Pester Lloyd, Dezember 1867 (Jahrgang 14, nr. 283-305)

1867-12-03 / nr. 283

büne gelangt statt in das Bekat­ungszimmer der Geschwornen. Unter dem Publikum befanden sich auch mehrere Danten.Um 10 Uhr,auf welche Zeit der Beginn d­er Gerichtsverhandlung anberaumt war,versammelten­ sich die Geschwornen in dem genannten Nebenzimmer,und mußte der anach HUAchdkMZ von den zur Funktion­ Berufenen Krankheitshalber nicht er­­schienen waren,dadurch auf BS ergänzt werden­,daß drei Her­­ren aus dem Publikum,welche in den Geschwornenlisten einge­­tragen si­­d,vo­n Gerichtspräses aufgefordert wurden,als Er­­satzmänner einzutreten.Nachdem der Kläger 1Z von den­­"«s5tschworne 11 ausgeschickt und zurückgewiesen hatte,der An­­geklagte aber auf das ihm zustehende Recht verzichten und die Ausscheidung von weiteren 12 Geschwornen durch das Leser folgte,erschienen umnuhr der Gerichtshoft und die fungirendix 12 Geschwornen im Saale,T wo sie ihre Plätze sie­ nahmen Das Präsidium führte Herr Joseph v.Nyc­­viczkoi),Protonotar des Judex­ Curiae und Präses des Pesterkch Schwurgericht,welchem als Beisitzer die Herren Joseph Bovankovics und Eduard Makovetz,Beisitzer dr königlichen Tafel,zur Seite saßen.Als Geschworne fungirtm die Here­en:Dr.FranzVarbäs,Diikolaus Barabäs Z"F­ranz Danke­ Z,Dr.D­ 4rdai,Jos.Konya und Joh.Butian aus «B«Tft und dichrre11 Joh.Hunfald­i,Ignaz Deick,Stangel,Franz O­ffner,Ottoris und Franz RibiirhausOfen,«endlich als Sikotär Herr August Nagy.Dehoivatkläger Alexandns Reisei Enfel,Advokat in Pest und der Geklagte Joseph Seregi,Advokat und Waffenfiskal des Pest,Pilis und Solter Komitates,nahmen auf den erwähnten Plätzen einander gegenüberlatz.Nachdem nunmehr dich Schwornen beer­­digt wurden,begann die Verhandlung«welche wir ixx Fol­­gendem zusammenfassen. »Der Schwurgefechtspräfegt heilt zunächst mit,daß Herr Uler. M­aid. Enfel gegen Herrn Joseph Seregi eine Privatklage ein­­hebracht habe, Wwelche an der Tagesordnung febt. Weder Aufforderung Des Kräfeg gibt der Angeklagte sein Alter, 42 Sahre, und seinen Cha­vakier an, &: fragt, ob der Kläger darauf bestehe, daß dessen ganze Klageschrift vorgelesen werde und wenn bieg ber all, möge dasselbe 3. Protofoll genommen werden. Auf die betreffende Grklärung des Klägers erfolgt die Verlesung der Klageschrift per extensum und wir entnnehmen varans, daß Herr Enjel gegen Herrn Geregi die Klage auf Verleumdung und Ehrenbeleidigung, begangen durch einen von Herrn Seregi in der „Magyar Wijfag“ veröffentlichten Zei­tu­nsartikel, anhängig gemacht habe. Herr Eufel hatte im „Magyar D.Hág" einen Artikel über das Verfahren des Bester Komitatsgerichtes in Kriminalsachen veröffentlicht und das Gericht scharf getadelt. u Entgegnung hier:8 Artikels, beziehungs­weise in Zurückweisung der gegen das Komitatsgericht erhobenen Beschulvigungen hat Herr Seregi in der „Magyar Ujfag” einen Artikel veröffentlicht, in welchem der Pri­gatkläger eine Verleumdung und Ehrenbeleidigung erkennt. Der Kläger findet namentlich in folgenden drei Stellen des vom Angellanten verfaß­­en M­itlels das Vergeben der Berleumdung und Ehrenbeleidigung ber gründet ; 1. wird er in dem inkeiminirten Artikel als Germanisator aus der Zeit Bads, in f­elcher er provisorischer Beamter war, bezeichnet ; 2. diente er dem Stomitatsvorstand Kapy als treuer Souffleur , indem er fortwährend Klagen und Beichwerden über seine Mitbeamten hinter­brachte und 3. werde er bef­uldigt, Bücher, welche ihm für die Ge­fängnißbibliotheken zugef&icht wurden, durch wertblose Bücher vertauscht und die mertbrilleren für sich behalten zu haben. Am erschwerenden Unfand hebt derselbe hervor, daß der Artikel SeregVs in jener Num­mer der „Magyar Újság" erschien, in welcher 2. Kosuth’s Brief an die Maigner Wähler veröffentlict, also mindestens in 50.000 Exemplaren beisendet wider . Nach Vorlesung der Klageschrift wird der Zeuge Ladislaus M­u­­raldzy, Oberfisial des Wester Komitatsgericht3, vorgeladen und er­­sternt derselbe. Der Kläger hält den Zeugen nut würdig, zur Beeidigung zugelassen zu werden und spricht die Besorgniß aus. Der Zuge könne im Interesse des Gefragten einen falschen Gio leisten. Seregi bemerkt, daß nicht er, sondern der Kläger die Zeugenschaft des Herrn Muraközy gewünscht habe Der Gerichtshof findet die i­mwendungen des Klägers für unbegründet und dem Zeugen wird der Sid abgenommen. Zeuge beantwortet die Fragen der Vorfigerven und sind den­­n Auskünfte nicht wesentlicher Natur , weshalb wir sie über­geben können. Auf die Bemerkung des Klägers, dag Muratczys Aruße­­lungen mit seinen früheren Auslagen vor dem Infrustionsrichter nicht übereinstimmen, wird der Kläger durch den Bráfes mit dem Bemerzen zur Ordnung gemieten, daß er (der Kläger) nicht berufen sei, über die Fähigkeiten des Zeugen zu um­heilen ; das Publikum bricht bei diesem Melaffe in Lauten Beifall aus, weshalb der Präses das Auditorium mit einigen unwohlmeinenden und würdig gehaltenen Worten zur Ord­nung ermahnt. Der Kläger stellt nach mehreren nebensächlichen Fragen an den Zeugen Muratozy unter anderen die frage, ob er die ungarische Literatur kenne , wogegen der Angeklagte Brotest erhebt und der Kläger angewiesen wird, sich­ diesbezüglich gelegenheittlich der Heamuni­­zung seiner Anträge zu äußern. Auf Verlangen 083 Klägers werden noch mehrere Schriftstücke vorgelesen, wodurch er die von ihm erhobene Anklage zu erhärten glaubt; schließlich hält Kläger, gegen die Geschiwo­ z­nen gemeinet, seine Anklagerede,, die einzelnen Punkte der Anklage ausführlich beleuchtend. 5 ‚ Dr Angeklagte ergriff hierauf das Wort zu seiner Ver­­theidigung. . Er spricht seine Freude aus über den heutigen Tag, der ein konstitutioneles ert sei und hebt die Vermutung D.5 Momentes hervor. Nicht er, sondern der Kläger gehöre eigentlich auf die Anklage: Kant. Härten nicht zwischen dem Pester Komitat und der Regierung zu jener Zeit gewisse Differenzen bezüglich der regzterlichen Gewalt be­­standen, das K­omitatsgericht hätte gegen den Kläger, als den Berfasser eines Schmähartikels, den Prebprosep eingeleitet. Nicht­ persönliche Leie venschaft, sondern die bürgerliche Pflicht veranlagte ihn (von Gefragten) zur Veröffentlichung des gegen den Kläger gerichteten Artikels. Der Angeklagte widerlegt schließlich punktweise die Absicht, mit seinem Artie­­el eine­ Verleumdung oder Ohrenbeleidigung des Klägers bezwect zu haben. An der Natur der Sade liegen i die von ihm gebrauchten Aus­ deude und seine Absicht sei blos Die gewesen, das Vorgeben des Klä­­gers ins rechte Vicht zu jegen . « Der Mäger fordert voch meiigen Worten die Geschwornezk auf,ihm seine Ehke zurückzuerstatten,worauf der Gerichtspräses die, Verband­ laukmzresunmi und die Frage,welcher die beiden Beisitzer zust immen formell­. Die Frage,welche den Gerd­wothenscha­ftlich gestellt wurde lautete im Wesentlichen:Sind See vrir Gott und den M­enschen überzeugt,daß Hek.Setegi die Thathegangen hat,wels csuk ihr Herr Ensel anh­at und involvitt diese That dachw­erbendc­etleumdung undhtenbeleidigigngn­d ist demnach detslus geklagtes wü­ldig oder nicht schuldig. Die Geschwornen zogen sich hierauf in das Nebel­zim­­mer zurück und nach mehr als halbstündiger Berathung in den Saal zurückkehrend,erklärte der Obmann,Herr Johann Hun­­falvi,vor Gott und den Menschen,daß die Geschwortten mit 9 Stimmen das Nichtschuldig ausgesprochen haben. Damit war die erste Schwurgerichtsverhandlung unter lebhaf­­ten­Lljenrufen des Publikums um­­ 43 Uhr zu Ende. Hierzu font mob, daß der Neiksrath bei den Bestimm­t­sr­gen die von Ungarn zur Behandlung der gemeinsamen Angelegenheiten aufgestellt wurden, mehrere nicht unwesentliche Aenderungen vors&lug, und, was die Hauptfade ist, daß wir dies Alles blog aus den Privat­­nachrichten der Zeitungen, fragmentarisch, und nit mit jemr Sicher­­heit und Ausführlichkeit erfahren haben, die der Sig­ slative unumgäng­­lic nöthig sind, wenn sie stehende, für lange Beitin berechnete Gefege einführen will.­­ · In dieser Situaton,ichlan­x’smchtleuaneich fände ich nach mets netiidividualen Acciuung mich jetzt noch den Vorgang koste­ Ehwenn das Abgevtv Merthus solange­ lichtov die Betashung der vokgeleses­nen und der damit zusammenhängenden Geseyesvorfckzlänegkvge,als es nich­t glaubwürdig und gebükkerbdskkkkonverständigt wän­,das­ den Bedikigungen des Gesetzes über die gemei­­samen Angelegenheiten­ völlig Genüge geschehen sei.Andecsekte aber halt seichesssnautianttacht zuzichem wie zahlreiche Auzkichmndah'nkeut­ su.«daß ma visiticn übrigen Ländern Nr.211 tajestät großentheils ernstlich bemebtin,dsik Liebiwuns­ten des usgntischen Gesetzes über die gemeinsamen Ab­gelegenheitsm insoferne jene sich auf die betressenden Länder beziehen,gereckstzxewets den;ich halte es für auf­ zu Bestracht zu ziehen,daß die Landtage der übrigen Länder in Majestäh ebenso wie jede andere legislative Kor­­poration zur Berathung über so wichtige legislatorische Institutionen eine bestimmte seitbrauchenz hauptsächlich aber halte ich für nöthig in Betracht zu ziehen,daß es’,nachdem tesiss das Gessg übek die gg­meinsame Angelegenheiten angenommen haben, unsere Pflicht it, dage selbe mit aufrigtigen Berfägen volusözufühen, — bo$ mir seine Gele­­genheit zu dem ungegründeten Verdachte geben können, als wollten wir die Ausführung vieles Gefeges aus leicht zu bereitiner den Gründen virmeiten oder auffrichen , als wollten wie nicht erfüllen, was wir selbst auf uns genommen. Aus diesen Rücksichten bin auc­h­ bereit, in der Durchführung der Konsequenzer, die taz Gefeg über die gemeinsam­en Angelegenheiten nach sich zieht, bis zu jeder äußersten Grenze vorzugehen , bis zu wel: dr wir ohne Gefährdung der Interessen des Landes und ohne Rechtner­­legung gehen fönnen ; tod) einen Schritt kann ich bulds meine Zustim­­mung nicht unterfragen, der zu gleicher Zeit die Interessen des Landes gefährdet und eine direkte Rechtsverlegung in sich schließt, ich beabfitige darum nicht zu verhindern, hab man den vorgelesenen Gefegesvorschlag einer eingehenden Berathung aber ziehe. Auf Grund des von der 9. Abtheilung übergebenen Separat­­votums muß ich eber auch wünschen, daß dieser Orfegentwurf und die mit diesem in Verbindung stehenden Gefeßentwürfe nur dann erst zur önigl. Sanation vorgelegt werden, wenn der Reichstag von der Erfül­­lung der Bedingungen unser 3 Gefeges über die gemeinsamen Angele­­genheiten gehörig unterrichtet sein wird, und daß er in der Messe zur allerhöchsten Sanst­on unterbreitet werde wie er daz Gefeg über die emeinsamen Angelegenheiten anordnet, nämlich : g­leichzeitig mit den beiden anderen borgelegten Gefekertiwürfen, so daß alle drei Grieg ent­­würfe, nachdem sie auch von der Vertretung der übrigen Länder Er. Macjestät übereinstimmend mit den Beichlüffen des ungarischen Reis­­tıges angenommen sein werden, gleichzeitig und zusammen behufs der Sant­ion unterbreitet werden. . Ich werde demnach so frei sein,zu beantragen,daß der von der Zentrilkommission zum vorliegenden Gesetzentwurf vorgeschlagene Zui­­­nparagraph wegfalle,und andessanteueforgane Risolution vom Hause angenommen werde : „Der Gelegentwurf über die Proportion, nach welcher die Län­der der ungarischen Krone fortan die alten der im ©. 4. 1867 : 12 als gemeinsame esklärten Staatsangelegenheiten tragen werden, fol oleichzeitig mit den zu beschließenden Gefekentwürfen über den zu über­­nehmenden Jahresbeitrag zu den Staatsshub­en und über das Zoll und Handelsburduik, und sämmtliche drei Gefegentwürfe sollen zur Sanktionirung sowohl für die Länder der ungarischen Krone, wie für Sr. Majestät übrige Länder zusammen und dann erst unterbreitet wer­­den, wenn alle die Bedingungen, an welche das Roölebentreten bes &.:% 1867 : 12 laut der 8$, 18, 25, 54, 55 und der Schlußpara­­araphe genüpft ist erfüllt und sämmtliche Gelegeniminte­ru von der Vertretung der Übrigen Länder Gr. Majestät übereinstimmend mit den Beichläffen des ungarnigen Nesstages angenommen sein werden. Das Abgeordnetenhaus erwartet, daß es von dem Ergebniß der über die Gegenstände dieser Gefegentwürfe in dem Reichstage der übrigen Län­­der Sr. Majestät gepflogenen Verhandlungen und von der Erfüllung der erwähnten Bedingungen durch das Ministerium im Ginne des ziviiten Gefegartitels je früher in Kenntniß gefekt werde.” … bin jedoch der Meinung , geehrtes Abgeordnetenhaus, hab die Diskussion über diesen Antrag nicht auf Generaldebatte, sondern in die Spezialdebatte gehört, daß sie insbesondere born an der Zeit sein wird, wenn der von der Zentralkommission beantragte 5. 8. zur Vers bauplung kommen wird. 3 Anden ich haber so frei bn, bieten meinen Antrag auf den Til des gerhrten Hauses niederzulegen, behalte ich mit vor, denselben seinerzeit, nämlich bei der Spezialdebatte und namentlich bei der Dis­­lassion oder ven vorgssalazenen fünften Zufußparagraphen, ausführt, sicher zu motiviren. (Zustimmung.) Ich hätte übrigens noch einige and­re Bemerkungen über den verlienen Gefegentiwurf zu machen ; tod­ gehören auch diese nach mei­­ner Meinung in die Spezialdebatte, und indem ich auch diese seinerzeit zu unterbreiten mir vorbehalte, bin ichh jegt nur das auszus­­prechen so frei , hab ich mit diesem Vorbehalt nicht beabsichtige, dem Eingehen in die Spezialdisfussion über das fragliche Belek nach Salus der Generalebbatie zu opponiren. (Beifall.) ! 3 RedeKolomimGhyczy’s. Beehrtes Haus! (Hört!) Damals, als die nun verlesene Ge­­iegesvorlage nebst den dazu gehörigen beiden anderen Vorlagen den Ab­­theilungen zur Berathung zugewiesen wurden, hielt ich es für meine Pflicht, dem geehrten Hause zu erklären, daß ic mir vorbehalte, in Be­­zug darauf, ob es wohl schon an der Zeit sei, diese Gefegesvorlagen der öffentlichen Diskussion anheim zu geben, in meiner Abtheilung und vor dem geehrten Hause seiner Zeit eine Frage und einen Antrag zu fielen. AS i­ jene Erklärung abgab, schivebte mir der Umstand vor, gab diese Gefegesvorlagen Ausflüsse und Konsequenzen des Gejebes über die gemeinsamen Angelegenheiten seien, daß aber das Anőlebens treten dieses legieren Gefeg:3 an gewisse Bedingungen geknüpft sei. Bevor wir nun das Gefeg über die gemeinsamer Angelegenheiten fat­ t­f ins Leben treten Lasen, müssen wir darüber im Meinen sein, ob diese Bedingungen wirklich erfüllt wurden. 3 ist bekannt, daß die Bedingungen folgende sind: Erstens : offene, allseitige, auch Durch die übrigen Länder Sr. Majestät zu leitende Anerkennung jenes Grund­­prinzipes unseres Gefeges über die gemeinsamen Angelegenheiten, daß nur zwei gemeinsame Angelegenheiten einft­ren, die auswärtigen und die Militärangelegenheiten, und daß auch diese nur innerhalb der dur tag Gefeg gezogenen Schranken, gemeinsam seien ; zweitens , daß der volle Konstitutionalismus, so wie in Ungarn, also auch in Sr. Maje­­tat übrigen Ländern ins Leben treten müsse, und drittens , bab­au die übrigen Länder Sr. Majestät auf verfassungsmäßigem Wege sich den Bestimmungen anschließen, die vom ungarisen Reichstage für die Behauptungsmeile der gemeinsamen Angelegenheiten aufgeteilt werden. Damals, als ich meine Erklärung abgab, waren im Reisrathe noch gar keine Berathungen über die ungarischen Gefege von den gemein­­samen Angelegenheiten gepflogen worden. Das Resultat dieser Ber­­ath­ungen war also auch nicht umnäherungsweise im Vorhinein zu bestimmen. Srither ist im vierer Hinfigt schon manches geliehen. Im Meiderathe­m wurde, so weit man dies aus Privatnachricten in ‚den Journalen erfahren konnte, jene? Grundprinzip unseres Gefeges über die gemeinsamen Angelegenheiten, das wer emn Zahl bestimmt, im Mefenthien anerkannt, über die Behandlungsmreise der gemeinsamen Angelegenheiten wurde berathen, und in Bezug darauf, daß auch in den übrigen Ländern Er. Majestät der vole Konstitutionalismus ein­­gefü­hrt werde, wurden einige hochwichtige, bedeutende Tragweite be­­finende Grundgefege eingebracht. Dies Alles, geehrtes Haus, ist jedoch l:3ber erst im Schofe des Neidaraibró geschehen, ja es hat si sogar das Eine Haus des Reichsrathes über einen großen Theil bittet Ge­­genstände noch nur einmal geäußert; jene Grundlage aber, deren Durchführung von den übrigen Ländern Seiner Majestät für nöthig sam Jnáfebertreten des vollen Konstitutionalismus gehalten wird, jene Gwmtarfege sind allerhöchten Dites bisher weoes angenommen noch unftieriet worden, un bei 6576 Nr. 4) estompis( Wechsel auf alle Pläge 023 Inlandes veiQungsd>­­und ang auf Staats- und Industriepapiere und besorgt deren An und Verkauf, auch gegen eine mäßige Anzahlung . & priv. öfter. Kreditansiant Kreditbank (En­faberbplas­sie gemährt frmer melde gegen für Handel 11—" im Gin: im LurzenMege, kauft und vertauft Devisen auf alle europäischen Bläge, gibt Borihajfe Acceptation treddite gegen entsprechende Dedusg und übernimmt Belder zur Berzinsung in laufender Rechnung oder gegen Kaffasbeine auf kurze Kündigungsfristen, da per mille Wromfton auch und Gewerbe in Wien sowie ver­summtichen Filialen derselben eingelöst werden. der tf. win Die nugerije allgemeine DT e famentes ezer ven Er Fr Fe 1 te SE j vedkeryaeri ma e Gel. Depejejen o. Bester Lipyd. MHgram, 2. Dezember. Originald­eperde­ Die soeben beendete Diik­tortonmmission hat sich in ihrem Clabo­­rat für die unbedingte Zulassung der Erwerbsfähigkeit der Juden in der Militärgrenze ausgesprochen. Wien, 2. Dezember. (Originaldepesche) Eine Vereinbarung Frankreichs mit Italien und England ist im Zuge, wonach die Septemberkonvention als Grundlage und Aus­­gangspunkt der Konferenzberathung zu gelten hat. Wien, 2. Dezember. (R.-B.) In heutiger Herrenhaus­ figung wurde füber, Lichtenfels’ Antrag ‚der im revidirten Berfaffungss­gefege enthaltene Paragraph 21 , welcher im lekter Situng ges fiungen wurde , in einer von der Waffung des Unterhauses nicht wesentlich abweichenden Form wieder angenommen. Hierauf folgte die Verhandlung des Delegationsgefeges. Widenburg und Schmer­­ling befürworten dasselbe. Beust erklärt, wohl nicht für die Vergangenheit, aber für das vorliegende Gefes volle Verantwort­­lichkeit übernehmen zu wollen, indem er hofft, es werde sie mit der Zeit Besseres daraus entwickeln ; es wurde demnach der Gefeb­­entwurf, mit un­wesentlicher Aenderung des Paragraph. 29, übrigens aber in der Fassung des Unterhauses in dritter Lesung angenommen. Berlin, 2. Dezember. (R.-B.) Die heutige „Kreuzzei­­tung“ wiederholt ‚Preußen habe an dem Zusammentritt der Kon­ferenz seinerlei Interesse. London, 2. Dezember. (R.-B.) Der Parlamenteschlag erfolgt Freitag. In Manchester fanden gestern Trauerprozessionen statt. Die Nage wurde nicht gestört. Bombay, 14. November. (R.-B.) Laut einlangender Berichte sei Das Gericht verbreitet, daß der König von Abyssinien die europäischen Gefangenen hinrichten ließ. Wien, 2. Dezember. (8.3) Abendbörse. Kreditaktien 183 80, Nordbahn 1697, Staatsbahn 244 30, 1860er Loje 84.—, 1864er Loje 76.60, Stannleinsd’ger 963, ungarnsde­r Kreditaltien —, Gallr­ater 20425, Franzosephebahn —, Lombards —.—, steuerfreies 5860. Unbelebt matt. Bien, 2. Dezember. Schlachtviehbmarkt. Der heutige Auftrieb betrug 2800 Stüd Dofen ; der Breis stellte sich von 25 bis 29 fl. pr. 3tr. Yarıd, 2 Dezember. (RB) Schlußviste Zypern zentige Hefe 69.17, 4Ys °/ Rente 98.75, italienische Rente 46.45, Credit WMobilier 166, Staatsbahn 522, Lombarden 357, Def. per Xag 336 detach., "ven. auf Beit 387, 18T75er &. Bong —, 1876er 2. Bons —, Konsols 93%.. Felt. Berlin, 2. Degember. (RB) Getreidemarkt Mein pr. Dezem­ber 86 Thle., pr. Dezember-Januar 86 Thle., pr. Yuihjahr 89 Thie. Fioggen pr. Dejember 75% Thle., pr. Degember-Januar 74%­, Thir., pr. Frühjahr 753% Thle. Hajer pr. Dezember 311, Thir., pr. Dezem­ber-Januar Tole., pr. Frühlahe 39%, Thle. Goerite 48 bis 58 Thir. Der pr. Dezember 101, Xblr., pr. Srüplage 11 Xblr., Spiritus pr. Dezember 20 iyir., pr. Frühjahr 20114, The. Wetter, beredter Himmel. Bredlan, 2. Dezember. (8.8) Spiritus Info 1971, bir, pr. Dezember-Janner 19%, Xblr., Frühjahr 20%, Zblr. Franffurt, 2. Dezember. (8.8) Getreidemarkt. Wei­zen, effektiv 1744 fl., Termine 16­­, fl., Koagen, effettiv 141, fl, Termin 1477, f., Gerste Termin 9 ° , fl, Hafer 10 fl. Kolin, 2. Dezember. Berreivdemartt Wehten malt, Soto 10 Zhlr., per März 9 Thir. 8 Spr., per Mai 9 Thlr. 10 Sar., Nopgen effektiv 8! « Zhlr., pr. März 8 Xhlr. 20 Sr. 3 Zhlr. 21% Gar., Del behauptet Iolo 12 ° 10 Thle., Frühsache T2r 10 Zble. Spiritus lofo „24 °, Zblr.2 esnem ® * Bo beim "Allgemeinen EM] welchen uftus Perthes in Gotha heramägibt, sind die 2. und 3. Lieferung ers­chienen, und ist hiemit die Abtheilung „Wfrifa“ in zwanzig Blättern beendet. Die zweite Lieferung ist dem Caplard und den angrenzenden Gebieten nervichtet, die dritte belegt Karten von Ostafrika, Abyssinien, Ägypten, Madagaskar und eine Meberfichtatarte des Millionen in Afrika, die zugleich einen febr­uaren Ueberblick der Religionsverhältnisse dieses Werttheils bietet. Abzesehen von dem spezielen Interesse dieses Wer­­tes hat dasselbe auch groben Werth für den Geographen, indem dem Unternehmen bei Entwerfung der Karten ganz außergewöhnliche Duel­­len zu Gebote standen , theil3 baoard, bag vie Kartenschüge des britischen Ministeriums hiefür benust werden konnten, theilg indem die an Ort und Stelle aufgenommenen Stigem oder Daten der Missionäre zur Verfügung fanden. Daher bietet dem­ bieter Atlas Karten selbst von Gegenden, deren detailliete Darstellung bisher immer zugänglich, oder auch überhaupt noch gar nict vorhanden war. Stich und Drud der Karten­st der bewährten chartographiigen Anwalt von Perthes vollkommen würdig; der Terz bringt auch für den Gengraphen viel wichtige Material. Wan ArneBESEE A vagom ra « « 2 [d ], Ld 1 Tagesnewigkeiten. Heft, 2. Dezember. * k Im der am nächsten Mittwoch stattfindenden G­en­er­­alversammlung oder Stadtrepräsentang konmen außer den im ber­legten Berathung unerledigt gebliebe­­nen Gegenständen- no folgende zur Verhandlung : Bericht der Konskriptionskommission betreffs der neuen Gesehwornenliste. — Anfrage des öffentlichen Anklägers, ob die Stadtbehörde in Angel­­egenheit bei Karl Szint gegen „Magyar Ujság“ nicht einen Preßprozeß einzubetten beabsichtigt. — Antrag des Magistrats wer­den Erhöhung der Gebühr für die Unterbringung von Militär­­pferden in den Gasthäusern. * k Die Wirthchhaftskommission hat in ihrer heutigen Gigung das Projekt einer transparenten Thurns­uhr am Stadthofe nicht angenommen , sondern die Herstellungen von drei Uhren und zwar, je eine am franz Deusplag, am alten Theaterplag und am Heuplat beantragt, und bieten Gegenstand einer Kommission zur näheren Erörterung zugewiesen. Ferner wurden die Herrn Luczenbacher, Rözfa und Genoffen, welche von der Bistoriadampfmühle bis zur Konkordiadampfmühle entlang der Donau eine Pferdebahn zu bauen beabsichtigten , aus Nad­­fit auf die allgemeine Kommunikation mit diesen Proteste abgewiesen. . en ' HEzAnläßlich der Bestattung der irdischen Ueberreste des Dr.W.A.Meisl ist Folgendes publizirt worden: Dienstag­ ums.Dezember 1867,Eokmittags 90 by findet das Leichenbeaängniß des gottseligen allgemein verehrten Oberrabbiners Dr. W.A.Meier statt.Bei der außerordentlichen Trauek,welche dieses tieferschüttelnde Ereigniß in dennrten der hiesigen israelitischen Bes­völkerung hervorruft­ ist es auch zu erwarten,daß Jedermann aus Pietät für den Dahingeschiedenen die größte Ordnung und Feierlichkeit bei diesem Trauer zu gewünschen wird.Es ist ein eigenes Komité einge­­setzt,um diese Trauerzeremonie nach einem festgestellten Programm in Ordnung durchzuführen,und withedekmannet suchh diesm­ordsuns gen dieseö mit einem Trauerzeichen bekoch­ten Komites nicht nur nicht zu stören,sondern wirksam zu unterstützen.Auch werden alle israelitis­­cheanb aber öffentlichen Handlungen und Gewölbe ersucht,diesen Akt der allgemeinen Trauer dadurch zu erhöhen,daß diese Lokale am Z.d. M.von 90le Uhr geschlossen bleiben.—Pest,1..Dezember 1867. setz fgätstand der israelitischen Religionsgemeinde und der Chewta a. * 7 Ja Verlage der Gebrü­der Deutsch ist ein unwohlgetrof­­fenes Bildniß des dahingeschiedenen Rabbiners Dr. W.AU. Meist erschienen. * 27 Dag Jogtudományi közlöny" wurde zum Vereinsorgane des hiesigen Advokatenvereins gewählt. *k Die hiesigen Fleischauer haben auf die Zeit vom 1. bis 15. b. det Preis des Riapdfleisches von 22 und 24 auf 24 und 26 Fr. pr. Pfund erhöht. *KDaeDfner Magistrat hat die Herren Johann Egerväry zum ersten­, Stephan Paltovitő zum zweiten Liqui­­dator und Stephan From zum Soeffisten ernannt. *k Das Ufner Stadtgericht hat im Sinne der Instrut­­tionen vom Jahre 1804 an alle Adnotaten die Auf­forderung­­ erlassen, ihre Diplome, insofern dieselben seit 1861 nit publizirt worden wären, längstens bis 31. März t. Jahres beim Gerichte zur Publikation einzureichen , widrigenfall den Betreffenden die Ausübung der Advokatie nicht gestattet wer­­den kann. Ik In Dien ist ein Konsortium zusammengereten, wel­­ches einen regelmäßigen Omnibusperzekr zwischen der Kettenbrüde und der Liflefy’fien Heilanstalt herzustellen beab­­sichtigt. *z Am 28. v. M. ist dem die Malleport von Pest nach Miskolcz begleitenden Boft­onduftern zwiscen Erlan und M.­Krönesch im der Zeit von 12 bis 3 Uhr Nachmit­­tags die Gelbtasche mit 1308 fl. 65 fl. und Reifedolumenten in Verlust gerat­en. Der revliche Finder erhält 100 fl. Belohnung. rz Aus Stuhlmweisgenburg mird uns geschrie­­ben, mag am 14. b. mehrere Dilettanten und Künstler im dor­tigen Komitatssaale ein Konzert veranstalten, dessen Reinertrag zur Vermehrung des Baufondes der am 16. September in Be­­reb abgebrannten protestantischen Kirche bestimmt ist. + In Kronst­adt tritt der Winter sehr streng auf. Am 26. November hatte Kronstadt 8, am 27. November gar 15 Grad Kälte. § In Wien erscheint vom 1. b. angefangen monatlich zweimal: „Der Armwähler“, Organ der Fortschrittspartei­­en * [Brogerie.] Bei der hohen königlichen Septempirali»­tafel kommen deranüpft folgende Reststalten zum Bortrage : Im zweiten Sinate: Witwe Johann Fild gegen Michael Esonta, purc­o 45 fl; David Grünwald gegen Philipp Strauß , Anspruch : ©. Ginvele gegen Ferdinand Leitner, purcto 745 fl. ; Gabriel Dic ®­vary gegen die Eheleute Karl Kováts, puncto 800 fl. CM. ; Anna Parady gegen Yapdizlans Keler, puncto 35 fl. Referent it Herr Jo­­seph von Lendvay, Aushilfsreferent der königlichen Tafel. — Julie Bál und Coint, gegen Witwe Paul Lita Pál, Auflassung eines un­­bemegligen Gutes ; Salob Deutsch gegen die Eheleute Simon DW Grundbuchsfade ; Leopold Heim gegen Kieselben , btp.; Marie Scharf­man gegen dieselben, Neu­fertigung ; Philipp Waldner und Konf. gegen die Reiter Finanzprofuratur, Schabenerfaß; Katharine Balogh und Coint. gegen Gustav Nopat, puncto 7787 fl. 441% tr. ; Frau Zolepy Einberger gegen Johann Sol und Coint., Erbsprozeß ; Martin Berpanger gegen die Eheleute Konstantin And reevits , Schuld»­forderung ; Johann Kofigal_ gegen Stephan Hlaczit Kaluza, 72 Ur­­barialjekten. Referent it Herr Samuel von Nagy, Beifiker der königlichen Tafel. — Maria Lorinsovit3 Mácz gegen Johann Berze, Erhaltung eines Kindes ; Michael Gydröcäken gegen Atos Betrovan, puncto 600 fl.; Johann Scheffer gegen Stephan Stepán , Schabener­­lag; Ladislaus Kerekes gegen Johann NKereked, puncto 40000 fl. ; Anna Roth Csejten gegen Moriz Abtalos und Konf.; Bahlzins ; Bern­­hard Nemsbıts gegen Moriz Weiß, puncto 10 fl. ; Anton Rohr gegen Simeon Guttmann, puncto 272 A. 75 fr.; Ludwig Barga gegen Joseph Biderer und Coint., puncto 57 fl. ; Frau Rohanna Bartal gegen Johann Zerdeiht, puncto 4173 A. 75 tr.; Marie Zsitoay gegen A­bert Aoolf, Alatur Ic. Referent ist Herr Karl von Rapay, Beifiker der königlichen Tafel. — ig Buchmüller gegen Anton Seiwl, Schuldf­orderung %. ; Franzissa Balczár gegen Diihael Balgzar, Anspruch ; zoler Haracdel gegen Simeon wannopits, Schuldforderung; Ludwig eva gegen die Donaukampfs­ifffahrtsg­ Tellihhaft, Schadenerlas ; Suse Bajda gegen Stephan Rapp, Brandauflösung ; Peter Köváry gegen Adolph Dushnig , ee teát­ Johann Kálman gegen Joseph Mihaly, Schuldforderung ; Michael Magyar gegen Julie Mtabár , Aufs­tattung eines Pate ; Josepha Caifa gegen die Verlassenschaft des Wenzel Droohky, Ausfolgung zweier Wechsel. Referent ist Here Franz v. Szerenot, Reisiger der Königlichen Zoll. — Die Finanzprokura­tur gegen Mlerander Ciíty , puncto 409 fl. 75 Er. ; Karl Rottenstein gegen Johann Sahlat, puncto 55 fl. 40 Fl. ; Mars Zlorits gegen Stephan Szafell, puncto 322 fl.; Martin Kiss gegen Witwe Micael Margeli und Koni., puncto 52 fl.; Franz Sn63 gegen Peter Soós, puncto 147 fl. ; Ladislaus Szalay gegen Franz Balog als Vormund der Ju­tias Bay's Waffen, puncto 40 fl.; Dieselben Parteien, punkto 200 fl . Cute Lang genen denselben, puncto 80 fl. Referent ist Herr Yaraz v. Begh, Beiliger der königlichen Tafel. + 1 Vereinsnac­hrichten.) _ Der Bester wohlthä­­tige $frauenverein hat in seiner am 20. November b. 3. abs gehaltenen Ausschußlisung für die vom 24. November bis 21. Dezem­­ber 1867 laufenten 4 Moden zur Beirbeiiung an feine Armen Die Summe von 4868 30 Lr­d. MW. angemiesen , und­­ wan an möchentlich zu Betheidigende 325 fl. 30 Ér , an ein für allemal zur Üb­erfüßende 161 fl. — Bei dieser Gelegenheit haben die Ausschups­frauen über 35 neue Untersuchungen Berist erstattet. Im Stridinstiitute des Vereines finden 18 Individuen beständige Arbeit und Verdienst; — die Niederlage der » Stridwaare­n befindet icch bei Herzen 3. B. Liedemann (Ehe der Maisnergasse und des Rathhausplabes). ’ | e @ingesendet. 44 St SSutereile solcher Personen, die sich für eine anerkannt solide Geld- Verlosung interessiren , wird hieburch auf die Annonce der Herten S. Steindecher & Comp. in Hamburg aufmerksam gemacht. Dieses Haus ist stets vom Jüde begünstigt , versendet fortwährend pünttlihst Die größten wie die Kleinsten Gewinne nach den entferntesten Gegenden und ist überhaupt bemüht, seine Interessenten prompt, reell und diäfret zu bedienen. ! 6814 ; 1-1 Offener. Spredjfaal. *) Soeben erfhhienen Die Brunnen 3fak s. Die Ieple Nede bes fel. Oberrabiners Dr. WE. U. Meist 5741 gehalten in der Synagoge zu Bert am 30. November 1867, unmittel­­bar vor seinem Hinscheiden. FF Preid 20 ff. öfterr. Währ. M. E. Löwy's Sol­n, Berlags­buch handluna, Königsgasse Nr. 2, Bert. 6796 1—9­1 Bon 18. Juni 1867 ausgestellte Kaffafcheine der Welter ung. Kommerzialbanf, und zwar : Gin Stüd a fl. 500, Nr. 7709. Drei Stüd a fl. 100, Nr. 4433, 4434, 4435. Ich warte hiermit Jedermann vor dem Ankauf oder Aus­nahme vorstehender Kaflafeine der Reiter­ung. Kommerzialbant , da mir dieselben abhanden genommen und ich die bezüglich gerichtliche Amortisation fon eingeleitet habe. Soferschols, Mondgasse Mr. 9. 6815 Billige Säde zu Hafer, Zmetichsen, Nüssen, Knoppern und sonstigen Produsten, vors­täthig bei Friedrich M. Bell, Kommissions- und Speditionsgeschäft, Veit, Promenadegasse 13. Here 1. Tt. penf. Berpflegsver­walter 2—.2 wird biem!t aufgefordert, mein Guthaben sofort zu begleichen , wich­­tigens diese Aufforderung bei voller Namens: und M Wohnortsnennung wiederholt eingeschaltet wird. Ignatz Löwy. 33 a 3 Eis-Verpachtung des Neupester Hafens, Mefleltanten mögen sich anfragen bi Adolf Weiß, Franz Desat:Saffe Nr. AI. ann: *) Für Form und Inhalt des unter Kiefer Aubrit Folgenden IR die Redaktion nit verantwortlic­ sze­­ r Vergnügungs- Anzeiger. Neunseii szinhäm. „A fekete domino“, vig opera 3 felw­­násban, zenéjét szerzette Auber. — Kezdete 7 órakor. Hefter Stadtthrater. „Philippine Melfer" , historisches Schauspiel in fünf Aufträgen von Oskar Freiherr v. Nebwis. — An­fang um 7, Kaiseröffnung um 6 Uhr. Budai nepssinhan. „Az ördög sziklája", tünemenyes lát­­vänyos nspmonda 3 szakaszban, irta Benkő. Kezdete 7 órakor. Omer Stadttheater. „Der verwun­dene Prinz", Schwans in drei Aufzügen von 3. Mos. Hierauf: ,Daphnis und Chloe", mu fitalisch:parodistische Zoylle in einem Aufzug, Mufif von Yalob Offen­­bach. — Anfang un 7, Kaffaeröffnung um 6 Uhr. Hotel Erzherzog Stephan. Heute, Dienstag, Reunion einer Nationalmufikkapelle. Die fürstlich Echterblay’sche Gemäldegallerie (im Aka­demiepalaste) ist vom 1. Dezember an wieder geöffnet, u. zw. : Sonntag von 10—1 Uhr, Mittwoch und Freitag aber von 10-3 Uhr. Der Thiergarten ist, täglich von 8 Uhr Morgens bis 6 Uhr Überns zur Besichtigung geöffnet. Entre 20 fr., Kinder unter 10 Yabs­ten 10 Ir. — Zu sehen über 700 seltene in: und außsländische Thiere. — Omnibufse verkehren vom Elisabethplag , Deafplap, Soferbplap und Sebastianiplaß. 1-2 33 2. Visdt Waiken. galt, Del.iv. Debenburg. 8. nit, sefm. b. M-Bafärkein, , Koflibo, Bit. 4. Bien. L­U­Z­U-Blou,Gtw-v.Vc.-Ks.ta, I a . Spagßinger, Wegmflr. b AED. 3. A. Schlesinger, $rib. v. .. Graf xsichwwathe von Wim­­ ; 9. € siveffy, Dir. b. Gzegebín. B. örrbaljegtt, Entebefiger von 3. Gräßl, Kfm. 5. Ungaen. BattıBet. ®. Weber, @teb. dv. Szegeblir. g. Heinri, bien sű En, 3. Zoller, Kfm. v. Schottlein. A. Mormal, 9. 9. Agram. s.Msye­.Oet.v.avuiggvekg. Lagerhern, 3. HRendeip. Kfm. vd. $romontor. ee dur, at 5 gelten. ei­­ . ncr,. v.«oe. WUMM"·D u.Ppa«k,Kfm.v.D.­Fokdvek. U.Kobu.m.v.Donwnv. F.W«mek,sz»V.Wl­ n thpegmw g :. gibtsgkw g­el 2. 9. Dresden. « Rapp, . B. e 9. Derzfelder, Ki. 9. Femedgvár. . Wigner, @tab. 9. Ungarn, ‚subsh, @teb, 9. Csány, Gryderzon Btepbne. @ Bernat, Bisch, b. T.­Pil­eb. M, 5%. Rujonits, MBinnboefiger bon Ramorn. Balas, Big. b Hebet, m­ . Eich, Kim. 9. Gt Gellen M. Stollener. Kfm. 9. Sauibımm. 9. Hlut, Kfın. v. Neuhär­el,­­ Hilcher, Kim. b. Rauch. u. Heumann, Kfm. v. Komern, N Rosenberg, Kın. v. ren. mM. Steiner, Ku. 0. Erlau a. Schwarz, Kim. 6. Ungarn. 3. Bechsler, Afın. b. Mindfe­t & zilgert, Kfm. v. Mátra. D. app, fÜ_Kapları v. Brü­nn.­­ Braun, Del. v. Lörincz, IM. Palmer. Btsb. c. KR.-Für Badt Bernice. B. Blastovitz , Gutsbesiter ben Großwarbein. Graf Wozwadowsk L Mtsz. S.Andrekv.Kfm-v.Semlm. von Bien. A. Gregovits, Briv. b. Pteking. B. S. Barluwsti, Butehefiger 4. g. Ben, Päd, %­ig Yemberg. . , .v. Lefekfmam UND-newslet­­s.Nvitray.Kfm-v»dstvon. M.Nagy,O-k.v.Cgongt-äd. s.Sani:cs,Adv.v.Ie-esvek- Ac.ibeßely,Kfn1.v.Sz-Pötek. CWiegaer,Priv.v-Wim. Rdnskwvsnsuqlan.s. Bartenlju HasepRvsenseld,Q-riv.d. „tien, Baron E. Miste, Abl v. Bobait. M. Syemzd, AL. v. Hobjäg $ € dit, Infp. v. Rompolt 3. Schmidt, Am. dv. Di.­uonesd. 3. Szanlo, Btab. 4. Synholce. 3. ARonıay,? Bächt. 9. wriskolez BD. Züry, Abo. v. Ungarn. Hetek Rativnal. = Sat re bon Die ajertját, Abd. dv. Prefbnrt Bongrag, Adv. v, Raboandr ©. Novan, Obergeipan v. Wiakö. 3. Hornath, Abs. 9. Komsen. $ Ne, t. Hauptmann. =. Baro, Ablegat von I.-Madırih. S. kevin, Ffın. v. Berlin. R. Boppopits, Priv. 4. Wien. 5 a Re ae FR Ablegat ven A,-Berse, . hirig, . b. Kaflel. zonin Horvátb, dutóbetzanin o. H Levi Kfm. n. Hamburg. h Szabolcs. izt $. Dengenberg, Dir. dv. Brünn. Rik­onits, &tsb, 4. Komorn. R. Dittler, Fabr. 9. Wien. J.Egert,Jng.v-Tokai. SFCNPMO K.varm­ann,Dir.v.R.­Banva. J.Tharhosser,Bmt-v.T­ku6cz. N.Jaggiewicz,Briv.v.d.Schweiz.Erd­b,aTv.v-Salzburg K.Gräfl,GtSd.v.Csegö- Echtzmaß,Seilerm.v.r­­ sz. A.Szanttzer,­tsb.d.Preßberg. s.Sztxviy,GtSb.v.Diößeg. T.Berzevicsv,Dtsb.v.segmark. D.Joan.Kfm.v.Velgrad. Oraf G.Bålby,Iutsche Mv­uszanczeszocz.tbhencsim Ungern. . Spiger. Kfm. 9. Bieste, s . €. Kirntöd, Kfm. b. Wien. Ber. B E­snafiy, Steh. v. Tom­as. 8 Ehraham, Kfm. u. M.­Gziget. MR. Ehrwarz, Kfın. b. Brekburg, . Stein, Priv. v Gpentes. $ Sehe, Priv. v. Arad. Veletin. A. Tele, Sänger 9 Bien, 8. Esays, Srdb. v. Bogarb. 93. Cermot, Ing. 9. Gran. 4 Te­vagy “ ar -Kerefi. .Biay,tg.v.evee. WEM­­UUUJAM Systems-dev.N.--cs-2««spcy. S.Ftieb,W.v-Ilba. Ts Markovithmqueßyerrim S.Deutich.Kfm.v-I­lba. Dombegcbszs I.Uver,Kfm.v.8ük-ch. P.Rostd.,0tsb».3-Weißes-Gurg. K.Luk»acs,smt.v.N.-Ujv-Lr. I»Szentktralot,Dr.v.Verpelåt. J.Knsee,Kfm.v.Deiligenkreuz. 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