Pester Lloyd - Abendblatt, November 1873 (Jahrgang 20, nr. 252-275)

1873-11-08 / nr. 257

: (Einzelne Nummern foften 4 Fr, 8. 3. nimm E | Samsag, 8. November. · · | = Der „Ellener” begleitet den gestirnen Beschluß des Kindes der Linken mit folgenden Bemerkungen : „In der heutigen Konferenz des Linken Zentrums m wurde die obige Erklärung zum Beschluffe erhoben, welcher den ver­­fassungsmäßigen oppositionellen Standpunkt wuserer Bartei in ihrer reichstäglichen Vertretung nach den Anforderungen des Par­lamentarismus regelt und dadurch zu einer Kraft erhebt, welche sie bisher noch nicht besaß und ohne welche sie seine Aussicht bar­ben konnte, daß ihr patriotisches Wirken auch Erfolg haben werde. — Der falschen­ee und als ob das 1867er Pro­­gramm der Linken unserer Partei die Annahme der Mitwirkung in der Regierung auf der vorhandenen Basis nur in dem Falle erlaubte, wenn sie diese Basis sofort aufheben konnte, wurde doch den heutigen Beschluß ein Ende gemacht und sogleich die De­partationslinie bezeichnet, welche den Standpunkt des linken Zentrumes vom Standpunkte der Äußerst­en Linien scheidet und unterscheidet. Die Sterilität der Negations­­positif verlassen und sein Prinzip aufzugeben, das war die dop­­pelte Aufgabe, welche gelöst werden mußte, bevor die — in Mino­­rität befindliche — reichstägliche Vertretung unserer Partei die­­ Hoffnung nähren konnte, im­nteresse der Wohlfahrt des Landes erfolgreich wirken zu können. Die doppelte Aufgabe löste die heu­­tige Konferenz, indem sie einerseits die Prinzipien der Linken aufrecht­erhielt, andererseits aber die falsche Auffassung zurückgeriesen, als ob ihr Programm sie von der Theilnahme an der Regierung auf der gegenwärtigen Basis ausschlösfe, wenn sich auch a­n dazu bieten Sollte. Wir gratuliren aus vollem Herzen zu diesem heilsamen Schritte dem Klub der Linien sowohl als dem gesam­­­ten linien Zentrum, als auch dem Lande. Ye bt können mir schon eine energische Opposition sein und wir werden es sein, weil uns­­ere ganze Zattit sich auf konstitutioneller Basis bewegen wird. Die Wichtigkeit der obigen Erklärung hebt noch besonders ein Beschluß hervor, in welcher in Verbindung mit­ derselben gefaßt un­d das Fünftige Vorgehen unserer Partei im Neichtage umschreibt. »Lauteimnüthigen Besch·liksses·wird die Partei,da sie du Existenz des gegetztpärtigett Ministerims als für das Land schädlich hält,·bestrebt sein,·dasselbe·zu stürzen.Da sie aber allein —als Minorität­—das nicht loswirken kann,ist sie bereit,auch im Vereine mit andern Parteiez­zuwirken und wenn in­ Folge dess­en das Ministerium fällt und die Landesinteressen das Zustandekommen eines Koalitionsministeriums fordern soll­ten, so wird es das link­e Zentrum für seine Pflicht halten, den Antrag, in da elbe einzutreten, anzunehmen, selbstver­ständlich, wenn dabei sein Aufgeben seiner Prinzipien gefordert würde und wenn es ‚Savantien für die Verwirklichung seiner Be­dingungen erhielte.“ ae Ueber die gestern stattgehabte Konferenz der Linien spricht sich Yelai im „Hon“ folgendermaßen aus: „&3 war ein langer Kampf, zuweilen sogar ein erbitterter , welche Nothwendigkeit aber vorlag, v diesen Kampf „jebt” hervor­­zurufen, das verstehe ich noch jebt nicht. &8 war nit an der Zeit, das Parteiprogramm zu repe­­tiren und zu kommentiren, zu erörtern und zu dirigiren , jest da weder Neuwahlen vor der Thüre stehen,, weder in verschärft ge­­wordenen Fragen eine Berti Krise sich zeigt, noch auch die leiseste Spur einer Annäherung zu uns seitens der Regierunger­­­partei wahrzunehm­en ist. .Zwei Blätter hatten eine Polemik geführt; das war die Motivirung, und wegen der in Folge dessen entstandenen Zweifel muß die Partei sich aussprecen. · Diess Zweifel konnten nicht so groß sein,daß ihretwillen men haben, fest kommen wir, um einander zu prüfen, wer von den Rahmen einer gemeinsamen Manifestation einzufügen? ‚Eine solche Manifestation wird entweder ein Profruftesbett sein, in welchem dem darin Ruhenden etwas Tanne oder um­ Form sein, , · die Nothwendigkeit eines Parteibeschlusses vorläge;denn,wären«­­ein großer Theil der Abge­ dieselben so groß gewesen, so würde · ordneten sich beeilt haben,die Wäler durch selbständige Erklä­­rungen zu beruhigenz es ist dies­er von kaum 6—7 Abgeord­­neten gescieben. AS die Zeit der Wahlen da war, da erließen Mitglieder unserer Partei an ihre Wähler Programme, die so­ sehr von­ein­­ander abwichen, daß manche darunter bis an die Grenze der Med­ien, andere wieder bis an die Grenze der äuß’rsten Linken gingen, und roiv begrüßten gleichwohl die Urheber solcher Programme als Mitglieder unserer Partei. Und fest nachträglich, nachdem wir bei den Wahlen einer des Anderen freundliche Dienste angenom­­­ TIFZaIr«a-J·iT«aTe-k«e«-,--»wer-«Daski»«ügeTrPaTtein Tiig-kkkd­­fer? Sest wollen wir Leden zwingen, sein eigenes Programm in angeftüdelt wird, oder es wird eine Gummielast, in welche jede Gestalt hineinpaßt. Esavolsky’s und seineF Freun­de Antrag leidetem ersterem­ Fehler.Jadett·ter·verlangt,die Partei solle aussprechen,daß sie solange nicht in die Regierung tritt,al·s sie·nicht die Zusicherung des Monarchen besitzt,daß die ihre Prizpien ausdrückenden Ge­­setzentwürfe die Sanktion erhalten­ werden,verlangt er von unss so etwas,was mit den Begriffen des Konstitutionalismus sich­ nicht verträgt.Dies Durchführu­ng unserer staatsrechtlichen Prinzipien hängt nicht blos vom Willen des Souveräns ab. Es handelt sich um internationale Verträge, deren Abänderung von der Zustim­­mung der verfassungs­mäßigen Vertretung De. ee der österreichische Kaiser ft­­it Autolkrat in Österreich. . «In den Text der Koloman Tipa’schen Erklärung,daöist wahr,paßt das Programm eines Jeden von uns,die Erklärung hat aber dafür auch·de1­ entsprechenden Nachtheil,daß sie von 1t allein Seiten verdächtigt werden kann Bott untenberg wird die äußerste Linke nuzk die Partei verdächtigen,sie sei bereit,einen Theil ihrer Prinzipien auf unbestimmte Zeit zu vertagen,während oben die Regierung den Monarchen infiuiren wird,die Linie wolle nur darum zu Einfließ gelangen,um denselben zur vollen­ Durchführung der Prinzipien der Linken zu benützen.Und es ist zu fürchten, daß wir auf diese Weise unten Boden verlieren, ohne solchen oben zu gewinnen. Entweder das Publik­um oder den Kör­nig­en wir nicht. ein einenerschiedenes Auftreten der Partei zu einer Zeit geschieht,wozugleich das·C­i·ntreten in die parlamentarische Aktion auch den Erfolg wahrscheinlich macht·,dann gewinnt uns dieser Erfolg die Gemüther sowohl obentmeinten,dann führten uns­serem Lager Bundesgenossen zu und verstärkt uns.Jetzt haben mvir etwas gesagt,was zu thun gut gewesene wäre und haben damit das gegnerische Lager gezwungen,sich inacht zu nehmen­ und sich noch enger zu rangiren. ·­­ Und indem wir außer der Zeit diesen Schritt ihm­, haben wir eine Legion Fragen gemwcht, die auf Antwort dringen, aber­­ nicht beantwortet werden können, mit wessen Hilfe wollen wir die gegenwärtige Regierung stürzen ? ,·· Vals wir sie stürzen, aus welchen Männern bilden wir die Regierungspartei?­­ Wie werden wir, falls wir an der Regierung sein werden, an die bessere Einrichtung des Staatshaushaltes gehen? Wie das Defizit beseitigen? Wie die programmmäßige Nationalbank zu Stande bringen ?_ Alles das sind Fragen,dee auf den gehörigen Moment war­­ten,die bis zur Zeit ihrer Losung uns nur im Wege stehen und unseren Gegnerm so lange-er dort stehen-zur Vertheidigung dienen. « » Indessen mußten wir doch zu der Erklärung,nachdem sie beantragt war,uns zufriedengehen.Ich memesthetis fand sie für eine derartige,daß ich des meinen Wählern gegebene Programm wohl damit vereinbaren kann­,undnachdent·es Zweck der Kon­­­ferenz war,die Gemüther zu beruhtäen und die artec zu kmx sosf­lidiren,sohiclt ich es für m­eine Pecht,d·iesemeskrtzchen beizu­­­treten,ja bitte ich sogar jetzt auch jenemune Prinzipiengenossen, werde ik Linkem die noch Skrupel haben,sie mögen trachten,solche, durch die gute Intentionen der(m­it Ausnahme von fünf guten), allgemeiin angenommenen Erklärun­g zum Schweigen zu bringens und die Erklärung günstig ausleen.Wir dürfen nicht als Reichss­­­tagsparteier fallen,denn die Fragmente würden nirgends im Sandhaufe fd mit so homogenen und verwandten Elementen zu­­sammenfinden, wie wir jeßt gegeneinander waren, und unser Bei­­fall würde den Grund zu feld erbittertem Kam­pfe legen, wie man ihn nicht zwischen Gegnern, sondern nur zwischen getrennten Gatten, ihe­re guten Freunden, die mit­einander gebrochen haben, ehen kann. Unsere Partei hat erklärt, daß sie fortan ein entschiedenes Auftreten gegen die Negierung zeigen will. Dazu wünschen mir ihr guten Erfolg, und feiner von und wird ihr die helfende Hand hiebei verweigern . . . · Al Journalist aber — so fdliegt Sofai den Artikel — werden wir vom heutigen Tage das und auf die Weise schreiben, was und wie uns unsere eigene Hinsicht biktirt, ohne vorheriges Anfragen und in allen Fragen.‘ = In einem Artikel über die gestrige Klubkonferenz und die jüngste Phase der Krisis im Schoße des linken Zentrums sagt , B. N.“ : „Bon Ghyczy­mwissen wir, daß er seine Erklärung abgab, welche von Einigen dahin interpretirt wurde, daß er A Aus­­; ! ! 1867 im ganzen Amen acceptive, — von Anderen gleich v. · wieder daim daß er imriife er sinken verbleibe,—und 12 hierauf vom Kampfplage der Konferenz in ein Nebengemac­hrückzog, ohnez an der Diskussion­en. Bon Yelat Hellen hreffen Freunde für demnächst eine Erklärung in Aussicht und wir wollen sohin abwarten, bis er selber seinen Standpunkt präzisir. Wahrscheinlich dürften wir­­ den morgen im Besige von Daten sein, welche zu einer sicheren Schlußfolgerung berechtigen ; soviel aber können wir wohl schon heute bemerken, daß es fast scheint, als wollten wir die Parität mit Desterreich auch darin aufrechterhalten, daß wir, gleichwie die Desterreicher fünf, bis eh Barteltlub8 haben, auch unsererseits von demnächst minde­­rens ebensoviele inauguriren werden.” · A ··Bezüglich derrklärung Koloman Ttßcks sagt derselbe rtie­­det. — Ueber die Mittheilung des „Berti Naple", GHietty wolle sich aus dem politischen Leben zurückziehen, sagt , d­en" : „Beiti Napló" schreibt, daß Koloman Ghyczy sich vom pal­­itischen Leben zurückzieht. Dem ist nicht so, denn er ist nur vom Präsidium der Partei zurücgetreten und hat nicht nur nicht die Absicht ausgesprochen, sich zurückzuziehen, sondern­ bleibt ferner im Klub und hat der Partei als Mitglied seine Dienste in jeder Frage angeboten. Viel zurückhaltender spricht sich „Ellener“ über diesen Gegenstand aus, indem er sagt: „Wir können diese Mittheilung weder ignoriren noch leider auch dementiren. Gebe Gott, daß dieser große Verlust nicht unsere Partei und das Vaterland treffe.” (Ghyczy hat sein Man hat bereits niedergelegt. .. den Landtagsbericht.) = Die am 3. b. M. abgehaltene Generalkongregation des Vepprimer Komitats ist in der kirchenpolitischen Frage den von Franz Dest in seiner berühmten Rede entwickelten Ansichten beigetreten und hat nac längerer Debatte mit Stimmen­­majorität sowohl an den gefeierten Patrioten als­ auch an den Neid­dtag eine Adresse beschloffen. In der an Deal gerichteten heißt es am Schlaffe­­­st den eG­ara auf dem die junge Generation noch lange an ihrem ruhmvollen Beispiele lernen könne, wie man für das Vaterland leben sol.“ Aus den Deichstage. Das Abgeordnetenhaus hielt nach einer vier Monate langen Baufe heute seine erste Situng. Schon lange vor Beginn derselben hatten sich die Abgeord­­neten im Hause eingefunden. Bald nach dem Austausch der Ber ngen entmwickelte sich auf den Korridors eine lebhafte Kon­­versation über die politischen Ereignisse der legten Zeit; mit be­sonderem Interesse wurde die Konferenz besprochen, welche gestern ··der Klub des linken Zentrums abhielt.Das Ergebniß derselben mitt Vereid­igung-aufgenommen Zu-mesben — " -dt-.-4c..v-.« MEDIUM-wä- Unter den ersten Abgeordneten,die im Saale erschienen, kvar auch Franz Denk.Der alte Herr sieht vortrefflich auszes­titanthm keinen Spi­tz von jenen körperlichen Leiden zu merken, sie Er —wie die Zeitungen meldeten­—in letzter Zeit ausge­­laden. N ‚Die Abgeordnetenbänfe sind dicht befest ; blos das Zentrum und die Abtheilung der 46er zeigt einige Läden. Auf den Galerien hat sich ein zahlreiches Publikum an de ·· Ule Uhr eröffnet Präsident Bitte die Lösung. ·Auf den Ministerfauteuils:Szlavy,Sapor Tcpa,Pauler,Wenckeim,Zichy, TrSFOr­t un Szende; später auch Kkertapoly. · d HAlg ·Schriftführerfungiren:Szentczey,Tombor un­d a TT. Präsident Bittó: Im Sinne des E. Óandschreibens, mit­­telst dessen die Sigungen des Hauses seinerzeit vertagt wurden, eröffne ich heute nach der langen Baufe die erste Sikung und er­­bitte mir die Aufmerksamkeit des Hauses für den Bericht, den ich abzustatten habe. · ·· · räsidenxineldetter auf nahezu Iso Pettikonen­ an, drei­ während der Ferkeneinlieen.Viele derselben verlangen die Durchführung des kirchenpolitischen Programms Franz Denk’s;andere fordern die Errichtung einer elbständigen ungarischen Nationalbank; wieder andere sind gegen die beabsichtigte Arrondirung der Munizipien gerichtet. Alle diese­­ Petitionen werden ebenso, wie die von Karl Stoll und Daniel Szäanyi einge­reichten Privatgesuche dem Petitionsausschuss zugemieten. Der Präsident legt ferner drei Zuschriften vor, mit­­telst deren die stattgehabten Ernennungen des Bunus Mazfuranich, des Tavernitus Grafen Johann­es angezeigt werden und eine authentische Abschrift der die Militärgrenze betreffenden aller­­höchsten Verfügungen zugeschickt wird. Alle diese Schriftftüde wer­­den in das Archiv des Hauses hinterlegt werden. Eingelangt sind ferner: das Abditationsschreiben des abgeordneten Niklaus Kiss, der zum Kapitän­ von Sazygien und Rumanien erwählt worden. (Die Neuwahl hat in dem durch diesen Rücktritt erledigten Wahl­­bezirk­ bereits stattgefunden) ; ae ein Never3 über ins Landes - Archiv hinterlegte Akten­­üde; ‚ein Gesuch des Maros-Bájárbelyer Gerichtshofes, in welchem um die Erlaubniß angefucht wird, gegen den Abgeordneten Grafen Franz Haller die kriminalgerichtliche ee einleiten zu dürfen , wird dem Immunitätsausschusse zugemiesen ;­­ —-das Wahlprotokoll des i­n Csanáder Komitat gewählten­ Abeordneten Solymossy wird dem Verifikatiosaussåussen zu­­wiesen. ... Der Präsident macht darauf aufmerksam, daß die baßigtägine Feist für Protesteinbringung, melde hinsichtlich der stattgehabten Wahl des Abgeordneten Grafen Eduard Károlyi üblicherweise vorbehalten gewesen, nun, verstrichen und der ge­­nannte Abgeordnete definitiv verifizirt sei. Auf die Meldung, daß der KR éb Karl Kopto­­lányi gestorben, beschließt das Haus seinem Beileid über diesen Trauertal protokollarischen Ausdruck zu geben. Der Baron Dionys Mednyankfy hat sein Abgeordnetenmandat nieder­­gelegt- Der Präsident wird beauftragt, in den erledigten Wahl­­ezbrten (Schemnis, Berbe) die Neuwahl anzuordnen. · Zum Schlusse,so fährt der Präsident in seinem Be­­richte fort,muß ich dem Hause Meldung erstatten über den her«­­den Verlush den es erlitten,und v·on welchem Ich selbst erst kurz vor walnung der Sitzung Kenntniß·erhalten.(Hört!hört!)Ein verdienstvolles,­arbeitsaames,allgemein geachtetes Mitglied des« "Hauses hat sein Mandat niedergelegt.Dieses Mitglied ist der Herr Abgeordnete Koloman Ghyczy,dessen an das Haus ges richtetes Schreiben folgendermaßen lautet:(Bet·reuung) Schriftführer Edmund Szemiczey(h­eft): ,,Hochgeehrtes Haus!Nachdem meine U Inständen ihr nicht erlaubert,fürderhin Mitglied des Abgeordnetenhauses auf ein­ lege ich mein Abgeordnetenmandat hie mit nieder und ersuche voll Acht lang,die k.Freistadt Komorn auffordern zu lassen,daßsssan meine Stelle einen neuen Abgeordneten wähle. F bleibe voll Hochachtung eines hochgeehrten Abgeordne­­tenhaues ergebeneerener Koloman GbyOzV­­Abgeordneter der k.Fr­eistadtKOMDW-« Präsident:In Folge dieses Rücktrittes,welchen das Haus«­ine ich glaube mit ungetheiltem Bedauern aufnimmt,werde ich die Neuwahl in der Stadt Komorn veranlassen·. ·Franz Denk-Geehrteshausl Gört ZHthVJch gebt meinen und,wie ich glaube,auch den Gefühlen des ganzenlso aufgs Ausdruck,­indem ich dem tiefen Bedauern Worten verlegk», mit welchem ich und, ich glaube auch das ganze Haus, diesen Rücktritt aufnimmt. (Bestimmung.­ — Koloman Trpa:Gott!hört!)Ich hatte die Absicht,das­" nerem­ee zu ung steben, in der politischen Weberzeugung ‚Das Haus hat ein ausgezeichnetes, maderes, arbeitsames , Mitglied verloren, dessen Verdienste wir Alle rennen. Was mir in h­een haben, fühlen wir fest und werden es später no mehr fühlen Dieser ausgezeichnete Mann ist seines Lobes bedürftig, ich Ba +3 für meine Pflicht, zu beantragen, das Haus möge, wenn eine Gefühle den meinigen gleich sind, sein Bedauern über diesen Beruust protofollarisch aussprechen und den Präsidenten anmeisen, dies dem abdizirenden Abgeordneten zur Kenntniß zu bringen. (Allgemeine, lebhafte Zustimmung.) felbe zu thun, was mein geehrter Herr Vorredner that; es ist dal­ber ganz natürlich, daß ich seinen Antrag vollständig acceptive, ich wünsche biebei auch die Hoffnung auszusprechen, daß der Beruust, melchen das Haus erlitten, fein definitiver sein werde, und daß wir, wenn es sehen wird, was geschehen muß und die Stadt Ko­­morn zur Neuwahl aufgefordert wird, den Mann wieder in unserer Mitte gehen werden, den wir, mag er nun in näherem oder fer­­mit und übereinstimmen oder nicht, immer mit größter Freude wieder in unserer Mitte begrüßen werden. (Gebhafter Beifall.P­räsident: Das Haus nimmt den Antrag an und ertheilt dem Präsidium die nöthigen Weisungen.­gnaz Helly kann nicht umhin, die Regierung darüber zu tadeln, daß sie den Reichstag ohne Befragung des Parlaments schließen und a ließ. Konstitutioneller Usus sei es, daß die Legislative selbst über die Vertagung bechließe. Der Monarch mache nur in außerordentlichen Fällen von dem ihm BERN diesbezüglichen M­echte Gebrauch Mehner will seinen Antrag Stellen und gibt blos der Hoffnung Ausdruck, daß die Regierung Einftighin Konstitutioneller vorgehen werde. Ministerpräsident Szlávy nimmt hierauf das Wort, um in einer beifällig aufgenommenen Rede über die Erfolge der lech­ten Reichstagsression und über die in nächster Zukunft zu Lösenden Aufgaben zu besprechen. Die vorgerückte Stunde macht es unmög­­lich von der großen Mode jegt mehr mitzutheilen. Im Morgen­blatte werden wir dieselbe nachtragen, ebenso den Bericht über den weiteren Verlauf der Sigung, Schluß der Situng ?/,2 Uhr. me · . · | . ! | : | | : ' innern Berwaltung zu verp nbe ez s s­a­a had eg ae g et & ksd et grüßungen x n r ee et e et S­a­a T­e­n­t­e­a­rung dhre bten undn­er Ronfe en akke (dezu 02 ): Hase­· F > “ ; : | us beit Gespficchn­gen Banrathe A Budapest, 6. November. In der durch den Vize-prä­­sidenten Baron Friedrich Brodmanisky eröffneten Sibung ge­­langt ein NRestript des Herrn Finanzministers zur B­erlesung, wo­­nach derselbe mittheilt, das Nöthige veranlaßt zu haben, daß die M­aldungen längs des vom Normalraume bis zum Johannesberge führenden Weges nicht allein in der Breite von 20 Klaftern, son­­dern überhaupt in einem solchen Maße nicht zur Ausrodung ge­langen, daß dessen Schönheit auch für die Zukunft bewahrt bleibe. — Das Deskript wurde mit lebhaften Beifallsbezeugungen zur Kenntniß genommen. · Bei Feststellung des allgemeinen Regulirungsplanes wurde die Erweiterun der Dreilämmerasse und Podmanitzkygasse auf 18 Klafter beftossen Diese Besimmung wurde in Folge einer motierten Eingabe der techniischen Sektion und über Wahlmeinung der technischen Kommission einer neuerlichen Revision­ unterzogen und in Berücksichtigung dessen,daß einerseits­ durch dasBerschnei­­den der Gründe viele Exprogrtations-Auslagen erwachsen,an­­dererseits den Anfererungen nicht allem des gegenwärtigen,son­­dern auch des SR ter­verkehres, sogar, mit Rücksicht auf die Straßenbahn, unc durch eine mindere­­ Breite Rechnung getragen wird, beschloffen, daß obgenannte zwei Gallen nur bis auf 13 Klafter erweitert werden sollen. Von dieser Breite würden auf die zwei Trottoird zusammen 5 Klafter, auf zwei Geleise der Bahn 3 Klafter und auf die Mittelstraße 5 Klafter Breite entfallen.­­ In der Verlängerung der Albrechtstraße, südwärts des in Bau a Gebäudes der ungarischen Nordostbahn, befindet sch eine große Grömenge, deren Entfernung bereits im vorigen­ahre angestrebt, jedoch wegen der bedeutenden Kosten bisher nicht effertuirt wurde. Nachdem jedoch festgestellt wurde, daß zur Auf­­füllung des Ob­er Donau-Ufers vor dem Bombenplage und der „Stadt Debreczin“ viel Erde nothunwendig sei und die Bau-Unter­­nehmung für je eine Kubis-Klafter der dahin überführten Erde 7 fl. 20 tr. zu zahlen bereit sei, während ein Unternehmer diese Arbeit um 8 fl. per Rubil-Klafter übernehme, somit für die Stadt sich nur eine Auslage von 80 fl. per Rubil-Klafter, mithin im Ganzen eine Auslage von 6—900 fl. herausstelle;­ wird die Stadt­­behörde aufgefordert, von dieser günstigen Konjunktur um 1o­­ schneller und dringender Gebrauch zu machen, ‚da dies einerseits die Interessen der Donauregulirung, andererseits der Umstand er­reicht, daß das Haus der Ostbahn bereits unter Dach steht und von den umgebenden Erdmassen befreit werden muß. Die Ingenieure Gulda und Lechleiter haben dem Baurathe das Projekt eines Gementpflasters vorgelegt, welches per Du­adrat- Raster auf 20 fl. zu stehen kommt und sich auch bereit erklärt, auf irgend­einem Britte auf eigene K­often 20—30 Duadrat-Blafter herzustellen, um dessen Güte und Dauerhaftigkeit zu erproben. Der Baurath hält die Probe wünschenswerth und wurde hiszu jenes Trottoir bestimmt, welches in Öfen von der Brüce bis zum Rettenbrüdengebäude führt. Bei der Bestimmung dieses Plate war­e maßgebend, daß diese Strebe ein Ganzes bildet, und daß dieselbe von sehr vielen Menschen begangen wird, mithin bezüglich der Dauerhaftigkeit den besten Beweis zu liefern ka­n­. Die Bauleitung des Universitäts-Bibliothek-Gebäudes stellte die Bitte, an der Hauptfront der ganzen Länge nach drei Vorleg­­stufen anwenden zu dürfen. In Anbetracht des monumentalen Ccharak­erd des Gebäudes, welcher hieburch bedeutend gefördert wird, und in Anbetracht hesfen, daß der Verkehr auf dem breiten .. hiedurch nicht gefährdet erscheint, wurde der Bitte Folge ge­­­­geben. Heinrich Haggenmacher ist um die Wiederherstellung seiner abgebrannten Mühle eingeschritten und wurde dessen Gesuch mit Nachsicht auf eine allenfalls einzutretende Erpropriation von Seite des Magistrates vorgelegt. 63 kann jedoch in diesen Falle von einer Erpropriation umjor weniger die Rede sein, da die zum Zwecke der Herstellung der Ringstraße nothwendige Breite laut dem festgestellten Regulirungsplane gerade auf der entgegengefesten Seite stattfindet und laut dem Gefege über die Ringstraße, selbst in dem Yalle, wenn der Haggenmadher’sche Grund nothmendig wäre, seine Erpropriation plabgreifen könnte, sondern nur eine Intension im Falle des Ausbaues entschädigt werden würde. Im egenwärtigen Falle handelt es sich einfach um den Bau einer Fabrik oder Mühle und es wird die Stadtbehörde aufgefordert im Sinne der bestehenden Gefege als­ erste Instanz im eigenen Wir­­kungstreife vorzugehen, wobei jedoch nicht außer Acht gelassen werden darf, daß laut den durch den Baurath einverständlich mit der Stadtbehörde festgelesten Bestimmungen, innerhalb des Rayons der Ringstraße und auf derselben Höchstens 4—6 pferdekräftige Dampfmaschinen in Anwendung kommen dürfen. &8 gelangt sonach der zwischen der Stadt Deit, dem zur Leitung der Theater-Angelegenheiten berufenen Dem­isterium des Innern, dem ungarischen Volkstheater­ Romitz und dem haupt­­städtischen Baurathe abgeschlossene Vertrag zur Verhandlung, welcher, nachdem die in demselben berufenen Hegalitungen an­standlos befunden wurden, auch einstimmig genehmigt wurde. Die wichtigsten Bunte des Vertrages sind­­ es; die Stadtbehörde überläßt den durch den DVer­­ne . Das Volkstheaters Koralle überläßt den durch di­e Stadtbe­­hörde zum Aufbau des Volkstheaters bestimmten Herminenplatz an der ae gegen ein Entgeld von 500.000 fl zum Briede des Opernhau · ··· kauf der Donau-Quai-Gründe erzielten und ursprünglich dem­ Theaterfonder gewidmeten Betrag von über 400.000 fl. dem Opern­­hausfonde und überläßt den an der Ede der Kerepeferstraße und der großen Ringstraße befindlichen Grund, mo sich heute das Gi­­mentirungsamt Teuer, gegen ein Entgeld von 62.000 fl.­­zum baue der Oper den Herminenplas vom Volkstheater-Komite um 500.009 fl. und acceptirt den Beschluß der Stadtbehörde, bezüglich der Niederlassung der 400.000 fl. zum Opernfonde; der Baurath endlich verpflichtet sich, die in Folge des ungarischen Volkstheaters nothwendigen Regulirungen der benachbarten Gassen auf seine Kosten zu veranlassen. —.. .... · ·· Der Vertrag erscheint für sammliche Patrizentenzng beson­­dere mit Hinblick auf die zu erreichende Zwecke,als­o Der Opernfond erhält einen Schönen Grund um einen verhältniß­­mäßig billigen Preis; das Volkstheater bekommt einen gleichfalls günstigen und billigen Grund und ist in der Lage, mit dem Bei­trage, welcher sich als Differenz zwischen dem mit "üt.0­0 fl. ver­kauften und mit 62.000 fl. ungetauften Grunde herausstellt, allsogleich den Bau zu beginnen ; die Stadtbehörde erhält zur all­­sogleichen Verfügung den Werth des durch dieselbe abgetretenen Grundes von 62.040 fl., während die überlasfenen 400.000 fl. bei derselben ohnehin nur als Deposit zu betrachten waren , endlich der Baurath, hat­­te die Megulirungen der Nebenposten zu tra­­gen, es entfällt aber die Nothmendigkeit einer Erpropriation, um an dieser Stelle die Ringstraße eröffnen zu können. Der Haupt­­gewinn aber für das ganze Land, die Stadt und fammiliche Be­wohner liegt darin, daß in Folge dieses Arrangements die as lipieit geboten wird, zu Zwecen der ungarischen Kunst zwei große Institute nicht allein für eine weite Ferne zu projeftiren, sondern mit dem Bau derselben ha­t beginnen zu können. Den Refurfen der Gräfin Cmerich Batthänyi, Räumung von a Ka zt dem Hofe Földeffv, Abreißen eines Ge­­bäudes; der Frau Vittoria Mans, Herabminderung der auf die . . Z Bau des Wolfstheaters ; der Minister des Innern Faust zum Auf­­| ! | : Bauesneuigkeiten. Bräbendenverleihung. Ge. Majestät hat die­­ Titular - Brobstei „St. Spiritus de Monostor” dem Vizedechan­­ten, Difteils-Schuleninspektor und Zovarnifer Pfarrer Anton Matics.a. b. zu verleihen geruht. (Ernennungen) Ge. Majestät geruhte, den suppli­­renden Professor Dr. Blasius Lorkonics an der Agramer­­ Rechtsakademie zum außerordentlichen Professor der politischen Wirthschaftslehre und der Verfassungs- und­­ Verwaltungspolitik zu ernennen.­­­­ Durch den Unterrichtsminister wurde Julius Endrödy zum ordentlichen Zeichnenlehrer des Neutraer Lebegymnasiums und Andreas Valoczy zum prov.Lehrer an der agy-Csepi­­mJer Staatss Element ars Volksschule ernann­t. Der Finanzminister ernannte Philipp Kirexnniczky zum Offizial beim Abrudbanyaer Bergamt und Joh-Porkert zum Steuereinnehmer. · Privatdozenten.­Dersuppl·Professor Friedrich Hoch an der Hermannstädter Rechtsakademie at sich als Univer­­sitäts-Privatdozent aus dem Handelsrecht habilitirt und ist vom Unterrichtsminister in dieser Eigensart bestätigt worden.­­Honvedkadetten.­nf Grund der abgelegten Prü­­fung ist Göza Horvåth,Honved im 4.Bataillon,zum Kadetten im Beurlaubungsstand der Honvekonfanterie ernannt geworden. (Verordnung.)Das Amtsblatt veröffentlicht eine un­­ter Zahl 38.600 am 20.v.Bl.erlassene Verordnun des Lan­­desve­theidigungsministers betreff Durchführung derorarbeiten füh dte 1874 er Rekrutirung. (Ein neues Postamt),zu dessen Bestellungsrayon die Gemeinden Bazsi,Vållus,mdornyalak,Bindorttya-Szöllös,Zalas Szantd,Alsdsmid Felsöstid und die Pußten Bakonycseri,Hideg­­kut,Cserhát,Laxos-Major und Böde-Maxor gehören­,ist in der Gemeinde Zala-Szantó dejs Zalaer­ Komitats ein zweites, dessen Bestellungsrayon die Gemeinden Sattö,H­eregh,Pipke und Tardos und die Pupteancol und Vadas bei dem Inder­ Gemeinde Sattő im Graner Komitat ins­ Leben gerufen worden ; ferner wird am 11. d. M. in der Gemeinde Briböcz des Thuroczer Komitats zu dessen Bestellungsrayon die Gemeinden Balatinfalu, Benis, Blatnig, Deanfalu, Folkusfalu, Karolyfalu, Laplar, Lehotka, ag Ent, Szebepld und Tarno gehören, ein Bostamt errichtet werden. Die Telegraphenstationen der Königl.ung. Staatsbahn­ in Karlstadt, Dugarefa, Generalsti-Stol, ZTonin, Dgulin, Gomirje, Verbovkla, Cameral-Moravicza, Sfrad, Delnice, Vogue, Zuzin, Sic, Plate, Meja, Buccari und Fiume sind zur Aufnahme von Staats- und Privatdepeichen, zur Auf­­nabe von Privatdepefchen wurde die Diosgydrer Eisenbahn-Tele­­graphenstation ermächtigt. Die Station Raba-Szent-Mi­­[9 an der ungar. Westbahn hat am 1. d. M. ihren Dienst für die Wintersaison eingestellt. Der hauptstädtü­ftige Munizipalausschuß­ bat in seiner heutigen Generalversammlung, welcher Oberbürger­­meister Náth präsidirte, blos die Wahl der agt Magistrats­­zräthe vorgenommen, wofür wir die Kandidaten bereit namhaft gemacht haben. Da die Abstimmung um 3 Uhr Nachmittags ge­­sclossen wird, kann das Ergebnis der Wahl erst im nächsten Morgenblatte bekannt gemacht werden. Die Theilnah­me, aber auch die Agitation für diese Wahl ist eine äußerst lebhafte. Der Ausschuß des Schriftsteller- und Künst­­lerclubs­ machte gestern Nachmittags 3 Uhr Franz List seine Aufwartung, um diesem zu seiner glücklichen Ankunft und zu sei­­nem 50jährigen künstlerischen Wirken zu gratuliren. Der Klubprä­­sident Eduard Szigligeti beglückwünschte den großen Klavier­virtuosen und Kompositene in einer kurzen Rede, die beiläufig folgendermaßen lautete: Geehrter Kompatriot! Im Namen der Gesellschaft der ungarischen Schriftsteller und Künstler begrüßen wir Sie am Freudenfeste ihres künstlerischen Wirkens ! Unseren Glühwünschen fügen wir noch den allgemein gehegten Wunsch an, daß Sie, — nachdem Ihr Wirken überall von Ruhm begleitet ges wesen und dem Vaterlande Achtung und Ehre einbrachte, — Ihren Genius und Ihre Erfahrungen der Hebung der vaterländischen Kunst zumenden, und im Vaterlande dem Vaterlande leben mögen. Gott erhalte und segne Sie! — Der Maestro dankte in herzlichen Worten für die ihm angethane Ehre, ließ sich mit den Mitgliedern der Deputation in eine lebhafte Konversation ein und stellte ihnen den Leipziger Verleger Schubert vor, der in unsere Hauptstadt ges­­­tommen, um am Lißt-Jubiläum theilzunehmen. Der Alusschuß des Landes(­Mittelschul­­leh­rervereind) hält am 11. b. um 5 Uhr Nachmittags in den Loyalitäten der städtischen Oberrealschule eine Sigung ab. Boi dem Geschwornengerichte) kam heute die Erpropriation des Beleznay-Cartenz, den be­­kanntlich das K­ultusministerium für die Universität zu erwerben wünscht, zur Verhandlung. Die Eigenthümer verlangten für den gesammten Rompler 1,153.950 fl. Je Gefhmwornen stellten den Werth des Objektes auf nur 555.200 fl. fest. Den ausführlgen Bericht über die Verhandlungen werden wir nachtragen. (Werthsteigerung.) Der heute zur Grpropilation gelangte und von den Geschwornen mit 554.200 fl. bewert­ete Beleznay iche Garten it eines der ersten Grundftücke, welche im Grundbuche der Stadt Bei. verzeichnet wurden. Der­­selbe wurde am 10. August 1787 von der Frau Katharine Mitter­­mayer an die verwitmwete Frau Beleznay, geb. Baronin Amalia Bodmanisky, um den Preis von 6000 fl. und eine während der Lebensdauer der Verkäuferin zu zahlende Jahresrente von 12 fl. Bankvaluta verkauft. Bon Kornel Abtrányi b. 3.) ist bei Mózsavölgyi und Komp. Joeben erschienen: „A Krisztus-oratorium szövege és ismertetése" (das , Ehvistus-Oratorium", lateinischer Wert mit un­­garischer Webterregung) und "Liszt Ferencz életrajza­s félszázados művészi működése" (, Franz LißV’s Leben und halbhundertjähriges künstlerisches Wirken”). Es dient b diese willkommene Gabe gleiche zeitig als Programm für die Aufführung des Oratoriums. Albert Hugo 7) Der Eigenthümer und Redakteur der „Wiener Jagdzeitung” Albert Hugo, welcher Anfangs der 50­er Jahre hier ein Journal „Die Morgenpost“ herausgab, ist Bergen, von wo aus er seine Jagdzeitung redigirte, die in ihrer Frishe wohl den engen Donner des Redakteurs mit dem Naturl­­eben nicht verleugnete. Seine Freunde betrauern mit seinem Hin­­scheiden einen humorvollen Kollegen. Für Cholera: Waffen sind beim Ministerium neuerdings folgende Spenden eingegangen: Von einem ungenann­­ten Ytenidenfreunde 2000 fl. vom städtischen Obergespan Math, génard 381 fl. 50 Er, Sammlung der „Magyar Újság" 82 fl., Sammlung der Pester , Concordia" 273 fl. 50 fl. Nach einem Berichte des städtischen Obergespans von Theresiopel, Zombor und Baja hat der Szegediner Frauenverein für die hinterbliebenen Witwen und Waisen an der Cholera Gestorbener Sammlungen eingeleitet und waren bis 20. vorigen Monate 216 fl. 50 Er.­eine gegangen. An der jüngsten Generalkongregation des Dobofaer Komitates) wurden folgende wichtige Beischlüsse gefaßt: An Franz Desk richtete der Ausschuß in Würdigung, der großen Suni-Mede eine Begrüßungs-Nachreise und im selben Sinne eine Vorstellung an den Reichsrat,­ in­­ Angelegenheit der M­eger­lung des Verhältnises zwischen Staat und Kirche. Der Austank beschloß ferner, die Rlepräsentation des Bistriger Distritts in Sa­­chen der Bistrig-Suczavaer Eisenbahnlinie zu befürworten, mit­tels wegen Srrichtung einer selbständigen ungarischen „Bettel­­porgestern in Reichenau gestorben. Er lebte seit Jahren in den­­

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