Pester Lloyd - Abendblatt, Oktober 1873 (Jahrgang 20, nr. 225-251)

1873-10-10 / nr. 233

«’Deutsches Th­eater. Operettenpersonal, dieser B­ühne, in welches zum ersten Male in der unummunden unsere Mila sein, hat fommen distinguirte Leistung war, des­chen” und „Mäschen”, in dessen Jndem wir·darangeben, über 948 sich uns gestern Abends „Großherzogin von Gerolstein” vorstellte, zu ‚sagen, gerathen wir ein Klein wenig in Verlegenheit. Wie auf nicht! Das Bublitum ermartet Musidluk über die Kräfte, , die Herr Strampfer für die hiesige Operette engagirt hat, und ‚die beiden Hauptrollen waren bei der ersten Operettenvorstellung den Händen von Gästen. Fel­. Walter vom Strampfertheater in Wien den „Friß“. Offenbach’3 enfant cheri, Salm. Röder, entmwickelte den ganzen hindurch eine mundherschöne Toilette und fehr seine Stimmmittel, welche von ihren Meistern mit allen Mitteln der Kehlenturnfunft gezogen und ge­dehnt wurden, bis sie den Laien halbwegs zu tün­den vermögen. Mit einem Worte: Wir sind nicht blind genug, um die bildhübsche Erscheinung des Feln. Nöder nicht zu­ würdigen, doc find mir auch nicht taub genug, um nicht zu hören, daß sie fett vorigem Sahre nichts­­ vergeb­en hat. Herr Walter ist ein recht an­­genehmer Operettentenor, welcher seine Partie gewandt durchführte, wir zu unseren Kräften. Dobenan steht Herr Srinke: „Prinz Paul’ Hirbiche, efanges zu gesanglichen Iheiles seiner Rolle wie genug entledigt und spielte mit Vermeidung der in der Darstellung Offenbach’scher Operetten zu so hoher Blüthe „Männ­­er Herr Lie­bwerth (General Yumbum) und Herr Schlesinger (Baron Bud) an Mimik durchaus nicht besigen, um Yordid diesen fehlen, während doch beide genug natürliche Komik­felder schlug bei seinen „Meldungen“ einen nervös machen mußte, die Gruppen sehr lebendig arrangirt. ‚Das Publikum nahm fast alle Leistungen beifällig dem Applaus durchaus nicht. Röder Und nun er fang sich Meinung die Großherzogin, Die Ausstattung oft unerträglichen Hilfsmittelchen Ohne Dagegen entrathen ein ließen Auswüchsen zu der Her Abend eine des Meister, Fünnen. Distantton sehr gediehenen Herr an, zahlreich Der Einen war eine sehr splendide, erschienene auf und Fargte mit Velegr. Deveihen des Zeller Sons. 10. Oktober. Original-Telegr.­ Wie „Vaterland“ meldet, unterbleibt die Aufstellung einer Kandidatenliste der Feudal-Partei für die Großgrundhejts- Wahl. Die Regierung wird eine Enquete über die Lage der Bau-Banten veranstalten. Die Nationalbank errichtet eine Ziliare in Czernowig. Wie verlautet, wird die Liqui­­dation der Börsen- und Wechsler-Bank vierzig Gulden per­­ Aktie ergeben. Wien, 10. Oktober. Die heutigen Blätter veröffentlichen die Wahlaufrufe des verfassungstreuen Wahlkomites für Nieder- Oesterreich nebst der von demselben empfohlenen Kandidatenliste. Befestigung der Einheit aller Länder Desterreichs, der Gefeßgebung wirthschaftlichen Nuzwügung _, die Fortbildung und der gewonnenen Ermerbung neuer Grundlagen der bürgerlichen Lebens. Berlin, 10. Oktober. Der Beruuch des Arrangements der Duistorper Bant dur, das Konsortium der Discont-Gesellshaftt und Genossen ist gescheitert. Baris, 10. Oktober. Die Sibung der Permanenzkommission war belanglos ; eine Interpellation der Linien wegen Repressions­­maßregeln gegen die Presse beantwortete Broglie, daß die Regierung in ihrem Rechte handelte und der Assemblée darüber NRehenihaft geben werde. — Die heutige Verhandlung im Prozek Bazaine war ohne Zwischenfall. · · Nom,9.Oktober.Die vom Pariser,,Moni«teur«gemeldete Nachricht,«d­ie italienische Regierung habe ein erklärendes Zirkular über die Reise des Königs nach Berlin erlassen,wir­d osfiziös ent­­schieden dem­entirt. ·· , Kopenhagen, 9. Oktober. Die Mitglieder des Solfething erklären in einer Eingabe, in der zweiten Lesung gegen das Fi­­nanzbudget zu stimmen , beantragen, das olfething wolle das Ministerium­ zur­­ Beseitigun­ger gedeihlichem Zusammenwirken des Ministeriums und des S­olfething entgegenstehenden Hinder­­nisse auffordern. · Washingto 11,9.Okt·ober.Das Senats-Komite bereitet einen Gesetzentwurf betreffs Einführung der Präsidentenwahl un­­mittelbar duch das Bolt vor. Wien , 10. Oktober. (Original-Tele­gramm) Staatsbahn ungefähre Wochenmehreinnahme fl. 38.000, Groß Wien, im Sinne des Fortschritts im geistlichen Leben, und religiöse F­reiheit ; Die 5.75. Rübel Monate 1874 8 Movember- Dezember 87.50, per. vi vier Sommermonate 90.75. Lein November-Dezember 87.75, 5. Spiritus per laufenden Mona 1874 71.—, per vier Som Antwerpen, 9. O­ktober. Monat 86.75, per ex ersten Monate 1874 88 50, per öl per Yaufenden Monat fte Monate. 88.—, 1874 t 71.50, per vier exrfte Monate e 71.—. Zuder raffinirt 155. per laufenden Betroleum flau, 39%), St. Berliner Nachrichten ziemlich feit. Kred 1821975 Baubau­ten besfer. Wien, 10. Oktober. (Eröffnun­g) Kredit-Ak­ien 219.—,­­ Staatsbahn — — , ungarische Bodenkredit —.— , Lombarden — —, Anglo-Hungarian —.—, Galizie­r — —, Anglo-Austrian 156.—, Trammay —.—, ungarische Kreditbant —— , ungarische Rofe —— , Franco-Hungaria —.—, 1860er ——, Napoleon d’or —.—, MWechslerbant —— , 1864er ——, österr.-ungar. Escompte —.— , Baubanf 50.50, Wien,10.0ttober.(Vor bo·rse.) Kreditaktien219.—, Staatsbahn 331.—,ungarische Bodenkredit—.­—,Lom­barden 161.——, Anglo-Hungarian ——, Frammay ——, Anglo-Auftrian 157.—, ungarische 1864er Xofe ——, ungariiche Kreditbant —.—, 1860er —.—, — —, Jranco-Hungartarr —.—, Weslerbant —.—, Muni­­ zipalbant ——," Napoleon d’or —.—,, Union 107.—, Desterr. allg. 51.—, Wiener Baubank 107.50. Wenig fest. Wegler­­österreichische Kreditaktien 225 °/,, Amerikaner 341/,, 1860er Lombarden 165 °). .. Frankfurt.9. Oktober. (Aben­dsocietät) Wenig Geschäft. · Paris,9.Oktober. (Schlu·ß.)» 4.—,perzentige Nente 82.50, Credit Mobilier 373.—, Lombards 366.—, Gonfols — Ungarische Anlihe ——, Nordwestbahn —.—, Ungarische Ostbahn —.—, 1871er Anleihe 92.85, 1872er 93.30. London, 9. Oktober. Confold SER Hamburg,9.Oktober. (Getreidemarkt.)Weizen­ per Oktober 235.——,per November-Dezember 237.—«Roggen per Oktober ist per November-Dezember187,0elbehauptet, loko601x,,per Oktober 6011,,·per Oktober-November 65—, per Pd. · 3perzentige Rente 57.92, . Staatsbahn Spiritus stil, per Oktober 65.—, per Oktober-November 57— , per Dezember-Januar 53­/,, per April- Mai 52: ,. Bewöl­t Köln,9.Ottober­.(Get·rei­demarkt.)Weizen still,per November 98·­2,per Mai 395­—.Roggen·fest,per November 6.11—, per März 6.18—. Del fejt, Toto per März 119/.2, per Oktober 11—. Kühl. Baris, 9. Oktober. Mehr acht Marken per laufenden vor November 86.50, vier­­ erste ee 107 50. Ziemlich Fest­­kurs per Wien ——, per 1882 —.—, —,—,.1864er —.—, Galizier ——, — —. 741 —, Mai ym­inipal >, — — —, KRaab-Grazer per Monat 86.25, 200 ver vier Unionbant ·· italienische Hesterreichische . Staatsbahn Stanz-Spiessbahn —.—, Papierrente —.—, Silberrente —.—, Monate elet · ·· Rente 61.60 , österr. Bant —— , Ungarlofe —— , Branco-Auftrian · , Börsen- und Handelsnachrichten. 3. Wien, 9. Oktober. den Verkehrs gestaltete sich die Stimmung e fe eine unen­te fich eine Geschäfts und machte D ftrige Schreden la­st im ganzen Verfehre deutli Motirungen boten auch feine Beranla­gen. — Das drohende Gewitter, wenn einzu mir Baubanken sehwebt, verursacht eine m­ange auf den ganzen Verkehr in den Donaureguli weisbare Handhabe, entfrage der Bauge­n Rurfen einjeßend, u­m taltet. Y­a­e Die Börse ver Haltung, in der zweiten­zelne Schlüffe vor. heutige Bankausweis ··blie­b,aber ohne besondere g der Vörse noch in den G ch«"aussprach.·Dieaus­­ssung,hieran imi­­welches über­nehme Schwüle. Zu einem Arrangement bietet fi noch feine troßdem dieser dunkle Buntt fich zu einer Allgemeine Baukant zu ih die heutige Erholung zu 50. — Kredital­­· msatze zwischen 222 und 220, dh wieder fühlbar zu machen;der hiesige fl.·gegen die deutschen Notizungeu­ ten zwischen 160 und 157. .§n Bab alt, Staatsbahn zogen im Kurse zu gestriger Notiz umgefegt wur­­d schließt dieselbe nach 55 wie tien hielten sich bei bei ein Stüdemangel scheint fi Kurz bietet eine Avance vo Angloaktien verkeh­ren heute sehr wenig Geh etwas an, während Lombarden n etwas matter, blieb bis zum Schluss ein luftleser matter Hälfte der Mittagsbörse kamen nur ein­­engen Grenzen. Meben­köpfd. zu fl. Das Geschäft bewegte sich auch Ausgebot und Raufluft blieben gleich schwach. Breite erhielten sich unverändert. " Zur­ amtlichen Notizung gelangten folgende egf Weizen, 2heik- 200 Meten 85"/opfo. verkauft. 7.75, 200 Meten 600 Meben 84. pfd. zu fl. 7.60, wicht Waare. mit Zufaß 80 Sde Wr.Gewicht nominell. zu N. B5pfo. zu 7.75, 200 7.60 mit Zufaß, 200 Meten 84%,,pfd. zu 7.67'/,, 600 Methen 831/,pfd. zu fl. 7.60, Alles per 3 Monate, 200 Methen 831,pfd. zu fl. 7.35 per Kafla. — Bester Boden 1300 Meben 85 °­,pfd. zu fl. 7.95 per 3 Monate. — Banater 200 Meten SZpfo. zu fl. 7.— per 3 Monate. Alles per Zoll- Mehl unverändert fla. Privatbericht über das heutige Getreide Gefyäft. Weizen. Mühlen beobachteten auch heute Zurückhaltung im Uinlaufe, doch war das Aufgebot gleichfalls schwach und Breite in Folge dessen gegen gestern unverändert; man bezahlte für 85 °­ pfd. fl. 7.95, für S6pfd. fl. 7.50—7.75, für 84pfd. fl. 7.50 bis 7.60, für 83pfd. fl. 7.35—7.45, für 82pfd. fl. 7.20—7.30, für S1pfd. fl. 7.05—7.10 per Zte, Alles per 3 Dionate ; Verkehr ca. 10.000 Bentner. Usance-Weizen per Oktober fl. 7.25—7.30 per tr. Ge­macht wurden: 5000 und 12.000 3tr. mit fl. 7.27*,, und 5000 tr. mit fl. 7.25; per Frühjahr wurden 5000 Bentner mit fl. 7.70­0 Roggen ohne Verkehr.im Preise unverändert,fl.5.50 bisö.70p·er 80 Pfd.Wr. Ger­icht je nach Qualität:in Termin­- Regen kei Handel x Usa­nce-Roggen per Oktoberfl.5.60 per « Gerste gefragt und lokr.höher,Brennerwaare fl. 3.60 bis 3.70, Malzwaare fl. 3.85—3.90, braumäßige fl. 4.30—4.40 per 72 Bd. Wr. Gewicht. An Hafer wenig Geschäft, man bezahlte für disponible Waare fl. 1.82—1.85 per 50 Pb. Wr. Gewicht. Termine ruhig. Verkauft wurden : 5000 Meten per Oktober mit fl. 1.89, 5000 Mb. per Movember- Dezember mit fl. 1.92, und 15.000 Mb. per Früh­­jahr mit fl. 2.10. Alles per 50 Pfd. Wr. Gewicht ab Raab. Kobhlrep( per Oktober fl. 10 °), per 150 Bid. Wr. Ge­­briefen Millionen Gulden überschritten haben. — Anläßlich der Mahlversuche mit auftre­tischem Weizen richtet Herr Sigmund Thaly im „Ellen.“ an Herrn Sofef Do gebt, wurden herrschaftliche­sw­ald, Direktor der Vester Walzmühle, fol­­gendes offenes Schreiben: Den in Nr. 229 des " Ellener" mitge­­theilten sehr gefehästen Bericht habe ich mit Befriedigung gelesen und schulde Ihnen vielen Dant für den so gewissenhaften und mit so großer Fachkenntniß ausgeführten Mahlversuch der Anschauung jener Ideenaustausch, Szönyer Herrschaft gebauten australischen Weizen in und landnwirthschaftlichen Blättern geführt Ihnen dem Ministerium gegebenen Berichte zur entsprechenden Lö­­sung gelangt. Die Tages Ihnen nur 199 Megen Weizen­ eingeschicht — der weniger verbuchen — welche Zentner und 59 Pfund Sole wogen, weil nach mei­­nen ‚und Die landwirthschaftlichen Blätter Tonstatirten, daß der australische Meizen, wenn er auch vom Rofte ergriffen wurde, bei seiner starren Vegetationskraft der schädlichen Wirkung des Noftes widersteht und troß des Roftes eine ergiebige Fehlung und sch­were Qualität ergibt. Sie aber haben durch ihren srägbaren­­ Mahlversuch die Handels- und Mahlfähigkeit des austra­­lischen Weizens bewiesen und damit das Borurtheil besiegt, daß für Kaufleute und Müller der Ankauf australischen Weizens nur zu gedrücten Preisen möglich sei. Indessen ‚muß ich auf zwei Bunte Ihres geschäften Berich­­tes rerfeftigen ; der Eine betrifft das Gewicht Ihnen von mir dem Bude des Kastners hervor­­der Herrschaft und der der Dantp S&ifffahrts-Station, denn wie aus 063 den in der Tages­­zum Mahlversuche eingesendeten australischen Weizenz . Sie bezeich­­nen — wenn dies sein Druckfehler — das Gewicht des ihnen ge­­sendeten Weizens mit 87 Pfund, während ich Ihnen 90pfündigen Meizen sandte; denn, wie aus Schaden nicht Wage 200 . Zwilchen der Abwage bei melcher der Weizen aufgegeben wurde, tt nur ein Unterschied von 9 Pfund, ineinen Händen befindlichen Aufgabsreze­­ptive ersichtlich, betrug das Gewicht des Weizens nag Abzug des Gewichtes der Süde 200 Zentner 50 Pfund. Wie der abgelängte Pelz S4pfündig (sol wohl S7pfündig hei­ g0pfündige Weizen Ben?) wurde, wäre sehr interessant zu willen. . Das Herr während des Transportes habe ich bereits erfahren, der Verwalter Molnár, schrieb seiner Herrschaft Der Afterich müßte Mesenzahl erhalten haben, der Frau Baronin Nedl, daß der vorkommen, gesendete Weizen vorzüglich sei, aber Beimishung von Afterich habe, während doc der Szönyer Weisen — was au aus hrem geschäßten Berichte hervorgeht — von fremden Sämereien befreit, keinen Kern Afterich enthält, daher ‚während de3 Transportes in denjelben gerathen fein. Wo in diesem Falle der Mißbrauch ge­­schehen ist, verdient eine strenge Untersuchung, denn wenn Derarti­­ges geschehen kann, dann ist ja der Handel beinahe unmöglich, man nicht wissen kann, ob die vom Absender ausgefolgt wird oder was anderes? 34 erwähne da abgefhidte Waare nochmals, daß ich nur 199 Meben Weizen, abgefhidt habe, wenn Sie daher die 200 Rentner 50 Pfund erhielten, dann­ müssen Sie eine Der zweite Gegenstand, über welchen, ich Aufklärung Wien, 9. Oktober. (Stehviehbmarft oberösterreichischen Broduktionsgegenden en­en und Salzburg langten Nachrichten hinsichtlich des in Folge der in Obertrum ausgebrochenen Viehseuche verhinderten Transportes der ganzen für den heutigen Markt bestimmten Kälbersendung aus der dortigen­ Gegend ein; in Brannan und Wels werden circa 3000 Stück für Frankreich bestimmte Schafe aus demselben Grunde zu­­ee An Folge dieser Umstände war das heutige Geschäft sehr flau; die Kälber drühten sich um 2—3 fl, Schafe um 8 per Zentner, nachdem das Grportgeschäft in diesem ET von lahmgelegt war. Eine schnelle Abhilfe wurde seitens der betreffen­­den Interessenten bereits in Anregung gebracht. Die Borräthe auf dem Plate beliefen sich auf 2512 Stüc Kälber, 8285 Stüc kk an 898 Stür Schweine. Man bezahlte: Kälber, Prima E­­­ans fl. 30—34 per Zentner lebenden Gewichtes. &afe fl. 22—25 per Ztr., Lämmer fl. 10—12 per Baar. Schweine wurden zu legten Dienstagspreisen gehandelt. «­­Es Sera;cv·v, 18.S­eptember.(Konsularbericht·)Die Ernte ·o·nie·1·i--im heutigen Jahre,soweit sich dieselbe aus den bisher··vorliegend«en·Nachrichten übersehen läßt,hat ein sowohl an und für si befriedigendes als auch im Verhältnisse zum Vorjahre entschieden günstiges Ergebniß geliefert. Die Entwicklung der Tem­­peratur-Einflüsse auf die Bodenprodukte Ti­­«­­betten in den verschiedenen Theilen des es an Sommer trat in Osten und Süden früher, etwas später im Westen ein, war aber überall anhaltend und blieb von wesentlich­ste atmosphärischen Ereignissen allenthalben unbehelligt. Ve konnten Zerealien mit Ausnahme des Kufuruz unter günstigen Auspizien eingebracht werden, und dürften den Bedarf des Landes deden können, wiewohl die Erwartungen hinsichtlich deren Fech­­tungsergebnisse3 wo viel höher „gegangen waren und eine über­­mäßige Hite manche­­ schöne Hoffnung des Landwirthes vereitelt hat. Doch bietet auch Kukuruz seinen Anlaß zu Besorgnissen wogegen Zmetschien besonders zufriedenftelend ausfielen und den Glanzpunkt der Ernte bilden. Hingegen hat der Mein in der Herzegovina duch die übermäßige Hite in Bosnien in Be Saison erhebli gelitten und hat. D­ieser Artikel, der k inn ber don im vorigen Jahre mißrathen war , bereit fest Durch ein Steigen im reife ich, bemerkbar gemacht­ ee­ Jahre überall zum Nöthigsten fehlte, ist heuer gerathen und gibt ee­s ke · TMK rer dürfte daher das dies­ irrige Boden-Erträgniß dieses Konsular-Bezir­k zufriedenstellendes bezeichnet werden. Fark­a IE muß, ·· Der Szönyer Boden ist bündig und von sehr guter Duali­­tät und ich bin überzeugt, daß ein Szönyer Weizen no · günstigere ‚Resultate aufzumessen gehabt hätte ; denn auch meine Meinung stimmt mit der Shrigen überein: in dem Boden liege die Ursache davon, daß der Ihnen gesendete Weizen nicht auf gleicher Stufe stehe mit dem Weißenburger oder Theiß-Weizen, und daß er dort gebaut, zum mindesten dem besten Banater gleichkommen wird. Der Ihnen gesandte Weizen it auf der zur Szönyer Herrschaft gehörenden Bukta Herfäty gewachsen, deren Boden — übereinstimmend, mit Ihrer Folgerung — mager und sandig it. Daß der ‚australische Weizen so gut sehr für feine Lebensfähigkeit, denn Gestatten Sie mir, für das 90-pfündige Gewicht bereits wenigstens 5000 H­ollzentner als ee getraue mich Fühn zu behaupten, nen, besser gereiften Samen, daß mit geben haben, geworden, zeugt ungarische Weizen hat in ähnlichem Boden in der Umgebung kaum das Saat« forn zurückgegeben, des gesen­­deten Weizens noch einen Grund geltend zu machen. OR ZTROANEZT IREK ET HKEKÉEZY haben ich jener mei­nigen Herren, die auf ihren ausdrücklichen Wunsch von dem eige­­ner Herrschaft — der natürlich leich­­ter ist — bekommen,­nicht ein Besteller Weizen unter einem Zoll- Zentner pr. Megen erhalten hat. Das aber zu Herrschaft zum Weizenforte abhing — geringeren geschicht habe, wäre überflüssig. Indem ich mir Ihre geihäste Aenkerung bezüg­­lich des Gewichtes erbitte, genehmigen sie den Ausbruch meiner a sek­kÉA un en ourn.«zugehenden Mit" sind seitens der maßgebenden Faktoren in den allerstgkicsigts zågocksä Verhandlungen mit einem englischen­ Konsortium angenüpfti­nr­­den,welche die Aufnahme einer Anleihe, reiß eines Gelbvorschusses auf Grundb der erpro­­priirten Radial- und Ringstraßengründe zum Zweck hat, mit Ueber ist uns wollzu nichtk die Höhe ber hören wir, daß es sich um öffentlichen Bauten innerhalb Konfur jen der Weizen Anton nicht beabsichtigten Kredit-Operation 1 Millionen Gulden handle. Selbstverständlig würde diese Summe nur dazu dienen, daß die für die Ringstraße und N Radialstraße projektirten Ter­ 2­ une Dr­ee Dee­nt entgegengeführt werden feier erwan ennerannne Németh (nyargalt eigenen Haufe), Maffaturatorsmabi am 31. Oktober, · 3 gegen den biesigen Rappen ä weil. Leopold Neumann (neuer Martiplap Br 9. ee unse vom 12. bis 14. Jänner zum Budapester E­­ung. Handels- und Weihselgerichte ; Litisfurator Hermann Mandl, Mafiakuratorswahl am 15. Oktober, 4 Uhr. — Gegen die vermwitwete Hausbesrgerin Re Neumann, geb. Johanna Fuchs, (Spiefstadt, neuer arktplag Nr. 2). Anmeldungen vom 17. bis 19. Dezember zum Vetter­n. Gericht , Litisfurator tung ein. Dazu gehe bessere Tendenz, unmög . brachte keine günstig " . ihe Zu Beginn des" heutigen geschäftli­­twas günstiger, tschiedene matte Hal 1.69— ” 1.69", " Xsehfelfurfe. 9550 W. 1108, 118, gewaltig drühte. Angelegenheiten 10. Oktober. (Bester Waaren­­Ay Vrodukten mäßiger pal zu 20.50, Anglo 8.37 W, ten-Börse) ohne Gebinde 36.50 Pflaumen steigend, b bis 17.15 6., 18—18 A­ aare 15.25—15.50 © 1350-14 W. Effekten war die Bő n Banken ftatt, wenige Schlüffe i frecht zu 51.25—51, Spa ofner zu 41 ge Randdufaten 5.43.— ©. 5.45.— WM. Baris 100 Frc3.44.25 „ Faßwaare prompte Lieferung 17.50 per Oktober 16.75 6., 17 W., fer ., 15.50 98., Vilaumenmus 12.50 jeher ruhig, es fanden nur voobei fid die Kurje nur wenig zu 45.50—45.7 20%8.-Stüde9.07.— 6.9.08. W. Mailand Liv..—.— vifhden Rommerzialbanf ift Mittheilung gemacht worden, daß die t­ und zu 53—53.25, Kredit ‚Hauptstädtische Sparkassa II. Emission zu den sonstigen Werthen wurden Louisen zu 116 getauft. Valuten und Devisen unverändert. Kurse schließen mie ‚ger jammt vie und E&ffel Verkehr. Schweinefett Gebinde 38 ©. 39 , Getreide-Geschäft. heute in ; . — In der heutigen Direktionsfisung der auf Stadthäuser bereits it. Kafıner dem in auf PB efter welcher über wurde, wird doch zu seinem eigenen bis der ’, daß Gier seinen Szenyer in den ung“ seitens Des Präasidiums die in Pfand Die Höhe von zehn zu machender Berfuh Dar­leben herrschaftlichen ißbräuche Weizen Der fl. Berechntiae den befommen beweisen, größere Wir his versendet und Ausnahme daß_die ..— Probemahlen — von ·——nerem»eer die Summe s welchem von fünfzehn ursprüngli festgestellten DESEING an Beh die Zukunft 4 Uhr. der « Úr 5. Hamburg 3/2"/a 55.30 „ p Br. Raffenfd. Frankfurt - - néne matt enne schnellpreisend mit von Miitäz sein,Dorothea gaslegh­.14. —­ gen 1873, — BVerlag der Vefter Stoydgesellgaft. betto · Marke Bentner Wiener Gewicht bei el­la Raffa per $$$ MA Gingesendet, auf Staatspapiere, Sose, Gold, Silber und edelsteine bei a han Ben Shen und echslergeshä­­ft, Sofefspla: Nr. 5. Wir empfehlen uns Be Ein- und Verkaufe aller Gattun­­gen Staatspapiere, die auf Ratenzahlung wi zu allen Biehungen billigst. - ae­m Pa Amerikanisches Schmalz Netto- 6920 3. S. Friedrich Liedemann, Veit, Dreikronengasse 4. BR sucht eine Stelle, eventuell als sSinkaffirer Zu erfra­der intern. 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Marokkanerhof, —­st der Aussicht auf die Elisabeth-Promenade, ist ein Quartier, fbestehend aus 2 Gaffen- und 2 Hofzimmern 2c., zu­m­ Neues Dienstreglement, 60 Fr., mit Bolt Franto 70 fr. bei 6958 Bebrrt Lampel. · Verantwortlicher Nedakteur: Dr. Mer Fat. „Wilcor” 2. Siod, mit in Driginal-Fä Há A 41 6936 » l

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