Pester Lloyd, Januar 1870 (Jahrgang 17, nr. 1-24)

1870-01-26 / nr. 20

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" Mir gem­eere Wollhrkfenbinn­eb eier) ‚1. 188 " f lee a ál 1 w 2 | Fir ben „ u­s - Siebzehnter Iahr 3­9 gang REN Land» und Korstwirtschaft” jedoch ohne­­ aus«-s « · .. s « franfirter ff. az Be Briefe durch m 9 Halb .10 5 ns ff Inserate und Einschaltungen für den Offenen Sprochs an Metz alle Boftänzer, " «" im Corpeditions-Bureau angenommen. Seleree 77­erlin, Eugen Fort, Sacise Zombor , 6,39 » Mittwoch, 26. Jäuner, El a > = Inserate Übernehmen : Ostsbttshertenpufmstelp Umsta- Teuer Drngerfolge Bu. 20 s-Amd e Buchhandlung in Amsterdam, Im Ausland: bie Hrn. Rudolf Moffe in­­ Frankfurt am. e. 2. Danube + Comp. Fe iS m Ge u Berlin, Fran rates a EB re Ze­a­m «" ő Bomp, in a $ TR u An sa Shoalep un SE Ka „ 1.57 dr Dr a Ankunft 12 w=B °,.40­4, 48 PETERS TEEN TEE) » . ran » Salgöscakiån—pest. Er . Wien-Pest--G » Rünblicke auf die Handelsverhältnisse des Jahres 1869. III. Vek­ehrsmittel, Straßen. (Sıluf.) Die Gesammtlänge der in der Verwaltung des Staates bestan­­denen­ Straßen betrug also wie gesagt im Jahre 1869 735 Meilen ; vergleichen wir damit die Ziffer der Eisenbahnlänge , so zeigt sich , daß die Straßenlänge um einige wenige Meilen mehr als das Doppelte der Eisenbahnlänge beträgt ; das st Shon an sich ein sehr schlechtes Verhältniß, da in den vollswirthschaftlich vorgeschrittenen Ländern die Länge der unter öffentlicher Obsolge stehenden Straßen so ziemlich das Dreifache der Eisenbahnlänge beträgt ; nun aber ist noch zu bedeufen, daß in wenigen Jahren die Länge der isenbahnen selbst auf das Doppelte ihrer heutigen Ziffer gestiegen sein wird, während bezüglich der Straßen diese Aussicht,­­ wenigstens nach der Gegenwart zu Schließen, nicht vorhanden ist. Dieses Mitverhältni wird also im­mer greller. It nun fon die Länge der Straßen ein an sich sehr ungün­­stiger Faktor in unserem Ver­ehrstrefen, so ist er noch mehr der Bus stand, in dem sich auch diese wenigen Straßen befinden; wir haben schon absichtlich nur von jenen Straßen gesprochen, welche unter der unmittelbaren Verwaltung des Staates stehen , denn diejenigen, be­­züglich deren von Komitaten die Pflicht der Erhaltung obliegt, Ean­­nen füglicher­weise gar nicht ernsthaft unter die Rubrik „Straßen ein­­gereiht werden; aber auch die Staatsstraßen sind, die alle Berichte gleichmäßig melden, in einem solchen Zustande, daß sie won Derfehr bei nur einigermaßen ungünstiger Witterung in seiner Weise erleich­­tern; ja zumeilen muß der Wagen , welcher v­orwärts kommen will, fid) geradezu einen Weg neben der Straße fuden. Der P Verlust , den das Nationalvermögen durch einen solchen Zustand erleidet, ist ein ganz ungeheuerer, und er würde sich bei eingehender Berechnung höchst wa­hrscheinlich herausstellen, daß die ganzen Kosten, welche für die Herz­stellung eines ordentlichen Straßenwebes erforderlich wären, in weniger als einem Jahre an Transportkosten erspart m würden. Nehmen mir nur ein Beispiel ; man kann annehmen, daß Ungarn allein im Durch­­schnitte 30.000.000 Zollzentner Weizen jährlich erzeugt, wovon etwa 20.000.000 in den Handel kommen ; nehmen wir nun als Minimum der Bewegung an,­daß durchschnittlich jeder Zentner eine Meile weit auf der Landstraße transportirt werden muß, so haben mir 20.000.000 Zentnermeilen al minimale Gesammtbewegung des in den Handel kommenden Weizens auf den ungarischen Straßen; durch eine ordentliche Verbesserung des Straßenwesens würde nun , wie und von fachmännischer Seite bestätigt wird, im Frachtlohne sicherlich ein Er­­sparniß von fünf Streuzern per Zentner und Meile erzielt ; eg­m wirden somit an der Weizenbewegung allein dem Nationalvermögen 1.000.000 Gulden in einem mittleren Jahre erspart ; wir haben hier Minimal­­ziffern angenommen, so gering, daß sie hinter der W Wahrscheinlichkeit weit zurückleiben ; und dennoch kommt ein fo £olofsaler Bartheil für die ungarische Volkswirthschaft­­ heraus, und das bei einer einzi­gen Brodustengattung. Eine einigermaßen systematische €nquéte, d­urch welche annäherungsweise Daten in der angeweuteten Richtung gesammelt würden, wäre im Stande, in kurzer Zeit den Schaden zu berechnen , welcher aus dem gegenwärtigen Straßenzustande dem Lande zugeht. Wir haben seinerzeit gelegentlich nachgewiesen, daß auf der Strecke zwischen Belt und Neupest allein bei schlechten Witterungsver­­hältnissen, wie sie in diesem Winter in Permanenz erklärt sind, täglich ein Berlust von 750 fl. an Mehrerforderniß der Frachtkosten dem National­­vermögen zugeht ; nun dauert dieser Zustand sehon nahezu 3 Monate und man möge sich also an diesem einen Beispiele beiläufig ermessen, wie groß der BVerlust an Frachtkoften sein mag, der im ganzen Lande erlitten wird — gar nicht zu gedenken der immensen Menge von Ge­winnentgang, der durch die vielfach vorkom­mende gänzliche Unmög­­lichkeit eines Transportes verursacht wird. 63 it daher ein bringendes, ja vielleicht das allerdringenste Bes­dürfniß auf dem­ Felde der Volkswirthschafts-Volitif, daß man ein ent­­sprechendes Sraßenm­eß herstelle. Die Summe von nicht ganz 3.000.000 welche man für die Erhaltung der bestehenden Straßen votiren will, ‚genügt­ nicht für den Zmed,­ dem sie dienen sol; dabei möge man aber Eines bewennn, d. i. bab eine Straße, die nur ein Jahr lang nicht­­ Hork­ommen unterhalten wird, im zweiten Jahre schon mehr als das Doppelte der ursprünglichen Erhaltungssorten verlangt und dann, wenn die Bernachlässigung fortgelegt wird, der Schaden sich in nahezu geos­metrischer Progression vergrößert und endlich jener schon früher ange­­­­deutete Zustand herauskommt, was jemand der fahren will, der Straße ausweichen muß. Man spricht gerne von den Schäden dieses Landes, und man thun recht daran, man vergißt aber, daß der erste Schritt einer Verwerthung eines vorhandenen Handelsgutes die Ortsverände­­rung ist ; je sehrwieriger nun diese Ortsveränderung gemacht wird, desto mehr leidet der Preis an Ort und Stelle, bis er endlich selbst unter die eigenen Produktionssorten frift; will man also die Schäbe des Landes verwert­en, muß man ihnen die Möglichkeit geben, si zu bewegen ; dies st aber unter den vormaligen Verhältnisen Aufgabe der Legislative. Die Anforderung des Augenlilds st­ehe so große, daß die unmöglich aus den ordentlichen Noventen geredt werden kann, und dennoch ist die Nothmendigkeit der Straßenverbesserung so dringen, daß sie auch außerordentliche Mittel rechtfertigt; auch wird sich wohl ein Modus finden lassen, um aug dur eine außerordentliche Ein­­nahme die Behedung der auch später durch die­­ Vervollständigung des Straßenwebes erhöhten Ausgaben duch außerordentliche Quellen zu bemerkstelligen. *) Die Legislative muß also die schaffende Kraft sein, und von ihrem Verständnisse wird es abhängen, ob das Land die Beweglichkeit und damit den Verlaufswerth seiner Produkte gesteigert oder vers­mindert sieht. Von der Grelative aber verlangen wir eine pünktliche Erfüllung ihrer Pflichten in Beziehung auf die Erhaltung der Straßen. Insbe­­sondere ist nun, wie wir fon früher angedeutet haben, über die Komie tatswirthschaft zu sagen; nicht nur daß die Komitate im großen Ganzen für die rationelle Behandlung des Strafenwesens gar nichts thun, sie gehen theilweise so weit, die vom Gefege für die Vollführung öffentlicher Arbeiten bestimmte Kraft in einer anderen Weise zu ver­­­enden ; es kommt vor, daß ein Komitat die Arbeitsablösungsbeträge einhebt und sie zu ganz anderen Dingen verwendet, als wozu sie nur das Gefeß bestimmt sind; hoffentlich wird die Macht der Komi­­tate nicht mehr gar zu lange dauern,­­ sie besser zu machen, darauf scheint man wohl verzichten zu müssen. Uebrigens freuen wir uns, daß doch schon eine bessere Stim­­mung für die Entwickklung des Straßenunwesens auch in den sogen­­nnnten maßgebenden Freien mehr und mehr Raum gewinnt ; zunächst finden wir ein erfreuliches "Anzeichen "den darin, daß sich die Finanz­­kommission des Abgeordnetenhauses zu einer Erhöhung der Dotation herbeigelassen hat; anverseizt werden hoffentlich die Verhandlungen der im September 1869 abgehaltenen Straßenenquetekommission nicht ohne Wirkung bleiben , und dürfen wir dies um so mehr hoffen, als wir glauben, daß schon die Aufnahme­ von drei neuen Straßen streben, nämlich: Bet-Waizen (4 Meilen), Neutra-Tapolesängg (4, Meilen) und Turbofin-Üftyo (1 °, Meilen) unter die Staatsstraßen als eine Folge dieser Verhandlungen zu betrachten sein dürfte. Diese Kommission , über deren Verhandlungen wir seinerzeit Mittheilungen in unserem Blatte gemacht haben , hat vor Allem sich gegen das früher von der Finanzkommission des Reichstages auf­­gestellte Prinzip ausgesprochen,, daß die mit Bahnen parallel aufenden Straßen aus der Reihe der Staatsstraßen zu streichen seien . Weiterhin hat die Kommission eine Reihe von 49 Straßenstrecken in der Ge­­sammtlänge von 656 Meilen aufgestellt, welche unter die Staatsstraßen aufgenommen werden sollen ; und unter diesen wieder sind 8 Streben in der Gesammtlänge von 188’, Meilen besonders hervorgehoben, welche zu­allererst unter die Staatsverwaltung genommen und ausge­baut werden sollen. Diese Streben sind : 1. Beft-Kalvcsa­­ Zombor-Beierwardein (31% Meilen). Diese Linie, die Hauptstadt mit der Festung Mieterwardein durch Kalocsa, Baja und Zombor verbindend, größtentheils die Donau behefuichend , wird zum­ sicheren Verkehrsmittel sehr fruchtbarer und handelgreicher Gemeinden dienen. Bedenkt man nun, daß bisher in dies­­er umfangreichen Gegend aufer der duch den Staat erhaltenen Belt: Laczhazaer Straße seine Staatsstraße erift­rt, und daß, die hier ge­nannte Straße, anstatt der hinwegzulassenden proponirten Laczhaza:Run, St. - Mitlós - Halas = Theresiopler Straße aufgenommen wird, und die natürliche Fortlegung der Pest-Laczhäzaer Straße bildet, so wird man finden, daß selbe sowohl in kommerzieller wie strategischer Hinsicht von großer Wichtigkeit ist. 2. Zapolesany-Aljdö-KRubin (16% Meilen.) Diese Straße als Fortlegung der Neutra-Tapolesanyer Straße ist schon aus dem Grunde nothwendig, weil selche die Verkehrsstraße der in der Misch­tung von St.-Märton und Alfd-Kubin Liegenden, lebhaften Handel trei­­benden wolfsreichen Gegend bildet, und weil sie sich in Szt.-Märton an die Operberger Bahn, in Alfd-Kubin hingegen an die Krakauer Staatsstraße schließt, und so die Interessen zweier Verkehrslinien, die an der Bevölkerung einer umfangreichen Gegend befördern wird. 3. Bran:NRagy:Kölna (6 °, Meilen) Diese Linie schließt ft, mit Berührung der Ortschaften im Granthale, der sich gegen N. Kölna, Neutra, Neusohl verzweigenden Staatsstraße an, und wird weßhalb für den Handel der Komitate Hont, Balth und Neutra von großer Wichtigkeit sein, besonderd Weil sie dem in NR.:Kalna fic­ion: zentrirenden D Verkehre den kürzesten Weg bahnt zur Napaer Bahnstation und nach Gran. 4. Rosenau:Kglös Alt-Lubló:Minyfel (15% Meilen.) Diese Linie verbindet die berühmten Berg­werke gegenden Dob­­ceina und als, über Käsmark , Bela und andere Städte die Beför­­derung der Fabrik­ und Handelprodukte der oberen Gegend nach Norden und Süden vermittelnd, mit dem Gajó-, Hernád: und PRopräbs Thale und der Handelsstadt Neu: Szandez. 5. NyiregyhbäzasN.:Käroly: MayadsGCsucda (212), Meilen). Diese Linie verbindet durch den Nyiregyhäz:Tolayer Eisenbahnverkehr die Tolajer Mein produzirende Hegyalja über N.:RE:­toly und Szilagylág mit Klausenburg. 6. Apahida:­Mois:5;35f-Regen (10%, Meilen). Diese Linie verbindet das flache Land durch Apahhida mit Klaufenburg, indem aber zwischen Apahid­a und Klaufenburg eine unter Staatsver­­waltung befindliche Straße einft­rt, durch welche das platte Land mit den Klaufenburg-Großwardeiner, Klaufenburg,Marosväfärhelger sowie Deeser Linien verbunden wird, ermöglicht selbe, daß sie ihr Getreide auf den Klaufenburger Plab bringe und erleichtert auf dem fürzesten Mege ven Verkehr mit Szäß-Negen und dem in Siebenbürgen berühm­­ten Bade in Borkel, 1. Schäßburg-Steinberg-Kronstadt (15%, Mei­­len). Diese Linie verbindet am Fürzesten Klausenburg über Marosva­­fárbely und Schäßburg mit Kronstadt , welche seßtere Stadt sowohl in kommerzieller als au strategischer Hinsicht die hervorragen­ste jener Gegend ist. 8. Schäßburg-Üdvarhely : Ezifferepda (10% Meilen). Verbindet den größten Theil von Üdvarhely und Csirpét mit der Kronstadt-Klausenburg-Großm­artheiner­ Linie und dem projektirten Hejesfalver Bahnhöfe.­­ Man sieht aus dem Vorhergehenden,daß die Kommission sich eingehend mit dem Straßenangelegenheiten beschäftiget hat.Wir wünsch­­tennud daß die Straßen auch schon gebaut wären. Nicht minder wichtig als die ungarischen und siebenbürgischen Straßen sind aber die kroatischen;es wurde daher zur Feststellung jener Strecke 11,welche in Durchführung des kroatisch-ungarischen Aus­­gleiches an gemeinsame Kosten zu erhalten sind,eine Kommission einberufen,welche in der zweiten Hälfte September ihre Berathungen hielt.Die Kommission erkannte nun als im gemeinsame Interesse Ungarns und der vereinigten drei Königreiche liegend folgende Stras­senzüge an : 1. Die Straße von Escalathurn über Waraspin-Agramzstarl 3- ftadt nach Fiume. Diese Route enthielte in sich die schon bestehenden Straßenzüge von Waraspin nach Agram, Agram-Karlsstadt und die Rouisenstraße, wenn selche seinerzeit in staatliche Behandlung übergegan­­gen sein wird. Die Gesammtlänge dieses Straßenzuges beträgt mit Anbegriff der Louisenstraße 35 öfterr. Meilen. 2. Die bereits ganz ausgebaute, und von fest als Staats­­straße behandelte MWegstrede von Effegg nach Brood, in der Länge von 7 Meilen. 3. Die Route von Eifegg über Nafig-Pozega,Bafrae bis Lipif (in der Länge von 17 Meilen) und als Fortlegung derselben jenseits der dazwischenfallenden Militärgrenze:Gebiets die Strecke von Hova nach Siffet (5 Meilen), im Ganzen 22 Meilen ; jenoch mit dem er behalte, daß, sobald die Eifegg-Sifferer Eisenbahn fertig, und dem Betrieb über­­gehen sein wird , viefe Straße als das gemeinsame Interesse verlierend in die autonome Landesgebarung zu übernehmen sein wird. Was den A­ustand dieser seit ermahnten 22 Meilen langen Strecke anbelangt, so wurde bemerkt, daß dieselbe derzeit mit Ausnahme der Strede Nafig-Bektez und der Strede Ilova-Brebrovac als Staatsstraße behandelt wird, jedoch die Strede Nafis,Befte, noch nicht ausgebaut, sowie die Strede Arlona-Brebropáz amar ausgebaut, jedoch noch nicht i­ermerk­t ist. Rücksichtlich der Straßenzüge von Fiume über Zeng nach Bovile (5%. M.) dann von Fiume. gegen St. Peter bis an die Grenze glaubte sich die Kommission bis zur Austragung der staatsrechtlichen Frage wegen des Besiges Fiumes nicht aussprechen zu können. Ferner werden noch von der Kommission zur Aufnahme in die Reihe der gemeinsamen Straßen empfohlen : Die Fortsegung des Barcs-Veropin­ger sehen ausgebauten Stüces von Berovitig über AKrivaj-Donuvar nach Palrac, in der Länge von 7 Meilen. Diese Straßenstrecke ist zwar ausgebaut, jedoch noch nicht infameritt . Bon Effegg , Bukovar über Ruma nach Prazwa gegen Semlin. Die Kommission fand sich gleichzeitig veranlaßt, die möglichst baldige Infamerirung und vollkommene Herstellung dieser zwei Straßenzüge dringend zu empfehlen ; denn die erstere, nämlich die Barcs-PBakracer Straße bringt Ungarn mit der südlichen Grenze und der Zeitung Gra­­biöfa in b­reite Verbindung und it­ronad) in strategischer Beziehung von besonderer Michtigkeit. Die Thätigkeit und Meinungsäußerung der Frontish:ilanenis­ten Kommission war insofern von Erfolg, als nunmehr auf froatische Straßenzüge, welche im gem­einsamen Interesse liegen, in das Budget des Kommunikationsministeriums aufgenommen erscheinen Mit vielem Vergnügen entnehmen wir den Berichten über die Verhandlungen in den Reichstags­-Sektionen, hab man dort doch nac, gerade die Wichtigkeit der Straßen in ihrer ganzen Größe zu würdigen beginnt, und geneigt scheint, von dem in dieser Angelegenheit so übers aus schädlichen Sparsysteme abzugeben. Möge man auf diesem Ba­­rt fahren, und man wird dem Lande die größte materielle Wohlt­at erweisen, die von Seite des Staates erwiesen werden kann. *) Wir verweisen bei dieser Gelegenheit auf einen trefflichen Auffas von Julius Sauer: „vom Megezoll und feinem mpahuen Erfabe" in der Bierteljahrsi­rift für Wolkewirthigaft und Kulturge f&ichte, I. Band 1869, en Geschaftsbericte. Belt, 25. Jünner. Witterung heiter, bei mäfigem Froste , Thermometer­­ 3 °, Barometer 23" 6", Wasserstand abnehmen». « Getreidegeschäft.An unsere­n Getreidemarkte herrschte heute große Leblosigkeit.Der Verkehr war schleppend und geringfügig. Unsere Dampfmühlen beobachteten große Zurückhaltung und wollten nur zu ermäßigten Preisen kaufen;obwohl die Weizenzufuhr so unbedeutend und spärlich war,bliebooch die Tendem vorherrschend matt konnten die Preise sich kaum behaupten,und mußte auch hie und da um 5 fr. billiger abgegeben werden; Der Berieht blieb auf nur etwa 8000 Meten beschränzt. Andere Körner blieben im Preise wohl unvers­ändert­, wurden aber als nur wenig gehandelt. Die amtlich notirten Verkäufe sind folgende: Weizen Theiß: 500 Mb. 86%/.pfo. á 5 fl. 25 fr., 750 Ms. 46"/.pfo. á 5 fl. 25 fr., 600 Ms. g7 pfo. á 5 fl. 30 en 400 Mb. STyfo. a 5 fl. 30 fr. , Alles 3 Monate, 200 Mt. B4pfo. á 4 fl. 40 Ír. Kafla , 200 Ms. »5!/upfo. 84 fl. 85 fr. 3 Monate, Pefter Boden 700 Ms. 87"/ pfo. und 3.0 Ms. 88'/spfo., Beides a 5 fl. 3272 fr. Raffa ab Mordbabn , Hevefer 200 Me. 8öpfd. á 4 fl. 80 fr., "Banater 800 Ms. 8Tpfb. á 5 fl. 30 fr., Oberländer 450 Mb. 88"/spfo. & 5 fl. 17", fr. Alles 3 Mo­nate und We per Zolls Zentner. Roggen 2500 WB. 79/8 gfo. & 2 fl. 99 fr. Kaffa. Mais 600 Bolzte. á 2 fl. 55 Er. 400 B3ollztr. & 2 fl.54 fr. Beides Kaffa Hafer 2000 Ms. 50 Pfr. gewogen a 2 fl. kafa. Effektengeschäft Auch heute zeigte sich die Spekula­­tion ziemlich­ animirt und waren es hauptsächlich Dampfschifffahrtsun­­ternehmungen u. Banfpapiere, welche die Aufmerksamkeit der Börse in Anspruch nahmen. Lloyddampfich. eröffneten 116. stiegen rapid auf 124, Schließen fest 12342 ©., 7"/sfl. höher, ung. Dampfsdift u 97—192", ge­­tauft, behaupten 103 6., 8 fl. höher, Landesdampfschiff zu 69—53 gemacht, schließen 62 ©., 4 fl. höher, Boom­rei lebhaft zu 151—153 getauft, schliefen 158 ©., 6 fl. höher, Kettenbrüchen hingegen matter zu 145 ge­­macht, blieben 642 ©., 3 fl. billiger, Tunnel zu 111 geschlosfen, ung. Bredit k 83 gekauft, behaupten 82", ©, 2 fl. höher, franfo ung. Ban febr ebhaft zu 49,5) gemacht, behaupten 497. ©., 1­, fl. besser, Boltschant stiegen von 4172 auf 434. , Pelter Kommerzial von 655 auf 665, hauptstädtische Spartaffa ermattete auf 131­6. Mühlenpa­­piere anhaltend lau, Zoun­en zu 121 geiblofn. Brauereien . fehr animirt, erste ung. stiegen von 59. auf 610, Sönigabrauerei zu 1­8 bis 159 gemacht, behaupten 153 © , Straßenbahnen unverändert, Breiter dritte Em. 369 G., Trammay 143 §., ung. Bahnen feiter, ung. Ostbahn zu 9092 geschlossen, Faßbinderei zu ı75, Salyo-Tarjäner zu 100. — 10! gekauft. Baluten und Deyn­en wenig verinnert, Dufatın 5.80 ®., Napoleonyor 9.83 ©., Raflınid eine 1.52'.. Abendbörse Bei lebhaftem P Verkehre wurden diterr. Kredit bis 26u.60 gekauft, drühten si­­biz 259 und Idioff n 259.4) 118 259.50. Ungari hr Lloyd zu 124 cejuht, Neupester Spar alfa zu 35 begehrt, Irammay wurden zu 1457/2144 vet ut Die übrigen Geschäftsberichte befinden sich auf der ersten Seite der Beilage. Wasserstand; Wirtrung! ae 25. Jänner 5 ° 11' ü NR. abn. Iroden. rebburg, 25. Jänner : 4 ° 87 ü. N, abn. Bewölit, Zolai, 25. Jänner: 207 17 UN Nebelig. _ » . --.­­«­­.-. D­er » I­­­­E 8 i És 31 = ül ga | = |

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