Pester Lloyd, April 1867 (Jahrgang 14, nr. 78-102)
1867-04-20 / nr. 94
tz. Nnntaotntlonesllt tägl.kostvoks.1llokgon u. Abendblatt ganzj. 22 fl., halbj. 11 fl.,viertelj. 5 fl. 50 kr., Amonatl. 4 fl., Imonatl. 2 fl. ö. W., mit separater Versendung d. Abendblattes monatl. 30 kr. mehr.— Für Pest-Ofen in’s Haus gesandt : ganzj. 20 fl., halbj. 10 fl., viertel. 6 fl., Imonatl. 1fl. 80 kr. 6. W. — Man pränumeriert für Pest-Ofen im Exped.-Bureau des LLO Sahraana, »H"1HTZZI«1«0YD«;»eines-MON-Pests Ofen mitäeMfrank Briefe desxrclvnllekozin·sss2’ins ’zelne Moments.Also-,Abends-fl.4lm-l·1xpe-Mjonsbtusenn:Daseinan Insertion: Der Raum einer achtsp. Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 kr., bei zweimal, mit 9 kr., bei mehrmal. Insertion, mit 7 kr., an Sonn- u. Feiertag im „Offenen Sprechsang“ die vierspaltige Petitszeile mit 25 kr. berechnet. 20. April. , stempel beträgs 30 Nr.— Inserate werden im Expeditionsbureau angenommen. — In Wien übernehmen Inserate die Herren Hansenstein & Vogler, A. Oppelik, A. Niemetz, im Ausland die Herren H. Engler, Eugen Fort, Sachse & Comp. in Leipzig, Hansenstein & Vogler in Hamburg-Berlin-Frankfurt a. M.-Basel-Paris. · Vierzehnter sse Ny 14 im 1. Sten um 2 kr.theurer, Der: Imsertions : 22 - -DIT:E. uni ága Allen ? tügítés 8 übr TD, AN RZ ee ener Ant, 4.86 » 5 89 91 Bien inz: täglich 6% Uhr. rith. ez ANTEZE AN 2 A 5BU.19 9. nö. 6 Ú. 31 9. Sehh, t HR... . Ant. SU. 49 MÁT 8, 4, m er : tügltd 8 Uhr Nachmittage. On, zeglöb. .. s. m Im 54 m álbdő. 9 „1 u eft: ági 612 Uhr ei, j 7 a /őőtegebit , m wur SER ohäcS:xoazär.,ttw.,Treit.u-Sufiis.«i.-r. »s» » « « - Uedu...«z, ««s.,48,, e esg-Senlin: Mont, Mittw., Samft. 7 U. Er. Báztás . . . . . Ún, 9 „10 „Bora bis Jaffenova. az kb BR telnőrüd, .. , 3,45 „ Nöte, Richtung von e-aa:1ettag?)rFr’. ra«ero... D»s()» - en. "Ő [d " " « Mértág-GelÜ Sonntag nach Ant. d. Helter Zuges. ie in ERNE 90.— Mode. | Ereplöd .. .. MH, RR 5, Post--Wien : . Wien-—-Pesi : eg. Wonn Bald rem Bon 48 Wende. ezs | Zäglich 7 U. 3a Win. Früh. | Zäglich 2u. 30 M. Ytadju. Nem-Sony.. Pr Ein TOKN BEN SED RT TE DV és ... Wefter Wanrenund Effekten-Börse Gemntu—Drisva— Gala: Freitag Früh. Oksovn-—Gala14:«?ö,arj Mittskå 3 Uhr Kahmitiags. eft 1. A. IU.—M. Fr. Hatvan AGf. 1 Ú. 50 610 | Segehin —Senlin : Mittwoch und Samstag Früh. Steinler... 597 24 u zum OVDDUSH CE 43337 „9. | Semlin—Szegedin : Sonntag und Donnerstag Mittage | OSDGÜG. „U, 5» „ Steinbr. ,, 5. 1840, | Solalfahrten : Pet Waigen— Gran: tägl. 3 U. Naın. |. Den oussa Ab. 6 4.85 9. Hrüh EL. 20 M. WR, 91 | aiben Gran: täofich nad, 5 br Madrultage Stuhlweigend. = Bun nu du En m ı Ben—S.Endre—Bogbäny: täglich 4 un Nachmittage. | Stenbräd.... „ 12, 1. Näts. Richtung nach 205 | Bogbany—Sy.-Endre—peft : täglich 5 Uhr Wlorgens. Zeile ..... Anl. 8.14 „ ÚrAbbien, Peft—Gorotjár—gajg : a] 812 Uhr Nachmittags. Triest— Ofen: Kanizsa— Ofen, 9) Galatz-aniäg:DiittET-Och7UhrFriih· Ofen...... du 7 n 98 a BM. 8 m.12.: „ Bori. Dienstag u. Samstag 2 U. | Dienstag u. Samstag 9 Uh | Wien... .. . WE TU. 45 M. Sr. vien--Triest. vien—Aanizsa. ® 69 | Gran—Maiben— Pet : täglich 6 Uhr Wed. Renteige def „1080 „Rom By 64 m a rag Mais, Banater, neuer , —3·zz-3«70315 12 Ungarische Tűfeturanzz . ..! 546] 550 | Waiten—BVeft : täglich nach 8 Uhr grüb. · Bro echo... 2m 27 x Abba. ") int Anichl. im ber "I Sa 2 Gye gi I Ki: ; N « M» Fräbo bposi—Aaschauı, eft ...so af& u, 51 M. 8 u. 19 mM. ab. Amen tnäche Weosimrumgera vol... y 104 87 HAG > ber a en Bänias— Wien, Er Hr Leu 2 un Sera 2: mes en a emezt VEZET Bil... ... ab. 5U,55 Mao: Mistele, , , 7 u 24 „Abd6.10 „46 „ Bazlas— Driona— Ga|reitag Boriniitags nah An| Zemesbär . u 104 49 „ Abte 7 125 Stäb. | Ref junges St. 9,56 , RotS 1, 51 Ram. Fruchtpreife | ga peferia Effekten-Anrfe. e.|® tunft Des Befler, Eisenbahnguges. Segebin a! 3 26 „ HTAB 12 „53 ” Post—Grosswardein, auf Grund der an der Börse Brand! n.=öfter:. lung mié ei nzeqlöd..... »s«sö«F6,-21 ALWI Ia andKornalleersvlgteU megen 500 (827) — | Weiler Rommer talbant. . 2... 710] 715 | Galas-Nisiova: Dientag Beil, Ber: Aus Bum „On m A GEPE ellig ds u. s. I. u Hbtgiife gr 200 ni — „u. Gewerbebani . .. 2... 905! 207 | Drop Semliu— Wei: Samflag pri. nen. I. 9 a 55 a 9 2 80 4 Ne bál a NT a rip. | Báziás—Gemlin beh: Samfiag Nadmittags. Henhänfel . 2. „1,00 5 Mömin 8m Radee. Ea eget m au 5 a Madmittant, ee u allagk 88-897 —— 1.10 | 9 — soil Dfnen 0% 425] 435 | Semtin—Ehegg Mohaca—pet : Gommtag, Dienstag, | Breßling. ... e AmBin u BET en ee int ja GE 127 FÜR tels KA a 88—8716.70—6.90 40 1.875 Alone: gi »... 6570 Donnerstag 10 Uhr Vormittags, Bien. rent 6 BB „He. 8 un ls zopwardem. sa Un 4. Bi a " ««··«· x $8—89]7.05—7.20 | 300 | 120) — | Bester MWalmühlg, „ ae, | 1450] 1190 ee . a, Dittw., freitag und Samstag = ne wie © LT ij, Pogt—- Arad, NM Ir, ,..., EIN n eig | 1001 men Erte Siene Befter nike 605| Éjegiéb ÁGOST ik nelk vs An wenn: Seringer&xp eigen pr. Zoll. — |8.45--6.70 490 40! — | Dfner Kabritshof-Aktien. ..| azo 4756 ee a albrendt Jmk,zqsz—824·85».5·M...-Concordia-Dampfmühle....575580 Hissekk Seuxlm:Dienstangut). Hatvan Ank 12,,32,,,,Pest.·Ank.5»20»» WITH-TM «··»«u«»« kgwwu »e»··««··«Js»bekikst377-—804«65—4.80210N—andclsftandggebiiude-Aktien.390--SEMlm-SlssektJVSITWFVM = (ENTER EEE RR Malz-befle . ......... matt 189--7013.45—3.60 | 525 | 26] 25 | Dfen-befter Kettenbrüde ,, 385] 388. | Head. ...... a, 40 a a II. Sorte ..... vubig ) 65—68[820—3.40 | 10 1—1—] nm a Peionitäten. , ..) 89) a-Poni § Safer, neuer 2.002... | beliebten 1 44—4611.90—2— | 105 | Sn Zunnel-Attien.... | sc) | Baldan . . . . Mb, 521, Bräh 120. ıM. Mit, ar Re , SPP eußiger — 15.75—6 — 210 1921 note. Bier un...) 220) 225 Koll... u 9a BT pa „50n a Ib. Kohle. . ae a 6965.60 157% — | — 1 Blattensee-Dampfsgiff-Ulten. | — | — Aniregyhä., m 100 38 - 0» Tm „ab. Banater. ....... 2 ázó ás 200 I 1 — | Ungar. Norbbaht.. . . -.. 167] 68 a8—Soroffar—Pest : täglich 5 Uhr Morgens. Erf 222. A 61. 45 9? MGH3*) im Ani, in der | Debreczen... » 12, 18 n FER. 10, 26 „Nachts 210 1 —[— DENERR Emision | — | — Sarah ... : »F ««12» 33 »Hm Ins-—"up a s« »D- 20 | Galab-Pest: Samstag 7 U. Früh, Stuhlweißenb, 555, A 5,5 he PO En m -—- en Bunt ----—-Grosswardein Post, 100 1-1] Bester Gasw.-Prior.-Dicle en | — | — Eisenbahnfahrten Ofen-—-Stuhlweissenburg— Wien. Großwardein.. .. . Abf. 10 U. 27. M. Vormittags, Veen Santann en Dien. 0 0oe Abf. su, 35 A. Br. Derettye-Uffale. .. 11 09 50 " 1090 zegebin empfinübt nu 650. 700 a I neh Denen, I «»-.i«,i»s;-Stuhlweißend. „Ant. 8.” 89 » Labäny ..... Ant.12 „58 „ Machttage. Wiener Körsentelegramm vom 18. April. 600 1—]jmas. BHgrichteN... uhr. 3% Metelliques 57.— Suebitettien 165 60 209 in Mefter Straßeneisenbahn„ 2931 296 An . In Bien 11.509. %. Ant. in Bei au. 15 Mi. Ab. Bien... ... Ans. 17 w albds. Arad—Pest. A ee la Pe . Szegedin— Pest : . Pest—Bäziäs: Wien—Stuhlweissenburg—Ofer, Arad, 2222... 10 U. 15 2. MBormittagt, Rain. Mob infen Sz Soda... s 12 n 7 s Mittags. Rationalanleh. : 68.10 ° SÁvétadtoi MA 180— mm 1] 544 % Beige Brandbriefe 186.— 87.— 16 Min, Brüh, __ 45 M, Ab. Neu Sziny c. 4» 2. 10 „Nm Det... 22T Radmitiagr. Bantattien 166 | 1860 £ Ti öfe, . .. 8040 — nm 1.69% ungarische Rentemidjetne . I. mm.n- Wien-- B&zlas, Stuhlweißend. Anl. 5. 38 un Spino, , 4.20 , fi . —»··»--»-—....., nextsu.e5M-Fkithsu«ss-M.nrsve.» A.,,se,,,, zegnd«..2i«uk«s»in.,nheuvg. 10 224 uar 1004 Bann. Hemd Es Anl, 7.58 „Abbe. RENTE BIO m fa Der zollvereinsländische Importzoll auf Stärke. “ Belt, 19. April. Die Erkenntniß der Wichtigkeit , unsere Rohprodukte in Halb- oder Gansfabrikate zu verwandeln, und sie erst in viefer Gestalt auf den Weltmarkt zu bringen, hat in den legten Jahren in unserem Lande eine Reihe von Industriezweigen geschaffen, die, weil sie auf naturgemäßer , gesunder Basis erstanden sind, fi traf und blühend entwickelten und schon fest auf den Wohlstand und das materielle Geweihen des ganzen Landes fördernd einwirken. Noch immer hat Ungarn aber lange nicht jene Stufe der Entwickklung auf industriellem Gebiete erreicht, deren sich andere Nationen Europa’3 erstreuen, und es ist daher doppelt wichtig, einen jeden Zweig der Industrie, der Lebensfähigkeit bef ist, mit allen Kräften zu fördern und zu pflegen. Ein Industriezweig, der, wenn ihm die erforderlichen Bedingungen seines Geweihens geboten werden , eine nicht geringe Wichtigkeit erlangen könnte, ist die Fabrikation von Stärke. Dieselbe repräsentirt schon heute in Ungarn ein bedeutendes Kapital und könnte, wenn der Export ihrer Erzeugnisse möglich wäre, leicht verdoppelt und verdreifacht werden, was namentlich in guten Jahren, wo der Getreideexport stoc, dem Lande sehr zu Statten käme. Nun ist aber die Ausfuhr dieses Artikels nach demjenigen Gebiet , welches der beste Abnehmer für denselben sein könnte, nach dem deutschen Zollverein nämlich, der den hohen Einfuhrzol fast unmöglich gemacht. Stärke zahlt nämlich bei der Einfuhr in den Zollverein den hohen Sat von 2 Thlr. oder 3 fl. ö. V., während dieselbe bei der Einfuhr in Oesterreich nur einem Zollate von 75 fl. pr. Ztr. unterliegt. Unsere Stärkefabriken sind daher heute ausschließlich auf den Bedarf des Inlandes angewiesen, und dadurch in ihrer Entfaltung gehemmt, aber auch, das Land verliert daduch, denn es wäre jedenfalls im Interesse desselben gelegen , wenn , anstatt Weizen für auswärtige Stärkefabriken auszuführen, das Fabrikat versendet würde und der Arbeitslohn im Lande bliebe. Manche unserer Stärkesorten entsprechen schon heute , dem Bedarf des Auslandes , in anderen würden sich die birfigen Fabrikanten nach den Anforderungen des Auslandes fügen und es könnte sich in diesem Artikel ein fortwährender , ziemlich bes beutender Grport entwickeln. Ein Belfag von 3 fl. pr. Ztr. verhindert aber im den meisten Fällen die Ausfuhr vollständig, denn der Preis dieses Artikels ist meist ein so niedriger, daß er gar seinen Ball verträgt ; ja es kam in den letten Jahren vor, daß einige Sorten von Stärke unter Berücksichtigung des Agios fast nicht höher im Preise landen , als der Zoll beträgt , so daß dieser beinahe 100 % des MWerthes ausmachte. Von einem Finanzzol kann in diesem Falle von Seiten des Zollvereinh nit die Rede sein, denn die Einfuhr von Stärke ist, wie sich nach dem Vorhergehen von leicht schließen läßt, eine sehr unbedeutende, folge li bleiben auf die Erträgnisse des Zolles gering. Das Aufrechthalten des hohen Einfuhrzolles könnte nur so aufgefaßt werden, daß der Zollverein durch denselben seiner eigenen Industrie einen Schuß gewähren will. Diese Annahme will und aber bei der im Allgemeinen in den legten Jahren bewiesenen Freisinnigkeit in der Handelspolitik des Zollvereins nicht recht wahrscheinlich) vorkommen, und wir glauben daher, daß bei der Wiederaufnahme der Zollverhandlungen zwischen Preußen ‚und, der. öfterr. Monarchie es nicht sehr schwer, halten dürfte, die Beseitigung des erwähnten Zolltages oder wenigstens die Gleichstellung desselben mit dem bei der Einfuhr in Oesterreich geltenden zu erlangen. Sache unserer vaterländischen Regierung aber wird es sein, in dieser Frage die Interessen Ungarns , dessen Stärke-Industrie dur den hohen Einfuhrzoll des Zollvereins am meisten leidet, kräftig zu vertreten, und Wwir sind der festen Hoffnung, daß unser Handelsministerium dieser seiner Aufgabe vollkommen gerecht werden wird, kommen wird. Das Ereigniß der Woche — nämlich für einen gewissen Preis von Kapitalisten und Börsenmännern — war die Generalversammlung der Nordbahn, die den Bau der Bahn nach Giernberg und zur preußischen Grenze und gleichzeitig die Ausgabe eines Priorietätsanlehens von 14 Milionen Gulden beschloß. Lebteres Papier wird zu 85 aufgelegt, wurde aber von jenen treuen Anhängern er Nordbahn , die es nicht erwarten können , ein fünfperzentiges Peinlitätspapier in ihrem Resibe zu haben , bereits zu 98 — .das heißt 13 Prozent über dem Substriptionspreis — gehandelt. Nun, wir würden nur wünfen, daß derlei Sympathiebezeugungen nicht nur immer und regelmäßig neuen Papieren vorher gingen, sondern sich wenigstens bis zum wirklichen Grsheinen des Offerto erhalten möchten. Ein Agio zu bieten für ein noch nicht einftirendes Papier ist gar zu billig, und mit solchen Kunstgriffen läßt sich selbst das große Publikum nicht mehr täuschen. Karl-Ludwigsbahnaktien Schließen 1 fl. höher, vielleicht wegen der in Auzsicht stehenden Fortfebung der Bahn nach Brody und über Tarnopol zur russischen Grenze. Lemberg-Grernowiger Nitien stellten sich um 2 fl. tiefer. Böhmische Westbahnattier hoben sich um 41% fl., indem Varbubiger sich um 1% fl. abschwächten "und andere Gattungen unverändert blieben. Verzinzliche Staatsfonds schließen größtentheils um einige Zehntel, die französische Silberanleihe um 29/ matter. Doch erzielten Konvertirte in öfter. Währ. und Nationalanleihe eine Besseiung von 0 , be. oo %. Günstig war die Stimmung für ostleithanische Grundentlastungen, die durchgehends um 1—11, .% stiegen. wer mn a nn NL elüre At ahBrE LREn en mn. nun u EEE PEN ee Krebitlofe : 1122.—1120.501121.75 122.— 123.50123.—1122.- | — 1860er $ofe 81.90, 81.40| 82.--| 82.60, 82.20 81.40) 80.40)—1.50 1864er „ 75.80) 75.40] 75.80] 75.40, 75.30] 74.70] 73.40)—2.40 5% Metall. | 57.25' 56.50] 57.20] 57.30, 57.40, 57.50] 57.—1— 0.25 [ in d. 38. 53.50, 53.30| 53.70| 53.90 54.107 54.15] 53.90/10.40 Nationalanl. : 67.60. 67.—, 67.20, 67.60 68.207 68.60| 68.25-H0.65 Ung.Örbentl. 68.75, 68.75) 69.50) 70.— 70.50. 71.— 70.251-11.50 n Brandbriefe( 86.50 85.50) 86.257 86.50 86.50 86.50 86.501 — ilber 129.— 129.50 129.50)129.25 129.25 129.25 130.—!-H1.— nt :110.50 11.25 110.75 110.50 110.30 110.60,111.25 +0.75 ondon 131.90 132.251132.—-| 131.80 131.50 131.70.132.20]+0.30 3% Rente 66.601 66.501 66.70. 66.95 66.75. 66.75 —.-|-+0.15 1 | | 0: Blur det 2. 11. . .».-., bisls ll.12 13.s15. 16.s17. 18.April Kreditaktien 169.—·165.80 168.70s169.40 170.50 168.60 165.60——3.4() Nordbahnest 1610X1610161011622162216101608-—2.—«« »ungar.——.————.-——.————.—-—---.——-—-« Staatsbahn 197.«-1194.-195.80»197.801199.60197.60195.40—1.60; Karl-Ludw.204.50·203.75206.50206.50211.25208·75205.5()——4——1.—«-« Böhm.Wessb..148.——144.——145. —]144.50 147.—1147.501147.501-1-4.50 Bankaktien 1702.-- 703.-—|706.—1706.—— 708.— 1 708.-—-|706.— 44, DES: 464.— 463.— 461. 462.— 467.— 467.-—|464. = „ Konsois |. 90%,| 90% 907% 91-10. —— —.-]|43% Börsen- und Handelsnachricten. V., Wien, 18. April. Ein großer Theil der Besucher unserer Börse, hat mit dem heutigen Tage, seine Geschäfte wegen der für die Majorität des Börsenpublikums bereits morgen eintretenden Feiertage unterbrochen, und diese Ungeneigtheit, sich auf Engagements über die nächsten Tage einzulassen,, hat dem Börsenverzehr verablaufenden Mode vorwiegend den Charakter der Stille und Staubei aufgeprägt. Uebrigens wäre au ohne den Eintritt dieser konfessionellen Rüciichten kaum ein Anlaß zu einer entschiedenen Aktion gegeben gewesen. Die Wiener Börse laubt im Schlepptau ihrer Bariser Kollegin. Wie die Dinge einmal liegen , kann heute nur von dort das mot d’ordre aus gehen, und da die französische Rente no immer den fast kriegsmäßigen Kurs von 66.75 nicht 103 werben kann, so verharrt selbstverständlich auch die Wiener Börse in vollständiger Reserve, und folgt von Tag zu Tag willin den Schwankungen , in welchen der Pariser Effeltenmarkt seine Auffassung der Lage fundgibt. Die direkt von dort beeinflußten Papiere zeigen , ungeachtet des etwas höheren Standes der Devisenkurse , gefundene Notizungen. So sind Staatsbahnaktien , für welche eine Superdividende von 10 Francz pro Aktie in Aussicht gestellt wird, dennoch mit 1%%0 fl. ‘tiefer als vor acht Tagen notirt, und Süßbahnakien haben im Vergleich zur Vorwoche 21% fl. am Kurser eingebüßt: Dagegen sind deren Kons umiebenjoniel gestiegen,, ein Beweis, daß das lebtere Papier , weil großentheils außerhalb Frankreich vom Publitum aufgenommen, ‚nicht. dem Barifer Losungsworte gehorcht. Von den österreichischen Spekulationseffekten haben Krebitartien, von 169 ausgehend , sic) bis 170.50 gehoben, um bei 165.60 3%/ıo fl. tiefer als vorigen Donnerstag zu schließen. Ostet sich heraus, daß die Anstalt in Bezahlung des Auliloupons 242 fl. pr. ‚ Altie wird aus ‚dem Niefervefand entnehmen müssen. Belanntlic nimmt von den Jahreserträgnisse pr. 1866 an die Affaire Markl noch einen Betrag von 170.000 fl. in Anspruch, nachdem der Verwaltungsrath ‚seinerseits , ohne sich irgendwie rechtlich bhaftbar zu fühlen, doch moralisch genöhmt fühlte, seinerseits eine Viertelmilion zur Herabminderung des Schadens zu widmen. Als Hauptschadenobjekt wird jedoch durch die voraupflatternden Rettungsenten die Agentie in Aleksandrien bezeichnet, und scheinte, dass man hierüber in der Generalversammlung wieder einmal einige erbauliche Dinge zu hören bei verzinslich 621,-2,50XoNketalliques 403-s,RAEs nicht Rücksicht zu widmen,und den vaterländischen Blättern über die bei dieser Bank vorkommenden wichtigeren Geschehnisse unmittelbar Nachricht zukommen zu lassen,damit diese nicht gezwungen sind,diese Datei nach längerer Zeit erst fremden Zeitungen zu entnehmen. —Wie eine Wiener Lokalkorrespondenz vernimmt,ist eine neue Eisenbahnverbindung zwischenalizien und Ungarn projektirt.Es haben nämlich vier galizische Grundbesitzer,die Grafeancineki und Zaritski,und die Herren Ostaszewoski und Starzewsk,im Videospruche gegen das bisher bestehende Projekt zur Herstellung einer Bahnverbinidung von Przemyśl über Lupkow nach Katschau um die Konzessionkdrung einer Linie angesucht,welche vort Przemy Zl aus über Dadixowka,Starzenska,Grabownica,Wzdoty,Klimkowka,Zwonicz und Dukla nach Ksischau zuführen wäre Diese neue Linie würde auf ungarische Gebiete keine Renderung der bisherigen Richtung der Bahn erfordern,sich vielmehr von Kaschau aus bis Lupkow an die bisherige Tracehaltetee erst eine Meile unterhalb Lupkow würde sie sich gegen Dukla hinwenden und dann die oben bezeichneten Orte berühren Berlin,18.April.Böhmische Westbahnaktien-70,Galizier 751X2,Staatsscahn95,freiwillige Anleihe 961x2,59-q Metalliques 4314, Nationalanlehen51,Kreditlose62,1860er Lose60,1864er-Lose 38,Silbercinlehen55,Kreditaktien61,Wien751«.Lehrfrau,Vorübergehend Panique,lebhaft. FkAssksUkK-1891ptik-WechselpL Wien887X8,6«-XsAmerikinerpr.1862761,-««,österr.Baikattäen634,öftere«.Fliechtaktien147, 50X0 österr.Staatsbahnaktie11—,«1854erLose—,1861erLose608·, 1864erLose653XsAnleihe vom Jahre 1859571X«,60-.»neue Z Silberanlehen583,-««,50Xq Nationalanlehen493-4,50X0Metalliqikes,alte——, 50XoMetalliaues,neuestener freie 441-g.Frau. Hamburg,18.21vhil.Nationalanlehen498-4,Kreditaktien 61U4,1860erLose593-Q,Wie11—,russisches Prämienanlehen—, Amerikaner68M.Sehr gedrückt.Schott. Amsterdam-18.April.Neues steuerfreies Anlehen 40,dort Metallique62b., Nationalanlehen471-2,Silberanlehen525sX,Wie 11861-3,Amerikaner—. Niedriger. · London-18.April.Konso1690«X«,Lombarden141-««,angloösterr.Bank---—,türkische Konsol6267,-s«Silber608X4,Wechselvr.s Wien13.40.Schön. Veit, 19. April, an Ueber die hiesige Bottpirestion wurden bisher mancherlei Klagen geführt, er scheint aber, als ob die eigentliche Ursache der erhobenen Beichtwerden mehr in dem gestürzten System der Zentralisation, als in dem guten Willen der Seiten der hiesigen Postverwaltung gesucht werden dürfte Mieung versichert wird, herrscht im Verkehr der uns zunächst berührenden Branche, des Zeitung verzehre, gegenwärtig die größte Regelmäßigkeit,, und ist jekt auch aus eigenem Antriebe des Chefs unserer Postdirektion eine Beschleunigung der Expedition unseres Blattes angeordnet worden, welche unseren ober und ausländischen Lesern sehr willkonmen sein dürfte. Fortan wird nämlich unser Früh erscheinendes Hauptblatt, anstatt wie bisher mit dem um 9 Uhr 55 Minuten Früh abgehenden Personenzuge, schon mit dem um 7 Uhr 34 Min. Früh abgehenden Schnellzuge experist werden, wonach dasselbe schon am selben Tage Mittags und Nachmittags in Brekburg und Miene ausgegeben werden wird, was bisher exit am anderen Tage Früh geschehen konnte. € 3 freutung, Gelegenheit zu finden, ver biefigen Boltdirektion unsere Unerkennung darüber auszusprechen. · —Auf dem näheren Wege über Frankfurtcr.killerhalten wir heute schon Nachricht über die am 24.v.M.abgehaltene Generalversammlung der Preßburg-Tirnauer Bahn.Einem an ein dortiges Blatt gelangten Berichte zufolge wurde nach erfolgter Wahl von Spensoren der Bericht pro 1866 verlesen,aus welchem sich ergibt,daß der Ueberschuß 15,882sl.2·kr.beträgt.Die Rechtferting der Nichtauszahlung der 1864er Dividende wurde in folgende Weise versucht:»a)Besitzt die Preßburg-Tirnauer Eisenbahn außer den ausständigen,noch nicht behobenen Dividendenkouponå gar keinen Betriebsfond;b)wurde im Jahre 1847 zur Deckung des Baukonto eine kündbare Anleihe im Betrage von 150.000 fl.CM.kontrahiert von dieser Anleihe sind bereits pr.3«.Dezember 1866 für den Betrag von 58,500 fl.ö.W.theils eingelöste,theils gar nicht begeben gewesene Obligationen stattBaarem vorhanden.Die Ursache des Nichtzahlenkönnens ist daher die,daß seiner Zeit die ausgewiesenen Reinerträgnisse zur Einlösung oben benannter Obligationetc verwendet und das Reinerträgniß ebenfalls auszuzahlen beschlossen wurde,was natürlicherweise zur Folge hatte,daß,nachdem die aus den Reinerträgnissen eingelösten Obligationen nicht mehr an Mann gebracht werden konnten, die Dividende aus den Erträgnissen der künftigen Jahre bezahlt werden mußten;wie bekannt hat aber das Jahrlöck ein Reinerträgniß geliefert,das Reinerträgnisz des Jahres 1866 aber,bei demlmstande,als von diesem Betrage an die Preßburger SparkassenConto der mehrfach erwähnten Anleihe abermals der Betrag von 7050 fl. ö.W.rückgezahlt werden mußte,so ergibt sich auf das Jahr ISSSa Conto des ausgewiesenen Bahnerträgnisses 15,882fl.234kr.ö.W. nunmehr noch ein disponibler Baarvorrath von 8882fl.2sx4kr.ö. W.,welcher Betrag viel zu klein,um die Zahlung der 1864er Dividende aufnehmen zu können.«Es wurde daher in Anbetracht dieser Motive der Seite der zahlreich besuchten Generalversammlung beschlossen: »Die Auszahlung der 1864er Dividende dem Ermessen der Direktion zu überlassen,nur müssen die diese anweckreservirten Gelder in der Sparkasse fruktifizirend angeeat werden;es wurde unter einem der Direktion zur strengsten Pflicht gemacht,sobald der für die 1864er Dividende erforderliche Betrag von 18,00·0·sl.vorhanden,die Aufnahme der Auszahlung öffentlich zu publiziren.«"Betreff deslisser Reinertrages wurde beschlossen,daß bei dem Umstande,alsdurch die fortwährenden Kapitalsabzahlungen der 1847er Anleihe an die Sparkasse der diesbezügliche Betrag ohne dies bald absorbiert sein dürfte, Beschluß gutzuschreiben.««—Wir eruhhen bei dieser Gelegenheit die Direktion der genannten Bahn,denteressen der Oeffentlichkeit etwas „diesen Betrag den Brioritätsattronaten laut Generalversammlungs. . . . berursacht. 58 1—3 ” St du Geschäftsbericte. *eft, 19. April. Wir hatten heute einen angenehmen Frühlingstag, die Wärme stieg jn von 5 auf 13 ° R, Wasserstand langsam abnehmend. Getreidegeschäft. Bei sehr festen und eher etwas erhöhten Preifen ging es in Weizen, effektiver Maare, etwas ruhiger. Termine fest, aber ebenfalls ruhig, Herbstlieferung 4 fl. 75 tr. Geld und Waate. — Hafer, beliebt und höher, loso Bet á 2 fl. 10 kr. verfauft. — Mais, angenehmer, pr. Mai/Juni á 3 fl 80-82 fr. begeben. Deliaaten. Bei sehr fester Stimmung wurden von Kohl:reps 3000 Mb. & 5 fl. 80 fr. begeben. T. Bell, 19. April. Der Auftrieb von Hornvieh bei Gelegenheit dies am 18. o. M. abgehaltenen Mochenmarktes war bedeutend ; es wurden in Summa 2517 Grad verkauft, u. a.: 626 St. Dchlen von 70-400 fl., 178 St. Kühe von 80-172 fl., 81 St. Mehtkühe von 47—130 fl., 90 St. Jungvieh von 30—106 fl., 684 St. Kälber von 20—32 fl., 858 St. Lämmer von 3 fl. 50 fl.— 8 fl. pr. Paar. — Der Preis des Rindfleisches stellte sich von 19 fl.—22 fl. 50 fr. pr. 3tr. — Der Markt für Borstenvieh war im Verlaufe dieser Mode gut bestellt , es wurden 1605 Stück verfauft, u. 3. Tebend á 27— 321, fr. pr. Br. (2) Raab, 18. April. Nach einer unbedeutenden Reaktion Anfangs der Woche befestigte sich das Geschäft zu Ende derselben in Folge der höheren auswärtigen Notizungen , und da sich sowohl die Spekulation als an Exporteure am Geschäfte betheiligen, so erhöhen die Eigner ihre Forderungen, und das Geschäft in Weizen verspricht wieder recht lebhaft zu werden. Weizen, Marofer 881, /89pfp. 7 fl. 15—20 tr., Banater und Theiß- 861//89—88/89pfo. 6 fl. 90 Tr.— rő fl. 10 Er.,.Bäcklaer 85/87—86/87ypfb. 6 fl. 70—80 fr. ; Korn felt, biefiges 78/80—80pfv. 4 fl. 75 90 Ír in 6 erste unbedeutender Umfab, Brauerwaare, neue 67/70— 69/70pfb. 3 fl. 45—60 Er., Futterwaare 66/70—67/70pfp. 3 fl. 25—30 fr.; Mais, von Eignern . 10 tr. höher gehalten ; Banater , alter 3 fl. 65—70 fr. , neuer 3 fl. 70-75 tr.; Hilfe fest , ungeschälte neue 3 fl. 10-85 ke.; in Hafer mehr Ausgebot als Kaufluft, Banater 46—48pfp. 2 f.— 2 fl. 6 tr., Bocstner 43/44—47 pfo. 1 fl. 95 fv.—2 fl. 4 fr. , n. Neugänsel, 18. April. Vom biesigen Fruchtgeschäfte läßt sich, diesmal sehr wenig Erfreuliches berichten, da die Gegend größtentheils von Getreide entblößt ist, so,daß die Produzenten selbst genöthigt sind, ihren Bedarf an Mehl der Ankauf zu deben , in Folge dessen von Lebteren auch sehr viel konfumirt wird Die Zufuhren zu den Wochenmärkten sind auf ein Minimum herabgefunden, und werden folgende Breite bezahlt: Weizen 5 fl. 60—80 tr., Korn 4 fl. 60 fr., ©erite 3 fl. 20 Er., Hafer 2 fl. 70, fl., Ruturuz 3 ff. 50 fe. Die s sehr günstige Witterung läßt uns hoffen , daß die nächste Gunte eine weicj liefein werde. Nicht geringen Schaden verursacht das Austreten der Maag und Neutra, wie viele verbestellten Meder ihrer Saat beraubten. k.Kaposvar,17.April Seit Beginn dieses Monates habe si wanag für Tag Regen,und wenn sich auch nicht sagen läszt,daß dies bis heute von Nacht heil gewesen,so wirkt es doch störend auf die Bestellung einiger Sommersaaten und auf die Arbeiten in den Weingärten.Für Getreide hat sich in Folge der auswärtigen,günstigen Berichte die Stimmung gebessert,doch ist das·Verauen noch nicht ganz zurückgekehrt,und zweifelt man,daß·Nachfrage und Abzugjette Lebhaftiglett wieder erreichen werden,worin das Geschäft sich gegen U·lt imo Dezember befand Die Preise von Weizen sind um 20—25k·r., die von Mais und Hafer um je 10kr.pr.Mtz.gestiegen und nourt man:Weizensfl.—6fl.35kr.,Korn4fl.50—60kr.,Kulu1uz 7fl20—30kr.,Gerste2fl90kr.»3fl.10kr.,Hafer1fl.60kr., Heiden2fl.30—40kr.pr.Mtz. B.M.-Theresi«opel,17.April.Außer dem Lokalkonsum welcher· sich·an den beiden letzten Wochenmärkten stark behheiligten, ist auch ein ziemliches Quantum Weisen für Donau und Theißstationen verkauft worden.Die Witterung ist der Vegetation günstig und stehen allein sebr schön. Die Nachbarfröste haben bis jer seinen Schaden Unsere heutigen Stourungen sind : Weizen 87 pfo. Waare fl. 70 fr., Cerfte fl. 80 fr., Mais 3 fl. 20 fr. fl. 50—60 fr. , Hafer 1 * Frankfurt a. M., 15. April. Die erste Mode der bieftam DD fte emejfe hat unter dem Ciíndrude der Luxemburger Frage ein Ergebniß geliefert, welches selbst unter den geknaften Erwartungen geblieben ist. Die Engrosaefchäfte sind vorüber , aber man würde kaum von Engrosgeschäften, überhaupt sprechen künnen ; "der Großhandel lag vollständig danieder, und zwar gilt dies von allen Bränchen, selbst die Modewaaren nit ausgenommen. Auch das immer regnerische Wetter lähmte die Kaufluft. Die Detailmeßgeschäfte nahmen bis legt aus den nämlichen Ursachen ebenfalls einen sehr flauen Gang. [Gewerbliches.] In einer Sibung der polytechnischen Gesellschaft, in Stettin, machte Herr Dr. Kremer Mittheilung über die Sabrisation Fünftlicher Sandsteine, welche von Ransomer in Ipswich betrieben wird. Diese Fabrikation ist eine Maclahmung der natürlichen Sandsteine, welche aus einzelnen Sandkörnchen bestehen , die durch ein Bindemittel verfittet sind. Ein Gemenge von Sand mit etwas Kreide wird mit einer konzentrirten Lösung von fiefelsaurem Natron (sogenanntem Wasserglas) übergossen und innig gemischt. Die hierdurch entstandene, plastische Masse wird in hölzerne Formen gebrüht und nach dem Herausnehmen zuerst mit einer Lösung von Chlorkalgium übergossen und darauf längere, Zeit in einer solchen Lösung liegen gelassen. Durch die Einwirkung des Chlorfaliums auf das tiefelsaure Natron entsteht kieselsaurer Kalk und Kodak. Der Kieselsaure Kali, ein in M Wasfer ganz auflöglicher Körper, bittet die einzelnen Sandlöinden fest aneinander. "Das entstandene Kochsalz wird dadurch entfernt, dab man die Steine unter eine Brause bringt Zur Gewinnung die für die Fabrikation erforderlichen Kieselsauren Natrons werden Feuersteine in einen Dampfkessel unter Druck mit Natronlauge ereist, und die erhaltene Kösung wird dann noch durch Abdampfen konzentrirt. Die absolute und relative Fertigkeit der so dargestellten Steine soll erheblich größer sein als diejenige der natürlichen Sandsteine, während die rüdwirkende Frtigkeit der fünftlichen Steine derjenigen der natürlichen gleist. Die Fünftlichen Steine sind im London vielfach zu Tinitoieplatten und bei Bauten, z. B. beim Bau der unterirdischen Metropolitan:eisenbahn, angewandt orden und sollen sich gut bewährt haben. Für ihre Fertigkeit spricht besonders der Umstand, daß sie sich als Fundamentirung eines Dampfhammers bewährt haben. Auszug aus dem Amtsblatte des „Mözlöny“. ‚Bizitationen. In Bet 23. April 7U N, Mobilien u. Aktivforderungen, Zioeimohreingaffe, im Aufpip’fhen Haufe. — 25. April 3 UN, Mobilien, Goldenehandgaffe Nr. 1. — 26. n 7 Raufergaffe, im Topf’fhen Haufe. — 11. Mai u. 15. Juni 101. BI, Haus Ne. 457, Franensgafse, 1260 fl., Haus Nr. 523, Blumengasse, 4642 fl., und Aderfelver nach der Gorofjärerstrage , "2254 fl 50 fl., im Grundbuchsamte. — 9n Bugyi 30. April 100 ®.,adeliges Gut der Maria und Sigmund Czagányi, 2000 fl. im Gemeindehaus. April IU.R., Mobilie Eifenbahnfragten. Wasserstand. : 13 ° —" über Null, abnehmend. Pest, 19. :April .’ p ·nbkx Nullzunehmend 2«.·s Progahatss«s,18.f31vril:6'2 Spezial:Tarife für" Getreide, ‚Körnerfrüchte und Delfamien.