Pester Lloyd, Oktober 1866 (Jahrgang 13, nr. 242-267)

1866-10-23 / nr. 260

Grip | Nr f # 0 1,()\ r € PESTER LLOYD. “+­­ Dr­eizehnter Jahrgang. ( 1866. — Nr. 260. fr&numeration: Mit tägl. ra. Morgen- a. Abendblatt ganaj, 22 fl., halbj, 11 A., vier­­­ telj, 54, 50 kr, 2monatl, 4 apmeeeserie 2 Fi d, W,, mit separater Versendung d, Abendblattes monatlich 30 kr. mehr. — Für Post-Ofen ins Haus gesandt: gangl. 20 fi., 6 4., Imonatl, 14,80 kr. 5, W. — Man pränumerirt für Pest-Ofen im Exped.-Bureau des Amtliche Kotirungen halbj. 10 4., viertels, „PESTER LLOYD“; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frank. Briefe durch alle Postämter, — Ein­­zelne Morgenbl. 6 kr, bei 6.KILIAN. — Expeditionsbureau : Dorotheagassl Nr. 14 im 1. St. In­sertion : Der Raum einer. siebenisp. Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 kr., bei zweimal, mit 9 kr., bei mehrmal, Insertion mit 7 kr., an Sonn- u. Feiertagen um 2 kr, theiner, im „Offenen Sprochsaal“ die vierspaltige Petitzeile mit 35 kr. berechnet, —— Der Insek­tuu­­­stempel beträgt 30 Nkr. — Ins erste aller Art werden im Expeditionsbureau angenom­men, „wi Für’s Ausland übernehmen die Herren Karl Heibel, Buchhändler, u. H. sowie Haasenstein , Vogler in Hamburg-Wien-Berlin-Frankfurt a. M.-Basel die Lazaratı, Bungler in Leipzig, » g — --—·. «.-...­­-«« ’·—«—2,2 ——«—is--s-.«..gk.2.2«k-is.s—s.—­­ Börse-t-und Handelsnachrichten«z IPeft,22.Oktober.Die steigende Tendenz der Effektenkurse" hielt auch an der heutigen Wiener Börse an,und zwar avan­­cierten Nationalanlehen und Metalliques um 0.45,1860er Lose um 7X10«A,Kreditaktien umMst das Silberagio ist­ unverändert ge­­blieben»der Londoner Wechselkurs ist dagegen um 0.15.«Dukaten um 2 fr. gestiegen. . — Das telegraphisch erwähnte a. b. Handschreiben des Kaisers an den Grafen Belcredi über den Ausbau der mälerischen Lan­­deseisenbahnen ist in der legten Nummer der "Wr. 3ta." erschienen. Dasselbe spricht die Absichti aus, Durch den Bau dieser Bahnen den durch den S Krieg­ hervorgerufenen Nothstand­­ des Landes zu mildern., Deshalb, jode dahin ‚gewirkt werden, da$ mit dem Unter­bau derjenigen Linien, welche die buch den Krieg am meisten beschä­­digten Gegenden durchziehen, noch im Laufe dieses Jahres begonnen werden kann. A­ Z zunächst in Angriff zunehmende Linien‘ nennt­­ das Handschreiben die Linie Tetschib-Laa-Wien und von dieser vorerst die Strecke Tetschig-Laa, ferner die Linien Brünn-Olmüs und Brünn-U.­Hravish-Trencsin Zur Ermöglichung der Ausführung dieser Bahnbauten jagt das Handschreiben die Erthei­lung. ‚eines, Staatsporthufses zu, deilen Höhe einer späteren Ent­­fließung vorbehalten wird, fordert aber gleichzeitig, das Land Mähren, die einzelnen Bezirke und Gemeinden zur eifrigsten Unterftügung der Aktiensubskription und Erleichterung der Grundablösung auf. — Ein zweites ebenfall an­ den Staatsminister gerichtetes Handschreiben be­­willigt die Reorganisirung vr technischen Lehranstalt in Brünn, in der Weise, daß mit dem Institute zwei auf der Stufe der Hochschulen stehende Fachschulen für Maschinenbau und technische Che­­mie, weiter zwei auf einer niedereren Unterrichtsstufe befindliche Spe­­zialkurse für kaufmännische Wilsenschaften sowie für Merz: und Baus­meister, und, endlich, ein Spezialkurs für Montanistiler als Vorberei­tungsschule für­ den Besuch der Bergakademie verbunden werden sollen. — Die die , Brebb. Ztg.” vernimmt, ist in der Gegend von Rapersdorf und St. Georgen die Weinlese äußerst ergiebig, so daß der Mangel an Weingefäßen empfindlich wird. Der neue Wein wird pr. Eimer m­it 6, 7, 8 und au 9 fl., je nach der Qualität, ver­­kauft. Oesterreichische Weinhändler befinden sich zahlreich an Ort und Stelle. — Auch in Brekburg fällt die Weinlese ergiebig aus. — In der Wiener Handelskammer ist seit voriger Mode das Modell für die Bariser Ausstellung aufgestellt. An dem­­selben ist mit­ Beziehung auf die Abtheilung „Desterreich“ die Einthei­­lung der verschiedenen I­ndustriezweige bereits ersichtlich gemacht. Im Laufe der nächsten Woche werden die Filialsomite’3 der sämmtlichen Handelskammern in der Monarchie mit den einzelnen Ausstellern in Betreff­­ des Raumes , welcher von denselben in Anspruch genommen wird , in persönlichen Verkehr treten, und danach die Austheilung im Modelle selbst (baz zu diesem Bwede durch Lithographie vervielfältigt werden wird) nach dem verkleinerten Maßstabe vornehmen, so dak jeder Aussteller­ sich sofort zu orientiren vermag. —Die Regelung·des Handelsverkehrs mit Ita­­lien und namentlich mit·dem·eben abgetretenen Venetien,zwischen welchemunpdeandusinebezirken Oesterreichs zahlreiche Handelsbe­­ziehungen bestehen , ist noch immer Gegenstand vielfacher Erörterung. Zur­­ Beruhigung der betreffenden Kreise­ bringt die „MW. ta." ein Communiqué, in welchem sie hervorhebt, daß durch die Reaktivirung des österr .fardinischen­ Handel­ und Schiffahrtsvertrages vom Jahre 1851 und dur dessen Ausdehnung auf das ganze Königreich Italien der österreichischen Monarchie die Stellung der meistbegünstigten Staaten gesichert wu­rde und daß demnach der österreichische Handel sofort in den Genuß, des italienischen Konventionaltarifes, den­en Säte in vielen­ Be­­zie­bungen niedriger sind als die bezüglichen Sätee des allgemeinen Tari­­fes, so wie überhaupt in den Genuß aller jener Begünstigungen tritt, welche Italien in seinen Handelsverträgen an Frankreich, Belgien, Eng­­land , den Zollverein 2c. zugestanden hat. Das durch den Friedens­­vertrag eingetretene, provisorische handelspolitische Verhältniß zu Italien sei ein se günstiges, wie es unter­ den gegebenen Verhältnissen nur sein könne. Dieses Provisorium in ein Definitivum umzuwandeln und die in der gengraphischen Lage und den Produktionsverhältnissen der beiden Reihe begründeten vielfachen­­ Verkehrselemente durch gegenseitige Ge­­währung aller thunlichen Erleichterungen zu lebhafter Entwicklung zu bringen , werde Gegenstand des Handelsvertrages sein, desssen Abschluß im M­ittel 21 des Friedensvertrages vorgesehen wurde. Die Forderung, daß Italien das venetianische Gebiet noch eine Zeitlang in seine Zoll­­linie nicht einbeziehe und dasselbe dem österreichischen Handel vollständig offen lasse , mwhre von dem amtlichen Blatte aus Rücksicht auf die von Italien andern Mächten gegenüber eingegangenen Verpflichtungen für unzulässig erklärt. — Die Versendung öfter. Manufakturmaaren nach Italien war, da an der früheren österreichisch-italienischen Grenze seine österreichischen B­ollämter mehr bestehen und an der neuen noch feine errichtet sind, in der lebten Zeit so­ gut wie unmöglich. Zur See wur­­den sie aus G Sanitätsgründen zurückgewiesen, zu Lande wollte man ihnen den Transit nicht gestatten­, eben weil an der anderen Grenze noch feine Bollämter bestehen, an die man sie hätte an­weisen künnen. Auf die­ deshalb erhobenen Beschwerden ist nun, wie die , Br." ver­­nimmt , von­ Seite des Königlic italienischen Finanzministeriums mit Löblicher Bereitwilligkeit und Beschleunigung der Auftrag zur provisoris­chen Errichtung eines Grenzzollamtes ergangen. — In Venedig werden , 'demselben Blatte' zufolge, große Anstrengungen gemacht, um die' Regierung‘ zur Subventionirung ' einer neuen Dampfer- Linie zwischen jenem Hafen und der Levante zu bewegen , die dem 2oyd eine Konkurrenz auf Tod und Leben machen sol. · Vom 1.November 1866 angefangen,werden die Tele­­graphnungs-und sonstigen Nebengebühren für die Beförderung von Depeschen nach den Teleraphen-Stationen der asiatischen Türkei, in Tripolis und Egypten,in ersten,Ostindien und allen östlicher gelegenen­ asiatischen Lånde­n nebst Inseln in Australien und in Nord­­amerika,in Silber oder in Banknoten mit einem nach dem jeweiligen Durchschnittslotse des letztverflossenen Monats zu berechnenden Autos­zuschlag eingehoben werden. —Das Hamburg-New Yorker Postdampfschiff»Bavaria«, Kapitän Taube,welche­s am 30.September von ham­burg und am 3. Oktober von Southampton abgegangen,ist nach einer sehr schnellen Reise am 15.d.M.wohlbehalten in New York angekommen. — Das Brüsfeler Haus Riches Freies als Konzessionär der­­ Rashbau­-Doderberger Eisenbahn läßt gegenwärtig­ die Detail-Track­ing auf den Strecken Oberberg,Teschen und Kashau-Abos nebst der Flügelbahn Abos-Eperies vornehmen und das­­ Detailprojekt ausarbeiten, um mit nächstem Srühjahre die Bauarbeiten auf beiden Strecken in Angriff nehmen zu können. · —Zwischen Europa und den Vereinigten Staaten bestehen jetztls Dampferlinien,auf welchen jährlich ca.420 Fahk­­ten gemacht werden mit einer Bruttoeinnahme von etwa 4.000,90·0­0 Pfd·.St.Eine neue von der italienischen Regierung unterstützte Linie ist in der Entstehung begrifsen und wahrscheinlich wird auch der nächste Kongreß einer amerikanischen Postdampferlinie Subsidien bewilligen. ··Die diesjährige Baumwollernte in den Vereinnigten Staaten wird von dem Agrikulturdepartement in Washing­­ton auf 1.800.000 Ballen verausschlagt. — Die Nachrichten aus Coup­­ten schildern die Baummollernte als ausgezeichnet und verheißen in Quantität und Qualität ein gleich günstiges Erträgniß. München, 20. Oktober. Witterung heiter. Weizen 7 kr., Rog­­gen 50 fr., Hafer 1 fr. höher, Gerste 11 Fr. niedriger. Straubing , 20. Oktober. Weizen 22 fr. Roggen 33 fr., Gerste 12 Er., Hafer 5 fr. gestiegen. Wetter schön und troden. Landshut, 19. Oktober. Meizen 96 fr., Gerste 11 fr. ge­­fallen, Roggen 43 Er., Hafer 4 fr. -theurer. Köln, 20. Oktober. Witterung troden. — Weizen fest, Toto 8,Thle. 15 Ggr.., pr. November 8 Zblr. 5 Ser. , pr. Mai 8 Thle. 6 Si — Roggen höher, lofo 6 Thlr. 10 Car. , pr. November 5 Thlr. 12 Ser., pr. Mai 5 Thle. 19 Sgr. — Rübön­ unverändert, lofo 14 Thle. 21 Sgr., pr. DOftober 14 Thlr. 21 Ggr., pr. Mai 14 Thle. 104­­ Sgr. — Leinödl,lofo 14 Thle. 3 Ser. Amsterdam, 20. Oktober. Getreidemarst. — Roggen pr. November 190, pr. Mai 201. — Rep pr. Oktober 75, pr. Mai 79. Paris, 20. Oktober. RübeI pr. Oktober 103.50, pr. Oktober Dezember 104, pr. Jänner-April 104.50. — Me b 1 pr. Oktober 70.25, pr. Jänner-April 73. — Spiritus pr. Oktobers Dezember 60.50. Stansfurt, 21. Oktober. 5% Metal. —, Anleihe vom Jahre 1859 571/4, Wien 90%, Bantattien 648 ,,1854er Lore 55, Natio­nal 505,5, Staatsbahn — , Krebitaftien 1331/, , 1860er $ofe 61­/, , 1864er £ofe 64, Silberanleihe —, Amerikaner 7314. Matt. Amsterdam, 20. Oktober. Dort verzinsliche 667%, 5% Met. 451/4 , 214% Met. 22 °, Nationalanlehen 4915, Silberanlehen 54". Wien —, Amerikaner —, Zelt. London, 20. Oktober. Schlußkonfoss 891/,, Iombardische Eisens­bahnaktien 16, türkische Konsols 29, Silber —, anglesöfterr. Bant —, italienische Rente 542%, Amerikaner 691%, Wien —, geschäftsberichte, * Spest, 22. Oktober. Witterung schön und troden, Temperas­tur + 6" R. Wasserstand abnehmend. Getreidegeschäft Wie mir schon erwähnten, wird das "Mindererträgniß der diesjährigen Ernte in Frankreich auf ein Viertel einer Durchschnittsernte geschäßt,," und wer „Marklane Erpreß" beziffert die Einfuhr , welche zur Dedung v dieses Ausfalls nöthig wäre, nach einer mäßigen Berechnung mit 6 ° Mill. Quarter3 oder ca. 28 Mill. nö. Mr. ; ist diese Schägung richtig , so würden sich allerdings die früheren Angaben, welche den zur Deckung des Ernteausfalls erfor­­derlichen Geldnwerth mit 600 Mill. Frances berechneten, als übertrieben herausstellen aber Frankreich müßte immer noch eine Getreideein­­fuhr im Werthe von circa 350 Millionen Francz bezahlen. Das genannte Blatt folgert aus dieser Berechnung die Wahrscheinlich­­keit, daß ein Zurückgehen der jehigen Getreidepreise in England für diesen Herbst und Winter sehr unwahrsgeinlich­te. — Am hiesigen Plage war heute das Geschäft in Weizen ziemlich leb­­haft und Preise stellten sich um 10 fr. höher. "Verkauft wurden effek­­tiv ca. 12—15,000 Mb. ; man. bezahlte Theiß: 871//90pfd. und 88/90­ pfo. 5 fl. 90 fr. 3 Monat , 88/89pfd. 5 fl. 80 fl. Kafla, 5 fl. 90 fl. 3 Monat ; 2000 Bollztr. ohne Qualitätsgarantie wurden & 5 fl. 50 Er. Kafla abgelegt ; auf Lieferung pr. November wurden 4000 Mg. Banas­ter 88/891/9pfo.­­ 5 fl. 75 fr. Kaffa­ geschlafen. Käufer waren größten­­theils biesige Konsumenten ; der Export betheiligte sich weniger, da ihm die von den Eignern geforderten Preise zwihoch sind. — Für Roggen wurde 4 fl.—4 fl. 10 fl. gefordert und mitunter auch bewilligt. — Gerste. Einige 1000 Me. Futter­ wurden­­ 2 fl. 85 fl. Rafla verlauft. — Hafer ist ebenfalls fest und in­ steigender Tendenz. — Mais beliebt und Einiges & 37 fl. gelauft. Deliaaten. In Kobleeps fand einiger Umlag in guter Mittelwaare & 61 fl. statt. Borstenvieh­markt. In der vorigen Woche betrug die Zufuhr 4000 St. verkauft wurden für Wien ca. 2000 St.­­ 23— 26. fr. Das Exportgeschäft war am Anfange der Woche ganz matt und lustlos ; die Ankunft des Großhändler Krause aus Dresden, wel­­cher ca. 4000 St. zur späteren Uebernahme &: 28—29 fr. kaufte , s­ches­­serte jedoch die Stimmung und bewirkte eine Belebung des Geschäftes. 2 Szolnof, 18. Oktober. Wir hatten einen zweitägigen Regen und von den oberen Gegenden laufen Berichte über anhaltendes Regen­­wetter ein, doch zeigt der noch immer niedere Wasserstand , daß die nasse Witterung nicht im Stande war, ein merkliches Steigen vor, Theiß und, damit die Wiederbelebung der brach­­liegenden Schiffahrt herbeizur führen. Für die Feldarbeiten war der Regen günstig. Seit zwei Tagen haben wir wieder trockene, fühle Witterung bei heiterem Himmel. Die Theißbahn beobachtet noch immer eine entschiedene Zurückhaltung in der Aufnahme von Stad­tgütern ; doch soll, sicherem Vernehmen nach), der Verkehr am 23.­oder 24. i­eer eröffnet­ werden. Am Betreibes­geschäfte ist­ in Folge der stehenden Kommunikationen noch immer sein wesentlicher : Berieht. " Lieferungsgufuhren häufen sich statt an, können aber nicht exrpedirt werden. Pfeise fett, um 5 tr. höher. Temesvár, 19. Oktober. M Wochenbericht der Kornhalle des „temespärer Togo“. Die Verkehrsbeschränkungen an den heimischen Bahnen­ konnten auf die günstige­ Stimmung­­ im Geschäfte diesmal nicht nachtheilig einwirken, und es wurde sowohl für den Cr. port als auch für die Spekulation ziemlich­­ getauft. Hafer war für ärarische Lieferung lebhaft gefragt und wurden unsere Borräthe zu err­­öhten Preisen aufgelauft. Die Zufuhren­­ waren während der­ ganzen Mode ohne Belang ; " von neuem Mais in­ Körnern kam Einiges zu Markte und wurde á 1. fl.­­60— 70. fr. pr.,Ms. getauft. Der Umfas in Weizen belief sich auf­ ca. 20.000 Ms.,in Partien, welche prompt 88/89pfo. & 5 fl. 10-15 fr. verkauft wurden. Wir notizen : Weizen 87/88pfd. 4 fl. 95 fr., 88/89pfo. 5 fl. 10 fr. , Prima 89pfd. "5 fl. 121/4—15 fr., Rorn 78/80pfp. 3 fl. 50—60 Er. , Hafer 46/48pfd. 1 fl. 60—65 fr.,­Gerste 68/70pfp. 2 fl. 50 fr. nominell , Mais; neuer 1 fl. 60—70 Fr. pr. Mt. · D.B.-Caba,18.Okt.Unsergestrigecichen marktvetlkeffelte günstig,unds wurde Alleszas von"Weizen an den Platz kam,raschvers griffen und mit 4 fl.90—95kr.·bezahlt.Eine Partie von­ 6000 Mg. ist für Rechnung eines Wiener Hauses aus 1.10kr.gekauft worden, doch sind seitdem schon höhere Angebote gemacht worden,ohwe dgß sich Eigner von Partien zum Abgeben verstehen wollen.Andim Gekste wurde Einiges gehandelt und erzielte 68pfd.Waare2fl.60cr·; er ist übrigens auch für leichtere Waare ab Magazin diese-Preis g­­­eboten worden.Gefrat und nicht stark vertreten ist Kleesamen;pre­­er wird gerne mit 26 Pl pr.Ztr.einqu-Auch Kölee(-Hirse)·iftge­­sucht,da wir aber hierin eine schiere Erntebatten,so konvemrtber hiesigureisgeenandete Gegenden nicht.Heute­ vermorgen hofft man, daß die Bahnzufuhren ihren Anfang nehmen werden und die Theißbahn den Frachtenverkehr­ wieder eröffnen wird. ‚Gestern langte aus Wien ein diesbezügliches Privattelegramm an, in welches mit Einsicht gestattet wurde. Wenn die sich wirklich bestätigen olte, werden die biesigen Bahnräumlichkeiten in wenigen Tagen überfüllt sein, da Jeder mit größter Energie zur Zufuhr vorarbeiten ließ, und die Frachter im vorhinrein gedungen wurden‘ und­ Drangabe­n erhielten, „weil er er­­fürchtete, in­­ den­­ ersten Tagen, wo die Bulake eröffnet wird, Mangel an Wagen zu haben. · · N..Ironstart,19.Oktober.In Fole des in der nächsten Woche fallenden Jahrmarktes war der heutige Wochenmarkt schwach be­­sucht-Das Fruchtgeschäft war menig lebhaft und ging zu fast unveränderten Poeten­ vor sich.Weizen in schönster Waare fehlte ganz.Notirt wurde:Weizenschöner 4fl.8kr.,Mittel­ 3fl.80tr., Roggen2fl.80kr.,Gerste2fl.85kr.,Kukuruz7fl.30kr.,Hafer 1fl.2kr.pr.n.­ö.Mtz.Rübel unverändert 30 si· Pottasche bei spärlichen Zufuhren behauptet.In Unschlittkerzen leb­­haftes Geschäft und wurden bedeutende Ordices nach oben effektutix. Heute beske Qualität 31­-—­32fl.bei Aussicht auf Steigende stet­­fes.Frucht bis Temesvar 2si.40kr.pr.8tr.Witterung-win­­terlich.Vor­gestern und heute Schneefall. · T·Z«Trisst-20.thober.Aus dem Getreidemark·t stellte sich neuerdings eine Erhöhung der Preise für Weizeneim da die Zufuhrer­­ trotz der Herabsetzung der Frachten von Westhiet her,eine unahme derart gths nicht bewirkt haben.Der Grund dafür liegt darin-daß nach Sissek keine Waare gelangt,diese vielmehr nach Pest geht-um­youba den westlichen Weg einzuschlagen,auf welchem sie rentable Pkereetzisk­i Hafer und Gerstehieben behauptet und die anderen Artikel ohne Aenderung.Der Gesammtumsatz von Körner­­früchten war vom 1. bis 18. Oktober 70,000 St Der Borvath be­­trägt sebt 2400 St. Weizen vdalmat. und front. zu 7 fl.—8 fl. 25 tr., 11,000. St. Rogaen Donau= und ital. zw 4 fl., 75 fl.—5 fl. 35 tr., 22,000 St. Mais bosn. und Banater zu 4 fl. 75 tr.—5 fl. 25 tr., 3000 St. Gerste dalmat., Banater und ital. zu 3 fl. 75 fl.—4 fl. 50 fl., 10,000 St. Hafer front., dalmat., " alban. und levant. zu 2 fl. 10—85 fl. , 600 St. Erbsen Opeljaer zu 8—9­ fl., 400 St. Zifolen weiße von Italien zu 7 fl. 50 f.—8 fl.,­ 600 St. Hanffamen Donau gering zu 2. 75 fl—3 fl. Bohnen., Aus Krain und Steier­­mark trafen in dieser Woche ca. 600 Ztr. in Afsortimenten, fein und orbinär, graue und rothe ein, weshalb die Preise 4­. fl. gegen den vor­wöchentlichen Preis zurückgingen und werden feine im Marimum 9 fl. und rothe 6 fl. 20. kr. mnotirt. Die, Tendenz it überhaupt weihend. — Mehl, ungarisches und­ hiesiges_ war in dieser Woche sehr gesucht sowohl für den Export wie für den Lokalfonsum , und es wurden mehrere 1000 Ztr. prompt wie pr. November zu Preisen , die 14 fl. höher als in der Vorwoche waren, verkauft. Der höchste bekanntgetrorbene Preis war 13 fl..40 fl. und­ der niedrigste 6.fl..40 tr. pr. tr. Die Tendenz ist bei der anhaltenden Nachfrage steigend so­­wohl für Export wie für Spekulation. Der Borrath ist beinahe erschöpft und es läßt fi­t weiterer Aufschlag erwarten. Krainer Mehl­­ traf in vieser Woche auch nur un­d so 'daß" die Preise ebenfalls "­,— 1; fl. aufflugen, Unsere Bäder und Händler. ‚zeigten groben Begehr und ein gleicher, stellte sich aus den benachbarten istrischen Häfen ein. Dieses Frainer Mehl ist aber nicht zum Girport geeignet. — Del. In Olivenöl hatten wir ein beschränktes Geschäft, weil der­ Bor­­rath sich immer mehr vermindert und nach jedem Verkaufe die For­­derungen höher gespannt ‘werden , so daß die­­ Geschäfte zusehends erschinwert werden. Halbfeine und feine Dele fehlen Mann In Baumwoll­ und Rüböl war hinlängliches Geschäft zu höheren Preisen. Umfas in Getreide vom 1.—18. b. : 9000 Gt. Weizen Banater und ungar. 118—119­ und 120—119pfd.. auf Lieferung pr. November. “Dezember, und zef. Kontraste. zu 8 fl. 50—55 fr., 2500 St. dto. 116/115pfd. auf Lieferung pr. November-Dezember und zef. Kontraste zu 7 fl. 70-75 fr., 1500 St. dto. an Mühlen zu 8 fl. 15—20 Er., 1500 St. dto. 114pfb. für den Konsum zu 8 fl.,30 fr., 5600 Gt. dio. front. 116/117pfo. für England zu 8 fl. 10—15 fr., 700. St. 116pfo. für den Konsum zu 7 fl.,50 fr., 4000 St. dio. bosn. und, jerb. 100/ 113pfb. für England zu 6 fl. 50 fr.—7 fl. 50 fr., 2000 Gt. dio. iffr. 115—117pfb. für England zu 7 fl.—7 fl. 50 fl., 800­ Gt. bte. freter. gering 108pfb. für den Konsum zu 5 fl. 70 fl.—6 fl., 1000 Gt. bte. dalmat. 114pfb. für Spekulation zu­ 6 fl. 75 fl. , 2000 Gt. Roggen Galager 107--106pfo. für Spekulation zu 5 fl. 25 fl., 2500 St. Mais Banater auf Lieferung und Kontrast:Storm­ zu 4 fl. 90—95 tfr., 600 St. dio. für den Konsum zu 4 fl. 90 fr.—5 fli/15 tr­, 500 St. bio. ungar. neu für österr. Häfen zu 4 fl. 75—85 fr., 500 Gt.­­dio.,bosn. für den Konsum zu 4 fl. 80-85 Er. , 6500 St. Gerite balmat. 90—92s pfd. prompt und auf Lieferung für Italien, und 1000 St. bio. ferb. gering für den Konsum , zu unbekannten Breiten; 12,000 Gt. Hafer Troat. 64—62pfd. für Italien zu 2 fl. 6070 Br., 8000 Gt. , bto.163— 62pfd. auf Lieferung pr. Novemberseber für Italien zu: 2 fl. 65 fl., 2010 Gt. div. levant. für den­ Konsum:zu: 2.fl. 40, r., 2500 St. bto. alban, für den Konsum: zu 2 fl.—20 fl. 15 fl.,, 2000 Gr. dto. alban. für Italien zu 2­ fl. 30 fl. , 1300 St. Leinfant alban. für England: zu 7 fl. 50—75 fl. — 800 Dr. Olivenöl abruz3., kalabr. und pugl. commun in Tinen zu 44—45 fl., 250 Dr. pugl. halbfein und fein in­ Fäsern und Xinen zu 53—56 fl., 170 Dr. Corfu im Säflern zu 44 fl., 250 Or. Durazzo lampante in Tinen zu 43—44 fl. , 130 Dr. pugl. super: fein unterwegs zu 58 fl., 250 Or. dalmat. in Fällern zu 44 fl.,:50 Dr. dalmat. neu gering: in Fäflern zu 43 fl. pr. Or.,.400 Ztr. Baummollöl raffin. engl. in Zinen weißes lampante zu 87—38 fl., 1800 Str. bto. Verladung pr. Oktober,Dezember und unterwegs zu­ 33 fl. 50 tr.— 85 fl. 50 fl., 1000 Str. Rüböl doppelt, vaffin, weißes, lampante, rothes ausgeschlossen, auf Lieferung im November 1866 und Leber, 1867, und prompt für den Stanium zu 30 fl. 75 tr—31 fl. 50 tr. pr. Bir. $ Breslau, 20. Oktober. Wollbericht. Obwohl unser Markt während der lebten Mode von­­ Käufern ziemlich stark, besucht war , erhoben­ sich die Umlage dennoch nicht ‚über 1800-2000 Ztr., und war troß der bewilligten festen Breite eine eigentliche Lebhaftig­­keit nicht wahrnehmbar. Man handelte hauptsächlich ‚in „mittelfeinen Einfhuren ungarischen , russischen und polnischen Alarum­“ in den Breiten von 66—75 Thlr., deren­ Abnehmer­ einheimische. Zabrisanten und fähsiiche Kämmer waren, während, für­ rheinische Rechnung Ile, fishe Einfhuren und Gerberwollen , für England etwas ammmolle, legtere zu stark ermäßigten Preisen, bezogen worden it. Neue Zufuhr circa 2090 Ztr. Stuhlmarkt, Wetter heiter und falt, Thermo­­meter früh 7 Uhr —2%, Mittags +7 °. Die Getreidepreise­­ haben sich seit unserem festen Berichte im­­ Allgemeinen wenig, verändert , jedoch febr. felt: behauptet ; namentlich, war­­ Roggen sowohl in­effektiver als auch Lieferungsmwaare beliebt, während Weizen bei etwas höheren Brei­­ten gesucht jedoch bei geringen Angebots wegen nur in schwachem Verkehr war. Deliaaten waren fest, dagegen Rüb­öl matter. Spiritus behaupte. Man zahlte für: Weizen­weißen 86—92 Sgr., gelben 84-89. Sgr., Roggen­ 60—64. Ggr., Öerste 52—54 Ggr., Hafer 30—32 Sgr., Erben 50-65 Ggr., Bohnen 70—90 Cgr., Wi­­den 50—54 Sgr., Lupinen 48—52, Sgr., Buchteizen 46—52 Cor. pr. preuß., Scheffel, Neps 188—216 Sgr., Winterrübfen 176—196 Ser., Sommerrübfen 156—176 Ggr., Potter 140-160 Ser. pr. 150­ Pfp. Brutto , Rüböl 131% Thle. pr. Btr. , Kleesamen etwas matter , rother 13—16­% Zblr. , weißer 18—25 Thlr., Timothee 111%—13. £ blr. pr. Bte., Spiritus pr. 100 Quart 4 80 % Tralles 151% Thle., pr. No­­vember-Dezember 14%), Thle. 3 * Masterdam, 17. Oktober. In der heutigen, über 14.800 ¥. Kaffee Java, Padang und Macassar von der Handelsgesellschaft in Rotterdam abgehaltenen Auktion­­ wurden etwas niedrigere ala­bie tarirten Preise erzielt, und zwar für Lose von über 1000 ©. An Rotterdam lagernd : Nr. Tare bezahlt Nr. Tare bezahlt Gent Gent. 208 Bid 48144—3/, 229 47—1), 209 43 43 1 230 4614 453/, 212 40 39—1/, 232 40 381­, 5/, 214 431% 42% —43 233...89 B8—l, 222 43 4134,42, 239­­ 45—1/ 443/45 228.48 42 250. 46 46—1/, 225 40 3834—39 251 47 47—1/ 297 ° Hal, 44,45, 32 "474, 4811, 228 45-1), 46— 1 In Amsterdam lagernd : 328 40 38%, 353 48 42-1), 336 42 3814—38914 955... 40 4/1), 388 42 393,—40%, 8357 441/4545 46—1), 31 4-1, 448), 358 451%, 47—1/, 345 401% 40%, —41 361.45 461 348 42 3714—34 365 47 48 849 391%, 372 ,—38 366, 48 481/, 350, 421% 401), 379 47 4614/.—3/, An Middelburg lagernd : 47 48 42 53 40 382 /4—39 49 40 40—1/, 54... 89 381. 50 39 891/, 55 44 EA di ai, 431%, 56 431,­­44 In Dordrecht lagernd : 15 48 415,49 In, Schiedam: lagernd : 20.44 451/7127 22 40 N), 21 4 381, Auszug aus dem A­mtsblatte des „Sargong“, Zizitationen, In, Be­ft.26. Oktober 4U.N., Möbeln, Pferde und Wagen, Laufergasse Nr. 31. — 29. Oktober 1 U. B. Haus Nr. 293 , Nußbaumgasse, 9400 fl. , im Grundbuchsamte, — ZUN. Mobilien, Kurzwaaren u. dgl., Elisabethplag Nr. 5. — 3. Dezember 10 U.82.,,Häuser Nr. 180, Laufergasse , 3495 fl. 15 fr. und Nr. 444, Franzensgasse, 2865 fl. 66 fl. ,, im, Grundbuchs:­amte. — In Teteny 27. Oktober 10 U. B., 31 Cimer und 44 Halbe rothen, 35 Eimer und 44 Halbe weißen Wein ohne Faß, im Ge­meindehaus. — In Grabacz, Xorontaler Kom. , 29. Oktober u. 29. November 9 U. B., Liegenschaften des Josephb Mangolo u. Frau, 3200 fl., an Ort u. Stelle. —— 0 mf Wasserstand. Belt, 22. Oktober : 3" 17 über Null, unverändert. $ofaij, 21. Oktober: 0" 8" über Null, zunehmente

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