Pester Lloyd - Abendblatt, Mai 1870 (Jahrgang 17, nr. 99-123)

1870-05-02 / nr. 99

: · · der Einnahmen ausmachen, hat si im abgelaufenen Jahre diese Vers­chaltmißziffer auf 47,35 Perzent gesteigert. Daher kommt es, daß tot ter erhöhten Einnahmen sich die Resultate nicht so günstig stellen, wie im Jahre 1868. 5 P Was die Erweiterung des Bahnwetes betreffe, so habe schon vie­le Sre Geeralversammlung die Bewilligung zur Vornahme der Stu­­­­dien für die Linie Szegled-Nagylata-Belt gegeben. Die Sache ist inzwischen so weit vorgeschritten, dab die Gesells­­chaft bereits um die definitive Konzession für diese Gtrede bei der ungarischen Staatsverwaltung einschreiten konnte Die Linie 1t 10­­ Meilen lang und ihre Herstellung würde per Meile 546.251 fl. in Ansp­ruch nehmen. Außerdem soll ein Bahnhof in Bett, dessen Kosten auf 3.785.000 fl. veranschlagt sind und eine Schleppbahn zur Donau, mit 280.000 fl. veranschlagt, angelegt werden, 10 daß sich die Ges­tammtkosten auf 9.749.000 fl. beziffern würden. Der Verwaltungsrath beanspruchte in seinem Konzessions-Gesuch e­ineselbe Garantie, weldhe die Gesellschaft für die bestehenden Linien genießt und zwar sumulativ mit diesen Linien. Das Konzessionsgesuch ist bisher von der ungarischen Staatsverwaltung no nicht beantwortet worden, da, da diese Vers­bindung eine Lebensfrage für das U­nternehmen ist, so glaube der Verwaltungsrath, daß ss die ungarische Regierung zur Ertheilung­ der Konzession bereit finden werde. — Als es bekannt geworden, daß die ungari­e Regierung daran denke, den Betrieb ihrer Staatsbahnen in Bacht­ zu geben, sei die Theißbahn-Gesellsshaft als Bewerber um den Betrieb der nördlichen Staatsbahn aufgetreten. In ihrem Anbot er Häcte sie ss zur Uebernahme der nördlichen Linien bereit, ganz ohne Vergütung, sondern Lediglicy gegen Verrechnung der wirklichen Aus­­gaben, fügte aber hinzu, daß sie auch auf jeden andern von der Re­­gierung beliebten Modus eingehen wolle Eine Erledigung ist auch über diese Angelegenheit bis zur Stunde nicht ertroffen. Der Verwal­­tungsrath erbittet sich demnach heute blos die Genehmigung der von ihm in dieser Angelegenheit bisher­­ unternommenen Schritte. Diese Genehmigung wird einstimmig ertheilt. Er wird darauf zur Tagesordnung übergegangen, deren erster Gegenstand der Geschäfts- und Lecenschaftbericht für das Jahr 1869 bildet. Der Präsident erläutert viesen Bericht mit einigen War­­ten, in denen er besonders hervorhebt, daß die Betriebsmittel im verz­wangenen Lohe bedeutend vermehrt worden. Der Wagenpark­ allein habe einen Zuwachs von 100 gedechten Güterwaggons erhalten. Das dazu nötbige Geld sei zum Theil fur den Gewinn beim Verkaufe von Gesellsshaftsaktien erzi­lt worden. Der reine Betriebsüberschuß bez­trage 3,105.045­­ fl., davon seien zunächst 2,497.826 fl. zur Deckung der Verzinsung und Amortisation des Anlagekapitals abzuziehen , ver­­bleiben noch 607.219 fl. Hievon sind statutengemäß + pCt. mit 24.288 fl. in den Nefervefond zu hinterlegen, der durch diesen Bu­­nas auf 159.000 fl. erhöht wird. Der Verwaltungsrath habe sich auch an den ungarischen Finanzminister gewendet und vom Staate als einem großen Aktienbefiger eine Dotation des Reservefondes er­­beten, »och habe der Finanzminister dies Gejud ablehnenn beigieren. Nach Abzug der Reservefonppetation rejciren noch 582.930 fl, welche die Supervivivende bilden und über deren Verwendung die General­­versammlung heute zu beschlieben hat. Aktionär Dr.Willner:Es handelt sich hier um die Ver­­theilung des Reingewirrnes.Nach§­35 der Statisten wird bestimm­t, daß nach Ablauf der ersten 7 Jahre das Honorar des Verwaltungsr­a­­thes alljährlich von der Generalversammlung fixirt werde.In vorigen Jahre wurde dies Honorar auf 40.000 fl. normirt und ich beant­trage, daß Diesmal Die gleiche Summe zu diesem Beivede verwendet werde. Hitionär 2. Ritter v. Wertheimstein wünscht zu willen, wad die unter den Empfängen in der Bilanz aufgeführte Bos­ „Ge­­winn= und X­erlustfonto fl. 263.097" für eine Bedeutung habe und wo dieser Gewinn verrechnet sei. Inspektor Dr. Kindl erwidert, das diese Summe aus zufälli­­gen Einnahmen stamme, die nir aus dem Betriebe tloffen, es seien darin die zurückbehaltenen zweimonatlichen Zinsen der Prioritäten mit 132.000 fl., ferner­ 30.000 fl. aus dem Verlaufe von Lokomotiven und die laufenden Zinsen der Betriebsgelder enthalten. » Aktionär Scharf erklärt,er habe meistorisch gegen die­ Ent­­lohnung des Verwaltungsrathes nichts einzuwenden,formell jedoch wünsche er,dass zunächst über die zur Vertheilung kommende Dundende und dann erstnber die Tanti­me des Verwaltungsrathes angestimmt werde. «Dr.Willner bemerkt,daß dies nicht möglich sei,daß ja,­­wenn die Entlohnung des Verwaltungsrathes beschlossen wird,diese Summe von der Dividende abzuziehen kommt. « » Der Verwaltungsrath stemmt dieser Ansicht übliche Abstim­mung zu.Der Antrag des Dr-Wiuner wird micaUen gegen 16 Stimmen zum Beschluß erhoben. . . + Demnach verbleiben zur Vertheilung an die Aftionäre 542.931 fl. oder 6 fl. 56 fr. per Wirte, was einer S'/sperzentigen Berzinsung des Aktenkapitals gleichkommt. Der nächste Gegenstand der Tagesordnung ist der Antrag des V­erwaltungsstab­es auf A Abänderung meh­­rerer Best­immungen der Gesellschaftsstatuten. Die Hauptänderung betrifft den $. 4, welcher im­mer neuem gar jung zu lauten hat: „Der Sık der Gesellschaft ist in Bet. ‚mit Agenturen nach dem Bedürfnisse im In: und Auslande.“ Bei der Abstimmung bemernt ver­präfisent , daß man an die beabsichtigte Uebersiedlung die Hoffnung müpfe, die ungarische Nrg­e­rung werde die vitale I­nteressen ver Gefellsgurt, welche eine Verbin­­dung mit Vert dringend erheiligen, sorgfältigst berücksichtigen. Bei der Abstimmung wird 8.4 in der neuen Sallung einmüti­g angenommen. Die abgeänderte Fassung des §. 25, wie sie der Verwaltungsrath beantragt, lautet: „Je 25 Ak­ten geben das Net auf eine Stimme. „Kein Aktionär kann jedoch im eigenen Namen und als Be­­vollmächtigter eines anderen mehr als achtzig Stimmen im Ganzen in fi vereinigen. ,,2)iur bezüglich)des königlich ungarischen Staatsärars besteht die Ausnahme,dag dasselbe,tu solange als es im Besitze der ihn laut 8.2 des Vertrages lebe. 10. April 1869 übergebenen 26.545 Grad Theikbahn-Aktien sein wird, das ihm auf Grund dieses Altieribefiges zustehende Stimmech­t in den General-­Versammlungen ver Griellschaft in der Weite ausüben wird, daß die Stimme des Niepräsentanten des Staatsärars bei der Abstimmung so in Anschlag gebracht wird, daß sie der Härte der übrigen in der betreffenden Generalversammlung vertretenen Stimmen gleichgezählt werde.“ Aktionar Scharf: Dieser Paragraph enthält eine große Vergewaltigung der Aktionäre, er ist mehr ein Utas als eine Statu­­tenbestimmung. Im ersten Abjas Neht, daß sein Aktionär mehr als 80 Stimmen in sic­ vereinigen darf, und glei ih der nächstfolgenden Ah­­en heißt es, daß das ungarische Nerar die Hälfte aller in der Bits­sammlung anwesenden Stimmen repräsentirt. Da muß sich also die ungarische Negierung als „Sein Akionär” betrachten. Eine reine Be­­schränkung enthält zwar der Paragraph in den Worten „insolange es im Befige 2c.”, allein dafür gibt es gar feine Kontrole und Sicher­­stellung und die Generalversammlung ist nicht gefrüst davor, daß etwa die ungarische Regierung ihren Ak­ienbesit veräußert und in der Generalversammlung dennoch die Hälfte der Stimmen für sich in An­­spruch nimmt. (Dr. Kaus schüttelt verneinend mit dem Kopfe.) Wenn Herr Vertreter der ungarischen Negierung, wer nicht meiner Ansicht zu sein scheint, mir beruhigende Aufklärungen zu geben vermag, dann stehe ich von meinem Antrage ab. Dr. laut: 39 erlaube mir ganz einfach auf den Umstand hinzumeisen, daß, sowie jeder Aktionär, auch die ungarische Negie: En Be Besig ihrer Aktien durch den Depositenschein aus­weis­en muß. Dr. Raub zeigt seinen Depositenschein dem Herrn Scharf und dieser erklärt sich befriedigt. Der abgeänderte $. 25 wird hierauf an­­genommen. » §­27 in seiner neuen Fassung bestim­mt,«daß die ‚ordentliche Generalversammlung einmal im Jahre und zwar jedesmal im Monate April oder Mai in Veit oder mit Genehmigung der fünfgl­­inge­­ruden Negierung in Wien zusammentrete. Wird ohne Debatte angenommen. Zum §. 37 beantragt der Verwaltungsrath folgenden Zufall : „Das königlich ungarische Staatsärar hat, insolange als es im Rollbesige der ihm übergebenen 26.545 Stad­theißbahnaktien sein wird, drei Weitglieder f zu dem Verwaltungsrathe zu ernennen. Diese Verwaltungsräthe theilen die Rechte und Pflichten der gewählten Ver­­waltungsräthe.” s Der Vertreter der Kreditanstalt R. v. Hornbold­ bemerkt, es seit in dieser Sichffrung niet ganz far, ob diese vrei­ ernanns­te Verwaltungsräthe in der Zahl der 15 Verwaltungsräthe von einbezogen sind oder nicht, worauf Hofrath­ Zsedenyi erwidert, daß durch das Ernennungsrecht der ungarischen Regierung die Zahl der V erwaltungsräthe von 15 auf 18 wachjie.­­ R­ v Wertheimstein bemerkt,daß·sowie es hier heiße »im Vollbesitze«der ihm übergebenen Aktien,so solle es auch im $. 25 heißen. Regierungskommissär Hofrath Bartos: Das hat vurdaus feinen Yan. Verwaltungsrath R. v. Königswarter: Das Wort „Vollbesis“ ist überflüssig, da doch gleich daneben die genaue Zahl Bi und volle 26.545 Al­ren sind doch no­cit mehr als 26.545 tien. Bei der Abstimmung wird $. 25 in der vorgelegten Fassung “angenommen. Darauf werden auch alle übrigen Renderungen, die­ nur mehr stylistischer Natur oder Konsequenzen der früheren Renderungen sind, ohne Debatte acceptirt und der Präfident erklärt, daß die abge­­änderten Statuten demnächst der ungarischen Regierung zur Bestätigung vorgelegt werde. Der Bericht des Revisionsausschusses wird hierauf genehmigend zur Kenntniß genommen. Altm­ar Scharf­nüpft daran die Anfrage, wieso es komme, daß trot der wesentlichen Mehreinnahmen de, Betriebsüberschuß sich so bedeutend vermindern konnte.­­ Der Direktor der Gesellschaft Herr Kantorad erwidert,dass dies Resultat durch das Zusammenwirken mehrerer Ursachen verschul­­det sei.In erster Reihe komme hiebei die Uebersiedlung der Direktion nach Pest in Anschlag,welche eine Vermehrung des Personals not­­­wendig machte.Dann haben sich die Betriebsauslagen bedeutend erhöht. Das Brennmaterial und die Arbeitslöhne sind im Preise bedeutend ges­en, Tebten an bester Reihe seien bie dess­en Kosten anzuführen, welche die Bahnerhaltung für sich in Anspruch nahm. 63 wurden im vergangenen Jahre mehr Schienen und Schwel­­len ausgewechselt, als in vielen früheren Jahren zusammen. Dabei ist das Material viel theurer geworden. Der Durchschnittspreis der Schie­­nen betrug im Jahre 1868 nur 7 fl. 25 tr., im Jahre 1869 über 8 fl. 50 fr.; die Schweller, die im Jahre 1868 im Durchschnitte 91 fr. fosteten, stiegen im Jahre 1869 bis auf 1 fl. 50 fr. Das Alles hat die Betriebsauslagen bedeutend erhöht. Die Bahn steht nun schon 13 und auf einigen Strecken 11 Jahre; in dieser langen Zeit hat sich das Material sehr abgenäst. An früheren Jahren war die Auswechslung geringer, weil eben das Materiale nicht aufzutreiben gewesen. So häufte sich Alles im vergangenen Jahre zusammen. Die Auswechslung der Slippers betrug 86 pCt. vom Gesammtquantum. 68 ist gewiß nichts Umnaßes ges­chehen , was verbessert wurde, mußte verbessert werden. Dazu kamen noch größ’re Reparaturen der Maschinen, die nun von seit 13 Jah­­ren laufen. Nehnliche Reparaturen waren bei den Bersonenz und Lastwagen nöthig. Dazu noch die bedeutende Erhöhung der Steuer. An diese Faktoren zusammengenommen mußten natürlich eine starke Erhöhung der Betriebsauslagen im Gefolge haben. V­räsident: Auf Seite 15 des Berichtes steht es zu sesen, dass um 158.541 fl., um 98 pCt. mehr Steuern bezahlt wurden, als im Varjahre. Wenn die Steuer nur so erhöht worden wäre, hätten wir gleich um 2 fl. mehr Dividende. Baron Louis Ha­ber fragt nun, ob mindestens Aussicht vor­­handen sei, daß sich die Betriebsauslagen im nächsten Jahre vermin­­dern werden. Vpräfivent: Meine persönlice Weberzeugung ist er, daß hiezu seine Hoffnung vorhanden, und zwar schöpfe ich diese Heberzeu­­gung aus einer Meußerung, die vor wenigen Tagen ein unga­­rischer Staatsbeamter im Handelsministerium nur gegenüber machte und die dahin ging, daß Fünfzighin die Yu­cht und der Einfluß der Staatsver­waltung derart sein­ werde,daß nicht ein Nagel ohne Ein­willigung der ungarischen Negierung wird ein­­geschlagen werden können. Die Negierorten werden sich erhöhen und die Steuern werden wahrscheinlich wo unersch­winglicer werden. Unter diesen Umstän­den ist es nicht zu wundern, wenn die Dividenden immer kleiner werden. Aktion Schaff: lungen der ungarischen Regierung. (Heiterkeit) Wenn sie wirklich mit der progressiven Steuererhöhung so fortfahren will wie bisher, dann wünsche ich, daß der ungarische Finanzminister nicht blos 26.000, son­­dern gleich alle Aktien der Gesellschaft befige. (Heiterkeit.) Hofrath Zsedenyi: Die Steuer wird­ aus dem Durchz­uchnitte ver­lebten drei Jahre bemessen. Je höher also die Betriebs­­einnahmen werben, desto höher muß sich also auch die Steuer stellen. Der Verwaltungsrath hat alles Mögliche, die Regiefpeien herabzu­­drücken. Ich hoffe, wenn der Verwaltungsrath in Bet sein wir, mehrere Vortheile für die Gesellschaft erringen zu können, die wir bisher nicht erreichen konnten. Präsident: Hoffen wir es. Dr. aut: Erlauben Sie mir, mit Bezug auf eine vom Herrn Präsidenten ziticte Neußerung eine Gegenbemerkung, nicht als Vertreter der ungarischen Regierung , sondern als Aktionär und als ein Individuum, das Gelegenheit hat, mit dem Standpunkte der un­­garischen Regierung in dieser Sache vertraut zu sein. Ich glaube, daß die Aeußerung, die der Herr Präsident zitirte, wenn sie auch von einem Ministerialbeamten herrührt, doch seine ministerielle war, und möchte darauf aufmerksam machen, daßs die ungarische Regierung mei­­nes W­issens ihren Einfluß­ bei seinem industriellen Unternehmen über jene Grenzen ausdehnt, daß man daraus auf eine Vergewaltigung der betreffenden Unternehmungen schließen könnte. Ein solches Vorgehen wäre auch ganz unvereinbar mit den von der Regierung allezeit ver­­tretenen Prinzipien. 65 werden hierauf die Herren Stummer, Schent und Gögl zu Nepijoren gewählt und 9. v. Hornbostel richtet an denselben die Bitte, darauf zu achten, dab­ie Schlußbilanz Fünfzig eine klarere Zusammenfassung habe. . . 3u Verwaltunggräb­en werden die ausgeschiedenen Herren Graf Heinrich Zi Yg, Graf Johann, Walpolstein und R. v. Schöller wiedergewählt und an Stelle des Grafen Georg Anpräfig und Dr. Creoler die Herren Baron Wendheim und Baron Louis Haber neugewählt. Um 12 Uhr ist die Situng zu Ende,­­ er um 20 ff. der Ing. Ab danke für diese erfreulichen Mitthei­ · Mittiwoch festgerecht. Gestern w­urde unter den Vätern der­­ erfte Theil der Dokumente bezüglich des römischen Pontifikats und heute der­ z­­eite Theil jener bezüglich der Unfehlbark­eit vertheilt.­­«" « . Paris,1.Mai.Das­ I­ndividuum,bei welchem Bom­­ben gefunden wurde, heißt Rouffel und wohnt im Quartier Pere Vadhaife. ALS sich derselbe verhaftet sah, rief er nach Hilfe und wurde von den zahlreich herbeigeeilten Leuten be­­freit. Die Zahl der bei ihm vorgefundenen Bomben übersteigt zwanzig. Man glaubt, dieselben hätten nach erfolgtem Attentat zu einem Inserventionspersud­e dienen sollen. Es wurden noch drei andere, mit dieser­­ Verschwörung im Zusammenhange stehende Verhaftungen bewerfstelligt. In der Affaire der Asso­­ziation International wurden 14 Verhaftungen vorgenommen. Madrid, 30. April. Der über Barcelona verhängte Belagerungszustand wurde mit heutigem Tage wieder auf­­gehoben. Kreuzer, 2. Mai. Der Arbeiterführer Affy wurde verhaftet. Während er auf den Bahnhof überführt wurde, be­­warfen zahlreiche feindliche Gruppen die Polizeiagenten mit Steinen und verwundeten mehrere. Die Menge wurde durch Kavallerie zerstreut, neun Personen wurden verhaftet, worunter zwei Schweizer sich befinden; ein Lancer wurde schwer ver­­mundet. Lissabon, 30. April. In Castro-Dayro fanden neuer­­liche Bollsunruhen statt, wobei mehrere getödtet und verwun­­det wurden. Wien, 2. Mai. ( Borbörie) Rreditaltien 249.50, Napoleon d’or 9.88, Nordbahn ——, I. ung. Kreditaltin —.—, Staats­­bahn 384.—, Anglo-Hungarion — —, Lombarden 189.40, Anglo- Zuftrian 293.50, 1860er 95.70, Franco 112.50, 1864er 116.25, Trame­way 210.50, Galizier ——, Baubant — —, M Wiener- Bant — —, Theißbahn ——, Disfontoban? ——, Barbubik ——, Boltsbant 206.—, Francosdung. ——, Ungarische —.—, Unbelebt flau. = Bien, 2. Mai. (Eröffnungsbärje) Kreditaft. 250.30, Rapsb­ondd. —.—, Nordbahn ——, ung. Kreditasten —, Staatsbahn —.—, Galizier —.—, Rom­barden 193.30, Anglo-Nuftrian 294 50, 1860er fole ——, Franco , 1864er nie — —, Zramway 210.—, Bankverein —., Ungarische oje ——, Klau Wien, 2. Mai. (U. Borborie) Sepitastien 24950, Rapoleon d’or 9.88, Nordbah­n —— , ungar. Krevitaltien Staatsbahn 384.—, Galizien —, Lombarden 189.30, Anglo-Austrian 393.50, 1860er Rolf: 95.70, 1864er 116.—, Franco 113.25, Trammay 219 25. Ungarische Lose —.—, Unbelebt. Berlin, 30. April. (Getreidemarkt) Weizen per April 65 °, pr April-Mai 65 °, per Juni-Juli 66 °/,, Roggen per April 48, per April-Mai 49, per Juni-Juli 49%, per August —.—, Safer per April 28, per Moril- Mai 28, Per Suni-Suli —, Gerste 36—45, Del per April 15, per April - Mai 15 °/,, per Suri-uli 1879, Spiritus per April 15%, per April-Mai 16, per Sunnfuli 16%, Betanverlid. Hanbarg, 30. April. (Getreidemarkt.) Getreide Doppel-Thaler steigend. Weizen per April fehlt, per Mai-Juni 118, per Juni-Juli­ 119 per 127 Bund. Roggen per April fehlt, per Mai: Juni 857 per­ Quni-Suli 854. Del ruhig, per Iofo 31 °/,, per Mai 31 °/4, per Oktober 28. Spiritus ruhig, lofp —.—, per April ——, per Mai ——. Maisiprit 20". Lindau, 59. April. Weizengeschäft animixt, wegen Berichten a Ausfu­h-Weizen 31 bezahlt, Witterung für Saaten un­­günstig. men inner Generalversammlung der Schlid’schen Eisengießerei und Maschinen: Sabrift-Aktien:-Gesellschaft. (Abgehalten am 1. Mai Vormittags.) . Bräses Johann Blum begrüßt die zahlreich versammelten Aktionäre und konstativt die Beichlußfähigkeit der Versammlung, nach­­dem 335 Stimmen der 1820 reponirte Aktien vertreten sind. Der hierauf zur Verlegung gekommene Gef­äftsbericht it ein­­­ günstiger und entnehmen wir vertreiben nachstehende Haupt­­momente. Das­ Unternehmen ist eines der zuletzt gegründeten und es lag in der balo eingetretenen kritischen Epoche die Befürchtung nahe,dass der plötzliche umschwung,der sich für fast alle Effekten auf unserem­ Platze kundgab,auch hier seine Wirkung üben­ und daß von den sub-­ skribirten Aktien ein großer Ti­eil uneingezahlt bleibenk werde Diese Befürchtungen haben­ sich glücklicherlweise nicht belwahrheitet Die Ein­­zahlungen gingen anstandslos vonstatten,und konnten die kontraktlich übernommenen Verpflichtungen promptest erfüllt,diezkaufschttnngg- Vaterl pünktlichsteingegaltert werden.Für die verhältnißm­äßig geringe Dumme von fi­lsöbau wurde für die früher mit der GleszereitIt Verbindun­g gewesene Schlosser-und Tischlerwerknäue«ein eigenes Ge­­bäude aufgeführt,in1«Folge dessen vermöge des erzielte 1­ Raumgewinnes ein größeres Quantum außerzeugt werden kann. Haut der von dem Direktoroekvereinig LOfem Pesterhauptstädt. Sparkassa,Herr Josef Buji und dem ersten Buchhalterver Pester­ung.Kommerzial dank Herrn Alexander Uhl geprüften Bilanz wurden während der funk­onastischen Geschäftsperiode vom 11 August bis Ende Dezem­ber 3869,46.193fl.12kr.verdient.Y­ach Abzug der reservirter­ Steuern,statutenmäßigen Abschreibungen von Gebäuden und Maschi­­nen,für den­ Reservesond und an Tantierten für die Verwaltungs- Direktion und Beamtenb­eträge von 14.946fl.82kr.verbliebeei 11 Ylettogewin 11v01133.176fl.30kr­ Diese Summe soll jedoch ni­cht ganz zur Verc­eilung gebracht,sondern weitere 12.241fl."9kr. für angenommene Dubtosen,für Minderwerthschußl­aus-Utensilie 11, Korriptoir­­se inrichtun­g,Fuhrwerk-für Abschreibung vom Geswerbe-un Patentablösungs­zeecrto,wie auch vom Gründungsgento in Abzug genommen,un­d xoerter es 935ft.21tr.dem­ Reserve-Konto einverleibt werden,sodaß dann­ die Summe von 120.000fl.verbleibt,welche aus Rot-Aktienverth­ilt,eine Dividende von Zsl ergibt,­was einer 19«70-igen Verzrmung gleichköm­mt und umso schwerer ein Gewicht fällt,nachde1­ nahezu sfl.peruktie theils abgeschrieben,theils dem Reservefonde zugeführt wurden.Der Re­servefond­ weist schon jetzt die Summe von 2331 fl. aus Die Gesellschaft verfolgt das gesunde Prinzip, die nothwendige Fabrikserweiterung nur sußzessive durch eigene Mittel, ohne Inan­­spruchnahme irgend eines Wechselfrevit3 umzufi­eben, und i­ in der glädlichen Lage, die beabsichtigte Fabhriterweiterung nicht nur ausfüh­­ren zu können, sondern es bleiben ihr nachher noch genügende Geld­­mittel in Händen, um bei einem schwunghaften Geschäftsbetriebe aus­­reichend mit Kapital versehen zu sein. Er Die Gesammtlosten der Zabrit sammt der für 1870 prälimi­­nirten Erweiterung (50.000 fl) betragen zusammen 475.500 fl. Dieser Summe gegenüber steht das Aktienkapital mit 500.000 fl., das mit dem­ Unkauf ver Fabrit übernommene in Annuitäten zu tilgende Hy­­pothekaranlehen der Bester ungarischen Kommerzialbank mit 58.743 fl. 75 tr., die heutigen Abschreibuggen 20.000 fl., in Summa von ARE, fl. 75 Er., was ein Betriebskapital von mehr als 100.000 fl. ergibt. Der Bericht wurde mit lautem Essen genehmigend zur Kennt­­niß genommen, die proponirte Divivennde von Sfl., welche in die nächste Alieneinzahlung eingereg­net wird, angenommen, der projek­irte Bau bis zur Summe von 50.000 fl. genehmigt und dem Ausschuß das Ab­­solutorium ertieit. Enoli wurde zur Wahl von 4 Ausfußmitglie­­dern gestritten. Das Ergebnis war folgendes: Wiedergewählt wurde Herr Jan­ Wfeiffer. Neugewählt: die Herren Stefan Mendl, Feliz Ruspi, Dr. Ham. Schönberg. Die bisherigen Revisoren­­ wurden auch für dieses Jahr beibehalten. Dem Ausschusse wurde schließlich der Dant der Ak­ionäre votirt, welchen Herr Pfeister speziell auf den leitenden Direktor Herrn Lange­­feld übertragen sehen will, dieser lehnt jedoch bei beiden ab und meint, derselbe gebühre nur von­­ Arbeitern der Fabrik. Damit heb ver PVrätes die Sibung auf. Delege. Depeschen des Peer Lloyd, Angram, 1. Mai. Original-Telegramm.) In der gestrigen Landtagsfigung­ hat der Abgeordnete 3 f­ib fovicsS den von 22 Mitgliedern unterftagten Antrag für die Eisenbahnlinie Eissegg-Djafopar-Brod mit einer Flügel­­bahnı Pozega-PBatraz eingebracht ; derselbe wird gebracht und einem Ausschusse zur Berichterstattung übergeben. Miskolcz, 1. Mai. (Original-Telegramm.) Die heutige Komitatskongregation votirte einstimmig dem Mi­­nister N Rajner eine Vertrauensadresse für die Meunizipalgefege. Wien, 2. Mai. Original- Telegramm.­ Nummernziehung der 1860er Hofe; Serie 4840, Nr. 4, Haupttreffer ; Serie 10.494, Nr. 19, zweiter Treffer ; Ge­nie 14.368, Nr. 6, dritter Treffer ; Serie 7600, Ar. 9 und Serie 3792, Nr. 5 je 10.000 fl. Waris, 30. April. Die "Agence Havas" meldet aus Rom vom 30.: Heute hat das Konzil die Diskussion über den Kleinen Katechismus beendet, die Abstimmung wurde für. Börfen- nd Hamdels-Madricten. T. Wien, 30. April. Die V­orbörse war sehr günstig ge­stimmt ; aus Paris kamen befere Kurse — 74.30 —, aus deutschen Märkten Lefen Kaufsaufträge ein ; die Kontremine, die in den legten Zagen ungemein muthig vorant­ritt, wurde doch ängstlich ; sie taufte Lombarden und Bankvereinsaktien zurück und hob dadurch erstere auf 195, legtere auf 237. Cin Räthfel müßte für viele unparteiische Zu­­schauer die auffallende Frauigkeit in ungarischen Lufen sein, wenn wir, Die wir hinter den Coulissen stehen, nicht den Schlüssel dazu hätten. Wenn ein biesiges Blatt darin das Mißtrauen Oesterreichs (auf­ dieser Seite) gegen Ungarn erblicht, so sieht es durch eine farbige Brille. Der Grund — der einzige und alleinige — ist die Opposition anderer Banken und einiger verlegter Bankier gegen die­e solideste aller Banken! Nu: diesen wüthenden Angriffen war es möglich, den Cours des prächtig ausgestatteten Papieres so stark zu werfen. Die Börse, welche anfangs verstimmt war, wurde in der zweiten Hälfte recht lebhaft und besserten sich die leitenden Papiere nicht unwe­­sentlich. Kreditaktien hoben sich von 250.80 bis 253.30, Anglo von 298.50 auf 300.50, Zombarren von 195 bis 196.50. Von den übrigen Banken waren ung. Krreditak­ten mit 84 M Wechslerbant bis 94 abgeger­ben ;­hingegen hoben sich Disfontobant auf 78.50, Unionbant bis 203, Bereinsbanf bis 105. Eisenbahnen waren heute ebenfalls etwas theu­­rer gekauft worden; Alfelo gewann bis 170.50 an "/, fl, Karl Zur­­wig hoben sich bis 227, Grernowißer von 199 bis 201.50., Nordwest von­ 195.50. bis 196.50, Nordost auf 163, nur Theißbahn waren flau und bis 224 rückgängig. Von Industriepapieren besserten sich Baubant auf 71.50, Schlöglmühl bis 94 und Dampfschiff von 578 bis 583 Menten und Boote wurden tieser aufgenommen. Fremde Medjel und Komptanten erfuhren unwesentliche Veränderung. Um 2 Uhr Schleifen: Kredit 253.30, Anglo 300.50, Lombar­­den 196.50.­­ Die Abendbörse wair anfangs auf die festeren Pariser Anfangsnotizungen ziemlich lebhaft,erst im Verlaufe trat ein erheb­­licher Rückschlag ein.Kreditaktien gingen­ von 254.10 bis LZZ,Anglo von Bus auf 301,Lombarden von 19·7—494.80 zurück.Tramway­variirten zwischen 211.50,und 211.75,Lose ohne U­msatz.Uni6Uyr: Xrevit 253, Analo 300.50, £ omb. 194.90. · « —1.Mai.Das Sound­asgeschäft folgte einer weichen­den Tendenz,die träge Kauflust,sowie niedrigere Boulevardcourse, drückten Kreditaktien von 252.80—251.90,Angloosterr.·Bank·von 3()1——297.50 und Lombarden von 19370—193.·Bankvereinwichen bi523550.In Carl-Ludwig sprach sich 227,1n’«it Franco113 Geld­­cours aus.Tramway mit 211.50 umgesetzt. Um1 Uhrschlossen:Kredit252,Lombarden 193.20,Anglo 297.25,Franco113,Tramway 211.50,Napoleon988,Karl- Ludwig 227. Reit, 2. Mai (Bester Börse und Kornhalle) In Provutten ruhiges Geschäft. Spiritus feiter, neue Methode zu 48 gemacht, blieb 48 W., 48 W., alte Methode 51 ©., 5179 96. In Effekten blieb die Börse in unverändert flauer Haltung. Der Verkehr äußerst begrenzt, Ung. Kredit 842 ©., Frankozungar. Hauptstädtische Sparkassa zu 139.50 gemacht, Kettenbrüche zu 682 geschloffen, blieben so Geld, Drah­heihe zu 140—141 geialorfen, ungar. Hypothesenbant zu 87 gemacht. Baluten und Devisen unver­­ändert. « : Kurse fdlieben wie folgt: · Staatsschul­e Ung.Eisenbahn a 11l 108.256»208.50W...Weinzehent—.-G.,—W. Assekrseanzem Ungarische.««635--G.,640—-W.,Haza...—..». 136——G.,138—-W. Nationalve F .—-—-»-——-—»Pannonia..... 228—»230-« Pester Bersier-200-—»205—s»Union........ 245—.,248-« Buquem Alföld-Fiuman.169.506.,171.——W.,Fünft.-Barcö.170.—G.,172.W..— Nordostbahn­­.162.50»163.50»OfnerStraßen-214.«—-»«16—’» Bester Straßen-360—»361-—»Ung.Ostbah­n.93·-·94-—» betto 3. Em. „» —— u Bergbahn...-.80.— u 84.— u Banken, Anglo-Hungar. 96.—G., E— DW, Francszung - 53.508, 54.— 33. Sypotheksung —— u ——u | Krebits ungar. 84.50 „ 85.— Ofner Kommerz. - Pest.Kommerz-670—»670— u.Gewerbe-198—»200——»Bester Gewerbe 430.—»432.­—» NI Ung. Schwer Bauekky’i­e Bünde­ndustrie ...—.— nu, lbenfabrik — .— „—.—, Biegel. Gt. Ende. .— „ —.— „ Bienel. Steinb.— — a —— . j Brandbriefe, Ungar. 5%/....90.50@.,90.758., Kom.-Brandbriefe , Ung-Hkpothenbanl« zu6"X«.­.....93.256.,93«50W.­­zu5s«ssp....86.75.,87.—» grioritäten. Beit-Diner Kettenb. 91"96., 92—3B., Ofen-PefteeMühlel 40—G., 13 ®. Pannonia ..... 199 §., 200 98. ktaluten. - RanddulatenareG»5.87W.,Napoleon d’oc.9.88­—G.,9.90-W., Silber.......1201-.«121«VrKassenfch»1.81"-«1.821.-» Wechselkrafe. Augsburg..2021­-G.,103W., nt .1027/, G., 103.— %, Hamburg... 91— G., 91 °, ® W, London ...123 °). .., 124— §3.. — Ausweis über die bei der Ziehung im April 1870 zur Rücs­zahlung verlosten Schub­verschreibungen des ungarischen Grundentlastungsfondes Diner: Mit Coupons zu 50 fl. 463 1033 1920 1947 2079 2372 , 100 fl. 147, 168, 223, 342, 394 465 641 674 1072 1149 1250 1707 2667 2968 3040 3499 3614 3619 3705 4305 4395 4655 4821 4906 4920 5001 5004 5366 5751 5810 5863 6229 6400 :515 7639 8075 8483 8618 8710 9298 9371 9679: 9692 9805 10112 10505 10831 11588 11875; 500 fl. 78 165 922 1102 1324.1328 1649 1797 .1968 2028 2060 2358 ; 1000 fl. 74 381 524 723 1310 1331 1589 2191 2880 2885 2902 3178 3588 3641 3*45 4167 4446 4717 5044 5122 5203 5562 5692 5726 5757 494­7 6126 6536 6895 7029 7122 8201 8302 8379 8383 8391 8669 8698 8700 9084 9422 10022 ; 5000 fl. 361 603 758 ; 10.000 fl. 174 242 318 618. Kashauer: Mit Coupons zu­ 50 fl.­ 718 995 1642 1995 2183 2310 2705 3460 3491 3782 3798 3893 3970 4453 4545 4573 5095 5098 5147­ 5175 5» 100 fl. 407 744811 924 974 1088 .1198 1397 1448 1497 1518 1550 1621 1957 1971 2591 2854 3180 3192 3555 3670 3696 3718 4136 4383 4752.5126 5145 5449 5463 5575 5593 5605. 5891 5915 5993 6284 6317 6535 6917 6949 6983­ 7407 7431 7622 7959 7983 8065. 8243 8450 8526 8552 8672 8962. 9507 9551 9613 9669 10041 11000 11009 11222 11361.11384 11408 11512 11931 11945 11981 12715 12899 13027 13574 13743 141665­ 14297 14396 14595 15017 15334 15373 15650 15782 15815 16190 16247 16427 16670 17018 17092 17038 17110 17210 17325 17354 17451 17497 17721 17864 17927 17964 18132 18227 17351 18419­ 500 fl. 22 213 221 379 554 783 872 946 1040 1554 1674 1961 2236 2295 2757 2811 2883 2988 34613 3102 3135 ; 1000 fl. 415 512 599 842 1215 1471 1562 1571 1691 1944 2252 2253 2827 2854 3538 3540 3549 3673 3855 3875 3920 4070 4264 4386 4411 4495 4981 5121 5392 5557 5567 5578 5725 6074 6441 6508 6602 6744 6809 6953 7016 7121 7186 7330 7419 7435 7491 7555 7681­ 5000 fl. 97 160 455 678 ; 10.000 fl. 14 452. (Fortlesung folgt.) ‚Bank 527, © Pester Bolksb.--38.—L»39.—»Serbische Bank—.-.,—.—» Ssaskesssem · Alsof­er...·.—.—G.,110—W.,Neue­ aster38—G.,38.50« E,ester.­-.· 3600.—»3650?H!Pest-qu»erhaupt- Teresienstädtersx2.—»3250« Keådåitsche«139­­,139.50« Øödöslöer..·.——— ———.­Steinbrucher——.— —­ ki­n 2 [2 A be ÖR n 88.50, Borstäntisde: .29.— „ 29.50 , mdufteiezBant 29.— „ 2950, räslen, AMD: neuen 285--@.,295—B, _Blum’sHe. . . . . 235 --©., 240.—© Soncorbia..... 400— „ 410— „ I. DfensWetter .400— „ 410— „ Sabrilshof... 62.— u 63.— u.­­ Kinig“...... 360.-— „370.— u­osken ...... 135.——,,I«­136.—»Müller U.Bäckerl62-—»170——» Pannonia..... 630-—»640——»Union -.»-.-·285——-.,290.—-.. Villoria...... 186———.,188—»Walzmühle».890—»900-» Braue-keckem ErsteungariscHe 670I.,675W. Königs ....... 142.506.,14350W. [44123 Bodimerei..... 138 §., 140 ®., Borstenviehm. 200­—8.,205.—®. „ 2 € m. 132 ., 134 98., dapfabrit. . . . 153.— „155.— „ Bampfih.Lung. 89.—,, 90.— , Dautih’ Buder. —— u. —— u elter. Bupr. — — a — — u 1. ung. Beirol.­­Flora Kerzen- u. Raffinerie...—— u —­—u Seifenfabrit 100— „102 — „ Bähwindt’ige. .164— ,, 166— u Rammgamn ...—:— u —— u Rdtenkirde 682 „ 683— „ Landesdampf- Leverfabrit . . .1100.— „105­— e. schifffahrt . . .58— u 59.— » Bleyb­ung... 102.— „ 104— u Hardinenfabrit 46.— „ 48.—., Mátraer Kuren “— „ 7.50 u Dettlige Rafenf. ——n —— og Sandelebant —.— e, $harmageutüe—.— „ —— „m Salgds Zoriänerl10 — , 111— „ Sciffbau Bei­ i Serlei Cole Eingesendet. Allen Freunden und Belarnten beim Antritte,unserer­ mehrmo­­natlichen Bergnügungstreife nach dem Auslande herzliches Lebenonf­­ Belt, am 1. Mai 1870. 3758—1 Anton Morgenstern u. Frau.­­ Nachdem zur Generalversammlung des „Schierschutz-Vereines“ nicht die beschlußfähige Anzahl von Vereinsmitgliedern erschienen sind, so­ wurde dieselbe auf Montag, von 16. Mai 1. 3., Nachmittags 6 Uhe ' vertagt, zu welcher nicht nur ale Vereinsmitglieder zu erscheinen ges beten werden, sondern es werden auch alle Thierfreunde, und jene, die diesem Humanitätsverein noch beizutreten wu­r­en, zur möglichst gro­­ben Theilnahme hiemit höflichst eingeladen. Die V­ersammlung findet im ersten Hörsaal des E. ung. Thier­­arznei-Institutes statt. Bogen zur Einzeichnung liegen in Ditofi’s Reife-Bazar auf. Königl. ungar. Prämien-Lose mit jährlichen 4 Verlosungen, deren nächte Ziehung fhon am 15. August mit dm Haupttreffer von 250.008 fl. stattfindet, sind troß der doppelten Mederzeichnung zum Emissionscurfe von fl. 94 or. Stück zu­ haben bei: Ludwig Worges, Wechselstube, Dorotheagafse Nr.12. 3759—1 Gödöllder Sparkassa. Laut General-Versammlungs-Beihlu vom 10. April b 3, wird der Coupom Nr. 1 unserer Netien vom 1. Mai o. 9. an,­gefangen mit einem Gulden 4. W. entweder bei unserer Kassa in Gövöllő oder bei Herrn Ludwig Porges, M Wechselstube, Doro­­theagasse Nr. 12. ausbezahlt. Gövöllő, am 30. April 1870. 3768—3 Der Ausschuss. 2812 Seine Herrenkleider tauft man am billigsten bei Ietob Nothberger, Bet, Theaterplaß Nr 1., 1. Stod. Mit mer Si.I®O Angabe Verkaufen wir ungarische Prämien:Lose zum Emissions-Course von Gulden 94 und können die Restbeträge in Raten mit 697, Binsen bes­tahlt werden, . Nyitrai & Comp.; Bank, und Wechslergeschäft, Belt, Sofephsplah Nr. 5. 3716—5 Die Franz und Sofefstädter Sparkasse (Heuplas, Ede der Mell­erz und Sofoffärerstraße) escomptirt Blasmwechsel und Domizile. tk 3120 Für nur 3 ff. verkauft 2 zum vollen Besie ein steuerfreies 50 fl. ung. Brämsen:263 mit H Jährlich 4 Ziehungen . gegen 20 monatliche Ratenzahlungen,deren Haupttreffer 125.000 fl."" aleinig dem Betreffenden zufallen muß. Faust und verkauft effektiv zum Tagescours. Auf­­träge aus der Provinz prompte Effertairung von der ersten Ojner Wechselstube Sigm. Austerlitz, nächst der Kettenbrüde. Die Pest- Theresienstädter Sparkassa, Landstrage Nr. 53, Baron Drezy’ses Haus, verzinft Einlagen bis auf Weiteres mit$ pot. und nimmt Anmeldungen für den Per­­sonal und Portefeuille»Kreditverein entgegen. Aufnahmsfigungen für den Bersonalfredit Dien­­stag, für den Bortefeuillefre­dit Mittwoch. 2315 —* 3750—1­8—t . „Neue Welt.“ Morgen, Dienstag, den 3. Mai: Erstes Auftreten der Königl. fühl. Konzertsängerin Mile. Helene Edle von Weisky­, zweites Auftreten der Mile, Juliette Ricci, und der Herrn Giacomo Roberti und Jean Knösing-Pierrce. — Militär: Konzert der Rgmts.-Kapelle Erzberg 308 Sofer unter persönlicher Leitung ihres Kapellmeisters Herrn G. £eibolbo. Nach beendeter Vorstellung Tanzkränzchen. Beginn der Konzertmusik */,6 Uhr. — Entree 50 fr. De. MB. Verantwortlicer Redakteur : De. Mar Falk. 2 XII

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