Pester Lloyd - Abendblatt, Mai 1869 (Jahrgang 16, nr. 99-121)

1869-05-01 / nr. 99

; he een een bear , (Die eingelne Nummer Toftet 4 Fr, b­ ray a jitő ett . vmi garágéit álat eezéritk ék natkaztl EEE meets tem wit zent tiene une ac ns nn RÉSZBŐL a ee. Driginaldepelc jen tes Befter Lloyd. Psiris,30.April.Mittelsteines königlichen Dekrets wurde die Senatssession gesch­osse 11· Paris,1..s))2ai.Ein kaiserliches Dekret betraut den Justizminister Baroche mit den­. Finanzportefemlle adinter 1111. Das»Journaloffizier­«veröffentlicht das zwischen civalette und Fidre-Orban betreffs der belgischen­ Bahn vereit­barte Protokoll. sWicmxMai.(Vorbörse.)Kreditaktien 289.20,Trank­­wat 2209,Staatsbahn——.——,Norrdbahn—.­—, 18«(«54er Lose 125.50, 1860er Kofe 102.60, Steuerfreier —.—, Napoleon v’or Kreditaktien ‚ Sombarden Nordbahn —_.—, Galizier ——, ungarische Bahnanleihe —.—, Barbubiger — —, Francobant 137.50,­­­Theißbahn—­—,Innerberg———.——, —, Hauffe: April. 236, Fünftichner —.—, Anglo: Hungarian —, Mid ——, Anglo-Austrian 3387/2.—, Brantzjosephez­bahn ——, Bant ——, Biandleidl ——, Lofongzer —.—, Elisabeth Rudolphsbahn ——, böhm. Nordwestbahn ——, Generalbant Süderrente —.—, Papierrente — —, Hannels­ bant ——, Eiseninpurtite —.—, Francos Hung. ——, Baubant —.—, Hypsthefarbant Schlußfurfe.­s­uperzent. Rente 71.70, 4 °­, Rente 101.25, ital. Rente 56.60, Staatebahn 707, Kredit Zeit Steuerfreie ——, lisabethbahn —, Nationalansehen —, Lombarden 229.50 Franco AMuitrian —, Silberrente 579/s. Beliebt. 30. April. Abendsozietät.­ April. Kreditaktien 334.—, 18608 Lore —.—, 1864er Lore —, ungar. Kredit —, Amerikaner —, Bankaktien —, M­eizen per aenkieht 611/., per Mai-Juni 61­/., Roggen per Sehen. 51, per Mai-Juni 50, per JulisYugust 49 °, Hafer per Frühjahr 3195, per­­ Mai Suni 314, per Suni-August 31',, Gerste per Frühjahr 48—56, ,, per Herbst 10%, Spiritus per Frühjahr 16'e, Del per Frühjahr 107 per Herbst 16 °,. 30.­ April. (Getreidemarkt) Weizen fest, Roggen ruhig, per eigen per April-Mai Julis Yugust 1124. 89%,, per Auli-Mugust 83. 23 °, nor SaliXugust —, 30. April. Baille, per Mai 52.75, per 109, 97.50, per Juni 64.70, per Juli —.—, rubig. per 108 °, Yuni-Yuli per digi felt. Spiritus per Frühjahr —, per Herbst —, Getreidemarkt­ Weizen per 120 Kilos 28—29, feinste Qualität 32—33, Roggen per 110 Kilos 20.25, Gerste per 100 Kilos 19.25—18.25, Hafer 21—22.75, Del 98. "Mehl Juni 53, per Juli 54.70. Spiritus per Mai 30. Aput (Getreidemarkt.) Öetreide: a Zutwersen, 30. April. Berroleum per Frühjahr 52 °, Stancz per 100 Kilos. » Amsterdam,36.April.(Getre1demarkt-Roggen fest,pcrMai187,perOsktober18·-).««Repsfehlt,per Del per Mai 35%,, per Juni 37’. Kühl, Weizen rubigit, Yujtlos für wenig Abschlüsse wurden Dientagspreise bewilligt, Mahl­gerste und Hafer ;—1 Schill, niedriger. Bradytwetter, einer Vereinigung schon nicht mehr die Neue sein, von der Unstatthaftigkeit ihres Standpunktes, ihres Vorgehens über­­zeugt, nun, so befsere sie sich. Wir sind nicht zu der Mederzeu­­gung gelangt, daß die von uns gewählte Richtung eine schlechte sei und wollen daher auch nicht von ihr abgehen, weder nach rechts, noch nach Iinns. Sieht Jemann die Nothwendigkeit einer Annäherung ein, nun so verrafe er seinen Ort und nähere sich uns,“ wir werden ihn gerne aufnehmen.“ = Damian Horváth, Stephan Hußár, Koloman Her­­telendy, Raul Királyi und Ladislaus Kovács nebst zahl­­reichen anderen Deputirten haben sämmtliche katholischen Mitveputirten Hat die Linke sich zu einer Konferenz eingeladen, welche zur Betreibung der im ganzen Lande gewünschten Autonomie der­. fath. Kirche am 2. Mai, Vormittags 10 Uhr, im Heinen Saale des Pester Komitatshauses ab. Behalten werden wird. = Rente —., Maris, Berlin, garis, mobilier 332, 2998­, 30. 252, Lombard( 487, Staatsbahnaktien Raab. Hamburg, merseille , Roggen Deft. Confols 93 °/,, ungar. Anleihe 216, Frankfurt, 30 geschäft ruhig. » per­­ per Tag 333, ungar. Delft. Ostbahn 305. 9.85 °/,, (Getreidemark­t) Semi-Juli April-Wai - 90, per Del per Ayril:Mai 227/,, « «London, 30. April. (Getreidemarkt) ungar. auf ie, ; Oftober 71, 7 : 5 iFTERSEE "EEE De Meszistánűbet MELETT Ten - == In der geitern Abends um 7 Uhr abgehaltenen Konferenz der Dealpartei wurde über der neun Gerichtsk­ommissio­nen verhandelt, welche über die bis­her eingereichten giltig abzuurtheilen haben, die nachh Nachdem jede derselben aus 7 Mitgliedern gebildet werden soll, müssen die Stimmzettel Kommissions­weise mit 7 Na­­men ausgefüllt, zuerst für die erste, dann für die zweite Kommission u. a. 4. eingereicht werden. Auf die Frage, ob aus den Reihen der Opposition ein oder zwei Mitglieder in jede Kommission wurde durch die Mehrheit die Wahl nur Kandidirt eines Oppositionsmitgliedes hierauf ein Ausschuß ausgesendet, der die Namen der zu wählenden 63 Mitglieder dem Gutachten der Konferenz dieses Ausschusses waren Präsidenten der Sektionen gebildet werde, die zugleich einen Vorschlag für die Wahl der 15 Mitglieder der Petitionskom­­mission, dann der 15 Nevisoren des Diariums und der 7 Nevisoren des Hausbudgets einreihen mögen. Dieser Ausschuß beeilte ich auch die wir hören, sol die Meinung vorherrschen, die Gerichtskommission vorwiegend aus der Neihe der jüngeren Mitglieder, die weitig beschäftigt sind, zu bilden. "= ,Hazant" nimmt heute ebenfalls von dem, in unserem jüng, einige charakteristische Stellen aus Jranyi’s Jeremiaden an, und knüpft daran folgende Bemerkungen : Icir halten seinen Schmerz für haupt seine angenehme Sache zur besonders dann, wenn Abgeordnetenhaufee. zerer Zeit zu Es ist gehören, sich selbst — von dieser Nolle jedenfalls welche den man dieser Partei geben kann, eine auch ist über­ äußersten Linken zu gehören, und die Des ungarischen unbequeme Situation, zu einer­­­artei im Ganzen blos zur Rolle der Lächerlichkeit verdammt ist, und welche Niemand — aus Nachsicht auf weil ja der beste starb, je für­ den Tod geben möge. Mit abstrahlten aus diesem ganzen Fusionseifer blos das, auch Sranyi eingesehen mord , da, der äußersten Zinsen hat, und si bestreben möchte, durch einen heilsamen Selbst­­neuem Leben zu gelangen. Von einem anderen Gerichts­­punkt dann die Fusion der Oppositions-Nuancen urgiren. " seine Meinungsperfchierenheit nit nöthig ; denn in Was aber die wirklichen Differenzen Wins dem Reichstage. s In der heutigen Sittung des Oberhauses meldet der P­räsident nach Authentizirung des Protokolls das Gesuch des Gr. Adam Ba­ng an, der sich darüber beklagt, daß er sein Einladungs­­schreiben zum Reichstage erhalten hat. CS werden mehrere Urlaube entheilt. Auf der Tagesordnung ist die Verhandlung über den Antrag des Gr. Anton Szapáry, dass der Mi­tungskreis der Quästur ge­­regelt und zu diesem Behufe eine "Kommission "von 9. Mitgliedern entsendet werde ; ferner das Amendement Gr Czk­átys, daß hier­mit das Berifitationstomité betraut werde, zugleich aber auch die Mor­­­bifikation mehrerer §§. der Hausordnung in Angriff genommen werde. Nach Furzer Debatte wird der Beschluß gefaßt, daß die Quästur zu regeln und da­mit dem Gegenstande das Berifikationstomité be­­traut werde. Ueber die Frage jedoch, ob auch andere Theile der Haus­­pronuna modifiziert werden sollen, entspinnt sich eine langwierige Des batte. Das Mesultat ist um 1 Uhr noch ungewiß. (Fortlesung im Diorgenblatte.) zz Die heutige Sibung des Abgeordnetenhauses wird vom Alterspräsidenten Anton Bribet ver heute, zum Testen Mate präsidirt, um 11 Uhr eröffnet. Die Galerien sind anfangs spärlich besucht, füllen si aber später; auch die Abgeordneten versammeln sich lang­­samer, als gewöhnlich.. Schriftführer: Koloman Nado, Kolo­­man Széll Auf den Ministerfauteuils: Andrauffy, Bederovich, Kónyavy Eötvös Milo, Gorove Horváth. Lebt er er­st in dieser Session heute zum ersten Male im Hause anmefend. Nach Mythenfikation des Protokoll der jüngsten Sibung, welche längere Zeit in Anspruch nimmt, meldet ver­präsivent, daß der Ab­­geordnete Lapislaus Ticha sein Wahlprotokoll eingereicht habe, und daß gegen Graf Béla Degenfeld ein Protest eingelangt sei; auch gegen Georg Klapka ist ein Protest eingereicht worden, doch­ ist demselben die von der Hausordnung vorgeschriebene Kopie nicht beiz­gelegt. Der Präsident glaubt deshalb, daß die Petition nicht zu berück­­sichtigen sei. Endlich ist auch gegen Koloman Su ft­h eine Verwahrung (Ovas) eingelangt. Der Präsident gibt das Wahlresultat bezüglich der Mitglieder der ständigen Berifikationskommission bekannt In dieselbe wurden gewählt: Franz Sazman, Karl Hertelendy, Leopold Für­löß, Raul Daniel, Paul Ordödy, Paul Boroff, Spa­zmty Ronay, Lofer­ Juritsun Karl Antalffy. Bezüglich der­ gegen Klapfa eingereichten Petition entspinnt sich eine längere Debatte, Solgman GhyczY meint, daß diejenigen Abgeordneten, gegen welche nach Abschluß der Sektionsarbeiten Proteste eingelaufen sind, bei der heutigen Konstituirung des Hauses stimmen künnen, und daß die Proteste der Ständigen Berifikationskommission zur geieglichen Ber­handlung zugewiesen werden solen. (Bestimmung.) Raul Somifih sagt mit direkter Beziehung auf den Fall Klapkas, dab der gegen diesen eingereichte Protest als ungüftig betrachtet werden soll, weil die im Sinne des 79 der Hausordnung erforderliche Kopie des Gesuches diesem nicht beigelegt sei. Koloman Tiba: Nach §. 81 sind Proteste nur dann zurüde zumessen, wenn ihnen die Kaution im Betrage von 1000 fl. nicht beig­elegt sei, hier aber fehlen diese 1000 fl. nicht. Folglich dürfe der Protest nicht zurückge­wiesen werden, Stanz Deat meint e­enfalls, daß der Protest angenommen werden solle, verfelle sei im Ganzen einen Bogen starr, und wenn es auch ein Forimfehler sei, dab man seine Kopie mitgeschickt habe, "so könne dieser Fehler doch bis zur Konstituirung des Laufes durch nach­trägliches Em­piren der Vetition gutgemacht werden. Der Präsident fordert nun das Haus auf, sich zu Konfitz tui­en und zur Matt­ der Beamten zu sehreiten. Im Sinne der Haus­­ordnung hat die Abstimmung so zu geschehen, daßs die Namen der Abgeordneten in alphabetischer Ordnung verlesen werden und die Ber­treffenden in dieser Reihenfolge ihre Stimmzettel abgeben. Allein die alphabetische Namenstifte ist nicht fertig, und es las­­sen sie Stim­men vernehmen, welche vorschlagen, daß die Abstimmung festionsweise vor­­ sich gehe. Darüber entsteht große Unruhe, die Abge­­ordneten verlassen die Sibe, man spricht und ruft durcheinander, und minutenlange vermag man sein Wort zu verstehen. Nachdem Sana Somofjy, Soseph Mandaraf um Franz Dent, beide Lektore für die Beibehaltung der Bestimmung der Hausordnung, gesprochen haben, macht der Präsi­dent der Debatte dur die Erklärung ein Ende, daß die alphabetische Liste mittlerweile fertig gewworden sei. Es wird nun zur Wahl ve­präsidenten geschritten, wobei die Abgeordneten in alphabetischer Reihenfolge an die Wahlurne (eigentlich Wahllade) treten, um ihre Stimmzettel abzugeben. Bota erhielten Somifih, Paul Nyáry, Daniel Jra­nyi, Mori­ Fótai und Koloman Ghyczy. Die beiden Legieren je ein Botum.­­ 12 Uhr: Das Wahlresultat ist noch nicht bekannt, doch hat Somffic bereits die absolute Majorität. . . Um %,1 Uher wird das Wahlresultat bekannt gegeben. 63 sind im Ganzen 381 Stimmzettel abgegeben worden ; hievon­ entfallen auf Paul Somsjjih 246, auf Paul Nyáry 99, Daniel Jranyi 31, Ent Simonyi, Stephan Batay, Koloman Ghyczy und Moriz FJótai je eine Stimme, Teer eingegeben wurde Ein Stimmzettel. Dass­ Hausnahmkc dieses Wahlresultat mit donnerndem,minu­­tenlangem Essen auf. 63 wird nun zur Wahl des ersten Vizepräsid­enten geschritten. enthält das­»Armee-Verordnungsblatt«eine Zirkularverordn­u­­­g des gemeinsamen Kriegsm­inisters.Dieses bedauirt von 124.d.M.und lau­­tet, wie folgt: »»Anlåß»l­­»iz Vorgeko­mpelter Anfragen über die Zulässigkeit der Assenttrchlg Culzanrkw Fretxminger nach dem Beginne der gegenwärti­­gen Präsenzdienstperiode wird erläutert,daß nur die Aufnahme fü­r die mit 1.März begonn e in Präsenzdienstperiode der Einjsthrig-Freiwilligen zudem­ bezeichneten­ Zeitpunkte geschlossen wurde,daher auch AufMth­gesuche,welche nachträglich emplangen oder eingelangt sind,hinsichtlich des,etwa beabsichtigten gleichzeitigen Dienstantritts der Aspiranten nicht mehr berücksichtigt werden können­. Keines­wegs­ anperparf den Freiwilligen,gleichviel­ ob sie zu dem Aufschub des DiplUkimtritts berechtigt sind oder nicht, aus Ursache der erst nach dem Beginne der Präsenzdienstperiode erfolgten Anmeldung die Aufnahmsbew­illigung verweigert werden, weil es nicht angeht, aus der durch das Interesse der militärischen Ausbildung gebotenen Fest­­stellung eines regelmäßigen Termins für den gleichzeitigen Dienstantritt eine Beschränkung der freiwilligen Affentirungen zu folgern, welche geieglich nicht begründet ist. Nur jenen Wehrpflichtigen, welche nach ihrer Altersk­­affe zur regelmäßigen Stellung bereits berufen sind, it der freiwillige Eintritt während der Stellungsperiode, deren ausnahmsweise späterer Beginn für vieses Jahr nachträglich festgefecht werden wird, nicht gestattet. 68 unterliegt daher die fortdauernde Aufnahme der Einjährig: Freiwilligen unter, ven gefeblichen Beringungen seinem Anstande, nur dürfen sie gegenwärtig zum P­räsenzdienste nicht mehr herangezogen werden, sondern haben bvenfelden mit 1. Oktober 1869 oder jenes Jah­­res, welches sie selbst wählen können, zu beginnen. Am Einvernehmen mit den besheiligten Lan­desministerien findet das gemeinsame Kriegsministerium weiter zu verfügen : ed Damit namentlich jenen Aspiranten zum einjährigen freiseil­­­­igen Dienst, welche den zur diesjährigen regelmäßigen Stellung ver­­pflichteten Altersklassen angehören und in Eemangelung der vorgeschrie­­benen Studienzeugnisse den Nachweis der höheren Bildung dur­chle­­gung einer besonderen Prüfung zu Kiefern haben, diezu noch vor dem­­Beginne­n der Stellungsperiode die Gelegenheit geboten werde, sind die Prüfungs-Kommisationen bei den Truppen , Division z = Kommanden erz neuert zu attipiren. 2. Die Prüfungen finden monatlich wenigstens einmal statt und­­ in der Regel am Testen Donnerstag eines jeden Monats vorzu­­nehmen. 3.0 Einkunft hat bei diesen Prüfungen zur Erzielung eines Bleiennähigen Vorganges das nachfolgende Programm zur Richtschnur zu dienen. I­spivanten, welche den Nachweis der wissenschaftlichen Ber­­ähigung durch Zeugnisse von ausländischen Unterrichtsanstalten liefern, haben ihren Gesuchen das neueste Programm oder Etarut derjenigen Lehranstalt des Auslandes beizuschließen, an welcher sie zuiegt stubirt haben und deren Beugnisse sie beibringen. 5. In Beziehung auf die Nach­weise der wissenschaftlichen Ber­­ähigung zum einjährigen freiwilligen Dienste werden ferner der Prak­­tikanten-urs der niederösterreichishhen Landes-Aderbauschule zu Grobau und die Handels-Akademie zu Veit als den Ober-Gymnasien oder Ober­­realschulen gleichgestellt betrachtet. fs „Die, von den absolvirten B­öglingen der Handes-Akademie zu Bell beigebrachten vorgeschriebenen Zeugnisse müssen von dem den jeweiligen Prüfungen beizuziehenden Schulensinnektor gegen:­gezeichnet sein. . um Schluß wird noch­ erinnert, daß wohl die Gintheilung Einjährig- Freiwilliger zu den Depot:Cadıes im Allgemeinen, keineswegs aber zu den 4. und 5. Feld:Bataillong der Linien-Infanterie unter­­sagt worden ist, wel lebteren es — wenngleich sie sie den größten Theil des Jahres hindurch auf einem niederen Stande befinden — an den erforderlichen Lehrkräften nicht fehlt. Program­m für die Aufnahmss Prüfungen Einjährig: Freiwilliger. Prüfungs-Gegenstände sind ‚folgende: A. Mathematik und zwar: a) Algebra, b) Ilanimetrie und ©) Stereometrie; B. Geschichte, C. Gen­­graphie, D. Latein und B. eine’ zweite der lebenden Sprachen der öster­­reichisc-ungarischen Monarchie oder statt einer dieser Sprachen Tran­­söt. oder englisch. Statt der Stereometrie können ih, die Aspiranten nach freier Wahl aus zwei der nachbenannten Fächer, und zwar aus der kaufmän­­nischen Arithmetikf, Naturgeschichte, Rhysit­ oder Chemie prüfen lassen. Wer sich aus der kaufmännischen Arithmetik prüfen läßt, ist aus der speziellen Geographie der Österreichiichz ungarischen Monarchie mit über­­wiegender Nachsicht auf Handel und Gewerbe und deren Statistik zu prüfen. Wer sich den Prüfungen zu D oder E nicht unterzieht, kann für­ jede verselben aus einem der in Alinea 2 bezeichneten Gegenstände ich prüfen lassen, wobei die Wahl des Faches sowert unbeschränkt it, als der Betreffende statt der Stereometrie nicht den zwei dieser Gegen­­stände gewählt hat. 2. Was den Umfang der­ Anforderungen in der einzelnen Ge­­genständen betrifft, so wird verlangt: Algebra, bis einschließlich der Gleichungen zweiten Grades mit einer Unbekannten ; Wlanimetrie, mit Inbegriff der Haupteigenscaften der Kegelschnittslinien; Stereometrie, vollständig ; Geschichte, Kenntniß der Hauptbegebenheiten der allgemei­­nen Weltgeschichte bis zum zweiten Bariser Frieden ; nähere Kenntniß der Geschichte der österreichisch-ungarischen Monarchie . ‚Geographie: Allgemeine Kenntniß der mathematischen und phy­­sikafischen, Geographie, dann der geographischen Verhältnisse der fünf MWelttheile ; besondere Kenntnisse von Mittel-Europa und spezielle Geo­­graphie der Hterreichisch-ungarischen Monarchie; Latein: Ueberlegung eines Themas ins Lateinische ; Grvonk­en aus Sallustus oder Cäsar ; Naturgefertigpte: übersichtliche Kenntniß der drei Naturreiche; Physik: Kenntnisse der wichtigsten Lehren ; Chemie: Kenntnisse der elementaren Grundlagen mit Berücksichtigung ihrer Anwendung auf die wichtigsten Gewerbsz­veige. ·3.Die Gesam­­tprüfung ist in der dem Aspiranten geläufigsten­ Sprechze vo­rzus1el­­1en,in welcher eine gründliche Kenntnt­ß der Gram­­­ma­tik,sowiedquähigkeit über ein gegebenes Thema einen orthogra­­phisch kehlerfreickt und gutstylisirtethlufsatz zu fertigen,ver­­langt wird. a Die von dem Aspiranten geforderte Kenntnis einer zweiten Sprache (zu 1, B) it dur richtiges Weberfeßen eines Themas aus dem Buche und nach dem Gehör darzulegen. Steihertv fuhkamp, . Feldmarschall Lieutenant. 5 Wien, 30. April. Die mannigfachen Zeitungsangaben über diplomatische Schritte, welche von Berlin aus in Sachen der be­kannten Depeschenveröffentlichung „der umgekehrt über Aufklärungen, welche österreichischerseits in der Angelegenheit erfolgt seien, entbehren sämmtlich der Begründung. In Berlin hat man fs troß der unvere­rennbaren Gereiztheit nicht veranlaßt gesehen, dem Zwischenfall di­­plomatische Weiterungen zu geben, und so sehr vielleicht die österreichi­sche Regierung von Kornher geneigt gewesen sein mochte, die preußische Verstimmung dur­ einige befehlscitigende Worte zu beseitigen, so mußte man doch den Berjuch hiezu aufgeben, als Graf Bismarc den Streit auf den Boden der publizistischen Erörterung, des „offiziösen Zeitungs­­triebes“, wie man jecht zu fallen liebt, hinübergelenkt hatte. Zudem scheint es, daß man der Versicherung, Graf Beust habe der betreffenden Veröffentlichung ferne gestanden, almälig an in Berlin Glauben­s fdenten beginnt, wie denn der neueste vehemente Artikel der preuß. in Brov. Korr." von der Berson des Reichskanzlers wenigstens gänzlich absieht. Es werden denn die hochgestauten Zluthen ver Aufregung wieder verlaufen, ohne bleibende Spuren zurückgelassen zu haben. Ins deb verdient die Art der preußischen Bolemit zur Charakterisirung oh einige Britische Worte. Die , Nordd. Allg. 3ta." fordert in einem lan­­gen Artikel die Ungarn geradezu auf, sich einen maßgebenden Einfluß auf die auswärtige Voliti zu sichern und appellirt dabei mit vollem Bewußtsein an die politische Reidenschaft, an alle Elemente des oppo­­­sitionellen Strebens der Nation. Ich will hier weder die Motive dieser Ausführungen, noch, ihre Form einer nähern Beleuchtung unterziehen. Was aber — das darf wohl gefragt werden — würde man in Berlin dazu sagen, wenn ein österreichisches Blatt von analoger Stellung zur Negierung, etwa die „Wiener Abendpost“ die Haltung der preußischen Sortierittspartei in der Frage der Bundesministerien zur Grundlage ihrer Beurtheilung der norddeutschen Bundesverhältnisse machen würde?! Und vollends, wenn einmal in der „Wiener Abendpost“ eine Auffor­­derung zu reuerer und energischerer, die Selbstständigkeit der Einzel­staaten bewußter wahrender und die jegige Omnipotenz des Bundestanz“, b­is Grafen Bismarc mehr bei ehränfender Theilnahme an die übrigen­ Mitglieder der Nordbundesregierung erscheinen würde. Und doch ließen sich unschwer gefegliche Hannhaben für derartige Erörterungen in den Paragraphen der Bundesverfassung auffinden. — Nun in Ungarn weiß man ja, was man von den preußischen Sympathien und den Ten­­denzen der preußischen Aufforderung zu halten hat. *) zu vollziehende Wahl vorgeschlagen und verbreiten habe. aus den neun­sten Abendblatte fag" über die Meinungen verschieden, und äußersten Linken Notiz, das bis man ohne Verzug noch denselben Abend „So ergießt zu Rück­htlch zwischen uns­er ja laum der Konstituirung des Hauses Weber die Zusammenlegung auszugsweise reproduzirten Nichtzustandekommen der Artikel der „Magyar­ej Fusion zwiigen der Linken linken Zentrums führt die Unhaltbarkeit des Stenppunttes jener Dinge, in welchen herrscht, it eine Vereinigung das Organ des befreien kann, dieselbe eine solcbe ber ift, wie 52 Petitionen end­­werden sollen, daß derselbe nicht anders A sich) dahin einigte, seine Berathungen zu einen berechtigten. Denn zu un­ beginnen, tranyi seine patriotischen Schmerzen ; nun, ist, dab es sie sich binnen = Gene­sen eminÄngenehe ! *) Wir werden auf diesen Gegenstand zurückommen. www Die Red. »UTBiin,30.April.Man muß gestehen,der Herr Handels·­.s 1­inister«v.Plener hatte bisher nicht iic­lück mit seinc­orlagen.­"s J11kvorjgenJa»bre brachte er ein Gesetz über die Regelung der Fracht­tau­fe ein, peitschte es förmlich doch beide Häuser , die ich durch die Aussicht auf guten Erfolg bestechen ließen und fest traut er sich kaum, es der Sanktion der frame zu unterbreiten, weil er mit Recht berich­­tet, die Bahnverwaltungen würden nach Ganítionirung dieses Gefäßes der Herabminderung der Tarife größere Schwierigkeiten entgegengeben, als im Wege gütlicher Verhandlung vor Kurzem überraschte er das Haus mit einen Eisenbahngefege , und siehe da, gestern jab er si veran­­laßt, auch diese Vorlage zurüczuziehen. Zum Theil, trägt wohl auf das Subtomite des volkswirthschaftlichen Ausschusses, in des­en Schoße ganz Furm­­e Dinge sich zugetragen, mit Schuld daran, der Haupttheil des DBerschuldens trifft aber wieder den Handelsmiinister, der in seiner Vorlage etliche Linien als der Staatsunterftügung wü­rdig aufzählte, ohne Detailprojekte, Kostenanschläge und sonstige Vorarbeiten über die projektirten Bauten vorzulegen. Das schöne Eisenbahnspitem it also zu Waller geworden und die Folge davon wird sein, daß wieder ohne Sptem nach der Laune und dem Nasen der Konzessionäre fortgebaut werden wird. Der in der gestrigen Sitzung des Verfassungsausschusses bezüg­t­­sich der Vermehrung der Abgeordneten und der direkten Wahlend­­­a­te Beschluß *) kommt dem M­inisterium nicht sehr gelegen. Die Re­­gierung hätte diese Frage im Augebelicke am liebsten todtgeschwiegen,­ ob zwar es damit allerdings keineswegs abgethan gewesen wäre.Inter­­essant ist der Umstand,daß die beschlossenen Resolutionen sämmtlich vonTr.Banl­ans,"Sektionschef im­ Ministerium deanner" ausgingen,, daß aber gleichwohl die Minister exit geitern Abenag in der Gigung selbst von diesen Anträgen Kenntniß erhielten und daß, wenn die Regierung sich bis dahin nicht anders entschließt, der seltene­ Fall eintreten wird, daß ein Sektionschef als Ausschuß,Berichterstatter seinem Chef, dem Minister, in öffentlicher Sittung opponiren wird. „In Erwägung,, daß das Abgeordnetenhaus die Vermehrung der Zahl der Abgeordneten als ein dringendes Bedürfnis erachtet, wird die £. £. Negierung aufgefordert , einen Gefegentwurf im verfasz­­ungsmäßigen Wege einzubringen, wonach Die: im $, 6. Des Staats­­grundgefeges über die Reichsvertretung vom­ 21. Dezember 1867 anges führte Zahl der Mitglieder 063 Abgeordnetenhauses des Neicharatges' entprechend und wo möglich auf das Doppelte vermehrt wird.“ 7 7 , en EEE RR ausm muan­ma.n ar nenn en nenn pre am mm mann arm an mern mna. Tarsmeanne Rn­­ "·--sz« ' »Es­­x 2 Re ca ER «-. ver * « s-? ús ER Ä «» ER ús Er § . Die Söhne des Mannes mit dem verfili­erten Kerzen, 5 3 Roman in fünf Bünden von Moriz Jókai, Dritter Band — II. Kapitel. (56. Fortießung.) Nach einigen Minuten kam der Wachtmeister aus dem Zimmer des Obersten wieder heraus. — Die Brigitten sollen hineingehen. Frau v. Baradlay und Evith traten ins Zimmer. Der Oberst war allein. ein hoher robuster Mann, mit harten Gesichtszügen und seiner charakteristischen Nase von ungewöhnlicher Länge; die tief liegenden Augen haben etwas urgewöhnlich Lauerndes, um die Mum­mwinter spielt ein spöttischer Zug. . Grit nachdem er die vor ihm stehenden weiblichen Gestalten Län­­gere Zeit fliirt hat, redet er sie an : — Wenn ruhen Sie?­­ — Oberst Balvicz ? — M Balvicz it nur Oberst-Lieutenant, bemerkte der Offizier. — Gestern Abends ist er zum Obersten avancirt. Das Gesicht des harthezigen Dannes gewinnt bei diesem Wort einen milderen Anspruch. Kein Argwohn schmindet. — Moher kommen Sie? — Bon Zerche. — Mer sendet Sie? — Rahab. — Bu wenn ? — Zu Sofia. Der Stabsoffizier wicte beifällig. E35 waren­­ dies die Schlagworte, welche Frau v. Blansenhorst, während Edith ihren Raufh auszuschlafen schien, der Schwester Remi­­gia einftudirt hatte, um Cinlap ins Zernigungslager zu erlangen. — Mas läßt er sagen? — Die Gibeoniten und Emoreus sind einverstanden. — Das wagt ich mir. Kommen over gehen sie? — Gie kommen. —­ch werde zur Stelle sein. Dito Ralvicz gab sogleich dem im Nebenzi­mmer „befindlichen ging’ dann auch selbst hinaus, um nachzusehen. Bis er, wiederlomme, möchten die Damen sich fegen und si­­e bequem machen. 2 — Was war der Sinn jener Worte ? was hast zu ihm gesagt ? fragte Frau von Baradlay, als sie allein geblieben waren, mit kaum vernehmbarer Stimme. F — Serie it : Wien ; Rahab : die Oberin des Klosters ; Josua: der General; die Gibeoniten und Emoreus sind die Hußaren und die Aula. — Du hast Sie verrathen ! — Bit. Man hat Schon lange ein mühsames Auge auf fe Nur von Gibeon mwußten sie nicht, was er im Sinne führt, ob der: überzusommen nach „Serie, oder davon zu geben nach Kanaan. Ich auffixte ihn: sie lommen. Frau von Baradlay verstand das no immer nicht. Bor Shred waren ihre Glieder ganz erstarrt.­­ Otto Palvicz kam zurück. Sie konnte an Evith seine Frage mehr rien. — Meine Damen, wir brechen auf, sagte er höflich zu den bei­­den Frauen. Diese hingen sich wieder ihre Butten um den Naden. — Was lassen Sie zurückjagen ? fragte Coith. — 39 laffe Rahab Sgrüßen. Am Linienthor erwarte ich die Gibeoniten. « . Damit führte er die Damen hinaus und gab ihnen zwei Mann als Fußbegleitung mit. Diese folgten ihnen in ehrerbietiger Entfer­­nung, während man die Fratschlerin unter der Führung eines dritten­ Cavaliers vorausmasch­en sie, welcher dieser Dame vornherein ven freundschaftlichen Rath ertheilte, sich ja nicht umzusehen, sonst könnte 08 ihr ergehen, wie dem Meibe Loth’? in der Bibel. Auf einmal blieben dann alle Drei zurück, als man in die Nähe des Lerchenfelder Linienthores gelangt war. « Als die Frauen bei de je unbewachten Barrikaden ankamen­ uach­­ten sie Halt, um einen Moment auszuruhen und stellten ihre Butten auf die Steinhaufen. Grit­jebt fragte Frau v. Baradlay Epith : — Was wird nun geschehen ? — 68 wird geschehen, daß die Karaffiere des Obersten Balingz, die nach Wien führenden Straßen bis zum Morgen­ besetzt halten­ wer­­den,um Richard den­ Weg zu verlege­­n.Wenn sie ihren Irrthum inne erben, wird Richard bereits einen Vorsprung von vier Stunden haben und sie holen ihn nicht mehr ein. — ‚Herrliches Mädchen­­ rief Frau 9. Baradlay aus, das Kind an ihre Brust vrüdend. So wahr ich an Gott im Himmel glaube, so fest glaube ich daran, daß die Zeit kommen wird, wo an der Pforte des Baradlay’schen Hauses mein Anie es sein wird, worauf du zuerst deinen Fuß feßest, wenn du aus dem Wagen steigert. — Doc ad, wie weit ist der Meg bis dahin für uns alle Drei ! — Geh’n wir darauf­­ 08, gnädige aran ! — Warum sagst du mir niet: „Mutter 2" — verlangen Sie es nicht von mir. Um es zu gestehen, ich bin ein wenig abergläubisch. Ich glaube, wer sich freut, wenn er Ur­­sahge hat, traurig zu sein, begeht eben so eine Sünde, wie der, der in der Kirche lacht, statt umdächtig zu sein. ‚Bis dahin sei jede Freude von mir verbannt. Wer weiß, ob nicht in demselben Augendliche, mo ich Ihnen Mutter sagen würde, sie [dhon aufgehört hätten, meine Mut­­ter zu sein und einen Sohn zu haben. Lasfen sie mir meinen ber­ glauben , begleiten Sie mich bis zur Klosterpforte. Die beiden Frauen begleiteten Evith bis an die Klosterschiwelle, und nachdem der Pförtner sie eingelassen hatte, steclte Frau Babi die Bauernklesder und den Tragkorb Evith’S in ihre eigene Butte und eilte mit Frau v. Barablay weiter. Ein Schrei des Entgegens empfing die Heimkehrende im Refer­torium. Das­ ganze Klosterpersonal hatte diese Nacht sein Auge zuge­­than, so groß war die Berwirrung, als Schwester Nemigia allein in den Hof hineingefahren kam, als man sah, bab ver Wagenschlag­ offen stand, und die Softerschwester nicht zu jagen wußte, wo sie Evith gelassen habe. Das Beinliche der Lage wurde noch erhöht dadurch, das man seinen Lärm Schlagen durfte von der Sache. 63 fing schon an Tag zu werden, als sie eintrat.­­ Von allen Seiten stürmte man mit Fragen auf sie ein, wo sie gerveten, wo sie sich umbc hergetrieben ? — Abends werd’ ich’s Jagen, früher nicht ! Unerhörte Bermoffenheit ! Da sein Schelten und Dwichen half, so schritt man zu. Züchti­­sgungen. Auch das sie Cvith über fi ergehen. Die frommen Jungfrauen entfebten si, als sie anfingen, sie auszukleiden, und alle ihre Kleider Tobhig und zerfeßt fanden, wer weiß, wo sie außerhalb der Stadt herumgestiegen sein mag, heraus. Die junge Clair riss die Zähne übereinander, während die schmadvolle Geißel ihren jungfräulichen Leib zerfleischte, und sagte nach jedem Streich bei sich) : Thearer Nichard ! Sie sagte es so lange, bis sie zulegt vor Schmerz plöslich in Ohnmacht fiel. Als sie wieder zur Besinnung kam, lag sie fon in ihrem Bette, den Körper mit Pflastern bewedt. Sie fieberte. Allein trotz ihres Fikbes es entnahm sie doch,daß es schon ziunk—7 "Abend ging.Den übrigen Theil des Tages hatt­e sie im Schl«cxf­.«­ gelegen. — Seht will ich schon gestehen, wo ich ge­wesen bin, sagte­ sie zu den Umstehenden. ch war in der Hußaren­aferne und habe die Nacht dort im Zimmer meines Geliebten, des­ Rittmeisters, zugebracht. So, jebt können Sie's weitersagen. Die Oberin schlIkg die Hädeeüpert dem Kopfe zusammen bei« dieser schrecklichen Erhüllung.Natürlich­ hüteten.«sie sich wohl,"es«:«« weiterzusagen,sondern bewahrten vielmehr darüber das tiefste Geheimniß,—«( das für ewige Zeiten innerhalb der Klostermarx ein·begraben«schl­eiben much. . fenn die Sade rindbar würde, W wäre­ es ja um "ben egütemn Ruf des ganzen Institutes geschehen. 7 Ve Set aber ging der Frau Priorin­ auch ein­ Licht auf darüber, weshalb Oberst Balvncz ihr durch den um 7 Uhr Morgens an ihn abgesendeten Boten die schmeichelhaften Worte hatte zurückjagen lassen : das Donnerswetter möge einschlagen in das ganze Nonnene klosterl . Als nämlich der von Schwester Remigia informirte weibliche Senpbote bei dem Dobersten erschien, und, nachdem er mit den verab­­redeten Schlagworten sich eingeführt hatte, ihm zu wissen ‚gab, die Mutter Gibeons werde sich heute Morgens verkleidet zu ihrem Sohne schleichen, um ihn zu überreden, aus dem Lager zu desertiren : da rief Doberit Baling aus: —Der Teufel hole die ganze Geschichte!Die sind mir schon­ entwischt!.Ich selbst habe ihnen­ den Weg freigemacht und·den feindlichen Spinnen sicheres­ Geleit gegeben bis an die Thore.Wenn· ich nur wüßte,wer diese kleine Hexe in Bauernkleidern war,die­ michH­­. vi x - fo an der Nase herumgeführt hat! Das freilich sagten sie ihn x nie. (Fortsetzung folgt.) Ri. ,­­ v —«J.— ,s *) Dieser Beiclub lautet : Bolitische Nundschau, 1. Mai. Die Berliner Offizieren — heute voran die „Kreuzztg." — fahren fort, angelegentlich bes De­­peichensfandals ihre giftigsten Pfeile gegen den Grafen Beust zu schleu­­dern. Namentlich rücksichtslos ist die „Areusgtg.”, die sich in ihrer Polemik­ auf ein Gebiet verliert, wo man namentlich einem Organ nicht begegnen sollte, welches sich rühmt, die exclusiven Kreise der Gesellschaft zu übertrei­fen. Daß wir uns wohl hüten, von Berliner und von dort inspirirten­­ Provinzjournalen auf das betretene Gebiet zu folgen, können wir nicht oft genug wiederholen. Leider ist dieser wirklich bei den Haaren herbei­ gezogene Feuerkrieg nur zu sehr geeignet, die ohnehin schon bestehende Spannung zwischen Desterreich und Preußen zu mehren, die wiederum dazu beiträgt,des­ pessimistischen Auffassung der allgemeinen politischen Situation neue Nahrung zu bieten. Die Nachrichten aus Frankreich über den belgisch-französischen E­ Gisenbahns Konflikt lauten ziemlich beruhigend. Herr Frere Orban ft von Paris nach Brüssel zurückgekührt. Vor seiner Abreise wurde er vom alter Napoleon empfangen und unterzeichnete nachher gemein­­schaftlich mit dem Marquis de Lavalette ein Dokument, b­elches das «»" er: « « = St « H- 7 FR Er et. we = ; H ® \ |

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