Pester Lloyd, August 1872 (Jahrgang 19, nr. 177-201)

1872-08-07 / nr. 182

MAX-esse en a v En in SZETT 15 9719 ös I, . DE Beit, 6. August. £ 08 mußten wir und das sagten wir voraus, als in Serbien die Leidenschaftlichkeit wider Ungarn am wil­­desten aufwallte, daß es doch nur eine vorüberge­hend­e ungünstige Konstellation sei, welche die Beziehun­­gen dieses Nachbarlandes zu unserem Staate ernstlich zu trüben drohte. Wir wußten, daß die richtige Erkenntniß der nationalen Interessen früh genug zum Durchbruch Font­­men, Sinn heigblütigen, menden tion Erscheinung ferbijden verlegend der That scheint offizielsen „Redinitvo“ vauf Schließen, aufgedämmert machen. Möge nur die Umkehr alle Unbill vergangener Tage Regierungsmännern Soll aber die Freundschaft neuerdings und was merksam seit für uns die­tigen Erwägung hielten heillose Agitation, wo Staatsmänner Die Enunciation, welche an dem Artikel jeres Landes zu dem Zwecke das so bar unserer Artikel über die Politik der serbischen Regierungsmänner ank­üpft, verräth einen bedeutsamen Umschwung in den Anschauungen der politischen Kreise Serbiens zu Gunsten der besseren und vernünftigen Tendenz. Wir wollen nun seineswegs unter­­suchen, inwiefern sichtliche Bessergestaltung der Bezie­­hungen unserer Monarchie zum Kabinett von St. Peters­­burg von Einfluß war auf die Sinnesänderung der serbischen Politiker, denn wir möchten durch Feine Reflexion den Werth der erfreulichen Thatsache verringern, daß den Staatsmän­­nern Serbiens die klare Erkenntniß der Lage ihres Landes die Dauer besiegelt werden, man Einer solchen Aktion signalierte Aeußerung unter den Nationalitäten und durften den umdüsterte, und des­­halb gingen wir nie zu streng e­in­s Gericht mit­ ihnen, wenn auch ihre Haltung eine herausfordernde und der Ton ihrer Breite ein Schriller war. Auf den Zaumel einer über alle vernünftigen Schranken­ hinweg it ih­­­not­wendig eine wohlthätige Meat auf den Eintritt Dieses­ natürlichen Prozesses hofften wir, und unser Glaube hat uns Mit Befriedigung nicht betrogen. An die Stunde der Ernüchterung und Einkehr für die serbischen Politiker bereits geschlagen zu haben — we­nigstens lügt Die telegraphisch einen des über die Strebungen Serbiens da­­wir wir biete wir forschen nicht weiter nach ihren Ur­­eine aufrichtige, die Annä­­herung an die wohlwollenden Intentionen der österreichisch­­ungarischen Monarchie eine ehrliche sein, in Energie entgegentraten, vergessen und den serbischen entgegenkommen, zwischen Ungarn und Serbien so muß aus unseren Beziehungen jegliches Weißverständnis verbannt sein und deshalb fühlen wir ung gedrängt, Manches richtig­­zustellen, des „Jedinismo" Saljeh it zunächst die Vorauslegung, als Saljeh erscheint­­en wir jemals den Gedanken Raum gegeben, daß Die erblichen Erpanfiegelüfte sich über die „natürlichen Grenzen Der Donau und Save" hinaus auf Gebiet unserer Monarchie erstreben würden. Für aller verwüns­­cht die eralch­terten Serben nicht, um ihnen Pläne solcher Art zuzumuthen, denn wir mußten vor Allem, daß die Tugend der Selbsbeschränkung in allen Fällen vorherrscht, die Trauben zu sauer sind, wir nicht gleichmüthig ansehen konnten, das war eritlic betrieb, um uns im Hamern arge V­erlegenheiten­­ zu beiten und dadurch unsere Auf­­von den Vorgängen in den Firstenthü­mern abzulenken, und zweitens die Leichtfertigkeit und Selbstver­­gessenheit, mit auslief, serbischen Nation welcher man in werden wir gern legterer Zeit in Belgrad eine sinnlose Bewegung förderte, die in ihren Konsequenzen en Umsturz der bestehenden Ordnung nun freilich, nicht ungehemmt ihren Lauf hafjen, und wenn wir derselben mit so handelten wir im Interesse der eigenen. Es gehört eine Verblendung sonder Sleihen dazu, um zu glauben, daß ein muthwillig angezettelter Rumor im Orient den Nationalitäten zu Gute kommen künnte, deren Gedei­­hen von der friedlichen Entwicklung bedingt ist; oder daß in­ dem Chaos, welches auf den­ Zusammenbruc der heuti­­gen orientalischen Verhältnisse folgen müßte, gerade Serbien den Krystallisationspunkt für eine neue Staatenschöpfung­­ bilden würde. Darin liegt eben der Kern der Frage, welche zur Zeit zwischen uns und Serbien obwaltet. Wir haben es oft genug betont und können es nur wiederholen, daß wir die Selbständigkeit Serbiens und die Unabhängigkeit dieses Fürstenthums von jedwedem­ äußern zu, aufrich­­tig wollen. Die Emanzieirungsbestrebung Serbiens, inso­­fern­ sie sich Selbstzwed war, hat allezeit die Unterstügung der österreichisch-ungarischen Diplomatie gefunden und Die serbischen Staatsmärnner können unmöglich an die wichti­­gelche Oesterreich-Ungarn ihrem Lande in dieser Richtung geleistet. Wir erinnern mir an die Belgrader Festungsaffaire, bei welcher die Sympa­­thie unseres auswärtigen Amtes für Serbien erlatant zu Tage trat. Daß wir die nationale und politische Entwick­­lung Serbiens nicht hemmen mögen — verlangt „Je dinjm­o" num von uns, und­ wir künnen uns auf Zhatja­­chen berufen, welche es auch dem stumpflichtigen Auge klar machen müssen, daß die Förderung der nationalen und poz­­iten Entwicklung Serbiens keinen aufrichtigeren Freund hat, als Oesterreich-Ungarn es war und noch heutigen Ta­­ges ist. Wir wollten und wollen nicht, daß die lebensvolle Entfaltung der Kräfte eines befreundeten Nachbarstaates durch äußern Druck niedergehalten werde, und hilfreich stand‘ unsere auswärtige Regierung der­­ serbischen­ Nation zur Seite, so oft es galt, die Selbständigkeit ihres Landes zu kräftigen. «« So war es allezeit,so soll es d­uch in der Folge sein,und wenn den serbischen Politikern mit einer­ Un­­terstützung in dieser Richtung gedien­t ist,so können sie auf unsere Freundschaft mit Zuversicht rechnen.Aber über diese Grenzen hinaus,auf das halsbrecherische Gebiet einer Politik,die sich vermißt,die Verhältnisse des Orients von oberst nach unterst zu­ kehren­ und ein Chaos zu schaffen, aus welchem unter unbestimmbaren Einflüssen ein kaum dunkelgeahntes,neues Staatengebildesichl­er auskrystalli­­sirens sollx auf dieses nebelhafte Gebiet solgen­ unsere Sym­­pathien keinem serbischen Politiker,und m­ögeee von den­ besten Gefühlen für u­ns beseelt sein­.Denn wir streben allerdings die Aufrechterhaltu­n­giind die Festigung der be­­stehenden Eserh­ältnisse im­ Orient an,un­d wenn i«»Jedinstvo« unserer Diplomatie einen Vorwurf daraus macht, so müßten wir es lebhaft bedauern, sollte gerade zu diese­r wichtigen Britte eine ungelöste Differenz zwischen unseren Stre­­bungen und dem­ Zielen der serbischen Politiker bestehen; wir können und dürfen keinerlei Experiment dulden, ge­­schweige denn unterjtügen, welches die orientalischen Macht­­verhältnisse aus den Angeln heben wollte. Unsere Bolitis im Orient it eine ehrliche und frei von jedem Hinterge­­danken. Wir haben sein Autoresse daran, einen neuen Ge­staltungsprozeß zu befördern, aber mir wollen die Kräfti­­gung und Konsolidirung der Nachbarwölfer und sind gern bereit, mitzuhelfen bei der Wegräumung der Hindernisse, welche dieselben in der gebührenden Entfaltung ihres auto­­nomen Staatslebe­nen. Und heute, da es endlich gelungen zu sein­­ ein freundschaftliches Verhältniß mit Rußland anzebn , dürfen wir im Oriente weniger denn jemals ein Beginnen unterjtügen, welches gar leicht abermals den Appetit etlicher paneuffischer Streife reizen und die schönsten Borlage der ruffiichen Diplomate vereiteln könnte. Das Alles fanden wir nöthig , viehaltslos darzule­gen, damit man in Belgrad Feine Illusionen hege, die aber­­mals eine Trübung unserer Beziehung verursachen könnten. Nur jene Wünsche und Ziele Serbiens werden unsere Sympathie und thaseäftige Unterfrügung finden, die mit dem wahren Interesse der serbischen Nation im Einklang­e Stehen, diese I­nteresfe eben samt nur in Frieden gedei­­hen. Wenn Die serbische Nation die Kraft und den Eifer, die man sie bisher an Utopien vergenden ließ, fortan auf die Entwicklung ihres geistigen Wesens , auf die Hebung ihrer kulturellen und materiellen Bestände verwendet, so wird sie alsbald mächtige Eroberungen unter den orienta­­lischen Stämmen machen ad auf »friedlichen Wege Die G­estaltungen der Zukunft vorbereiten. u Diesen Sinne begrüßen wir sie freudig als Bundesgenosssen für die Ir­teressen der Freiheit, für Die Interessen der Kultur und des Fortschrittes, für alle jeneer Interessen, deren Pflege Die Na­­tionen groß und stark­er. Kampf und Gefahr. u dem Gleichgewichte zmwijdiert Wolfen und Können, im der Uebereinstimmung zwischen Verlangen und Vermögen Liegt die Gewähr für die Größe eines Bolfes; möge Serbien diese Garantie je früher finden ! Belt, 6. August. " Ein hervorragendes deäfistisches Organ, Die „Ne­form", hat es si in der legten Zeit zur Aufgabe gemacht, ist eine Vereinigung der ungarischen Parteien, für die di fen Propaganda zu machen und kommt seit mehreren Ta­­gen wieder und wieder auf dieses Thema zurück. Bolt Eifers für die gute Sache, für die Sache des friedlichen Ort Schrittes in Ungarn läßt si das genannte Organ weder von den Angriffen der äu­ßersten Linken, noch von dem Spott und Hohn der orthodoxen­ Rechten abhalten, zu­ seine­dee zu wirken, sondern wiederholt die Worte des griechischen Staatsmannes­­ . „Schlaget nur zu, aber dann höret auch." Die Argumente, die für die Fusion angeführt werden, sind nicht neu, sie wurden oft, ja unzählige Mal vorgebrac­ht, um die Unhaltbarkeit der derzeitigen Partei­­verhältnisse darzulegen. Und es läßt sich auch nicht Leug­­nen, daß diese Argumente als wirklich für die Jusion spre­­chen, fir die Fusion, welche die unleidlichen Mitstände un­­serer P­arteiverhältnisse im­ Handumdrehen verschwinden machen würden. Damit uns aber die ganze furchtbare Last dieser Mitstände vor Augen treten soll, entwirft das ge­nan­nte Organ folgendes, auf das bisherige P­arteileben zu­­rü­­zuführende Bild unserer öffentlichen Zustände: „Die Seseggebung“, so heißt es in der Schilderung, „war ge­lähmt ; in der Mömmistration wurde das Medi oft dem Parteiinteresse geopfert ; die Presse ist entartet ; die politis­­che Diskussion hat selbst im Abgeordnetenhause jede Wilde verloren ; der Fortschritt hat gefränkelt ; die Parteiung hat bei den intelligenten Klaffen das Familienleben vergiftet, Bande der Freundschaft zerschnitten­ ; Feine Klaffe it von der Demoralisation rein geblieben, aber im entfeglichen Masstabe hat sie ich im Wolfe eingetreffen, also im jenes Element, welches die Grundlage der Gesellschaft bildet u. f. w. u. f. w." Dieses niederschlagende Bild entwirft ton zugänglich zu machen, um sie für ‚das, einzige Met:­­ Ein „N Reforn von den in unnatüteliche parteien zerklüfteten a die Führer und die Nation für die dee der Sit­zungsmittel vorzubereiten, welches Ungarn aus der gegen­­­wärtigen unleidlichen Lage, wie mag einem bösen Traume erlösen soll. Zunächst wollen wir flüchtig bei der Thatsache ver­­mweilen, daß es ein desfistift­es Organ ist, welches für die Fusion der Parteien eintritt, ein Organ, welches immer mit aller Entschiedenheit­­ die Ideen des Ausgleiches verfoch­­ten hat, welches die giftigen Erscheinungen der staatsrecht­­lichen Opposition mit der ganzen Wucht seiner Berechtsankeit bloßlegte. Und dieses Organ tritt nicht vor den Wahlen mit dem rodenden Antrage hervor, sondern nach einer sieg­­reich durchgeführten Wahlkampagne, nachden­ die Nation, sich wieder mit imposanter Majorität Für die Bolitif Franz Dest’s und gegen das Verhalten der Opposition ausge­­sprochen, machten auf Jahre Hinaus die Herrschaft Dieter Bolitif gegen alle Angriffe gefeit ist. Zug wartet in diesen Bemühungen um die Lufton, ein um­­eigennügiger Patriotisus, welchen die großen Interessen des Staates über Alles gehen; eine innerliche Erhebung über die zwerghaften Erscheinungen des Tages, ein objektives Hinweggehen über die Hindernisse, welche sich in beleidigen­­der Weise verdrängen. Nur aus der Denkpartei konnte diese glü­hende Propaganda für die Fusion hervorgerufen werden, denn gal hier ist der Patriotismus noch nicht von den giftigen Konsequenzen der Parteirücksichten angetreffen. Die Initiative einer Parteifusion, hervorgegangen aus dem Lager der Deákisten, angeregt nach den siegreichen Wahler­­folgen, nach den harten Niederlagen der Opposition, ist ein neuerliches Zeichen dessen, daß Die über alle Parteiungen stehende Staatsidee von Der Deákpartei in ihrer Reinheit begriffen wird. Das ist der Realismus in der Politik, welcher die Partei vergißt über den Staat, das Tagesin­­teresse über die bleibenden Resultate, die Konsequenzhajcherei über die Gehege der Staatengeschichte, einzelne Persönlichk­­­eiten ü­ber die Gesellschaft. Und wer wird er­zeugh­en. Dieser Idealismus könnte und müßte fruchtbare Folgen haben, fruchtbare Folgen für die Gegenwart und Zukunft, für die Freiheit und den Fort­schritt, für die Macht des Staates, für die Intelligenz der Sesellschaft. Man denke sich, die aufreibenden P­arteikämpfe waren beseitigt, dem mü­henden Kriege folgte der herrliche Frieden auf dem Fuß. Die Minister würden nicht mehr Baterlands-Berruther heißen ; die Verfügungen des Mini­­steriums wären nicht schon darum schlecht, weil sie von der Regierung ausgegangen , die Parlamentsverhandlungen dienten nicht dazıt, um ein gewaltiges Spektakel abzugeben, sondern mehlerwogene S­iege zu schaffen ; das Interpella­­tionsrecht würde nicht dazu bemügt werden, um drastische Redeeffekte hervorzubringen, sondern eiie wirkliche und er­folgreiche Kontrole der Verwaltung herbeizuführen. Bald wäre ein neues­ Wahlgefet geschaffen, welches den Freiheits­­bedürfnissen Ungarns vollständig entsprochen und dabei doch alle bisherigen Auschichte, alle Gewaltthätigkeiten, alle schändlichen Weberlistungen beseitigen wü­rde. Auch eine neue Geschäftsordnung würde die Thätigkeit des Abgeordneten­­als erleichtern, ohne dafü­r die Institution der­­ Eloture benöt­igen zu mü­ssen. Neben dem Abgeordnetenhause würde en neues Oberhaus eestehen, ein der demokratischen Mich­tung unserer Zeit entsprechender Senat, meld hier nicht Hindernd dem Fortschritte entgegentreten, sondern durch die reiche Er­­fahrung seiner Mitglieder fordernd für denselben wirken würde Wem heute die Steuerreform nur ein unklares Verlangen bedeutet, so würden eine Reihe von gediegenen, sachgemäßen Gelegen die unmöglich scheinende Leistung zu­­wege bringen. Unsere Verwaltung in allen ihren Theilen bedarf nothmendig der belebenden Geseke, damit das Necht an die Stelle der Willfü­r und der Bartetrüdsicht trete, wie viel Siege, sich hier Schaffen, wenn Erfahrung, guter Wille und Leistungsfähigkeit einander die Hand bieten würden. Schule und Kirche befinden sich in den unfertigen Verhält­­nissen, in die sie eine „halbe“­­ Seseggebung gebracht, und Doch könnte rasch und einschmeidend geholfen werden und damit den gegenwärtigen Zuständen ein Ende gejegt werden, Auftauchen, welche durch die tägliche Erfahrung in ein grelles Licht gejegt werden. Die begonnene Reform unserer ustizgereggebung würde bald ihrem Abschlusse zu­­geführt werden: an die Stelle der gegenwärtigen mangel­­haften Zivilprotekordumng würde eine auf den Grundlagen der Oeffentlichkeit und Mründlichkeit fußende Prozekordnung treten, Gefhmwornengerichte Über alle Verbrechen urtheilen, eine Strafprozegordnung sowohl die Rechtssicherheit, als die persönliche Freiheit Süßen, ein Strafgefegbuch der Willkür der Richter ein Ende fegen, neue Handelsgelege dem mäch­­tigen Auf ihmwinge des Verkehrs. Rechnung tragen. In wenigen Jahren wäre das N Rekonstruktionswerft Ungarns vollendet, Ungarn ein moderner Staat der Freiheit, Des Fortschrittes, der Gesittung. So­rechend diese Perspektive auch erscheint, jo wenig wahrscheinlich halten wir es dennoch, dag sich unsere ge­mäßigte Linie der Deálpartei anschließt, um­ diese herrliche Zukunft zu vermitflichen. Die Fusion ist die ideale Politik Ungarns, eine P­olitik, welche einer Staatsauffassung von gewaltigen Zuschnitte entspricht. Für eine P­olitif von so großem Zuschla­ge waren bisher ‚Die Zeitverhältnisse bedeutend, die Männer an, welche den Beginn „bis zur Desperation gibt sum: der Linken nicht an Große Reiten, große­ Männer wären erforderlich, um diese Politif zu inauguriren, mächtigen Entwidklung welche Ungarn dem inneren Frieden, Der ob Die gewaltigen Krise gehenden Erschütterungen, rufen, welche Die ertheilen, für em haben. Grundbedingung heute und morgen, Hinwegfegen, zurückgeben würde. € 3 fragt sich, der legten Wahlen, mit ihren tief­­Fuflen zur Thatsache wird eine folge Wenderung hervorge­ — s Epoche bezeichnet ? darauf hat ı unsere gemäßigte Opposition Zu Gerne schliegen wir uns jenen idealen Bestrebungen dieser neuen Epoche beschleunigen, willig Teihen wir unsere Unterftügung jenen Bemühungen, welche die gü­nstige Entscheidung der Opposition sollen, an dieselbe Hat fs noch erleichtern dieser Krise nicht langweiliges Thema“, son­dern fich eine hochbedeutsame Frage. Freilich führt uns Da­bei nicht der Glaube an ein Gelingen, sondern das Pflicht­­gefühl, auf ohne Erfolg eine heilige Sache vertreten: zu Sehnlichst wünschen wir die Fusion, aber der Glaube nicht in mer skeptisches, von den trüben Erfahrungen ber­ fegten Zeit beunruhigtes Gemüth gesenkt. Und wenn dann troß des besten Willens der Friede nicht zu Stande kommt, so können wir wenigstens mit dem trostreichen Bewußtsein, selbst über die Schranfen der Barr teipflichten hinausgegangen weitere Entwickelung wieder sein, den Kampf um die und unsere Und wenn nicht in welcher patriotische Entjehliegung nicht zu­ denselben führt, so wird die eiserne Gewalt der natürlichen Entwicehung die Hinder­­nse, freilich nach martervollen Jahren freudeloser Kämpfe, es nicht. Die freie Wille, Die Entwe­­der friedliche Bereinigung zum" allgemeinen Heile bei Zeiten, oder der unbedingte Sieg des Einen Prinzipes Unter­­werfung der entgegenstehenden Erwägungen uad langjähri­­gen Ringen. F.C­laris, 4. August. Die republikanische Linke heute ein Manifest macht. Der Pakt von Bordeaux wird darin herrscht, wird es National-Anleihe denden verhältnismäßigen Reduktion Kon Guts von „Die bedeutende und minutiöse Arbeit, welche die manisch undz streng genaue­ster Der indeß jon jegt mit Bestimmtheit erklärt werden, ragen mird.“ drei hat Aufsehen für das Land bezeichnet und verworfen. . Das „Journal officiel“ veröffentlicht folgende Rundwahung an die Unterzeichner der Milliarden ; Nepartition­ert die mathe­­auf jede rechnung ammmen­­fann daß herzpropor-­be «—s«—·­«Zk«l«gra«d,4.Angi ist Weins­der,,Vido­vdain«sitt-geister­­esizizteinnw istxiiit dem­­ Eintritt Mitl und Polscha’sim«alaieder Pnoxt«eein vollstän­degeis Uniscimmig in der irnneren wie äußeren Politik der Türkei in ai­gib­ frr Wir­ den«Mithad­eh jeteR den „Dan der 1789er Beingipsen“, er möchte also eine raditale Hen­­derung aller Verhältnisse und Zustände herbeiführen. Es ist aller­­dings wahr, die neue Hoheit besigt Energie, Thatkraft, Entschieden­­heit und eine gute Dosis Klugheit ; e3.Tragt sich aber, hi­er mit diesen, freilich sehr ansehnlichen Eigenschaften die ihm vorschrieben­­den. xideale vermirklichen wird tönnen? Wenn man weiß, da ihn gegen siih eine große Ehalang fanatischer Ak­u­r­en, der böse Wille der meist unfähigen Beamten, die traditionelle Apathie und Hof un­eignen stehen werden, ann ja man diese Frage nicht leicht­­hin beantwortert. « »«Dagegen laßtekz sich nichtlenig niem daß auf dem Gebiet is der«inniseren­ Politik»JIichad Pascha Vieleg aufrichten soird könn­en. Dageh­in erwartet für Viele un­d selbst für s­ich selbst Drogdezir wurde, mag weniger in seinen Fähigkeiten als ein­­ jener Anstren­­gung begründet sein, die geile Diplomaten machten, "in dem­ Reiche Mahmmos ein Ende zu machen. Mithadr ist durch die Arbeit der westlichen Diplomatie zu seiner Macht gelangt und wird daher ganz gewiß das nach Rußland Hin in der Neige gebesene Züng­­lein der­ Wage nach dem Weiten umdrehen. Der entscheidende Ein- Hub, den das Petersbu­rger K­abinet hier hatte, ist dahin, und wird ganz bestimmet durch den Westerreich­ Ungarns, Englands und Deutch­­lands erregt werden. Mithad machte auch nie ein Hehl aus seinen Antipat­ien gegen Neußland, so wie er vor Jedermann, stets­­ die Ueberzeugung aussprach, dab das Heil der Türkei nur im An­­schlusse an Europa zu suchen sei. Darin ist er ganz der Ansichten Refchid's, Fuad’s und Nas — in dessen besseren Tagen. Es ist also das Gine sicher, die neue Neoheit mird eine vollständige und rasche­ Schwenkung nach den Werten machen, was vom Stand­­punkte der westlichen Unteressen gewiß von hohem Werthe Sines ist aber auch­ auf dem Gebiete des inneren Staat­s­­lebens absolut nothwendig zu thun, und zwar sobald als möglich die Verwaltung legt in Argem, ja sie it in ein Chaos verwan­­delt worden, und die Armee it außer Rand und Band. Die Dis­­ziplin is unter, Mahmud total zu Grunde gegangen, Erst vor vier Tagen zu den Ovelzia befoffene Nizams durch die Straßen Bera’s, wo sie ich sehr unanständig bekommen und auf Frauenzimmer jem­lich Jagd machten, so daß Alles sich in die Häuser, Boutiken, Kaffeehäuser 2c, Hiüchten mußte. Dieser Anarchie muß ein Ende ge­macht werden! und: den der folgen; Nebelschleier zerweigen werde, welcher Wolftit mußte ist, und auf die halben Wege nicht minder, gen Dienste vergessen haben , als begrüßen im: unserem als Was Die im Orient hin tiefer, ethischer Antwort den Beginn einer Denn wir halten die erst unserer erlassen, so sommt zu neuen Besprechung aufnehmen, staatlichen doch Erxistenz die Zeit,­­ denn wenn der Einen anderen Ausweg nicht under 7. Berz. und mi th welches außerordentliches als Gefährlich in einigen Tagen möglich machen, zu veröffentlichen. nicht über 8 Es Pergent « Gelegt. Depeichen des Yeiler Lloyd. Sii­os, 6. August. Original: Telegr) Auf die 300 Stüd zur Öffentlichen Subskription aufgelegten Aktien der Sikloser Sparkasfa wurden 13.681 Stück ge­zeichnet. Agram, 6. August. Original-Telegr) An der Masernepidemie liegen in Karlstadt 100 Kranke. An Lipovcak, Agramer Komitat, in die Cholera ausgebro­­chen. Die Regierung ordnete außerordentliche Wachre­­geln an. Feuilleton. Das erfindende Amerika. Aus der „Newyorker Handelszeitung“ von Udo Bracvogel.­ Erfindung — das ist das gewaltige Schlagwort, welches der neueren Zivilisation derjenigen früherer Zeitalter gegenüber ihre Eigenart aufprägt. Glänzte das Altert­um durch große Thaten der Kunst und des persönlichen Heldenthums, war es im Mittelalter der religiöse Eifer und der brutale Kultus des Faustrechts, melcher die Völker in Bewegung feste, so sehen wir an der Schwelle der Neuzeit die Erfindung des Kompasses und des Bücherbruchs stehen, denen die beiden ersten großen Revolutionen, die Entdeckung der neuen Welt und die Reformation auf dem Fuße folgten. Seitdem ist die Weltgeschichte nichts anderes ge­wesen, als die Geschichte des Erfindenden, die Gefehrte der Nationen in geistiger und materieller Beziehung gestaltenden Menschengeistes. Die wissenschaftliche Er­­kenntnis des Stofflichen und der ihm innewohnenden Gewalten, nebst der ihre Errungenschaften ins Brastische übertragenden Zeh­­nit sind die echten Großmächte unserer Tage. In allen Zweigen des öffentlichen, wie des privaten Lebens sprechen sie ihr entschei­­dendes Wort. Umformend und entwickelnd greifen sie in jede Thü­­tigkeits-Sphäre der Masse wie des Einzelnen ein. Eine Kraft um die andere ringen sie der Natur ab, und machen sie dem Men­schengeschlecht dienstbar. Ein Geheimniß um das andere wird von ihren enthüllt, eine Schlacht um die andere auf dem Gebiet der Forschung geschlagen und gewonnen. Sie sind die wahren Kämpfer, die wahren Triumphatoren ihrer Zeit. Aber wie? Sst es angesichts solcher Leistungen unbillig, wenn sich die Welt auch zum Schuldner Derer bekennt, mvelcje sie in dieser Weise fördern und bereichern ? Wenn diesen selbst in erster Reihe ein voller Antheil an der För­­derung und Bereicherung gesichert woird, melche die Allgemeinheit dur­fie erfahren! Gewiß nit. Und so ist er auch nur natürlich, dab diese Gr­enntniß, welcher früher duch spontane Knadenafte von Seiten der Fürsten oder der Gemeinmejen Ausdruch verliehen wurde, im Laufe der Zeit zu bestimmten gefeglichen Maßnahmen führte, die dem Erfinder jenen Lohn für seine an Gedankenarbeit und Zeit gelernten Opfer sicherten, ja daß im Augenblick mit einer einzigen Ausnahme sein Staat in Europa oder Amerika erk­­lt­rt, welcher unt­er­ die P­atent- Gereggebung — diese seine Verpflichtung dem Erfinder gegenüber ausbrüchlic anerkennt. Diese eine Ausnahme bildet die Schweiz — und es darf daz­bei nicht verschwiegen werden, daß es an gemichtigen national­ökonomischen Autoritäten seineswege fehlt, welche, das Patent-System überhaupt ver­werfend, das Beispiel der, einen europäischen Mer publit als das einzig richtige bezeichnen. Wie dem auch sei, bis fest steht dieses Beispiel so gut wie isolirt da, und zwar scheint ge­­ade jenes gewaltige staatliche Gemeinwiesen am wenigsten geneigt, " dasselbe nachzuahmen, welches sonst in der Schweiz am ehesten sein Spiegelbild findet: die Vereinigten Staaten von Nordamerika. Während England den Ratent-Schuß bereits Mitte des siebzehnten Jahrhunderts dann besaßen eine ehemaligen , amerikanischen Der­pendenzen Fein derartiges Institut, welches geeignet war, dem Er­­findergeist der transatlantischen Provinzialen, vieleicht zum Schaden oder zur Beschämung des Mutterlandes, die Schwingen an­lösen. Aber schon der erste Kongreß der unabhängig gewordenen Kolonien rüstete das neue Freiltgatsmeien mit einer Patent-Geiesgebung aus, unter deren Fittigen seitdem angewichen ist. Freilich in denen die als nicht patentirbar tt­eine ganze Welt von Erfindungen der­­es nur einem verschmimdend kleinen Bruchtheil derselben beschieden gewesen, sich epochemachend für Ge­­gen­wart und Zukunft zu bewähren. Es ist eben nicht ein jeder Er­­finder ein Zulton, ein Morn, ein Griffon, ein Elias Howe. Aber selbst welcher von diesen wurde nicht belächelt, da er für sein endlich zu Stande gebrachtes Werk den ersten Shngbrief erwirkte ? Anderer­­seits, wer will entscheiden, welcher von den Tausenden, die alljährlich in Washington um die geiegliche Sicherstellung für eine oder die andere Erfindung nachsuchen, ohne daß die Welt je Etwas von ihrer Neuerung erfährt, weniger ernstlich gesonnen und weniger hingebend gearbei­­tet haben wie jene erfolggefrönten Wohlthäter der Menschheit ? Tausende — und mehr als das, Zehntausende. Wie eine Lamine ist im Laufe weniger Jahrzehnte die Armee angeschholzen, welche das erfindende Amerika unter seinen Fahren hat. Und sie macj ist mit jedem Tage. Ein Gang duch die Marmorräume des Washingtoner P­atent-Amtes, in untabsehbaren Reihen der bisher patentirten Erfindungen aufgestellt sind, enthüllt Wunder über Wunder unendlichen Grübelns, endloser Kombination. Aber noch ungleich Schwerer zu übersehen, als er es ohnehin ist, müßte sich dieser Mikrososmus von Wundern darstellen, wenn er auch wo die Modelle zu all jenen Erfindungen und Neuerungen im Laufe der Zeit von der­ betreffenden Behörde zurü­ckgemiesen worden. Pan ermäge folgende Zahlen: Bis zum Jahre 1861 waren im Ganzen 31.670 Patente ertheilt. 1869 hatte diese Zahl die Höhe von 101.486 erreicht. Am 30. April 1872 aber waren, einer Privatmittbeilung des Batent-Amts nachh, 137.081 daraus geworden Die Zahl der zur gleichen Zeit abschläglich ber ichiedenen Batent-Gesuche ist auf etwas mehr als die Hälfte der bemilligten zu veranschlagen, so daß dieselbe 1869 auf etwa 50.000 am 30. April 1872 auf minde­stens 70.000 zu beziffern war. Ein derartige Zunahme-Verhältnis hat in der That etwas Beängsti­­gendes. Es konnte sich in ungleich niedrigeren Zahlen belegen, ohne daß Amerika Gefahr liefe, aufhören, trug England und Deutschland das Land der Erfind­ungen vor andern zu fern. Ich darf angesichts solcher Ziffern und Proportionen nicht vergessen werden, Daß Diejenigen, melde die Vereinigte Staaten - Patent- Gereggebung als zu liberal bezeichnen und verurtheilen — und es gehören zu­ diesen nicht nur Diejenigen, welche Gegner des Systems überhaupt sind — gerade in diesen Zahlen und Proportionen das beste Be­weismaterial für ihre Behauptung finden.“ 63 wurde Ion "gejagt, dat ,nleich die erste gereggebende Bersammlung der neugeschaffenen nordamerikanischen Republit­es war, welche eine Batent-Geiesgebung in Angriff nahm­. Es geschah dies 1794; freilich in so unvollkommener Weise, daß ich schon drei­­ Jahre später die Nothunwendigkeit geltend machte, ein neues Statut und Leben zu rufen, welches sich denn auch den Anforderungen der ersten Jahrzehnte hinlänglich entsprechend erwies um bis zu den dreißiger Jahren unangefochten in Kraft zu bleiben. Um diese Zeit trat das amerikanische Erfindungswesen aus seiner Kindheit. Eine neue Gereggebung zum Schuß oder, je nachdem man­ will, zu seiner Ermunterung, wurde Bedürfniß.. Es erhielt dieselbe, durch eine Akte vom 4. Juli 1836, welche unter dem Namen „Gefeg zur Förderung der näglichen Künste” seitdem mannigfach vervollständigt und amen­­dirt, die Grundlage des heutigen Patent-Systems der Vereinigten Staate­­ bildet. Die legten Aenderungen dati­en vom 8. Juli 1870 und vom 3. März 1871. Das duch das ursprüngliche Gefel ge­­n schaffene Bureau, die Batent-Office, bildet eine Abrtheilung des Ministeriums des Innern. Sein oberster Beamter, der Patent-Kom­­missär, wird durch eine Anzahl von Eraminatoren unterftügt, an welche die Gerache um Einheilung von Schußbriefen zu richten sind. Sie stehen an der Seite von sechsunddreißig verschiedenen Divisio­­­­nen — Oberbau, Dampfmaschinen, calorische Maschinen, Metallurr­­gie m. 5. f. — und haben die dreifache Entscheidung zu fällen, ob die ihnen präsentirte Neuerung wirklich eine Erfindung in sich fließt, ob sie eine Erfindung des Gefuchktellers ist, und endlich ob sie nugbringend sei. Man steht auf den ersten Blick, daß das Amt der Gramm­atoren, an sich schon eine Fülle der Borbil­­dung vorausfegend, bei der enormen Menge bereit patentirter Erfindungen ein mit jedem Jahre schmierigeres wird. Wird durch sie einem Applicanten ein abschlägiger Bescreib zu Theil, so steht diesem die Berufung an eine eigens zu diesem Zreed gebildete Beh­­örde offen. Die nächte­nftanz it der Chef des Bureaus, bei Patent-Kommissär selber, und sogar von diesem steht es einem doch Nichts einzufhchternden Erfinder frei, sich um die höchste gericht­­liche Behörde des Distrikts Columbia zu wenden. Eine jede der von den Gramm­atoren ins Auge zu fassenden Fragen bietet für die­ Beantwortung ihre besonderen Schwierigkei­­ten, Fürs erste: Schließt die zu patentirende Neuerung thatsächlich eine Erfindung ein ? Was aber ist eine Erfindung ? Die Definition ist Schwer genug. Annähernd erschöpfend möchte die nachstehende den Instruktionen des Patent-Nntzes entnommene sein. Erfindung ist der Prozeß, burch welchen verschiedene Stoffe, oder aus verschiede­­nen, oder denselben Stoffen gebildete Bestandtheile in eine derar­­tige neue Veztehung zu­einander gebracht werden, daß sie, vermöge der dadurch? nemerzeugten oder durch bereits bekannte Naturkräfte in Wechselthätigkeit gelegt, eine bestimmte mechanische Wirksamkeit entfalten, Leichter in die Frage auf negativen Wege zu beantwor­­ten, d. h. dahin, dab eine zum Erlangung eines Schugbriefes be­­rechtigte Erfindung weder im der Herstellung eines Apparats, der als Exemplar allerdings noch nicht da war, aber in seiner Gatttung bereits erkläirt (dies ist Nachahmung und nicht" Erfindung), noch in der Konstruktion einer Vorrichtung, die bereits gerade so, wie sie vorliegt, zur Verarbeitung anderen Materiale verwendet wird (dies­ist Nen-Anwendung) bestehen darf, sondern eine derartige Kombina­­tion von Elementen darbieten muß, daß en­tweder eine neue Wirkung oder eine bereits bekannte Wirkung durch eine neue Methode der Operation hervorgebracht wird. Sch­wieriger noch und bei der ra­pid anmachlenden Zahl der Applikationen sich immer schwieriger ges­­taltend, erscheint die Beantwortung­ der zweiten, die Erfinderschaft des Applikanten betreffende Frage. Von ihrer „nötigen Erledigung wird es vor allen Dingen abzuhängen “haben, ob nicht “­urch Ertheilung des verlangten Schußbriefes „bereits bestehende Rechte derselben Art verlegt werden und in Folge dessen gerichtliche Ha­del und sonstige Widerwärtigkeiten erwachsen mögen. Glücklicher­­weise sind die Vorschriften des amerikanischen Statuts grade über diesen Punkt so minutiös , daß ungleich wie in England — wo Brogesfe und Rechtsstreitigkeiten über Patente derartig überhan­d ge­­nommen, dac das ganze System Gefahr läuft zu einer Art von Ge­­meinschaden herabzufinden — hier zu Lande gerichtliche Konflikte in Folge der vom Wpatent-Amt ertheilten gefeglichen Wprivilegien ver­­hältnismäßig zu den Seltenheiten gehören. Mit der dritten, der Nüglichkeitsfrage , ii es den Evanvnatoren etwas leichter gemalt. Sie zerfällt den Anstruktionen gemäß in drei Unterfragen. Sind diese verneinend zu beantworten, so steht der Ertheilung des Paten­­tes nichts im Wege. Sie Iauten , it die Erfindung nur theoretischer eine eigene Gefeggebung­­ , die Modelle enthielte, x

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