Pester Lloyd - Abendblatt, Oktober 1869 (Jahrgang 16, nr. 224-249)

1869-10-23 / nr. 243

9. entmaccte Knabe einen Rollstab in den Mund und­ verfebte ihm außerdem drei Stiche mit einem Taschenmeter, und zwar zwei in’s ‚Gesicht und den dritten Stich hinter das Tinte Ohr. Hierauf schleppte Moldaf sein Opfer, welches sich bereit in besinnungslosem Zustande befand, nach einer nahen mit „Gerstentrebern” und M­afler gefüllten Grube und stieß ihn hinein. Die Kälte des Maflerd mirzte aber be­­lebend auf die Sinne des Unglücklichen, so daß er im Stande war, nochmals nach Hilfe zu rufen. Dies erbitterte M. aufs Neue, er 308 den Kleinen, wie die „V­orstadt-Zeitung” meldet, aus der Grube, trug ihn in den Maschinenraum der Brauerei und warf ihn , da Niemand anwesend war, in einen heißen Dampffessel, mo selbst der Mikhandelte seinen sicheren Tod gefunden hätte, wenn nicht ein zufällig hinzukom­­­mender Arbeiter das halb unterdrückte MWimmern vernomm­en und das Kind aus seiner entjeglichen Lage befreit hätte. Der Knabe, dessen Kopf nahezu bis zur Unfeintlichkeit entstellt ist, liegt in fast hoffnungs­­losem Zustande bei seinen Eltern darnieder, und Che­riahilf, sehenfe. «Ta­,­esnem«gu­eiten. Ametic­es. Se.k.k.apostolische Majestät haben über einen a­u· Vor­­trag des gemeinsamen Ministers des Aeußeren mit a.h.Entschließung vom 14.d.M.den k.k.außerordentlichen Gesandten und bevollmächtig­­ten Minister in Stuttgart,Grafen Bohuslaw Chotek,unter gleich­­zeitiger Verleihung der Geheimen Mathem wűrde zum außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister am Taijerlih russischen Hofe a. g. zu ernennen geruht. (Se.Majeståtvek König)ist heute Frühzuckmit­­telstung.Nordbahn von Gödöllö nach Ofen gekommen und wird Nach­­mittags 7 Uhr wieder nach Gödöllö zurückkehren. (In An­gelegenh­eit des Grabsteins für den verstorbenen Journalisten Adolf Gyur­­mán),sder in den Jahren 1847,1848 und 1849 Chefredakteur des offiziellen»Közlöny«gewesen,wurde heute eine Konferenz von Jour­­nalisten abgehalten.Die zu diesem Decke unter den Journalisten veranstaltete Kollekte ergab die Summe von 78 Gulden.Es wurde beschlossen,dem Verewigten einen schlichten Grabstein zu errichten und den erübrigenden Betrag der Witwe Gyurmán’s zu übergeben.Herr Hugo Maßak wurde mit der Besorgung des Grabsteins betrauft. ·"(Einstellung der Eilzüge zwischen Pest- Baziäs.)Aus Anlaß der Einstellung der Eilschifffahrt auf der untern Donau wird der letzte diesjährige Eilcig von Pest nach Baziäs Montag den 8.November und von Szege­­din nach Pest Dienstag den 16.Novem­ber unter Vorausfebung des rechtzeitigen Eintreffens beg­leiten Gilfchiffes in Bazias verkehren, ist heute die amtliche Anzeige erstattet worden, daß unter 14 der Om­­nibus-Aktiengesellshaft die Aeskranktheit ausgebrochen sei. Nach eben dieser Meldung waren in einer Stalung und in einer an­­deren 5 Pferde von dieser Krankheit befallen, der Es sind sofort die nö­thigen sanitätspolizeilichen Maßregeln getroffen worden. Bostalisches­ Auf der nach Folfehan fuhr, des abermals ein Gelopatet mit 400 Bukaten abhanden genommen. Die sofort eingeleiteten Erhebungen behuft Zustandebringung verlorenen Gutes blieben bisher ohne Erfolg. (Ein englischer Schwindler in Agram) d. M. erschien in der Agramer Wechselstube B. und M. ein junger Engländer, der ih Montefiore nannte und für den Neffen des Sir Moses Montefiore in London ausgab. Derselbe fand freundliche Aufnahme, wußte viel von seinen und feines Unter3 Neffen zu erzäh­­len und ersuchte schließlich ihm einen auf seinen Namen ausgestellten Che einer englischen Bank pr. 50 2. St. (über 600 fl.) gegen österr. Banknoten umzumechseln. Seinem Ansuchen wurde um so bereitwilliger entsprochen, als der junge Mann ward beim Grriven nach London des Ched3 behufs Vergleichung der­ Unterschrift seinen Reifepaß vorzeigte. Montefiore verließ Agram, der Ched zur Einlösung gesandt folgte, gefälscht heller Bligstrahl, sei und dem ein mäßiger Donner mente entfesselt, denn seinen Werth habe. sofort eingeleiteten gerichtlichen Schritte werden ergeben, was es mit dem angeblichen Neffen Montefiore­ 3 für ein Bewandtniß hat. (Herbstgemwitter) Aus Agram, vom b. M., wird geschrieben : Gestern Abends es bliste, ist mäßig ab­­gefühlt. Der Profiserzieh­ungsverein) tate hat vor einiger Zeit an donnerte, die Bezirks-Obmänner des Vereins die Weisung erlassen, alle jene Gemeinden, die selbst zu arm sind, um si die nöthigen Schulrequisiten anzuschaffen, die nit im Stande sind, fi Schulbücher anzulaufen, zu notizen und hierüber an den Zentral: Ausschuß zu berichten. Auf kurz Grund vor 10 Uhr. überraschte wurden nun die erforderlichen­­ Requisiten und Bücher angelauft und an die betreffenden Gemeinden zur Benüsung, resp. zur Vertheilung bereits abgesendet. (Todesanzeige) wurden denn Auch in ihrem Die und regnete, 21. uns ein dann heftiger Negen Heute gegen vier Uhr Morgens schien es, als wären alle Ele 2e. Gegen 5 Uhr war das Gewitter­ zu Ende. Die Temperatur dieser­ Berichte stürmte sowie auch das Verzeichniß ener Schulpflichtigen Kinder armer Eltern, vorüber, da­ wir die Anzeige von dem Hinscheiden der Tochter der Witwe Agel ver­­öffentlichten und schon liegt eine neue Trauernachrccht von dem Ableben der Mutter selort vor, nach welcher Frau Anna am 22. b. in der Familiengruft zu Borossend beigefegt. In einem wo Kirche, Noch sind wenige Tage ihr gewidmeten Nachruf jagen die Schule und freigebige Gönnerin besessen hatten. Mordversuch.­ Vorgestern Nachmittags versuchte der ehe­­malige Kaffeefiever Willibald Eichler aus Prag seine von ihm ges­chiedene in Wien lebende Gattin Theresia, in 7, zu erschieken, es seine Existenz finden, das Wenige, Allein,­umfege und was Willibald nachdem sein Kaffeehaus in Prag zugrunde gegangen war, von seiner Gattin scheiden Lassen und diese war nach Wien zwar bescheidenen aber anständigen Verhältnisen. Vor drei Monaten war an Herr Eichler nach Wien gekommen und hatte sich in zählende das Verlangte nicht; es kam zu einem Streite zwischen den beiden im Zimmer allein anmwetenden Personen und in­ größter Aufregung 309 Willibald Eichler der Leopoldstadt eingemiethet. Mann, dem an Frau Theresia v. Abel de Dora und Ein schwerer Schlag ist ihr Tod für das Arader Komitat Der allen Hilfsmitteln gebrach, konnte hier er besaß, mußte er, um sein eben zu fristen, verfaufen oder verfeßen, und in dieser Nothlage kam er zu seiner ehemaligen Gattin, um von ihr zu erbitten, daß sie drei Verlaszettel ihm, ihm etwas Wäshe und einige Kleider Eichler gewährte bereits 58 Jahre ihm ein Terzerol aus seiner Tasche und schob die Ladung gegen seine Gattin ab. Er hatte aber­ schlecht gezielt, so daß Frau Eichler mit dem bloßen Schrecen davonkam. Mit einem Aufschrei fand sie zu Boden, erholte sie aber bald, rief um Hilfe und ließ durch den herbeigekom­­­menen Hausmeister die Sicherheitsbehörde requiriren. Willibald Eichler war nach dem Schufle so erschrochen, daß er das Terzerol fallen ließ, wobei er sich die Hand verlebte. Er versuchte auch gar nicht zu entflie­­hen, gestand­ die That­ ein und­ gab an, daß er in Folge drühender Nothlage und vollständiger Subsistenzlosigkeit in größter Aufregung sich befunden hatte. Er ist den Gerichten übergeben.­­ Photogenbrand) In Klausenburg brach Mon­­tags in dem­ Gemölbslofale des. Cfifi Imre ein Photogenbrand aus, dem ein Kommis und ein Lehrling insoweit zum Opfer fielen, als Beide schwere Beilegungen erlitten. Der Brand entstand durch Unvorz­­ichtigkeit mit einer brennenden Kerze. Das Feuer wurde bald gelöscht. (Balder) Sechs Insassen aus B­ojana (bei Reußmark­) m war­en von den Grenzwächtern des rumänischen Zollamtes in Riupa­­dului auf dem Galbinaer Saumpask­ in dem Momente betreten, als sie eben auf sieben Saunapferden 360 Dia Tabak (810 Bfw. österr. Ge­wicht) über die Grenze nach Siebenbürgen schwärzen wollten. Man nahm ihnen die Kontrebande ab und es fortigte sie in die nächste Dit jtei­tsstadt Rimnit, wo ihre Pferde verkauft und sie selbst wegen Meder­­tretung bestraft werden. Salide Smwanziger. In Riuvadpului wurde ein diesseitiger Landmann im Resike von sieben Stüd faliGer Zwan­­ziger­­ betreten. Da er sich damit entschuldigte, dieselben in Fued er­­halten zu haben, so wurde er der Direktion in der Rothenthurmer Kontumaz und von da dem Hermannstädter Gericht zur weiteren Amts­­handlung übergeben (Ein Eisenbahnzug in Flammen.)Die erste Ab­­theilung der Europäer,die zur Einweihung des Suezkanals sich an der Neite von Alexandrien nach Suez befanden, wären beinahe auf einem Eisenbahnzuge verbrannt. Das Feuer ergriff einen der Mag­­gons in Folge der Reibung der Achyten, die nicht geschmiert waren. In wenigen Augenblicken war Alles ein Glutofen. Die Waggons wa­­ren fest mit dem Schlüssel verschlossen. Ein Reisender stieg muthig durch das Waggonfenster und wollte, indem er den Gehbrettern folgte, den Lokomotivführer aufmerksam machen. ar rm art kaumarfo hatte der Gepäcswagen, der den Zug von der Maschine trennte, sein Gehbrett. Alsbald erschollen aus allen Waggons Entgebensschreie, begleitet von N Revolverschüffen, die endlich die Aufmerksamkeit des Lokomotivführers erregten. 68 war die bhöchste Zeit. Drei Viertelstunden dauerte die Szene. — Der Zug war am 9. Oktober von Alexandrien nach Suez abgegangen. (Ueber den Bergiftungsfall in Graßwar­dein) bringen uns die „N. 8.” folgende ausführliche Details : Johann Koller war vor einigen Wochen erkrankt und litt an häufigen Erbrechungen und heftigen Magenschmerzen ; trnkdem wurde die eigentliche Ursache seines Webers nicht erkannt und erst bei Gelegenheit seines Todes entstand der Verdacht, hab dieser sein natürlicher ge­­wesen und wurde deshalb die Oboustion der Leiche angeordnet. Bei der Leitung konnten die Aerzte jedoch nur eine starre Entzündung der Magentheile wahrnehmen, welche daher dem Apotheker Franz Pod­­braczty zur chemischen Untersuchung übergeben wurden. Diese ergab denn in der That eine starre Arsenisvergiftung. Wie wir schon gemeldet, wurde in Folge davon die Ehefrau des­­ Verstorbenen wegen grabb­ender Insiditen verhaftet. Eine Aeußerung, welche dieselbe bei dieser Gelegenheit that, nämlich, daß sie ein kleines Mädchen, Na­mens Lina Ragälyi, in einer Mietblat­he nach Sólyomtó zu ihrem Vater gejhiet habe, welcher dort in der Felete : Groder Glashütte ar­­beitet, gab dem Untersuchungsritter den leitenden Faden in die Hand, welcher auf die Quelle des Bezugsortes des Giftes führte. Er erging so­gleich der Befehl, das Mädchen zu verhaften und nach Großwardein zu bringen. Mittlerweile wurde das Hausgesinde verhört, vor welchem, wie die Mägde aussagten, Frau Koller sich geäußert hatte, Linfa habe ihr gestanden, daß sie­ Koller vergiftet habe ; später, als bei der Gestion nicht gefunden wurde, habe Frau K. triumphirend gesagt, nun sehe man doc, daß er nit wahr sei, daß sie ihren Mann vergiftet habe. Nach der Aussage einer Magd sei Linka sehr nie vergeschlagen gewesen und habe auf die Frage, wie sie so etwas begehen konnte, traurig ges antwortet, sie habe jemanden etwas Gutes damit erweisen wollen. Wen, werde sie erst dann sagen, wenn es sein muß. Nach der übereinstimmenden Aussage aller Dienstboten hatte Linfa vor ihrer Abreise dieselben Zustände gehabt, welche auch dem Tode Kol­ler’ vorangegangen waren, woraus“ der Verdacht entstand, dab auch sie vergiftet worden sei. Später machte dann eine Magd das wichtige Geständniß, daß sie von ihrer Frau gebeten worden sei, gegen Linfa auszusagen, sie werde dafür reichlich belohnt werden und eine Aussteuer erhalten. Endlich kamen die Versefutoren mit $inta Ragälyi, welche, (ein Mädchen von 12--13 Jahren) sofort ins Verhör genommen, folgende Aussage machte: Ihr Vater arbeite in der Glasfabrik, in welcher viel Arsenit sei, mit welchem man auch die Ratten vertilge. Al sie dies einmal vor Frau Koller erwähnte, sei sie von ihr ersucht worden, ihr doch zur Bertilgung der Ratten etwas von dort mitzubringen. Sie brachte auch von ihrem Vater ein nur­­großes Stüd Arfenst und sah bei einer Gelegenheit, wie Frau Koller eine Schnitte Brot damit bestrich. Als Koller starb, habe dessen Frau sie gebeten, die Vergiftung vor Gericht auf sich zu nehmen, sie werde Geld für sie in die Sparfasse legen, und wenn sie frei wird, sie aus­­heirathen. Sie möge ihr das thun_ und sie nicht unglücklich machen, später aber habe sie ihr zugeredet, mit Phosphor von Zünphölzchen fi das Leben zu nehmen. Nachdem Linka Ärztlich untersucht worden, wurde sie ihres erregten Zustandes und ihrer Unschuld wegen einfach auf ihr Zimmer confinirt. Dies der bisherige Thatbeitan. Ginangehender Barbar.­ Ueber einen hoffnungs­­vollen Jungen wird aus Wien Folgendes mitgetheilt: Der 14jährige Adolf Moldach, Sohn des im Mauthnerschen Brauhauffe auf der Zantstraße bevsenkteten Hanzm­eisters, geriet­ am 15. b. M., Nachm­it­­tags, mit dem sechsjährigen Sohne des Hausmeisters Hudle vom Ha­­fe Nr. 4, in der Viehm­arktgasse, in Streit, schleppte denselben von der Straße über eine Planke hinweg auf einen Wiesenplan, warf ihn dort zu Boden, und traftirte ihn in fürchterlicher Weise mit Zußtritten. Als der Arme einen Hilfeschrei auszustoßen versuchte, stieß ihm der Bett, 23 Oktober. Better Börse und Kornhalle. In Produkten sein Geschäftabschluß zur Notizung gelangt. In Eifel­­ten verkehrte die Börse in unverändert günstigerer Stimmung, das Vertrauen hat sich merklich gehoben, und auch der Verkehr hat größere Dimensionen angenommen. Das Hauptgeschäft bildeten Brauerei-Aktien, Straßenbahn, Tramway, Dampfsgift, Kettenbrüden, Salgd­-Tarjaner, Drak­e’iche, Lloyodampfschiff, und Omnibus-Aktien. In Banks und Spartassen wenig Geschäft. Von Mühlenpapieren wurden einer Fa­­brikshof zu 70-72 geschlossen.­­ Aktienbrauerei zu 750,Königsbrauerei zu 175,ung.Dampf­­schiff zu 157,Lloyd in großen Posten 130,Kettenbrücke zu 640,Salgo- Tarjeinerzu 93——93.25,Straßenbah­n zu 165 geschlossen.Hypotheken, Bank-Pfandbriefe zu 91.509emacht. Baluten und Devisen hatten Silber 120.75,Kassenscheine zu 1.801­,,Hamburg zu 90.209e­­en. Kurse blieben wie folgt: Ungar.Eisenbahnan·lehen104.50G.,105.—.W·,ungarische Asse­­kuran 590G.,595W.,Haza180G.,185W.,·Pannonia212G., 215.,Pester Versicherung260G.,265W·,Unten-G.,—W., Nationalversicherung—.,—­W.,Fünfkirchen-Barcser172G­, 174W.,Pester Straßenb·ahn435G.,440W.,aner Straßenbahn 200G.,205W.,Alföld-Jiumaner 164.—G-,166.­—W.,Nordostbahn 153.—Geld 155.—W.,Ung.Ostb­ahn84.—G.,85.—W., Anglo-Hungarian86.——G­,88.­——W.,ung.Kreditbank84.-G., 86.—W.,Franco-urtg.Bank 53.——G.,54.——W.,Ungar.Hypo­­theken-Bank—G.,­—W.,Preszburger Kredit—G.,——W.,Pester Volksbank45.——G.,46.—W.aner Kom­merzial-und Gewerbe­­bank216G­,218W.,Pester Kommerzialbank685G.,695W.,Pester Gewerbebank490G.,410W.,»­T«thos1·1erSparkasse176G.,180W., OfnerSparkasse·685G­,6952Lk.,Beim-Sparkasse2550G.,——W., West-Osf der hauptstädtische Sparkasse 138.—G»135·­.—·—W.,Theresienstädter 39.—G.,39.25W.,Neupester 52G.,53W.,Arpitd 370G.,380­W­, Blum­’sche290G.,300W.,Concordia480G.,490W.,Ofner-Kö­­nigs390G.,400W.,Gsschwindksche—G.,—W.,Flora—­G., —W.,Debrecziner—G.,­W. Lonisen 144G.,145W.,Müller und Bäcker-G.,180W., Szegediner Export-G.,—W.,Union—G.,400W.,Viktoria 247G.,255W.,Walzm­ühle 1070G.,1090W.,Erste Ofen-Pester 436G.,440W.,Fabrikshof 72G.75W.,Pan­tonia 800G.,810­W.,Ersteuttgar.Bierbrauerei755G.,765W.,—Königsbierbrauerei 175G.,176W.,Bod­nerei 180G.,185W.,Borstenviehmaststall 210G.,220W.,Deutsch’sche Buchdruckerei·—G·,­—W.,Pester Buchdruckerei—G­.—W.,ung.Dampfschiff 157W.,160G., Faßfabrik——G.,—W.,Flora137G.,·,158W­,Kammgarn 180G., 182W.,Kettenbrücke 638G.,642W.,Lederfabrik­—G.,170W., Lloyding.129G.,130W.,Maschinenfabrik 118G.,120W.,Meh­­­raer Buren 8 ©, IW., Möbelmanufatt. 180 ^., 190 W., Dettl’sche Raffenfabrik — ©, — B., Omnibus 37.50 ©, 38 98., rnte ung. Petroleumz Raffinerie — ©, — W., Pharmazeutische — ©, — W., Salgö:Tarjaner 93.— Geld, 9350 W., Schiffbau Beit-Flu­­maner 145 ©., 150 ®., Soda und Chemikalien — ©,­­ aare, Spodium — ©, — W., ung. Spiritusraffinerie 458 6., 462 W., Neupester Spiritus 385 6, 395 W., Tunnel 102 6., 104 W, Ungar. Schmelzer Industrie — 6. — W., Zagzessy’sche Zündhölzchenfabrik — ©, — Œ., St. Entreer Ziegelei — ©, — 99. Steinbrucher Bie­geli — 6. — Œ. Brandbriefe: Angar. zu 57%%, 91.— ©. 2.— B., Kommerzial-Brandbriefe zu 6%, 94 ©., 944, W. Prioritäten: Veit-Dfner Kettenbrüche 91 6., 92 W., Ofen-Relter Mühle 146 ©., 14893. VBaluten: Nandouf. 5.84 Gelv, 5.86 Waare, Napoleon v’or 9.80. ^., 9.83 MW, Silver 1:0", ©., 10%, W., Preuß. Kaftenrhein 1805.66, 131 DB. BWedhiel Augsburg 102 ©., felo furfe: 102"­, 38., Frankfurt 102.­— 6., 102.50 98., Hamburg 90%, 6., 902 38., Yonvon 122.50 6., 123.— W., Baris 48.85­­., 49.— 98. Lunge Unternehmungen: Altojaer Kalt und Bie­­gelei — ©., — 98., Arader Bart — G. — W., Athenäum-Buch­­druderei — ©, — Waare, Auwinter — 6., — 98. Bauhans — ©. (Das fehlte Marafei vom Prostwagen, Kobanncz, Witwe „Föß. lapot": Frau ver8 für Borossend, hier als Private in von, in der dort­ traf Kaserngaffe noch!) Der Stadthauptmannscaft Moldau gestern Weberreste der Verblichenen die in den Pferden verhängnisvollen P­ostroute von und in der Pester Gesellschaft in der Nacht auf den telegraphische Meldung nach Alexander Ayel, den Tugenden an durch liebenswürdige, hart ausgezeichnete Dame, deren Tod eine empfindliche Lüde zurückläßt, Gaft sich bald heimisch. fichh eine warme Empfängli­eit am echt 20. b. Reiden an einer Lungenlähmung in Arad verschieden v. Abel war eine feingebildete, in ift. ungarische ein, nach vorgerücten Alter die Armen in 9. o. M. beton­­Am eine daß der längeren des Nraver Komi: und neben ande: Eichler hatte sich, gezogen und lebte Die irvischen Gastfreund­­ihren Salons fühlte jeder deren Wohnung, Ma­­und hatte ihr sie für alles Gute und Schöne bewahrt. A­­­ses Körsen- und H­andelsnachrichten. T. Wien, 22. Oktober. Das Wort eines Weisen kann bes fruchtend für eine ganze Welt wirken. Die kurze Rede VBirchomw’s, die Entwaffnung Europas beantragend, hob alle jene Nebel, welche in ver­legten Tagen auf den deutschen, und in­folge dessen auch auf den nichtdeutschen Börsen lagen. Freilich ist das Mort des Berliner Depu­­tirten nur ein frommer Wunsch, eine Phrase — die gerade in Preu­­ßen am wenigsten Aussicht auf Erfolg hat. Aber die Börsen sinn wie die Kinder, sie lachen und meinen über — Märchen. Die Befseiung im heutigen Morgengeschäfte. War feine bedeutende, nach den Kursen berechnet ; sie war aber eine intensive, nac der Stimmung beurtheilt. No gestern wollte seiner der Spekulanten etwas von Angle und Kre­dit und sonstigen Spieleffekten wissen — heute haben sich doc alle diese Vapieer um 3—5 fl. ·· Die Mittagsbörse war in ihrer­ Gesammthaltung ziemlich fest, doch im Allgemeinen von wenig geschäftlichem Belang. Die leitenden Spielpapiere hielten sich mit Ausnahme der Karl-Lud­­wigbahn-Aktien, welche von 234.50 bis 237.75 Stiegen, bei ihren vor­­mittägigen Kursen, Kreditartiien kamen mit 245, Anglo zu 235, Lom­­barden zu 252 vor. Franko stiegen bei einigen Bollenläufen bis 94. Von anderen Nebeneffekten erfuhren noch Bantaltien eine Besserung bis 712, Vereinsbanf auf 88, Verkehrsbant bis 110. Die übrigen Gattungen schlugen um 1—1"/2 fl auf. Der Eisenbahnmarkt war in einzelnen Gattungen sehr beliebt, in den Vordergrund traten Elisabeth und famen vie selber bis 179 vor; außerdem s besserte sich noch Alfölo bis 164, Böhm. Westbahn auf 212, Gzernochter auf 197, Staatsbahn auf 362. Von Industriepapieren waren Innerberger in steter Nach­­frage und hoben sich von 82-86, Baubank auf 53. Renten einige Zehntel höher, 39er Lose aber gewannen von 343—248. Fremde Wechsel und Komptanten schlossen matter, ausgeboten. Um 2 Uhr notirte man Sk­edit 244.50, Anglo.234, Comb. 252, Napol. 9.81. An der Abendbörse trat eine weitere Coursbesserung der in Umfaß gelangten Werthe ein und wurden Kredit auf 246, Anglo bis 235.50, Lombarden auf 253.25 gehoben. Im weiteren Verlaufe ermäßigten si Anglo wieder auf 234, Kredit bis 244, Lombarden auf 252. Zu Karl Ludwig wurde 237 und 238 gemacht. Trammay varii­irten. zi­ischen 169.50 und 168. Staatsbahn kamen zu 365 in einigen Verkehr. Um sechs Uhr schlossen: Kredit 244.50, Lombarden 252.25, Anglo 233.50, Franco 94, framiway 168.75, Napol. 9.81, 1860er Lore 94.50, Karl Ludwig 238. ne . RB, 38., Land.­Dampfuififahrt — W., Bergbahn — ©, — W., Bodmerei zweiter Emission — Geld — DW, Drafhe’sche Ziegelei u. p. 4, 6., Pp. ®., Elisabeth — ©, — R., Ganzide — 6, — MB, 2 Glasfabrit — 6., 40 MW. u. p., Großmwardeiner — © Hotel — 6., — W., Hunnia — 6, — — &, — ®, Maisstärkefabrit — 6, 14 98. u. p.,, Pannoniaz Biegelei — ©, — W., Peter Straßenbahn 3. Emission 165 G., 166 W., Raaber Gemerbebant — ©., W., Naturiranstalt — 6., — B., Securitad 395 G., 405 W., Spiering’sche — ©, Spiellartenfabrik — 6.— B. St. Envreer Spartasse — ©, — B., Temegvárer Straßenbahn — 6., ®., Ungar.zbelgische — 6., — W., ungar. Fiu­maner zweiter Emission — ©, — 98., ungar. Maschinen-Biegelei $ D., Waggen — 6., — B., Wien-Veiter-Remorqueur — ®,— 98. Wiener Trammay-Straßenbahn 168.50 ., 169.— VB, Wollwaidfahrit — 6., — W., Zünvhölzchenfahrit — ©, — 99. heute fhwvadb. Der Verkehr gering, die Preise blieben fest, Gerste behauptet, Anderes ohne Verkehr. Elsafathurn , 22. Oktober. Der gestrige Waraspiner Wochenmarkt war sehr schwach befahren und Kaufluft sehr matt, daher von Eignern Mais, neu, trocen 2 fl. 60—65 fl., Weizen 84—85pfr. 4 fl. 5 fl. bis 4 fl. 15 fl, Roggen 77—78pfo. 2 fl. 60 fl. bis 2 fl. 70 fl., Hafer 45—46 pfd. 1 fl. 70 fr. bis 1 fl. 75 fr., Sild­en, meide 4 fl. 40-50 fr., bunte 2 fl. 60—70 fr. zugestanden wurden. Getreidegeschäft­. Das Aufgebot in Weizen war e AG ALBUM ungesendet. Ludwig Schönberger’s Pester Börsenbericht Nr. 47 enthält: Die Situation der Börse; Liquidationen ;­ über­­ Affekuranzen ; die Omnibus:Geselliaft ; eine Neminiszenz an Dioreau Chasson in Paris und unsere Verwaltungsräthe; 2 Beilagen: I. Ueber Banffrei­­heit ; II. Dr. Stroußberg ; Diverse Effekten. Redaktion: Donauzeile, Natösches Haus, 1. Stod. BEE Geshblich erlaubte SE Braunschweiger 20 Thaler- Lose, Ziehung 1. Movem­ber, mit Haupttreffern von &0.000, 40.000, 20.090 Thaler effektiv in Silber, verkaufen wir um 1137 fl.,einzeln atchnten 5L4 fl.pr.Monat. Pille von uns gekauften Lose nehmen wir mit wil«­­Berlust bis 20. November rotour. 1864er Promessen, Ziehung 1 Dezember, Haupttreffer 25,000 fl. &2 fl. 50­­ r. und Stempel. Nyitrai & Comp; B Med­elgeschäft, Belt, Sofessplas Nr. 5. Wi 8523 4—* 18 Die am­ 1. November fälligen Konpons werden im An­­läufen von Effekten ohne Abzug von Brovision und Escompt in Jahr lang angenommen. Brüder Baron. 8602 1-2 Ein junger Mann, der 5 Sprachen spricht, wünscht mit einer Familie, zu melcher Beschäftigung immer, die Neffe nach dem Kanal Suez zu machen. Zu erfragen in der Graedition dieses Blattes. 8619: 1—1 Die größte Austrahl in · Briefpapwkng ColwertsG Schreib­requisiten befindet sich bei Hs Schwarzæ Friedrich- Badgasse an Gipse­d Fische von sbissgfl.­ . Aaesbiss Uebekzwehen von 10 bi835 si»im neu eröffn­eten | Wiener j Berrenkleidermagazin | 7901 14—20_ ben LF WELISCH, p en Christofplatz Nr. 2, im Haus vr z.grossen Christof“‘, I. Stock „ilene Welt“ 7853 322 Heute. Samstag den 23. Oktober : Bell-Kränzchen und Ueberraschungen vom­­ Professor Mehay. 37 Tanzarrangeur Herr A. Steinitz. Tanzmusik von Gebr. Csillag. Anfang 9 Uhr. — Entree 1 fl. see BEER Erz Verantwortlicher Redakteur: Dr. Mar Falk. « « Wiener Börsenkurse vom 22. Okt.) ő ESchnellpfeifendrud von Ebor & Wein, Dorotheagasse Nr. 14. — Belt 1569, — Verlag der Veiter Lloydgesellschaft. > 7 ER Sie em ee ann er nn Em ENemen és assESŰ en - §

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