Pester Lloyd, September 1872 (Jahrgang 19, nr. 202-226)

1872-09-01 / nr. 202

Pp FE­E­N -­­, a. re ő­­ re I —— « { | — .--, « -. . Ic " fees.Priaty"k­ eau » ·’ tet -dasselbe gelte nur für das wirtsc­haft liege-Gebiet, End­eh weit wirtsch­aftliche Beziehungen auf andere Gebiete bitübergreifen ; die Schule gehöre zu diesen Gebieten­ an Zomme, wenn man dieses Prinzip beseitige und für alle Kulturfragen das Eintreten des Staates verlange, konsequen­­te­ Weise zum Kommunismus; es iei daher gefährlich, solche Worte zu­­ gebrauchen. Nach seiner Ansicht gehe jeder Fortigritt der Kult vielmehr vom Kommunismus aus und strebe die volle reiheit des Individuums an; erst wenn diese erreicht er, könne von einer harmonischen Form der Gesellschaft die Dede sein. Er verlange daher, als Ziel ins Auge zu fassen, daßs die Kosten der Schule ganz von­ desiCl­emdek schulpflichtiger­ Rinder getragen wür­­den; nur die Armen könnten davon ausgeschlossen werden. Darin­ müsse es kommen, Was die höheren Bildungsanstalten und die Ausgaben für Wissenschaft und Kunt betreffe, so liege die Frage hier schwieriger; Das Prinzip von Sittung und Gegenleistung könne hier nicht zur Un­wendung gelangen, so Lange sich nicht eine — so einfache Vor in der Gegenleistung wie­ das Schulgeld entmischt ER so lange müsse der Staat aus öffentlichen Mitteln, das heißt und­ Steuern eintreten für die Zwecke der Kultur. Doch „dürfe man nie aus dem Auge verlieren, ob dieser Weg ein abschüssiger Sei und die große Masse zu kommunistischen Forderungen dränge, indem­ sie sie darü­ber beschwere, daß 3wede, wie sie nichts an Be singen, aus den von ihnen mit aufgebrachten Steuern erteilt wirden und also auch die öffentlichen Mittel für ihre speziellen Zünde verwendet werden müßten. Von praktischer Bedeutung rei öte Klage, Schulgeld oder Steuer, für die Vollsschule der größe­­ren Städte nicht, wohl aber für die Anus Schulen, da die Ver­­wendung von Gemeindemitteln für diese von den kleineren Bür­­gern und Arbeitern als eine Begünstigung der an sich schon besser gestellten Klassen aus dem Gemeinderädel erscheine, Yırh ba, wo fi Bee verde, sei der öffentliche Unterricht bisher nicht bledt nefahrn, 5. Sr. 9. B. Oppenheim (Berlin) :. Die Stunddifferenz zroichen töm und dem Borredner liege in der vaza get über das Rrin- Mp der Besteuerung ; er seinerseits wolle, daß Seder nach seinem Vermögen Steuere, semn Begner, dag man nur zahle für das, wer von man selber Nugen habe. Werde das zrstere eh­ zum Kommunis­­mus fü­hrend bezeichnet, so sei das Legtere ein Radfall in die Bar­­barei. Auch er wolle nicht, daß die öffentlichen Schulen überhaupt unentgeltlich seien; der Besuch der höheren Schulen sei ein freie williger und sei den unteren Ständen doc benommen, weil diese die­­ Arbeitskraft ihrer Kinder nicht so lange misten können. Die Rollsichulen, melche schlecht feien und schlechbrbesoldete Lehrer hät­­ten, seien wohl durchweg folge mit Schul’geld. Für ihn Liege die Frage zmischen einer Verteuerung der Neiden oder einer Ber­­aftung der Armen, nicht ob der Arme „ein paar Stranfen, die er sonst vielleicht vertrinfe”, für die Schule zahl, wie Hr. Rüh­­mert gesagt habe. Ein gut erzogener Bolschüler werde viel we­niger als ein unerzogen aufgewachsener Arbeiter dem Kommunis­­mus verfallen. Er wolle nicht vom Kongreß verlangen, daß er die Aufhebung des Schulgeldes verlange, sondern nur daß er sonsta­­uire, es bestehe kein Widerspruch zwischen der Unentgeltlichkeit des Boltsschul-Unterrichts und den Grundjage der Volkswirtsc­hafts­­lehre. Wer auf diesem Gebiete dem­ Kongresse den Anschind gebe, als ob er den Staat wenl­e, dergebe damit den Katheder-Sozialisten eine gefährliche Waffe gegen die Rreitändler in die Hand. Wiege der Kongreß sich zu Gunsten der Unentgeltli­chkeit des­­ Volksichluntere­ichts aussprechen. ; .­­Bei der Abstimmung wirk-der m­isstefchtchtung wemfigrs hende Amrag der erreu Oberlsingernnkixterv.Listhter und Hunkt von dassten angenommen.Ob­erchluß des Kongresses in der Schulfunge lautet nur:»Es-Histwhian:onsken,»daß die Unent­­geltlichkeit des Volksunterrichts allgemein durchgeführt wird.­­ Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist die Eisenbahnpo­­litik mit besonderer Berüchichtigung der Konkurrenz verschiedener Frachtfuhren auf den Schieninriegen, femcie der verschiedenen Tar­iifiqiteme Der Referent Dr. Dorn (Triest) beantragt die Annahme folgender Resolution: „1. Eine befriedigende Abhilfe gegen die Möbelstände des heutigen Gisenbahbrmejens ist nur von völliger Freiheit des Verkehrs auf den Schienenwegen unter Beachtung der technish und scherheitspolizeilich, nöthigen Rücksichten zu erwarten ; 2. zur Durchführung dieser Grundlage ist c8_noth­wendig: a) daß das Eigentum und die Verwaltung der Schienenwege an den Staat übergehe; b) daß der Etnat selbst nur jenen Theil des Ber­kehrs besorge, dessen regelmäßiger Betrieb — wie beim Postver­­fehre­n vorzugsweise öffentlichen Interisen dient; c) daß das Befahren der Schienenwege mit geeigneten Verkehrsmitteln unter Beobachtung einer die allgemeinen Interessen wahrenden Betriebs­­ordnung und gegen Intrichtung einer entsprechenden Vergütung für die Bewegung der Bahn Ledermann freistehe.” 7 A Der Renner erläutert die verschiedenen Mittel, die sich darbieten, um eine monopolitische Ausbeutung der Gusenbahn­­kongessionen im Interesse des Publikums zu beseitigen. Die Haupt­­­dat neg der Wilden liege in dem Traktion­monopol der Gesell­ hat, gegen di­eses rufe er daher in erster Linie einen Ausspruch­eg Kongresses in die Schranzen. E83 müsse die Freiheit des Ber­­tehrs auf allen Schienenwegen g­efördert werde . Die Behaup­­tung, daß eine solche technisch un­möglich sei, sei unerwiesen, man möge nur den Versuch machen. Die­ rein technische Seite ber eg gehe übrigens den Kongreß nicht­ an; es sei Aufgabe der egierungstechniker. Die Bedingungen, unter denen eine Bahn mit fremden Lokomotiven und Waggons zu befahren sei, zu regul­ieren. Die Gisenbahn sei ein Weg und als solcher wegen seiner eminenten Wichtigkeit eine öffentliche Angelegenheit, Anden der Wege für Alle aber sei Grundlage der öffentlichen egsamzeit überhaupt. Den öffentlichen Ver­ehr, 5. 8. der Post auf der Bahn, möge der Staat Übernehmen, der Privatverkehr müsse der freien Konkurrenz überlassen bleiben; es müsse unter Einhaltung der Betriebsordnung Jeder mit eigenen Lokomotiven die Bahn befahren können. Neue tegnische Vorkehrungen würden freilich, da­­für­ nothmwendig werden ; man möge aber nur der Eisenbahntech­­nik das Problem stellen und sie werde es lösen. Auch die Rege­­lung der finanzellen ragen, die figy dabei erheben, könne der Kongreß der Zukunft überlassen. JE ne okt Er empfehle eine andere Yaflung in Resolution, dahin Lautend: vn 4: Das junábvit für vljaß-Lothringen eingeführte, dem: " nágít aus dem süddeutschen Gifenhagnverband ausgedehnte System des Magenraum- und Rollo-Tarifs enthält einen bedeutenden forts­chritt in der PBrar 8 des Eifenverkehrs, dessen Ausdehnung auf­as gesammte deutsche Dei mit allen Mitteln zu fördern ist. 2. An­wiefern Maßregeln, durch welche die Funktionen der Her­telung und gen in weitem Umfange getrennt­­ werden, aus technischen Gründen durchführbar sind, um nur an der Hand der Erfahrung zu entscheiden, und die Anstellung von Bersuchen in dieser Richtung daher wünschenswerth. 3. Da8 Speditiong«Gemerbe ist, den Händen der Staatsverwaltung möglichst zu entziehen.” sk Dr. Eras (Breslau) würde für Vertagung der Frage sein, wenn er nicht dringente prak­tische Gründe habe, die Annahme der Meyerschen Anträge zu wünschen. Der Nenner fritiirt dann die Resolution­ des Dr. Deren. Für die B Verfehrseinrichtungen der Zukunft, diese Marchen-totomotiven, auf denen Jeder auf den Öffentlichen Schienenmegen umherfahren könne, habe ber­ Kongreb seine Resolu­toren zu machen. Für die Beürfnisse der Gegenwart reiche es aus, mern nach den Vorschlägen Dr. Meyers vorgegangen werde. " Die Weitbemerkung der Privat-Epediteure mit den Eisen­­bahn-Verwaltungen würde im Wesentlicchen nur den größeren lägen zu Gute kommen . um Anführung des Wagenraum- und Rollo­tarifs der Anfang u machen Die jenigen spezifizirten Tarife der Eisenbahnen mür­­fer dann verschwinden; 3 werde in vielen Fűllen freilich an Stelle derselben mit dem Spediteur ein besonderes Abfom­men zu treffen sein. Der Renner schliegt mit der Empfehlung der Weyer’ s­chen Anträge, womit den Wünschen des deutschen Handelsstandes und der Schifffahrt entsprochen werde. — Dr. Dorn beantragt, da zu einer Kontradiktatorischen Grörterung keine Zeit mehr sei, die Befragung der Angelegenheit. Dr. Meyer schließt sich dem an und die Versammlung beilieht demgemäß. Der Vorigende Dr. Braun wirft, zum Schluffe einen Mücbl­t auf­ die Verhandlungen und würdigt die vom K­ongresse gefaßten Beschlüsfe. Die Debatten würden auch, so solche, wie z. B. in der Banffrage, mit zu Beschlüffen geführt hätten, den doch sei mit der Ermöglichung derselben es­tr­ebenden Gewalten ein ketchesxlikatermider Belehrung bieten. Von Wichtigkeit seien die B­eschlüsfe­ des Kongresses in der Tarif»­frage; in der Unterrichtsfrage habe sie der Kongreß im Sinne des Kulturfortschritts, in der f­rage der gemerblichen Hilfstiffen im Sinne der Freiheit ausgesprochen. Der Vorfigende dankt im Famen des Kongresses der akmeien Stadt Danzig, ihrem Ober­­aupte, den Herren vom Lokalkomite, den Damen und der Brefse anzins für das dem Kongresse bewährte Mopsmollen. Der Kon­rek werde getreu dem Wahlspruche dieser Stadt Nec temere nec­imid» auch ferner seine Bahn gehen und sich im nächsten Jahre im Mien niedersehen. — Auf Vorschlag des Herm Hundt v. Hafften dankt der Kongreß seinem Vorfigenden durch Er­­heben von den Plänen.. Der Borfigende AUEEDE diesen Dant auf das Bureau und das Sotalftomité und erklärt darauf den dreigehnten Kongreß teuticher mun. für geschlossen. Nach Schluß des Kongresses hielt Herr. Oberbürgermeister v. Winter auf Wunsch der auswärtigen Mitglieder einen Vortrag über die Danziger Kanalısarion. Nach ne kát desselben wurde die Bumpstation besichtigt und von da per ampfboot eine Ausfahrt nach den Nieselmiesen bei Heubude unternommen. Telegramm,­ welche zwei Züge sehr ruhig verhandelte, wurde gesprossen. Der Obergespan wurde en­thusiastisch empfangen. Die Erledigungen wurden rastvoll zur Befriedigung Aller geleitet. Die katholische Geistlichkeit hat gegen die serbischen Interessen gestimmt. Die Oppo­­sition it hier also gespalten. ·« älgkatit,31-Alllelit.(Or1k1111.-Tkilcgr.) Für die montägige Sitzung der Gen­eral-K­on­gregation grra11- girexi die Nationalen Exzessemnd demonstratwes Auftreten gegen den Obergespan und dessen Organe. Drag, 31. Aüugust. Orig. :Telegr­am­m.) Die Neuhauser Stadtvertretung wurde von der Bürger fast zur Resignation gezwungen, weil sie sich geweigert hatte, an der Feier des kaiserlichen Geburtstages theilzu­­nehmen. — , Betrot" Klagt, daß viele Landgemeinden Ver­trauensadressen an den Statthalter senden, für welche die Pfarrer selbst Untersgriften sammeln. · qu,31.Augus­t.Danks-Herzog Ramers wurde in der czechischen Stadt Jungbunzlauem Fackelsug gebracht.· Frankfurt,31.21ugust.Tagspsjsb­uuttp des sü­xestentages stimmte sämmtlichen Abthennungsbeschlussen bei;brzuguch den in­ternationalen Wechsel rtschtesdwichwuriodcich offengerech»ti­, des höchsten Reichsgerichtes und der spießgesetzgebungs­ hnt«e je­­doch das Plenum den Abtheilungsbeschluß an,drpote votläufige Beschlagnahm­e der Drucksache nur zul­iesig seh.Nach der Wahl der ständigen Deputation und der Edglubrede des Präsidenten Gneist, der vor Fasi­ lularismus warnte, schloß der Sur­nentag seine Arbeiten. : München, 31. Xırgust. Es verlautet bestimmtest, daß der Pinthter Zug seine Entlassung erhielt, der Nadnit des Gesammt­­­abinets und die Einberufung eines Kabinets Gajser-Lerdenzel‘, Bondard-Lobkomig dürfte unmittelbar folgen. I sraff I, 81. August. Das Zustandekommen eines Kongres­­se der „Internationale“ ist in Frage gestellt, weil die Befiger öffentiter Rofale­fi weigern, dieselben zum Kongreszmede­­ zu überlassen. x­ee En Atyen, 30. August. Der griechische Konsul in Braila wurde von der rumänischen Behörde mit bewaffneter Maxt im Konsularsgebäude verhaftet, jedoch am nächsten Morgen wie­der freigelassen. Dian behauptet, die Verhaftung, sei ungereglid­ und eigentlich deshalb erfolgt, weil ein gegen einen griechischen Unterthan ausgestellter Berhaftsbefehl direkt duch einen Agen­­ten des griechischen Konsulats vollzogen wurde. Die griechische­nd­er,ob gegen diesen Willkürakt lebhafte und gerechte Erstellungen. Konstantinopel, 31. Angust. Server Bajai demissionirte Safvet Bafıha gegr nac) Karis und wird im Sujfizdepartiment wahrscheinlich durch Djevvet Pascha erregt werden. ES Betersburg, 31. August. Der „Juvalide“ veröffentligt die Ansprache des Kutter am 25. b. an die Repräsentan­ten des Don-Kkoratenheeres. Der Kaner erklärte, das augenblicklich seine Gefahr für die N­ähe des Landes drohe, aur größeren Sicherung unternehme er eine Neije nach dem Auslande, Loffend, daß selbe für Wußland nicht, resultatlos bleiben werde. — Der staristische­ren wurde ‚gestern duch den Großfürsten Konstantin ge­lossen. [ «.»’ IS eni gjort, 81. August. Der Dampfer „Metis“ stieß mit einer Goelette zus­ammen und ging unter, 60 Personen fanden in den Wellen ihren 200. im, 31. August. Schlußkturje­ Kreditaktien 341.80, Franco-Austrian 132.—, Anglo-Austrian 325.25, Verkehrsbant —.—, Lombarden 2­3.50, Staatsbahn 339.—, Grammay 333.—, Benz 66 90, Kreditlose 190.—, 1864er 105.75, Napoleon d'or 8.69 .72, 1564er 148.50, Stünzdutaten 5.24—, Silber 107.75, Frankfurt 92.—, London 109.10, Barıser Wechsel 42.40, Galizier 244.—, Atlas —.—, Kreuß. Raffenjeine 1.62 /,, Türkenlose 77.80, Wechlerbant 333.—, Unge­­vische Lore 108.75. Munsipal —.—, QuIetI,31.Augus­.(Offizielle Schlußkrife.)Ungar.Grundent. 81.25,ungar.Eisenbahnanlehen 106.­—, 3­7 Anglo-Hungarian 114.—, ung. Kredit 151.— , franto-dgungarta 115.75, ung. 98 andbriefe 89.—, Alföld 181.50, Siebenbürger 183.—, ung. Nordostbahn 167.25, ung. Ostbahn 135.75, Ostbahn=­Brioritäten 81 —, ungarische Zofe 108.25, preuß. Raffensheine ——, Theißbahn 264.—, auce BADAKR­ÁSZ 130.—, Türtenlose —.—, Municipal 89.—, Yester Bant — —, Berlin, 31. August. Anfang.­ Galizier 11250, Staats­­habit 208"/9, Lombarden 1815,, Bapierrente —.—, Silberrente —.—, Kreditloge —.—, 186Ver—.—, 1öbder ——, Wien —.—, Kreditaktien 21019, Rumänier ——, ungar. Lofe ——, Unionbant —.—,­­Beiler Bank —.—, Unentscieden­­gs­ee Berlin, 31. August. (S­H4 I­u­b.) Galizier 11299, österreichische Staatsbahn 24079, Zombarden 131",,, Rapierrente bl’,,, Silberrente 557/a, Kreditlose 121—, 1864er 91", 1864er 94", Wien 94", Krevitaftien 210—, Humänier 46%,,, Ungar.­hofer——­, Schmwad. Baris, 31. August. (Anfang:) 3% Rente 55.45, 4*/,* Rente —.—, Italienische Rente 68.90, Staatsbahn 795.—, Kredit mobilier —.—, Lombards 507.—, Defterr. per Tag —, Amerikaner —, 1871er Anlehen 85.60, 1872er Anleihe 88.67. Matt. Wien, 31. August. Weizenumlag 50—50.000 Wesen, 5 Er. billiger, 7.10—7.35. Noggen­scmwad, behauptet 4.15—4.30, Gerste 3.30— 3.90, Dale ab Raab 1.62—1.63, Wiebl flau, Spiritus 63 ff. Műchel fl. 25%). Erhaltung des Bahnkörpers, der Traktion und ‘ tanzen»Vorstellung. . Die der zwanzig Der Minister spendete zehn goldene, silberne und fünfzig bronzene Medaillen. Bufosdr, al. August. Orig. General: Kongregation. " Telegr. Deverdien des Zeller Lloyd. Kecsfemét, 31. Auguft. (Orig.-Telegramm.) Minifter Szlávy verblieb Ausftels Iungsgebäude, besichtigte Alles und sprach seine vollste Zu­friedenheit über das Gelingen der Ausstellung Nachmittags fand nach Pet. aus, welchem der Deinister,­onoratioren und Aussteller beiwohnten.EinToasth S­zlávy wurde mit Begeisterung aufgenommen. Szlávy reiste Nachmittags Abends Festball,­­ zwei ein Banket statt, Stunden im morgen Dilet­­E Galgó » Tarjaner 169­70, Berlin, 31. Auges (Getreidemarf Ai „Wehen per August 100, per Sept.­ 77, Roggen­stober 79',, per April-Da loto H8—, per August £ 3—, per September-Ottober 52% ,, Hafer per August 45—, per Septbr.-Ottbr. 45%, Del loto 25'­,, per August 22 °%,, per September-Ottober 22 °, per April 25", Spiritus ioto £ 8.23, per August 25.—, per September-Oktober Breslau, 81. August (Getreidemarkt) Weizen 2.66, Moggen 1.78”,,, Hafer 120. Del 23, Termin 22', Spiri­­tus Ioto per 1000 Tralles per August 23 °­, Thlr., per Julie August 23 °, Thlr., per August-Sept. 22'),. 5 Köln, 31. August. (Getreidemarkt) Weizen höher, per November 7.11", per März 7.5 °­,, Roggen fester, per November 4.22—, März 4.20%,. Del matt, loto 12%,,, per Oktober 12... Stettin, 31. August. (Getreidemartt) Weizen toto 72—85, per August­ Septbr. 82— Thlr., Roggen loto 48-54 Thlr., per Auguste September 50— Thlr., Del lolo 22 °), Thlr., per Sep­tember-Oktober 22 °), Thlr. Spiritus lolo 241— T blr., per August- September 234, Thlr. 3 Bariß, 31. August. Mehl 6 Marken per laufenden Monat 54.50, per September-Oktober 63.—, vier legte Monate 6125, No­­vem­bersiieber Kubel per laufenden W­onat 89.—, per September-Oktober 90.50, per vier legte Dionate 92.25, per vier erste Monate ——, keinöl per laufenden Monat 100.—, per September 98.—, per vier legte Monate 96.—, vier erste Monate 1873 —.—, Spiritus per laufenden Monat 90.—, September-Oktober 50.—, per vier legte Donate 51.—, per vier erste Monate 1873 53.—, Zuder raffinirt 155. ? Liverpool, 39. August. (Getreid­emarkt) Meizen 2--3, Mehl €—12, Mais 3—6, Bohnen 3, Erbsen 6 Bence höher, Hafer ruhig, o­ne Begeht. · Antwerpen,·isu.August.Pekroleumsteigend,47Francs per 100 Kilos. Newsh­ort, 80. August. Mehl 7.10 . ” EN (Das Vagesweuigkeiten. (Se Majeftätdber König,) vorgeflern von Preßburg sich direkt nac) Gödöllő begeben hat, wurde geftern in Ofen erwartet. Der Unkunft Ihrer Majestät der Königin und der königlichen Kinder in Ofen wird — wie die „LE.“ meldet — gegen den 20. September entgegengesehen. enthalt der königlichen­­ Familie in sich, die Bisher verlautet, bis zu den Weihnachtstagen erfrieden. Der Hof wird seinen Aufenthalt vorerst in Gödöllő, dann in Ofen nehmen. (Le Majestät König) hat sich heute um halb 9 Uhr Abends von Shlok Gödöllő nach Telt begeben und der Staatsbahnen und der welcher Der Ungarn for diesmalige Un­­­mittelst ungarischer Nordbahn ist um 9 Uhr 15 Minuten im Bahnhofe nägst der Steinbrucher Linie eingetroffen, von wo Se. Majestät nach Ofen fuhr. Ym Bahnhofe wurde der König von den Mini­­stern, den Sprgen der Militär- und Zivilbehörden, der Direktion welches Se. Majestät mit lebhaften Eljenrufen begrüßte. Bataillon), Sun EM. Serinay (8 Batailons beg Nnf. Meg. Nr. 38, 2 Bataillons des Ynf.-Neg. Ar. 6 M­bchlanenregiments Nr. 9, 3 Batterien (A 8 a Aszebkaprága denselben energisch anzugreifen, um sich möglichst a Militärisches) Am 3,5. und 7. September werden in der Umgebung Pest-Ofens große Divisions-Manöver durch die Zenppen der Garnison und jener der nächsten Umgebung ausge­führt werden. Zu dem legten Manöver wird — mis tie „R-C.” vernimmt — auch eine Honnsd-Batterie zugezogen werden. (Die Uebergabe erzählen, des Ludovizeums) hat heute Vormittags in der in vorhinein jedoch zu festgestellten Weise und im Bei­­sein der von uns bereits genannten Personen stattgefunden. „Hon“ weiß dasn die einzelnen Lofalitäten, so die Wald, Bades, Trodin und andere Räume einen sehr traurigen Eindruck auf den Berhauer machen. Alles des Innern­ hat mittelst Grlaß die Jurisdiktionsbehörde der Stadt oft aufgefordert, sich darüber zu erklären, wodurch Nr. 23, sich die Generalversammlung der Stadtrepräsentang veranlaßt fand, das Quartiergeld der städtischen Beamten von 15 auf 80 Perzent zu erhöhen und dem Ministerium die näheren Motive hierüber zu unterbreiten. personalien­ Handelsminister Josef v. heute Abends von Kecslemet und Bijdof Zalfa von Gran hier angelommen. (F­ür das große Manöver, welches am 2. Septem­­ber stattfindet, wurde folgende Ordre de Bataille ausgegeben :­­68 operiren zwei Divisionen gegeneinander. Die eine, mit wei­­unter dem Kommando des GM. Abtheilungen: Sinfanierier Brigade EM. Baron Schönfeld, (3 Inftr.-Neg. 1. 8. ung. Honvéd" strichenen Garge, Tartaren vermüstet. Die Ludovizenms in Bulland Ausbesserungsarbeiten sind in vollem , aber wie von Dippelbäume sind stellenweise vom He­gen bedeutend zerfidrt. Darnach zu urtheilen, wird die Ver­efung des brauchbaren Die vom Landesvertheidigungsministerium angeordneten Zuge, so dag der Lehrkurs im November beginnen kann Die entsendeten Ausschußmitglieder­­ gingen duch alle Lokalitäten und nahmen ein Protofoll der Uebergabe auf. "(Dem Bester Stadtmagistrate) wurde in der heutigen Sigung die bereits erwähnte, an den Oberbürgermei­­ster gerichtete Zuschrift in Sachen der Terminverlängerung für die Wegräumung der Düngerlager der Beiter Spiritus-Raffinerie- Aktiengesellschaft vorgelegt. Der Magistrat lehnte die Berathung über den Grlaß ab, weil dieser nicht an die Stadtgemeinde ge­richtet ist, und einen privaten Charakter an sich trägt, und über­­ließ dem Oberbürgermeister die Beantwortung der ministeriellen Zuschrift. Inzwischen ist­ heute der Termin für die Wegräumung der Düngerlager abgelaufen, und die Oberstadthauptmannschaft, welche sich die Ueberzeugung verschaffte, und der Dünger in und um das Stablissement der Fabrik in ungeheuren Massen vorhan­­den ist, hat unter Verhängung einer Geldbuße gegen die Beseit­­schaft, über den Sachverhalt an den Magistrat Bericht erstattet und wegen Inangriffnahme der Düngerausfuhr auf Kosten und Gefahr der Gesellchaft die Summe von 2000 fl. verlangt. Die weiteren Maßnahmen gegen die Gesellchaft dürften in der nächssten Magistrats-, bez­iehungs­weise Repräsentantenfigung erfolgen. 7" (Die Photographie au­f der Weltausstellung) wird, wie wir hören, theilweise auch in ungarischen Händen sein, da Herr Kröß in Pet Mitglied jener Wiener Photographen- Association ist, melche das alleinige Recht hat, sämmtliche der Ausstellung angehörigen Objekte zu photographiren. &s war eine alüdtiihe Idee , der Association, ihre Meproduktionen gleich mit den Vorarbeiten der Ausstellung zu beginnen, wie denn die dreißig großen Duartblätter, welche bisher erschienen sind, den Bau des Ausstellungspalastes in feinen verschiedenen Stadien und von wer» fegiedenen Aufnahmepuntten aus vorstellen. Die äußerst finnreig konfiruirten Gerüstbauten, welche dabei in An­wendung kommen, diese fühnen „Gewebe aus Balken“, wie wir sie am liebsten nennen möchten, sind es in der That werth, auf dem Papiere firirt zu werben. 68 ist faktisch der Werbeprogeß des gewaltigen Baues, der uns aus tiesen Blättern schon fest entgegentritt und es noch vollständiger thun wird, wenn die Aufnahmen der Vorarbeiten bis an den hiefür präliminirten achtzig Blatt gediehen fein werten. Namentlich in höheren technischen Schulen werden diese überaus lehrreichen Darstellungen sicherlich gute­ Dienste thun, die denn die ähnlichen L­ehranstalten Deutschlands bereits ausnahmslos die ganze Serie bestellt haben. Es sei hier noch bemerkt, daß die Blätter mittels Luftdrucs hergestellt werden, meldber wegen seiner Wivermit­tlichkeit zu solchen Zwecken sich besonders empfiehlt. Der Stadthbausbau in der Leopoldgaffe­ it bereit so weit vorgeschritten, daß der rüdmärtige Trak­ des­e­bäudes bis Mai 1873 zur Aufnahme jener städtischen Yemter vollkommen eingerichtet sein mir»,­­ welche derzeit im Nothmanngle­­iben Hause Nr. 3 am Franziskanerplage untergebracht sind und in welches Haus die Stadt zum nächsten Zin&quartal Hindigen wird. Bezüglich der inneren Ausschmüdung ver Eile und Zimmer in dem neuen Nathhause wurde der den Bau Leitende Architekt Prof. Smerih Steindl angewiesen, blos den Repräsentanten- und Magistratssaal, dann das großartige Stiegenhaus mit jener Pracht auszustatten, welche ein monumentaler Bau erbeu­gt, da­gegen in der dekorativen Ausschmüdung der übrigen Lokalitäten sich der möglichsten Einfachheit zu befleißen. Straßenauflauf. Der Konstabler Nr. 97 sollte gestern in der Dreitronengasse zwei Straßenbettler ver­haften. Der Kommis Sofef Did, der Tirchlermeister Hicz, ein £aufirer und der Reihe nach zahlreiche Personen widerlegten ch der Arcetivung der Bettler und bald mus die Boltsmenge in der Straße auf einige hundert Köpfe an, melde den Konstabler mit Negenschirmen und Steden stieß, thätlich beleidigte und die beiden Bettler laufen ließ. Die Hauptthäter, darunter der Nädelss­führer Did, wurden von der Behörde zur Verantwortung gezogen, Did überdies in Haft behalten. Beziehung. Der Bankier Herr Heinrich Leitner hat sich mit Fräulein Julie Rubinstein, Tochter bes­tattert. Nathes und Handelstammer-Präsidenten Rubinstein in Czernovit, verlobt, Blaue Aufschläge­ und nicht rothe, hat das In­­fanterie-Regiment Este und ist in diesem Sinne die Ueberschrift unseres gestrigen Feuilletons zu berichtigen. (Der Broze$,­ welcher in Folge der Duna Syeloider Wahlschlägereien eingeleitet worden,­­ ge­langte dieser Tage vor dem Fünfl­chter Gerichtshofe zur Ver­handlung. E38 wurden drei Individuen verurtheilt. Der Antrag des Staatsanwaltes, daß gegen Karl Balogh die U­ntersag­ung eingeleitet werde, wies der Gerichtshof ab. Die Verurtheilten meldeten die Berufung an. Zum Bizegespan des Kraftter Komitats wurde, wie wir bereits berichtet haben, der Präses der dortigen Denkpartei Konstantin Gyika einstimmig gewählt. Zum P­räses der Deskpartei wird fest Herr Moriz Sulyof gewählt werden. Der Bau des provisorischen Polisthea­­ters­ wird, wie „Hon“ mittheilt, wahrscheinlich einigen Aufschub erleiden. Herr Mutlssy will dasselbe nämlich aus demselben Materiale erbauen, melches­ er aus dem Kindertheater des Stadt­­wäldchens erhalten wird. Dieses Theater hat er von Herrn Buzai gekauft, der diesbezüglich mit der Stadt einen Kontrakt fárlok, demzufolge das Theater nach Ablauf gem 'ffer Sadre in das Eigent­um der Stadt übergeht. Wenn aber innerhalb der Bestimmten Serft Herr Duzzi zur Heberzeugung gelangte, da­ fich za­indertheater nicht ventire, und das Theater innerhalb dieser Zeit aufgebe, verpflichtet sei, der Stadt 2000 Gulden zu zahlen wid den Grund des Theaters in seinen früheren Zustand zu dere fegen. Das Rindertheater hat sich witlich nicht ventirt. Herr Bussi hat dasselbe daher Herrn Du­llery­ verkauft, und si zugleich um die Griaubuip an die Stadt gemendet, das Theater mege schaffen zu können. Die Komwısion, die über diese Angelegenheit verhandelte, hat die Menshaffung gestattet, aber blos, wenn B den Kontrastsbedingungen nachkommt. B. wurde öfter vorge­laden, ersolgten aber nicht. Ges wurde also die Wegräumung des Theaters verboten, „Hou“ bemerkt hieso, daß die Stadt duch das Verbot der Vorhaffung des juigen Theaters den Bau des Boltetheaters nicht verhindern sollte, nach dem­ es allbekannt ist, bat der Vermög­ensstand BuzzVó genug Garantie dafür biete, daß die Stadt ihre Forderungen auf andere Meise eintreiben könne. Den Mord in der Nuppbaumgasse­ betreffend,­­ wird als unwahrscheinliche Ursac­he der Schredensichat der Unstand­­ angenommen, daß der Hausbeflger Anton Herle die Frau des Mörd­ers Böhm (seines Hausmeisters) testamentarisch zur alleini­­gen Universalerbin seines Nachlasses einfegte. Wögm verlangte einen gleichen Untheil, wie sein Weib, das zu häufigen Streitig­­keiten zwischen den beiden Eheleuten Anlak geb, bis Löhm heute die Schredensthat verübte, Niedergeführst­ Geffern wurden in der Ehhiffmanns­­gasse ein gemiisser Alufius Bad und eine Frau Liabela Korn"­dur einen Milchmeisewagen niedergeführt und erlitten Bieber dieselben nicht unerhebliche Verlegungen. Beschobene Gulya-Zudtvich-Lizita­tion) Die auf den 17. September 1 9. anberaumte Lizitation des Bulyas Zugiviches in Diezöbegyes — von melder unseren Abonnenten eine Ru­ndmachung zugesendet wurde — ist laut einer Mittheilung des E ung. Dem­isteriums für Aderbau, Industrie und Handel gegen der in vielen Gegenden des Landes herr spenden und gegenwärtig auch in Viezöbegyes und Vuzgebung unter dem M­indvieh aufgetretenen Maul­ und Blauenfeuche auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Von der seinerzeitigen Ab­­haltung dieser gegenwärtig verschobenen Lizitation werden die ich hiefür interessirenten Züchter und Lan­mwirte im Wige unsers Blattes rechtzeitig verständigt werden. (Die internationale Annoncen-Graedition der Herren Lang­e Schmarz) unnterrichtet du­ch die heute dem „Leiter Lloyd” beigefügte Eeparat- Beilage das Rublikum, daß Herr Solef Scmwarz, der bisherige Leiter der Anseraten- Ubiheilung in der Administration des „ fester Lloyd“ der obigen Blum, mit welcher auch ein Mercantil-Auskunfts-, Kommissionge und Vermittlungs-Insitut verbunden wurde, als öffentlicher Ge­­sellsc­hafter beigetreten ist. Herr Ehwary hatte durch mehrere Jahre Gelegenheit, fi im Sufersienwesen beim „ Better Lloyd“ umresfende Kennt ih at verschaffen und so dürfte sein Eintritt in die oben genannte Firma desselben nur von Pagen sein. (Laut Bericht des Pefler Garnisons-Spita­­les Nr. 16) werden die dahin gelangten Kranken vom 25. b. Jh. angefangen, in dem neu erbauten Baradenspitale vor der Uell der Linte und nicht mehr in dem Ludovicensgebäude untergebracht werden. (Ein trauriges Kirchmeihfest) fand am Stefans­­tage in Näddasch statt. Man hatte nämlich kurze Zeit bevor an öffentlichen Orten Briefe gefunden, in welchen den Bewohnern an­­gezeigt ward, daß binnen Kurzem das ganze Dorf in Flammen aufgehen werde. Anfangs kümmerte man sich nit um die Schred­­botschaft; als aber später viermal nach­einander im Dorfe Feuer ausbrach, bemächtigte sich eine große Angst der Bewohner. Sie schafften alle Möbel in die Keller und stellten überall Wachen auf, um die Brandstifter von den Häusern abzuhalten. Eine Familie, die in den Briefen direkt bedroht war, brachte ihre Habseligkeiten in das Kirchengebäude und wohnt in einem Winkel desselben.­­Eine interessante Operation.) Bei Gelege­­n­heit der Naturforscher-Versammlung in Leipzig wurde von einem Bepfefser der Chirurgie ein Mann vorgestellt, welcher im Kriege 1866 durch einen Schuß in den Mund auf der rechten Seite im harten Gaumen ein Loch zurückbehalten hatte. Nach Vernarbung der weichen Theile blieb dieses so, da sich der zerstörte Knochen nut wieder erregte, eine widernatürlige Verbindung mit der dar­­über liegenden Rasenhöhle, bestehen. Der Kranke sprach deshalb sehr undeutlich, und der Zustand war auch deshalb noch ganz, be­­­onders quälend, weil die gewoffenen Speisen und Getränke mitbe­rend der Mahlzeit tjeilweise wieder zur Nase herauskamen. G3 wurde an den Chirurgen das Verlangen gestellt, Hilfe zu schaffen. Dieses Loch konnte aber nur fur eine Operation geschloffen wer­­den, bieselbe wurde durch Verwendung eines Theiles der äußeren Badenhaut in einer Weise ausgeführt, deren Einzelheiten darzule­­gen hier zu weit führen würde. Genug, dag die Operation voll fündig gelang und die äußere Narbe den Mann nicht einmal ent­­steh­e. Aber der hinkende Bote kommt nach: der Profisfor hatte gehofft, daß die Hautpartie, melde dem Baden entnommen und auf das Loch des Gaumens Übergepflanzt und vollständig mit Ers­­folg aufgeheilt war, ich allmälig in eine Haut mit dem Charakter­­ der Mundschleimhaut ummandeln werde ; er hoffte, daß die Haar­­murzeln jenes Badenhautfindes, auf welchem einst ein reichlicher Badenbart gesproßt war, veröden würden. Die war aber nicht der Fall; der Bart sproßte se,­ frästig, und der übrigens vollständig Geheilte muß ich im Munde tascren. (Auf der zweiten Beilage­ der heutigen Nummer des „Beiter Lloyd“ befindet sich eine Korrespondenz „in­ng­e­legenheit der Wiener Weltausstellung“ und eine über die „geübten-Mark­-Ordnung deisen Frei statt Semesvar.” ?­ir erlauben, uns auf die neue ‘firma der Herren Sonnenfeld und Förster besonders aufmerksam zu machen. 9 Schulnachricht Die Htentliche höhere Handels- Lehranstalt 3. Bazelt vorm­­eyer in Wien (Stadt, Servatorgasse 14) veröffentlicht soeben ihr P­rogramm fü­r.das mit 1. Oktober beginnente dDreiunddreißigste Schuljahr — Aus dem Berichte des N­nstituts- Berstehers entnehmen wir, daß die Ansalt un abgelaufenen Schuljahre 625 Hörer und Schüler der vollständigen Tageskurse nebst 504 Frequentanten der Abend- und Sonntagskurse zählte, so daß sich die Gesammt­at derselben auf 1125 belief. — Das­­Verzeichniß des Lehrkörpers weist eins­chließlich des Austitus-Vorstehers 24 Professoren und Synd­lehrer aus, darunter Namen von ausgezeichnetem Klang. Sa Beneis der Lehrkräfte erfreut sich das Institut überhaupt einer seltenen Stabilität, die auch auf das Gedeihen desselben den nachhaltigsten Einfluß übt. — Die auf vieljährige praktische Erfahrung bastrte D Organisirung, sowie der ganze Lehrplan der Maftal­ hält haupt­­sächlich den Standpunkt der Fahichule fest, ohne dab­i den allgemeinen Bildungszmed der Schüler aus dem Auge zu verl­ieren. Indem die Eleven des Instituts für die verschieden­­artigsten Branchen des Handels und Verkehrs herangebildet werden und in Folge bessen auch in allen kommerziellen und in­dustriellen Stablissements und Anstalten gerne Annahme finden , indem es ferner dur) die liberalsten Aufnahmebedingungen auf den Wi­nd der bemittelten Gelegenheit zu einer entsprechenden fac­­hien Ausbildung bietet, dient es tausendfältigen Bebiıfnissen und verdient wohl in vollem Make den ehrenvollen Ruf, den es ih duch mustergiftige Leitung, gemeintügliche Tendenz und sved­mäßige Hinrichtung erworben hat. H—i, (Bester Bagstellen.) In einer Gesellschaft haz Davon die Mode, wovon jegt in jeder Gesellschaft Werts (die Aktien­­gesellscaften ausgenommen) die Mede ist, nämlich von Frl Zieg­­ler, emand risserte den Weg, ob die große Künstlerin, die ja für alle beroishen Rollen so geeignet sei, nit auch als Hero­in „des Meeres und der Liebe Wellen“ auftreten würde. Ein dem Theater nahestehender Herr hielt sich bei diesen Worten die Ohren zu und rief: „Um Gottesmwiller, erwähnen Sie mir die Meilen des Meeres nit!" — "Warum? macht es Sie seefrant?" — „Nein, aber 03 erinnert mich an ein seltsames Abenteuer mit Mee­­reswellen. Wir spielten einst auf dem Theater des Provinzstädt­­chen B. jenes Stüd Grillparzer’s, welches fi uns vorzüglich baz duch em­pfahl, daß wenige Personen darin vorformen. Dagegen wollten nw­r dem Publikum den Anblick des stürmischen Mecias bieten, welches Leander verschlungen habe und versprachen und davon große Wirkung. Wir engagirren also eine Anza­hl Männes, Fortfegung in der Belag“, einem zahlreichen Publitum empfangen, Ministerium ein Abzeichen an der Kopfbededung, Beier v. Thum, besteht aus folgenden 3 Bataillons des Inf. Meg. Bataillons des­ Nr. 58, Szlávy ist und zul­itten kommen. Bustande; außen ist in einem schmugigen sehr hoch an stehen das ganze Gebäude gleicht einem ange noch ziemlich wein, innen »­­­­­az

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