Pester Lloyd, September 1872 (Jahrgang 19, nr. 202-226)

1872-09-26 / nr. 223

— . 1872. — At. 223. gr T Für den „Bester £ 10390"“ (Morgen- und Abendblatt) nebst den beiden Wochenbeilagen: Bierteli. pa­n pränumerationd:Bedingnisse : -—-"--Æs--«-.W­o Dean pränumerisch­er West-Ofen im Hür den „Better Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt) nebst der Wochenbeilage: „Wo „Wo­chenblatt für Ranb­­n, len und „Ung. Slufteirte Zeitung“ | u. Korstwirthschaft“, jedoch ohne „Ung. Sllufteirte Zeitung” Ganz. f. Pert:Ofen fl. 21.20 Gaj. m­. Boftverf. fl. 23.20 | Gangi. f. P­ert:Ofen fl. 18.— Gaj. m. Postverf. fl. 29.— ‚Selbi. YA „20.60 Halbi. Fi „411.60 | Halbi. » »9.——a11.» ,, ,,10.— 5.30 Biertelt, » ,,5.80 Viertelt, « ,,4.50iertel1. »»s.—— Monatlich,, »1.60Monatlich» „ 1.850 Mit separater Postversendung des Abendblattes 1 fl. vierteljährlich mehr, Cyperitions-Bureau bes ee Lloyd“; außerhalb Pest-Ofen mittelst Soft amter­­anweisungen durch alle enblatt für ganz: Neunzehnter Jahrgang. Die einzelne Nummer kostet 6 kr. Redaktions- und Expeditions-Bureau Dorotheagaffe Nr. 14, ersten Stoc. LIm­erate und Einschaltungen für den Offenen Sprechsaal werden im Expeditions-Bureau angenommen, Manuskripte werden in keinem Falle zurüdkg Sponnerstag 26Heptisiuberx Seilerstdlittenstr.7.­—Jm Inferate werden übernommen- In der Administration­ fetnek:Int-AnnonzensExpedition v.sangsc­h­wytz,Pe,Badgasse1,Wi­n,Wollzelle6——8. —JN­ Wien bei dem Genekalagenten Hm.E.Engel-Rau-Lüd hensteinq.7,den Hrn.Haafenstein-Vogh­t-Pest-Her- WckgslsL Wiem Neuer Markt 11,u.Prsg,Gratze 1127.As OpxcliL Wollzeilegz und Prag,Ferdinandsstrase Nr.38- Apis-um«Alservorstadt,Seeg.dannen-Frevent- Ausland:detxd,­erre119ks esse-mBerlin,Mü­nchen,Nürnberg,Frankfurt a.M., »Klagenwerken angenommen für tflpr.100.—Dieselben sind franko an die Expedition des,,Peste­,-L­ot,sd«zu senden. «ambutqu«.Bremenzdaafen stiktsEHIN­O­ERHAM· arg,Berlinzskrankfurt a.M.,Leipzig,Basel,8ü!M­s. deutsche AnnouzensExperttoxisaska gut-t-HeilbrousyAhitlingen,lllm,sch.ln«Mannheim, Pforzheim,sliis1ssiinz,Mxmbergu11dBEiszkul­ik;5åset’s sche’uc1­h·and1.mujIsjkvsnrmrta.M.MEDIUM undenp.In Frankfur­ ngFI­» Hamburg, LJ Zünch i Augst­burg,s­türnberg,Wül­zburg,THE-manBrüssel­ s;savas Lesites Buffet und CuMpuPOU 9,Piscadelik,RamsoN.I« ; Anäm­­pfungssypanate für unfern Handel mit Ofafien, Nach dem Rothbuche.) Bei Einstellung der Dotation der Vertretung Desterreich- Ungarns in Siam, China und Japan sprach die Delegation die Erwartung aus, daß eine nachträgliche erschöpfende Berichterstat­­tung über den Stand des Handelsverkehrs mit diesen Ländern und über den darauf zu übenden diesseitigen Einfluß Auskunft gebe. Nitter v. Galtk­e wurde vom Ministerium der Auswärti­­gen mit­ der Berichterstattung betraut und entledigte sich diese A­ufgabe, indem er zur Ergänzung seiner Arbeit auf das Werk: „Bachmännische Berichte über die österreichisch-ungarische Expedi­­tion nach Siam, China und Japan“ Bezug nimmt. Wir lassen einen ausführlichen Auszug aus dieser Arbeit folgen. Die Be­­richte sind aus Shanghai und Singapore vom März und April datirt, an Graf Andrasy gerichtet und dürften wohl genügen, um Die ótditioten­ der Mission in den genannten Ländern zu er­­meisen. Erleichterter Bezug von Thee und Seide , deren England bedurfte, und erweiterter Abzag für englische Stapelartikel und indische Drogien, deren China kaum bedurfte; dies war das Han­delsinteresse, welches mit Güte und Gewalt China dem fr­ mden Verkehre immer meh­r eröffnete und dem großartigen Auffchwunge kommerzieller und maritimer Unternehmung an diesen fernen Ge­staden den Impuls gab. Der Austaufe jener Waaren bildet noch heute das Gros des Ghrnahandels. Neben den Engländern gründeten andere Nationen ihre eck entfalteten,ihre Flagge auf immer zahlrei­­chen Schiffen, und, indem sie sich an den anglo-chinesischen Han­del anlehnten und denselben mitvermitteln halten, brachten sie ne­ben den englischen nach und nach auch ihre eigenen heimatlichen Produkte zu Märkte und strebten andererseits dahin, mit Umge­­hung des englischen Zwischenhandels, ihren Bedarf an chinesischen Produkten direkt zu beziehen. Wiel wohl durch amerikanische Initiative eingeleitet und eröff­­net, hat sich der Japanhandel im engen Anschlusfe an und an­­fänglich in Eagle von dem Chinahandel ent­wickelt. Nun, völlig emanzipirt, behält derselbe doch im Großen und Ganzen den Charakter einer Abzweigung des Chinahandels bei; auch hier sind die Stapelartikel der Einfuhr: Baumwoll-Güter, Schafwoll-Güter und Metalle, und jene der ehr Thee und Nähseide, wozu noch die aug für uns michtigen Graines kommen. Auch haben die zwei Länder gemeinschaftliche Handelsfirmen und gemeinschaft­­lice Handelsusancen. Einer anderen Handelsgruppe gehört endlich Siam an, näm­­lich der hinterindischen, mit Zuder, Pfeffer, Sapan­ und Teakholz, namentlich aber Reis, als Hauptartikel der Ausfuhr, und Zaum einer nennensnwerthen diverten Einfuhr aus Europa oder Amerika, wogegen eine indirekte Einfuhr fester Provenienzen durch Ver­­mittlung eingeborner Händler, die sich damit in Singapore, dem ‚gemeinschaftlichen Stapelplage des malaysischen Archipel‘ und von Jecnbim versorgen, betrieben wird. Was nun den Handel mit den Stapelartikeln des China­­und Japanhandels betrifft, so dominirt im Importhandel Eng­­an mit seinen Manchester-, Yorkshire- und Staffordshire­­ern. „Mit den englischen Stapelartikeln fonfurriren aber au an­­zes Provenienzen nir ohne Erfolg. Auc­h­ die Einfuhr von anderen europäischen Maaren außer den Baumwoll- und Schafwoll-Gütern und Metallen nicht so ger­ngfügig, als es nach den Zollamtstabellen den Anschein hat. Auf eben diesen Tabellen beruht die nachfolgende, den Importhandel in China betreffende Rekapitulation, in dem Werke „Sacmännische Berichte über die österreichhisch-ungarische rg nach Siam, China und Tar­en „Es betrug der Werth der Einfuhr in Millionen Gulden &3 erübrigen fomit blo3 22.3 19.2 24.7 für Sämmtliche andere Einfuhrartikel, von denen wieder die asiatischen Produkte: Ness, Zuder, Pfeffer, Indigo, Sandelholz, Bauholz, indische Vogelnester und Droguen reichlich mit 17 bis 21 Millionen figuriren ; derart, daß für die oben nicht spezifizirten ee, aus Europa höchstens 2 bis 4 Millionen Gulden entfallen.“ E 8 ist aber hiebei nicht berücksichtigt worden, daß folgende, um Theil gerade für uns sehr wichtige Einfuhrartikel die Zoll- Freiheit genießen (zweite Handelsbestimmung zu unserm Bertrage mit China) und daher in den von den Hollämtern herausgege­­benen Handelstabellen nicht vorkommen, und zwar Gold und Gil­­ber in Barren, Mehl, Maismehl, Sago, Biscuit, präfervirtes letish, präferdirtes Gemüse, Käse, Butter, Zuderwaaren, fertige leidungsstüche (fremde), Gold- und Jumelierwaaren, Warfüme­­tten, Seife aller Art, Holfohlen, Brennholz, fremde Kerzen, frem­­der Tabak, fremde Zigarren, Wein, Ber und Spirituosen, Eu­geräthe, Haus und Schiffsporräthe, Gepäk zum persönlichen ebraucje, Tapitjeriewaaren, Mefferschmieomwaaren, fremde Medi­­kamente, Glas- und Krystallmaaten. &3 ist ungreifelhaft, daß die Einfuhr der zollfreien Arti­­kel zusammengenommen viele Millionen Gulden repräsentirt. Die Konkurrenz anderer Nationen an dem von den Eng­ländern gegründeten ostasiatischen Handel ist eine fünffache; und zwar 1.: in der Vermittelung des direkten Gin- und Ausfuhrhan­­dels von und nach England und den englischen Kolonien; 2. : in dem biretten Bezuge der ostasiatischen Produkte; 3.: in der­­ Einfuhr der eigenen Industrieerzeugnisse, entweder auf direktem Wege oder über England, sei es nun, daß diese Erzeugnisse in die Kategorie der eigentlichen Stapelartikel gehören, also mit den Dranchester-, Morkshire- und Staffordshire- Gütern in Konkurrenz treten, sei es, Daß sie Waaren anderer Gattung seien; 4. : in der Bermittelung des ostastiatischen Smwifchenhandels ; 5.: in der Stifffahrt. Zum ersten Bernfte wird bemerkt, daß das P Verhältniß der nit englischen Handelshäuser zu den englischen in ganz DOstasien ein für die ersteren immer günstigeres wird, was zweitens die Konkurrenz im direkten Bezuge der ost­­asiatischen Brodukte betrifft, so ist auch hier der Erfolg der nicht­­englischer Nationen ein auffallend zunehmender. So wird das chinesische Drog­engeschäft (Gaffia Lignea, Rhabarber, Mordus u. dgl.) fast ausschließlich mit Hamburg gemacht. Von Seide ge­­ben fest — die Ausfuhr aus Japan, China und der britischen Kolonie Hongkong zusammengenommen — wohl reichlich 20—25 Ber­­ie Marseille, ein nicht näher zu bestimmendes Berzent geht , über Brindisi nach der Schweiz, und ebenso ein gemisstes Berzent nach Hamburg, der Net nach England; Graines gehen 40 er. el Frankreich, 60 Berzent nach Italien ; die dikrets Theeausfuhr nach England bleibt seit einigen Jahren stationär (1868 : 1,004.043 Pikuls zu 133%, Bund englisch, 1871: 1,001.273 Pikul), jene nach Hongkong (99.952 Biluls im Jahre 1868 gegen 83.737 Perkuls im Jahre 1871) ist in den lesten drei Jahren um 19 Perzent zurrückge­­gangen, während die gesammte Thee-Ausfuhr aus China nach allen Ländern gleichzeitig um 14 Perzent (1868 : 1,475.210 Bikulg, 1871 : 1,679,643 Biluls) sich gehoben hat. Gleichzeitig hat sich aber die direkte Ausfuhr nach dem Kontinente von 603 Bifuls im Jahre 1868 auf 17.698 Bifuls (davon 14.880 direkt nad­len gehoben. 68 ist sein Zweifel, daß die Konkurrenz, der verschiedenen­­ nigtenglischen Nationen al in der direkten Einfuhr ostasiatischer Produkte einen zunehmenden Erfolg aufzuwessen hat. 7 Drittens, was den Importhandel betrifft, so Konfuriiren nichtenglische Provenienzen wie folgt, und zwar: 4. Baummollmwaaren. In rohen Shirtings: Hol­land sernwohl in China als in Japan; in China unbedeutend, in Japan mit Erfolg, Diil$ wurden von Amerikanern zuerst ein­­eführt und behaupten sich. Die Engländer sind mit demselben Sit­el nachgefolgt und haben die amerikanische Einfuhr weit über­­flügelt. Dagegen kam 1865 ein deutsches Haus auf den Gedanken, den holländischen Drill- Eingang zu verschaffen und der Versuch aelang so gut, daß 1866 2820 Stüd und 1869 212.915 Stüd in Shanghai allein eingeführt wurden. Amerifa führt auch Tmills und Seans ein; Nußland Baummoll sammte; Frankreich und die Schweiz etwas Brints und Chinzes; die Schweiz die Taffahmaffen­­ A VMIT NE in Japan ; dann daselbst mit Holland anch die Gare — die Garne, die in Südchina eingeführt werden, fom­men aus England und Indien. Hauptartikel sind aber folgende in China: Grey Shirtings, white Shirtings, Teloth, Drills, Jeans und Twills, und Garne. Da­­von wurden eingeführt im Jahre 1871 um: 46.9, 4.,, 18.5, 6.5, 1.s und 6.; Millionen Gulden, respettive — die Einfuhr in Dihunfen aus Honkong ungerechnet — in Japan (1870) Grey Shirtings und Garne um 3., und 7. Millionen Gulden respeftive, wobei zu be­­merten ist, daß die Einfuhr von Garnen in Japan auf Kosten der Gewebe im fortwährenden Steigen begriffen it. Wohl +, bei ganzen nach China kommenden Baumwoll-Waaren (1871 um 89,411.349 fl.) in englischer Provenienz; unvergleichlich günstiger stellt sich die fremde Konkurrenz in Japan bei einem freilich viel beschränkteren Markte (nach den Zolltabellen im Jahre 1870 15.711.840 ff. — wohl bedeutend unter der wahren Ziffer). Siam versieht sich, wie gesagt, in Singapore. B. Schafwollmwaaren. Davon wurden eingeführt im Jahre 1870, in China um fl. 19,506.000, in Japan um fl. 4,281.000, in Siam um fl 501.000. von diesen Summen entfielen nach den Zolltabellen auf nachstehende Hauptartikel folgende­r Wert­e : Zongells in China fl 3,062.000, in Japan fl. 58.000. Gam­ Iots. in China fl. 3,385 000, in Japan fl. 287.000. Laftings in China fl. 2,163.000, in Japan fl. 80000. Zuffres und Drl’ans in China fl. 2,592 000, in Japan fl 982.000, Modeattitel, mie Mouffeline de Laine, Thibets 2c. in Japan fl. 1,272.000. Llanelle in China fl 195000. Spanish Stripes in China fl. 2,256.000, Zuche in China fl. 4.954.000, in Japan fl. 1,119.000, in Siam (direkt) fl. 64.000. Wollene Deden in China fl. 210.000, in Japan fl 180.000. Nicht einbegriffen sind in obigen Zahlen die in Siam, namentlich aber in Japan für die Squipm­ung der betreffenden Armeen in bedeutenden Duantitäten auf Reh­nung der Negie­­rungen selbst eingeführten Militärtuche. An der Einfuhr von Kammgarn­ und Ka­al in China ist zumeist die Industrie von Bradford betheiligt. Nur Hol­­land hat ei hierin mit Gamlett, und zwar ohne besonderen Er­­folg versucht. Dagegen kommen Mouffelines de Saine, Thibets und andere Modestoffe aus Frankreich und Deutschland nach Japan. Von tuchartigen Stoffen sind die in China eingeführten Planelle zur Hälfte jährliches Fabrikat, in die Versorgung von China mit Spanish Stripes theilen sich Leeds, Sachsen und die Rheinlande, und zwar wird deutsches Fabrikat besser­ bezahlt; deutsche Spanish Stripes, sowie Elberfelder Halbruhe und Draps PEtborut kom­­men nach Siam; in die SID NEE in China theilen sich nebst England aus Rußland, Sachsen und die Rheinlande. C) Metalle und Metallmwaaren. Nach den gerade in Bezug auf diese Waaren gänzlich­­ ungenügenden Zolltabellen war die Einfuhr davon 1870 in den drei Ländern wie folgt, und zwar: China um 11,989.000, Sapan 1,138.000, Siam 1,737.000 ff. ú. W., und zwar folgende Hauptartikel: Nagel- und Stangen- Gifen,in China fl. 2,040.000, in Sapan fl. 412.000, in Siam fl. 37.000 ; Faßreifen und ee in China fl. 275.000 ; Waffen 2c. in China fl. 111.000, in Sapan fl. 447.000, in Siam fl. 171.000; Stahl in­ ­ China fl. 199.000, in Japan fl. 10.000, in Siam ff. 15.000; Mar deln in China fl. 300.000; Blei in China fl. 3,834.000, in Japan fl. 153.000; Zinn in China fl. 3,839.000, in Japan fl. 41.000; Kupfer (Blech, Nägel, Waare) in China fl.­1,025.000, für Siam fl. 375,000 ; Duedsilber in China fl. 415.000; Golddraht und Gold­­blättchen in Siam fl. 743,000. « In obigen Zahlen sind jedoch die sehr bedeutenden, weiter­­hin zu ermahnenden Einfuhren auf Rechnung der betreffenden Regierungen in allen drei Ländern selbstverständlich nicht einbe­­griffen, da diese Einfuhren der Kontrole der Zollänter nit un­­terliegen . Bauer nicht einbegriffen ist die nicht unbedeutende Zu­­fuhr aus Singapore und Hongkong in Hineiischen Dihunfen.­­ Das dermalige Konkurrenzverhältniß ist folgendes: Näh­­eisen, Nagel- wie Stangeneisen und Draht sind zu­r, englischer P­rovenienz, der Nest in Schwedische, deutsche (westphälische) und bergifge Waare. Duedsilber bezieht China aus Kalifornien (1871 um fl. 650.000); Zinn aus den malayischen Archipeln und Hinter­­indien; Kupfer in Stangen,­­­latten und Nägeln, Draht, altes Kupfer und K­upfermasten aus­ verschiedenen Ländern ; in Waffen und Munition (Menge nicht abzuflägen, da sie zumeist auf Nen­­nung der betreffenden Negierungen eingeführt werden, was auch von den nächstfolgend erwähnten Einfuhren gilt) Fonfurriren in China, England, Deutschland und Amerika (mohl theilweise auch Rußland) ; in Japan, Amerika, Belgien, Frankreich und Deutsch­­land; der Bedarf der Arsenale in China an Maschinen und Ma­terial, und zwar in Foohsw (unter Französischer Leitung), in Fientsin (unter gemischt amerikanischer und englischer Leitung), in Shanghai und in Nanking (unter gemischt englischer und cine filcher sl, des Seearsenal) von Dorossa in Japan (unter französischer Zeitung), des Münzamtes von Osara in Japan (unter englischer Leitung); ferner der Bedarf an Schienen und Eisenbahn- Betriebsmaterial für die beiden Eisenbahnen in Japan (unter eng­­lischer Leitung); an Kupferdraht, Telegraphenapparaten und son­stigem Materialbedarf für die eben in der­ Errichtung begriffene Telegraphenlinie zwischen Yokohama und Nagasaki (unter engli­­schem Beirathe); an Baubestandtheilen aller Art für öffentliche Bauten in Japan (Chefingenieur ein Engländer), für die zahlrei­­chen, an der ganzen Küste von Japan aufgestellten Leuchtthürme (Superintendant ein Engländer), an Unkerbojen und weiterer Met­tallbedarf in den verschiedenen, dem fremden Handel eröffneten ja­­panischen Häfen (KHafenmeister in Yolohama ein Engländer) — kommt zumeist aus den Ländern, welchen die den betreffenden Stablissements vorstehenden, oder denselben attachhirten Fremden ehören. Bei der Wahl­­ dieser ist aber zumeist der Einfluß ihrer Betreffenden Vertreter maßgebend ; endlich kommt der Metallbedarf für die­­ Regierungsnwerfte zu Bangfor in Siam zumeist aus England. Das dermalige Konkurrenzverhältniß it für die nachgenann­­ten Vrtitel aber folgendes: Arzneien: England, Frankreich, Hol­land, Nordamerika, Ungarn; Bauholz: Singapore; Bier: Eng­­land, Norwegen, Deutschland, Wien; Biscuits: England; Butter: Schweiz, Kalifornien, Deutschland und Dänemark; Carneras: England; Zigarren: Manila, Bremen, Havannah, Schweiz; Dro­­guen: England, Deutschland; Elfenbein: Siam; Farben und zwar Hailinfarben: Deutschland, Indigo: England ; Fensterglas : Eng­­land, Belgien ; fertige Kleider: Hamburg und England ; Feuer­­steine: Gaoland und Amerika; Oalanterier und Kurzwaaren: Frankreich, Deutschland und Wien; Gewehre und sonstige Waffen : Deutschland, England, Frankreich; Glas: England, Belgien ; Kri­­stallglas: England, Böhmen; Goldfäden: England, Deutschland ; Hausgeräthe: England; Sumelierwaaren: Frankreich, England, Deutschland ; Käse: England, Kalifornien, Frankreich, Schweiz ; Kerzen: Holland, Oesterreich ; Klaviere: England, Hamburg; Koh­­len: England, Australien; Korallen: Java; Leder: Gneland Deutschland; Leinwand: Holland, England; Meerb­aummaaren : Wien; Mehl: Kalifornien; Messerschmiedwaaren: England: Mer­tallwaaren: England, Deutschland; Metallknöpfe: a 4 . "· « England, «em’ch[and’Modeln«England(ausgebogmennolze)«Srna­· schen Bahnen und denen der oberschlesische 1­,der Wieiß Warschauer veih; Modemaaren: England, Frank­reich, Deutschland, Nordame­­rika; Mufikdojen: Schweiz; Nadeln: Deutschland, Belgien, Eng­­land; Rapier und Schreibrequisiten: England ; Barfumerien: Eng­­land und Frankreich; plattirte Waaren: England; fonfervirtes Fleisch: England, Deutschland, Frankreich; Konfervirte Gemüse: Deutschland und Frak­reich; Sago: Singapore, die Straits; Sciffsgeräthe: Manila, England, Hamburg; Schirme: England, Deutschland; Ehulemwaaren : England, Frankreich, Wien; Seifen: England, Frankreich; Spirituosen und igenre: Hamburg, Eng­­land, Amerika, Dänemark, Frankreich, Oesterreich-Ungarn ; Sted­­fish: Schweden; Tabak: Amerika, Türkei; Teppiche: England, Frankreich, Deutschland; Uhren: Wanduhren, Amerika; Taschen­­uhren für chinesischen Konsum: Schweiz; Wälde: England, Deutschland ; Weine: Frankreich, England, Ungarn ; Zündmwaaren ; Oesterreich-Ungarn, England, Schweden. Viertens: Der ostasiatische Zwischenhandel besteht aus der Versendung der Ausfuhrartikel von den verschiedenen offenen Häfen nach den Hauptstapelplägen, der Versendung der Einfuhr­­üter von den Stapelplä­gen in jene Häfen, und der Wiederausfuhr eßterer Artikel von China nach Japan und vice versa, oder von den Stapelplägen Singapore, Honkong, Shanghai und Solohama untereinander, je nach den Marktkonjunkturen , ferner aus der Verwendung inländischer Produkte (wie Reis, Getreide, Hülsen­­früchte, Bohnenkuchen, Del, Baummolle, Zuder, Seegras, Holz, die sehr zahlreichen sogenannten Chomb­omwartifel, inländische Me­dizinen, Droguen, Yarben 2c.) von einem offenen Hafen in einen anderen, oder von einem ostasiatischen Reiche in ein anderes — ein Handel, welcher durch die ostasiatische Küstendampf- und Segel- Schifffahrt um alle Länder oitaffend ein gemeinschaftliches Band schringt und sie alle zu einem eigenen Handelsgebiete vereinigt. Eine irgendwie genaue Berechnung des Jahreswerthes dieses Handels it auf Grund der vorhandenen Behelfe nicht wohl möglich. Einen gemeisten Schluß über dessen Umfang lassen vor­­liegende Angaben über den Handel von Shanghai zu, von mel­­r he­iter» ··Angenommen nun, Zwisch­enhandelsfolgen der offenen Häfen untereinander,nämlich in Chenat Hongkong Cantom Swatow,Amoy,Foochow,der bei­­den Formosahäfen(nämlichielung 1 und Tamsui)Nisigpo,Shang­­hai,der drei EZNII­ Atrehäfen(nämlich Chinkiang,Ki«ukiang und daß das Verhältn­iß des ostasiatischen Hankow),dann Cl­efoo,Tientsin und NewchwatIg3 ferner in Ja­­pan:Nagasaki,H10901111d Osaka,Kanagawa(Yokohama),Yeddo, Nagatal und Ebisuminato,und schließlich Hakodate;in Siam, Bangkok zu dem­ bereits erörterten Gesammtwerthe des direkten­ Ein-und Ausfuhrhandels dieser drei Reiche,von übersO0 Mil­­lionen Gulden in gleichem Verhältnisse stehe,so würde sich für sämmtliche,obbe­zeichnete Häfen ein Gesammtwerth des in Rede stei­genden Zwischenhandels von ebenfalls ü­ber SOO Millionen­ Gulden ö.Vereben,wozu noch der Zwischenhandel mit den andern Theilenes ostasiatischen Gebietes gerechnet werden muß,insss besondere noch mit Saigon,den Straits Settlements,den Philip­­pinen u. s. w. Freilich kommt dieser Handel nicht der heimischen Industrie von Europa und Amerika, wohl aber den betreffenden Reedereien zugute, und überdies repräsentirt Derselbe eine enorme Summe von Handelsoperationen­, welche den daran Betheiligten einen selbständigen reichen Handelsgewinn abwerfen, der zu dem Ge­winne der betreffenden Nation aus dem direkten Ein- und Aus­fuhrhandel und aus der Schifffahrt­ hinzugeschlagen werden muß. 63 ist nun anzunehmen, daß die am ostasiatischen Handel überhaupt vertretenen Nationen auch an der Vermittlung dieses Handels im Verhältniß zu der Zahl und Größe ihrer in den obbesagten Häfen bestehenden Handelsetablissements Theil nehmen. Da aber die Küstenschifffahrt in diesen Gemässern, und zwar die mit han, hauptsächlich in den Händen der Amerikaner, jene mit Segelschiffen aber zum großen Theile in den Händen der Deutschen ist, so dürfte, dem­entsprechend auch die Betheiligung dieser beiden Nationen an der Vermittlung des betreffenden Han­­dels eine größere sein.­­Hiebei muß aber zugleich des immer grö­­ßeren Antheiles gedacht werden, welchen eingeborene, d. i. chines­sische Kaufleute, an diesen Handelsoperationen nehmen, indem sie fremde Segelsgiffe zu Küstenfahrten chartern, oder auf den perio­­disch verfehrenden Dampfern Güter auf ihre eigene Rechnung ver­­senden. Dies ist nicht blos in China, sondern auf in Japan der Tall, in dessen offenen Häfen sich mit Europäern und Amerikanern noch weit zahlreicher Chinesen angesiedelt haben. Andererseits ist die immer größere Ausbreitung von Chinesen in Hinterindien und im malayischen Archipel bekannt, und wiederholt sich auch von dort aus theilweise dieselbe h­öchst beachtenswerthe Erscheinung. Sünftens: Anzahl der fremden Schiffe und Tonnengehalt der gesammten Schiffsbewegung waren in den Häfen von China (mit Ausnahme von Hongjong) in Japan und Siam, wie folgt: China (1871) Japan (1870) Siam (1870) Schiffe Tonnen Schiffe Tonnen Schiffe Tonnen 14.963 7,381.557 3.071 2.285.048 790 330,245 Da der Umfang der Schifffahrtsbewegung in den lesten fünf Jahren ziemlich konstant blieb, so ergibt sich für die besagten drei Reihe allein eine d­urfchnittliche Jahresbewegung von circa 18.000 Schiffen mit zehn­ Millionen Tonnen. Das Konkurrenzverhältniß it nun folgendes: In der lau­­en Fahrt mit den sogenannten Klippern ist die englische Flagge Die weitaus dominirende, von der Küstenschifffahrt mit Segel­­schiffen verliert dieselbe aber­ von Jahr zu Jahr mehr Terrain. Die amerikanische Segelschifffahrt ist seit dem­ legten Bürgerkriege aus diesen Gemässern nahezu verschmunden, findet aber in der stattlichen und florirenden­­ Dampfflotte einen überreichen Crfak. Die französische Segelschifffahrt ist in Abnahme und fast nur noch mit dem Kulihandel zwischen Matar und Havannah beschäftigt , die ebenfalls wenig zahlreiche italienische verlegt sich auf den Kuli­­handel emischen Matar und Kallao; ebenso die russische, besglei­­chen die portugiesische, peru­ianische, die von San Salvador und Neu-Granada. «» » Die Segelküstenschifffahrt in diesen Ge­wässern ist dagegen das Grotheil der deutschen Flagge geworden, näcít welcher die fremdgebauten und zumeist von deutschen Kapitänen geführten fia­­mesischen Schiffe zu erwähnen sind; dann kommen der Bedeutung nach Die pollánbitche, dänische und fehmedische Flagge. In einem nächsten Artikel werden mir mittheilen, was der Berichtende über den Status unserer Handelsbeziehungen zu diesen Ländern bekannt gibt. s Al­f Börsen- und Handelsnachrichten — M Wie mir erfahren, hat die Theresienstädter Industriebank die ehemaligen Graf Andrasy’schen Gründe (circa 17.000 Klafter) im Stadtwäldchen von deren resigen Ber­eitern M. 2. Hajdussa und M. E. Oesterreicher käuflich an fi gebracht. —Ventilation der Eisenbahnwaggon­g, Omnibusse u.s.w.)Um auch bei feuch­tem 11nnd ungünsti­­gem Wetter,we1­n das Oeffnen der Fenster in den Eisenbahwag­­gong unterlassen werden m­uß,einen Wechseldeanst zu ermög­lichen,ist eine Vorrichtung erfun­den»worden,·die ohne große uns kostet rmnd ohne weitere Schwierigkeit an Eisenbahnwagen, Orma­­bussen,Schiffen2c.angebracht werden kann.Es ist diesem Bens­til,das an der Stelle,wo die Lampe·in den Waggons sich be­­findet,seine Stelle hat und durch die Bewegung des Zugesum Drehung versetzt wird.Die schlechte Luft wird,da eingeschickt angebrachter m­echanischer Apparat einen Luftstrom nach oben­ er­­zeugt,aus dem geschlossenen Raume entfernt.Das Publikum merkt von dem ganzen Vorgange nichts,da die Drehung geräiltchi­s 08 vor sich geht und Alles so eingerchtet it, daß weder Wind, noch Regen irgendwie Eingang finden. Zum ersten Male wurde dieser Apparat während der Rei­fe der Königin Bistoria nach Schottland auf der London- und Nordwest-Eisenbahn benabt. — Direkter norddeutscher Eisenbahntarif. Der £. ung. Staatsbahndirektion ist es es gelungen, unter Mitwir­­kung der Kafkau-Oderberger Eisenbahndirektion in fester Zeit mit den Direktionen der norddeutschen Eisenbahnen im Interesse divek­­ter Tarife Vereinbarungen zu treffen. — Der direkte Tarif B­e­rt Stettin, welcher in d­ie Vereinbarung der Direktionen der St. ung. Staatsbahnen, der Kafkau-Oderberger, der oberschlesfischen und der Berlin-Stettiner Eisenbahn ins Leben getreten, ist bereits seit 20. September in Kraft. . "B. Naple erfährt, daß eine Vereinbarung z­wischen der ungarischen Staatzeisenbahnendirektion einerseits und den Direktionen der oberschlesischen, niederschlesisch­­märkischen, fächrischen und mehreren norddeutschen Bahnen über einen direkten Tarif bezüglich der Stationen dieser Eisenbahnen zu Stande gekommen ist, welche sofort ins Leben tritt, sobald die ein­­zelnen­ Tariffüge im Sinne der Vereinbarung ausgearbeitet sind. Ebensa­lt zwischen den Direktionen­ der genannten zwei ungarn­­und den rufsischen Bahnen eine Vereinbarung behufs3 eines direkten, auf­ die rufsischen Stationen sich er­strebenden Tarife zu Stande genommen. Endlich soi in Folge Initiative der ungarischen Staatseisenbahnen, wie das ge­­­­nannte Blatt erfährt, dieser Tage in Weit zwischen den Direktio­­nen der ungarischen Staatsbahnen, der Kaskau-Oderberger, der oberschlesischen, niederschlesisch-märtischen und mehren anderen deut­schen Bahnen im Interesse des Zustandekommens eines d­irek­­­ten Hamburger Tarifes eine Berathung gepflogen wor­­den sein, und steht zu hoffen, daß D­ieser Tarif zu Stande font. Der Export unserer Brodutte ist bisdurch sehr erleichtert, indem wir nicht nur mit je einem Nord- und Ostseer Hafen in direkte Verbindung gelangen, sondern die Waaren auf den ungarischen Bahnen kürzer ein entfernteres Ziel erreichen, als über Wien. Die Direktoren der genannten Bahnen nahmen an den Berathungen in Best Theil; die Einladung, melde einen so­ldenen Erfolg Bat, geschah von Seite des Generaldirektor der Staatsbahnen udwig Tolnay. billiger. Sranco - unga­­­­fegr Geschäftsbeh­äfte. Veit, 25. September. + 11 °, Barometer 28”, 6", Wasserstand stark steigend. Getreidegeschäft ohne Verkehr. Gifeftenbörse Die Börse verkehrte heute in ent­­schiedener Flauheit. Das Aufgebot in einigen Bank-P­apieren war Folge ?, fl. dessen billiger, um 3 fl. billiger. die Kurse wesentlich gemiegen sind. Gisenbahn-Anleihe 105.75, Brämsenlose zu 105.50 gemacht, blieben 105.25­6., um Straßenbahn 356 gemacht, blieben Munizipal eröffneten 86, miden auf 85.75, schließen 84.50 6., um 5", fl. billiger, ungarische Kredit zu 141 gemacht, blieben 140.50 ©., um "fl. Start, 355 ©., in Witterung: Regnerish. Thermometer , bis 98.50. Beldstand. Die schon seit einiger Zeit andauernde Geld­­knappheit macht ich­ren Tag zu Tag fühlbarer, je mehr wir uns dem Ultimo nähern. Die Versorgung it eine so Schwierige und theuere geworden, daß das geringste Ausgebot eines Effektes an der Börse genügt, um dasselbe um einige Betzente zu drühen, und das Schlimmste an der Sade ist die allgemeine Vertrauenslosigkeit und die Furcht vor weiterer Berschlechterung dieses A­ustandes. Die Privatbanken und Banquiers halten ihre disponiblen Kapi­­talien zurück in der Erwartung, binnen wenigen Tagen eine höhere Berzinsung zu erzielen. Im Wechsel e stompte ist die Verhältnisse nicht um Vieles besser. Die Nationalbank bleibt im Neestompte diffieil, und Gesompteure, naturgemäß an rascher Vermerb­ung ihres Geldes gehindert, sind in ihren Anforderungen nicht billig. Erstes Papier it nicht unter 8­­,­8 Perzent, erstes zweites an nicht unter 10 Rezent zu plack­en. CS 'műre wohl schon bödste Zeit, diesem Zustande, der unseren Handel und Verkehr zu lähmen droht, ein rasches Ende zu bereiten. M. H. Waang-N­eustadtl, 23. September. Durch den g­ro­­ßen Waffenstand der Waag und der Zerstörung mehrerer Kleber­­uhren war das Herüberkommen von Käufern und Verkäufern von jenseits der Wadg unmöglich und der Marktverkehr geschmäht. Neue M Wanre wird bereits stark zu Markte gebracht, da der Drutch zeitlich begonnen; die Dualität sehr gut: Roggen 82—83 Pfund, Gerste 70-71 Pfd., Weizen 86—89 ieh. Die Zufuhr ber­trug im Ganzen 1500 Meten, und wurde das Meiste aus dem Markte genommen und weitere ca.­300 Megen ab Magazin ver­kauft. Die Vreife gegen Vorwoche etwas weichend. Noggen fl. 3.70—3.80, Weizen fl. 550-6, Hafer fl. 1.60—1.80, 3 is folen fl. 4.40—460, Mohn fl. 10-11, bräumäßige Berste fl. 270-280, $uttergerste fl. 2.40—2.60, Ku­­furus fl. 3.60—3.80, Hirfe fl. 5.20—50 per Meben. Neuß, 21. September. Wochenbericht v. Hub. Dürfelen.­ Während in der ersten Hälfte der Woche sich unser Markt noch mehr befestigte und fast alle Artikel eine Steigerung erfuhren, zeigte sich in der zweiten Hälfte rückgängige Bewegung, so daß die Preise einen Theil der gewonnenen Avance einbüßten. Weizen wurde zu steigenden Breifen von unseren Mühlen, solche zum V­ersandt­­ag dem Oberrhein und Holland getauft; Breife schließen aber etwas niedriger. Noggen blieb ohne wesentliche Renderung. Berste fand selbst zu erhöhten Forderungen milline Käufer. Hafer wenig zugeführt und fest. Buchmeizen gefuht und höher bezahlt. Deliaaten, zu anziehenden reifen gehandelt, ermatteten zum Schluß der Woche. M­übe! wurde zu höheren Preisen lebhaft­ gefordert. Ku­chen rar und höher gehalten. M­eh­r gut zu loff­n. Heutige Preise: Weizen nag Qualität Thlv. 7.14 bis Thle. 8.14. Roggen nach Dualität Thle. 4.25 bis Thle. 5.12. Brauergerste Thlr. 6.— bis Thle. 6.20. Hafer Thlr. 4.05 bis Thle. 4.10. Ruhmweizen Thle. 5.08 bis Thle. 5.14. Win­­terrübsen Thl. 10.25 bis The. 11.15. Winterraps Thle. 11.15 bis Thle. 11.20, Alles per 100 Kilos, Rübel per 50 Kilos ohne Faß Thle. 13, raff. Thle. 13%/,, bis The. —.—. BHreptuden per 1000 Kilos Thle. 45.— MWeizennor­­hu HN: 00 per 100 Kilos brutto Thlv. 11, bis Thle. 11" ,. Zürich, 21. September. (Geschäftsbericht von A. Sauter und Go) Wir bestätigen Ihnen unseren jüngsten Wochenbericht vom 14. b. und sind auch heute nur im Falle, Ihnen über den Rang des Getreidegeschäftes etwas wesentlich Neues zu melden. Unsere dieswöchentlichen Märkte verliefen sammt und sonders ohne Lebhaftigkeit; die Müller haben augenscheinlich wenig Zutrauen in die Haltbarkeit der dermaligen hohen Getreidepreise, und da Mar­seille seine Forderungen für Weizen wieder erhöhte, so verhielten sie sich in Folge dessen nur um so zurückhaltender. Da indessen wenig Vorräthe in disponiblen Weizen vorhanden sind, anderseits die Müller auch Feine solchen befssen, so werden sie sich bei Bedarf doch dazu bequemen müssen, die Tagespreise zu bezahlen, wenn sie Weizen haben wollen. In Romanshorn waren die Zufuhren in Ungarweizen in fetter Zeit, etwas namhafter, was ebenfalls dazu beigetragen haben mag, die Müller in ihrer Zurückhaltung zu bestätten. Unsere­­ Vreise notiven sich heute wie folgt: Neue Ungarmweizen, Augstih Fr. 397,—399/,, prima Ungar mweizen Fr. 381,—389­,, dto. div. Mittelqualitäten Fr. 37, bis 37%), per 100 Kilogramm ab (Romanshorm. Berbiansla­tes, 37—8716, Wolognie­res, 36­,—37 per 100 Kilog. franco Beliebige Stationen der Ostjehmweiz. Konkurs. Gegen den Schneidermeister Gustav Rusta (Zudergasse 5). Anmeldungen 28.—30. November zum 1f. Gericht in Bejz; Litisfurator Dr. Uler. Friedarsky, Mafiakuratorsmagl 18. Oktober, + Uhr Nachmittags. in j Auszug aus dem Anfschlafte des „Közlöny“. ii Dißnspatak: am 21. Dítober; in Bancs­­falva: am 22. Dítober ; in Bárczanfalba: am 23. und 24. Dftober; in Bárdfalva: am 28. Dítober ; in Fejérfalva: am in Gányar- fercselpatat: am 16. Dftober; Gutsparzellen der ürarijden Herridait Mi.-Sziget, an Drt gefér: Am 12. November und 12. Dezember, haften dortiger Insassen, Kralyevecz: Liegenschaften Recsfemet: Am 16. Oftober und 15. November, 2179, im Grundbuhamte, — Sn Temesvár: und 30. November, 10 Uhr, Liegenschaften der Aktien-Dampfmühl- Gesellsschaft (789068), an Ort und Stelle. Am 20. November und 20. Dezember, Großwardein, Ort und B. — In Szüest (Heves) : Stelle. — In Ujbely-Jota Breßb. Kom.): Am 10. Oktober und 14. November, 10 Uhr, Seifion, Nr. Haus 180 vom 28. bis 30. Oktober, · Wertheimer, z 16. 14. Oktober; — In Liegen­­ate d 9 Uhr, Stelle. — In 9 Uhr, Haus 28. Oktober Liegenschaften des |. "­, Ceffion, "16­6, im Gemeindehause. — In M.­Theresiopel: Am 21. Oktober und 25. November, 9 Uhr, Haus und Grund des IAndr. Gunc­, an Ort und Stelle. — In Mais (Baranya): Am 23. Oktober und 28. November, · a PR Gegen Kaufmann in zum £. Gericht daselbst, Sitisfurator M. Kralovßiy. — Sigm. Deidhed, Kaufmann in Mohács, vom 29. bis en zum 1. Gericht in günstlrchen, itisfurator Leopold Deutsch. sh Konkursanspebung der Firma Drerler & Glüdli­nen Pest. mB sFirm­taprotokolli­ungeri­schen Handels-und Wechselgerichtu BermPestiOsnork. ungar·1·­­,,»FLapos1)8-C om·p.··, Hein und Kommissionsgeschäftsinhaber in Belt. — „Stanz Weiß”, Schneidermeister, Belt, Dorotheagajse W­eig“, Spiritusfabrikanten und Spirituosenhändler in Pest. — Die Firma „I.L. Kohn & So­hn“ gelöscht. — „Beiter Got­­tage-Baugesellschaft“, 7500 Aktien a 200 zeichnung Stammkapital or cr.­e fl. — Bei der „Ungarischen allgemei­­Firmazeichnung des Vizepräsidenten Aler. Bujanopits PER eh­­ u tttengesellfuaft“ Ö & in Die 2 Yirma­­der Herren Guft. Filet und Jat Perlmutter gelöscht, jene des Stefan Heinrich prototollirt. Risitationen. Cleb: 29. Oktober­ des In Alis-Apfa: Am 14. 15. und in Alfó-Nerebnicse: Am 16. im Oktober des Gmerich Kafra, fer. Földváry, K­­ufe, an Heinrich Lenay gelöscht. — und an 16. Ort am und Stelle 10 Uhr, November, — ,90n i Gemeindehaufe. — 9 Uhr, BGC 10. und Am Bodenfredit-Aktiengefellidaft wurde onco die 2 Sn im Ge 1,500.000 fl. murde Bei der „Gone En erezzen IR EBREWEBEML DIENESNSANBENG: Watersiand : Ylt-Orfe:1«a·23.September 14'3«n­.Nahm Gentember: eft, 25. September: 10" 57 ü. N. zun. Arad, 24. September: Groß-Becskeret Mitromwig, 2" 27 Efegg, 24. September: Semlin, 23 3° 27 6" 17 3° u. KR. unv. Witlerung : Regnerifh Derhburg, 25. September: 7" 7" ü. N. abn. Eva Szegedin, 25. September : 5" 07 ü. N. abn. 24. September: 0 ü. N. zun. ü. N. abn. Bemweltz u. N. und: 5 ”. Bemölkt 23. September­: 0 ° 37 u. N. abn. Traden. Sifief, 23. September: 7 6" ü. N. zum. = » «

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