Pester Lloyd, März 1868 (Jahrgang 15, nr. 52-76)

1868-03-26 / nr. 73

hinen­ bis zum Salzburger Ereignisse ziemlich gewunden und unklar. Erst seit derstreikaiser-Entrevue reifte der Plan und bekam eine kons­krete Gestalt.­­Im Juni 1867 ließ Graf Bismarc in Bukarest jagen, man möge in aller Stille bessere Beziehungen zu Rußland herzustellen suchen, und zugleich die Fäden der Ereignisse im Oriente in seine Hand zu bek­­ommen trachten. Vom Bukarester Hofe wurde Beides vollzogen : 3000 bulgarischer Insurgenten bekam man zum „Ueberwintern“ nach Rumä­­nien, und, mit Rußland, steht­ man­ bereit auf einem guten Fuße. Spä­­ter erst — man glaubt im Jänner — wurde die Losung: «der­ Unab­­hängigkeitserklärung von Berlin aus ertheilt und dazu bereitet sich Rumänien vor. Da aber der Fürst Karl allein den großen AH zu vollziehen nicht wagt, so sagte man ihm von Berlin her — es wird ja eine Ponaufonföderation im Oriente entstehen — und: ich sage Ahnen — und die nächste Zeit wird die Belege dafür liefern — daß Frankreich­ für diesen Plan so gut wie gewonnen­ ist. Ich weiß, die gute „Zeidlerin“ oder die zewefelige „Norddeutsche“ werden­ auch diese Angabe zu bestreiten suchen ; allein ich halte meine Nachrichten gegen jede Dementi aufrecht." Und zwingen mich die Bismarck’schen Organe mehr zu sagen — Tann ig ihnen damit auch dienen. Tagesneuigkeiten. Belt , 25. März. Amtliches. Se. Majestät hat dem Oberinspektor der sieben­­bürgischen Baudirektion Yof. Mich. Hahn anläslic­heiner definitiven Pensionirung, in Anerkennung seiner langjährigen und treuen Dienste den Titel und Charakter eines „königlichen Baudirektors” tatfrei zu verleihen geruht. (Kundmahbungen) Der Gemeinde Moholy im Bard-Bodroger Komitat ist die Bewilligung ertheilt worden jährlich ee und zwar am 30. Mai und am 30. September ab­­zuhalten. An den Tt­­ung. X Telegraphenstationen zu M.:Bäfärhe [9 Neusohl, Theresiopel um Szolnot ist vom 21. d. an die Beschränkung des vollen Tagdienstes angeordnet worden. —: Das Resultat­, der­ in der gestrigen Generalversam­s­lung der Pester Waaren und Effettenbörse vorgenommenen Wahl von dreißig Börsefomitdmitgliedern ist von der Skrutinirungskommission bereits festgestellt. Gewählt wurden die Herren: A. Webly, B. Baron, 3. Beimel, ED RLeBten, SC DERLT,T Mal DERTLTO, G. Ertner, ©. Gold, $ Gruber, M Gschwindt, Mar Hannover, M . Haydouff, $, ©. Sirihl, P. Holitscher, Dr. Holl­­­länder,Aug.Hürsch,Fr.Kochmeist, Kohen,Leop.König,Jak.Lånyi,M.ae H.Nagel,M-Schreiber,A.Straßer Tschögl,M.G.Ullmann,M.Wahrma L.Wiener,Albert v.Wodjaner. (In der Advokatenkonferenz,­welche am verflossenen Sannstag in Arad stattfand,wurden­ Gregor Bog­­dánffy zum Präses,Dr.Franz Chotin und Edm.Nachtnebel zu Schriftführern gewählt.Mit der­ Begutachtung des ministeriellen Entwurfes einer neuen Prozeßordnung und der Aufarbeitung der Gründungsstatuten des Arader Advokatenvereines wurde ein Zwölfer-Komité unter Vorsitz des Dr.Alexander Nagy betraut. (Von der Universität.)Die Mitglieder jenes Komités der Studirenden,welches für Bößörmönyi eine Fackelmusik arrangiren wollte,waren am 22.d.vor den akademischen Senat zi­h­t,wo ihnen das oberste gefällte Urtheil publizirt wurde,das nach»M.l.«im Wesentlichen dahin lau­­tete:Weil sie gegen§.69 der akademischen Gesetze außerhalb des Universitätsgebäudes eine Versammlung abgehalten und gegen das­ Verbot, des 8. 68 forporative Rechte ausüben gewollt, hät­­ten­ sie eine strenge Ahndung verdient; mit Küdsicht auf den mildernden­ Umstand jevocy, daß die beabsichtigte Demonstration unterblieb, begnüge sich, der Senat mit einer Nüge, welche auch in ihren Zeugnissen erwähnt werden wird. Reclame im­ Theater. Nachdem während der vorjüngsten Gastvorstellung des Fräulein Raabe im Stadttheater das zweite Stück „Wenn Frauen weinen“ zu Ende gespielt war, fan von den Galerien eine wahre Sündfluth von runden Zet­­teln auf die Häupter des Sperrfigpublikums herabgeregnet. Auf den Zetteln war eine wohlbestallte Reflame für das demnächst im Dfner Volkstheater zur Aufführung gelangende Ausstattungs­­stück : „Die Teufelspillen" zu seien. Diese Neflame-Methode rief bei dem Publikum eine um so berechtigtere Insignation hervor, als dur. dieselbe nicht nur eine „Störung der öffentlichen Nähe“ im­ Theater bewirkt, sondern­ ‚auch die Aufmerksamkeit von der Bühne abgelenkt und solchergestalt Fräulein Naabe um den wohl­­verdienten Beifallezoll gebracht wurde. Aber auch abgesehen hie­­von erscheint ung die Art in den Garten des Nachbars einzubrin­­gen um für sich selbst Aepfel daraus zu holen, als nichts weniger denn gentlemen sigh und wir würden für wen Fal als sich der­­gleichen wiederholen sollte, wohl­ empfehlen die auspringlichen Annoncenverbreiter an Ort und Stelle zur Nechenschaft zu ziehen. (Ein gräßgliger Unglücksfall hat sich Sonntag Abends in der Pannonia - Dampfmühle ereignet. Ein vaselbft beschäftigter Arbeiter stürzte in Folge eigener Unvorsich­­tigkeit vom vierten Stodwerte des Gebäudes in den Hofraum, wo er im näcsten Momente mit zerschmettertem Schüpel als Leiche lag. (Graner Dombau) Mit den Arbeiten an dem Propyläum der Oraner Basilite ist bereits begonnen worden. Bekanntl­h­st die Leitung derseiben dem aus Arad gebürtigen berühmten Architekten Tipp­ert übertragen worden, den der Primas zum erzbischöflichen Architekten ernannt hat. Der Aus­­bau dürfte wenigstens zwei Jahre in Anspruc nehmen. Die Arader G­nsgesellschaft­ hat den Preis von tausend engl. Kubisfuß Gas für Private auf 5 fl. festgelegt, was bis jeit in Ungarn der billigste Sag fein dlrfte, da in Ofen taufend Kubisfuß 5 fl. 7 r., in Pet und Deben­­burg 5 fl. 77 Tr., in. Debreczin, Szegedin und Kronstadt 5 fl. 60 fl. toften. Sigmund A­radi,­ ein in Rom lebender vater­­ländischer Bildhauer, der durch sein erstes Work „Die trauernde Roma” Aufsehen erregte, hat ein Modell für das Denkmal der in Arad gefallenen Honveds angefertigt, welches die „U. 3." nach einer eingesandten Photographie folgendermaßen beschreibt : Das Mo­­dell zeigt auf hohem Piebertal, dem die Basreliefs noch fehlen, eine fitzeende weibliche Figur, die Mauerfrone — das Sinnbild der Stadt — auf dem summervoll gebeugten Haupte. Die rechte­ Hand hängt leicht und frei am Körper herab, während die inte auf einer Urne ruht. Der tiefinnige Anspruch des Schmerzes, wie er in dem Kopfe der Figur veranschaulicht erscheint, die weichen, runden Wellenlinien des Körpers und der poetische Hauch überhaupt, in welchen das Ganze gehüllt erscheint, brühen demselben den Stempel des wahrhaft Künstlerischen auf. Der Debrecziner Monumental-Gar­tenverein­ hat bet­roffen, das zu errichtende E80 fo­­nas-Monument in der Münchener Erzgießerei giegen zu Lassen. Da aber zu den Kosten noch eine Summe von 6000 fl. fehlt, so wird unter der Einwohnerschaft Debreczinő eine Samm­­­lung freiwilliger Beiträge zur Aufbringung derselben veranstaltet werden. (Die Breßprozgesse) des Siebenbürger Blattes „Magyar Polgár“ haben die ominöse Zahl 13 erreicht. (Die Arche des Baron Sigmund Pe­rényi) wird, wie „Hon“ mittheilt, im Mai nach Nagy-Szöl- 188 ü­berführt werden. S­r. (Rohann, Joseph und Eduard Straus.) Wenn es wahr ist, daß die frankhafte sogenannte „alte Wiener Gemüthlichkeit” aufgehört hat zu sein — und gottlob, es scheint wahr und aus den­­„gemüthlichen Wienern“ ist ein politisches gesinnungstüchtiges Bolt geworden — so ist dafür ein gesundes Stud Wiener Gemüth übrig geblieben, welches sich weit eher dazu eignet, die frü­he urwüchsige Lebensheiterkeit in sich aufzunehmen und weiter zu verbreiten­ zu sein. Die Brüder Johann, Joseph und E­duard Strauß sind die­ musikalischen Apostel der Wiener Lebensheiterk­eit und die Worte, welche ihre Wun­­dergeigen verkünden, haben si­eängst weit über die Grenzen der fröhlichen Kaiserstadt hinaus Bahn gebrochen ; überall wo man der Göttin des Frohsinns Altäre errichtet, sind die Tanzweisen der Brüder Strauß das Evangelium, nach welchem gepredigt wird. Was zwei der größten Diplomaten unserer Zeit, Napoleon und Bismarck, noch immer nicht erreichen konnten und wohl auch nie erreichen werden , daß nämlich Europa nach ihrer Pfeife tanze, das ist der unmittelbarste und ihnen unentwindbare Erfolg unserer Wiener Tanzpropheten — die Völker Europas tanzen am liebsten nach der Geige der Brüder Strauß. Das Wort: „willst du den Dichter ganz versteh'n, mußt du in Dich­­ter3 Lande geh’n“ Tat sich wohl auch auf die Strauß’schen Kompos­­itionen umschreibet — man lernt, diese erst recht shaben, indem, man sie von’ den Komponisten an der Spike ihres so vortrefflich eingeschul­­ten­ Orchesters vortragen hört. Wer rennt nicht: die schwungvollen „Morgenblätter”, die frühlingsreichen „Dorfschwalben”, das so rasch populär gewordene. „An der schönen blauen Donau, die zarte „Libelle” und wie die melodischen Walzer und Boltas alle heißen, nach, deren Takten sich die Tänzer und Tänzerinnen noch im jüngsten Karneval so entzüdt gewiegt und nach denen sie die Räume der Ballsäle so flint duchflogen? Wir hörten sie gestern alle wieder, aber es war nit eitel „Zanzmufi“," was wir hörten, sondern wirkliche lebensfähige Mufii, das bewies am schlagempften vie nedische „Annen:Bolla," welche nun bereits nahezu zwei Dezennien lebt, nach dem Beifalle aber, mit dem sie gestern aufgenommen wurde, noch lange nit ausgelebt hat. Die Palme des Abends wurde, wie wir bereits berichtet, dem Hofballmusikd­reftor Johann Strauß zuer­­kannt und das mit Recht; nicht nur tragen feine Kompositionen am vor­wiegendsten das Gepräge der Kunst und ist seine Phantasie die s khöpfungsreichste, sondern belebt auch mit dem Momente, wo er das Dirigentenpult betritt, ein neuer ureigener Geist das ganze Orchester welche legteres von seinem feurigen Bogen mit bezwingender Gewalt hingerissen wird, und welches er mit feiner Geige zu beherrschen ver­­steht wie kaum sonst Einer. Nach ihm kommt Josef Strauß, der Einzige, den man sich unmittelbar n­ach Johann Strauß dienen kann, in mancher Richtung seinem älteren Bruder ebenbürtig, wenn auch nicht in einem so hohen Grade entwickelt und hinreißend wie dieser. Eduard Strauß, der jüngste, hat Schon manche nievliche Tanzweisen komponirt, dur welche er bewiesen, daß auß er ein Sohn des „alten” Strauß unvergeblichen Andenkens ist. Die Zortidsitte, welche es seit den wenigen Jahren seiner Wirksamkeit in seinen Kompositionen zu erkennen geben, lassen erwarten, daß wir es auch hier in nicht zu ferner Zeit mit einer sehr beachtenswerthen Kraft zu thun­ haben wer­­den. Mit der Aufnahme, welche­ die Brüder Strauß hier glei bei ihrem ersten Konzert gefunden, werden sie hoffentlich zufrieden sein — was ein nach Tausenden zählendes Publikum an Beifall zu bieten vermag, hat das Publikum des ersten Konzertes redlich geboten. T. Wien, 24. März. Die umfangreichen Vorlagen des Finanze­ministers werden noch lange nicht ganz verstanden und das größere Publikum muß fon warten, bis die Journalistin die­ einzelnen Par­­tien näher beleuchten wird. Freilich­­t an die Breite Über ‚manche Punkte im Unklaren. So ist a die Auslegung des Unifikationse gefeßes eine sehr verschiedene. Die Auffalung­ der Persimisten, von der id Ihnen gestern berichtete und wornach die Couponsteuer n­a­ch der Komvertitung permanent mit 12 p&t. in Abzug gebracht werden soll, wird von Vielen bezweifelt, welche sich an jene Worte des Gesehes halten, welche­ besagen, daß nach der Konvertisung eine reine Rente von 4%/ı entfallen wird. Wie gesagt, die Meinungen hier­über sind sehr ‚getheilt, und man­ wird wohl über Vieles erst bei den Berathungen im Reichsrath genaue Auskunft erhalten. So viel war heute der Börse klar, daß sie sich umsonst geängstigt. Das Vermögen wird besteuert, der Coupon wird besteuert, aber der Papierbejitz wird nicht Doppelt besteuert, da alle österreichischen Staatspapiere von der Vermögenssteuer ausgenommen bleiben. Die heutige Börse war deshalb auch fest. 64er Lofe, welche am wenigsten belastet sind, stiegen bis auf 87, während 60er Lofe, die wieder für sehr drühend bestuert erklärt werden, bis auf 821% laufen, Kreditaktien sehr fest und mit 190 begehrt. Nordbahn noch immer sehr flau, da die Institute alle — auch die Eisenbahnen — ihre Aktien nach dem Börsenmwertbe und nit nach dem Nominalwerb­e besteuern werden. Mo also ein hohes Agio ist (wie bei Norobahnaktien), ‚da fällt die Besteuerung höher­­ aus. Die Baluta war sehr ausgeboten, London um 40 fl. billiger. —n— Wien, 24. März. Der Rechenschaftsbericht der Kreditanstalt ist heute ausgegeben worden und bringt ber friedigendere He Die Totalsumme des Reingewinnes pro 1867 betrug 4,187,778 fl. 311 am 1. Jänner b. 9. 9­4,187, 31% tr. Davon wurden­­ inner bereits 10 fl. per Aktie oder 2,500,000 fl. ver­­theilt, bleibt ein disponibler Reit­site 140,000 fl. abgeschrieben Blägen obendrein 171,000 von 1,687,778 .- getwa kommen zunächst die sopCt.Tantieme für den Verwaltungsrath und die Beamten in Abzug,s­)daß für die Aktionäre und den Reserve­­fond noch inrunger Summe 1,520,000fl.disponibel bleiben.Würde nun fürxedewertherkehre gebliebenen 250,000 Aktien eine Super­­dtytdend«e von 6fl.gegeben,so bliebe für den Reservefond nitkdag Summchen von 20,0000fl-Nach dem Antrage des Verwaltungsrathes werden aber bekanntlichnunngil per Aktie vertheilt,sodaß für den Reservefvtxd 145­ 000fl.erübrigen.—Das eigentliche Lebensele­­ment«des Institutes,das Bankgeschäft hat sich befriedigend gestaltet-An Provisionen wurden­ zwar um 141,000fl.weniger als 1866 und im Genzen 913,000fl.eingenommen,dagegen brachte das Wechselgeschäft bei einem Totalertragnisse von 1,337,000ft·um 321,s()0f[«mehr, und das Vorschußgeschäft im GsUzeit 784,000fl.,demnach um 250,000fl.·mehr»alstm·Vok1ahke-Waarengeschäfte für eigene Rechnung,die frühere Achillesfeise des Institutes­,wurde im Jahre 1867 nicht gemacht.Der Ertrag an Provisionen von diesem Geschäftszweige war nur 347,000 fl.und um 2280000 fl.ge­­eingera181866,wo die Anstalt die großenl Getreideeinkäufe für das Aerar zueffektutzen hatte.Der unverhältnikmäßig große Ausfall bei dex Pester Filmle—169,000 fl.—ist aus diesem Grunde leichters klärlich.Das laufende Geschäft ergab,abgesehen von dem Konsekten erzielten Gewinne von 1.719,000 fl. ein Reinerträgniß von 3.675,000 fl oder 7,35 % für das in Verwendung Der zu ei­n bins auch somit beträchtlicher ausgefallen, wenn nicht Tolofjab­­reibungen vor Wären, an Syraalkarepe BEN 8 genommen worden er Anita 250,000 ,000 fl. abgeschrieben, die alten Sünden die Leitung in Alexandrien, Triest und Vest mit 577,000 fl. een tilgt, außerdem noch an Forderungen Wären die Verluste in Alexandrien und Triest rechtzeitig in den betreffenden Bilanzen aufs genommen worden, so hätten für das Tönnen. So fl. 3114 fl. dotirt, am Gebäude in Triest Jahr 1867 räden und an von 50 Alexandrien anderen weitere 3 fl. für die Aktie gezahlt werden fiktiven Bilanzen früher oder später­­ hoffen wir, daß sie für immer beseitigt sind. Ziffern als man er j­atte, und für stehende Aktienkapital eventuelle fl. in Reserve gestellt. Berlmtte noch fid" die Wien, 24. März, Original-Telegram Einige cieleithanische Meinister, namentlich Carlos agent und Hafner, sollen as kaiserliche Hoflager nach Ofen berufen sein, ‚wie man vermuthet wegen konfessioneller Fragen. — In Rumänien sind neue, judenfeindliche Maßregeln bevorstehend ; : einunddreißig der intolerantesten Deputirten haben­ einen 9­dengefegentwurf eingebracht. Wien, 25. März Original- Telegramm. Die „Kölnische Zeitung” bringt eine Korrespondenz au­f, worin es heißt, daß Positit befassende Kundgebung bevorstehend worin Rom’s ‚vollständige Räumung für den Fall, als der zwischen Italien und Frankreich betrefft des Kirchenstaates abzuschließende neue Vertrag die Öavantie Preußens und sein äuferer der übrigen Mächte er­hielte, sei­ie eine gleichzeitige partielle Entwaffnung beantragt ist. Wien, März (Original - Telegramm.) Die Städte Linz Auersperg das Ehrenbürgerrecht. Publizirung neuer Avancements statt Divisionär in Preßburg, befördert ralmajor, auf künftigen Montag angeordnet. Verantwortlicher Redakteur Dr. Mar Falk, Anton fand bie : Baumgarten wurde zum Brünn ; Schmerling wurde Feldzeugmeister,. Ligelhofer Gene — Die "Wiener 3tg." publizirt die Sanktion der­ Delegationsbeschlüsse. Washington, 24. Mi. (Original Tele­­gramm.) Die Repräsentantenkammer beschlug eine Ermie­­­­derung auf die Antwort Johnson’s über die Anklage wegen Pilitverlegung ; der Senat hat den Beginn des Prozesses 25, eine neue Kaiserliche, sich und Ziefchen wotirten dem Kabel — mit Grafen Am Samstag zum Brigadier in.­­ . L EXTINCTEUR, tragbare Feuer-Lösch-Apparat. Die bei der­ am 18. März d. 9. in Gegenwart hervorragender Autoritäten und eines zahlreichen Publikums abgehaltenen Feuer-Lösch-Probe als ganz vorzüglich anerkannten echt englischen, patentirten : Feuerlösch-Apparate­nd für Veit, Ober-Ungarn und die Komitate jenseits der Donat einmzäig, warnet aufBeamn. ;ı haben bei EB. we. ı:ı3 7 AA @ | I ee VALENTIN WEISS in Temesvár, FE Generalagentur für Ungarn und dessen Nebenländer. 4 probten , einfachen Meihode ftaumend schnell grünbli ge N beilt von J. WEIRS, et Mi aArzt und Bedurtóhel Mi fer, gew. ABtBeilunge: arzt im t.f. Garnisont A Bauptspital allbier, im jet Ké­mer mit allen Bequemlichleis­ten, Inwohl zur geheims A Haltung als zu Seilgwer a den wohleingericteten eröffnen erden . Das Hotel enthält 60 der besten möblixten Zimmern und Salon, bietet dur f eine Einrichtung nach dem neuesten System, mit Zimmer-Telegraphen, talte und hung Hites mit Douchen versehen, jeden nur zu wünschenden Comfort. Erde wird im Epeise: Saal ersten Stod Table d’hote servirt um 1 Uhr zu fl. 1—, 3 Uhr zu fl. 1,50, beutiche, Josef Wagner, Hotelbefißer. 6 täglich von 7-10 nor B 1 Bors n. von 1—4 Uhr © Kaffmittag ®. Nebst Restauration ebener 1 Stod 1 Frühstüd Terento, das Cafee enthält zahlreiche In- und Ausländer: Journale, im Souterein Kegelbahnen, besonderer aufmerksamer Bedienung zeitgemäß billige — — — Omnipuffe von und zum Hotel — nebst Preise wird auch die ung., zu Hotel erstem Ranges. für Bau-U­nternehmer. « Pe, Franz Denkgafe Nr. 12. 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April 1. 3. , Vormittags 10 Uhr in der Universitäts-Kanzlei, (Universitätsplag 4, zu ebener Erde), wo zugleich täglich von 10—2 Uhr sowohl die Pläne als an die Kosten-Ueberschläge können einge­­sehen werden, — dem Mindestbietenden überlassen wird. Vet. am 23. März. 1868. : a 1859 18 Universitäts-Kanzlei. 1723 7-#+B FRE TESEHTETTERETETE EN und für 6, 8 oder 10 halbes Dusend fl. ein 1703 Eine Krankheiten, selbstharnäcklige und’ veraltete,wetven nach einem" viel Herren-,anbm-Da-«in Spital-und Privatpraxis mai-oder Mädchenhütte «kn mehreren tausend Bei dem Fabrik­au der ungarischen pharmaceutiscen u. technisch. chemischen Zentral-Anstalt in Pers werden ae PR Zimmermann, Zischlers, Schloffers, Anstreichers, Spenge­lers und Glaserarbeiten im Wege des Konkurses vergeben; es werden demnach alle jene, die sich um diese Bauarbeiten bewerben wollen, eingeladen, ihre bezüglichen Offerte bis Ende März, LS. bei der Direktion (Maignetstraße Nr. 59) einzureichen , woselbst die Bau­­details und Baupläne eingesehen werden können. 1857 ° 1—3 Wohnung, Ofen, Stadtmeierhofgasse 296 ist­ eine prachtrot stehend ausssimmernsam mit einem Salon,Küche, d­er sehr schönen Glasgang Mofait­, Stalung , Wagenschoppen, mit einem sehr schönen Garten zu vermieihen. — Näheres daselbst. 1877 1—3 1878 Als 1­ 3 Jhammerjungfer einer Herrschaft hier oder auf dem Ende, empfiehlt ein­­ Handarbeiten, besonders aber im Sufschneiden ec fe­r geschicktes Mädchen. — Gütige Anträge unter I. St, Nr. 17 übernimmt die Expedition des „Reiter Lloyd“,­­ Konkurs. Git nur 3 Monate bewußt es. Spferbiges 1858 1—3 ‚. An der isr. Schule zu Tab­it die­serledigte Stelle eines ge­­prüften Lehrers für die erste Klasse zu­ einem­ jährlichen Gehalte von fl. 200­8. 96. nebst belegt Kost mit nächstem­ Semester zu­­ belegen. Be­­werber, die den Elementarunterricht in­­ hebräischer, ungarischer und deutscher Sprache gründlich zu er­­theilen mwissen, wollen ihre Gesuche mit­ Zeugnissen. , 1809 ph l. Ren 98 ben Ge Ein 8­3.­ertigten, einsenden. iejenigen d ·. Reflektanten,welche im Shan: Lehrling = f&reiben sUnterricht ertheilen kön­­nen, werden bevorzugt.;­­ Zab, den 18. März:1868. J. Li Strasser, 1820. 1—2 . ‚Schulpräses, US Torzellan­ u. 1869 1—5 R. ung. Krankheiten­ so aus Schwäche, ő. werben nach einer in Bkiki« S­tars und Zivilspitälern er Herren und Damen ha­ # ben separaten Eingang in separate Wartzims: Pi­mer.­­ Honorirten Briefen wird­­ segnellstens entsprochen und B auf erlangen die Menke­mente beiorat. 1708 10­—* Die Stropaut-Fabrits: Niederlage von B. Fried in Wien, Stadt, Adlergafeilr:1. N.versendet gegen Boftnad: A nahme oder gegen frantirte Einsendung von 12, 16 oder fl. 3wed, ein ganzes Dubend Strohhüte der neuesten und elegantesten zum Muster. Diese Mustersendungen haben ausschlißlich die „Zahl meiner gel­ehrten Kunden zu vergröße­n. Sch­merde­ bestrebt sein, je­­den" Besteller bei Ansicht der Mustersendung zu größeren Aufträgen zu verfallen und mir feine werthe 1 Bestellungen auf Stüd Musterhütte hüte werden gepußt und modernisirt. 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Näheres: Hatvanergasse Mr. 3 im dritten Stod, Thür Nr. 44, j zu erfragen. . am bestens bewährtell ethode, vielmals ohne daß der Batient in seinen Berufe un­ Lebensweise geh­ört wird, gründlich u. jene geheilt von einem Dr. der Medizin Königsgasse Nr. 27, Medeg’sched Hans, 1 Stod, Borm. von 7 bis 9, re von­ 1 bis 4 Uhr: 20 geilänsige wird I P>2FIzZS a Fr és A , daß ich dad 1876. 2—* Joseph. Wagmer. Vorläufige Anzeige. Einem hohen Adel wie insbesondere den verehrungswürdigen 4. 1. Herren Reisenden sin fo und gie we a, widme die eiochanfie An: und selbes am 26. April 1868, unter der Yyırma­ns HOTEL WAGNER in Szrgedin Einem zahlreichen Zuspruch entgegensehend zeichnet sich Hochachtungsvol­leu, zu dem Ziwede eines 4 Ordinstions- Anstalt M Mieine Keidgasse Fr. franz., engl.,slav., serb. Sprache gesprochen. 133, 1. Stod, Eingang auf den Stiege, wächst der Theresienstädter «'" Ipothekr­ a Hotels gebaute Chizär Haus übernommen b­a 00 in Schnellreifendruck von Nbór , Wein, Veit, Borotheagasse Kr. 14. — Verlag­ derf Pester landgesellschaft, bis 9. Auen Locomobil aus der Garrett’schen Fabrik, ist in­ Stuhlweißenburg billig zu­ ha­­ben. — Näheres bei Karl Ehr­­lich in Stuhlweißenburg, wird für eine Bäderbäderei ge­­sucht. — Näheres in der Exped­­tion bey „Reiter-Slopp“, ei Rh egy ee ANDRE OTSÁ B NEON NYA sn Anne je re RETTET" Seren

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