Pester Lloyd, Oktober 1871 (Jahrgang 18, nr. 229-253)

1871-10-27 / nr. 250

' -- en 1871.Yr.250 PränumeratipnssBedingniffks Für-den" U Hürden«Pester-Lloyd«Men­gen-und Abendblatt­ s nebst den beiden Wochenbeilagen: „Wochenblatt für nblat nebst:ber Land» in Korstwirthschaft”, „Ang, Saftrirte Zeitung“. Ganyi. f. Veit: Ofen.fl. 20.80 Ganzj, u. Postver, fl. 22.80 anzi. f. Beit-Ofen fl.18.— Ganzj. m. Postvers. fl. 22.— Halb. » 10.50Hc·dlbj.«,,,, „411.80 albi, Ű 4 691— Halb. » ,,«10.­. Viertelx.,, ,5.20Viertel1.,,»,,5.70certeli.,, ,,­.50Viertelj.,, »s.—­­iMonatlich,,, ,,1.60Monatlich,, „ 1.80 Mit separater V­ostversendung des Abendblattes 1 ff. vierteljährlich mehr. Dan pränumerirt sir VeftsOfen im Expeditions-Bureau des „‚Wester 2loyd“; außerhalb Beft-Ofen mittelst frank­furter Briefe durch alle Boftänter,­­ Liondonerzimmz­ uithandelsbericht. GLondon,22.Oktober. Furcht und Schrecken herrschte noch vor 8 Tagen im Lager Israel­’s;kaum hatte der nach Gold durstende Reichskanzler aufgehört, die Bank v­on England des kostbaren Metalles zu berauben,m­achte sich ein Spaßvogel das Vergnügen,der City einzureden,dass die übrigge­­lassenen Restes des Baarschatzes nach Amerika verschifft werden würden. Die Börse verlor den Kopf,dwan glaubte seh­ man eine zweite Auf­­lage des Jahres 1857 und ängstliche Naturensal­onschock­1n«Geiste Mo­rgan,Culloch,Baring am Bettelstabe.Bekann­tlich stellte sich die ganze Sache als eine Erfindung eines phantasiereichen Kopfesl­era11e s, die aufgerisaten Gemüther beruhigten sich und wir sind nunmehr in ruhigeres Fahrwasser eingelaufen.Aus dem Auge,aus dem Sinn sind die überstandenen Gefahre 11 der letzte 11 Woch­e 11,die hohen Zinssätze, die niedrigen Kurse gehören nur der Vergangenheit an und Gelderd einem auf der Straßefennlichem den Kopf geworfen.Daß die«Lage des hiesigen Marktes sich in wenigen Tagen sp ändern konnt hst der beste Beiweis für die fünftliche Erzeugung der Geld­nappheit. án unser den früheren Berichten haben wir schen darauf hingewiesen, daß mir die Bantatte an den chronischen Konvulsionen des Londoner Geldmarz­tes E­hulo tränt ; die Vorgänge dieser Woche bemweifen, mied er, wie recht die Gegner der Beel’sche Alte haben , wenn sie auf deren Ab­­schaffung dringen. Eine Zufuhr von nur 1 Millionen Brd. St. Golo hat schon den ganzen Aspekt des Geldmarktes verändert. Die Anforderun­­gen an die Bank von England sind auf Null herabgefunden, der Dis­ fonto auf offenem Markte notirt 4'/,°/, und das vorhandene Kapital kann fast seine Verwendung finden. Unter solchen Umständen ist es kaum zu verwundern, daß eine Erniedrigung des Bantfußes schon diese Woche erwartet wurde und daß Manche ji einbilden , wir würden bald wieder auf den Zinsfuß von 2%, zurückehren. Letters dürfte denn doch nicht sobald geschehen und mit einer Herabfeßung des Bant- Fußes werden die Bankinvestoren ebenfalls nur große Eile haben. € 3 ist eine bekannte Thatsache, daß im November und Dezem­­ber mnweitere beträchtliche Summen Geldes von Deutschland eintaffirt werden dürften — die Summe der im verfloffenen Monate fälligen Pechsel fol allein 5 Millionen betragen — und es ist daher anzunehmen, daß wieder bedeutende Geldforderungen an­ die Bank von England gestellt werden. Um nicht abermals in dieselbe Lage zu kommen, wie por ein paar Wochen , ist es daher eine absolute Nothmwendigteit für die Bank, eine beträchtliche Masse Goldes in ihren Kellern anzuhäuf­­en; solange nun der jebige Zinsfuß aufrecht­erhalten wird, dürfte dies den Direktoren auch gelingen, eine Ermäßigung jedoch könnte nicht umhin, den Goldimport ganz und gar zu verhindern. Schon letz­ten Freitag zeigten die fremden Mechfelcourse eine für England un­­günstige Tendenz, und es ist nur den außergewöhnlichen Zuständen in Sranfreich zuzuschreiben, da­ der Golazufluß von Baris aus solch bedeutende Dimensionen angenommen hat. Die Einfuhr aus Frank­­reich hat­ seit 10 Tagen die Summe von über 2%, Millionen über­fliegen, und es ist möglich, daß die Bant, im Falle der französische­nWed­elcours nicht fällt, den Disfontofng ermäßigen dürfte. Sollte jedoch das Agiv in Frankreich aus irgend­einem Grunde eine rück­­gängige Bewegung antreten, so werden wir troß der hier herrschen­­den Geldabundanz schwerlich einen niedrigeren Sat sehen. Denn ab­­er ehen von den schon erwähnten deutschen Forderungen ist noch in Betracht zu ziehen a) der andauernde Bedarf der Provinzen an Gold­­münzen, b) die im Dezember fällig werdende Zahlung auf die neue 5%, amerikanische Anleihe. Am Ganzen genommen läßt sich jedoch eine bestimmte Ansicht über den künftigen Gang des englischen Ring­­fußes nicht aussprechen. Es sind so viele Umstände welche für und gegen Aufrechthaltung eines hohen Bankminimums sprechen, dab es schwer wird, ein richtiges Ur­theil zu fallen. Es ist daher das Beste, individuelle Ansichten ganz beiseite zu lassen und sich auf das Thatsächliche zu beschränken. Die Lage wird zur Genüge charakterisirt, wenn wir Ihnen mittheilen, das man am Geldmarkte lange Enga­­gements nicht gerne eingeht. Kurze Wechsel werden zumeist gefuch, und gerne mit 4—4'/,°/, genommen, d. i. vonl 195 unter dem Bantfuß; verfellte Sat­bericht auch für ganz lange, d. i. 6-Monatpapiere. Der tiefwöchentliche Bankauswess ist entschieden günstig, der Metallchab zeigte eine Erhöhung von über 1 Million Pfund, während die Reserve sich um voll 17, vermehrte, und das Vartefeuille­um über eine halbe Milion verminderte. Diese außergewöhnlich günstigen Ziffern lassen nichts zu uwünschen übrig, und es hat allen Anschein, daß wir diese Mode ebenfalls eine weitere Stärkung der Banfreserve sehen werden. Unter den Umständen ist es erklärlich, wenn neue Anleihen und Aktien-Unternehmungen die Aufmerksamkeit des Publikums auf fi ziehen. Da wäre vor allem ein neues 6%, Anleihen per Republic Costarica zu erwähnen. Der Betrag ist 2. 500.000 und der Emissionskurs 74. Da die im Mai dur Bischoffsheim her­ausgebrachte alte Anleihe in gleichem Betrage jebt 8% Agio, d. 1. 80 steht und Die neue unter den fast gleichen Bedingungen von Be­­sichern der alten Bonds angeboten wird, ist­ die Zeichnung sicher. Der Strip steht au­f von 2%. Agio notirt. Eine andere, etwas größere Emission, der die Firma Thomsen Benar zu Gevatter sieht, it eine 6%, Anleihe der Republik Uruguay im Betrage von 3% Millionen Pfund mit einem Berlefungsfond von DEE, ‚pro anno. Der Emif­­fionskurs ist 72, reduzirt sich aber auf 69 °, und die Verzinsung stellt sich Alles in Allem genommen mit 10 °­, per annuum. Weder den Grio­a bieser Emission läßt sich noch sein Urtheil abgeben, trospem sie auf der Börse schon 14%, Agio notirt it. Für sie Spricht die jebige sünftige Stimmung des Bublitums für südamerikanische Rapiere, ge­­ben sie der etwas hochgegriffene Betrag. Von sonstigen Unternehmun­­gen wären noch zu erwähnen 2 Asphaltaktien-Gesellschaften, nämlich die „Auvergne Bituminous Rod and Baring Ey­” mit einem Kapi­­tale von 2. 150.000 und die „Barnetts Patent Asphalte Baring Ey”. mit einem Kapitale von 2. 100.000, ferner ein Bergwerksunterneh­­men im Betrage von 2. 120.000: « « Die Börse war im Ganzen genommen in guter Stimmung und ist dies einerseits den günstigeren Verhältnissen des Geldmarktes, an­­dererseits dem Abschlusse des Zollvertrages zwischen Deutschland und Frankreich zuzuschreiben. Von bedeutenden Umräsen war jedoch beson­­ders zu Ende der Woche seine Rede. Die legten finanziellen Ereignisse haben wenigstens das eine Gute gehabt, dab die Börse in ihren Oper­­ationen etwas vorsichtiger zu Werke geht, als dies früher geschehen it. Das it hauptsächlich im D­epartement der auswärtigen Sonds der Fall, während für englische Bahnen in Folge der andauernd günsti­­gen Verkehrsausweise bedeutendere Nachfrage herrschte. Unter fremden Staatspapieren erfreuten sich der meisten Aufmerksamkeit 5%, französ­ische Rente. Die geringe Einzahlung, welche auf diesem Effekt haftet, eignet es in vielfacher Beziehung zu einem guten Spekulationspapier ; die Stimmung dafür ist aber­ troß der steigenden Kurfe seine gute auf kiesigem Blake und die Hauffe ist größtentheils durch das Bestehen einer starken Kontremine hervorgebracht. Die Ansicht ist mehr oder weniger allgemein, daß wir einer politischen und finanziellen Krise in Frankreich entgegengehen und daß­­ die augenblickliche gute Meinung für Franzosen kaum anhalten kann. Spanier künnen sie in Folge des Mapdrider Ministerwechsels nur langsam erholen und es ist kaum zu bestreiten, daß der Fall des Kabinets Zorilla dem Kredite Spaniens einen starren Schlag beigebracht hatte. Für Türken in Folge Opera­­tionen eines Hauffe-Syndikates bessere Kurse, neue Anleihe jedoch nur langsam steigend. Sin­d amerikanische Papiere von Seiten des investi­­renden Publikums in lebhafter Nachfrage ; nordamerikanische Werthe bedeutend besser. Banken etwas flauer, so auch Telegraphenartien. Die Schlußfurfe sind : Confols 92%, ("/."/, höher), 1882er Amerikaner 90 °, (15%, besser), "zo Bonds: 89 (%,°/, besser), 5%, neue Anleihe 17, Disc. (1 °, beiler), Ylinois 10779, Cries 22"/­, 6% Franzosen 96", (1 ° beiler), 5 °, Franzosen 9 °/, prm. (1 °, höher),­ 5%, 1871er Brasilianer 89", (1 °, höher), 3% Spanier 33", (*,°), höher), Italiener 59, (1 °, höher), Gappier 79a (!/a/, beiler), Türken 45 °), (/a ° l, höher), Zombarden 16 °., (4­2. schlechter) , Lemberg-Gzernoviber 14/5, Anglo-Austrian 21. Von dem Getreidemarfte ist diese Woche wenig zu be­­richten. Breite troß dem Unglücke in Chicago kaum, verändert, doch glaubt man , daß die Vernichtung so bedeutender Maffen Zerealien späterhin einen Einfluß auf die Getreidepreise ausüben wird. Mehl bei limitirtem Umfaße zu perwösentlichen Preisen angeboten, Mais und Hafer jedoch etwas theurer. Gerste sehr felt. Der M­ochenimport erreichte die Höhe von 8920 D. Weizen, 17110 Gerste, 32.020 Hafer, 450 Mais und 580 Käffer Mehl. Auch auf dem Liverpooler Baumwollmarkt war das Geschäft ermas fchmäh­er, als dies während der besten Wochen der Fall war. Die Umläbe erreichten nur die Höhe von 84.550 Ballen, von denen die Manufakturspitzritte 56.540 Ballen nahmen. Der Im­­port betrug 68.383, der Export 11.358 und der heutige Vorrath wird auf­ 473 640. Ballen geschabt.­­ Sea Saland in guter Nachfrage, welche ich hauptsächli auf mittlere und­­ bessere Sorten Florida ausdehnte, reife 2 D. höher, als vor 14 Tagen. Amerikanische Baummolle, nach einer Avance von "/. D., schließt zu den Preisen der vorigen Woche, ebenso auch ‚brasilianische, Egyptische Qualität wegen geringen Borz­tat­es zu höchsten Notizungen bezahlt. Ostindische, Anfangs der Woche gefragt, schließt gegen vorigen Samstag unverändert. Die Transaktio­­nen im Lieferungsgeschäfte unbedeutend. Auf dem Kolonialmaarenmarf­te haben die gün­­stigeren Geldverhältnisse einen guten Einfluß gehabt und­ Umsäbe ge­­hoben. Sowohl roher wie raffinirter, Zuder sehr feit. Cacao leblos, Rum unverändert, Kaffee hingegen bei starrer Nachfrage 1—2 Sh. per tr. höher, feinere Sorten vernachlässigt. In Reis mäßiger Umfas, Schwarzer Pfeffer et­was höher, weißer mit 3 9. mehr bezahlt. Leinsa­­men fest’; Petroleum niedriger , raffinirtes amerikanisches 1 Sh. 5", bi3?­, D. per Gallone, Talg nach einer Preiserhöhung von 1 Gb. bis 1 Sh. 5 D. zum Schluffe Hau. Bei der Indigvauftion wurden von 10.800 Kisten 6900 verkauft. Bengal 3 besserer Sorte 6­ 9. D., ordi­­näre 2—4 D. höher, ebenso auch Kimpah, Nimlipatans in starker Frage zu um 3—9 D. erhöhten Notizungen. Ondes 2—6 9. bes­­ser Begeilt. Achtzehnter Jahrgang. Die einzelne Nummer kostet 6 kr. Redaktions- und Expeditions - Bureau Dorotheagaffe Jer, 14, ersten Stod. x Suferate ımb Einschaltungen für den Offenen Gpredf. im Expeditions-Bureau angenommen, 3 Manuskripte werden in seinem FaNe sürüdtgehkei­nergaffe . Nr. 15. In Wien bei dem zeitag . Oktobe Inserate werden übernommen : 5 der Administration : Dorotheagasse 14; ferner bei Der nt. Yunonzen-Expedition von Leop.­ Lang, Belt, Waik , in Sam­bur­g, Berlin, Frankfurt a. M., Leipzig, VBasel, úr­. Südlich beentfelte er EAN­tuttgart, Heilbronn, Reutlingen, Mm, Köln, Dann­heim, Pforgbesitz, Augsburg, Nitenberg und Wilraburg. Säger’sche­uchhandlung in Frankfurt a. MM. — 6. Generalagenten Hrn. &. Engel, Augustinerstr. Nr. 8, den Hrn. Haarens­­tein , Bogler, Neuer Markt Nr. 14, U. Oppelit, Moll­­geile Nr. 22, U. Niemes, Alservorstadt, Seeg. Mr. 12 und ten N. Moffe, in: Berlin, Minden, Nürnberg, Frank­ : a. M. Hamburg u. Bremen, Haafenstein & Vogler eilagen erben angenommen fir 1 fl. pr. 100. — Dieselben sind franto an die Expedition des Daubennd Comp.ur Frankfurt a-M.OTHER-Mün­­chen,Augsburg,Nürnberg,Würzburg, Bewundrüssel­­——«Havas LasitesBulller und Comp.,Paris,k1-CCC01· Dunst-R Moffe, Seilerstätte Nr. 2, Im Island, den Amtliche Notizungen der Pester Waaren-und­ Effektenborse vom 26.·Oktober , Befter Rob" zu senden,­ ­ N TEE TER EEE TESZ SAKE EGES? TISCHE A PTHTTEDEESERET «­­ « Börfen- und Sandelsnadricten. « «Pest,26.0ktober. s­Es liegt uns heute im Eisenbah­n-Centralblatte eine Ueber­­sicht des Baustan­des auf den ungarischen Eisen­­bahnen En­de September 1871 vor.Danach ist der Stand der Bau-Arbeiten folgender: Karlstadt-Filzmaner Staatsbah­n(konzessionsmäßiger Vollendungs­­termin:18.Augst 187­2).In der Bausektion Karlstadt(5’7Meilen): Unterbau334ercent,Oberbau10·5Percent,Hochbau0'4Percent, Sektion Ogulin(5Meilen):Unterbau35'0Percent,Oberbau10'4­Percent,Hochbau0·3Percent,Sektion Delnice(4'4 Meilen):Unter­­bau39'9Percent,Oberbau16·5Percent.Sektion Fuzine(4 Meilen): Unterbau40·75Percen­t,Oberbau 5'5Percent.Sektion Fiume(3.9 Meilen): Unterbau 4032­Bercent, Oberbau 1212­Percent, Hochbau 22 PVercent. Es sind somit von der ganzen, 23 Meilen langen Strecke im Durchschnitte der Unterbau mit 392 PVercent, der Oberbau mit 9 P­ercent und der Hochbau mit 04 Percent vollendet. K­afhau:Oderberger Bahn. Die Strecke Kafhau:-Abn3-Eperies (438 Meilen) ist bereits eröffnet, wobei jedoch nach dem vorliegenden Ausweise bis Ende September vom Oberbau 3 PVercent noch nicht vollendet waren. Abos-Boprad (12 Meilen, fonzessionsmäßiger Voll­­endungstermin : 26. Juni 1872): Unterbau 94 Bercent, Oberbau 84 PVercent, Hochbau 74 Bercent, Boprad-Sillein (1855 Meilen, fonz­­essionsmäßiger Vollendungstermin : 1. Oktober 1871): Unterbau 89 PVerzent, Oberbau 84 Perzent, Hochbau 62 Perzent. Sillein-Landes­­grenze (491 Meilen, eröffnet am 8. Jänner 1871): Unterbau fertig, vom Oberbau und Hochbau fehlt je 1 PVercent. Eisenbahn St. Peter-Fiume (konzessionsmäßiger Rollendungster­­: Unterbau. min : 1. Juli 1872) Ungarische Strede (031 Meilen) 4415 Verzent, Hohbau 14 PVerzent. Ungarische Ostbahn. Strede Großwardein-Klausenburg (20,97 Meilen, concesionsmäßiger Vollendungstermin : 28. Feber 1869) sind blos Reconstruktionsarbeiten im Zuge. Strede Klausenburg-Thorda (101 Meilen , concessionsmäßiger Vollendungstermin : 1. Oktober 1872) : Unterbau 1­5 Berzent, Oberbau 20 Perzent, Hochbau 15 Ber­zent, Strede Karleburg-Rocsard (6,5 Meilen, concessionsmäßiger Voll­endungstermin : 1. Dezember 1870) : Unterbau 995 P­erzent, Ober­­bau 9976 Perzent, Hochbau 99 Perzent. Strede Kocsard-Vasärhely (766 Meilen, verfellte conceisionsmäßige V­ollendungstermin) : Unterbau 98:3 BVerzent, Oberbau 99 Perzent, Hochbau 98 Verzent. Strede Tö­­vis-Meinard­ (327 Meilen, derselbe concessionsmäßige Vollendungster­­min) : Unterbau 9445 Perzent, Oberbau 9595 Berzent, Hochbau 94 Perzent, Strede Deal N Bine (5702 Meten, verfelbe concessionsz au: 951 Berzent , Oberbau 95.95 Berzent, Hogbau 938 Berzent. Strede Kapus:Hermannstadt (59 Mei­­len, comcessionsmäbiger Vollendungstermin : 1. November 1871) : Un­­terbau 78 Berzent, Oberbau 90 Berzent, Hochbau 70 Berzent, Strecke Schäßburg-Kronstadt (1895 Meilen, concessionsmäßiger Vollendung:­termin : 1. Oktober 1872)" r Unterbau 12 PVerzent, Oberbau 53 Ber­­zent, Hochbau 15 Verzent. Der Bau der ungarischen Dorfbahn wird bekamntlich­tet von der Gesellschaft in eigener Regie betrieben. Ungarisch sgaliszische V­erbindungsbahn. Strede Mihalyi-Banogz (391 Meilen, Konzessionsmäßiger Vollendungs­­termin : 1. Oktober 1871) : Unterbau 98 P Verzent, Oberbau 96 Verzent, Hochbau 92: Berzent. Strede Banocz Homonna (471 Meilen konzessi­­onsmäßiger Vollendungstermin : 1. Oktober 1871), fehlen Angaben. Strede Homonnas Laborg (529 Meilen, konzessionsmäßiger Vollen­­dungstermin: 19. Dezember 1871): Croarbeiten 70 PBerzent, Objekte des Unterbaues' 30. Werzent, Hochbau 18 Berzent. Strede Laborcz: Landesgrenze­­ 189 Meilen , Erdarbeiten 28 Berzent, Objekte des In­­terb­aues 15 Perzent. Eisenbahn Zakany-Battaszet (22 Meilen). Strede Zalany:Dom­­bovar (Konzessionsmäßiger Vollendungstermin : 10. August 1872): Unterbau 92: Berzent, Oberbau 68 ° 8­­ Berzent, Hochbau 35 Perzent. . Strede Dombovar-Battaszet (konzessionsmäßiger Vollendungstermin : 10. August 1873): Unterbau 4­5 Perzent, Hochbau 4 Berzent. Ungarische Westbahn. Die Strede N­aab-Steinamanger (177 Meilen) ist, bereits eröffnet, Stede Stuhlweißenburg-Ajka (1078 M­ei­­len, konzessionsmäßiger Vollendungstermin: 3. August 1872) : Unter­­bau 59 Perzent, Oberbau 75 Perzent, Hobau 45 Perzent, Strede Asta-Kleinzell (5,34 Meilen, derselbe Konzessionsmäßige Vollendungs­­termin) : Unterbau 26 Perzent, Oberbau 40 Perzent, Hochbau 30 Per­­zent, Strede Steinamanger:&enze (873 Meilen, derselbe konzessions­­mäßige Vollendungstermin) : Unterbau 29 Perzent, Oberbau 43 Per­­zent, Hochbau 95 Perzent. Ungarische Nordostbahn. Strede Debreszin:Szathmár (14 Meil­en, konzessionsmäßiger Vollendungstermin : 1. Oktober 1870) : Unter­­bau 88 Berzent, Oberbau 895 Berzent, Hochbau 849 PVerzent. Szath­­már-Szigeth (1511 Meilen, derselbe Konzessionsmäßige Vollendungs­­termin) : Unterbau 708 PBerzent, Oberbau 76 Perzent, Hochbau 699 PVerzent, Strede Királyháza-Grap. (11.33 Meilen, konzessionsmäßiger Vollendungstermin : 1. Mai 1871): Unterbau 75 Bercent, Oberbau 79 Berzent, Hochbau 677 Perzent, Strede Czap:Ujbely (554 Meilen, konzessionsmäßiger Vollendungstermin : 1. Oktober 1871) : Unterbau 922 P­erzent,­­ Oberbau : 814 Berzent, Hochbau 664 Perzent. Strede Uihely:Szerencs (674 Meilen, derselbe Konzessionsmäßige Vollendungs­­termin) : Unterbau 964 Berzent, Oberbau 935 Perzent, Hochbau 81.2 P­ercent. Strede Uihely:Kafhau (85 Meilen, derselbe Konzessionsmäßige Vollendungstermin) : Unterbau 4574 Perzent, Oberbau 631 Perzent, Hochbau 203 Perzent. Strecke : Batyu-Muntacs (34 Meilen, derselbe konzessionsmäßige Vollendungstermin): Unterbau 77 Perzent, Ober­­bau 741 P­erzent, Hochbau 512 Perzent, Eisenbahn Nyiregyhbáza-Unghvár (1276 Mei­­len, Konzessionsmäßiger V­ollendungstermin : "27. Juni 1872) : Unter­­bau 561 Berzent, Oberbau 46­6 Berzent, Hochbau 322 PVerzent. —­ie Schlacht­ und Stehvieherport aus Oesterreich und Ungarn betrug im ersten Semester o. 9. 38.919 Ochsen, 8617 Kühe, 2172 Gt. Jungvieh, 17.159 Kälber, 96.418 Ziegen und Schafe und 69.098 Schweine. Die exportirten Dehren gingen zum größ­­ten Theil über die oberösterr. und salzb. Grenze, wahrscheinlich auf der Elisabethbahn, ferner aus Tirol über Triest, über die böhm. und ungar. Grenze wurden nur sehr wenig, in Allem 845 Et. ausgeführt. Kühe gingen zumeist aus Tirol, wohl Zucht­ und Melkvieh, aus der Alpen­­gegend, auch etwas aus Böhmen. Kälber wurden überwiegend über die Tiroler und Küstenländer Grenze erportert. Von Schafen und Zie­­gen wurde ebenfalls­ die größere Hälfte über die Oberösterr. und Salzburg. Grenze, die andere über die böhm.zung. Grenze transportirt. Auch hier dürfte die erstere meist Eisenbahntransport sein. Von Schwei­­nen wurden über zwei Dritttheile über die böhm. Grenze, wohl meist per Eisenbahntransport aus Ungarn, der Neft über die oberösterr., salzb. und galiz. Grenze erportirt. Das Fleischbedürfniß zur Ernäh­­rung der Kutichen Armeen erklärt es, daß der Erport des Schlacht­­viches vornehmlich diese Wege nahm. — Der Jaudererport in den Monaten Mai und Juni b. 3. aus Desterreich-Ungarn betrug 279.445 Btr., davon fallen auf Ungarn 12.167 3tr., mit Ausnahme 576 7tr. sämmtlich Raffinade, der Rest entfällt auf die übrigen Länder. Davon waren NRobruder 168.302 tr. und Raffinade 116.698 Zentner. Die Einfuhr beschränkte sich auf 48 3tr. In diesem Artikel ist also Oesterreich fast nur bles­erpartirend, der Import­ schrumpft immer mehr auf eine unendlich eine Ziffer zusammen. Unsere ARheberei, für die früher der Import von Zuder eine Hauptrolle spielte, hat dadurch allerdings einen Aus­­fall erlitten. Dafür aber hat sich derselben durch den immer mehr in Aufnahme kommenden Gebrauch der ostindischen Baumwolle und den Sue Kanal in der­­ Baumwolle ein neues wichtiges Transportobjekt aufgethben. Schon im vor. Jahre hat nebst England Triest die meiste ostindische Baumwolle eingeführt. Die Einfuhr und Transitziffer aus Triest zeigen, daß dieser Transport via Triest noch immer im Steigen i­ und handelt es sich nur darum, dahin zu wirken, daß die Lloyd­­fahrten via Suez regelmäßig erhalten werden. L20-drantenítüde 9.48 , Silber 1187, , Kaflenscheine 1.7649 , Baris zu 45.10 gemacht. « An der Abendbörse g war schwacher Verkehr,österr.Kre­­dit 293.90—294. Hamburg,Os-Oktober-Gericht von Franz Kroepk­en.)Wet­­ter:Schön.Wind:West.Seit meinem­ letzten Wochenbericht lauten" die austpärtigen Berichte für Weizen recht ruhig,nach England ren­­tiremumere Sendungen nicht,Belgiens Märkte sind effkiktiv niedriger und nach Frankreich,fü­r die Märkte auch gewichen sind,macht sich außerdem der Export durch die mißlichen Coursverhältnisse äußerst schwierig. Dennoch behaup­teten sich unsere Preise in loco vollkommen und unsere Müllerswaren.Hauptläu­fer,126—1­28pfd.magdeburger mit rauhem verm­ischt wadeomnabend zu 161—169 M und eine Ladung 129­« bis 130pfd.feinst er desgleichen zu 175 M.(921,«g—93Thlr-pr.Ch­. ·fra«-1coHarburg) verkauft, während 127—128pfd. guter magdeburger zu 174 M. erlassen bleibt. Außerdem ist zu notizen 126pfd. medien­ burger 167 M. (884. Thle. pr. Ert. franco Harburg), 127—128pfd. märkischer 170—172 Mt. (90—91 Thlr. franco Harburg), 127—1299f0. gelber und weißbunter Niederelber 172—174 M. (91-92 ,Thlr. feco. Harburg) 126pfd. alter schlesischer und ubermärler 168—170 M. (89 bis 90 thaler franco Harburg), 126pfündig geringer Ter­­minmeizen 162 M. (86 Thle. Franco Harburg). Ab Auswärts war baz gegen die Kaufluft entfehieren matter, und 129pfd. schönen Weizen ab dänischen Anseln kann man per Herbst zu 148 Thle., 128 —29pfd. ab Hol­stein per Frühjahr zu 154 Thle., und 130pfd. weißen ab Hinterpom­­­mern zu 156 Thle. per Frühjahr Taufen, für septeren 154 Thle zu machen. Roggen in Soco behauptet sich sehr fest ; zu notizen ist 124pfd. amerikaner 120 IR. (64 Thle. pr. Crt. franco Harburg), 122—24pfd. dänischer 123—124pfd. (65,66 Thlr. Franco Harburg), 120­—­24pfp. meclenburger 120—125 M. (24—66"­, Thlr. franco Harburg), 116pFfD. Doeffa 116 M. (62 Thle. franco Harburg), 112—115pfb. Reterebur­­ger und Riga 112—114 M. (60-61 Tr. franco Harburg). Ab Aus­­wärts hat die Frage nachgelassen, S6pfd. ab Danzig April:Mai kann man zu 93—94 Thle., S6pfd. ab Königsberg vesgl. zu 92—93 Thlr., 116—17pfd. ab P­etersburg Mai zu 76 Thle. und 124—25pfd. ab Yüttland disponible zu 96 Thle. Faufen. Ueber Gerste ist nichts Neues zu sagen; England versorgt je mit dänischer und englischer Gerste, deren Qualität) zu genügen scheint und so reichlich zugeführt wird, daß Preise etwas zurückgegangen sind. Unter diesen Umständen liegen die hier früher von Bertendern gemachten Spekulationsläufe noch un­­verkauft in England, und scheint ji m eine von Anfang her geäußerte Ansicht zu bewahrheiten, daß durchaus feine Veranlassung vorlag, für die nach hier zu versendende Gerste so hohe Breite anzulegen. Durch fortgefeßte Ankäufe hiesiger und auswärtiger Brauereien fängt unser­ Vorrath nun an, sich sehr zu lichten. Manches ist auch zu Boden ge­nommen, und da Abladungen vom Oberlande nicht gemacht werden­ können, würde etwa eintretende Frage unfern Markt bald Leer finden. 110pfd. gute magdeburger Chevalier ist zulegt mit 127—128 M. und­ die feineren Sorten mit 129—130 M. bezahlt, 112—115pfd. dänische Chevalier, die sehr plump it, berdang 115—120 Mt. (617.—64 Thlr. pr. Crt. franco Harburg). Ab Auswärts wird 111, 12—115pfo. ab Dänemark zu 82—84 Thlr. per 4560 Pfd. erlassen. Hafer wird, da die Produzenten wo zu sehr im Seloe beschäftigt sind, nicht hinrei­­chend für den Bedarf zugeführt und ist deshalb im Breite gestiegen. Holsteiner und dee gilt 96-100 M. (51".—53". Thle. pr. Ext. franco Harburg). Ab Aus­wärts ist für $9—85pfd. schwarzen, ab Ostschweden 44—45 Thlr. zu machen, Anstellungen fehlen; Der Frühjahr. wird für 82—83pfd. gewarrten weißen ab Schonen 55 Thlr. bezahlt. Kappstaat und Rübsen bleiben bei unbedeutendem Geschäft preishaltend. Spiritus sebr stil ; für Locomaare fehlt er an Abgebern wie Käufern. Stettin, 24. Oktober. (Börsenbericht von Ziemsen u. Wibelig.) Wetter: Schön, Temperatur + 89 M., Barometer 28. 4. 98. : NO. Meizen felt, per 2000 Pro. Loco alter gelber 67—77 Thlr., neuer 77 bis 81 Thle., per Oftober 80%. Thaler bez., per Dft.­November 79%, 80 Thaler bez. und­­ p., per Frühjahr 80%, "7, Thle. bez. Brf. und 6. Roggen­reiter, per. 2000 Wfo. Loco 54—57­, Thle., per Oftober rl. Thle. bez. und­­ b., per Oftober-November 574, 9, Thle. bez. und Brf., per November:Dezember 574,—"/, Thle. bez. %, Ihlr. Brf. und Gd., per Frühjahr 57 °,—*, Thle. bez., Brf. und Gp., per Mai:Suni 58­4, Thle. Brf. Gerste stille, per 2000 Pfund Iofo Oder: bruch 50—51"/, Thle., Mart. 52—52"/,2blr., feine Bomm. 53—53", Thle., ichlef. 54 Thle. Brf., Schlef. Frühjahr 50 Thle. Go. Hafer­mat­­ter, per 2000 Bfo. loco 40—44­, Thlr., per Oktober 45 Thlr. bes. und Cb., per Oktober-November 45 Thlr. bez., per Frühjahr 465., 46 Zihle. bez. Erbsen flau, per 2000 Pfd. Loco Rutter­" 50—51 Thlr., Koch. 52—53 Thlr., per Frühjahr Futter: 52 Thle. bez. Winter­­rübren per 2000 Pfo. per October 122 Thaler bez. Betroleum Loco 6"), Thle. bez. und Brf., per Oftober-Stovember 67, Thle. Brf., per November-Dezember 6, thle. bes. und ® p., 6,5 Thle. Brf. Lein­­samen, Pernauer, auf Lieferung er Schiff 14" Thlr. bez., per Feber. 14 °, bez. Rüböl matter, per 200 P­fo. Info 2972 Thle. Brf., pr Oktober 28 °, Thle. bezahlt, Brf. und Go., per DE.,Nov. 28 Thlr. Brf., per November-Dezember 27 °­, Thaler Brief, per April-Mai 2812 Thaler Brief, 28 Thlr. 60. Spiritus Loco etwas matter, Ter­­mine behauptet, per 100 Liter , 100%, loco ohne Zak 22%, 9, Zblr. bez., furze Lieferung ohne dab 22 °, Thle. bez., per Oktober 224, 2], Thaler bez., per Oktober:November. 20"­.,, 21 Zblr. bez. und Gh, per November-Dezember 20 °, Zble. Gb., per. Frühjahr: 20%, 5; " Zblr. bez. Angemeldet : 2000 Ztr. Weizen, 6000 Ztr. Roggen, 1000 Ztr. Gerste, 4000 Ztr. Rübfen. Regulirungs­preise : Weizen &0%,, Rog­­gen 5779, Gerste 54, Rüböl 28 °,, Spiritus 22749, mäßige Vollendungstermin) : Unter­ gelchäftsberichte. Seit: 26. Oktober. Die regnerische Witterung von Leitern hat auch heute den ganzen Tag über angehalten, das Thermometer zeigte + 8 °, Barometer unverändert 28" 5", der Wasserstand nimmt noch immer ab. Im Getreidegeschht gefommen. Effektengeschäft Für Banken und Lose war die Stim­­mung recht günstig , und­ entmwidkelte ich in ersteren auch ein ziemlich reges­ Geschäft. Ung. Kredit, bis 117, gemacht, schließen 117 ©., um 1 fl. höher, Sranco-ung., zu 94 getauft, schließen 93%, 6., um "­, höher. Von Hofalbanten wurden Gemwerbebant zu 505 gefragt, ung. Vrämienlose, zu 99%, gemacht, blieben so Geld, um 2 fl. höher. Bon Artejuranzpapieren erholten inh Pannonia auf 405 , Union auf 290 ©. Straßenbahn , zu 300 gemacht , schließen 299 6. , Trammay 220 6., Salgs-Tarjaner 136 6. Valuten und Devisen matt, Dulaten 5.69, ft it nichts Nennensmwerthes vor: * | em, nein ma aaa gy ——————————­­——————— e e eme ma nme Dafferfland­­­ ert, 26. Oktober : 3 5" ú.M. Bennetti Mereßburg, 26. Oktober : 2 9" a. NR. » Marmaros-Szigeth,26.Oktober:1«6«ü.N. Szathmár,26.Oktober:1«0«ü.N. ,,« Szolnok,25.Oktober:5«9«ü.N. Regnerisch. Szenedin,26.Oktober:5«5«­üN« » Arad,25.Oktober:2«2«u.N.abn. Großbecskerek.25.Oktober:1·3«ü.N. Essegg-25.Oktober:2«2«ü.N. göt­termug : « » »

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