Pester Lloyd, November 1872 (Jahrgang 19, nr. 254-278)

1872-11-22 / nr. 271

meze nn nn ff he Pe Tee­reitag 3 in «««­««« ovéenteer. 22. ar ben „Better $Ioyp" (Morgen- und Abendblatt) Se den beiden Wochen) Kae: K­ohbenblatt für­­ nebst ber Wo Pränumeratipuss Beding n Mc: Hir ben , Pe Ai­er Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt) Forfipirtätg­ee ee­en : »F 0 mra a 1 A für Se u. Land» u. Heerstsch­aft" and „Ung. Su­e Zeitung” orktsch aft“, jedoch ohne , Ung. Ylustrirte Zeitung” ”­­ en I­eri N a San 1. f. Pet. Ofen fl. 18.— dan m. Postverf. fl. 20.— — Halbı. 4 Sanzi. f. Pete Ofen fl. 21.20 Ganyi. un, +. 23.20 Balót. " v 10.60 Halbı. " „ 14.60 Bierteli. " n 5.30 Bierteli. » n 5.80 Halbi. » Viertelj, » Monatlich,, Mittepakamsvstversendung des Idealblattes tw vierteljährlich mehr. Man pränumerist für prise-ofen im Expedition­ssure auch deäw pester Lipps««;au­ßerhalb efl-Ofen mittelst Postr­e Pestämtee. " « » » " 0.— n %.50 ve­­vás un 57 „ 2.60 Monatig , „ 2.80 Neunzehnter Jahrgang. von Lang u. Schwarz, Pet, Bab­ilerstätte Nr. 2. — Im Juserqtewerden übernommene In der Administration ; ferner: Int. Annoncen-Expedition Ang u. Bremen, Hafenstein u. Vogler in Same affe Nr. 1. — In Bien bei beim Generalagenten Hrn. E. Engel, u satlaláól Nr.­­ 7, den HH. Baafenstein u. Vogler, West, 18, Wien, Neuer Markt Nr. 11, und Prag, Graben 27. 9, Doppelit, Wollzeile 22, und Prag, ee Nr. 38, A. Niemeg, Alservorstadt, Seeg. Nr. 12 un a · Ausland,den­ Herren-I. ROHR-ZU - sie-in Berlin,München,Nürnberg,Frankfurt a.M» Matmisäripte werden kutekuem Jesuiten-equs-·Exil-I-gest-werden angenommen futin.pr.1oo.—Di-seihen find traute-vivi-Expedition des,,Pest-kchvv«zu nennen. N. Mofle: ‚Die einzelne Nummer kostet 6 kr. Redaktions und Expeditions»-Bureau Dporotbeagaffe Nr. 14, ersten Stod. Inserate und Einschaltungen fü­r den Offenen Sprechfaal t werben im Expeditions-Bureau angenommen. erzeng. Per­­uz,Berlin,Frankfurt a.M.,Leipzig,Basel,3ichs ulnddeutsche AnnonzensExpedition deckte­« gart,­Heilbronn,Reutlingen­,Ulm,Köln,Mannheim, got­ett, Rupeburg, Nürnberg und Wü­rzburg ; Jäger's­e Buchhandlung im Brantfurt a. M.; 8. £. Daube und Komp. in Frantfurt a. M., Hamburg, Minden, Augga­burg, Nürnberg, wa Bern und Brüsfel; Gavas| Lafitte Buller und Gomp., Paris, Place de lar. Bourse N, LA okondoner Mim­mz-und Handelsb­ericht. O London,1­7.Novem­b­er. Eine bewegte Woche liegt hinter und. Seit den Juli­­tagen des Jahres 1870 hat die City seine forgenvolleren Stun­­den darglebt, als in der lechten Woche, und so mancher unserer token Bankiers meinte, da eine Krise unvermeidlich sei. Zum Clade liegt bis­het jedoch wenig Grund für eine so düstere Anschauung vor und trog dem die Situation ernst ist, ‚Lönnen wir nicht umhin, zu Konstativen, daß im Allgemeinen wenig Miß­­trauen herrscht und die Mehrzahl wenigstens den Grand des Geschäftes für zu solid hält, um eine ernstliche Krise zu befürh­­­ten. Glauben wir bem alten Gprüchmorte: „Volk­sstimme ist Gottesstimme”, dann müßten wir uns überhaupt den Gedanken an finanziellen Bereitlungen gänzlich aus dem Kopfe schlagen; aber zu übersehen ist nicht, was in diesem alle die Beschäftswelt Richter und Kläger in einer Person it und daher ein unpar­ Hischen Urtheil schmwerlich gefällt wird. Der ya­ber City, wohlgemerkt, nicht unserer Börsenjobbers, geht dahin, daß sie mit heiler Haut aus dieser Geldfrise herauskomme und deshalb sieht sie, soviel als möglich, Alles im günstigsten Lichte. Eine wirkliche Geldknappheit eriftire nicht, meint der Eine, die Ge­schäfte sind so gut, daß die Handelswelt für ihr Geld hohe Zin­­sen zahlen kann, sagt der Andere, während der Dritte und Kany Hein bemeist, daß Gold aus allen vier Weltgegenden nach Lon­­don strömen werde. Es · Mögen auch diese Ansichten zu sangutyisch sein,Thatsache ist,daß sie viel zur Besserung der Lage beitragen.Denn das Publikum wird dadurch beruhigt und die große Geldnachfrage, die nur in der Furcht vor einem noch högeren Binslake ihre­­r Haärung findet, wird sehr vermindert. Daß dem so ist, lehren die Ziffern des Bankaus­weifes dieser Woche. Während z. B. im Jahre 1870, al Geld nicht­ weniger denn knapp war, das Por­tefeuille der Bank sich in einer Woche um über 4, Millionen vermehrte, haben in dieser Woche die „anderen Sicherheiten“, d. h. Lombard und Bortefeuille nur um 2­, Millionen zugenommen und dies ungeachtet der Geldbedarf der Provinzen ein sehr beträcht­­licher war. Die Vermehrung der Depositen um 2: 1.900.000 be­weift uns zwar, daß die Geldnachfrage an in­­ dieser Woche größten­­theils durch Angst hervorgerufen wurde, aber immerhin ist Dies nict in solchem Grade geschehen wie vor 2 Jahren. Ein außer­­ewöhnlicher Andrang zu den Banten, eine besondere Vorliebe ür Banknoten und Abneigung für Cheques hat sich wo nicht gezeigt, und trosdem im Laufe der Woche die düstersten Gerüchte auf der Börse einliefen, wurde das Vertrauen des Publikums nicht im Geringsten erschüttert. Dies ist um so beachtenswert­er, als der Zustand des Geldmarktes an manchen Tagen ein solcher war, daß Geld nur zu ganz erorbitantem Zinsfuße geliehen wurde. Nicht weniger als 9 pCt. wurden von der Bank für Lombar­­dirung von Sonfols gezahlt und in den ersten vant der Woche war das Minimum der Bank näher an 8 pCt. al­ 7. Dreimonat­­liches Primapapier fand am offenen Markte zu einem festen Lage gar seine Nehmer, während die Bank 7’), für jeden Betrag dangerte ; kurze Tóedfel, b. 1.2—3 Wochen, wurden sogar nur mit 8­9 pét. in Threadneedle Street edcomptirt.­­ Sie werden es natürlich finden, wenn man bei solchen Kb­­ständen östlich von Templebar­nc. etwas ängstlich war, denn seit dem dentmwürdigen Sabre 1866 ist ein solcer Se, in England nicht bezahlt worden und es ist erklärlich, daß pessimistische Natu­­ren den Untergang der Welt im Geiste sehen. Dog „wo die Noth am Größten, ist Gott am Nächsten” und trog dem die Börse, welche insgesammt wieder a decouvert verkauft hat, Panit am Geld- und Gffeftenmartte erwartete, verlief die Woche, ohne bab das Eine oder Andere geschehen wäre. Bolton b­at zwar den Baiffiers den Gefallen zu verbrennen, der Schaden wurde anfäng­­lich als unermeßlich bezeichnet, rapides Fallen des Nemgorter M Wechfellurfes und daher Goldkonsignationen nach Amerika in Aus. 4 gestellt, die und jene Bereicherungsgesellsschaft mit einem bed­eutungsvollen Kopfschütteln genannt und trogdem sind­e Kurse sämmtlich höher, als sie legten Freitag Abends schlofften. Es blie­­ben eben auch die erwarteten Fallimente am Be­HA aus, die Abrechnung verlief groß der Geldtheuerung glatt und die­se­port waren relativ billig, für manche Gfferten sogar billiger, als voriges Jahr, wie Bankfuß 4 und 3 pGt. notirte. Dazu kam noch in den lezten 2 Tagen eine Besseiung der Geldverhältnisse. Zu viel Gewicht darf man zwar nicht darauf legen, denn die legten Wochen haben uns gelehrt, daß nach augenblicklichem Sonnenschein ein starrer Guß folgt, der uns für lange Zeit jeder Hoffnung auf „Schön Wetter“ beraubt. Doc besser als wis­st es immerhin, und man muß überhaupt dem Schicsal danzen, wenn es einiges Erbarmen mit den geldbedürf­­tigen Engländern hat. Kurz gesagt, die Nachfrage nach Accommo­­dation hat in den lesten 48 Stunden nachgelassen, der Disconto auf offenem Markte­rst wieder mit 7 Bst. notiert und Gold im Betrage von ungefähr ©. 36.000 hat nach langer Zeit wieder seinen Weg in die Bant gefunden. Dan behauptet auch ferner, "das die hohen M Wechsellurfe einen weiteren Goldimport veranlassen würden, Gold­metall im Betrage von 2. 5.800,000 auf dem Wege von New­ York hierher ist, und Deutschland aufgehört habe Gold am briefigen Markte zu laufen. Abgesehen davon nahe die Zeit heran, wo RN von den Provinzen zurückehren wü­r­­den, und angesichts all’ dieser Behauptungen wäre man fast vere­­uht zu glauben, daß das Weigste überstanden sei. Ohne pessi­­mistift sein zu wollen, würden wir ihren Lesern in einer gün­­z Beurtheilung hiesiger Geldverhältnisse Vorsicht anrathen. M­öglich ist es, daß einstweilen der Zinsfuß auf 7 Bzt. stehen ist und sogar auf 6 Pat. zurückgeht. · Aber schon heute behaupten­ wollen,daß Alle Btn·Ord­­nung sei, ist eine positive Unmöglichkeit, da innerhalb der nächsten "zwei Tage wieder Symptome eintreten können, die eine nochjt­malige Verschlimmerung der Lage herbeiführen müßten. Der Status der Bank ist ein solcher, daß die Erhöhung des Minimums bei der geringsten Wendung zum Schlechten ein Ast der Selbst­­erhaltung it. Oberflächlich betrachtet, würde der Dieswöchentliche Bankaus­weis eher in einem günstigen Lichte erscheinen, denn die Reserve zeigte, trug bei Abnahme des Baarfchages um 136.000, eine Zunahme von Ach 200.000 Pfund Sterling. An­­eficht jedoch der vorhin erwähnten Erhöhung des Portefeuilles hat sich die Proportion der Reserve zu den Baffinen auf kaum 33 Verzent vermindert und ist fest etwas unter dem normalen Drittel. Gefeb der Bank­ ist, wie fan in unseren früheren Be­­richten erwähnt, die Neferve wom­öglich nie geringer als 34 Per­­zent der Basliven werden zu lassen. Daß die Bankdirektion zu ängstlich sei, indem sie eine solche Neserve haben will, wird Nie­­mand behaupten können. Denn es darf nicht außer Act­en werden, daß die Meserve der Bank von England auch die eserve­­balancen der übrigen Londoner Banken in fi begreift. Nun ist aber die Bank wieder bei dem Punkte angelangt, mo sie die eringste Veschlimmerung der Meserve mit einer Distonto- Erhöhung beantworten muß und deshalb ist von einer gänzlichen Beseitigung der Gefahr noch nicht die Rede. Webrigens ganz abgesehen von der prekären Lage der Bant, it der Stand der Wechselsurte wo immer fein solcher, daß be­­deutende Goldkonsignationen ermartet werden können. Zumeist gilt dies vom amerikanischen, welcher sich in Folge des Brandes von Boston nicht heben will und stabil auf 108 °­, bleibt, ein Kurs, zu dem beträchtliche Osterimelsen nach hier nicht ventiven. Was nun den Kurs von Baiid und Berlin betrifft, dürfte selber, obwohl im Hugenblide günstig, jeden Moment heruntergehen, denn es ist eine bekannte Thatsache, daß auf beiden­­ Plägen die Geldverhältnisse nichts weniger als brillant sind und sogar die Wahrscheinlichkeit einer Geldth:uerung am Ult­mo vorliegt. Von großen Goldzuflüssen kann unter diesen Umständen die RRede nut fein; unsere einzige Hilfsquelle bleibt New­ York. Erhöht sich dort der Londoner Kurs, dann ist die Möglichkeit vorhanden, daß wir einen niedrigeren Zinsfuß bekommen und mieder Geld in Folge der Zuflüsse aus den Provinzen zu 5 °,—6 p&t. zu haben sein wird. Doch von Geld ab und an, wird auch im günstigsten alle für Monate seine, Mode sein. Angesichts des Ber­rat der deutschen Regierung, an im­ nächsten Jahre mit er Goldmünzung fortzufahren — man sagt, daß der deutsche Bedarf sich auf weitere 20 Millionen Pfund belaufen­ würde —, in Anbetracht In daß Sogar Holland als Umlaufsmittel Gold statt Silber gebrauchen will, werden sich die Engländer schon bes­quemen müssen einen höheren Zinsfuß zu bezahlen. CS it zwar u erwarten, daß der Goldimport nach Indien — man schäst ihn jährlich auf 4­5 Millionen — in nächster Zeit aufhören wird. Wenn die Zirkulationsmittel des Orientes sind hauptsächlich Gil­­bermünzen und da­selbe fest billiger als Gold sind, wird man die indischen Zahlungen nur in Gilber, remittigen. Gegenüber dem Goldbedarf des Kontinentes verscm winden jedoch diese 4­5 Millionen und es ist daher kaum zu bezweifeln, daß wir dauernd einem höheren Stande des englischen Zinsfußes entgegengeben. Sehr tröstli) lautete dies nicht für diejenigen Staaten, welche in den nächsten Monaten an das hiesige Publikum appellie­ren wollen. Bis fest spricht man hier von drei neuen Ansehen, einer egyptischen, spanischen und ungarischen. Näheres ist über seine bekannt und die verschiedenen Konsortien werden heute auch über die Cmiffion noch nichts beschlossen haben. Zu hoffen ist nur, das man mit der Emittigung des ungarischen Ansehens am hiesigen Plate noch wartet. Hat an England im Jänner Un­­garn ein glänzendes Zeugniß seines Vertrauens gegeben, ist so zu bedeuten, daß heutzutage der Erfolg der Anleihe nicht allein von dem ungarischen Staatskredite abhängt. Ein anderes Moment kommt in’3 Spiel, welches um so mehr in Betracht zu ziehen ist, als die ungarische Anleihe dem Kapita­­listen kaum mehr als 67/.—6"/e pet. tragen dürfte. Sollte sich vs Geld hier in England auf 6 pCt. halten, wird er mit der Annahme des ungarischen Ansehens fehwer halten. Momentan natürlich it von Kreizung neuer Staatspapiere feine Nede und die Börse münscht sich überhaupt Glück, dab es ihr möglich ist, die alten Gmisfionen zu halten. Dies that sie aber s mnwnder, denn ungeachtet der Zinsfuß 7— 8pEt. ist, zeigen die Cours: eine Fertig­­keit, welche die gesammte Börse in Staunen verlegt. Auswärtige Staatspapiere, mit Ausnahme von Italienern, welche für kon­tinentale Rechnung verkauft wurden, fliegen sämmtlich höher, während englische Bahnen, treidem sie im Laufe der Mode 3 bis 4 p&t. billiger zu haben waren, zu den vorwöchentlichen Preisen fest Käufer finden. Dasselbe gilt auch von amerikanischen Rapieren und Telegraphenak­ien. Die Schlußcourse sind: Confolg 92 °, (unverändert), 1882er Amerikaner 90, 1885er 90%,, 1887er 93­ ,, Operzenti,e neue Anleihe 88%/,, Cries 41, Illinois 98, Istaliener 66 (1 p6&t; niedriger), Krangelegt °/, pm. ex Div. Es p&t, niedriger), Türfen 53%/, (8/4 %, höher), operzentige Türken 61 °/, (unverändert), Ungarn 80, Peruaner 767, (?/; p&t. besser), Zombarden 18 °/,. Auf dem Liverpooler Baumwollmarkte war bis zum Schlusse in­folge der unsicheren Geldverhältnisse ein ziemlich flauer Ton vorherrschend ; das Geschäft war jedoch tei­neswegs ausgedehnt. Sea­land unverändert. Amerikanische Sorten zu /,—', billigeren reifen offerivt ohne Abnehmer zu finden. Brasilianische Baummolle in größerer Frage schließt trap­­dem um ", d. niedriger, ebenso " Egyptische. Die Transaktionen umfaßten nur 59.960 Ballen, von denen Fabrikanten 49.150 nah­­men. Der Import betrug 41493, der Irport 15.112 Ballen. Von dem Kolonialproduktenmar­kt ist sehr­ wenig zu berichten, da u hier theures Geld auf die Geschäfte störend einwirkte. Zu der flau. Westindische in Folge bedeutender Drdred von Liverpool in größerer Brem­­ne ebenfalls­ eher ab­ Samaila-Rum billiger Bu aben. Wied­er zu niedrigeren reifen verkauft, während Petroleum fest ist. . falg eher niedriger, Londoner Produkten-Markt. London, 16. November. Wir haben diese Woche einige Jalte und windige Tage ge­habt, die den Boden austrockneten und zur Aufnahme der Herbst­­saat geeigneter machten; die landunwirthschaftlichen Arbeiten sind jedoch sowohl hier, als auch in Frankreich noch Vieles zurück. Mit Schluß der legten Woche war die Stimmung auf­ unsexer Getreidebörse eine recht gute und konnte man mit ziemlicher Gewißheit auf ein Höhergehen der Preise bei Falter Witterung am Montage rechnen; das Steigen des Discontofages von 6 Prozent auf 7 N­eosent­er­wies sich jedoch als ein starrer Hemmschub, der für eine längere Periode wohl kaum einer Haujje im Wege sein wird, es aber momentan ist, umso mehr, da man eine weitere Erhöhung der Bankrate fürchtet. Montag war der Markt matt, doc hielten sich die Sorten unverändert, wenn auch ohne allen Um­aß; nur ren Ladungen büßten 6 d. per Dr. ein. Diese Scharte wurde jedoch mittlerweile ausgemietz und sind heute die MPreife ungefähr dieselben wie mit Schluß der Vormocde. Die Provinz­­märkte waren alle fest; für feine Weizen, vereinzelt sogar theurer, nur Liverpool notirt 2 d. per Cent. an der Woche billiger. Der Wochenimport beträgt 1,175.366 Gmtg. gegen 1,163.952 Gwtó. in der Borwoche; Total seit 4 Wochen 5,068.150 Bits. Der Umfag in heimischem Getreide ist Feiner denn in den vier legten Pi 47,021 gegen 64.023 Durs. im Vorjahre. Für Ports of Cal­find avifict 219 Schiffe mit Weizenladungen gegen 342 zur selben Zeit im Vorjahre und für Bestimmungsráfen 120 gegen 60 Ladungen. In Ports­­ of Gall sind angekommen 7 Schiffe gegen 30 in der Borwode; Total seit 1. Jänner 855 Schiffe. ertauft wurden an der Küste 6 Ladungen und zwar: Neuer Berbiansiy 55 s., Marianople 55 s., sein Ddeffa Obirka 53 s. 6 d. bis 54 .s. 9 d., Nik­lajeff Ghirka 55 s. per 492 $b8., weißer spanischer Weizen 62 s. 6 d. per 480 253. Unverkauft verblei­­ben an der Küste 2 Ladungen. Die Importe nach London betrugen zu Wasser : 1730 Durs. beimischen, 12.890 Durs. fremden, zusammen 14.620 Dur. Wei­­zen, 1010 Durs. beimische, 7340 Durs. fremde, zusammen 8350 Durs, Oerste, 2390 Durs, heimischen und 26.990 Durs fremden, zusammen 27.280 Durs. Hafer, feinen Mais, 570 Durs. Erbsen, 310 Durs. Malz, 450 Säde englischer, 3460 Säde und 1370 Tuffer fremdes Mehl. Der Total-Weizenimport Londons für die Woche endend mit dem 8. d. betrug 24.911 Durs. gegen 46.675 Durs. in der Vorwoche. Die französischen Märkte sind fast alle höher, Sau­­mur, bedeutend für Export, notirt 2 s. per Des. besser. Auch Marseille ist sehr lebendig, die täglichen Importe deden nur den Export und Bedarf. In Paris stiegen Mehlpreise diese Woche circa 1 Fr. Obwohl legte Jahr um diese Zeit die Mehlvorräthe ungefähr 10mal so start waren, als sie gegenwärtig sind, so sind PBreife heute dennoch circa 16 gr. niedriger und man erwartet eine weitere Steigerung für später im Winter. Die Bestellung der Weizenfelder sol um Borbeaux herum, sowie in den nördlichen Provinzen noch sehr weit zurück sein. Die Azım’schen Häfen verschifften jedlich besser, in Odessa sollen Vorräthe jedoch zur Neigei gehen. Der Schluß der Schiff­­fahrt wird binnen Kurzem erwartet, Telegramme von St. Peters­­burg sprechen von 6 ° R. Kälte. 23 Ktalien ist noch immer sehr starrer Konkurrent für La­­dungen aus dem Schwarzen und Yzomw’schen Meere. Die legten Nachrichten des ng in Washington legten e83­ außer allen Zweifel, daß die diesjährige Schägung des Ernteergebnisses mit 5 p&t. über die festjährige für die ganzen Vereinigten Staa­­ten, Kalifornien mit einbegriffen, gemeint war. Von New­ Yorl aus erwartet man, wie gegenwärtig die Dinge stehen, nur schmade Exporte. Galifornien ex­portirt statt, für die legte Woche 50.000 Des. - Mais.Presse­ richtiger,ohne Anime,Termine selbst bei Konzessionen seitens der Eignerinberücksichtigt.Konfirm sehr stark, Borräthe aber immer noch sehr bedeutend,bessere Preise für später immerhin möglich.Importe593215ths.geen687.119ths. in der Borwoche·Totale für 4 Wochen 2,568.61ths.Für Ports of Callavis ist 63 Schiffe gegenö L im­ Vorjahre 7 für Bestimmungss­häfen ss gegen 26·Angelangt in Porty of Callls gegen 26 Ladungen in der Vorwochez TotalefeitI.JänneröBD Schiffe. Verkauft wurden an der·Küste1s)Ladungen,und zwar:Cassa­­blanca313.Sd.,Saffile.,Dona11268.,Mixed American 27s.Sd. bis 298.3d.,je nach Q­ualität.Unverkauft verbleiben an der Küste 238aeutigen.Die atlantischen Stufen der Union exportirren m während der legten Mode 109.000 fr. · Gerste.Malzgerste sowo­hl in der Provinz als auch in London besser.Andere Sorten in Folge starker Importe aus dem Süden Europas und der schlechten Mailpreise vernachlässigt.— Die Im­porte der Woche betragen:347··309ths.geen 415.501 Emts. in der Borwoche; Totale für die 4 Ichten Wochen 1,761.759 Grots. Für Bert of Call sind avifict 91 Schiffe gegen 54 im Borjahre; für Bestimmungshäfen 5 Ladungen gegen 2. An elangt in Borts of Cal 4 gegen 5 in der Vorwoche; Totale eit 1. Länner 191 Ladungen. · Haerlanf umsteigend,Markt besser in Folge der für Cadixinussicht stehenden Schlüsse der Schifffahrt.·—Importe 104.020Certs.gegen 278.153 in der Vorwoche.Totale fü­r 4 Wochen 1,043.101ths. · ,, Roggen. Die Stimmung auf dem Kontinente ist diesem Artikel günstiger, hier läßt sich noch wenig davon jeder. Importe 4600 Emts. gegen 10.732 in der Vorwoche. Totale seit 4 Wochen 40.134 Gwt8. £ Bohnen sehr ruhig und etwas billiger. Egyptijge. Bohnen wenig zugeführt und in Folge dessen fest. Unterwegs wenig. Importe 58.320 Ewts. gegen 83.851 Gmts. Totale für 4 Wochen 274.957 Grote. · ·· Erbsest.Zu gegenwärtig hohen Preisen ist der Umsas fe­r Shmah. Amporte 24414 Cmwts. gegen 33.517 Emts. in der Borwodhe. Totale 184.550 Cmts. für die 4 Wochen. Mehr Dieser Artikel it ruhig und Breite unver­­ändert, Importe 124.376 Smts. gegen 140.783 Cmwmwtg. in der Bor­mode; Totale seit 4 Wochen 571.806 Emts. Zeitsamen. Der Wochenimport betrug bios 6284 Dr8. und zwar: 2184 Drs. von Calcutta , 1940.Dr8. von Kronstadt und 2160 Drs. von St. Petersburg; seit 1. Jänner d. 93. wurden eingeführt 272.803 Dre. gegen 230,760 Ds. während derselben Periode in 1871. Aus Ostindien sind für London, Hull, Liverpool und Dover verschifft und bereite unterwegs 106.095 Dre. gegen 179.596 Dr. im Vorjahre und 173,164 Drs. in 1870. Der Markt it in Folge der ungünstigen Geldverhältnisse ziemlich leblos und besehränzte sich der Verkehr blos auf den täglichen Bedarf. — Notizungen fast unverändert. — Gr Schiff 645. bis 64n.3d., auf Lieferung 645.3d. bis 64s.6­d. jom und Schwarzes Meer unter­­wegs und für Verschiffung 685.3d. bis 635.6d. Notizungen für Waare am­ Plage; : St. Petersburg 58—605.; Madras 645. bis 645. 6d. Leindl, 444 Tonnen in 1871; der gegen. 13.913 ; Bombay 65%; 425 Tonnen gegen Export seit 1. Jänner beträgt 12.271 Tonnen in ber Torrelpondivenden Periode in 1871. Preise wicjen bis auf 33 L. 10 s. für Blagwaare, als auch für Känner­­und März-Lieferung. — Hull notirt 33 L. 5 s. bis 33 L. 25. 6d, Delfaden Der Újat ist sehr limitirt. — Notirungen etwas günstiger für Käufer. Londoner Leinsamentuchen 10 L. 15 s. bi­ s. per Tonne. New-Mork do befte Waare in gäffern 11 L. 6L.5d. Baummollsamentuchen 5 Rübsamen Die Situation ist­­ unverändert, von Terminen nicht­ ausgeboten und für Plagwaare von Gige­nern zu hohe Breite gefordert. — Diese. Mode fat. 60 s. bis 61 s. Mode und zwar.: Gazerat 65 ohne Um­­gehalten,­ mindere Dualitäten zu und Jerozepore 59 s., Soumeanee 605., Nübfen 60 s. bis Calcutta und Bombay find untırmegd je­­blos 495 Dis. gegen 63.286 913. im Borjahre und lebten Scinde 63 s., Madras Calcutta 615. bis 62, Dellom Diired 64 »., Donau 62 »., für London und Liver­­87.043 v3. in 1870, Rübsl Dieser Artikel erfreute sich einer starken Nach­­hast und erfuhren Vreife bedeutende Fluktuationen Laufe gegen lebt­­Preis für Plag-Waare 41 L. Käufer, wöchentliche Notizungen. ist 40 L. 10 s. per Tonne, Dezember 41 L., Jänner-April bis 41 L. 10 s. fremdes Del zu 40 L. raffinirtes Del zu 42 L. bis 42 L. 10 e. .Baummollsamendöl ruhig. englisches Waare, November- Dezember 88 L. per Tonne. — gene: Plagwaare 32'L, d per Tonne. Oli·venöl.Ein guter Vedarf macht·sich für sämmt­­liche Qualitäten geltend.­—Deerport für die ebn ersten Monate diesee JahresbetrugL6.000 Tonnen gegen Moos­on­­nen während derseben Periode in­ 1871.­—Mondore mit 421«. 10.verkauft,Lisbourne471-.101.,Gallipoli8L. Kolosnußel·Auch·dieser·Artikel erfreute sich einer guten Nachfrae Das Aufgebot ist übrigens bedeutend-Feine Ceylon 35L.·1735·1­.10­.,mindere Qualitäten 5s.bis 10­.dillis­er, Al’ Godin rar und mit 38.L. 15 s. bis 89 L. per Tonne Preise etwas zu Gunsten der Käufer. — Yein Lagos 39 L. per Tonne, Talg. Dieser Artikel ist leblos zu schmäleren Notizun­­" Blagwaare mit 1, 7%, Petroleum ist sehr fest,der Umsas war jedoch gering. · d.dwls.7"-«d·und Jänner-April 1s.71­,d.notirt.Naphtha ein wenig angenehmer und ruhig für Platzwa­re.Notizungen:1s.41x,d.bis1s.ödRassinirs­teöCoalölstieg’­.d­er Gallonez heutige Preise sind:Sild- Western1·e.bsx«d­.,9.·W.Is. d·d.·W.1­.61J,d.Der neue Vertragsmit­rantreich·wird wahrscheinlich dazu beitragen, Delpreise in Erwartung­en einer Ausfuhr noch jahre, raffinirtes­­ Goalöl 2543 ferner in die Höhe zu treiben. Der Umfag betrug für die legte Mode 2779 Fäfler raffinirtes Petroleum gegen 2463 Füffer im Borjahre, 959 $züffer Goalöl und 900 Fäffer Naphtha. Die Vorräthe per Tüffer 15. b. M. sind: im Bor gegen 4480 Fäffer in 1871. Naphtha 3289 gegen 4306 Fäffer. · gen. Waare 45 s. 9 d., Zänner-März-Lieferung 46 s. 47 L. bis 47 L. L. bis Hul­erportigte diese Woche 11 S. 2s. 6 d., Rübsamenruhen 6 Beste Nübfen auf 64 s. ausgeboten­­er Woche; und 8 · S. 12 s. Notirungen s., Dellom Der niedrigste fremdes raffinirtes­ezahlt. Palmöl 10 unverändert, alter Petersburger Kerzentalg s. 44 s. Petroleum 34.822 Si. gegen die L. 2­6 d. per Tonne, blieb die das Mesultat ist eine bedeutende Hauffe 3. offerirt, ohne Hohes Del 32.292 Fäfler In per Ents. 6 der im 27 L. s., November-Dezember 32 L. d. big 64 5. Bon 10 s., Del 82 L. 10 s. für Blap- Hull Aus­­7a. heutige 6 d,, März allein . Börfen- und Handelsnadiriciten. — Wie verlautet, hat Die Franco-ung. Bank das Graf Natoide Haus, in welchem sich ihre Tolkalitäten befinden, um den Preis von ff. 1,040,000 Fäuflich an sich gebracht. . — Emission rumänischer Titres. Wie man aus Berlin schreibt, hat sich der Aufsichtsrath der rumänischen Eisen­­bahn-Aktien-Gesellschaft in seiner legten­digung über folgende Modalitäten betreffs der Ausgabe neuer Titres für das rumäni­­sche Eisenbahn-Unternehmen geeinigt: 68 werden 136.000 Stüd Stamm-Prioritäten zu 150 Thaler mit 8 perzentiger Verzinsung aus den Baufonds an die Befiger der Stamm-Aktien ausgegeben, welche in 71 dia amortifiri sein und innerhalb dieser Zeit verlost werden sollen. Jede gezogene Prioritäts-Aktie wird mit 200 Thalern eingelöst. Unter so günstigen Bedingungen ist wohl kaum zu zweifeln, daß die sämmtlichen Altienbefiger ihr Bezugsrecht ER je fünf Altien eine Stamm-Priorität­ ausüben werden. Sollte aber wider Erwarten bei der großen Zersplitterung der Aktien im reinen publitum ein Theil der Stamm-Prioritäten übrig blei­­ben, so werden dieselben im Wege der Substription zu 150 Tha­­­ler per Stüd ebenso hintangegeben, als jener telt, welcher unter allen Umständen erübrigen muß, weil, wie die Rechnung ergibt, die Zahl der auszugebenden Prioritäten größer ist, als das Be­­zügsrecht bei obigem Berhältnis­en erfordert. Die Emission, re­­spektive Substription, sol jchen in den allernächsten Tagen bek­­anntgegeben werden, · —Gro­ße preußische Eisenb­ahnvorlage.Die von dem preußischen Handelsminister vorbereitete große Eisenbahn­­vorlage, welche einen Kredit von 120 Millionen Thaler beansprucht, wird demnächst an den Landtag gelangen. Derselben ist, wie der „Hamb. Korresp.“ hört, eine ausführliche Denkschrift beigegeben, welche nach Erörterung der Systeme der Staatsbahnen und der Privatbahnen dem in Preußen bestehenden gemischten Systeme fließlich den Vorzug einräumt. Im, Großen und Ganzen soll dasselbe also beibehalten werden, indessen erkennt die Denk­schrift an, daß es das Bestreben der Regierung sein m­üsse, das Prinzip der Konkurrenz gegenüber den großen Eisenbahn­ge­reichhaften zu begünstigen, um zu verhüten, daß dieselben ja zu­­ dem Staate ebenbürtig gegenübertretenden Macht ent­­wickeln. .. Geschaftsberichta Arab, 19. November. (Gescaäftsbericht der „Arader Zeitung”) Getreide. Witterung: fast, heiter Die K­aufluft für Getreide hat etwas zugenommen und wurde heute am Neu- Arader Wochenmarkte Weizen mit 5—10 fl. höher bezahlt. Man bewilligte für Weizen 81—82pfo. fl. 5.60­­ 5.80, 83pfd. fl. 6.05 84pfd. fl. 6.20, 8öpfo. de 6.40 per Meten. Korn fl. 38.70-83.80­8 Megen. Gerste fl. 2.30—2.40. Haferfl. 280 per Kbl.­ais fl. 2.10—2.80 per Meten. Spiritus felter, bedingt en gros 56"­,—657 sammt Bak, en detail 54 ohne, 57" sammt Faß. Icfc,21.November.Witterung-schön;Therwom-tet-HO·; Barometer 28'«7'«·;Wasserstandabnehmend. Getreidegeschäft ohne Verkehr. Effekte·ngeschicift.Für junge Banken,Sparkassen und Industriepexptere war die Börse sehr günstig disponirt7 es entwickelte sich in diesen Werb­en ein ziemlich starkes Geschäft, wobei die Kurse mitunter eine größere Avance erfuhren.Prä­­mienlose matt, zu 102.75, ung. Kredit blieben 138.50, ohne Ge­ Halt, Stanlo-ungar. animirt, zu 106.75 gemacht, blieben 106.50 &., um fl. 1.50 höher, an u 96 gemacht, fließen 95.50 ®., Anglo-Hungarian. 118.50 &., Hhefter Kommerzialbant fest, zu 945 getauft. Opar­ und Kredit zu 116.75 gemacht, blieben 116.75 ©., Gerü­ftcate zu 100 geschlossen. Bester Bank zu 253 begehrt. Industriebant fliegen von 120 auf 121 G., 2. Emission 109 Geld. Handwerferbant 113.50 ©., Boltsbant zu 118.50—113.75 getauft, behaupten 113.75 Geld, um fl. 1 höher. Bon­ne wurden erste Baterländische zu 4900, Hauptstädtische zu 254, Borstadtische zu 127—129 getauft. Dampfschiffe feiter, zu 83.50, Grehmindt’sche zu 266, Kammgarn zu 157—157 50. Steintehlen und Ziegelmerke zu 242—247 getauft, blieben 246­6. St­einbrucher feiter, 230 6. AUthendum zu 290 gekauft, blieben 288 8. Von Affeturanzen wur­­den Union zu 300, Atlas zu 106, Hunnia zu 198 Bellen. 60- tel zu 294.50 gemacht. Baluten und Devisen wenig verändert, Dulaten 5.20, 20-franten zu 8.69 gemacht, blieben 8.68, Sil­­ber 108, Raffenscheine 7.619, ©. An der Aberdbörse war die Stimmung unentschie­den, der Verkehr war schwach ;ze3 wurden Defterr. Kreditaktien bis 387, EAN zu 10657, begeben, Ungarische Kredit zu 138 offeritt.­­ Trend, 16. November. Wochenberit von Hub. Dürfelen.) Wir haben in den legten Tagen ziemlich starren Schneefall, der durch die jungen Saaten und die Napfpflanzen vor den Unbilden der Witterung gefräst sind. Das dieswöchentliche Getreidegeschäft verlief in ruhiger Haltung und bei mittelmäßiger Zufuhr an un­serm Getreidemarkte machten sich wenig Veränderungen bemerkbar. Weizen wurde gerne getauft und Schloß mit einer kleinen Avance. Hiesiger Roggen, der vielseitig angeboten wurde, mußte im Ei weichen. Für seine Brauergerste zeigte ich zu festen Breiten mehr Kaufluft. Buchmeizen ohne Handel. Hafer war anhaltend gefragt und erzielte wieder eine kleine Preiserhöhung. Deliaaten waren mehr beachtet und Preise befestigten sich nicht unwesentlich. N üb­el gefragt und bei d­einen Borräthen höher bezahlt. Kuchen stil und unverändert. Mehl in gutem Abgange zu behaupteten Breisen. — Heutige Preise: Weizen nach Dualität Thle. 8.07 bis Thlr. 8.22. Roggen nach Dualität Thlr. 5.05 bis Thle. 5.20. Brauer­­erste Thlr. 5.20 bis Thlr. 6.15. Hafer Thle 420 bis Er. 425. Ruhmweizen gblr. 5.20 bis The. 6.—. Win­­terrübfen Yblr. 11.05 bis Zblr. 11.20. Winterrapp Thle. 11.10 bis Thle. 11.25, Alles per 100 Kilos Rüböl ver 50 fl. ohne das Thle. 12%... vaff. Thle. 18 °%,,, Breß­­ruben per. 1000 Kilos The. 47. Weizenvorschuß Nr. 00 ver 100 Kilos brutto The. 11"­,. Leipzig, 19. November. (Bericht von Fr. Haerter.) Die Witterung behielt ihren zeiderlichen Charakter bei und mußten die­sen fast­ gänzlich filtirt werden. Nichtsdestomeniger blieben je Zufuhren in Weizen und Roggen knapp und scheinen sich die Desonomen mehr des Ausdruches von Gerste, Hafer und Hülsen, ninten befleißigt zu haben, in welch legteren Artikeln denn auch zartes Angebot zu Tage trat. Weizen und Meggen von Außen angeführt, hatten bei festen Preisen ziemliche Frage, vieleicht da d­ie beeinstehende Teilzeit dag ührige dazu beitrug. Nur wenige Mühlen Hack, Vorräthe und haben sich manche getäuscht und Geld verloren, die heute billiger zu kaufen mahnten. Spiritus s­chwankte. Rübel ermannte sich aus längerer Lethargie und­­ zeigte festere Stimmung bei einiger Nachfrage. — Motivt wurden: eizen per 2000 Fb. Netto zu 82—88 Thlr. be, Roggen alter 60-62"), Thlr. bez. neuer zu 627,—631­, Thlr. bey. Gerste u 56—64 Thlr. bez. u. Br. Safer zu 45—46 Thlr. bes. u. Br. iden zu 47-53 bhlr. 8. GErbsen kleine K­ochmaare zu 65—56 Anl da große Bistoria zu 65-66 Thlr. bez. grüne zu 57 Thlr. ha­at8, american. zu 54 Thlr. bez., ungarischer zu 56 Thlr. be. Lupinen zu 8640 Thlr. Br. Naps zu 103—106 Thlr. bes. Dottee zu 89-90 ar be. Leinsaat HA 92— 95 Thlr. bez. Bohnen per 200 Pfd. Netto zu 7 Thle. Br. erruhen zu 5 &ble be. Leinöl zu 27, Th. Br. Mohndl zu 37% The. Br. Robes Rübööl per 100 Kilo ohne Faß Iofo zu 24 Thlr. Br., 23%,, The. be. Spiritus "per 10,000 Liter proc. Ioco ohne aß zu 19%, 8., per November 19%, B., per Dezember-Mai in gleichen Raten m­­ehle. 6. Mehl is Sad: Weizenmehl Nr. 0­6—64, Thlr, Nr. 1 54,5 Thle, Ne. 2 5%, hl, Nr. 3 3%, She, Weizen f&halen 1’, bis "/, hl. Noggenmehl Sr. 0 und 1 4, Thle. im Berb., Nr. 2 2­.Xblr., Roggenkfleien 2%, bis 2%, Ihle., Alles per Zoll-Zentner. . Bremen, 15. November. Wolle unverändert ruhig. Eine kleine Partie von 48 Ballen Cap­sehneeweiße wurde auf Lieferung und 24 Ballen loco begeben. Im weiteren Verlauf der Antwere­pener Auktion blieben­­ Breite unverändert. Nio de Janeiro, 23. Oktober. (Bericht von­­ Schmid, Groß und Cie) Mehl. Seit unserem legten Berichte vom 7. b. waren die Zuzüge gering, nämlich vier Ladungen, zusammen 12.580 Barils, und zwar 4500 Richmond, 280 Ertra Balti­­more, 3589 Gallego und 1700 Läde a 200 Pb. Monte­­video. Die drei Ladungen­ aus den Vereinigten Staaten sind Mehl aus neuer Raccolta und von schöner Dualität ; aber obschon diese mäßigen Abladungen die Nachfrage etwas animirter gestalte­­ten, können wir doch bisher eine höheren ne melden, nur Mepl in Läden hat etwas angezogen. Man verkaufte seit unserem legten Berichte ca. 20.000 Barils, fast alles en detail und zu den legm­otirten­­ Breiten: 21—23 Milreis Richmond, je nach Marke, 221,—23 Milreis beste Marie Sytra Baltimore, 17—18 Milreis Nem-Dorfer Ubelheid-Mühle, 19,—20 Mil­­reis Genuefer, 17­,—18 Milreis Montevideo und 17 bis 17 °, Milreis Chili, Ungarische und Triester Mehle betreffend, bemerken mir, das ungarische Marken total mangeln und von Triester nur eine Ladung Dampfmühle in frü­her Dua­­lität, aber aus 2200 Barils SSSF und 500 SF bestehend, und wegen der Inferiorität dieser Teiteren Marke fast unverkäuflich, bisher nur 1000 Barils zu 23 Milveis abgefegt. Die Nachrichten, die am 20. hier eintrafen, und die aus den Vereinigten Staaten, stellen nur mäßige Zuzüge in Aussicht, die Preise find­en hausse, unser Markt ist etwas feset geworden und es wurden einige Mehle in Läden, Montevideo zu 18 Milreis und Chili zu 18 bis 184, Milreis begeben. “Der Vorrath beläuft sich wo auf 28.000 Barild, wovon 1700 Barils Triester Dampfmühle, 19.000 Barils Ameritaner, 4000 Sad­a 200 Pfd. von Mont­video und 7200/2 Sad Bhili. Man notirt heute: Ungaris der nominel 24— 24), Milveis, Inländer 17-18 Milreis, Trieftee 23 bis 23 °, Milveis, ein A­­er nominel, Richmon­d 21—28 Milveis, Chili 18—187, Milveis, Ertra Baltimore 224, 23 Milveis, Montevideo 18 Milreis.­­ W·ern.Angelangt sind seit unserem letzten Berichte vom 7.d.zwei Ladungen:Tarragoneryth396P.,weiß71P. und CestreFösweiß,welche,sowie der größte Theil des alten Vorrathes mittlerweile verkauft wurden.Der Markt ist jedoch unverändert­.Rothwein gesucht zu letztenannten Preisen,während für Weißmein,obschon die Nachfrage esser ist,Käufer verweigern höher­ zu geben und sogar eine kleine Raiffe du verzeichnen ist. Die Verkäufe sind: 86 by Cette weiß zu 195 Milreis, 77 B. dto. zu 190 Milreis, 396 B. Tarragone roth zu 210 Milreiz, 71 B. Cette weiß zu 190 Milreis, 22 8. Marseille meiß an 185 Milreis, 30 B. Bort Bendre3 weiß zu 195 Milreis, abung aus R.­Grande vom Süden 110 B. Barcellona roth (geringe Dualität) zu 198 Milreis, 128. Bort Bendres weiß zu 180 Milreis. WVorrath erster Hand auf 148 B. reduzirt, wovon 38 B. rother und 110 B. weißer. Da man aus dem Mit­­telmeer stärkere Sendungen erwartet, sind seine Preisbesserungen erfolgt. Wir notizen: Barcellone und Tarragone roth zu 205—215 Milreis, Marseille und Port Ben­­d­res­roth 205-210 Milreis, K­ette 205—210 Milreis, weißer aller Sorten 180—205 Milreiz. .. Auszug aus dem Amishlafte des , közlöny, 2izitationen. Jan Leutihan: Am 9. Dezember und 9. Jänner, 10 Uhr, Haus Nr. 47, J. Y.­Seffion, an Ort und Stelle, — In M.­Mellencze: Am 4 Dezbr. und 4. Känner, 10 Uhr Haus Nr. 820, im Gemeindehaufe — In Sgt.-Biraly- Szabadja: Am 4 Dezember und 4. Känner, 10 Uhr, Wein­­gartenbeiis des Solef Chomai, im Gemeindehaufe. — An Szer­leveny: Am 30. Dezember und 30. Jänner, 9 Uhr, Liegenschaf­­ten des Béla Hrabas, im nd — In Dr.-Becs­, teret: Am 29. Fiovember und 2. Jänner, 9 Uhr, Liegenschaften des 9. Kirtyankky, im Stadthause. — In Maks: Am 4. De­zember und 8. Jänner, 9 Uhr, Haushälfte Nr. 2688, beim 1. Ge­­­richte. — IM­ - Magyar; Am 7. Dezember und 9. Jänner, 10 Uhr, Rurialbefig Nr. 99, im Gemeindehause. Bewegung der Stufftschiffe,. Bom 20. November. Angelonmen in Best-Ofen : „Harta” b. Fr. Beier, bel. in Harta f. Dav. Biihis, mit 2979 De Pr hast b. Sof. Tóth, bel. in Verbpa f. o. Neu-PBester Delfabris mit 4451 Mesen Rep. — „Solef“ b. Herm­­gen, bel. in R.­Ulmas f. Simon Bonel mit 312 Degen eigen und 2716 Megen Hafer. ‚ Stransitirt nach Naab: „Valentin“ b. Ant. Vernbach, bel. in Bomber f. e. 9. mit 13.580 Megen­ Hafer. Transitirt nach Wiem»Schleppr.12«d.Ver. ung. D.·­D.:L.·, bel. in Baja f. Sriedmann mit 8148 Meken Safer. Ilevequxso.mebee:s«6«n.9x Witterung : = Bewom » Wasferstand : ER TEE NEE­REN Mi-—.-R·Z-e2-mix-s»;s-T

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