Pester Lloyd, Januar 1870 (Jahrgang 17, nr. 1-24)

1870-01-16 / nr. 12

Ah von Bede, ist Heute Mittags Veit, 15. Jänner. + Der gemeinsame Finanzminister, Freiher halb ein Uhr ge­­storben; dem langen schweren Ringen des kräftigen Körpers gegen ein unheilbares Leiden hat endlich der Tod ein Ziel ges fett. Gestern empfing in Franke die Tröstungen der Kirche bei vollem Bewußtsein und dieser verlieh ihn nicht bis zum legten Augenblicke. Wie nahe der legte Moment, wie nahe jener Schritt nach der „finsteren Brühe“ ihm bevorstehe, bat won scheint er seine Ahnung gehabt zu haben. Mit mohrthä­­tiger Hand hat ein mildes Geschik in biesen Testen Stunden ‚den Schleier der Allusion über diesen sonst so prastischen, so positiven, jeder Selbsttäuschung so fern stehenden­ Geist gebreitet, und die hoffende Seele nahm für den Frühlingshauch nahender Genesung, was bereit der eisige V­orschauer der hereinbrechen­­den Auflösung war. &8 Enüpften­ung an den Verewigten seinerlei persönliche Beziehungen und auch sein Privatcharakter war uns unbekannt, allein zwei Eigenschaften haben wir auch aus der Ferne an ihm fennen und fehlten gelernt und sie sind es, die uns heute tiefbewegten Herzens Hinüberbliesen Taffen nach der Kaiserstadt, in deren Mauern Freiherr von Bede vor wenigen Stunden seinen Testen Seufzer ausgehaucht. Er war zunäcst ein Talent, wie es deren überhaupt nicht sehr viele gibt und in Oesterreich zumal, — versch­win­­dend wenige, — ein Finanzmann, der in der Schule bei Praris großgezogen, alle Zweige seines Refsorts genau nannte, mit walchem Blide jede Situation überschaute, mit augenblick­­licher D Orientirung seine Entschlüsse ze faffen mußte, — ein Staatsmann, der ernstlich bemüht war, den Obliegenheiten seines Amtes vollständig gerecht zu werden und das mater­­ielle Gedeihen der Monarchie — der einen Hälfte gerade so, wie der anderen — nach Kräften zu fördern. Und noch ein Zweites — dasjenige, was uns vielleicht sogar über Gebühr für den Mann einnahm — noch ein Z­weites müssen wir ihm nachrühmen: er war ein War­mer und tee ingamnd, eine ehrliche und kräftige Stüge des Ausgleich, den er mit fchaffen half, und wer ohne einen so prastischen und einsichti­­gen Staatsmann an der Seite der österreichischen Finanzen kaum so wasch und sicherlich nicht so leicht zu Stande gekom­­men wäre. Erhaben über alles bureaufrau­sche Zopfthum, von der Ueberzeugung durch­drungen, daß der Friedensschluß mit Ungarn die erste und unerläßliche Lebensbedingung für die Monarchie sei, daher zähe und unbeugsam festhaltend an Allem, was ohne Gefährdung der Existenz Oesterreichs nicht preisgegeben werden konnte, aber courant und nachgiebig in allem Anderen bis an die Auferste Grenze der Möglichkeit, unerschöpflich erfinderisch in Auskunftsmitteln, welche von bei­ ben Seiten auftauchende und auf den ersten Blick unvereinbar scheinende Ansprüche wenigstens nach Thunlichkeit zu befriedi­­gen geeignet waren, — das ist das Bild des Dahingeschie­­denen, wie es sich für uns vom Hintergrunde seines Wirrens abhebt. War es Sympathie für Ungarn, war es wirkliche Anhänglichkeit an das konstitutionelle Prinzip, oder war es nur Berechnung, hervorgegangen aus dem Bewußtsein, daß der Ausgleich mit Ungarn ehrlich gehalten werden müsse, wenn­ nicht Defterreich in Trümmer gehen sol? — mir wissen es nicht und fragen auch nicht barnach ; ist ja sehen die Erfenntniß deffen, daß ein starkes glückliches Defterreich nur neben einem befriedigten Ungarn wenfdar sei — ist Doch schon biese Erkenntniß bei österreichischen Staatsmännern lei der so felten, bag wir sie dort, wo sie wirklich­ vorhanden, nicht warm genug wü­rdigen sünnen. Wer nun an die Stelle des Verstorbenen treten werde, davon haben wir feine Ahnung ; schon vor Jahresfrist haben wir, als von der Verfegung Rede’, nach dem Orient die Rede war, die Bedeutung seines Postend — nicht jene des Fach­­ministers, sondern des gemeinsamen Ministers im Rathe der Krone — hervorgehoben. Ob man dies rechtzeitig ertrogen, ob man — da die Katastrophe seit Wochen vorher­­zusehen war — bereits einen Entschluß gefaßt, vermögen wir nicht anzugeben. Was wir als Erfaß erhalten sollen, ist uns somit völlig unbekannt, aber den B­e­rel o­ft vermögen wir in seiner ganzen Größe zu ermeffen , möge ihn das Unt­reffe Ungarns nicht allzu tief empfinden müssen ! Unsere Freunde sind in den höheren Megionen jenseits der Leitha nur dünne gefaet und der­­ Verstorbene war einer der besten, deren wir ung da brüben rühmen konnten ! Er half dem Reiche die Ruhe und den Frieden wiedergeben,­­ möge auch er nach einem Ara Leben in stiller Erbe, die Ruhe und den Frieden in den­­ spätere Einberufung des Corps Legislatif handelte. Yebesuta sahen die Aufmiegler der Menge sich gezwungen, angesichts der Haltung, welche die Bevölkerung beobachtete, au­ch eigenhändig wieder abzur­iegeln, wo unter den obwaltenden Umständen zwar sehr gescheibt von ihnen War, aber kam zur Erhöhung ihres Ansehens beitragen kann, wie im Herbste, griffen wie im Frühjahre, in Faubourg Gt. Antoine schaffen vor den Unholven, deren einziger Zweck Ruhesührung um jeden Preis zu sein scheint und bei denen man niemals auch nur fiher cateurs zu thun hat, wen der Geschäftsleute es nicht mit verkleideten agents provo­­um Sicherstellung der Ordnung geizige, die ihre Haut meistens wie damals regnet es Petitiv­­ziffermäßig den Schaben konstativen, den ihnen die Straßenerze sie bereits zugefügt. Kurz, wer der Zeit umbefangen den Puls zu fühlen versteht, der wird nicht verrennen, daß, heute und wahrschein­­lich überhaupt so lange Louis Napoleon lebt, in Grant weilt Niemand einer Revolution das Wort redet, als die Cra­­pule, die absolut Nichts zu verlieren hat die Menge in’s Feuer gejagt Haben, und herauszuholen. Erneute! für Und wenn Rochefort den Obergeneral von allen Denen, welche der Revolution für den 16. Oktober vor dem Palais Bourbon gleichsam Rendezvous gegeben, [chließlich auch nicht Einer erschtenen, vorgestern dem Leichenbegängnisse Notr’8 beimahnte, so spielte er mit seinen Ohnmachtsanwandlungen, die ihn zwangen, sich­ in eine Apotheke zu begeben, ob­ wahrlich Feine heroische Rolle! Sole Ner­­vosität paft fehlecht einer Barrifaden­ = das Gysteme, das Hand es verübt — er ist die Verweigerung der Gerechtigkeit, und so mehr, je höher der Schuldige steht, weil Derlegung der Justiz ganz so wie jung Verbrechen kommen folcten, nicht die getwiffe Straflosigkeits-Prätentionen daß sie an jener dann es — doch die alle Welt über­­grimmigem Nacegefühl die und Wahrheit politischer zur unver­­meidlichen Folge haben, sind durch solche Episoden aufgehebt worden. Was den gemeinen Mann wie den V­ornehmen auf's Aeuferste verlegt und mit das allerdings um wie ja Gerüchte laufen von anderen Großen des Reiches oder­­ niedere zum Himmel schreiende um so greifer hervortritt, um Gegentheile, falls der Anschein dafür spricht — falls es der Regierung gelingt, den wilden Prinzen zur Verantiver immer jagen, die gerade sie wo­möglich noch höher schäten als andere Nationen, vor gar vielen Völkern immer noch genug voraus haben. An Berlin rennt und nennt jedes Kind die Namen der Prinzen, von denen der Eine im Jähzorne einen Diener erstochen, der Anvere aus Eifersucht einen Leibjäger niedergeschoffen haben soll, ähnliche um. Den­­noch geht die Sage nur von Mund zu Mund, und darf nicht einmal in den Blättern, geschweige denn der ben. Gerichten des Landes ein Echo finden; aber Friedrich Wilhelm II. Hat R . , TEE nicht,destoweniger den Beinamen des „Gerechten" mit ME Ya, noch mehr, Herr 4. Scheiwe, der in Grab genommen ! Berlin von Tischlermeister zu feinem Spate nie verschoß; die Herren v. Burgt­ und Sobbe, die in Magdeburg zum Zeit­vertreib den Hausm­eht nie verstachen; die Lieutenante in Glogau, auf deren Zimmer man die mißbrauchten Bürger­­mädchen tobt fand; der Kavallerie-Offizier, der den englischen Koch in Bonn aufspiefte a. f. w., u. f. w. — fie Alle waren am Ende doch noch Teine Prinzen; mer aber hat je gehört, daß Gerechtigkeit im gemeinen Sinne des Wortes gegen sie geübt wäre? Wahrlich, wenn Olivier in diesem Falle dem alten Spruche: „laissez passer la justice du roi!" zu seiner vollen Geltung verhilft, so wird der Mord von Auteuil sicher­­lich Fein Nagel zum Sarge des Ministeriums fein ! das selbst Arbeiter Auch ist, Mannes Geringste zu­ ziehen, fett immer, und zeugt, es überall vor und Chorinsky haben ob man da­­nn in Wieder­um gefehndet mögen Wieder Bürgersleute, ja zu den Knütteln, zurüczulasfen — ist nicht das Verbrechen, ob um sich Ruhe die Behörden und Kammern, bitten, indem sie zu faktiren wissen, nun eine hohe der eine unauslöschliche Erbitterung nen solcher, der Brust bei gemei­­geeignet wäre, vorausge­trifft, um die Kastanien für Von Kératrh bis auf Raspail ist der Fall Noir, traurig wie sie ihn sei Gerechtigkeit geübt worden, ein ge­wöhnliches Meenschenkind die Franzosen si­nd Gleichheit des Rechtes, den Schuldigen einer Weise allen Ständen, die volle Strafe in trifft, dem Ansehen des Adels, nur ift er ist, Fein Choiseuil, die als Praslin zu die ein paar Ehr­­wenn sie sie erfüllt: Belt, 15. Männer. N Die jüngsten Pariser Vorfälle sind erst gestern an dieser Stelle von anderer Zeder besprochen worden; allein­­diese Vorfälle beherrschen so sehr die ganze Tagesgeschichte und fesfeln im solchem Mage das allgemeine Untereffe, Dag wir auch Heute wieder darauf zurückkommen müssen, um eine andere Seite jener Ereignisse näher in’­ Auge zu fassen. Wenn auch die nachtheiligen Folgen, welche das Atten­­tat auf Noir­e für Louis Napoleon haben muß, auf der flachen Hand liegen, so ist es doch andererseits sehr die Frage, ob dasselbe gerade den Unruhestiftern a la Rochefort zu Gute kommen wird, ob es nicht vielmehr bei einiger Geschicklichkeit fi ganz gut im Anteresse der neuen Aera und des Konstitu­­tionalismus vermwerb­en läßt. Zunächst versteht es sich von folcher, das Cäsar durch diesen blutigen Zwischenfall etwas milder geworden sein muß und bat Olivier mitsammt seinen Kollegen bei den Schritten, die unnerläßlich sind, wenn dem persönlichen Regimente ein ernstlicher Riegel vorgeschoben wer­­den soll, weniger Widerstand finden wird, als wenn der Prinz Peter Buonaparte seinen Forsischen Leidenschaften nicht so frei, hätte die­ Zügel fchiegen lassen. Die Periode des régime personel ist­ um so sicherer abgefgliffen, seitdem an ihrer Schwelle neben dem bleichen Schatten des Journalisten sich die Gestalt eines kaiserlichen Vettern erhebt, der vor den Ger­uhmworenen auf der Anklagebank erscheint. Es gibt­ feine Spuren mehr, die in das Bereich jener Zeit zurückführen könnten, nachdem die Franzosen eg mit Entsetzen erlebt, daß unter diesem Syitem ein Prinz großgewachsen, der unmittel­­bar nach einem solchen Verbrechen auszurufen im Stande ist : „menn das der Kaiser erfährt, wird er mir meine Apanage entziehen!" Einen Baum, der solche Früchte getragen, lassen die Pariser sicher nicht nochmals in den Himmel wach­­sen — gerade wie bei uns zu Lande ein Siegel auf den Leichenstein der Bach-Thun’schen Staatsweisheit die Regierung des Grafen Chorinsky bildet, der Mord, den er begangen, könne ihm noch seine ganze militärische Karriere ruiniren ! Solche Dinge vergeffen si nicht wieder und so, meinen wir, wird Louis Napoleon — einerseits durch seine Prostata auf die Sorge um seine Gesundheit angewiesen, andererseits durch die Liebenswürdigkeit seiner Verwandten in die Lage verfeht, förmli um Indemnität bei der Nation nachsuchen zu müssen — um ein gut Theil besser geeignet sein, die Rolle eines fr­eifach­enden konstitutionellen Souveräns zu spielen. Kommt doch von Heute, in Folge der Affaire Noir, auch der Bü­rger Comte zu seinem Rechte, wer jahrelang vergebens Satisfa­tion für die Schläge des Prinzen Murat verlangt hat! Aber freilich taucht hier eine andere Frage auf: wird der Vorfall nicht die Leidenschaften der großen Maffe in so furchtbarer Weise aufregen, daß das parlamentarische Ministe­­rium vollständig nullifiziet wird, weil die Entscheidung nur noch über seine Köpfe hinweg zwischen der Strafenemeute und den Chafsepots erfolgen kann? Wir fürchten dag — wie schon gestern gejagt wurde — nicht, und der schließlich doch verhältnismäßig so ruhige Verlauf des Teichenbegängnisses scheint uns Recht geben zu sollen. Wir hatten da lieber genau die­selben Szenen und beachtenswerthen Erscheinungen, wie im Mai und Juni bei den Neuwahlen und bei den Bariser Nach­­mwahlen, und dann wieder im Oktober, aló es fi um bie ver­­­­ — | | Der Aufstand in Süddalmatien. (Von unserem Spezial-Berichterstatter.) Gattaro, am 3. Jänner. | In unserem legten Schreiben „atten wir der Botschaft der Brivoscianer gedacht, welche sich zur Unterwerfung bereit erklärten, als die Kunde des allerhöchsten Gnadenamtes zu ihnen gedrungen ; sie wol­­ten sich aller Feindseligkeiten gegen die Teuppet enthalten, ja nöthi­­genfalls selber Front machen gegen die bei ihnen weilenden, auf der Fortlegung des Kampfes beharrenden Flüchtlinge, nur möge man von ihnen nicht die Auslieferung der Maffen begehren, zu der sie sich um seinen Preis verstehen werden. Ferner hatten wir damals Gelegenheit ‚zu berichten, daß am Neujahrtage mehrere Personen dem S Feldmar­­schalllieutenant Rodic zu den Insurgenten entsandt wurden, u. .... um, übrigens wozu erst nach gevrechselten Redewendungen hab­­en, nen­­nen wir das Kind beim rechten Namen, = tun, um die schon vom Generalen Nuersperg eingeleiteten Unterhandlungen wieder aufzuneh­­men, oder fortzufegen , . . . . wie man will. Jene „Boten“ oder „Unterhäuser" hatten wahrscheinlich die Aufgabe, eine Zusammenk­unft Modid­s mit den Führern der Insurgenten vorzubereiten. Heute Morgens nun ist Baron Nodid mit dem „Andreas Sofer” in Begleitung einiger Offiziere nach Nisano gefahren, um zwis­chen Greben und Anezlac mit den Insurgentenführern zusammenzu­­treffen. CS strömt zwar derart abscheulich vom Himmel, daß wir zur Stunde nicht willen, ob bei diesem I Unmetter die Zusammenk­unft au wirklich stattfinden könne oder nit; aber kommt es heute nicht­ zur Unterredbung, nun so kommt es morgen, oder übermorgen, oder ein andermal dazu. Kurz, die „persönliche Verhandlung” des Militärkommandanten von Dalmatien mit „Rebellenfüh­­rern“ findet statt, und Nur die Thatsache als solche ist es, die wir heute Feststellen wollen, um einige Bemerkungen daran zu knüpfen. Als in illo tempore der Feldmarscall Fürst Winpischgräg mit der Armee von Wien gegen das von Truppen entblößte Belt mar­­schirte, gingen ihm jene drei großen ungarischen Patrioten entgegen, deren Einer heute no, der Stolz des P Vaterlandes , die Reihen des ungarischen Vertretungskörpers ziert. Sie kamen als Abgesandte des Reichstages, um mit dem Feldmarschall Verhandlungen anzuknüpfen. Der Fürst wies sie aber kurz und hochmüthig zurück: „Mit Rebel­len unterh­andle ich nicht!“ lautete die bündige Antiwort. Man hat seither viel über dieses rüde Wort gesprochen und geschrie­­ben, man hat den Fürsten vielfach verurtheilt, aber jene Zeiten ge­hören bereit der Geschichte an und wir können daher, wenn wir von den politischen Momenten absehen, es ohne Scheu herausragen : jene Antwort stellte sich in dem Gesichtswinter des Soldaten — wir bitten, uns nicht mißzuverstehen, wir sagen deutlich — in dem Gesichtswinkel des Soldaten, als eine vollkommen for­­tette dar. (Vom militärischen Standpunkte — vielleicht ,wir sind da nit kompetent; — vom politischen Standpunkte war diese Antwort ein größeres Unglück für Oesterreich, als Alles, was ihm seither wider­­fahren und es hat doch wahrlich sehr bittere Pillen verschluden müssen. D. Red) Wenn nun, um bei­­ diesem Beispiele zu bleiben , die damalige Handlungsweise des Feldmarschalls Windischgras vom militärischen Standpunkte aus als eine forreste betrachtet wird, um wie viel mehr műre eine solche Anschauung in­­ dem gegenwärtigen Falle begründet, da es die „Unterhandlungen“ mit den revoltirenden — nein, nicht mit den „revoltirenden“, mit räuberischen Hor­­den, mit treulosen zucntlosen Gesellen gilt! Eine ähnliche Auffassung hat sich gleich damals geltend gemacht, als die ersten Nachrichten über „Unter­ und Verhandlungen“, welche General Auersperg in eigener Person mit den Insurgenten oder deren Führern gepflogen, in weitere Kreise drangen. Man fand es der Würde des Staates und dem Ansehe­n unserer Truppen abträgig, hab nach einem nicht entschieden günstigen Waf­­­­­­fengange, ein kaiserlicher Heerführer sich unmittelbar mit einem der­­lei Gelichter in Verbindung fett und über geteilte „Bedingungen“ mit ihnen verhandelt. « ,« Nun sehen wir aber den Feldmarschalllieutenant Rodich heut genau denselben Weg betreten,welchen Auersperg vor ihm eingeschlu­­gen.Mit welchem Erfolge?könne es wir bis jetzt noch nicht wissen, aber es handelt sich hier nur,j­ie schon eingangs erwähnt,um die Thatsache selber,dass ein General sich zu einer persönlichen Unterre­­dung und Verhandlung mit Krivoscianern herbeiläßt. Ohne uns einem besondern Optimismus hinzugeben, glauben wir, gottlob, denn doch noch immer mit Zug und Recht annehmen zu­önnen, daß unserer Generalität für die Würde des Staates und das Ansehen der Armee mindestens so viel Sinn und Feinfühligkeit inne­­wohnt, als jedem andern Bürger und Soldaten. Wenn also Persön­­licheiten, wie Auersperg und Rovid sich scheinbar mit vielen Begriffen in Widerspruch fegen, oder um richtiger zu sprechen, die von ihren gewählten Mittel von Ginigen derart beurtheilt werden, als ob sie durch dieselben zu den allgemein geläufigen militärischen Begriffen über die Behandlung von Rebellen sich in Gegenfaß stellen würden, so ver­­lohnt es sich gewiß der Mühe, die Gründe zu untersuchen, melde jene Männer, die das Vertrauen des Monarchen auf einen solchen hervor­­tragenden Pfosten berufen, in ihren Handlungen geleitet haben dürften. 88 ist Bat, hab man 28 mit einem irregeleiteten Volke zu thun hat. Ereignisse haben es un­widerleglich dargethan, daß theils den Be­­griffen und Anschauungen dieses urwüchsigen, bisher gänzlich vernach­­lässigten Gebirgswolfes widerstrebende Mairegeln, deren Unbeliebtheit von emsigen panflavistischen M­ühlern, denen es nur darum zu thun ist, die innere Erstarrung Defterreichs zu hintertreiben, zu Heßereien ausgenüßt wurde, theils die Milchwirthschaft und die Fehlgriffe der italienische dalmatinischen Beamtenhierarchie, theild endlich die Kurzsich­­tigkeit der höchsten Landesbehörden, die Bochesen, ein rohes, Leicht:­gläubiges Bolt, zum bewaffneten Widerstande gegen die Durchführung der Gefege getrieben haben. Daß dieser Widerstand mit dem Aufgebote einer größeren Heeresmacht zu brechen wäre, daran wird doc Niemand zweifeln. Daß dieß nicht gleich im ersten Begim­e geschehen, ist ein neuer Fehler, ein Fehler, der aber gut zu machen wäre mit aberma­­ligen Geld­ und Blutopfern. Man hätte, wenn nicht die­jebige Wen­­dung der Dinge eingetreten wäre, ein paar Millionen Gulden mehr beim Fenster hinaus und ein Paar Regimenter mehr in die Bocca hinein geworfen ; zulegt wäre die Bewegung denn doc erfu­dt worden. Inzwischen wurden die nsurgenten ernud­ert. Sie hatten stellenweise denn doch eine für sie um so herbere Lektion empfangen, als sie die erlittenen Verluste, und mögen diese im Allgemeinen no so verschwindend ge­wesen sein, doppelt, dreifach empfinden mußten, ihrer geringeren Zahl wegen. Sie machten daher Schritte zu einer, anfangs freilich nicht be­dingungslosen Unterwerfung. Diese Schritte wurden nicht zurück­ger­iesen, sondern fanden beim Truppenkommando gewisserm­aßen eine ermunternde Aufnahme. Aber warum ? Weil man es mußte, daß man es hier mit Leuten zu thun hat, die langjährigen Unterlassungsfünden früherer Regierungen zum Opfer gefallen ; mit Leuten , die haltlos preisgegeben waren, den Umtrieben , fremder , auf die Verlegenheiten der Monarchie spekulirender Agitatoren. Die „Unterhandlungen“, die jet angebahnt wurden, waren daher nicht so sehr Unterhandlungen, als vielmehr­­ Aufklärungen,, Belehrungen, die, wie wir sehen, wenn auch langsam, doch sicher zu einem Erfolge führen, den wir anders unter blutigen Opfern erlaufen müßten, wein wir mit unzeitgemäßer Beharrlichkeit auf unfruchtbaren Ideen bestehen wollten. Mir vergeben uns Nils, wenn wir uns mit irregeleiteten „Un­­terthanen” in Verbindung fegen, um sie eines Besseren zu überzeugen, um sie im gütlichen Wege zur Anerkennung mißverstandener Gefeße zu bewegen. Freilich hätte das Alles Schon früher geschehen sollen, aber die Umkehr auf den rechten Weg ist niemals zu spät. Namentlich im vorliegenden Falle, da man diese Leute und ihren verwahrlosten Kul­­turstand so zu sagen am Gemisfen hat, in Verhütung weiteren Blut­ vergießeng, wenn es nur irgend möglich und wer zu erstreberide End­ sved nicht in Frage gestellt wird, sicherlich nichts reitet, denn Pflicht, abgesehen davon, daß ein Kam­pf bis an’s Meffer eine bis in späte Jahrzehnte reichende Verbitterung unter diesen Völkern erzeugt hätte. Die Annahme endlich, daß wir den Insurgenten gegenüber durch das Eingehen auf Verhandlungen und Unterrechtitgen­ Schwächen an den Tag gelegt hätten, ermeist sich als völlig grundlos bei der Be­­trachtung, dab ja eben die Aufständischen ihre eigene Schwäche und Unfähigkeit auf die Dauer den kaiserlichenn und königlichen Waffen zu­­widerstehen selber eingesehen haben müssen, wenn sie si zu den er­sten Schritten, zu der Bitte um Unterhandlungen, richtiger Unters tedungen, berattlacht fühlten. Daß ferner ein General in Person hie­­bei erfeint, hat seinen Grund darin, weil diese Leute seit Alters her gewöhnt waren, in wichtigen Angelegenheiten direkt mit dem HŐ d­­­ten des Landes zu verkehren. Nur ihm­t brachten sie jenes Ver­­trauen entgegen, das sie von den Unterbeamten mißbraucht glaubten. Der rohe einfache Naturmensch ist stets mißtrauisch und abergläubisch.­ Dies mögen wahrscheinlich die Beweggründe gewesen sein, welche den Generalen Auersperg und Rodic die Annahme persönlicher Unter­­redungen mit den Insurgentenführern wathsam erscheinen Tiefen. Wir halten den Gegenstand für wichtig genug, um ihn augh von diese Seite zu beleuchten und eine Anfchnung zum Anspruche zu bringen, welche dem gröbern Bublitum die unparteiische Beurtheilung der hie­­sigen Verhältnisse erleichtern soll. Semper audiatur et altera pars. Gattaro, 4. Jänner. _ | Der Telegraph dürfte Ihnen bereits die Zusammenkunft, welche Feldmarsgalllieutenant Rovid­ mit den Insurgentenführern gestern Mittags in einer Bauernfeuide von Knezlac hatte, gemeldet haben. Ich beeile mich, Ihnen dieselbe in ihren Details zu schildern. Rodich fuhr mit dem „Andreas Hofer“ bis Nisano. Dort waren für ihn und seine Begleitung Pferde bereit. In seiner Begleitung be­­fangen sich Hauptmann Thömmel, ferner der neue Bezirkshauptmann Rendics, der­ Geheimsekretär Graf Bonda, der gemwesene Lloydfapitän Gyurkovits, dessen ich Schon in meinem Trebten Briefe erwähnt, besz­gleichen der Oberlieutenant des Liccaner Grenzregiments Bucskovits, der Bürgermeister von Rifano und noch drei andere Offiziere. Später folgte auch der Statthaltererleiter Baron Flud, der aber bei diesem Heidenmetter nur bis Greben kam. 68 go beim Hinauftitte in Strömen Die Pferde hatten Mühe aufzutreten, da das Gestein duch den unauf­­hörlichen Negen spiegelglatt geworden. Unweit Anezlac, etwa tausend Schritte von dem Orte, sah man auf­ den Höhen beiläufig 40—50 Mor­­latengestalten sich bewegen. Aus dem Haufen traten alsbald gegen 15 Männer hervor, welche den Ankommenden entgegengingen.­­ waren dies die Anführer der Rochesen, welche durch die in meinem legten Schreiben erwähnten Boten zu der gestrigen Unterredung hier­herberufen wurden und diesem Rufe fest Folge leisteten. Rodich ritt mit seiner Begleitung bis in die unmittelbare Nähe von Knezlac, dort stieg er ab. Die 15 Insurgenten zögerten aber, näher zu kommen, als sie der im Gefolge Rodich’s befindlichen Gendarmen ansichtig wur­­den. Auf den Math Gyurtovigs und des Bürgermeisters von Nisano, welche hoch und theuer versicherten, es sei hier nichts zu besorgen, ließ Rodich die Gendarmen zurück und trat mit seiner Begleitung auf die harrenden Leute zu, die in sichtlicher Befangenheit dastanden. Im Gurt hatten sie alle Mesjer und Handihar nebst zwei Pistolen stehen, Griff und Schaft oft reichlich mit Gold und Silber ausgelegt; unter der Sztruta — einem langen, groben, um die Schultern geworfenen Tuche — hielten sie ihre Gewehre, unter welchen auch einige MWernol­­gewehre bemerkt wurden, um sie gegen den Regen zu schüsen. Endlich nahm sich Einer ein Herz; es war ein sehr bejahrter Mann, er muß doch in den Sechszigern stehen, eine hohe kräftige Gestalt; er nahte sich dem Feldmarschall-Lieutenant und büßte ihm, mit abgezogener Drüße, ehrfurchtendll die Hand; sofort nahten sich die Anderen und b­aten das Gleiche, bis Rodic­ ihnen wehrte. Rüdwärts standen noch etwa dreißig Morlaken, welche diesem Schauspiele zusahen. Modi begann nun im reinsten geläufigsten Serbisch : er mit seiner Begleitung komme, mie sie sehen, unbe­waffnet hieher, nur die Offiziere haben den Säbel, den sie bei seiner Gelegenheit ablegen, er vertraue auf ihre (der Morlafen) Ehrlichkeit. Allgemeines Machen herabnehmen, troß des heftigen Guffes, und allgemeines Schwören, sie führen feine Arglift im Sinne. Rodic­ gebot ihnen, ihr Haupt zu be deden. Der unaufhörliche Regen fehien aber nicht geeignet, die Ge­­mütbhlichkeit dieser Unterredung sonderlich zu­­erhöhen. Nodic­ forderte daher Alle auf, in eine zunächst stehende isolirte Hütte zu treten. 63 war eine armselige morlafiische, aus rohen Steinen aufgeführte, ge­drühte Keusche ; in der Mitte stand eine Art Herd, auf welchem ein lebhaftes Feuer loderte; das Dach war aber zum Theile abgebrannt, die Hütte ganz Leer; Der Feldmarschalllieutenant fand mit seiner Be­gleitung auf der einen, die Nasen, und sonstige Dingerchen-Abschneider: Kommandanten auf der anderen Seite des Feuers, Rodich fing nun an, den Leuten, was man zu ein’s Gewissen zu reden, jagen Er komme zu ihnen im Namen des Kaisers, sagte Rodich ungefähr, um die auf Irriwege gerathenen Menschen auf­­zufordern, in sic) zu gehen, den ©ejegen fic) zu unterwerfen und als Poboria­­ner, der auch schon in meinem lebten Schreiben genannte Gyuro Zeitz das Wort. Ein milder Geselle, mit Ihenden Organ , eine Räuberphysiognomie wie Waffenfrreben ? Nie und Nimmer ! So lange noch von Bobori Lebt, wird er die Waffe nicht fort 6, 8 Stimmen dareinfallen und doch sich ges nähert und ihm die Hand gefaßt hatte, gebot aber Schweigen. 63 war Radunicz, der Führer der Bewegung in der Krivosesie. Der Einfluß, dem­ er auf Alle Mebrigen ausübte, war auffällig. An sei­­ner stand, auf die Flinte Räuber die musfelkräftige Gestalt des jungen Samarcsics. Wenn Samarcdic ein junger Men von kaum 25 Jahren, fein wäre — man könnte ihn nen. Er ist auch des Lesens und Schreibens vollkommen begann fundig und die Briefe, welche General Auersperg von den Krivoscsianern erhalten, stammen alle aus feinem­­ Bleistifte, Radunc ruhigem Tone zu pres "­hen. Er gestand zu, daß man dab­er zählte ein langes’ Sündenregister der Beamten auf. Man habe ihnen das Mehrgefeg mangelhaft erklärt, Verträgen" zu reden, welche von Bochesen, als sich begaben, verbürgt hätten, zu Kriegsdiensten außer ihren Bergen nicht herangezogen zu werden. Zeit sprach er überhaupt etwas sehr stark in den Eifer und die Jüngern unter den Anwesenden fefunr dhrten ihm nachdrücklichst, bis wieder Nadunic ihrer Heftigkeit Zügel anlegte, indem er abermal das Wort nahen. Sie wollten zum Kaiser gehen und ihm ihre Klagen vortragen, doch Bezirkshauptmann Franz, der so hart mit der flavischen Lanobe: Müsen herab und verbeugten sich einer Rovid) begann jebt in völligen längerer Andacht laufhten beleuchtet Elarer Nede zu den Leuten zu sprechen. Ex widerlegte ihre Behauptungen mit einer Ruhe, die diesen Mensen sichtlich imponirte und ihre Wirkung die Gruppe der nicht verfehlte. fie seinen Morten. 68 bot eine ers­greifende Szenerie: Ein kaiserlich österreichischer Feldmarschalllieutenant in einer nirlatischen Bauernhütte mitten in der Wiloniß, vom Feuer: Icheine gespensterhaft bis zu den Zähnen bewaffneten Bochöfen in ihren phantastischen, grellfarbigen Z­oilleten ; draußen tobt ein feiroccales Unwetter, die schweren Regentropfen fallen duch das der Wuth des Krieges geopferte Dad; herinnen Stille — fagte ihnen, fie befämen den atimefetivert Nendicd, den mehrere dich forderte sie zum Schluffe auf, als Zeichen ihrer Reue und ihres fegen zu fügen. Man sah deutlich, dab die Insurgenten völlig umgestimmt einen mächtigen Eindruck hervorgerufen­. Noch zögerten sie aber und suchten Sie bedürfen ihrer Waffen, um sich gegen die Räuber, Zahl zu ihnen herübergekommen wären Rovid aber forderte und um Gnade zu bitten. Er glaube ihnen, sowie die seinerzeitige Rückstellung der Waffen in feierlichst, würden bei ihren Angehörigen dahin wirien, daß sie ich die Leute überreden lassen würden. Hierauf zeigte sich der sonst zu verlassen, die jeßt einen Bezirkhauptmann und wies auf der gegenwärtigen Insurgenten aus der Zeit seiner früheren Amtirung von Budua her rannten, und so fort, zur nunmehr aufrichtigen Willens­­mar ven. Die schlichten, aber emnpfinglichen Morte des Feldmarschall-Lieuter­nants hatten da und finden müssen, zu fliüßen. Sie äußerten Besorgnisse, sie auf, vor Allem die Waffen Verzeihung sie die Waffen auszuliefern, wenn, abzuhelfen. Cr fid den Ge­­die­nk der Straffäl­­ligkeit der Anführer. Sie sagten über die Verwüstung ihres Refikthumz, sie wären ,chon Monate lang von ihren Familien getrennt, zur Waffen­­strebung bereit finden mögen. Gr, Rabunic, glaube versichern zu können, dab Zeit auch etwas Er versprach, ungeräumt mit seinen Poborianern die Krivosoie in die Heimath zurückzukühren und alle seine, noch in Waffen stehen­den Leute aufzufordern — beim Fort Rosmac, wie es die Brab­aner geb­an, die Waffen zu streben. Die Anführer der Krivoscianer baten aber noch um­ Zeit, damit sie ihren Leuten, die zum Theile im Gebirge zerstreut wären, die Gad­­age auseinanderfegen .Nach einer Mittheilung aus dem E. E. Ministerium des Aeußeren bat der Viceadmiral Baron Bet, als Leiter der ungarische österreichischen ostasiatischen Expedition, bei Abschließung des Handelsvertrages mit Japan die für diesen Uiviweg bestimmten Geschente überreicht und hier­­unter das vom Peter Handelsgremium gewidmete Album mit ungars­ländischen Landschaftsbildern der Kaiserin von Japan, das Sagdalbum und die zwei silbergest­chten ungarischen Parave-Peferverschirre aber dem Kaiser von Japan, sowie von eben diesem Gremium durch die Herren P­alugyay und Grafen Zichy — geschenkten Weine an mehrere hervor­­tragende, mit der ostasiatischen Graedition in Berührung genommene höhere Staatsbeamten. Maffenstrebung bewegen Damit war die mehr als einstündige Unterhandlung in der Bauernkeusche zu Knezlac zu Ende.Rodich setzte sich mit seiner Be­­gleitung auf die draußen harrenden Pferde und ritt unter strömenden Regen die Serpentinen hinab gegen Risano.Als er hier,bei ein brc­­der Dunkelheit anlangte,wurde er trotz des schlechten Wetters von einer größeren Menge erwartet.Da warf sich ihm ein Weib,heulend und kreischend,mit aufgelösten Haaren zu Füßen:es war die Gattin eines jener drei Bisanoten,die vor zwei Monaten in Cattaro geschenkt wur­­­den:zu ihrer Seite weinten die Kinder.Rodich ließ durch seinen­ Adjutanten das Weib angemessen beschenken. Ich glaube Ihnen als verbürgte Nachricht mittheilen zu kön­­nen,daß F.M.L.Baron Rodich nicht in Dalmatien verbleiben,­ sondern nach beendeter Mission wieder nach Hermannstadt auf seinen­ früheren Posten zurückkehren werde. dernn­ed regítete an einzelnen Stellen der mit einem beißenden qualmenden Rauche angefüllt war, fand nur mühsamen Abzug Zeichen der Unterwerfung, die Waffen abzuliefern. AS Rovid eine Raufe machte, nahm der Führer der niemals die Waffen stieben werden. Jener alte Mann, seinem Auftreten und Benehmen, eine edle elegante geglaubt, man werde sie Heimath, gleich den andern Soldaten. Hier fiel ihr Gyuro Zeit ins Wort und fing an, völferung verfahren, vorlassen wollen. Ben Kaiser, den sie Czaara nasa nur das Sthittern des That sie drang dahin — denn Rovid kann mit Unterre­dung vollkommen zufrieden sein. Nachdem er ihnen wie schwer sie sich vergangen sie als bei ihnen üblichen Kriegsgebrauch­ten , erklärte er ihnen, allen seinen Bölfern Gerechtigkeit schwerben, die in loyaler Weise vorgebracht recht gänzlich verarmt und können. Radunic, unstreitig Jurgentenführern, erklärte hierauf die Seite sie dazu gedrängt. Oesterreich, vernehmbar, sprachyen oft Einer Menn sie mentunft. wie fegen mürde. . sie überhaupt sich unterwerfen, sich nun sie „auf habe oder der Andere in zwingen Dienste ihnen den Weg auseinandergefegt abgeschnitten und wie den inneren nieveren Hat, streben.“ Jebt wollten so, zu leisten außerhalb ihrer sie unter die Herrschaft und Üsacsa nasa nennen, Ehrerbietung. So allfvgleich Ale ihre die sonore Stimme des Generals dem Ergebnisse seiner Grausamkeiten­­ zu entschuldigen versucht und dort auszumeischen, Die fie sei iieber fort, und Gnade des Monarchen, nachmalige Zufalg dur den offenen Eingang, gelehnt, tief Feuers und duch es dahin gebracht, so bäten ihre und theuer , wie verübten Der Rauch Sonst war sie hätten sie gefehlt, sie wären Tönnten, einem schreienden man sie ein­malt. Held bei dem Feldm­arschalllieutenant zuerst in gemäßigtem nahmen würden, die schwer fie Aussicht, in sämmtlihen so trogige Gyuro, pflegt, frei: „Wir­­ junaci­ sie nich großer treden Führer schmören, erscheinung Abiwege gerathen”, aber oft und mit außerordentlicher ihn nannte, sie um eine stellen , daß wah nen: Mit No: von „Wiener rénig den Ge: die zur Seele dieser wilden Natursöhne dringt. Und in der der Monarch stete darauf bebdacht widerfahren zu lassen und allen Ber der Vernünftigste unter den anmejenden In: zu ift, zu =Herr Alexander v.Vetsey übersendet unsein Schreibens Sr.Exzellenz des Herrn M­inisters für Ackerbau,Han­del und Gewerbe,welches an ihn als Vorstand des bürgerl.Handels- Gremiums und Präses der s.Z.thätig gewesenen Enquête in­ An­­gelegenheit der ostasiatischen Expedition mit dem Ersuchen Sr.Exzellenz gelangte,um dennhalt desselben zur allgemeinen und insbesondere zur Kenntniß derjenigen­ Korporationen,Anstalten und Firmen zu brin­­gen,welche zu den Kosten der mit­ der ostasiatischen Expedition abge­­sendeten Geschenke so bereitwillig beigetragen haben.Das Schreiben lautet :

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