Pester Lloyd - Abendblatt, April 1868 (Jahrgang 15, nr. 75-100)

1868-04-01 / nr. 75

. die weitere Entwicklung auf dem Gebiete des Volksschulwesens im­m­eriäklich und dringend etachte.Es ist auqum Gebiete des Unterrichtes schon manches getrieben, mehr mit Rücklicht auf Mittel­ und Hochschulen, und man muß sagen, dab­in Bes­ziehe­n auf diese die Forderungen der Zeit berücksichtigt worden sind. Dagegen sehr viel ist auf dem Gebiete des Boltschulmeiens zu leisten. Es hat gestern ein geehrter Nenner ein Beispiel wie einer seiner Freunde nach Oesterreich gekommen sei und seinden habe: wir seien doch nicht er voraussegte. (Heiterkeit) aus einem zivilisirten Lande gekommen, nicht bekannt war, daß wir nit auf einer so tiefen Stufe der Kultur stehen. Schritten weit jten barbarischeite Staat die Rolfsschulen besser sind, müten wir das Eintreten hat solche Barbaren, als in den fortgeschrittene Land charakterisirt ange: ES wundert mir, daß es ihm, der höheren Schichten seiner Gesellschaft eine gleiche Kultur aufzumeisen, wie die civili­­sirten Staaten. Wenn ein Land weiter in der Kultur fortgeh so zeigt si dies in den mittleren Klafsen ; das am sich eben dadurch, dab die unteren Klaffen auf der höchsten Stufe stehen, und ohne unseren unteren Klassen einen Vorwurf zu machen, muß ic dad) behaupten, daß die Differenz zmiscen uns und jenen Staaten, wo seine geringe ist, und daher sie durch unsere Gefäßgebung auf jenen Stantpunkt der Kultur bringen. „HEHE Die Debatte, die gestern hier” geführt wurde, nöthigt mich, in die Cage etwas weiter einzugehen. Die Regierung sieht das Gefes nicht als etwas Vollendetes an, aber die Kritik von gestern stellt dasselbe als eine Pandorabüchse dar, "weil wir dadurch eines vollständigen Babels zu befürchten hätten, die Regierung vor die Farben bieten führt, Per ist, demselben zurückschreden ; etmas Pormurf nicht verdienen. es Was die Ak­tis des Gefeges betrifft, de bemerzen: melder vieles Gefrb Berınkliche puntte hat gerade den gefund n und mMmuntt Wäre dieses dir Fall, es ist von einer von mir sehr ‚geehrten Seite die­ Bemerkung gemacht worden, bebutte über diesen Gegenstand so muß ich Folgen: dieses Get sei gewissermaßen weiteren Standpunkte, Kinft­rt hat, das, das Gefeg approbirt w­erden müssen; doch will und ich hoffe, auch was an der afonfejfionellen Schule. €3 dvemfelben von dem entgegengefesten Stand: darin­ch halte vom rein Schulmännischen Charakter aus mn welcher in der sei der Geist, das ausgedrück­e3 als­ etwas Verfehltes, eine Kritik vie­ler Art in das Gefeb hineinzubringen. Wir haben zu fragen: Was haben jene, die das Gefe gebracht haben, gethan? und niet, was haben sie damit beabsichtigt ? Man hat gesagt, dieses Gefäß beztrebte die Omnipotenz des Staates, die die Einführung tennung der Schule von der Kite, endlich Auf den lekteren e 1 die Spezial: nicht antizipiren will, die aus­­führlich bei $. 6 stattfinden wird — hier will ichh in das­ Detail dieser Frage nicht eingehen, da dieselbe ausführlich, ohne Phras­ter, wird behandelt ich schon jegt meine Ueberzeugung baz die Herren, die auf einem enden Standpunkte stehen, werden mir hierin beistimmen, daß ich auf das Moment der religiös-sittlichen Erziehung das bhödste 34 gebe daher zu dem anderen Vorwurfe über, es sei in diesem Gefege die Omnipotenz des Staates und die Tren­­nung der Schule von der Kirche ausgesprochen. Man hat die­­sen Vorwurf mit solcher Schärfe ausgesprochen, daß ich irre daran, wurde, ob ich, denn dieselbe Gefekesvorlage im Auge hatte sie jene Herren, oder ob ich schlecht gelesen hätte ; aber ich l­be in der That das nicht darin gefunden. Man sagt: Omnippten­ des Staates ! Sehen wir und das Gefeß an und Tragen wir, was hat denn der Staat für Rechte behalten ? Im ersten Artikel des Gesekes it gesagt, was schon die Staats­­grundgelege aussprechen, daß der Staat die oberste Leitung über das gesammte Unterrichtswesen habe ; im Uebrigen enthält das Gef­­eber eine Entäußerung der Rechte des Staates, wie sie kaum weiter gehen kann. Ein Herr Nenner hat gesagt, in erster Linie stehe im Unterrichtswesen die Familie, dann komme die Kirche, der Staat gar nie. Nun, die Familie kommt in erster­­­­ Linie; aber wo sie nicht ausreicht, kommt die Korporation (Gemeinde oder Kirche), und wo auch diese nicht ausreicht, der Staat; dieser aber muß immer die oberste Leitung und Auf­­fit bewahren. Nun läßt ja­ unter Gejeg den Privatunterricht volständig frei, und was die Gemeinde betrifft, wo ist die Fa­­milie mehr repräsentirt, als in­ dieser ? Fragen wir um die Kirche. Wie kann man behaupten, sie werde aus dem Gewebe hinausgedrängt ? Behält sie nicht das Net, Schulen zu errichten, ven Religionsunterrict und die Leitung bestellten ? Meine Weberzeugung ist, daß, wenn von religiös-sittlicher Erziehung nicht die Rede wäre, so hätte der Religionslehrer ja durch den Religionsunterricht die Handhabe dazu. Denken Sie weiter, daß dur die Einwirkung in der Kirche auf die Eltern indirett auf die Kinder getwirkt wird, Au den unteren Gemeinden kann — was vielleicht eine Gefahr it — der Geistliche duch diese Mittel sehr starr auf die Bevölke­­rung einwirken. Gin­folde3.Geseß beruht daher auf­ einer maßz­vollen Auffassung. : « Das it sein Novum. . Mir scheinh der ganze Zweck des Gesetzes sei nur die Negation der Omnipotenz der ‚Kirche. . » Schon im Jahre 1863 wurde eine­ ähnliche Maßregel beabsich­tigt. Im Unterrichtsrathe, wo Katholiken zahlreich saßen, wurde ein Gefe berathen, woelches dem heutigen sehr ähnlich sieht. Und das Ministerium Belcredi, welches sicherlich nicht zu weit­gehender Auffassung und der Himmelsstürmerei beschuldigt mer­­ken kann (Heiterkeit), hat dieses Gefeg prinzipiell nit bekämpft.­er Ein Repner sagte gestern : der konstitutionelle Staat bes dinge die Herrschaft der Parteien. Nun, dann antworte ich : die Kirche in­­artei ; der Staat darf­ nicht Partei sein. Er ist die Gerechtigkeit, Gerechtigkeit gegen die Kirche, wegen Alle. Darum wird man nie über seine Omnipotenz zu klagen haben.­­ Ein legter Redner von gestern sagte, er könne zu einer Regierung kein Vertrauen haben, welche den Befiz nit achtet. Nun weise ich auf firdliche und juristische Schriftsteller hin, von denen einige sogar sagen, das Cigenthum der Kirche ist das des Staates. Jedenfalls ist es nicht persönliches Cigenthum der Kirche. Eines aber konnten wir erk­arten, daß man uns die Achtung des Rates zumuthen werde: „Heilig ist das Eigenthum! (Lebhafter Beifall.)­­ “ Nachdem nunmehr der Berichterstatter Graf Hartig für den Kommissionsantrag gesprochen, ergreift das Wort: Minister-­präsident Fürst Auersperg: Die patriot­­ischen dem öffentlichen Wohle zuge­wendeten „Intentionen des hohen Hauses müßten mir unbekannt sein, ja ich müßte mir geradezu verkündigen an den glänzenden Beweisen, welche das Wirken des hohen Hauses gegeben hat, wollte ich unternehmen, die Wichtigkeit des vorliegenden Gefebentwurfes insbesondere hervorzuheben und dessen folgenreiche Bestimmungen zu betonen, welche zum Gedeihen des Unterrichtswesens die Mitwirkung jener Faktoren in ihre natürlichen Rechte einzufeßen bezweden, die bis nun in den Hintergrund gestellt waren. I­­hre Kommission hat laut des Berichtes der Majorität den Gegenstand mit anerkennenswerthem Eifer und eingehender Sorgfalt der­ Vorberathung unterzogen, sowie die fachgemäße Vorlage vorbereitet und befürwortet. Die Regierung Tann sih dem aufgesclätzten Urtheile derfel- Gewicht lege, daß ich das höchste Gewicht darauf lege, daß die­ den nur mit unzweideutiger Austimmung verschiedenen Lehrer in ihrem Verhältnisse zu den Schülern in seine Differenz gerathen. An Mittelschulen ist übrigens diese Stage schon von minderer Bedeutung, bei Hochschulen nicht es nur Wenige, welche die Forderung eines konfessionellen Charak­­ters an dieselbe zu stellen gewächten, anschließen.­­ Da aber gleichzeitig ein Mwnutätsvotum bktgefügt ist, welches die Vertagung beantragt,so kann die Regierung nicht umhin,mit einigen Worten ihre Stellu­ng zu diesem zu kenn­zeichnen.Ich thue dies hiemit,indem ich das hohe Hausec­­such­»in Hinblick auf die wichtigenz staatlichen Interessen, welche in Frage stehen,nicht den griechischen Kalender,« sondern den österreichischen Geschäftskalender zu berücksichtigen.­ Ein geehrter Redner von gestern hat den Satz aufgestellt das Recht der Fam­ilie zur Erziehung der Kinder sei unver­äußerlich,und hat daraus gefolgert,daß der Staat in Anre­­bung der Schule keines habe.Er habe höchstens in letzter Linie das Recht der A­uterstützun­q,was ich mehr als eine Pflicht halte. Jchaccs pt­re deszordkksatz,komme aber zu einem an­­deren Schlusse:Wasut derctaaR Der Staat ist eine große Familie,bestehend aus einzelnen Familienglieder 11,und das Recht desselben,für die Erziehung seiner Landeskinder Sorge zu tragen,ist sein oberstes und unveräußerliches Recht Es wurde gestern auch das Wissen der Regierungsmän­ner in Betracht gezogen und Vergleiche angestellt, hin­aussprechen, dann müßte, allein ich glaube, dab zu stark aufgetragen worden nie Etappe zu einem fünftigen Gefeggebung etwa angestrebt wird, sei. Ein N­ebner find und Geist des Realismus, will ich hier nicht näher eingehen, ns daß mir da ich no­­ ! sünftig, aber au nicht ganz entmuthigend für vieselben aus­­gefallen. (Heiterkeit.) Eine Antwort,darauf kann wohl nit ausz bleiben, und es sei mir deshalb gestattet, zu sagen, daß, wenn es ein Nebner das Zeugniß des Selbstbewußtseins gibt, die Regierung dies noch nicht als ein Mißtrauensvotum ansehen könne. Ein Mißtrauensvotum läge in der Ab­­stimmung, und hoffentlich wird die heutige Abstimmung wieder dem Willen, noch dem Streben der Regierung ein Miß­­trauensvotum geben. (Lebhafter Beifall.) Präsident: Es­ kommt nunmehr das Minoritäts- Votum zur Abstimmung. Füurst Sangudzio will, daß über das Minoritäts­­an a Schluß der Spezial-Debatte abgestimmt werde.­ewegung. Präsident: Der Antrag der Minorität würde, wenn er angenommen würde, jede weitere Debatte ausschließen,­­ muß daher vor Allem zur Abstimmung kommen. (Zustimmung.) 63 erfolgt die Abstimmung. Für den klerikalen Minoritäts-Antrag erheben sich bei­­läufig 16 Mitglieder,darunter:Graf Lev Thun,Graf Bloome,Fürst Lobkowitz,Graf Schaaffgotsche- GFUfVDUquoi,Regierungsrath Arndts,Fürst Win­­dtschgrätz,Fürst Jablonowsky,Fürst San­­guszko,Fürst Czarto­cygki(!),Graf Fal«kenbay»n­ Graf Rechling(Welcher von der Linken an der Rechte hin­­übergewandert ist),Fürst Schwa­rzenberg,Grawen­­­dokff u.s.w.Der Minoritäts-A­ntrag ist mit­­ eklatant­er Mehrhei abgelehnt. Es wird hierauf zur Spezial-Debatte über­­gegangen. A Wien, 31. März. Der Reichsrath wird sich am 4. April, unmittelbar vor der Charwoche, vertagen und am 20. April, unmittelbar nach der Osterwoche, seine Sitzungen wieder aufnehmen ; es ist dieser Termin wenigstens von der Regierung in Aus­­sicht genommen und dürfte im Reichsrath, der Freilich schlieblich allein über die Zeit seiner Vertagung zu bestimmen hat, acceptirt werden. Früher wartete man in ähnlichen Fällen, bis auch die griechischen Ostern vorüber waren; fest, wo nur noch einige wenige Nuthenen und Rumänen, Belenner der orthodoxen griechischen Kirche, dem Reichsrath angehören, hat man umso, mehr von jener Uebung absehen zu dürfen geglaubt, als man fest nur mehr wie früher, der Meinung ist, „warten zu können." Die Meldung, handgreiflich in der Absicht in Umlauf gefekt, um die Stellung des Herrn v. Beust als gefährdet ersonnen zu las fen, bag ein Senobote aus Rom mit Umgehung 9­3 Reichskanzlers eine Mittheilung des Bapstes an Se. Maj. den Kaiser nach Dfen gebracht, ist schon durch eine gestrige, zweifellos inspirirte Note des telegraphischen Korrespondenzbureaus dahin wichtigge­stellt worden, daß dieser Sendbote nur etwa hinter dem Rüden, sondern „mit vollem Willen” des Herrn dr. Beust in Dfen gewesen sei. Ich kann zunächst aus sicherster Kenntnis hinzufügen, daß er sogar auf ausdrückliche Veranlassung des Reichskanzlers si zum Kaiser begeben hat und ich werde sehr wahrscheinlich morgen im Stande sein, interessante Details var­­über nachzutragen. Das Entlassungsgesuch des Grafen Wotocki wird nach­träglic mit großer Tapferkeit vementirt. Ich möchte doch das Dementi indeß nicht eben mehr als bewiesen annehmen, als daß dr Minister, was er auch etwa beabsichtigt haben mag, jekt auf seinem Bosten bleibt. Nachdem der Zoll- und Handelsvertrag mit dem Zoll­­verein zum Abschluß gebracht worden, haben heute die Schluß­­verhandlungen über den Handelsvertrag mit England begonnen. € 3 haben dieselben wesentlic. nur den 3wed, den englischen Be­­vollmächtigten don Nachweis zu liefern, daß der Festießung des Vertrages über ein Maximum der österreichischen Einfuhrzölle in allen Stüden entsprochen sei, und dieser Nachweis hat jung: KEN Sa Eee u­a m­amnmerse nur kann ih­n( nicht behaupten), Nurgehan aber war die schönste von seinen Frauen: ohne Zweifel mit rabenschwarzen Haaren, ovalem Gesicht, K­orallenlippen , und­­ Demantaugen — wie man­­ dichterisch die orientalischen Loveale zu erfinden pflegt — mit­ obligat, heißem: Blut, je wärmerisch und romantisch — wie­ es bek­ömmlich it, dieselden »fochologisch trandirr­tem Leser, aufzutu­hen. Diesen Diehbangir wandelte ein­­mal­ vie Laune an, feiner Schönen Nurgehan für eine süße, Umarmung zu­ gestatten,, daß sie durch wolle wie rund­ zwanzig Stunden statt feiner über sein Land regiere, und daß während dieser­ Zeit Alles so zu geschehen habe, hier sie es bes­tehlen werde... Das Erste war nun — natürlich — daß die Schöne.Nurgehan alles ıbaare, Gold, das­­ in­ der­ Schakkammer sich), befand, herausschaffen Lich’ — so weit würden auch Andere 19, „gescheidt,­­gemefen sein, das Gleiche zu thun — und dann ließ sie die Dufaten friseh umprägen, auf der einen Seite mit ihren und Dijehangiv’s Bilde, auf,der andern mit ter­nz Schrift: „Zum­ Andenken an die, Liebe Difehangir’s und Nurgeban’s.“ Diese Münzen ließ sie dann vertheilen unter die Armen te8­nandez, damit sie für ewige Zeiten an­ ihre Liebe erinnern mögen. — Da nun auf mahomedanischen Münzen menschliche Abbildungen nicht üblich sind, und ein Mahomeraner sich nie­mals mit feinem Meibe vor der Welt zu zeigen pflegt, so leidet «3 Teinen Zweifel, daß diese Narrheit mit einer großen Kata­­trophe erdigte, „welche­­ nur die einzige Streitfrage no­­cifen ließe, welcher von beiden Theilen der größere Narr gemefen ? — Für den Romanstreiber, aber blieben so die technischen Sär­erigkeiten zu lösen : erstens, wie er es möglich zu machen weiß, binnen 24 Stunden, alles Gold der Schabfammer eines maurischen Königs umzuprägen (denn seit dem Aufkommen der polytechnischen Romane bat­ das P­ublikum ein sehr scharfes Auge in dergleichen Dingen), und zweitens, wie er es verart: Reiıen mird, daß in dem­­ arabischen Reiche solche Regierungs­­kommissäre­ seien, doch deren Finger die überschichten Dukaten auch, wirtlich in die Hände der Mimen gelangen, in eine Schäferin verliebte,und weil diese schlechterdings ihm zu Liebe seine Herzogin werden wollte, ihr zu Liebe ein Schäfer wurde und ihr die Schafe hüten und melsen half. Wer war da von beiden der größere Narr ? Ich könnte den König Johann anführen, dem es nicht genügte, zu lieben, wie Menschen lieben; er wollte seine Nerven für überirdische Feenliebe potenziren und ließ sich zu diesem Zwede jeden Abend in einen Rosen einnähen, der mit Spiritus getränkt war. Einmal wollte der Kammerherr den Zwirnfaden, mit dem er seinen Gebieter einnähte, an der brennenden Kerze abreißen, wobei der Spiritus plöglich Feuer fing. Da nun Kö­­nig Johann sein Salamander­ war, so verbrannte er elendige Ich. Auch damit ließe sich eine Wirkung erzielen. Drei tausenderlei ähnliche Dinge mehr. Auffallende, außerordentliche Begebenheiten, welche der alten Chronik renswürdig genug erschienen, um sie auf den Rändern der Weltgeschichte anzumerken. Für diesmal treffe ich jedoch meine Wahl nicht unter folgen. Was ich niederschreibe, sind gewöhnliche alltägliche Be­­gebenheiten, wie sie zu jeder­ Zeit, unter jedem Himmelsstrich sich ereignen konnten ; Dinge, die unter ung, vor unseren Augen sich zugetragen und die sein Mensch beachtet, bis er davon er­­zählen hört, ton er sid­ exit erinnert : das sei ihm ja auch von irgendher bekannt. Altägliche Begebenheiten, in welchen die vorkommenden Versonen brave, gescheidte, vernünftige Leute sind, die er viel­­leicht ihr ganzes Leben lang geheim zu halten willen, daß sie die ersten Preisgewinner waren unter Denjenigen, deren Name: „Die Narrenpver Liebe”,­­ i i í Hi i­­­­ nern OTA mar ger ER ee HERE ORTE a BR Se, dilemoiren eines Hendarmen. *) Roman von Ponson du Terrail. Nillas betrachtete­ die beiden Frauen aufmerksam und bemerkte, daß der Tod des Familienhauptes nicht die einzige Prüfung war, melde das Schiefal diesen Beiden auferlegt. 63 begann zu tagen, der Regen hörte auf und auch der Wind legte sich. Die Ohnmacht 068 Gendarmen, sowohl im Steinbruche als später, mußte lange gedauert haben, wenn schon hörte man das­ Angelusgeläute von der entfernten Kirche in Chateauneuf, dajt gleichzeitig vernahm man auch das Rollen eines Wagens auf der Straße, der endlich vor dem Hause stehen blieb. Während man an der Thüre pochte, sahen die beiden rauen sich an und erblaßten. LVI, Wer war Madame Longevin und deren Tochter ? Das wollen wir dem Leer in wenigen Worten erzählen. Beiläufig zehn Jahre früher hatte sig ein fremder Arzt in Chateauneuf niedergelassen. Er besaß eine Frau und zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter. 63 war noch ein junger Mann mit einer intelligenten Stirne, und seine sanfte und überzeugende Reveweise gewann ihm bald die Herzen der länd­­lichen Bevölkerung, in deren Mitte er seinen Beruf auszuüben gedachte. Der­ Doktor Longevin kam aus Paris, wo er, noch ganz jung, sich bereit einen Ruf erworben hatte: Welch’ sonderbarer Beweggrund führte ihn nach diesem Heinen. Orte ?. Welch’ ein Drama mag sein vergangenes Leben aufzumweifen haben ? *) Sortfegung aus Nr. 73. BEVEZET AT AM Ua "TH" Bi 19. anlnqug zopland 103005­ © a . NEUSTER "egnvép papi oda; aljobmangy gun :vagjoaag 9H6L &-1 MO pun -urg 199 épi 991019g ÉN -usgey nz SANYSISUE umz JUEI­OD PUIS U9SSIWIOLFT TONY DIA 9SOFT-IwuLS ZSM in uodung; . Mant 19590 210 UICLI14 190 19339 . ganjszdvy wnd nowo uoranask. 20 ch

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