Pester Lloyd - Abendblatt, August 1868 (Jahrgang 15, nr. 176-199)

1868-08-04 / nr. 178

° s- Allokution nach Roinerichtete Nvle des Freiherrno Beulthm 7.Juli als hier eingetreen bezeichnet und sogar dere anhalt analy­­sirt wird. Wir bemerken dazu, daß von der Existenz eines solchen Mitenstüces hier in berufenen Kreisen nicht das Mindeste bekannt ist." Diese Duplit-Nachrichten wurden zuerst von den „Tiroler Stim­­men" veröffentlicht, dessen Verbindungen mit Rom doc sonst sehr ver­­läßlich sind. Uebrigens geht dem „Avenir national” die Nachricht zu daß Kardinal Antonelli sich damit begnügt habe, einfach den Empfang der Note des Herrn v. Beust anzuzeigen. Oesterreich und das Schügenfest in Wien beschäftigen die engli­­sche und französische P­resse in ganz besonderer Weise; wir begegnen auffallend freundlichen Worten, während die preußische Regierungspresse mit süß-sauren Mienen und mit verhaltenem Grimme die Vorgänge auf dem Festplage in der Freudenau registrert. Im „Daily News" lesen wir : Das deutsche Schüßenfest in Wien, zwei Jahre nach der Schlacht von Gadowa, verdient als ein augenscheinlicher Zuunyph für Die her­­vorragenden Staatsmänner bezeichnet zu werden, die das Geheimniß der Allmeichigen Wiedergeburt in einer Bolität des Fortschrittes und ehrlich liberaler Staatseinrichtungen gefunden haben. Das englische Blatt wünscht nun dem gesammten liberalen Europa Glack, daß NKaiser Franz Joseph so entschieden liberalen Grundfäßen huldige; es meint, Oesterreich sei troß der preußischen Massenerfolge doch der Mittelpunkt deutscher Freiheit geworden und schließt : „Das ist ein größerer Triumph als Alles, das bis jegt mit dem berühmten Mittel „Feuer und Schwert” erlangt “wurde. Zwei Jahre nach der Schlaft von Sadowa ist Wien, nicht Berlin, das Meffa des liberalen Deutschlands geworden. 63 liegt darin seine Ermuthigung zu­ fremden Angriffen, sondern eine zeitige Warnung, “die bei dem Hafen Berstande des Grafen Bismarc nicht unberücksichtigt bleiben sollte.” Der „Konstitutiona­l” vertheidigt die gegenwärtigen freisinnigen Institutionen Oesterreichs gegen die Angriffe der­ „Gazette de France” und meist das legitimistische Blatt wegen der Anspielungen, die es sich bei dieser Gelegenheit auf französische Zustände erlaubt, in einer für das Kaiserreich nicht unbedingt schmeichelhaften­­ Weise zurück. Die „Gazette de France”, meint der „Constitutionnel”, fegt und seineswegs damit in in­terlegenheit, dab sie­­ Vergleichungen zwischen Frankreich und den an­dern Ländern anzustellen sucht. Jedes Bolt rögert sich nach seiner Weise. Es wäre ebenso unsinnig, das parlamentarische System Eng­­lands bei den Bewohnern Albaniens einführen zu wollen, als den Bel­­giern die Cefeke aufzuerlegen, nach welchen die Abyssinier regiert werden.” Es hat in der großen 98 It­einiges Aufsehen, daß der Groß­­herzog von Oldenburg, der eine Reise nach Frankreich auf den 1. August beabsichtigt hatte, diese verschieben muß, weil ganz unerwartet der Be­­such des Großherzogs Peter von Oldenburg aus Rußland eingetroffen it. Fürstliche Besuche pflegen sonst nicht so ganz unvorbereitet zu geschehen. 63 fällt auf, dab mehr französische Soldaten nach Rom gesendet werden, als man von dort entläßt. Man scheint in Rom wieder aller­­lei Besorgnisse besonders vor den Garibaldinern zu hegen. Nach vorliegenden Berichten aus Paris scheint­e, daß man vor der Hand das Projekt betreff, einer „Einigung Belgiens, Hollands und Frankreichs” vollständig aufgegeben hat. Man läßt nämlich fest von offiziellen Seiten mittheilen, daß die Nachricht in England aufgebracht und von orleanistischen Agenten verbreitet worden sei. Dagegen wird den Kriegslustigen in zwei Dokumenten, die Girardin in der „Liberte” veröffentlicht, ein besonderes Vergnügen bereitet. Das eine derselben ist ein Brief des Kaisers an den Minister des Weißern, das andere eine Büroklamation des Kaisers an das französische Bolt, worin die Eroberung der Rheingrenzen als eine Nothwendigkeit vargestellt wird. Girardin sagt selbstverständlich, daß diese beiden Madimerte von ihm selbst her­­rühren (auch nicht übel !), aber es gibt Leute, welche diese unwunderlichen Stylproben als Ballons d’essai betrachten. Diesen gegenüber meint die „Srance”, welche die Artikel bekämpft, man solle nicht unnöthigerweise die Kalamitäten eines Krieges heraufbeschwören. Nicht unerwähnt wollen wir einen politischen Scherz lassen, wen „Sigaro” aus den Hofkreisen Frankreichs erfährt ; es heißt in demselben : „Kürzlich unterhielt man sich Mbenos im Schlosfe von Fon­­tainebleau mit Gesellschaftsspielen. CS wurden Fragen gestellt und bes antwortet und eine dieser Fragen war: Woran kann man die Lüge von der Wahrheit untersceiden ? “ Der Kaiser antwortete: „Wenn beide zu gleicher Zeit durch dieselbe Thüre eingehen sollen, so behält die Züge stets den Vortritt." In demselben Augenblicke öffnet ein Huiffier die Flügelthüren und man erblicht auf der Schwelle zwei Minister , die es gegenseitig an Komplimenten überbieten, um einer dem andern den Vortritt zu­ gönnen. Endlich geht der ältere voran ; es war Herr Roubhier, den ein ungemeines Gelächter empfing. Der Herr Staatsminister lachte pflichtfehulvigst mit, hat aber exit später erfahren, warum man so herz­­lich’ gelacht hatte," sammmkx und darin gipfelt das Programm­—«.d"et­·faktisch vnd praktisch erisnrenden Norddeutschen Reichstag,der mit einer Stände­­kammergeichbedeutend ist,den norddeutschen Reichstag,verdurch­ die Diätenentzieh­ung reaktionär pur­fizirt ist,mit dem Süddeutschen REME­­Eug­ d«er·faktisch und praktisch noch gar nichtk«stilt und mit einem ostekkelchlichen­ Reichstage,der in diesem Augenblike bei Gottschlyeke Sorgen hat,und der obendrein hervorgegangen ist aus einem ma­­lachen Wahlsiebe,entbehrend der demokratischen Basis.·· ·eine­ Herren!Diese parlamentarische Dreieinigkeit ist phvbik­­m­atisch,sie ist unfaßbar,wie für viele Leute heute die dogmatische Dreiz­einigkeit urfaßbar ist. Und was soll aus dieser Zusammenschweißung dreier Landtage hervorgehen ? Eine Delegation! Das Wort kringt Österreichischen Ohren gar nicht fremd.: Meine Herren ! wir in Oesterreichh Yaboriten vor Allem an der Finanzfrage, welche die Aktionsfähigkeit dieses Staates in diesem Augenblicke lähmt. Wir laboriren ferner noch an der religiösen Frage, die, bei Gott, auch noch nicht gelöst i­ und noch manchen schweren Kampf fojten wird. Wir laboriren, meine Herren, drittens an der innern nationalen Frage, und auf diese Frage stoßen wir in jedem Augenblicke, melden Schritt wir auch auf dem Moge einer Verfassungsrevision unternehmen mögen, denn berenten sie, meine Herren, in dem Neichstage, der seine Delegirten seiden sol, um Deutschland neu zu schaffen, figen auch Grechen, Polen, Slowenen. Wir laboriren, meine Herren, endlich auch an der sozialen Frage, die immer dräuender an diesen Staat herantritt, und von der Sie, meine Herren, gestern einen Vorgeschmad im Sperl’schen Saale bekommen haben, der zur weiteren Verfolgung solcher Tendenzen bei Gott nicht aufmuntert. (Bravo ! Darum möchte ich) vielleicht im Namen manches Desterreichers unseren sürdeutschen Brüdern, denen unser Herz dankferfüllt und sompa­­thisch entzogen schlägt , den brüderlichen Vorschlag, zur Güte machen : Laßt uns zunächst unser inneres N Rekonstruktionswerk in Desterreich aus­­führen. Unsere Freiheit ist exit sieben Monate alt, und der Säugling kann noch nicht einmal alle Zähne zeigen. (Beifall) Meine Herren aus Süddeutschland, Takt uns zunächst an un­­serer Freiheit arbeiten. Die Herren, die vor mir auf dieser­ Repner­­tribüne standen, haben ja als Ariom hingestellt den Sab, daß die frei­heit der Einheit vorangehen müsse. Meine Herren, indem wir in Oester­­reich an der Freiheit arbeiten, arbeiten wir auch für Süddeutschland, für unsere sud­entischen Brüder. (Bravo!) Meine Herren aus Süd­­deutschland, Sie haben zu Hause bei Gott noch A­beit wenig, bei der wir Ihnen heute gar nicht behilflich sein können. Schütteln Sie doc Khre Barnbühler und Hohenlohe vom Rüden ab, wie wir unser Grafen­ Ministerium abgeschüttelt haben. (Lebhafter Beifall.) Wenn der rechte Moment kommen wird, mögen unsere Süßdeutschen sich darauf verlassen, daß sie uns finden mit Herz und Hand, wie sie uns heute mit Herz gefunden haben. Meine Herren!­­ toafte nicht auf das wiederherzustellende Vaterland, nein! ich toafte auf das Vaterland, das in unserer Aller Bewußtsein Lebt, auf das Vaterland, dem unser Denen und Sinnen ebhört, auf das Vaterland, welches das Ausland, welches der gallische Sohn und der nordische Bär, wenn sie sich einmal v­ersucht führ len sollen,, die Krallen oder Taken nach einem Fleck deutscher Erde auszustreben,, in Waffen einig finden sollen, von Nord bis Süd, von Oft bis Weit! Auf dieses Vaterland erhebe ich den Botal und trinke auf Deutschland, auf das Vaterland der großen deutschen Nation ! Ho! (Lebhafte Hochrufe und Beifall.) Nach ihm verloren die Toaste die politische Bedeutung.­­Zahlreiche Schüsen sind bereits fortgezogen und heute Abends geht der Obmann Dr. Steyzing. Die Schweizer zogen Nachmit­­tags aus. Boran schritt die Musikbande, dann tam der Obmann des schweizerischen Bundesschießen-Zentralfo mit 63, Dr. Stieger, an beiden Armen geführt von Dr. Kopp und Dr. Alum­itisched, dann die Schwei­­zer mit ihrer Fahne. Die Ehrenwache trat in das Gewehr. Bei dem Thore stellte man sich auf. Alles entblößte die Häupter und nun hielt Dr. Kopp eine wahrhaft ergreifende Ansprache an die Schweizer, die von ihren Bergen herabgestiegen seien, um die österreichische jr zu prüfen. „Sie haben sie vielleicht des Weges unwertlib gefunden !" (Ya wohl! Bei Gott ! unter den Schweizern ) Dr. Kopp versichert nun, daß auch die Defterreicher in hellen Schaaren zu dem Bundesfießen in Zug kommen werden. (Zuruf von den Schweizern.) Nach ihm ergreift sei­­ten der Schweizer Eberle das Wort und dankt für den herzlichen Empfang. „Ihr habt von Eurem Kaiser eine Verfassung erhalten, vor der auch ein Republikiner in Ehrfurt: den Hut ziehen muß.” Er bittet, recht zahlreich zu fommen und s­chließt mit einem Hoch auf das N­und auf die Feststadt Wien, in das die Schweizer eins­timmen Nun wird die Fahne eingerollt und — „man gehen wir exit recht nicht”, sagt Dr. Stieger und die Schweizer gehen nach der Seit: Das zurück. 63 war nur der offizielle Ausmarsch. Die Abreise erfolgt end3. Soeben besuchr Graf Taaffe die Festhalle. Bom Shűtenfeste. A Wien, 3. August. Der gestrige Abend war ein Boltsfest. Ueber 100.000 Menschen waren auf dem Festplage versammelt und unterhielten sich gemächlich bei Musik und Tanz. Es währte bis gegen Morgen. In früher Stunde regnete es, was aber die aaderen Schüßen nicht am Handmerke hinderte. Jebt Schießen erst die Wiener, welche frü­­her den Gästen den Vortritt gelassen hatten. · « Der Kaiser sendete heute für die zwei Ausländerinnen,welche das Bouallet überreicht hatten,10 Dukaten in Gold,welche heute Abends ausgefolgt werden. · ·· Bei dem estrigen Andrange sind im Gabentempel einige Stie­­gen ,­ ohne daß ein Unglück geschehen wäre. Unter den heuti­­gen glücklichen Becherfhüsen war Fabricius, das unermüdliche Zentrale Komitsmitglied. Das Bankett. Dem Bankette wohnte General 9­a­u E, der heimgekührte emigrirte Generalstabschef Meisenhausers, bei. Er­st ein stattlicher Mann gemor­­ch dem das Einl nit sehlecht bekam, er ist nicht einmal stark ge­­altert. Unter den Toasten ragt vornehmlich jener des Herrn Neu­­wirth, Mitrevakteurs der „Neuen Freien Presse", hervor, welche angesichts der gewaltsamen Aktion, in welche die Süddeutschen uns stürzen wollen, mit zutreffenden Morten und unter den obwaltenden V­erhältnissen mit großem Streimuthe die faktischen Umstände und die Ueberzeugung der Deutsch-Oesterreicher entwickelte. Er sagte : 939 reflamire für das, was ich zu sagen habe, das freie Wort, das vom ersten Tage bis zu dieser Stunde in­ dieser Halle gem­ietet hat, wie irgendwo in der Welt, 63 kann feinen venfenden Defter­­reicher geben, dem das Jahr 1866 nicht einen tiefen Stachel im Herzen zurückgelassen hätte ; es kann auch feinen venfenden Defterreicher unter den heutigen Verfassungsverhältnissen geben, der sie nach den Leeren Sleiihtöpfen des norddeutschen Bundes hinsehnt. Allein meine Herren­­mohl gibt er Defterreicher, die sich fragen und fragen müssen,­ ob das, was man von uns fordert, ob das, wozu man uns auffordert, in der Wirklichkeit möglich ist und es muß Oesterreicher geben, welche sich fragen, ob das was man uns heute bietet, ob da was man von uns fordert, uns auch genügend vorbereitet findet und auf diese Frage, meine Herrn, erlaube ich mir mit Nein zu antworten. Was bietet man uns? was fordert man? Man sehweißt zu: ; ! ! ; ! Tagesneuigkeiten. ‚Amtliches. (Ernennungen) Der Finanzminister bat den a .Konzipisten Josepp BPatahich zum Minist­rialkonzipisten, den Kon. Konzeptsadjunfter DsEr Borosnyay zum wirklicen Konzeptsadjunti­n, Zul. Ladanyi zum Buchhaltungsprosti­anten und Bela Szefrenyeffy, Jul Somogyi, Nil. Veahe­lyi, Béla Szigeti, Albin Feichtinger, Mat. Hatky, Mit. Rados und August Stanksay zu bon. Konzipisten ernannt. Aus dem(Jahrespauschale für ev. Kirchen und Schulzmwede) hat die Na y.Dobaer reformir­e. G­meinde im Mittel-:Szol­ster Komitat 200 fl. zu ib­em Kirchenbau erhalten.­­Herr Adolf Dobranszty. Die legislatorische und sonstige Wirksamkeit des Reichstags-Abgeordneten Adolf Dobranszty hat nun endlich auch sein eigenes Wahlbezirk fatt bekommen. Wie man vernimmt, hat die Majorität der dortigen Intelligenz bereits einen Gegenkandidaten aufgestellt, während Herr Dobrantziy nur no) von einigen russischen Bupen unterstüft wird. (Staatssekretär fest) tritt aus dem Handelsmini­­sterium, um in den Direktionsrath der Anglo Hungarian Bank einzu­­treten. Auch Vinzenz­ Wenninger verläßt, wie wir im „Haz.” lesen das Finanz-Ministerium und soll eine hervorragende Stellung bei der ungarischen Kreditbank einnehmen. Von Michael Tompa­ hat Moriz Jótai ein vom 31. Juli datisrtes Schreiben erhalten, mit der Adresse: „An Moriz 36: kai, vertraulich, Veit, Redaktion des Hon." Der Brief lautet: „Mein th­ur gelichter Freund ! Wenn Du diesen Brief erbrichst, ist Einer von den Zehn weniger. Unsere Jugend, die Petöfi-Beit, die Freundschaft ! darauf mich zu erinnern, thut m­iner Ge­le so wohl! Gott erhalte Dich und geb. Dir Kraft auf Deiner Schwierigen Bahn! Gott mit Die, Du unsie­blicher Schöpfer des ungarischen Humors. Behalte mich in Deinem A­­d.nken.” Der ganze Brief ist ein­shändig g­­echrieben sammt Aoreffe. So w­e­hvoll dies Skr­iben für Moriz Jókai, so ziwe.felerregend ist es — b merkt „Hon” — binächtlich seines Datums, da es der Hoffnung traum läßt, ob wer gekrönte Dichter unseres Vaterlandes nicht vielleicht noch lebt, nachdem das Telegramm, welches seinen Tod melvetr, früheren Datums ist, als der Brief. Gebe der Himmel, daß d m so sei, und das wir uns mit unserer Todesnachricht geiret haben.” — Auch an An­on Efengery hat Tompa ein rührends Absehrersschreiben gerichtet worin es heißt: Indem ich in meinen Testen Stunden auf mein eben zurücklide, sehe ich Dich unter den Ersten der Wenigen, die ich auf ruhig, aus ganzer Seele geliebt und geachtet. Empfange meinen Ab­­schiedsgruß, den Sekten Händebruch von der ermatteten Freundeshand. Deine aadere Frau, die mich in ihrem gastlichen Kreise und an ihrem Tische so herzlich empfangen, und Deine liebin Kinder nehme Gott un­ 4 Vale. ter seinen Liebenden Schub. Ich empfehle Die meine Heine Fame, Hamva, 1868. Dein Dich stets lebender Freund Tompa.” Der Honvedegentralausfhu) hält heute Dien­­stag Nachmittags um 4 Uhr im Heinen Komitatssaale eine Situng ab. Durch Liebe zur Pflicht geführt­ In Med 99e8 hat man die pflichträumigen Stadtrepräsentanten auf eine ori­­ginelle Weise zur Pflicht geführt. Der Präses ließ dieselben von den Feldern, aus den Gewölbern, ja sogar von den Wägen herunter zu­­sammenangen und in der That gelang es ihm dadurch eine vollzählige Bersammlung zusammenzubringen. Wenn nur dieses Vorgehen nicht auch bei den Reichstagsabgeordneten in Mode stimmt ! Mord) In Devenburg hat vergangene Woche ein Militär: Urlauber seine Geliebte, nachdem er ihr oft vorher mit dem Tode ge­droht, sie ihm aber trogdem untreu geworden war, aus Eifer- und Machsucht ermordet, indem er ihr am Halse und an der Brust mehrere töd­liche Stiche beibrachte. Brandunglück­ in der Ortschaft Füzvölgy im Balaer Komitate ist am 28. v. M., Nachmittags zwischen 2 und 3 Uhr Feuer ausgebrocen, welches zweiundzwanzig Wohnhäuser sammt allen dazu gehörigen Nebengebäuden und Wirtsch­aftsbauten zerstörte. Leider sind bei dem Unglückk auch fünf Menschenleben zu beklagen. Ueberfahren­ Nächst G Szathmár wurde am 31. Jul Nachts der dortige Insasse Johann Burtányi durch einen dort verreiche­renden Eisenbahnzug überfahren und sogleich getödtet. (Eisenbahen:Unglüd) In der Nacht von Sonntag auf den Montag um halb 2 Uhr bat fi auf der Südbahn, unmittel­­bar nächst der Station Gumpold­firchen, ein befragenswerthes Unglüc ereignet. Zwei Lastzüge fuhren in­einander Der Zusammenstoß war so gewaltig, daß die­ eine der Lokomotiven auf die andere zu stehen kam und die unter ihr befindliche vollständig zertrümmerte ; ein Maschinen­­führer wurde getö­tet, ein Heizer, ein Zugführer und ein Kondukteur nicht unerheblich verlegt. Die Passagiere bezeichnen die Stätte des­ Un­­falles als einen wüsten Trümmerhaufen. Waggons, Maschinen, Frach­­ten liegen wie ein mnwirres Chaos durcheinander. Das Unglück fol dur ein D Versehen des Mechtelschiebers entstanden sein Aus Triest­ meldet ein Telegramm, Bolizeidirektor Kraus sei beurlaubt und al bereits abgereift der ehemalige Bolizeidirektor von Badua, Hoffmann, sei provisorisch zum Leiter der Bolizei­­direktion in Triest ernannt. Bei dem Tergesteum wurde die " Breffje" öffentlich­ verbrannt und in den Kaffeehäusern zerrissen. Die Vert­ei­­diger Hütterott und Parente jun. wurden insultirt. Börsen- und Handelsnachrichten. T. Wien, 3. August. Ganz ohne Grund, bei höher eintreffen­­den fremden Notizungen, bei Burem politischen Himmel, gehen die Kurse der meisten Aktien unseres Plate zurück. Gestern im Sonntagsgeschäfte schloffen Kreditaktien 213.70, Staatsbahn 248”­,. Heute Morgens ward viel von einem Eisenbahnmalheur gesprochen. Man wußte so nicht, daß es bei Gumpoldstichen und von so seinem Umfange war. Das „Gerüht” wollte jedoch von einem riesigen Unglück willen ; man eilte zum Verkaufe, die ohnehin herrschende­re Richtung ward unter­­fragt von diesen vielen Gebern, und noch bevor man zum eigentlichen Börsengeschäfte kam, waren schon Krevitaftien auf 21242, Staatsbahn auf 246"/2, Lombarden auf 179", gefunden. Die anderen Gafetten, welche von der Koulisse au im Vorgeschäfte gehandelt werden, schlossen sich natürlich dieser Richtung an, und so kam es, daß ohne Einwirkung politischer oder finanzieller Gründe, alle Werthe um 1—2 fl. gedrüht wurden. Die Börse konnte diesem Anfluthen von Verkäufern um so we­­niger widerstehen, als ein erstes Haus, nach der Erklärung alle Eifer­­ten, am meisten aber die jungen Bahnen ausbieten ließ. Mit Schre­­den­ wurde man da gewahr, welche eine Banique erst ausbrechen könnte, wenn reelle Gründe, wenn politisch ungünstige Nachrichten oder große Geldnote eintreten würden. So fanden die Norvostbahn , das jüngste Kind der Spekulation, von 8 fl. Agio auf drei! Tramman’3 gingen ohne andere Ursache als etwa das heutige schlechte Wetter, um zwanzig Gulden,­­d. h­. bis auf 212 zurück. Ale Staatspapiere waren '/; Per: © matter ; beide $ofe um 1 ganzes Perzent flauer. Krevitlose ',, fl., auf aktien um 2 fl. billiger. Dieses Abbrödeln der Kurse bemerkte man an allen Werthen. Nicht ein einziges Papier blieb verschont. Staatsbahn blieben 247.20, d. i. um 2 fl. niedriger als vorgestern, Kredit 212.30, ebenfalls 2 fl. matter. Weitere wie junge Bahnen ver­­loren 1 fl. Die Valuta ging nur eine Kleinigkeit höher. Das Geld blieb wieder knapp. Zum ae­be Ubensgeschäftes gingen die Kurse noch mehr zurück. Kredit wichen : von 211.80 bis 211.20. Staatsbahn von 246.70 bis 245.50. Später­ trat eine Erholung ein und gingen bredit bis 212. Staatsbahn bis 246.70. Lombarden ihm wanften zwischen 179.40 und 180. Trammay erholten fs von 205 bis 217. Steuerfreies 59.20. Una. Kredit bei 95"/9. In Lofen war für 60er 84.90, für 64er 66 Geld. Napoleon’3­9.9". Schluß : Kredit 212.20. Staatsbahn 246 50. Veit, 4. August. Pester Börse und Kornhalle) An Produkten unverändert ruhiger Verkehr. Nübel 100 Rentner per August & 22 °/, geschlossen. · In Effekten verkehrte die Börse in etwas animirterer Stimmung, den Hauptverkehr bildete auch heute Tramwaw ohne daß andere Effek­­ten vernachlässigt blieben zungKredita96—961s2 geschlossen,behaup­­tetkchlässig., Anglo-Hungarianhöher,12072G.,Kommerzialbank 2640 eoen. gPestek Straßenbahn wenig Geschäft,erste Emission 4615G., zweite Emission 609G.,dritte Emmission160G.Tramwayki2251s2. eröffnend,haben sich bi52226,schliessenfest226G.TemesvariiZO gekauft,Alfölderälöö geschlossen. Ung.Eisenbahn-Anleihe 9874 gemacht,schließenfest98«j.G., ung·Nordbahn 87W. Mühlenpapiere mehrangebote in Louisenä 198 geschlossen. Erste ung Assekuranz Q645 bi6 647,Sekuritast-2358 geschlossen. Val Uten unverändert-Hamburg ein grosser Posten als­ IV2 verschlossen. Paris 45.15 ©., 45.30 W. In jungen Effekten einiger Verkehr. Remorqueur & 61, Bodmerei á 82, Fiumaner á 40, Gschwindt’sche a 5'­, aeschlossen. Der gestrige mit 45 fl. niedrigere Kurs der Neuperter Spiritus­­raffinerie:Aftien findet darin seine Erklärung, daß der jenige Kurs fi extlusive Coupon versteht. Kurse schlossen wie folgt : Ung. Eisenbahnanl. 98%), ©., 98 °, W., Kommerzialb. 635 ©., 645 W., Ofner Kommerzial- und Ge­werbebant 203 ©, 206 W., Gewerbebant 254 ©, 256 W., ung. Krevitbant 96 Geld, 96%, Baare, Pelter BVoltsbant 48 ©, 48", W., Anglo = a 120% ©., 121%, 28., Peter Sparlafe_ 15306,­­®, DO Sparlafla 435 6., 440 93. Nitom­er - Sparlafla 88 &, 90 W., Walzmühle 1175 6., 1185 W., Pannonia 1450 ©., 1470 ®., Cifte Dfen-Beter­­ 65 6., 670 W., abritshof 390 ©., 393 W., Concordia 670 ®., 675 98., Diner Königs 515 6., 520 ®., Bistoria 312 ©, 315 W., Árpád 550 6., 560 W., Louisen 198 6., 199 Waare, Blum’iche 558 6., 560 W., Szegebiner Grport 630 6., 640 W., Divaına. Sosephspampfin. — 66., — W., Königsbierbrauereii — ©., BD, ungar.* Norobahn 86%, ©, 87 W., Sanft.Barcser 165 ®., 166 ®, Bel Straßenbahn 615 6., 625 W., Mätraer Augen 192%, 8., 181, W., Nettenbrüde 435 ®., 445 W., Tunnel 95@, 98 9. ungarische Dampfschiff. 224 ©., 226 TB. Erste ung. Maschinenfabrik 225 ©., 226 W., Königs-Bierbrauerei 208 ©, 209 98. Pfand­ briefe: ung. zu 54, 92 ©, 92 ®, ung. Rentenscheine — 6, — B., Kommerzialbankpfandbriefe 97 6., 97, ®. Junge Unternehmungen: Walzmühle 2. Em. 365 @., 375 W., Bannonia Dampfmühle 2. Emisfion 275 ne 285 W., Ofens Vetter Brioritäten 5­6­6 ®, Ara 2. Emisfion 15 ©, 18 W., Union 5 ©, 10 Œ, Müller und Bäder D., Elisabeth 1 &, 3 W., Neutrar — ©, — B., Steinbruder Biers­brauerei 52 ©, 54 W., ung.-{hmeizer Industrie 10 Œ., 11 ®., ung. belg. 9, 6., 11 95., Waggon 30 ^., 31 W., Remorqueur 60, &., 61 98., Pelt-Wiener 15 16 W, Bopmerei 8%, 6., 9a W., ung. Flumance 40 ©, 45 W, Donau-Dampftaffieht zweiter Emission 8­6,9 W., Reverfabrit 2 ©, 3 WB, $ammgam — 77 ER . Flora Kerzen­ und Geisenfabrit 10 ©, 12 96., Mefter Straßenbahn zweiter Cm. 609 6. 611 MW, Kia Straßenbahn dritter Emission 160 ©, 162 W., Ufmer Straßenbah­n 184 ©, 186 ®., Soda Marmaros 2­6, 3 « W.,Union-Bank—G.,—Waare,HUMULI­»G­,­W. Drasche’sche Ziegerei—G.,——W., ung. Maschinenziegeli — ©, — B., Gichmindt’ s che 5", G., 5­ a W., Buchruderei — ©, — Mb, Deutrá de Buhhdruderi — G. — 98, Emih’fge Buchruderei — 6., pari ®,, Wolwashfabrit — 6., — ®., Omnibus 50 ©., 52 W., Hotel — ©., 2 W., Fünfkirchner Briquettes 7 ., 8 W., Trams­way 226 &., 227 W., St. Endreer Ziegelei — G, — DB. Zemeg­ värer Straßenbahn 29 6., 30 98. , Be RR — 6,— M., Areler Bahn 1547, 6., 155 W., Maisstärkefabrit — ©, — 98. Meizenstärkefabrit — ©, — W., Faßbinderei — 6., — W., Dettl’iche Fabrit — ©, — DW, Raftriranstalt — ©, — W., Barzelein’iche 6., — ®. " Getreidebericht. Der schwachen Zufuhr wegen waren heute feine fehlerfreie Weizen zur Notiz leicht verläuflich­e3 wur­­den hiefür mitunter 510 fr. mehr bemchligt, wogegen un­ergeordnete, Sorten unter Notiz abgegeben wurden. Hafer und Gerste fort, während gefragt, von unverändert, Mais feiter, Reps matter. Triest. 1. August. Wochenbericht von C.A.Conighi. Mehl. Unter­ dem Eindruch der frauen­auswärtigen Berichte, besonders von den englischen Märkten, verlief diese Mode ruhig, und fanden nur sehr beschränfte Umfäse erste Mittheilung (die au in fr. bis 7 für den Lokalen Bedarf statt. Mode waren Eigner zu Konzessionen gerne bereit­­gehalten. Bon fauft worden. Mein einem ich erklären, daß ich meine wurde­ vollständig aufrecht erhalte, das Publ­ium nut von Anteresfe und können deshalb an von uns nicht ver­­lee werden. D. R.) · .Triest,2.August.(Mehl.)um Beinne der zweiten Hälfte des verflossenen Monats war unser ehlmart·ziemlich animirt, und es wurden auch mehrere Verkäufe,hauptsächlich in mittleren und niederen Sorten für den Lokalkonsum effeltuirt.In Folge der einge­­tretenen Verschlimmrerung der Weizenpreise und beeinflußt durch die neuerdings in England bedeutend zurückgegangenen Mehlpreise trat auch bei Schluß auf unserem Markte eine flaue Stimmung ein.Kleie grobe.Dieser Artikel bleibt fortwährend fest und·sehr·gefragt;m­a·n zahlte2fl.25kr.ä2fl.30kr.pertr·.Kleie·1kunoererQ­ualität 2fl.10kr.t­2fl.15kr.Kleiefeine,feine PartieneSfl.30kr­. pethr.begeben. Mehlverkäufe vom 15.bissl.Juli.1000 Ballen (5226 Pfd.)Nr.A der Straziger Mühle nach England zu unb­ekanns­ten Preifen ; 800 Ballen Nr. 0/1 der Dampfmühle Fabritshof in Ofen nach England zu unbekannten Breifen ; 250 Ballen Kr 0/1 der Dampf­­reifen 250 Säde (­ 200 Bid.) Nr. A/IV. ter fl. 20 fl. ; 200 Dalmatien á 9 fl. 60 fl. Nr. A derselben nach Griechenland 4 13 fl. ; 200 Säde (a 150 fl.) Nr. 0/7 der Dampfmühle Ofner Fabrikshof für den Lofalfonium fl. 70 fl. ; anderen ganz richtig bezeichnet ; dem gegenüber muß vom 25. b. bestätiget (Indem mit diesen wenigen Worten der Abwehr Raum gönnen, glauben mir gegen unsere beiden Herren Korrespondenten Gerechtigkeit geübt zu haben. Die ausführlichen Mittheilungen, die uns in dieser Sache von beiden Thei­­len zugeben, sind wegen ihrer rein polemischen Natur­mühle zu Laibac nach England zu unbekannten á 14 150 Säde fl. 50 Kleie. Grobe fest Korrespondenten bis 8 für · (& 150 Bio.) Nr. der Bericht vom 11. b. M., womit ih 3 enen von unter dem Tagespreise erfolgten Verkauf von ungefähr 500 Sal Mehl mittheilte, wurde von nit hiesigen Mehl-Bericht Straziger Mühle für den Solalfonium & 12 fl. 70 Säd: Nr. II/IV. verselben für Atrien und fl. 40 fl.; 50 Gäde 3/4 der Dampfmühle Ofner Fabritshof nach Wlerandrien 4 12 fl. 20 fr. bis 11 fl. 60 fr. ; 350 Säde (a 150 Bio.) Nr. 0/8 der Vetter Balzmühle für den Gofaltonjum fr. bis 5 fl. 50 fl. 400 Säde (& 150 Pfund) Nr. 0/8 der Debresziner Dampfmühle für den Lofalbe­­darf & 13 fl. 50 fr. bis 6 fl. 50 fr. ; 800 Säde (& 150 Pfb) 7/LV. ver Diner Louisen-Dampfmühle für den Lofalfonfum & 13 fl. 50 fr. bis 7 fl. 50 fr . 150 Säde (& 150 Pfp.) Nr. v/7 ver Peter Arpaßmühle für den Lofalfonfum a 14 fl. 50 fr. bis 7 fl. 80 fr.; 120 Gäde (a 150 Pfr.) Nr. 3/6 der Weiter Arpäbmühle für den Export 4 12 fl. 90 fl. bis 9 fl. 50 fr. ; 112 Säde (& 150 Pfr.) Nr. 3/6 der Chenfur­­ter Dampfmühle für ven Lofalfonfum á 9 fl. 20 fl. bis 6 fl.; 160 Säde (& 150 Bfb.) Nr. 0/7 der Peiter H. Haggenmacher'schen Dampf­­mühle für ven Lofalfonsum, á 13 fl. 50 Er. bis 7 fl. 70 Er. Import per Eisenbahn aus dem Inneren vom 15.—27. Juli. Mehl. Aus Ungarn und dem Banate 5557, Kroatien 720, Laibady 537, Steiermark und Jain 709, Kleie. Aus Ungarn 8417, Kroa­tien 308 Wiener Ctr. · Mehl-E­xport zur See vom 15.7-28·Juli.Nach Bahia 3418, Bernambuco 900, Maranham 1572 Baril, England 4745 Ballen, Alexandrien 980 Baril, nach der Levante und Griechenland 54 Colli, Albanien, Istrien und Dalmatien 2922, Italien, Euglien, Sizilien und Neapel 158, Venetien 66 Säde. Straubing­ I.August.Bericht von Wilhelm Meiß. Das Metter blieb auch in dieser Woche ver Ernte so günstig, daß sie nahezu vollendet werden konnte An der heutigen, ziemlich start befahrenen und von vielen Händlern­ be uchten Schranne erhielten si­cie Preise fast unverändert Nach Qualität holte: Weizen 16—23 fl., Roggen 14 bis 16 fl., Gerste 13—15 fl., Hafer 64­,—9 fl. Nachstehend die offiziellen K@ingsfender. 2868 1—2 Ein rontinirter Kaufmann mit guten Referenzen twünscht sich bei einem soliven, Turrativen Ge­­schäfte mit 10.000 fl. zu betheiligen. Derselbe wäre auch geneigt, eine passende Stelle als Geschäftsführer, Buchhalter oder Kaffier mit Kaus­tion bei einer Aktienunternehmung anzunehmen. · Nähere Auskunft aus Gefälligkeit in der Spezereihandlung der Herren Glatz,Kreische,Bäckergasse. Berichtigung. Im Sa Nr. 4754, von Herren Mor. Münz, am 3. b. soll es statt „Modeband”: „Modehem ob" heißen. Ung. Spiritusraff. 570 ©, 580 W., Neupert. Spir. 545 ©, 550 25., Pharmaceutische 199 ©, 200 W., Críte ung. Betroleum. Raffinerie 205 °, ©., 207 ®., Möbel-Manufaktur 198 6., 200 W., ung. Affernanz 647 &, 650 ®., M­annonia-Radv. 238 ©, 240 W., Bester Bereicherung 290 G., 300 W., Haza 228 G., 230 Berantwortlicher Redakteur : Dr. Max Fall. 13 fl. 80 Semplini sind 1200 Ztr. fr. bis 8 einem D., Seluritas 357 6, 359 anderen v. 6., 9­18. Am Schluffe & 2 fl. 15—20 fr. als vers : & Resultate der heutigen Schranne zu Straubing: Umfoß Reit Höchter Mittlerer Niedrigster Ges. Get. Soeffel Durchechnittä preis­te­ fe Meizen 1488 .258 fl. 21.27 fl. 20.04 fl. 18.19 — 15 Roggen 156 — „1924 „35.06 “1439 276 2 Gerste 147 ° — „14.02 “1353 „130877 — Hafer 182­ 5"50 n a BAD OVB Sá ÖBB SZE Reps 180 ° — n 22.06 „2153 „2040 11 — und der geistigen Schranne zu Landshut : Metzen 1493 856 fl. 21.29 fl. 19.12 fl. 18— 38 — Roggen 287 4 „15.08 , 1448 , 1425 2 — Gerste 9 — „14195 1340 „25“ — — Hafer 415 24 879 280 1 Be­no .­­ . . Ex Ge. Waare. Geh­. Waare. Geb. IRyare. Beh­. Waare. m TE · kWiener Warfenkurs pwm 3’EsGUIUDUUI MUUI­ODIIsUs Eskisntebankcxürsoon..s's—7.—lsss.—Gac.H pofás dani so adon, er Galizische Cisenbagn IL, Emission . E79 | Brülffel 100 ds 8 Ba 1 —Gefentliche Sud 5%/ Grunbentl., n.­österr. . . .! 86.—] 86.25 | Angi. u­nd 6. . . .1165.281168.75 Böhm­e Eisenindustrie 200 fl. . 1246.—[248.— fl. erbbahn . . . .1—— —— | Frankfurt 100 fl. füdb.: . . 8. 1­94.90 8520 öffentliche Schu . Geld. Waare. | 5% » oberöstenech­tlche-sss—89·—OstsVDD--Vid--Ustal­fl-200-182--185-—-Oest.Versich.-Ges.»Donau«s200fl.Wes-t-Lemberg-Czernowitzek.—....Wie-Eis Genuaico Fran­cs’«·5—--—-—-— 4.Deijetaatesfuk 100 fl.—-—50xo » salburgische..87«—88-— TktestetKva--Baukfl·500..—---—.—­­ien.allg.Omnibus-Akt.-Ges.i , » II. Emission 81.—­ 81.50 amburg 100 M. BIT URR 83.80 81.-- 150), foubertitte . 0... 55.50/ 55.70 | 507, " böhmisde . . „| 92.—] 92.50 ei « B fl.500.-—.—-—.—209 sls 600x0 Einzalungen .160.--170.—Gras-Äöflacher-«150 fl. (in Silber gan fir 100 Thaler.) .4 ml 5% 3. ee 59.15­ 59.30 N Ri na RE MN Ss u Essompte-Bant fl. a0 A en er ejell. a 200 fl. mit ET ir. 2% fir RE Ta u ee ee o 79 .. . —-——-.50» » ·ee...­­« « .­­»-..-—-—300maun,·..... .—-111—1.»ieen.Eisenbahn 200.in London foL-St....:2113.65"UZ.80 "-0,3-5-l-«-ZZ-ZZZ;-8050Jo.,· lieu-Ha ...sz­.88­:9STZVFFPNI- fiz, 1050 I... +] 1860| 1865 fandbriefe für 100 fl. Sib, zu 5% fir 100 fl. Ki 81.25 81.50 | &yon für 100 18. . . . . 292 1 ——[—— fe 590 Mation.-Ansehen el 62.601.62.80. 1 3­7 a­a­nee Se­en ee « TIE«"TIZ«ZZ Oes«eichild­e-verlosb.in.-M978093 Frei-M .Nordba­nfürsi.1oo.ee..—-xoo.—. Maitaiivxoorg..- ...5—.-—«—.—­­"« J .» - -» « · " 1t., Tat. . AE; zs LE .. arra­in 1 : 2 FR e­e­fa i­e 590 Silberanleihe 4. int . IF Zg.: W: » ungarischse«»76.75 71.25 Fes x ba En JEIi­ = ee © 163.50164.— | @atui­he . . . .”. ke = en rer en ee Sebah ode, ER N. let ee­ an 20 is 20 kB. ER a RE a n ee ag Safe an Bi­ne fi ie N Fe ” Sal. pt „= Bant á 6% verloib. | 87_—| 88.50 en 2 200 fi. ő. I. 87.75| 88.25 318 a He Batuns g Roiherkiennn lee 1 alaihe .. . an > Kan FE Glen H bare jú Ho Me Ung. Bo, eh “19%: 92.25 | pop Blond ii, f ő as .. II gä: B···· er a­a a TE 2 ee heat as süketek LEZŰDELBÜE S SB Ő bubiger Gilendahn, fir 210 fl. [15.075[151.25 |] Gommerzialbant in 23 $.vel.] —_ |" _ | Böhm, Eisen-Inb, ff. 300 . . .| 93.16. 94.25 | Slunzeh, | 100 oalgdüláe Dialer | —— —— Ei ee . gägg 23175 Ia Be önfobina ·. sggg IF Tkreåpazaåmnätz fl......· lggs 155.— DM. Bob-reb.-Anstalt. . . . hocas'1ooso Fr Re Rettenbrüide fl. 100. „1 —— —— | Konstant. f 100 türtische Blafter . 72 et ee ne FARO nF iaao­ 1.80 ee Dane Pa EL a = Rurfe der Münzen. % » 34.7535.— "..­­"" —..­.­Vustehkadek Eisenbahn,fl·500·720·­730·—Bohm1se...... ...sz»5089»—Kreditanstalt,3.1·s1xl­.100.138751,37,25 ·- 21,6, 28.50] 29.50 Zeplig-Auffig 292..—1296.— | Steiermärk. Spartasia-Ber. 543% | 96.—| 97— | D.-2.-©., 3. 1. Juli, f. 100 fl] 94.75, 95.9, | Tel. Min und Randbufaten ——] —— [ 106 Be­ty ALT PR et ai 97.75] 98.25 Bein Yolfiber eienbagı a Be Prioritäts-Oblig. i Ekje a 3. 1. Jimi, f. 100 fl. h120.— 122. — ae laute Dulaten . . . 1.40%, 5.4197 9 oje v 1839, Zieh. 3% ae .. l.8·: ngåg 40,0 Tirolek Landesschuld· BR _— — ee für > 2.2.1130. —1131.— 5 ° MWestbahn, . ib ----- 100.751101.25 Sner ul“ we a 1,50, 1­55.—! 56.— Pa­leondber. § 85 T . . . een .. »V-1839M ag 50 fl. ehe et 4% Salzburger Landesschuld . „| ——| —-— m­en. ae er Koblenwg. 1165.—1170.— 5% n in Silber . . . .1­84.25] 84.50 Ecterhazy 40 fl., 3. 15 Dez I a DE iz RT fujj Imperiale 45.2.2500 SERE­N 9. 1854, 3. 1. Er f 250 85.20] 85.30 | 2% Sraimerie » ...100.25100.75 an ME bet A LENÉZÉLE ÉS ke! HET 570 bon a ------- 83.—| 83.25 alm 40 20 | Mario-Scherefsen-Thale . . . .| ll SEL n 9. 1860, 5. 1. 20: : 500 f | 95.50 | 7% Galiz. Landesfojulb 1866 .| 87.—| 87.50 tü 5 Ei­nja­alen a . 43.501144. — | 3% Staatebahn f. 500 St8. . .1119.—1119.50 | § alffy 40 fi, Zieh, 15. WÜ . 1 sano 38.— | Bereinsthaler. .­­ . . . RL­B " $ ee 2 gün ne ú 100 | 96.70 96.90 | 5% Stadtgemeinde Wien rüdzahlb. | | 7 un Ale HE­ng Ay Sids’hn a seh . 11.50 118 Para Di­ant 34.50 35.50 le ee EST ÚT SS BTO || . 3 Damen -eblae En | ak, re Senna | She ae ind a |­rt, a 122 a = ER . -­­«--­­.—. o .­­- «--— ·« « ———’— ö.W-(300Fr.50­0)in Sil­ber 106. 108.25 bg TE 100 ft. ez 30 Dr a fl..... $39.— Bu1.— Kék. b,­­nene b. si-- 33150 en on he erlag y Int »­­-·---­­.---— « ,,,,,—-«­­o­r 40.—42.-— »mter, ,— « »s- 14.5015.50 amen. Berlofte Obligationen der Ayal 52.—| 52.50 | 2 ...... 5 PP Viezae [do :Razel Suez-Kanal-Gesellschaft 500 gr. .|——| —— 5% Slogginger, für 105 fl. . . KEP GYRET ETT, Hospital-Lore 10 k, 3. 1. Oktober | 14.75) 15.25 Gold al alten Staatsschuld 4 | 46.—| 46.50 Akti Stick Wiener Dampfmühle 1. 525 fl. 90.—1400.— | 5% KEKE ....... 83.75] 84.25 Wechselkurse. 3 Monate, viebricheh/or a Bibi Keen­­a | = ten pr. . rn he ....... 144.—144.507OJoSd.-nordd.Verbindungsbahn 7s.2578«75Amsterdamioo.holl...31-«-—-—— ouieWr DOHRN­­B erlesbare Obligationen der Bantatlin 0 20.1231. 1498. — efterr. Gasgesellschaft . . . .280.—2900— | „ _. „ in Silber . . „| 87.—| 87.50 | Augsburg 100 fl. job. .4 | 94.701 95.— | Englische Sondereigne . . . . En 1140 alten Staatsschuld, im Ausz (s 1——] —— | grebstatu­en für 200 fl. 212.401 212.60 | Pelter Kettenbrüche, f. 525 fl. . .1438.—[445.— | Eberkeitenbahnges. fl. 100 Barrel 100s shakerae a een Sn­al e. Raffensceine Ken­­lanbe verzinslich. . Ung, Kreditbant für so fl 96.—| 96.50 | 1. österr. Ez und SImportgefell | —— | Galizische Eisenbahn . . . . . 94.501 95— | Breslau 100 Thaler . a, Een ke en ASE e .6125 |1. Schnellpfeifendruc von Rhór u. Wein, Dorotheagasse Nr. 14. — Pest, 1868. Verlag der Pester Lloydgesellsshaft­­ er

Next