feln 1 fl. 10 fl, Hirfe 2 fl. 85 fl.—3 fl. , Brein 4 fl. 80 kr., Exbfen 4—5 fl., Linsen 3-7 fl. T. Z. ®rieft, 15. September. Kaffee um Zuder Die Ankäufe dieser­ Woche beschränkten sich auf­ die Befriedigung­ des­­ augen­­blicklichen Bedarfs und hielten sich die Preise dabei im Allgemeinen matter. Baumwolle. Die Disposition des Marktes für das Ge­schäft war­­ in­ dieser Woche nicht anders als in der vorigen. Die grö­­ßere Zähigkeit der Eigner hielt unsere Kommissionshäuser von umfang­­reichen­ Operationen ab, da die hier behaupteten Breife über der Varität derjenigen der Hauptfonsumspläne stehen. Südfrüchte. In Jo­hannibrot wurde zu behaupteten Vreifen detaillirt. Die Qualität von puglieser Feigen füllt Schön aus, weshalb die Preise­ auch fest­gehalten werden. Dasselbe gilt von Calamatawaare. Wenige Zentner neuer M Waare, wurden mit 13 fl. als Erstlingswaare bezahlt.­­Alte ging im Detail mit 8 fl. fort und für Smyrna erzielte man ebenfalls im Detail 22—26 fl. Von rothen Rosinen trafen verschienene Heine Varl­en mit dem Dampfer sein, doch läßt die Qualität Vieles zu wünschen übrig. Etwas wurde zu Preisen nach der Beschaffenheit detaillirt. In Sulta­­ninen und zwar in guter Qualität waren sehr lebhafte Umfäse.. Erste Qualität fehlt indek. . Von Korinthen ist die erste Ladung angenommen. Die Qualität wurde als gut erkannt, doch kam es noch zu feinem Ab­­schluß. "Mandeln kamen im Laufe dieser Mode vieli an und gingen prompt ab... Deut­it ver Markt ohne visponible Waare. Die Verkäufe zur­­ Verladung im September und Ablieferung im Oktober­­ dauerten auch in dieser Woche fort. Zufuhren der Mode: 750 Str. vorhe Rosi­­nen, 1000 Btr. Sultaninen , 1800 tr. Korinthen , 100 Btr. Feigen Galamata und­­ 400 tr. desgl. Smyrna. Hölzer Die Nachfrage hält Jan; dach ‚geht es mit der Verladung,langsam, was von dem Mangel s an­­ Schiffen­ herrührt. Für die wenigen­ disponiblen Gelegens­heiten werden hohe St rechten­­ gefordert. . Dennoch­ wurden­ verschiedene Verkäufe in­ Eichenpauken auf Lieferung zu unbekannten P­reisen ge­mischt.. Del. In den Teiten Tagen stellte fi - Begeler nach allen Qualitäten hin. Die Umfäße waren daher animirt und Preise fest. Auf dem Getreidemarkt ist in der legten Woche seine Ände­­rung von Bedeutung eingetreten. Von Weizen wurden 12,500 Star verkauft und­­ Preise blieben bei fehlendem Begehr flau. Mais war gänzlich vernachlässigt. In Hafer­­ wurden 12,500 Star größtentheils auf Lieferung gehandelt. Der Gesammtumfas von Berealien belief­ sich auf Faum 26,000 Star... Verkäufe : 400 ©. Kaffee Nio­orb. bis fein zu 39—50 fl. , 30 3. und 20 Terc Zuder. get. holl. und franz. zu 26 fl. 50 fl.—27 fl., 400 Btr. dto. gest. National zu 25 fl. 25 fl.—26 fl. — 6 Bl. Baummolle-Mako scartirt zu unbe­ Pfeifen, 72 Bl. Smyrna zu. 8088, fl. — 700 tr... Johannisbrot neu pugl. zu 3 fl.,50 fl., 80 Brl. Feigen pugl. neu­ zu 8 fl. 50 fl., 100 Str. dio. Smyrnaer neu zu 22­26 fl., 130 tr. dio. Calamata neu zu. 13 fl., 200 Str. dio. Calamata alt zu 8 fl., 4000 tr. Mandeln süße pugl. neu prompt zu 41 fl, 100 3tr. dio. dalmat. neu prompt zu 39 fl., 600 3tr. dio. fübe pugl. neu zur Verladung und auf Lieferung pr. September-Oktober zu 40 fl., 100 Str. reibe Rofinen neu zu 17—18. fl., 800 Bir. Sultaninen neu zu 26 fl. pr. Bte. — 5000 Tav. Holz färntn. 10—14 B­ 3. zu 76 fl., 2500 Tav. zu 10-14 3. 3. zu 78 fl., 1500 Tav. dio. 10— 14 B. 3. zu 75 fl, 6000. Tav. bio. Krain 10—14 B. 83. zu 68 fl., 5000. jap. Ufo. AUfrita 9—13 B. 3. zu 55 A. , 8800. Moraloni 3/3 Wien zu 38 fl., 2800 Moraloni 3,3 Venetien zu 45 fl., 2000 Halb­­moraloni 14/3 Wien zu 19 fl. pr. 100 Gr. , 5000 Rub.Fuß Eichen bol. div. Dimensionen in Länge und Dide zu 1 fl.—1 fl. 20 Er., 2000 Rub.e Fuß Lärchen div. Dide und Länge zu 1 fl. pr. franz. Rub.-Fuß. 1700 Or. Olivenöl abruzz., calabr. und pugl. commun in Fäsfern und Zinen zu 39 fl. 50 fl.—40 fl., 800 Or. pugl. fein in Zinen zu 48— 49 fl., 460 Or. duraz.. in Tinen lampante zu 39 fl., 250 Or. dalmat., ifte. und Nagufaer in Faflern zu 40 fl. pr. Dr. — 5000 St. Weizen Banater und ungar. pr. Oktober-November, " Xontratt:Storni zu 7 fl. 55 fl., 6100 Gr. bto. prompt zu 7 fl. 60 fl.—8 fl. 45 fl. 1000 St. big. ifte. und balmat. zu 6 fl. 80 fl.—7 fl. 400 Gt. dto. bon. fehler: Bit zu­ 5 fl., 400 St. Mais alban. zu 4 fl. 75 fl., 10,000 Gt. Hafer anater auf Lieferung pr. Oktober fürs Ausland zu 2 fl. 85 fr., 1500 St. dto. prompt zu 2 fl. 75 bis 80 fl. , 1000 St. alban. prompt 4 2.5 fr. — In öffentl. Börsenauktion wurden verkauft: 800 6. Kaffee Santos havarirt zu 41 fl. 80 fl.—42 fl. 71 kr. G. München, 15. September. Schrannen­-und Pro­­dbustenmarft Mitterung: Heil. Weizen (niederer 1 fl.) Gute Waare wurde von Konsumenten gerne getauft, während geringe Qualitäten vernachlässigt blieben. Umfab 2589 Scheffel, Rest 1258 Sceffel. Gute Waare 340—350 Zollpfd. 211%—22­­% fl., geringere Maare 330—336 Sollpfo. 17—19 fl., Durchsc­hnittspreis 20 fl. 3 Er. Roggen (höher 7 Fl.) Lebhaftes Angebot. Umfas 1646 Scheffel, Rest 1417 Scheffel. "Gute Waare 3008 310 Zollpfd. 13—14 fl. , geringere 280—290 Zollpfd. 91% —10 fl., Durhhschnittspreis 12 fl. 51. fl. 6 e vite Bene 6 Er.) Stärkere Zufuhren. Umfas 2603 Scheffel, Rest. 1770 Schef­­el. Gute M Waare 275—290 Zollpfd. 125 4—13"/2 fl., geringere Waare 265-275 Zollpfd. 101,12 fl, Durchschnittspreis 12 fl. 11 fl. Haf­er­­miederer 4 Er.) Umfab 1718 Scheffel, Reit 813 Scheffel, Durchschnittspreis 6 fl. 26 fl. Leinsamen 18—21 fl. nah mia­lítát pr. Scheffel. Neps3 21—24 fl. pr. Scheffl. N­übsl 33— 34 fl. ohne Zah. Leinöl 26—27 fl. ohne Faß. Butterschmalz eingegossenes­ 45 fl., eingestampftes 44 fl. pr. 8tr. Spiritus, Meingeist 90 95. Tralleg 20 fl., fein Spiritus 90 % Tralles 17 fl. 30 En Alkohol 90 9, Tralles 17 fl., Branntwein 5094 Tralleg 8 fl. pr. Eimer. #.Meft, 17. September, in die Kalamität eines Ginige drücten 80.80, 1864er übernehmenden jedoch war den , begann ber , — Bon der An Verkehr erhalten wir zur Aufklärung über M. abgedrudten zwei Privatschreiben Theißbahn folgende Mittheilung : 63 wird der Lagerung der ver Theißbahn dieser Bahn von der die zugeführt, Bahn in zurückgebenden in ehebaldigst abhelfen, nicht sofort welchem ihre MWaare Eriagwagen in Wagen unvermeidlich auf den und ohne Beförderung Urlauber Linie involviren. Von der feine Rede. Ob dem genannten der gestrigen MBiene Sonn, daß Krebitastien bis 154.50 und die in unserem Blatte vom 12. I. mit daß man MBejt wird dies bestätigen, zur Sensoritum die fr. über den Wagenmangel vollendet und dem Zweigbahn zur 1860er gestelt, auf der Direktion der Theißbahngesellschaft Aud eintreten. Werden Meiterbeförderung gleichem Verhält­­­nichlupbach: nicht Derichul­­die Hei: Umshau auf Staatsgarantie zuge überlafienen Güter mar damals Pisfi-Betrofeny Helchäftsherichte. : Seht, 17. September. Witterung gestern heiter und warm, heute anhaltend warm und sonnig. Thermometer-Marimum + 220 N. Wasserstand zunehmend.­­ Getreidegeschäft In Weizen fand heute für Ex­port und Konsum ein ziemlicher Umfas statt und kann sich derselbe auf ca. 10—12,000 Me. belaufen haben. Preise blieben unverändert. Man zahlte Banater 87­//88pfo. 5 fl. 45 fr. , 881, —89pfo. 5 fl. 421/, fr. , Kheiß: 881/,/39pfo. 5 fl. 45. fr., Alles 3 Monat, 88/89pfo. Theiß: 5 fl. 40—45 Fr. Kafja. — Von Roggen wurden 1500 Mb. 77/79pf0. & 3 fl. 75 tr. Karla verkauft. — Hafer. Die Breite haben sie heute um einige Sveuzer gebracht. Auf­ spätere Lieferung wurden 15.000 Mb. 46.47pfo. & 1 fl. 53 Tr. ab Raab verschlossen. — Ir Verkehr der Zugschiffe, Dom 14. September. Angekommen in Pest: „Gisella” b. ©. I. Freund, bel. in Paty f. e. R. m. 1850 Gerste. „Stanzista” d. Brüder Scheiber , bel. in Becsteret f. 9. Heim: m. 4200 Weizen. , Szabolcs" b. gatagó it. Silberer , bel. in Szegedin F.Nögra­u 3. 3. Kohen m. 5500 Weizen. Nach Maab transitirten : , GYőzö" b. Franz Najfi , bel. in Becskerek f. Ostermeier m. 7000 Weizen. „Unyra” vd. Mitol. . Nicoluts, bel. in Bocsár f. Dungarkkiy m. 6390 Weizen? „Erö3” b. Franz NE:­bel , bel. in E3urng f. e. R. m. 700 Weizen at. 10,500 Hafer. „Ma­­ria" b. Friedrich Nefely , bel. in. Becse f. Anton Fernbadh, m. 7402 Weizen. „Batalin” b. Anton Sernbadh , bel. in Batina f. e. MR. m. 12,000 Hafer. „Sitván” b. Franz, Kopak ,..bel. in Gußtes f. Brüder Stern m. 7436 Weizen u. 1800 Hafer. „Sözlef” b. Ludwig Szalaczi, bel. in Bécsla f. e. R. m. 12,000 Hafer. „Maria“ vd. Benzinger, bel. in: Butovár f e. R­. m. 8700 Hafer. Györ" d. Karl Fischer, bel. in Segedin f. e. M­. m. 7980 Weizen. „Schlepp Nr. 3" b. Raaber Ge­sellschaft, f. Bahonyi m. 4200 Meizen. „Alexander” dv. Anton Fern­­bach, bel. in Kobilla f. e. HR. m. 12,000 Hafer. Wasserstand BH­elt, 17. September : 6 ° 10” über Null, zunehmend, Breßburg, 15. September: 1 ° 17 über Null, zunehmend, Total, 16. September : 3 ° 1" über Null, abnehmen . Zizitationen. In Be­ft 19. September ZU.N., Mode­­artikel, am Stadthaus. — 21. September Z U.2., Haus Nr. 118, Sorofjärergasse, im Grundbuchsamte. — 24. September 9 U. B., Haus Nr. 627, Wasengasse, 1120 fl., im Grundbuchsamte. — SUN, Mobilien, Hollundergasse Nr. 5. — In Ofen 18. September 100 U. B., Weinfehlung am Blodsberg, Lufthü­­gel, Wiesbergl , Brunnenthal und Galgenberg , an Ort u. Stelle. — In Nagyehäta 29. September und 31. Oktober 10 U. 8, Haus u Weingarten der Witwe des Joseph Zombor, am Stadthaus. — In B., DI a $p 29.September u. 20. Oktober 3 U. M., Haus des Anton Lorongz, an Dit u. Stelle. — In Temerin 30. September u. 29. Otober, Riegenschaften, im Gemeindehaus. — In Budafef 11. Oktober 100!B., Haus u. Grund des %. Kerner, im Gemeindehaus. — In U. Marosth 5. Oktober u. 13. November 10 U. B., Liegenschaften des Lapislau Dá­teffy in NeFalkürth , 8956 fl., im Grundbuchsamte. — In Zenta 7. Oktober u. 11. November 3 U. B., Liegenschaften des Franz Boros, 1600­ fl., am Stadthaus. Auszug aus dem Amtsblatte des „Sürgöny“,

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