Pester Lloyd - Abendblatt, März 1867 (Jahrgang 14, nr. 51-74)

1867-03-28 / nr. 72

a " ‚ I­01 Donnerfing, 28. März. Nr. 72. (Die einzelne Nummn­er foftet 4 fr. 8, 95.) Vest, 1867. Abendblatt des Pester - Lloyd. ausm zus Tel, Depeschen des „Defler Lloyd.“ Wien, 28. März. (R.-B.) Die heutige „Preffe“ Borfit­ten, um Dieselben betreffen Dauer eine Kommission zusammengetre­­dte Befeitigung des (R.­B.) In den Großgrund­­befigmahlen sind die Verfassungspartei erhielt Morgen Fortlegung. Florenz, 27. März. §. zu entwerfen. 13 der Ober­­verfassung, die mit Nachsicht auf den Ausgleich, mit Ungarn nothwendigen Modifikationen und das Wehrgefeß vom 28. Dezember. Prag, 27. März, bis Nachts 314 Stimmen abgegeben war­­eine Majorität von 27 Stimmen. (K.-B.) Der Regierung­sandirat Mari ist mit 195 gegen 145 Stimmen, die Erispi zufielen, zum Kammerpräsidenten ernannt worden. Die „Opinione“ meldet , Oesterreich h­­abe angeordnet, wäh­­rend der Handelsvertragsunterhandlungen Küstenfahrt zuzulassen, italienische Küste zugestanden. Rom, 27. März. (8­8) Der Papst präfoni­­eirte die Erzbischöfe von Mailand, Nheims, ungarischer und 16 italienische.­ Wien, 28. März, Vorbörse. Krebitaltien 185.50 Staatsbahn 209.90, 1860er Lore 86.90, 1864er Lore 80, Rapp­­lennsp’gr 10.27%Y., steuerfreies Ansehen 62.20, Rudolphsbahn 132. Auf hohe fremde Kurse bessere Stimmung. London, 27. März (RB) Getreid­emarkt. An englischem Weizen geringe, in fremdem reichliche Zufuhren, Tendenz, matter, kaum Montagspreise erreichbar. Gerste und Hafer billiger. Amsterdam, 27. März. (8R.:B) Produkten­­markt Lofo: Roggen behauptet, sonst ziemlich unverändert. Dienstagsmarkt. Roggen­fest, pr. März 197, 198, pr. Mai 202. £ In der heutigen Unterhausfisung sprachen Geduly für und Karl Ach gegen das Majoritätselaborat, worauf Franz Deut das Wort ergriff. Der gefeierte Patriot wies vor Men darauf hin, daß der auf der Tagesordnung stehende Gegenstand genügend erörtert und von den Betreffen­­den durchdacht werden konnte, weil die Frage des Ausgleiches seit zwei Jahren allgemein besprochen wird, und das Elaborat der Siebenundsechziger-Kommission seit zwei Monaten veröffent­­licht is. Nach einem Rückblick auf die wichtige Aenderung der ungarischen Konstitution im Jahre 1848 erinnert Deát daran, daß die 184847 Gefete das Vorhandensein gemeinsamer Angelegen­­heiten ausbrüchlic anerkannten und daß die Legislative von 1848 gewiß an die Regelung derselben gegangen wäre, wenn sie dazu Zeit gehabt hätte. Das­ Land wurde von seinen Feinden angegriffen, der Kampf fiel zum Nachtheile Ungarns aus, die Konstitution wurde suspendirt und der Absolutismus lastete auf dem Lande. Nachdem endlich de, Majestät im Jahre 1860 erklärt hatte, Tor­­stitutionell­ regieren zu wollen, mußte der 1861er Reichstag nach­weisen, daß die Rechte Ungarns mit den Rechten der übrigen­­ Theile der Monarchie vereinbar seien. 63 gelang nicht, dieser Idee überall Geltung zu verschaffen, die Theorie der Rechts­­verwirkung wurde ausgesprochen, und in Ungarn herrschte wie­­der das Provisorium. Unter dem Regime desselben fand Ungarn in materieller Beziehung und selbst hinsichtlich seiner Hoffnungen so rasch, daß die Wiedererlangung der Konstitution dringend nothwendig wurde. Drei Wege gab es hinzu. Entweder mußte man zu den Waffen grei­­fen, oder auf europäische Konflagrationen warten, oder endlich Se­ Majestät überzeugen, daß die Konstitution Ungarns im In­­teresse sowohl des Landes, als auch der Dynastie und Monarchie wiederhergestellt werden müsse, und daß diese Wiederherstellung mit den Rechten der Erbländer vereinbar sei. Der legterwähnte Meg wurde eingeschlagen,, und nach­em Se. Majestät buldvoll den gegenwärtigen Neichstag einberufen, ist es die Aufgabe vess­ felben, diese Vereinbarkeit der Rechte nachzuweisen. Mit Ausar­­beitung des betreffenden Elaborates wurde­ eine aus 67 Mitglie­­dern gebildete Kommission betraut und das Resultat ihrer Be­­rathungen liegt nun vor dem Hause.­­Desf mill nicht behaupten, daß das Elaborat vollkommen und fehlerlos sei, doch handle es sich auch nicht um die Errei­­chung absoluter Volk­ommenheit, sondern darum , ob es besser sei, den vom Elaborate empfohlenen Modus anzunehmen, ober das Land in die alte Ungewißheit zurückfallen zu lassen und von Propisorien preiszugeben. Repner geht nun zur Widerlegung der einzelnen, gegen das Glaborat erhobenen Hinwendungen über. In der pragmati­­schen Sanktion sei nicht blos von der Personalunion , sondern auch vom untheilbaren Beleg die Rede. Das Prinzip der Un­theilbarkeit zieht unvermeidlich die Pflicht der gemeinsamen Ver­­theidigung nach sich. Deäs weist man nach, daß dieses Ariom von Ungarn in den Jahren 1741, 1790 und 1809 wiederholt ‚anerkannt wurde, ja selbst das erste 1848. Ministerium und namentlich. Kossuth habe si ih der Frage über den italienis­­chen Krieg zu dieser Ansicht befannt. Habe man die Gemein­­samkeit der Vertheidigung zugegeben, so müsse an für ihre möglichste Zweckmäßigkeit gesorgt werden, und von diesem Stand» punkte aus ,müsse man die Einheit der Leitung und Führung des Heeres für nothunwendig anerkennen. Dann geht Dent unter oft ausbrechendem lautem Beifall der Haufe zur­­ Widerlegung der übrigen Einwendungen über, und werden wir über den ferneren Verlauf der Situng im Mor­­genblatte referiren. — Mie , Berti Hirnel” vernimmt, hat vor Ministerprä­­sident Graf Julius Andrasfyp von den hier angelangten Fiumaner Vertrauensmännern ein Gefühle der Bürgerschaft Fiume’s entgegengenommen, in welchem dieselbe um Wiederein­­verleibung des ungarischen Littorales in Ungarn und darum bittet, daß das Küstenland durch einen königlichen Kommissär verwaltet werde. Der Herr Ministerpräsident habe den Dele­­girten die sofortige Weberreihung des Gesuches zugesagt und ihnen versichert, daß die günstige Entscheidung des Monarchen der vorgetragenen Bitte bereits zuvorgekommen sei, und daß die erwünschte allerhöchste Verfügung binnen wenigen Tagen zur öffentlichen Kenntniß gelangen werde. — An einer anderen Stelle theilt dasselbe Blatt das Gerücht mit, daß der Hofrath C3eh zum Kiniglichen Kommissär für Fiume er­nannt sei. In wenigen Tagen schon wird, wie „Napf 6“ meldet, ein neuerer königlicher Erlaß erscheinen, welcher besondere or­­dentliche Gerichte für die Finanzgerichtsbarkeit aufstellen wird.­­ Anläßlich des gestern im Amtsblatte publizirten 3 Fi­nanzministerialerlasses richtet ein „Mitglied der Opposition” im heutigen „Hon” an den Finanz­minister ein offenes Sendschreiben. Dem Prinzipe „noblesse oblige" gemäß übermittelt der Einsender für etwaige Untersatz­­ungssünden bei manchen, den Finanzvorschriften unterliegenden Artikeln, wie z. B. gute Ausländerzigarren und türkischer Tar­bat — dem Finanzminister die Summe von 40 fl. im Wege der Redaktion des Hon". Dieser Betrag möge in die Rubrik „Haben“ der „uneinbringlichen Radkstände” eingetragen werden und schließt der freundliche Oppositionsmann mit dem Wunsch, daß dieses Beispiel viele Nachahmer finde. Der Ministerpräsident Graf Julius Anpraffy ist von Wien aus davon in Kenntnis­ gefegt worden, Lit könne bes­­halb nit zur Krönungsfeier berufen werden, um die Aufführung seiner für diese Gelegenheit komponirten Messe zu leiten, weil einer alten Gepflogenheit gemäß stets der Wie­­ner Hof-Kapellmeister zur Krönungsfeier des ungarischen Königs die Meßmusik zu besorgen hat, und von dieser Gepflogenheit auch bei der bevorstehenden Gelegenheit nicht abgewichen werden künne. In Folge dessen geht man in den hiesigen Künstler: und Schriftstellertreffen damit um, an den Neichätag eine Rer tition zu richten, und um dessen Intervention bei St. Majestät zu bitten, damit diese Frage zu Gunsten der ungarischen Kunst entschieden­­ werde. Mir haben bereit gemeldet, daß Rolph Schwarz aus Großwardein,, der sich, mit Hinterlassung vieler Schulden nach Amerika flüchtete, daselbst verhaftet worden sei. Mit Bezug auf diese Thatsache theilt»Hon«mit,daß der Großwardeiner Advokat Julius Györffy,der zur Ver­­folgung des Flüchtigen nach Amerika reiste und jetzt glücklich zurückgekehrt ist,erst nach dreiwöchentlichen Bemühungen es den hinbrachte,daß die amerikanische Regierung den flüchtigen Schuldner auslieferte.Dieser Erfolg sei umso schwieriger ges­wesen,da der Betrüger sich für einen ungarischen Emigranten ausgab und behauptete,dass das mitgenommene Geld zu unga­­rischen Revolutionszwecken gesammelt worden,ferner daß sein Verfolger ein österreichischer Polizeimann sei.Dazu kam noch, daß die amerikanischen Gerichte mit den ungarischen Verhält­­nissen vollkommen unbekannt sind,was die Beweisführung sehr erschwerte.Nichtsdestoweniger­ ist es Herrn Györffy gelungen, die Auslieferung des Flüchtlings zu erwirken Die bei demsel­­ben vorgefundene Summe von 15.000 fl.habe der österreichische Konsul zu Newyork—zur Deckung seiner eigenen Auslagen­— vorläufig mit Beschlag belegt. „PB. Hirner" meldet: Die ungarische Dampf­schifffahrtsgesellschaft habe die Erlaubniß er­­halten , ihren­ Betrieb auf die ganze Donau auszudehnen und zu biefern 3wed ihr Aktienkapital auf eine Million Gulden zu erhöhen.­­­ Berlin, 26. März. Der Reichstag fährt fort, seine Arbeiten so rasch als möglich zu erledigen. Im Fluge wurden heute die Artikel 6, 7, 8, 9 und 10 angenommen, welche von der Zusammengebung des Bundesraths von der Stimm- und Geschäftsführung innerhalb dessellten, von den Ausschüssen, von der Vertretung im Reichstage und von dem seinen Mitgliedern zu gewährenden diplomatischen Schule handeln. Daran schloß sich die Annahme des Art. 11, betreffend die Bundes­präsidiums und die auf eine höcht eigenthümliche Weise bewirkte Ablehnung des Art. 12, wonach das Brásivium den Bundeskanzler ernennen sollte, der im Bundesrathe von Borz­­ig führt und die Geschäfte leitet. Versuche der Konstitutionell­­bundesstaatlichen Fraktion, der Exekutive eine wahrhaft Konstitutio­­nelle Grundlage zu verschaffen und zwar durch Kreirung vers­antwortlicher Minister 2c., scheiterten an dem Widerstande der kom­­pakten Mehrheit, zu welcher auch heute wieder hier hinter den Koulissen stark bearbeitete nationale und ehemalige Altliberale gehörten. Von besonderem Interesse in dieser Sittung war die Geschäftigkeit, mit welcher Graf Bismarc wieder in den Reihen der sogenannten Altliberalen und Nationalliberalen operirte und war, wie das Fazit der Giltung zeigte, nicht ohne Erfolg ; von Interesse war ferner die Abfertigung, welche Graf Bismarc heute von Seiten eines Althannoveraners, des Professors Zachariae, erfuhr. Mit gemahntem Cynismus hatte der Fahne Staats­­mann dem „Them­etiter” „Sylbenstecherei”, nubloses Streben, der Versammlung fostbare Zeit zu rauben und bald vorgetrorfen. Herr Hadar­ae wies, wie er sich ausbrachte, dergleichen Infinuationen mit Entschiedenheit zurück und fügte dann mit einiger Bosheit hinzu, daß solche Infinuationen gerade so ungerechtfertigt seien, als wenn er behaupten wollte, Graf Bismard erstrebe nichts weiter , als den militärischen Despotismus mit einigem parla­­mentarischen Beitwert. Der Hieb fak. Graf Bismard wurde fieber­­haft erregt , doch die Nachsicht auf die in der Hofloge anwesende Teonprinzliche Familie schien seiner Wuth einen Dämpfer aufzu­­geben. Er antwortete einlenkend und äußerst schwach. Einen höchst ergöslichen Cindrud machten gegen den Schluß der Sti­gung die bestürzten Mienen der Bismarciten, als die Abstim­­mung über Art. 12, wie bereits erwähnt, die Ablehnung vieses Artikels ergab. 63 war zuvor ein ziemlich unschuldiges Amens­sement Bennigsen’s , welches auch Vorstände für die einzelnen Belastungszweige forderte, angenommen worden, womit also die Mehrheit aufgebracht hatte, ob sie den Artikel der Negre­­gierungsvorlage nicht unverändert annehmen wollte und als­o nun zur Abstimmung über den fo­rmendirten Artikel geschritten erben sollte, wurde dieser mit einer Majorität von 1 Stimme abgelehnt. Graf Dismard und sein Adjutant v. Binde vers­­uchten nun einen Kunstgriff, indem sie den Präsidenten übers vehen zu können glaubten, wa; er es gegenüber dem Reichstage mit der Geschäftsornung nicht so genau zu nehmen brauche, und daher nur noch einmal über die Regierungsvorlage abstim­­men lassen möge. Präsident Simson schnitt jedoch jede weitere Grörterung mit der sehr entschiedenen Erklärung ab: daß er nicht zum zweiten Male werde abstimmenn­ lassen. St. Baris, 25. März, behält noch immer die Oberhand ; die zirkulirenden Gerüchte sind meist von Unheil schwanger. Am Beweis hiesiger Befürchtungen gebe Ich Ahnen eine hier umlaufende Neuigkeit, Grundlage entbehrt­ Graf Bismarc die französische Regierung eine tet, in welcher er Frankreich­ augenblicklich nicht gerüstet gelant, dieses Gerücht indem doch sich über sie beweist, er die Manöver wie die jedoch ü­­bte und erzählt man, an vertrauliche Mittheilung gericht feindliche Haltung der französis­­chen Bevölkerung befragt und von dem Kabinet Sarantien, für Frankreichs friedliche Haltung fordert. Preußen weiß, wäre daher für die preußische Regierung ein Verbrechen, wenn sie, nachdem sie sich von Frankreich feindlichen Absichten wollte, bis dasselbe seine Vorbereitungen überzeugt, Franzosen­ fest tröftet man. fid nod damit, daß Quremburg von dem König der Niederlande an Frankreich für eine tüchtige Geldsumme bereits abgetreten und daß Preußens Bustimmung unter der Bedingung erlangt ftung3mwerfe geschleift würden. 63 ist nun allerdings schwer zu begreifen, daß die preußische Negierung einen so wichtigen Bor­sten wie Luxemburg nicht etwa einem neutralen Staate, son­­dern einer solchen Macht werfen , daß , wie Man muß fürchten, daß, wenn Seinguerrat Blätter laffen Frankreich wieder als unwahr herausstellt, die hiesige scharfe Stimmung gegen Deutsch­­land sich noch mehr verschärfen wird. Zur Charakterisirung Brand zu entzünden der tiese Nachricht es einräumen würde. sich allgemeinen Stimmung hab selbst ihre­ Haltung gegenüber Deutschland und wie sie ihre augenblldkliche Machtstellung auffallen. die­ser mag das Folgende dienen: Herr Böríd, Chefredakteur des „Cours tier du Bal:A Rhin” hatte den Deputirten aus Heidelberg des Clfasses vorges über die Anhänglichkeit des Clfasses an Frankreich nicht bestätigt hätten. Auf die berus­tigende Antwort eines elsässischen Deputirten hin erhebt Herr Börich seine Stimme noch lauter und der „Temps” beeilt sich, ihm als Sprachrohr zu dienen. Der würdige Redakteur, ein Kind jenes Elsasses, der wie ein v­orgeschobener Posten an den Ufern des Rheins aufgestellt ist, schildert den Franzosen die Macht und den Ehrgeiz Rigmard’S, noch mehr aber die Kriegs­­m­uth der Deutschen gegen Frankreich und ihre Regier nach der Wiedereroberung des Elsasses und Lothringens in den greiften Farben. Herr einen verstärkt hieten die preußische Militärorganisation in ihrer ganzen Furchtbarkeit vorstellt. Hoffentlich werden der französischen Kriegspartei nicht selbst in Harnisch bringen lassen und den unruhigen Nach­­barn seine Gelegenheit geben, sich furchtbaren europäischen , der unter jeder­­ allen bethei­­ligten Ländern den größten Schaden bringen mü­ßte. ‚Selbst die halboffiziören von der allgemeinen üblen Laune gewinnen. Die „Batrie” bringt eine Korrespondenz aus Brüssel, in welcher sie Belgien, wenigstens so weit er seine offiz­iellen Regionen betreffe, als eine Filiale Deutschlands vorstellt, die gründlich „preußifizirt” sei und besonders Preußens geheime Feindseligkeit gegen Holland mit großer Freude aufnehme. Politische Rundschau, 28. März. Das Gerücht von einer angeblichen Note Bismarc’s, in welcher der preußische Premier Garantien für­ die friedliche Politik Frankreichs ver­­langt, scheint sich in Paris zu erhalten. Unsere heutige Bariser Korrespondenz erwähnt ebenfalls dieser Note, die bis zur Stunde gewiß nur im Bereiche der Phantasie erxistirt. Ein bedenkliches Zeichen der Öffentlichen Stimmung ist es shef ggmesin daß solche Gerüchte überhaupt Glauben finden sein gemeinen gut unterrichtete „Pal Mall Gazette" bringt unter­ dem Titel „Ein antipreubn­des Bünding­‘ merkwürdige En les “ meldet: den, 21 der im Ministerium des Grafen Taaffe die Vorfragen für italienischen Handelsschiffe dasselbe Bild löfe, sei den (darunter des Innern ist unter den Reichsrath zur österreichischen österreichischen Schiffen 4 französische, 1 dem die für die Algier und­­ Effekt noch Deutschen , Der Pessimismus sie das Zeugniß Thiers hat, jo jeder ersten warten Wie beendet habe. fet, bag sic) die "Die im Alle... " Wien, 27. März. Man will hier bestimmt wis­­sen, dab die dem Abschlusse nahen Verhandlungen über die Abtretung des Großherzogthums Luxemburg Seitens der Nie­­derlande an Frankreich der preußischen Regierung zur vertrau­­lichen Kenntniß gebracht wurden. Preußen soll sich im Grund­­satz, vorbehaltlich einer näheren Vereinbarung über die Moda­­litäten, zum Berzichte auf das ihm in der Festung Luxemburg zustehende Bejahungsrecht bereit erklärt haben. Baron B­e­u­st geht morgen Abend, übrigens zu einem Fr­ei sehr kurze Zeit betroffenen Aufenthalt, abermals nad oft ab.

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