Pester Lloyd, Mai 1874 (Jahrgang 21, nr. 101-125)

1874-05-01 / nr. 101

8 22 SD igfler 3 Eimndzwanz -­­ abrgang. ( N. R Redaktions- und Expeditions - Bureau | 5 ten bei der Generalagenschaft: Hheiner & fan Vorotheagaffe Nr. 14, ersten Stod, _ faal werden im Expeditions-Bureau angenommen. Manuskripte werden in keinem Falle zurüngestellt, Einzelne Nummern 38 kr. in allen Verschleisslokalen. aff­e« Inserate und Einschaltungen für den Offenen Spkkcis r«22»;3k«Wasser Seilerstätter« 3 vs . Suferste werden angenommen i n der Administration; ferner : Intern. Annoncen-­Alservorstadt, Seegasse 12; Sassenstein & Bogler, Spedition von $. fang & Comp., Badgaffe Nr.1, b fe 2.10, ulexstr. 18. In Budapest: Brüder Schwarz, Bad-­Comp., Place de la Paris, Savas fafitte - Bullter 6 ‚lm Ausland: Bourse. — Srauffnrt a. A. e­la, Saafenstein , Bogler, Dorotheagaffe Nr. 3.10. £. Danke & Komp. — Hfuffgart, Südbent et den Herren A. prveiß, Mollzeile 23-3.Wemelz,· Beilagest werden angenommen für lfl.per100.—Dieselben st·ndftanw an die Expedition««IQV— »Pester Lloyd«zufend­ n. Wallsifchgaf­f die Annoncens Expedition.. . Bräm­merationd-Bedingnisse f­ ür den „Bester Lloyd“ (Morgen u. Abendblatt) | Für den „Bester St­ab" (Morgen: u. Abendblatt) bít der Gratis-Beil­e:,Wochen-„Wochenblatt für Land- u. öorítwirt bh b úg ? tfür$an bi u.% 5 rft Ei rthig Ér E, 6 19 af x und 13 Yin kárt ajékáss a 1 [: ve 4 — .28.— ‚Mm. e 907 Sal, h ee TF; 11 Ehe u A Haló]: ója éz En — albı. a käpiaaee „16. ’-·.,,"·-"­­""(;.——V"rtl".,,,,7.—Virt1·.,,,,7.50 . .. ån Bien: ar a7 Pt et en terteli « Nitsepqraterxostversendung des wendbkåttezlit.viertelt jåhrlich mehr. Man pränumerirt für Budapest im­ Expeditions-Bureau des»Pe»sterleyd«,außerhalb Budapest mittelst Postanweisungen durch alle Postctmter. ;ondoner3immt-und Handelsbericht. Original-Korrespondenz des,,Pester Lloyd".) O Londott,26.April. As wir vor einigen Wochen Ihnen über die ersten An­­fänge der Hauffe-Kampagne im fremden Markte berichteten, ja wir, daß, wenn alle Anzeichen nicht trügen,­ welche an Spntentität ihren Vorgängerinen in den Jahren 1871 und 1872 nit nach stehen würde. Die Börse selbst hatte dazumal noch ihre berech­­tigten Zweifel über die Legitimität der Kurssteigerung, und es gab nicht wenig gewiegte Börsenleute, welche der momentanen Tendenz nicht trauten und das Ganze eher als eine Neu­tion von der leßten Baiffe denn eine wirtlich dur feste Käufe hervorgebrachte Bauffe betrachteten. Die Vorgänge der legten Tage jedoch haben dieser Annahme jede Berechtigung entzogen ; nicht nur behaupten die einzelnen Werthe ihre Avance, sondern sie haben noch mehrere Sprossen der Kurzleiter erflommen und scheinen sogar noch nicht willen zu sein, in der aufwärtsstrebenden Bewegung Halt zu machen. In Anbetracht der Thatsache, das der heimische Markt nicht die geringsten Anstalten macht, sich an dem Hauffetaumel des fremden Departements zu betheiligen, ja sogar andauernd eine entschieden schlechte Stimmung zeigte, muß diese Tag zu Tag größer werdende Kursavance von fremden Fonds das berechtigte Staunen aller Welt hervorrufen und so Mandchen zum Glauben verleiten, daß wir es hier eher mit einer von Syndikaten gemachten Hauffe als einer reellen Kurssteigerung zu thun haben. Wie schon in unseren früheren Berichten erwähnt, sind die kommerziel­­len Verhältnisse des Landes nichts weniger als befriedigend und wenn au­f ein Grund vorhanden ist, irgendwie allarmirende An­­sichten über den Stand des englischen Geschäftes zu haben, läßt es sich doch nicht leugnen, daß die Verdienste bedeutend geringer sind als sie waren, und noch einige Zeit vergehen wird, bevor in den geschäftlichen­­ Verhältnissen der Provinzen eine Renderung ein­­treten dürfte. Arbeiterlöhne und Preise von Rohmaterialien müssen so weiter fallen, ehe an eine wegere Entfaltung der indus­triellen­­ Thätigkeit gedacht werden kann, und er­st noch sehr die Lage, ob dies geschehen kann ohne in den verschiedenen Handelsbranchen Berlegenheiten hervorzurufen. Wir sind weit davon entfernt ,des­­halb allzu persimistische Ansichten zu hegen; es unterliegt seinem Zweifel, daß der englische Geschäftsmann in den Jahren 1870,­­ 1871, 1872 und 1873 viel verdient hat und deshalb die Reaktion des laufenden Jahres mit größerer Ruhe ertragen kann. Immer­­hin aber bleibt es merkwürdig, daß die Börse zu einer Zeit, wo sonst alle Geschäfte darniederliegen, der Kontinent noch an den olgen der amerikanischen und Wiener Krisen zu leiden hat, eine Haufe veranstalten kann, welche ein Papier, das bisher im schlechtesten Rufe stand, innerhalb drei Wochen um 11% hinauftreibt und dies ohne daß das geringste Zeichen einer Reaktion sich fühlbar machen würde. &3 ist zwar wahr, daß dieser Hauffe Thatsachen zu Grunde liegen, die, wenn sie sie be Wwahrheiten, eine solche Kursavance be­­rechtigen wü­rden ; man sagt, daß die 8 Millionen Tonnen Guano gefunden worden seien, die peruanische Regierung ihre Streitig­­keiten mit ihren finanziellen Agenten beigelegt habe und die gro­­ßen Häuser Barig und Gibb3 die finanzielle Vertretung Perus übernehmen wollten. Obwohl es sich angesichts der Kaufluft des Publikums kaum hbestreiten läßt, dak etwas Mahres an diesen Gerüchten sein muß, ist jedoch eine offizielle Bestätigung noch nicht eingetroffen. Ungeachtet dessen kauft das Publikum 5­ und 6% Beruaner lustig weiter und Baris, das in diesen Papieren ziemlich statt a la baisse engagirt war, hilft durch feine Deckungen­ der Hauffe nach. Die Transaktionen in diesem Rapier nahmen enorme Dimensionen an und erinnerten lebhaft an die Zeiten der Spekula­­tion in französischer Menge, und war, wie folgen bemerkt, der eine Unterschied, Daß bei der Hauffe der legteren sich Doch zeitweilig eine schlechtere Tendenz fundgab, während hier die Nachfrage un­­geschwächt fortdauerte. Kursavancen von "e, " innerhalb weniger Minuten gehörten keineswegs zu den Seltenheiten, und die noch vor einigen Wochen als enorm hoch gehaltenen Kurse von resp. 50 und 70 wurden gestern Mittags übersprungen. Es ist begreiflich, daß unter diesen Verhältnissen auch an­­dere Papiere mitgerissen wurden und die Kaufluft des Publikums half, troßdem positiv Günstiges nicht vorlag, auch zu einer weiteren Hauffe in Egyptern. Ein Grund dazu war nicht da und Die Finanzwelt glaubt eher an ein weiteres Fallen in Folge der gro­­ben Diasse neueingebrachter Titrel der 1873er 7% Anleihe, doch, da einmal die Spekulation im Kaufen war und der Ansicht ist, daß alle Prepiere nach der­ Reihe dem Beispiele der Peruaner folgen würden, profitirten auch egyptische Werthe in der allge­meinen Kaufluft und gewannen 1—1­­,%. Ebenso stiegen solidere Wert­e, wie Franzosen, Italiener, Russen, neue Ungarn und Oesterreicher, während türkische Fonds die einzigen Papiere waren, welche sich bei totaler Geschäftslosigkeit nur mit Mühe auf ihren formwöchentlichen Notizungen halten konnten. Dies erregte unter den Umständen viel Aufmerksamkeit, und so Manche denken sich wohl mit M­egt, daß die finanzielle Lage am Bosporus nicht die Befreiung zeigte, welche Optimisten noch zu Anfang des Monates erwarteten. Dies ist umso bemerkenswerther, als der auf den europäischen Geldmärkten eingetretene Umfcrhwung zur Hauffe auf Sadyk Bafcha die Verhandlungen mit den P­ariser und Londoner Geldmächten hätte erleichtern sollen. Wie es aber scheint, wollen die Dinge an der Seine und am Bosporus durchaus nicht vor­­wärtsgehen, und der lang versprochene Erlaß über die Gründung einer nationalen Bank zur Einhebung der türkischen Steuern­he­­it noch nicht­­ exisstieren. Dies verbunden mit der Thatsache, daß 6% 1873er Türken hier zu 44 verkauft werden und der Deport auf 5% Rente vollständig verschwand, erklärt die Schwäche des türki­­schen Marktes. Das veröffentlichte türkische Budget für das laufende Jahr, welches Einnahmen im Betrage von 22,552.000 Pfd. Sterling und Ausgaben von 22,860.000 ro. Sterling auf­­führt, würde nur ein Defizit von ungefähr 300.000 Pfd. Sterling auf Rapier zeigen, in Wirklichkeit jedoch wird legtere Summe vollständig illusorisch sein. Nur um ein tem zu erwähnen, sind z. B. die Brisen für die fremde Schuld nur mit 5%, Millionen gegen fast 7%­, Millionen Pfund im vorigen Jahre aufgestellt. Da jedoch bekanntlich die Türkei von Sahr zu Jahr Millionen Pfunde mit 20—30% Interessen borgt, ist es vollständig unerklärlich, wie sich die Zinsenlast des Reiches innerhalb 12 Monaten um andert­­halb Millionen Pfund verringern konnte. Dies allein ist schton genügender Beweis für die Unhaltbarkeit der Ziffern von türkischen Budgets, und es wäre sehr unvorsichtig, wenn man auf die darin angegebenen Daten Gewicht legen­­ wollte. Duc Aufstellung falscher Budgets wird der türkische Finanz­minister sein Geld bekommen, das einzige Mittel ist und bleibt radikale Reform und Solange dies vom Sultan nicht zugestanden wird, ist weder von Paris no­cher Geld zu erwarten. Im amerikanischen Markte zeigten Kurse in Folge des Betos des Präsidenten Grant, durch welches die Vermehrung des Banknotenumlaufes glücklicherweise­ verhindert wird, eine et­was schwächere Tendenz, doch veränderten sich Staatsbonds in kaum bemerkensmwerther Weise. Gries wurden wieder niedriger quotirt und heißt es feßt, daß die Bahn banferott sei. · fVottF­eldmarkt ist nur noch zu bemerken,daß er«­­kulattoygmittelt im Laufe der Woche knaper wurden und drei- 1uongtliches»Primapapier nicht unter Barfuß anzubringen war. ZiveL Umstände haben dazu beigetraen,einerseits die Verwein deruitigregatten auf­ Indienifolgedessen Silberstieg, andererseits­ die andauernde Baille im französischen aber bei welche neuerdings zu Goldsendungen nach Baris Anlaß gab. Doc glaubt man im Allgemeinen, daßs diese Knappheit nur eine tem­­poräre sei, umso mehr als der Geldbedarf der Provinzen sehr , gering ist und kaum die Dimensionen annehmen wird, wie in frü­­­heren Jahren. Der Bandausweis zeigte eine Zunahme der N Reserve um eine Viertelmillion, jedoch in anderer Beziehung seine­ bemer­­kenswerthe Veränderung. Die Schlußkurse sind: Konsols 92%, (4 °), niedriger­, 1882er Bonds 103­­,, 1885er, 106%,, 1887er 108 °,, fundirte 5 °, 104, Gries 31, (2 Bip. niedriger), ranzosen 94 °, (­o höher), Italiener 63 °/, ("o befser) ‚6 °/, Beruaner 70 (31/2"/, höher), 5 °), Beruaner 60 (3/,°/, höher), 1873er Egypter 664, (1'/,°/, Höher), 1868er Egypter 77"/, (1% besser), 5% Türken 41%, (*/s °/, höher), Auffen 1873 ls pm. (0,4 °/, Höher), neue Ungarn 2 °/, (unverän­­a­bel 19,­­so höher), Lombarden 13 ("a Pfd. Sterl, effer). ". Der Liverpo­oler Baumwollmarkt verkehrte wieder in sehr fester Stimmung. Sea Asland bei geringem Ge­schäft unverändert. Amerikanische Sorten theilmeise */, d. ) Egyptische in guter Frage zu den Notizungen der vorigen Woche, Westindische und Weruanische Baummolle u­nverändert. Der­ Umrat erreichte­ die­ Höhe­ von 102.460 Ballen, von denen Fabrikanten 78.270 nahmen. Der Import betrug 47.342, der aktuelle Export 6864 und der heutige WVorrath wird auf 736.630 Ballen gegen 799.940 Ballen legte Woche geschäßt. Auch der Kolonialproduktenmarkt zeigte eine ziemlich feste Tendenz. Zuder in Frage und 6 d. höher bezahlt. theurer bezahlt. von 9 a ruhig. Gewürze Yeblos und weißer Pfeffer niedriger. Rum gefragt. . wocie Fondoner Produktenmarkt. (Original-Korrespondenz des „ Better Lloyd“.) Markt Lane, 26. April. Die Witterung während der verfroffenen Woche­­ war sehr schön und warm ; die Berichte über den Stand der Saaten könn­­ten kaum günstiger lauten, als sie sind. Die Provinzmärkte mit Schluß der Vorwoche waren im Einklang mit dem Londoner Freir tagamar* 1 s. per. Dr. und in einzelnen Fällen bis 2 s. per Dr. höher für Weizen als am vorhergehenden Samstag. Der Witte­­rungsmechtel dieser Woche lähmte die steigende Tendenz unserer Märkte. Der Besuch unserer Getreidebörse in Manktlane war start, Käufer blieben jedoch zurückhaltend. Fremde und heimische Weizensorten am Plate behaupteten sich zu den vormwöchentlichen Preisen ; eine Ausnahme bieven macht­amerikanischer „Spring“­­Weizen, der vorgestern in Folge stärkeren Ausgebots von sch­wim­­menden Ladungen dieser Gattung Weizen, etwas am Werthe ein­­büßte. Als ein Vorzeichen einer allgemeineren Reaktion und je nach Verlauf der Witterung und Eintreffen der Zufuhren, der größe­­ren und kleineren fünftigen Fluftuation der Preise, können wir die momentan vorherrschende Abneigung, sch­wimmende Ladungen oder­ La­­dungen an der Küste zu kaufen, bezeichnen. Diese Flauheit wirkte in der That so anstehend, daß Gigner von Ladungen an der Küste sich zu Konzessionen von "1e bis 2 s. per. Dr. Weizen in einzelnen Fällen bequemten, ja nächsten Montagsmarkt, bei an­­dauernder Schöner Witterung, sich zu­ ferneren Konzessionen ent­­schließen werden müssen. « » Während der letzten Tage entwickelte sich zn den­ hiesigen« Tages-und Fachblättern eine animirte Kontroverse über die Größe unserer­ Bedürfnisse an fremden Weizen zur Deckun­g unseres Kon­sumbedarfs, bis zur neuen Ernte. B­ei circa vier Monate vor Beginn der neuen Saison sind diese Hypothesen interessant genug, um sie hier in einigen Worten zu erwähnen.­­ Die Schälung des Total-Weizenkonsums für das Jahr 1873/4 Schwankt zwischen 22 und 24 Millionen Duarters und mürden wir ung am Schluffe dieser Saison im Besite von unge­­fähr derselben se befinden als am Schluffe der legten. Die Zufuhren an bheimischem Weizen waren während der sieben ersten Monate dieser Saison 6­, Millionen Duarters, dies gibt zur selben Mate während der restlichen 5 Monate ca. 3 Millionen und somit im Ganzen 9.500.000 Dl. Um einen Konsum von 22 Millionen Dr zu decken,­ bedürften wir demnach ee Sms­ports von ca. 12.500.000 Dr3. fremden Weizen­ nach derselben Duelle. Der Netto-Import von Weizen und Mehl seit Beginn der Saison (1. Sept. 1873) bis zum 28. März beträgt 6,795.573 Drs., während der vier Tage bis zum 31. desselben Monats ca. 100.000 Drxs.; während dieses Monats werden sie man 800.000 Drs. übersteigen und bringen somit das Total für die 8 Monate vom 1. Sept. v. $. auf 7,695.573 Drs. Während der 4 lebten Monate müßte demnach der Amport 4.305.000 Drs. oder ungefähr 1.100.000 Dx3. per Monat betragen, um unsere Bedürfnisse nach Norton ir Königreich war mäßig und betrug 586.377 Gmts. Gnts. in der Vorwoche. Die Zufuhren von heim. Weizen obzwar bedeutender als im Vorjahre, nämlich: 36.525 € vc. gegen 34.259 Drs. sind im Ganzen genommen schwach. Wolfirt sind gegen­wär­­tig 292 MWeizen-Eciffe mit ca. 1,366.000 Mrs. gegen 1,188.000 Drs. zur selben Zeit im Vorjahre.. Die Verschiffungen aus den atlantischen Häfen der­ Union betrugen in der verfloffenen Woche ca. 55.000 Drs. und aus Kalifornien ca. 20.000 Dxrs. fast alle ontinentalen Märkte sind fester und Preise höher reportirt. mais Nach der legten starken Hauffe in diesem Artikel war eine Reaktion wohl zu erwarten. An Liverpool betrug die­­selbe ca. 2 s. per Dre., in anderen Märkten bat­ sich dieselbe noch nicht recht Fühlbar gemacht. Ladungen­ an der Küste sind in London ca.1s.6d. per Drs. gewichen. Der Wochenimport fiel um 92.094 Emil., dagegen betrugen die Verschiffungen der Vereinigten Staaten diese Woche ca. 130.000 Drs Gerste Für Malz brauchbare Sorten sind kaum zu haben. Futtergerste ist in vielen Märkten 6 d. bis 1 s. pr. Dr. gestiegen.” Der Import war diese Woche um 102.239 Cmt3. größer. Hafer ist in füt allen Märkten a la Hauffe zum Be­­trage von 6 d. Bis 1­5. pr. Dr. 63 entwickelte sich eine gute Frage für Frankreich­ und herrscht eine gute Stimmung für den Artikel. &3 ist bemerkensunwerth, daß von St. Petersburg Ber Schiffungen für Lübeck, Stettin und andere deutsche Häfen gemacht worden sind. Import 281.835 Gmts. gegen. 121.712 Ewts 48 in der Vor- Bohnen und Erbsen sind sehr fest und theil­­weise höher.­­ Mehl. Der Import fiel um 25.311 Cwts. Es ist er­wähnensnwerth, daß Mehl - Bescchiffungen von Liverpool nach Egypten gemacht worden sind. Die Tendenz ist steigend für diesen Artikel und waren am Dienstag Preise in Liverpool 1­5. pr. Sad und 6 d. pr. Fuß höher. Generalversammlung der „2ingarischen P­har­­maceutischen und technisch-Hemischen Zentral- Anstalt“. (Abgehalten am 30. April Nachmittags.) Präses Franz v. Houhard eröffnet die Sitzung, indem ex fonstatirt, daß von 80 Aktionären 302 Stüdk Aktien deponirt wurden, was den Bedingungen der Beschlußfähigkeit entspricht. Dem diesjährigen Geschäftsbericht entnehmen wir Folgendes: Der Arzneiwaaren- und Chemikalien-Umfag fand troß der mißlichen Geschäftsverhältnisse gegen das Vorjahr mit kaum eini­­gen tausend Gulden, die Spasten dagegen verminderten sich um beinahe fl. 20.000. Das Geschäft mit Apothekern betrug fl. 42.734.38, an Diversen an wurden Minarien verabfolgt für fl. 38.166.32 ; der Sabrissverkehr betrug vom 1. Jänner bis zur Uebergabe der Fabrik, d. i. bis zum 16. März 1873, u. a. der Salumfas fl. 11.024.74 ; für Sodawassser wurde eingenommen fl. 1501.13, in der Bulverifiv-Abtheilung fl. 668,87, für Goldschei­­dung fl. 25.69 und, für verschiedene Waaren fl. 214.52. Das ganze Geschäft erzielte einen Gewinn von fl. 17.271,92, hiezugerechnet den vom Fabrikspächter in Baarem eingetroffenen Prachtzins für die Zeit vom 16. März — als dem Tage der Fabritsübergabe bis Ende Dezember 1873 von fl. 1583,33, — beträgt der gesammte Brutto-Gemwinn fl. 18.855,25. Die Ausgaben betragen hingegen: für Gehälter und Löhne (mit Einfluß der des Fabritsdivektors und des Fabritspersonales für die 2%, Monate vor Miedergabe der Fabrik per fl. 3386.51) fl. 16.217.17, für Untereisen fl. 1456.57, an Pforti fl. 616.81, an Druckforten fl. 1426.62, an Feuer-Affelkranz fl. 256.02, an Heiz­­material fl. 825.55, an Gespann-Erhaltungskosten fl. 768.39, welche leitere 2 Borten ebenfalls der Fabrik zur Last fielen, für Zins und diverse Ausgaben fl. 7991.94; hinzu kommen die im Jahre 1873 zu unseren Lasten fallenden Kursdifferenzen per fl. 203.83, ferner 5% für Abschreibung bei dem Einrichtungs-Konto mit fl. 651.55, demnach zusammen fl. 30.414.45. Hinzu kommt noch die bei Waaren-Einläufen erfolgte Aitienvermert­ung per fl. 1086.04, daher zusammen fl. 31.500.435, welche Lasten den Gemwinn­ um fl. 12.645.24 übersteigen. . · Zu erwähnen ist,daß ein beträchtlicher Theil der ausgewie­­senen Lasten­ nahezu 7000 fl.—von­ der Fabrik in jener Zeit absorbirt wurde,als·dieselhem sol­innteerhI­altung der Anstalt stand,welche in·die mißlichste·der Fabrikgeschäftsperiode fiel, welche Ausgaben jedoch durch die Verpachtung der Fabrik selbst­­verständlich in der Folge wegfallen, so die überhaupt auf das sonstige Geschäft entfallende andere Lasten reduzirt werden.­­68 ist noch zu bemerken, daß die als Aktienverwerthung ausgewiesenen 1086 fl. 4 Ev. eigentlich nicht als eine Ausgabe zu betrachten sind, weil durch diese Vermerthung die zuvürdbleibenden Aktien verhält­­nißmäßig an Werth gewinnen. Wenn man von diesen zwei Bojten absieht,­­­ war der beim vorjährigen Waarenverkehr erzielte Ge­­winn um kaum 4000 fl. geringer als die Lasten.­­ Die Generalversammlung nahm den Bericht des Verwal­­tungsraths sowie die Bilanz und den Bericht des Nevisions- Komitee zur Kenntniß und e­rtheilte das Absolutorium, worauf Die „nöthigen Ergänzungsmahlen vorgenommen wurden. “Die ausgetretenen Verwaltungsräthe Franz v. G­ronhard, EM. Siraty und Dr. Julius Säg­hy wurden wiederge­­wählt. Zur Revision­­ der 1874er einba­ter wurden die Herren Karl Antali, Ivan Meray und Geslav. Simon; zu Eriagmännern die Herren Dr. Sofef Kelen und Dr. Ludmig , die der D­örren- und Handelsnachrichten. — Monat3-Aus­weit des „Ungarischen Kredit-Aush­ilf3-V­ereins“ pro April 1874. in g­es reiht wurden 1365 Mechjel mit fl. 1,468.179.06, bhievon es tomptir: 1126 Wechsel mit fl. 1,190.142.80, und zwar wurden von Provinz-Instituten eingereicht 1322 Wechsel mit fl. 1,412.037.49, hievon esfomptirt 1098 MWechsel mit fl. 1,164.891.23. Bon bhiefigen Firmen eingereicht 43 Mechfel mit fl. 56.141.57, hievon esfomptirt 28 Wechsel mit fl. 25.251.57, und zwar wurden angenommen Beiter Plag-Wechsel fl. 39.817.57, Peter Domicile fl. 1,141.939.23, fremde Plag-Wechsel fl. 8386. Totalsumme­ der bisher estamptir­­ten Wechsel fl. 12,432.541.80. — Die für heute Nachmittags 4 Uhr festgelegte General­versammlung der „W Wolfsbodenkreditanstalt” konnte nicht stattfinden, da Statt­ der statutengemäß vorgeschrie­­benen 1000 Stüd Aktien nur 195 Stüd deponirt waren. Die Generalversammlung wird demnächst neuerdings einberufen. · —Cine ansehnliche Minorität von Aktionären der Ver­­einsbank in Liquidation,welche bei der Generalver­­sammlung Einsprache gegen die Uebertragung des ganzen Ver­­mögensdeanstitutes(zum Verkaufspreise von fl 36 per Aktie) erhoben hatten,verfügte sich heute zum Minister für Ackerbau, Gewerbe und Handel und überreichte eine Eingabe gegen die Be­­schlüsse der Generalversammlung. Der Handelsminister versprach Angelegenheit einer eingehende Prüfung zu unterziehen und das Interesse der Aktionäre zu wahren. — Man telegraphirt der „Weser-Ztg.” aus Bari unterm 28. April: Der französische Generalkonsul in Pet erklärt, die ungarische Regierung leugne offiziell, daß nérale bei Gmiffions­­bis hungarischer Effen­­t gewesen, die unga­­arantie in den Pro­pertu3 aufzunehmen Der Prozeß gegen die Société werde seitens dortiger Aktionäre vorbereitet. —Ugiozuschlag zu den Fahler- und Sracht­­gebüh­rın auf den Öösterreichischen Eisenbah­­nen. Dem 1. Mai 1874 ab wird der Agiozuschlag zu den hieran die Barifer Societe Be öfterre ankündigung ei berechtig bahnaftien Be Staatszinseng betoffenen Gebühren jener Bahnanstalten, welche zur Einhebung eines Agiozuschlages berechtigt brauch machen, mit 5 p&t. berechnet. sind und, von diesem Rechte Ge- Die zu Gunsten des Bubli­­k­ums bestehenden Ausnahmen von der Einhebung eines Agiozu­­schlages ‚bleiben unverändert Außerdem wurden von der Ein­­hebung eines Agiozuschlages befreit: Die im VII. Nachtrage zum am weiten Hefte der allgemeinen Tarife für die Tt. £. priv. österreichische ‚Nordwestbahn und für nord­deutsche Verbindungsbahn enthaltenen ermäßigten Türen für Retourbillets. Auf der TF Pf. privile­­girten Kafhan-Oderberger Bahn die Gebühren ‘des Spezialtarifes Nr. 5 vom 15. April 1874 für Schwefel­­fies. Die Gebühren des Spezialtarifes vom 10. April 1874 für Pr­ELEggiz ELESES von Stationen der a.priv. aifer Ferdinand3-Nordbahlen nach den D­o­­nau-Fürstenthümern und nach Ruklanod. — Bei welchem Forum h­aben bei uns Ak­tionäre gegen den V­erwaltungsrath gegen unwärtig ihr Recht geltend zu machen? Hierüber er­­halten wir aus Werfches nachstehende Reisen: „Im Jahre 1872 wurde gegen die Werfcheter Landels-und Gemerbe­­bant eine Klage, wegen Bücherfälsschung (falscher Bilanzaufstel­­lung) beim E. Gerichtshofe hier anhängig gemacht ; der 1. Gerichte­­bef ordnete hierauf­­ eine Untersuchung­­ an, welche aber in Folge einrfes des Verwaltungsrathes unter 3. 10079/1872 von der 1. Kurie untersagt wurde — nachdem die Oberauf­­sicht und etwaige Revidirung der Bücher laut Statutendem b­­­ung Handelsministerium stiftehe. Dies Untheil wurde auch in fetter Instanz gutge­­heißen. Somit hätte in solchen Fällen das b. E. ung. Handelsmi­­nisterium zu amtshandeln. Das Et. ung. Handelsministerium ist jedoch in solchen Fällen anderer Ansicht. 63 meint: Wir konzes­­sioniren nur, weil es eben Gefek it, üben aber unser Oberauf­­sichtsrecht nicht aus; wir haben seinem einzigen Institute einen landesfürstlichen Kommissär bestellt ; wir ließen dem Assoziations­­wesen seinen freien ungehemmten Gang, und greifen prinzipiell nie ein. Hat der Aktionär oder wer immer gern die Verwaltung etwas einzuwenden, so möge er es bei den Gerichten thun. Nachdem nun wie oben angeführt die Gerichte auf die DOD heraufficht und die konzessionirten­statu­­tenparagraphe des fön. ung. Handelsministeriumg, di­e­­se­s wieder auf die Gerichte hinweist, wie gelangt der Aktionär vis-a-vis des Vernwaltungsraths zu seinem Rechte?­­ Wohl wird in der fest tagenden Enquete ein Handelsgefesbuch entworfen, welches all diesen Uebeln abhelfen soll — aber vom Entwurf Bis zum Auslebentreten ist ein etwas langer Weg, auch ist das Gefes muth­­maßlich nicht rüdmirtend. · · ·» ch würde somit ersuchen,dies sthlengefälltgsthhr g.Journal aufnehmen zu wollen,vielleicht mir dich­durch der Zweck erreicht,daß entweder das·hohe k.ung.Handelsministeriu­n sein Recht auch als mit einer Pflicht verbunden ansieht,oder was richtiger sein dürfte,daß·die Gerichte zu all der­­artiger Interpretation veranlaßt werden. — As Schlußheft des XIII. Jahrgangs 1873 erschien das Doppelheft III, IV der „Zeitschrift des königlich preußischen statistischen Bureaus" mit folgendem Inhalte: Durchschnittspreise der wichtigsten Lebensmittel für Menschen und Thiere in den bedeutendsten Marktstädten der preu­­ßischen Monarchie vom August 1872 bis inklusive Juli 1873. Die Sciffsunfälle an den Küsten des preußischen Staates in den­ahren 1867 bis 1872; von Freiherrn von Yirds. Die Sterb­­lichkeite an Lungenschwindsucht unter den bei­den deutschen Lebens­­versicherungs - Gesellschaften D Versicherten; von Dr. Oldendorff. ‚Heimatbsinn und Wandertrieb der Bevölkerung des preußischen Staates; von Brämer. Die statistischen Bureaus in Berlin im Jahre 1873; von Dr. Engel. Uebersicht der gegenwärtig für den L­andkrieg verfügbaren Streit­kräfte der europäischen Staaten, Ägyptens und des asiatischen Naßlands, verglichen mit den Anfangs des Jahres 1859 bestan­­denen, von Freiherr von Frichs, mit 2 Tafeln graphischer Dar­­stellungen in Farbenbruck. Die definitiven Ergebnisse der Vieh­­zählung im preußischen Staate am 10. Jänner 1873. Die ge­walt­­samen Todesfälle und Verlegungen im preußischen Staate während der Jahre 1869 bis 1872. Die Beschlüsse des VIII. internationalen statistischen Kongresses zu St. Petersburg, im August 1872 und seiner permanenten Kommission in Wien im August 1873; von Dr. Engel. Der Einfluß des Gefäßes über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Chefschließung auf die Statistik des Standes und der Bewegung der Bevölkerung im preußischen Stad­e; zugleich ein Gutachten über die Frage: Wie muß die Statistik der Bevölkerung beschaffen sein, damit sie der Gesek­­gebung und Verwaltung, der Wissenschaft und dem Leben jederzeit die größtmöglichen Dienste leiste ? Bon Dr. Engel. — Das Gerücht von bedeutenden Fallimenten in Bradford entbehrt nicht der Begründung. Die Schafwollwaaren- Rabrikanten A. Whitworth und Komp. in Halifax bei Brad­­ford haben mit 200.000 2. fahlirt, woran die Halifax and Hudders­­field Unionbant mit einer bedeutenden Summe betheiligt, jedoch hinlänglich gedecht ist. Diese Firma genoß allerdings einst großen Kredit, doch war es längst sein Geheimnis mehr, daß sie statt er­­schüttert ist, wofür auch der Umstand spricht, daß die genannte Bank ihr Darlehen nur gegen genügende Sicherheiten machte. I­m Vebungen flieht Felt, daß die englische Woll­­brandhe im Allgemeinen trob des andauern­­den Schlechten­erhäftsganges durchaus ge­sundist und Befürchtungen zu einer u weitgrei­­fenden KRrisis in dieser Branche von feinem Eingeweihten gehegt werden. — Saatenstandsbericht des Lu! Gene­ralfonsulats in Genua Die Winter und Frühjahrs- Pan des M­eizens, Korms und der übrigen erdfrüchte ging regelmäßig und unter­er Witterungsverhältnissen vor sich. Die meteorologischen Verhältnisse waren bisher der Entwicklung Saaten vollends günstig. Der mäßige Regen, die geringe Thermometer het nie über 1 unter Null — feine Reife — und der Abgang jeglichen Sturmumwetters berechtigen zu den schönsten Grutehoffnungen. Der­­ in den jüngsten Tagen des laufenden Monats gefallene feine und ausgiebige Regen hat die mig gate und Wiesen in das üppigste und sastigste Grün ver­­wandelt, Verwaltung des königlichen „Kälte — das .F.··«.··, Beschäftgberichte. sudapest,30.April.Witterung:des Nachts Frost­ 111,",­­des Tags über trübe und winding hermometers 5",Bm;nweters stand 28 ° 5", Wasserstand zunehmend. EN i Effettengeschäft. Die Tendenz der Börse blieb heute unverändert flau und geschäftslos, Banken zu gedrühten K­ursen Einiges gehandelt. In anderen Effekten sein Verkehr. Munizipalbanf zu 24 gemacht, blieben 23 a­ 24.75 von ger­stern, Anglo zu 27.50 gemacht, blieben 27.50 ©., Ung. Kredit ver­­zehrten zwischen 130.25—129, blieben 129.75 ©. gegen 133.50 von geitern, Bodenkredit 49—47.,50 getauft, blieben 47.50 ©., gegen 50.50 von gestern, Spar­ und Kredit 45.75—45.25 getauft,­­blie­­ben 45.75 ©., um fl. 1.25 billiger, Beamten-Kreditverein zu 45 bis 44 geschlossen, Straßenbahn drahten sich von 270 auf 260, Goncordia-Mühle zu 265 gemacht, Baluten und Devisen un­verändert. Getreidegeschäft.Nachmittags­ wurden 500()Zoll-Ztr. Usauceweizen per September-Oktober mit fl.7.10 ,verkauft,w welcher Pr­eisWaare schließt. Von Banater Mais per Mat d­uni wurden 29.000 Zoll-Ztr. mit fl. 4.91, fl. 4.90,­­fl. 4.89 und fl. 4. 87 per Ztr. und per Suni-$uLi 5000 Zoll- Zentner. mit fl. 5.04 per Str. begeben. An der Abendbörse waren Ung.KreditanfangZ­» beliebt, zu 132.50 bezahlt, schließen matter 131—13125, Muni­­zipalbanf zu 24 Spar- ud Krediitverein 3u45.50 geschlossen. · · «­­Leipzig­ 28.April.(Bericht von Fr.H­irte·r.)Fast durchaus kühle Witterung mit Reis am Morgen herrschte im Laufe der verflossenen Woche vor und wurde so das rasche­ Wachsthum der De zurückgehalten. Die Reispflanze beginnt zu blü­­hen, der Stand ist wenn auch dünn, doc kräftig. Käfer gibt es enug. Die Wintersaaten machten bei gut umstochter kräftiger Shlanze gesund empor, die Sommereinfaat ist gut aufgegangen. Regen ist wieder nöthig, da die vorherrschende Nordluft scharf austrocknete. Im Getreidegeschäfte ‚bleibt die Frage für gute in­ländische Waare vorherrschend ; unsere Landleute haben indep noch viel Frucht Liegen und bieten fest wieder mehr an. Ruffische Zus fuhren in Roggen und Offerten darin haben nicht nachgelassen und finden leider weniger follante Abnahme. Hafer nach wie vor in guter Frage. Mehl ist begehrt, indeß halten unsre Mühlen bei den früher gemachten theuren Einkäufen an Getreide auf hohe For­­derungen und vermissen die Bedürftigen das gewünschte Entgegen­­kommen. Futterartikel neuerdings wieder mehr gefragt, da der Schritt des Grünfutters durch die Flache Witterung weniger günstig fr stellte. Rüböl etwas besser, Spiritus matt. Notrrt wird: Weizen per 2000 Pf­. Netto zu "88 bis 93 Thle. bez. u. B., Roggen, inländischer 69— 72"), 2blr. bez. u. B., ruffisher 62—64 Thlr. bezahlt und B. , beschädigter 50 bis 59 Thlr. B., W er­st­e 66— 80 Thlr. bez u. B. je nach Dualität, Malz ‚biefiges und mybrisches per 50 Kilo 6 Thle. B. Hafer 64 bis 68 Thle. bezahlt und B., Mais 67 hr. B., Raps "85 Thaler bez, Delfuhen per 200 Pdl. 5 Thle. bez, Rüb­­öl per 200 Vf­. Soco ohne Faß 181, Thle. bez, per April-Mai und Mai-Juni 18%, Thle. B., pr September-Oktober 191, Thle. B. Spiritus per 10.000 Liter % Tofe ohne Faß, zu 21 bis 22 Thle. Geld. — Mehl exkl. Sad fest, per 100 Kilo. Wei­­­zenmehl Kaiser-Auszug 16 Thlr., Nr. 000 14 Thle. Nr. 00 13%, Thlr., Nr. 0 122, —13 Thlr., Weizenschaalen 3’7,—4 Thlr., Nr. 1 11,—12 The. Ne. 2 10%, —11 °­, Thle, Ne. 3 8% bis 9 The. Roggenmehl Nr. 6 und Nr. 1 9,—10 Thlr., im Verband, Nr. 2­771, The, Roggenfleien 47,­5 Thlr. P­hilippopel, 17. April. (Konsularberit.) Nach einem mehr trockenfalten als naßsalten Winter war der vergangene Mo­­nat März als auch die erste Hälfte dieses laufenden Monats April gänzlich trocken und blieb hier und in der nächssten Umgebung der Stand der Wintersaaten derart zurück, daß, wenn nicht­ bald eine anhaltende­ Regenmwitterung eintreten sollte, sehr Schlechte Grnteaussichten bevorstehen. Buenod-Ayres, 31. März Vollmarktfest. Bor vath 570.000 Arroben. Notizung von Supramollen 75, dtw. von Bonne moyenne 70 Dol. Zufuhren der lebten 14 Tage 130.000. . Seit letter Bolt nach Bremen verschifft 400, Verschiffungen im Allgemeinen seit letter Bolt 9000 Ballen. Fotalverschiffungen seit Beginn der Gation 130.000 Ballen. Fracht für Wolle (per Segler) 22% Sh. Preis für Salzhäute 56 Doll. Schlachtungen der leg­ten 14 Tage gering. Berfiffung von Salzhäuten nach dem Kanal, nach England direkt und dem Kontinent seit letter Post 29,000 Stüd. Fracht für Salzhäute (per Segler) nominell. Notizung für Talg (Ochsentalg) in Pipen 13'/,, dto. für trockene Häute 59 Nealen. Kurs auf London 49',. « · ,·­­.«· « _­­ 7 Auszug aus dem Amtsblatte des „Rözläny“. Rizitationen. In Neufas: Am 17. Mai und 21. Jul, 34, Uhr, Haus 625, im Grundbuchsamte. — In O­P Balanka: Am 17. Mai und 7. Juli, 3'­, Uhr, Haus 217, im Gemeinde­haufe. — In Berebely: Am 11. Mai, 9 Uhr, Mobiliar des Herm. Spiczer, an Ort und Stelle. Firmaprotokollirungen. Beim Budapester H. ungar. Handels- und Wechselgericht: Naria Nyerges' Huthand­­lung, Nexemweltgasse Nr. 1. — „Zalob 9 Klein” Möbelhand­­lung in Budapest, Landstraße Nr. 7. — „Leonard Kama­mermayer” Dampflöffelbaufabrik­-Geschäftsinhaber in Buda­­pest.— „Erstes Altonaer Biegelei-Kon­fortium“ Murs­el, Rudelaky, Hirsheder u. Komp. — „Johann Kut­lányi, Bauunternehmer in Budapest, Stridergasse Nr. 1. — „Bernhard Deutsch” Wagenschmierfabrikant in Budapest, äußere Watrinerstraße Nr. 5. — „Saklob Stadler” Broduf­­tenhändler in Budapest, Profuraführer Sosef Stadler, — „Gans u. Wiener“ Papier-, Zeichnen- und Schreibrequisitenhandlung in Budapest, Deáfgasse Nr. 8. — „Uler an der Felna” Spiten- und Bandhandlung, Kecskemétergasse Nr. 7. — „St. Georgievits“ Thonethof. — Kommissionsgeschäftsinhaber, hd ba Let Tt met 1 gaffe Nr. 3. — „Heinrich Reich“ Schneidermeister in Buda­­pest, Zweiadlergaffe Nr. 4. — „Philipp Klein’ Gemischt­­waarenhandlung in Monor. — „Stefan S­lupi” Götzmen­­macher in Budapest, Brinebenngach­t Nr. 2. — Bei der Firma Kommiflionär in Budapelt, Dorothea „Donnerallg bürger­ l Sparkraffa”wurde die Firma zeichnung des Smerich Hvánta, Dr. Koloman Held und Ludm. Ullmann gelöscht, dagegen jene des Edmund Köchlin, Mar Löwy und Michael Schlesinger protokollirt. — Bei der „Ersten u­­­arischen­d Gewerbebank” wurde die Firmazeichnung des bit. Bal gelöscht, jene des Sof. Schneider protokollirt. — „3. Sr. Kran“ und dWarbwaarenhandlung in Here­mannstadt. Spezerei­­- BR Bewegung der Fruchtichiffe, Bom 29. April. Angekommen in Budapest:,,Am­me des M.Lucsu­s,­­beladen in Becskerek für Weiß mit 5550 Metzen Mais.——,,Ro­­salia«des M Lucsits,beladen in Titel für die Kreditbank mitz 4442 Metzen Mais.—,,Szloga««des Koptovics,belade11 in Pank­oskwa fü­r Nathan Kohlrmu­ssz Le Metzen­ Mais. « Transitirt nach Naabx,,Herkules«des Adam Selbach.be­· laden in Cservenkafü­r eige­­e Rechnuung mit 12.222 Metzen Hafer.­­—­,,Merk11r««desAnt.Fernbach,beladen in Szivatz fü­r eigene­ Rechnung1­it 10.088Metzen·Hafexj,666Metze1 x Mais.——,,Antgl« desAnL Fernbach,beladen in Sziztz für eigene Rechnun­g«’Mit«­" 9700 Meten Hafer, 111 Meben Mais. — „Susanna” des Anton. Fernbad, beladen in Zombor für eigene Rechnung mit 11.640 Meben Hafer. — „Montenegro“ bei Lad. Dungersky, beladen in S­.­Tamds für eigene Rechnung mit 10.192 Meben Diverse. Transitirt nach Berekburg : „Bancsova” der Pancso­­vaer Gesellschaft, beladen in Bancsova für Koptovics mit 923­ Meten Weizen, 7770 Meten Mais. BR TEEREENT­ lme nin nenn nanene man ·­­ Witterung : Budapest, 30. April, 11­17 über Mult. Troden. Preßburg, 30. April. 9­87 über Null » M.­Sziget,29.April.4­4«über Null. Bewölkt. Szatmár,29.April.4«0«über Null. » Tokaj,29.April.20'0««über Null. Szolnok,30.April­.19·0'«ü·l·­erNull. Troden. Szegedin, 30. April. 18" 0“ über Mul. pe Arad, 29. April. 1" 87 über Null. MEN Groß-Becskere, 29. April. 1­7" über Nun x Efeng, 30. April. 4 7" über Null, a - 7

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