Pester Lloyd, Januar 1869 (Jahrgang 16, nr. 2-25)

1869-01-16 / nr. 12

t « i­ 4 17 -» STER­NLO A merk­t Bert-Ofen im Crpeb­­a­ne Morgenbl. 6 ?r., Abendblatt 4 tr.— Briefe durch alle Boftämter. — Einze­ ­i­ungen der Peter Körfe und Kornhalle vom 15. Jänner. .. Sechszehnter Jahrgang. Wortverf. Morgens und Abendblatt ganzjähr. 22 fl.,baldj. 11 fl., viertel. | Expeditionad mrean : Dorotheagasse Nr. 14 im 1. Stod. — Infertions Der Raum einer Petitzelle Wien Übernehmen Inferate Me Herren gaafenstein & Vogler, A. Orga, @, Riemen 5 · ti. .. ..­­ · err Ferdinand Ryßmann im Ausland bie Hetketxn wissseny»n, nalen k­en sm­­erg m­ening Di­end­a Kieler, wird bei einmaliger Infertion mit 11 fr. bei zweimal, mit 9 fr., bei mehrmal. Infertion mit 7 fr., an Cusen Gort, éadie & Comp. in eipzig, Haafenstein , Bogler in Gamburh Berlins se­hi Gonn­­u, Feiertagen um 2 fr. fener, in „Offenen Borzdfaa I" die Betitzeile mit 25 fr. de Bau rechnet. — Der Insertionsstempel beträgt 80 Me. — Imferate werden in Expeditionsintenn­ange ie Paris, place de la Bonrse 8. m Bi Lt En + uhhandlung in einem Manuscripte werden in keinem Falle zurückgestellt. 8 u. Davass Laffite-Bullier & SE hohe dudjandíots zű ettem­ina­t: Volland:: Gehfferbinrge -Bureau beg „Wester Lloyd” 5 außer­­ . . .: Zureder mntl tut vvtt kkk UEelstt U.Or-spva­­® BR · « amag­­d Semtin-erus«tz-Ossegg-Pest Montag Nachmittag | 8 Uhr Srch. Salay-Dr ovas Beft Dienft. un. Frett. Frith. Ankunft der Baffagierboote in Beft Jorfova-Baztas-Gemlin-Belt [Segebin-Semlin Mittw, | mittag. IUEETLUN NEE Sonntag [146!/elgton WERNURE NAD, Semlin-Peft | Samftag Abende. - Die HEATH 3 eitag Bor u. Samftag . „ „ a » a , % EN gt. Gr Ann t. ea A 55 12 19 _ " · | # | | «die Heudelsältuisse des jahres 1868. IV. Geilsgang. je. Ih­r entschieden spierte Artikel in der ganzen um: ton, und zwar zog fir den Produzenten, als auch nten ; für legt waieß namentlich im verflossenen Ein kurzer N die thatfählichen B Verhältnisse ‚Dies der Ind I mweßhalb Produzenten troß be c ste ne­ie A en ee lanze ; daher men D außerordentlichen Sch­wankun: N · me war kEmt­k trag in den letzten "r·"«rie’dend . FCRMIMH 1­862 ca. 200,000 Mb. 0,000 u ° 1863 150,000 0,00­0 1866 « 1,000.000 " 0,000 e zar" 1867 4. 1/000.000. , 15.575. ő tag srálotnjóGKER 1868 , 500,000 «­­ » 0,000 je beinem Burchschnittäquantum von ME. Schwabngeion 150,000 bis 2000000 ! ‚borjährige tonjıtur in kommerzieller Beziehung die leider nt im tane , die erfreulichsten Resultate ! Spefulatn In festen Händen fi noch zu én Jahres. 80, Mesen alten Repfes befanden, Don effektiv Wa feler zurückhaltend, und forderte fe, nicht minderelten fi Produzenten von Ab: zung fern! weil flechte Saatenstand im Herbste ein betons günstiges Prognostifon stellte. gung langte, dab Böhmen und Gali­­“Gebrauch eihlich versehen waren , sondern „ fir Wien arben konnte, dazu gegen Monat frenz de preufisd. Deles nicht nur in Oesterreich, Ingarn fühlbar wie, drühte sich das Geschäft, und ihren enen mwesenden Rückgang­­ wären nicht bei: epsfudin-Erzeugni zu Sehr günstigen Preisen vor, würde inrigens iml epsgihäfte eine noch viel ber L eingebeten sein,­­ bei einer so gerina Fehlung von kaum mehr als Rüll und andere Sterogete inbegriffen, die hoben halten konnten ,­­ndern von 6 fl. 50 fr. auf 4 fl. 7 b nember 5 Bi­eki waren folgende : fl. 75. fr. bi3 k­l 6—6 fl. 50 fe, fl. 25 fr., im Juli fl. 75 fr. hoch Prima 5 fl. im So. Oktobr&fl. 50 fr. bi8.5 fl.­­, 25—87/er., im Dezember ely Alles yr Kaffa & 75 Wiener-Bfund zugetroz­ft. Breite von Rü ( ( (Leinitzer) fanfen von 5 fl. "r., zulegt all. 12 ° Miener-Pfund, zus 2 Kr. pe75 K«a­ nfsamn 2fl.90isr.,3fl.20kr.,3fl. "­nduwoen. erzeichnen wie noch nacítebb die Preise von Reps n 15 Sahrm wie folgt: ı­­ bis 845 Swid Acht jener Beachtung ud del unseres Plabes, mm ga im Herbste und „en 88. it interessant, xriationenzu be­ 10, / 2­5 4 Pepe uon raten vo 1 . per Wienr Netto:ätr­­ei Bahn. " 8.15 | 1862 von, fl. 60 fr. und 2 . · bis · 8.377, fl. J für den Export blieben Die Ernte war Der­ Hauptartikel dieser Branche sind die Bohnen,welche Ende 1867 bei nicht sehr bedeutenden Lagern im Preise ziemlich hoch [t··anden;sie hoben sich bis Anfang April 1868 wegen stärkerer Nachfragen­ für den Anbau und theilweise auch fü­r Export,obwohl in mehreren Gegenden größere Vorräthe vorhanden waren ; gegen Mitte Mai bes­gannen sie wieder zurück zu weichen, und­ bald ließ die Nachfrage gänz­­lich nach, so daß es bis zur 1868er Ernte in diesem Artikel zu­ keinen bedeutenden Umlagen kam. Die 1868er Ernte it als eine aus­gezeichnet gute zu bezeichnen ; es wurden so ziemlich in jeder Gegend Ungarns große Quantitäten gefeh­rt, weshalb nu­­ nur der­ inländische Bedarf vollkommen gedecht war, sondern 9 öl de, Anka 10 Trac­tel Stute Brodugent , mögen dies durch, Ken ArtÜltTes gleich zu Markte bringen konnte, sich dennoch :die Preise für neue Bahnen niedrig­ stellten ; bald aber genügten die Zufuhren nicht mehr, weshalb die Preise täglich um­­so mehr stiegen, als die Waare für den Export sehr gute Rechnung bot. Hieraus entwickelte sich ein so großes Geschäft, wie man es seit „Jah­­ren in diesem Artikel nicht gewohnt war, umso mehr da die Notizun­­gen­ unseres Blutes von allen Richtungen Zufuhren anzogen, welche meist en( nach Deutschland, Frankreich, legtere Zeit auch nach Italien erportirt wurden ; durch diese starfen Zuzüge, und­­ weil die Transport­­anstalten ihrer Aufgabe nit genügten, während anderseits das Detail­­efhäft nur unbedeutende Mengen verbrauchte, wichen­­ allmälig die Preise im Dft.-Nov. nahezu um ?­, fl., worauf das Geschäft, meistens für Erport seinen ruhigen Gang behielt. Was die Bohnen-Sorten betrifft, so waren zum Saison:Anfang, d. h. nach der­ 1868er Ernte große, meiße so wie Smergbohnen gleich beliebt und legtere megen Qualität wohl um 20—30 tr. besser bezahlt ; später dagegen waren Zmwergboh­­nen mehr gersagt, und behielt diese Sorte ihren Preis bis auf kleine Variationen. Bunte, gemischte Bohnen­­waren ohne Nachfrage, und wurde davon hier nicht viel verkauft. Von gelben, runden Bohnen sind auch einige 100 Str. per Süßbahn versendet worden. Von Linsen hatte man vom 1867er Jahre sein großes Lager übernommen, und wurde das Wenige leicht bis zur 1868er fed jung en detail verkauft. Die 1868er Ernte it auch in diesem Artikel sehr gut ausgefallen, und entmwickelte ss in Folge der billigen Notizun­­gen ein starker Export. Anfänglich waren alle Gattungen gleich beliebt, es wurden aber später die größeren Sorten (sogenannte Heller-Linsen) vorgezogen und große Quantitäten nach Oesterreich und Deutschland hievan verwendet, wodurch die Breite gegen Anfang Oktobers stiegen, und zwar nur umso mehr, als die Zufuhren von großen Sorten ab­­nahmen und sich auch Detailbedarf zeigte, so daß man nachträglich die größere Gattung um 112—2 fl. per n.­. Ms. theuerer als anfänglich bezahlte und auch, die feinsten Sorten von Stoderau bezog. Kleine (Zip­­fer) so­wie mittlere Linien fanden zum Export auch zu Ende des Jah­­res noch Abgab, waren aber im Breite durchschnittlich um 1%2 fl. per Bollztr. oder n.=d. MB. theuerer. ald zum Beginn der G Saison. In Erbsen waren die vom Jahre 1867 gebliebenen Vorräthe nicht unbedeutend, wurden jedoch bis zur 1868er Ernte größtentheils ver­­kauft. Diese Fehlung Erbsen läßt, was Dualität anbelangt, nicht­ zu wünschen übrig, und befriedigt auch die Quantität vollständig. Da im September ziemlich stark zugeführt wurde wich der Kreis um diese Zeit um Ya fl­, auf welchem Standpunkte verfelle blieb; er ventirt übrigens sowohl für Böhmen, Mähren als an Deutschland , doc ist die Nachfrage gering. Troß dieses niedrigen Preises wurde für den hiesigen Bedarf Stoderauer Waare vorgezogen, meldhe um 2 fl. per n..d. Mb. theuerer als ungarische (Zipfer) aus dem Markte genommen wird. CS blieb­­ dieser Artikel das ganze Jahr hindurch sehr wenig beachtet, weshalb auch die Vorräthe pro 1869 ziemlich belangf­rei sind. Hirfe (Köles) wird jet in Ungarn weniger angebaut, als in früheren Jahren, indem v­iese nur auf frisch aufgerissenen Medern besser gedeiht, und es der neuen Felder, schon weniger­ gibt. Der Handel in mellem Artikel fand im Herbste­fon einen befriedigenden Abzug für Böhmen und Mähren. Die Qualität fiel meist gut aus, frei von frem­­den Sämereien ; der Preis betrug per n.­ö. Mb. 2 fl. 40—60 fl. In Brein (geschälter Hilfe) war der Verkehr mäßig und­ stohte zum Schlusse des no ganz. Das Erzeugniß steht dem böhmischen an Rein­­heit nach. Der Breis hielt ich auf 4 fl. 50 fr. 1864 „ 1.300.000 u 000. “ 1865 n 300,000 , 1863 „ 6.— 7.50" 0.81 n "730 1864 14. 6.78 „ 445 1865 4.— » 575· la ,,7.37­­,1866»5.92-»6.92-, »6.57 1867».5·—«6.—. ,»7.—«,18­38».4.75«6.50 Körsen- und Handelsundrichten Gewerbebank & Welt, 15. Jänner. — Geschäftsausweis der Dfner Kommerzial: und pro Dezember. 1. Geldeinlagen : Salve der Geldeinlagen mit Ende November 970,843 fl. 45 fl., die Einlagen im Dezember betrugen 361,424 fl. 67 fr., Total 1,332,268 fl. 12 fr., Rüczahlungen im Dezember 220,048 fl. 73 fr., verbleiben an Einla­­gen mit Cnde Dezember per Saldo 1,112,219 fl. 39 fr. 2. É 8: fo­mpt : Portefeuillestand mit Ende November 749,790 fl. 78 fr., esftomptirt wurden im­ Dezember an Bankwechsel 16,952 fl. 75 Er., "an Kreditwechseln 213,335 fl. 40 f &., zusammen 375,288 fl. 15 fr., Total 1,125,078 fl. 93 fr ., einfassirt wurden im Dezember an Bank­­­wechseln 114,030 fl. 43 fr., an Kreditwechseln­ 145,494 fl. 2 Er., zusam­­men 259,524 fl. 45 fr., Stand des Portefeuilles mit Jahresschluß 865,554 fl. 48 fr. 3. Lombard : Saldo der Lombards mit Ende November 695,101 fl. 11 fr., ertheilte Darlehen im Dezember 58,975 fl. 34 Er., Total 754,076 fl. 45 fr. , rüdgezahlte Darlehen im Dezember 39,350 fl. 42 Er., verbleiben an Lombardvarlehen mit Ende Dezember 714,726 fl. 3 fl. 4. Pranpdleibgesch­äft: Saldo der Pfand­­darlehen mit Ende November 90,798 fl., ertheilte Pfanddarlehen im Dezember 53,441 fl., Totale 144,239 fl., undgezahlte Senkbaufeen im Dezember 18,192­ fl. , verbleiben an Pfandvarlehen mit Ende De­­zember per Saldo 126,047 fl. 5. Raflarepirement des Mo­­nats Dezember 1,462,404 fl, 98 Fl. | — Die orientalische Rinderpest hat laut amtlichen Berichten aus der zweiten Hälfte des Dezember v. 5. geherrscht : · In Ungarn:in den Gemeinden Szaldobale Marczibáza und Öfrög­ des Biharer Komitat ; Lugos, Szatunit, Koljova, Lugos­­hely, Ballialungo,­­Stlicsova, Kutina, Lugoshely, ZBena und Balincze des Knisseer Komitatsz Cinkdta,Pöczel,Csömör des Pester Komitats; Sándorhåa,0-Telek(orontal);­Kkistyőr,Zdrapc­, Velebrad, Brad, Gzeregel, Neftecon, Selistye, Körösbánya, Riefa, Nagy,Halmagy (3a an der 8.) ; Urmény Neutra) ;­­ Borfa (Marmaros) ; Retas, Janova (Temes) ; Apatelet (Arad) ;. sra (Komorn) ; Magyar:­Szölgye (Gran) ; in der königlichen Freistadt Temespar und auf der Bukta Mabvány Ribanc 7 Fe­in diesen 36 Ortschaften­ und 1 Bußta sind seit dem Ausbruche der Seuche von einem 21.916 Stüd starten Rinderstande in 597 Höfen im Ganzen 1821 Stüd erkrankt, wovon 383 Stüd genesen, 1234 umg­estanden, 84 Stüd gefeult und 110 Stüd mit Ende Dezember in 23 en und 1 Bußta unter ärztlicher Behandlung oder Kontumaz verl­iehen. In Siebenbürgen berichte die Seuche in den Ortschaf­­ten: Gjil-Szt.-&yörgy (Efiker Stuhl) ; Bajda und Telefi;Recse, Hureg, Nagoberivo (Fogarajer D.) ; Garad, Köhalom, Kacza, (Köhalmer 9.) ; Szápváros ; Alvincz, Szappataf, Kisfalud, Ladamos (Unt. - Albenser R.) ; Betelafa, Szt. Király, Oroßbegy, Bethfalva, Nagygalambfalva (Upvarhelyer St.) ; Major-Szt.-György, Kirtibaba (Naköver D) ; Ta­­mágpatat, Alfövárospize, Livabzenyi, Deva, Lalifor, Krividia und Hätkeg (Hunyader R.), wo seit dem Ausbruche der Seuche von einem Wiederstande von 23.687 Stüd in 424 Höfen 1246 erkrankten, davon 438 genasen, 711 gefallen, 41 gefeult und 56 in 12 Ortschaften unter Aufsicht verblieben sind.­­ — Um die wünftensunwerthe Gleichförmigkeit und Genauigkeit der Betriebsaus­weife der Eisenbahnen zu erzielen, hat der österr. Handelsminister an sämmtliche seinem Ressort unterste­­hende Eisenbahnverwaltungen einen Erlaß gerichtet, in welchem ange­­ordnet wird, daß die Betriebsausweise monatsweise ausgegeben werden (die Wochenaus­weise wurden hiedurch nicht berührt) und folgende Ru­­briken enthalten sollen: 1. Länge der Bahn ; 2. Zahl der beförderten Personen ; 3. Quantum der beförderten Güter; 4. Einnahmen im Personenverfehre,, sowie auch für Gepäck und Eilgut ; 5. Einnahmen im Srachtenverfehre ; 6. Summe der Einnahmen. Diese Daten sind für den betreffenden Monat, darunter für die gat vom 1. Jänner bis dahin, dann summirt, ferner in gleichförmiger Weise für das Bar­­jahr einzustellen. Die Verwaltungen wurden eingeladen, diese Ausreise jede Mal längstens bis zum 6. des folgenden Monats dem Handels­­ministerium vorzulegen , worauf die Veröffentlichung der in diesem Ministerium zusammengestellten Nahhweisungen duch die „Wiener Zei­tung” und das „Zentralblatt für Eisenbahnen und Dampfsc­ifffahrt” veranlaßt werden wird. Einen besonderen Werth regt das Handels­­ministerium no darauf, daß in den bezüglichen Begleitungsschreiben jene Verhältnisse berührt werden, welche auf die Zu- oder Abnahme des Verkehrs Einfluß genommen haben. allimente und­ Konkurfe im Jahre 1868. Im abgelaufenen Jahre 1868 betrug die Zahl­ der angemeldeten Aus­­gleichsverfahren 53, gegen 138 im Jahre 1867, die Zahl der Konkurse 815 , gegen 582 im Jahre 1867. Von den Ausgleichs-Anmeldungen entfallen auf Wien 23, darunter die Schellenhofer Bierbrauerei, und die Br- und Import-Aktien-Gesellschaft. Die übrigen vertheilen sich zumeist auf Gemischtwaaren-Handlungen mit geringen Raffinständen , Buchhandel­ und Papiergeschäft liefern ebenfalls ein kleines Kontingent, während das Produkten­ und Manufaktur-Geräft zusammen mit nur vier Firmen vertreten sind. Nachsichtlich der Provinzen entfallen auf Böhmen 15 Ausgleichs - Anmeldungen, worunter nur zwei Firmen höheren Ranges, während im Jahre 1867 21, und zwar fast sämmt­­lich, bedeutende Stablissements , insolvent wurden. Auf Mähren und Schlesien entfielen 6, darunter nur eine Firma von großer Bedeutung, auf Siebenbürgen 2, auf Galizien 2, auf Steiermark 2, auf Tirol 1, auf Salzburg 1, auf Triest 1. Die erwähnten 53 Ausgleichs-Anmel­­dungen betreffen somit industrielle Firmen und berühren die Geschäfts­­welt. Die Ziffer der Konkurs- Anmeldungen von 815 berührt Brivaz tiers, Beamte u. s. w. Von den 815 Konkurs-Anmeldungen vertheilen sich auf Wien 233, Ungarn, Siebenbürgen und Kroatien 911, Lber: und Niederösterreich 109, Steiermark, Kärnten und Krain 11, Galizien und Bulowina 13, Tirol 13, Salzburg 10, Böhmen 138, Mähren 49, Triest 26, Bukarest 1, Serajewo 1. Zusammen 815. Pest, 15. Jänner. Witterung unverändert, trüb und mäßig fast ; von Schnee noch immer feine Spur. Thermometer 0", Barometer 239". Wasserstand abnehmend. Getreidegeschäft. Das Aufgebot in allen Körnergat­­tungen war heute sehr gering, der­­Verfehr schwach ; die Weizen­­preise blieben jedoch unverändert. Umgefegt wurden etwa 10.000 Me. Zur Notizung gelangten : Theiß: 400 Dis. ohne Gewichtsgarantie á 3 fl. 47"/e fr., 800 Mt. ohne Ge­wichtsgarantie á 3 fl. 40 fr., Beides Kafla, 600 Ms. gzpfo. á 4 fl. 62"/2 fr., sofort übernehmbar, 400 Me. Szpfo. á 4 fl. 57"/2 fr., 800 ME. 87"/epfo. á 4 fl. 75 IE, 550 Mb. Szpfv. á 4 fl. 65 fr., Vetter Boden» 1500 Mb. 851­ epfo. á 4 fl. 40 kr., Alles 3 Monate, Weißenburger 600 Mb. 82 Wepfo. á 3 fl. 55 fr., ab Martonväfär, Kaffa und Alles per Zollzentner. Salbfrucht 300 30ollztr. á 3 fl. 25 Er, Kaffa, Roggen und Gerste erfreuen sich guter Nachfrage und sind fest im Breite. Von letterer wurden gemagt : 600 Mi. 68/70pfo. á 2 fl. 55 fl. ab Martonvásár , Kafja. Mais a­er bleibt flau, wer nackläfsigt. Notirt : 800 Zollztr. ä , eszemen gramm­­.» --.--.———c—-»,­­ etwas bessere war. Gemerbebant hob sich um 2 fl. auf 292, ung. Kredit zu 96% und 97%, geschlossen , um Ya fl. auf 97. Anglo:Hun­­garian büßte mit 116 !­e Mt ein. Erste­­ung. Brauerei-Aktien zu 527 und 528 geschlossen, avancirten um 3 fl. auf 525 ; Königsbrauerei drühten sich um 1 fl. auf 203. In jungen Gffeften wenig Perfekt, Baluten und Devisen etwas höher. ‚Aben­dbörse Bei ruhigem Geschäfte waren Peit-Ofner Omnibus zu 12 fl. Aufgeld gesucht , Königsbierbrauerei 202.203, Wiener Trammay. 146 °­,—147.­­ . anner. odien-Viehmarktbericht.) ES wurden in ee "Sci­er­n­er vertauft, und naar § 260. Stüd Ochsen zu 17—410 fl., 156 Stüd Kühe zu 132—225 fl., 24 Stüd Lungdieb zu 44—92 fl., 27 Stüd Kälber zu 32—52 fl. per Paar. — Rindfleisch ver­str. 27—27 fl. 50 fl. — Der Markt für Schweine­fleisch war im Verlaufe dieser Woche gut bestellt, es wurden 2153 Stüd Borstenvdeh verkauft, und zwar lebend per Pfund zu 25 bis 29 tl. W. Mistolz, 13. Jänner. E3 ist endlich die langersehnte teodene Witterung eingetreten, wodurch der bisher fast ganz gehemmter Berteler einigermaßen wieder in Fluß gerat­en ist. Die BT zum heutigen Wochenmarkte waren noch schwach, da dürften selche, wenn das Wetter so ungünstig bleibt und die Wege besser gemorben sind, bedeutend vermehren. Die Kaufluft ist eine sehr rege, da man allge­­mein auf eine Besserung der Getreidepfeife hofft und wurde heute zu nachstehenden reifen gehandelt. Weizen 82—88pfo. fl. 330-1. 3.90, Korn fl. 2.30—49, Gerste fl. 1.60— 0, Hafer fl. 1.40—45, $ufuruz Mr 1.8090, Hirje geschäfte fl. 4.40, rothe (Röles) fl. 2.20—30 pr. n. ő. eken. k. Wochenbericht über den Stand der Gewerbe in Pest. Die Geschäftverhältnisse haben ss in der abgelaufenen Woche kaum verändert. Viele unserer größeren Ge­werbsleute sind zum Markt­­besuche nach Debreczin gereist, wo sie mit Noüdsicht auf die günstige Jahreszeit, welche die Straßen proftitabel macht, auf ein gutes Ge­­schäft rechnen. In allen Geschäftsbranchen berrcdete gewöhnliche Thä­­tigkeit ; die Baugewerbe, von günstigem Wetter unterstügt, haben viel geleistet und es sind mehrere Neubauten unter Dach gekommen. Schnei­­der und Schuhmacher sind mit Nadsicht auf den kurzen Fasching mit Bestellungen überbürdet ; auch die Goldarbeiter haben gute Kunden, namentlich vom Lande. Lederer haben sehr viel Rohhäute bezogen und in Arbeit genommen. Von den übrigen Gemerken ist nichts Besonderes zu melden, und sind, wie gesagt, die Geschäftsverhältnisse allenthalben befriedigend. Der Stadtmagistrat hat aus dem zur Unterfrügung hilfs­­bedürftiger Gewerbsleute bestim­mten Albrecht­ und Hildegarde:Stiftungs­­fonde für den Monat Jänner an unverzinslichen Darlehen etwa 7000 Gulden angemieten! Konkurs, Gegen die Verlassenschaft des Adolph Karl Spath, 1.—3. April zum Bester Stadtgerichte, Litisfurator Andreas Basse. , Grschaftsveruhtr.­ ­­­­ 2 fl. 25 fr., Kalla, Hafer unverändert.) Verkauft : Prima 1300 Mb. á 1 fl. 95: fr., Raffa. Effertengeschäft Der Umfas konnte fi­­an heute zu seiner Bedeutung erheben, obwohl die Stimmung zum Theile eine ! Ctieg, 14. Jänner ; 2" 3" ü. N. abn, Auszug aus dem Amtsblatte des „Ro­­lony.“ Lizitationen. In Beft: 11. Jänner 3 U.N., Mobilien Hlianzgasse Nr. 1. — 27. Jänner — 2. März 10 U. B., Haus Nr. 821 in der Rosengasse, 2689 fl., im Grundbuchsamte. — In Preß­burg: 21. Jänner 10 U. B. , Lieferung von Wäsche und Einrich­­tungsstüden für das Landes-Krankenhaus an Ort und Stelle. — In Zotaj:4. Jebner 9 U. B., Liegenschaften der Gabriel Mocsonyi’schen Verlassenshhaft im dortigen Grundbuchsamte. — In Börzsöny: 17. Seber — 20. März B., "4 Session des Joh. P­alis, an Ort und Stelle. — In Báptó (Heves): 25. 26. Jänner — 22. 23. Feber Liegenschaften des meil. Johann Wohl, 6940 fl., an Ort und Stelle. In Diöhegh: 13. Jänner — 17. Feber 10 U. B., Haus und Session, 2190 fl., des Georg Krommer an Ort und Stelle. Amortisationen. In Berlust gerathene, am 4. März 1864 von Peter Molecz und seiner Gattin Josepha Wagatz an Anna Wagats ausgestellte, auf 800 fl. lautende Obligation, binnen 1 Jahr zum Neu­­traer Komitat zivilgerichte. — Zertifikat über eine bei der Günter Spar­­tasja verpfändete goldene Cylinder-Uhr sammt Kette, Kafla Nr. 7, Fol. 121, Buch 3, für null und nichtig erklärt. . Firmaprotokollirungen. Beim BP e­st er Wechselgerichte : „Leitner und Grün­walo­, Zündhölzchenfabrikant in Bett — „Bernd. S 4­martz , Gemischtwaarenhändler in Buziás. — , Bernd. Spiter", Früchtenhänöler in Zombor. — „2. Salzer“, Firma­­inhaberin „Antonia Bauer” , Graveurgeschäftsinhaberin im alten Theatergebäude in Pest. — „E. E. priv. Rafhau:-Doderberger Eisenbahngesellschaft" Geschäftskapital 58,237 800 fl. in Silber, die Aktien lauten auf 200 fl. — „Az elsö magyar általános kiztositö­ társasag föügynöksege Miskolczon”, Hauptagent Joseph Run. — Bei der Firma: „Erste Ofner Blaufärberei und Kotton­-Druckfabrik" wurde die Firma unterschrift des Wilh. Hirich und Leopold Feivel protofollirt.­­ —­­Wasserstand: Pest,15.Jänner:6«7««uN.abn. Breßburg, 15. Jänner : 5 ° 8" u. N. abn. Máramaros:Sziget, 14. Jänner: 1­1" ü. N. abn. Troden. Szt.:Nemeti, 14. Jänner : 27 8" ü. N. abm. Tofaj, 14. Jänner: 15" 6" ü. N. abn. Szolnof, 14. Jänner : 15" 0" ü. RN. abn. Szegedin, 15. Jänner : 13" 4" ü. N. abn. Arab,14.Jänner:2'1«u.N.abn. Bewölkt. Gr.­Becskerek,14.Jänner:0«0«­Nulpunkt abn.Bewölkt. Witterung- Bewölkt. Bewölkt,windig. Bewölkt. Trocken. Nebellig«bewölkt. Trocken.Eistreib­» -«F

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