Pester Lloyd, Oktober 1873 (Jahrgang 20, nr. 225-251)
1873-10-01 / nr. 225
1873. — Ar. 2 a RR "ir den „Bester Lloyd“ (Diorgen- und Abendel den beiden, Morchenbeilagen: „Wochenblatt fr Deu, Horstwirthschaft“ und „Neue Mustritte Zeitung f Vet:Oen fl. 22.80 Ganzi. m. Bohver). fl. 24. « »u.40alb1 U„ 530 albi. iertilj ""s"’iertel « 7 «" ’»..-Monat«ich: anweisungenych alle Postämters )Fürtsen,Pester»Lloyd»(Moxen-und Abendblatt) nebst der Wochenbeilage: „IB porstwirthschaft”, jedoch ohne ‚Neue Mlustrirte Zeitung” elf. Seft: Ofen fl. 128.— 9.— a 4.50 Bierteli. „u 5— a 2.60 Monatlich um 3.80 Brännmecajehö-Bedingnisse : Zwanzigster Jahrgang KRUNKASYD> Nu 6 % enblatt für Land» u 7 . Die einzelne Nummer kostet 6 kr, gen AR PORN re Redaktions- und Exreditions.Bures Dorothesgaffe. Nr. F1, ersten Stod. Inserate und Einschaltungen für den Offenen Sprechsaal werden im Expeditions-Bureau angenommen. Manuskripte werden in keinem Halle guindgefischt, Mit separater Wortversendung beetbendblattes 2 ff. vierteljährlich mehr. «.pkänumerirt für Hof-Osmier Expeditions-Buqudes,,pessey,Lind« ; außerhalb FeR-Dfen mittelst Boft: Wien, Auferate werden übernommens Ines n der Administration; ferner: Int. Annoncen-Expedition 4, EZer Yon 2, Larig u. Komp., Pet, Badgaffe Nr. 1. — In Wien urg, "ryragn [De dent Generalagenten Hrn. E. Engel, Rauhenstein g. Nr. 1 Südd TA 7, den S. Baafenstein s, Vogler, Veit, Dorotheagasse 3, Wallfischgasse 10, und Prag, Graben 27. 94, Oppeln, Wollzeile 22, und Prag, Ferdinandsstraße Nr. 38, a. Niemeg, Alservorstadt, Seeg. Nr. 12 und R. Moffe, · « » :den Herren N. Mosse 111Berlin,Mür1chett,Nürnberg,Frankfurt a.M., »Beilage i werdenmc genommen für:kl.pr.100.——Dieselben sind frankoan die Expedition des»Pester Lloyb««zufeuven. amburgu,Bkemn:passenflelnukcd»posletinHatzts Berlin,Frankfurtm M.,Leipth,Baselmünch .e«utfcie Anixonxen-Expebstcock,Unzuart, Heilbronn, Reutlingen, Uni, Köln, Mannheim, Ohraheim, Augsburg, Nürnberg und Würzburg ; Jägersche Buchhandlung in Frankfurt a. M.; ©. 2. Dans und Komp. in Ran, a. M., Hamburg, Winden, Augeburg, Nürnberg, Würzburg, Bern und Brüssel; Hau Zafite-Buler und Comp., Paris, Place de la Bourse. Seilerstätte Nr. 2. — In Ausland »sp·Dr.W.Die Volkswirthschaft findet ind Weltausstellung .«n-Ferment der Entwicklung,ein Mittel der forschung Jede. Weltausstellung hat praktische Erfolge und sichezogem jede-hat eIne Erkenntnisse gefördert.Sie bietet dem Wiyschafter Gelegenheit zu zweckmäßigerer Oekonomie,dem Forsch zur induktivm hing. "Die Stoffe und Maschinen erfer : hunderte von Lehrbüchern ; wenn wir sie aufmerkssam beobactb, dann erkennen ‚ir exit, wie Nationen und Einzelne wirthschaften wie sie Recütfnisse befriedigen und neu erschaffen, wir sie tanad Formen ausnehmen, je nach Zeit und Ort und Vermögenzftas, wie die Mittel nd Verfahren die möglichst wirthichaftliche Zubettung bezwehen ix sehen ferner, wie sich einzelne neue Mittel in Verfahren bevordrängen und bald allgemein werden, wie sie 18 flets_rationeller wirthischaften lehren und dabei manchmal nun ganzen wirtchaftlichen, ja nicht selten moralischen Charakte verändern. Borem aber sehen wir Eines: das wirthschaftlicheichen hat in den Kulturprozesse der Neuzeit die Führerrole angeommen ; er hat ich von seinem rein utilitären Charakter bis um Zivilisationsmittel entwickelt und erweitert als solches das geistige Leben der Knsschheit. lő In dem wirthischaftlichen Gesammtbilder Anstellung der Innen wir denn auch die mächtigen Kräfte, die die Nationalökonomie gefördert haben. Die Entfaltung di Wirthihhaft läßt ich auf zwei technische Erfindungen und zwei withischaftliche Betritte zurückführen : Die Erfindung der Dampmaschine und der Henbahn, die Handelsfreiheit und Gewerbearbeit. Um diese kuppeet sich Alles, was in unserer Zeit geleistt worden ist , vor em die Arbeiterheilung und Arbeitsorganisatin, die in wesensbüchern noch als erster Faktor figurirt, die Keramiehung zahler neuer Stoffe. Die Verwerthung der Alansprodukte, die mehrung der Veröskerung und das Wachstum der Sädte, d) der großartigen Entdekungen auf dem Ebiete der Physis Chemie dürfen wir nicht vergessen . Name, wieseby und day, werden in der Geschichte der National-Deonomie mit idem Glanze figuriren, wie in ihrer eigenen Wissenschaft. Frei gehören diese Errungenschaften eigentlich ii mehr der Periode 1 Wiener Weltausstellung an. Die bedeutendsten Erfindungen Reformen nach dieser Richtung fallen in die Zeit br der Bar Austellung. Was seitdem geschah, hat einen andern Charak| Derselbe er seine Bezeihung in den meerverbindenden Bahne dem Läniheidenden Kanal, dem unterirdischen Gedankenträg! mit einem orte: in dem Verkehrsleben unnserer Zeit. Die guten dieser erte fallen in die Zeit nach der Pariser Aussteig, also in ‚ welche eigentlich die Wiener Weltausstellung d stellen soll. ber gehört ferner die Entfaltung des Kreditlebend in das große Jet Der sozialen Bewegung. Diese drei Faktoren den eigentfo vet das Gepräge der Wiener Weltausstellungeriode und von diese trog dem noch auf dem Standpunkte der 1ten Welt- Ausstellungen, deren Charakter ein mehr technisch-indizieller war, teten blieb und im Großen und Ganzen doch nur die Position von &hoütern veranschaulicht, nicht aber die von Kapilah, die Protion von geistigen Gütern, die Fortschritte de ulnkifsprogenles der Gütervertheilung, so läßt sich dies auch mit fr Schiwierigeiner derartigen Darstellung entschuldigen. fveild wird dieserhin zur Folge haben, daß die Nationalfonosie aus der Stellung weniger Nasen ziehen wird, da eber die geogen Umzungen auf dem Gebiete des Verkehrswesens urschwach vertreten sind und eigentlich nur zwischen den Zeilenjuden sind. “ Läßt die Weltausstellung also auch nachpiert Seite eine de, so entschädigt sie uns nach anderen Ridungn duch die Eichhaltigkeit des sonst Gebotenen. Wer die Üung der englier Sranzösischen und deutschen Agritulturhge diechwandert, wor mit Staunen die Vortrefflichkeit der lamwinhschaftlichen Ooduktion dieser Länder, welche wir als Industtitäten zu beihnen pflegen, erkennen. Die Leistungen der beider landwirtschaftlichen Schulen, die Gartenfrüchte des Liefergenof der Mafig, die Ausstellung des französischen Aderbaumistriums und on Bignouaine in Theneuille belehren uns, daß ichhiefe Länder 8 landwirthschaftliche Produzenten eine hervorrende Stelle einrehmen und daß der Unterschied zwischen diesen, inderen Lärern nur in der intensiven, rationelleren Pflege 23 Bodens und einer Schäre liegt. Ebenso lehrreich ist das von werblichen Fachadulen ausgestellte Material. Auf einen Schlag ist das Handwert zur Kunst, der Werth der Produkte und Produzenten nimmt zu und die Konsumtion nimmt eine höheriünftige Form Auf dieser Stufe steht heute England, Franklich und Deutschland und die kräftigen Anfänge in Oesterreich, wait dem Jahre 75 allein 23 gewerbliche Fahschulen gegründet isten, verspiegen auch einen raschen Aufschwung. Der Umschied zwischen Deutschland und Oesterreich liegt hier nur darin, der gewerbfte Unterricht dort in erster Linie die Kunftistrie, hier die Hausindustrie zum Gegenstande hat. In her folgender Weise sind vertreten: Die gewerblichen Fortbildungsschule in Württemberg, die Kunstgewerbeschute in München und Nürzig, der Kunst- F aewwerbeverein in München, die Baugemeitschule intuttgart, das Gemwerbeinstitut in Lissabon, die Koninklyf Institt von Ingenieurs der Niederlande, endlich die Österreichischen Knventionisten und privaten Gemwerbefachschulen. An den dargestellten Gegenständen zeigt sich, d die gemerbigen Fachschulen zu den bedeutendsten Instituten : praktischen Nationalökonomie ausbilden. Faffen wir die Weltausstellung von der der Brouillon im’ Yuge, so sehen wir, daß unser Lalter in der hat 045 der Maffenproduktion it, sowohl nachh der Größe der anwendeten Kräfte, ab nach der der verarbeiteten Gffe und gelieferten Produkte. Und der Fortschritt auf diesem >hiete ist bedeutend, Deutschland, auf der ersten Weltausstellungoch ein bescheidener Anfänger, hat sich auf dem Gebiete der Egproduktion, der chemischen Prodrítion und der Webe-Industrie Sch emporgemungen ; anders Staaten folgen nach und gewiß'darf er nur da Husbaues der Verehrslinien, um selbst Rußlandnd die übrin, weniger wirtschaftlichen Staaten mitten in das rope Wirtschaftsleben unser Zeit hinein zu verfegen. Gelbt jahlen verfaon bereits, um die durch die wirthschaftliche Thätigit in Veweing gefesten Suffe und Kräfte zu veranschaulichen. ad in dieser Tätigkeit vage einzelne, besonders großartige Proptionszweige 10 Produktiopstätten hervor. Baummoll- und Odenwaaren, Ohle und Eimn beschäftigen Millionen von Menschshänden und eeds, Mancheser, Sheffield, Creuzot, Seraing, Effe bilden eine hposante Gruppe der Handels-Geographie. Neben der Ausdehnung der Snoustiezweige geht die Entdekung neuer Stof, die Stellpatwet.ng. de alten durch neue einher. Das spröde 94 wird zum Flügigen Ppierstoff umgewandelt, das harte Glas id zu Kleiden und Qugen gesponnen u. f. mw. Großzeitig werden die einzelnen Nusstoffe spezififert. Trieftefert eigee Sorten von Eichenfußdauben nach Südfakreich, andere nach Charente, wieder andere nach Nantes, London Bordeaul iv sahe 12 Nummern von Schmieren für Eisenbahen; eigene tashing für Kleingewerbeleute ; eine Sammlung per mindestens 159 verschiedene Weizenarten (ausgestellt von der samwirthschaftlichen Sule Weihenstefan); die Firma Gibbs an d. ©. stellt aus Bestanger, für Wurzelgewächse, für Weizen, ft Klee für Zucerrüben, für Ruderrohr, für Kaffee, für Tabak, für Korn, für Flasche, für Bohnen, für Mangoldwurzeln und für Weinbau. Triest allein stellt 60 Dualitäten Farbhölzer aus, . Ebenso Tehrreich wie diese Spezialisirung der Stoffe für einzelne Umwede ist üblich Die Verwerthbung der Abfallsprodukte vom Guano bis zu dem in den herrlichsten farben prangenden Blumenstaube aus Holzmehl zur Papierfabrikation, der Wolle aus Pelzhadern, den vielfältigen Abfällen bei der chemischen Produktion bietet die Ausstellung des niederösterreichischen Gewerbevereines eine der interessantesten Darstellungen, die gleichzeitig den Beweis liefert, daß der Mensch in seinem wirthschaftlichen Kampfe alle technischen Schwierigkeiten besiegt und die Natur mit ihren eigenen Kräften erobert und si dienstbar macht. Selbst die Nestheits der Wirthschaft findet hier in Stoffen und Arrangements interessante Llustrationen. Wir erinnern schmals an den herrlichen prangenden Blumenstaub, ferner erwähnen ir. den brasilianischen Käfer- und Federnschmuid, an die Sifenblütde aus Kärnthen, das Haarsalz und blaue Salz aus Wieliczka, das Haarsilber aus Bribram, den Salzoberist, das Kohlenmonument des Herzogs von Ujek, das Monument aus Hartgummi, die ruffischen Steinschneidearbeiten, des Grafite Mfiberie, die Aus» ftelung von D. und E. Waters von Brevillier Mem imponirt nicht die riesige Schiffsmaschine von Cocheril, die Lokomotive von Schneider, die Turbine von Nagel, der Dampfhammer von Nasmyth ! Man anwandere durch die Maschinenhalle und mag sich ein Bild machen von der Nierengröße der menschlichen Arbeitsleistung, man gehe durch die Rotunde und bewundere die Aestheit der Arbeitsprodukte, man seie die Zahlen über die Produktions- und Verbrauchsstatistik der großen Fabrissetablissements und man hat eine Ahnung von der Macht der mirthiopastischen Kultur! Und wie großartig, wird erst diese Thätigkeit, wie bezaubernd diese Reitheitf, wenn wir im Geiste diesen ganzen wirtschhaftlichen Organismus überbliden, wie er heute in den Kulturländern der Welt thätig ist; es ist ein neuer Kosmos, eben so bewundernswerth, eben so schön, wie der alte. Daß es auch an zahlreichen neuen Instrumenten nicht fehlt, braucht nicht exit erwiesen zu werden. Wir überlasfen es dem technifer, in Dieser Beziehung ein vollständiges Bild zu kiefern. Das Eine erlauben wir uns aber zu betonen, daß es sein Gebiet gibt, auf welchem in der neuen wicthschaftlichen Periode größere Fortschritte gemacht wurden, als auf dem der fertilen und der chemischen Industrie. Die großartigen Fortschritte der Mechanit und der Chemie sind es, melden neben dem zunehmenden volfswirthschaftlichen Verständniß, der Entwicelung des Verkehrs- und Kreditlebens, sowie der freiern internationalen Handelsbeziehungen, die Reformen dieser Industriezweige und deren Aufschwung zu danken sind. Fehlen auch Vertreter jener phantastischen Versuche, welche den Menschengeist stets beschäftigten, so ist dagegen an praktisch Brauchbarem viel geleistet. Namentlich das Eisenbahnwesen dürfte es sein, dem vielfache Verbesserungen zu Gute kommen werden. Wir sahen zahlreiche Signalapparate, welche vielleicht die Sicherheit auf Reifen bedeutend erhöhen werden. Interessant in der ausgestellte Profilograph, mit welchem man durch Befahren einer Strecke ohne weiteres Hinzuthun deren Profil erhält, eine Erfindung, welche gleichfalls dem Eisenbahnbau bedeutend zu Gute füge. Tragen mir, welches Licht die Weltausstellung auf den Konsum der Güter mirft, so springt vor Allem die Lehre in die Augen, daß die Konsumtion duch die Produktion angeregt wird. Kein neuer Stoff wird entdeckt, sein Provuf wird vermehrt, ohne seinen Abnehmer zu finden, jede Verbesserung und Vermehrung der Produktion erweitert auch das Abgasgebiet. Es it ein ununterbrochenes Geben und Nehmen, Schaffen und Vernichten, was uns die Nationalökonomie zeigt. Ja der Konsum hängt sogar innig mit dem Kulturfortschritt zusammen und rohe Völker müssen erst zum Konsumiren herangezogen werden. So stellt uns die Art und die Menge des Konsums die Kultur und den Neihthum eines Volkes dar. Die Seidenstoffe von Louvet, die Garnituren von Braquennier Freres, die Luruseinrichtungen von Barbedienne, die Zimmerdekorationen von Stemmes, Die Seidenstoffe von Lyon, die Blumen von Hedel oder With und Schlütter werden in den armen Ländern Naklands ebenso wenig abgelest werden, wie die Klaviere von Ehrbar, die Beleuchtungseinrichtungen Christofle’3 und die Speciallles de Paris. Aber nicht allein der Lurus, die Luft an Formschönheiten selbst bei alltäglichen Verbrauchsgegenständen charakterisien höhere Kulturvölter. Gerade auf einem ziemlich entgegengelesten Gebiete haben die neuen Kulturvölfer ihre Bedürfnißbefriedigung verbessert: wir meinen Die bessere Versehung mit Luft und Wasser. Von der Wasserleitung in Montevideo bis zu dem Aloafen- und Berieselungssysten Baris’, von der bildlichen Darstellung des sunned and aired schoolhouse bis zu dem kleinen Modell zur Beobachtung des Grundwassers, von der bewundernswerthen Albwasserversorgung in Württemberg bis zur Darstellng der Wasserleitung anderer Städte zeigen alle die hohe Werthcchälung der Gesundheit und des Menschenlebens, die sich in Zahlen, ja in Gulden und Kreuzern genau berechnen läßt. So wir können hier mit vollem Recht sogar der verschiedenen höchst Tehrreichen Schuleinrichtungen Erwähnung thun, die nicht minder auf einen rationelleren Gebrauch der im Menschen ruhenden M Werte abzielen. Auf eine bessere Befriedigung der menschlichen Bedürfnisse sind an die verschiedenen Wohnungsreformen gerichtet. Auf diesem Punkte tangirt die Weltausstellung die soziale Trage, obwohl im Ganzen nicht viel geleistet wurde In der englischen Abtheilung befinden sich einige Häuserpläne, ausgestellt von der Society for improving the condition of labouring classes und von der Improved industrial dwelling company. Aus Anterifa erhalten wir mit dem nöthigen Aufwand von Humbug die Darstellung eines Arbeiterdorfes. In St. Johnsbury befindet sich die Wagenfabrik der Company Fairbanks, die alljährlich 20.000 Wagen fabrizixt. Daselbst sind vortrefflich eingerichtete Arbeiterwohnungen mit einer Bibliothek, einem Saal für seltöne Künste zu. Endlich erwähnen wir noch die Arbeiterwohnungen der Steinkohlenzeche Halard in Micherour (Belgien). Aus diesen wenigen Mittheilungen ist es freilich kaum möglich, sich ein vollständiges Bild davon zu schaffen, auf welche Wesse das € 008 der Arbeiter und namentlich die Reform der Arbeitermohnungen, die einen ganz speziellen Punkt der Pariser Ausstellung bildete, fortgeschritten ist. Hier sind endlich noch die Ausstellung des Berliner Handwerkervereins, die des Allgemeinen Arbeiter-Bildungsvereines in Wien, sowie die Ausstellungen mehrerer Frauenerwerbvereine, namentlich der Wiener, zu erwähnen, um mit der Darstellung der sozialen Frage im weitesten Sinne abzuschließen. Meit weniger als Produktion und Konsumtion können die Darstellung von Umlauf und Vertheilung der Güter auf der Anstellung hervorgehoben werden. Wohl fehlt es nicht an einzelnen Kieferlokomotiven, an Schiffsmodellen, an Dorf- und Haferreinrichtungen aber das unwirthsschaftliche Moment dieser ist latent geblieben. & ist eben nur das Eine,” was sie aus dem Sesammteindruch der Bestausstellung ergibt, daß nur ein DOrganismus, der die gewaltgsten Bewegungsorgane bessst, diese Massengüterwelt in Erkulsion versiegen und erhalten kann. Gleichzeitig sehen wir, wie die Anzahl der Güter mit der Entwickklung des Umlaufswesens parallel geht, und daß dort, wo das Verkehrswesen unausgebildet ist, ie Werthe weniger werden, die Güter nicht für mannigfaltig sind und auf wenige rasch vergängliche und vier Fernige lang fonfervirbare Werthgüter sich beschränken, d. h. ihre Nährstoffe sind die unmittelbaren animalischen und vegetabilischen Stoffe, ihre Kostbarkeiten Mineralien, Federn 20. Das, was der Wirthshaft exit einen höheren Charakter aufprägt, fehlt noch beinahe gänzlich, nämlich die Arbeit, da dieselbe einen lebhaften Verzehr, einen raschen Umlauf der Güter vorausgeht. , „Die periodischen Ausstellungen des Landes-Agrikulturvereins sind auch dem größeren Publikum bereits mehl bekannt. Heute it es eine Molkerei-Produkten-Ausstellung, ein anderes Mal eine Taleat- oder Hanfprodukten-Ausstellung,auf die wieder eine Drift- oder Maschinen-Ausstellung folgt. Immer aber finden wir mehr weniger des Lehrreihen und Neuen in Diesen verschiedensten Grpositionen. Der Außen derselben, wenn auch nicht gleich in die Augen springend, ist gewiß ein nachhaltiger. Yasstellungcipiflischerc sehrmittelt. Morgen findet im „Knötteler” die Eröffnung einer in diesen Räumen neuen Austellung statt. Wir meinen die von Dr. Eugen v. Rodissy, Brofessor an der landwirtelschaftlichen höheren Lehranstalt zu Ungarisch-Altenburg und PBorstand der dortigen Baumzucht-Versuchsstation arrangirten Ausstellung apiitiberzehrmittel,die auch von mehreren Privat-Bienenzüchtern besdidt wurde. Sowohl der Gegenstand der Ausstellung als auch die Berson des Haupt-Ausstellers Telbit, den die Leser unseres „Wochenblattes für Land- und Forstwirthschaft” als einen der fleißigsten und tüchtigsten Mitarbeiter desselben, fennen zu lernen Gelegenheit hatten, erregte unser besonderes Interesse. Wir fanden unsere keineswegs geringen Erwartungen bezüglich der Leistungen übertroffen. Die Ausstellung ist wohl geordnet und instruktiv, sie Tehrt den von ihr repräsentirten Gegenstand in faßlicher Weise und läßt seine Hilfsmittel zu rationeller und lohnender Bienenzucht außer Acht. Möge der Besuch, dieser Ausstellung eines in unserem Baterlande verhältnismäßig noch viel zu wenig Fultivirten Beiges ein möglichst zahlreicher sein. Um zu beweifen, daß nicht nur der Imker von Sach, sondern auch der Laie in dieser Anstellung des Interessanten, Neuen und Unregenden genug finden kann, ja selbst Frauen einen Gang doch die Ausstellung für seinen verlorenen halten dürfen, wollen wir hier nur flüchtig berühren, und das Gebotene erwähnen. Wir finden da vor Allem eine äußerst reichhaltige Sammlung von Bienenwohnungen, nach ihrer Historischen Entwicklung und ihren mannigfachen Umwandlungen gruppirt, von der Klobbaute und dem mit Lehm verklebten Ruthenkorbe an bis zum neueren Berlepfeh-Rothihüs- und Dyserzon-Stod. Wir sehen hier den Uebergang vom Stabil- zum Mobilbau, und lesteren in allen feinen durchgemachten Phasen und Verbesserungen ; ferner eine Serie von Transportstöcen und Häuschen zur Zucht von Königinnen. . Gruppe III. umfaßt Honigschleuder-Maschinen, Wachstöpfe, Bienenmesser, Wabenzangen, Raucherapparate, Bienenhauben, Rauchstoffe und Mittel gegen den Bienenstich. Eine«ä11f erst mühevolle Arbeit des Herrun Roditzky ist seine Darstellung der Entwickelung der Biene in 18 Stadien in ebensoviel Fläschchen. Hierher gehört auch die anatomische Darstellung der Bienenflügel und der inneren Organe der Biene. Sehr interessant sind die verschiedenen Bienenetacen und ihre Lebensäußerungen. Eine besondere Sehenswürdigkeit bietet die Sammlung von Meliponen und Trigonien, d. i. honigtragenden Wespengattungen Brasiliens, wie sie nur in sehr wenigen apistischen Sammlungen Europas vorkommen dürfte. Meiter finden wir, in eine Gruppe vereinigt, füntmtliche Feinde aus der Sünjetten-, Vögel- und Säugethierwelt, die der Shiemaler Adolf Löwy in einer sehr gelungenen Gruppe mit frappanter Naturwahrheit abgebildet hat. Eine andere Collection zeigt nu8 die Sämereien aller Pflanzen und Gewächse, die Bienennaderung jvenden ; ebenso das Herbarium dieser Gattung von Feld-, Garten- und Waldpflanzen. Von großem Nuben für den Imker ist die Klassifikation von 115 Honigpflanzen nach ihrem Honig- und Bollengehalte, tabellarisch geordnet von Rodissy. . Auch die Bienenzucht-Literatur ist auch Die verschiedenen erscheinenden Bienenzeitungen und eine große Anzahl apistiischer Werte vertreten. Zu erwähnen ist ferner noch ein Durchsichtiges Wabentableau nach Alter und Farbe; ferner ein äußerst mühevoll zusammengestelltes Tableau der einzelnen Körpertheile der Biene. Besonders beachtenswerth sind die mikrotroptischen Präparate Nodikiyos die von der Intelligenz ihres Urhebers sprechend Zeugniß geben. Auch den Laien werden die herrlichen Honig- und Wachsprodukte erfreuen und vielleicht zur Ausübung der Bienenzucht anspornen. Wir erwähnen schließlich noch die Darstellung der verschiedenen Zellenformen wfünstlichen Waben. Diese kurze Uebersicht des Gebotenen wird hoffentlich genügen, der Anstellung weiht zahlreiche Freunde und Besucher zu werben. Die Afadente zu Ung.-Altenburg kann auf die kaum dreis jährige Schöpfung des Herrn Professors v. Rodisty stolz sein, da ihren Zöglingen dadurch Gelegenheit gegeben ist, die Smeerei tozzusagen spielend und aus dem Grunde zu erlernen. Hoffentlich wird der Herr Aderbau-Minister Graf Zichy mit gan Beispiele vorangehen, die Ausstellung mit seinem Besucherehren und Herrn v. Nodigky die verdiente Anerkennung zu Theil werden lassen. Die Ausstellung wurde noch durch folgende Imker beschickt: August Svaty,herrschaftlicher Rentmeister in Rädex Anton Szabo,Pfarrer in Medgyes x Nikolaus Grasid,Lehrerin Buziåsx Karl Klimke,Professor in Neumarkt Karl Goboolczy««Notarin Kismarjaz Alexander Breitkopf aus Bånlak;Anton Fillinger,herrschaftliches Soån in Varfang. Mehrere Sendbögen sind noch angemeldet,aber noch unter Wegs. Ausfuhr aber 166 p&t. vom erklärten Werthebetrug. Schon in den Jahren 1831—1840 wurden aus Oesterreich um fl. 886.311, im Dezennium 1841—1850 aber um fl. 1,142.619 Gier nach dem Auslande versendet, während von dort im ersteren Dezennium nur um fl. 100.963, im legteren um fl. 113855 hereingebracht worden waren. Das Verhältniß der Einfuhr zur Ausfuhr gerasste fi fonad in jenen zwanzig Jahren wie 1:9. Nach einer Baufe von 23 Jahren kommen wieder Daten über den in mehr wie einer Beziehung wichtigen Gierhandel zur Publizirung. Nach den von der „Austeta” veröffentlichten Ausmessen wurden in den Monaten Männer bis April 1873 16.414 Zollzentner ein- und 60.262 Zollzentner ausgeführt. Auf die einzelnen Monate vertheilen sich diese Mengen wie folgt: Die weitaus bedeutendste Menge besteht natürlich in Hühnereiern. Rechnet man das Gi mit 2", Zollloth, so ergibt dies eine Zahl von 18,383.600 Stüd für die Ginfuhr und 67,453.400 Stüd für die Ausfuhr. CS gelangten daher aus Oesterreich-Ungarn in den ersten vier Monaten 1873 um 49,069,80 Stüd Gier mehr als eingeführt wurden zur Ausfuhr. Mit mebterer Menge wäre der Gierbedarf Wiens auf zehn Monate gedecht gewesen, denn im Jahre 1872 wurden in Wien 60.423.100 Gier konsumirt. Er Berichtigung. Zum provisorischen Sitis- und Mafiasurator des gegen die protokollirte Firma E. Willner verhängten Konfurtes wurde der Advokat Adolf Sriez, nicht wie es In unserem gestrigen Blatte als Druckfehler stand Adolf Brit, ernannt. Einfuhr Ausfuhr Mehrausfuhr Sänner 1684 Air. 6521 tr. 4837 Ztreber 2241 10.166 2 7995", März 5369 18.496 13.121, April 7120, 25.079 „ 17.99, _ , It —Pestvolksbankdite fand beim Pester Handels- und Wechselgerichte die Wahl des provisorische Massakurators für die Konkursmasse der Pester Volksbank statt.In Vorschlag waree zu Moriz Mezex,J.Gubar und der gewesene Liquidator dieser Bank,·A·ndreas Molner.Gewählt wurde mit 86 gegen 6 respektive 3 Stimmen Dr. Moriz Mezey. o— EiIIchrordIikung der k.k.dfter 13.Ministeriendbinanzen und desdandels erläutert die Bestimmungen über die Gere von Webewaaren mit geringem Seidengehalte bei der Einfuhr aus Vertragsstaaten im Einvernehmen mit den königlingarischen Ministerien der Finanzen und des Handels zur Erzielung eines gleichartigen Vorganges dahin, daß alle Webewaaren, welche weniger Seide enthalten als nothwendig wäre, um sie unter Die in der Zahl 1 der Bost 30 a der Anlage A. des Handels- und 3odvertrages vom 9. März 1865 genannten Halbseidenwaaren zu subsummiren, bei der Einfuhr aus Vertragsstaaten nach ihren überwiegenden, für die Tarifirung maßgebenden Bestandtheilen, also eventuell als Baunmoll-, Leinen- oder Wollwaaren zu verzollen sind, wobei nur das Gewicht der Spinnmaterialien oder die Stärke der Fäden, sondern nur die überwiegende Zahl der lebteren in der Kette oder im Cintrage entscheidet. Unter Halbseidenwaaren sind daher alle Gewebe zu reihen, in welchen die Kette oder der Schuß ganz oder zum größeren Theile aus Seide und das Uebrige aus einem anderen Spinnmateriale besteht. Bei Doppelgeweben, d. i. solden, die aus mehr als einer Kette oder einem Gintrage gebildet sind, fällt die Waare selbst dann schon unter die gemeinen Seidenwaaren, wenn auch nur eine Kette oder ein Eintrag aus Seide durch. Die ganze Länge oder Breite des Grades geht, gleichviel, ob die Seide ganz oder theilweise auf die Aversseite des Gewebes tritt oder nicht. Bei Waaren der Zahlen 2 und 3 der Tarifpost 30, Abjat a), dann bei den unter der Tarifpost 30, Abjas b) erwähnten Waaren ee Borhandensein einer so grozßen Menge Seide, wie bei den Waaren der Zahl 1, AUbfaß a) der Most 30 nicht erforderlich; bei denselben muß die vorhandene Seide berücksichtigt und der Gegenstand als Seidenwaare taxifirt werden, wenn die Seide nicht lediglich zur Herstellung eines Muster -oder einer Verzierung dient. Was hiebei als Muster oder Verzierung angesehen werden soll, it nach Abjab 13 des Ministerial-Schafses vom 7. November 1854 zu beurtheilen. Die erläuternden Bestimmungen haben auf derartige Waagen aus dem allgemeinen Verkehre seine Anwendung; diese sind nach den dafür geltenden allgemeinen Tarifbestimmungen zu behandeln. — Die Ein-und Durchfuhr von Yadern nach Dalmatien ist wegen Gefahr der Cholera-Gmschleppung auf unbestimmte Zeit verboten worden. Gehäftsberichte. Bet. 30. September. Witterung : Shön: Thermometer + 16 °, Barometer 28” 6, Wasserstand abnehmend. Getreidegeschütt ohne Verkehr. Effektengeldgüft. Des bevorstehenden israelitischen Weiertages wegen verkehrte die Börse heute in wenig leibhafter Stimmung und waren die Kurse aller in Verkehr genommenen Gietten bedeutend niedriger. Anglo-Hungarian-Aktien gingen von 364, auf 347, zurück und erholten sich zum Schluß wieder auf 35.75. Munizipal wurden von 234, bis 2242, sogar. Kredit zu 112, Spar und Kredit von 52.50-51.50 gehandelt. In Eisenbahnanlehen wurde 95 bis 95.25, in Weinzehentobligationen 70 gemacht. Valuten und Devisen fest. Brompte Napoleonsd’or m wurden zut 9.09 getauft. » In Folge des hochisraelitischen Feiertages fand keine Abendbörse statt.In Nachmittags-Verkehr wurden blos Anglo- HufigeschmwB auch Aktien gehandelt und stiegen dieselben von 35.50 auf 38. B. Brag, 28. September. Die Witterwungdverhältnisse sind bei vorherrschend nordwestlicher Luftrichtung vorherrschend trocken bei kleinem Wasserstand, und wäre ein ausgiebiger Regen vor Eintritt der Fröste sehr erwünscht. Während auf den auswärtigen Getreidemärkten eine flauere Tendenz sich gestent machte, haben wir am hiesigen Plate eine steigende Tendenz bei guter Raufluft für alle Fruchtsorten zu Tonstativen, und da feine Auspizien vorhanden sind, daß wir in diesem Jabre aus Ungarn Beziehungen machen können, so ist eine Reaktion der Preise demzufolge kaum zu erwatten. «· ,· Der gestrige Fruchtmarkt war ziemlich reichlich befahren,der Absatz war bei steigender Tendenz rasch.Notirt«1 wurde: Weize 1e82—90pfd.7·00——8.20,Korn80—83pfd.6.40—60, Gerste 70—76pfd.4.30—60,Hafer 48—52pfd.2.20—75, Exporthafer irt fester Tendenz 4.40——50per.ZentnerTransito gezahlt—Erbsenfl.4.50—6,Linsen gesucht und zum Export gekauft,und wird fl.6——7.5o gezahlt,Bohnenfl.5—5.5«0, Hirse bei kleinem Vorrat bfl.7.75—8,Wickenfl.4.75,Mars fl.5.5()gezahlt.—Mahlprodukte bei gutem«Absatz im ue, die Smihomwer Dampfmühle notivt: Nr. 0 Nr. 5 fl. 7.75. Tafelgries fl. 19.59, Kindergriescheid, Körnment N. 1.13, Mr. 2.11, Nr. 3 fl. 7597ber 4 Prozent Katja Skonto. fll7,Nr.2flIS,Nr.3fllZ,Nr.«.4fl.1li-- Rest Reipzig, 27. September. (Bericht von Friedrich Härter.) Die anhaltend prachtvolle Herbstwitterung beförderte die Einfaat ans günstigste, ebenso auch die Einheimsung der Kartoffeln. Lettere geben bis dato ein zufriedenstellendes Resultat, indeß ist der Ertrag der einzelnen Gegenden verschieden und ist das Gesammtergebniß noch nicht zu Konstativen. Die Nepspflanze steht ziemlich gut. Leider fehlt uns für den Mühlenbetrieb das hinlängliche Masser, das natürlich auf Mehl und Del influirt. Das Körnergeschäft ging Leidlich, litt indeß ebenfalls unter dem Druce der Geldbörse und find mere Händler sehr zurückhaltend. Die Börse verlief denn auch ziemlich gedrüht und wurde notint: Weizen per 2000 Pfund Netto 91-94 bez. Roggen, alter 69—72 bez., neuer bis 75 °, bez., wuffsicher 68—65 Brief. Gerste 62 bis 75 Brief. Hafer 53—56 bez. Widen bis 58 bez. Erbsen 60-80 Br. Mais 63 Br. Lupinen 39—40 Geld. Neps 86—88 bez. weiße Bohnen 61,—7', Br. De [ fuden 4%, bez. Nohes Rüböl Lofo ohne gap per 200 MBfd. zu 20", bez. und Geld, zu 21 Br. Sept.-Dft. 207, Brief. Spiritus lofo per 10.000 Interpercent ohne So zu 25—27 Gr. ©, nächte Woche 25 Thlr. 10 Gr. G., per Oktober 23 Thlr. ©, 23 Thle. 20 Gr. Br. Oktober-Mai i. gl. AR. 21 Zblr. Geld, Mehl erfl. Sad Weizenmehl: Kaiserauszug 17 Thle., Nr. 000 15 Thle., Nr. 00 144, Thle., Ne. 0 14 Thle., Nr. 15% Thle., Nr. 2 12 Ihe, Nr. 3 — Thle. per 110 Kilo, Weizenschaare: 33 he. Roggenmehl: Nr. 6 und Sr. 1 10%, Thle. im Bienai 2 6%, Thle. per 100 Kilo. Rogen. Le tor den Thle. x Neuß, 27. September. (Wocenbericht von Hubert Dürfelemn) War Schon am Schlusse der vorigen Woche im Getreidegeschäfte eine ruhigere Stimmung nicht zu verrennen, so kam im Laufe dieser Woche entschiedene Zlaue zum Durchbruch und Die Hauptartikel erfuhren theils einen namhaften Rückgang. Dies gilt besonders von Weizen, der von mehreren Gesten starr angeboten und bei mangelndem Ablage nach Auswärts mit zu niedrigeren Bretten von unseren Mühlen genommen wurde. Land Roggen blieb ziemlich preishaltend und schöne Dualitäten zur Aussaat sehr gesucht und hoch bezahlt. Der Handel in zuifishem Roggen war bei unveränderten Breiten schleppend. Braugerste ohne Nenderung. Hafer mehr beachtet und etwas höher bezahlt. Buchmetzen, der mehr angeboten wurde, verkehrte im flauer Haltung zu niedrigeren Preisen. Deljaaten statt offerirt und nur zu niedrigeren Preisen auf Lieferung abzufegen, da Vorräthe zu bedeutend. Rüböl verflaute im Laufe der Woche und Breite Ichliegen neuerdings niedriger. Kuchen anhaltend gut gefragt und höher; Vorräthe fehlen. Mehl bei schmwnderem Abgange-billiger erhältlich. Thlr. 8.23 bis‘ennach-Qualität Thlr.6.18 bis»7.18.Bran-« gerite or. 7.— bis 8—. Hafer Ybl. 5.10 bis 5.18. 8 .chweizen The. 6.— bis 6.25. Winterrübisen The. 9.— bis 905. Winterrep 3 Thle. 9.05 bis 9.20. Alles per 100 Kilos. Rübel per 50 Kilos oder Faß Thlr. 11—. vaff. THle. Li. Breßkucen per 1000 Kilos Th. 52. Nr. 00 per 100 Kilos brutto Thlv. 135. Heutige Vreife: 923.Ro Weizen nah Dualität ; » Weizenvorihuß 3 2aferfland : Veit, 30. September, 79" über Null. Rene, 30. September, 5' 87 über Null. M.Sziget,29.September,1'3«»überNull. Szatmár, 29. September, Tokaj,29.Septentber»1«3««ubexNulL Szolnok,30.Septeknber,0·6'«uberNull. Szegedin,30.September,0«3'«nn««:rNull.« » Arad,29.September,3«8«un«kerjtll. Bezdan, 29. September, Groß-Becäkeret, 29. September, » Verbäß,29.September,4«5«1»kberN13ll. u 5" 87 über Null. «»»--«»,.,.-».—-.-WW 1 9% unter Null. Bilterung : ,, EA 0" 67 über Nult. Troden. » » »« » » »