Pester Lloyd, September 1869 (Jahrgang 16, nr. 202-226)

1869-09-17 / nr. 215

Für PestsOfening Hauß gesandt: PrämnnerationmittägbPpstverfJ Motgeu-uudAb-ndblqtt gangxohrig 22. Morgen-undAbendl-latt ,,» " albjährıg 21 fl. A ÜZE » " " a. vierteljübr. 5 1(.50 tr. " " " " " " 2monatlid % fl. N " " " » 1monatlich2f1. O a11"ähri920fl. gnlskährig 10 fl. dierteljäht. 5 fl. 2monatlih 3 fl. 60 fr. imonatlih 1 fl. 80 Ír. speist-pfei-im Expedit­ions-Burreau säh-wennglede­sses Dorotheagaffe Ir, 14, eriten Stod, lansato und Einschaltungen für den oconensptwü­ssslwerder--­­in Wien N Suferate übernehmen: Freitag, 17.3 im Cipeditions-Bureau angenommen. Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt, Raab na Yet tű Kb. be Ri Ben. ». DBaiten nad Belt an denselben Tagen 12 UM Bern, Mobacs ed­ig dai eu Ankunft der Baffagierschiffe in Ben, Amtliche Notizungen der Peer Börse und Aornvalle vom 16. September Rurfe der amtlich nichtnatirten Cffekten, Awiener Börsentelegramm v. 16. Sept. Ge Dirtos Bogdan Sıt-Endre, tal. 8 U. gr.fdragerbof bt. 6 , 35, An. ®) re ae ee 200) 10 -pMashinen I. ung... 4 140) 144] go, Metallinues 89.70 1 Silk Dömfoldt, Räczteve und Sorolfär täglich 10 U.|Steinbräch „ 12 „ 9, Nat, der Richtungiiiegs .­­ Dampffifffahrten. f " Ran r Zahn. · ——Esseg'n»Ori;;vau«·all:t. «"« ner·ag A A ELER ZKELA a EKE Semlin nad Kell, Pont., [dom Semi­­s - Gala ned a « e "at say Riten nad­ Bei, täglich nach 6 U. Deib, Gr.Maros n. Bogdány, Szt.-Éndre und Peft [Steinbrudj „ 8 ,, OH ne 9 7 I s? täglih 5 Uhr Srith, fügt. 4 Uhr Nam­ et era Er” an |Großwardein Abfahrt 10 Ur 20 M. Vormittage § « .­­die Herren Saafenstein + Vogler, Neuer "Havas,Laffite-Bullier Hafenstein & Vogler in furt a. M., Leipzig. "Im Ausland:die Hrn. Rudolf Moffe in Berlin. Eugen Fort, Sachse & Comp. in Leipzig. Basel, Zürich). & Cie, Baris, Pi del, Markt Nr. 14, 36. Opelle, Wollzeile 22 und A,Riem­eg, DE 5 ehrt 8. gt ‚Frankfurt a. M. S. 2. Daube& Komp;, Jägershe ‘Buchhandlung, —_ 2 & Agentie in Dresden bei Heren Mar Nufchpler, Hamburg, Berlin, Stanl- Vertretung für Holland: Seyffardt de Buchhand­­KÖ An Freiburg Herr Ferdin­and Nom­ann, Dienstag, Mitw.[Szegebin 12, 20 „ Nacht., 2,25 „ a. Senniag 7 Uhr grüb. |Eemesvar 37, 24, Ari, BR Deka altes Lp gida Van KÜ lung in Amfterkam, « , 1.e,re.. . . x M.­­% 4 kchO ER: Baia nad Beil, tüglid 2 Uhr 9 admittagó, - s- i rannaPesttälJurFrüh . bŐÉK Bet nad Szt.-Endre, Bogdány u. Gr.-Maros kés Fe a ee ee ar > Groftwarbein— Bert — Bien, Gerfte, Malz: alt. . · . —iBon Wien und Raab täglich Abends. feu—Zrieft. Ofen—Ranissa. ") Be US, el ie 6 ten, tágít | gru­b, 1 » » ..,­­S.4»45,r. 12078 | Bormittags. vie Une 8 „20,8 mad Wien.­ ­——­­. Orkopa­n. Belgrad, Semlin n. Ri­valt Sr. MO RI B.N 10 MR Bor. “ Zu „1129, „10,40 „Nahh Sruditpreise Gew Er Ertrag- Kurs «­­jn = allungf mg Behren-Aurfe ET Alone Born eigend , Cemlin Mb nur guss, KU, 35 M. 6 Mad Mau, „ni, Ü Weizen, Ban,, effert.neus matter 83 4.25—4.40 . -·««»«-« -——s­­-­­si» «"« «? « : » ‚ee u­m 84 la.50-4.65 FF Sinlen : ene an. Be a ÖSS und Donnerst. Borm, ne­nn Babe 7 u. 35 m Be. Bien— Beft—Grofswardein, »,, »,, 854.80——4.90100 ee stäbtische] 136] 1385 Aihenaeum-Buchbrucerei . Ju­­pi — — a Se­an Driova, Belgrad, Semlin een en unsin.aleien Abfahrt 8 Uber — M. Abends, ,, » » » g? A 2 Art kó­tenstädter . en 43 Autointel-Billen ee Di tk zu Tel ' — But Börfenfituation. Heft, 16. September. Die traurigen Tage, welche unsere Börse eben durschlebt hat nicht etwa Folge­ einer wirklichen Krisis , sondern lediglich eines­ in die Glieder gefahrenen Schrecens — haben mancherlei Bedenten und mancherlei Wünsche nach Abhilfe hervorgerufen , insbesondere in das Gebahren von manchen unserer­ Geldinstitute Gegenstand starren Un­­willens und herben Tadeln gewesen. Wenn man nun auch nicht ver­­kennen darf, daß Banken gegründet werden, um Geschäfte zu machen und Geld zu verdienen, so wiegt ihnen doch unzweifelhaft die V­erpflich­­tung ob, alle Exzesse im Geldverfehre­n sowohl nach hinauf als nach hinunter — nach Möglichkeit zu mäßigen , ja, wenn irgend thunlich, ihnen vorzubeugen. Das geschieht nun bekanntlich am einfachsten dur Regelung der Verhältnisse im Darlehens- und Essemptegeschäfte ; nun hat das aber sehr wenig Wirkung, wenn ein Institut vorsichtig ist, das andere nicht, wenn eine Bank wohlwollend und gentil vorgeht, wie andere vielleicht gerne die Nothlage ausnuht. 63 ist aber dringend nothwendig, daß jet so bald als möglich etwas geschehe, um das noch immer tief erschütterte Vertrauen wieder herzustellen. Wir betonen absichtlich das Vertrauen, denn wie die Dinge heute liegen, it es allein der­­ Vertrauensmangel, woran mir franzen , die wirthcchaftliche Situation Pelt’S und Ungarns ist heute kaum wesentlic anders, al vor anderthalb Monaten, Die hiesigen Papiere repräsentiren zum­­ überwiegenden Theile wirkliche, gesunde Merthe, und nun die Betheiligung des hiesigen Planes an den Wiener Geschäften, die man vielleicht für größer hält, als sie wirklich it, und etwa einige Manveupres von Solchen, welche gerne im Trüben fischen wollten, haben die Panique und Deroute zu Stande gebracht, welche der wirklichen Natur der Situation nicht entsprach und heute — eigent­­­li Ichon wieder­ vorüber ist. Freilich geht nur das Erholen langsam, wie eine zartnerbige Dame, welche in Ohnmacht gefallen, weil in der benachbarten Provinz einige Cholerafälle vorgekommen, nach ihrer ersten Beruhigung noch immer nicht recht wagt, sich auf die Füße zu stellen,, und nur. Unter­­stüßung und Zureden von Seite vernünftiger Personen sie etwas rascher wieder in norm­ale Gemüthsverfassung bringen kann , so braucht auch De eines Zeichens, einer so zu sagen moralischen Stüße, woran "sie sie erbauen und erheben kann. Das ist aber nur dann der Fall, wenn ein Ausspruch der wahren Männer vom Jade sowohl über Ge­­genwart als über Zukunft einige Beruhigung gewährt. Wir möchten daher einen Vorschlag machen, dessen Durchführung — wenn auch vielleicht ohne großen unmittelbaren Erfolg — gewiß von allen betheiligten Kreisen günstig aufgenommen würde; wir meinen ene Zusammentretung von­­­ertretern aller b­iefigen Geldinstitute und der größeren Fir­­men, in welcher die gegenwärtige Lage auf Grund gemachter Erfah­­rungen erörtert, und über ein einheitliches Vorgehen betreffs der weite­­ren Maßnahmen berathen werden sollte, und wir halten solch, gemein­­sames Vorgehen für um so nöthiger, da es hier an einem eigentlich tonangebenden Institute, wie dies in Wien die Nationalbank ist, fehlt. Wie schon angedeutet, bleibt vielleicht eine solche Konferenz ohne unmittelbar praktischen Erfolg; aber je­denfalls wird es für die Bethei­­ligten minorum gentium eine gewisse, nicht zu unterihaltende Beru­­higung gewähren, wenn sie sehen, daß die V­otentatn unfreien Geld­­marktes die Solidarität der Unteressen auffaffen und — der Verantwort­­lichkeit, welche ihre hervorragende Stellung ihnen auferlegt, bewußt — auch die­ Frage des Verhaltens zur Situation nicht aus dem Auge verlieren. *) *) Bei Gelegenheit dieser Konferenz könnte an für einen Möbel­­stand Abhilfe getroffen werden, auf welchen wir von geschäftsmännl­­icher Seite aufmerksam gemacht werden, und wer uns in der That ganz anormal scheint. „Warum“ — so schreibt man und — „warum rez­­pektiven unsere Banken nicht ihre Cheques gegenseitig, so wie ihre Anmeisungen ? warum soll jemand, der z. B. in der Kommerzialbank eine Zahlung zu leisten hat, und im Refige von Cheques der Angle ist, diese Cheques erst sündigen müssen, das Geld beheben, und mit diesem Gelde erst zahlen können ? und nicht mit den Cheques ? — Millionen von Gulden würden dur) dieses Entgegenkommen der Banken dem Handel nicht entzogen, resp. genommen.” Diese Fragen verdienen in der That die ernsterte Beachtung. .. Börsen- und Handelsnachricten, —Profonczer Wollmarft. Zu dem am 13. und 14. d. in $ofoncz abgehaltenen Wollmarft werden circa 1000 tl. Zwei­­fhur-Sommermollen zugeführt, weidhe an Tuchmader und Gyarmather Händler rasch verkauft worden. Bauernmwolle ging von 80-85 fl., Herrschaftliche von 90-­95 fl., einzelne Partien auch 98 fl. Die Wärchen waren mittelmäßig. — Wochenausmeld der priv. österr. Nationalbanf vom 15. September : (See ter Statuten).w­ar ent 1,535. 817 72. Verbleiben 307,669.602 72.5 Bededung: Metallhub nn anne ene N 217,962 19419 an Metall zahlbare Wechsel­­. . » » . . . . 81299.864 2 Staatsnoten, welche der Bank gehören . . . . . — 1,424.630 — Catompte 1er. I mal ......103,123.546 59 Det nit­ar­ker ..... 45,844.200 — Eingelöste Coupons von Grundentlastungss Obliga­­tionen . ....«.... «.....­­ 17.522. 57.5 fl. 16,254.500 eingelöste P­fandbriefe " 663/5"­, 10,836.333 33 Zusammen 310,508.230 70.5 — Bei der vorgestern vorgenommenen Ziehung der PBalify-Lore wurden folgende Treffer gezogen : Der Haupttreffer mit 40.000 fl. fiel auf Ne 75.207 , der zweite Treffer mit 4000 fl. auf Nr. 87.447 und der dritte Treffer mit 2000 fl. auf Nr. 79.320 ; ferner gewinnen : je 400 fl. die Nr. 22.358 und 72.065 ; je 200 fl. die Nr. 368 42.627 52.644 77.726 und 89.412 ; je 60 fl. gewinnen 790 £ofe, deren Nummern wir nachtragen werden. — Betriebsausweis der Ofner Straßeneisenbahn. Vom 1.—15. September 67.324 Versonen, Einnahme 9389 fl. 78 Er. Hiezu vom 1. Jänner bis Ende August 892.699 Bersonen , Einnahme Ed­us fl. 78 fr. Zusammen 960.023 Bersonen, Einnahme 124.051 fl. 56 Er. — Der bisherige leitende Direktor­ der „Nationalver­­versicherungsgesellschaft”, Herr Moriz Ujvari, it am 12. September I. 3. freiwillig von seiner Stellung zurückgetreten und hat die Fortführung und Leitung des Geschäftes Herr Joseph Herman in der Eigenschaft eines provisorischen leitenden Direktors übernommen. — x Belt, "6. September. Qesterr. Wählen r. Banknotenumlauf..............309,205,420— Hievon ab: Am Schiffe des Monates bar zu begleichende F­orderung der Bank aus der Kommissions­weiten­tsorgung des Hypothelar-An­weisungengeschäftes Der heute ausgegebene Wochenausweis der Nationalbank zeigt sowie sein Vorgänger die Resultate der lechten Direktionsbeschlüsse in dem vermehrten Notenumlauf um 7,323.070 fl. und in der Erhöhung des Metallihages um 3,987.617 fl. ; da gleichzeitig der Metallweichsel­­defiß der Bank sich nur um 2,483.634 fl. vermindert hat, so prägt in der hier stattfindenden Mehrdifferenz von circa 1,504.000 fl. die Annahme sich aus, daß um bdiesen Betrag von der Bant Gold auf Zeit gelauft, dem Baarschak zugeführt und der Notenumlauf vermehrt worden sei. Die weitere Erhöhung des lebtern findet ihre Erklärung in der Zu­­nahme der Efsomptirung von Hypothelaranmessungen um 698.762 fl. und des Gssompte um 4.470.464 fl. 63 bleibt somit, da überdies der Lombard um 358.000 fl. abnahm , während der Staatsnotenbesiß der Bank um 93.970 fl. stieg, noch ein Betrag von etwas über eine Million übrig, um welche der Notenumlauf sich vermehrte, wofür wir aber in dem vorliegenden Ausweise feine Aufklärung finden. Die Motenreserve der Bank beziffert ss laut dem vorliegenden Ausweise auf 87 Millionen, während sie bei Erscheinen des fetten Ausweises noch 12 Millionen groß war. Die eingelösten Grundentlastungsfoupong vermehrten sich um 9083 fl. ; die börsemäßig angekauften Bankpfand­­briefe nahmen um den unerheblichen Betrag von 26.067 fl. ab. Die vorausgewiesene beträchtliche Zunahme des Cstompts im Laufe dieser Woche kann als ein Zeichen betrachtet werden , das die Bank in ihrer Gebahrung foulanter geworden und den Wechseleinreihern weniger Schwierigkeiten zu bereiten scheint. Vielleicht ist sie aber auch der Vor­­läufer einer weiteren Diskontoerhöhung, die von bankbefreundeter Seite bereits signalisirt wird. Die Allgemeine Agrarbank zeigt mittelst Bir­­fular an, daß sie ihre Thätigkeit auch in der Waarenbranche aufge­­nommen hat. Die Gesellsshaft geweint von Naturprodukten und land­­wirthschaftlichen I­ndustrieerzeugnissen ihre Aufmerksamkeit besonders zuzumenden, um sowohl deren Verkauf als Export zu vermitteln. Um der Zuderfabrikation vorzugs­weise entgegenzukommen, etablirt die Bank auf dem Wiener Plage eine Zentral-Zuderniederlage, in welche sie die Fabrikate der Kommittenten für den kommissionsweiten Verkauf über­­nimmt und auf diese gleich nach Einsendung, respektive Hiebernahme , derselben 70 Berzent des effektiven Werthes als Vorschuß erfolgen läst. ‚— Statistischer Rübenverarbeitung zu 3u der im Bollvereine während des Betriebsjah­­­r­es 1868/69. Die gesammte Rübenverarbeitung in 295 Fabriken betrug 49.841.710 Str., übertrifft also die des Betriebsjahres 1867/68, welche sich auf 40,593.392 tr. bezifferte, um 9,248.318 tr. oder 22,8%. 63 ist sonadg in der legten Stampagne das bisher höchste Verarbeitungsquantum des Betriebsjahres 1866/67 von 50,712.709 tr. fast wieder erreicht worden. Bei der im Ganzen günstigen Zuder­­ausbeute, welche die im Jahre 1868 gewonnenen Nuntelrüben geliefert haben, läßt sich die in der Kampagne 1868/69 getwonnene Rohzudermenge auf reichlich 4 Millionen Ztr. schägen , welche, da eine Ausfuhr nur in ganz geringem Umfange stattgefunden hat, fast sämmtlich zur in­dindischen Konsumtion gekommen sind. Sebtere hat mit der Ausdeh­­nung des Bollvereines selbstredend auch an Umfang gewonnen und es wird fest z. B. in Mecklenburg und Schleswig-Holstein , die vor ihrer Vergnügung mit dem Zollverein viel indischen Zuder verbrauchten, fast nur no Rübenzuder fonfumitt. ‚ — Eine interessante Börse. Man schreibt aus Kon­­stantinopel von der vorigen Woche: Die Börse ist in Folge der Bar­rique, welche zwei falsshe Nachrichten (der Tod des Schaffers Napo­­leon und ein bevorstehender Konflikt zwischen dem Sultan und dem Vizekönig von Ägypten) hervorbrachiten , längere Zeit geschlossen und erst dann wieder eröffnet worden, als es gelungen war, einen Ver­­gleich zwischen Hauffiers und Baiffiers zu erzielen. — Die niederländische Bank soll, wie man ver­­liert, an dem Verkauf ihrer Aktien einen Gewinn von 17, Million gemacht haben.­­­ Die Ausfuh­r von Betroleum aus den Ver­einigten Staaten hat seit 1861 in ungeheuerer Progression zugenommen. Im genannten Jahre gelangten 1.183.652 Gallonen zur Ausfuhr, während 1866 bereits 69.430.451 und 1868 nicht weniger als 100 Mill. Gallonen expediirt wurden. Die beiden Hauptausfuhrkäs­fen und Petroleummärkte sind New­ York und Philadelphia ; auf erste­­res fielen im verflossenen Jahre 52,803.202, auf letteres 40,505.620 Gallonen ; Der Verbrauch in Amerika selbst wurde im Jahre 1868 auf und 40 Millionen Gallonen geschábt und bdarnach läßt sich der Ge­­sammtmwert­ des Verkehres in diesem Artikel auf 30 Mill. Dollars ver­­anschlagen. Oesterreich bezieht den größten Theil des daselbst Konsu­­mirten Betroleums direkt von Triest. Auf diesem Wege gelangten Kaz bin von Philadelphia im vorigen Jahre 610.258 Gallonen (gegen 328.993 im Jahre 1867) von New­ York 900.161 Gall. im Jahre 1868 (gegen 246.309 Gall. im Jahre 1867). — Amerikanische Zölle. Die hohen Zölle Amerikas erschwerten vielfach den Import und haben denselben bei manchem Arti­­kel unmöglich gemacht. Der Bezirk Bielefeld erportirte nach den Verei­­nigten Staaten hauptsächlich Leinenwäsche, Schinken, Würste, Zigarren und Plüsh. In Plüsh hat das Geschäft sehr abgenommen und in Zigarren fast ganz aufgehört. Nachstehend einige Beispiele, wie hoch sich die Schußzölle belaufen : für Leintwaaren bis 40 pCt., für Halbseiden­­waaren bis 50 pCt., für GSeidenwaaren bis 60­ pCt., für Baum­­wollenwaaren bis 80 pGt., für Wollenwaaren bis 110 pCt., für MWürste und Schinken bis 35 pCt., für Tabakfabrikate bis 60 pCt. ihres Mert­es. Treu oder vielmehr wegen dieser hohen Zölle lauten die amerikanischen Zolzeinnahmen 1866—67 von 176 Mill. Doll. auf 164 Mill. Doll. — Das europäische Eisenbahnneg stellt­­ eine Länge von 10.778 Meilen dar. Auf ihm fahren ca. 36.000 Lotomotiz­­en und der Weg, den diese jährlich durchschneiden , berechnet sich auf 6 Millionen Meilen. — Für die schottische Häringsfischerei hat der gänzliche Aufbruch der Fischerei in den nördlicheren Stationen stattge­­funden und auch in dem späteren Plagen Peterhead und Fraserburgh scheint der Fang beendet zu sein, denn seit Anfang voriger Woche ist daselbst nichts gefangen worden. Es verbleiben für dieselben allerdings noch einige Fangnächte, aber bei dem unzuverlässigen Septembermetter ist nicht anzunehmen, daß noch ferner Etwas von Bedeutung gelandet werden kann und man glaubt jegt nicht mehr, daß diese­r Pläbe einen 10 hohen Durcschnitt wie im vorigen Jahre erreichen werden. Der Markt in Leith war während der Woche sehr lebhaft und große Umfäse fanden zu Preisen von 325 Gd—33s statt. Zu letter Notizung wurden viele Tausend Tonnen auf Spekulation genommen , ebenso auch Shlen, welche gleichfalls stiegen und schließlich mit 255 bezahlt wurden. Der Borrath in Händen der Salzer wird an der ganzen Küste auf nicht über 16 —20.090 Tonnen geschäßt. — gbee und Leichenkultur in Kalifornien. Eine japanesische Kolonie hat sich bekanntlich in Elvorado County in Kalifornien angesiedelt. Die Nachrichten über dieselbe lauten sehr gün­­stig. Die Theesträucher, welche die Kolonisten gepflanzt haben, sind einen Finger­bob. Sie sind sämmtlich Theepflanzer, haben die Absicht , den Theebau zu ihrer Hauptbeschäftigung zu machen und zweifeln nicht, dak er ihnen gelingen wird. Zur Seidenwurm-Zucht haben sie an Maul­beerbäume gepflanzt, wessen verschiedene Arten sie aus Japan einführten. zu nächsten Jahre wollen sie an Reis anpflanzen. Die günstigen­rfolge haben zu einer starken Einwanderung von Japan geführt. — Eiffenbahlen­-Bortonzessionen ih­re Kommunikationsministerium bat in A Beit­en­tte­­nehmern eines an die Konzession zur Vorarbeiten für Eisenbahnen auf die Dauer Python für die Strecke von Eperies nad) Homonna ; dem Ev. Kcal von Marmarps-Sziget big Neußöny ; dem Baron 7 Bankvereine von Dfen jun. von Remete , Janova und Hodos nach Lippa , mit einer über Flügelbahn von Hodos nadh Zugos , dem Baron Feliz Orczy und dem Grafen Samuel Wafs von Püspök-Ladany über Erlau in das Sajóthal. Die Jahres ertheilt : dem Baron bortseitige Landesgrenze; Ludwig Nádolpy dem Wiener Ambrozy Temesvár beigäftsberich, Beit, 16. September. fich) im Laufe stürmisch, SS, aß es­wa etwas zunehmen. 3 Monate und Yes per Zoll-Zentner. Roggen sehr ruhig, ohne Verkehr. Gerste fest, ohne namhafte Zufuhr ; bei­m Pichten abgegeben fl. 77% 5 5090 Holltr. mehr auf 102%, tr. ©., 4 Das bisher Wolkenmassen; Thermometer etreidege­werben. áft. fl. 25 fr. Kaffa 72 Pol. gewogen á 2 fl. 80 Er. 2 Kafla. ticht, daß 1 á 2 fl. 57%, tr. Kaffa. so zeigte Nachhaltung 2 es sich) beobachteten. Abendpbörse 5 fl. 45 fr. sebr á 5 schöne Wetter ändert des heutigen Nachmittags und ist dasselbe fest trüb und ge3 Geshhäft ;im Weizen war die Stimmung EGEN und jedoch rejerpirt, die Preise konnten sich kaum behaupten und mußte mitunter auch 5 fr. billiger Usanceweizen ging matter. Anfangs mit 4 flau zu 4 fen wurden amtlich notirt : Theiß: fehlerhaft á 4 Bopen 600 MH. 87"/opfo. á ab Vorobahn, 300 Ms. g7pfv. á 5fl.40 werden bei 15.000 Mepen. fl. 82%, fr. W. Von effektiven DBerfäul­­86’ /apfd. á 5 fl. 30 Er., 750 Mb. 86”/,pfo. 200 Mb. 87pfo. Tpisbrandig á 5 1600 Dis. 87pfo. á 5 86"/4pfb. á Alles fl. 35 fr., 500 Dis. fid a fl. 35 fr., á 5 rubi­­die das schließt ohne Gewichtsgarantie fl. 27 fr., 200 Ds. 86pfo. á 5 fl. 50 fr., 400 Mb. 87pfo. a 5 500 Mb. fl. 55 fr. , 1200 MB. 87 lapto. fehlerhaft á 5 fl. 20 fr., alt 650 Mb. 86'/.pfo. á 5 fl.20 fr., 800 MB. 86'/apfo. á 5 fl. 25 fr., 400 Mb. 86/.pfd. fl, 30 Er, fl. 25 Ír., 87',pfo. á 5 fl. 40 fr, 750 Dis. B6pfo. á 5 fl. 20 fr.,. 450 Mb. 83pfo. fl. 45 Ér, Beiter , 290 Meben fl. 40 fr. at3 flau, nur einige Kreuzer billiger plack­bar , geschlossen: Dafer preishaltend. Sifd­en Zwerg! 650 Mb. fr. Kafla, ab Alba. Effertengeschäft. Auf die an der Börse verbreitete Mad die Dotation mit wenigstens 4 Mill. erhöht werden sol, hat si eine entschieden günstigere Stimmung für die meisten Werthe fundgegeben grenzt blieb, Fiumaner 169 6., Ostbahn zu 90%—91 gekauft, behaupten 91 6., 6 bahn alte 445 6., 10 fl. besser handelt, blieben 174 ©., 4­0 Stredit beliebt höher, franfosungar. Kettenbrüde 655 ©, 10 Drafeihe fester zu 25 Devisen höher, der Filiale BR er Bankpläge geschlossen. & 4 fl. 90 der Nationalbank , und wenn der Verkehr fl. höher, junge Bahnen animirt, höher und fest, Alfölo- Theresienstädter Königsbrauerei‘ zu dennoch be: in dem Umstande begründet , daß Eigner Spartasia fest 136 ©., 1 fl. höher, fid fl. höher, ung. fl. höher, Straßen­­, dritte Em. Lebhaft zu­­ 170—174 ge­­200—203%/s ung. fl. hauptstädtische zu 42% gemacht, blieben 42%, ©., erste vaterländische gefragt 2270 ©. ohne Waare. Mühlen noch immer unbeachtet, geschlossen, höher, 25­6. Baluten und Silber zu 121'/,, Kouponscheine zu 1.79 °/,, desgleichen zu 49 von 224 bis 219 abgegeben ; dritte Em. Straßenbahn übrigen Geschäftsberichte befinden Drafhe’sche variirten z­wis­chen 172—174%,, blieben 173—­174; Trammway wurden zu 143%, bis 144", geschlossen. Die der ersten Seite der Beilage. Mitta­s , ziemlich Wir hatten heute ein London zu 122, das Aufgebot wohl Schwach, Nehmer Un­gefeßt hielten fl. 85 fr. gemacht, 900 Mb. , 600 Mb. BGyfo. ab 5 Nordbahn fl. 35 fr. ab Nordbahn, 300 Ms. 87Y/spfd. á 5 fl., 600 Mb. 86%pfd.ä 5 á 5 + 21 ° Ä Er. per Transport ab Mühle, schließen 103 Geld, 3 gehandelt,600Mtz. 4 Ukr.350Mtz.728»3fd.gewogen,2 fl. Ung. zu. 100—1024, getauft, Bank 68 Geld, 2 fl. höher, Tunnel geschlossen,, zu 1.79, N Eisenbahnanleihe fl. höher, Nordostbahn 160 6., fl. höher, Ofner behaupten Bei Aam­en Verkehr wurden fl. behaupten 5 höher, fest 105 G. ag erholte 210 ©. Maris , 5 fl. , fish fich­ant Waffenstand : Witterung : Vest, 16. September: 4’ 6" ü. N. zun. Troden. Vreßburg, 16. September : 5" 3" ü. N. unn. Betwöltt. Mármaros Sziget, 16. September: 2" 2" jun. Troden. Szathmár, 16 September : 17 6" ü.N. abn. Troden. Tofaj, 16. September : 1 ° 107 ü. N. abn. Troden. Szolnof, 16. September : 17 10" ü. N. abn. Troden. Szegedin, 16 September : 4’ 3" ü N. abn. Troden, windig. Arad, 15. September : abn. 07 8" ü. N. ‚7 Troden. Großbecsteret, 15. September: 17 9" ü. N. uny. Troden.

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