Pester Lloyd, Oktober 1873 (Jahrgang 20, nr. 225-251)

1873-10-23 / nr. 244

Zwanzigster Jahrgang. Brent 3 Einschaltungen Dorotheagasse Nr. 14, ersten Stod. Expeditions- Bureau fr den Offenen Sprechfaal werde Snserate werden übernommen : Pränumerati vttdi Bedingnisse: Fürden,Pester·Lloyd'«(Morgen-und Abendblatt) PERLE­­nal, a LE 2 u EN­att für Land- u­­nd» u. Horstwirthichaft” und „Neue Sluftrirte Zeitung H­orftwirthichaft”, jedoch ohne „ i Sir den „Bester Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt) nebst den beiden Wod­enbeilagen: „Wochenblatt für Ganzi. f. Post.O­ en fl. 22.80 Ganzi. m. Postvers. fl. 24.80 albi. N „11.40 Halbi. Won 12.40 albi. , m­ierteli. 19 m 5.70 Biexteli. s RD tertelj. u -Monatltch,, Mitreperaterpostversendung des Abendblattes 1fl.vierteljährlich mehr· Manpränumekiit fü­r Pest-Osmia!Expeditiong-Bureau des,,Pest-k»scopy««;außerhalbest-Ofenmikkelstepsp­anweisungen durch alle Postätktter. an f. Pets Ofen fl. 18.— Ganz. m. Boftverf. eue­rluftritte HER . 20.— " 9.— allej. " [4 10— „ 4.50 Biertelj. mp. are­n 12.60 Monti „ „1.80 Inserate und Die einzelne Nummer kostet 6 kr. um Expeditions-Buream angenommen. Redaktions- und Manuskripte werden in Reinem Halle zurücge - ZE ben 8. £ ang u. Komp., Pest, Badgasfe In der Administration; ferner: Int. Annoncen-Expedition 1 Nr. 1. — In Wien bei dem­ Generalagenten Hrn.­­ Engel, Rauhensteing. Nr. ae HH. Haafenstein u. Vogler, Veit, Dorotheagaffe 3. + allfischgaffe 10, und Prag, Neutlingen, Ut, A­u, Bremen, Haasenstein und Vogler in Hamb­urg, Berlin, Ttansfurt a. M., Leipzig, Basel Bitrid Sübdbentide Annonzien-Expebdition, Sturm Pforzheim, Augsburg, Nürnberg und Wü­rzburg , Bäger­sche Buchhandlung in Frankfurt a. M., S. 8 Baus und Komp, in Brank­furt a. D., Hamburg, Pründen, Augs­­burg, Nürnberg, Würzburg, Bern und Brüsfel, San Zofite,Euler und Comp., Bari, Place de la Bourse, Mannheint, · · ·Graben 27.21, Appetit-Wozeile 22,und Prag,Ferdinandsstraße str.ss, A.·Niemey-Alservorstadt,Seeg.Nr.12 und R-Messe, ··» Seilerstätte Nr. 2. — Im Ausland, den Herren R. SEN07/Roffe, in Berlin, München, Nürnberg, Frankfurt a. M., lagen werden angenommen für 1 fl. pr. 100. — Dieselben sind franjo an die Expedition des „Besler Lloyd“ zu senden.. |­gart, Heilbronn, klober. Köln, „Erna n on ann mail nenn e Lo mern een een «ron sonne rn ma in menge » · Getreide,3setjknndgsrodinzrantireikij. II. OD 3miden der Müllerei und dem Konsumenten ist die Bäkerei eingeschoben, eine der nittlichsten In­dustrien, welche jedoch nicht auf der Höhe ein­s Kulturvolfes steht. Diese Situa­­tion rührt von ihrer Kapitaldarmuth und von der althergebrachten Routine, welche bei ihr herrngt, her. Bei der Aufhebung der „Surtaxe” approvisionirten sich die meisten Bariser Bäder mittelst der Brodmärkte. Die Müller lieferten ihnen so viel Säde Mehl per Tag zum Preisen des Mocenmarkt-Rourszettels um vierzehn Tage Später erhoben sie die Bezahlung. Die Bäderei, welche fast alles Fomplant­ verkauft, konnte daher mit geringen Geldmitteln betrieben werden. Was fer­­ner ihre Kapitaldarmuth beweist, ist die Steinheit ihrer Lokale und die geringe Anzahl Süde Mehl, welche jedes Etablissement binnen vieru­ndzwanzig Stunden verarbeitet. Wenn die Verlaufsläden auch noch etwas besseres Aussehen haben, ist dies mit den Bad­stuben nicht der Sal, wo sich die W Badtröge befinden. Diese sind meistens enge Schlupfwinkel, in denen man sich kaum bewegen kann. Wie könnte man in solche vervollkommnete Knetmaschine einführen, welche die Arbeitsdauer verringern und den Gestehungs­­preis des Brodes reduziren würden ? Bei dem Zustande von Zer­splitterung, in welchem diese Industrie sich befindet, kannt man auf Reformen, welche sie mit der Neuzeit in Einklang brächten, kaum rechnen. Sehr approvisionirt si die Bäderei in der Halle. Sie bleibt noch immer die demüthige Jagd der Millerei. Ess gibt jedoch einige Bäder, welche vortheilhafter einkaufen und daher grö­­ßeren Nasen erzielen, doch lassen sich viele manchmal zu Acht- Marken-Speculation hinreißen, was bisweilen ihren Ruin her­­beiführt. Wir sprechen von den in den Mühlen vorkommenden Mi­­schungen von Brima-Mehl mit Kleinmehl, aber anl die Bäder manipuliren, besonders bei großer Theuerung, " solche "Mischereien. Sie geben den Marken, deren sie sich bedienen, Mehle aus gerin­­geren Gerealien bei, 3. 8. aus kleinen Bohnen, melde viel weniger roften, als Mehl aus reinem Weizen und steigern ihren Profit. Diese Mischerei wird jedoch als Betrug angesehen und wenn man selbe fonstatiren kann, so werden die Betreffenden zu Geld- und Gefängnißstrafe verurtheilt, was jedoch den K­onsumen­­ten wenig schürt. Ein anderer Betrug der Bäder besteht in einer derartigen Behandlung der Mehle, daß sie im Badtroge mehr aus­­geben, daß aber das Produkt geringerer Dualität wird. Zur Zeit der Hungersnoth erfand man diverse solche Manipulationen; eines bestand darin, Getreideferner zu fochen, daraus eine Delatine zu mac­hen und si dieser zum Verdünnen der Mehle zu bedienen. Alle diese Maßregeln, welche zum Zmed hatten, den Magen zu täuschen, überlebten jedoch die Krise nicht, welche sie ins Leben rief. Was man ang­­sagen möge, man muß zurückkommen auf die Methode, die Maffe in lauem Wasser zu verdünnen und sie zu bear­­beiten, bis der Zeig eine gemilte Konsistenz hat. Wir berühren hier die Fabrikation. Jahrhunderte hindurch geschah das Kneten mit der Hand. Seither hat man mit Damp­ over Händekraft bewegte Knetmaschinen erfunden. Das alte Sy­­stem hat zahlreiche Uebelstände. Eine elegante Dame, welche in eine Badstube eintreten würde in dem Nugenblid, wenn der geindre (Mischer) den Teig schlägt, könnte von der Brioche nichts essen. Sie würde ihn, frierend von Schweiß, den Teig hie­­mit bewegen sehen, sie würde oft Speichel oder Tabak­saft wahr­­nehmen; es gibt nichts unreineres, als unser tägliches Brod. In diesem Zustande ein Ende zu machen, müßte man ausschließlic Maschinen anwenden, bei denen Menschen nur zur Entleerung des Apparates eingreifen, was duch ein Umstürzen geschieht. Bei diesem Vorgang i­st das Mehl vollkommen aufgegangen, es bleibt sein Atom davon zurück, das Kneten geschieht besser, das Renbi­­ment an Brod ist beträchtlicher, die Manipulation hoftet die Hälfte. &3 vereinigen ss daher alle Vortheile, allein, man muß an die Stelle der bestehenden kleinen Bädereien größere, geräumige, mit genügender Geldkraft, um in großem Maßstabe zu arbeiten, ver­­sehene Etablissements errichten. Da wir es aber noch mit der zersplitterten Bad-Industrie zu­ thun haben, wollen wir auf Grundlage dieser die Yalorisation d­­foften des Brodes berechnen. Als Basis diene ein Sad Mehl in 157 Kilos. Unter dem ersten Kaiserreich machte man Versuche über das Rendiment eines Sades Mehl mittlerer Qualität und fand, dab er 204 Kilos Brod gebe; man ließ dem Bäder eine gewisse Marge, da je nachdem das Mehl schöner oder weniger schön ist, das Ergebniß bis 214 oder 216 Kilos fein kann (beson­­ders bei Maschinenniete. Nehmen wir aber 212 Kilos an, so würden dem Bäder als Benefiz 8 Kilos Brod bleiben, die in die Tarberechnung nicht einbezogen werden. Ein zweites Benefiz ist folgendes: Am 13. September rosteten Konsummehle in der Halle 85—90 Francs per Sad, also im Mittel 87 Frcs. 50 Gent, hinzu kommt an allgemeinen Spesen und Nasen 12 Frcs., dividirt man dies dur 204 Kilos (der offiziellen Rendimentszahl), so kommen 48 °), Gentimes als Kosten heraus; nun verkauft man das Brod zu 55 Gentimes, mithin mit 6"­, Gentimes Nußen per Kilos ; abliren wir hiezu den Werth der 8 überschüssigen Kilos Brod, also 4 Fred. 40. Bent. für je 204 Kilos, also weitere 215 Gentimes für jedes Kilo. Bemerken wir nur zur Erinnerung an die unerlaubten Gescinifte durch­ Mehlmischung. Wir fanden also weichlich 84, Centimes pr. Kilo oder 17 Frcs 34 Gent. Nuten pr. Sad. Das ist gemwiß eine sehr inrvative Industrie wenn man ber denkt, daßs die Bäderei ihr Kapital­ alle 14 Tage oder mindestens alle Monate umgebt. Aber die Bäder haben noch andere Brofite. Seit man die Brodtare aufgehoben und die Vollzeitberwachung aufgehört, ist das 4-$ivres- Brod, von welchen am meisten fonsumirt wird, nicht genügend ausgebaden, es enthält zu viel Wasser und folglich ist ein Ge­wichtsplus zu Gunsten der Bäder vorhanden. Ferner das Zitrus-Brod, in welches nict nach Gewicht ver­kauft wird und unter dem Vorwande, es müsse sehr gut ausge­­baden sein, gibt der Bäder für 1 Kilogramm ein Gebät, welches nicht mehr als 750 Grammes wiegt, und welches er sich theuret, als anderes Brod bezahlen läßt. Man sieht, daß auch innerhalb der Brodtare genügender Gewinn bliebe. Man hoffte bei deren Aufhebung, das große Ka­pital werde eine Anzahl vereinigte Mühl- und Bad-Ctablissements errichten und das Brod wohlfeiler herstellen. Man hat zwar Brot­reste dieser Art gemacht, aber aus Mangel an geeigneten Sach­kundigen zögerten die Kapitalisten. Die National-Oekonomen, be­­troffen über die große Prämie, welche die Bäderei bezieht, haben als Abhilfsmittel vorgeschlagen. Cooperative Bädereien, wie solche bereits an vielen Orten Europa’s eriftiven, zu errichten. Wenn jedes der 20 Arrondissements von Paris eine solche Bäderei besäße, wäre der Arbeiterklasfe geholfen und dies gäbe auch für alle anderen Konsumenten einen Werthreffer für die reellen Brob­­preise. Der Berfaffer hält jedoch für nothwendig, damit solche cooperative Bädereien an den Konsumenten wirklichen Nußen gewähren, daß diese nicht duch Zwischenhände sich approvisioniren, sondern in direkten Kontakt mit den Landiwirthen gelangen und eigene Mühlen befigen. Sie würden das Brod viel mohlfeiler liefern können und dennoch erkleblichen Nasen haben. 63 müss­­ten zu diesem Behufe die Produzenten gleichfalls­­ Cooperativ-Ge­­sellsc­haften bilden, z. B. die Land­wirthe eines Kantons in eine Gruppe vereinigt und einem V­ertrauens-Syndikus den Gerealien­­verlauf an die Cooperativ-Bädereien übertragen, so daß die bei­­den volfswirthschaftlichhen Hauptfaktoren, Konsument und Brot­duzent, in Direkten Napport fümen. Der Verfasser warnt bei Errichtung der für das 20. Arrondissement der Stadt Paris ge­­planten Cooperativ-Bäderei vor Außerabtlaffung dieser Vorsicht und meint, wenn die nicht sofort ausführbar, möge es wenig­­stens im Auge behalten werden, sonst würde man durch die Krr=­thümer des Handels büßen. IV. Was nun die zu ergreifenden und bereits verfügten M­a­ß­­regeln der­­egierung zur Milderung der Getreidefrise betrifft, gibt der Berfaffer zuvörderst jene Vorschläge bekannt, welche der Generalrath des Depart­ Chef der Regierung gemacht: Alle Informationen vom Inlande und Auslande, bezüglich der Ernte und des Getreidehandels mögen zweimal wöchentlich im Sollen offiziel publiziert, die Brodtare soll wieder herge­­stellt und die Eisenbahntarife für den Cerealientransport herabge­­fett werden. Von diesen Vorschlägen billigt der PVersasser den ersten und dritten, verwirft aber die Wiedereinführung der Brod­­tare. Die Regierung hat besclofsen die Handelsfreiheit unverlost zu erhalten und also die Brodtare nicht wieder einzuführen. Man glaubt sie wird Für Baris die sogenannten Kompensa­­tiondwaffen wieder einführen b. i. es wird ein Detroi von 1 Frances pr. 100 Kilo Mehl eingehoben und diese Einnahme als Reservewaffe für den Fal als der Brodpreis über 50 Centime pr. Kilo steigt verwaltet. (So geschah es im Jahre 1867.) Der Verfas­­ser hält dies für unsich. Man spricht an davon, der Staat werde ärarische Schiffe dem Getreideexport zur Disposition stellen. Dies erklärt der Verfasser für überflüssig; es war im Jahre 1846 noch von Nugen, seither sind aber die Dampfschifffahrt und die Eisen­­bahnen in Frankreich großartig entwickelt. Die Regierung hat in Erfüllung des Wunsches nach Herab­­gebung der Tarife einen Vertrag mit den Eisenbahngesellschaften vereinbart, vermöge dessen diejenigen herabgefegten Tarife, welche vom Jahre 1868 Geltung hatten, vom 20. Sept. b. 3. an wieder in Kraft treten. Dbrden wir im „Beiter Lloyd“ seinerzeit hievon ausführlich Mittheilung machten, wiederholen wir des Zusammen­­hanges halber in Kürze die Punktationen. Diese Tarife sind der zu durchlaufenden Entfernung proportional, so daß je mehr man sich vom Aufgabsorte entfernt, desto niedrigere Einheitstariffüße berechnet werden müssen. Weber 800 Kilometer hinaus sind 84, Gent. per Tonne und Kilometer zu bezahlen. Als Minimum sind jedoch 32 Fre3. per Tonne festgelegt. Außerdem kommen 10 G­en­times für jede Expedition für Ginregistrirung zu 1), Sie 3 für jede Tonne Bahnhofs- und Medergabsfpefen beim Medergang von einer Bahn zur andern zur entrichten; von 400-800 Kilometer sind 4 Gentimes per Tonne und Kilometer zu bezahlen. (Als Minimum sind jedoch 20 Fres. per Tonne festgez­ieltt ; von 200-400 Kilometer sind 5 Gent. per Kilom. und Tonne zu bezahlen Minimum 12 Fres. pr. Tonne­, endlich unte 200 Kilom. ist der Tarif 6 Bent. pr. Tonne und Kilom. Diese Kon­vention ist bis 31. Dez. 1.5. geschlossen, die Regierung glaubt aber sie werde bei Erforderniß verlängert werden. Die Konvention gilt für Weizenmehl, Roggenmehl, Weizen, Roggen, Reis­nd Rahmweizen Me anderen Genealien sind aus­­geschlossen. — Der Bericht der Regierung erwähnt einer Neuerung, welche in den 1868er Tarifen nicht erkftirte, nämlich die Rum­pi­lation der auf verschiedenen Bahnen durch­­laufenden Strecken. Bisher trat der ermäßigte Tarif nicht ein, wenn die Waare nicht große Distanzen auf der einer einzigen Kompagnie gehörigen Strecke durchlaufen hatte; fest ist eine Art Kollektiv-Syndikat der Bahnen gebildet, so daß die durchlaufene Distanz als eine einzige gerechnet wird, obschon sie auf verschie­­denen Eisenbahnlinien liegt. — Der Beifalter erkennt Dies zwar als Berbefferung an, tadelt aber mit Necht die wesentlichen Läden der Konvention. Nachdem das Grntedefizit von 12 Millionen Hect. Weizen durch Hequivalente erregt werden soll, nämlich der Gerste,Safer und Mehlstoffe überhaupt, sollte der er­mäßigte Tarif auch Halbfrucht, Safer, Gersite, Sp­elz, Malz in sich begreifen, auch sollten die im Konsume eine große Rolle spielenden Mehlstoffe: Linsen, Erbsen, Boh­­nen, Schminfbohnen und hauptsächlich auch Kar­­toffeln im Tarife inbegriffen sein. Der Berfaffer macht dem Ministerium den Vorwurf, die Konvention sei das Werk „un­wissender Bureaufraten, welche die Wissenschaft mit Löffeln gegessen zu haben meinen“; die Bahnverwaltungen hätten wohl gemerkt, daß im Dek­ete Wichtiges fehle, es sei aber nur in ihrem Interesse gelegen gewesen, darauf aufmerksam zu machen, denn bis zu neuen Konzessionen heben sie fortwährend Frachten nach dem höheren Tarife ein. Auch hätte der Minister den Termin bis 1. September 1874 festlegen müssen, da im Win­­ter der stärkste Import erfolgen wird und die Ungewißheit über die Prolongation der Konvention den Handel schädigt. Mach einem Blicke auf die in Amerika eben um sichgreifende Bewegung gegen die Eisenbahn-Tarife, mo selbst Die Regierung der große Miee­­tings bestimmt werden soll, die Eisenbahnen, welche dort ganz privater Natur sind, unter ihre Kontrole zu nehmen und auf Grant’s Aufforderung, der Kongreß eine Parlaments-Kommission zum Studium des Problems bereits ernannt hat, schließt der Ber­raffer mit einer Mahnung an die Regierung, da in unseren Zeit tan die Agiotage und der Terminhandel sich nicht Hindern lassen, das Ihrige zur Mbmwendung der ungerechtfertigten Vertheuerung im angedeuteten Sinne zu thun­­zung von fl. 1,469.844 auf den Todesfall, und 160 Anträge zur Vereicherung von fl. 428.008 auf den Erlebensfall. Ausgefertigt wurden: 303 Bolizzen über auf Todesfall versicherte fl. 1,298.074 und 155 Bolizzen über auf den Griechensfall fl. 424.489, zusammen 458 Bolizzen über fl. 1,722.563 versicherte Kapital. Die Einnahmen dieses Monats bestehen in fl. 100.537 an Prämien, und fl. 93.997 an Assoziations-Einlagen, zusammen fl. 194.534. Für Sterbefälle wurden fl. 58.942 bezahlt. Im Laufe dieses Jahres wurden 5112 Anträge zur­­ Versicherung von fl. 9,487.129 eingereicht, 4963­­ Po­­liszen über fl. 8,606.563 versicherten Kapitals­ee und fl. 1,974.487 eingenommen, sowie fl. 442.100 für Sterbefälle bezahlt. Seit dem Bestande der Anstalt­ wurden aach Sterbefällen fl. 5,858.898 bezahlt. Die 1873er Assoziation ergab ein Kapital von fl. 726.577, welches an 722 Mitglieder verhältnismäßig ver­­theilt wurde. —Ausweis über das in deIsk Monaten Jänner bis ind­. August 1873 aus­ der österreichisch-ungarischen Monarchie in das Ausland un­d diesollausschlüsse ausgeführte Schlacht­­und Stechvieh.(Zusamm­engestellt vom Rechnuungs-Departe­­ment 2 des k.k.Finanz-Ministeriums. .. — Baagthalbahn Die Brutto-Einnahme auf der Linie Preßburg-Tyrnau beitrug im Monate September 1. 5. fl. 65.036. — Die Generalversammlung deutscher Lebensversicherungs- Gesellschaften, welche dieser­ve in München tagte, hat die Bil­­dung eines Kriegs-V­ersicherungsvereins zu dem Hoiwede berathen, um den bei einer Gesellschaft versicherten Personen für einen allenfallfigen Krieg die­­ Versicherung gegen Kriegsgefahr zu festen Brämsen für gemeinschaftliche Nennung und Gefahr aller Gesellschaften zu gewähren. In dreitägigen Bera­­thungen wurde vollständige Uebereinstim­mung über die diesem Verein zu gehenden Gimrichtungen erzielt. _ « »­Gründun­g einer Euctsston«sbaxrkin Tunis.Der Bey von Tunis hat nachstehendes Zirkular an die in 2 an­. seines Landes verieirenden fremden Konsuln gerichtet : Wenn Wir auf Ihr zweites an Uns gerichtetes Kollektiv­­memorandum vom 6. Juli über die Gründung einer Gmisfions­­bank in Zunis bisher nicht geantwortet haben, so geschah es, weil Wir beschlossen hatten, das in Lage stehende Prinzip, welches die Klagen der Handelstreibenden und die Intervention veran­­laßt hatten, einer neuen noch gründlicheren Prüfung zu unterwer­­fen. Da diese Prüfung fest beendigt ist, so können Wir Ihnen ihre Resultate mittheilen. Die von Unserem P­remierminister, dem Herrn Ranfin, brieflich entheilte Autorisation war auf die Grün­­dung einer Privatbank, aber seiner anonymen Bank gerichtet und da die Statuten dieser Privatbank Unserer Regierung nicht zur Be­­stätigung vorgelegt worden sind, so haben Wir ihr Unsere „Umra“ nicht ertheilt. Es ist grundfäglich anerkannt worden, daß sich Unser Land nur, mühsam aus seinen Finanzverlegenheiten ent­­wickelt, und Daß, wenn Wir die nöthigen Fortschritte ohne neue Störungen machen wollen, daß Vertrauen auf Unsere Zukunft nit der die Gründung von Instituten geschwäch werden darf, welche es Kompromittiren künnen. Wir haben es Dar­ber im Interesse des Landes und des handeltreibenden Publikums efunden, vor der Hand und bis auf weitere Verfügung seine Erlaubnis zur Gründung von anonymen Banken unter irgend­welchen Bedingungen, mit’oder ohne Ermächtigung zur Emission von Rapiergeld zu haben; denn sie sind in der gegenwärtigen Finanzlage der Regierung äußerst gefährlich und würden das Bertrauen, dessen das Land zur Entmwickelung seines Kredites ber darf, erschüttern. Vorstehende Erwägungen legen der Regierung die Buliht auf, den angeführten Entschluß zu fallen und ihm treu zu bleiben, bis Die von unserer Regierung erstrebten Verbesse­­rungen erreicht sind. Demgemäß überlasfen wir die in Nede stehenden Operationen ausschlie­ßlch der Privatindustrie. Tunis, den 30. September 1873. Für die Treue der Ueberlegung bürgt der erste Dollmetsch Seiner Hoheit bei Bey. Gezeichnet. A. Conti. — Die neunen fünfperzentigen Türken.) Das Bankhaus Raphael and Sons in London bringt zur Anzeige, daß die Bonds der fünfperzentigen, allgemeinen ottomanischen Schuld nun zum Austausch gegen gestempelte neunperzentige Swingbands, Serie A, bereit sind. B­örsen- und Handelsnachrichten. — Eine Rundmahn­ng der Wiener Börsen­kammern gibt bekannt, daß zufolge Erlasses des hohen t. E. F­inanzministeriums vom 18. Oktober I. 3., Yahl 4945 F. M. vom 22. Oktober I. 3. (Geschäftsaufgabe vom 21. Oktober I. 3.) ange­fangen die Geschäfte in fammtlien, im amtlichen Kursblatte un­ter den Rubriken A (allgemeine Staatsschuld), C (andere öffent­­liche Anlehen), D (Aktien von Banken), E (Aktien von Transport, Unternehmungen) und F (Aktien von Industrie-Unternehmungen) aufgeführten Gffeften, mit Ausnahme der Aktien der in Liquida­­tion getretenen Unternehmungen, dann der Komp­nentenscheine, der mährischen Propriations-Ablösungs-Obligationen, der unga­rischen Weinzehent-Ablösungs-Obligationen und der ständischen Domestical-Obligationen in die zweitägige Liquidation, einbezogen werden. Nur bezüglich derjenigen Effekten, in denen ein stärkerer Umfas stattgefunden hat, wird von der Wörfer anmer ein Liquida­­tionsfurs festgelegt werden; bezüglich der übrigen Effekten hat der im amtlichen AKureblatte notivte Durchschnittsfurs oder in Er­­manglung am der Geldkurs als Liqquidationskurs zu gelten. — Üiber die Wiener Wa­arenbörse schreibt die „NR. fr. Br." daß das Daniederliegen des Waarengeschäftes im Allgemeinen, der Mangel eines nennenswerthen Exportgeschäftes in Landesprodukten, von denen eben die wichtigsten einen Mikwachs zu verzeichnen, haben und endlich die dezouten Zustände auf dem Geldmarkte seine Momente sind welche ein Aufblühen der Wiener Waarenbörse und ihres Beriehtes begünstigen könnten, demnach ein erfreuliches Zeichen dafür, wie sehr die Nothwendigkeit einer Waarenbörse in allen kaufmännischen Kreisen empfunden wird, daß die Zahl der Börsemitglieder mit jedem Tage anwählt und und augenblicklich die Ziffer von 450 bereits überschritten hat. " Der An fer". Geschäftsausweis für den Monat Septem­­ber 1873. In diesem Monate wurden 495 Anträge zur Bereicherung von f1.1,897.852 eingereicht und zwar: 335 Anträge zur Bereiche: Hefhhäftsbeiräte. Belt, 22. Oktobe.. Witterung: trüb und rauh; Thermo­­meter + 10 °, Barometer 287­5", Wasserstand abnehmend. . Betreidegeschäft Nachmittag mar. sein Geschäft. Preise und Stimmung blieben ohne Uenderung. Effertengeschäft Die Börse verkehrte heute in unverändert flauer und geschäftsloser Haltung, Banken gedrüht, Munizipal 17.25, Anglo verkehrten z­wischen 40,25—39”/,, blieben 40 6., um ?/, fl. billiger, ung. Kredit wichen von 114.50 auf 113, Sranco-ung. 25 ©., Bodenkredit zu 42.75 gemacht, blieben 42.50 ~., um 1 °­, fl. billiger. Spar- und Kredit fanfen von 53 auf 51.50, Ge­werbebant 450, Handwerkerbant 64 ©., Beamten-Kredit zu 55 gemacht, blieben 54­6. Von Anlage-Papieren wurden Grund­entlastung zu 72.50, Silberrente zu 72.15 ge el Bon Industrie- Papieren kamen Louisenmühle zu 116 in Verkehr. Baluten und Devisen unverändert. ·· An der Abendbörse blieb die Stimlung anhaltend flau und haben die Kurse von Banken weitere Rückgänge er­­litten.Man verkaufte Anto-Hungarian-Bank zu 39.25—­39,50, Munizipal zu 17, ung. Bodenkredit zu 41.50, ung. Kredit zu 113 bis 112,50, Spar- und Kreditverein zu 51.50—51. F. R Senta, 19. Oktober. Die frühere lebhafte Bewegung auf unserem Getreideplage ist nun einer ziemlichen Rube gemichen, indem Weizen in 80pfdgr. Dualität zu fl. 6.50—6.60 per Zoll.­­Zentner wenig Beachtung findet und Gerste in der Bormode noch bis fl. 2.80 per 70 Brd. bezahlt, heute zu fl. 2.75 leicht er­­hältlich wäre. Hafer bei gelichteten Vorräthen bedingt fl. 3.40 bis fl. 350 per Wr. tr. 9 i­ie gar nicht mehr vorhanden. Mais fl. 3.75 der Zollztr. per Frühjahr. — Wasserstand stellte ich bereits günstiger, it jedoch gegenwärtig wieder abneh­­mend. — Witterung unverändert trocken. Szegedin, 19. Oktober. (Bericht der Brüder Bed.) Die während der abgelaufenen Woche aus Veit gemeldete flauere Tendenz des Weizen- Geschäftes vermochte auf dem hiesigen Blase gar feinen Einfluß auszuüben, zumal hier in Weizen nach anderen Richtungen, gegenüber nappen Ausgebotes anhaltend gute Nachfrage besteht und haben reife , sogar um 5—10 Fr. per Zoll­­zentner angezogen. Roggen wird wenig gehandelt, und sind no­­tivte Preise mehr nominell. In Gerste gestaltete, es in der Restzeit für den Export einige Nachfrage, Breise blieben jedoch ziem­lich unverändert. Von neuem Mais waren Zufuhren nicht so groß, als solche erwartet wurden, und wurde Zugeführtes bei dem Umstande, als die Qualität sehr Schön und transportfähig it. . größtentheils für Export aus dem Markte gehoben. Von Hilfe und Hanfsamen wurde je ein kleines Pörtchen, erstere zu f 3.70 per 82 Wiener Pfund, Techterer zu fl. 3.20 per 60 Wiener fund abgefest. Heutige Breite sind: Weizen Theik­ fl. 7 bis fl. 7.10, Banater je nach Dualität und Wicenbeilag fl. 6.40—6.75 per Zollgentner, Roggen fl. 530 per 80 Wiener Pfund, Gerste fl. 3.20—3.25 per 72 Wiener Pfund, Mais neu gere­­belt fl. 3.50 per Zollzentner, Alles bahnfrei hier. Triest, 20. Oktober. (Getreidemarkt) Bis zum Schluß der Börse wurde umgefeßt: Weizen 2000 Star Ghirkfa Shraila 115pfD. zu fl. 9.30—9.35 für das Inland, Mais circa 1000 Star Ddefja zu fl. 5.55 und 1000 Star Walachei zu fl. 5.75 an hiesige Konsumenten und für das Inland. („ze at“) . Frankfurt a. I., 18. Oktober. (Börsenwoche vom 11. bis 17. O­ktober.) Unentschiedenheit der Tendenz und Stagna- 9) aus Desterreich unter der Enns, Krain und Mähren hat eine Schlaf- und Stehvieh-Ausfuhr nicht stattgefunden, kann m­ als Ra­k­­ tion des Geschäftes, das war die Signatur der Börse in der ab­­gelaufenen Woche. Bei den schwarzenden V­erhältnissen der aus­­wärtigen Börsen, namentlich Wien’3 und Berlin’3 und dem dur die Kalamitäten neuerer Gründungen, welche die Krisis nicht be­­stehen können, erzeugten Mißtrauen, haben weder Hauffiers noch Batisiers Muth zu neuen Thaten. Der eingetretene Marasmus, wie er sich besonders in den jüngsten Tagen zeigte, hat auf die legtere ‘Bartei verhindert, die Kurse weiter zu drüden, zumal auch sein größeres Malheur im Laufe der Woche zu einer durchgreifen­­den Deroute Anlaß bot. Während die Gerüchte über die Germwerbebank Schuster, so­­wie der definitiv erklärte Konfur3 Duistorp’s nur vorübergehende Ermattungen hervorrief, wirkte die Baubankenkrisis in Wien mit den, sie begleitenden Ban­ken dar, den Nachschlag auf Berlin in­­tensiver a unsere Börse ein. Wie es scheint, vermag Wien noch lange Zeit aus seinem Siechthum nicht herauszukommen, weshalb auch bei der gestörten Harmonie der Börsen der gegenwärtige ner­­vöse Zustand so bald nicht schwinden wird. Kreditaktien, welche mit 225", eröffneten, hoben sich nach einigen Nachgängen bis 228%, und schlosfen heute 224. Staatsbahn verkehrten in ziemlich fester Haltung. Am Samstag 3394, schließen sie, nach 340, zu er­­sterem Kurse. Lombarden waren mehrfach gefragt und gingen von 166 auf 164. Auf dem Gebiete der anderen österreichischen Bahnen sind nur N Rüdgänge zu verzeichnen. Deutsche Bahnen preishaltend. Die schlimmen Nachrichten aus Wien, Berlin 2c. über die Bankverhältnisse lassen für Bankwerbhe­rein Vertrauen aufkom­­men und stodte daher das Gef­äft in diesen Papieren fast voll­ MN ‚Nur wenige Banken weisen Kursaufbesserungen auf. So sind Rheinische Gffeftenbank 2"/, p&t., Amsterdamer "e p&t., Darms­städter 4 fl., Wechslerbank 1 p&t. höher. Fest blieben: Badische Bank, Pfälzer Bankverein, Baubank, Defterr.­Deutsche. — Bankverein sind " p&t, Antwerper 4", p&t., Defterr. Nationalbank 2 fl., Kon­tinental 2 °­, p&t. niedriger. Der Anlagemarkt zeichnete sich, gegen­über den übrigen Verkehrsgebieten durch eine erfreuliche Fertigkeit aus. Die in letter Zeit gefundenen Kurse der hier gehandelten Bergwerksaktien lodten Käufer an, so daß dieselben meist höher schließen . Neu-Deger und Harzer waren vorzugs­weise gut gefragt fremde Wechsel gesucht. Der Geldstand ist willig. Leipzig, 18. Oktober. Meßbericht 12) Maud waaren. Die große ruffische Meile in Nishny-Novgorod und die reichhaltigen Herbstauktionen in London haben die gehegten Erwartungen annähernd gerechtfertigt. Die Nishny-Meile hat die gewöhnlich große Vorräthe von asiatischen, russischen, sowie auch amerikanischen und deutschen Rauchhinwaaren aufzuweisen von den­­jenigen Artikeln, welche für den Export gekauft wurden, waren zugeführt circa 240.000 St. Sacamina, 70.000 eh, 7500 Derme­­fin, 130.000 Rolinzfy und PVersianer 2c. 2c. Die vorherrschenden Preise waren 10-20 pCt. niedriger für geringe Dualitäten. Der Handel in Nishny litt unter dem Druce der dortigen Yallimente und Geldfrisen, doch wurden von amerikanischen Waaren Biber und von europäischen Steinmarder gesucht und mit Gewinn ver­­kauft. Die Londoner Auktionen boten von den meisten Artikeln amerikanischer Rauhmaaren größere Duantitäten als gewöhnlich dar, welche mit wenigen Ausnahmen alle verkauft wurden. Bes­chiedene Artikel sind, wie zu erwarten war, im Preise herabge­­gangen. Nach Ermägung aller Verhältnisse und besonders weil die Kaufleute, Kürschner und Fabrikanten in der legten Ostermeile ihren Bedarf haben vollständig deden können, durfte man für die jenige Michaelismeile sich keines außerordentlichen großen Verkehrs gewärtigen. Die deutsche Kundschaft mählte nur schöne Waare und Oesterreich und Ungarn taufte mäßig, Galizien und Walachei nahmen ihre gewohnten Bedarfsartikel und an Nußland zeigte ei nicht unthätig. Den Vorräthen angemessen, hätte die Mesje allerdings dreimal so groß sein können, allein weil die lebten Win­­tersammlungen verglich und Breite dem­entsprechend mäßig gewe­­sen sind, so war die Zeit gekommen, möglichst viel Waare zu be­­schaffen. Das Hauptgeschäft bewegte­ sich in Bisam, geringere und mittlere Weare, welche gegen voriges Jahr durchschnittlic um 10—15 po&t. gestiegen waren. Biber waren preishaltend ;­ Gee Dttern, Ottern, amerikanische Zobel, Netze, sibirische­n Bären, Silber-Füchse, Kreuz, Blau und Weiß-Füchse, Roth-Füchse, Gries­­und Kitt-Füchse, Schuppen, Skunf e­tc. 2c. waren alle um 20 bis 35 p&t. billiger geworden, woran gefärbte englische Schmarhen, shhwarze F­utterwaare, Triester und Sardinier partizipiren. Der Mekumjah in diesen Artikeln ließ Jonac viel zu wünschen übrig. Hiermit schließen wir unsere Meßberichte und bemerken, daß Die Martinimeise in Frankfurt a. D. am 17. November c. ihren An­fang nimmt. a : sa Bofen, 18. Oktober. (Spiritus) Die augenblickliche Lage des Marktes bleibt fest, wozu Hauptsächlich der Begehr für Waare nach Süddeutschland und Sachsen die Stube bietet. lintere Brennereien in der Provinz sind fest in vollem Betrieb und ist die Zufuhr schon ziemlich stark, jedoch findet Alles schlanfes Unter­­kommen und wird gegen Termine °,—1 Ihle, Aufgeld bemilligt. Für Termine war auch die Haltung der Die Exportfrage eine vorherrschend feste und nahmen “treife eine an­steigende Richtung an. Sast alle Brennereibefiger bleiben für Wintertermine forch­te Abgeber, da ihnen die Preise noch erscheinen. Das Ge­­schäft war ziemnlich belebt, besonders wurden die späteren Gichten stark umgefegt. Für jährliche und schlestiche Rechnung traten hiesige Kommissionskäufer für April-Mai als Käufer auf. Mach unbedeutenden Schwankungen war auch Die Tendenz bis zum Schluß der Mode fest. Ankündigungen fehlten gänzlich und sind solche exit am ultimo zu erwarten. Man zahlte per Oktober 22 22­ 257, Thle., November 20%, —20 °/,,—20 °], Thlr., Dezember 19, 19/19", Thle., Januar dto. April-Mai 901/,,—201/,—207/, Thle, Mai allein 20,—20­, Thle. per 10.000 € iter-Prozent. w. W. Straubing, 18. Oktober. Trot schönem Wetter war die heutige Schranne nicht starr befahren. Dennoch erhielten sich die Breite ziemlich unverändert und wurde je nag Dualität be­­zahlt: % Weizen fl. 25.— bis fl. 30— Roggen fl.20— bis fl. 21.—. Gerste I. 14%, bis gl. 180, Hajer WS. bay. Nachstehend Die offiziellen Resultate der heutigen Schranne ER Straubing: Reit Umfas höchster mittlerer niedrigster gef. gell. Doppelbed­oliter Durchschnittspreise ; Er ÉT: Weizen 481 27. 1 28.09, 11.27.16, 1.2526 2.— Roggen 43 87 fl. 20.40, fl. 20.10, f­. 19.43 — 56 eh, 963 "50 ( 16.15, fl. 1518, fl. 1428 6 — Safer 505 1..10::8.46,­­11:.8.30 ° ° 11.2804 0 208 und der gestrigen Schranne zu Landshut: Weizen 707. 191. 9840, I 2768, MM Dr 21 Roggen 74 . 12.51. 21.57, 11. 21.28, 71.2083. — 2 Gerste 1066 134 fl. 17.86, fl. 16.46,­­1. 15.39­6 — Hafer 437 ° 9 ° 4.­886, fl. 80. N. 771 6 — Auszug aus dem Amtsblatte des , közlöny. Rizitationen. In Mire-Buda: Am 11. November und 11. Dezember 9 Uhr, Liegenschaft des Akos Kállay, im Ge­meindehause. — In Szenicz: Am 31. Oktober 9 Uhr, Arre­­stanten-Verpflegung, beim Tf. Fiskalat daselbst. — In Sofefova: Am 15. November und 15. Dezember 10 Uhr,­­Liegenschaften der Gemeinde im Gemeindehause. — In Temesvár: Am 29. Okto­­ber 10 Uhr Haus Nr. 48 in der Maierhof-Borstadt, im Grund­buchsamte. — In Zilah: Am 19. Oktober 9 Uhr, Lieferung von Kanzlei-Requisiten beim Bizegespan daselbst.­­ In Remend (Gran): Am 30 Oktober 10 Uhr, Liegenschaften des Somitats, im Gemeindehaufe. — Sin It-Bec3e: Am 2. November und 7. Dezember 3­, Uhr, Liegenschaft des Karl Mayer als Kura­­tor des Ludw. Drastopy, im Gemeindehaufe. — In Nemeth (Torontal): Am 6. November und 6. Dezember 10 Uhr, "/, Gejfion Mr. 289, im Gemeindehause. — In Besprém: Am 4. Novem­­ber und 4. Dezember 10 Uhr, Liegenschaften der vexem. So]. Bodó, geb. Lulie Horváth, im Grundbuchamte. — In Teme­s­vár: Am 28. Oktober 10 Uhr, Verpachtung der Ber­ehrungs­­steuer, bei der £. ung. Finanzdirektion Dafelbft.

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