Pester Lloyd, August 1872 (Jahrgang 19, nr. 177-201)

1872-08-01 / nr. 177

Hause der echten und vorgeschobenen Substribenten vor den Pforten dieser Lokale und verwandelte den profaischen und in seiner Grund­­­­bedeutung nicht­ weniger als erfreulichen Akt in eine Art von Aosis­­vergnügen: er wurde getrunken, gesungen und gespielt zu Ehren der Befreiung des Landesgebiets und mehr als mit den noch nassen Rezipissen. · Dieser Patrioten hatte die 14 °­, Franken seiner Substription verzecht, ehe er sie nur auf den Altar des Vaterlandes legen konnte. Andere verkauften, wie im Theater,­die duch eine Nachttrache errungenen Blüte und Dritte improvisirten vor den Thüren der Substriptionz stellen · · Das Schauspiel war denn auch überall­ ein sehr malerisches und namentlich vor dem Industrie-Palaste,·wo sich umneutz Uhr an die zehntausend Personen nach den Schiebefenstern der Finanz- Beamten drängte11,waren die Apparate der Photographen, welche für die illusteirten Blätter arbeiten, in voller Thätigkeit. 63 handelt sich hier überall begreiflicher Weise nur um Kleine­eichnungen von fünf Francs Rente, denen die Irreduktibilität zugesichert ist und die mithin je eine Brämie von circa anderthalb drancz abwerfen; denn für größere, der normalen Reduktion untertorfene Subjkriptionen kann man also aus dem lebhaften Zuspruch, der sich namentlich in den Bor­städten Tund gab, zweifelt werden, einen Schluß ziehen darf, so die Anleihe: fehl-. over achtmal dab­ei gegenwärtig in Paris Tausende abhandelte, ist es nur der, das von Menschen gibt, die für einen Lohn von drei oder vier Franken eine Nacht auf dem Stra­­ßenpflaster und einen Sonntagsmorgen in der Eee verbringen. Damit soll der Erfolg der Operation selbst seineswegs ange: nur hielten wir es für noth­wendig, angesichts des thörichten Triumphvefchreies, welches namentlich die radikalen Blätter über die patriotische Theilnahme der Vorstädte Belleville, Montrouge, Montmartre u. fielen, f. w. erheben, den Sachverhalt in das rechte Licht zu­vor einigen Mark­en, wo die armen Strohmänner bis spät in den Nachmittag in Reih’ und Glied schmachten mußten, ehe sie das Zertifikat, welches man ihnen dann mit höcstens zwei dranten groß, so namentlich,im 11. Arrondissement, willen der Menge im Zaume halten mußte. Bloufen bis zur Rue des Itab gebracht hätten, denn auch das Mißvergnügen wo die Polizei den Un: Umständen wie eine grausame Ironie, wenn „Republ. daß die ein Mt­ajetätsverbrechen sondern € 3 Tlingt unter diesen schreibt, von Substribenten in Jedermann hatte begriffen, gegen das Vaterland wäre, und an der Aermste war gekommen, seine Ersparnisse auf den gi­ranfreih3 niederzulegen. · Ich F Die Ereignisse von Belleville!Und das liest man in demsel­­ben Blatterelcheg täglich jammert,daß die Kriegggerichte und der Belagerungszustand taufende von Arbeiterfamilien auf den Bettel­­Zuleit werden sich die Communards in dem Organe des Herrn Gambetta noch als lauter verfannte Millionäre entpuppen ; die Wahrheit ist aber leider, daß sie nicht Alle an der Londoner Anleihe des Herrn Saurier und an den Lieferungsgeschäf­­ten des Kern Naquet betheiligt waren. EZ sich des ersten besten Banquiers in Bellevile zogen sich lange Neihen ergattern konnten, Abitention war Nigoles bin. einer bedienen, einen Hankel Wenn man überzeichnet werden wird, fr." 3 in da : Berlin, 31. juli. (SchLuS.) Galisier 110—, österreichische Staatsbahn 201 °, Lombarden 1247, — Rapierrente 59",, Silberrente 6515, Reeditsofe 117—, 1860er. 94.—, 1864er Kreditaktien 202%, Rumänier 457/,, Ungar. $ofe 65 89%,, Wien pr. Wien öfter, Kreditattien 353%/,, Amerikaner per 1882 96 °/,,, öfter. Staatsbahnaktien 353", 1854er Gofe —,—, 1860er £ ofe 94*/,,, 1864«r 157%,,, Franz Xosefőbabn —,—, Lombarden 219­­, Galizier 257%, Rapier- Rente 59­/,, Silber Rente 65 °/,,, öster. Bantattien 898—, Murach-Grazer — —, ungar.österr. Bölomptebant ——, Kredit ——, Union ——, Schluß­matt. Nachbörse ——, Bredlau,31.Juli.Getreidemarkt.­Geh­ aber un­­verändert-Weisensitd.?66Silbergr.,Roggen48va.176Sil­­bergr.,Kafer50Pfd.13·7·Silbergr.,OelverJuli24—Thlr.,per Termin 2375Thlr Spiritus loto per lOoOTralles verJuliUths Thlr.,perJuli-Aug.225XsThlr­.·perAugust-Sept«227X9Thlr Amsterdam, 30. Juli. (Getreidemarkt) Roggen per Oktober 179.50. LIVckpppI­ 30.Juli.Weizen1—2,Mehl6Pence,Hafer 1Pence niedriger,MaisSPence,BohnensPence höher.Erbfm 105 °/,, Starffurt, flau, unbelebt. 31. Juli. . (SchLuß.) · New-York,30.Juli-Mehls.75. Velt. Wed­ellurs 89”/,, Velegr. Develhen des Pester Soyd. Nagy: körös, 31. 9uli. Origin -Zelegr.) An 4. August­ findet Hier die Abgeordnetenwahl statt. Kan­didat der Rechten ist Unterftaatsfefretär Gedeon Tanärky. 31. Juli. Originale Telegramm.) Mit Mehl, fid verpflichtet, entfchieven. mittags um einerseits und dem norddeutschen, sächsisch­­westphälischen, sächsisch-rheinischen, rhein-mitteldeutschen Ber­­feht andererseits ein neuer ermäßigter Spezialtarif für Ge­­treide, Delkuchen daß verfellte , wie bei und retourgehende Emballagen trifft am in Kraft.­­ ien, 31. Juli. Als das billigste eingelangte Doffert für den Bau der Giselabahn erscheint das von der Kronprinz-Rudolphbahn eingereichte, welches per Meile Bau 399.158 Gulden Salzburg , 31. Juli, Origin.­­Z belegt) Die Monarchenzusammentritt in Salzburg ist nun definitiv ein und sind bereits das Hoffüchenpersonale und die Dienerschaft hie berbefohlen. Der deutsche Kaiser 3. August Nach­­5 Uhr mit Extrazug hier ein, und ist bestimmt, früheren Gelegenheiten, auch jegt im Hotel „Erzherzog Karl" Logis nimmt. An den Hotelier ist folgendes D Verzeichniß Der Kaiser mit neun Leibdienern , der Obersthofmarschall Graf Püc­er , Rechnungsrath Kautsfi, Oberst Winterfeld , Leibarzt Bort. Bom dh, Major die Flügeladjutanten von Alten, Hauptmann 4. geheimer Hofrath Militärkabinet Flügeladjutant Oberst von Albe­­r. Haugwis, Major v. Faffong , Rittmeister v. randid, die geheimen Hofrät­e Adam und Koch, Regnungs­­rath Mielenz.­­ Bom Zivilkabinet : Geheimer Kabinetsrath Wilmawsky, die Kabinetssekretäre Mießner und Huttig. Vom auswärtigen Amte : Geheimer Legationsrath v. Bülow, Hof­­rath v. Marquard. Bom Kriegsminifterium : Major v. Let­­ tow, Polizeihauptmann v. Zernicki, zwei Schulmänner, zwei Kabinetsbriefträger, Dr. Erich vom literarischen Bureau. — Für Sonntag ist Aufenthalt in Berchtesgaden ; für Montag 9 Uhr Früh die Abreise bestimmt. Linz, 31. Juli. (Orig. Telegramm.) Je sehr in die Schwurgerigtsverhandlung zu Ungunsten des Pater Gabriel wendet, desto fanatischer bernehmen sich die Bettweitern und frommen Frauen , welche den Verhand­­lungssaal füllen ; die über Dunzinger günstig aussagenden Zeugen werden infultivt , die Dunzinger wurde beim Wegge­­ben vom Gerichtsgebäude bedroht ; sie kann nur von Polizei­­kwachen begleitet die Straßen betreten. Brag, 31. Juli. Die „Bohemia” meldet, das Konsortium " Szene forderte wegen der zu gewärtigenden Steigerung der Arbeit", Löhne im Jahre der Weltausstellung eine Erhöhung der für 1873 fürirten. Lieferungspreise, welches Ansuchen aber der gemeinsame Mi­­nisterrath rund­wegs ablehnte. München, 31. Jut. Original-Telegr.­ Aus Anlaß des Universitätsjubiläums Hat der König aus der Kabinetswaffe ein Stipendium von 1000 fl. für Stubi­­rende der Geschichtsstudien oder für Wissenschaftsreisen ge­­stiftet. Nestor Döllinger erhielt das Großsamthur-Kreuz des Kronordens, der Proreksor und die Professoren erhielten andere Auszeichnungen. München, 31. Juli. Heute begann die Universitätfeier mit dem Empfang der Deputationen , ein Minister überbrachte den Glac­­wunsch des Königs, Döllinger dankte im Namen der Universität ; sodann folgten die Begrüßungstreben. München, 31. Juli. Nach einer Ru­LAT Nachricht aus Rom ist die Präfonisation des Abtes Haneberg als Bischof von Speyer im letten Konsistorium vollzogen worden. Nom,31.Juli.(Original-Telegramm.) Das Portefeuille des Unterrichtsministers wurde dem­ Sena­­tor Scialoja angeboten;derselbe durfte es auch einnehmen. ———Viktor Jacques wurde wegen Mangels hinreichender Schuldbeweise freigesprochen. Ko­nstantinopel,31.Ju­li.(Orig.-Telegr.) Der neu ernannte Großvezier Midhat Pascha bildet soeben sein Ministerium,.Große,durchgreifende Veränderungen und Reformen werden erwartet.Der Vizekönig von Egypten bot dem türkischen Kriegsministerium­ gratiseOOOO Mari­tsni-Gewehre an. Lissabon,31.Juli.Gerüchten zufolge soll man einer Ver­­schwörung auf der Spur sein,wodurch U­nruhen befürchtet werden;die Regierung traf bereits umfassende Vorsichtsmaßregeln. London, 31. Juli. In der heutigen Sikung des Unterhauses sprach sich die Regierung anläßlich der Debatte über die Opportuni­­tät wegen Beibehaltung des Vertreters am päpstlichen Hofe dahin aus, tab der Vertreter beibehalten werde, da der Verlust der Staa­­ten dem Papste den Titel eines unabhängigen Souveräna nicht nahm. Wien, 31. Juli. Schlußflurfe­ Krevditak­ien 332.80, Franco-Austrian 131.—, Anglo:Austrian 309.50, Berkehrabant —.—, Lombarden 206.80, Staatsbahn 334.50, Trammay 345.50, Rente 66.10, Brevit­ore 187.—, 1860er 104.—, Napoleon d’or 8.82—, 1864er 144.75, Münzbulaten 5.30—, Silber 108 30, Frankfurt 93.35, London 110.80, Bariser Wechsel 43.20, Galisier 242.50, Atlas — —, Preuß. KRaflenscheine 1.64%,, Türlenlofe 76.80, Wechslerbant 318.25, Ungarische Lofe 107.75. Munizipal — —. Bien, 31. Juli. (Offizielle Schlußturfe.) "Ungar. Grundend­, 81.90, Ungar. Eisenbahnanlehen 107.75, Galgó z Tarjaner 160.­—, Analo-Hungarian 108.—, ung. Kredit 153.—, $ranto-Hungaria 116.25, ung. Aranpatient 89.25, Alföled 180.—, G Siebenbürger ——, ung. Borboltbahn 164.—, ung. Ostbahn 13225, Ostbahn-Brioritäten 32.25, ungarische Zofe 107.50, preuß. Kaflenrheine —.—, Zheißbahn 262.—, ee 131.50, Zartenlofe —, Municipal —.—, elter­ant — —. .. Berlin,31.Juli..(Anfa­ng.)Galizier—.—­,Staats­­­ bahn­—.—,Loubarden­ge —.—, Silberrente , Mk —, 1860 —.—, 1 —,, Wien —.—, Kreditak­­en 201%,, Rumänier — —, ungar, Lofe ——, Unionbant — —. Still. Wien, 1. August tritt zwischen der Theißbahnstationen Staatsbahn die Titres zum Bah­kurs zu übernehmen. Der Kaiser von Oesterreich der zu Doktor Graf Lehnport , Major v. Lauer, und den verlangt und trifft Hier erwartenden Gäste eingelangt : Gmeiakversammlung dergsester Stadtrepräsentanz. Pest,31.Juli.Aus der heutigen Sitzung der Stadtverord­­neten,welcher Vizebürgermeister Michael Kada präsidirte,ist Fol­­gendes zu berichten : Nach Bestellung des Komités für die Authentisation des Broz tofol3 wird der bereits von uns erwähnte Erlaß des Handelsmini­­steriums, betreffend die Ausfuhr der Leichen, vorgelesen. Das Mi­nisterium erklärt dies Gewerbe für ein freies und das bisherige Monopol­ könne nicht weiter aufrechterhalten werden. Tarapi bedauert, daß die Regierung die im Interesse der sanitäts-polizeilichen und pietätischen Rücksichten gemachte Vorlage der Stadt nicht wür­­digte, weil der betreffende Paragraph des Ge­werbegefeges die Aus­­fuhr der Leichen nicht in die Klasse der beschränkten Gewerbe rangirt. Hiedurch ist der Stadt die Möglichkeit benommen, für den jeweiligen Bedarf an Todtenwagen vorzusorgen und auch den Armen­­ eine mög­­lichst anständige Bestattung zu sichern. Redner möchte gern milsen, wie die Regierung sich eventuell bezüglich der Ausfuhr des Haus­­fehrihts und der Errichtung gewisser Häuser benehmen werde, welche gleichfalls nicht zu den beschränkten Ge­werben gehören und in dem Baragranbe fehlen? Er beantragt: Die Stadthauptmannscaft solle darüber Bericht erstatten, wie für den Bedarf an Todtenwagen für alle Fälle vorzusorgen sei, um eventuell beim Reichstage um Abän­­derung des Gewerbegefeges zu petitioniren. Baarady konstat irt, daß leider keine Aussicht vorhanden sei, im Wege des Ministeriums eine Nenderung zu erreichen und es bleibt in der That nur die Hilfe des Reichstages übrig, auf den jedoch nicht gewartet werden könne. Das Ministerium habe die ganze Angelegenheit einseitig aufgefaßt und auf die Bedürfnisse des Spitals und der Universitätäflinis seinen Bedacht genommen, welche mit der Entreprise Verträge haben, die sich al darnach eingerichtet hat. Wer wird dem Spital und den Armen die Leichen­­wagen gratis beistellen, wozu sich die Entreprise fontrittlich ver­­pflichtet hat und wofür sie mit der Kaution haftet? Man müsse sich in Folge der Freigebung der Leichenausfuhr auf allerlei ärger­­liche Auftritte gefaßt machen und die Konkurrenz, welche nur den Gewinn vor Augen hat, wird nur auf diesen bedacht sein und den allgemeinen sanitäts-polizeilichen Interessen nu­ dienen. Rebner mündet, hat der Magistrat sich mit dieser Angelegenheit ernstlich beschäftigen, über Alles Daten sanmeln und einen motipirten Be­­richt erstatten sol, auf welchen gefrüst dann die Generalversamm­­lung ihren motivirten Beschluß fassen wird. Dieser Antrag Bá­­rady’s wurde angenommen. Die Aufschrift des neuernannten Mett­ Diner Schuleninv­estors Gregor Bója, worin dieser seinen Amtsantritt anzeigt und sich die patriotische Theilnahme und Unterfrügung der Stadt erbittet, wird zur Kenntniß genommen ; desgleichen die bereits von uns er­­wähnte Verfügung des Magistrats auf die Konkurrenzeingaben des Moriz Mathias und Ludwig Rösa und Konsorten, welche durch Aus­­nüßung der Unrath­fanäle­­ künstlichen Dünger erzeugen wollen und die der Magistrat zu einer Probeleistung verhält. · · Dem Schauspiel-D­rektor Miklósy wurde die Bewilligung zur Errichtung eines provisorischen Volkstheaters am·St·efansplatze ertheilt und mit den·weiteren P·erfügungen der Magistrat betraut. —­Das Unterrichtsministerium wird gebeten werden,dahinDanach­­ten,damit in den Staatspräparandien Lehrerinen für die Bürger­­schulen herangebildet werden,welche die Stadt mit Vergnügen an­­stellt,indem gleichzeitig bestimt wird,daß anlässig der zu beseen­­den Lehrerstellen an den städtischen Bürgermädchenschulen auch eh­­rerinen konkurriren können. Der Bau der Elementarschule in der Weinberggasse(Josef­­stadt)mit den Kostenaufwände von 97.878 fl.wird bewilligt,des­­gleichen Der Bau eines neuen Gasthauses im Stadtwäldchen.—Dem dirigirenden Oberlehrer Josef Weimer wird eine an von 750 fl. zugesprochen ; desgleichen werden mehrere ehemalige städ­­tische Diener oder deren Witwen mit Gnadengaben bedacht. Heren Mid. Székers bekannter Antrag im Interesse der Stadtverschönerung dur Grpropriation der nicht in der Regulis­rungslinie stehenden und baufieinen ebenerdigen Häuser wird mit großem Beifalle angenommen und der Baukommission zugewiesen, welche die derartigen Häuser zu Konsk­ibiren hat. — Der Oberreal­­schulprofessor Leopold Aujebty wur­de mit der Prüfung des Reuchtgases betraut. Dem Feldhauptmann Roman werden sämmtliche Gehaltebezüge, welche während seiner Suspendirung vom Amte fair firt waren, wieder flüssig gemacht. · · Der Bau eines Asyls für verwahrloste Kinder und die Abs­­chaffung des Straßenbettels­—welche B-F.Weiß schon vor an­­dertha Jeahren beantragte—werden prinzipiell beschlossen und fül das Asyl vorläufig in einem Miethhause eingerichtet werden. Die Kommission, welche in der Sache bisher thätig­ war, bat die weiteren Vorschläge zu erstatten und hiebei auch auf das Bustanbes­kommen der Boltstübe Rückfi­ht zu nehmen. Die Ausführung soll dann an eine zahlreiche Kommission übertragen werden, welche auch Mitglieder aufnimmt, die nicht Repräsentanten sind. Zum Schlusse sollte die Vorlage üiber die Beut­her Be­­amtengehalte in Berathung genommen werden, da war um diese Zeit die Versammlung nicht mehr beschlußfähig und mußte die Sit­zung aufgehoben werden. Mit 1. August 1872 beginnt ein neues Abon­­nement auf den „PESTER LLOYE“, Plurgen­ “ Abendblatt, nebst den beiden Wochenbeilagen: „Wochenblatt für Land- und Forstwirthschaft“ (Gratisbeilage) und die „Ungarische im­frir­e Zeitung“. Pränumerationspreis: Für den „Bester Lloyd” (Mor­)Für den „Wester Lloyd" (Mor: en: u. Mbenoblatt) nebst den beidben gen: und Abendblatt mebst ber obenbeilagen: „Wochenblatt Wochenbeil. „Wochenblatt für für Land- und Forstwirt be]Land- und Forstwirthschaft“ shaft" und „Ungarischelieo“ ohne „Ungarische illustrirte Zeitung”: | illustrirte Zeitung“ Ganzi. für Beft-Ofen fl. 21.20 | Ganzjähr. für Beft-DOfen fl. 18.— Halbi Saba „u an 9 Bierteli., vn. 3830|Biertel. „ u u. 50 Ganzi. mit Beftverf. , 23.20|Monatl. „ u u. 160 Salbi. „ « »ul.60 Ganzi.mithftverfend.,,20.— Vicktell- « » » 3.80 Halbj. " " 7) Sof Viertelj. mit „ « Monatlich,,,, ,,t.ä. .«jir separate Zusendung des Abendblattes vierteljährlich ist.mehr. (Se.Majestät der König)verlieh Johann Jaffil und dessen gesetzlichen Nachkommen taxfrei den ungarischen Adel.­— genehmigte den vom Unterrichtsminister mit der Stadt Fünfkirchen betreffs der umgestaltung ver dortigen Realschule zu einer Staat­s­lehranstalt abgeschlossenen Vertrag,—ernannt­e den Fünfkirchner ordentlichen Realschulprofessor Albert Voß zum Direktor dieser An­­stalt,­——und gestaltete,daß dem Mitgliede des Piaristenordens Jo­­hann Nep­ Toith für die bisherige eifrige und uneigennützige Er­­füllung der Direktorsagenden an jener Anstalt die allerhöchste Aner­­kennung ausgesprochen werde. (Ernannt wurden)vom Unterrichtsminister Dr..Karl Brözik zum ordentlichen Professor an der Chemnitzer Staats- Realschule, von der Arader E. ung. Finanzdirektion Johann Birth zum Steuerbeamten VII. Klasse am Kördsbängaer Steueramte. (Ernennungen.) Die Stadt Pest hat an der Spiefstädter Unterrealschule zum Professor der Naturgeschichte und Chemie den bisherigen Supplenten dieser Lehrfächer, Friedrich Sasshegpi, und zum P­rofessor des Freihandzeichnend den Supplenten Johann Bideky ernannt. An der Franzstädter Elementarschule (Haupt­­plus) wurde Karl Thamassonics zum biligirenden Oberlehrer und an der Stofefstädter Elementarschule (Stationsgasse) Johann Barczen zum birigirenden Oberlehrer ernannt. “ Ez Zagesamigkeiten Ihren Familiennamen änderten:­ der Vorabs Dlaßer Kaplan Zosef Gyurifan in „Balanyi“, der Bester Schnei­­dermeister Johann Ben in „Borfodi”. (Jader städtischen Oberrealschule)fand heute die übliche Schlußfeier des Schuljahres im Beisein zahlreicher Gäste­­ und Eltern der Schüler statt.Magistratsrath Emerich Belezy als Präses der Schulkommission eröffnete die Feierlichkeit mit einer k­rin­­­geren Ansprache,worin er namentlich die Wichtigkeit des Reakunter- Achts­ insbesondere mit Rücksicht auf die Bedürfnisse unseres Bater­­skindes hervorhob,indem er betonte,wie durch den Realunterricht die Jugend für höhem­ in kurzer Zeit als fertige ungarische Z Techniker ansteht, entbehrlich machen könne. Verhalten der Schüler, Gebiete betreten und somit die fremden Kräfte, auf darunter mehrere Baralleltraffen , getheilt die Nothwendigkeit der der Stadtoberrealschule 6r gedachte des Eifers und der Mühen des Lehrkörpers im Namen der Stadtbehörde und sprach seine Befriedigung für die Leistungen an dieser Anstalt aus. Nach dieser Rede wurde durch die Schul­­jugend ein ungarischer Chor gesungen, worauf der Vortrag eines Gedichte von Arany und ein Sologesang mit Klavierbegleitung folgte. Sämmtliche Vorträge geschahen durch Meali­üler. Hierauf wurden die von der Etatt gewidmeten Prämienbücher im von 120 die besten und fleikigsten Schüler vertheilt; an diese reihte sich die Vertheilung der Prämien aus der €zilágyi­­ ben und Josef Álbafyídhen Stiftung mit Beträgen von 120, 80 und 50 fl., zusammen 860 fl. an zwölf Schüler, dann die von Heinrich Zangen­­feld gespendeten 10 Dulaten an 9 Schüler, der aus 7 Dulaten be­stehenden Prämie Strobl’schen Silberthalerprämie an einen Schüler, die den den Schüler vaterländiihen Sparkafle Werthe des Nealschul-Selbsthilfsvereins an 4 Schüler, der­­ von 50 auf 100 ff. großmüthig erhöhte Stiftungsprämie an einen vom Institute fdheis den dur den Magistratarab­ Biken der Sparlasse folgte Dr. Ignaz Stimmtliche Brämien war­ mit Worten der Aufmunter­­ung und Belobung den betreffenden Schülern eingebändigt, die Brä­­mie hielt der Jurist. Direktor, Professor Hava 8­as. Zum Schiffe Adolf Sza­böly, eine kurze Dankrede an die Behörde und eine Aitsschiedsrede an die Säul­­jugend, welche der Schüler der 4. Klasse, Bela Jár­may, im Namen der gesammten Realschuljugend beantwortete, intern zugleich auch der Startbehörde und den Lehrern hantte, vath noch einige Worte an die Jugend und den Lehrkörper. Senen Boltsschullehrern,­ welche sich zu den in Ung.-Altenburg, Keßthely, Debreczin und Kolozs:Monostor zu veran­­staltenden L­ehrfurten, von Seite der vaterländischen Kommunikationsanstalten die unten führten Fahrbegünstigungen zugesichert. Die­sen gegen Barmweil ihrer Legitimationen bei Tour: und auf den Linien der österr. Barcser, ungarischen Oft., Rarhaus Oderberger, ung. 50 Berz. des gewöhnlichen Fahrpreises. (Entfernung d­es Rodhusspitals.) Der Repräs. Herr Andreas Tavasy hat einen Antrag gestellt, worin er ber: verliebt, daß das Nocusspital nicht mehr lange als eines allgemei­­nes Krankenhaus benabt werden könne, indem Lage, wo­dur seine vielen Mängel «8 weder durch allg­meinen Krankentaufes zu forgen, und jeder Zeit­ verrust werde große Opfer erheichen. Der Antragsteler glaubt, daß wenn das Rochusspital au für keinen andern 3wed umgestaltet gänzlich niedergerissen werden müßte, die Stadt den Grund sehr gut verwerb­en wird. Tavakı empfiehlt die einer Kommission, welche wegen eines neu zu bauenden Antrag auf die Tagesordnung gestellt werden. Urlaube.­ Die Herren und Alexander Haris haben der Generalversammlung angezeigt, da sie für fünf bis sechs Wochen Weit verlassen. Neue Postämter­ werden eröffnet: 1. in der Gemeinde Chobad (Abauj) mit viermaligem Anschluß an die daselbst paffirenz­­ ben Eisenbahnzüge; zum Einhändigungsbezirk­ gehören die Orte: ATf6-Rásmárt, Esobár, Zelfö-Rásmárt, F­lid-Dobka, Berencs, Her­­nád,Neréd, Attáncs, Kis,Kinyizs, Zeh, Ráfony und Saáp; 2. in Bo­­rösmarth (Baranya); Dieses Postamt wird Briefe und Padete bis 10 Pfund befördern und mit den zwischen Zombor­ und Baranyardr verfehrenden Porttüren in Verbindung stehen ; zu seinem Bestellungs­­kayon gehören die Orte: Vörösmarth, Csuza, und Gepfe; 3. in Szalt-St..-Márton.(Pester Komitat); dieses Postamt wird Briefe und Srachten befördern und mit der zwischen Dunavecse und Tafs täg­­lich verkehrenden Fahrpost in Verbindung stehen ; es zählt zu seinem Bestellungsbezirke die Orte: Ezalt-S­t.-Márton, Homo&Szt.,Lőrincz, Seletehalom, Wadas und Csabony. 3 « (Reisestipendien der m­edizinischen Fakultät.­ Die medizinische Fakultät verlieh die z­wei nächstjährigen Reisestipen­­dien der schordanischen stiftung dem Dr.Moriz Liebmann, bisher Sekundaratstander geburtöhilfii­heit und Frauenkrankheiten- Abtheilung im NochuiZ-Spitale,und dem Dr­ L.Wittma­nn, Sekundararzt am Kinderspitale.Die Betreffenden besuchen die be­­rühmtesten ausländischen Universitäten,­um sich in jenem Spezial­­fache,in welchem sie bisher gewirkt,entsprechend auszubilden. (Bezüg­lich­ der Wanderversammlung herang· geologische­r Gesellschaft,)welche am 26.Augustl.J., sowie den darauffolgenden Tagen lange abgehalten wird,wurde Folgendes Projekt il­r 25.August:Ankunft;Bequartierung.26.: Sitzung,Ausflug in die­ Umgebung von und 27.:Kotterbach,Slo­­vinka;Nachtquartier.28.:Slovinka,Göllnitz;Nachtquartier.29.: Schmöllnitz,Rosenau;Nachtquartier­.30.:Rosenau,Dobschau; Nachtquartier.BL:Dobschau;Nachtquartier.1.September:Dobschau, ngs Nachtquartier.2.:ngeZSchlußsitzungAbreisen (Der Verein ungarischer Hausfrauen)ver­­unstaltet,wie alle Jahre,zu Gunsten seiner Waisenkinder am Don­­nerstag,1.August,und zwar diesmal in RäkoZ-Palota,ein Somm­er­­fest,zu welchem außer den Kindern sowohl der Ausschuß,als auch alle Kinderfreunde eingeladen sind. (Todesfall.)Heute Mittags starb hier die Mutter des beka­b­ten Schriftstellers Herrn Adolf Dux in ihrem 80.Lebens­­jahre an Altersschwäche.Herzensgüte und­ edler Sinn zeichneten die würdige Matrone auz.Ihr Leichenbesrängni­s findet morgen den 1.August,­Nachmittags 4 Uhr,vom Trauerhause,Dreitrommel­­galle 22, statt. Möge ihr die Erde leicht werden ! Todesfall.) Gestern Nachmittag um 1 Uhr verstarb die­­ Witwe Frau Anna Alter geborene Rupp im Alter von 76 Jah­­ren. Die irdische Hülle der Verblichenen wird Mittwoch, am 31. d., Nachmittags um 6 Uhr, im Hause Vellderstraße 10, feierlichst ein­gesegnet und im allgemeinen Friedhofe zur ewigen Ruhe beigefegt werden. (Ewiger Schlaf.)Gestern Abekag wurde ein unbekannter betrunkener MiJkrn in der Theresienstadt auf der Straße liegen ge­­funden und nach dem Arrestzimmer der Theresienstsidter Stadthaupt­­mannschaft gebracht.Dort legte sich der Mann wiederum nicht wieder aufzuwachen,da er im Schlafe verschied.Die Leiche wurde ins Spital gebmcht. (Laut der amtlichen statistischen Ausweise) besitzt das Remt in Siebenbürgen in den Distrikten Vajdas Hunyad, Mühlbach,Topanfalva,Görgeny,Klausenb­erg,Borgd und Fogaraz 583.614 Joch Grundes.Das Joch zu.1600 Quadr­atklafter gerech­­net,u­ zw.:521.498 Joch Waldungen,30.646cm Alpen,6883an Ackerland,10.919 an Wiesen und Gär­ten,13.044 an Weihegkund­­lss an Weingärten undsss an unfruchtbarem Lan­d.Zu den Forstwirthschaften gehören 65 Wohnhäuser,2 große Schleusen, UStUkzbäche,4 Wassen­echen,1Olengepotg undLI Sägewerke; zum landwirthschaftlichen Theile der Domänen gehörensL Wohn­­­häuser,60 Wirthshäuser,68 Mühlen,17 Scheuern,119 Futterde­s­pots und Stallungem 3 Granarien,4 F­eischbänke,3 Bierhäuser -2 Brenntweinbrennereien,12 Gewölbe,2 Papierfabriken,­1­­ Glas­­fabrik,1 Porzellanfabrik,1 Stampfe und 2 Brückenmauthen.Diese Domänen bringen dem Staate ein jährliches Einkommen von 1.784.814 fl.,nach Abzug der Regie einen jährlichen Reingewinn­ von 70 p&t. im Betrage von 1,271.216 fl. und 20 fl. Somit ent­­fällt­ im Durchschnitte auf baz Ich ein Neinerträgnis von f. 2.44. Da die Kommunikationsmittel vervollkommnet werden und hie durch sich all die Holzpreise heben , so steht in Aussicht,, daß auch das Erträgniß der Staatsforste in Siebenbürgen von Jahr zu Jahr steigen wird.­­Erefutive Steu­ereintreibung. Die "Agramer 3to." schreibt : Wie bekannt, haben in der Wahlperiode an einigen Orten die Steuererelutionen gänzlich aufgehört und in einigen Orten sind folge nicht nach der bestehenden Vortschrift fortgeseht worden. Nachdem jedoch die Ablegatenuwahlen bereits aufgehört haben und­ nunmehr sein­e Hindernis für die Fortsegung der Steuerexekutionen bilden, wurde die Front­-flav. Landesfinanzdirektion kürzlich vom un­garischen Finanzministerium angemchdsen, zuerst in den Städten ihres Bereiches mit der Steuererefution in solcher Art und Weise zu beg­innen, daß bis nach Beendigung der bereit benonnen Ernte, wo die Möglichkeit geboten sein wird, die Erefution im Allgemeinen durchzuführen, die Steuererefution in den Städten nach Thunlichkeit durchgeführt werde. Ferner hat, wie wir hören, das tf. ung. Finanz­ministerium an die E. Front.-flav. Landes-Finanzdirektion die Meinung erlassen , sich insbesondere gegenwärtig zu­­ halten, dab im Anfange der allgemeinen Grelation mit der Grelation dort begonnen erde, wo sich dies am angemessensten herausstellt, d. h. in jenen Gemein­­den, wo die Steuerpflichtigen die größten Einkünfte aus den Saaten beziehen, während in jenen Ortscaften , in denen die Steuerpflichti­­gen ihre größten­­ Einnahmen im Wein und im Obste schöpfen, die Erstation nach Maßgabe der in dieser Hinsicht obwaltenden Verhält­­nisse vorzunehmen ist.­­Gespensterseherei. Seit einigen Wochen zirkulitt in Wien auch in ernsten Kreisen die Nachricht, man habe in der Burg ein Gespenst gesehen ; wasselbe sei, da er dem Nufe der Wache nicht Sorge leistete, ershoffen, nach einer anderen Meldung gestochen und verhaftet worden. Auch uns, schreibt die „Br.”, samen von verschei­denen Seiten derartige Nachrichten zu, wir unterliefen aber, ‚davon Netz zu nehmen, da uns die Sache ganz unwahrscheinlich vorsam. Nachdem sie aber in andere Blätter Eingang gefunden hat, wollen wir wenigstens die Thatrahen anführen, auf die sich das Gerücht fügt. Bei einigen Wochen fiel ein Rekrut vom Regiment Reilhac, der vor der Kaiserkammer Wade stand, über die Treppe herab, an der er eingeschlafen war. Um sich vor Strafe zu sictern, meldete er, ein Geist sei ihm erschienen. Man glaubte nun natürlich nicht an den Geist. a. ein, da doch ein Unfug nicht ausgeschlossen war, hielt man strenge Wacht; der Geist ließ sich aber an dieser Stelle nicht mehr sehen. Einige Tage später wurde eine neue Gespenstermeldung gemacht; ein Burggendarm, ehemaliger Artillerist, wollte das Ge­­spenst in dem Gange vor dem Alerhöchsten Kabinet gesehen haben. Der Militärposten, der fast unmittelbar neben ihm den korrespondie­ren den Bosten versah, hat aber den Griff nicht gesehen. Das­ sind die­ Schatfahen. Schüffe sind ebenso wenig abgefeuert worden, "als man in der­ Hofburg etwas von der ugerenz, der Burggeistlichkeit.. in dieser Geschichte weiß. Zu einer Intrigue wäre eine solche Spe­­kulation auf den Aberglauben heutzutage doch zu.plump. 63 scheint nichts Anderes hinter der Sade zu­­ stehen, als die dur­cWachtuben­ ‚Geschichten aufgeregte Phantasie eines abergläubischen Gendarmen und beim erstgenannten Soldaten die Furcht vor Strafe. (Die dritte k.ungar.Wohlthätigkeits- Staatslotterie)wird demnächst veranstaltet,sind zwar zur Errichtung von Verfolgungshäusern für die Waffen der stabilen ära­­rischen Arbeiter.­­Aus Debrec zirJ telegraphirt man dem«Hon«:Ein­­stimmig wurden gewählt:zum Bürgerm­eister Ludwig Kovach,zum Oberstadthauptmann Emerich Simoniy,zum Obernetär Franz Papp, sämmtliche von der Linken. (Die siebenbürgischen Badeorte) haben sich diesmal über eine sehr ungünstige Saison zu betragen Die Gäste müssen überall Winterkleiner tragen. Fortwährender Regen, Nebel und kalter Wind macht jeden Ausflug unmöglich und verleidet Allen den­­ Aufenthalt an den Kurorten. ‚In den sebten Tagen scheint in, weh das Metier endlich einen sommerlichen Charakter annehmen zu wollen. Nach Mehadia) Zur Theilnahme an der in Mehavdia stattfindenden diesjährigen Jahresfisung der ungarischen Nerzte­ und Naturforscher haben sich bisher 128 Mitglieder angemeldet. Nachdem viele derselben diese Gelegenheit zu einem Ausfluge nach Konstantino­­pel benüsen wollen, hat die Bereinsleitung sich an die Direktion des österreichisch-ungarischen Lloyd in Triest mit dem Ersuchen ge­­twendet, für die Mitglieder des Wandervereines zur Noüdreife vom Oriente bis Triest halbe Fahrpreise zu­­ bemilligen. Regatta.­ Die Anmelkungen zu der am 18. b. M., 5 Uhr Nachmittags bei der Margaretheninsel stattfindenden Regatta werden am 1. August b. 3., Abends 7 Uhr,‘ geschossen. "Nachdem seit dem Jahre 1867 keine ähnliche Regatta­ stattfand, verspricht die­­selbe sehr interessant zu werden. fl. von der Weit­, gewiß Bestellung er an Siebenbürger:, und auf denen eines neuen werden Fünkte Spital und Ro­ischläge,­­eriten und Technik herangezogen, der Theresienstadt Kölesey’schen Hymnus Staatsbahn, der welche alle im Oktober d entsprich. € 3 in der 6. Klasse vergeben. legtere Ansprache der vereinigten ber Verwerthu­ng Mit­tem Bortrage 9-3 tens — feinem Zwede Saendfest und unter Elsenrufen sowie auf den Schiffen der ersten I­andwirthschaftlichen ungarisch:galizischen und auf £. f. ung. I. der .böbern Der Revier 885 an der Zahl, Dr. richtete belebte begeben, Güb­, der ungarischen Nordost­, Staatsbahn Stadtrepräsentanten Impustrie die das Land heute noch brave in 10 Klassen — werden mußten, was stattfindenden Eröffnung schloß das erhebente der vorsiben­de Magistrat3- Dampficifffahrts-Gesellschaft Dampfschifffahrt3:Gesellschaft — namentlich von eines Gaf­­fes an der Zeit, für den Bau des jekigen Gebäudes ausführliche 9. 2. Weiß , da3 außer Zweifel Vollsshhullehrer enplich ZTheiß­, stellt wurde ange, bezab­­werden Retourfahrt ersten Alföld, Fiumaner, Mobac-Fünffarbener, Rünffk­en­­gu­­sestatten hätte­ — Der Lausordnung gemäß wird der ung. feine · 7 ..­­ . Te Beltausstellung 1873. W. A. C. Wien, 30. Juli. Aus Anlaß vielfacher an die Generaldirektion gerichteter Anfragen, wann die definitive Raumzu­­weisung an die Einzelaussteller erfolgen wird, machen wir heute wies verholt auf die in dem allgemeinen Reglement enthaltenen diesfälli­­gen Bestimmungen aufmerksam. Nach­ diesem Reglement sind folgende Termine festgestellt : 1. Juli, Schlußtermin für die Anmeldungen österreichischer Aussteller bei den betreffenden. Kommissionen. — 1. August, Schlußtermin für die Einsendung der Ausstellerlisten an den Generaldirektor seitend der österreichischen Ausstellungskommissio­­nen. Dieser Termin läuft morgen ab und gestern sind die legten Einsendungen der Anmeldungen­­ von der Ausstellungskommission, in en an den Generaldirektor gelangt und fehlen nur noch die Anmeldungen der ungarischen Aussteller, welche im Laufe des heu­­­tigen Tages erwartet werden. — Demnächst wird der Generaldirek­­tor, wie im $. 8 des Reglements zugesichert, einen Plan der ölter­­reichischen Abtheilung hinausgeben, welcher, die Vertheilung des Rau­­mes nach den im Programme gesagten Fachgruppen ersichtlich­ mac­hen wird, und es wird dann nach §. 9 des Reglements Aufgabe der Landeskommissionen sein, bis Längstens 1. Oktober 1872 Aufstellungs­­projekte für die den Einzelausstellern ihrer Bezirke in der betreffen­­­den Gruppe bestimmte Räume auszuarbeiten. (Dieselbe Bestimmung gilt auch für das Ausland.) Längstens drei­ig Tage, nachdem diese Projekte der Generaldirktion vorliegen werden, erhält dann nach 8. 7 des Reglement 3 jeder Aussteller die Betätigung über die Anzu­nahme seiner Anmeldung, worin ihm zugleich der Aufstellungsplas, die Gröbe des zu seiner Verfügung stehenden Yubbowdens und Mano­­raumes bekannt gegeben werden wird. Alle viele Termine werden ebenso sicher und präzise eingehalten werden, als der Schlußtermin für die Anmeldung: 30. Juni, und der Schlußtermin für die Ein­­sendungen der Anmeldungen an den Generaldirektor: 1. August, bis, nun eingehalten worden sind. » · «­­Der Präsident ver­fasserlich rufisihen Reichskommission, für­­die Weltausstellung, Herr Geheimrath von Boutowski, ist nach einem mehrtägigen Aufenthalte in Wien wieder nach St. Petersburg zus­rückgekehrt. Während seines Aufenthaltes wurden alle auf­ die Ber­theiligung Rußlands an der Aussteluung bezüglichen Fragen zum­ Abschlusse gebracht. K Rußland wird die Weltausstellung Wien 1873: reiste und glängender, als alle früheren Weltausstellungen be­­fhiden. 2 · Der Bundesrath der schweizerischen Eidgenossenschaft hat,einer,·. amtlichen Mittheilungen zufolge,den biserigen Spezialpelegirten»der­— schweizerischen Ausstellungskommission,.errnQ·berstRieter,nun­­"« mehr definitiv zum Generalkommissär der Schweiz für die Weltaus­­stellung ernannt. Der Prozch­eater Gabriel gegen Kuno Dunzinger. Linz, 30. Juli. Die Verhandlung beginnt mit der Zeugenvernehmung des­ Hr Dr.Karl Essenwein,welcher aussagt,­daß die Mutter per,-"; Anna Dunzinger dreimal bei ihme wesen sei und übesz»den·"«­·,L« geistesfronten Zustand ihrer Tochter ihm habe berichten wollen, doch er habe sie immer mit dem Bemerken abge­wiesen, daß­ ihn das nichts anginge. Die Art und Weise, wie die Marie Dunzinger ihn belästigte, machte auf ihn den Ei­drud, als wäre sie eine" aleißnerische Verson und wollte aus der Sache Kapital schlagen--­­die Familie Dunzinger, besonders die Anna, seit ihrer Kind- Eertießung in der Beilage. . Der Statthaltereirath Dr. Meisin 9 t fest aus, daß er­­e (II. Verhandlungstag.) « ·." = za a RR ze A he RE AH BEN TER rs an 9 = 28 128 Mi # ee Eee

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