Pester Lloyd, Dezember 1868 (Jahrgang 15, nr. 287-313)

1868-12-08 / nr. 293

d . . Ein bekenntniß auf,ein freiwilliges zu sei,wenn nämlich der steuer­­pflichtige Kaufmann das ihm heilige Büchergeheimniss wahren und also seine Konditionen als Beweis der Weberbürdung nicht vor­weifen will, denn die aus dem erwähnten Minimal-Berzen trage er in viefem Handel und auch seine Beschäftigung unausgeregter physischer der Lage Falle als Eensommensteuer leisten. Außer dem­ hierin liegenden moralischen Zwange und Unrechte it aber der in der fraglichen Minimal-Berzentuation liegende Besteuerungsmodus ein ganz und gar unrichtiger, denn er führt zu den schreiendsten Ungstetigkeiten und zu den frafjesten Widersprücen. Als die Gefeggebung den und geistiger jedes Glied derselben, mit so sei, einen Gewinn für das Einkommen eines Kaufmannes mit 10 Prozent anregte, vergab sie in Erwägung zu ziehen, daß die Resultate im­nteresse des Einzelnen bei seinem Berufe so sehr von politischen, sozialen und Naturalereignissen und Umständen abhängen, wie eben beim Handelsstande. Kein Geschäft erfordert so viel wiemegliches fi­ nach und nach abwüßendes und daher festspieliges Bermö­­gen als ber und ist bei Anstrengung in so großer und mit so großem Risiko verbunden, wie eben der Maarenaustausch. 63 müssen besonders günstige Reitverhältnisse herrschen, damit die Kaufmannschaft im Allge­­meinen b. i. glücklichem Erfolge arbeite, kapitalisirt bei Seite zu legen. Dies kann man innerhalb eines Dezenniums höchstens 2—3 Mal an­­nehmen. Außer diesen Perioden hat die große Mehrzahl nur Berluite oder fristet ein sehr bescheidenes Auskommen von heut auf morgen. Einzelne Ausnahmen in diesen Zeiten sind als Günstlinge des Glüces zu betrachten ein ganz außerordentlicher Fleiß oder Handlungen, die mit dem Fuchspelz­ Gemeinschaft haben, dürfen nicht­­s allgemeine Negel aufgestellt werden ; sowie auch das schon ersparte Vermögen des Kaufmanns, das als Haus: und Gewerbebesis, Effekten­ und­­ Kapitaleigenthum erscheint, nicht Rechnung gezogen werden darf, denn das Einkommen nach diesen Sachen bildet ohnedem den Ge­genstand einer besonderen Besteuerung. Wenn dem aber so ist, so h­ätte für die Einkommensteuer des Kauf­­mannes ein solcher Steuerschlüssel in Anwendung gebracht werden müsen, bei dem derselbe nicht gezwungen ist, in solchen Jahren, erscheinen —­­und als solche verdient ‚wird — daß und des Haushaltes hinreicht, — si seinen empfindlichen Abbruch in der standesmäßigen Lebensweise anthun zu müssen, um nicht sein Stammeapital anzugreifen oder — wenn er ein solches gar denn eine fronsfond ihn gibt es leider seinen anderen Pen, den er st selber gründet ; — nur derjenige Steuer­­schlüsfel wäre ohne Nachtheil für den Handel, bei dessen Handhabung der Handelsmann mit dem erzielten ganz reinen bei Seite gelegten Ge­­winn der 2— Z guten Jahre im angenommenen Dezennium die etwaigen Verluste so­wie die Steuern der übrigen Jahre zu bestreiten fähig ist, in welchen er gerade so viel erwarb, als er zur Fortführung des Ge­­schäftes und zur Deckung eines bescheiderten Haushaltes nöthig hatte,­­ außerdem aber noch einiges vom früher ersparten Gewinne übrig bleibt, — denn im entgegengefeßten Falle, _ etwa 2—3 Prozent wo möglichst geringste Prozentanmahme fi ein joh­er Ausgleich, im der Jahre vermöge der hohen Steuer nicht effeftuiren läßt oder gar fein plus im „Haben“ nach Ablauf der 10 Jahre sich heraus­­gestellt, wird derselbe in 2—3 Dezennien, und wenn ihn einige unvor­­hergesehene besondere Unglücksfälle treffen — noch viel früher sein — oder (wenn er mit frem­dem Kapital arbeitet) — anderer Leute Vermögen was noch for immer ist — aufgezehrt haben oder vomn es wird sich bei dem­jenigen, der sich aus früheren glücklicheren Zeiten eines erübrigten Ver­­mögens erfreut, — dieses sehr verringert haben, wenn er nicht ganz verschwunden ist. Ein solcher als Postulat der richtigen Prinzipien der Volkswirtsc­haft und Finanzkunde ers­cheinender Einkommensteuerschlüssel kann nur die reinen Ginkommen sein, anderer Länder. An diesem Falle wünschte i­ aber im Interesse des Stackes eine revli­­che — getreue Fassion des reinen Ginkommens unter Chrennwort. — Auch hätten die Legislative und Negierung ihr Auge nicht ver­­fließen sollen „vor der weiteren Consequenz Steuerausmaches, die darin besteht, dab verhüten w­ürde, bei eines zu hochgegriffenen die aus obigen Reflexionen flie­­hende Besorgniß des Einzelnen vor der Zukunft sicher zu Verheimlichun­­gen und falschen Angaben Veranlassung geben wird demnach nachtheis ligen Einfluß auf die Moralität Niemand leugnen kann und da schließl­ich für die Staatstaffa einen großen Ausfall mit sich bringen, welchen ein mäßiger Steuerfehlüffel gewissenhaftem Cinbefenntnisse gewiß sich auch jeder der That unter das vermeintliche Schusdach der Minimal­­quote; doch die hiebei­ zu Tage gekommenen Ziffern ist nun da mit 10 Perzent seines Einkommens besteuert, vielen Fällen noch über dieses Maß hinaus belastet, nicht it. Der Zins nach der Wohnung wie ja in sehr — Deshalb und aus den in dem Vorangehenden geltend gemachten Gründen kann an die gleichsam zur Kontrolle normirte Art der Steuerbemessung nicht gebilligt werden, wenn sie eine maßgebende wäre, und dem Geschäftssofale bietet "nämlich gar seinen richtigen Maßstab zur Beurtheilung des Einkommens, also der Fähigkeit Einkommensteuer zu zahlen. Die mannigfachsten Ur­­sachen bedingen die Größe und Lage der Wohnung oder des Geschäfts: der Handelszweig, die Gattung des geführten Artikels, der Stand des Kaufmannes (ob ledig — ob verheirathet), Zahl der Familienglieder, Habgier oder die des Hausherren, gegen: Diese Umstände führen nir nur zu den größten Ungleichheiten, son­­dern zu den grellsten Gegenzagen und wirklichen Ungerechtigkeiten. So ist der Familienvater mit vielen Kinder oder der der Allgemeinen, der also eine größere Wohnung schon aus Standes- und Sanitätsracsichten in Nähe seines Geschäftes ge­­wöhnlich mehr im mittleren Weichbilde der Stadt zu Webungen minder gegenüber­ halten genöthigt it, auch in Hinsicht der Steuer bedeutend im Nachtheile, denn au fchon im belasteten Gargon Cbenso ist der Großhändler im Allgemeinen verhältnismäßig viel besser daran in Hin­­sicht der Steuer nach dem obwaltenden Minimalmodus als der De­­taillist ; der Erstere hält wo immer sein Komptoir und Magazine, die so kostspielig sind, als die Geschäftslokale des Lebtern, welche dieser in den belebtesten Straßen, wo der Zins von Kaufleuten, deren Maare viel Raum in Anspruch nimmt, und die deshalb größere Loyalitäten bedürfen als ein anderer, wie dies bei Flachs­, Steokhut,, Leinwand­ und Modewaarenhändlern u. A. ver Fall kaum soviel verdient, daß er und seine Familie das Auskommen hat, nach dem herrschen­den Minimalausmaß gleich besteuert erscheinen Tann mit einem Großhändler oder­ Wechsler, wer seinen Umfab tausenden macht, in frequenten Gassen zu hart betroffen, eine Geschäftsklasse, die den Hauptgaffen Berts ihren Schmud — ich möchte sagen ihre Toilette, also die Anziehungskraft für den Fremden und den Provinz­­bewohner verleihen. — 63 ließen sich Dies genügen. Nun frägt es nur noch, wo fann vonselben ganz noch viele dieser Anomalien doch zur Beleuchtung und Erhärtung des Gejagten kann auch liegt die Quelle dieser Uebel­­stände und wie in Zukunft abgeholfen werden ? Die Ursache dieses Fehlgriffes der Gefeggebung in dem Steuer: ich darin, daß dasselbe ohne Einflußnahme des Handelsstandes ohne Befragen wenigstens einiger­­ Vertrauensmänner der kaufmännischen Intelligen; — woran in Pet gewiß sein Mangel ist, geschaffen wurde, ohne Einflußnahme von Männern, die mit dem innersten Wesen des Handels, bessen geheimsten Bedürfnissen aus eige­­ner Erfahrung bekannt — mit ihrem ganzen Praxis zu Pathe hätten sein können, also eigentlich darin, daß nicht früher eine Enquete von Kaufleuten zusammenberufen werde und einziger praktischer Handelsmann Standes im Landtage fst. Mir wissen nun zwar, daß ein Gefes nur durch die Legislative aufgehoben oder abgeändert werden kann, aber so viel Recht steht der Grelativgemalt in einem Staate gewiß zu, daß sie durch eine Kluge Administrativ­e Verordnung die sich zeigenden üblen Wirkungen eines fehlgeschlagenen Gesetes — bis dahin als nicht eine ordnungsmäßige Abhilfe auf konstitutioneller Weg gebracht werden kann — zu mildern oder vielleicht auch zu paralisien trachte. Im vorliegenden Falle würde solches durch die Anordnung geschehen, daß die von den Gremien der Handelsstände einlangenden frei­willigen Steuersassionen unabänderlich als Grundlage der Bemessung der Ginfommenn­steuer angenommen und im Bergleich Umwege auch für die außerhalb der Gremien stehenden Mit­glieder des Handelsberufes verwendet werdeiben mögen, ohne sich in amtliche Erhebungen — mit Hintanregung des venheit und des Gefühles der Bitterkeit besprochenen Gprade verhüten. Doch eine gründ­­liche Abhilfe des wie ein Mann Mangels für immer sich der Handelsstand Bejts und Ungarns dadurch selbst fest und einig bei der nächsten Deputirtenwahl auftritt und sich einige tüchtige, w­ürdige Vertreter in die Neihe der Landes­ Väter wählt, die von der weisen Mutter Erfahrung groß gezogen, das innerste Mesen, die verborgensten Bedürfnisse ihres Berufes praktisch rennend bei jeder Gelegenheit hat hochwichtige Interesse ihres Standes wahren und speziell diese Frage der Einfommensteuer, wen sie die Regierung nicht zur bringt dur einen Antrag seiner Zeit ans Licht ziehen. — Nur so wird der Handel, dem Ungarn auch von seiner bisherigen Blüthe sehr viel verdankt, auch in der Zukunft seinen belebenden, kulturhistorischen, segensreichen Einfluß auf das Ba­­terland ausüben können. (Pariser Leben.) Mad. Sab , die berühmte Sängerin, hat sich geweigert, sich nach dem Li­besouett im vierten Akt der „Huge­­notten” durch Raoul de Nangis Lüffen zu lasen. DVergebens stellte man ihr vor, die Tradition der Rolle erheifche dies gebieterisch , und daß nur ein einzige Mal einer berühmten Baronin der Rut erlassen worden ist. „Das geht mich nichts an“, sagte sie, „wenn die Bruvelli nicht muß, muß ich an nicht. Und obendrein habe ich noch eine Ent­­schuldigung, melche sie nicht hatte, denn mir gibt man bei jeder Vorstellung einen nagelneuen Liebhaber, einmal Billaret, ein andermal Colin, dann wieder Morere. . ., nein, das ist zu viel, ich werde das nicht ganze Theater küren.” Man sprach von dieser Antwort — fast drei Nächte lang. 2 Es war als das Luftschiff,,Goant'«zum ersten Male emporging. Ein kleiner Knabe bewunderte die Größe und Stärke des«Luftschiffes ts Madar, welcher tapfer in die Gondel stieg. Der Ballon ging tal­ in die Höhe, während der Knabe ihm mit aufgestrebtem Halse und offenem Munde und weit aufgerissen Augen folgte. „Sag’ einmal, Papa“, tief er endlich, als der „Sant“ nur wo ein schwarzes Pünktchen im Azur war, „wenn der Ballon so winzig klein wird, wie kann denn dieser große und dide Here Madar drin bleiben “" Charles Baudelaire war gegen Thierd überaus empfindsam. Eines Tages bemerkte er in einem Hause, da er oft besuchte, einen armen, feinen Vogel, dem ein Fuß gebrochen war, so daß verselbe sich mühfselig, und mit den Flügelchen schlagend, über den Boden des Käfigs hinschleppte. Baudelaire ward von Mitleid ergriffen, und sagte zur Magd: „Wie konnten Sie denn nicht daran denken, diesem armen Thiere mit einer Stelze zu Hilfe zu kommen? Ein Stüd von einem Zündhölzchen und etwas Zwien hätten ja dazu hingereicht.” — , Ah, das wäre doch nicht der Drüke werth“, entgegnete das Mädchen mit einem breiten Lachen, „die Rabe wird ihn schon treffen." — „Aber, meine Liebe”, v­erjeßte hierauf Baudelaire mit großer Sanftmuth, „die­ Kate würde ihn ja auch so mit nicht minderem Vergnügen getreffen haben“. Das Folgende ist nur insoweit parijerisch, als es ein M­arijer aus Baden-Baden mitgebracht hat: Ge. Ef. Hoheit der Großherzog hatte vor einiger Zeit in seinem eigenen Palais eine Roulette einrichten lassen, — bis in jene Regionen reicht die Anstellung der Spielwuth empor. Dann lud er alle Würdenträger seines Hofes und alle Großen seines Staats zum Spiele ein, er­hielt persönlic­hie Bank und ward vom Schicsal so begünstigt, daß er in zwei Sikungen jedem der Spieler seinen­ vollen Jahresgehalt abgewann. Hierauf hob der Großherzog seine Roulette wieder auf, und fehidte jedem der Verlustträger ein­e­­ ent, dessen Werth gerade der verlorenen Summe gleich­sam . . . . Und die Banthalter von Baden-Baden nehmen sich doch sein Beispiel an ihm, Anteuil bei Paris ist seit Langem der bevorzugte Landaufenthalt der Amerikaner in Paris und die amerikanische Kolonie daselbst ist so zahlreich, dak man Anteuil im Scherz schon Kleinamerika benamfet hat. Eine der dortigen transatlantischen Kolonistinnen hat in ver­legten schönen Herbsttagen einen guten Yantee-Coup ausgeführt. Sie gab ein Diner von etwa fünfzig Gededen für junge Herren und junge Da­­men. Und als das Deffert kam, lud sie alle Hin­­ein, auf ein dargereihtes Stüd­kpapier den Namen ihrer bevorzugten Dame aufzuschreiben. Das­­selbe forderte sie auch von den jungen Damen bezüglich der Herren. Niemand scheute zurück und als alle Zettel gesammelt wurden, fand 13 fid, daß acht junge Paare fid verstanden hatten, ohne fid) es je ges­­agt zu haben. Die Amerikaner lieben, wie man weiß, keinen Zeitwerz luft und so wurden wenn noch während der Sikung­ac­ Heirathen be­­schloffen. Fünf der Neuverlobten haben gestanden, daß sie es nie gewagt hätten, sich in anderer Weise zu e­rlören. Die Zettel, auf denen sich seine Herzen begegnet hatten, wurden durch die Hausfrau, die sie allein gebesen, sofort verbrannt... Das heißt doc­ gewiß fich entre la poire et le fromage verheirathen.­­ Mehrere Studenten feierten bei einem Restaurateur­­ die Nachfehr eines der Shrigen­ von den Vacanzen. Als sie bereits hübsch Lustig waren, trat ein junger Mann, mit einer gewissen Gesuchtheit gekleidet, zu ihnen ein, und sagte: „Meiner Treu, meine Herren, Sie könnten mir gestatten, daß ich mich zu Ihnen flühhte, denn im anstoßenden Zimmer gibt es eine Menge Betrunkener, unter die ich nicht gerathen möchte.” Man nimmt ihn auf, das Gespräch entspinnt sich und der Fremde wird als so liebenswürdig befunden, daß er, als einer der Studenten, Herr D., den Vorschlag macht, den Idee auf seiner Stube einzunehmen, gleichfalls eingeladen wird, mitzuhalten. Kaum war man jedoch einige Minuten bei Herrn D., als der Fremde ans Fenster ging, das gegenüberliegende Haus betrachtete und ausrief: „Meine Herren, ich werde recht so frei sein, Sie mit einer Walchornarie zu regaliren, denn ich spiele dieses Instrument sehr gut, und einer meiner Freunde, der da gerade gegenüber wohnt, besißt eines. Warten Sie, sehen Sie und hören Sie.” Damit ging der Fremde hinaus, als jenech die Stu­­denten von oben herab auf die Straße sahen, gewahrten sie, daß der Fremde keineswegs ins gegenüberliegende Haus ging um das angebliche M­alvhorn zu holen, sondern hak er vielmehr den Macadam wader zwischen die Beine nahm und die Straße hinab entfloh. Zugleich be­­merkte Herr D., daß seine Uhr und ette, welche er beim Eintreten auf den Kamin gelegt hatte, gleichfalls verschwunden waren. Den Thee hatte der Unbekannte schmöde verschmäht und nicht einmal gefoftet. „K Rothichildiana”. — Baron James speiste eines Tages bei einer hohen Persönlichkeit und plauderte in Erwartung des Diners mit einem Bischof. Da rief man zum Speisen. Der Bankier wollte aus Höflich­­keit dem Brälaten den Bortritt lassen, dieser hatte die nämliche Absicht dem Baron gegenüber. „Nach Ihnen, Monseigneur . . " — Na Ihnen, Here Baron . — „Mein, durchaus nicht.“ — „Ich bitte Sie darum.” Unterweß erfaltete die Suppe, denn Baron James gab nicht nach, so daß endlich der Bischof sagte : „Ich beschwöre Sie, gehen Sie voran, ih m­u­ß Ihnen den Vortritt lassen... Sie sind älter als ich." — „D, in diesem Falle,” sagte der Baron, „gebe ich voran, wie... das alte Testament dem neuen vorangeht.“ Zwei Herren spazieren über den Boulevard: „Schau nur, dort geht X., der Baudevillist." — „X.? das ist ja unmöglich, denn er ist ja vor einigen Tagen gestorben“. — „Ach, Du hast Recht, wenn er 68 wäre, müßte er doch wohl in Trauer sein.” Verstorbene in Ofen (vom 29. November bis 5. Dezem­­ber). 3­e­tung: 3bum­pfa %, 63 §., Priv. Maffett. — Király Tb., 72 3., Sörfterin, Lungenlähm. — Strirner M., 31 3., Hafnergefell, Ausz. — Da jierstadt. Kenderen­y E., Buchbruderst, Scharlach. Eisenberger A., 8 M., Gaftgt., Fraifen. Melger $., 40 3., Finanzrg., Schagfluß. Lalay Th., 50 $., Schuhma., Blattern— Taban. Cohn M., 7 M., Haufh­erdt, Blattern Tunpati.3., 12 T., Tagú., Schw. Horváth ©., 32 %3., Zimmergef., Blattern Neih 2, 15 M., Wäsche­­rinst., Blattern. Hiegelbrennerei. Wannger M., 1 M., Taglt., Lun. Gena Zollmann 3, 66 3., Weing., Lungen]. Marincret 2, 7 IR, aglf., Nachenbr. Kludrit X., 6 W., Nächterinst., Schw. Molndr­­., 23 M., Zaglt., Durcf. Burger M., 7 3., Maurersf.,, Nachenbr. Bo­­gl ., 25 3., Sleib­l., Waslers­­ee €., 17 2, griermt., armentz. kib M., 18 M., Taglt, Zahnen. Beutelhauser 3., 37 3., Bauer, Lungen]. Kik M., 48 3., Tagl., Schlagfluß. Fillinger St., 9 T., Kaufmf., F­raifen. — Lan­dstraße: Klub §., 84 X, Fiader, Alb­ersihw. Korn:­glg B., 11 M., Tagli., Fraifen. Margar­theninsel. Adam 3, 1 3., Tagli., Ausz. Josefovitz D., 4 9, Trabatenst., b. Bräune. Heinrich L., 2 3., Tagl., Schw. Schul. 3, 9 M., Tagli., Aus. — Neustift. Gallerer %., 11 T., Weing­., Schw. Roth M., 52 3., Zimmermng., Mafferf. Bed­e Mm, EM, Beamtenst. Bahnen. Rattern M., 2 M., Stud­bi., Fraisen. Diebteler E., 3­3 Taglt, Braten. Herlinger 3., 14 M., Kutiherst., Blattern. Benja M.,3 M, Rah ahá Spital der Elsabethinerinnen: Fisher M., 58 3., Maurerög., Kinßbettfieber, muß daß eg in zu verzeichnen, auslagen hat — an Geirägniffe Fatent in mann im teinesfalls Detaillisten mindestens solche fatale Lage fertige pflegt, zeigen, ist. Selbststeigerung zur das Cinfommen gerade viel zur Deckung der Regie: verheirathete Kauf, ein enormer zu fein Gleiches Spezereihändler, ver beraubt jeden Geschäftes in Steuerschlüffel Kommissioen, resultirende die meisten bei der überwiegenden Mehrzahl) fremden Vermögen zu zehren genöthigt zu sein, ausdauernden Thätigkeit, als eben beim Handel, — Unserer Ansicht nach solcher Steuersglüffel am Plabe sein, kann sich einen Mefervefond schaffen und von diesen Anschauungen durchdrungen, stellte 63 liegt dar auf der Hand, daß ein Kleiner außer den ganz Kleinen Kaufleuten find auch bewersstelligen­ann, f(ofales in unserer Stadt bedingen somit auchh besteht, Betrieb des Großen und en detail, eintommengejege finde als denn für desselben nach daß in den allermeisten Fällen Total, wie z. B. Wohnungsmangel, bei würde dem Beispiele sie also der SKontribuent sich täuschte, einem Kaufmanne, dieselben , wo nur Ziffer so nicht der aufmunternden Luft zur weiteren bei bessen Anwendung, der Kauf, so seine eigene Pensionirung es gegenwärtig faktisch in Bett oder theilweise idon­iert oder die bei seinem Berufe mehr erforderlich die Höhe des Zinses nach Wohnung und Geschäfts: Selbsterhaltung zu miethen genöthigt wie Laune in Sprachen ist. Schabe Umstimde Transito, der fonturierenden S Handelsleute die­nt, nur ein deutlich, denn er in es durchaus in Hundert: vieljähriger u. a. im m. gilt bedeutenderen Büchergeheimnisses zur Wahrung der nteresen einzulassen, palliative Wirkung nicht verfehlen, und eine Steigerung muß verschaffen, daß Fein feines Diese Maßregel dürfte ihre der Unzufried­er Korrespondenz der Administration. Herrn Wild. Kauders­­ Sohn in Körmend: Die ge­­wünschten 10 Gremplare des Morgenblattes Nr. 290 können wir ihn­n nicht senden, da die ersten Nummern vom Monat Dezember gänzlich vergriffen sind. Offener Sprechfaal 198 Besonderer Beachtung empfohlen ! Um darzuthun, daß der 1868er , Bester Lloyd-Stalender“, Jahrbuch für Handel, Industrie, Gewerbe, Kredit- und Vereinswesen für Jedermann, namentlich aber für den Geschäftsmann und Indus­­triellen von bleibendem Werthe ist, lassen wir hier einen An P­rospekt der diesbezüglichen Artikel von allgemeinem Interesse olgen : I. Abtheilung. Die Schicsale der ungarischen Krone bis nach ihrer Wiederauf­­findung am 5. September 1853. — Die Krönung der ung. Könige vom bh. Stefan I. angefangen bis auf unsere Zeit. a. Abtheilung. Statistischer Ausweis der Wähler für das ung. Repräsentan­­tenhaus. EKE. Abtheilung. Abgang und Ankunft der Briefe und Fahrposten, nebst allen den Rostverkehr betreffenden Daten. — Personen- und Frachtentarif, für die Fahrzeit der Eisenbahnen und Dampfschiffe, TelegrafenTarif, nebst den das Telegrafenunwesen betreffenden Daten. — Stempelgebühren,Anzeiger. — Alphabetisches Verzeichniß der stempelpflichtigen Urkunden und Rechtsgeschäfte. — Geld: und Silbermünztabelle Tabelle über die Maße und Gewichte der wichtigsten europäis­chen Länder. — InteressensTabelle. IV. Abtheilung. Umfchan auf dem Gebiete des Handels, der Industie, der Volks- und Landwirthschaft, der Statifik und Technik, eine Fülle statistischer Daten von bleibendem MWerb­e bietend. » Oeterreichisch fmnzissischer handelsvertrag.—­Handels·uttdschu­ss fahrt­ vertrag zwischenøesterteich und Italien » vereinbarter zolliuxtd Handelsvertrag zwischen­druheidcchtwigs Wsim—Gin«nnthmfnhrQesterreich’soc. · Die neueste Erfindung im Ge­biete der Technik,namentlich betref­­fend das Maschinenwesen.Der statistische Raths Europas souv.Staa­­tenIc.—­Stand der österr.Staatsschuld.Oesterr.Nationalbank.— Das ungarische Eisenbahnetz Ic. ··» Die noch vorräthigen Exemplare dieses gemeinnützigen Jahr­­buches sind zude­n herabgesetzten Presse per­­ fl. Ő. 963, per Exemplar­­ 527, Druckbogen statt, der frühere Ladenpreis 3 fl., in der Expedition des „Wester Lloyd“ zu haben. Ganzjährige Abonnenten bekommen den Dezember gradb. 0000009: um israelit. Kongreß. 9522529­353255582 D­er­­ „SIYX“ zeigt hiemit an, daß er die genauesten stenoaraphischen, ortographischen, kalligraphischen und zylographischen Be­­richte über die i­. Kongreß-Berghandlun­­gen bringen wird, und daß er zu diesem Zmede 20 °, genale Chakidim , 21%, Ex­traOrthodore und 1 °, Neo: > Logen , welche sämmtlich alle todten und 1 lebende (die jüdische) Sprache sprechen, als Berichterstatter engagirt hat. Wer sich um viele wichtigen Verhandlungen in­­teressirt, beliebe­n uns mit einem Pränumerationsbetrag von 6 fl. anzuzeigen, und wir werden ihm getreu be­­richten was da geschieht oder. — nicht. ,OTYX" = a ÉSZ AEZESEB für Orthodore und Meologen. Musik-Reunion EH. Weisz, im Baronp Drcezyihen Haufe. Re Die Firma : 3 Eszt Dallmeyer , Berger, Agentur: und Kommissions:Geschäft in Pest, Waitznerstrasse Nr. 18, it aufgelöst, — Bet, am 6. Dezember 1868. . P. Berger. u Kaffeehaus-Eröffnung. u Achtungsvoll Gefertigter beehrt sich, sie mit einem hochverehrten B. T. Publitum anzuzeigen, dab er das Kaffeehaus in der We­­doute fäuflich an sich brachte, vollständig renovirt und ausgestattet, Dienstag, den 8. Dezember 1868, Mittag 1 Uhr, eröffnen wird. Für echte Getränke, prompte und aufmerksame Bedienung, so auch umsichtsvolle Leitung wird Sorge tragen ITS Achtungsvok AA um so. Luaddiwwäg, Cafétier. Wanted for a young gentleman lodgings in a respactable english or french family. References exchanged. Lettres to be adressed „3. B. 44.“ to the administration of this paper. 8179 1-3 RA wis. 1722 Zu Weihnachts und Neujahrsgeschente " Herren-Wäsche in Chiffon, Leinen­ und Zwirnbattist gesu­cht, alle Gorz­ten Sadtücer, Krägen, Mandetten und Krawatten für Damen sowie für Herren in reicher Auswahl zu den billigsten Beeifen bei 3. HBUMoRE Om, Dorotheagafse 10. 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Hofkünftler Hermann Monhaupt am 2. d., mit ebenso anerkennenswerther Bereitwilligkeit veranstaltete, als mit ausgezeichnetem Erfolge durchgeführte Wohlthätigkeitvorstellung,, zu Gunsten der durch Weberschwem­mung beschädigten Schweizer hatte das Ergebniß eines Reinertrages von nahezu 700 fl., die Ueberzahlungen von 19 % und einem, mit einem Treffer von 60 Fred. gezogenen Freibur­­ger BooS eingerechnet. Allen denjenigen, welche zur Erreichung dieses Schönen Resultates beigetragen , voran dem Herrn Herm. Monhaupt selbst; dann von Ker­­ten G. Gregersen und 3. Nathan Stein , Cziczmanczay für Ueberlas­­sung des Birfus, der löbl. Sofaldirektion des Weiter Gaswertes für Be­­leuchtung, der Löbl. Regimentstapelle des £. f. Inf.Ngts. Graf Wimpfen Nr. 22 für Beistellung der Musil, dem Heren Buchbrudereibefiker Johann Herz und der löbl. Direktion des Peter Dienstmann-Institutes ; 10 wie endlich allen venen, welche Ueberzapfungen leiteten , statten wir hiemit in unserem eigenen wie im Naiıen der Verunglückten, denen die schöne Ginnahme ge­widmet ist, unseren aufrichtigen und herzlichen Dant ab. Volt, 6. Dezember 1868. Der V­orstand des Schweizer Unterstügungs- Vereines. 8161 1—1 A Meyer, Brüses. 3. Dosmald, Sekretär.­eger­ütt oder ohne Yaht offerirt Meißen: ( il. 35, 40, 45,50, 55. ; S He il. 15, 50, 55, 60, 65. ade il. 55, 60, 65, 70, 75. zum pro 100 Stüde. in Dlmüß ohne Unterschied des Alters werden aufs Vollkomm­enfte photographirt im Schrecker’schen Zh­elier. (Göttergasse 3). 323” Daselbst werden auch die fünftlichsten Chromophoto­­graphien ausgeführt. 7344 10—10 Srifche, unverfälschte ja ER H € HAR HE (Mosick) verkauft zu 12 fr. pr. Eimer in ihrer Fabrik an der Waisner Linie Die erste ungarische Spiritus­-Raffineries Srtiengesellschaft. 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Einsendungen in die Provinz werden gegen Nachnahme auf das Gemissenhafteste besorgt , oder bei einer Nichtfonve­­= nirung umgetauscht — und auch im unbewästen Zustande auf 4 Verlangen binnen 8 Tagen das Geld retournirt. 1—1­8206 : Aus Versehen sandte einer meiner Leute einen Brief unversiegelt, eine Anweisung mit 450 fl. enthaltend, zur Bojt, auf mein Ansuchen war Herr Kontrollor Bag­oly sofort bemüht die ganze Wiener Bojt zu vebiciren und behändigte mir die Anweisung ; er verdient dies Ver­­fahren eine öffentliche Anerkennung. 4. St. Für den israelitischen Kongres durch Se, Herrn Minister für Kultus und Unterricht zum provisorischen Duästor ernannt, erlaube ich mir die B. T. Herren Abgeordneten zu ersuchen ihre Legitimationskarten vom 8. d. M. angefangen von 11 u UHr Vormittag$ bis 3 Ur Nachm­ittags in meiner Wohnung, 3 Kronengaste Nr. 11, 2. Stod, gefälltgft i­e nehmen zu wollen. « gefälligst in Empfang Martin Schweiger. | | | 8187 *) Für Form und Inhalt des unter dieser die Redaktion nicht verantwortlich. fer Rubrik Rubert folgenden Solgenden if REG 4 „ fukulgjuk “y 3 Pinwuong ist 4. E wild- und Segel- 8078 8021 3—3 RER Anerkennung. angef. angef. angef. angef. angef. angef. angef. EN Erzellenz den

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