Pester Lloyd, Oktober 1869 (Jahrgang 16, nr. 227-253)

1869-10-23 / nr. 246

Pipe we EB eur ; AT II ER LLOYD. Sechszehnter Jahrgang. J­a ER 4 Für PeftsOfettin’s Haus gesandt: Morgetc-und Abendblatt gan järig 20 ... fl halbjährig 10 fl. Pränumerationmittägl.skoftvers.: Morgenr-tcndAdendblangan jährig 22 fl. bafbjäbrig az fl BR, „0 vier eljálr. 5 I sott. XI Z viertelxtäiyr.äsitlzott DIDCCItloug-Bjs.keuas » » 2mona1 - « - 2mona1 . Z » N 2 fl. 2. » ; momälig »«»« Dvrotheagassch.l4,erstenStock. Man pränumerist fürveinofen im Expeditions-Bureau des,,P-sterL­oyv«-z außerhalbest-Ofen mittelst frankirte Briefe durch alle Postämter. Inserate und Einschaltungen für — = Bone u. Walachei Mitt, 7 IL. Frith im Expeditiong-Bureau angenommen. Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. g ’. s . Dampfschifffahrten bere­t, priv. Bona Dam­pfffahrts:-Gesellschaft, Ji 200 ee Sera! © De —Báziászorjova und Mafadjei greitag Bormitt, Orfova—Waladhei Samstag Vormittags · Eisenbahnfahrten. NEZET 4 Perekburg Herr Ferdinand Normann. Staafenstein · Vogler in Hamburg,­­· furt a. M., Leipzig, Varel, Züri. Ausland: Die 9 den Offenen Sprechsaal werden Eugen Fort, Sadfe .·,, £ Samstag, 25. Oktober, Inserate übernehmen: Wien. SM Wien die Herren Saafenstein , Bogler, Neuer Bäger’sche Buchhandlung. — iei TEC Marn Nr. 14, U. Oppelit, Wollzeile 221. U-Niemeg|bei Herrn ma f. olune, a ANAS AZÁZÁT AK Seyffarde’jhe Bughanolung England un A en, Rudolf Moffe in Berlin, [ Mankfurt am. PSA N & Comp. in Leipzig. Bavas:Laffite:Bulier & E. Paris, Place de la Bourse · pdieColninbe i 3, London Ball E. = Berlin, Grant: [ — Vertretung ne titane, a en a ag8. IE 5 » »s­­a in Hrn. $erm. Eh. Vanzertondon .­­»«­­a Abfahrt 8 Uhr — M. Abends u. Sonntag 814 Uhr Kriih ., Donnerst.IDfen il 5 „49 er „a6 n 1,58 „Ab. EN ER : " 5 » “­­ lignidationen. gest , 22. Oktober. In der Medersicht über den Gang des Börsengeschäftes der 00- tigen Woche haben wir darauf hingewiesen , waß in Folge der Ent­­mutlhigung, welche die Ereignisse des Septembers bei einem großen Theile des Börsenpublik­ums hervorgerufen haben , in manchen Köpfen ein förmliches Liquidationsfieber Raum gegriffen hat, welches den Plab mit ebenso großem, ja vielleicht größerem Unheil bedroht, als die un­­gemäßigte Gründungswuth uns eingetragen. Wir haben uns veran­­laßt gefunden, vor dem Einreißen eines eventuellen Liquidationsschwin­­dels zu warnen, und wir freuen uns aufrichtig, daß dem Anscheine nach diese Warnung auf fruchtbareren Boden gefallen ist, als seinerzeit ähnliche Warnungen vor Gründungsübermaß; in der That beginnt sich bereit? — wie wir im persönlichen Verkehre mit Betheiligten uns überzeugen konnten — eine kräftige Reaktion gegen diese neueste Strö­­­mung geltend zu machen , und wir erhalten auch mehrfache Zuschrif­­ten, welche gleichfalls Das Gefährliche von Ueberstürzungen hervorheben, und für die zu beobachtende äußerste Vorsicht eintreten. Bei Allen möchten wir auf die Frage eingehen, welches wenn die Gründe seien, die überhaupt bei irgend­einem Unternehmen die Auflösung gerechtfertigt erscheinen lassen könnten , wobei wir natürlich von vorneherein jene Gründe bei Seite lassen, die etwa einen Ge­­schäftsmann, der sich ins Privatleben zurückziehen will, bewegen, sein Geschäft im blühenden Zustande aufzulösen. Ein im Beginne seiner Thätigkeit stehendes Unternehmen aufzulösen , ist geboten und gerecht­­fertigt, wenn sich herausstellt, daß er aus irgend­welchen allgemeinen oder speziellen Gründen nicht lebensfähig it; selcher Gründe gibt es aber drei, wovon der eine außerhalb, ein anderer innerhalb und der beud­e möglicherweise sowohl außerhalb als innerhalb des Unterneh­­mens liegt. Zuerst empfiehlt sich nämlich die Auflösung , sobald js zeigt, dab das Unternehmen gegenstandslos ist, das heißt, daß jenes Bedürfniß, welchem dur die Gründung abgeholfen werden sollte, nicht ernft­rt. Naturgemäß kann unter folgen Umständen das Unter­­nehmen nur ein Scheinleben führen, von einem regelmäßigen Erträg­­nisse kann nicht die Rede sein, und Kapital und Arbeitskraft, die darin engagirt sind , würden besser auf eine andere, fruchtbarere Thätigkeit verwendet. Der Grund der Lebensfähigkeit liegt hier gänzlich außer­­halb des Unternehmens. Andererseits kann aber der Zwed eines Unternehmens im Prin­­zipe einem wirklichen und „tiefgefühlten“ Bedürfnisse entsprechen, und doch das Unternehmen selbst nicht lebensfähig sein, weil es vermöge seiner inneren Organisation seinen Zweck nicht erreichen kann. Der Fehler kann nun in verschiedenen Dingen­ stehen ; entweder e3 ist die Verfassung des Unternehmens, d. h. die rechtliche Form, in welcher der Unternehmer personifizier ist, dem Unternehmen selbst nicht zuträglich (so gibt es z. B. Unternehmungen, welche sich für den Be­­trieb durch eine Aktiengesellschaft durchaus nicht eignen, während bei anderen eine größere oder geringere Freiheit­­ der Leitung und Verwal­­tung innerhalb der Statuten nothwendig erscheint) oder es sind die leitenden Persönlichkeiten nicht geeignet, das Unternehmen von Verhält­­nissen entsprechend zu führen. It nun die rechtliche Form nicht zu­­träglich, so ist sie allerdings zu zerbrechen, was oft einer Auflösung des Ganzen gleichkormt ; wird aber die Lebensfähigkeit lediglich­ durch innere Fehler in Frage gestellt, so­ll das allein gewiß sein ® rund, die Sache aufzugeben; in solchem Falle muß man vielmehr zu­erst dahin freben, die Natur des Fehlers zu erkennen und ihn zu beseitigen. Hier ist also die vernünftige Auf­­gabe nicht Liquidation, sondern Reorganisation, und wenn man nur ernstlich will, so wird man gewiß damit zu Stande kommen. Liegt der Fehler in der Verfassung, eventuell in den Statuten, nun so kann man sie entsprechend ändern ; liegt er in der Leitung, eventuell in der Unfähigkeit einer oder mehrerer Personen — so muß man diese durch andere erregen. Ein einziger Mal würde unter folgen Umständen die Auflösung rechtfertigen können, nämlic­her absolute Mangel an geeigneten Persönlickeiten; dieser Fall märe allerdings sehr traurig — aber hoffentlich tritt er auch sehr selten ein. Wir kommen zum dritten Grunde der Lebensunfähigkeit, zum Mangel an dem erforderlichen Kapital. Dieser Mangel kann nun durch verschiedene Ursachen veranlaßt werden. Ent­­meldet, es ist überhaupt sein Kapital vorhanden", welches dem Unter­­nehmen zugeführt werden könnte, und dann ist allerdings dem Unter­­nehmen von Haus aus die Existenz unmöglich gemacht ; oder, die aus inneren Mängeln hervorgehende Schwäche des Geschäftes ist so offen­­findig, daß man deßhalb sein Kapital daran wenden will, und dann genügt die Beseitigung dieser Mängel, um wieder Vertrauen und Ka­­pital­betheiligung zu gewinnen und es gilt das, was wir eben früher hervorgehoben. Selten aber wird jeder dieser Gründe des Kapitalman­­gels allein wirken, sondern meistens steht die Sache so : flüssiges Kapi­­tal ist spärlich vorhanden und fucrt daher nur gern möglichst sichere und rentable Verwendung ; nun sieht man bei irgend­einem Unter­­nehmen eben nicht blendende Erfolge, und ohne näher auf die Frage einzugehen , warum diese Erfolge nicht vorhanden sind , hält sich das Kapital von diesem Unternehmen fern. Leider aber nicht nur das Kapital überhaupt , sondern auch jenes Kapital, melde d­urch eine recht­sgiltige Verpflichtung an da Unternehmen gebunden und nur noch nicht in dasselbe übergegangen ist, jubbt sich demsel­ben zu entziehen. Und hier stehen wir vor einem neuen Umstande; wir glauben aber als Grundfaß aufstellen zu müssen, daß dieses verpflichtete Kapital als zum Unternehmen gehörig gerechnet werden und bei der Frage der Lebensfähigkeit, soweit es sich um die Kapitalsfrage handelt, mit in Anschlag gebracht werden muß. Freilich ist dies für Manche sehr unbequem, und wir sehen daher auch, daß die Liquidationsanregungen zumeist von den Vertretern dieses verpflich­teten Kapitals ausgehen. Daß daher gerade solchen Bestrebungen ge­­genüber die größte Vorsicht und Energie nothwendig ist, versteht sich von selbst. Wir berühren gar seinen speziellen Fall und erklären ausdrück­­lich — falls sich zufällig irgend Jemand getroffen fühlen sollte — daß wir in seiner Hinsicht auf individuell bestimmte Fälle irgendwie an­­spielen wollten. Wir haben es nur der Tagesstimmung gegenüber für noth wenig gehalten, jenenk ®rundjäßen, welche uns vom wirtsschaftlichh objektiven Standpunkte maßgebend scheinen,, Anspruch zu geben ; die Nusanwendung für das Einzelne überlassen wir dem Einzelnen. Bör en- und Handelsnadjrigten. Filiale errichtet werden solle.” Die „N. 3. B." Schreibt über venfel­ — Geschäftsaus­weis der Lebens: und Nentenversicherungs=Ge­­sellschaft „ner Anker“ für den Monat September 1869 : Berficher­rungen auf ‘ven, Todesfall : ausgestellte Bolizzen 297.993 fl., vesgl. Rebenzfall : ausgestellte Polizzen 614.895 fl. Summa 912.888 fl., hier­für wurden eingenommen: An Prämien : 100.137 fl. 38 fl.,an Einla­­gen 64.453 fl. 42 fl. Zusammen 164.590 fl. 80 Er., Bereits aus­ge­­wiesen : Bolizzen 7,701.645 fl., Brämien 790.523 fl. 90 f., Einlagen 651531 fl. 30 fl. Zusammen 1,442.055 fl. 20 fl. Total: Bolizzen, 8,614.533 fl., Prämien 890.661 fl., 28 fl. Einlagen 715.984 fl., zusammen 1,606.646 fl. An Schäden wurden bezahlt : im September 11.783 fl. 93 fl. , im Ganzen bis Ende September 285.254 fl. 32 fr. — Ueber die gestern abgehaltene Nationalbank Di­­reftionsfisung Schreibt die , Br." : „Heute hat die gewöhnliche Direktiong­­fißung stattgefunden, in der, wie wir hören, wichtige Dinge verhandelt worden sein sollen. Ueber den Inhalt versehlen wird tiefes Still­­schweigen beobach­tet, wir glauben jedoch nicht fehl zu gehen, wenn wir die heutige Direftions-Sigung mit den ungarischen Defiberien über die Nationalbank und mit deren fünfzigem Verhältniß zu Ungarn in Zusammenhang bringen. Mittlerweile treten auch die ungarischen Pf­läge, in denen sich entweder bereits Filialen der Bank befinden oder melde solche erlangen wollen, immer entschiedener mit ihren Ansprüchen hervor. So hat die Kronstädter Handelskammer, die bereits einmal mit ihrem Gefuche um Erhöhung der Dotation der dortigen Bankfiliale ab­weislich beschieden wurde, sich dadurch nigt entmuthigt gefühlt, sondern ist, um den ambauernden , sehr brühenden Geldverhältnissen Abhilfe zu schaffen, unterm 15. dieser durch das ungarische Handelsministerium neuerdings einge­­tritten. Eine Deputation von Kaufleuten und Groß­industriel­­len in Arad hat bei den Herren von Lönyay und Gorove vorgesproc­hen, um die Kreitung einer Bankfiliale in Arad zu erwirken. Die Minister haben der Deputation die Zulage gegeben, hat­eine solche den Gegenstand Folgendes: Die Bank­ireition beschloß in ihrer Si­­bung, bei den Filialen in Prag, Lemberg und Troppau die Dotatio­­nen für verschiedene Zweige des Eörompiegeschäftes im Ganzen um eine Million Gulden zu erhöhen. Außerdem beschäftigte sich die Bank­­direktion mit dem Memorandum der Pester Handelskammer über das Verhalten der Bank in Ungarn, um dasselbe einer ausführlichen B­er tictigung zu unterziehen.“ Sollte das nicht etwa „Berück­sichtigung“” heißen ? Ungarn braucht wenigstens ein solche ! “ Das "Wiener 3. B." schreibt über eine sensatio­nelle Börseninsolvenz: „Nicht des Betrages halber — der Betrag ist de gáz so ein bedeutender — auch nicht der Bersön­­lichkeit daher — der Betreffende ist bis vor Kurzem in der Finanz­­welt­raum genannt worden — sondern wegen der dabei zum Auftrag drängenden Prinzipienfrage macht eine nsolvenz, melde gestern an der Börse vorsam, viel von sich reden. Der Direktor, einer der neuen Banken, und zwar Herr Lederer von der Zentralbank, welcher an der Börse al Repräsentant der Bank galt, hat sich insbesondere in Kre­­ditaktien verspetulirt ; die Zentralbank aber weigert si­cie Differenzen zu deden, welche ihr Direktor schuldet. Herr Lederer ist nun ausgeblie­­ben. Daß biemit die Sache nicht abgebhan­nt, versteht sich von selbst. Die Börsefammer , vor melde die Angelegenheit kommen muß, wird zu entscheiden haben , ob die Zentralbant nit die Verpflichtung habe für ihren Direktor aufzukommen. In Geschäftskreisen, denen man Kenntniß und Erfahrung­ zugestehen muß , zweifelt man nicht daran, daß der Spruch der Börse Kammer gegen die Zentralbank ausfallen müsse Wenn sie sich dann noch weigern würde, die Differenzen zu begleichen, so würde sie als „ausgeblieben” anzusehen sein.” — Im Eisengeschäfte mir in neuester Zeit in Folge der hohen reife eine gewisse Neserve in der Nachfrage bemerkbar. Das ungarische Erzeugniß it vom Markte ganz verschwunden. Fremdes wird importirt. Stabeisen und Bleche werden gefragt, orbinäres nach dem Orient erportirt. : — Die Miscell, Statist, of the Unit, Kingt. VII. und die Be­­richte der Fabrik-Inspektoren per 1868/69 enthalten folgende verglei­cnde Daten über einige Hauptz­weige o der Fabrikation in Großbritannien und Irland: In der Biummollen- Industrie betrug die Zahl der Fabriken 1850: 1932, 1861: 2887, 1868 : 2549 ; der Spindeln: 20,977.017, 30,387 467, 32,000.014 ; der Dampfwebestühle : 249.627, 399.992, 379.329 ; dei beschäftigten Per­­sonen : 330.924, 451.569, 401.064. In der Wollen-Industrie betrug die Zahl der Fabriken 1850 : 1497, 1861: 1679, 1868: 1652; der Spindeln : 1,595.278, 2,182.609,­­4.589.560 ; der Dampfwebestühle : 9439, 21.170, 46.204 ; ber berhäft. Personen : 74.443, 86.983, 127.181. Kammgarn = Industrie, Zahl der Yabrisen 1850: 501, 1861: 532, 1868 : 703; Spindeln: 875.830, 1,289.172, 2,193.210,; Dampf­webe­­stühle:: 32.617, 43.048, 71.666 ; beschäftigte Bersonen: 79.737, 86.063, 131.896; Seivenindustrie , Fabriken : 1850 : 277, 1861: 771, 1868 : 591; Spindeln : 1,225.560, 1,338.544, 978.168 ; Dampfwebe­­stühle: 6092, 10.709, 14.625­; beschäftigte Bersonen 42.544, 52.429, 41.017 ; Leinenindustrie, Fabriken : 1850: 393, 1861: 399, 1868. 405 ; Spindeln : 965.031, 1,216.674, 1,588.124 ; Dampfwebestühle : 3670, 14.792, 31.040 ; bei. Berl. 68434, 87.429, 118.929 Die Bah­­len für sämmtlihe Spinnerei­ und Webereifabriken waaren­­ ohne 2,975.977; Dublirspindeln im 9. 1868): Fabriken: 1850: 4600, 1861: 6378, 1868: 6417; Spindeln: 25,638.716 , 36,450.028, 41,516.484 ; Dampfwebestühle : 108.113, 837.851 ; bes. ‚ Personen : 596.082, 775.964. Im. 9. 1850 kamen durhschnittlich auf jede Baum­­wollspinnerei 14.000, auf jede Flachsspinnerei 2700 Spindeln, 1868 18.300 resp. 6430. Im 3. 1850 bildeten die Arbeiterinnen 56 pCt. der gesammten Arbeiterzahl , 1868 58 pCt. , 1850 die Kinder unter 13 Jahren 8, 1868 12 pCt. Die Zahl der Unglückfälle in den unter Aufsicht stehenden Fabriken belief sich in der Zeit vom 1. Mai 1868 bis 30. April 1869 auf 14.306, von denen 252 tödtlich waren und 14 Kinder betrafen. In dem Zeitraum von 1. Oktober 1868 bis 1. April 1869 brachten die Fabril-Inspektoren 436 Kontraventionen zur Untersuchung ; in 213 Fällen traf Bestrafung (mit 55 bis 5 Pfo., im Ganzen mit 422 Bio. 58) ein. Die meisten Anzeigen waren durch­ Kontraventionen bei der Beschäftigung von Kindern veranlaßt worden, 133 wegen nicht gehöriger Registrirung und Atteste, 163 wegen Be­­schäftigung,nach 6 Uhr Abends u. s. w. 4 Weit, 22. Oktober. Geschäftsbericht. Bet, 22. Oktober. Witterung­­ des Nachts und Morgens reg­­nerisch, windig und empfindlich fair; Thermometer Mitta­g + 11 °, gegen Abend + 7 °, Barometer 28" 8“, Wasserstand abnehmend. Getreidegeschäft. Die Tendenz unseres Weizen­­marktes war wohl auch heute fest, die Zufuhr und das Angebot wa­­ren jedoch höchst unbedeutend, so daß der kaum nennenswerthe Um­­sat von ca. 8000 Mb. erzielt wurde. Die Preise blieben fest behauptet. Von anderen Körnern wurde beinahe Nichts gehandelt und haben die reife feine Nenderung erfahren. Amtlich notirt wurde: Weizen Thei- 900 Me. 96pfo. & 4 fl. 82%, tr., 675 Mb. 87pfe. & 5 fl., 300 ME. STpfo. und 450 Mb. 87­/.pfv., Beides & 5 fl. 5 fr., 200 Me. AT ne 87 °/apfd. & 5 fl. 5 fr., 500 Mb. 86pfd. fornshüflig & 4 fl. 75 fr. Alles 3 Monate, Oberländer 500 Mi. PR rel Fi fl. A Rafla und Alles per Zoll.Ztr. 9 ns E 00:3 d­afer 1200 Mb. 50 Pfo. gewogen Rafla. B & 35H. fRaffa, fia ohnen 200 Sollenter fredig ÚTJA Effertengeschäft Wenn der Verkehr heute auch seine größeren Dimensionen angenommen hat , als eine­r durchwegs Scheint fi einigermaßen, wieder der Börse zuzumenden, und Private fangen an, den niedrigen K­urzstand zu bewügen. Das Hauptgeschäft bildeten Sparfasien , einige Kategorien Mühlen, Tramway, Omnibus, Br und Königsbrauereiaktien , ung. Eisenbahnanleihe zu 1049 ge­troffen, behauptet 10477, ©. , %. , ung. Kredit erholten Ti von 83"­ auf 84, Francosung. Bank 53 ©., Boltschant drühten sich auf 45 ©. Spartaffen beliebter, Altonier zu 170 getauft, blieben 176 ®., 16 fl. höher, Theresien­­städter 39­6., "/s fl. höher, wurden Bannonia zu 810, erste Dien-Reiter zu 440 getauft. Omnibus in größeren Besten zu 38 verkauft, blieben 38­6. , 4 war bedeutend gemacht, geschloffen. Valuten und Devisen geschlosfen. Aben­dbörse. fl. höher fl. höher , Hauptstädtische 138%, © ., unverändert, Randdufaten zu 5.85 Bei geringem 21. so fann "/2 Verkehr b. abgehaltenen die Stimmung Das Vertrauen fl. billiger. Flora zu 136*/,— 135%, gemacht, blieben 135 G. Straßenbahn dritte Em. 160 G., Tramway zu 168 °/—169 Wien-Vetter-Nemorqueur zu 20 unter pari wurden W. Tram­­way zu 1687/,—168"/, gehandelt, blieben 168%/,—168 °/,, Straßenbahn dritte Cm. zu 162 geschlossen, blieben ge­­schlossen, Pest-Ofner­hauptstädt. Spartaffa zu 138 gesucht. ‚R. Best, 21. Oktober. Wochenmarktbericht). Der Auftrieb von Hornvieh bei Gelegenheit des am e3 wurden in Summa 5229 693 Stüd Ochsen, das Paar von 110—280 Baar von 94—260 fl., 49 Büffel per Pfund 23—24 tr. Der Markt für Schweinefleisch war im fr. gut bestellt, es wurden 3714 Stüd Borstenvieh verfauft, per Pfund zw. fl., 487 Stüd Kühe , das , 4000 Stüc Schafe, das Paar von 5-16 fl. ; Ninpfleish per tr. von 23-28 fl 75 Laufe dieser Woche sehr u. zw. lebend Die übrigen Geschäftsberichte befinden sich der ersten Seite der Beilage .. . & 23—28 freundlichere fl. 75 fl. doc bezeichnet werden. Von Mühlenpapieren 163—164, Omnibus zu 38 Stüd Mochenmarftes verkauft, u. x = war Verkehr der Fruchtschiffe vom 22. Oktober. n3ítván" bes Stephan , ‚zugenommen in Bett : Ofen: Kalóczi bel, in D.­Fölbvar f. Adolph Bölcstei m. 1248 Mi. Weizen. — Joseph” b. Yof. Seitel, bel. in Ada für eig. N. mit 1000 Ms. Diversen. — „Theresia” des S. Freund, bel. in Bats f. of. Freund und Bollát mit 6000 Ms. Weizen und Gerste. — „Adam“ d. Fischer und Biichis, bel. in D.­Fölovär für Braun und Bishik mit 3214 Ms. Weizen und Gerste. — „Adon“ des Adolph Scheiber, bel in Ada für mit 2400 Mb. Mais, 495 Mb. Hafer. Transi­irt nach Naab : „Schlepp Nr. 10” b. Bodmereige­­sellschaft, bel. in Cjurog f. die Bäcskaer Gesellschaft m. 7000 Meben Hafer, 1000 Mb. Gerste. — „Schlepp Nr. 4" d. Bodmereigesellschaft, bel. in Balanta f. die Bäcskaer Gesellshaft m. 11.000 Mb. Weizen und Hafer. — „Schlepp Nr. 16" b. Bopmereigesellschaft, bel. in Aula f. Ant. Fernbach m. 4100 Ms. Mais. — „Schlepp Nr. 28“ b. ung. Lloyd, bel in Becsferet f. Morit Gold m. 7009 Mb. Hafer. — „Ma­­ar" b. Toth u. Zwidel,, bel. in Gußtus f. Day. König m. 7800 $. Weizen. — „Schlepp Nr. 2" b. Luczenbacher, bel. in Gußtus f. die Raaber Gesellschaft m. 2309 Mb. Weizen. — „Georg“ b. Rada­­fovits, bel. in Kobela f. eig. Med. mit 11.640 Mb. Hafer. — „Schlepp Nr. 12" d. Bodmereigesellschaft, bel. in Neit f. Schreiber und Söhne mit 5000 Mb. Weizen. Zinnfi­irt noch Effegg : „Schlepp Nr. 2" ver Bodmerei- Gesellschaft, bel. in Peit f. Schreiber und Söhne mit 2500 Mb. Mais. Auszug aus dem Zimtsclatte des „Rözling“, Rizitationen. In Bet. 30. Oft. 10 U. B., Häuser Nr. 376, 377, und 436 in der Ch­asgasse, im städt. Grundbuchante. Baslerstaud : Bitterung : Mindig Bewölkt. windig Bejött. Bemölkt. Bemölkt. Regnerisch. Regnerisc. Bemölkt. Veit, 22 Oktober : 3 ° 10" ü. N abn. Preßburg 22. Oktober: Szegenin, 22 Arad, 21. Oktober: Efleng, 3 ° 2 ° Grobbecsferet,­ 21 Oktober: 07 Drfova, 20.­Oktober : 27 37 21. Oktober : 2 ° 0” u.­­­­ü N­ abn. Oktober : 1 47 ü N. abn 2" 3" u. N abn. Mitrovik, 19. Oktober : Semlin, 20. Oktober: I­ Mm. ü. N. 0 ° 17 4 ° 3" St. ü. R. ü. 9 ü. abn. sun. um, abn. Negn., Bewöltt­ ige ty RT at ce ik: u = ER ER rt wi: SE ED Ra rn ih kizá ri FSIE ER

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