Pester Lloyd, Mai 1871 (Jahrgang 18, nr. 102-126)

1871-05-28 / nr. 124

»wes- Se # J- L« SR a­­­ge, Ist i BU Sür von „Bester £ logo” (Morgen­­nebst den beiden Wochenbeifagen : ‚Sande und Sorítwirtscchaft, „Ung” Hufelite Sekuner et e I Beit:Dfen fl. 20.80 Ganz. m. Bestvers. 22.80 adj. 3.20 Sen.” | Fükden,PesterLloyd­«(Morgen-undbendblatt) nebdet vchu Gekliget-,Wochenblattür Land­­u.oirthschalk«,d· . ·t«t« Gaåjktkwstrosm· äe ochobne,,lungillustrn-eetung -13·—Ganz«j.m.Postverf..22.— tertell, " „10.40 m n Halbi. | Bram­merstronds Bedingnisse : und Abendblatt) , „11.40 aldi.» Bert Monatlich " u" Pr­n . "9. — m­n aldi. an 450 tertelj. 1.60. Monatlich " n 10.— " n 5— n „ 480 Mit separater Wortversendung des Abendblattes 1 fl. vierteljährlich mehr. Man pränumeriee fir PestsOfen im Expeditions-Bureau beg „Pefter ovo, quie i « .­ «.. r­e­enmittelfran­­kierter Briefe durch allerstamter.«­­ßhathstof st Adelzehnter Jahrgang. Redaktions­­u. Expeditions-Bureau Dorotheagasse Nr. 14, ersten Stob, SInferate und Einschaltungen für den Offenen Sprechsaal im Expeditions-Bureau angenommen, Manuskripte werden in Keinem Halle zurükg. Inferate werden übernommen : 3. Mai. ‚Snber Adm­inistration: Dorotheag. 14; ferner bei der Int. Annoncen-Expedition v. Leop. Sans Bert, Dorotheagaffe 9, 1. Stod. In Wien bei dem Generalagenten Hrn. €. Engel, Augustinerstr. Nr. 8, den Hrn. Haafenstein u. Vogler, Neuer Markt Nr. 14, U. Oppelte, Wollzeile Nr. 22, U. Nemes, Alservorstadt, Seeg. Nr. 12 u. R. Moffe, Seilerstätte Nr. 2, Ausland: den Herren N. Moffe, in Berlin, den, Ninberg, Frankfurt a. M., Hamburg und­­ Bre­en, Saafenstein u. Vogler in Hamburg, Berlin, Tagen werden angenommen fü­r 1 fl. pr. 100. — Dieselben sind franco an die Expedition des „Beiter Hoyb". zu senden. ffrankfurt a. b. Leipzig, Basel, Zürich. Südlebendf de­n­oncen- Di­ction. Stuttgart, Heilbronn, Reutlingen, Uri, Köln, Mannheim, diesapeinn ugeburg, Nürnberg und Würzburg. Jäger’sche­uchhandlung in rankfurt a. M. S. 2. Danube u. Komp. in rant ut a. M., Hamburg, Minden, Augsburg, Pü­rnberg, Würzburg, Bern­and, Brüsfel. — Havas Lafiter-Bulier u. Comp., Paris, Place de la Boirse Nr. 7, ts = 73 BETRETEN TEE EEE KS KETTEN ENSZ TITTEN Amtliche Woh­rungen der Pester Waarem und Effertenbörse vom 27 Mai. seems] 8 —t Debreeziner Handelsdanf! 81.501 83.— £ N DEE EEE SEEN ESEN DES Eme B VE EVTTEE ves Ev V ber EvE KE KKE ve Mer SKZ t I) Yienerzruchtöörfe vom 27.Rai. Privat-kaefchedes,,Pesterleyd".Weizenumsatz tr.:·beschranktes Geschäft;schwere Sorten fest,leichte unver­­als 5 kr.höher,Hafer­matten — 20.000 ändert ;­­ a . 1 ff­­. Handelsübersicht der g sowie Pest,27.Mai.Die Witterungsverhältnisse haben im Laufe der Woche Insofern einen Um­schwung zum Besseren genommen,als die Temperatur eine viel mildere,frühlingsemäße geworden,nachdem­ das Thermometer von­ i-11"allmählich auf «i-17»gestiegen ist,und die Falten Winde aufgehört haben. Das Wetter­ war übrigens sehr veränderlich, von einigen Strichregen begleitet und im Allgemeinen sehr fruchtbar. Leider stellt sich immer deutlicher heraus, dab die Win­­tersaaten durch Nässe, in Folge allzuvielen Grundwassers und durch Ueberschwenkungen, namentlich in den jünlicheren Komitaten, anderer­­seits durch die faite Frühlingswitterung mehr gelitten, als man früher befürchtet hatte, demnach auch der Ausfall in der Ernte ein bedeutender sein dürfte. Hierin mag auch der um diese Jahreszeit ungewöhnlich hohe Stand: der Frucht­, insbesondere der Weizenpfeife, Groß­­es schwac­zen Erportes, zumeist begründet sein. Der Wasserstand unserer großen Flüsse it fortwährend ein günstiger und ließe für die Schifffahrt nichts zu wünschen übrig, wenn nur der Getreide-Export größere Dimensionen annehmen wollte.­­ Das BProduktengeschäft ruht bis auf wenige Artikel fast gänzlich ; nur in Zwetichsen war in­­­ieser Woche ein flottes Ge­­schäft­ möglich, daß der bevorstehende Medardi-Markt das Gescäft mehr belebt. Wir beschränken uns daher auch auf die Notizung nur weniger Artikel. “ Getreide. Die Haltung der ausländischen Märkte hat au in der abgelaufenen Woche Nichts von der Seltigkeit verlo­­ren Der wir. bereits in unserem festen Berichte signalisixten, da die Besorgni­s, welche die anormalen Witterungsverhältnisse hervorgerufen hatten, durch das Anhalten dersellen erneuerten Anspruch fanden ; insbesondere war dies in England, Norddeutschland, Holland und Bel­­gien der Fall. In Berlin kam noch ein anderes Moment dazu; es wa­ren Starke Blankoengagements zu deben, was den Weizenpreis um 2"/e Thaler gegen die Vorwoche erhöhen ließ. An den englischen Märkten trat für englischen Weizen eine Preiserhöhung von 1 Shilling ein, während fremde Waare stationär­ bleibt. Süddeutschland und die Schweiz haben starre Vorräthe, es fehlt daher jeder Grund, zur lebhafteren Be­wegung. Die in den legten Tagen eingetretene schönere Witterung wird bei längerem Anhalten ihren Einfluß auf den Fortgang des Geschäftes­­ machen und dürften die Preise abermals einen bedeutenden NRadschlag erfahren. An den­­ Provinzmärktten bericht nur wenig Leben und nehmen Gegner wie Käufer eine zu martende Stellung ein. An Veit war das Weizen­geschäft im Laufe der ganzen Woche zufolge Hausfeberichte vom Auslande und anhaltend schwacher Zufuhr anhaltend fest und war Weizen in leichten und schweren Qualitäten für den Export gefragt , was bei leichtem und Mittelmeizen eine Preis­­besserung­­ von 10—15 fr. , in schwererer Mühlwaare 5—10 kr. zur Bolge hatte. Der Umfas dürfte sich auf 150—160.000 fr. Bassen haben. Im­ Herbst:Usance war ein ziemlich starkes Geschäft in one von Käufen für auswärtige M­echnung und­­ lieferten sie die Breite von 5 fl. 10—12 tr. bis 5 fl. 17%: tr. , schließt Sf. 15 fl. 98. Mo­r­gen war ebenfalls besser beachtet und für den Berfanot gefragt ; bei einem ln von 20—25.000 Ms. haben sich MWreife fest behauptet. G­e­rste blieb auch diese Woche hindurch matt, wenig verfehrt. Hafer war Anfangs der Woche mit 5 fr. flauer , doch besserte sich die Stim­­mung in der zweiten Wochenhälfte in Folge größerer Dedungsver­­läufe ab Raab zu 2 fl. 20—22 fr. Mais war anfangs flau, 5 bis 10 fr. billiger sowohl in effektiver Waare , als im Schluß per Mai. Juni ; lebterer Anfangs der Woche gehandelt mit 3 fl. 17%, tr. , bei’ texte sich aber in Folge mehrerer Dedungsläufe bis 3 fl. 22", kr­, per Juli-August 3 fl. 30—32 fl. Auch effektive Waare schließt wieder fester zu verwöchentlicher Notiz. Weizen Roggen Gerste Hafer Mais“ Neps Div. Total Die Zufuhren der vergangenen Woche betrugen mittelst: Staatsb. Ztr. 64669 3592 6584 962 9941 70 69768 155586 Bis zum 20. Mai wurden nachgewiesen : "Me. 2970899 349004 315329 157766 418155 38259 266178 4515590 8.27. Mai 3144691 375065 333493 178657 468662 38345 345544 4884457 Die Bek­endungen dagegen betrugen mittelst : Staateb. 3tr. 12149 7742 2846. 5. mr. 740. ez —­­23007 . Südbahn „ 9900 160 ° 3200 — 10 — — 15700 0244907 8610. °...,816 1109 2 ie ARAT 9768 Total BAtr. 26545 12952 5891 1169 1740 79 — 173 48470 Meduz. Mib. 27606 14635 7599 2267 1931 — 179 54217 Bis zum 20. Mai wurden nachgewiesen : Pb. 388030 155705 162308 14666 16866 B27.M­ai 415636 170340 169907 16933 18797 Honauaufwärts­transitirnen mittelit : Fizt dt Mi. 7568 298 138­50 — — 8054 Rebuz in Mb. 7870 336 178­97.2. _ = 8481 Zugíd. Me. — 38051 — — 52198 5440 _ 9743 105432 Total Me. 45921 336 178 52295 5446 = 9743 113913 wurden nachgewiesen : 6525 440145 18102 6703 492440 23542 Südbahn 400 tr. Südbahn 51.800 Ztr. . » » per Staatsbahn 67.717 a Waarens Zufuhr per Staatsbahn 69.768 Htr. per Staatsbahn 53.405 Btr. » Stimmung im Geschäfte hat­ sich unverändert fest erhalten und wenn auch Breite­n eine besondere Veränderung aufweisen, so ist doch der flotte Abfat als Befserung zu fonstauiren. Die meisten unserer Mühlen sind in Mittel- und Hinterforten auch ohne Lager. Hoffentlich wird diese Stimmung in den nunmehr recht bald wieder eordneten­­Berhältnissen in Frankreich neue Nahrung finden. Für Futterstoffe ist der Begehr ebenfalls anhaltend. Die Durchschnittöpreise per Wiener Ztr. sammt Sndh sind folgende: Nr. 0 13 fl. 50 fl., Nr. 1 13 fl., Ne. 2 12 fl. 50 kl, Nr. 3 12 fl, Ne. 4 11 fl. 60 ke, Ne. 5 10 fl. 60 fl, Nr. 6 I fl, Nr. 7 8 fl, Nr. 87 fl, feine Kleie 1 fl. 90 Er., grobe Kleie 1 fl. 75 tr., Fußmehl 4 fl. bis 6 fl. Schafmolle. Wie gewöhnlich vor dem Markt war das Ge­­schäft unbedeutend ; zu unserm Mevardi-Markt sind die Zufuhren noch sehr spärlich, wegen der ungünstigen Witterung ist die Schur verspä­­tet. Nur aus Newgrad , Baranya und Heves langen Zweischuren an. Der Markt dürfte erst gegen Mitte der künftigen Woche beginnen ; auch die Käufer sind sowohl wegen der israelitischen als christlichen Pfingst- Feiertage noch sehr wenig hier. Kontrahirt wurde die gräflich Nadasoy­­he Wolle, ca. 300 Btr., um 2 fl. theuerer als voriges Jahr und die 1870er Wolle des Grafen Gydry, ca. 230 Btr., zu 102—133 fl. Borstenviseh (Marktbericht der Ersten­ung: Borstenvieh- Maktstall­e und Borschußgesellschaft vom 19.—2. Mai.) Wie belebt in den ersten Wochentagen , ebenso matt zeigte sich 048 Geschäft am Schluffe, als Wiener Berichte flauer kamen. Man er­kannte den stattgefundenen Auftrieb über Bedarf, worauf Pfundpreise hier und in Wien gegen Vorwoche um "/g fr. wichen. Gesucht wird nur leichte Waare, schwere, ohne Frage, ist billiger erhältlich. Berliner Be­­richte noch immer sehr flau. Notirte Breite : 350pfb. ungarische und serbische Waare 2728", fr., Stacheln mangeln, Export­fehwere 28 bis 28%, fr. Hiesiger Viehstand : Nest der Vorwoche 42.810 Stüd. Zu­­trieb : von Unterungarn 4040 Stüd, von Siebenbürgen 770 Stüd, von Serbien 2450 Stüd, zusammen 7260 Stüd. Abtrieb : nach Ober­­ungarn 470 Stüd, nach Wien 3650 Stüd, nach Prag 280 Stüd, über Bodenbach 750 Stüd, Bett:Ofner Konsum 2990 Stüd , transito 640 Stüd, zusammen 8780 Stüd, bleibt Vorrat­ 41.290 Stüd , worunter circa 34.000 Stüd Futterschweine. In den Attien-Szállájen lagern 17.140 Stüd diverse Sorten. Meidlinger Markt : Auftrieb 1790 St., Preis 22—26 Fr. Wiener Markt : Auftrieb 1500 Stüd , Preis 24 bis 27 fr., russisch-polnische 1390 St., Preis 18—28 fr. Viel erspart, mat­­tes Geschäft Rep Zu Anfang der Woche sind 2000 Kübel zu 15 ° fl. pro August:September verschlossen worden, später blieben die Angebote von 15­/5 fl. unbeachtet und dürfte es der guten Witterung zuzuschreiben sein, daß die Kaufluft etwas ermattete. Del. Im Schlußgeschäfte wurde nichts gemacht. Effektives ist u gleichen Preisen wie in der Vorwoche, raffinirtes 29­%—30 fl., ien ist rückgängig bis 28 fl. In Delfaden wurde nichts gemacht, fl. 3.50 ab Bahn ohne Nehmer. · · In Spiritus machte sich diese Woche eine festere Stim­­mung geltend,ohne daß jedoch Raffineurs den vorwöchentlichen Peets von 4674 auch nur mals überschreiten wollte man Grossisten ging in den letzten Tagen doch Einigesä 49112I UkI--UI’ssp-461X-VII-Ge­­binde ab.Im Konsum ab­ man für neue Methode 47%­,, für alte 51, für hochgradige Prephetenwaare 52. Shmweinefett.Zufolge der anhaltend flauen Haltung der Ablaspläge haben die Preise wieder nachgegeben, und kauften Crpor­­teure nur für den nöthigsten Bedarf. Prompt wurden 357 14— 35”12 fl inc­usive Gebinde bezahlt, Juni-Juli 33 °, —84 fl. ohne dab. Das Ges­chäft schließt matt. · Speck ist sehr vernachlässigt,Preise nominell von 28—80 fl. per Zentner. H Unschlitt war ebenfalls flau,29«l­—301X2fl­­ » Pflaumen hatten ein recht animirtes lebhaftes Geschäft in Terminwaare,und wurde auch ein ansehnlicher Umsatz erzielt. Oktober·­November lieferbar,bosnischel­fl.in Fässern und e­cken z·u1(·)1­,fl.An Waare mangelt es,sie wird sehr­ gefragt.1869er,wovon ziemlich gute Qualität vorhanden ist,wird zu 8——9fl.gehalten­.· Die Tenden in Hülsenfrü(i)ten war gleich mit der der Vorwoche. In Linfen waren vom Lande willige Verkäufer hier, und dürften selche geringe Abschlüsse gemacht haben, indem bessere Sorten fehlen. Preis 4", bis 5 fl. Erbsen vasselbe die Lager sind gelichtet, von 5%, bis 6 fl.; Hirschbrein fehlerhaft 4%, fl., gefunder. 5 fl.; Silo­­len 4", bis 4 fl. 60 fl., Zwergl 5 fl. per Zolltr.; Hanflaamen start wo offeriert­­ von 2 fl. 80 bis 3 fl. per 60 Bo. W. ©. getauft; Mo­­harlaamen, 4'/, fl. per n.ed. Mb., wird von Delonomen so getauft ; Mohn 12 °: —13"/, fl. Thwach begehrt. Hilfe ist gegen den Verkehr frü­­herer Jahre stark zurückgeblieben, da einerseits viel beregnete Waare vorkommt, woher der Brenn nit haltbar ist, andererseit3 in den Ab­­lagländereien noch viel gut erhaltene Kartoffel erijtizen. Rohe Häute und Felle. Von rohen Häuten sind An­fangs der Woche mehrere 100 Stüc Ochsenhäute mittlerer Gattung an­­ Banater Gerber zu guten Preisen verkauft worden, auch deutsche und preußische Kuhhäute leichte Sorten fanden nennensinwerthen Abjab. Man notirt : Ochsenhäute deutscher Provenienz 74—75 fl., ungarische mit Horn 71—72 fl., Kuhhäute deutsche und oberösterr. 74—76 fl., leich­tere 76—80 fl. per Ztr., K­uhhäute ungarische 29—31 fl. für Stadt­­waare und 26—27 fl. per Paar für aus der Umgegend. In Kalb fellen feine Borräthe, demnach Breite fest; für Wiener Rechnung wird Auftrag gegeben , untöpfige Stadtwaare zu 130—131 fl. und Lau­­­mwaare zu 120-122 fl. per Ztr. Kafja zu laufen. Gearbeitetes Leder Die Witterungsverhältnisse in­­fluenziren­ den Geschäftsgang , und so war er an im abgelaufenen Mai der Fall, der mit heutigem Berichte vielleicht eine Wendung zum Besseren nimmt. Der beginnende Markt findet seine erhöhten Heeite in den meisten Artikeln vor, wo kann man schon heute in Folge t­euerer Rohhäute und Gerbermaterialien auf eine steigende Tendenz mit Gewißheit rechnen. Die Notizungen sind folgende : Vim­phäute 40—45pfd. 108—110 fl., einmal verfegte Terzen 110—115 fl., zweimal verfegte Terzen 110—112 fl., dreimal verfegte Terzen 106—108 fl. per Ztr., amerikanische Sohlen 104—106 fl. , englischer Abfall 90-92 fl. eingef. Abfall 84—88 fl., Blanthäute Secunda 110—115 fl., Prima 120—125 fl., Naturblanthäute 145—150 fl., Schwarzgezogene Kuhhäute 11—13pfd. 150—160 fl., schwarzgenarbte Kuhhäute­­ 160—165 fl., braune Kuhhäute 145—155 fl., Metlinge in allen Sorten fett bis 185 fl. per Str., Rab­felle genarbte und gezogene 220—240 fl., Wis: farbfelle Mittel-Sorten 245—250 fl., dio. feine 255—265 fl., Schweins­­häute feine 65—70 fl., Rohhäute dio. 120—125 fl. per Str. , Saffian behauptet sich zu festen Breiten u. a. in allen Fabrikaten, leichte Schaf 112—115 fl. , schwere Schaf 118—120 fl., Zahl 125—130 fl., Geis 175—185 fl., Bödl: 185—195 fl., Bodleder 220—235 fl., Kappen 70 bis 72 fl., Zammfelle 105—110 fl. — Gegen die­ Führung der Ofen-Neußenger Bahn über Bi­st­e soll , wie wir Dreh, eine Monstre-petition sämmtlicher ie Babriksetablissements im Zuge sein, da diese Trace die für die Pelzer Industrie hochwichtigen Kohlenunwerte des Graner Reviers vollständig umgeht. —Der Versuchstransport mit Ochsen von Czernowitz nach Wien zur Erprobung der Waggons von Neid-und Weber wird,wie die«Oe.C.«berichtet,in der nächsten Woche stattfinden,da der Gutspächter Herr J.Goldenberg zu Bojan in der Bukowina die erforderlichenss Ochsen,welche für den Wiener Markt bestimmt sind,dem Ackerbauminister für die Durchführung des Ver­­suches zur Verfügung estellt hat.Die Kommissionsmitglieder Profes­­sor Dr.Willicoux vom­ 1.Thierarznei-Institute als Kom­missionsleiter und Vertreter des Ackerbaus Ministeriums,Marktkommissär Thierarzt Neumann und der Vertreter­ des Herrn Reich,Agent Do­ cn,sind am 24. von Wien abgereist um noch einige Tage vor Abgang des Zues in Czernowitz er nutzeen,die erforderlichen Einleitungen wegen voreriger gleichmäßiger Fütterung der zum Versuchstransporte bestimmten Z­iere zu treffen und überhaupt die Durchführung des Versuches im Sinne der Kommissionsbeschlüsse vorzubereiten. Der Versuchstransport, der sich dem gewöhnlichen Viehtransporte anschließt, dürfte Ende der näch­­sten Woche, 3. oder 4. Juni, in Floridsdorf eintreffen, wo die verstärkte Kommission behufs Feststellung der Berfuchsresultate sogleich zusammens­treten wird. 3 . AAN, der dalmatinischen Meine. Es ist der Fall vorgekommen, daß ein Zollamt dalmatinis­­chen Wein in Fuffern, ungeachtet dessen Herkunft vorschriftsmäßig nachgewiesen war, mit dem Eingangszolle von 4 fl. per Zentner netto belegte, weil es glaubte, daß der in der Anmerkung 1 zur Zolltarifs­­abtheilung 27 den Weinen aus den B­ollausschlüssen bedingungs­weise zugestandene Begünstigungsgoll von 95 fh. per HZentner _fporco auf Mein aus Dalmatien seine Anwendung zu finden habe. Diese Ansicht ist terig, schreibt die „De. E." Dem österreich-ungarischen Bollgebiete Ba ist Dalmatien, wenn es auch für sich ein eigenes Bollgebiet istet, als ein Zollausschluß zu betrachten; mithin it Dalmatinischer Mein, der gegen Erfüllung der bestehenden Bedingungen zur See oder über die Zolllinie, welche Dalmatien von dem österreichisch ungarischen Zollgebiete trennt, eingeführt wird, mit dem Eingangszolle von 95 fr. per Rentner fporco zu belegen.­­B.2»7.Mai Bis zum­ Mai Metzen 55574328652 601664 28988 M­ehl:Zufuhr per „ Abfuhr per 79740 74009 891324 79740 74188 945541 127122 1176289 136865 1290202 — Sü­dbahn „ 6880 100 — 200 1400 — — 8580 I orbb. 80110 9791 5432 3918 73200 — — 53571 DIS. „16210 1049 686 890 4198 — 184 22666 Total Bi­. 117869 14582 12651 2470 22859 70_ 69952 240403 Nebuz..in ME. 122583 16421 16819 4791 25378. 86 72750 258828 gihiffen „ 49309 7940 645 15000 23834 — 6616 103344 ndaufuhren 1900 1700 1200 1100 .1800 — — 720 Total Dis. 173792 26061 18164 20891 50507 86 79366 368867 2. sut 40 mM. Breiter a gt, ölni­gitissurator Ludwig Karay, Mafjaturatorsmwabi Morhápsdhes Haus, 2. Stod hm Kontursgerigtsjaa[e),­ ­ Veit , 27. Mai. Witterung veränderlich , Thermometer + 18% Barometer 28" 7", Wasserstand zunehmend. Im Getreidegeschäfte nichts Neue. Effektenges­chäft.D­ie Stimmung der Börse war heute eine festere,­namentlich Jus Lustpapiere und einige Banken;das Ge­­schäft blieb jedoch MFvge der israelitischen Feiertage äußerst begrenzt. Prämienlose gefragtek­ zu 931214 gemacht,schließen so Geld,ung.Kre­­diterhab­en sich aufl7,Franco-ung.unverändert,79«X«Geld,serbi­­sche Bankfester­ zuS»91ls-69«­«gemacht,schließen 691X-G.,Anglo­­hung ariand kückken sich von 93 auf 92«!2.Von Assekuranzpapieren hoben sich Hunma auf lssG.,Bahnenstille,Mühlenfesterz Lomfen besserten sich auf 130,M­ uller und Bäcker auf 210,Union auf­ 260, Ofen-Pester 570,Pannonia einzelne Stücke zu lose abgegeben,Steinkoh­­lett-und Ziegelwerke gefragter,zu 102 gemacht,schließen so Geld, Lederfabrik drückte sich auf 105,Valuten und Devisenxnatter,Duka­­ten5.90,Napoleon d’or9.91,Silber122V­,Kassenscheme1.·83. An der Abendbörse wurden ung.Prämienlosemgröße- An zu 93%/—93.70 gekauft, öfter. Kredit­matter, zu 281'/e geschlossen. · » London,20.M·aI.·(Wollebericht von Ferd.Huth und Komp.) Die zweite Serie der diesjährigen Auktionen von Kolonialwellen,am 13.v.M.begonnen und am 16.dieses beendigt,umfaßte: " Port Philip 93,353B-g-dl,422B.i·d.entsprechenden Serie 1870 Gyonep 19,451 Yo" 29,524 nun " " " Adelaide BABIDEN szi OUSB8 neun « » » Neu-Seeland 17,171,,«1,477,,»» » » » Vandiemensl.1,920,,,,1,733,,,,» » » » Schwanriver 1,100 “an 1,155 "nm­" " " " verschiedene 414 mon 873 nm " " " Cap 24,544 mon 16,655 en" " " " Total 192,228 n 164,277 8. „ 14 " n " [A und da in der ersten Serie 76,811 Ballen neue Zufuhren gegen 80,741 Ballen in 1870 vorgenommen waren, so beträgt das Total der beiden Serien : 269,039 Ballen­­ gegen 245,018 Ballen in 1870. Die lebhafte Frage nach Wolle in der pollgene der beiden Auktionsserien und die­ gefunge Lage der vollauf beschäftigten und nur mäßig mit Mate­­rial versehenen gi ließen feste Preise voraussehen ; allein die un­­erwartet starre Betheiligung Frankreichs, kaum weniger stark als zur blühendsten Periode der Vergangenheit, verlieh denselben sofort stei­­gende Tendenz, und in den ersten acht bis zehn Tagen entwickelte sich ein Aufschlag von vorc­echnittlich 1%, für alle Sorten, der mit sehr unbedeutenden Schwankungen durchaus behauptet blieb, denn die Käu­­fer waren zahlreich und die Stimmung lebhaft von Beginn bis zu Ende der Auktionen. Das zum Export genommene Duantum schäßt man auf 100.000 Ballen, meistens für Frankreich, zunächst für Deutsch­land, und die Vereinigten Staaten und Kanada sind ausnahmsweise mit ca. 10.000 Ballen australischen Schweißwollen bis 1 s per Bio. dabei betheiligt. Das­ Inland hat ernstlich, aber nicht im gewöhnlichen Mafitabe operirt, ein Umstand, der, in P­erbindung mit dem un­­zweifelhaft großen gegenwärtigen Gonsum, zu Gunsten der nächsten Serie sprechen dürfte. Das Geschäft war nach so vielen Jahren des Drudes offenbar in der Befreiung begriffen, als der Krieg ausbrach ; und obwohl die Bedürfnisse des Krieges selbst gewissen Wollesorten ger mngt haben, so erscheint sein vorübergehender nachtheiliger Einfluß, beson­­ders was Frankreich, betrifft, höchst auffallend. Die Ursachen wollen wir ‚dahin gestellt sein lassen; als gewiß jedoch darf man wohl an­­nehmen, daß jeßt, wo die politische Atmosphäre gereinigt und die be­­i Ständige Zucht längere vor kriegerischen Komplikationen beseitigt it, wir eine und des Wohlstandes vor uns haben. Bort Philipp bildeten den Hauptgegenstand der eben beendigten Auktionen. Das Produkt einiger der vorzüglicheren Schäfereien war so vollkommen, wie je seit Jahren. Die Masse mittlerer und guter Wol­­len zeigte kaum merkliche Veränderung im Charakter, dagegen allgem .” 5 mein viel gesünderen Wuchs als im Jahr 1870. Schweißwollen waren reoured rar ; Hreuz reife durchschnittlich 199 d. her entschieden leichter beschaffen und weniger. Klettig­­­zuchten ziemlich häufig und gesucht, ber, Schweißiwollen einbegriffen. Sydney waren schwach vertreten, enthielten aber verschiedene der besten Mudgeeheerden, die von franzo­­theurer als im Februar, der Aufschlag für Vließe in­ den Kammern an sehr­ hohen Preisen getauft wurden. Scoured wa­­ren 2 d. bis 299 d. W weniger bedeutend. Adelaide, in Schweiß, ziemlich statt vertreten und gewöhnlich besser von Beschaffenheit und Wuchs als in 1870 ; auch ziemlich viele Hautwollen im Scoured:Zustande kamen vor, Preise 1 d. bis 1", d. höher als im Februar. Cap gewoffen, ununterbrochen außerordentlichen Begehr und, obwohl weniger mit Saamen behaftet als gewöhnlich, war kaum eine Bartie gänzlich frei von diesem Fehler, Aufschlag für Schweißwollen "e d. bis 1 d., Pfließe 1", d. bs 2 d., und Snow White 2 d. bis 2% d. auf Preise der vorigen Auktionen. Lammmollen waren sehr gesucht und lösten extreme Preise zu Anfang der Auktionen, erschienen jedoch in so großer­­zahl, daß sie, besonders die vorzüglicheren Sorten, sich später merklich billiger fau, und die zeitigen Zufuhren werden wahrscheinlich 220.000 B. erreichen. Die am 17. 03. abgehaltene Auktion von ordinären Wollen kann, da der Markt von tiesen Sorten fast gänzlich geräumt ist, wur: 390 B. Dítin. und Perf., wovon 100 B. zurückgezogen wurden 1011 , Mittelländische « 553-­­« " 308 „ Cap Angora » Ul» « » 179 , Diverse 8087, » » 1888 Ballen 844 Ballen „ » Die Stimmung war fest für alle Gattungen und Ostindische bedungen VgC Mogadorerbiss­«d.über vorher per Privat-Kon­­trakt gezahlten Preisen.Für eine Partie vorzügliche Cap Angora« wurde 2s.4­1.vergeblich geboten,und die Kreise für verkaufte 200 Ballen varirten von 7 °, d. bis 18. 10d. pr. Bfv. Die dritte Serie der Liverpooler Auktionen ostindischer Wollen wird vom 23. bis 27. Kieses stattfinden und ca. 15.500 B. umfassen. Von den am 6. Juni und an darauf folgenden Tagen in Liverpool zu offerirenden anderen proviär,­ven Wollen sind noch feine Details bekannt, Periode des Vertrauens sen ließen. . Für­ die nächste Auktions-Serie sind bis jetzt angekommen: Port Phillip 33,291 Ballen und schwimmend 45,843 allen Sydney 28, «» « 37,872 " Adelaide 1123.20, » « 10,783 » Neu Zealand 26,554 , « » 15,557 1 Dan Dieman’s Land 3855 „ 5­­« 7,939 » Swan River 2,500 " " " Cpt " Cap 9.891 , " " 4,542 " Total 111,484 Ballen Total 122,586 Ballen Am Doden-Kalender. Vom 29. Mai bis incl. 4. Juni. der „Ersten Am 29. Mai. Auberow. Generalversammlun­­ng. Hotel-Aktien-Gesellschaft", 10 Uhr B., im Aktienhotel. Am 30. Mai. Generalversammlung ver „Beiter Walz­­mühl:Gesellschaft”, 10 Uhr B., in den Mühllotalitäten. — Gene­rralversammlung der Mtionäre der „Pester Victoria: Dampfmühle”, 4 U. M., im El. Lloypsaale. 31. Mai. Generalversammlung ver „Steinkohlen: und Riegelwerk3:Gesellshhaft”, in Bett, 3 U. B., im Lofale der Hanpela-­ fammer. — Generalversammlung der , Gerenday schen Monumenten: und Baumateralien-Itien-Gesellschaft“, 10 1. 8., im Hotel Frohner. — Generalversammlung der „Lo­­fonger Dampfmühl:Aktien-Gesellschaft", 9 U. B., im Lofongzer Sparkasfagebäude. — Generalversammlung der „Ber­­eicherungs:Gesellshhaft Victoria” , 10 U. B., im städt. Redouten­­saale zu Klausenburg. — Generalversammlung der­ „Elisabeth:Dampfmü 1:Gesellshhaft”, 3 N., in den Motalitäten der „Ersten PBeiter vaterländischen Sparkasja”. — General­­versammlun­g der „"Stuhlweißenburger Handelsbant" , 10 U. 8., in den Banflotalitäten. 1. Junn. Schlußtermin zur Einzahlung einer 15 °­,igen Rate = 30 fl. per Aktie ver „Erst. ung. Dampfmühl:Aktien:Ge­­sellschaft , Brunn" in Brünn. — Beruofung der 1839er Staatslose , Serienziehung der 1864er Staatslose, der 4­/°/igen Triester:lofe. Am Am 3. Juni. Außerord. Generalversammlung des „Alt Dfner Sparkasia-Aktien:Vereint, 3 U. M., in den Loyalitäten der Sparkasia. Am 4. Juni. Generalversammlung der Bittfe-Hlinnifer Sparkasia” in Bittfe. Berkegt der Seahtschiffe. am 27. Mai. Angenommen in Best-Ofen : , Berta" bei Jat. Kohn, bel. in Tajs für Lad. Blaier mit 842 Ms. Korn. — „Franz Fofer" b. Mika Lucsits, bel. in Becsferet für b. Kreditbant mit 9200 Dis. Wei­­zen. — , Szabolcs" b. Yarags und Siberer, bel. in Szentes f. die Szegeviner Bank mit 8008 Ms. Weizen. — „Arpad” des Adolf Schei­­ber, bel. in Ada für Deutsch aus Grublweikenburg mit 5113 Megen Weizen. Transitirt na­ Naad : „Schlepp Nr. 22" der Raaber Ge­­sellschaft, bel. in Szanad für Karl Fandl mit 4500 Megen Weizen. — „ziba" d. In Zub, bel. in Zenta für Gebr. Stern mit 3700 Me. Meizen, 7100 Ms. Hafer. — ,Gisella" des Math. Zmichl, bel. in. Ber: bag für Adolf König mit 8000 Mb. Diversen. Ronburg. Den die riesige protokollirte Firma „I. 2. Kohn und Sohn“ (Soferspl. Nr. 12) Anmerkungen 9.—11. August zum : 6 : 5 az 7 °

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