Pester Lloyd, April 1871 (Jahrgang 18, nr. 78-101)

1871-04-04 / nr. 78

- NG .. 1871. Ar. 78. Pränumerationd-Bedingniffes Site den „Bester­­ Toy 0” (Georgen- and Abendblatt): ı 8 nebst den beiden ocenberfagen: „Bod­enblatt für n­ir den „Bester Lloyd" Morgen und Abendblatt) od Bodetkie e 9 RT a ” er it A­nd» s irtbichaft” jedoch ohne „Ung. Slustrirte Zeitung“ Gangi. f. Pers­onen fl. 20.80 Se­im. postverf. fl 22.80 Seine f. von fl. 18. Sanyim) Bonlverf. Hale; , „11.40 all „10.40 5 | m on Viertel.­­ 5.70 | Biertelf. fl. 20.— 9.—Halbt. 10.— m 4.50 Biel m m 5 +­­„1.60 Monatlig „m 180 ‘ Monatlich Mit separater Postversendung des Abendblattes 1 fl. vierteljährlich mehr. Man pränunerrt für Beft.Ofen im Ex­peditions-Bureau des „Peter Lloyd“ ; außerhalb Veit-Ofen mittel fran­­sicter Briefe duch alle Boftäte­r, , and. und Borstwirthschaft", albj. , „Ung. Sluftrirte Zeitung“ 2 RO Merlin­ne, Achtzehnter Jahrgang. NANA NAN . Redaktions: u. Expeditions-Bureau Dorotheagaffje Nr. 14, ersten Stod. Inferste und Cinschaltungen für den Offenen Sprechf­rierbern im Expeditions-Bureau angenommen.­­ 7 Manuskripte werden in Reinem Stalle zurück >­or Ge LET Sauren­t «. Fi ber Abminiftration: Dorotheag. 14; ufmte werden über imumenx ernex bei der Inc noncens Expedition von seowsmee,Elisabethplatzg. 1.Stock.Inst­a bei dem Osm­alasestens an Onseh 3 . Augustinerstr. Nr.8., ben Orn. Haafenstein Spogler, Neuer km, Freiburg in B., Nr. 22, A. Riemele, Alservorstadt Seeg. Nr. 12, 0. I. MoTe Seilerflitte Nr. 2. . Im Ausland: den Herren Rudolf Moffe, in Bern,­­ Münchetn Nürnberg,Raum-tra-M­,Hambu­r­gR a Bremen, Haafenst­ in & Vogler in Hamburg, Martz Nr. 14,9. Oppelid, Wollzeile Wmtliche Woh­rungen der Vetter Waaren und Effertenbörfe vom 3. April tankert a. At. , Leipzig, Basel, Zürich. Strip deut he m­oneem Erpediton Stuttgart, Rothehulstrady 20% Bart. u. 1: tape, Seilbeorn, Reutlingen, Ulm, Kon­annheim, Pforzheim, Augsburg­­enberg und Wü­rzburg. Fäger’sche­­ Buchhandlung in rantfurt a. M. — S. 2. Daube & Komp, in ranf­urt a. M., Hamburg, Mü­nchen, Augsburg, Nitenberg­­ürzberg, Bern und Brüffet — Havas Lafite»-Buller & Gomp., Baris, Place de la Bourse Nr. 7, und einun. Beilagen werden angenommen für 1 fl. pr. 100. — Dieselben sind franko an die Expedition des „Pert. Lloyd“ zu­­ enden Junge Unternehmungen. Defler Effektenbörse. Bet. 3. April. (Wochenbericht.) Der Geldstand it gut, die Stimmung ist günstig, aber der Verkehr ist ihmwach ; das ist in weni­gen Worten die Situation der Börse, wie sie schon seit ein paar Mo­­chen fich gleich bleibt. Die äußeren Verhältnisse haben sich eben im Wesentlichen nicht geändert, und es fehlte auch an besonderen totalen Veranlassungen, um hier eine spezielle Wandlung hervorzubringen. Der Aprilecupon, der eben am legten Tage der Mode fällig geworden, hat zwar eine nicht unbeträchtliche Summe Gelves flüssig gemacht, allein ein direkter Effekt wurde bis j:&t von ihm noch nicht herum­ge­­bracht. Der Verkehr beschränkt sich auch in dieser Woche Vorzugsweise auf Anlagepapiere ; Banken und Sparkassen gewinnen an Beliebtheit, auch in Meller Straßenbahn war ziemlich reger Verkehr. Mühlenpapiere bleiben noch immer vernachlässigt ; übrigens wird davon gesprochen, daß einige Mühlen — namentlich Heinere — beabsichtigen, in einen Verband sich zu vereinigen, so daß sie den Ein­­lauf ver M­eizens und den Vertrieb der Mahlprodukte gemeinschaftlich besorgen würden. 68 läßt sich nicht läugnen, daß doch einen sol­chen Vorgang einerseits die­­ Konkurrenzverhältnise für die einzelnen Unternehmungen sich weit günstiger stellen würden, als sie heute sind, während andererseits an Regiespesen bedeutende Ersparnisse erzielt wer­­den könnten. Wir zweifeln nicht, daß sich bei einigem guten Willen mit Leichtigkeit ein für alle gleich wortheilhafter Durchführungsmodus finden wird, und wir freuen uns, daß nunmehr auch „praktische Elemente sichh mit einer Jdee zu befreunden beginnen, melche wir von vor geraumer Zeit in Anregung gebracht haben, welche wir aber das mals leider vielfach als „ganz unprafish und undurchführbar" be­­zeichnen hören mußten. Was den Geldstand betrifft, wollen wir noch Eines hervorheben ; derselbe ist allerdings — wie Eingangs erwähnt — dermalen günstig, allein man darf nicht zu sehr sich auf die Dauer dieses Verhältnisses verlassen , wie der nebenstehend mitgetheilte Ytonatgausweis der Na­­tionalbank vom 31. März zeigt, hat das Portefeuille derselben in den legten Tagen rapid zugenommen , wie wir nun aus verläßlicher Duelle erfahren, in die hiesige Filiale mit ihrer Dota­tion gegenwärtig zu Ende, obwohl von einem lebhaften Geschäftsverkehre hier nichts­ zu verspüren ist ; Gleichzeitig willen wir aber an, daß die Bankpirektion nicht gewillt ist, irgend­eine Dota­­tionserhöhung in Ungarn eintreten zu lassen, bevor ihr Verhältniß zu diesem Lande definitiv geregelt it. 63 ist nun mehr als ein Jahr seit dem Beginne der Bankenquoteverhandlungen vertroffen, und — wir stehen, wo wir waren , dem Gutdanten der Wiener Bankdirektion ans heimgegeben ! Nun laufen wir wieder Gefahr, in Verlegenheiten zu kommen ; wir hoffen und wünschen, daß diese einfache Mittheilung ein wirksames Memento für die Regierung sei, dem unerträglich schwan­­kenden Baustande ein rasches Ende zu machen. Auf den Börsenverkehr übergehend, theilen wir folgende Der­tails mit: Ungarisches Eisenbahnansehen, mähig gehan­­delt, verblieb im vorwöchentlichen Kurse mit 1074, PBeämienanlehen erlitt bei ihm alten Geschäfte eine Einbuße mit 1 fl. auf 91, Wein­­sehent hob fi mit "­, fl. auf 75% fl. Bon Affelkranzpapieren bat eine Avance aufzus weisen : Pelter Bereicherung mit 5 fl. auf 27u, im vorwöchentlichen Course verblieben : ung. Ailefurant 790, Haza Lebensversicherung 107, Union » Radversicherung 275, Bannonia = Rücversicherung 275 (er Coupon, 60 fl.). Von den Kommunikationspapapieren hob fi ung. Ostbahn mit 19, fl. auf 86", ; Einbußen erlitten : Diner Stra­­ßenbahn, weil seine­ Dividende bezahlt wird, mit 13 fl. auf 105, fans bespampft“ iff mit 1 fl. auf 39 , Tunnel mit "e fl. auf 96 ; im vorz­­uwöchentlichen Course erhielten sich : F­ünfticchen = Barcser mit 166, PVeiter Strassenbahn, ziemlich lebhaft gehandelt , mit 302, Alföld Flu­­maner mit 172, Nordostbahn mit 1589. Von den Bankpapieren erlitten Einbußen:Anglo- Hungarian mit 1fl.austV.Francos ungarische mitl,­2fl.auf681­,, Ofner Kommerzialbank mit 2fl.auf180(excl.Coupon18fl.­);im vorwöchentlichen Course verblieben:Pester Kommerzialbank mit 668, Gewerbebank375(exCoupon35fl.). Von Sparkassapapieren haben Avancen aufzuwei­­ßn: Pester Sparkassatxut LofLauf330()(exCoupon270fl.),Wett­­iner Hauptstädtische ud­Zlfgfl.auf1561,«,(exCoupon12fl.),Neu­­»pe­ stermit1l«fl.auf40(exCoupon3114st.);im vorwöchentlichen Curse erhielten sich:Altonier76,Frattz-und Josefstädter 44112,In­­dustrie25114,Pest-Theresienstädter 4472(exCoupon 3 fl.)-Spar-und een 44" ; Einbuße erlitt Vorstädtische Sparkasse mit 19, fl. auf 26’/a. Von Mühlenpapieren erlitt eine Einbuße : Victoria mit 5 fl. auf 200, im vorwöchentlichen Kurfe verblieben : Bester Arpäd- Dpfm. 250, Blum’sche 200, Concordia 475, Ofner Königs-Dpfm. 370, Louisen 128, Müller und Bäder 190, Union 270, Befter Walzmühle 915, Erste Ofen-Befter 490, Ofner Fabrik­hof 71, Bannonia­-Dpfm. 595. Die Eurfe der Mühlenpapiere haben zumeist nur nominelle Leis­tung, da nur vereinzelte Schlüffe vorkommen. Von Brauereipapieren erlitt Erste ung­ Miltenbrauerei eine Einbuße mit 2 fl. auf 578, doch erfolgten einige Schlüffe zu 580 . Königsbrauerei verblieb ohne Verkehr im vorwöchentlichen Curfe mit 80. Den Spirituspapieren verblieb Neuperter Spiritus­­raffinerie im vorwöchentlichen Curie mit 210, Gidwind’sche, anhaltend beliebt, hoben sich um 4 fl. auf 168 (er Coupon 26 fl). Von sonstigen Papieren erlitten Einbußen flora Ker­­zenfabrik mit 10 fl. auf 45, Dratche­,die mit 2 fl. auf 90, Salgs-Tars jener hob sich mit 172 fl. auf 112%,­­ im vorwöchentlichen Gurte er­­hielten sich : Kammgarn 132, Bodmerei 105. Aktienbuchbrucerei wer­­ben vom 1. April er Dividende mit 45­ fl. notirt ; doch ist in diesem . Rapiere sein Verkehr. Baluten und Devisen hatten mäßiges Geschäft, bei geringen E­r­wartungen. Die in verfloffener Woche vorgefallenen Kursbetreuungen der hauptsächlichsten Börsenwerb­e werden dur­ nachstehende Tabelle ver­­anschaulich. *) ex Coupon. Börsen--und Handelsnachrichten. Bett, 4. April. — Geschäftsbericht der elter ung. Kommerzialbant. Kaffarett vom 28. Leber 185.268 fl. 39 fr. Einnahme: Einkaffirte MWechsel 1,920.666 fl. 52 fr., eingegangene Vorschüsle 653.898 fl. 90 fr., etc. Pfandbriefvarlehen 2137 fl. 48 fr. , dto. Zinsengebühren von Pfand­­briefp­rlehen 6608 fl. 58 fr., Einlagen 4,788.013 fl. 69 fl., dto. in den Sicherstellungsfond der Kreditinhaber 2489 fl. 2 fl. , eingegangene Zinsen 46.625 fl. 42 Er., verschiedene Gebühren 153 fl. 72 fl., ausgege­­bene Pfandbriefe 156.500 fl. , eingegangener Hauszins 105 fl. 50 fl., zusammen. 7,577.198 fl. 83 Tr. , Total 7,762.467 fl. 22 fl. Ausga­ben: Gsfomptirte und zum Inkasso übernommene Mechtel 3,060.239 fl. 89 fl. , ertheilte Borfhüfffe 504 953 fl. 20 fl. , rüdgezahlte Einlagen 3,917.796 fl. 62 fr., bezahlte Binsen 21.057 fl. 49 kr., eingelöste Pfand­­briefcoupons 1371 fl., dto. Ritiencoupons 6835 fl. 4 Er., e­rtheilte Brand­­briefdarlehen 156.500 fl., Gebühren und Provisionen 14 fl. 8 fl., Regie: forten 4487 fl 23 fl. , Untosten auf das Bankgebäude 124 fl. 37 fr., radgezahlte Sicherstellungsfondeinlagen und Biisen 743 fl. 52 Ér., eingelöste gezogene Pfandbriefe 500 fl., zusammen 7.674.622 fl. 44 fl., verbleibt Saldo am 1. April 87.844 fl. 78 fl. — Geschäftsverkehr des allge Spar und Kredit­vereins für Gewerbetreibende vom 1.—31. März. Einnah­men:Galdo vom 28. Feber 1871 18.130 fl. 93 fl., Eins lagen 330.703 fl. 75 fl. , Conocorrent 79.8297 fl. 1 Ír., Personalkre­­ditwechsel­ 110.015 fl., Portefeuillekreditwechsel 247.109 fl. 4 Er., Bank­­wechsel 328.725 fl. 63 Er., rndgezahlte Effertenporthüffe 5550 fl., Ra­­tenzahlungen auf 2oje 5731 fl. 40 Er., Personalkreditsicherstellungsfond 672 fl. 50 Er., Port­feuille 800 fl., Bromeisenerlös 258 fl. 50 kr., Pro­­visionen 180 fl. 40 fr. , abzuliefernde Stempelgebühren 8 fl. 30 fr., diverse gen und Gebühren 15.917 fl 82 fr., zusamm. 1,143.630 fl. 28 fr. Ausgaben : Rüdgs zahlte Einlagen 266.561 fl 36 Er., Bin­­ten berselben 1562 fl. 50 fr., Contocorrent­ 101.943 fl. 56 fl., eccomp­­tirte Personalkreditwechsel 122.220 fl., dto. Bortefeuillewechsel 205.044 fl. 37 fl., Bankwechsel 388.428 fl. 5 fl. , Effertenvorschüfle 800 fl., Effer­­ten 1617 fl., rüdgezahlten Personalkreditsicherstellungsfond 475 fl., Möbel, Einrichtung und Drucksorten 38 fl. 45 fl. , Dividenden pro 1869 16 fl. 29 fl., bto. pro 1870 2120 fl., Sp­ fen und Provisionen für NRatengeschäft 1197 fl. 37. fl., abgelieferte Stempelgebühren 51 fl. 66 fl., Steuerreserve pro 1870 2000 fl., biverse Zinsen und &­bübh­­ren 7162 fl. 35 fl., Betriebsspesen und Gehclte 992 fl. 29 fl., Saldo per 1. April 41.400 fl. 3 Er., zusammen 1,143.630 fl. 28 fr. Gesammt: Kassenrevirement 2,227.729 fl. 60 fl. — Laut Rang, der G Staatsschulden-Kommission befand ich zu Ende März 1871 im Umlaufe : A. Nach den von der Tf. E. priv. österr. Nationalbank geführten und überprüften Vormersungen : 1. Paritalhypothesaran­weisungen 55,820.882 fl. 50 fl. 2. An zu Staatsnoten erklärten Cin und Fünf­guldenbanknoten 1,996.196 fl. B. An aus der Mitsperre der beiden Gentrokcommissionen erfolgten förmlich den Staat noten und zwar : Im Ganzen 411,999.003 fl. 50 Er. — Winnatsausweis der österr. Nationalbank vom 31. März 1870: »Dieser Arksweks zeigt im Bergleiche mit jenem vom 28.Feber einige auffallende achte Augen springende Veränderungen.Eine Aus­­nahme brevon bildet«x1urdec Eskompte,der sich in 15,893.643fl. vermehrte»und zwar stieg·derselbe sehr rapid von 78.«auf 82,somit um 3.·4 Milline«n ausschließlich in der Zeit vom 28.bis Ukcimov. M-Hlekauischidmen,ohne Zweifel starke Einweichungen seitens der­ Kre­­dit­ikonstitute eingewirkt zu haben um der Spekulation flüssige Mittel zuzuführe­t.Der­ Mehrbedarf des Eskomptes in den Filialen um 371.461.11­,scheint durch den Bedarf des gewöhnlichen Geschäftsver­­kehres hervorgerufen worden zu sein;dagegen hat im abgelaufenen Monat der Lombard in Wien um 461.600 fL und in den Filialen um 502.100 fl. abgenommen. Die Summen, um welche der Estempte sich vermehrte und der Lombard megung der von Zirkulationsmittel notenbefib Banknotenumlauf 1,382.927 1,558.983 fl. ab, die börsenmäßig angekauften Bankpfandbriefe hoben sich um 281.850 fl. Weiter verminderten sich die unbehobenen Kapitalsrüdzah­­lungen um 945 fl, die unbehobenen Dividenden um 131.263 fl. und die unbehobenen Pfandbrieflinien um 14.252 fl. Eine Vermehrung fand statt bei den einzulösenden Bankanweisungen um 1.243.237 fl., dem Giroguthaben um 23.161 fl., den 83.950 fl. und laß, indem auf erscheinen und hiemit vitale maltungen Pfandbriefen den Galdi laufender Rechnungen Lassen, welches folgendermaßen lautet : „Die treidein offenen Waggond, welche Tan, Gintritt der sich verminderte, stehen mit der Ber abgestoßenen, theil eingezogenen gibt zu dem­ der Staats: Der Metallschub nahm um im Umlaufe um um fl. und der um fl. rüdge­­1,108.896 fl. Die Notenreserve der Bank belief sich mit Ende März auf 48., Mil­­lionen, mit Hinzurechnung der Staatsnoten auf 52 °, Millionen. — Der österr. Handelsminister hat unter dem 27. März ein Rundschreiben an die österreichischen Eisenbahnen er Berladung von Ge überhaupt nur mit Rücsicht auf die außergewöhnlichen Verhältnisse und nur zur Winterszeit ges rechtfertigt den begründetsten Klagen An: mn wärmeren Temperatur Tausende von Degen Frucht, melde in offenen Waggons, noch dazu ohne Decen, weitere Gtreden versendet werden, zugrunde gehen. Der Schaden, welcher hierurch dem Handel erwächst, ist eine volfswirthschaftlich höchst bedenklice Calamität, und droht die Handelsbeziehungen Westerreichs Unt­ressen ver Bahnen selbst nachhaltig zu unter­graben. "Der Handelsminister findet sich demnach veranlagt, die Berz aufzufordern, fernerhin Getreide aller Art nur in Kasten­­wagen zu bersenden, und fall die V­ersendung in offenen Wagen zum Behufe schneller Expedition vom Bersender verlangt wird, für die ent­sprechende Bevdedung der Ladung mittels Dedtüher Sorge je­tragen. da derner gibt fs der energie ‘Erwartung bin; die Ver­ maltungen für die entsprechende Verwahrung der zur­­ Bersend ang über zahlt ; der fl. der Bank theils nit entsprechend im Einflange, Bank verminderte selbst um 1,639,780 fl. zu, dagegen die beim An fik­um in Metall Lppotherasdarlehen zahlbaren Mechtel wurden 52.129­4,681.968 nommenen und wegen Mangels an gedeckten Räumen aber noch im teien lagernden Fruchtsendungen durch Verwendung trockener Unter­agen und ausreichende Bedeckung sorgen werden.«m Geschäft­ bericht­ heute eine ruhige, ziemlich feste, der Verkehr blieb jewoch nur aus. Iest,7.April.Witter­ung gestern und heute abwechseln trüb und heiter,doch trocken und stets windig;Themometersssik,Baro­­meter 28«5«',jWasserstandabwehrpend. üd­t Getreidegeschäft im Laufe des Nachmittags unver­­ner. Effektengeschäft Die Stimmung der Börse war auch einige Wert­e beschränkt.Anlagepapiere fest.Ung.Eisenbahnanleihe 107 V«, ung.Prämienlose drückten sich auf 91,Kreditschließuns 2,France­ aus« matter zu 302·——301,gekauft,schließen 301G.,vierte Em.281G­, Sparkassenmitunter fester,namentlich Hauptstädtische 156 G.,Stein­­brucher, zu 35"/9 gemacht, blieben 35 G., Mühlenpapiere total ges­chäftslos. Von Affelkranzpapieren stiegen Pannonia-Radversicherungen auf 280, zu 282 gemacht, Beiter Versicherungen matter 268 ©., Stein­­kohlen und Ziegelwerke gehaft gehandelt, eröffneten 91”­,, stiegen auf 94, fließen 93%, ©, Tunnel, zu 97 gemacht, blieben 96 6., Flora lebhaft zu 50—55 gekauft, schließen 55­6, Hotel 150", 6. Baluten und Devisen wenig verändert, Dulaten 5.84, Napoleon d’or, zu 9.94%, , 68 ° 6., Anglorhungarian drühten sich auf 83 ©., Straßenbahnen macht­ blieben 91 94ll-Silber 122«7,Kassenscheine,zu 1.83« t,­ieben 1.83%, © ‘ a­gemach bei lebhaften An der Abendhärfe waren öfterr. Krebit Geschäfte sehr animirt, selbe wurden bis 269.60 bezahlt. Alba, 1. April. (Geschäftsbericht von Brüder Stern.) Seit den jüngsten Tagen hat unser Getreidegeschäft schon aus dem Grunde an deltigkeit gewonnen, da die obmastenden Verkehrsschwierigkeiten nach dem Auslande dieser Tage beseitigt wurden, doc konnten in Metzen seine namhaften Abschlüsse zu Stande­ommen, indem Eigner, der oben angeführten Expeditions-Erleichterung wegen, bessere Breite­ zu erzielen hoffen, von Mais und Gerste, hingegen wurde Vieles zu hohen Preisen für Triester Rechnung aus dem Markte genommen, währenddem der Begehr nach Korn und Hafer ganz eingeschlafen ist. Die momentanen Mitterungsverhältnisse dürften dem Saatenstand kaum von außen sein, da wir einige Nächte Fröste hatten. Unsere Notirungen (in österr. Mäh­­rung, franco Bahn): Weizen­köpfle. 5 fl. 75—85 fl. ; 87pfo. 6 fl. 5 b.13 10 fr. fest. Roggen 78/80pfo. 3 fl. 45—50 fr. matt, Gerste 68­ bis 72pfo 2 fl. 50—60 fr. ; 70/72pfo. 2 fl. 85 bis 3 fl. 10 fr. fest. Mais 2 fl. 90 bis 3 fl. per Stollztr. fest. Cinquantin 3 fl. 4550 fl. per Bollztr. fest. Hafer 46/dupfo. 2 fl. 25—30 fr. flau. F. R. Zenta, 31. März. Wir erfreuten uns auf dem heuti­­gen Wochenmarkte, durch die abermalige Befreiung der Strafen, welche die seit 3—4 Tagen roh Winde zu Stande gebracht haben, einer ziemlich lebhaften Zufuhr in Gerrzive, welches (besonders Diais und Weizen) bei lebhafter Kaufluft rasch aus dem Markte genommen wurde. Die Preise blieben wie die ha Mode u. 3. Weizen 81­ big 84pfo. 4. fl. 60—80 tr. per Bollztr., Mais 2 und 2 fl. 50 fr. per a tr., Gerste per 70 Po. 2 fl. 20 Fr., Hafer 1 fl. 80-90 fr. per 3tr. Wasserstand im Zunehmen. 1. J.g. Untere Barcssa, 30. März. CEnolid ist auch bei uns das Grundwasser im Abnehmen begriffen, die Straßen in Folge prachtvollen Frühlingswettern proftitabel, unsere Wacer­märkte in Pe­trovag und Pivniga­na befahren. Das Fruchtgeschäft jedoch bewegl ich nur in SEN mäßi­­gen Grenzen , indem wer. Landmann mit dem Berlaufe seines no viele tausende Zentner Weizen umfassenden Vorrathes noch immer innehatt, da ihm mehr als zwei Drittheile seiner Winterfaat, wie der größte Theil seines zur Bestellung der Sommerfaat bestimmt getrete­­nen Bodens, von den Fluthen verheert wurden. Zu diesem Uebel ge­­sellte sich noch der Umstand,, daß sämmtliche mit Korn besäten Felder wieder umgepflügt und mit Zeühlingsgerste­nder Hafer, bestellt werden mussten, da der sogenannte Saatenfäfer (Eleater segetis) V­erwüstungen herbeigeführt hat. Die vom Grundwasser verschont gebliebenen, sehr wenigen Fluren mit Wintersaat lassen nichts zu wünschen übrig, nicht minder wrnig und prachtvoll steht die Repspflanze. Wir notizen Breite der legten Wochenmärkte in Retrovas und Bioniga nominell : Weizen 5 fl 50—60 fr., Hafer 8 fl. 40—50 fl. , Roggen 3 fl. 80—90 fl, Gerste 3 fl. 50—60 tr., Kölös 4 fl. und Mohár 5 fl. 80 fr. per Ztr., Mais 3 fl. 50—60 tr. per Mb., Erzäpfel großer Mangel, man zahlt per Sad 3 fl. 40—50 tr., Kleefaat. 50—60 tr. per Halbe, starf gesucht. ERREGER fl. 25 fr. per nd. Me einer so langen bevauerlichen Pause wieder Berkeft der Stahlschiffe vom 1. April. , Angenommen in Bett-Ofen: „Juliana“ des Ms. Bandur, bel. in aß für örihh mit 1114 Megen Diverfen. — , Altván" des Simon Bruch, bel. in Bun für Leitner mit 1594 Ms. Diverfen. — „Lit.:Istvan” des Stef. Kaloczi, bel. in Solt für Kasp. Heizer mit 1352 Mg. Diverfen. — , Berta" des Jakob Cohn, bel. in 9.­Bette Jn Schwarz und Sefani mit 1905 Mr. Diversen. Transitlrk nach Raub:»Szt.­György«des Stef. Kopaß sen.,be­l.in Szegedin für Ludwig Varsonyi mit 8016 Mr. Meizen. — „Karolina“ ves Breitner und Kried, bel. in Szegedin für Karl Fis­­cer mit 8078 Mg. Weizen. — „London“ bes B Zechmeister, bel. in Szegedin f. eig. RA. mit 7200 Mb. Weizen. — „Schlepp Nr. 12“ ver Raaber-Gesellschaft, bel. in Berkáp f. Mich. Moczy mit 5720 Me. Weiz­­en. , Helena­ bes Zechmeister , bel. in Kula für eig. R. mit 6000 Me. Meizen. — a­b. Adam Amon, bel. in Zombor f­­eig. R. mit 6500 ME. Mais und Hafer, Wasserstand: Witterung : Bet, 3. April 707 U. N. abn. Troden. Marmaros:Szigeth, 2. April 27­1" a. N. abn. Bemöfft. Szatmár, 2. April : 3" 4" hú. N. abn. $otáj, 2. April : 18 ° 9" ü. N. abn. Sgol­st, 2. April: 197117. Szegedin, 2. April : 201­9" Arad, 2. April: 101 ° ü.N­i­. 3m­. N. m­. ..­­fd. Großberaterei, 2. April : 4 ° 10" a. N. x B Lroden. Megnerijd. Ai NE EN

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