Pester Lloyd, Oktober 1869 (Jahrgang 16, nr. 227-253)

1869-10-22 / nr. 245

BER Freilzg, 92. Oktober. c­ | Sechszeh­nter Jahrgang. 9. — Mr. 245. Mránnteratton mit tägl. Bostverf. : Morgen: und Abendblatt ganzjährig 22 fl. Für Pert-Ofeitiu’s Haus­ gesandt: Morgen-und Abendblatt gau jährig 20 fl. « » « hplbnihrxgufl­­» , » baliärtgmst ,, » « vierterkähzr 5si 50kr » J, » viertelkähr· Sf « » « 2monatfih & fl. « » » 2121o11atlx3fl 60kr· » » Imonat112fl. » » ,, m­onatlttflsow Man pränumerirt fir Pest:Ofen im Expeditions-Bureau des „Peiter Lloyd‘; außerhalb Vest-Ofen mittelst fransirte Briefe dur; alle Postämter. Inserate und Einshhaltungen fü Ben HP EGH E € Hi­rau BE u­ram un­d Dorotheagaffe Nr. 14, ersten Stod. im Expeditiong-Bureau angenom­men. Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. tr den Offenen Sprechsaal ww­eh iA­ nserate übernehmen: In Wien Die Herren Lanfenstein , Vogler, Neuer Marti Nr. 14, W.Oppelit, Wollreife 221. W Niemes in Breiburg Herr Ferdinand Noknanit. : Im Ausland: die Hrn. Rudeli Moffe in Berlin, Eugen Fort, Sache 8 Comp. in Leipzig. Haafenstein , Vogler in Hamburg, Berlin, Bram­furt a. M., Leipzig, Basel,­­ B­asel, Zirridh­­­­ne Fäger’sche Buchhandlung. — Agentie in Dresden bei Herrn Mar Rufchpler, Vertretung f. Holland Seyffardt’sche Burghandlung in Masterbam, grantfurt aM. S. 8, Daube & Komp; Havas Laffite:Bub­er , E. Haris, Place de la Bonrse — Vertretung f. England und die Kolonien bei Hrn. Herm. CH. Panzerkonbon 93, London Wall E. c ee­c 2 [A 18.13.­ ­ .­­ x R -. . « ———­­Fe Ss. — 170] . Amtliche Holfnungen der Pester Körfe und Kornhalle vom 21. September. : 145] Kandes-D­­­­­andes-Dampfschifffahrt. —] 180) Maisstättefabrit . 7Beft—Nobács tägl. 4910 Bel von tn . . . . . — I Bannonia Maschinenziegelei . : ie­sgids Belgrad -Genlin­ne |Konstantinopel—Drjopa— pari Semlin—Szegedin Sonnt, Bon u en Ki Be .np —)­..k«3estdienstag. g Bon Raab —[» SE Be 2­n 8­4. Me Gran (£ d­albort) KER Boruittags. ee Diphärs tägl. 4 Uhr Nachmittags. R­­ u.Oa111«..­­raumtags. Erste ung. Daupficilfifanrts:Gesellschaft. Parsfagier- Fahrten: 5 « Ankunft der Raffagierschiffe Bon Apatkin täglic­hh­ih Morgens. Orfova— x Baffagier- Fahrten. Pest tägs 79. Uhr Hiitb. 9 Sonntag 12 Uhr Mittags, _ - Wal Ben A «Bestigxsfegg-Se-111in—V»gmd Hydenlag,MxttzV«,-7 täglich Nachmittags­ boot­ täglich Vormittags, --« V-·­­a­3­9 U. Sr. in »Wachanok alls voU täglich Vormittang. HEI ,,Gr.-Bkarys,·BogbänvmSz.-Endrc(8."oi·als N ee SR Genf" N PR - «ZTsThxxxgcksxgksg,:«z;z«4»«bczzfzxzåb-D»,»» Stuhl. 3 45 RL ae ee et DH Vriih. 140150 Metalligues 59.25 A ······· 12»·9·-,» BelgrETJ- Hvtållån hr le Dienft., Donnerft, Sek RE: leer a al Orfova 3a « « «, 8 dert. priv, Bonaıs Dampfschifffahrts:@esellshhaft. nk Bet ee Tagen ga] ze 94] —| 7 Uhr Srnth,. Ku­er Dienstag, Donnerstag Donner. . , 12 4. 9 a «-"««."""« «,«».«j­­z­.-s.. Nachm.(Dilschiss Mittwoch Vormittags-)Sjpijjbkjjck«1s).q« si 7 Uhr Kriih » Gran täglich Vormittags. ... ·.·O’-" Eisenbahnfahrten. 1. Abends, FRA · jegtób , gt. IW.AM. Jr. SU... ra En 1 u 44 er, «««.""««.«".­..­­Nr Ins a . zt 2 áz .­­»«­­ KZT EEEN VIZ TSTENSDN SEE - · Dur Kohlenkonkurrenzfrange am Ithmus. Beft, 21. Oktober. 88. Cs unterliegt feinem Zweifel , dab­ei mit­ der Eröffnung des Suezkanals, in Ansehung unserer topographischen Lage und bei der Entwicklung unserer Industrie, für den merkantilen Sortschritt unseres Vaterlandes das unweiteste Feld eröffnet ; diese Be­­hauptung wird jedoch nur durch die mit richtigem Takte gepaarte, prak­­tische Durchführung gerechtfertigt werden ! — Vom ersten Momente der Eröffnung an nimmt, wie im „Reiter Lipyd“ vom 16. und 22. September erwähnt wird, der orientali­­sche Steintohlen marft unsere volle Beachtung in An­­spruch, und muß?es unsere Core sein, zu prüfen , ob­ wir mit der engli­­schen Steinkohle Tonkursiven können ? und wenn ja, das Feld zu Diese beiden Artikel machen die Möglichkeit der Konkurrenz von zwei Umständen abhängig, nämlich von der Preisermäßi­­gung der Produktion“ und über Transportio­rten oder Kohle. 2 Meiner Ansicht nach ist für keine der beiden Beringungen Hoffnung vorhanden. Ich meinerseits knüpfe die Möglichkeit der Konkurrenz an eine dritte Operation, die zwar einen größeren Seaflaufwand erfordert, den­noch aber im Verhältnisse zu dem gestechten Ziele minder großar­­tig wäre.­­­­Schauest wir vor soillendi welches der,mich in jenen Arliteln erwähttte nächste Küstenpunkt in der»Richtun­g von­ den­ Oraviczaer und Fünfkirchner Grikben nach Suczwäre?—u«nd wir· werdetcfehe11,daß eS Ragttja oder Cattaro ist.Diese Pun­kte liegen in gerader Linie von den erwähnten Kohlenwerken nicht weiter als 1­60 Meile 1­ entfernt,wohingegen die Entfernung Dravicza’s von Triest 84,Pünfkirchen­’s 72 Meilen beträgt.Oder aber,dethi«. Drapiczaer Alte würde mit %,, Er. bis Triest 50 fr. , von dort mit 3­, Er. auf dem Geewege bis Cattaro 21 fr., samm­t den Produktions­­toten per 25 fr., im Ganzen bis Cattaro auf 96 fr. zu stehen kom­­men, wohingegen , wenn eine birekte Eisenbahnlinie vorhanden wäre, dieselbe sam­mt den P­roduktionskosten für 58 fr. in Cattaro sein könnte. Die Fünfb­ahner koftet bis Triest 43 fr. , von dort nach Cattaro 21, die Produktionstosten betragen 20 Er. , kostet also Sofo Cattaro 84 Er., wo sie tod­ bis Cattaro — Schon mit Einrechnung der Produktionsko­­sten — für 53 fr. gestellt werden konnte! Nun aber roitet die en­g­­lische Kohle bis in die Gegend von Cattaro 92 tr. Somit kann die Oraviczaer um 34, die XZünffirdner um 39 fr. billi­­ger dahin gelangen. x Die Oraviczaeh ruben X kinsmekderung.Lloyd und die A E alle drei sind große Geldmächte ; die, Rublitum ein mittelbares­nteresse­nt. binden mwir also von ®@jj uS,über Serbien und Bosnien unter Batk +? in gerader 2%, nie mit Cataro Auch für die en Artikel it nur diese Linie von wahrem Äntereffe. D­a BZ Allerdings wurde schon nach Ragusa eine Linie projektixt, in der Richtung von Karlstadt nach Zengg und GSpalato; da­selbe jedoch einen Umweg von 43 Meilen macht, erschwert und v­ertheuert sie den Handelsverkehr an mit anderen Artifen, wenn sie auch vom strate­­sischen Gesichtspuntte aus V­ortheile gewähren sollte. Es läßt sich zwar nicht verhehlen, daß die ungarischen, nament­­lich die Retter Iindustriellen über Kohlenmangel heute schon genug klagen , den Grund dieser Klage bildet jedoch nicht sowohl der Man­­gel an Steinkohlen, al vielmehr der mangelhafte Betrieb. Wir wissen nämlich dab unter Siebenbürgen unermeßliche Stöße besitz : — aber selbst in Ungarn allein — wenn ich auch die übrigen übergehe — enthalten die Gruben am Fuße der Salgó, So­­mosted und der Mátra, die sich an die ung. Nordbahn Lehnen, wenig­­stens 2500 Millionen Zentner Kohlen. Die siebenbürgischen Flötze wurden­ bereits in Angriff genom­­men und in der Salgó-,Somoskrö­nnheitrm Gegend entwickelt sich die Produktion mit auffallender Geschwindigkeit Nur drei Hindernisse sind zu besiegen,und das Publikum kann mit Steinkohlen über­­schwemmmt werden: L Mangel an Eisenbahntranqurtkräftenk «Die Einmischung m­ehrerer Pfuscher,die das Volk deknoralisirt un­d die Produktion vertheuert., 3.Jenes Mißtrauen des größeren Publikum­s, welches die Steinkohlenspekulan­ten durch ihren,um die Steinkohlen der Urbartaltsteii entwickelten Schwindel hervorgerufen. Die Eisenbah­n ist Eigenthum­ des Staates;es unterliegt kei­­nem ZWek an daß die Befriedigung des großen Publikums durch sein eigenes­ Interesse geboten ist.Wird der Staat die Schienen verdoppeln ·Z«»Staatsb­ahn,die Fünf­­ampfschiffahrtsgesellschaft, d­11 unmittelbares,das »»kürzeren Linie.Vor- Wird der Reichstag die Rechtsverhältnisse der etwa im Besitz von gewesenen­ ukkaklau­jtets befindlichen Flötzeregel ILZ wird er vorbeu­­­­gen,daß nichtgierige Sensale und geldlose Spekulanten sich andem fassen , wird er Transportkräfte aufchaffen ? Blute des unbehilflichen Volkes,insbesondere von«Witwen und e­i­­senbereichern.Hoffentlich wird der Reichstag ein­ Gesetzbrinnert, welches den gewesenen Urbarialisten,das große PublikuI­tur der­ Aus­­beutung der Bodenschätze nicht hindern,aber mich nicht zugebet wird, daß das Gut solcher Witwen­,Waisen,Gemeinden,überhaupt des tun­­wissenden Volkes durch einen Indifferenten ausgebeutet werde. Mit einem Worte: unser Vaterland hat für wo immerhin Steinkohlen genug, nur mögen die Betreffenden richtig vorgehen. * x x Vorstehender Artikel ging uns von­ der Hand eines Kohlengru­­benbejigerd aus der Matragegend zu : Wir glaubten denselben umso­­mehr seiner ganzen Ausdehnung nach) und unverändert mittheilen zu sollen, als diese von uns angeregte, homwidrige Frage von einem ganz neuen , praktischen Gesichtspunkte behandelt wird und neben­­bei auch andere, die vaterländische Kohlenproduktion sehr nahe ange­­bende Weberstände berührt werden, auf welche die Yanpesgeießgebung aufmerks­am zu machen, Pflicht der Publizistik ist. Bei dieser Gele­­genheit wollen wir auch zwei Klagepunkte erwähnen, welche vielfach Anlaß zu — wie uns scheint nicht ungerechter — Unzufriedenheit des hohlen Konsumirenden Rubliftums geben : Einerseits die ungleiche Behandlung der aus verschiedenen Werken kom­menden Kohlen auf der­ ungarischen Bordba­hn, in­ Folge welcher der höheren Frachtfach dem Publikum der Vortheil näherer Lage von Koh­­lenwerten entgeht, andererseits die Erhöhung der städtischen Bflaftermauth für Kohlen von 1 auf 2 fr. per Zentner, ES műre sehr zu wünsten, daß in beiden Richtungen Abhülfe getroffen werde ; denn die Kohle, das Brod der Anduftcie, it bei uns ohnehin unvere ‘offupiren. » » FTSE Süuken, x Welt, 21. Oktober. Stuhlweißenburger Landelsbant — Die hat am 18. J. M. Vormittags 10 Uhr im Hotel Selenk ihre sonftig­tuirende Generalversammlung abgehalten. Präsident Graf Ferdinand Zichy begrüßte die zahlreich erschienenen Aktionäre, worauf der prov. Sekretär Strauß den Bericht der Gründer verlas. Diesem entnehmen wir, daß das aus 35 Gründern bestehende Konsortium von den emit­tirten 1060 St. Alb­en 7E0 St. selbst behielt und 250 Et. zur öffent­­ligen Substription auflegte. Auf diese übergehend gestehen die Grün­­der, daß sie inmitten der allgemein herrschenden Gelvfalamitäten und des neu entstehenden Instituten entgegengebrachten Mißtrauens von der Substription sein besonders günstiges Resultat erwarteten. Um­so überraschender und erfreulicher war dasselbe, wa auf die aufgelegten 250 Gt. Ak­­en 5374 Et. gezeichnen wurden. Die erste 20%, Noten­­zahlung per 40.000 fl. wurde vorläufig , bis die Bank ihre Thätigkeit beginnt, im Stuhlweißenburger gegenseitigen Aushilfsverein deponi­t. Auf den zweiten Theil der Tagesordnung übergehend, wurde der von Ministerium genehmigte Statutenentwurf verlesen. Derselbe ist ohne die geringste Veränderung von der Generalversammlung angenommen worden.­­Schließlich wurde die Wahl der 12 Verwaltungsräthe und der 3 Rechnungsrevisoren vorgenommen. Zw Verwaltungsräthen wur­­den gewählt : die Herren Graf Ferdinand Sihy, Graf 3. Zichy, Wadis­­laus Szögyenyi, Sigmund Stein , Anton Töltényi , ©. $. Wertheim, 3. König, B. Fischer, 3. Hahn, ©. Kreißler, S. Fried und Ferdinand Kreußer. Zu Rechnungszepiforen : die Herren E. Weiner, Bela Fittler und M. Sommer. — BModenausweis der priv. öfter, Nationalbank von 20. Oktober.­­ yE , OesteruWahn fl. fr. . . + 807,744.680 Banknotenumlauf vv 22 en 0. Hievon ab :. « Am Schlusse des Monats Schaar zu begleichende Forderung der Bank aus der kom­­issionsweisen Beformung des Hypothekar-Lln­weisungengeschäftes (§.62 der Statuten).­........»szx(v)fsj.—499wi9-1« Verbleiben 30"l,338.189!) Bedecktung: Metall habe er a he 125,10 119244 An Metall zahlbare Wechsel:­­­» » + s. » -26,873.002 — Staatsnoten, welche der Bank gehören : » : 1,017.521 = ESfoinle re en en ezé 102,800,940 8 SEIN BR Un EN KGB Et SE váz € NW re Eingelöste Coupons von Gruppentlastungs:Obliga­­tionen......·.......·... 16.047 44 fl, 16.035.200 eingelöste und börsemäßig ange­­­­kaufte Brandbriefe ( 662 °), . «—­ 10,690.183 33 Zusammen 311,115.209 58 Nach dem vorstehenden M Wochenaus­weife der Nationalbank zu schließen, hat ss der Geldbedarf nicht nur nicht gesteigert, sondern be­­­innt, ungewöhnlich, früh für diese Jahreszeit, bereits abzulehnen. Das Estompreportefeuille ist um nahezu 1.300.000 fl., das Darlehen um 318.009 fl. gefallen. Auch die Ford­erung der Bank für eingelögte Sppothefaranmessungen hat sich um 147.000 fl. vermindert; es scheint also, daß das Publikum wieder beginnt, neue Hypothesar-Anweisungen zu nehmen. Metallchab und fremde M Wechsel sind nahezu unverändert, der Notenumlauf it um 1,445.000 fl. zurückgegangen. Die Noten:Re­­serve der Bank hat sich unter diesen Verhältnissen von 16 auf 174­ Millionen erhöht. — Für die auf den Strecken Szegled-Weißkirchen gelegenen Stationen Kecstemet, Félegyháza, Szegedin, Szöregh, Mokrin, Kifinda, St. Hubert, Habfeld, Szatalháza, Detta, Körös , P. Pala, B. Petri, Kistelet, Szalymaz und M Weißkichen wurden , und zwar für die zehn exjitgenannten Stationen je ein, und für die sechs übrigen je zwei Distanzsignale in Anschaffung gebracht. Die Herstellungstkosten dieser Apparate dürften sich auf 500 fl. per Stübk belaufen. — Das Eisenbahn: Zentralblatt publiziert wieder eine Reihe er­­theilter Bewilligungen für­ Eisenbahn- Bararbeiten. Der­lei Bewilligungen erhielten: Der Triester Bankier Nieter für die auf trainerisch-küstenländischem Gebiete gelegene Theilftrede einer Lokomo­­tiv-Eisenbahn von Siffen an den Golf von Meggia näc­hst Triest für Ein Jahr ; die Herren Dr. Alexander Per; und Joh. Babar für eine Lokomotivbahn von Gradwein über St. Bartholomä wag Köflach für ein Jahr ; der Agrarbant in Verbindung mit Moriz Ritter v. Todeser für die Eisenbahnlinie Budweis-Iglau-Wildenhunwert-Mittelmalde auf Ein Jahr ; die Herren D. Bernhard Friedmann 9. Schellhorn für eine Lokomotiv-Eisenbahn von Wien oder einem Punkte der Südbahn zwischen Baden und Mar.:Neustadt, etwa Lendersdort durch die Thaler der Trie­­sing, Gölsen und Traisen über Türing und Franzenfels nach Gaming eventuell nach Hieflau, fortann für eine Flügelbahn von einem Punkte zwischen St. Veit und Lilienfeld nach St. Pölten eventuell nach Krems, ferner für Zweigbahnen bis zu den bereits bestehenden Bahnen, bis zur Donau und zu den bis zum Gebirgsran­me liegenden Industriemerken auf ein Jahr ; Heren Wenzl Nofenauer für eine Lokomotiv­ Eisenbahn von Budweis nach Brandhausen (Böhm.:Röhren) zum Anfeluffe an die projektirte Eisenbahn nach Prallau auf ein Jahr; der Graf Hugo Henkel von Donnersmarkt in Verbindung mit Leopold von Macier jowszi und Dr. Alois Sınrefer für eine Lokomotiv:Eisenbahn von der österreichische preußischen Landesgrenze bei Mittelwalde über Mich­­stapil, MWildenschmwert, Iglau nach Mittingausstaplis eventuellt M­ittin­­gau-Budweis für zwei Jahre; der Graf Karl Mier und Konsorten für eine Lokomotiveisenbahn von Tarnopol nach Grernowis, dann von Chodoroiw über Krasno nach Solal an die­rufliche Grenze für ein Jahr ; die Herren Joseph Man, Peter v. Mihaly und Konsorten für die auf dem Gebiete der Bulomina gelegene Stecke einer Loko­­motiv - Eisenbahn von Marmaros , Sziget­dur -tas Synthal über Mojczin und Borja nach Szuczawa zum Anschlusse an die Lem­­berg:Czernovig-Safiy-Eisenbahn , für zwei Sabre, die lat. Eünial. priv. Aktiengesellsshaft für Piennalbahnen für eine Lokomotiv:Eisen­­bahn von Ftienes nach Teen zur Verbindung der­­ Mährif-Ostrau- Friedländer und der Kaschau-Oderberger Eisenbahn für ein Sabr; endlich wurde dem Milhelm Naft ver Termin zur Vollendung der tech­­nischen Vorarbeiten für eine Lokomotivbahn von Bogen im Anschluffe an die Eisenbahnlinie der Südbahngesellshaft über Dieran, Handers und Finstermann bis an die Neidhsgrenze in der Nichtung gegen Chun auf ein weiteres Jahr verlängert. — Man schreibt aus München, 16. Oktober : Die Außerkurs­­ierung der österreichischen Lehnskreuzerflüche vom Jahre 1848 und 1849 hat hier gewaltiges Aufsehen erregt, denn eine unglaubliche Anzahl solcher Münzen diegt in den Geldschüfeln der Kleingeschäfte, und Wirthe und Mebger, Bäder und Krämer nahmen deren zu Hunderten täglich ein. Seht, nachdem das baierische Handelsministerium darauf aufmerksam gemacht hat, hab sie an seiner königlichen Kaffe an Zahlungsstatt angenommen werden , * beeilte sich Alles it, "im deiten « s­­les, daß Duantum , in dessen Besich man war, an den Mann zu bringen, und einen Tag lang wurde fast Alles nur mehr mit diesen österreichischen Sechsern bezahlt. Die Kaufleute Münens hatten erst vor, öffentlich anzuzeigen, daß sie dieselben nach wie vor voll anneh­­men wollten, doc die Thatsache, daß bie durch das baierische Geld ver­­drängt, München aber mit solchen Sechsern übernehmenmt würte, ver­­anlate sie, von ihrem Vorhaben zurückzutreten, und jet werden diese Münzen im Verkehre nirgends mehr, auch nicht einmal für fünf Kreuzer angenommen. — Die „Miestj” enthält in ihrer Nr. 265 einen auf offiziellen Daten gegründeten Bericht über den Fortschritt und die gegenwärtige Lage des russischen Eisenbah­nbaues. Nach diesem Bericht sollen so im Laufe dieses Herbstes folgende soeben im Bau wollen:­d­ie Eisenbahnen in Betrieb gefekt werden : die finnische (317 Werft), Mostau:Jaroslam von der Ansiedelung Siergiem­an (200 MWerft), Kozlow:Tambow (74 Werft), Orel:Selez (172 Werft), Griaza-Borissgleba (172 Werft), Kurst:Chartow (230 Werft), Chartow-Azow (530 Terit), Kieo-Balta mit den Zweischahmen nach Moloczyst und Berbyezem_ (622 °­, Werft), Selisawetgrad-Kremiengzug (130 Werft), Syraspol-Kike­­niew (65 Werft). Gegenwärtig im Bau begriffen sind folgende Ei­­senbahnen : die baltische (243 Werft), NRybin-Bologow (280 Met), Iwanow­stiniger (86 Werft), die Nowotorger (32 Werft), die Stopiner (43 Werft), Moskau:Smolensk (397 Werft), die Libauer (294 Wert), Jankower-Saratow(34­3 Werl­t),Borispgleba-Carycian(390»Werst), Grupews Woroncz(537 Werst),Cl­arkow,Kremienczug(247 Werm,Poti- Tiflisz ZZ Werst)In diesem Herbste werden also noch zehn neue Eisenbahn­en in Betrieb gesetzt-die eine Gesammtlänge von 2565 Werst oder 31363x7 Meilenl­aben;im Bau beg Weit sind 17z neue Eisenbah­­n oder 4492s--M­­­­ ö Pest,21.Oktober­.Jn­d erdkucht hatten wir abermals Regent heute war das Wetter ziemlich heiter,doch kühl.Theratom­eter­ F—100, Bcironteter 28«·3««,Wasserstand abnehmend. Getreidegeschäft Wirbsriten heute ein rechtfestes Wej,­et-:k«;cschåft,der Verkehr blieb des spärlichen Llysgebotes wegen­ be­­schränt"l,die Preise blieben jedoch sehr bebmtptehjn eå wurden feine Sohlen Weizen hie und dauin einige Kreuzerbeiler bezahlt u­nn gesx«g.zu­v1t1«de11ca.10.00()Mehen.Hingegen­ worher Verkehr in allen anderen Kör­men auf ein Minimum beschränkt,die Preise erlitten­ sein Zimmer­ um«And­lichwu­rt wurden nachstehende Verkäufe Tr-ciß:·s100Mt­.811,,«pfd.csifl.4()tr,MeMxe86pfd.kk,unschüssig st4fl.5()tk.,823c­ds«risi"asm,:;()0M­3.s772pkdcr5ftWhy1000 Tizkzkz4112pfd.it­1fl.(s;()kr.,125uMS.8’;pfd.it4fl.95kr.,400 Nik;,89pfd.,i5fc.15h«.,600211c­s.87pfd.absi.5kr.,Peste1-Bo­­deri-NUMB-8't"j«psd.itssl.2’-2kr.abNordbahn,ZOOMetzen 85’J.«1de.i"-«-Ifl..s)'7··-gkr.(1bNo1«dbal)n,;;0()·!l)?tz.84pfd.it411, 4773krt abNordbahm1000;))ttz.,8«"x«psd.1t511.272kr.abNord­­bahni,Ba11k1ter-1­50M-tz.88pfd.in')sl.131·r.,stille 58 Monate und Allesmthothnp Roggenrnl­tg« Gerstefest,ohne Immbpften Verkehr- Maitulgig.docl)preishaltend;gehandelt:Bauatcr5000 »301"lztis.ii2jl.­42’J»kr.5k«asfr1perOktober. Hafer felt. · ·· kktischtengeschdfle Die Ofritztmng der Bin­ schlicb auch i-,9ukkeine günstige?,deerrl­i­i)m­ass snn wenere Dimensionen an und tsie Kurse berineitten EIfel­enb­ ilsc11jb­1b,ungeart7tet das 3·11ochitnntec quwizctäuse stattfinden,gnt beim zwtr LDa-Hauptgeschäft bildeten Lunszenbalster,T1«an111«c111,Eniyssijkxarikmer,Omnibus,Drasche- Adje,einige Garagen Lot­albank-und Spartassapapiere Müh­­leampiere haben sich sejtergestellt,Cc-11cordial kobeIt sich von­ 470 uns 475 Gelo.Walzmixhlevoi­.tut-i aufmeszannonia von "«·8()"n1-1s80()(field,·««,s(1!)1«its";-l­oj·wurdens-JOH,(,Devotverkauf)abge­­geben,FROTiigvbrmtetc­311lsbgeumrbtBankxdamrxenIatLunksesrische Kredit drückten sich von djö aus 8;5’,s·,,f­­ant’osmm·.Yan­t lebhaftzie 232«54V.».gekauft,blieb 01154’­’46.,·J.s"«il.lssöbcsuSwtkasscthesb Ofneczu685gefi­ylossem.c­auptstådt11b­eschließen 138 G«.,«1fl.höher, kCheresienstäh­licr unverändert:jd«1j-«-.G.,Js’J.,«-’··.Pfandbrieferung( ung.anojlkoleixbank-membriefezuk)2-—.0-1’"«gem­acht,Straßenbahn zi­dzichdritte Gut3111·;2-—1(;3,’·Ofner311Is)0(Depotverkauf) ze­­rschlossen,Or­mibu­s Dei-lehrtenzwischen-.13­—41"12»,« schließexx 42., Salg­’i-,;i,u.rjaner lebhaft zu 93—93’,"«genInchtzD kajchescheztiV­«Un·ter pinsiunblmrjgekaquValulenund.,Devne111natter,Kassenscheme 0111.81’,«’.«.L3ambumHm90.1()—90."Jögenxach·t.· · AbenddöcseWä«bre1chderLkejixt dqttoit«1vareenfehd­eb­­bestes-Geschäft in Tra 111w01),selvedrückten sich b­ 51661J»erholtezt­ich bis 167 °, ; Straßenbahn britte Em. zu 162 °/, geschlafen ; Omni­­bus bis 36 abgegeben. An der Mbenpbörse wurden Brammay zu 168", —168"/, gehandelt, Omnibus bis 40 getauft, Rönigebierbrauerei zu 175 gesuct. 9 Die Übrigen Geschäfteberichte Pefiuberun Ag auf der ersten Seite der Brilege, Konkurs. Gegen den protokollirten Kaufm­ann Leop. König, Anmeldungen­ von 8.—10. Jänner 1870 zum Pester Stadtgerichte, Piu­skurator Dr. Leopold Brove. E

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