Pester Lloyd, Mai 1870 (Jahrgang 17, nr. 99-123)

1870-05-01 / nr. 99

Z: I RS DNA út. A­m 1. Mai beginnt ein neues Abonnement, Pronumeration A­pril abläuft, ihr Abonnement je zeitiger erneuern zu wollen, indem sonst, wenn die Pränumerationen spät einlaufen, leicht ohne unser­her­­eintreten können. 5 R Pränumerationspreis: ár den „V Bester Lloyd“Mor: 1 Für den „Bester Loy­d“(Mor­­a. egfennblatt) nebst den beiden gen und Abendblatt) nebst der Modenbeilagen: „Wochenblatt odenbeil. „Wochenblatt für für Land: und Forstwirth | Lande und Forstwirtschaft”, fhaft" und „Das ,,» 19— w »«-­­UFüreparatesusendung des Abendblattes vi­erteljährigl.mehr. Die Administration deHrieiIer Ende Pest,30.April. AEitt Schrei des Entsetzens geht durch die gesammte zivilisirte Welt über die Sorte von Marathonkämpfern,die das moderne Hellas zu Tage fördert!Selbst die Diplomatie verspürt,was ihr doch wahrlich selten genug passirt,ein menschlich Rühren,das wir gerne als einen edlen Charakter­­zug anerkennen,bei dem wir aber doch den Hörer Grafen Beust ersuchen möchten,sich ja nicht so weit davon überwältigen zu lassen,daßkr—wie das Gerücht schon wieder wissen will —abermals­ nach der Ehre geizt,die Führern giit einer An­­­gelegenheit zu übernehmen, die Oesterreich, Gott sei Dank­ und nicht das Geringste angeht. Ueberhaupt scheinen uns die Herren „Staatsmänner" neuerdings arg auf dem Holzwege be­­griffen zu sein, wenn sie sich bald in larmohanten Klagen, bald in fulminanten Drohungen gegen Griechenland, bald in albernen Recriminationen gegen den Konstitutionalismus ergehen, statt vor allen Dingen erst einmal sich selber an die Nase zu raffen und an den Leichen der Erschlagenen ein mea culpa, mea maxima culpa zu beten. Angesichts der Gemordeten finden wir es wohl begreiflich, vas die „Zimes" gegen Griechenland blutt und donnert, allein ändert das etwas an dem dattum, dak in Irland täglich Vollblut-Engländer in gleich Hundsföttischer Weise durch Fenier und agrarische Mord­­thaten umfamen? Und wenn die Gefängnismauer von Cleffenwell, als sie in die Luft gesprengt ward, irgend einen ausländischen Magnaten oder den Sekretär einer fremden Ge­sandtschaft in London getö­tet hätte, wirde sich daraus ein weiterer Anspruch des betreffenden Staates an die britische Regierung ergeben haben? Nein, wer Fehler Liegt ganz wo anders und ist nicht dadurch wieder gut zu machen, daß Karl Blarvendon jegt pa­­thetische Depeschen an Mr. Erskine in Athen schreibt, oder daß die Efadre von Malta nach dem Phräus beordert wird. Der „Nord“, der recht eigentlich den Sharlesin in der gräßlichen Affaire spielt, kann den Herren gerade zuerst auf die richtige Fährte helfen, indem er sie davon abzuleiken trachtet. Das geniale Brüsseler Blatt des Kanzlers Gortschatoff hat entdeckt, dak die Konstitution Griechenlande an allem Unheil Schuld ist, weil diese­ parlamentarischen Formen für die Staaten des Orients durchaus nicht passen! Freilich, wenn die Skorinthen­­ernte migräth, so ist die Berfassung daran Schuld, und wenn in Zirol das Wetter einschlägt, so hat es die Konkordatszeni­­sion zu verantworten! ALS ob es in Griechenland besser aus­­gesehen hätte bis zu dem Jahre 1843, wo der alte Kanaris das Staatsgrundgeseß Durch Die Septemberemeute der Solda­­teefa erzwang. Wenn man es in Pete­rburg noch nicht weiß, so sollen, da die Diplomatie viel zu sein und viel zu gebildet zu­ einem solchen Vorgehen ist, die öffentliche Meinung und die Presse Europas e8 dem Fürsten Gortschatoff laut und eindringlich in’8 Gen­ffen rufen, w­o Die moralischen Mit­schuldigen der Mekelet von Marathon zu suchen sind. Sie haben viel zu verantworten, aber konstitutioneller Gelüste und der Vorliebe für Verfassungen wird sie Niemand anklagen. Hene Staatsfunft, die bei Cherson den Weg­weifer er­­richtet mit der Inschrift: „Hier geht der Weg nach Konstan­­tinopel !" — die dem kleinen Geniegroß in Athen in den Kopf gefegt, er sei berufen, unter dem Protektorat des Czaren den Halbmond auf der Hagia Sophia durch das Kreuz zu ıließen , die aus Motiven des vohesten politischen Egoismus das Fieine Königreich niemand zur Ruhe und zur Konsolidirung kommen ließ, es vielmehr absichtlich aus einer Revolution in die andere stürzte, um es stete vollständig in der Hand zu haben und die hum­inistische Neigung der Hellenen nie durch die Sorge für Reorganisation im Innern erfü­den zu lassen: das ist die wahre moralische Urheberin jener Schandthat, für die sie jeßt mit elender, konservativer S­euchelei von Liberalis­­mus verantwortlich machen will. Wahrhaftig, der Libera­­lismus wird am Ende noch zusehen müssen, hak die Schlächterei von Marathon nicht gegen die griechische Ber­­faffung und somit gegen ihn­ selber ausgebeutet wird; denn, wie eine große Autorität einst gesagt, die Freiheit der Bolter darf auf seinem Punkte der Erde geschädigt werden, ohne dass der Genius der ganzen Menschheit Grund zur Klage hätte. Rußland behandelt Rumänien, Serbien, Hellas, Mons­tenegro als eben so viele Lunten, die er stete in Brand er­hält, um eine Mine der orientalischen Frage in jedem gege­­benen Augenblick­ aufsteigen lassen zu können.. .8 läßt aus Prinzip diese Vasallenländer beg Zaren nie zur Ruhe kommen, schon damit sie in Meinung bleiben, und verfehrt mit ihnen ganz nach dem grundlage: faciamus experimentum in cor­­pore vili. Wenn dann aber die von Petersburg planmäßig geleitete Berwilderung der Hellenen, die Rußland heute gegen die türkische Grenze, und morgen auf Kreta heit, die es bald an­treibt, ihren König wegzujagen, bald von Gesandten des Baz­dija­ zu infultiven, wenn diese Bestialität, die einen politi­­schen Faktor in der Rechenkunft des Fürsten Gortschatoff bil­­det, sich dann gar herrlich offenbart : dann wird man es wagen, mit salbungsvollem Augenverbrechen von dem bösen Kon­­stitutionalismus zu sprechen! Fürwahr, die Sache ist mehr zum Seben, als zum Aergern angethan. So Gott will, wird doch­ aber jet­emblic die europäische Diplomatie gemwitigt werden, sich nicht mehr unabsichtlich zum Complicen Rußland. Hätte s­ie nicht vor anderthalb Jahren den zum Edelage bereiten Arm der Türken aufgehalten und die helfe­­rischen Piraten und Freibeuter, statt ihren von Omer u. Hob­­bart Bajdha die wohlverdiente Züchtigung angedeihen zu lassen, nicht zum Gegenstande einer europäischen Konferenz gemacht: Die Opfer von Marathon lebten heute noch. Aber freilich, wie Hobbart Pascha heute klagt, gegen tausend Flibustier des Per­tropulars mußte er damals auf Befehl der Diplomatie fein säuberlich von Kreta nach dem Pyräus zurücktransportiren. Was sollten diese Dupe’S der russischen Politik, aus allen heimischen Geschäften herausgerissen, denn nun in Attila An­­deres thun, als weiter morden und rauben ? Beit, 30. April. (H.) Die ezechissche Opposition hat über ihren vermeint­­lichen Sieg, den sie im jüngsten Umsch­wunge der österreichi­­schen Verhältnisse erbliden zu können glaubt, derart den Kopf verloren, daß sie gar nicht mehr weiß, was sie Alles fordern sol. Ihre Organe waren noch vor Kurzem so gmähig, die Rechtsgiftigkeit des ungarischen Ausgleiches anzuerkennen. Heute bedauern sie aber Idon, eine so große Konzession an eine reelle Politik und an den gesunden Menschenverstand so voreilig ge­­macht zu haben und stellen in ihrem Wahne, mit der halben Welt den Kampf aufnehmen zu können, die Behauptung auf, daß der ungarische Ausgleich, um giftig zu sein, auch noch­­ der nachträglichen Genehmigung des zu errichtenden czechtischen Staates bewirfe. Die Aussichten, genehmigen daß, wenn von dem staatsrechlichen Gebäude, will,bestrebt sein,die Zahl ihrer politischen Gegner zu ver­­mindern,nicht aber möglichst viel Feinde sich CUFIVUUTNIs zuladen trachten­.Diese­ so einfache Wahrheit will aber den czechischen Führern,—wenn es gestattet ist,deren Ansichten aus den Erklärungen ihrer Organe zu errathen — nicht recht einleuchten. „Bolitit", zu wollen. Eines ihrer offen die sie uns in dieser Ber­­iehung eröffnen, sind überdies, auch materiell genommen, sehr ungünstig. Sie lassen nicht etwa durchblnden, welches wir in den legten , es seitens Wir wollen uns nicht von einer, den Ausgleich gar nicht, sie ihre Forderung geltend zu machen vermöchten, drei Jahren mit so vieler Mühe aufführten, sein Stein auf dem andern bleiben­­ würde. Die politischen Raison einer solchen Taktik zu begreifen, vermögen wir freilich nicht.Nach unserer bescheidenen Au­f­­fassung sollte eine Partei,welche praktische Resultate erzielen hervorragenderen Parteiblätter , sie wirft Ungarn geradezu den Fehdehandschuh mit einer Leichtigkeit ein, als bedürfte der Führer der czer hischen Opposition nur der Formulirung ihrer Forderungen in irgend­einer Deflaration, um die staatsrechtlichen Patte, welche Ungarn mit Oesterreich im Jahre 1867 abf­ieß, vom Erdboden hinwegzublasen, im vorliegenden Falle vielleicht zu rechtfertigenden, Leidenschaftlichkeit hinreißen lassen, sondern nur an die Politiker, welche die Artikel der czechischen Parteijournale influenziren, und aufrichtig die Bitte richten, die Tragweite und die logischen Konsequenzen der For­­derungen, welche zu überlegen, mögen doch bevor die Ungeheuerlichkeit des bie­ger fammten Völker der Monarchie ihre Lebensinteressen, ihre kon­­stitutionelle Entwickklung, ihr ganzes Wohl Wehe der czechischen Deklaration ja nicht mit der Hoffnung sehmeicheln, daß ersimpften politischen werden. Jetliche, sie geben sich Gedanfens unteroronen erwägen, wonach Errungenschaften ver­legten Epoche so leichtfertig einer ihnen, wenn theoretischen Forderung zu Liebe aufopfern wird — bis dieser der Völker übergegangen, Ausgleich er vollständig geregelte Legislative Hatte, sollten­ auf’s Aeußerste ein Stück unserer Geschichte geworden und die czechischen Parteiführer nicht in Sie mögen sich zwischen uns und ist in’s Blut und Fleisch Fan, mit ihrem sie mögen besfen gewiß sein — einen Kampf vermessen sollten, die Lebensbedingungen unseren Vaterlandes mit frevelhafter Hand anzutasten. Der Ausgleich, den wir abgeschlosfen, und der uns die Rarität mit dem­ Staate Oesterreich in den gemeinsamen Angelegen­­heiten garantirt, ist etwas Lebendiges, und als sol­­ches trägt er seine Lebensberechtigung in sich der Zukunft geboren werden soll ? Wie können ohne Ber­­nichtung der politischen Existenz unseres Landes, nicht rücgän­­gig gemacht werden. Der politische Gedanke, der un­ter cze­­chischen Deklaration niedergelegt ist, — das werden wohl an Abrede stellen — ist Et­was, was erst nach Berechtigung, nach Leben singt ; bderselbe ist im günstigsten Falle der Keim einer zukünftigen Gestaltung. Wie kann man nur vernünftigerweise fordern, daß das Lebende seine Existenzberechtigung von dem abhängig mache, was erst in sie ung zus muthen, mag ein Necht, welches bei ihnen zu Hause, und auch dort nur mit zweifelhafter Aussicht auf Erfolg, nach Geltung ringt, in den staatsrechtlichen Akten eines weit8 als ein wirkliches, lebendiges Necht andern D­olfes der Verkörperung ! AS wir den Ausgleich abschloffen, da stand uns jenseits der Leitha ein geordneter Staat gegenüber, welcher feine wissen, daß in Oesterreich, wie Parteien eriftiren, es fonnten in der Regel in jedem Staate, sonnte uns auch bekannt sein, daß dort Parteien einftiven, welche eine andere politische Gestaltung des Staat­s anstreben, als jene war, welche wir daselbst ans getroffen haben. Wir konnten Alles dies wissen, tiven wir body mur mit der bestehenden legitimen Regierung und Geietgebung des Staates. Wenn die Grechen glauben, da­ die Giftigkeit des ungarischen Ausgleiches von der Anerkennung Bism­ard die Brechen des von ihnen zu errichten beabsichtigten böhmischen Staates abhängig gemacht werden müsse, müssen sie, wenn sie konsequent sein internationalen ruhig schlafen, auf die übrigen hingeben, aló wären den zu haben, wann wollen, auch Organe anerkannt würde, die nachträgliche Ratifikation ungarischen von Ausgleich Seite sein, daß Böhmen nicht blos für aber paf­­die Giftigkeit aller Verträge negiren, welche ohne Zuthun des czechischen Zukunftsstaates abgeschlossen wurden und wahrschein­­lich auch fünfzighin noch abgeschlossen werden. Wenn die Auf­­fassung der czechiischen so könnten auf ihren­ Lorbeeren nicht der Zollverein, England und nicht länger sich dem Wahne die zwischen ihnen und Oesterreich abge­­schlosfenen politischen, Handels, Zoll, Post- und Schifffahrts­ perträge von unantastbarer Gefegmäßigkeit ; denn feiner dieser Verträge trägt die Unterschrift der czechischen Nation. Es ist Übrigens nicht nur das sehr eigenthü­mlich, daß in Bezug auf nöthig halten, sondern nicht minder auch, daß nach ihrer Ansicht diese Matri­fifation bloß Böhmens unentbehrlich ist. Sie stellen einen Fahnen Gebanken auf, bigem Leben herauswinden möchte, ohne den Muth Und doch unmöglich unbekannt die einzige staatsrechtliche Cins­etenz ist, welche figg aus dem jegigen Oesterreich zu selbstan­­ds Kämpfen in Oesterreich überhaupt zwei politische Gedanken gegen­einander. einen ruht der Schwerpunkt des Staates­parlamente, nach dem andern in den Landtagen. Sollte lege tere Richtung zur Geltung kommen, und — wie die „Politis" fälschlich meint — wirflich nach leithaniens dualitäten, wirden, nach ung, zu befragen? erwirtt nicht nicht erfommuniziren, einzeln abgegeben, juense. die nachträgliche Ratifikation des Legitimen auf Größe und Bevölkerungs­­zahl das gleiche Recht eingeräumt werden, von Vorarlberg wenn Ungarn nicht retten. Könnten Nach dem einem Zentral» ungarischen Ausgleiches nöthig machen, so müßte doch diese Nazifikation nicht blos von Böhmen, sondern von allen Landtagen welche das Erbe des jetigen Oesterreichs antreten Wir hätten dann eventuell bei dem Landtage der Bukowina, oder bei jenem von Krain und Tirol, und Ystrien , der Reihe die Bitte zu stellen, man möge und aus der Monarchie nicht geneigt sein sollte, die Rarität mit dem Stadtgebiete von Triest, oder mit Körte ten und Krain zu akzeptiren. Aber auch die Einwilligung aller bieser Landtage würde Diejenigen, bei denen man mit der Ratifikation beginnen wide, wären nicht berech­tigt, die eventuelle Natifikation Desjenigen, melden die Meihe erst später füme, als bereits gegeben die später Kommenden hingegen an antizipiren , jagen: wie 8 bliebe dann nichts Anderes übrig. Die Inhibi­­konnte dieser oder jener Landtag eine Einwilligung zu einem Vertrage, an welchen auch wir interessirt sind, geben, als die Vertreter aller Provinzen — Ungarn natürlich mit inbegrif­­fen — in eine Art Constituante zusammenzuberufen und dort den babylonischen Thurmbau einer neuen Monarchie Grechenführer Rechtskontinuität und schlägt praktisch bei ? Sie gibt sich den Anschein, am Grundlage der Äußersten Konsequenz festzuhalten. Sie will in die Vergangenheit auf Jahrhunderte zurückgreifen und führt zur Vernichtung alles Historischen. Sie möchte das Todte lebendig machen und macht statt bessen das Leben­­dige todt. — Der in der nähften Zeit zusammentretende serbische Kirchenkongreß hat zu­allererst — nachdem die Frage über die Rechtsgiftigkeit der zahlreich niedergelegten Mandate der Alerikalen ent­­schieden sein wird,­­ eine stabile Geschäftsordnung festzuseßen und die Berifikation der Wahlen vorzunehmen die der von Geite Creditiven der gewählten Abgeordneten eine scharfe Debatte hervorzu­­rufen droht. Unter den beanstaldeten Wahlbezirken dürften einige aus den­­ Wahlbezirken des Syrmier Komitats viele sormische Kirchengemeinden seinerzeit heftige Reklamationen und Beschwerden an den Kongreß­­ gerichtet haben. Wenn einmal der Kongreß über dieses Vorspiel glücklich hinweggekommen ist, dürfte die eigentliche Verhandlung beginnen. Die Gegenstände, welche der Kongreß vor Allem in Berathung ziehen dürfte, wären : ein neues. Wahl- und Kongreß-Statut. Denselben dürften sich anreihen etliche provisorische Bestimmungen über die Durchführung, eventuell Gift­ung einzelner Paragraphe der Gemeindeordnung, insbesondere derjenigen, die sich auf die Systemiscrung der Gehalte der Geistlichen beziehen, da betref­­fenden Maragraphe der sanktionirten königlichen Verordnung von 1868 mancherorts sich als undurchführbar erwiesen haben. Ob der Kongreß die Organisirung Diözesankonsistorien und des Metropolitanrathes, sammt Moministration der Nationalfonde die Regelung der Schulangelegenheiten für urgent ansehen werde, ist heute wo nicht zu bestimmen. 3 scheint aber zu allererst das Wahl- und Kongresstatut zu vie ken, Sanktion zu erwirfen und auf ÖOrund dieser einen neuen der und wird, auch die gegen der Regelung Klostergüter, ferner die Ansicht zu überwiegen, erledigen, für dieselben Kongres einzuberufen, welcher dann, nachdem er die Kirchen-, Schule und anderwärtigen An­­­­gelegenheiten eingehend geregelt haben die Berathungen im Scope der triarchen vornehmen könnte, des Kongresses belle Streiflichter griechische orientalischen Kirche in Ungarn werfen, und für die Regelung ver Fathol. Autonomien bieten­­den oltbe­­rührten Angelegenheiten dürfte an eine überaus Auseinanderlegung der Serben mit den Romanen Soweit in Betreff läßt, dürften in den leitenden Prinzipien sehr und ein vermittelndes Zentrum der tradizionelle Wfus, die bie Verhandlungen febr animirt werden, da die Hauptparteien, die Kleinkalen und­­Mationalen, Ein unabhängiges Golor­t üt dem verfolgen­­den IX. Gesetartikel 1868 beseitigt wurde. 9 BVarid, 28. April. Der Minister des Innern hat in einem dritten Ru­pfschreiben an die Präfekten, welches das Amtsblatt heute veröffentlicht, die Bestimmung zurückgenommen, wonach die Wähler sofort nach Niederlegung ihres Stimmzettels die Wahlfarten abgeben müßten. Obwohl diese neue Verfügung nur duch daz Mißtrauen, welches jene Bestimmung hervorrief, v­ranlagt wurde, motivirt doch der Minister( vieselbe dur. einen Wunsc mehrerer Präfekten. — Die Briefe und Rundschreiben von Deputirten und Privatpersonen mehren ss in ganz ungeheuerlicher Weise. Alle Welt scheint diese Gelegenheit bewugen zu wollen, ss von den Journalen gebracht zu sehen. Thiers ist unter den Wenigen, die bisher nichts von sich hören ließen. Das „Journal de Paris“ klärt uns heute über seine Meinung auf. Thiers obgleich dem plebiszitären Wesen abgeneigt, würde ss gleichwohl das Plebiszit als verfassungsmäßige Einrichtung gefallen lassen, wenn die Anwendung desselben der Genehmigung der Kammer unterläge. Man weiß das aus den Debatten, welche dem Rücktritte der Minister Daru und Buffet vorangingen. Die Ansicht des alten Politikers st­and heute noch b dieselbe; er s­ann dem Elebiszit, wie es in dem Senatus- tonsull vom 20. April eingetragen ist, nimmer seine Zustimmung geben und wird sich also an diesmal der Abstimmung enthalten. Zugleich aber bewahrt er eine ihmwache Hoffnung für die­­ Kunst, welche sich darauf gründet, daß noch nicht alle liberalen Ele­­mente aus dem Ministerium verschwunden sind. Er ermahnt seine Freunde, die Minister nicht dur Feindieligkeit der Reaktion in die Arme zu treiben. Für die Enthaltung plaidirt — in sehr anderem Sinne freilich — auch Louis Blanc heute in einem seiner Londoner Briefe des „Rappes“. Er will durch die Enthaltung den Despoten auf seinem Throne ich­ten, ihm die Berührungspunkte mit der Nation ab­­schneiden, ihn dem Lande entfremden. „Es gab einen Augenblic" — meint Louis Blanc — wo man in Frankreich seine Spur des Wider­­standes bemerkte. An der Nähe des Thrones nur ward das Schwei­­gen des geriechteten Frankreich doch das­ Geräusch aller Schmeicheleien unterbrochen. Nun wohl, ein merkwürdiges Zeichen! Der Mann, der diesen­ Thron einnahm, ward eines Tages von einem seltsamen Schre­­den ergriffen. Er beunruhigte sich über seine eigene Gewalt, die dar­­auf beschränft war, sich im leeren Raum auszuarbeiten. Er s­chmichte,­­ daß man ihm ein wenig Opposition mache, und man hörte ihn dem Senat ein Uebermaß knechtlicher Gesinnung vorwerfen, worin sein Tyranneninstintt eine Gefahr erkannte.” Der Konservative Zentral-Ausschuß gestern seine fette allgemeine V­ersammlung gehalten. Eine Mißhellig­­keit, welche zwischen dem Hauptsomu­E und dem Minister des Innern entstanden und die Mitglieder des Ausschusses, nit würde wohl rirt zu ist hat sogar die 37.0000 Bürgermeister von Frankreich zu seinen Spezialagenten ausergeben und ein Zirkular an dieselben gerichtet, wor­­in er um ihren Beistand bittet. Sie werden nicht nur eine be­­liebige Menge von Stimmzetteln mit Ja zu freier Verfügung erhalten, sondern all täglich wartet. Die Summe, über welche Anrufhi­n jagt er hat ihn die kosmopolitische Demar­gu bat ihre Hand Jules Simon geht heute nach Borbeauf, bis zitäre Bewegung zu leiten. arie ist Ohnmacht war, fein, darüber entrüstet, erst beigelegt worden. Die nicht vor die heute Früh gestorben, vor seinem Tode hervorgerufen, ein er forderte er, für das Mlebiszit hat Ländlichen Bürgermeister melde in den Departements ihre Thätigkeit ausüben, werden Hand würden am in Hand gehen. Der Zentralaus, ein Journal, welches das bejahende Votum befür­­ber Ausschuß verfügt, scheint doch als man behauptet hat. Nach der „Liberts” 26. und 27. 140.000 Francs eingezahlt und das Blatt fügt hinzu, es sei von Wichtigkeit, daß die Zuschüffe nicht versiegen. Das Komiss der Linken in den besten Tagen ansehnliche Wen­­dungen aus der Provinz erhalten. Die offiziösen Blätter sind in daß der demokratische Ausschuß von Amuldi, einem Fremden, 150.000 Francz angenommen habe. „Was offiziöses Blatt — zu der Zeit, da er noch dem römischen Triumvirat angehörte (1849) gethan habn, wenn ein des Herrn v. Galliera Nicht:Römer Thüre geseht oder gar fürliven lassen? Man sieht wahrlich, bei dem Plebiszit so Eine lange anhaltende Die heutige Generalversammlung der süd­­österreichische italienischen Eisenbahn­-Bereit­­haft, welche in der Salle Herk unter dem Borfis be3 Heren Baron Alybons Rothiild abgehalten wurde, verlief Heinrich Zichy und des Herrn gegen der herkömmlichen patriarchalischen Weise. Die Theilnahme war so mäßig, daß die Ver­­sammlung sich in Ermangelung der statutenmäßig erforderlichen An­­zahl von in ihr vertretenen Ak­ien nicht einmal, wie beabsichtigt war, in eine außerordentliche verwandeln konnte, um am Wechselcoard auf 7­, Millionen France. Der Bericht charakterisirt den vollster M Weife über die Zukunft Effegg, 30. April. (Original-Teleggramm.) Sechshundert der intelligentesten Bewohner und Wähler der hiesigen Stadt haben ihre Wünsche, den Weiterbau der Al­­föld-Fiumaner Bahn über Diafovar, Brood nach Griffel ber treffend, schriftlich an ihre Deputirten beim Frontischen Land­­tag gelangen lassen und erwartet man zuversichtlich, es werde dieser Schritt die gebü­hrende Beachtung finden. AUgram, 30. April. (Original-Telegramm.) Das­­ Gefeg über die Verzehrungssteuer wird in Abwesenheit der "Sechzehn" promulgirt. Zim­­ovics beantragt diesbezüglich eine Repräsentation an Jónyay, zieht aber seinen Antrag nach Schluß einer längeren Debatte zurück. Minister Bebelovics seine Verwaltung gut wie allenthalben im Heftern von den Kournalen verbreitete Nachricht in die Theilnahme der Gesellshaft an der Wiener Gürtel-Bahn und einigen anderen kleinen österreichischen Linien zu sanktioniren. Der sehr umfangreiche Bericht beantragt, wie bereits bekannt, daß die Dividende für das abgelaufene Jahr auf 25 Francz fiiirt werde. Soviel wir aus dem hastig verl­iefenen Aktenstüde im Fluge erhafhen konnten, beliefen sich die Ein­­nahmen rund auf 81, die Ausgaben auf 56 Millionen, der Berlust in dem Beriehr der Bahıı wäh­­rend der letteren Monate eingetretenen Rückgang als einen ganz vorüber­­gehenden und konstatirt, daß, wenn die Einnahmen für die ersten vier Monate von 1870 hinter jenen der entsprechenden Periode von 1863 zurückbleiben , so sich immerhin noch höher teilen, al jene desselben Zeitraumes von 1868. Das Schluskapitel äußert sich in vertrauens­­und beschwert sich lebhaft über die böswilligen Gerüchte, welche don Stand der Gesellschaft in den Augen des großen Wuclitums zu entfielen und zu verdächtigen Suchen. An diese Verlesung des Berichtes knüpft sich ein ganz kurzer und theoreti­­scher Meinungsaustausch über die Frage, ob man nicht hätte den Res­fernefonds angreifen sollen, ob nur im Gegentheil die Dividenden der legten Jahre etwas zu ho gegriffen worden wären u. bal., alles das ohne praktische Schlußfolgerungen oder Schlußanträge. Darauf wurde der Bericht mit seinen Konflusionen bestätigt und die abgelaufenen Bolmachten einiger Verwaltungsräthe, und so für Oesterreich des Grafen v. Forsboom-Brentano, für Frankreich des Baron Lionel Rothieile, erneuert. Die Zeremonie, welche um 394­ Uhr begonnen hatte, war gegen 5 Uhr zu Ende, beteiligt sich lebhaft an der Debatte. Komitat Warascin bes­chmwert sich gegen die ungarischen Formulare bei der Bolis­­zählung. In der nächsten Woche finden Sektionsfisungen statt. Wien, 30. April. Original-Telegramm­ Die Unterhandlungen mit den Grechen verlaufen bisher gün­­stig. Sie werden in der nächsten Woche durch Vertrauensper­­sonen der Regierung in Wien oder Prag fortgesetzt werden. Wien, 30. April. (Original-Telegramm.) Der "DVolksfr." veröffentlicht ein Postulet vieler deutscher, ungarischer, französischer, englischer, italienischer, spanischer und amerikanischer Bischöfe, welches an den Papst die Bitte richtet, es möge die Frage wegen der Gewalt über die Fürsten­­ und Reiche vor der Frage bezüglich der Unfehlbarkeit zur Diskussion gelangen lassen. Wien, Athen 30. und April. (Originals Telegramm.) der Schugmächte in ist noch kein Schritt von irgend jemandem gethan worden. Wien, 30. April. (Original-Telegr.) Ruhland hat der österreichischen Regierung die Militärkonven­­tion findigt und als nicht bestehend erklärt. von ‚Deserteuren des Wien, 30. April. Vertrauligte Besprechungen zwischen der Regierung und den Grechenführern wurde von beiden Sei­­ten mit vollem Ernste begonnen. Graf Potocky bekundet große Versöhnlichkeit Boben der Verfassung zur Wien, 30. April. tes, Graf Potocki betrachte Die Meldung eines hiesigen Blat­­ale gescheitert, mit ist bollrommen un­wahr. Graf Potocki hält vielmehr entschieden an der Hoffnung fest, daß bereite gewonnenen Anhaltspunkte zu einer weiteren den beiden Staatsmännern zu schaffen und die Aktion des Anderen nahmzulegen. Paris, 30. aus London Fam und den Kaiser ermorden sollte, wurde gestern verhaftet 1860. Lose und gestand sofort seine Individuen Napoleons. —,—, ——, Galizier Absicht ein. , 1864er Zei andere und Pulver mit Beschlag belegt. Wien, 30. April. (Eröffnungsbörse,) Krebitalt. 253.30, 196.40, Anglo-Austrian 301.—, Lole ——, Batronen Nordbahn —.—, ung. Kreditalten —, Staatsbahn Trammway 211.—, Bankverein —, Ungarische Lore ——. Zeit. Wien, 30. April. Abend­dl­uk.­ Kredit:Aktien 253.30, Napoleond­or 9.87—, Nordbahn 221.50, ungar. Kreditaltien 84.—, Staatsbahn 386.—, Galizier 227.50, Lombarden 194.50, Anglo:Austrian 300.75, 1860er 9575, branco 114.50, 1864er 116.—, Trammwar 211.76, Baubant —. Boltsbant 205.—. Wienerbant —.—. Yünfe­ichen —.—, Anglo-Hungarian ——. Nordost ——. Berlehrebant —.— Ungar. Lofe —.—. Matter. Wien,30.»April.(Offizielle Schlußkurse.)Ungar.Grundentl. 79.75,Ut·tgat.Gsenbahnanlehen 108.30,Anlo-Hungarian —.­—, U»ng.Kredit84.—,Franco-Hungarian53.—­, Alföld 170.25,Sieben­­barge­ 166.50,Ungar.Ostbahn93.50,Ungar.Nordost163.«—,Salg6- Tarjaner1.0.k,Kettenbrückenaktien—,Ungar.Pfandbriefe 90.75, Ostbahn-Prioritäten 88.75, Preuß. Kaffenscheine 1.81 °/,, Berlin, 30. April. Böhmische Westbahn 97 °, , Galizische Bahn 93'­,, Desterr. Staatsbahn 211'/,, Freiwilliges Anlehen 105',,, Metalligung 49 °/o, National : Anlehen 57%,, Krevit­ofe 87—, 1860ex 77a, 1864er 64 °, Silberanlehen —.—, Kreditaktien 149%, Wien 81 °, Rumänier 67 °, B Diskontbant —, Bardubiger —, Defterr. Banknoten —. Staatsbahn —. Träger . Grantfurt, 30. April. Wechselcours per Wien 96—, 1859. —, Metallique —.—, Neues Silber-Ansehen —. —, Nationals­er De Er nmusgr­a­u MS erg aan­ne — e, merifaner: per —, Defterreichische Krebits Aktien 261'/,, Defters reichische Staatsbahn-Aktien 372.—, 1854er ——, 1860er 78. Kalen 113—, Franz-Fosephsbahn 179'/,, Defterreich. Bant-Aktien 685, Kom­ Karen 186.—, Galizier 2187, , Gilberrente ——, Glisabeth« bahn —. —, Rente — —. Günstig.­­ Paris, 30. April. (Mittagsbörse.) Yperzent. Mente 74.35, 4 Superzent, Rente —, italienische Rente 57.10, Staatsbahn 795, Kredit mobilier —, Lombard 406, öfter. per Tag —, öfterr. auf Zeit —, Confo ® — , ungarische Anleihe —, Amerikaner 100 °, ungarische Ostbahn —, Nordwestbahn —. Bewegt. ien, 30. April. (Getreidemarkt) Weizen steigend, bessere Qualität 40, mittlere 25 fr. Ausgebot besser, Konsum und für Export viel gelauft, 6.05—6.60, Roggen steigend, 3.90—4.25, Gerste unverändert, 3—3.70, Mais steigend, 4, Hafer steigend, 2.871­, bis 5 an Zn steigend, 75 fr., Sprit 50", Del 32,­­ Frühjahr 29, Stettin, 30. April. (Getreidemarkt) Weizen per Toto 62—70, per April-Mai 69*,, Roggen per toto 489, “= per Mai 48 b­. Del ver Ioto 15, per April-­Mai 15. Spiritus per loto 15 ° ag per April-Mai 15%)... Er In, 30. April. (Ge­treidemarkt) Weizen per Mai 6.22 /a, per Juni 6.22—, per Juli 6.23'/,. Roggen per Mai 5.10, per Juni fehlt, per Juli 5.12%. Del Toto 15%, per Mai 15", per Oktober 14"5/,.. München, 30. April. Weizen 19.19, Roggen 11.54, Gerste 12.59, Hafer 8.33, Wien 11.13, Raps —, Leinsamen 23,52, Wodenumfa 10.016 Scheffel. Breslau, 30. April. Weizen Toto 8.3, Roggen Loto 6.0, Hafer loto 3.5, Del lofo 16",, per Termin 15%, , Spiritus Lofo 14 °,, per Termin 15, per Herbst 15. Fürich, 30. April. (Getreidemarkt.) Getreidegeschäft bei sehr fester Stimmung animirt, besonders durch Berichte aus Ungarn. Prima-Beizen ungarischer 3049—314,, Ausstich bis 32 bezahlt. ‚Paris, 30. April. MMehl per laufenden Monat 58.25, per Pai-Juni 58.50, per Juli-August 59.25. Spiritus per laufenden Mo­nat 62.75, vier adta SEN 61.—, per Juli : August 58.—, Del per April 128.—, per Mai 124.75, per Juni 124.—, per Juli-August 115.—, per Herbst 111.—, Weisen per 120 Kilos ——. u, feste in Dualität ——, Roggen per 110 Kilos. ——, Gerste per 100 Rib­ee ——, Hafer ——. . London, 29. April, Aue Bericht.­ Weizen und Mehl Er­sat steigend, Frühjahrsgetrenne zu höchsten Montags: Wir ersuchen unsere mit Ende geehrten fe­­lden Unregelmäßigkeiten in Vierteljahre zu machen. Bräm­meranten, ber Expedition beven finde ? sie biefelben ihrer Ansicht es von sie in Nein, e8 und der BViltor sondern sie verhehlen Staaten, künnten eS zu stellen beabsichtigen, wohl die Welt fehlendern, ganzen Emanuel Frankreich, Sie wir und seine die selber. » Er Welt anerkannte Regierung, die Konsequenzen desselben zu akzeptiven, den czechischen B­riefführern werben, müßte ohne NRüesicht - Zu welchen Resultaten bis zur Allen führt die in staatsrechtlichen zu ohne erst und zu ver­meuerte Theorie in das entgegengefite Extrem um. ist ge­­feine Wir Konnten vielleicht sonderd dur die mancher Behörden in der Militärgrenze melde der Statuten hohem Grade sich heute fhuß sie so groß hätte? pille. Herr Hätte hatte notorische überhaupt absehen die auf — eine Angelegenheit, Beeinflussung und das der Wahlen Kongresse eines kön. Anwesenheit die Borenthaltung Wie ersichtlich, dürften Unter der Eichensonde eingeräumt werden. bivergirende Richtungen der sich auch neuen fonjpi­­vorfinden, Distriktegemeinden und die Wahl des Pa: wichtige Stelle der erst in der Bildung begriffen ist. — verliehen, daß Kommissärs, durch um dort die antiple: Vorgehen dadurch viele Analogien . Die Meldung von als Statthalter zu Ba­en ist, einem Kollektivfchritt ernstes Bestreben, betreffe gegenseitiger Auslieferung sind tendenziöse Erfindungen, um führer wünschen, der Regierung fortzufegen. Wien, 30. April. Annäherung führen werden. Wien, 30. zwischen dem Grafen Potocki Die Gerichte Differenzen und dem Reichskanzler Grafen zwischen durch den Einen jagt, den Beust ist unrichtig. Grechenführern Herr die v. D Verständigung zu Grechene Verhandlungen mit den Vertrauenspersonen heutige „Wiener Abendpost" Laffer dente umsoweniger daran, seinen Posten als dem Wunsche feines Ber neuerlich Ausprue gegeben war» allerhöchsten Dorts wurden ——, —.—, Bisher April. Die verlassen, verhaftet April. Ein Lombarden Franco —— und auf gelangen. 5 bem Die die Ausgleichverhandlungen von Ziviespalt Imdicivuum, welches viele Bomben, Haus" jedoch ohne „Das Ha­u­s". Ganzjährig für Best-Ofen2oft. | Ganzjahr. für gBeft.Ofen f.18.— Selen ws» 105 | Hal 9 Un " " " nee ierteljährig jössz Viertel. » run na 450 tonatlid ,," 1.80 „1.60 »» Gan’atimito"tvecend.22« anz1t-mtvteU-,-i Haksilüsxigg » P s» „ A 5.50 Yongägch ««tP,-stv«»d20 11 albjábt. tertelj. „ Pam, - Eelege. Depefihen des Peer fo. Generalvers­ammlung der Cheißbahn­­ Gesellschaft. (Original: Telegramm bes , Bester Eopo".) Wien, 30. April. Heute Vormittags fand die Generalvers­­ammlung der Theißeisenbahn­ Gesellschaft statt ; den Worfik führte Graf Barkóczy, als Regierungskommissär fungirte Hofrath Bartos. Anwesend waren 71 Aktionäre, welche 621­ Stimmen vertraten. Der P­räsident meldet zunächst den Austritt des Grafen Georg Andraffy aus dem­­ Verwaltungsrathe ; sodann gibt verfelbe eine Uebersicht der Geschäftsgebahrung ; er theilt mit, der Verwal­­tungsrath sei um die Konzession für die Strecke Czeglér: Nagylatas Veit eingeschritten, das Gefuch sei jedoch bis zur Stunde noch unerle­digt ; die Kosten für diese Strede sammt Bahnhof und Schleppbahn zur Donau sind auf 9.749.000 fl. veranschlagt. Ferner be­werbe sich die Theißbahn auch um die Bahtung des Betriebes der nördl. ungar. Staatsbahn. Alle diese Schritte werden von der Versammlung geneh­­migt. E83 kommt nun die Bilanz zum Vertrage, welche einen Rein­­gewinn von 582930 fl. ausweist. Auf Antrag Willner’3 werden 40.000 fl. als Entlohnung dem Verwaltungsrathe zugeweldet, der Nejt bildet die Superdividende, von welcher somit auf jede Aktie 6 ff. 50 tr. entfallen. Nun folgt die Debatte über die Statuten-Renderungen, wobei Professor Ka­ut seine Mission gräcklich und mit gutem Erfolge er­­füllt und jeden Angriff gegen die ungarische Regierung siegreich zurück­weist. Artikel 2, wonach die Gesellschaft fortan ihren Sit in Veit haben sol, wird einmüthig angenommen. Ak­ionär Sharff fragt,­ wieso fonst au­rt­m werbe, ob die ungarische Regierung noch im Rolldesige ihrer Aktien sei. Raus ermidert, die ungarische Regierung könne wie jeder andere Aktionär diesen Basis durch den Depositenstein ausmessen. Darauf werden sämmtliche beantragte Statuten-Renderungen geneh­­migt. Auf eine Anfrage Sharif’s, warum sich die Betriebsaus­­sagen so beträchtlich erhöht haben, erwidert der Direktor der Gefell- . -

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