Pester Lloyd, Oktober 1867 (Jahrgang 14, nr. 230-256)

1867-10-22 / nr. 248

1867. — Ar. 248, FEAR U Ask LAT RETTEN VESÉT Dienftag, 22. Oktober. 3 , er TE TAGE RT 94. Mbenhdluse feyarater — Kür Bersöfen in’s Haus gesanbt: ganz. 20 d j 10 Wrieumeretiou ı MR tägl. Vokvert. Morgens vo fe, Bmonatl. 4 fl., 1monatl. 2 fl. 8. 88., mit 80 fe. 5.8. — Mon präm­meret für Wersöfen Im des gek. AA Wieréei­, 5 ev biertelj..5 fi., 1monats. 1 fi. Amilide Molmnengen bet­reffet Marien- und Effektenbärfe | Viergepnter Jahrgang. Ber­ufen mittelk frant Briefe Vegehit in­ähnrenn : Eurothenne Me. Bostritter. — Siwelne „Torgendt, 6 ke., Kibendi, 4 Er­s­r.« 14 fái 1. &t; — Infertion ı Ber u adtip wird bei einmaliger­ Infertion zeit 11-8r., bei zweimal. mit 9 Tr., bei mehrmal, Imfertion „Beten Rinnh ; auferkalb ! an Son m­­aggu mim 2 Fr. theurer, im „Offenen Spreissaal“ die bierspaltige Bet­tzeile ett . Beide Drlove Balak : Beeitog Bormittage madp An ha RT tägtie 4 Uhr , a Betitielle N­engen mitt 9 Er,­­ át > & A Ei «dp man. nam Jn ZA. SÚR­TBER.n EERRENITZE: finpgpolity Mi 2 Mohace—Perl : Sonntag, Montag, Mittwoch, Donnerst., | Neuhäufe . ..Abf. 11, 939. IL. 54 9. Wrüh, Wien Brabiweigending— Ofen. 3 le Beknkia, je gek oe En ab, FL 18 Per ab. Hin. ér Lei rab. sr ei 55 2, Ram. " " Ananas " Sr HER RER DER DER GUNL ege 9.0.0 2 riova—Balak : tt 7. 13 5 MEDÁL zo e 90 90000. r " 44 615383 9. 80 | — fv) Úng. alíg, Krebitbant-Zerttjitate Wied Fe See Are Downerin girájmittage; SZÁJÁB ces» Kat. 9. 10 “ com, DIE Haflenote, Ant 917 58 (4 WÓGA Birk Bien, Theoenissbahm a " fe egesi mE: “ " s­· ermamuges. Møhsdw s « sie-as s 409 8 76 Altofıer ” 9.50... 65 70 9 Y s ittaa8- BEE co ML BUSH. Rdn n " or.» " 600 300) — ev Wehmäl, eg .... 20 1 Ag Kemsbit > m 10 9 40 a R té. 70.25 8. MAG: en ER. 31 7, gel. BE­IRUOE 5 . » 1000400­ annoniasmpathkkaUoosno OrschaÆemlin :Samag Früh. 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DonauwD í ösGefellschaft. et —wtohäc!: Montag, Dienstag, , Mittwoch, . Donnerst., | Wien... .. Bf. TU, 45. Tri­ 8. — AA. Abb6. | New-Sony.. un DI 5. Menke, KoobP Behr tür io) TI Uhr a et vidtupaine Samstag 7 Uhr. Früh, Brebburg. ou 100%. . 109519 m en in Ant. 8 2.17% wobe. Be. LEN, 1 N rabi we Gala 3188. 0 und Samstag 7 Uhr Hrüb, BR 9tobács Ben­tästic Radmittag nach Antrift bes Hint! Steimirid... 2 12. 1. Räte. Richtung mag | Tirchner Bahrızuges, Krieft 990... Aut, Bun e... ien 1 D mb a UGY. Irisch--Ofen, Rauista— Ofen 9 « « ad Srucdipfeife Phand) eben Fr­ed Efeksens Rurfe. “1. 6 Sein al Samy 5, Uhr Ermittge Asus ki 2ER Anl. EN: .s Mr % vo" a er a Bf. TOT Ei ve BRET É HR 9 S BRT VE 600. ] 381,9) | Wafler Siommergietkant : : a: ] 080. 605 | ee he »s« ««« eu-:’ny.-s«10«­. W-Hauater.neneresiekt.weichend M —n —­ Di Bommerjiet, Gehen, 2% u Bis. nalpjoggeh szia kotok 300 1 — | — | Peter Bictoria-Dampfmühle.| 370­­­ 375 | Semtin—Sifet: Sreitag Brit. 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Beuel: m 9227 5 Abb. *) im Hafchl, i­­ber > Mu 18579 a 128997 RS De Z 117 16 ungerile Bennenfeine „| — | Grolnat, . u 48 a 4 a 80 aj is, wandte­ alter, oo. kan = a KG Kommerzialbantpfand riefe. . 1. 197. evek © [3 » w [A " [R­a ee: Wiener Körsentelegramm vom 21. Oktober, Cfsenbahnfahrten. # RER DI Sreßwestein BeR. N or Na ee nn ee Die diesjährige Ernte. # Belt, 21. Oktober.‘ Weber die diesjährige Ernte entnehmen wir , mit einigen Modifikationen , der­­„Schlef. Tandw." 3ta." wag fol­gende Zusamm­enstellung, von der wir jagen können , daß sie die neuer­sten und zuverlässigsten Berichte enthält, die bis­ jegt über diesen Ge­genstand veröffentlicht worden sind. Diese Zusammenstellung­ betätigt beinahe in allen Punkten die von uns -kürzlich gelernten Mittheilun­­gen ; nur in Bezug auf Nordamerika bringt sie einige Details, die wir der neuesten amerikanischen Bolt entnommen haben, und die luntere frü­­hi­tanische Ernte günstiger lauten, als in legterer Zeit angenommen wurde. Bon Interesse sind auch die von dem genannten Fachblatte über die suffise Ernte gemachten Mittheilungen: Mohl rs . screibt die „Schlei­landw. Btg.", sind die Hoff­­nungen bezüglich der Ernte so abwechselnd geween , wie im­ heurigen Jahre. Dieser Wechsel hing ganz genau zusammen mit der Witterung, welche von dem SHerbste 1866 bis zum Sherbste 1867 so abnorm w­ar, wie ss die ältesten Leute nicht erinnern. 63 war wohl ganz natürli, daß durch diese M Witterungsverhältnisse die Aussichten auf eine gute Ernte sehr wesentlich getrübt wurden. Indes­ gab man ss in Folge der günstigen Witterung im Spätfrühjahre und des sehr feuchten Vor­­sommers der Hoffnung auf eine im Durchschnitt zufriedenstellende Erate hin. Diese Hoffnung wurde noch wesentlich bestärkt dur die andauernd schöne Witterung während der ganzen Erntezeit, welche den großen Bors Keil, im „Gefolge, hatte , daß alle Fruchtasten, unversehrt­ eingebracht wurden. , Jndek hat man sich in der Hoffnung auf eine gute Durchschnitts­­ernte doch getäuscht ; zu dieser Meberzeugung it man jegt überall’ in Deutschland gekommen. Was das Ernteergebnis hier anlangt,­­ trägt man dasselbe folgendermaßen: Der Weizen hat eine gute, eggen eine mäßig gute Durchschni­tzernte,, Gerste eine gute, Hafer eine Mittel­, Erbsen eine vorzügliche , Kartoffeln­ und Futter eine ausgezeich­­nete Ernte ergeben. Nur Delfrüchte sind hinter dem Durchchnitt zurück­­range Was Preußen speziell­, betrifft , so ist feine Ernte im Ugemeinen eine­ Mittelernte getreten ,obwohl bie und da Hagelsschlag und Ueberschwemmung ,­ namentlich in den Niederungen der Treichel, Demel, Aller, Baflarge und P­regel , großen Schaten angerichtet haben. Am Besonderen gestaltete sich die Ernte in den Provinzen Bozen und Schlesien gut; in dem Regierungsbezirk Frankfurt, mit­ Ausnahme der Doverbrüce, mittelgut ; in dem Regierungsbezirk Potsdam mittelmäßig ; im Regierungsbezirk Merseburg gut; im Regierungsbezirk Erfurt mit­telmäßig. UWeberhaupt ist die Ernte in Nor­ddeutschland besser “ausgefallen, als in Süddeutschland. · . Oesterreich hat im­ Durchschnitt allerleiner Kronländer in diesem Jahre sehrreich geerntet,so daß es mit seinem Ueberstuß, namentlich an Weizen und Mais,minderbegünstigte Länder unters ,stützen kann,wie die bedeutenden Getreideausfuhren zur Genüge dar­­thin.Auch der Futter-und Obstreichthum war ein großer,derbopfen lobutegut­ und die Kartoffeln versprechen fast überall einen reichen Ers­trag.Auch die Weinlese versprichtJveaigstene quantitativ,die besten Re­­sultate in Ungarn und Nebenländern aber war die Weizenecnte eine verkeichsten,die man seit Jahren gemocht hat.Auch in Sommerge­­­treide hat man,mit Ausnahme von Maiö,derlaum,ein Mittelergeb­­­niß liefert,reichgeerntet.Weniger befriedigend als in anderen Län­­dern der Monarchie war die Ernte in Galizien.Dieijommereins­­ getretene große Ueberschwemmung hat die Ernte in einem nicht gerin ·gen Theile dieses Kronlandes,und zwar gerade in dem fruchtbarsten, ·ganz vernichtet.In denjenigen Landestheilen welche von Ueberschwem­­mun­g und Hagelschlag verschont geblieben sind,steht­ die Roggenernte hinter der vorjährigen in Quantität etwas,in Qualität nicht zurück. Dagegen grenzt die Weizenernte sowohl in Quantität als in Qualität nahe an eine Mißernte.Sommergetreide befriedigt ziemlich.Aus Böh­­men,Mähren und Schlesien lauten die Nachrichten ziemlich widerspre­­chend,da unterliegt es wohl nicht dem mindesten Zweifel,daß man in diesen Tonländern durchschnittlich eine gute Eente gemacht hat, wenn er allerdings in Roggen,der auch hier,wie fast allenthalben,in­­ Qualtät viel zu wünschen übrig läßt,als vielmehr in Weizen und Sommergetreide Der Zutterreichthum war groß, der Obstertrag über: fecossász makói Hopfen, Kartoffeln und Wein sind vollkommen zufrieden­­tellend. San England hat man im Allgemeinen unter mittelmäßig geerntet. Besonders gilt dieses vom Weizen und Hafer ; in Gerste war der Ertrag etwas besser. Da nun England in seinem Jahre feinen Getreidebewaff­net , da alte Vorräthe gar nicht mehr vorhanden sind, 107 wird sich in diesem Jahre eine um­­so: stärkere Getreidezufuhr notb« wendig machen. Besser lauten: die Beriste aus Irland. Man hat "Daselbst in allen Feldfrüchten eine befriedigende Ernte gemacht. Besonders lohnend war der Weizen, lohnender sogar als im Jahre 1866 ; in den anderen Getreidearten hat man eine­ volle Durchfnitternte­ gemacht, und­ die­ Kartoffeln versprechen einen guten Ertrag. I­­n Belgien mar die Getreideernte unter dem Durchschnitte, so daß man Zufuhren von auswärts benöthigt. Die Hopfenernte ger­staltete ich nur mittelmäßig. In Holland aber soll die Ernte zufrie­­denstellend gewesen sein. « » Frankreich gehört unter diejenigen Länder,welche­n die­­sem­ Jahre eine ziemlich geringe Ernte gemacht haben und deshalb be­­deutende Quantitäten Körner einführen mü­ssen.Namentlich hat sich die Ernte in den südlichen Departements,wo sonst die terchsten Erträge stattfinden ,­­sehr mißlich gestaltet. Aber nicht blos in Weizen, sondern auch in­ Roggen und­ Hafer hat man im­ Süden sehr­ gering geerntet. Der sehr­ fruchtbare fünöstliche, Theil von­ Marseille bis über Lyon „hinaus ist“zur Deckung des Bedarfes auf die Einfuhr angewiesen. Auch in Mittelfrankreich hat man kaum zum eigenen Bedarf geern­­tet. Deshalb hat Frankreich in Ungarn namhafte Bestellungen in Ge­treide­ gemacht, und "man fchäßt den Gelobedarf für fremdes Getreide auf 300­ Millionen Francz (& 405 fr. ö. W.). Bereits waren, bis zum „20­ en J“ ca.. 3 Millionen metr. Zentner (à 2 Zollgentner) Weizen und Weizenmehl eingeführt worden. Die Meinlese bietet Leider schlechte Aussichten. Wie in Zranfreich‘, so hat man auch in Algier eine sehr Schlechte­­ Ernte ‚gemacht... Es­ mangelt: ı daselbst an­ allem Setreibeasten, und die Eingeborenen­ treiben ihre Heerden , ihr­ einziges Vermögen, in die Küstenstädte, um sie daselbt gegen Weizen und Gerste zu vertauschen. Die Getreideernte der Sch­weiz hat Normaljahren gegenüber einen ziemlichen Ausfall ergeben, so daß mehr als sonst fremdes Ge­­treide­­ eingeführt­ werden muß. Kartoffeln versprechen einen­­ guten Ertrag. In Italien haben die Lombardei und Benetien in­ Weit­zen ‚reichlich und von’ guter Beschaffenheit­ geerntet. ' Auch die, Hanf­­ernte war gut, und von der Weinlese hofft man das: Beste. In Gars­pinnen: dagegen: haben­ die .Heulchreden die Ernte­ vernichtet. In den anderen italienischen Ländern war die Weizenernte in Quantität­­ ziem­­lich befriedigend, in Qualität mittelmäßig, die Sommergetreideernte gut. Ninit Ungarn hat in diesem Jahre Rumänien am reic­­ten­­ geerntet. Das­ Ernteresultat, läßt si in Folgenden zusammenfas­­sen: Weizen in der Moldau mittelgut , in der großen Walacei sehr deren Mittheilungen insofern etwas modifiziren, als sie für die ameri­­gut , in der Heinen Walachei sehr reichlich. Roggen und Gerste in der Moldau mittelgut , in der ganzen Walachei kaum mittelgut. Mais hat überall einen sehr reichen Ertrag gegeben. . Man frägt das auszufüh­rende Getreidequantum auf zwei Millionen Quarter (& 47 Biterrei: by Megen). In der ganzen Türkei war die Getreideernte ehr gut. Auf der pyrenäischen Halbinsel­ aber war die Ge­treideernte so gering, daß der Eingangszoll auf Getreide vorläufig auf vier Monate aufgehoben wurde. An Dänemark haben Roggen und Weizen, legterer frei von Brand und Rost­,­ einen­ Durchschnittzertrag , Gerste und Hafer mehr als einen Mittelertrag gegeben. Die Heuernte war sehr reich, die Kate­toffelernte dagegen der Krankheit halber ungenügend.­­ In Schweden und Nor­wegen würde die Ernte ganz zufriedenstellend ausgefallen sein , wenn die Witterung, günstiger ge­­wesen wäre, aber so herrschte bis Mitte August eine so niedrige Tem­­peratur, daß zu dieser Zeit der Roggen noch ganz grün war und man je dab hie­r im November beendigt werden würde. “Die euernte war eine reiche. In dem Gürtel der schwarzen Erde Ruhlands hat sich die Ernte nicht günstig gestaltet. Kälte und Wind ließen Saaten und Futter nicht gedeihen. Auch in Cherson haben die Wintersaaten sehr gelitten und das Gras ist­ der Dürre erlegen. In Folge dessen­ herrschte in den sonst futterreichsten Gegenden ein so großer Mangel an Futter, daß das Vieh mit Dachstroh genährt werden mußte, und als­ dieses aufgezehrt war , sah man sich genöthigt­­, die Thiere zu f&lapfen. Im Finnland hat man eine vollstänge Mikernte gemacht , und die Noth daselbst ist so groß, daß man zum Brotbaden Sägespäne , Piportorf und N­ennthier­­flechte verwendet. Auch in Kurland und Livland ist die Ernte in Folge ungünstiger Witterung Färgli­ ausgefallen.­­ No Anfangs September waren­ noch grasgrün und die Sibien blühten noch. Durch­­ die anhal­­tenden Regengüsle wurde ein Drittel des Heues ganz fortgeschwemmt oder verschlämmt. In don anderen Gouvernements hat man Dagegen reichlich geerntet, und Nubland wird weghalb bedeutende Quantitäten standen fast. drei Viertel des Roggen auf dem. Felve, Gerste und Hafer, Getreide zur Ausfuhr übrig­ haben., Schon im, August, waren zwei Mil­lionen Tierwert (á 34 österreichische Meben­­getreide mehr ausgeführt worden als im vorigen Jahre. In Polen war die Roggenernte sowohl im Stroh­ al im Körnerertrag gut. Der durchhnittliche Ertrag vom Schad ist 21% Berliner­­ Scheffel (4.0.9 österreichische Megen). Auch Weizen und Sommergetreide, hat einen guten Ertrag geliefert und die Futterernte befriedigte vollständig. Eine Ausnahme von­­ diesen , guten Ernteergebnissen machen nur die der Mederiäwendung ausgefekt geidez jenen Distritte wo alle Seldfrüchte und alles Wiesenfutter volltändig vernichtet worden sind.­­ Mücít Ungarn und Rumänien „hat Nord­amerika ‚am reichsten in diesem Jahre geerntet. ‚Eine­ Ausnahme macht, nur, der Hopfen, von dem blos zum eigenen Bedarf geerntet worden ist, da Ungeziefer und Honigb­au sehr geschadet haben. Aus dem oben. Ver­­öffentlichten: Berichte des Meerbaudepartements in Washington ,geht her­­vor, daß der diesjährige Ertrag von Weizen zwar, in einzelnen­ Distrik­­ten hinter der. im Suli abge­hästen Höhe zurückgeblieben in anderen aber desto reicher ausgefallen, das Gesammtquantum also nu­ Elettter ist, ala man erwartet hatte. Roggen , Gerste , Hafer und Buch­weizen liefern einen guten Duchschnittsertrag , während Kartoffeln, sowohl an Duantität wie an­ Qualität ,eine unbefriedigende Ernte ergeben werden. Aus den vorsiebenden Daten­ ist, exsiktlic., daß sehr reich geern­­tet haben: Wigarn, die getreidereichsten Kronländer Oesterreichs , die Donaufürstenthümer, die Türkei, die meisten Gouvernements, Ruslands, BVd­en, Nordamerika und Kalifornien.’ Alles diese­ Länder haben­­ bedeu­­tende Massen Getreide zur Ausfuhr übrig. Dagegen­­ haben sehr gering geerntet: Frankreich, Spanien, Portugal, England, die Schweiz, Belgien. Was Deutschland betrifft, so stehen die fünlichen Länder weit hinter den Staaten des norddeutschen Bundes zurück , so daß jene nicht­ unbedeutende­ Einfuhr erheirschen.) Aber all im nord­­deutschen Bunde findet ein nicht­ unbedeutender, Ausfall in­ Noggen , der Hauptbrot trägt, statt. Im Ganzen hat sich die Ernte so gestaltet,daß nirgends Mangel eintreten wird,wenn diejenigen Länder,«welche gering geerntet­ haben,werden ausreichend von dem Ueberfluß derjenigen Länder unterstützt,die über ihren eigenen Bedarf erzeugt haben. Das die­ Vertheilung vieles Meberflusses anlangt , so wird­ England mit fei­­nem­ Getreidebedarf für Deutschland kaum in Betracht kommen , da jenes Land von Amerika aus versorgt werden wird. Stanfreich, Spa­­nien, Portugal, die Schweiz und Süddeutf­land werden dagegen ihren eg ve Desterreich ,­­ Ungarn, , den. Donaufürstenthümern und­ Rußl­and beziehen. Io aber auch nirgends Mangel an Gitreide zu befürchten page be­werden sich dagegen die Breite vesselben auf einer Höhe be­­haupten, die für den Produzenten als sehr lohnend gelten müssen. Wie sich die Getreidepreise in der nahen Zukunft­­ geh­alten werden, läßt si gegenwärtig mit Gicherheit nicht angeben. Die Ansicht der „Schlef. lanow. 3ta." in dieser Beziehung warten alt, daß vielmehr im nicht zu langer Zeit ein Sinten derselben eintreten­­ wird, mit alleiniger, Ausnahme des Roggens, da die Ernte dey felben fast allenthalben eine sehr, kleine war und gerade die meisten derjenigen Länder, welche weit über ihren eigenen Bedarf produzirt haben , nur wenig Roggen anbauen. Diese Ansicht, daß die Meizen-, Gerste­ und Haferpfeise eher: finten al­ steigen: werden , begründet das genannte Blatt: mit den Erwägungen­, daß 1.­die getreidebedürftigen Länder den größten Theil ihres­ Bedarfes bereits gehedt haben, so daß die Einfuhr dorthin nach und nach finten wird ; 2. daß namentlich in Deutschland nochi bedeutende Fruchtquantitäten unentkörnert in­ den Scheimen und im Freien lagern, melde. erst später­ auf den Markt tom geht dahin , daß eine weitere Eteinerung der Getreidepreise nicht zu­ er­­ö­­­­­men und dann die Preise drücen werden; 3. daß die Futterernte fast überall eine so reiche war, daß zur Ernährung des Viehes weniger Körner werden in Anspru genommen werden ; 4. da; die Kartoffel­­ernte durchschnittlich als eine gute bezeichnet werden kann, daß mithin duch die Kartoffeln große Duantitäten an Getreide erspart werden ; ee verhält er si auch mit den Hülsenfrüchten, und dent Bud, eizen, Aber: selbst in dem Falle, wenn­ die­ Getreidepfeise, noch mehr, in die­ Höhe gehen­ follten ,­­ juble ber. Landwirth nicht, dab nun alle Noth, die „ihn ‚bisher, gebrüct, worüber sei, daß­ nun? wieder bessere ‚Zeiten, für ihn, anbrächen. Die Wahrheit ist, vielmehr, daß­ die­ diesjährigen, hohen Getreidepreise nur ephem­ere sind, daß sie sofort, wieder­ auf­ ihren früheren niedrigen Stand zurückkehren­ werden , wenn, die­ Ursachen, d­ie sie hervorgerufen, geringe Roggenernte in Deutschland und geringe, Ge­­treideernte überhaupt, in mehreren großen, reichbevölkerten Ländern auf­gehört haben, werden. i­­...«s­.,.­..s. , Körfen- udyandelquac­ritym­. ZPeGLL Oktoberx —Wir wiraus zuverlässiger Duelle vernehmen, sind die Aktien der E­rften ungar Wollmaske­ gabritsgeleb­­­t.& af E überzeichnet und I­bag Zustandekommen des Unternehmens als gesichert zu betrachten. Die Konstituirende Generalversammlung wird binnen er 4 stattfinden. — Die Erste £. Tt. priv. Donaudampfsgiffahrtsgesellschaft kündigt an, daß vom: 23,.d. angefangen. Die Lok­alfahrten Pr B­eft und kalocs8 eingestellt werden. : — In Temespár fand, wie die "Tem. ta." berietet, wegen Behebung der Schwierigkeiten, die sich dem via Oberberg ge­benden Getreideexport entgegenstellen, bei dem Handelsjammer­­prosidenten Herrn Emerich v. Simon eine Besprechung zwischen dem Tön. ungar. Eisenbahninspetionskommissär Herren Kand , dem kön. preuß. Regierungskommissär, „Herrn. v. Stolzenberg , dem.Repräsentanten des Stettiner Kaufmannsstandes Herrn Sig und, den­ dortigen Getreideex­­porteurs statt. Das Resultat dieser Besprechung war, daß die preußische Regierung 200 Waggons für den die obige Richtung nehmenden Export der Staatseisenbahngesellchaft zur Verfügung stellte. Ber’ dieser Gelegenheit theilte­ das genannte Blatt zugleich mit, daß­ auc die Staatseisenbahn­­gesellshaft, sich anhei­chig gemacht hat, von ‚won, abwärts Melt befind­­lichen Stationen zusammen 40,000 Zentner täglich zu transportiren, w wovon 20,000 Zentner für den Transport nach Pet und 20,000­ent­­ner­ für­ den ind Ausland bestimmt sind. Ferner­ haben ss mehrere dortige­­­ Jruchthändler, laut: eines ‚mit... der »Staatseisenbahn gesellshaft gesclossenen Vertrages verpflichtet, auf­ einem von der obgenannten Gez­ielcraft überlassenen Bla in der Länge von 100 ° und in der Breite von 6 ° ein Getreideaufgabsmagazin auf eigene Kosten zu erbauen, wel­­ches dieselben nach Ablauf der Saison nach Belieben der Staatseisen­­bahngesellschaft, entwweder ‚auf eigene Kosten abräumen,zu lassen,­­ oder aber, um, einen zu vereinbarenden Brei der Gesellshaft zu überlassen sich verpflichteten. — Für die Telegraphenstation der F. Freistadt Maria, TheresiopreL,ist die V­eschränkung des Tagesdienstes wieder ange­­grenet­ worden. — Die Weinlese in der Umgebung Wien geht zu Ende ; sie ergab, wie der „GB.“ berichtet, nach Qualität und Duan­tität ein günstiges Resultat , welches die M Weingärtenbefiber für die ge­täuschten Hoffnungen­ der verfloffenen 3—4 Jahrgänge einigermaßen entschädigt, da die Qualität­, so wies­ man aus der Maische beurtheilen fan, nicht zu den vorzüglifhen­ gehört und dem 1867er seinen beson­­deren Ruf verschaffen dürfte, und die Quantität nur eine etwas mehr als mittlere Ausbeute ergibt.­­ Deber ist auch zu prophezeien, daß der Meinlese seine sehr tiefen­ Preise folgen werden. Mir sind jedoch nur im Stande, den Maßstab­ anzulegen , welchen Gumpoldzkirchen, Baden, Röslau und dieses Gelände überhaupt verbietet. In diesen Bezirken wurde der Mein am Stod um circa 7 fl. vergeben ; die Maische hin­­gegen wurde bereits mit 8—9 fl. bezahlt, wobei das Negenunwetter wäh­­rend der Leser und­­ Heimfuhr­ einen Abschlag v­erschuldete. Der Most jedoch ,­ welcher erst in 14 Zagen bis drei Wochen in größerer Menge feilgeboten sein kann, wird kaum unter 15 fl. zu bekommen sein. Die ii Hauer sind diesen Preisen zufrieden. Ba. TUR x RER TE Geschäftsberiche * eft, 21. Oktober. Mir hatten­­ gestern sehr angenehmes, mildes Herbstwetter, Thermometer stand abnehmen. Im Getreidegeschäfte machte sich der Einfluß des is­­raelitischen Feiertags in einem geringfügigen umsatz bemerkbar;es wurden in Weizen nur wenige Käufe für Rechnung unserer­ Müh­­len ausgeführt,wobei sich Preise um 15 kt.billiger stellten;an der Kornhalle wurden nur 5400 Mtz.als verkauft protokollirt;man bezahlte Theiß-87X89pfd.äsfl.,Prima Dreschmaschinen-88189pfd.tist 571X2kr.,Weidesa Monate,Banater88-89pfd.esse25kr.Kassa, Usance-äbfl.70lk.,bleibt so G.u.W.;von geringer Qualität ohne Gewichtsgarantie gingen voo Zollztr.äöfl.50k­.Kassaab.—— Roggen war bei schwachem Geschäft ebenfalls um 20—25kr.nie­­driger.In den anderen Fruchtgattungen kein Geschäft. Die Zufuhren der verflossenen Woche betragen: und heute wieder -f-110R.Wasser- : Weizen RoggenGerste Hafer MaigRepgDiv.Total Spaatgb.3tr.174527840171304621523636-194308 Südb­.-« —343—————--— 343 Ung.Nordb. ,, 5606. 5044 808... 117.9 — 640 —7 .12215 Total 3tr. 180133 13788 .7938 . 579." 152 " 4276 . — . . 206866 vebuz. in Mit. 187338 15579 10239 1123 168 _ 5302 219749 DIS. „ 6015 " — — — - —-—­ 6015 " Bugschiffe , 127003.­­ 2100 14506 328 —. ——­­ — 143937 Total Mb. 320356 17679 24745 1451 168. 5802 — 369701 · · Bis 11. Oktober wurden AR­sche Weisen Roggen Gerstenfer Meng Neps Div.Total , Mtz.5331005538537207302»32863451578670305515786517782184 B.18.Okt.»56513615562162320473300855159547083571578658151885 Die Versendungen betrugen: Staatsb.Str.461509688595441920021836—.84247 Süd ,.83026183511885— 200——96946 Totalhr.129176 1152317839 41940021836—«181193 RS Mit. 134342. 13020. 22021 , 813 444 27076 — 197716 „DD 0 m .26191. 1294 BIB. ..— 3150... 342 .—: ‚31792 Kotal Mg. 160533 14314 22836 813. 3594 27418 . — 229508 Bis 11. Oktober­­ wurden nachge­wiesen : ME. 2613045 430870 163697 408787. 113845 572537 16754 4319535 .B.18. Dit. „ 2773573 445184 186533 409600 117439 .599955 16754 4549043 Donauaufwärts transitirten mittelst OB­BIT ERBE an mn anne 2. HER Zugsäiffe „ 103459 — 4000 67527 — .—..—. 1986 Total ME. 109474 . — 4000. 67527 — mm 511001 *. Gr.:Beeßferet, 18. Oktober. : Geschäftsbericht der „Gr.WBecs: „terefer Kaufmannshalle.. Auf dem heutigen Wochenmarkte­ waren­ bei ziemlicher Zufuhr­ die Breite fest und wurde verkauft <:. Prima Weizen 8Tpfd..5 fl. 50—60 fr. , Weizen. 8öpfd. 5. ff. 20-40 fr. , Halbfrucht Szpfo. 4 fl., BOpfo. 3. f. 50—55 fr. , Safer 1 fl.155 fr. Gerste 2 fl., Mais 2.fl. 80 kr. pr. nő. Mb. Hinsichlich der vom hiesigen Plage eingegangenen Terminlieferungen farın mur: mit $ob erwähnt erben, daß alle bezüglichen, Berbinplichkeiten, wenn auch mit bedeutenden Opfern, ehrenvoll gelöst wurden. $ Breslau, 18 Oktober. Wollbericht: Bei­ fortdauernd träger Haltung unseres Marktes haben die sektwöchentlichen Umläge nit über 600 Str. betragen und­ blieben die: Breife­­rer, Mittelfosten auf ‚ihrem, seitherigen, gebrühten Standpunkte, 2ehtere­ bildeten­­ das Gros des „verlauften Duantums , welches­ hauptsächli aus russischen, polnischen , ungaristen und preußischen Einsluren von 55—68 Thle. bestand , deren Abnehmer einheimische Fabrikanten, solche rheinische und österreichische Kommissionäre waren. In Gerberwollen von 56—60 Thlr., sowie in Zammmolle von. 80—90 Thle., ist gleichfals Einiges aungegan­gen und sind diese Gattungen meist für die Rheinprovinz und Frank­reich bezogen worden. In seinen fehlerischen Einshuren fand’ nur äußerst geringes. ‚Geldhäft statt , boch, haben­ fi deren Preise, verhältnismäßig gut behauptet, während geringe Sorten ihre rückgängige Bewegung fort­leben. — Fruchtma­rtt. Nach mehrfachen nicht unbedeutenden Schwankungen sind die Breite von Weizen und Roggen am Schlafle­ber, Woche ‚mesennlich niedriger,, als, zu Anfange verselben und ist die gegenwärtige, abnorme Preishöhe, ‚non effektiver, Maare , lediglich. der, doch Witterungsverhältnisse verursachten Re der Landzufuhren zuzuscreiben. Die jenigen ungewöhnlich hohen Preise übertreffen bei weitem die Erwartungen der Brodizenten,, welche indeß , anstatt ihre Waare an den Mart zu bringen, noch auf eine fernere ‚Steigerung zu warten scheinen.­ In­wie­weit eine, derartige Spekulation, gerechtfertigt ist, wird sich wohl sehr bald entscheiden und ist er wohl nicht unwahr: Scheinli , daß der erste Rückgang von einer mehrtägigen Dauer dem Markte sehr beträchtlige Oxantitäten zuführen würde, die einen rapiden Rüdgang zur­ Folge‘ haben können. : Hülsenfrücte: waren .offerirt un etwas ‚billiger ;­­ Ocksanten matt. .Rüböl behauptet ‚, Spiritus, felt. und wenig verändert. Man zahlte für: Weizen, weizen. 109—121 €gr., gelben 108—119 Spr., Roggen 84—87 Sgr., Gerste 59—66 Ser., Hafer 34-37. Cgr., Erben: 68—78 Ser. pr. preuß. Scheffel, Widen 54—57 Spr., Bohnen 88—96 Sar. pr.:90 Pr. , Buchweizen 58—64 Gar. pr. 70.Bio, Ri­minterrepg 188-212. Ser. :, Winterrübfen 182—202 Sar., Som­merrübfen 174—186 Sar., Reindotier 150—174 Sr. pr.­­150 Bfo. Brutto , Schlagleinsamen 180-210 Ser. pr. 150 Bfb. Brutto, Hanf­samen 53-56 Ger. pr. 60 Pfo. , Repstudien 54-57 Sgr., Leinfuchen 80—85 ‚Ser. pr. Bir. , Kleesaat , Toth: 13%, —15­% Thlr., weiß :114— 18 Zhlr. pr. $tr., Kartoffeln, 14­2 Ser. pr. Ms., Rüböl 111% Thlr., pr. Oktober und Oktober-November 11412 Thlr. pr. November-Dezember 11/6 ZD. , pr. Dezember-Januar "11­­5 Thlr., pr. Januar Februar 117/2 Zhle. , "pr. April-Mai 11% Thlr. pr. 3tr. Spiritus pr. 100 Quart á 80 %. Tralles 221/,— 221% T­hle., pr. Oktober 22-221 Thlr., pr. Oktober-November 19/4:—19/, Thle., pr. November-Dezember 19 Zhlr., pr. Dezember Januar. 19 Thle, pr. April:Mai.191/—19% Ihlr. Find fest, ohne Umrat. Auszug aus dem Amtsblatte der „Wiener Ztg“. Konfnrfe,. Karl Harold, Posamentiver in Wien, Vertr. Dr. Felder, 20. November, b.; Wiener Landesg. — Kal Wanner, Bäder : in Wien, Verte., Dr. Bried, 27­ . November, b. Wiener Landesg. — gram Solnngfn, prot. Speeres- und Sarbwaarenhändler in Brünn, Bertr. Dr. Kruml, 30. Oktober, b. Landesg. Brünn. — Joh. U­bl, Schneider in Wien, Vertr. Dr. Graniti& , 15. November, b. Wiener Landesg. — Gustavı S­ch­rö SE, Handelsagent in Wien, Bertr. Dr. Ganzwohl, 20. November, b. Wiener Landesg. — Philipp Stor d, Haugbefiger in Wien, Bertr. Dr. Fleisch, 21. November, b. Wiener Landesgericht. d « "Auszug aus dem Amtsblatte Des „BlözZEng“. Lizitationen. In Pe­st 23. Oktober Z. N. , mehrere tau­send Pflastersteine,i­n­ger oberen Donauzeile‘, am Steinaus­­ladungsplag. ı— 24. Oktober 3.1. N, Möbeln, im Belsznay-Gar­­ten. — In Baradvaralk­a 21. November u. 23. Dezember ZU RB, Haus am Grund des tat Groß und Frau, 14,000 fl., im Gemeindehaus. ‘ Firmaprotokollirnngesc.Beim Pester Wechselgescichte, an­ 30.Septemb­ek:,,Lågrädt-tes,ts­ 6rek'«,deutsch:,Gebrüder Lögr­ Zdi«', Jtrmainhaber Josethal­ögxddt,vormals Poll4k,Druckereibesitzer in Pest;gleichzeeitig wurde die Firma,,Gebrüder Polit­ Zk"gelöscht" ,,Großmann u.Engel'«,Gesellschafter Max Großmann und Sam­uel Engel,Nümberger­,und Kurzwaakenhändler in Pest;Beide staune-M­umber­gerSamuel'«,Kurzwaatenhändler in Szegedim am 3. Oktober; „Franzissa Mieleg by", Kurzwaarenhändlerin in Ofen ; „Boliger Zitamond” , veutsch „Sigmund­ Poltker“ , Grundbefiger und Produktenhändler in Holo-Mező Bájázhely W Batffseranb. VBest, 21. Oktober : 7 ° 4* über Null, abnehmend.­­" Xp­ai, 20. Oktober: 9" 2 über Null, abnehmenn,

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