Pester Lloyd, September 1866 (Jahrgang 13, nr. 216-241)

1866-09-26 / nr. 237

—- ; 4­3­46 dit IR­N s11.866;——-Nr.237.s .-.-.-­­Mittwoch, Dreizehnter Jahrgang. Amtliche Bo­hrungen : . .kon-I.Ahoarldlnttsssiq.22s.halbj.1ls«vier--»Pss’l’DRl«l«0Yl)«-sassorhalbPsetsokoamlttslstbuhstiekoiarohnllckosttqits.—Shi-tm 90s0ususpksodsuklMosis-spätlkokottttellomät25äk.hotoahtiot.-Dstlquk-, steil-Ihn äu ee ge ö. W., mit separater Versendung d, Abendblattes zelne Morgenbl. 6 kr, bei &. KILIAN. -— Expeditionsbureau : Dorotheagasse Nr. 14 im 1. Bt.­­ stempel beträgt 80 Nkr. -— Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen. «= mónütítók 80 kr. mehr. — Für Pest-Ofen ins Haus gesandt: ganaj, 20 ., halbj, 10 fi, viertelj. | Insertion : Der Raum einer siebensp. Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 kr., bei | Für's Ausland übernehmen die Herren Karl Geibel, Buchhändler, u. H. Bagler in Leipzig, 5 f., Imonatl, N 8,80 kr. 5, W. — Man pränumerirt für Pest-Ofen im Exped.-Bareau des | zweimal, mit 9 kr., bei mehrmal, Insertion mit 7 kr., an Sonn- u. Feiertagen um 2 kr. theurer, | sowie Haasenstein - Vogler in Hamburg-Wien-Berlin-Frankfurt a. M.­Basal die Inserate x d. 24. dása b. 24. JRanıza . . Ar. i Am. GU—M.AD. Statuten der,,DampfschiPMB-Aktiengesell­­schaft für die mittlere Donau­«. ab Paris abgehaltenen Konferenz. — Die heutige „W. tg.“ veröffentlic­hte Schiffahrt h­­atte für die Donaumündungen vom 2. November 1865 (unterzeichnet in Gala am 2. November 1865 , ratifizirt durch das Protokoll der am 28. März 1866 fisung), sammt Beilagen und darauf Bezug habenden Affenstüden. — In einem Berichte aus Gr.­Kanizja in unserem Blatte vom 21. D. M. war die Knoppernernte im St. Georger und Kreußer Regiment auf S000 Ztr. veranschlagt. Einer der Mitpächter der dor­­tigen Knoppernfechtung sieht sich veranlaßt, vielfallt und eine Berichti­­gung zuzusenden­, s in welcher er versichert, was die seitherige Einsamm­­lung nit mehr als 1000 Ztr. ergeben habe und das das Gesammter­­gebnis kaum den vierten Theil des von unserem Korrespondenten ange­­gebenen Quantums betragen werde. »· —Wie uns au­s V.­Csaba Vom 22.b­eschrieben wird,ist in den­ Verfrachtungsverhältnissen der dortigenahnstation au­ch in neu­ester Zeit keine wesentliche Veränderung,resp.Besseru­ng eingetre­­ten,doch wurden dem Verkehr neuerdings eine Anzahl offener Wagen zur Verfügung gestellt,welche von den Parteien stets rasch vergriffen wurden.Unser Korresvondent ist übrigens der un­m­aßgeblichen An­­sicht,daß es dieser Gesellschaft auch für den regelmäßigen Verkehr an Betriebsm­aterial mangle,indem das Zunehmen der Ver­­frachtungen nach eingebrachter Ernte als ein alle Jahr regelmäßig wie­­derkehrender Zustand zu betrachten sei.Die letztere Bemerkung ist jeden­­falls begründet und dürfte es daher doch wohlgeboten­ erscheinen,dass die Gesellschaft sich zu einer Vermehrung ihres Bestandes von Tran­s­­portmitteln bez.Lastb­aaenentschlösse. —Wie das"C.­Bl.f.E."meldet,w­ird ein Vorschuß aus Staatsm­itteln­ es ermöglichen,den Bau der Frannosephs­­bahn theilweise zu­ beginnen und soll zunächst die Strecke Pilsen-Bud­­weis in Angriff genommen werden. — Waarenproben und Mustersendungen, sowie Rettun­­gen und andere Drucfac­hen, können unter Band aus Desterreich (nicht aber auch aus fremden Staaten im Transit dur­ Desterreich) über Preußen nach Großbritannien und Irland gegen Rekommandation versendet werden. Für dergleichen Sendungen it, außer dem tarif­­mäßigen geringeren Borto bis zum Bestimmungsorte, dieselbe Rekom­man­­dation­sgebühr wie für Briefe vom bsender vorauszubezahlen. — Das Hamburger Postdampfschiff „Teutonia“, Ravitän Hand, von der Linie der Hamburg-Amerikanischen Badetfahrt-Aktien- Gesellschaft, ging, erreich­t von Herrn August Bolten, William Miller's Nachf., am 22. September von Hamburg via Southampton nach New­­ York ab. Außer einer Starken Briefe und Paderport hatte dasselbe 24 Ballagiere in I. Kajüte, 95 Baffagiere in IT. Kajüte und vas Zmifchen, ved mit Baffagieren voll belebt, sowie an den Laveraum mit Waaren. — Der „Honiteur” bringt in einer Korrespondenz aus Peters­­burg Mittheilungen über das Vorschreiten der rafsischen Eiser­bahenlinien. Die größte Wichtigkeit legt die Korrespondenz den zwei im Bau begriffenen Linien zwischen dem faspischen und dem Schwarzen Meere bei. Die eine dieser Linien hat nur eine Länge von 20 Meilen und geht von Zzarisin am rechten Wolga-Ufer nach Stalat icheff am Don. Die zweite Linie geht von dem Hafen Bote am schwarzen Meer über Kutais und Tiflis nach Balu am Kaspischen Meere. Seit zwei Jahren arbeiten 6000 Goldaten an dieser Bahn. In dem Hafen von Bote werden bedeutende Arbeiten vorgenommen und man­ beschäftigt sich einerseits mit der Errichtung einer Direkten Pafetbotverbindung mit Stanl­antinopel, andererseits mit der Herrichtung einer Fahrstraße, z­wischen Tiflis und Tauris. Mahrscheinlich werden ‚die Waaren Persiens und Bentral-Aftens frater auf russischem Wege befördert, werden , wie denn diese tranastaufasische Eisenbahnm überhaupt die beinahe ausschließliche Verbindungsstraße in jenen Ländern zwischen Europa und Asien erben mich. . « — Aus Liverpool, 24. September, wird telegraphirt : Heute wurde hier das Falliment des bedeutenden Bombayer Barrenbau: 18 Premdund Royhund mit Rassinen von 3 Millionen Pfund Sterling bekannt. « Die Pest-Osner Kettenbrücke vereinnahm­te vom 15.bis 22.September 81()8fl.78’­»-kr.,vom­ 1.bis­ 15.Septem­ber 19,608fl.76",-2kr»daher vom 1.bis 22.September 27,717fl.55kr. —Wochenanstreis der Donau­dampfschifffahrts­­gesellschaft« 1866 1865 1. Dezember 1866 .. in slat nennen „476,056 475,263 490,509 492434 —" kd » « « « Wien 91 °%, Bankaktien 661 , 1854er Loje 55 °, National 513%, Kreditaktien 138, 1860er Loje 625, 1864er Loje 671%, Silberanleihe —, Amerikaner 747%, Staatsbahn —. ihäff­ ten Neps nachtheilig. Der Weinlese war die anhaltende, große Wärme des Septem­berm­onats sehr günstig , und dürfte das diesjährige Erzeug­­niß nun doch ein mittelgutes werden. An unserem Getreidemarkte war auch heute die Stim­­mung eine sehr feite, und haben für den Export in unserem Haupt­­artikel Weizen abermals nicht unbedeutende Abschlüsse stattgefunden. Much an­ den fremden Märkten it die Stimmung überwiegend fest, und befanden die rheinländischen , französischen und englischen Märkte für vielen Artikel eine steigende Tendenz. Man verkaufte 88/89pro. Banater Weizen & 5 fl. 59­ fr. Kaffa, und laßt sich eine durchs­chnittliche Steigerung um 10 fr. pr. ME. Konstativen. — Roggen war ebenfalls gut gefragt und wurde prompte Waare & 3 fl. 85 fr. Mafia begeben. Pr. Ultimo Ofiober wurden 2500 Mg. 78/80 pfo. & 3 fl. 871% fr. verschlossen. A. Szegedin, 23. September. Die lebhafte Tendenz unseres Getreidegeschäftes hat besonders seit dem Eintreffen des Berichtes von der gestrigen Wiener Fruchtbörse zugenommen, so da­ für Weizen jeder Gattung 15—20 Er, mehr bewilligt wird. Auch Scheint es, da. 85—86 pro. Waare exportfähig geworden ist, da auch diese Gat­­tungen in den lebten Tagen gesucht wurden. No vor dem Eintreffen vo­s gestrigen Börsenberichtes sind geschlossen worden: 88.—89pfbo. Maare mit 5 fl., 87— 88pfo. 4 fl. 85 Tr. 86—88pfo. 4 fl. 70 Br. pr. n.-5. Mg. In sonstigen Getreidegattungen ist das Geschäft ruhig, da finden die beschränkten Zufuhren in Kon , Halbfrust und Gerste für den Stadtbedarf raschen Abfaß. Kuluruz wird Ion überall­en, der Ertrag ist qualitativ gut, quantitativ nur gering und auf tai 4— 6 Mr. pr. Koch anzunehmen. Für neue Waare in Kolben wird 5 fl. 40—50 Er. pr. Kübel bewilligt. Die Dürre datiert, fort, die schon größ­­tentheils aufgegangenen Deliaaten leiden statt und dürften tiese anhal­­tende Dürre ihmerich aushalten. D. Rula, 21. Septem­ber. Bei geringer Zufuhr und Mangel an auswärtigen Käufern war das Fruchtgeschäft an unserem ‚gestrigen Bod­enmarkte nicht belangreich. Wir notizen : Meizen 4 fl. 60— 67 fr. , Hafer. 1 fl. 20—30 Te., Gerste 2 fl. 20 fr. , Kuluruz 3 fl. 20 fl. Die Witterung ist in­folge eines geitern erfolgten reinen Niederschlages etwas Fühler und ver angenehm. Mit nächster Woche beginnt das Kufuruzbrechen, doc dürften mir nur wenig reife handels­­fähige Waare bekommen. B. G. Erlinn, 22. September. Stad­tmarkt. Die Ber­­­ehlsstörungen und die israelitischen Feiertage haben­ den sogenannten Vormarkt oder das Engrosgeschäft in die Länge gezogen, so dab man weilen Ausdehnung bis zum 18. angeben kann , im Ganzen fan bie­­fer Dart, mit Inbegriff des Ablaufes, als ein guter bezeichnet wer­­den, manche Winterartikel w­rrden rasch geräumt, Proßniger und Zwiit­­tauer Barchente sind zu Gunsten der Käufer ganz abgegangen, auch Splauer Waare, Moltonz und Spangolets haben zu 9—10 fl. pr. Stüd guten Abfall gefunden. In Flanellen war ein sehr guter Markt. Zuhmarst. Von Tüchern war die Zufuhr eine sehr Bye dage­­gen fanden sich zahlreiche Käufer ein, wodurch der Ablak ji raid entwickelte, besonders fanden diesmal die Wildenschwerter Tücher eine gültige Beachtung. Gezahlt wurden : Wildenschwerter meh­rte 7/, breite­­ 23-30 Groschen , 4 breite 30—32 Gr., Neidenauer. "7, breite 32 33 Gr., ?4 breite 35—36 Gr., Sumpoleßer 7 breite 28 Gr. , Bib­ri-­ßer "4 breite 19 Gr. , bessere Gattung 21—22 Gr., Landskroner 7­, breite 28—30 Groshen. — Der Ledermarkt it nit günstig ausgefallen , besonders in rohem Leder, da von Seite der Lieferanten an Einläufen sich Niemand betheiligt hat ;­ man notirte Ochsenhäute á 45-48 fl., kultbaute A 44—50 fl. , Kalbfelle 4 88—92 fl. Das ge­arbeitete Teer fand wegen des eintretenden Herbstbedarfs einen lebhaf­­teren Verkehr ; notiert wurde: Pfundlever Brima á 85—92 fl., ‚Se­kunda 80—86 fl., Terzen einmal verfekte 84—90 fl., zweimal verfeßte 80-35 fl., Kuhleder 110—115 fl. Salblever 208—212 fl. pr. Str., Schweinshäute 1 fl. 50 Br. pr. St., Hafenbälge 26—30 fl. pr. 100 St. — Der gestrige Wochenmarkt war gut besucht und verkehrte recht lebhaft ; von den zugeführten 3936 Dis. Getreide sind 3906 Mb. abgefegt und 30 Mb. zur Einlagerung angemeldet worden. Wir notizen : Weizen­regulirung eines Preisverhältnisses vorerst wo nicht die Nebe sein, indem ein­ eigentlicher Verkehr in diesem Artikel noch nicht stattgefunden hat. Man will sich auch noch nicht recht entschließen, an die hohen Preise von Fr. 25—24 pr. 200 Zollpro. franto Romanshorn, die nach dem heutigen Einkaufsverhältnis in Ungarn erreicht werden müßten, zu­­ glauben. Hafer in guter alter Waare ist ein sehr gesuchter Ar­­tikel, worin Der Handel sich jedoch leider nicht durch hinreichende und passende Einkaufsgelegenheiten unterstüft findet. Man bezahlt für gute alte Waare bis zu Fr. 1784 pr. 200 Hol­pfe. franjo Romanshorn. Folgendes sind die Notizungen, zu welchen die verschiedenen Meizensor­­ten umgefeßt wurden : Prima alter Theiß-Weizen effektiv Fr. 8115 — 37, neuer. Theiß: und. Banater effektiv Fr. 31—31­/,, dto. pr. Septem­­ber und Oktober fr. 301%—31 , alter oberösterreichischer effektiv. Fr. 2914-30 , baiern­cher 28­4—29 pr. 200 Bolvid. franko Romanshorn. . * Mannheim, 20. September. Weizen bei steigenden Breiten bedeutender Umfag. Moggen fest ohne Preisveränderung. Gerste statt begehrt, namentli­crima-Waare. Hafer ruhig. Mehl; bei bedeutenden Zufuhren und guter Frage, zu seitherigen Breisen. Rüböl und Leindöl etwas Alter. An Kleesamen entwickelte sie das Geschäft nur langsam , da Offerten neuer Waare nur pärlich vorkommen. Neps etwas besser gefragt. Spiritus und Brannt­wein in fester Haltung. V­etroleum wird in großen Onantitäten zugeführt, Preise unverändert. H. B. Hamburg , 22. September. Im Allgemeinen verlief das Geschäft am Kolonialwaarenmarkt in dieser Mode recht ruhig, indem fast nur für den augenbllcklichen Bedarf gekauft wurde. Nordische Produkte sind bei schwachen Borräthen fest ‚im­ PBreise. behauptet. Kaffee. Der Markt ist bei regelmäßigen Bedarfsgeschäft in den Septen 8 Zagen ohne Veränderung. Verkauft vom 13.—21. Sept. : 5000 ©. Rio und Santos zu 4% —47% Sch, 3000 6. Laguayra zu 674-8"), Sc. , 50,000 Bio. Bertorico zu 73, — 7 °, Sch. Notizungen : Reel’ ord. Rio 5% —5"4 Sch., ord. und reell orb. Domingo 6—6"­, Sch. B Provisionen sind noch fortwährend halbene und P­reise zu Gunsten der Käufer. Ungar. Schmalz aul­ieferung zu 6­­ Sch. Bo. angeboten, ohne K­äufer, Borrath unbedeutend. Notizungen: Schmalz Hamburger 8—9 Shh. Cit., ungar. 6, 6% Sch. Bho. Shhinten zur Ausfuhr, westphal. 101%—111% Sch., Hamburger 10—101%.Sch., holstein. 10—101% Ch. Blo. Fleis­ch zur Ausfuhr, Tonnen- Bort Prima 80-85 ME., oto. Beaf Prima 66 - 78 ME, Ert., dän. Bort Prima 58-64 ME. Bfo. pr. Barrel, Hamburger Be und geräucherter Sped 9-11 Sch. , Nauchfleisch 8-9 Sch. Burst 1042—18 Ch. Crt., Alles pr. 180 Bd. Netto. Pflaumen, Gatkar. in Kilten 5.2—6 Sch. Crt. pr. Pfo., ungarische und türki­­sche 19—20 ME. Blo., Bwetshten 24 ME. Crt. pr. 100 Bfb. * Antwerpen, 21. September. Petroleum flau, viep. Zype weiß 7114-71 Fr., auf Lieferung wenig Umfag , pr. November 70 Fr. Getreidemarkt fest, Weizen gesucht und hoch­gehalten, regelnde Partien lebhaft gefragt. Schlagleinsamen bei besserer Stimmung sehr begehrt, auf Lieferung t wurde für Atom 153/ fl. pr. 68 Kilo bezahlt. * Wervierd, 21. September. . Heute waren die Anerbietungen von Weizen ziemlich knapp und die Forderungen bwieder höher. Die Käufer mußten in die höheren Breite willigen, und am Schlafe des Marktes blieben sowohl alter als neuer Weizen zu den Notirungen geruhht, Roggen zum Export gefragt und höher. Hafer besser begehrt. Unsere heutigen Kurse sind : Inländischer alter Weizen Fr. 36, neuer 34 pr. 105 Kilo, rheinischer neuer 371%—3­, pr. 117 Kilo, Roggen 19/4, Fr. pr. 94 Kilo, Hafer 271% —50 pr. 150 Kilo. (Fortsetzung.) Von der Geschäftsführung. §.15.Die Geschäfte der Gesellschaft werden von einem Präsi­­denten,zwei Vizepräsidenten,einem ausL4 Mitgliedern bestehenden Aussch­u­ssei und endlich einem­ Direktor gefü­hrt,neben derien ein Sekre­­tär die schriftlichen Arbeiten besorgt.Behörden und dritten­ Personen gegenüber vertritt der Präsident und in Verhinderung desselben ein Vizepräsident die Gesellschaft.Der Direktor muss m­indestensLo Aktien besitzen­ und hat sich in dieser Beziehungszinn­en vier Wochen­ nach seiner Erwählung vor dem Ausschusse zu legitimiren. Diese Aktien werben für die Funktionsdauer des Direktors als Kaution in der Vereinskassa zu deponiren sein, und sind während dieser Zeit unveräuterlich. Der Direktor leitet den Geschäftsbetrieb und erhält einen Amtsgehalt und die im §. 12 bestimmte PBerzentualgebühr ; der Sekretär erhält gleich­­falls einen regelmäßigen Jahresgehalt und außerdem die im 5. 12 angeführte Perzentualgebühr. f­­ $. 16. Der Präsident, die Vizepräsidenten und die Ausschußmit­­glieder werden von der Generalversammlung auf drei Jahre­­ gewählt ; jedes Ausschußmitglied muß während seiner ganzen Sanktionsdauer in der freien Verwaltung seines Vermögens stehen und im Belege von wenigstens fünf, gleichfalls als Kaution in der Kassa der Gesellschaft aufzubewahrenden Aktien sein. Die Beamten der Gesellschaft können nicht zugleich auch Ausschußmitglieder sein, sowie auch Aktionäre, welche mit der Gesellsshaft in einem Vertragsverhältnisse stehen odr an der Zeitung irgend eines anderen Dampfschiffahrtsunternehmens t­eilnehmen, bei dieser Gesellshaft in seine Funktion treten dürfen. Die Hälfte der Ausschußmitglieder muß in Veit wohnen. 3 «» · §.17.Ein Drittel der Au­sschussm­itglieder tritt in­ den z­­ei ersten Jahren im Wege der Auslosung aus. Die Austretenden können wieder gemählt werden. « »«» 5 $. 18. Wenn ein Nusschußmitglied stirbt oder abbanzt, oder seinen Funktionen nachzufommen nicht in der Lage it, so ergänzt sich der Ansichuß dur die Einberufung jenes Mitgliedes, welches bei der Wahl die nächstmeisten Stimmen erhalten hat. Bomdirigirenden Ausschusse. S. 19. Zum Wirkungstreffe des dirigirenden Ausschusses gehört : Alles zu überwachen und überwachen zu lassen, was die Sicherheit der Gesellschaft und die vorschriftmäßige Verwaltung ihrer Angelegenheiten betrifft. Er wird daher die Oberaufsicht über die Geschäftsgebahrung der Gesellschaft führen, er ernennt den Direktor und das Beamtenper­sonale, er bestimmt durch besondere Borschriften deren Wirkungskreis, Rechte­n und Pflichten, ferner die Art und Belle der Kaffagebahrung, das Maß des dem Präsidenten, dem Direktor oder einzelnen Ausschupsz­mitgliedern einzuräumenden Anweisungsrechtes, n. i. w.; — außer der­­ Generalversammlung repräsentirt der Ausschub die Gesellsshaft, deren Generalbevollmächtigter er ist, wobei die in dem Protokolle enthaltenen Beischlüffe der Generalversammlung als Bevollmächtigung dienen. $. 20. Der biligirende Nusshuß hält seine Gitungen regel­­mäßig in jenem Monate am Sitz des Unternehmens, in Belt. Er faßt seine Beischlüffe mit absoluter Stimmenmehrheit der Antejenden. Wenn die Stimmen glei sind, so wird jene Meinung zum Beichlu erhoben, welcher der Vorfisende­ beigetreten ist. Zur Giltigkeit eines Beichluffes ist die Anwesenheit von wenigstens fünf Ansccußmitgliedern in der Sikung erforderlich. Zur Sigung ist jedes Ausschußmitglie besonders einzuladen. In A­bwesenheit des Präsidenten oder der Vize­­präsidenten wählen die Anmesenden für vielen Fall unter sich einen Korfisenden. Der Sekretär führt das Protofoll über die Berathung und­ unterschreibt dasselbe jedesmal der Präsident, ein Ausschußmitglied und der Sekretär. 3 Bi §. 21. Der Ausschuß muß immer den Beichüssen der General­versammlung gemäß vorgehen ; in außerordentlichen Fällen jedoch, deren Verschiebung bis zur nächsten Generalversammlung nach­theilig wäre, ab­­­er auch selbstbefugt Anordnungen treffen. Für derartige Beischlüffe sind die Nusshußmitglieder, welche von Beichluß gefaßt haben, der Gesellschaft streng verantwortlich. Angenommen in Pest: „Anna“ 9. Michael Japfo , bel. in Adony f. Simon Stark m. 1779 Mais. „Erzgebet” b. Ignaz Leo­­pold , bel. in Senta f. ©. Silberstein m. 2171 Weizen u. 1715 Reps. „Berta” b. Yatob Kohn, bel. in D.­Bentele f. e. R. m. 660 Weizen u. 60 Gerste. „ma“ b. Adolph Weiß, bel. in Tolnau f. e. R. m. 1000 Weizen u. 4000 Hafer. Szarvas" b. Faragó u. Szilberer, bel. in Ranizsa f. M. B. Brudh m. 4020 Weizen. , Berthold" b. 3anaz Leopold, bel. in Banczova f. M. Stein m. 2048 Mais. 8. 22. Der Ausschuß fungier in der Regel ohne firen Gehalt. . . »«»-m 961979 r A A § s . .H««­ .. . Einnahme vom.30.August—­5.Sept·...fl.8»«,i.«« «6­i,97«z4f[«7Okr.­—.if1«95kk.,KoknZx4H«40kk,—5fl.3kr.,Gerste Nach Raeibtransitirten­,Sandor«d.Faragou.Szilberer, N­ 2 20 § a . ; psi » Ussitk setznå äsålklfch dædssnssgkx Mc THEJUUZIIJFFFFFBUX ran a Die Einnahme seit Eröffnung der Schiffahrt ee find 2 fl. 55 f.—3 fl. 20 £ r., Safer 1 fl. 60-90 fr., Rufuruz 4 fl. 60 fr., bel. in Szegebin f. Boreß m. 4800 Weizen. „Elisabeth” b. Ad. Fern­­em für einzelne Ermissionen Diäten anweisen. : bar 2 Nugunt ers­e ee ába: pet 432929 6.249,545 | Sirfe rohe 2 fl. 40 fr.—3 fl., Brein 4­5 fl., Erbsen 3 fl. 80 fr.— | bad, bel. in Pécsta f. Anton Fernba m. 3300 Weizen u. 6700 Ha: ’ § 23. Den Direktor und Sekretär wählt in einer eigens zu zusammen ....... fl. 7.465,682 6.514,518­­ 5 fl. 20 Er., Zinsen 5 fl.—7 fl. 10 fr., Kartoffeln 1 fl. 20 fl. pr. Mb. | fer. „MiEL63“ d. Andreas Ysöter , bel. in Szegedin f. Sein ih B in vielem "Friede einzuberufenden Sikuna mit absoluter Stimmenmehrheit — Mohäcs-Fünffildnereisenbahn. G. Münden, 22. September. Schrannen: und Bros­­­ter m. 6000 Wehten. „end“ b. Emeric Betrovite , bel. in Baja­­. der Ausschuß, und fließt mit dem leitenden Direktor und dem Gefre:­der Direktor oder in dessen Ab­wesenheit der Sekretär, und das zwar in der Weise, hab die Unterschrift stets durch z­vei Mitglieder voll: vom 1. De. 1865 bis 1866 1865 pdultenmarkt. Witterung : Warm. Weizen (höher 57 Br.) tát bezüglich der Amtevauer , des Gehaltes u. s. w. einen Vertrag ab. | Einnahme vom 2.8. September ...... „fl. 14453 17,170 | Cute alte Waare wurde von Konsumenten, namentlich von Müllern, | venta f. Gabriel Sof. Deutsch m. 1000 Weizen u. 5500 Hafer. „En­­$. 24. ‚Die Gesellschaftsfirma führen ber eine Vizepräses und | Hiezu_die Einnahme Wochenausivew der Südbahngesellschaft vom SwisslGteWr 300—3108llpfd 12.,—137­ simn F Töth m. 5500 Weizen 825. Die Direktion legt dem Ausshhuffe über den Geschäfts: | 3.9. September: 1866 1865 1866 ann Boll fo 910 EY báj ittápreiő 12 37 5 Ir san ande a­ang der Gesellsshaft monatlich einen Ausweis vor, und der Ausschuß | Süßöfterr. Neb.­....... ...... fi«02()428452,0336-s—168,392. Vp·.2fl--»Urb­an · ·«se bis 9. September Frankfurt, Zusammen fl. 952,763 24. 817,340 + 135,422 Uebertrag vom vorigen Ausweis fl. 30.330,176 25.238,110 +5.092,966 Sesammteilnahme vom 1. Jänner frontiert die Rafa in jedem Monate wenigstens einmal. talienisches N 299934 365.304 — 32.969­­ (Köber 13 fl.) Steigende Tendenz. Umfag 2899 Scheffel ,­ Reit 584 Konkurse beim Pester Stadtgericht, am 15. Sept.: Brodvy Italienisches Mek­sessevessissa­gy 332,3. 365,8­ %, Scheffel. Gute Waare 275—290 Bollyfo. 18—131­, fl., geringere Waare­­ u. Shüs, prov. Litis u. Mafiafurator Emerich Pavlovich, Wahl §. 26. Die unmittelbare Leitung der Geschäftsführung steht dem leitenden Direktor zu , dessen Wirkungstreis der Ausschuß in dem, mit ihm zu Schließenden Bertrage bestimmt. Die Geschäftsordnung , welche die Feststellung des ganzen Geschäftsganges enthält , wird vom ‚Aus­­fall ausgearbeitet und der Generalversammlung zur Bestätigung vorgelegt. (Schluß folgt.) ©... fl.31.282,940 25.055,451 +5.227,488 September. 5% Metall. 44, Anleihe vom 265—275 Rollpro. 103,—121­ f­., Durchschnittápreis 12 fl. 24 Tr. Hafer (Köber 12 fl.) UÚmfat 1802 GScheffel , Reit 245 Scheffel, Durchschnittápreis 6 fl. 38 fl. £ eins­am­en 19—22 fl. nach Dua­­lität pr. Scheffdl. Meps 21—23 fl. pr. Scheffel. Rübö­l 33— 34 fl. ohne Zah­ teinöl 26—27 fl. ohne Jak. Butterschmalz eingegossenes 44 fl., eingestampftes 43 fl. pr. Zt. Spiritus. Weingeist 90­­% Tralles 20 fl. , fein Spiritus 90 V% Tralles 17 fl. 30 % Alkohol 90% Tralles 17 fl., Branntwein 50% Tralles 8 fl. pr. Eimer. E Lindau, 22. September. Geschäftsbericht von Konrad Gt­of­fel. Mäßige Kaufluft bei etwas erhöhten Forderungen, die jedoch nur theilweise Gehör fanden, war das Merkmal, welches während des Ver­­lauf der­ ganzen vorigen Mod­e den Charakter des Geschäftes in Wei­­zen kennzeichnete. Besondere Nachfrage besteht für alten Theiß-Weizen, wofür man gerne 1­, Fr. pr. 200 Zollpro. mehr als für neue Waare anzu­­legen bereit ist ; außerdem erfreuen ss aber auch gute neue Theik- und Banatersorten im möglichst rother glasiger Qualität der Beliebtheit der Käufer. Für das Geschäft in Gerste sind die Anzeichen eines baldi­­gen Anfangs nun ebenfalls wahrnehmbar. Natürlich konnte von der «« zogen wird, « , » » Sahre 1859 58/4, , Sehr wenig Ge­­­nefucht und besser bezahlt. Umjas 3377 Gdheffel , "elt 600 Scheffel. | bre" b. Mathias Zwidl, bel. in Gußtos f. Brehler m. 8000 Weizen. | Gute Waare 340-350 Bollpfo.: 221, — 23­, fl., geringere Maare | 330—336 Bollpfo.18—19 fl. (niederer 14 kr.)Saattvolare gefragt.Umsatz 2500 Scheffel Rest 797 Hafer..,Schleßch.5«·«d.Raaber Gesellschaft,bei­ in Kanizsas. Bufamiten... sp Körfen- und Handelsnacrichten. Heft, 25. September. Unsere Baluta behauptet wider alles Erwarten einen­­ verhältnismäßig günstigen Kurs. An der heutigen Wiener Börse ist das Silberagio unverändert geblieben , der Londoner­ Wed­ek­urs hat sich um­­ 4­9% gebracht und damit dem Stande des Silberagio gleichgestellt ; an Dukaten waren um 4 fr. billiger. Die Effettenfurfe sind mehr etwas niedriger, so waren die Kurgrüdgänge mit Ausnahme der um 6 fl. reduzirten Bantatiten sehr unbedeutend. En % Hesschäftsberichte. * get, 25. September. Die Witterung war für Die vorge­­rühte Jahreszeit Beute ungewöhnlich heiß; das Thermometer zeigte Vormittags 9 l­hr bereits 17%, Mittags 249 N., bei hohem Barometer: stande. Uebrigens ist die anhaltende Trockenheit der Entwickklung der Vegetation nut günstig, und ist diese besonders dem bereits angebau: wir­­ f Verkehr der Zugschiffe. Vom 21. September. e. Rm. 7650 Hafer.­­ndulista" d. Salamon Freund , bel. in Cser: „Rosina‘ b. M. Ezistrits, bel. in Szanäd f. Sand! m. 6200 Weizen. Durchschnittspreis 21.f._ Roggen | „Georg“ b. Penkinger n. Weber, bel. in Eregg f. e.R. m. 11,000 ő =­­ , des Maflaturators 25. September 10 U. ®., Anmeldungstermin 27.— 29. Dezember ; — am 24. September :Bury u. Comp., prov. £ itisz u. Maffakurator Koloman Perlaty , Wahl des Maffakurators 4. Oktober 10 U. B., Anmeldungstermin 13.—15. Dezember. YHuszug and tem AUmteblatte des ‚Sürgenp*, Lizitationen. In Be ft 26. September 3 U. N., Möbeln, Hausgeräthschaften,, Pferde und Wagen, Kerepeferstraße Nr. 64. — »29. September 4 U.R., 4 Stüd Wägen, Landstraße Nr. 22. — 1. Oktober 3 U. N., mehrere Pferde und Pferdegefhier, Sorot­­färergasse, im Rumbach'schen Bierhaufe. — In Ofen 27. Septem­­ber 2 U. N., Möbeln und mehrere hundert Bände juridischer und belletristischer Bücher , Landhausgasse Nr. 119. — An Telt 25. September u. 25. Oktober 11 U.®., Haus mit %% Geffion und Meingarten des Mathias Lad u. Genossen 5400 fl., im Gemeindehaus, Wasserstand, Bet. 25 September : 8 ° 7* über Null, unverändert,

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