Pester Lloyd, Juli 1867 (Jahrgang 14, nr. 157-179)

1867-07-10 / nr. 161

Viersehnter Jahreang. s--.«’-..’-s»—...-..-.-.-.«.....--.’-«.»...«--.«-«-. 1867.——Ur.«161.. «sum-tinUt-tägl-Hammoners.sda-dd!«e«mnzi.III-Juch- IIII 2monatl.«4 fl.,1monatl.2fl.B.W.,mit separater Versendung d.Ibendlattesmonatl.30kr. mehr. er Ber­ufen in’s Haus gesandt: ganz. 20 fl., balbf. 10 fl., vierteli. 5 fl, imonatl. 1 fl. 80 fl. ő. Ber­ufen mittelst frank. Briefe­buch alle Boflämter. — Einzelne Norgendl. 6 fl., Abendel. 4 fl. wu 11 A, viertel, 5 fl. &xrpedition dbureau : Dorotheagasse .14 im 1: © t öt. — Infertion : Der Raman einer arhtip. Betitzeile wird bei einmaliger Infertion mit 11 Tr., bei sweintal. mit 9 Kr., bei mehrmal. Infertion mit 7 kr., im „Offenen Gpredfaat die vierspaltige Betitzeile mit — Man promumerirt für vefteOfen im ErpebeBuream heg „Behter Koyd"; außerhalb­­ an Sonn- u. gelertagen um 2 Te­ tbenver, Amtliche Notirangen der Pester Wacren- and Effektenbörse. u. MERSBELI­EN Effegg— Mohace—Beft: täglich hg hs Rente zer A) DBáztág SzegedjtpemllnzthtwpundSamstagrüb. dtalfa en: a . 712% 12 „NH Dienfirg aa—e:amag7rr. Essmhahufahrnm wire -« : Erieft N Steinbrüd angenommen. — E Bogler in Hamburg Beriim-Froulfuct m. zum wen um em il Ha­ze © BoD mu @ mm. «· --««U" UND-Hab AU. N. u. Areitag WdE. nad Ant. d. Orfovaer Schiffes, | Szegebin . ...m­it TE S­ubt Alorhenf, Hatvanı ad... 8 Uhr. Früh­ e, Fr in Be 9 U.15 an. atla­s...­ 226. STB. 2,5, 1922, Nm. 91­­­6, 85 Brüh An. 8 . 21 , Abende, t A sínt, 8 fi 56 ? “ 8 4 40 ” Aue: Bunny ” a · åbenck al­va 1 " a Bragerhof... „ 9 „30 „ Borm. rn Ridhtung Wien. 5 „45 „ 8, 12, gen o — M; Abbe, gelb. Borm. MR Dofel-Barie. RTL EHRE RL eses 0, juli, 85 Er. berechnet. — Der Infertionalemper beteänt 30 Mir. sa Inserate werden im Erpcbitisughereem In Bien Übernehmen Inserate die Herren Baafenficis , Bogler, 8. Oppeilt, B. Rismeg, im Audlandb die Herren B. Engler, Eugen Hort, Sadie & Comp. in Leihzia, Dantsenkein Ba­ae : A SE ME 203 i-—emu:onagr Neahäuiet... siisoo——sssssg«82325»—«sss«ngsrssgssssstss-Missg-gkkik:«--assssxggxgggxsggkgk«..»»..s»»-. und NA —"«------­­ -ss—sss·s«sps·s«.23—UsgmässsAFZITFIIIIM«ssäsxsgsxzi«gSsksOs­z­ 3Se""tzssg-Dssmssssss«»-«s-I--sss­«ss»:s»so::Sei-M»s«2x«sksg«gg:skchs.»W« »Theiß-....... » 86—87s.40—e.0 Fugen-. sNordbahnx .......751,"4753-«1Pest-TMSU-CY.EU««9MIU-Nadhm· Ungár. Nordbahn; BÁSTOTeg ... Un ZA a VIDDBZ 10, 4814 Un Geringer &rp;»Beigen pr.3003. e jé ége 210 Die finanzielle Auseinanderlegung. I: & Beft , 9. Juli. 63 besteht zur Zeit wohl kaum eine andere Frage, welche, «und zwar­ in­ gleichem Grade in den Ländern tiesseits wie jenseits der Leitha, das allgemeine ‚Interesse so. vorwiegend in ‚An­­spruch nimmt, als die Angelegenheit,der Trennung der­ Reichsfinanzen. Diese allgemeine Theilnahme: it. leicht, begreiflich bei­ einem Gegenstande, welcher die Interessen Aller so nahe berührt, sie wird aber noch gestei­­gert doch die anscheinende Schwierigkeit der Auseinandersegung , und doch sind wir der Ansicht, daß diese­ Schwierigkeiten in Wirklichkeit nicht so enorm sind, als vielseitig angenommen wird, und was sich verhält­­nißmäßig leicht und dasch eine beide Theile befriedigende Uebereinkunft erzielen halten dürfte, sobald mur auf beiden Seiten, mit dem richtigen Berständnis der Frage und dem aufrichtigen guten Willen, die Sache ihrer Lösung zuzuführen , zum­ Werke geschritten wird. Wir würfen wohl hoffen, das: bei den demnächst beginnenden Konferenzen vor Ver­­tretern beider Neidshälften die Erkenntniß' der vitalen Bedeutung 'dieser Stage stark genug vertreten sein werde , um die Löhung derselben anzu­­bahnen. Was uns anlangt , so fehen wir uns zur Herbeiführung des so sehr wünschenswerthen Ginverständnisses veranlaßt,­ uns mit dieser Angelegenheit ebenfalls etwas näher zu beschäftigen. 63 kann hier selbstverständlich nicht unsere Aufgabe sein, einen bis in alle Details gebenden Plan für die finanzielle Auseinandersegung zu liefern, wie müffen und mit allgemeinen Andeutungen ‚begnügen, vollkommen befriedigt, wenn unsere Vorschläge als Grundlage zu weites­ren Erörterungen tauglich erachtet werden. Cie wir uns jedoch zur Sache selbst wenden, halten wir,es für zriedmäßig, einige, nach beiden Seiten gerichtete Bemerkungen voranzufen­den. Das diesseitige Publikum möchten wir daran erinnern, daß die errungene Konstitutionelle Freiheit und die nunmehr gesicherte Unabhängigkeit unseres Landes so kostbare Güter sind, daß es sich wohl ver Mühe lohnt, derselben auch materielle Opfer zuibringen im Interesse der Erhaltung des Reiches. Die Freiheit ist überhaupt nirgends ein wohlfeiles Ding‘; am wenigsten­ kann sie es in einem­ Lahıde sein, welches durch eine finanzielle Mitwirthschaft­ von Generationen Schulen auf Schulden gehäuft hat. "Ungarn hat ein sehr lebhaftes "Interesse an der Erhaltung der "Gesammtmonarchie, hier­­aus resultirt aber für unser Land die Nothiwendigkeit, nach besten Kräf­­ten redlich zur Tragung der gemeinsamen­ Staatslasten beizutragen. So weit wir "die­ Stimmung in diesseitigen­ Kreisen zw ser­en glauben, dürfte gegen 'diesen Grundfab im­ Allgemeinen von ungarischer Seite ein Widerspruch nicht " erhoben werden , es handelt sich für" ung also bloß um das Maß der zw übernehmenden Lasten‘,­­ und: in 'dieser' Bezie­­hung möchten wir denn allerdings nun an die Vertreter der jenseitigen Reichshälfte im gemeinsamen Interesse bringenv bitten, den Bogen nicht allzu straff? an­zuspannen. ‘Die von einer Seite vorgeschlagene einfache Repartirung‘ der Lasten "nac­h der’ Kopfzahl ist vom­ Standpunkte der Hälften Gerechteh­eit und Billigkeit, für Ungarn durchaus unannehmbar, aus dem Grunde, weil sie einer beträgtlichen Vergrößerung der Steuers latten in unserem Lande entsprechen würde. Ungarn, in jeder Beziehung das Srierland aller früheren­­ österreichischen Regierungen , ist in Folge dieser Vernachlässigung seiner Interessen gegen die Länder der weltlichen Reichshälfte in seiner volkswirthschaftlichen Entwickklung derartig zurückge­­blieben, daß eine nach der 'Kopfzahl 'berechnete'Gleichheit ver, Steuerlasten für beide Reichshälften in Wirklichkeit, die größte Ungleichheit bedeuten würde. Wir wollen hier’ nur auf das Kapiteln der inpirerten Steuern hinweisen. " Recht lehrreich sind im dieser Beziehung: die Mittheilungen , welche rücksichtlich ds Zuderfonsumes in der Ichten­versamm­lung der österreichischen Rübenzuderindustriellen gemacht­­ wurden. "E3’beträgt nämlich nach diesen , wohl als: ziemlich genaun zu betrachtenden Angaben der Verbrauch an Zuder: pro’ Kopf der Bevöl­­kerung im’ Niederösterreich 15, Oberösterreich und Salzburg 6, Schlesien 455 , Böhmen 4 °%, Steiermark 41% , Küstenland: 445 , Mähren: 31%, Kärnthen und Krain’3‘, Ungarn, Galizien , Siebenbürgen 2, Kroatien, Slaponien und Dalmatien 1—­11% Pfund , somit pro Kopf der Bevöl­­kerung : westliche Reichshälfte Pfund 5.8, östliche ” " 1.9, oder, was dasselbe it, im den deutscheflavischen Ländern der Monarchie (Galizien ausgeschlossen) ’ist der Zuderkonsum ein dreimal so großer, als in den’ Bändern der ungarischen Krone nebst "Galizien. » Wollte man nun aus der Verzehrungssteuer für Zuder pro Kopf vor Bevöl­­kerung in Ungarn einen gleichen Betrag herausschlagen‘,­ wie in den Ländern jenseits der Leitha, so müßte man theoretisch den­ Steuerbetrag auf das’ Dreifache erhöhen ,womit "man aber in der Praxis si­ehr verrechnen würde , indem dur diese Erhöhung der Konsum noch eine weitere beträchtliche Abnahme erfahren müßte; dies "würde dann aber die aufgestellte Berechnung total umstoßen. "Wir sehen hier’ davon rab, daß die Durchführung verschiedenartiger "Normen für die indirekte Be­­steuerung schon um deswillen sich nit empfehlen läßt, "weil­ derselben die Wiederaufrichtung der Zwischenzolllinie auf dem Fuße nachfolgen müßte. 63 ergibt sich aus difer einen Berehmung ‚welche sihr ohne Mühe aug auf andere­ Gegenstände ausdehnen Yasfen würde , was für die Nepartirung der Steuerlasten die­ Kopfzahl eine geeignete Norm durchaus nit darbietet und nicht darbieten kann bei­ gänzlicher Berz fhierenartig seit der volfswirthschaftlichen Zustände beider Reichshälften. Ungarn kann sich auf eine derartige Belastung unter seiner Bedingung einlassen aus dem einfachen Grunde, weil, wie schon oben angedeutet und durch ein Beispiel illustrirt die anscheinende Gleichheit der Be­­lastung in der That die größte Ungleichheit und unserem Lande gegenüber die größte Ungerechtigkeit darstellen würde.Darüber kann nach dem Vorangeschickten wohl kaum ein Zweifel bestehen bleiben,und bedarf es in der That nur eines geringen Grades von Einsicht oder gutem Willen,um zu dieser Ueberzeugung zu gelangen.Es fragt sich aber­ nun,welcher Modus für die Quotenbemessung der gemeinsamen Lasten sich sonst auffinden lassen dürfte. Die Antwort auf diese Frage ist in der That nicht so schwierig, wie es wohl Ich·«inen mag,·und wird,um zu einem befriedigenden Re­­sultate zu gelangen,kaum etwas Weiteres erforderlich sein,als­ die ge­­gebenen Verhältnisse,respektive die bisherigen Belastungsver­­hältnisse,scharf und vorurtheilsfrei ins H Auge zu fassen und diese als Basis der aufzustellenden Berechnung zu nehmen.Wir werden in un­­iste­m folgenden Artikel näher darauf eingehen. Ungarisch­e Bahn-und Gnirepotgesellschaft UPest,’9.Juli.Von vollkommen verläßlicher Seite wird uns mitgetheilt,daß eine Anzahl Aktionäre der am hiesigen Platze in’s Leben gerufenen Ungar Bankier und v Entrepotgesell­­sch­aft"e bei ven Grümhermverselbern das schriftliche Ansuchen­ gestellt hat, darüber zu berathen , ob­ es nicht zweckmäßig wire ‚in Berücksich­tigung der seither veränderten Verhältnisse, des­ überaus’ flottanten Geld­­standes , in Hinblick endlich auf die Gründung einer neuen ungarischen allgemeinen Kreditbant — die Gesellschaft aufzulösen. In einer Berathung der Gründer wurde nun "dieser Antrag in ernstliche Erwägung gezogen‘, und obschon sie den momentanen­ Geld­ überfluß­, "welcher selbst die ältesten­ Geldinstitute zur­­ Herabminderung des Zinsfußes veranlaßte, allerdings als. ein Hinderniß: für die­ Entwick­lung eines "jungen Institutes anerkannten ", vermochte­ sie dennoch we­­i ber, hierin, noch auch in den, ferner. angeführten Gründen jenes zwin­gende Motiv zu erbliden , das die Auflösung eines Stablifsements, für dessen Gründung die tohlerrungenen "Unt­ressen des­­ Planes und des Landes maßgebend getreten, herbeiführen müßte. . Um jedoch selbst den Schein zu verm­eiden‘, als wollten sie auf ihre Mittheilnehmer irgend­welche Nöthigung ausüben, einigten’ sich die Gründer dahin, eine außerordentliche Generalversammlung einzuberufen, in welcher von Aktionären Gelegenheit geboten werden wird , in freier Selbstbestimmung über den Fortbestand oder die Auflösung der Geselle Ichaft zu­­ beschließen. E­­i’ Interessen der­ die Generalversammlung nicht­ besuchenden Mit­­glieder werden wir das Resultat der Berathung seiner Zeit mittheilen. l Börfen- amd Hamdelsnadrigten. Bert, 9; Juli. — Aus! Syegevin,­6. Juli. Schreibt man dem „1848; Unsere Wolle „'unser: Reps; liegt in, den Gisenbahn-Magazinen, unsere übrigen Waaren ı verwerben. Bald wird vollständige Stodung eintreten. Der Staat garantirt der Staatsbahn , welche fest in den Händen der monopolisirenden französischen Gesellsshaft it, gewisse PBerzente "Wenn viele Eisenbahnen den alten Wagenverkehr zu­ Grunde gerichtet, wenn sie­­ unseren Schleppschiffen den Krieg erklärt, haben, so fordern wir von ihnen mit Recht, daß sie über genügende Verkehrsmittel verfügen. Sonst können sie bei dem gegenwärtigen Verfahren , wenn sie dabei vielleicht Schaden haben, seine­ Entschädigung verlangen , denn der Schaden ent­­springt "aus ihren ‚eigenen Nachlässigkeit. — Heute vor einem Jahre hatte die Gesellschaft vollkommenen Grund, auszurufen: „Ich kann nicht dafür, daß die Preußen meine Waggons in Beschlag genommen haben !" Aber mo sind Heute die Eisenbahnwagen ? Seit Wochen rufen alle Stationen nach Waggons, und vergebens in alles Dringen auf rasches Verfrachten der Waren. Heute oder morgen, kommt die neue Feh­lung, die stärker sein wird, als gewöhnlich, auf ven Blat ; wir werden Waate genug haben , die wir ablegen könnten , aber feine Mittel , um sie zu verfrachten. "Die Beamten der Gesellschaft thun hier alles Mögliche, so 3.8. darf ein T­aggon. nicht länger, als einen­ halben Tag leer. ‚stehen. Damit ist erreicht, ‚daß .die­ Waggons von hier. [ schnell weiter fo­m­­men; aber was nüht es, wenn leere Waggons weder Schnell noch langsam biehber fommen. Darum sind unsere Magazine über­­laden. — Weiß der Herr Kommunikationsminister davon etwas ? Wenn eri etwas davon weiß, Jo, ist, ess ein Fehler, dab er nicht die erforderlichen Verfügungen trifft... Wenn er es nicht weiß, so erfährt er es fett, und kann vorsorgen, damit es uns nicht so gehe, wie im vorigen Sabre, wo­ selbst von der geringen­­ Fechtung ein großer Theil in den Magazi­­nen in­ faulenden Läden ‚feimte. Heuer kann Vieles keimen und faulen. — Bon Herrn. Sigmund Aufterliß it. und der­ Prospert­en­ter mit einem Kapital von 400,000 fl., welches durch 200 Aktien & 200 fl. aufgebracht werden sol, zu­­ errichtenden Papiers­ und Delfabris zugesendet worden. Es wird in demselben darauf hin­gewiesen, Haß, ess für,unser Land, nur vom­ größten Vortheil sein­ könne, wenn wir anstatt der Rohmaterialien künftig Fabrilate ausführen, und ferner wird, dem Einwand, der gegen die Drrichtung einer Delfabrik er­­hoben werden könnte , daß nämlich die Uinführung der verschiedenen neueren Beleuchtungsstoffe , wie Gas und Mineralöle,­ den Verbrauch von Rüböl­­ beeinträchtigen mösse „dadurch begegnet, daß, der­ Erfahrung gemäß, viele Befürchtung sich nicht verwirklicht hat, und daß int Ger­gentheil der Verbrauch von Del in ven letten Jahren gestiegen ist.‘ — Wir betrachten jeden einzelnen dieser Industriezweige ' als durchaus le­­bensfähig , wenn einer »tüchtigen Hand, die, Leitung übertragen­­ wird; aber. ein, Bedenken: können:­­ wir diesem Projekte gegenüber nicht unter­­drücen, und dies besteht in­ der­ Verbindung, zweier Fabrikationen, welche durchaus in seinem inneren Zusammenhange stehben. Der Versuch , die Zweckmäßigkeit dieser Verbindung zu­­ beweisen, scheint , unserer Ansicht ‚nach, dem­ genannten Prospekte) nicht­ gelungen­ zu sein. 5 — Der „allerunterthänigste Vortrag der treugehorsamsten Kom­­mission zur Kontrpte der Staatsschuld für das Jahr 1866“ i­ ung heute zugegangen. Derselbe enthält Erläuterungen zu dem am «30.Mai i d.J.veröffentlichten Ausweis,den auch wir Auszüge mitgetheilt haben. 33 Da die Ausfuhr von Rimbolek,aus Kroatien,und Slaz vonien nach Ungarn nur unter Verweisung vorschriftsmäßiger Dok­­umente gestattet i­. so wurden, laut einer vom 7. b. vatirten W Verord­­nung des E. ungar. Handelsministeriums , die Behörden von Kroatien und Slavonien angewiesen, auch das aus Ungarn dorthin zu befördernde seiner­ Zeit’ im net, r Rinpvieh nur bei’ Vorweisung der erwähnten Dokumente­­ zuzulassen. Was aber, ven Verkehr von Thier:Rohpropusten anbelangt, so: ilt vieler 2 unter. ‚den­ im: 43. §. der. bestehenden Biehreuhen:Vorschriften zu gestatten. — Dem uns zugehenden Rechnungsausweis vs Liptauer wechselseitigen Aush­ilfsvereinsi vom 1. Januar bis: 30. Juni b. 3. entnehmen wir‘, daß die ‚Einlagen der Mitglieder 12,796 fl..70­ tl., die. Einlagen in: laufender Rechnung 9861 fl, 67 tr., die eöromptirten Wechsel 23,127 fl. betrugen. — In’ der Frontischen Militärgrenze soll, wie man, der , Br." bez richtet , gegenwärtig der erste Versuch gemacht werden , ven tolofjalen ärarischen Wal­dbestand für :von Staatsjädel, ausbringen: der, als, bisher. zu verwerthen. Vor wenigen Tagen sol nämlich zwi­­sen. dem E. K. Kriegsministerium und der öfter. Dr. und Smporiger sellihaft ein Vertrag geschlossen worden sein, fraft weilen der genannten Gesellshaft gegen die entsprechende Leistung in Baarem das Acht der Abholzung an einem " fast. 20.000. Zoch umfassenden, Waldterrain zuge­­standen, wird. Die Waldpartien­­ bilden­ ein zusammenhängendes Ganze, fallen zum großen Theil in das Gebiet der St. Georger Kompagnie und sind nur wenige Stunden von der Meeresküste entfernt. Die Ges­tellfeast . fol, wie man sagt, die Verpflichtung eingegangen sein, inner­­halb der zehnjährigen­ Kontraktsdauer 15 Millionen Kubitfuß Hölzer abzuftechen­ und­­ zu­­ übernehmen. Ueber die finanziellen Bedingungen verlautet vorerst nichts Bestimmtes: — Die internationale Münzk­onferenz hat, wie man aus Paris schreibt ‚, ihre Arbeiten beschlossen.­­ Man hat fr­cher, seine Reihe von Prinzipien geeinigt­­, welche den hier vertretenen Regierungen zur Annahme vorgelegt werden sollen , um dann­ zu der Redaktion eines förmlichen Vertrages sestreiten zu können. Alle Beschlüsse sind einstimmig gefaßt worden. Die Hauptmomente sind: Es sol in allen Konventionsstaaten nur­ eine Währung und zwar die Goldwäh­­rung bestehen ; Silber sol nur, als Ausgleichsmünze dienen. ALS Münzeinheit fol das 5.Franczstüd, in, Gold dienen, alle anderen Mün­zen sollen nur ein Vielfaches dieser Einheit sein können. Als Gewicht sor dem Münzfuße ebenfalls das französische Gericht zu Grunde lies­sen. "Jedes Land""behält übrigens­ für­ seine Währung die bisherigen Namen und Formen; die Münzen des einen Landes haben in dem an­­deren Kurs. 63 wird der Wunsch ausgesprochen , daß bis zum 15. Februar, künftigen Jahres ‚alle Regierungen si definitiv über diese Borz­lage ‚geäußert ata mögen. « ő — Die ungünstigen Nachrichten , welche über die zu erwartende französische Wein Lese bekannt geworden sind, ‚werden nun auch von "dem in­­ Baris.erscheinenden «Fachblatte­s Moniteur Binicole bestätigt. . Das ‚genannte Blatt {chleibt unter dem 6. d.: Wir haben diese Woche über die hängende Ernte aus den Weinbaugegenden nichts Gutes erfahren : immer bieselbe wechselnde Temperatur , Sonnenhiße, falte Regen , Hagel und Nebel , das ist das Bulletin über die Gesund­­heit des Weiniiods. . Das Didium ,­ diese, verderbliche Plage für die Duantität und Qualität, des Weines , gibt Betreffe seiner furchtbaren Ers­einung in mehreren Gegenden. Im Bordelais , wo bis jeht die verwüstende Krankheit nur erschien wie‘ eine Mahnung van die Wein­­bauer , ji zw deren Bekämpfung­ vorzubereiten , hat sie plöglich einen Einfall in die Grenzen gemacht ,­ wo­ man er­ am wenigsten befürchtete ; ihr Auftreten war so plößlich und so intensiv, daß man befürchtet, die Trauben ihrer traurigen Einwirkung nicht entziehen zu können. Die Blüthe ist im Allgemeinen nicht gut verlaufen und es gibt wenig Gegenden, wo sich darüber nicht ernste Klagen: vernehmbar­ machen. 3 it Jonad Yeider nur. zu gewiß,...daß das Jahr. 1867 weit davon ent­­fernt ist , eine­ weibliche Duantität zu liefern und die Hoffnung auf die Qualität schwächt sich ebenfalls mit jedem Tage ab. Die Verhältnisse sind nicht vanach angethan , um ein lebhafteres Geschäft­­ hervorzurufen. Die Befiger , die das­ Weber­ sehen „und­­ es­ vielleicht noch übertreiben, haben ihre Forderungen ein wenig­ erhöht: man mußte darauf gefaßt sein ,­ denn er it Angesichts einer gefährdeten Ernte sehr natürlich. Vielleicht hat sich der Handel zu sehr geweigert,, ein wenig theurere Breite zu bewilligen ; denn man wird si­­et wohl eine Breissteiges­rung gefallen Yassen müssen, wenn die erwähnten traurigen Nachrichten sich betätigen. « — Die I 4ELB nach Aussland beitrug im vergangenen Jahre 1.435,000 ao , wovon 351,400 Bud Javasduder aus Holland, 798,600 Bud gestoßene Raffinaden aus Holland, 130,000 Bud gestoßene Raffinaden aus Antwerpen , Havre 2c, 146,000 Bud Havanna, ‚großentheils; aus Cuba, 9000 Bud aus England, im Ganzen 1­435,000 , Bud , gegen. nut. 157,550 Pud in 1865. Die bedeutende Einfuhr von Kolonialzuder war die Folge der­ geringen vorjährigen Ausbeute inländischen Z­uders und der Ungewißheit in Betreff vos Aus­­falls der nächsten ARm­felrübenernte: 25—26 Gr; Belours hatten Schwahen, Begehr und fanden nur zu gebrühten Breiten einen schwachen Ablab. Der Lepermarkt, war, blos in roher Waare ein günstiger , besonders in Kalbfellen , die zu wenig zum Markte kommen , und für welche die erhöhten "PBreise pr. 110— 115 fl. gerne bezahlt wurden , Kuhhäute 4650 A. , Dohfenhäute,­ leichte 44-48 fl. , schwere 46—52 fl. ‚Leder, ‚ausgearbeitetes, fand ‚ger­­ingeren Abgas, man­zahlte für Blunoleder Prima 86-92 fl., Sekunda 80—85 fl. , Terzen, einmal eingesehte 82-86 fl., zweimal eingeleßte 78—84 fl., Kalblever 215—225 fl. , Kublever 112—118 fü Boll­­bericht und die Anwesenheit" Fremder Einkäufer aus Anlaß des Marktes war der Verkehr dieser Tage in Mittelwollen v ein ver­­eb­­hafter und bedeutender­­­es können wenigstens 1000 Bre umgelebt wor­­den fein ; gezahlt wurden Cinihuren Mittels 115-125 fl.,,Sandmollen 85—90 fl., Sweibhuren 112—120 fl. ,’Gerberwollen, feine: 78—84 fl. orb. 72-76 fl., Bigajanvlle 56-60 fl, Bade: 0-35 fl. Moll­­abfälle waren diesmal wenig beachtet; ungeachtet des ‚guten Tuch­marktes war das Geschäft zu gedrühten Preisen ein: Sehr fans­t man zahlte: Stuhlenden 50—52 fl. , V­orläufe 50-85 fls.­ Blüfhr 48— 52 fl., Auspaß, rohen 12—14 fl, Scheerhaare sind "besonders : statt­ ges­eh­en bis auf 10—12 fl. , Hauhaare 34-86 fl. Sharmeli= waaren hatten diese Mode einen enormen Ablab, indem die Wiener und Pelter Grofitten starre Einläufe besorgten ; was von­ Wildauer Waare ausgeboten wurde, ist Ales abgenommen worden. Fabriken sind vollauf beschäftigt. i­n Berlin, 5. Sul. Vollbericht der „Bew. HrBtg. Gewöhnlich tritt nach Verneigung unserer Märkte eine erklärliche Ruhe im Geschäft ein ; dieses­ Jahr macht aber insofern eine Ausnahme, ‚als bereit circa 400 Str. f. "preuß. Einfluren " ár 75-80 Thle. und 600 Str. preuk. Loden , circa 58 Thle, nach dem, Rhein, sowie, 800. Btr. tuffische Wollen Ausgangs der 50er an Jähriiche Kämmer. verkauft wurden. Inländische Tuchmacher nahmen ebenfalls mehrere humbert Atr. gute pommersche und mäckische Cinshuren aus­ dem Markt. Die Meinung für unseren Artikel in eine günstige und dürften wir bald einen­ flotten Geschäftsgang erwarten, zumal auch unsere Lager in Folge der Fire zufuhren, von allen Seiten bereits eine Schöne Aus hl darbieten. H. B. Ham­burg, 6. Juli. Das Geschäft am Kolonialmaaren­markt bewegte sich in den MEN és­t acht Tagen in sehr­ engen Gren­­­en, indem zu bisherigen Breiten fast nur für das laufende Geschäft gekauft wurde; nur in Zuder fanden größere Umjähe statt. Norbilde Produkte­­ sind: bei­­ sehrvachen Zufuhren, im ‚Breife behauptet; y Provisio­­nen. Seine Butter ist gefragt, die übrigen Qualitäten dagegen gä­nz­­lich vernachlässigt. Der Getreidemarkt war ruhig, aber fest. Einfuhr­en Januar bis Ultimo Juni. 186 1865 1866 1867 Kaffee „"Pf.. ...83.300,000, 55.100,000 36 500,000 „50 300,000 Buder . . ... .17.500,000. 23.000,000 96.500,600 " 11.250,000 Baummolle. DB. 64,869 81,237 126,792 128,839 Borrath Ultimo Juni. .. 1864 1865 1866 1867 Kaffee... .. Pf... 9.000,00 0.. 25.000,000­­ 23.500,000 20 000,000 Buder: . ü 1.500,000 3.500,000 10.000,000 1.750,000 Baumwolle. B. 1,000 800 10,000 15,000 Kaffee Obgleich der Markt unverändert­­ ruhig blieb, behaup­­teten­ sich doch die Breite und er wurde, wa man im, Allgemeinen Ber­­trauen, in­ den Artikel fest, Yangreich 6000 auch in der verflossenen Mode ziemlich­ auf Meinung gekauft. Perfauft vom 28. Juni bis 5. Fut. und Santos zu 43 ,—7 SH. , "4000! "! Laguayra zu 6­81% Sh., 10006. Domingo zu 5%-7/ Sch, 1000 .6.. Ceara zu 476%. SG.» und. reell : ord.. Domingo 51/.—6 Sch. Schmal; und Sped blieben flau, obgleich Schweine höher bezahlt werden. Schin­­fen, Käse, Wurst erfreuen sich eines recht guten Konsumgeschäfts. Ochsenfleisch sehr Knapy. Notizungen : Schmarl 3. Amerikanisches (Original)­­454—5­51/4—53/, SH. Bo... 9 SH. , 50—52 ME. Bko. © ch., höheren französischen 25% mieder , fester, und besser mit 251­ ME. .bezahlt Der Markt , ungar. Schinken zur Ausfuhr. Westphälischer 814— 8% —1NAr Sd., aa. WEI Sch. Ct. Fleisch zur Ausfuhr" TonnenBork, Prima 68—74 ME, desgl. Beaf 68—72 ME. Crt., dän. Bort, Prima Et. 8—9­8V.— 9, SH. bis Mitte der Woche auf die pr. Dit. von 24%% — hielt si: gestern matt auf 2574 ME, it heute aber .mozu Brief und Geld bleibt ; loto zu 24, ME. verfauft.. Qeino! ruhig; toto 26 ° ME, pr. Juli 26% ME, pr. August:Dezember 25/4, ME Betroleum, da von Newport die. in. statt gehabt, und Auguste September 30% Nebensprit Berichte eintrafen. : Bree find als nominell Thle. Brief. 121, —12Y, MI, tima,weiß 1314 ME. Brief: SKontrakt;­ pr. August 111% ME Brief, pr. Septem­ber- Dezember 121, ME. Brief: Standard­­ white: 121% ME. Brief, pr. Septembers Dezember 12% ME. Brief. tupfen. Heute pr. August Spirit: Kartoffelrohspiritus wird höher gehalten» und dürfte darnach ‚obwohl einige Umsäbe, meldhe wohl weniger dem Bedarf, als der Meinung angehören. it pr. 30% 80 9-5 inkl. Gifenbandsprit­­funde pr. Juli zu 30 Thle, bezahlt und Brief, pr. Juli-August 30 Tblr. Brief Für, feinen Kartoffel­­sprit, wird, nach Dualität: pr. 30.90 % 35—37 Zblr. 4­3 ME. und für seinen ca. 31 bir. & 3 ME verlangt. Num in Arraf sind zu legten Notirungen zu haben. S. pr. Niv 180 Po. ME. bezahlt, wesentlich" u. betrachten. Notirungen : Reel orb. Rio 4'514 Sh, Hamburger ‚SH. Bio, , pr. Barrel;,. "wideriprechende Provifionen Hamburger, 6—9. oh. Ert. 8%--101% Sch. , hoffteniiher „Hamburger, besgl..‚gefangener. 61,,—81, Sh. , R­übel, Tendenz als fest zu bezeichnen, fe in den lebten Tagen Netto. Notirungen steigend Notirungen : . Lot Standard , geräucherter. Raudfleiih und blieb heute in unentschiedener Haltung‘, white , , Sped be­ ou. Geschäftsberichte. * Wert, 9. Juli. Witterung rauh und unfreundlich ; in der Nacht vom 8. auf den 9. andauernder Regen, heute stürmisch, Tempe­­ratur 9-10 R. Mafferstand zunehmend. Getreidegeschäft. Bei fehlenden Vorräthen und mans­gelndem Ausgebot blieben heute in effektivem Weizen die Umfage be­­schränkt, und haben unsere Notizungen fast nur nominelle Geltung. Dagegen ging es in Terminen wieder sehr lebhaft, und wurde, bei einem Umfage von ca. 40.000 Mb , Usanceweizen pr. September,Okto­­ber zu steigenden Preisen von 4 fl. 15-25 tr. umgefegt. — Hafer wurde im Detail á 1 fl. 65 Fr. verkauft. — Mais. Bon prompter Maare wurden 8000 Mt. & 2 fl. 75 fr. Kafla begeben. K. Gr.­,Szt.:Mifl68, 8. Juli. Der Schnitt ist seit einigen Tagen im vollen Zuge. und dürfte mit­ Ende dieser­ Woche größtentheils beendet werden." Das­ Joch mit 1600 Duapratllafter­ gibt Burchschnitt: li 12—15 Kreuz, das Kreuz I—1Y Dis. Weizen ; die Qualität ist Ihn , nur. it, bie und da Brand zu bemerken. Gerste hat pr. Joch 14—15 Ms. abgeworfen , Hafer dürfte wegen Mangel an Regen eine sehr Ichtete Scüttung geben, während die Kukuruzpflanze zu den schönz­sten Hoffnungen berechtigt:: Die Bufuhren, aufs dem Wochenmarkt sind sehr; spärlich, und, wird, das Wenige, was, zugeführt, wird, ‚von den Kon­­sumenten traf vergriffen... Pfeife nominell ; Weizen , alter 5 fl.—5 fl. 50 Br. , neuer 3 fl. 50 Fr.4 fl., Gerste, neue 2 fl., Xuturuz 2 fl. 50 tr., Hafer 1 fl. 50-60 kr. pr. nd. Me. B. & Brünn , 6. Ju­­cltbrünner Markt. ‚Der Tuchmarkt warj mit Waare zart, berett, aber au, von zahlreichen Ein­käufern befuht, die am “Geschäfte sich. lebhaft betheiligten, wodurch Alles‘, was ausgeboten war , ‘zu günstigen Vreisen rat abgenommen‘ wurde , gezahlt wurden: Wildenschwerter 7/ breit 26—27 Grid. , ?% breit 30 Grid. , Reichenauer 7/. breit 34—36 Grid. , Humpeleber 7% breit 25—26 Grid., Landstroner 26-27 Grid. , Polnaer 7/.­breit­ enslug aus dem Amtsblatte des „Rözlöny“ Lizitationen, In Dö­sen 31. Juli u. 11. September. 10 U. B., Häuser und Gründe, im Grundbuchsamte. — In Endröd 10. Juli u. 28. August 1008, % Session,­­Ofl., und Weingarten‘, 600 fl. ‚tes Johann Gy. Tímár und ver Judit Cöuvár, im Gemeindehaus. — In Stuhlweißenburg 15. Juli u. 16. August 9.1. B., Hanu­sstell­e des I­anat Silber und Frau, im, Grundbuchsamte. — In 3Sambei 24. Juli u. 24 August 11 U. B., Weingärten der Anna Criding, 130 fl. , im Gemeindehaus, — In Zend 2. August u. 2 "September 10.U.B., Liegens­chaften des Michael Herb junior ‚600 fl.., im Gemeindehaus. — RL. Tetendy 10. August 10 U. B., Weingarten de meil.. Gabriel Mocsonyi, im Gemeindehaus. — In 36th 17. August Ú.N. H­a­u 3, 2100 fl., und Weingarten, 800 fl., im" Gemeindehauß. d) "u. 21. September 3 Wasserstand. Pent, 9 Juli: 9 ° 10" über Null, zunehmenn Pressburg, 8. Juli: 3 ° 11” über Null, zunehmend.­­ Bezdan, 8. Juli: Donau 8 ° 5" über Null, abnehmenp. emangug |

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