Pester Lloyd, Februar 1874 (Jahrgang 21, nr. 26-50)

1874-02-01 / nr. 26

| M50p »diese n maßen gepark­t werde. Damit diese bona fide Gläubiger, die Ak­­tionäre, zu ihren Gelde kommen, wenn au nit zum Ganzen, o doch wenigstens zu einem Theile desselben. Dazu muß der ericht der eingejebten Kommission abgewartet werden; aus die­­sem wird ersichtlic­herden,­ ob es Personen gibt, die in­­ dieser Angelegenheit einer Unterlassung, Achkläfigkeit oder gar Unred­­lichkeit sich schuldig gemagt haben; ob es solche gibt, die zum Gr­­fate des Schadens verhalten werden können; ob sie Vermögen haben, aus welchen dieses geschehen kann. Al dies — sage ich — wird sich ergeben. 63 wird sich zum Schlusse auch das ergeben, daß der ungarische Staat aus­ ge­­­­wissen Willigkeitsrücfichten biS zu einem gewiissen Betrage eben­­falls zum Dr­ake dieses Schadens beitragen wird. Über diese­­ Möglichkeit, geehrtes Haus, kann überhaupt nicht dadurch gefördert werden, wenn x­an diesen Gelegentwurf zu verwerfen beliebt. , Denn wenn Sie denselben recht zu verwerfen belieben — ich bin nicht so optimistisch, wie jene g. Abgeordneten, welche hievon seinen achtheil erwarten —, fürchte ich die Eventualität daß diejenigen Institute, we­lche diesen Borichuß der Ostbahn ertheilten, gezwungen sein werden, die äußersten Schritte zu­ machen, und es kann ge­ ‚Schehen, daß damals, wenn der Eisenbahn- und der Finanzausschuß ihren Bericht dem Abgeordnetenhause einreichen werden und das Haus darüber berathen wird, die 30 Millionen Secondprioritäten, der einzige Befik der Ortbahn Gesellshaften versch­winden werden, und die Gesellshaft noch überdies 10-15 Millionen schuldig blei­­ben wird.­­ Wollen Sie si dann in die Lage des Hauses denken, wenn dasselbe in dem Momente, wo es den Antrag des Abgeord­­neten Ghyczy verhandelt, sich nicht nur der Gmisfion der Second­­prioritäten, sondern auch einer schmebenden Schuld von 15 Mil­­lionen gegenüber befindet, und daß alle jene Beträge, melde Inanderseite von den Strafwürdigen oder Schuldtragenden (Stimmen von der Äußersten Linien : Aber ja die Strafmürdigen !) hereingebracht werden können, und alle jene Beträge, welche mög­ Yips zweife, sei es vom rechtlichen, sei es vom Billigkeitestandpunkte aus, der Reichstag für die Aktionäre zu bewilligen geneigt sein wird, nicht genügen werden­, um die schmwebende Schuld der Gesellschaft zu­­ deden. «-- · »Denpg.Haus,umsonst»stell­t man mir was immer für seine rechtliche Gründe und­ Distinktionen entgegen, mit welchen man die Zweifelhaftigkeit der rechtlichen ‚Natur und Giftigkeit der Selsndsprioritäten zu demonstriren wünscht. CS ist nicht zweifel­­haft, g. Haus, daß die Ostbahngesells fast 17 Millionen schuldig it, daß das Konsortium, welches diese Summe darlieh, dieselbe im besten Glauben bergab, bergab über Aufforderung der Negie­­rung. (Großer Lärm. Rufe !ints: Also darum? Die Regierung bezahle! Lärm.) Ya wohl, darum hergab, (Lärm) ja wohl darum, und ich werde seinerzeit hierauf antworten, ob die Regierung orrelt vorging. (Lärm.) So fürchte nicht, ja wohl, darum gab, gab, „a ich der Sache der Ostbahn belte. (lebhafte Zustim­­mung rechts.) «­­Thatsache ist,daß,als von dieser 10 Meilen langen Bahn ZB Meilen ausgebaut­ waren,das Geld aufgebraucht warz damals war es dieses Konsortium­,welches den Au­sbau dieser Bahn er­­möglichte,welchi­»s es ermöglichte,daß wer von der äußersten Grenze Siebenburg extshteherm’s Zentr:k·m des Reiches per Ei­­senbahn gelangen können.(Lebhafte Zustimmung von der Rech­­steh-)Utxd wollen-Sieg!auben,»daß,wenn die Regierung damals die Ostbahn ihrem Schicksal eubtz erlassen hätte,dieselben Herren "Abgeordneten ihr deßhalb Vorwurf"gemacht hätten,welche sie jetzt wegen des Gegentheils beschuldigen.(Lebhafte Zustimmung auf Schechten.) « Die Frage, woher das 17-Millionen-Defizit stammt, gehört also nicht hierher und gehört noch weniger zur Beurtheilung jenes K­onsortiums, welches die Summe dargeliehen hat. Diese Frage wird seinerzeit im Hause erörtert werden , vielleicht auch vor dem Nichter. Aber die Entscheidung dieser Frage kann keinesfalls Ein­­fluß üben auf die Beurtheilung der Frage: Der Herr Abgeordnete Maärtyus sagte, die Banken oder das­st die Ostbahngesellsc­haft diesem Konsortium schuldig ? Sa ober Nein? Und ich kann mir — mit welchen juristischen Subti­­litäten man immer kommen möge — seinen Richter auf der gan­­zen Welt vorstellen, der das Urtheil fällen uwhürde, daß die Ost­­bahngesellshaft diese 17 Millionen, melche ein Konsortium im ‚besten Glauben hergegeben hat, und bezüglich melder nachgewiesen werden kann, daß sie bis zum letten Groschen zum Bau verwen­­­det wurden, deshalb nicht verpflichtet sei, zurückzuzahlen, weil dadurch die Aktionäre ihrer Rechte verlustig werden. (Lebhafter Beifall von der Rechten.) Was immer das Resultat sein möge, die Aktionäre hätten ob so oder so, meiner Ansicht nach, insolange seine Hoffnung auf irgend­eine Entschädigung, als die Ostbahn eine solche schwebende Schuld belasten wird. Die gänzliche Tilgung dieser schwebenden Schuld oder ihre Herabminderung auf das möglichst geringe Maß in der 3med des vorliegenden Gelegentwurfes, betreffende Konsortium mülden vergeblich die Papiere auf den Markt werfen, es werde si ja kein Käufer finden, sie sind zwwei­­felhafter Rechtsnatur und deshalb werde man sie nit, laufen. Um so bedauerlicher, wenn man sie nicht laufen wird und wenn sie überhaupt nicht an Mann zu bringen sind und in Folge heifen das Konsortium, welches das Ansehen geboten hat, viel­­leicht an den Hand des Bankrott gedrängt wird, denn hierdurch werden die Skandale vermehrt, meide bei dieser­ Bahn bereits vor­­genommen. Sie werden — fürchte ic — durch einen neuen ver­­mehrt werden, damit nämlich, daß man sagen wird, man künne an Ungarn sein Geld leihen, weil es sehr zweifelhaft ist, ob man es au­zurücerhaltn werde. (Zustimmung von der N Rechten.) Ich hätte noch mehrere Bemerkungen zu machen. (Halljuk! Halljuk! Der Herr Abgeordnete Zjedenyi brachte z." B. gegen die wiechtliche Natur der Sekondprioritäten vor, daß die Emission der­­ben mit den Statuten follidire, weil nach den Statuten blos­s zu drei Fünfteln Prioritäten emittirt werden dürfen, zu­ zwei Fünfteln aber Aktien. Diese gehen aber schon über das Hinaus, weil sie ss auf das ganze Baukapital ausdehnen. Nach solchen Argumentationen kann man natürlich verschie­­dene rechtliche Zweifel erheben, denn mein g­ Freund fragt seine Haj­u­­­­­­­­­t, daß die ‚Str erwähnt wird, tritt dem Einen der 9. der seines Vermögens verlustige Aktionär vor Auge, vom Anderen die Warings, melde angeblich oder wirklich, — I will nicht präjudiziren — die Gesellschaft betrogen haben; die Anglo-Oesterreichische Bank, die so oder so vorging; vor den Dritten die Frankobanken, gegen welche einige Antipathie vor­­berifcht; vor dem Vierten die endliche Regelung, welche vielleicht 10 geschehen könnte, daß diese Bank mit einer anderen verbunden wird (Heiterkeit rechts), mit einem Worte sie sprechen nicht mit der genügenden Objektivität zur Sache. (Widerspruch linte.) . 68 ist nicht Davon die Nede, geehrtes Haus, daß der Staat an Stelle Waring’s die Schuld an die Francobauten bezahle, weder an Stelle Waring’s, no zahlt der Staat überhaupt Wollen sie den Befehertwurf nachsehen: der Staat bezahlt zwar, aber auf Bei­fahr und Konto der Ostbahngesellschaft. (Lären links.) Allerdings, sieht der Staat auf seine eigenen­ Kroften, son­­dern auf Die der Geselschaft Allerdings können Zweifel erhoben werden, ob das Gefell, so wie es ist, auch durchführbar sein wird; men kann, wie es der geehrte Herr Abgeordnete Ghyczy gethan, Zweifel hegen, ob­wohl die Gesellshaft am 30. August zahlen kün­­nen wird ; aber wenn auc damals nicht, einmal wird ja doch die Möglichkeit ohne Zweifel gegeben sein. vaß der Staat D diese Summe von der, Sefellfihajt wird eintreiben können, wenn auch nicht auf einem anderen Bege­­ben sicher so, daß der Staat diese Selondprioritäten entweder selbst behält oder bei einer anderen Ölmünzoperation vermwert­et, denn der Staat, wrd auf diese Summe von anderthalb Millionen, die für dieselbe ausgegeben wird, immer gesichert sein. Der geehrte Herr Abgeordnete Zsedenyi bemerkte noch mit Ironie, er glaube nicht, daß das Konsortium, welches dem Staate die e Summe vorgeschoffen, seinen Antrag ernft nehme, denn — wie er behauptet — hat dasselbe exit 50 p&t. versprochen, später über meine Aufforderung 61­,, und ein Konsortium, welches mit einem Male 11%, p&t. mehr verspricht, kann nach dem Herrn Nedner keine ernsten­ Absichten haben. 2 Der 9. Here Abgeordnete pflegt die Handlungen Anderer sehr. strenge zu Fritiliven und sehr strenge und gemwissenhaft in den Alten zu an diesmal ist es aber seiner Aufmerksamkeit ent­­gangen, daß das Konsortium nicht 50, sondern 60 pet. ursprüng­­li vhersprochen hat und auf meine Aufforderung auf 61%, pet. hinaufgegangen ist, woraus wohl zu ersehen, daß das Konsortium die Lage denn doch nicht so sehr leicht nimmt, denn nur erst nach meiner wiederholten mündlichen und schriftlichen Aufforderung ging es mit 17, p&t. hinauf. (Beifall: von der Rechten.) Ferner sagt Herr Abg. Zfedenyt, es kann kein Unglück dar­­aus entstehen, wenn die Bahn in Konkurs kommt, und er be­hauptet, daß dies darum sein Unglüd műre, weil der Staat Erbe der Eisenbahn ist und der Staat die Bahn einfach Fonfisziren kann. Geehrtes Haus! Ach weiß es sehr wohl, daßs die Konzes­­sionsurkunde einen Paragraphen enthält, welcher für den Gal Verfügungen trifft, wenn die Konzession erlisict und wenn die Eisenbahn in das Eigenthum 563 Staates übergeht; aber wie arnı auch immer der ungarische Staat gegenwärtig sei, wie schwie­­rig immer­ die Geldverhältnisse sein mögen, so wollen wir Do nicht wünschen, daß der ungarische Staat die Gelegenheit bewüße, die Erbschaft einer Gesellschaft zu konfisziren, wenn sie zahlungs­­unfähig wird. (Ludwig Csernatony: Das ist jedenfalls bes­­ser, als daß das Land zu Grunde geht! Mer. Esanady: Das Vaterland vor Allem! — Heiterkeit.) Ministerpräsident Szlávy: Ya wohl, das Vaterland vor Allem! aber es Soll auch so sein, daß sein Name Alles über­­strahlt! (Zange anhaltender lebhafter Beifall von der Rechten.) Eduard Zsedenyi nimmt zu einer persönlichen Bemer­­kung das Wort. Der Ministerpräsident Scheine den §­ 21­ der Box zefftongurkunde nicht gelesen zu haben, welcher bestimmt, daß die Brioritätsobligationen nur bis zur Höhe einer Summe, emittirt werden können, deren Zinsen höchsstens °/, des garantirten Hein­­einfommens beanspruchen. Ferner weist Redner auf Punkt 4 des angeführten Offektes hin, um seine Behauptung zu beweisen , daß der Vorschußfurs 50 p&t. betrug. · »· Aristid Mi­ttyus nimmt ebenfalls zu einer persönlichen Bemerkung das Wort. Der Ministerpräsident hat den Abgeord­­neten vorgeworfen, sie betrachten die Angelegenheit nicht mit ge­­nügender Objektivität. Das könne man weit eher der Regierung vorwerfen. (Beifall von der Linken ; Rufe: Zur Sache !) Pr­­sident: 90 bitte die Herren Abgeordneten, wenn sie zu einer persönlichen Bemerkung das Wort nehmen, nicht über den Hahmen derselben hinauszugehen. (Zustimmung.) Ministerpräsident Szlavy ermitert Matıyus, er habe ihn mißverstanden; nicht die Motive habe er (Szlávy) gemeint, sondern er mollte blos sagen, es fehle den Abgeordneten die gehörige Ruhe, uns Allen die Objektivität in gewiissem Sinne, da Jedem irgend etwas vorschmwebt. Wenn von den Handlungen der Regie­­rung die „rede ist, so antwortet Nedner, daß diesmal von ihm sehr wenig die Rede sein wird; übrigens sehe er jeder Gven­­tualität mit voller Seelenruhe entgegen. (Lebhafte Elfenrufe von der Rechten.) Schließlich bittet Redner, es möge angesichts der Dringlichkeit der Angelegenheit­­ au morgen eine Situng statt­­finden. (Zustimmung.)­­ Damit schließt der Präsident die Sigung kurz vor 8 Uhr. Nächste Lisung: Morgen (Sonntag) 10 Uhr Vormittags. ‚vefo fe.dieser Sein­­erlin, "31. Die heutige „Norddeutsche Zeitung” lehnt den Vorwurf ab, als ob die deutsche Regierung in die inne­­ren Angelegenheiten der Nachbarländer fi einmischen und gegen die, Preßfreiheit feindselig ‘auftreten würde. Die „Norddeutsche Heilung” konstativt.die Griftenz einer offiziellen, und omnatalese Breffe des Bapstthums in allen Ländern und meint, daß die Re­gierung Stets befugt war, dieselbe als die Breffe einer feindlichen Macht anzusehen ; im Interesse des Friedens müsse vorgesolgt werden, daß die Nachbarstaaten in weltlichen Angelegenheiten nicht der Briefterherrschaft dienstbar gemacht werden. 68 bleibe sein Mittel höflicher und freundlicher Ueberredhung unversucht, um Frankreich und Belgien in jener Richtung ihrer souveränen Ent­­schließungen zu­­ stärken, welche die freundschaftlichen Beziehungen friedlicher Nationen verbürgen. " Bern, 31. Jänner. Der Nationalrath befehlok mit 79 ge­­gen 44 Stimmen, daß die Abstimmung über die V­erfassungsrevi­­sion in globo stattfinde, .­­ zung entsclosfen, gegen jene Journale einzuschreiten, welche die Paris,31.Jänner.Der»Presse«zufolge ist die Regies siebenjährige Regierungsewalt MacMahon’s angreifen würden. Verfailles,30 Jänner.Sitzung der Nationalversamm­­­­lung).· Peginn der Generaldebatte über die neuen Steuern­ Fi­­kxanzminister Magng sagt:Die Regierung ist mit der Kommission über dr­c Punkte ecmg das Gleichgewicht zwischen den Einnah­­men und Ausgaben zu sicher,für die sich erneuernden und per­­­anenten Ausgaben durch neue und permanente Hilfsquellen , namentlich Ans­­ehen zu­ beseitigen. Der Finanzminister bedauert jedoch, daß die Kommission die von ihm vorgeschlagenen Steuern nicht angenom­­men habe. Leon Say hält sein Amendement aufrecht, die jährliche Amortisationsquote der Bankschuld zu reduziren. Die Debatte wird morgen fortgefegt,­­­­­­ Vorsorge zu treffen, und alle Fünftlichen Mittel, e ER Me­­NEIL RER RER Belegr: Deyelchen des Pelle Lloyd, Wien, 31. Jänner. (DOrigin.-Telegr) Der Kaiser ist Heute Vormittags mit dem Schnellzuge von München hier eingetroffen. Die Abreise des Kaisers nach P­etersburg sol definitiv am 11. Feber stattfinden. — Das Gerücht von einer Bewegung in Arbeitertreifen wird als ein Manöver der Feudalen bezeichnet. — Es verlautet, der Erzbischof fedochgowsti wolle in Oesterreich, ein Asyl suchen. — Der­ Ultimo hier, wie in der Provinz ist bis auf kleinere Insolvenzen gut vorübergegangen. — Mac) dem „Z Tagblatt”" Hat das Konsortium für die Kommunal­anleihe von 10 Millionen in Gold dieselbe an ein engli­­shes Konsortium weitergegeben. ő Wien, 31. Sänner. (DOrigin-Zelegr.) Die apostolisjchen Nuntien in Wien und Paris, nachdem sie zur Kardinalswürde­ gelangt sind, verlassen ihre bis­­­erigen Stellungen. Als Nachfolger für Wien ist der gegenwärtige Nuntius in Brüssel, Msgr. Catani und für Baris Migr. Meglia, derzeit in München, bestimmt. Wien, 31. Sünner (DOrigin.-Telegr) Das Geschäft der fusionirenden Kleinen Baubauten­­ wurde der Vorsehrpfaffenzentralleitung überwiesen, da genügend Geld vorhanden ist, um die Kaufbehillingsraten für Gründe und Realitäten zu tilgen. Das Betriebskapital für Fort­legung der Bauten­ müßte der Staat vorschießen. Wien, 31. Jänner. Die Abreise des Kaisers nach Pe­tersburg erfolgt am 11. Feber Nachmittags mit zahlreichem Ge­folge, darunter sind: Generaladjutant Belegarde ,Kavallerie­nspek­­tor Belacsevics, fünf Flügeladjutanten,, Militärkanzleivorstand G­eneralm­ajor Bed, Kabinetsdirektor Geheimrath Braun mit den Kabinetssekretaiven, der Minister Graf Andrasfy und Geftions­­ef Hofmann. Re Tien, 31. Sänner. Im Budgetausschhsse wurde der Be­schluß angenommen, daß Neu-, Zu- und Umbauten, wenn selche im Jahre 1874 begonnen wurden und bis, inklusive 1875 vollendet sind, 25 Sabre steuerfrei sind, foldge vor 1874 begonnene inklusive derlei Zubauten 12jährige Steuerfreiheit. — Der Finanzmt bis 1875 vollendete benugbare Neubauten genießen 15jährige He nik­er Bien, 31. Jänner. (Schlußlurfe). Siebit 240.—, Franco Nuftrian —.—, Anglo-Nuftrian 159.50, BVerkehröbaut —.—, Yom­barden 361.50, Staatsbahn 334.50, Trammay 175.­­, Rente 69.65, Brevitlofe 170.50, 1860er 106.25, Napoleon d’or 9.03—, 1864er 141.—, Münzeuraten 5.36 —, Silber. 107.—, Frankfurt 95.60, London 112.75, Bariser Mechtel Galizier 228.50, Ulla —.—, Breuß. Kapfenscheine 1.69—, Türlenlofe 47.—, Wehrlerbant —.—, Unga­­rische Sole —.—, Neue Krammay , Unionbant 138.75, Allemeine Baubant 85.50, Anglo-Baubant 93.—, AngloHunga- Han ——, s Wien, 31. Yänner. (Offiziele Schlußfurfe.) Ungar. Grund­entlastung 76.75, ung. Eisenbahnani. 2940, Salgö-Tarjaner 101.— Anglo-Qungar. 36.—, Ung. Kredit 141.—, Sranco-ungar. 34.50, ung. Brandbriefe 86.—, Alföld 143.—, Giebenbürger 133.—, Nord.­ostbahn 107.50, Unger. Ostbahn 48.50, Ostbahn-Brioritäten 65.—, Ungarische Onse 82.75, Vreuß. Raffenscheine —.—, Theißbahn 203.—, Ung. Vodenfredit 58.50, Türlenlofe­­.—, Municipal 28.50. Berlin, 31. Jänner. (Anfang.) Galisier —.—, Gisateb. 196 °, Zombarben 93%,, Rapierrente ——, Gilberrente —.—, Bredhtlofe — —, 1860er Lofe —.—, 1868er Lofe —.—, Wien vnn en 140 °­, , N Rumänier 40—, ungarische Lofe — att. Berlin, 31. Jänner. (Gollus) Baltzier 102—, Deft. Staatd- dach 196 °, Bombarden 9349, Rapierrente 61"/,, Silberrente 36/5, Sreditlofe 109—, 1860er 96%),, 1864er 90—, Wien 88%­, Kreditaktien 141—, Rumänier 41—, Ungarische Lofe 50—, Gu­ll. granttutt, 31. Jänner Schluß) Wechsellos per Wien 103”,,, österreichische Kreditaltien 247—, Amerikaner ver 1882 9845, österreichisches Staatsbahnaltien 344'/,,, 1860er Lore 96"/,, 1864er. Lore 156 °, Lombarden 1638—7 © a­­lizier 237%),, Rapier-Nente 61'/,, Silber-Iente 56""/,,, österreichische Bantattien beg Naab-Grazer —.—, Franco-österreichisch-unger. —.—. Fell. (Brivatdeperche 0­8 „Vetter Lloyd’) Weizenum­fag 20.000 Mepen, Breite fest behauptet, Noggen 10 fr. niedriger, Gerste, Mais unverändert, Hafer 4 kr. Höher. Wien, 31. M­änner. Original- Telegramm­ (Baarenbörse) Spiritus 63%, fr. per Grad. Rüböl pro Feder. fl. 18.— offerirt, Herbitöl fl. 21.5, Leinwälfl 23.50, Zuder gefragter. Wien, 31. Jänner (Betreidemarkt) Meizen-Um­­rat 30.000 M. Weizen fl. ee 8.25, Roggen fl. 5.— bis fl. 6.30, Gerste fl. 4.35 bis fl. 5.25, Hafer fl. 4.95 bis fl. — per Wien. Str. Spiritus 63”, Er, Nübel per Anfang Jänner fl. 18.25. Berlin, 31. Jänner, (Getreidemarkt) Weizen per Sänner 85/4, per April-Mai 86—, per Mai-Juni ——, Roggen Into 63—, per Sänner 62 °/,, per April-Mai 62%,,, per Mai-Juni 627, Hafer per Jänner fehlt, per, April-Mai 57*,,, Michel loko 19?/,, per Sänner 19"/,, per April-Mai 19 ° °/,,, per Mai-Suni 20 °/,.. lofo 21.08, per Sänner 2114, per April-Mai 21.28. ito. "« Breslam, 31, Sänner. (Getreidemarkt) Weizen 215—, oggen 212%, ,, Dafer 172, Rübel foto 19%,, per Zermin 19—, Spiritus Lofo 21 °),,, per Oitober-Rovenher 22— per November: Dezember 22—. - - WMI1,31.-Jänner.(Getr­eidemarkt.)We­izen flau,sser Märzs.051­,vr.Ma19.021X2 Roggenflau,vr.März Wissle per Mai 6.12—, Del­matter, per März 10%,,, per, Mai 10* Stettin, 31. Jänner. (Getreidem­artt) Weizen­foto Sänner 852, per Termin Ehle., Mopgen toto per Sänner 61%, per Termin 60%­, The, Del ver Sänner 17 °­, Thle., per Termin 19— Thlr, ESpiritus Toto 215/,,, per Sänner-Zeber 21", per Termin 21— Thlr. Lindau, 31. Jänner. (Getreidemarkt) Weizengeschäft fill, Preise gedrüht. Prima-Dualitäten 39/,— 40 °, Francs. Antwerpen, 31. Känner. WBetroleum ruhig, 31%, rc. per 100 Kilos. Berrt, 31. Sänner Mehl, acht Dlarlen, per laufenden Monat 31.75, per März­ April 81.75, per April-Mai 31.50, Nücht per laufenden Monat 82.50, per März April 83., per vier Sommermonate 34.75, per vier legte Monate 87.75, Seinöl per lau­­fenden Monat 82.50, per vier Sommerm­onate 85.50, per lette vier Monate fehlt, Spiritus per laufenden Monat 65.75, per vier öle égei 67.—, ner vier legte Monate 6475, Auer rali: atzt 101 — Manchester, 30. Yonner. (Original: Teleer) (Barn­­­markt) Markt ruhig. 36er Warcops Gresdaim 14,,, Rowland 135/,, Wellington 13”­, 32er Bincops D. W. 127/,, 60­er Bin­cops: Banter 1447,, Water Kingston 124­,, Micholls 125/,, 32er Mod Zomnhead 12 °, , aber Mule Mayall 127/,, Kingston 1349, Billor 147, , Hulme 16—, Doubloit 14—, Doublhon 16%­,. New-Norf, 30. Zänner. Mehl 6.80. —. ae Gemei­­­­jenigen, Diesign kannten, geachtet und geehrt ward, ist Sonnabend gen 31. S­änner. "93 Uhr, selig im Hexen entschlafen. Das feierliche Leichenbegängniß findet am Montag, Nachmittags 5­ügy, statt. ” (Todesfall) Der in den Kreisen der Hauptstadt als» gemein beliebte und geachtete Herr Mlerander v. Sebastiany,­ leiblicher Bruder der Gemahlinen des Herrn Gerichts-Wizenräfl« denten Bogifich und des Bürgermeisters Rammermayer, if nach einer aus­ Palermo eingetroffenen telegraphischen Depesche geitern daselbst gestorben. Sebastiany suchte in dem Alm­a Sizilien Hei­lung seines Halsleidens, dem er leider im schtönsten Mannesalter erlag. Die hauptstädtische Rechtskommission­, erledigte in ihrer vorgestern stattgehabten Sittung mehrere Fragen von allgemeinem Interesse. Der Antrag des Munizipalausschuße­mitgliedes Herrn Fenyveffy wegen Regelung der Sntrompar­­tibilitätsfrage mit Rücksicht auf das Mandat des Aus­schufmitgliedes der Munizipalbehörde wurde dahin erledigt, Daß, nachdem das hauptstädtische Gefeg in Bezug auf die Dualifikation der Ausschußmitglieder verfügt, der Magistrat in allen Fällen, wo die vorgeschriebene Dualifikation eines Ausschußmitgliedes ere­­ischt, hievon die ständige Verifikationskommission durch den Magier­strat zu verständigen sei, und sol sodann diese K­ommission ihre Entfeidung nachträglich der Generalversammlung des Munizipal­­ausschusses zur Kenntniß bringen. — Die Eingabe mehrerer G­a­s­konsumenten um prinzipielle Entscheidung heffen, ob Die Errichtung eines zweiten Gasmerzes gestattet sei, wurde dahin bes­chieden, daß dagegen kein Hinderniß obwaltet, da dürfen in jenen Straßen und Gegenden, wo die im Kontraste mit der Stadt stehende Gasgesellshaft ihre Röhren hat, keinerlei Leitungen einer andern Unternehmung bemerkstelligt werden, überhaupt müßte ein solches Unternehmen derart beschränk­t sein, daß sein Konflikt mit dem­­ Vertrage der Gasgesellschaft herbeigeführt wird. — Eine dritte Frage von allgemeinem Interesse war der bekannte Streit zwischen dem Magistrat und der geistlichen Behörde über die projektivte Bewübung des Souterrains in der Leopoldstädter Basi­lika für den Turnunterricht der städtischen Schulkinder. Die NRegtskommission sagt in dieser Frage, Daß gegen die Benübung ‚der genannten Lokalität für den beabsichtigten­­med nach Feiner Nichtang hin ein Anstand erhoben werden kann und beruft sich hiebei auf die Gründe, melde der Magistrat schon bei früherer Gelegenheit der geistlichen Behörde gegenüber geltend gemacht­­ hat. (Steuerinkasfo) Die Parteien eines der größten erhielten vorgestern das Verbot, den Zins an den Hausherren zu bezahlen, da derselbe schon seit mehreren Jahren die Steuer schuldig ist. Die neu organisirten Martiiispektorate­ der Hauptstadt beginnen morgen, am 1. Feber, ihre amtlichen Funktionen und sind diese Inspektorate an folgenden Orten un­­tergebracht : für den 1. Bezirk, welcher die Festung, Wasserstadt, Scristinenstadt, Taban und die Landstraße mit dem ganzen Donate­ufer umfaßt, im Luczenbacher’schen Haufe in der Walferstadt ; fü­r den 2. Bezirk, welcher Neustift und Altofen mit dem Donauufer umfaßt, im Altonaer Stadthaus; für den 3. Bezirk — innere und Leopoldstadt, mit Margaretheninsel — am Nathhausplan Nr. 8, wo auch das Markt-Dir­ektorat untergebracht ist; 4. Inspektorats­­bezirt — ganze Theresienstadt — im Hause Nr. 417 an der Ehe der Dreitronmel- und Mlaziengasse; 5. Bezirt — ofef- und Franzstadt mit Steinbruc­h— im Mandl’schen Haufe auf dem Sp­­fefstädter Ring, endlich 6. Inspektoratsbezirt das ganze Tinte Donauufer in dem Duaihäuschen, wo bisher das Uferlapis tanat war. Zur Wasserleitungsfrage. Die hauptstäd­­tische Baukommission v­eschäftigte sich in ihrer gestern Abends gehaltenen Sibung mit dem von uns veröffentlichten Separatvo­­tums ihres Mitgliedes Herr Karl Scheich. Der Antrag, die Wasserleitung­ im Wege der Privatunternehmung ausbauen zu lassen, wurde abgelehnt und beharrt die Kommission dabei, daß das Wasserwerk in eigener Regie der Hauptstadt ausgebaut werde. Der weitere Antrag Scheich’s, die Bewübung des Wasserwerkes für jedes Wohnhaus obligatorisch zu machen, fand nicht die Mar jorität für sich und wurde als verfrüht abgelehnt. · (Der Budapester Advokatenverein)hielt heute Abends seine diesjährige ord.Generalversammlung ab,deren· Tagesordnung wir seinerzeit mitgetheilt.Da wir über den Ver­’ laufschitzung demnächst des­ Weitems·berichten,wollen wir uns für heute nur auf die Mittheilung des Wahlresultates bes­­chränken.Es wurden gewählt:Zum Präsidenten Karl Hors­väth,zum Vizepräsidenten Dr.Peter Busbach Juancs­kretä an Wilhelm Siegmund,zum Kaister Michael Po­­gar,zum Kontrolor Ludwig Töth­ zum Bibliothekar Eläixs Weitzeisfeld,zum Anwalt Dr.Eduard Körnger.Als» gewählte Ausschußmitglieder erscheinen:DU Ladislaus Andahäz, Dr­ Stefan Apathy,Dr.Alexander Balogh,Dr.Josef Bellaugh,« Ludwig Bogifich,Dr.Leo von Brode,Dr.Khrleukässy,Dr. Alexander Dorday,Dr.Koloman Fischer,Dr.Bern­,Esard Fried­­mann,Dr.Theodor Gombär,D­r.Alckastöti,Dr.Kolom­ans Held,Bathasar Horv­áth,Dr.Franz Krajtsik,Dr.Adolf Lovik, Dr.Ignaz Mannheirs­ter,Em­erich Morlin,Ladislaus Muraközy jun.,Heinrich Ples­kott.,Sigmund Rupp,Dr.Julius­ Schnierer, Dr.Adokapitzer,Albert Szabó,Dr.Karl SzelányLsz Desk­derius Szilágyi,Dr.Moriz Stiller,Dr­ Ludwig Vida,Peter Vogel und Dr. Philipp Weinmann. (Die hiesige deutsch-evangelische Ge­­meinde)hält Montag,den 2.Feber,Vormittagsjoahr,im Gymnasialsaale(Denkplatz Nr.3)in Angelegenheit der aber­­­maligen Wahl eines neuen Predigers einen Konvent ab. " Das ungar. Kofum im Auslande­ vor eini­­gen Tagen ist ein vollständiger Anzug eine ungarischen Bauern­­mädchens inclusive der rothen Gsizmen aus Ofen an die Königin von Belgien abgesendet worden. Dieser Anzug sol, wie die ,3.­R." hört, als Modell für eine größere Anzahl von ungar den Anzügen dienen, welche von der hohen Aristokratie in Brüssel noch in diesem Fasching­ zu Karnevalszwecken benüst werden sollen. Die bestellten Dominas zudem(&alico Maskenball) werden am Sonntag, den 1. Zeber, von 10 bis 12 Uhr im Hotel National, Wuisnergasse, gegen Srlag des Betrages ausgefolgt. Bom Technikerball­ Die Zehnit triumphist! Das ist seit heute halb 10 Uhr Abends der Siegerruf, und mit vollem Recht; denn nach all’ den vergangenen Elite-Bällen der heutigen Karnevalssaison, welche sich mehr der Plab für die tanzenden Paare als durch die Anzahl dieser selbst ausgezeichneten, it der Technikerball der­­ erste, welcher sich durch eine ebenso zahl­­reiche als schöne Gesellschaft auszeichnet. Nächst dem Entree des großen Redoutensaales ist eine erhobene Tribüne angekragt und mit lebenden Blumen geschmahvoll befär­­t, auf welcher Shhre £­ & Hoheit die Frau Erzherzogin Elotilde Blab genommen hat. Im Gefolge der hohen Frau ist Gräfin Bilma B­e­thlen erschienen. Als Lady Vatroneß fungirt Gräfin Guido Bara­­csenyi, welche an der Linken Ihrer E. E. Hoheit Plan genom­­men, während rechts die Gräfin Madar Andrasfiy dem Luftigen Zanze Zufah. Von Notabilitäten ist nügít Gr. I. LÉ. Hoheit dem Erzherzoge Josef erschienen : Kammervorsteher Oberstlieutenant Br. Adolf Nyáry, Landestommandirender Graf Huym, Ge. Greellenz Herr v. Gorove, Oberbürgermeister „R­áth, Graf Guido Barácsonyi, sowie zahlreiche Notabilitäten aus den Reihen der Abgeordneten 2c. Während diese Zeilen dem Drude übergeben werden, betreibt man­ in den Redoutesälen aufs eifrigste die Technik einer Polka Franqaise — an welcher wohl mehr als achtzig Paare theilnehmen mögen — ein SOracher Beweis, daß alle Theorie grau — und nur die Technik sieghaft it. Selbstmordversuch) Die „Dedend. Nahe.“ mel­­den: Einige von dem in Folge des Naubmordes im Birnwaldl Schaftirten versuchten in der vorgestrigen Nacht dach Anzünden des Strohfades den Grün­dungstod zu suchen. Von diesem Bor sm wurden sie durch rechtzeitige Entdeckung abgehalten. Fortsekune in der Beilage- Tagesweuigkeiten.­ ­Die näch­ste Nummer des „Reiter Lloyd“) wird Montag Früh ausgegeben. Franz Deák befand sich, wie wir mit tiefer Betrüb­­niß vernehmen, gestern sehr Schlecht; sein altes Uebel war in err böhtem Grade wiedergefehrt. Heute fühlt sich indessen Deal hier der leichter. Das Leichenbegängniß des verstorbenen Franz A. ». Zalics) fand heute Nachmittags 3 Uhr statt und bot neuerdings einen Beweis der großen ungetheilten Sym­­pathien, welche dem Verstorbenen in allen Schichten der Bevölke­­rung gewidmet wurden. Lange vor Beginn der Einsegnungszere­­monie hatte er im Trauerhause und­ vor demselben eine nach Zausenden zählende Menschenmenge versammelt. Die Vertreter der sädtischen Munizipalität, Oberbürgermeister Karl Rath an der Spite, die Mitglieder der beiden Handelsgremien, der Peit- Diner Handelskammer, der Peiter Lloydgesellshhaft, der Kauf­­­mannshalle, der Verwaltungsrath der Kommerzialbank, die Ver­treter der hervorragendsten Geldinstitute, zahlreicher Humanitärer Vereine, zumeist unter Führung ihrer Präsidenten, waren er­schienen, um dem dahingeschiedenen Freunde, Bereinsgenossen, Borstände, großen Kaufmanne und ausgezeichneten Menschen die lette Ghre zu er­weifen. Die Einsegnung vollzog der Probst Klempa unter zahlreicher Assistenz. Sodann wurde der mit zahl­­reichen Kränzen geschmücte Sarg auf den von sechs Pferden ge­­zogenen Reichenwagen gehoben und nach dem Friedhofe nächst der Rerepercherstraße überführt. Dem Leichenwagen folgten in zahl­­reichen Privatequipagen und Miethwagen die Familie und die vielen Freunde des Verewigten­­ Auf dem Friedhofe wurde der Sarg mit den üblichen Gebeten der Familiengruft anvertraut. Möge der Verewigte tanft ruhen, sein Andenken mird­einer Mitbürger fortsehen, im His­el­­ " und einträglichsten Häuser. Budapest’3 Baris, 29. Männer. Auf das Gerücht, das in London und in Baris der Distant herabgefest werden solle, ein Gerücht, welches heute von angesehenen Bankiers selbst kolportirt wurde, eröffnete die Börse in fteigender Tendenz; als das Gerücht sich dann nicht bestätigte, schlog man mieder flauer. Mente 58.25 nach 58.40, neue Anleihe 93.40 nach 93.60, Italiener und Türken, gleich stark gefragt, erreichen 59.95 und 41.75, spanische Erterieure 18 °/,,. Unter den Banfwerthen stand wieder österreichische Boden-Kredit­­anstalt im V Vordergrunde und feßte ohne Hauffe bis 570 fort; auch Banque de Paris beliebt 1042 und Mobilier 315, dagegen Franco-Egyptienne Shwah 497, österreichische Staatsbahn 741, Zombarden 360. ; >

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