Pester Lloyd, Oktober 1866 (Jahrgang 13, nr. 242-267)

1866-10-18 / nr. 256

Eine Adresse des Leipziger Stadtraths an Se.Maj. ten König Johann,von der wir schon in unserer vorigen Nummer einen kurzen Abriß gaben,sagt u.A.: Allerdurchlanchtigsterl Dec Herr vex Heerschaaken hat in dem letzten deutschen Kriege gegen uns entschieden,undv»och hat auch diese Entscheidung unserem engeren Vaterlande noch immer keinen Frieden gebracht. Nicht bedarf es der Verlautbarung von Zisseen,um nachzu­­weisen, dsss die Opfer,welche unser Land für die Erhaltung einer doppelten Amee auszubringen hat,neben den Summe,welche der Ktkesbstehts gefordert und welche der Frieden noch weiter fordern wird­ umso unerschwinglicher werden,je länger diese doppelten An­­forderungen dem Land zur Last salIen.Da sich aber SachsM durch den Krieg und die in die Gefolge unausbleiblichen Heimsuchungen in folcher Noth befindet und diese troß seiner Stete bereitesten Opfer: willigteit täglich bitterer fühlt, was lehrt der Augenschein in unwider­­leglichem Maße. Diesen Gefahren, diesen Bed­ängnissen kann aber nach unserer veblichsten n­ur mehr anders begegnet werden, als doch eine rackhaltslose Anerkennung der Gewalt der jüngsten welterschüt­ternden­ Thatfachen, und wir dürfen daher auch nicht­ länger zögern, um. Königliche Majestät mit der ganzen Wärme tiefster Ehrfurcht zu bitten : „tw. königliche Dee unseres Herzens in wollen in An­­erkennung biefer Khatfachen geruhen, unter engstem Anschlusfe Sac­­en an den norddeutschen Bund den Frieden mit dem­­ Königrei teußen abzuschließen, um. Allerhöchst ihre Armee beurlauben die Heimath entrasen zu können.” Die „Nordd. Allg. 3tg." Aufßert sich über die Abreß­­bebattepr württembergischen zweiten Kam­mer in der folgenden bemerkenswerthen Weise : Das Vertrauen auf unsere gute Sache,die Gemüthsruhe,mit welcher wir die obigen Beschuldigungen anhören , beruht eben in der ehrlichen Weberzeugung , daß sich jene Redner in ihren Vorauslegun­­gen vollständig irren, und aus eben dieser Heberzeugung schöpfen wir qualia die Hoffnung, daß ihre Zurückhaltung gegen den norddeutschen­undesstaat Feine andauernde sein werde. Geht Oesterreich wirtlich wie ein Phönix aus seiner langjäh­rigen Ugonie h­ervor, gibt es feinen Böll­ern eine verfassungsmäßige Freiheit, bürgt es fei­­nen A in Zukunft doch einen gefüllten Schas, durch eine intelligente Militärorganisation für einen sicheren äußeren Schuß, gut, dann mögen der. Übgeordnete 9. Miet und Genossen an in Zukunft, wie sich der Erstere ausbrachte, n­esterreich immer suchen.“ It anbereifeíte die Gewissenhaftigkeit, womit die preußische ig unmittelbar nach großartigen militä­­rischen Erfolgen vor allen Dingen eine verfassungsmäßige Ausglei­­chung des Konflik­s mit ihrer zweiten Kammer suchte, nichts als ein Blend­werk gewesen , hinter dem sich die Absicht der Gründung eines Militär­despotismus verstehte, waren die wiederholten offiziellen Bersi­­derungen des Herrn v. Bismarck, daß die preußische Regierung mit sk­upulöser Gemwissenhaftigkeit die gegen ihre Bundesgenossen einge­­gangenen Verpflichtungen beobachten werde, bloße Spiegelfechterei, um dieselben einer beabsichtigten Berschmelzung gegenüber sicher zu machen, — gut, dann möge sich die württembergische Kammer auch ferner von Preußen abwenden. Ist aber von Allem das Gegentheil der Fall, so wird auch die Politik der Kammer ins Gegentheil um­­schlagen müssen. Preußen appellirt den Südstaaten gegenüber an die Zukunft. Gerade dadurch, daß der Krieg dieses Jahres, indem er ein für alle Mal die Uebergriffe der einen deutschen Macht, Oesterreiche, in die natürliche Entwicklung der anderen Staaten , Preußens vor Alem, zurücwies, Deutschland, wie die württembergische Majorität befragt, zunächst in drei Stücke zerschlug, ft die Garantie dafür gege­­ben , daß jene zukünftige Entwicklung eine friedliche, unblutige sein werde. Jede der drei Gruppen hat jedr Gelegenheit, durch ungestörte Entwiclung ihrer Vorzüge ihre Anziehungskraft auf die andere aus: so éjek Gestaltet sich Württemberg zu jenem in sich selbst befriedigten ulterstaat, zu dem er der Abgeordnete Schott machen will, dann wird es allerdings sein Bedürfnis nach weiterem Anschluß empfinden. Io diese Befriedigung dagegen seine vollkommene, und bietet ihm der norddeutsche Bundesstaat jene Bürgschaften für Recht und Macht, welche die­ Redner der Minorität fest Schon mit so beredten Worten demselben zuerkannten,, so wird auch die württembergische Majorität ihre Sympathien dahin wenden, wohin schon fest die Blide eines so großen Theild der politisch unbefangenen Männer Süddeutschlands mit Vertrauen gerichtet sind. Gegenüber dem Bestreben der Offiziesen, die Ernennung des Grafen Goluhomwsti zum Statthalter von Galizien als einen Bloßen Verwaltungsaft einzustellen, ist es von Höhe­­rem Unteresse zu Hören, wie die , Gaz. Nat.”, das Organ des Statthalters, si darüber ausläßt. Sie sagt nun in einem vom 11. b.­batirten, „Das Ministerium und die Föderalisten” überschriebenen Leitartikel Folgendes : Seitdem Graf Belcrebi mit den­ken, begann seine Annäherung an die Polen ; allein bis zur Schlacht bei Königgräg gab im Konsess die Haltung des Grafen Mensdorff den Ausschlag, der — schon um seiner eigenen fünfjährigen Verwaltung tein Dementi zu geben — die Statthaltereiräthe Summer, seine rechte nd, und v. Wolfarth, seiner Ansicht nach einer der befähigtesten­eamten des Landes, in ihren Stellungen íenkte. So badete man Oberalisten in Böhmen aebro: Erst als im Verlaufe des Krieges, tei­zunehmen, denn vor dem 3. Juli an eine ganz andere Persönlichkeit für den Statthalterposten, den russischen Agitation in Ostgalizien gaßenät­e , die Niederhaltung des polnischen Clementes sich als entschieden f hhäßlich für Oesterreich herausstellte, mußten die Umtriebe des Herrn v. Stadelberg , das Mithwollen einiger sehr hochgestellter Persönlichkeiten und der Miiver­­spruch des Grafen Mensdorff weichen, der namentlich das Petersbur­­ger Kabinet nicht reizen wollte. Die Agenten der russischen Propa­­ganda auf polnischen und religiösem Gebete waren so offen hervorget­­reten ; in der Rechnung auf eine längere Dauer des Krieges hatte man die Gerüchte von dem baldigen Cinmarsch der Rufsen in Lem­­berg mit solcher Detentation­ verbreitet ; die russischen Blätter arbeite­­ten so rüdhaltslos auf die Annex­on von Galizien und einzelner Theile Ungarns 103, daß nit nur Napoleon schon vor Abschluß der Nikolsburger Präliminarien auf die verdächtigten Absichten der Bei­tersburger Regierung in Wien hinweisen ließ, sondern an Graf Re­vertera, unter Gesandter bei dem Czar, berichtete, Rußland rente an eine Theilung Oesterreichs. Diese Situation gab den Ausschlag zu Gunsten Goludomnati­s. Die ,Opinione" schreibt :­ Graf Oppizzoni, ehe­­maliger Gesandter Italiens in Frankfurt, wird bis zur erfolg­­ten Ernennung eines italienischen Gesanden die Gesandtschaft in Wien reiten. Aus Petersburg, 16. Oktober, wird telegraphirt : Sihutin wurde im Momente, wo er durch den Strang hingerichtet werden sollte, vom Kaiser begna­digt,­­ zum vierten, fünften oder sechsten Dale hervorgerufen und mit Spre­cern bedrängt , die ihm vier weiche Zäubchen entgegentrugen, dankte Herr Da­wifon mit einigen herzlichen Worten für die ihm gewordene Anerkennung. Bekanntlich sind an den Dawifon-Abenden die Eintritts­­preise um 100 bis 150 Perzent erhöht. * Ad Byron’ Gruft in der Dorfliche von Hudnall,Tor­­taro in Nottinghamshire, 2 englische Meilen von der Nemite and Abtei, wo er mit seiner Mutter und seiner Tochter verweigert — ist so verfallen, bab mehrere Blättter zu Geldbeiträgen für Wiederherstellung derselben auf­­­­fordern. Diese Vernachlässigung der Grabstätte des seit 42 Jahren geschie­­­­denen Dichters ist aber symptomatisch für die erwähnte geistige Bernach­­­lässigung des einst so Hochgefeierten während sein Zeitgenosse Walter Scott — allerdings die gesündere von den bei­­den Dichternaturen — sich jung und frisch erhält. Indessen ist es nicht " sowohl Scott, gegen welche Byron zurückgestellt wird, sondern exit war ı 8 M Wordsworth, das langweilige­­ en der Seeschule, und fest ist er 4 der zierliche Tennyson mit feiner Schule, deren Verhaftung aber das , s­o * Berryer ist mit der Durchsicht­ seiner Denkwiürdigkeiten­­ beschäftigt, welche, wie jene des Herrn Guizot, unter dem Titel: 5 Mé­­­ ­ moires pour servir 4 mon temps« erjheiner follten. * An der portugiesischen Armee gibt es ein eigen­thümliches Kommando. Nn dem „Schub­ert’s Gewehr! Gewehr in Arm !" u. f. m. folgt auch eines, welches lautet: „Dem Feind böse­­ Miene gemacht !" (Cara fiera a l’ennemigo,) Hier runzeln die Sol­­daten ve Stirn. Darauf kommandirt der Offizier : „Sehr bőst!" (ma­­chissimo fiera) und schneidet dabei ein entjegliches Gesicht. Die Sol­­daten machen dies nach, so gut es geht. * Veofessor Karl Vogt wird im künftigen Jänner dem Paris : ..,­­Westminster ward ihm bekanntlich Film für dieselbe. liegt — ein Grabmal in in seinem Vaterlande 19. Jahrhundert voraussichtlich auch noch erleben wird. Damit verglic­c­hen, war Byron jedenfalls ein Niefe, wenn auch ein Franker.­­ Die Theuerung in Paris macht sich immer deutlicher in allen Lebensbedürfnissen bemerklich. Auch die Weinlese verspricht wenig Cu­­tes. Am auffallendsten ist die­­ Preissteigerung bei den Fischen. Salme werden mit 80 bis 90 Frances und Lorellen bis 40 Yranıs bezahlt. 1 Die Heinen Nestaurateure tu­hen, um der Nachfrage zu genügen, ihren Namen alle möglichen Meeresprodukte auf, unter Anderem an junge Haifische. Die Pferdeschlächterei ist in der jüng­­s­­ten Zeit endlich ebenfalls definitiv und in geregelten Formen in Paris 1 Frege­ert worden, und der Thierschugverein macht eifrig Propagande fer Bublilum fedys öffentliche Vorlesungen in deutscher und Ber der Sprache über den Ursprung und die Geschichte des Menschen halten. . .-·-.--...-· di Kunden unter pompöfen umd in | ' | | . s Tel. Depesdhen d. „Peter Blod." Wien, 17. Oktober. Originaldepesde) Graf Wimpffen reist heute zur Vertretung des Gesandtenpostens nach Berlin ab, geht aber über Kopenhagen behufs Ueberreichung seines Abberufungsschreibend. Wien, 17. Oktober. Aben­dbörse. Kreditastien 148, 1860er Lofe 78.50, 1864er Lore 69.30, Staatsbahn 190.40, Nas­poleons 10.43, Rurfe [chwanzend, Anfangsrente 68.80. * Ein Mord aus Freundschaft. Der „Courier der Vereinigten Staaten“ erzählt folgendes Faktum, welches in europäi­­schen Ländern sicher zu einer Anklage auf Mord geführt hätte. Ein Dann wurde durch einen Eisenbahnzug tödtlich verlegt und auf seine Bitte von einem Freunde, der ihn die frredlichsten Schmerzen dulden gab, dur einen Pistolenschuß getödtet.­­ Die Bariser Polizei hat den Verkauf der sogenannten „Da­u­mentinte” verboten. Dieselbe besteht aus auflöslicher Jodstärke und liefert eine schöne blaue Schrift, die aber nach einigen Wochen durch Verdunstung des Jod verschwindet. Das Verbot dieser Tinte erfolgte, weil von derselben eine gefährliche Anwendung bei Aufstellung von Meiern gemacht wurde. Eine minder gefährlige ist die Anwendung bei Liebesbriefen, daher wohl au der Name der Tinte. * In Waldenburg (Preuß. Schlesien) wurde am 11. b. ein Snabe von elf Jahren aus Rudolphshain eingebracht, wer seine jüngere Schwester erschlagen hat. Die beiden Kinder waren beim Kaffee­trinken in Streit gerathen und der Knabe hatte ein an der band hän­­ende Gewehr ergriffen und der Schwerter damit mehrere so heftige Kläge auf den Kopf verfegt, daß sie todt liegen blieb. Der Vater des ungerathenen Knaben ist ein sehr geachteter Mann. * Der von seinen Pester Gastspielen bekannte Schauspieler Fried­­rich Haafe wurde in Koburg als Hof-Schauspieldirektor lebensläng­­lich engagirt. Er tritt diese Stellung mit dem September 1867 an. Herr Haafe betritt die Bühne als ausübender Künstler nur dann, wenn der Herzog spezielle Befehle für Uebernahme einer Rolle an ihn richtet. *­eber Bogumil Da­wifon's erstes Auftreten im Stadt­­theater zu Newport bringt die „Newporker Handelszeitung" den fol­­genden überschwenglichen Bericht: „Das Stadttheater­ hatte für den ersten Dawilon- Abend ein Fetgewand angelegt. Alles in Galla, die Zuschauerräume, die Bühne und selbst die Logenichlick er , sein Plat unbefeßt, auch das Orchester geräumt, bot das Hans einen großarti­­gen Anblick. Mit der zweiten Szene des ersten Aktes begann eine Ovation , wie solche hierzulande noch keinem Künstler dargebracht ward. Das ganze Publikum wetteiferte im Anspruche seiner Freude über das Erscheinen des Gasten,, und es dauerte geraume Zeit, bis der Jubel der Menge sich so weit gelegt , der Blumenregen so weit nachgelassen hatte, daß die Aufführung des Stückes fortgelebt werden konnte. Raushender Beifall folgte jeder Gene. Nach der Vorstellung | ! Tageswenigkeiten. Wet, 17. Oktober.­­ Die Reife Sr. Majestät nach den vom Friege heimgesuchten Ländern fol sich, den bekannt gewordenen Dispo­­sitionen zufolge, bis zum 9. November ausdehnen, an welchem Tage Se. Majestät wieder in Wien eintrifft. * Die „Triester Zeitung” meldet : Das Befinden Ihrer Majestät der Kaiserin Charlotte ist im Allgemeinen uns verändert. Die Kaiserin nimmt theilweise Speise und erfreut­­ sich des Schlafes. Se. Kaiserliche Hoheit Erzherzog Karl Ludwig­s und der Graf von Flandern sind von hier abgereist. * 5 MWährend die „Preffe” in ihrem Eifer für das Leibliche­­ Wohl unserer Volfsrepräsentanten von der verzögerten Einberu­­­­fung des ungarischen Reichstages wissen will, „weil die Cholera­­s­epidemie in Pest im Zunehmen begriffen sei" — sind wir in , der erfreulichen Lage, auf Grund des heutigen amtlichen Aus­­weises die fortdauernde und merftiche Besseiung des Gesund­­hheitszustandes in den Schwesterstädten konstatiren zu können. In Ofen hat si nämlich newerbings « die Zahl der Kranken von 12 auf 11 und in Pest von 109­­ auf 100 verringert. Die Zahl der an der Cholera von geftern­­ auf heute B Verstorbenen beträgt in Ofen blos 1 und in Pest 8. "In das 2. Choleraspital im Sosephinum wurde geftern fein ’ Kranfer eingebracht und von den dort befindlichen Relonvales­­s­zenten, die sich nur mehr auf 20 belaufen, ist sein einziger ge­­­storben. Im 1. Choleraspital auf der Kerepefdjerstraße sind " gegenwärtig nur mehr 38, meist K Rekonvaleszenten, in Behande­­­lung ; und eg steht somit in Budapest bag baldige gäün­ig : [ide Erlöschen der Seuche in Aussicht. — Weniger ; erfreulich dagegen lautet der Ausweis, der ung heute über den­­ Stand der Epidemie im ganzen Lande vorliegt und der­­ die Mode vom 10. bis zum 17. umfaßt. Im dieser Zeit hat sich nämlich die Seudhe­and auf die Komitate: Beregb, Eisen- , Burg, Zips, Bihar, Beles, Zala, Árva, Torna, Marmaros,­­ Thurócz und Csongrád, auf die Distrikte: Groß-Kikinde, Haj­­dufen und 16 Zipfer-Städte, auf die Städte Schemnig und Korpona ausgedehnt. Gänzlich erloschen ist die Cholera in der schwer heimgefudrten Stadt Stalit ; die Komitate Veit, Preß­­burg, Gran, die Städte Schemnig und Koporna weisen zar­t seinen einzigen ZTobten aus, doch stehen diese Gebiete eine Zeit lang noch unter Aufsicht und erst nach dem Ablauf dieser Frist wird die Seuche, wenn sich sein neuer Fall ergibt, als erloschen erklärt. Die Zahl der Kranken im ganzen Lande, welche am 10. b. 4167 betrug, ist heute auf 6819 gestiegen und während die Zahl der Todten in der Vorwoche für das ganze Land nur 3211 betrug, sind im Laufe dieser Woche 8519 gestorben. Die­­ Krankenziffer während der ganzen Dauer der Epi­demie beträgt 48,845, davon sind 20,470 geheilt, 21,556 gestorben, so daß die erwähnten 6819 in weiterer Behandlung verbleiben. * k Die Zeichnungen zu dem vom Herrn Grafen Eds­­­mund Széchenyi angeregten und bereits genehmigten frei­willigen Gewerböfhverein nehmen einen so erfreulichen Fortgang, daß derselbe demnndest seine Thätigkeit bes­­innen wird. Die Einhebung der gezeichneten Beträge hat bereits­­ begonnen und wäre zu wünschen, das Bald eine genügend hohe­­ Summe einfließen möge, um die von den Bereicsleitern beab­­sichtigte schleunige Anschaffung der nöthigen Feuerlöschrequisiten zu ermöglichen.­­ Bi Heute Nachmittags 7 Uhr wurde Dr.Sigmund Saphir,welcher gestern in seinem 65.Lebensjahre verschied, zur Erde bestattet.Nachdem der gesangliche Theil der Zeremonie beendet ward,hielt der Herr Oberrabiner Dr.Meisel eine Rede, in welcher er auf den unbescholtenen Charakter,auf die Thätig­­keit und die Verdienste des Dahingeschiedenen hinwies.Die zahl­­reichen Freunde,welche sich der Verstorbene durch seine Biederkeit erworben,gaben der entseelten Hülle das letzte Geleite bis nach dem Friedhof.Die journalistische Thätigkeit Saphir’s erstreckt sich auf eine lange Reihe von Jahren.Soviel wir uns erin­­nern,war Saphir vor 1848 Redakteur des»Pester Tageblattes«, später gab derselbe die­,Pester Post«,den»Spiegel«und die »Illustrirte Sonntagszeitung««heraus. «Ludwig Dobsa’seinaktives Lustspiel:»Egyn6, kiiekelveivannaks(eine Frau von Grundsätzen),wurde in das Repertoir des hofburgtheaters in Wien aufgenommen.­­Das große Oelgemälde von Viktor Madaråß «Christus am Oelberg«wurde vor Kurzem vom Kaiser Napo­­leon angekauft. „Die Direktion des ungarischen Nationaltheaters wird, den , derároft Lapos“ zufolge, nächster Tage an Richard Wags­­­ner die Einladung richten, dag er die lite haben möge, bei­­ der ersten Aufführung seines „Rohengrin“ auf dieser Bühne den­­ Dirigentenstab zu führen. * 7 Die von und vorgestern erwähnte Konferenz von­­ Weinproduzenten aus allen Gegenden Ungarns wird, wie wir aus einer vom Befreier des ungarischen Landesagri­­kulturvereines, Herrn Stephan Morócz, unterzeichneten und­­ an sämstliche Weinproduzenten Ungarns gerichteten Einladung ersehen, am 13. November T. 9. im Köztelet (Ülkőerstraße Nr. 12) eröffnet werden. *z In der am 14. b. abgehaltenen Generalversammlung ver hiesigen evangelisch-flavischen Kirchengemeinde A. K. wurde Herr Michael Morapcsik, derzeit Pfarrer in Ber, und Neograder Consenior mit Stimmenmehrheit zum Pfarrer der gedachten Gemeinde gewählt. * z Bei der hohen königlich ungarischen Septemviraltafel kommen im Laufe dieser Woche noch folgende Rechtejf­az den zum Bortrage : Vinzenz Somogyi als Kurator des Mid. Vegh wegen Herausgabe des Grbtheils ; at Kamaß, Cretut N; feler wise gegen Sigmund Kopäts, Erelution ; Bau­­jartas gegen Johann Debröpy puncto 96 fl.; Privatus Bellen­­ar gegen Stephan Effler gegen Johann profuratur, Grundbuchstab­e ; Friedrich Kopolly gegen Susanna Freiin PVodmanicziy, Grelation ; Karl Weiß gegen Maria Sziber wegen Zeus­genverhör ; Leopold Draskovits und Coint. gegen Martin Draskovits puncto Erbscaft; Martin Xllés als Kurator gegen Johann Schefter und Mehrere puncto Gntvedunggeldes ; Jof. KR. Szabó und Coint. ge­­gen die Chefeute ob. Baranyi , Erelutton ; Joh. Bartl gegen Jo. Nep. Ehner, Crefution ; Delegationsgesuch de3 Franz illet ; Dr. Lau­­renz Friedrich gegen die Witwe Johann Fajla und Konf., Cretution. Ref. üt Herr Michael v. &ager, Beil. der E. Tafel. — Jakob Klein wegen M­arob Blum und Gattin, sicherstellungsweise Erefution ; Mich, Szilágyi und Kon. gegen Adolph Heller puncto 41 fl. ; €. 3. Máder gegen Michael Länyi puncto 224 fl.; Gefuch des Johann Gyenes ; die Frau Ludwig Papbik gegen Ignaz Schlesinger und Gattin, rer Kution ; Maria Kunos gegen Michael Szabó-Kalpagos, Belistterung ; Stephan Ember gegen Michael Jarubovits puncto 1744 fl.; Michael Parti gegen Andreas Parti puncto 276 fl. ; Verlassenschaftsabhandlung nach Anna Adamecz Tomesii. Ref. ist Herr Anton v. Wettstein, Referent ter E. Tafel. — Die Witwe Franz Szellner gegen Katharina Spanner puncto Allatur dc. ; Stephan Bärkänyi gegen Alexander Ta­­tits, Grefation ; Mid. Borfos gegen die Eheleute Anton Huber, Grundbuchstane ; die E. E. Finanzprokuratur gegen die Frau Barbara Szély, Sequester ; die Berlafsenschaft nach oh. Stamicz ; die K­. E. privilegirte österreichische Nationalbant gegen Gunda der Baron Hiller und Ronf., Erekution ; Joseph Kunpt gegen Friedrich Trost und Cat­tin, Erefution. Ref. it Herr Alois v. Daruvary, Beil. der Fönfel. Tafel. — Johann Pongracz gegen die Witwe Johann Kastär puncto 42 fl.; Stephan Lönärd gegen Michael Lönärd puncto 281 fl. ; die Witwe Anton Stödl gegen die E. ft. Finanzprokuratur, Anspruch ; die E.t. Finanzprokuratur gegen Karl Kacskovits, Grefation ; "Stephan Csucs gegen Franz Nyiry, Befisstörung ; die Peszer ftänk­ische Domes Nato araeh Konstantin Muraty puncto 436 fl; Samuel Löwinger gegen Solepy MagoS puncto 189 fl. ; Emanuel Wohl gegen Hermann Propper puncto 486 fl. ; die Witwe Feliz Reindl gegen Joh. Nemeth puncto 61 fl. 16 fl. ; Stephan Bohhradicky negen Karl Bovory puncto 84 fl. Ref. ist Herr Sof. v. Boväankfovits, Beil. 9. T. Tafel. — Karl Biendefját als Kurator der Louise und Franzista Ceendhelyi gegen Karl Wengyel, Crefution ; Dori; Roth gegen Johann und Bar­tharina Cheleberg puncto 700 Sl. ; die Witwe nach Peter Barbulovits gegen Gyula Borin, Eidesablegung Franz Hoffmann und Franz Krumeß puncto 547 fl.; Johann Jubháp gegen Johann Magyar und Coint., Grundbuchsfade; die Frau Merander Luka gegen Bartholo­­mäus Zalk­án, z­wei Grefationen. Referent ist Herr Samuel v. Ma­f­­firevics, Beifiger der 1. Tafel. — Die Verlassenschaftsabhand­­lung nach Weiland Franziska Rigd ; Emerich Szondy gegen Andreas Kubit und Gattin, Erekution ;_ Franz Szalongzy gegen Johann Mat­läry, Cretution. Referent ist Herr Johann v. De ?­fensiv, Bel:­fiser der Tt. Tafel. — Die Erben nach Stephan Magyary-Kófa gegen die Pester Filiale der priv. öfter. Hypothesarbant, Grundbuchsface : Zhabdäus Sellner gegen San. Mobicset puncto 210 fl.; Peter Németh und Kon. gegen die Witwe Stephan Németh, Erefution ; Moriz Wei gegen Basil Radulovits und Sohn wegen Deponirung des Kauffail­­lings und Bertheilung vessellten ; Joseph Schlesinger gegen Roleman Revisty, Gretution ; Louise Marr-Lämmel wegen Laurenz Marczibányi, Grekution ; Sim. Constantinovits gegen Blasius Popovits, Erekution ; Aron Baumgarten gegen Johanna Weiß, Sicherstellungserelation. Ne­­ferent üt Herr Michael v. Lázár, Belfiker der E. Tafel. — Tho­­mas Cuba gegen die f. F. Finanzprokuratur, Schabenerfak ; Joseph deuermann gegen Michael Sulaj, Rechtfertigung ; Anton Molnár nez­gen die Witwe Jakob Zány und Mehrere, Crefution ; die Witwe Jo­seph Sipos und Gattin, E­efution ; Sigmund Maus3 gegen die Fi­nanzprokuratur wegen Konstativung der gerichtlichen Kompetenz ; La­­dislaus Kardos gegen die Verlassenschaft der Eheleute Andreas Szücs, Erefution ; desgleichen bei Leopold Blum gegen Joseph Szegedi, des Anton Molnár gegen Joseph Kaulovits und Gattin ; dann desselben Kläger gegen Joseph Kotfis. Referent ist Herr Melchior v. Sza­bó, Beiliger der F. Tafel. RS hior ja * z Die Vormerfung der Zöglinge des PestDiner Kons­­ervatoriums für das neue Schuljahr 1866/7 wird vom 22. bis zum 31. d., täglich zwischen 3—5 Uhr Nachmit­­tags im große Saale des Konservatoriums, im ersten Stodwerke des alten deutschen Theatergebäudes, dem Hotel „zum König von Ungarn“ gegenüber, stattfinden. Die Lehrvorträge begin­­nen Samstag am 3. November. Lehrgegenstände sind : Gesang, Kompositionslehre, Fortepiano in höherer Ausbildung, B Violine, Bioloncel, Kontrabag, Klarinette, Flöte und ungarische Defla­­mation. Bei Gelegenheit der erwähnten Vormerkung wird auch die Entrichtung der üblichen Einschreib-, Schulgeld- und Ak­ten­­gebühren, sowie auch der Eintritt der neuen Aktionäre im Sinne der Statuten stattfinden. *7 Die 32. Liedertafel des Gesangsvereines „Budai dalärda“ wird am 20. b. M., Abends halb 8 Uhr, im Diner Boltstheater nach folgendem Programme stattfinden : , „„Dalär­indulö“, Chor von Michael Moronyi ; — Bollaliever mit Klavierbegleitung, vorgetragen von dem Vereinsmitgliede Joseph Groß; — „Die jungen Mafitanten”, Chor mit Soloquartett von Friedr. Küden — Bolla von Rubinstein, und Paraphrase de Concert sur Rigoletto de Verdi par Fr. Liszt, vorgettragen durc) Herrn Nur­sius Kern ; — „Boldog éjjel, Chor von 2. Zimay, dann »Bort tölts babam«, Breischor von Jul. Beliczay ; — „Die Lodung”, Lied mit Klavierbegleitung, vorgetragen von Frl. A. Baccano ;— „Tanzlied”, Chor von Yulinz Otto ; — Arie mit Klavierbegleitung aus der Oper »Di­­norah“ von Meyerbeer, vorgetragen von dem­­ Vereinsmitgliede Franz Schmidt . — „Mariskäm­­­eszem a szemedet« und nAz én rózsám takaros«, Volkslieder für vierstimmigen Männerchor, arrangirt von Anton Anahl. — Nach den Vorträgen folgt eine Tanzunterhaltung. = Ladislaus S­kelette und besfen internirte Genossen befinden si noch stets außerhalb Ungarns, wo ihnen seine Mög­­lichkeit geboten ist,, für den Erwerb der zur Deckung ihrer Be­­dürfnisse erforderlichen Mittel zu sorgen. , B. Napló", aus dem wir diese Zeilen entnehmen , spricht zugleich die Hoffnung aus, man werde sich an betreffender Stelle dieser Internisten, auf welche man während des Krieges vergessen, nun bald wieder erinnern, so daß das Beisprechen eines ungarischen Regierungs­­mannes, daß sie bald dem Vaterlande und den Obrigen wieder­­gegeben sein werden, in Erfüllung gehe. — Zugleich macht " B. Naple" darauf aufmerks­am , daß die möblirte Wohnung Selestey’s in der großen Kreuzgasse Nr. 28 zu vermiethen ist, worauf besonders die demnächst zu erwartenden Mitglieder des Unterhauses reflektiren könnten. Die Sade ist um so empfehlens­­werther da die Vermiethung dieser Wohnung gegenwärtig die einzige Einnahmsquelle des internirten Dichters bildet. * z Nachdem der Nebaftene­ber , képes Uifag*, Herr Karl Hajnit, gestorben ist, hat Herr Georg Fllen die Redaktion dieser populären illustrirten Zeitschrift, welche moz­natlic zweimal erscheint, übernommen. Für das Blatt und die Leser desselben erwächst hieraus Feine Wenderung, indem dessen Leitung während der langwierigen Krankheit Hanni­’s auch bigz ber von Mey besorgt wurde. +z Im Honther Komitat in der Bäther evang. Ge­meinde A. KR. wird eine Kirche gebaut , bei welcher der noch stehende Thurm in den Neubau der Kirche aufgenommen werden sol. Das betreffende Presbyterium ersuhht demnach die Bau­meister, welche Luft hätten, den Bau der Kirche zu übernehmen, figg innerhalb eines Monates in die genannte Gem­einde zu be­­geben, um sie über die Bedingnisse zu verständigen. + In Ur-Kigyes im Beldifer Komitat Hat aus Anlaß der drohenden Choleragefahr eine Berathung der Ge­­meinderepräsentanten stattgefunden, in welcher eine Simstruktion für die Bevölkerung festgestellt wurde, wie sie sich vor der Cholera möglichst zu fän­gen Habe. Bei dieser Gelegenheit spen­­dete der Pfarrer Beneditt Göndöcs zur eventuellen An­­fchaffung von Heilmitteln für bedürftige Kranke 50 fl., zugleich aber erklärte er, das die Komtesse Christine Wentheim, falls die Epidemie im Rigges zum Ausbruch kommen sollte, wecentlich dreimal auf ihre Kosten einen Arzt von B.­Esaba werbe­kommen lassen. Spenden , welche beim Hilfs-Komite des Landes-General- Kommando in Ofen für verwundete Krieger eingegangen sind. (10. Verzeichniß) : Dem Finanzwahlommisssär Hübel wurde der Ertrag einer unter den Finanzwachmännern seines Kommissariates eingeleiteten Samm: fl. 20 £ f., vom Stabsrichteramte zu S.-A.:Ujhely der Er­­trag einer daselbst verantalteten Dilettantenvorstellung mit 3 fl., vom Obergespan des Bempliner Komitates das Ergebniß einer Sammlung im Dregun der Bezirke mit 40 fl. 40 fl. eingesendet, im Zipser Komis tate wurden 577 fl. in der Stadt Kesmark 100 fl., in den XVI. Zipser Städten 101 fl. 28 fl. gesammelt, die Gräfin Barköczy fhenzte 20 fl., ferner spendeten die Bezirke und Private des Ungher Komita­­tes 131 fl. 50 fl., die Gemeinden und Private des Arvaer Komita­­tes 222 fl. 961% fl., die Gemeinden Biltuf und Ystnänfalva des Preßburger Komitates 6 fl. 60 Fl., ein Bezirk des Zinser Komitates duch den Gtuhlrichter Göbel 60 fl., Dr. Johann Kulcsár, Oberphysi­­kus des Köpärer Distriktes, 3 fl., Ergebniß einer im Ungvárer Gym­­nasium veranstalteten Ausstellung 3 fl. 38 fl., erneuerte Gabe der Stadt Ungvár 17 fl. 40 Er, Ertrag des in Ungvár am St. Stephans­­tage veranstalteten Bolkafestes 93 fl. 17 f­l., die Herren Wilhelm Schoßberger u. Söhne, Gutebefiger in Szenttornya 30 fl., die Kom­­pflek­oren von Baracala im M Weißenburger Komitat 80 fl bei fas Mm­inoverein zu Modern 40 fl., von Privaten gesammelt­­ : » » ! " hing mit 9 Armen Kcsökais Provinzial des Misericordianers dird eng gegen dic k.t.Finanz­’"Komitat 311 st.80kr.,im Repprimertionistaths.,Theaterdirek­­tor Ludwig Schwarz in Freiburg den Neinertrag einer Wohlthätig­­feitevorstellung 35 fl. 50 fr. (für Verwundete ves Anf.:Regts. Baron Raming Nr. 72), die Gemeinden des Torentäler Komitates 2119 Bfo. Charpie, 716 Fatihen, 1559 Binden, 1879 Kompressen, 257 dreiedige Tücher, 461 vieredige Tücher, 21 Hauben, 145 V­erbandflede, 7 Kom­­pressen zu Umschlägen, 21 Paar Krüden 540%, Ellen Leinwand , die Noministration des Komitates Heves am 5., 18. und 19. September je 1 Balet Charpie und diverse Verbandsorten im Gewichte von € 0 Pfo., die Gemeinde Hamra 181% Pfd. Verbanditüde. Zu Gunsten der Witwen und Waisen gefallener Krieger haben eingesendet : Die Direktion der Haupt und Elementarsshulen zu Ofen und Altofen an freiwilligen Beisteuern gesammelt im Kreise des ihr unterstehenden Lehrkörpers, sowie der konzessionirten Privatrecht und Erziehungsanstalten 58 fl. 15 fl., — die Gattin des Oberfinanzrathes und Finanzprokurators Barth. Tokody in Temesvár als Resultat einer Sammlung 325 fl. 5 fl., — endlich der Konditor Maffei aus Rar­kau für eine Witwe oder Waise eines Gefallenen vom 34. Infantes­tieregiment 15 fl. : . . 2 offener Sprechsaal,') — Bereits vergriffen die erste Auflage des Vietor Hugo den Romanes: ss" Die Meerrarpeitom ®t, erscheint in wenigen Tagen eine bedeutend­ vermehrte Auflage und ist zu beziehen von und gegen Bar oder Postnadja­nahme das vollständige Exemplar um 1. ff. 6. HB. Unter Drud haben wir bereits den in Paris Genfation er­­regenden Roman : „Affaire Clemanceau“, von Alex­­ander Dumas’ Sohn, in vorzüglicht guter ungarischer Meberz fegung. — Subffriptionen und Pränumerationen nehmen wir bereit8 entgegen zu 1 ff. 5. WB. das vollständige Exemplar, Gebrüder Deutsch, Buchbrucerei= u. Lithographieverlag, Dorotheagasse Nr. 11. „Fr Form und Inhalt des unter dieser Rubrik Folgenden ist die Redaktion nicht verantwwortlich. Bergnügungs-Anzeiger. Nemzeti szinház. „Lammermoori Lucia", opera 3 felvonásban, irta Cammerano Salvator, zenéjét szer­­zette Donizetti, forditotta Egressy B. Kezdete 7 órakor. Mester Stadttheater, „Revanche“, Rustspiel in zwei Aufzügen von Charlotte Bird-Pfeiffer. Hierauf : „Leichte Ka­­vallerie* ,­­ komische Operette mit ganz in einem Aufzuge von Karl Bofte, Mufil von Franz dr. Suppe. — Anfang um 7, Kaffarröffnung um 6 Uhr. Der Thiergarten ist täglich von 8 he Morgens bis 7 Uhr Uhende zur Besichtigung geöffnet. Entede 20 Fr., Kinder unter 10 Jahren 10 fr. Täglich Mufil. — Zu sehen über 500 seltene in- und ausländische Chiere,­­ Omnibuffe verlehren vom Elisabethplag, Deätplag, Tojephplag und Gebartianiplag: Sotel Frohner, .Vigb,Buchh.v.Gyula. Z- Lövy,Kfm.v.Gvdnyde. .Herschneider,Kfm­.v.Vill-Lny. ultra. Baron 3. Hamerstein, Gutäbefiker von Komorn. v. Orczy, Gtsb. v. Wallen. . Szepesly, Gt3b. v. Fura. Kováts, Gtsb. v. Klausenburg. &. Bocsfáby, Gt3b. 9. Neutra. B. Bredragovits, Pfarr., Kuman- N. Száp, Abo. v. Großmarbein, 2. Balogh, Av. v. Arad. M. M. Szánthó, Priv. v. Szobra. Gilge, Priv. v. Döbling. 6. Szabó, Priv. v. Szobra. M. Cpítein, Priv. v. Cffjegg. 9. Milutinonits , Privatier von Belgrad. 6. Schmidt, Kfm. v. Preßburg. % Mandl, Kfm. v. Brünn. I. Rappa, Kfm. v. Serbien. %, Salzmann, Kfm. v. Wien. Bobel, Kfm. v. Wien. Schufter, Kfm. v. Wien. Eysler, Kfm. 0. Wien, Merner, Kfm. v. Leipzig. Nisiote, Kfm. 0. Serbien, Erzherzog Stephan, Graf E. Bécsep, El. Rittmeifter. Gräfin E. Bécsey, Gutsbefigerin von Solt. Baronin Döry, Gt8b. v. Somogy. . Mentez, Fabr. v. Wien. %. Rosenstein, Kfm. v. Bonyhap.­­ Kufjovics, Grbb. 9. Komorn. . Bank, Kfm.v.Genf. K . 4. K­azovich , Kaufmann von X.­ Severin. . Schmidt, Dir. v. Potsdam. Roroghna, Briv..v. Gyöngyös. Balatin, 3. Magyary, Gtsb. v. Ungarn U. Hajnit, Ötsb. v. AHób. . Schömäpney Gtsb.v.Perczel.· tt. Major. . Éaret , Sprahmitr..v. Trieft. . Erlinger, Stud. v. Tirnan. Maier, Senfal v. Kalkan. . Hermann, Priv. v.. Wien. ‚Rachenbauer, Brit. v. Böhmen. . Obrift, Kfm. v. Arab. . Rulacz, Kfm. v. Temesvár. . Liebrecht, Del. v. Gran. . Stern, Grift. v. Gran. . Marotih, Rent. v. Bancsova. . Schneider, Priv. v. Komorn. . Rath, Ing. 0. Loroncz. aron Rumerölichen, Gutäbefiker von Laibach, G. Straßly, Privatier von Gier benbürgen. A. Morgner, Priv. v. mir: Sm . Sturm, Buchbinder v. Erlau. . Molnár, Weinhol. v. Preßburg. Cattauer, TE. Regimentsarzt. Z tiger, N­ei­mible, ft. ng . Kotich, ft. Hauptmann. . Dentisle,­­ v. Wien. B. Hönig, Del. v. Fünftichen. . Huhn, Künstler v. Hannover. R. Köblein, Schausp. v. Wien. M. Weinmann , Kaufmann von Ungpar. M. Balmaz, Kfm. v. Mittrowig. BP. Spaies, Kfm. v. Schied. G. Kraus, Kfm. v. Fol. Stadt Parid, Lo ·E. 9. 3. ©. D. 6, gt. & 8. eg Stadt WBaigen. Europa » RK. Bornheim, Kfm. v. Wien. M. Guggenheim, Kaufmann von 8. Ziegler, .E. Oberst. 9. na . 8 Kreidel, H. Major. 3. Kraus, Kfm. v. Bonyhad. . Heim, Et. Oberlieut. M. Bierreich, Kfm. v. Bonpháb. MW. Doerfet, El. Lieutenant. . Dpis, Kfm. v. Raab. s­er ee Neufab. . Steinodb, Priv. 9. Dredden. . Klein, 2 . C.Stissson,Pkiv.v.n­gv. MUFSMUMMO G.Atbanatztovik,Kaufma­n von P.Csapa,Gtsb.v.Csöp.­eusatz. J.Andrássy,Gutebesitzer von S­.s .Krug,Bmt.v-Meu. Jün. ..olnnk,K.v-Adpny. K.T6th,Gtsb-v.Raab... .piher,.v.Alba. g Tan Gtzb. bye eh­re­ n. Úrat, Yo. v. Nyiregyhäz. Balpeuer Mdler, : al. evtol, Ang. v, Wien. £. Blaskovits, Crundbefiker von . Stergonis, Adv. v. 6.-Ritinda. S.:Märton. . Zautner, Prof. v. G.-Rilinde. R. Bilági, €rbb. v. I pen &, Heider, Ing. v. Somogy. M. Vilägi, Grpb. v. Hehalom. 3. Neufiedler , Oberförfter von D. Teneigö, Apoth. v. Arad. © mogy. Neitter, Rabbi v. Széll. ame Kfm. v. Karlftabt. 8. vlovíts, . Ba ; Hotel Rational, di, Bären. Kaufmann von y. Baron Uslar- Gleichen, Gutsbesiger­­ I. Rofenberg, Kfm. v. Waigen. Kohn, Km. v. Brünn von Mien. . N.v.Zichy,tt.Kämmerek von 3 Rofenberg, Kfm. v. Behprim. Tengelig. . Crenzer, Kfm. v. Komorn. A. Szunyovkív, Gutsbesiger von . Löwy, Kfm. v. Komorn. Debregzin. . Braun, Bauunternehmer von 2. Mah­ner, Kfm. v. Wien. Mähren. x. Lichtenstein, Kfm. v. Mistolcz.­­ 3. Tóth, Müller v. Apathin. 5. Bergthaller, Kfm. v. Wien. M. Mékáros, Vriest. v. Egatvár. 3. May, Agent v. Arad. 3­. Borta, Det. v. Tabajb. S-Kanto,mt.v.Losoncz. A.Masto,­v.v.Bolzano.­­ Szabó, Priv. v. Raab. Graf S. Keglevich, Gutabefiger . Szentmillöfy, Priv. v. Arad. von Tapolcsán. 1 ’ 6 " =) Sägerhorn, 3. Kifs, Gtöb. v. Mató. A. Baciona, @tsb. v. R+Mlmis, 3. Walter, Rent. v. Mähren.­­ Lang, Gteb. v. Neudorf, 6. Frish, Gtöb. v. Wien. . Bene, Priv. v. Dedenburg.­­ $ Stolzer, Priv. v. Wien. 8. Schul, Jur. v. Leutihau.­­&. Neumann, Schuster v. Komorn.­­ E. Rombauer, Zur. v. Leutihau. & a Kfm. b.­erinn. ©. Barga, Priv. 9. Tolnau,­ ­ er, Gt3b. v. Dedenburg. MR. Berger, Kfm. v. Kronftadt. Re London, Königin von England. = ge a hr se 2 Graf €. Forgách, Gutsbesiger von­­ 2. Brit Kfm. v. Trieft. e . ebensa,Agent v-Brünn. Nigra, Ment. v. Bukarelt, Enßinger, Jabr. v. Wien, Die­bo, Fabr. v. Trieft. Schmidt, Kfm. v. Wien. 9. Stern, Kint. v. Szarvas. . Meinberger, Kfm. v. Abony. : 6. Winter, gt a 9. St. Johann. * 5. NMNeidner, Kfm. v. Dedenburg. J.S. Grünfeld v. Großwarbein. MWelith, Kfm. v. Großwarbein. eg Neumann, Kfm. v. Wien. . Steinberger, . 4. Gödöllő. A. Schauengel, Afın. v. Arad. A. Stern, Kfm. v. Brünn. 9 Barcics, Kellner v. Wien. 9. Güntter, Schausp. v. Wien. A. Neumann, Yur., Großwarbein. 13. a­inger, Tf. E. Hauptmann v. . VARASA— sos secunmoktlichek Rednltesnsan meiskirchth

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