Pester Lloyd, November 1872 (Jahrgang 19, nr. 254-278)

1872-11-01 / nr. 254

kit ! 3 " terteli. pa „ Man prämmmerirt fiir Pet Ofen im Expebitions-Burent anweisungen dur) alle des „Pester Lloyd”; ER LLOYD. (ser Üteünzehniet Zahraane. > · · ·orden,,«ester Lloyd·«(Mokien-und Abendblatt) Lebst den berben Todenbeilagen : „Wochen tt für Land« n, B Forstwirtbsschaft" und „Ung. Slluftrirte Pan Ganzt. f. Post.Ofen fl.21.20 Ganzt. m. Beftver­. fl. Sir den „Befter 2Loyd" (Morgen- und Abendblatt) ochenbeilage: „Wochenblatt für Land­­u. Sorftwirthschaft“, jedoch­ ohne „Ung. Sufteirte Zeitung“ Ganzf. f. Beit-Ofen fl. 18.— a. . m. Postverf. fl. 20.— alb]. " " 9.— A " 10.— " ” 10.60 albj. 5.30 Bierteli. » a 580 | Bierteli " Monatlich Mit separater Postversendung des Abendblattes 1 fl. vierteljährlich mehr. Bräm­merstrond Bedingnisse : nebst der " „ 21.60 Halb. n 4.50 iertelj. n " n 2.60 Monatlid „. „ 1.80 Außerhalb Post-Ofen mittelst Bost­­Postämter. Die einzelne Nummer kostet 6 kr, Redaktions- und Expeditions- Bureau Dorotheagasse Nr. 14, exften Stog, Inferate und Einschaltungen fü­r den Offenen Sprechsaal werbe im Expeditions-Bureau angenommen. Inferate werden übernommen in der Administration ; ferner: Int. Annoncen-Expedition von £ang & Schwarz, felt, Badgaffe Nr. erzeng. Nr. usland:den Herren R. ««sie­ in Berlin,München,Nürnberg,Frankfuuri a.M., Bunsum u. Bremen, Haarenstein , Vogler in Ig­urg, Berlin, Frankfurt a. M., Leipzig, Basel, Zürich, Süddeutsche Annonzen-Expedition Stutt­gart, Heilbronn, Reutlingen, Ulm, Köln, Dan­heim, bei dem Generalagenten Hrn. ©. Engel, Rauhensteing. Nr. % Ben, 99 EN ee Beh BD­F , ten, teuer Markt Nr. 11, und Prag, Graben 27. U. Yuasb­g s. »z- Oppelik,Wollzecle 22,und Png,Ferdinandsstraße M.­zs, geordguachh MJDSFUQUG Kümbergundsburg,»Wer- A.Niemetz,Alservorstadt,Seeg.«­,Str.12 und R.Moss­, K in Frankfurt a. Mi. G. 8, Danube and Comp. intra a­n Minden, Mugge­burg, Nürnberg, Wü­rzburg, ern und Brüsfel, Java Zafftes-Bulier und Comp., Paris, Place de lar, Bourse N. 7. «"« s­agen werden­ angenommen fürlflpr.100.—Dieselben sind franko an die Expedition des«Petter Lloyd«zu senden. ssxob Seilerstütte Nr. "2. — Im A Ned / N­ae Bien Fondoner Finanz- und Handelsberrgt. © London, 27. Oktober.: Seitdem die Nlabamafrage durch Bezahlung baarer 15­% Millionen Dollar aus der Welt ger wurde, bekümmert man ss in der City herzlich wenig um die Protitit. Sorglos kann der Börsenmann jeden Tag seinen Morgenkaffee nehmen und die „Zimes“ seien, ohne befürchten zu müssen, daß dur die Lek­üre des Cityblattes seine Verdauung gestört würde. Denn abgesehen davon, daß unsere Journale von od­e zu Woche weniger Ber­legenheit haben, ss mit politischen Ereignissen zu beschäftigen und darauf beschränft sind, z. B. lange Briefe über die Näglich­­keit der Brügelstrafe zu bringen, könnte unser „Finanzier“, sollte er zufällig eine politische Nachricht in den Spalten des Weltorga­­nes entdecken, darüber zur Tagesordnung übergehen. it wä­­rd diese Notiz oder das Telegramm gültig, dann folgt eine Hauffe, im entgegengefesten Falle entsteht dieselbe Wirkung und deshalb braucht das Finanzgenie, welches mittelst seiner Gründungen Ka­­pitalien aufgehäuft hat, nicht befürchten zu müssen, seine Papiere durch die unzeitgemäße Geschmäßigkeit des Telegraphen oder eines dienstbefliffenen Zeitungskorrespondenten ent­werthet zu sehen. Daß dem so ist, haben uns die legten Wochen [den mehrmals belehrt. So kamen zwei Nachrichten vom Süden und Osten, welche unter normalen­­ Verhältnissen wenig Anlaß zur Freude gegeben hätten, heutzutage hat aber die Börse andere Regeln aufgestellt und deshalb wurde sowohl der kleine Aufstand in Yerrol, rote auch die plögliche Entlastung des türk­ischen Großwezirs mit einer Hausie in Spanien und der Türkei begrüßt. Und dies it umso bemerkens­­wert her, da im legten Monate bekanntlich noch andere Umstände vorlagen, welche weniger denn je darauf Gen waren, Hausie­­störungen zu begünstigen. Trotdem sind sie aber Thatsache, und vergleichen mir die Notizungen aller Effekten, mit Ausnahme der südamerikanischen Staatspapiere, mit den der vor einem Monate herrschenden, tritt die Thatsache der Hauffe unwiderlegbar hervor. Daß bei einer Erhöhung des Disfontojages von 3’­, auf 6 Pro­­zent Bahnpapiere durchwegs um 4 bis 8 Prozent höher als vor 4 Wochen quotirt sind, steht in der Geschichte der Börsenfluktua­­tionen einzig da und ist ‚genügender Beweis für die blühende Ge­­sundheit des Börsengeschäftes. “ Die Spekulation it in den kleinsten Kompaß gedrängt, die Kurse regeln sich ganz und gar nach dem jeweiligen Angebot oder Nachfrage des Publikums, und deshalb entfallen die Variationen, welche einzig und allein durch die Spekulation herbeigeführt wer­­den. Temporäre Geldknappheit oder eine zeitweilige, ungünstige Injunftur veranlassen nur den ihm nahen Spekulanten zum Ausgebote, während der wirkliche Befiger durch diese Umstände selten veranlaßt wird, sich seines Offeltenbefiges zu entäußern, und eher die billigen Papiere zu solchen Zeiten aufnimmt. Dies g­eschieht auch fegt und deshalb ist es dem Selegraphen ermöglicht, nach dem Kontinente die Börsentendenz als fest zu melden. Doch diese Ursachen der Hauffe ganz ‚beiseite lassend, ut micht zu über­­sehen, daß, troß der sich im­ einzelnen Handelsbranden fühlbar machenden Reaktion, die Position des Handels- und der I­ndustrie Englands im Ganzen genommen eine befriedigende ist. Man sprach in den legten Tagen von einem Meberjehufie, der Staats­­einnahmen von 5 Millionen Pfund Sterl., und dies allein würde bemessen, daß die gefunhtete Handelsrife noch sehr fern ist. Ein Staat, welcher zu Ende seines Finanzjahres eine solche Summe erübrigt, kann nicht am Rande des Verderbens sein, und es dürfte ihre Kefer überhaupt wundern, daß nur für eine Minute die An­­fit Glauben fand die Krisis sei näher, als man glaube.­­ Daß eine, solche Meinung auch nur Verbreitung, findet, ist merkwürdig, und läßt sich nur dadurch die Angst vor einem hohen Einsfage der Bank von England erklären. 63 fragt sich nun, ob diese Furcht gerechtfertigt ist, und wir müssen leider diese Frage ag beantworten. So lange die Beel’iche ee erhalten wird, in England nolens volens von Geldfrisen bedroht, oir je intensiver solcje sind, um so näher liegt die Gefahr, verwandeln. Dit einer felt, dab Starrsinnigkeit,­­die ihres Gleichen sucht, Hält man in den maßgebenden Kreisen an den verderblichen Bedingungen der Bantatte und sogar die bisherigen drei Krisen in den Jahren 1847, 1857 und 1866 haben die Ge­waltigen der City noch nicht vermocht, die veralteten Ma­­ximen des Jahres 1844 ad acta zu legen. Von Jahr zu Jahr wird die Gefahr, welche die Bautatte dem Lande bringt, denn als natürliche Folge Englands wird auch Goldbedarf der Bank ein stärkerer. Seit jegt 18 Millionen die Grenze des erlaubten Bett lagen; nun, wir solen uns nit wundern, wenn Sie viel eher eine königlich ungarische Nationalbank bekommen, als wir die Abschaffung Si­cher­währung doch Emittirung der der Notenbedarf des Landes um volle 10 Millionen Pfund vermehrt und demzufolge müssen in den Kefern der Bank 10 Millionen mehr Gold Liegen, als vor 25 Jahren. Statt einer Goldreserve von 8 Millionen sind ferne diesem Betrage fi­nähert, an­rührt. Und die Krise wird kommen, so sicher 2 mal 2 vier ist, wenn sich nicht der gesunde Menschenverstand den eines Bantalte hat befindet sich ganz England in Aufregung. Jeder Sovereign, welcher die Bank von England ver­­läßt, ist ein großer Verlust und der Export fage "e Milton Silbergulden, ein Tropfen im Geldmeere Groß­­britanniens, kann zu Zeiten Banique an allen Börsen Londons hervorbringen. „Ein solcher Szllstand der Dinge langer Dauer sein, da muß Abhilfe getroffen werden“, der Bontakte, sind, Zweifel, daß der Goldbedarf Europa’s sich vermehren wird. don, ala Geldmarkt der Welt, wird unter Rontribution gefegt werden " und daher immer einer temporären Goldnachfrage ausgelegt sein. So lange nun die Bank gezwungen ist, 18 Mil­­lionen — in späteren Jahren werden es vielleicht 19 oder 20 Mil­­lionen werden — in ihren Kellern todt uns nicht Sirkulation,mitte­n Provinzen fich auf Bankfuß großes Vertrauen fich von 50.000 Pfd. St., denn John Bull „ist konservativ und lieber erwartet er mit phlegmatischer Ruhe eine vierte Krise, ehe er an den althergebrachten Sagungen von Sir Robert Peel binnen kurzer Zeit Bahn bricht und gegen die „Limes“ und ihre Anhänger einen Kriegszug in re Bantakte unternimmt. Angesichts des Um­standes, daß 30 SRillionen Pfund Gold in der Bank von Frankreich ein­­gesperrt, dem im Laufe entzogen das Deutsche Reich seine zumeist liegen zu lassen, auf 8 und auf diese bei Abrundung von steigen zu sehen. Davon geben uns die jenigen Zustände treffende Beweise, denn auch jeßt sind Zirk­ulationsmittel zur Genüge vorhanden und mit Aufhören der Goldbezüge vom Auslande würde der Disfonto­­rat wieder 5 po&t. und niedriger nut­zen. Die einzige Sorge der City ist, wie bemerkt, der Stand des Baarvorrathes und die täglichen Bewegungen im Goldbureau der Bank erweden viel mehr Interesse, ab­ gesagt, das Varometer steht auf­­ den Wetter, der Stand des E3- Komptetages am offenen Markte. Die Lage des Geldmarktes ist entschieden günstiger als gebracht wurde und sie war, doch sei damit noch lange nicht ist. Da ein Stillstand 2. 400.000 eine Zunahme höchste Sat der Bank bleiben­ wird. 6 pot, nur ton­­bemerkbar Aenderung im Objekte Dinge, würde ich Ihren Lesern in Belt nicht anwabhen, denn leinite Sache kann wieder eine Berchlimmerung, d. i. Aus­­ker einen operzentigen Bankfuß herbeiführen. Das Günstige Sin einer Erhöhung der fremden Wechselfurfe, b) in der Goldsendungen aus Amerika, wenn au in kleinem "n dem etwas besserern Bant ausmeife. Die Frage ist "diese drei aufgeführten Dinge in Permanenz bleiben es läßt sich nicht leugnen, daß bis heute wenig Aus­­h­anden auf der abschüfsigen ist, wollen wir e Hoffnung auf bessere Zeiten aufgeben. Der Banf­­zeigte zwar eine Vermehrung des Portevenilles um eine die Million, eine Verminderung des Baarfhages um 2. 330.000, Scheinlichkeit einer Erhöhung Negierungsdepositen von über eine halbe Million und Verminderung der Notencirfulation um über­­ 2. 50.000 in der Reserve hervor­­Abfluß von Sovereigner nach den 2. 20.000 beschränft, ist der Status der Bank m wenigsten in dieser Woche nicht schlechter geworden. Die­­ nächsten 48 Stunden werden unwahrseinlich eine Klärung in die Sache bringen und bei Ankunft dieses Berichtes werden Sie aus den Londoner Depetchen ergeben künnen, ob oder, Ermäßigung tes aufzustellen, ist nur los, denn eine Meinung fallen­ nur bemerkt, daß Wechselmäsler im Gsfomptiven sobald die­se 9 pCt, nicht von wird man sein der die Wahl­­des Eafompteja­­läßt fs darüber nicht abgeben, und die gewiegtesten Gu­yleute reiffen augenblic­­kh nit, was sie von der Lage , denken sei sind und feinste Dreimonatpapiere nit unter 5 °,.—6 p&t. anzubrin­­gen sind, während Sechsmonatwechsel jedoch zu 5’­, pót. getälof­­fen wurden. Sie fehen, daß von Cssompteuren die Lage als vohaus nicht geklärt angesehen wird. Man sagt, daß der Gold­­tf der Provinzen no lange nicht gedecht sei, und sollte die­ses Gold nur in geringen Beträgen von Amerika und dem Con­tinente kommen, würde die Bank zu einer weiteren Erhöhung een müssen; denn diese Zufuhren würde sicherlich für eutsche Rechnung aufgekauft werden. Die Bo Ele ,wie schon oben gejagt, befümmert sich um­ diese Zustände sehr wenig. und zeigt besonders für heimische Wert­e eine sehr feste Stimmung. Bahnpapiere wurden in bedeutenden Beträgen verkauft und zeigen für­ die Woche eine Avance von 2 bis 4 pe t., in einzelnen­ Fällen sogar 5 pet, während auch Sonfol3 um ."/; bis Ys p&t. höher notlzen. Vernachlässigt hin­gegen blieb das Geschäft im Departement für fremde Fonds ; doc auf da zeigt Fi in den leitenden Wert­en eine steigernde "Tendenz, so insbesondere für Spanier, welche wahrscheinlich im Auftrage eines Syndikates gehalten werden ; denn das Publikum wird sich wahrlich nicht veranlaßt sehen, sein Vermögen der spani­­schen­­ Negierung anzuvertrauen. Ohne im geringsten das­ Ver­­dienst des Rathes der fremden Bondsbefiger in Abrede zu stellen (denn hätte sjelber nicht erklt­rt , würden unwahrscheinlich­­ die Gläubiger der iberischen Halbinsel viel weniger bekommen haben), läßt sich do nicht leugnen, daß 1. der Stand, der­en Finanzen sehr schlecht tt; 2. die Handlungsmesse der­ spanischen Regierung, melde im Jahre 1871 eine Anleihe machte, um die Binsen im darauffolgenden Jahre theilweise zu reduziren, ohne Beispiel dasteht; 3. daß die V­erzinsung der Bonds feinesmegd sicherer, aber niedriger it. Gegenüber diesen Thatsachen kann man nit zur Anweitirung der spanischen Staatspapiere rathen. Eine Ausnahme von der allgemeinen estigkeit machten die fanameri­­kanischen Papiere, melde neuerdings sämmtlich niedriger ind. So fielen Paraguay im Laufe dieser Mode um 8 p&t, San Domingo um 11 pot. u. s. w. " Das Mißtrauen gegen diese Art Staatstonds wird fortwährend größer und der Zweifel, daß die Zinsen bezahlt werden würden, immer­ stärker. Unter amerikani­­schen Werthen fielen Zlinsis wegen schlechter Verkehrsausweise um 8 Dollars. Die Schlußcourse sind: Gonfol ® 92 °, (Hs­p&t; beifer), 1882er Amerikaner 90, 1885er 91, 1887er 92',,, Sperzentige Anleihe 887, Gries 41"/,, SUinoi8­97, Italiener 66 °,, Franzosen 1872er 2%,prm., Türfen#531, (/, pt. besser), Spanier 30 °,, (7, p&t. höher), Saypter 90%, Ungarn 81, Oesterreicher­ 65, Zombarden 18”/,. Der Liverpooler Baummamellmarkt zeigte zu Anfang der Woche eine sehr feste Stimmung, doch zum Schluffe verflaute selbe und sind die Breisveränderungen für die Woche nur sehr bedeutend. Der Begehr für Sea Island Limitirt zu etwas billigeren Notizungen. Amerikanische Sorten bei bedeutendem Geschäfte eher: höher, Brasilianische "5—"­, d. theurer bezahlt, Egyptische und Westindische unverändert, Ostindische "/, d. besser. Die Transaktionen erreichten die Höhe von 98.888 Ballen, von denen die­ Manufakturdistrikte 69.390 nahmen. Der Import be­­trug 20.664 und der aktuelle Export 17.248 Ballen. Der Kolonialproduktenmarkt, welcher in den ersten Tagen, der abgelaufenen Woche flau war, beseitigte sich in Folge der Stabilität des Bankfußes. Zu der im Ganzen unver­­ändert, ordinäre Sorten etwas billiger. Yamah­a-Rum fest, ebenso Kae Das Geschäft in Thee Limitid­. Schwarzer Pfeifer höher, erh billiger. Raffinirtes Petroleum 1 s. 5—6 d. per Gallon. Talg ruhiger. ·politische sie fih in Handelskrifen in itatirt, act. Zu einzieht wundern, der vermehrten da durch eine Erhöhung schönen Tages ein Bartheil, und da der von duch der sondern größer, Handelstransaktionen die Notenzirkulation größer und deshalb der und kann und Gold in Zirkulation fest, daß sich eine leichte BNeRBunD: zum Befleren er eingetreten ist einstweilen Griftmeilen vorsichtig Hypothesen über Lon­­fol­es Mörsen- und Handelsnachrichten. — Die für heute Nachmittags einberufene außerordentliche Generalversammlung der „Pharmazeutisch-technischen Zentralanstalt“ konnte nicht abgehalten werden, da­ss die statutenmäßige Anzahl Aktionäre nicht eingefunden hatte. Die Generalversammlung wird daher nochmals einberufen. Wie wir , ein betrifft ‚der einzige­ Gegenstand, welcher zur Entscheidung­ommt, die Verpachtung des Etablissement3. . — NRohstoffverein der SG3 is Smenmadher in Maros - Balarhely Im den reifen­der, ungarischen Kleingemwerbtreibenden regt sich der Assoziationsgeist in er­­weulicher Weise, als in allen größeren Städten, do im An­­ruffe an den Landesgewerbebund sich freie Ge­werbegenossen­­schaften gebildet haben, sind Selbsthilfs-Kreditvereine, Konsum- Rohstoffvereine u.­­. w. im Entstehen begriffen. Selbst die KSis­­menmacher, welche an den Zunfteinrichtungen bisher am zähesten festgehalten haben, zeigen sich den zeitgemäßen Ideen der Assozia­­tion und der Solidarität zugänglich. So hat jüngst die Mar 703-BAjarhelyer Grismenmacher - Genossenschaft bei dem Präsidenten des Landesgewerbebundes, Herrn Karl Rath, telegra­ 99 um verschiedene Preise der bedeutenderen Peiter Lederfa­­titen angefragt, nachdem die namhafteren dortigen Csismenma­­cher sie zu einem Rohstoffverein assoziirten und die Einlaufsorten für gemeinsame Rechnung im Großen zu bemwerfstelligen gedenten. — Naffe Güter. Ueber die Bestimmung, monad 47 Artikel, welche bisher zu den „trockenen Gütern“ zählten und nur 1 Perzent Gale haben durften, pröglich als „nasfe Güter“ behan­­delt werden sollen, und demgemäß nur jene Gerichtsabzüge von den Eisenbahnen entschädigt wurden, welche 2 Perzent über­stiegen, ist in der Handelswelt große en mie unter Korrespondent ausführlich berichtet hat. sv werden auf­­merksam gemacht, daß der angefochtene Bejdluk nicht ein verein­­elter Akt der f. £. priv. österr. Staatsbahn gebesen, sondern daß aamtliche österreichisch-ungarische Eisenbahnen in einer speziellen Konferenz, welche ad hoc wegen der Angelegenheit des Galo’3 ein Deal wurde, den V­eichluß gefaßt, und ihren Ministerien hievon die Anzeige erstattet haben. Die Publikation erfolgte auch von allen Bahnen mittelst Plakaten. Jene Kundmachung im „Zentral­­blatt für Eisenbahn und Dampfsgifffahrt“ scheint nicht von Seite der Staatsbahn in diesen Blatt gelangt, sondern vom Handels­­ministerium selbst in dem­ offiziellen Theile des Blattes veröffentlicht­ worden zu sein. Man kann daher, ob sehen man im I­nteresse des Handels den Schritt der Wiener Handelskammer völlig Ries fragen, maz rum sich diese vornehmlich gegen die österr. Staatsbahn gewendet, und weßhalb der österr. Handelsminister, welcher sogar in der Rerson des Sequesters der Lemberg Gzernomciter Bahn der Maß­­regel beigestimmt, hat, erst jegt dieselbe fiftirt hat, wo die Four­nale ihre gemichtige Stimme gegen den Vorgang erhoben ? — I. Ausweis der Noüdversicherungs-Bank „brlaß“ in Wien seit vem Beginne ihrer Operationen (19. März 1872) bis 30. September 1872. Prämien-Einnahme: Zahl der Re­gister-(Bolizen-)Nummern 48.254, versicherte Summen der Feuer: und Transport-Branche fl. 53.624.603, vorläufige Anmeldungen fl. 23.215.618, Feuer- und Transport-Prämien fl. 367.,543.60, vor­­läufige Anmeldungen fl. 34.823.43. — Schäden: Zahl der Feuer­­und Transport-Schäden 316, angemeldete Schadenziffer, abzüglich Retrocessions-Antheile fl. 89.615,45, solche Kosten voraussichtig für eigene Rechnung fl- 66.000.­­ A. C. Feuerversicherungäriefen in Dester­­reich. Nach einem Grlaife des österr. Ministers des Innern vom 23. September d. h. werden die Erhebungen über die Leuer- Schäden und das euerlöfschmefen, durch­­ eine längere Reihe von Sahren fortgelegt, unzweifelhaft nicht für die Zwede der Staats­­verwaltung, sondern auch für die speziellen Umwede der Bersidhe­­­ungsanstalten ein erhöhtes, praftisches Sinteresse gewinnen. Bei der ersten Erhebung der Feuerschäden haben sich jedoch einige Uebelstände herausgestellt, deren Beseitigung dringend nothunwendig ist, sollen die Ergebnisse einer solchen umfangreichen, Jahr für­­ Sahr wiederkehrenden Erhebung, für das praktische Leben brauch­bar werden. Die wesentlichste Bedingung der Brauchbarkeit aller statistischen Nach­weisungen ist die Berläßlichkeit derselben ; inwiewohl nun viele politische Behörden mit vollem Verständnis der Sache die Erhebung geleitet haben, so haben fs doch manche damit begnügt, die von den Gemeindevorständen vorgelegten Nach­­weisungen zu sammeln, und ohne K­ontrole, ob sämmtliche Ge­­meinden des Bezirkes den Nachweis geliefert haben, einzusenden. Die Folge war, daß einerseits Feuershären von mitunter sehr bedeutendem Umfange nur durch die Mittheilungen der Zeitungen zur Kenntniß der statistischen Zentralkommission gelangten, anderer­­seits eine umfangreiche nachträgliche Korrespondenz erforderlich war, um Lüden, Widersprüche, öftetbare Unrichtigkeiten und total unverständliche Ausgaben, mit welchen die Gemeindevorstände ihre Eingaben ausfüllten, zu beseitigen. Um nun die jährliche Wiederholung einer solchen befchmer­­lichen­­ Korrespondenz zu vermeiden, münscht der Herr Minister, erfilih daß die Berichte von sämmtlichen Gemeinden eingesammelt werden, wenn figg durch eine genaue Durchsigt derselben heraus­­gestellt hat, daß alle Fragepunkte des vorgeschriebenen Formulars bezüglich der Brandsäle und der Feuerlöschmittel verständlich beantwortet sind. a · Ein zweiter Uebelstand,dessen Beseitigu­ng nach Möglich­­­keit anzustreben ist,besteht in der hier und dort sehr verspäteten Einsendung der Nachweisungen.Wenn auch die strikte Einh­altung des durch den Erlaß vom 20.März 1871 vorgeschriebenen Termines nicht immer möglich sein ma,·so­ wird doch durch eine­ solche Terminsüberschreitung die k.k. Antistische Zentralkom­­­­mission außer Stand gefest, den Wünschen des Bublikums nach schneller Veröffentlichung der statistischen Daten entgegenzukommen. 65 werden sich aber auch in Folge dieses allzulangen Hinausschie­­bens der Einsendungen manche Gemeinden verleiten lassen, auf die Brände des nächstfolgenden ‚Jahres in die Nahmerung auf­­zunehmen. Die f. f. Zentralkommission hat nun eine Erweiterung des dermalen im Gebrauch stehenden Formulares in der Art vor­­geschlagen, daß die Gemeinden darin das Datum der vorgefallenen Brände auszufüllen haben, ein Moment, dessen Aufzeichnung, abgesehen von der dadurch geschaffenen Kontrole, auch in anderer Erziehung höchst wünschensiwerth erscheint. In dritter Weberstand, der sich bei der ersten Erhebung herausgegestellt hat, bezieht sich auf die Erhebung der Feuerlösch­­mittel. Um eine genaue Kenntniß des Zustandes des Feuerlösch­­wesens in den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Län­­dern zu erlangen, genügt es seineswegs, nur die Zahl der vorhan­­denen Feuerspuigen zu erfahren, mehr noch als die Zahl ent­­scheidet hier die Qualität der Löschapparate.­­ Die Zentralkommission hat daher auch in dieser Beziehung eingAenderding des Forti1ulars vorgeschlagen,»uminverläßlicher Weise zu­ erfahren,wie viele vonf den vorhandenen Feuerspritzen Fars,­Trgg- oder bloße Handsprtze xx sind.Der Herr Minister lernt­ die Anmm­erksamkeit der politischen Beh­örde m­it­—Interesse der Sachen auch auff diesen wichtigej­ Punkt.­­ Ein weiterer hervorgetretener Möbelstand bezieht sich end­lich auf die Nachmessung der Größe des Schadens. Nac, dem ge­gen­wärtig in Gebrauch stehenden Formulare ist Derselbe entweder in jener Höhe anzugeben, wie er sich nach den amtlichen Er­he­­bungen­­ herausgestellt hat, oder in Ermanglung einer folgen Er­­hebung in jener Höhe, welche der Beschädigte angibt. 63 erscheint zweckmäßiger, diese Distinktion ganz fallen­ zu lassen, und die Frage einfach zu stellen : „Größe des Schadens in Gulden ö. M..“ Die Tf £, statistische Zentralkommission hat noch eine Erweiterung des Formulares nach einer anderen Nichtung befürwortet. 68 ist dies: der Nachweis der Hagelschäden. Die Wichtigkeit einer folgen Erhebung ist wohl unzweifelhaft, und an die Durchführung derselben wird seinen besonderen Schwierigkeiten begegnen. s — Wiener Baarenbörfe Das Waarenbörfe-Ko­­mite hat, wie man der , Brejfe" mittheilt, die Statuten bereits durchberatden und hat nur einen aragraph derselben bis zu einer auf kurzem Wege zu erlangenden ministeriellen Entschei­­dung vorläufig wieder in suspenso gelassen, um dann sofort we­gen Statuten-Genehmigung einzuschreiten. 63 wurde nämlich, tsher nur das fatulative Schiedsgericht bewilligt, doch hat es ich in der Praxis herausgestellt, daß mit dieser Art von Schiedsgerichten der eigentliche Zmed nicht erreicht wird und kann nur das obligatorische Schiedsgericht für die an der Börse abge­­schlossenen Geschäfte als berechtigtes Ziel aller recht denkenden Kaufleute angesehen werden. Diese Institution für die Waaren­­börse zu erlangen,­­ist das Bestreben des Komités. Nach den bis­­herigen, erst vor wenigen Wochen an der Fruchtbörse ge­­machten Erfahrungen in die Genehmigung eines obligatorischen Schiedsgerichtes nicht zu hoffen, 004) ist zu erwarten, daß für dasselbe durch Einbringung einer Novelle im Abgeordnetenhause der geiegliche Boden geschaffen wird, wie dies in Wert vor achten bereits geschehen is. — Was die Höhe, der Ein­­rittsgebühr betrifft, kann das Komite dieselbe nicht firiren, weil dies der ersten konstituirenden General-Versammlung statu­­tarisch vorbehalten ist. Die Eintrittsgebü­hr dürfte aber höchstens fl. 20 per Jahr betragen und wird auch geringer ausfallen kön­­nen, und zwar um so geringer, je mehr Mitglieder sich zum: Bei­­tritte­ melden.. In der­ ersten Versammlung von Kaufleuten sind bereits 150 bis 200 Beitrittserklärungen schriftlich abgegeben wor­den. Man erwartet, daß sich alle industriellen Aktiengesellschaften und Bank-Unternehmungen einzeichnen lassen, denn jede von ihnen hat direkte oder indirekte Verbindungen mit dem Waarengeschäfte und wird eventuell von der Wohlthat des Schiedsgerichts Gebrauch magen wollen.. Ein­gleiches gilt wohl auch von den Banquiers. € 8 unterliegt fest schon seinem Zweifel, daß der Garantiefond mehrfach überzeichnet und dadurch die Haftung der einzelner Zeich­­ner verringert werden wird , weil bis heute schon im Komite allein fl. 7800 angemeldet sind. 8 haben nämlich die Handels- bant, die Seehandlung, die Herren B. Miller v. Aichholz, 3. Oögl, Wilhelmi­ne fl. 1000, Herr Moriz Pollat fl. 800, die Herren G. Marzi, Leopold Altmann, W. Nass­auer und Gerhardus und Flefch je fl. 500 zum Garantiefond jubskribirt. — Das deutsche Haus (Fondaco dei Tedeschi) in Ve­­nedig ist duch Alter, Ansehen und völkerrechtliche Stellung neben der Hansa die unwichtigste deutsche Handelsgesellschaft früherer Jahr­hunderte gewesen. Dr. G. M. Thomas in Berlin hat vor etli­­chen Jahren das Glück gehabt, die Sammlung der Gefege und Ordnungen, auf welchen das Deutsche Haus geruht und mit ihnen wunderbar geblüht hat, welche an sich handelsrechtlich und han­­delsgeschichtlich von ausgezeichnetem Werthe sind und in ihrer Ge­sammtheit einen tiefen Einblick in das finanzielle und volfsmirth­­schaftliche Leben Venedigs selbst gestatten, unter dem “Titel: „Capitolare dei Visdomini del Fontego de Te­deschi" in der Bibliothek des Gavaliere Gm. Cicogna zu fin­den und eine genaue Abschrift dieses prächtigen amtlichen Grem­­plars nach Hause zu bringen. Der Inhalt hat an Ordnung, Reich­­thum und Winnnigfaltigkeit des Stoffes alle Erwartung übertrof­­fen. In mehr als 300 Paragraphen oder Artikeln li­gen alle Sta­­tuten vor, welche bis an’s 16. Jahrhundert für Handel, Verkehr und Haushalt der Republik im allgemeinen, und für die Deutsche Kaufmannswelt und Handelsschaft insbesondere erlassen­ worden sind. Die Publikation erfolgt auf Subskription bei A. Wiher u. Komp. in Berlin.­­ — Telegraphen. Das Telegraph eines Europas hat u­ber­legten zehn Jahren eine erhebliche Ausdehnung erlangt. 3 betrug: 63 hat hiernach eine Zunahme der Linien um 115 p&t., der Drähte um 148 p&t., der Stationen um 297 p&t., der Depeschen um 332 pCt. stattgefunden. Die für 186971 angegebene Zahl der beförderten Depeschen verhält sich zu der Einwohnerzahl Europas wie 38.,­300,,, d. h. es entfallen durchschnitt sich auf 1000 Ein­­wohner in Europa 123 Depeschen. Ueber diesem Durchchnitt stehen in Bezug auf Lebhaftigkeit der Korrespondenz: die Schweiz mit 1043 Depeschen, die Niederlande mit 502, Württemberg mit 394, Belgien mit 343, Deutschland (ohne Baiern, Württemberg und Gl­oß-Lothringen) mit 252, Großbritannien mit 200, Baiern mit 177, Schreeden mit 141, Oesterreich (Cisleithanien) mit 132. Unter diesem Buchschnitte stehen u. a. Frankreich mit 110 Depe­­schen, Ungarn mit 88, Italien mit 78 Depeschen. Auf die ein­­zelnen europäischen Staaten vertheilt sich, das Telegraphenweg fol­­gendermaßen: 112", gemacht. Eisenbahn-Anleihe­drücken waren sich von 109° 102. Prämilenlofe 103 6. Bon Sparkaffen Fk en Su Korn bis fl. 3.80; Gerfte fl. 3—8.30; Hafer fl. 2; mais e8 Alba, 29. Oktober. (Getreide-Geschäftsbericht der Stuhlmei­­ßenburger Handelsbank.) Die Tendenz des Getrebegerätes im Allgemeinen ist seit längerer Zeit bei dem Umstande, als das Ausland eine ganz passive Stellung eingenommen, mehr zur Flau­­heit geneigt. Weizen findet in guten Qualitäten nur für in­­ländischen Bedarf Ablag, während geringe Sorten vollständig un­beachtet bleiben. A­b 9.9.8 10. findet nach seiner Richtung Konve­­nienz. ® erste bei reichlichen Borräthen ohne Begehr, Ha­fer wurden einige tausend Wiener Zentner für Wiener Rechnung zur Notiz abgegeben. Mais, dessen diesjährige Dualität eine vor­­zügliche, ist in Ermanglung von transportfähiger Waare vorläufig noch ohne Verkehr, während auf Lieferung per Dezember-Känner zu fl 2.90 per Zoll-Ztr. Kaufordres (Zwergl­) reagirren bei geringem Verkehr mit 25 Preise per ö. W. ab Bahn hier: Weizen 84pfb. Ma a a Eve Einquantin ferneren Käufen zurück. immer schwach eipzig, 29. Oktober. Der vorliegen. B x en fl. per Zoll-Ztr. fl. 6.50, 85pfd. 6.60, 86pfd. fl. 6.75, 8Tpfd. fl. 6.90, Roggen 79—80pfd. fl. 3.50 bis fl. 3.55 per Zoll-Btr., Gerste braumäßig 73—74pfd. fl. 2.90, Autter­ 67—72pfd. fl. 240—45, Hafer fl. 3.28 per Wiener Str. fl. 4.20 Zolltr. Berlin, 27. Oktober. (Wochenbericht von Treitel und Der Getreidehandel fand in dieser Mode nicht seinen Schwerpunkt in England. Dort haben reichlich versehen und hab­en auch Kartoffeln reichlich zugeführt, so daß die legten Ladungen schlechte Abnehmer fanden in Folge dessen auch Preise für alle Getreidearten nachgaben. Frankreich blieb dagegen in fester Haltung, da einerseits Belgien dort laufend thätig blieb, andererseits al die heimischen Müller größere Ankäufe machten. Belgien und Holland ruhig bei etwas niedrigeren Preisen, ebenso Süddeutschland und der Rhein, wo­­gegen Sachsen gute Kaufluft für Roggen und Weizen befundete und damit auch auf hiesigen Markt zurückgriff und die verflottende Wirkung der englischen Märkte paralysirte. Am hiesigen Markt war Weizen noch jumenten hohe Breije bewilligen. Die zugeführt und mußten Kon­­kündigungen fanden prompt Aufnahme zu Verfandtziedn nach Stettin, Sachsen und Thürin­­gen. Dies verlieh dem Terminhandel eine große Stüße und be­­fundete den auswärtigen flauen Berichten gegenüber verhältnis­­mäßige eltigkeit bei nur mäßigem Geschäft. Roggen auch in dieser Mode zum Berfandt nach Sachsen und Thüringen gut ge­­fragt, und man zur Bodenmaare zurück, der Oktober-Termin gebot Be Aus Da alter Roggen­bier fehlt, behaupteten nicht entsprachen , griff Terminhandel blieb dadurch vortheilhaft beeinflußt und Rüböl sic) Breite vollkommen. Hafer dem Konsum entsprechend zugeführt und man feine Waare leicht verläuflich, fließt unter Schwankungen bei stil­­lem Geschäft gegen vorige­­ Woche ziemlich unverändert. Spiri­­tus lebha­rem Geschäft flau, befonders verloren Loco Fr. Haerter) Die Witterung verlief herbstl­d­hön, erst diese Nacht trat Denen ein, der anhaltend zu sein scheint. Das Geschäft behielt seinen leidlich lebhaften Charakter bei, nur Gerste ermattete ziemlich bedeutend, sich der Bedarf mit­zufürcher die denn aug neuzeitlich beliebt geworden it. Meizen hatte regelmäßiges Bedarfsgeschäft. Kartoffeln, zum Export gesucht, blieben in Frage. Del matt, Spiritus stil.­­ en per 2000 Pfd. Netto zu 82—87 Thle. Notirt wurde: Wei­­Roggen, alter, zu 56—62 Thlr. bezahlt, neuer zu 62—63"­­ Thle. bezahlt, zu 58—62 Thle. angeboten. Hafer zu 45—46 Thle. bey. mit 6 :víte Mais, amerikanischer, zu 53 Thlr. angeboten, ungarischer zu 58. u. Br. bis 60 Thle. angeboten. Raps zu 104—106 Thle. läuflilch. Delfuchen per 200 Pfd. Netto zu 5 Thle. offerirt. Ni­bel per 200 Bid. Netto lofo ohne Faß zu 24 Thle. angeboten. Leinol zu 27%­, Thlr. angeboten. Spiritus [ofo ohne Faß per 10,000 Liter proc. zu 19 Thle. gesucht, per November-Dezember u.­gl. AR. zu 18%, Thle. gejugt, Mehl ert. Sad: Weizenmehl Nr. 0 6—-6'/, Thlr., Nr. 1­6 Thle., Nr. 2 51, Sb Sir. 3 3,5, x—hle, Weizenthalen 1’/,, bis 2), Thlv, Roggenmehl Kr. 0 und 1 4, —',, Thle. im Berb., Nr. 2 27, The, Rog­­genfleien 2%, bis 24, Thlr., Alles per Zollzentner. Auszug aus dem Amtschlafle­bes , Közlöny. Heder des of. Rapp jun., im Grundbuch Am 27. November und 2. Sänner, 10 Uhr, Haus Nr. (44.000 fl), im Grundbuchamte.­vember, und Sof. Dlesváry, vember, In Bubta- Láztár: Am 7. Um 14. November, 13/8 — jammt November, 9 Uhr, 900 Stück Schafe des Mart. Beniczty, an Ort und Stelle. 2 Uhr, Mobilien des *%, an Ort und Stelle. — 31 Temesvár: Am­ S0. December und 31, Kän­­ner, 10 Uhr, Haus Kultusgemeinde In Bia (Reit): Am 27. No­­vember und 27. Dezember, 10 Uhr, Liegenschaften der verm. Ther. Zuczky, im Gemeindehause. rn ©.-W.-Uihely: Am 29. fo 2 Bu Zugvieh, der Erben des — In Baja: Am 20. No 10 Uhr, Arrestanten-Verpflegung, beim £.-Fissalat. — In Ki3-Narda: Stef. Zuhaß, an Ort und Stelle. — In NR.-Muszaly (Beregh): Am 4 November, an Ort und in Abraham­ 18. Dezember, amte, — elle, bei Maare, Haus» ebenfo fl. 3.6075, =­­Bericht von da Zufuhren diesem Begehr In VBezeseny (Preßburg): Lizitationen, 9 Uhr, In Gyula: im On­anne. Bohnen 18 Nr. 82 der israelitischen 30. Dezember, 19 Uhr, Liegenschaften fig Müller in Erwartung billigerer Wreise­n November und in in der legten Hälfte bei überwiegendem An­­decte her. Um Seifton, und Wirthcchaftsgeräthe, Länge im Sahne der Linien der Drähte Anzahl geogr. M. geogr. M. der Stationen der Depeschen 1860 17.000 39.600 3.502 8 917.938 1865 26.700 73.200 7.185 20.850.511 1868/69 33.103 91.167 10.995 30.984.008 1869/71 36.563 98.193 13.587 38.567.298 Länge der Linie Drähte in geogr. Meilen Länge der Linie Drähte in geogr. Meilen 569 1803 Großbritannien 4779 20741 Belgieen 803 Frankreich 5701?) 15608 Schmelz 695 1489 Deutschland 34992) 11644 Niederlande 403 1360 Rußland 5501 10475 Norwegen 648 950 Oesterreich 2489 7405 Sportugal 383 761 Italien 2210 6562 Dänemark 264 710 Ziffei 3435 5725 Rumänien 447 588 Ungarn 1883 3742 Württemberg 287 499 Spanien 1512 3438 Griechenland 60 180 Beiern 71 2431 Serbien 100 131 Schweden 921 196 Zusammen 36,568 98.193 . Seihaftsbeiräte, Seit, 31. Oek­ober. Witterung : trüb; Thermometer + 10", Barometer 287­6", MWasferstand unverändert, am Getreidegeschäft nichts Neues. · Dfffektengeschäft.Die Geldknappheit scheint heute ihren Kulminationspunkt erreicht zu haben,die Versorgung von Effekten w­ar nur mit großetrvaern möglich,11nd I ungeachtet die­­ser Kalarität gestaltete sich,das Geschäft in Banken,insbesondere in Franko-31ngar.Bank ziemlich belangreichUng.Kreditzt-1184 gemacht,blieben 134114 Geld,unverändert.Franko-ungar.eröffneten 973X«,hoben sich auf 98,schließen 981X 4Geld,um1,­«2fl.höher.Von Lokalbanken wurden Spar-und»Kreditzul121-2 gemacht,schließen­ 112»V,zGeld,um1x2fl.höher.II.Emission zu IS geschlossen.In­­dustrie zu 113", getauft, blieben 113", Geld, III. Emission zu D) Noch inkl. Elsaß-Lothringen. ?) Ohne Baiern, Württemberg und Elsaß-Lothringen, SEK EINEN att

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