Pester Lloyd, November 1873 (Jahrgang 20, nr. 252-276)

1873-11-01 / nr. 252

c " n 1240 Biete. albj. " PESTER LLOYD. Zwanzigster Jahrgang. »» . .s4«s-T FULL-« Haafenstein in Samstag, 1. Move . , 1873. Ar 252. Für den „Bester Lloyd“ (Morgen und Abendblatt) St den een Wochenbeilagen: „Bo­denblatt für Sand- u. Forstwirthschaft” und mene Silurstrixte Zeitung Gangi. f. Veit:D­en fl. 22.80 Ganzj. m. Boftver. fl. 24.20 n 11.40 Halbj. „ 5.70 Biertelj. Pränumerations-Bedingnisse : Sir den „Beiter Lloyd“ (Morgen und Abendblatt) nebst der Wocenbeilage: „Wochenblatt für Land- Dr. Korstwirthschaft“, jedoch ohne „Neue Sluftrirte Zeitung“ Ganyi. f. Peit:Ofen fl. 18.— Ganzj. m. Bostverf. fl. 20.— n 9— Hab. . 5 , 10.— „ 4.50 Biertelj. »»5.— »1.60 Monat 11ch» „ 1.80 Die einzelne Nummer kostet 6 kr, Redaktions- und Expeditions-Bureau Dorotheagafie Nr. 14, ersten Stoc. Inserate und Einschaltungen für den Offenen Sprechsaal werden im Expeditions-Bureau angenommen. Dalbi. , « Scertelx. » 6.20­0 Monatlich „ Mit separater Postversendung des Abendblatted 2 fl, vierteljährlich mehr. “ Man prämitmertet fü­r Wet Ofen im Expeditions-Bureau bei „Better loyd“; außerhalb Pest-Ofen mittelst Beftz­an­weisungen duch alle Bostämter. > 7 stadt,Seegasse 12; Hanseanteile 11..Vogler­,Wallfischgasse. 1­2.10: In der Administration; ferner: Int. Annoncen-Expedition von 8. Lang u. Bomp., Badgasse Nr. 1; in Wien bei Der Generalagentschaft: Scheiner u. Lang, Schulerstr. 18. Fu Veit: Brüder Schwarz, Badgasse 1/a. u. Vogler, Dorstbengasse Nr. 3. Fu Wien: Bei den Herren A. Oppelit, MWollzeile Mr. 22; NR. Moffe, Seilerstätte Nr. 2.; M. Niemeg, Alservor- IS Op ggen werden angenommen fü­r 1 fl. pr. 100. — Dieselben sind franjo an Die Expedition des „Better Moyd“ zu senden imAnSland:Pat-is,-HavasLaffitt:-Bullieru.Komp., Placedelznoukse.Fraitkfttkta.-)Jk.,G.L.Daubeu. Komp.Stuttgart-Siiddexttsck)eAnuonccm Erpedition. Snserate werden übernomm­en : Wiener Sradtbörse vom 30.Ok­tober.­ ­ofo Raab fl. 7.05, ne 86pfd. ab Raab Ztr. Korn, Gerste, Mesen, fl. 220—2.32, 72pfd. ab Dickegh fl. 4.55 per nied.­Österr. dto. 52pfd. dto. 48—50pfd. loto Wien bis fl. 7.95 pr. Söpfo. Wiener fl. 5.40 per 80 pfd. 48 bis 51pfd. ab Wien transito fl. 2.462,50 per nieder-österr. Megen, fl. 4.56 per Wiener Rentner; Ufancemwaare fl. 4,62%), per Wiener Zentner. Amtliche Depesche) slowakische Hafer, ungarischer galiziiches ZBpfd. Weizen, Bäcslaer ab Wien ab Wien transito . K - « « » Handelsübersicht der Woche. B­ett, 31. Oktober. Endlich ist nag langem fruchtlosem Harren der so dringend gewü­nschte Regen auch bei uns eingetreten und zwar schon bei Beginn der heute zu Ende gehenden Woche. Seitdem hatten wir mehrere, immerhin aber noch viel zu wenig ergiebige Niederschläge, die nichtsdestoweniger für die Herbiaaten von unbestreitbarem großen Nußen sind, zumal auch die Tempe­­ratur wieder eine mildere, vegetationsfördernde geworden. Der Boden it wieder pflügbar geworden und könnte nun viel V­ersäumtes in Herbstanbau nachgeholt werden, wenn Die­ing günstige Witte­­rung nur wo wenige Wochen anhielte, obgleich die Tage bereits sehr kurz sind. Im Ganzen reicht der bis fest gefallene egen noch nit Hin, um der furchtbaren Mäuseplage ein Ende zu machen; dazu gehören, ausgiebige Blut- und andauernde Land­­regen, überhaupt ein weit rauber,­ Wetter, als wir gegenwärtig gaben. Nur ein unausgefegter, energischer und allgemeiner Ver­­tilgungsfrieg dieses Ungeziefer kann gegen seine Verheerungen einigermaßen jhüsen. 5­­ibtend er diese Zeilen Schreiben, geht bei einer Tem­­peratur von + 14 ° unter heftigem Donner und Bliten ein inten­­siver Gemitterregen nieder ; für diese vorgerühte Jahreszeit gewiß eine Seltene Grideinung. Wir kommen aus den M­itterungs­­abnormitäten nicht heraus. Sollte dieses Phänomen auf einen langen Herbst deuten Sm­ntereife unserer Landwirthe und des verspäteten Anbaues wäre ein solcher wohl zu wünschen. Getreide. Das dieswöchentliche Getreidegeschäft begann in ruhiger aber fester Haltung, die Zufuhren in allen Getreidegat­­tungen überwogen den Bedarf und nur weil unsere Käufer auf reine­­ Weizen reflektiren, mußten sie, da in solcher Waare nur geringe Auswahl vorhanden ist, vormwöchentliche Schlußpreise und für Hochprima auch 5 fr. darüber bezahlen. Dagegen blieben startwidige und mit viel Zutat behaftete Dualitäten sehr vernach­­lässigt und selbst zu gedrühten Preisen mit Mühe verläuflich, 10 daß auch bedeutende Duantitäten auf Lager genommen werden mußten.­­­­ Termine.Einige Deckungskäufe für Oktober-Lieferung wurden in verschiedenen Preisen gehandelt.Preisefl.7.30bi235 bis s71x9 und ist dieser Termin ruhig verlaufen,wie:a1»idige«­­hörsig abgewickelt worden.In Frühjahrstermine anordelt em Ge­­schäft realisirt· · EL. In Roggen war igmades Aufgebot, noch idgmader aber die Bedarfsfrage, so daß kaum 10.000 Meten abgelegt wur­­den, radige Waare zu fl. 4.2060, reine fl. 5—5.10, schmer ver­­läuflich ; der Schluß ist matt. » x erste, sowohl Futter- ale Brennerwaare, selbst mit 5 bis 10 fl. Nachlaß, nur schmer plack­bar und auf Malzwaare be­­auptete mit Mühe vormöchentliche Breite. Um lag 10.000 Wegen­­ermine. Eine Ladung malagischer Waare per Frühjahr zu fl. 3.30 per 72 Brd. geschlossen.­­ .Mais.Die In kleinen Postenanfangende wurde zu fl.3.75—85 gekau­ft,dagegen findet ab­er nur gerine Nachfrage.Vorwöchentliche Notiz behauptete»sich;·zum qulusiga Termine wenig Geschäft,Banaterpe1«MaI-Junremnige Schlusse zu fl.4,58——60 gemacht. » » Hafer.Anfangs wurden voll wöchentlich­e PFexte erzielt, in Folge besserer Zufuhren schließen die 1klbe2—3kr.btllkgep,;um­­esetzt wurden in 25.000 Metzen.Termine.Be1 eixvgs größerem Fluggebote von Oktoberschlüssen gegen­ Vorwoche einige Kreuzer billiger, und zwar fl. 1.98 ab Raab. Frühjahrstermin schließt . 2.15—16. § R­epe fließt mit besserer Nachfrage. Kohl 10%, —10 °, ohne Geber. Auswärtige Märkte Die ruhige Stimmung, welche in der vergangenen Woche an den Hauptgetreideplägen hereichte, dauerte wohl auch in der abgelaufenen Woche an, ohne daß die Greise einen unwesentlichen Abschlag erfuhren­­, im Gegen­theile, die Notizungen meisen bie und da eine Steigerung auf. An Amerika kommen wohl die Transporte aus dem Innern nach den Seehäfen in ungeschwächter Stärke; die Belgverhältnisse stehen aber einer Verflauung des Marktes entgegen. In Eng­­land da die Hauffe die Oberhand behalten, die Zahl der nach der englischen Küste schwimmenden Ladungen Be 252 gegen 325 im Jahre 1872, und 233 im Jahre 1871. Mehl und alle übrigen Getreideartikel waren ebenfalls gefragt und erzielten einen Heinen Aufschlag. An den französischen Märkten haben die Preise ebenfalls angezogen, in Bari erzielte Marxfenmehl eine Avance troß der Abgaben der Müller. Uebrigend b­ot die poli­­tische Unsicherheit den größeren Unternehmungen Eintrag, Mar­­seille war ute Zufuhren aus den südrussischen Häfen, aber auch schlanfen Abfas nach den ziemliche eftigkeit befundenden Depar­­tementalhäfen. In Belgien war das Angebot ziemlich weich­­(ig­, doch zeigte sich hessere Tendenz für gute Qualitäten. . Die hochländti­gen Märkte blieben ruhig und erfuhren Termine einen kleinen Rücgang. A Deutschlan­d waren die rheini­­fen und norddeutsen Märkte tros guter Bufuhren in fester Haltung, Süddeutschland und die Schweizer Märkte unverändert, wie in der Vorwoche. Aus dem Sinnen Ruß­­lands kommen starre Sendungen von Roggen nach den preußi­­schen Häfen und Berlin, welche es festerem Plage möglich ma­­chen, der Vermittler z­wischen dem Bedarfe 0­8 Mertene und dem ADeneNe des Ostens zu fein.­eh. Eine ausgiebige Regsamkeit im Geschäfte will noch immer nit durch­greifen und beschränkte sich auch diese Ban der Verkehr auf Anschaffung für den nöthigsten Bedarf sowohl in Brod­­sorten für den inländiigen Konsum, als auch in feinen Mehlen für Wiener und ausländische Rechnung. Trogdem nähert sich das Resultat des Gesammtumfages, so ziemlich dem der Vorwoche und hat auch weder Tendenz noch Breisnotirung eine Renderung er­­fahren. Sputterstoffe sind gefragter und haben im reife angezogen. « Wir notizen heute per Wiener Zentner rammt Sad ab Bahn Schiff Buda-Pest in ő. W 0 12.32 3 4 8 6 THerB Bu 17.20 16.70, 16.20 15.50, 14.50, 13.50, 11.60, 10.60, 9.40, 8.30, Feine Kleie fl. 3.20, grobe fl. 2.50. Oder per Ballon von 200 Pfd. Zollgewicht, Brutto für Netto: EA Or gas­ee re ee­ar 30.50, 29.60, 28.70,27.50 25.70, 23.90, 20.50, 18.75, 16.70, 14.70, — — : Schafwolle: An dieser Woche war der Umfas ca. 2400 Ztr., bestehend aus einer­ Partie mittelf eine Cinjhur zu 122 fl., circa 1000 Ztr. Bácser Cinfhuren zu 76—82 fl., ca. 200 Ztr. mittlere Rammmolle zu 90 I" ca. 400 Ztr. Siebenbürger Zigaja zu 101­ bis 10. fl. der Rest in Ameifhur-Sommermolle, wovon dreiviertel Theil fürs Ausland. Zu unserem­ Leopoldi-Marft, der Sonntag be­­innt, find­igon mehrere Käufer vom Inland angelangt, die auch Dante Sommermolle bereits gefauft haben. (Borstenvieb Marít berigt der ersten un­garischen ee Ar­bolji NRK und Bor­ndup-Gesellschaft in Buda-Bel-Steinbruch) vom 25. bis 31. Oktober. Den Käufern wurde dur­ unermattet starren Zutrieb von Landschmeinen das Geschäft etwas erleichtert, tiefere Onalitäten drühten sich Folge deffen mit "e fr. im Breite. Geporteure, welche noch mit der Abmiklung aller Schlüffe bes­cchäftigt sind, betheiligten sich nicht am Geschäfte. Schluß der Woche matter und ohne Spekulationsluft. — Notirte Breite: ungarische und serbische jortirt von 350 bis 590 Pfd. 35—86 fr., Randihmeine von 240—320 Bid. 31—34 fr., Stageln 31—33 fr. — Mais-Preise: alte Banater-Waare fl. 4.65, neue Waare zu fl. 3.85 per Kaffa und Bollgentner. — Hiesiger Vieh­­stand: am 24. Oktober verblieben 27.930 Grüd. Zutrieb: von Unter-Ungarn 4660, von Siebenbürgen 810, von Serbien 1390, von der Walachei 630, vom Lande 520. pr. ungar. Staatsbahn 440, zu­sammen 8500 Stüd. — Abtrieb: nach Obers Ungarn 220,­­ nach Wien 3740, nach Prag 520, über Bodenbach-Dresden 2160, Budapester Konsum 2030, zusammen 8670 Stüd, bleibt demnach ein Blutvorrath von 27.760 Stüd, wovon 11.580 Stüd in den Attien-Stallaten lagert. — Hornvieh-Zutrieb pr­ diterr, Staatsbahn 1523 Stüd, Abtrieb 431 Stüd, per ungarische Staats­­bahn 260. — Meidlinger Markt: Auftrieb: 106 Stüd, Preis 30—33 fr, Wiener Markt: Montag Auftrieb 1800 Stüd, Preis 31 bis 34 fr, Donnerstag Auftrieb 320 Stüd, Preis Sped. Auch für Sandiped stellte sich mehrseitige Nach­frage ein und ist einiges zu fl. 30.50 bezahlt worden ; hiesiger be­­dingt fl. 36—37, geräucherter fl. 38—40. SE Unschlitt Der Verkehr ist,­ wie gewöhnlich in dieser Jahreszeit, ein etwas wegerer und wird Kernumschlitt mit fl. 26 bi fl. 27 bezahlt. .­­.. Zwetschke 11.Bei anhaltend starken Zuf1­hren»und fort­­währen­dem Begehr für den«C­xpox-t haben sicl) vorwochen­tlichx Preise behauptetz ana­lpsische Faßwaare wurde mit fl. 18 gemacht, gute Mittelpaare mit fl. 17.25, untergeordnete Dualität mit fl. 16, Sademaare wurde zu fl. 17—17.25 begeben. Bon fer­­bilcher, die in ziemlichen Vorräthen vorhanden ist, wurde Tap­waare zur fl. 15—15.75 gemacht, Sadwaare zu fl. 15—15.,50. Der Umfag war ziemlich belangreic­ x An Honig Wachs, Weinfein, Knopperm K­leesamen, Jwetshfenmus, Nüffen und Ba­prifa wurde uns sein Geschäft notifizirt. · «·, IN Hülsenfrüchten ist der Absatz,mmichilder Vorwoche,als gleich gu­t zu bezeichnet L Kmnniernde»Woche begcmtt der Pester Leopoldi-E­rkarkt,zu welchem noch nuq größere Zufuhren gerechnet wird. Die Notizungen sind: Fir Mohn grauen, wel­ Her fehlt,. pr. ME. fl. 10, blauer fl. 11.50, Hirt­e pr. 82 BD. WG. 1. 3.85—415, Hirfebrein pr. Sztr. fl.­­150, Hanf famen 60 Pd. WO. fl. 3.50, Erbsen fl. 5—6,50, Linien f. 57, Bohnen weiße fl. 4.80, Zwergl fl. 4.25, Grdäpfel W.Ztr. fl. 2, große fl. 2.40. A » Spiritus hat sich im Lauhe dreier Wochen nurmeges drückt,prompte Waare 11e 11e Methode war»selbst zn 641511d65 kr. an Konsumenten schwerplack­bar.Kar«tonelwamse66, Preschen­ n­­fabrikat 69, en gros 70 fr. fapmweise.­s Schaffelle.anolge des Marktes,welcher 1.nachste Woche beginnt, sind die Zufuhren von Schaffellen etwas stärker, so daß anzunehmen ist, daß 30.000 Stidt ventfehwollige Scaffelle .Diese Woche am Blag waren. Verkauft wurden ca. 10.000 Stüid von fl. 2.40—3. - per Baar; von­ jerbi­gen Schaffellen sind ca. 2400 zu Stüd fl. 1.06 und fl. 1.20 verkauft w­orden ; auch wurden einige Tausend Siebenbürger Schaffelle zu fl. 1.26 an biesige Gerber verkauft; mehrere kleine Borten Banater Schaffelle und ungarische Zahl sind zu fl. 1.20—1.62 abgegangen. Von Lammfellen waren einige Tausend deutschwollige von fl. 60-80 und einige Partien Bácser Sztogordjer Felle zu fl. 85—90 ee 102 Stüd vorhanden. Andere Gattungen Lamm­­elle mangeln ganz. in G­ais- und Kligfellen Haben wir diese Woche sein Geschäft zu verzeichnen. ő­in Gearbeitetes Leder Mit einer animirten Stim­­mung sieht man dem Markte entgegen, da seit S Tagen an die Tendenz eine festere geworden. Die Lager sind nicht übermäßig groß, während Nohlederpreise höher gehalten eine feinere Steige­­rung prognostiziren. Sämmtliche Sohlen-Sorten behaupten festere Breite. u. a.: Befundleder von 3540 Pdl. fl. 100 bis fl. 103, über K40 Pfd. fl. 105, dto. geflopfte Brima-Dualität fl. 104—106 per Btr., einmal verjegte Terzen von 20—22 Pfund fl. 105—107, zweimal verjegte Terzen von 30 bis 35 Pfund fl. 100—104, Dreimal verjeßte Terzen von 35—45 Pfund fl. 105 bis fl. 108, Amerikaner Terzen fl. 95 bis fl. 100, Viachhäute Brimar Dtalität fl. 118 bis fl. 120, italienische Garumetto fl. 95—105, feiner englischer Abfall fl. 86—88, feiner eingefegter A fall fl. 72—76 Alles pr. Ztr. Bon Kuhbhäuten werden nur feines Fabrikat gesucht und 11—13pfd. genärbte zu fl. 140—155, 12­65. , ge­zo­gene zu fl. 135—145, 6—8pfd. gezogene und genärbte­­ Bittlinge fl. 160—175, braune Kuhhäute fester im Breite fl. 150 bis fl. 160, braune Bittlinge feine Sorte 5—7pfd. fl. 170 bis fl. 180 per Str. K­albfelle nur in feiner Gattung gesucht u. a. schwarz gezo­­gene fl. 135—220, genärbte fl. 215—235, Wichstalbfelle Mittel­­waare fl. 250—260, dto. Prima-Sorte fl. 270—280 pr. Zentner. Roßhäute gezogene und genärbte notiven fl. 120—12 pr. 3tr. Blankthäute Gekunda Waare fl. 105—110, P­rima-Waare fl. 115—118 per 3t. Shmweinhäute Getunda fl. 60-65, Prima fl. 70—78 per Ztr. Saffian, als leichte Schaffelle 6 bis 8pfd. fl. 100—105, schwere jerbifhge 11—­3pfd. fl 115—118, Rappen fl. 88-92 per Str. Lammfelle fl. 100-105, Yais­­leder fl. 165—170 per Ztr. Lohgefärbte englische Schaffelle fl. 115 bis fl. 120 per Ztr. Belt, 31. Oktober. (Getreidebericht von Julius B­oll­at.) Wir hatten diese Woche ein ruhiges Getreidegeschäft, im allgemei­­nen war die Stimmung eine feste. Die auswärtigen Märkte, voran Paris, melden Fertigkeit mit höheren Gourfen, die Zufuhren blieben hier JEGET und begegneten ents­prechender Abnahme, wodurch einem weiteren Stndgang der Getreidepreise Halt geboten war. Der so fednligst gemwünschte und seit einigen Tagen eingetretene egen, ermöglicht vollständigen Herbstanbau und dürfte auch den Wasser­­stand der Donau bessern. » Weizen war besonders nuremerkaalrtdt gefragt,­da unsere Mühlen besseren Mehlabsatz haben und­ Folge dessen sich im Einkomfewilliger alscnder von genWy«b­ezergen;die ZIei fuhren waren in reiner Waare gering, während untergeordnete Maare und solche mit Zufat besser zugeführt war, aber seinen genügenden Abjag fand und zum Theil auf Vager genommen mer­­den mußte. Bei einem Umfaß von ca. 90.000 Ztr. inklusive von 15.000 tr. walachischen Weizen mußten vorwöchentliche Schluß­­preise voll bezahlt werden und Schließen S6pfd. pr. fl. 7.60—75, 85pfd. pr. fl. 7.4055, 84pfd. pr fl. 7.30—40, 86pfd. pr. fl. 7.10 bis 25, 82pfd. pr. fl. 6.95—7.10, 81pfd. per fl. 6.75—85 pr. Zoll­­zentner gegen 3 Monate. Ufancemeizen per Okto­ber wurde zu ganz unre­­elmäßigen Preisen von der Gontremine gekauft ; zu Beginn der oche wurde fl. 7.30—35 und fl. 7.40 bezahlt, drückte sich dann auf HL 7.35 und schloß heute mit fl. 7.40 und fl. 7.44 pr. Zentner. Umgefeßt wurden 70—80.000 Zentner. In, 2 Usancemeizen per Frühjahr 1874 war sein Geschäft, nomineller Preis fl. 7.70 per Ztr. 5 « » Rogge 11,rei11e Waare konnte die Vorwöchentliche zu Pre11«e nur mit Mühe behaupten, während untergeordnete Dualitäten bei­­nahe gar nicht zu verkaufen waren. Das Aufgebot und Zufuhs­ren waren mehr klein, doch noch Schwäche die Nachfrage. MWochen­­um lag circa 8000 Meten zum reife von fl. 5—5.20 per 80 fo. Wiener Gewicht je nach Dualität und Reinheit der Waare. Syn­terminzoggen war sein Handel, daher auch reife nicht anzugeben. Gerste war reichlicher zugeführt, da hat die Lage so­­wohl für Export als auch für Brenner und Brauerzwecke nachge­­lassen. Putter- und Brennerwaare hat im PBreife 10 fr. eingebüßt. Malz und Braumaare blieben beinahe unverändert. ÚUm hat circa 10.000 Meter. Schlußpreife bleiben für Futter- und Brenner­­gerste fl. 3­15—3.45, für Malzgerste fl. 3.80—3.90, für Braugerste fl. en per 72 Pd. W. Gew. In Terminwaare war sein Geschäft. In Mais hatten wir einen Umfas von circa 10.000 Ztr. zum größten Theil in neuer Waare, welche von schöner Duralität und mit fl. 3.75—3.80 per Zoll-Ztr. bezahlt wurde; ab­er Mais notirt fl. 4.50—4.60 per Ztr. Auf Lieferung per Dezember wurde weniger mit fl. 4.05—4.10 per Ztr. verkauft ; ebenso wurden circa 15.000 Ztr. Banater Mais per Mai-Juni 1874 mit fl. 4.55—4.60 per Ztr. verkauft, welcher Breis Geld und Waare schließt. Hafer wurde diese Woche etwas besser zugeführt, was Konsumenten bewüsten, um Preise mit 2—3 fr. per Meben zu drühen ; es dürften 30.000 Meten abgelegt worden sein. Schluß­­preise bleiben fl. 193—94 für gewöhnliche, fl. 2.02—05 für schöne Qualitäten per 50 Pfd. W. Gem. In Terminhafer war ein Umfag von ca. 100.000 Megen, wobei Breite gegen die Vor­­woche auch einige Kreuzer einbüßten. Ottoberhafer wurde mit fl 2.03, fl. 2.02 und fl. 2, per November­ Dezember ebenso und per Fr­ühjahr 1874 mit fl. 2.17­, 2.16%, 2.16, 2.15%), und 2.15 bezahlt und schließt per November Dezem­­ber fl.2, per Frühjahr 1874 fl. 2.15, - Alles per 50 Bio. MW. Gew. ab Raab. « « « Für Reps war die Anbauzeit nicht günstig,untere Fabri­s­kanten scheinen auch nicht genügend mit Porräthen versehen zu sein,was bessere Nachfrage für diesen Artikel veranlaßte;doch konnte es zu keinem regeren Verkehr kommen,da Abgeber von Das wenige Zug führte von Kohlreps wurde gr­t 101­,—10"/2 per 150 Bd. Wiener Gemcihtje nag Qualität­ezahlt. neue Waare — — MWaare fehlen. · Ink­­orficht iR in gegenü­ber den An unferer 55, melde unserer, die Aufrigtung der Börse zu treffen willen er Yefter Effektenbörse. S­o düster die vorgerangene Woche für die Börele so lebhaft und angenehm gestattete fi der zweite Theil de vergangenen Tür Dieselbe, und wir haben heute Kurse zu notiven, deren Wiederkehr noch vor wenigen Tagen gehofft wurde, gehen unseres Gffeffenmarktes glaubten. Der Umschwung, vollzog si so rasch und unvermittelt, zur Kräftigung und. Speziell für die selbst von Senen nicht glei uns nicht an ein totales Bugrundez melden wir mit Vergnügen Konstativen, da die Börje davon völlig verblüfft, nur geringen Nugen aus demselben ziehen konnte. 8 Ursache Ai­ die totale Umkehr in Wien wird die Zu­versicht der dortigen Börse in jene künftigen Maßregeln angegeben, welche angeblich dortige Regierung, vereint mit der unfrigen Greifbare Form, oder auch nur annäherungsweise im Allgemeinen ist. positive Gestal­­tung haben diese Maßregeln noch nicht gewonnen ; er läßt sich da­­her nicht beurtheilen, und der Börse wirklich und sagen sehr lebhaft und betheiligte sich auch das Privat-Publikum an dem Ankauf von Gifetten, namentlich erfreulicherweise in An­­lage-Rapieren und besseren Industrie-Effekten, während die MWerthe aller Kategorien namhafte Avancen gewannen. »Von Banken stiegenung.Kredit-Ak­ien von 99 auf 122, um 23­5, Anglo-Hungarian-Bank, welche von 40 auf 36 ° gelunfen waren, 46, der, Frankfo­ung Bank werden von Wien 30 nach 17 gemei­­nig, schließen 48/5, um fauft. Ganz also fl. 5 Lebhafter stiegen rapid auf 47 und schließen und höher, in den leitverflossenen Kredit gingen von 50 auf zu schließen, auf 50 und Munizipal- Bank, welche bis 16 ausgeboten waren, stiegen auf 27, und war in diesem Offekt Verkehr; auch Lolal-Bankien durchgehends besser, so besserten in Industrie-Bankfvm 30 auf 40. Ofen-AUltofner von 36 auf 38. In Sparfasfen kein Geschäft, Kurjfe nominell. Ebenso in Mühlen-Rapieren. Sun Beiter Straßenbahn kam 300 und 278 vor. Barbersche Bierbrau­erei wurden dDenftredit-Aftien-Gejellfhaft bis 8450 gehandelt, an jene de8 BodenfreditAnftitutes 79.75—80 no­­iven. finanziellen Verhältnisse ob dem Handel in dem Maße geholfen wird, gerathenen Verhältnisse erheirschen ; und legten Tagen als es unsere außer Rand und Band halten wir die äußerste welcher die murden, für an­ der verdächtigen Napidität, Boden- Kredit so bed. Spar­­hin aufgetrieben Börse war der Verkehr avancirten u. & verkehrten Drajhe­ihe wurden zu Dur. Steinbru her­siegel von BPfandbriefen 31 360. 175 gemacht, mit von 40 bis 385 ge mal 120 Geld, wurden namentlich die der B o - Wiener Börsenwoche. (Original-Korrespondenz des , Pe­ter Lloyd”) Wien, 30. Oktober. iBtrauens. Nicht nur M. L. Die stürmischen Vorgänge der legten Woche am Ef­fertenmarkte und in den finanziellen und allen Kreisen der Han­­delswelt halten den Vergleich mit jenen der ersten beiden Wochen der bis zum Schluß der Weltausstellung sich fort während steigern­­den Katastrophe aus. Noch einmal schien die Krise ihre ganze Kraft an allen, was noch bisher festgestanden, erproben zu wollen. &3 gesellte sich ein wilder Zerstörungstrieb zum Anprall des alle Edicten der Refigenden durchdringenden gi Gerüchte ungünstigster Art über den Stand und die nächste Zu­­kunft der bisher wo für ausdauerfähig gehaltenen Geldinstitute, nicht nur für die bei weitem überwiegenden Spekulationsfonds Kurse, welde kaum mehr Kurse genannt werden können, der alle Zügel zerreißende Argmohn ist nun in eine­­ Sphäre gera­­then, welche man bis nun als gefeit und gefertigt hielt. Die Niederösterreichische Ssfomptebanf war nämlich in Letter Woche Gegenstand vielfacher Gerüchte ausschließlich ungünstiger Art; bald sollte sie am Depot und Wechselstubengeschäfte namhafte Ginbuße erlitten haben, bald ihr im Giromptegeschäfte empfind­­lic­h­erluste drohen. Die Zeit ist der Verbreitung solcher Ge­­rüchte nur zu sehr geneigt ; es haben die Aktien dieser Bank bis­­her, stets am­ Anlagepapier betrachtet, ganz unerhörte Schwankun­­gen durchgemacht, von 120 fl. abwärts an einem Tage. Da das Effekt in festen Händen und für Kontreminewagftüde wenig be­liebt ist, schien der starre Nachgang von mehr als 200 fl. in 3 Tagen die Gerüchte zu bestätigen und die Besorgnisse zu rechtfer­­tigen. Die nächste Folge war, daß sehr starre Kündigungen von Kaffenscheinen eintraten ; man erzählt, daß in wenigen Tagen 8 bis 10 Mill. gekündigt wurden. Die Anstalt bezahlte Fällen, in denen es der Kaffenschein eigner wollte, gegen geringe Provision den Betrag allsogleich aus. In der That wurde bald wieder eine besonnenere Haltung herrschend und der Kuf der Estomptebanfastie schließt­­ heute wieder fast wie in der Bormode, nachdem er bis zu 635 rückgängig war. Auch den anderen Gifetten sollte eine bessere Stimmung zur Güte kommen, als eine vom ministeriellen Breßbureau den Blättern mitgetheilte und amtlich wag auswärts telegraphirte Note an­­kündigte, daß der Ministerrath unmittelbar nac Reichsrathseröffnung mit bestimmten V­orschlägen zur Linderung der wirtsschaftlichen Krisis auftreten werde und unter Umständen bereit sei, zu wirklich den Geldmarkt zu erleichternden Durchführungen auch Bearmittel zu beschaffen. Die Angaben, welche die Regierung zu sofortiger Hilfeleistung noch vor dem Zusammentritt des Abgeordnetenhauses bereit sein lassen, sind nicht buchstäblich zu nehmen. Jedoch steht fest, daß die Regierung bereits damit beschäftigt ist, für die Zwischenzeit bis zu dem Augenblickk, als der Neidsrath Vleischlü­ffe fassen kan, vorzusorgen, beziehungs­weise einen Mond zu schaffen. Die Details sind noch nicht festgestellt. 63. dürfte unz­wedmäßig erscheinen, vorzeitig die Börse mit neuen maßlosen Illusionen zu überhäufen, welche die ohnedies so fransen Nerven derselben nur noch mehr zerrütten könnten. Daß aber die Negierung und die Reid­svertretung sich mit großer Entschiedenheit der arg verfahrenen Wirthschaft annehmen und mit Maßregeln für die allgemeine Wohlfahrt nicht sargen werden, ist u­nbezweifelt und die Börse selbst kann nicht von der überhaupt unmöglichen Succursleistung, dem einen oder anderen Gffeft gebracht, wirkliche Befseiung hoffen. Nur was den wirtscshaftlichen Organismus stärkt, was die pro­­duktiven Zeige wieder aufrichtet, kann in seiner legten Wirkung auch ihr wieder zu Gute kommen. G3 ist auch positiv, daß man in gewisser Beziehung energisch damit umgeht, die unrettbar hin­­fälligen Banken streng zu überwachen, um sie in gewissen Augen­­bliden zur Liquidation zu zwingen. An den legten Tagen werden die Banken fortwährend von meist wenig wilk­ommenen Besuchen der Negierungskommissäre beehrt und die Negierung hat besonders Strenge Erhebungen darüber angeordnet, ob Dieli­nstitute in eigenen Ak­ten verkehren. Sobald mir eine Demarkationslinie ge­­zogen wird zu Gunsten wirklich lebensberechtigter Schöpfungen, dü­rfte auf das unentbehrliche Vertrauen wieder seine mohlthuende Kraft üben. Von den Bewegungen der Bankwert­e verzeichnen wir als die e­rheblichsten den Müdgang der Gssomptebanfastie bis 635, welche heute auf 800 ftd erholte Nationalbankartien fliegen 300, nachdem sie s­chon 50 fl. tiefer standen, Anglobant 128 (bereits 25 fl. tiefer), Unionbant 113 (bereits 10 fl. tiefer), Wiener Bankverein, 55 (schon 20 fl. tiefer). Im Vergleiche zur Vorwoche ergeben sich der Länderbantenverein von 80 in der Vor­­mode auf 75, DBereinsbant 28—26, Defterr. allg. Bank von 50 auf 35 u.­­ w. Bei weiten die meiste Fertigkeit zeigte die Kredit­­aktie, welche heute 209 fchloß, nur 5 fl. tiefer als in voriger Woche. Von den Baufonds schließen allg. öfter. Baugesellschaft, welche im Laufe der Woche bis 14 viegängig waren, mit 35, Anglobau schließen 95 (bereits 85). Bauverein sind gegen die Vorwoche sogar etwas höher mit 25. Staatsfonds behaupteten auch in den ungünstigsten Bewegungen der legten Woche bemerkensmwerthe Fertigkeit. Rapier­­rente war bis 67 ausgeboten, nahm jedoch rasch an der besseren Stimmung am Markte vollen Antheil und schliegt nur um Bruch­­theile niedriger als in der Vorwoche. Bahnunwerthe, unter der Starken Rasjsetendenz empfindlich mitgenommen, waren in den leäten Tagen auf Käufe des Aus­­landes wieder fester. Devisen und Valuten nicht unbedeutend höher wegen der stärkeren Mitleidenschaft, in welche durch die bevorstehenden finan­­zielen Maßregeln die Nationalbank gezogen werden dürfte. on den 112.75, Napoleonsd’or 9.08, Silber 10775, Frankfurt 95, Paris 44.50, in allen, Wiener Handelsberigt, (Original-Korrespondenz des , Bester Lloyd“.) Wien, 30. Oktober. L...f Von unserem Getreidemarkte ist nicht viel Neues zu berichten. Doch ist hervorzuheben, daß die entschieden flaue Stim­­mung in Weizen, welche in der legten Zeit Ihren Blut beherrschte, hier nur einen sehmahen Widerhall gefunden hat. Die hiesigen Händler sind eben mit Waare durchaus nicht überladen und konn­ten daher­­ gegenüber den Bestrebungen der Konsumenten, bedeu­­tende Preisabschläge durchzuteten, erfolgreicheren Widerstand leisten. Wohl Haben’ sich auc hier die Preise abgeschwächt, aber nicht in demselben Maße wie dort. Im Vergleich gegen die Notizungen meines feßten Berichtes am Ende des vorigen Monats beträgt der Rückgang bei Weizen circa 15 fr. per Zatz. Roggen wird nur in galiziischer umd­ünffischer Waare, aber hierin so starf offe­­rier, das­s das Angebot ein großes Webergewicht gegenü­ber der Bedarfsfrage erlangt hat. Die Dualitäten dieser Sorten sind sehr verschieden und dem­entsprechend sind auch die Vreise sehr diver­­girend. Heute wird je nach Qualität für russiiches oder galizisches Korn fl. 5.25 bis fl. 5.75 frei hier bezahlt. In den legten­ Tagen haben hier mehrfache Abschlüsse in FrühjahrseN­oggen Usance- Dualität in Berkäufers Wahl in- oder ausländische Waare zum P­reise von fl. 5.60—565 pr. 80 Wiener Bfimd frei hier stattge­­wobei die Geber ohne Zweifel die Lieferung ruifiib­ee unden, Gage im Augen haben. Gevxfte wurde an vn fetter Berichts­periode zu fest­en Preisen für das Ausland getauft, 9­a­fer hat stilles Geschäft, in Terminen wird nur wenig umgefegt. Prompte Waare wurde zuleßt zur fl. 4.35—4.40, Frühjahrslieferung zu fl. 457 °), ab hier bezahlt. In Rüböl­gerät brachten lediglich die in der Vor­­woche für ungarische ehnung eifek­tirten Meinungsläufe einige Lebhaftigkeit und größere Preisschwankungen. Die­­ Plaß­­spekulation hielt sich nach wie vor von Einläufen ziemlich fern. Hingegen sind aug für böhmische Rechnung einige Engagements à la hausse eingegangen worden, welche den gleichen Motiven wie die ungarischen Ordres entspringen. In den legten Tagen gelangte die Steigerung, welche Frühjahrsmonate erfahren haben, zum Halt, doch haben sich die Wreise bis heute auf ihrem höcsíten Stande erhalten. Sänner-April notirt gegenwärtig fl. 19.75, April-Mai fl. 20.50. Der­­ Handel in September-Dezember 1874 wurde in der Borwoche mit dem Preise von fl. 22.25 eröffnet, hierzu solche zu fl. 22 und fl. 22.50 wurden bereits ca. 6­­8000 Ztr. umgefecht ; es liegen momentan mehr Verlaufs- als Kaufordres hiefür vor. Die Nachrichten über den neuen Messanbau in Böhmen und Mähren lauten bisher zumeist sehr günstig. Spiritus.Bei außerordentlich geringfügigem Umsatze machte die Bu­der­ Breite weitere ununterbrochene­­ Fortschritte. Das Geschäft bleibt auf die Käufe des Plagfonjums befgránzt, in Terminmaare hat sich noch immer sein Preis ausge­­íprogen, Abgeber würden sich finden, aber re mangelt an Reflek­­tanten, weil die WBreife einem meitern Nachgange zuzuneigen scheinen; heute notict prompte Fruchtware 66­­, Jr. Brief. Eine entschiedene flaue Stimmung hat sich mit dem Ges­­am­ imtgebiete des Zuckermarktes Bahn gebrochen­­.Sowohl raffinie­te als auch Rohwaare wird bereits stekrkofferkrtnnp die ohnehin­ schockbedeutend zurü­ckgegangenen Preise der letztenn stehen noch unter Parität der ausländischen Notizrungen Das Exports­geschäft nach det c Donaufi.’1rstenthim­mern wird in Folge des ungen mein kleinen Wasserstandes sehr­ gehemmt.Der inländische Konsunm ist in seinen Anschaffungen ü­beralls zurückhalten­d1 und haben(sonac­­ alle Sorten mehr oder minder große Preiseinbußen zu verzeichnen. Für Raffinade wird heute fl. 28.50—29, für Melis fl. 27—28 notirt. Bon Bile ist prompte Waare gut gefragt und an fl. 19.75 bis fl. 20 ab Wien Raffa 2 pCt. Konto für Aliester Rechnung zulegt bezahlt worden. Bei November-Feber wurde zulest eine größere Brimamaare zu gleichen Konditionen zu fl. 19.50 begeben, heute wäre dieser Breis­raum mehr erzielbar. Kleinmelis bedingt per November fl. 21.25, per November-Dezember fl. 21 ab hier. NRohzuder uch prompt al­ aug­ auf Lieferung recht flau und nur zur niedrigsten Notiz plack­bar. Ab böhmischen Stationen wird heute Balıs 93 pEt. Bolarisation zu fl. 17­­,—17.25 Waare offerirt und witre wohl selbst bei fl. 17 zu laufen als zu ver­­faufen möglich. . Gelgaftsbeiräte. Bett, 31. Oftobe,. Witterung: trübe ; Thermometer + 9% Nachmittag + 14 °, gegen Abend Anıkes Gemitter mit Regen, Barometer 287­6" , Wasserstand 1” gestiegen. B Getreidegeschäft Die Stimmung bleibt eine ruhige, AbSchluß wurde feiner bekannt. Keftengeschäft. Bei totalem Umschwung in der Gestaltung der Börse, welche aus dem trübsten Unglauben an eine Besserung plöglich zur heitersten zuversichtlichsten Stimmung überging, verkehrte die gestrige Börse in lebhafter animirter Stim­­mung, und trat Kaufluft für alle Effekten zu Tage. Es sind dem­­nach auch namhafte Kursaufbesserungen sowohl bei Anlagewert­en als Banf- und­ndustriepapieren zu verzeichnen. In Eisenbahnan­­leihe wurde 94 gemacht, Weinzehent verkehrte zu 65, Prämienlose stiegen bis 76. Von Banken stiegen ung. Kredit von 110—119, Anglo-Hungarian von 42—44.25, Spar- und Kredit von 50.50 bis 54, Bodenkredit von 43.50—46, Munizipalbant von 22—23.50, PVerter Straßenbahn stiegen um fl. 8 auf 300, Barber wurden zu 385 gesucht. In Ganz wurde 360 gemacht, in Union-Hidversi«­cherung 160, ung. Affefuranz zu 810. An der Abendbärte hielt die Hauffe-Stimmung an. Die Kaufluft für Banken war sehr belangreich, in Folge desfen der Ver­ehr größere Lebhaftigkeit gewann und die Kurse eine weitere Steigerung erzielten. Anglo-Yungarian Bank wurde zu 47—45,75 gehandelt und schlossen 46.50, Munizipal zu 27—26.50, ungarische Kredit zu 119—123, ungarische Bodenkredit 46—50, Spar- und K­reditverein 54,50, 59,50—53,50, Belter Straßenbahn zu 300—302 geschlossen. ,, . J.H.Tamhths Oktobern Die Wetterungsverhkiltnme unserer Gegend haben sicheit 4 Woche 11110ch nicht geändterh dtes­selbe Dü­rre,t welche seit AI­au der Herbstsaaten gärrscht, hältlich immer das Wachsthum der Pflanzen zu­rück. Ihl hatten wir dieser Tage etwas Negen bekommen, aber weit noch nicht genügend, um das Wachsthum zu befördern und die Mäuse, welche [den fol­ge große Schäden angerichtet haben, zu vertilgen. Die Mein­­lese hat ein ergiebiges Mesultat gegeben, sie ist sogar untermattet günstig ausgefallen und ist dies die einzige Kultur im Tosmnauer Komitate, welche die Produzenten befriedigte. Nächstens nähere Details über den Saatenstan­d. Wochen- Kalender. Vom 3. bis 9. November. Am 8. November. Außerordentliche Generalversamm­­lung der „Baljer Sparkassa”, 10 Uhr Vormittags. Am 9. November. Außerordentliche Generalversamm­­lung des „Bürgerlichen Sparkasten- und Kredit-Vereins“, 10 Uhr Vormittags, in der Turnhalle. Auszug aus dem Amfschlaffe des „Rözlöny“. Lizitationen. In Bilagos: Am 6. Nov. 10 Uhr, Haus Nr. 109 fammt "/, Seflion, im Gemeindehaufe. — In vP Bankstota: Am 4. Stovember, 3 Uhr, Haus Nr. 534 fammt !/, Sefiion, im Stadthaufe. — In: Bett: Am 4. November, 10 Uhr, 200 Stüd „Szerednyeer Steinkohlen-Bergmerfs Aktiengesell­­spafts-Interimarcheine zu 100 Fl. des Sat Schenfendorf, Götter­gasse Nr. 18. — In Szeplat: Am 17. November und 17. Dezember, 9 Uhr, Liegenschaften des Mich. Tarr, im Gemeind­­haufe — Ju, Bantota: Am 30. Oktober, 3 Uhr, Haus 95 sammt "­, Seffton, im Stadthaufe. WETTERSTTKRA ENTE ER EEE A ER BETEN TEE ETENSERETESTTSCLTSEFTTENERTTE. 2Saferfland : Milterung : aj _

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