Pester Lloyd, September 1874 (Jahrgang 21, nr. 200-223)

1874-09-17 / nr. 213

} \ x en \ \ | i­­ - -. BER mittelst Postanweisungen durch alle Postämter. einundzwanzigster Jahrgang. SInferate und Eins­altungen für den Offenen Sprech­ faal werden im Graeditions-Bureau angenommen. Banuskripte werden in keinem Falle gurücgestellt. Einzelne Nummern S­kr. in allen Verschleisslokalen. Fränumerationd-Bedingniffe: 9­9.9" (Morgen- u. Abendblatt) Für den „Bester Lloyd“ (Morgen: u. Abendblatt) 18 denblatt für Land- u. . s ft, haft“ und „Neue IMufrirte Zeitung“ 5 ans im. Zoftverf. fl. 24.—­­ Ganzi.f. Budapent fl. 28.— Ganzj. m. Foftverf. fl. 30.— „ 14.— Halb. , ,,.­— ·7.—Viertel1. « ,7.50 -eilage:Wochen-,,Wo u.Forstwirthf ——G alb1.,,,.11.—g ,,12.—Halb. ent­­m. 5.50 Bierteli. ,­­Monat,ich««,,2.—Monatlich­. 1. " 1­6.—Viertelj.« 2.20 Forstwirth mit separater Foftversendung des Abendplaffes 1 ft, vierteljährlcch mehr. Man pränumerist für Budapest im Expeditions-Bureau des „Vester Lloyd“, außerhalb Budapest Redaktions- und Expeditions - Bureau Dorotheagafje Nr. 14, erften Stod. ge , Baron Anferate werden angenommen s 14; Bette ae Ő ägafle Mé 8 In der Administration ; ferner : in den Annoncen­| Alservorstadt, eo nn & Sang m kách e A je mn fi . a afenstein ogler, Dorotheagafse Nr. 3. — Iof.| Im Ausland : Paris avas L­affitte-Wallier Kr Sanderwaffe Nr. 20, U. Stod 16.[comp., Pl­a­n Wien: Bei den Herren A. Oppefik, Wollzeile|. £. Daube & Comp. — Stuttgart Fir. 22; Rt. Moffe, Seilerstätte Nr. 2; A. bit 200 de la Bourse. — BEE a Nienich, Ihe Annoncen-Erpye tom: Beilagen werden angenommen für 1 fl. per 100. — Dieselben sind france ex bie Expedition b. „Beiter Lloyd“ gu fenden. Laus-. HER \ N Entfhädigungs --9—. Die Nichtigkeit einer Behauptung gelangt besonders dann zur vollen Geltung, wenn die Vertreter Eisenbahnbau-Entschädigungsansprüche den vertreten will, jeden, zu derselben Su legterer Zeit zweier einander ent­­Schlußfolgerung gelangen. ‚Der in Nr. 209 des „Beiter Lloyd“ erschienene Artikel bezüglich der der Unternehmer motivixt den Standpunkt des Yauheren die Anträge vom andern ..... —Dieser vertritt nämlich «die Interessen des Unternehmers und fordert zum Schlusse,daß mit dem Pauschalsystem gänzlich gebro­­­chen und­ daß bei der endgültigen Beurtheilun­g von Nachtrags­­­anspruchender Unternehmer,nicht die Kontroloratie,sondern der Angelegenheit ferner stehende Fachmänner in einigen größern Baugeschäften, in gegenüber den Unternehmern, die Gesichtspunkten ausgehend, nacgemiesen, daß es an im Interesse Kenet liege, Bauherrn zu beru­­che­nteressen des Bauvergebers zu vertreten berufen, drängte sich dem Schreiber dieses die Meberzeugung auf, daß in diesen Punkten der Munich der Bau-Unternehmer mit jenem der Bauherren zusammen­­falle, obwohl die Schuld der mannigfachen Uebelstände mehr den dies der Herr Verfasser des ob­­in seiner Totalität zuzu­­AS besondere Vortheile des , von den Freunden desselben angeführt, wären s,die S·chlußabrechnung einfacher, die Gesammtkosten der ‚Bahn gedecht ; nachträgliche Auslagen wären von vornherein abge­­fnitten; ·2.d·er Kontrolapparat wäre wohlfeiler; Allediethraussetzungen haben­ sich jedoch in der Folge als nicht ang­erwiesen.­enn Unternehmer ihre Rechnung beim Baue finden, so werden sie Entschädigungsansprüche stellen, es mag das Akkordfüften sein wie es will. Aber, die Höhe dieser Ansprüche ist je nach dem verschiedene. Während bei Bauten, welche vor Ein­­führung des Baushalsystens, also mittelst Einheitspreisen, vergeben waren, diese Ansprüche sich auf 1—200.000 fl., also höchstens 10% mit 12% bei den diversen Ge gegenwärtig die Entschädigungs an­­der Bausumme selben ausgeglichen wurden, rückten Glauben identen darf, sprüche 50, ja 75% Ein gleiches Bewandtniß hatte es mit dem sub 2 vorge­­braten angeblichen Bortheile. Der Bau der ersten ungarischen Baufriede wurde mit sehr kleinem Kontrolpersonale begonnen. . € 3 zeigten sich jedoch sehr bald die vielen Möbelstände dieser Maßregel, und der Leiter der Kontrole hatte schon einige Monate darauf den fraglichen Trost, daß, wenn auch sein Personal nicht vermehrt wurde, doch die bald darauf vergebenen neuen Baustreben Kontrolstatus gegen Nachmaß vergeben worden sehen mit einem wie wenn diese neuen Streben Bortheil des PB aufhalfystens Heraus. Tadden Haufes sind allerlei Vorsichtsmaßregeln und fahen f. um stellte sich der sub 3 eingeführte angebliche vertrage immer noch eine Preistabelle in den Vertrag ala aufnehmen, um bei etwa nachträglich ein­ PBerklaufuli­ un­­„beide Fontrahirende Theile (Bauherren und uternehmer) vor Mißverständnissen, Mitdeutungen und Nachtrags­­forderungen u­. mw. zu bewahren, wo doch beim Bau eines so ein­­die auf denselben Einfluß nehmenden Verhältnisse für vorliegen. Ein vorsichtiger Bauherr wird mit dem Pauschal­­bindend so komplizirtes Bauo­ekt wie die seine sich ergebenden Mehrarbeiten eine leichtere Basis zu Nachtragsverhandlungen zu befiten. Umso Schmieriger­st es, eine ganze Bauftrede ist, so genau zu präzisiren, daß gen entstehen können, was in die Bauschalfurme gehöre und mas nicht. Dies führt umso mehr zu schärferen Konflikten als früher bei Bergebungen mittelst­einheitspreisen, da der Unternehmer den Nagen einer Wenderung allein für sich in Anspruch nehmen kann, wogegen das Organ des Bauhern seinen vertragsmäßig gewähr­­leisteten­ Einfluß hat, während des Baues sich ergebende, DVortheile zur DBerbesserung des Bauobjekts im Interesse seines Bauherrn auszuwügen.­­.­.·Während vor Einführung des Pauschalsystems der Vorschlag zu­·em­ex-Verbesserung durch die mit der Renderung verbundenen gleichwertigen Ersparnisse unterstützt werden konnte,können jetzt diese gar nicht in Rechnung kommen da sie dem Unternehmer von vornherein vertragsmäßig gewährleistet sind.Es erübr­t dann nichts, al entweder die Verbesserung gänzlich fallen zu lassen, oder wenn dies nicht geschehen darf, auf eine Auszahlung anzutragen. — Nun entstehen er recht die vielen Schwierigkeiten, indem der Ver­­trag seine Basis gesichert hat, auf welcher eine Verständigung über das Maß der Entschädigung angebahnt werden konnte. Findet der Unternehmer überdies seine gehoffte Rechnung beim Baue nicht, so wird er die Dunft der Situation meidli ausnügen und nahezu unannehmbare an­stellen, wohl missend, daß man ihm ohne große Verluste von Seite des Bauherrn die ganze oder einen Theil seiner Strede nicht abnehmen künne, wie auch, daß die ange­­drohte Grefation ein zweischneidiges Schwert sei und bei einiger Routine des Unternehmers dem Bauherrn viele materielle und moralische Einbußen herbeiführen künne.­­Nach der bisher üblichen und im Bedingnißhefte gegebenen Präzisirung des Pauschal-Vertragsverhältnisses könnte der Bau here, also müßte dessen Organ viel, ja, sozusagen, Alles for­­dern, ohne die fontrastlichen Mittel zu befiten, den Forderungen Nachdruch geben zu können. Der Unternehmer dagegen sollte zwar Alles bemerkstelligen, was für nöthig erklärt wird, darf aber derartige Mehrarbeiten oder Minderungen nicht früher ausführen, bevor nicht die Entschädigung z. B. für Entfernung fertiger Arbei­­ten, mit ihm vereinbart ist. Er kann nun für die geringste Arbeit die fabelhaftesten Preise fordern, und so lange sie der Bauherr nicht acceptirt. Darf er gar nicht den Auftrag des Bau IGA zur Angriffnahme der Renderung ausführen! — Derartige tdersprüche kommen zahlreich vor. Daß dann, ob der vielen schwebenden Forderungen und Gegenforderungen eine Schlußabrech­­nung einfach sei, dürfte wohl Niemand ernstlich behaupten. Sehr kennzeichnend ist das Bedingnißheft war die Antwort eines Bau­unternehmers, der vor einer Offertverhandlung aufmerksam gemacht, " auch das Bedingnißheft durchzusehen, erwiderte, er finde dies über­ Flüssig, denn wo ihm in so vielen Paragraphen so Vieles verboten werde. Dort werde er gewiß seinerzeit einen Paragraph finden, der allen übrigen widerspricht Man kann auf das Bedingnißheft mit Recht das Sprichwort anwenden: „Allzu scharf macht ichartig." Die Organe des Bauheren werden­­ wohl alle dem Urtheile des oft erwähnten Artikels über das Bedingnißheft beistimmen, nur daß sie wohl für as fehlerhafte System (das Pauschalsystem) ein besseres Bedingniß­­heft deuten läßt, daß es aber dennoch nie gerecht und billig für beide kontrahirende Theile gemacht werden kann, da es auf eine unsolide Basis — das Pauschalsystem — gegründet wäre, welches sich auf so große DBertrags-Objekte, wie dies eine Bahn ist, ohne empfindlicher Schädigung des einen oder anderen Theiles nie aus­­dehnen lassen und der Grundsat elara pacta boni amiei nie voll­ständig zur Geltung zu bringen sein wird. glsube ich die Meinung aussprechen­­­­önnen. Bevor ich auf den zweiten Punkt des Antrages " übergebe, kann ich nicht unterlassen, noch einige Mängel unseres Pauschal- Akkordes möglichst kurz zu erwähnen. tt von fachmännischer Seite bestätigt zu sehen, was wir über diese Frage (in unserem Samstagsblatte) geurtheilt, ge­­reicht uns zu umso größerer Befriedigung, weil es zugleich beweist, daß unabhängige Meinungsäußerung auch dort zu finden ist, wo wir selbe nicht vermutheten. A. b. AR. ....) Der Artikel geht von der Ansicht aus, daß die Mangel­haftigkeit der Projekte eine wesentliche Ursache der Grjasansprüche wäre. Ich kann mich .nicht rühmen oder, wenn man so will, ich kann nicht beschuldigt werden, in Ungarn ein Bahnprojekt ausz­gearbeitet zu haben. Dagegen hatte ich früher Gelegenheit, die Pro­­jektausarbeitung einer nichtungarischen RO zu leiten, und glaube deshalb berechtigt zu sein, über die Qualität der ungarischen Bahnprojekte unbefangen mitsprechen zu können. Dieser spezielle Gegenstand it aber zu uattängveie, um gleichzeitig mit Dem vorliegenden besprochen werden zu können, weshalb ich mir vorbehalte, denselben ein andermal gesondert zu behandeln und mich, unter Hinweis auf die Neichhaltigkeit des hier­u erörternden Stoffes darauf beschränke, meine unparteiliche An- Ki dahin auszusprechen, daß bei den damals gegebenen Verhält­­nissen und unter Vorauslegung des Vaushalfystens die­ Projekte . faum besser ausfallen konnten. Das Thema der Bahnprojekte also auf Weiteres vorbehaltend, will ich auf den eigentlichen Gegenstand dieses ‚Artikels: übergehen. - -«-----—«... Trotz der heimn­ellosen Schärfe des Bedingnißheftes ist der Bangen durch keine Bedingung in die Lage gesetzt,­schon während des alles Kenntniß über die zu gewärtigenden Entschädigungs­­forderungen des Unternehmers zu erlanen.Der Unternehmer ist nämlich nicht verpflichtet, die Baujournale der Aufsichtsorgane pe­­riodisch zu vidiren und in dieses Baudokument feine Gravamina zu Papier zu bringen. 68 kann daher das Meritum der V Besschwer­­den oft nicht rechtzeitig untersucht und Abhilfe getroffen werden, weil diese Anstände eben lange Zeit BUS bleiben, ja sogar absichtlich verschwiegen werden konnten. Die unterschriftliche­ Aner­­kennung der sogenannten Geldprotokolle wurde unter Obens von den Unternehmern unbedingt gefordert, und dadurch viele Verfal­­lenheiten und Thatsachen für­ spätere Zeiten Tonstatirt, die bei Brozeisen oft von großer Wichtigkeit waren. Wäre man der Un­ternehmer ü­berdies verpflichtet, seine Beschwerden sofort zur Zeit der Entstehung des Anstandes in das für beide Theile gleich wich­­tige Dokument einzutragen, so mute man im schlimmsten Falle, wenn die Beilegung nicht gelingen sollte, in der Lage, berechnen zu können, wie viel der Unternehmer fordern dürfte. Gegenwärtig spricht man von fabelhaften Summen, welche die Unternehmer beanspruschen wollen. Man kann zwar annehmen, daß gepflogener­­maßen ein größerer oder geringerer Bruchtheil hinreichen wird, den Ausgleich zu bewerkstelligen , allein es kennzeichnet unser System, wenn nicht schon beim Abschluffe des Baues annäherungsweise be­­­regnet werden kann, wie hoch die Nachtragsansprü­che sein werden. Sehr verwandt mit diesem Weberstande ist jener hinsichtlich­ der Rollaudirung. Diese sol, wie früher, exit nach Ausstellung des von Seite der Kontrolbehörde zu fertigenden Vollendungszertifikates vorgenommen werden, alle Vertragsverhältnisse prüfen und sämmt­­liche finanzielle Relationen, also vor Allem die Schlußabrechnung, die gegenseitigen Forderungen u. s. w. erschöpfend behandeln und das Resultat dem Bauherrn mittelst eines motivierten Gutachtens zur endgültigen Austragung und Cochlichtung vorlegen. Nach der K­ollaudirung it das­­Vertragsverhältniß gelöst, ein Verkehr nur vor Gericht möglich. Bei der Kollaudirung können die Organe des Bauherrn nur die Gegenpartei des­ Unternehmers vertreten, die Schiedsrichter aber ag nit im Gehalte einer der beiden kontrahirenden Parteien ein. Bei jeder guten Bauorganisation besteht der Grundsat, daß die erpani­ten Kontrolorgane die Einhaltung des Bauvertrages bis auf die äußersten Konsequenzen aufrechtzuerhalten haben. Die ge­­ringste Abweichung it entweder zu konstativen oder anzuzeigen oder erforderlichen Falls sogar die Arbeit einzustellen u. 1. m., ob nun der Unternehmer gute Geschäfte macht oder nicht. Es sollte nicht möglich sein, die Vertragsbedingungen strenger oder gelinder aus­­legen zu können. Nachsicht soll nur durch dem Bauherrn am nächsten stehende Organe, welche mit dem Unternehmer nicht in unmittelbare Berührung kommen, innerhalb der bestimmten Grenzen geübt wer­den künnen. Ein Abgehen von diesem Grundlage fan­d­en, ja zu no schlimmeren Konsequenzen führen. Dieser Grundfall konnte bei dem früheren Ü­ergebungssystem eingehalten werden, zu große Nachsicht oder Lauheit fiel sofort auf, konnte abgestellt und gerügt werden. Durch den Bahnbau und durch die massenhaften Abholun­­gen werden die Niederschlags-und Inundationsverhältnisse das Auftreten der Schneeverwehungen, Eisgänge u.­­. w. einer Gegend wesentlich alteri­t. Die Wenderungen erreichen ihren Beharrungs­­zustand exit, wenn der Bau total vollendet it. Dieser bedingt vielerlei Schugarbeiten, über deren Nothwen­­digkeit oder über die größere und geringere Ausdehnung sehr viel gestritten werden kan. ." -Es ließen sich mehr Fälle als man glauben sollte anführen, wo diese Frage,­ohne sichere Anhaltspunkte zu habem entschieden werden muß. = ..­­ Bei der früheren Vergebungsweise liefen die Or«g«ar·1e, dies wenn sie eine Arbeit für überflü­ssig­ erklärten... da_der Unternehmer für die konnte Die Absicht der Kontrolorgane, Heberflüssiges vermieden zu haben, nicht mißdeutet werden, ja selbst dann nicht, wenn die Folge zeigte, daß sie sich geirrt, also die Nenderung der Verhältnisse unterbcüßt hatten, und die für überflüssig gehaltene Arbeit doch nothwendig gewesen wäre. Der Betrag für diese Arbeit war ja dem Bauherrn erspart­­ oder wenigstens nicht verausgabt. Beim Pauschalakkord dagegen erlischt die Verpflichtung des Unternehmers,derartige Schutzvorkehrungen auszuführen mit der Kallaudirung,also gerade in dem Momente,wo die durch den voll­­endeten Bau herbeigeführten Verhältnisse einzutreten beginnen. Trockene Jahre,warme schneelose Winter u.s.w.können die Ant­­wort auf die Frage,obwohl die Schutzvorkehrungen in der That nöthig seien,auf längere Zeiträume hinausziehen.Der Unter­­nehmer hat längst seineld.­­ In vielen ähnlichen­ Fällen ist beim Pauschalsystem das rechtliche Kontrolorgan in höchst peinliche Situationen versetzt,da­­gegen Pflichtvergessenen kann das Handwerk weniger gelegt werden, als bei dem früheren Bergebungssystem. Selbst bei unbedeutenden Bauvorgängen,ist im Patkschal­­system den Kontrolorganen ein remlicher Spielraum des eigenen Ermessens gelassen Der Vorwurf allzu großer Nachsicht oder über­­­trieber Aengstlichkeit kann,wenn man wich jedem Organe mit glei­­chem Scheine der Berechtigung gemacht werden. Man zeige mir z. B. im ganzen Umfreife der Länder der Stefansfront nur eine ein­­zige Pilote, welche bedingunßheftgemäß eingerammt wurde. Man be­­zeichne mir eine beliebige Strece, das­­ 03 wolle entscheiden, ob ich Dort zu große Nachsicht oder zu große Nengstlichkeit demonstriren solle. Ich werde, je nach­dem es das 408 mir vorschreibt, entweder den Mangel noch­­ nöthiger Arbeiten oder, wenn das 03, anders auf jene nächste Operation. gefallen. Die En azeit ausgeführter Arbeiten ad oculos nach-, zumeisen im Stande ist.­­ Ein solches System wie das Pauschalsystem kann nur un­­solid genannt werden.So führte das Pauschalvergebungssystem k­eine Abfertigungsweise aller Bau-Anelegenheiten,Operationen und Vorgänge herbei, melche alle erbei­gen (die Unternehmer nicht ausgenommen) ge­wöhnte, Alles generell — um nicht zu jagen oberflächlich — zu behandeln. Da ich meine Ansicht über Projektverfassungen auf ein an­­dermal vorbehalten habe, so will ich übergehen, welche auf diese folgt: 63 ist dies eine der­­ schönsten, interessantesten, aber auch fehmwierigsten technischen Arbeiten, nämlich­ die technische­ Bez­­echnung der Höhe des zu stellenden Offektes von Seite des Unter­­nehmers. Wenn die Bahnprojekte so sehr schlecht waren,wie die Un­­ternehmer jetzt behaupten,warum haben diese bei der Offertver­­handlung von den Baukosten so große Beträge nachgelassen da sie doch wußten,daß die meisten Pojekte in so kurzers Zeit·­n wurden, daß von einem erschöpfendem Studium nicht die Nede sein konnte ! Früher pflegten die soliden Unternehmer, alle Kosten des Projektes und des Vertrages zu kontrollren, bevor sie ein Offekt stellten, und wenn nur eine Bedingung unannehmbar war, so offerirten sie gar nicht, und Manche griffen dann das mangelhafte Glaborat im Wege der Presse an. Aber der Geist des Generalisivens, welcher dem Pauscal­­system innewohnt, hatte sich auch unseren Bausl­nternehmern mit­­getheilt. Man sparte sich die Mühe, mittelst der in der Praxis gewonnenen baustatitischen Erfahrungen die Positionen des Kosten­­anschlags zu Kontrollven. Man ging mit einer Leichtigkeit sowohl über die strengen Bestimmungen des Bedingnißheites, als über die Zahlenreihen des Kostenanschlags weg, bei melden sie bei dem früheren System ausdrücklich bemerkt war, daß die Ziffern seine sicheren Anhaltspunkte geben sollen, bei­­ der Ausführung wesent­­liche Renderung erleiden künnen, und welche Aufstellung von Abschlagszahlungen dienen sollen. « Statt theilweise oder ganz ungerechtfertigte Rekliminationen vorzubringen,wäre es billiger einzugestehen,daß beide Theile die Mängel des Pauschals­ystems unterschätzt haben Dieses Generalisiren theilte sich aber­ auch den Bauorganen beider Theile mit. Die Staatsverwaltung hatte die Löbliche Absicht, sich aus den Landeskindern technische Kräfte heranzubilden, da wir Ungarn früher und bei Eisenbahnbauten spärlich betheiligten. Es­ wurden , also die Techniker angestellt, um zu lernen. Man lernt aber nur dann gründlich, wenn man Etwas selbst machen muß. .­­ Die Bauten waren aber im Pauschalafjord, die Lose an Subunternehmer vergeben. Diese bauten wirklich, kämpften mit den vielen Schwierigkei­­ten, Racsichten­ und Umständen, welche sich bei der praktischen Aus­­führung erst ergeben, und die Güte eines auf das geduldige Rapier gezeichneten Projektes erst auf die Probe stellen. Die Organe­ des Generalunternehmer d­rehen zu, wie der Subunternehmer baut und die Organe der Bauherren helfen fe a zujfeicden aber selbst gebaut haben se­ii Deshalb trifft man fest allenthalben auf ein Dein auf ein entschiedenes Absprechen über Dinge, über melde Erfah­­rene nur unter Vorbehalt zu urtheilen wagen, dessen üble Folgen die Bauherren seinerzeit mit schwerem Gelde bezahlen werden. 65 läßt sich Schwer in Abrede stellen, daß beim Nachmaß- Akkordsystem solider gebaut wurde als jeßt. Damals konnte man, wenn eine Arbeitsgattung nicht die Bedingungen erfüllte, welche dem Preise der P­reistabelle ent­­sprach, dem Unternehmer diesen Preis verweigern, und die A­nwen­­dung eines geringeren kontrastlichen Preises in Aussicht stellen, ja bei Kovláetebtet Unzukömmlichkeit die Drohung bei der nächsten Abschlagszahlung ausführen. Dazu fand es mehr nie, denn es wurde sofort solider und auch schöner weiter gearbeitet und der vorhandene Anstand fehleunigst behoben. Ist aber ist jede Drohung unmirksam ! Die in Aussicht ge­­stellten Abzüge wegen Werthverminderung sind zu ferne und deren Anwwendung eine ebenso zweischneidige Waffe wie die Anwendung der Evolation. ‚63 ließen sich noch viele Beweisgründe anführen und alle mit thatsächlich vorgenommenen Beispielen illustriren, die für dar­­legen würden, daß das Bauschalaffordsystem, so ungerecht dasselbe gegen, Unternehmer ist, die Steressen des Bauherrn ungleich mehr bedroht, als ein den gegenwärtigen B Verhältnissen anzupassen­­des Nahmapsyllen, welches im Sinteresfe beider Theile einzufü­hren wäre. In gleicher Weise kann man im Sintereffe der Bauherren B den zweiten Punkt des Artikels in Nr. 209 des „Pester Lloyd“ ımmen­. Jeder Bauherr will eine unbefangene, unparteiische und u­­­­abhängige lee­­r . Die Organe des Bauherren solen Bartel soien die Interessen ihrer Kommittenten vertreten. : &3 gibt unabhängige — von beiden Theilen unabhängige — Sachmänner genug, die diese Aufgaben lösen könnten. , Dieser Modus dürfte auch den Organen des Bauherrn sehr erwünscht sein, da ihr Vorgehen während des Baues von Männern geprüft und beurtheilt würde, die mit ihnen nicht in hierarchischen­ Kontakte stehen, seinen Grund haben, eine subjektive Meinung mit in die Verhandlung zu bringen, schließlich den Muth hätten, dem Bauheren undhalt 31­0­8 ihre Meinung auszusprgen. · Diese Fachmänner werden,da der General-Unternehmer beim die Verluste des Unternehmers nicht von seit­en mang·elhaft·entech­­nischen Dispositionen herrühren,ob z.B die Kostspieligkeit speines Tunnels oder einer Brückenfundirung nicht von der unzweckmäßigen Wahl des Vorganges,ob die Kostspieligkeit des Transportes von Baugegenständen nicht von der unpassenden Wahl der Hauptwerk­­plätze,ob die Abbauweise von Rutschungen eine solidewew Denn 'Bate volles Dispositionsrecht hatte, auch zu untersuchen haben, ob­­ man dann billigerweise dem Baubheren nicht zumuthen, daß er der­­artige Mehr kosten,sie mögen untet was immer für Titel beansprucht­­ werden — dieses ist ja stets Nebenfache — bezahlen soll. Denn auch die Fachmänner der General-Unternehmung haben Fehler begangen und mitunter keine kleinenl« Der Verfasser des Artikels wünscht die Verhandlungen öffentlich und mündlich.Dies dürfte wohl schwer­ gehen. Das Memorandum eines Unternehmers ist ein sehr dickleictter Akt. Die Widerlegung gleichfalls. Iin beiden spielen die Zahlen die Hauptrollen. Beide Akte müssen ruhig studirt und begutachtet wer­­den.­­Abermals viele Zahlen und Berechnungen. 63 gibt wenig geschichte Ingenieure, die gleichzeitig gute Mechner wären, aber auch­ diesen dürfte es nicht gelingen, viele Zifferreihen anziehend zu deklamiren.G­­egengefegten en wären. System eine dort öft . »­en bisher 1. mit Ebenso­nteressen - Ansprüche bei Yanten. *) üblichen Vorgängen ausgerüstet waren, vom ausschließlichen der — Standpunkte dem System , werden. Obwohl Schreiber dieses Lehlern des Systens, An meint Schreiben sein Dürfte. **) Artikel 8 Objekts ala — wie Pauschalsumme haltlos erforderlich, fallen, Eisenbahn­ beantragt Nenderungen Schon beim Bau eines so wird im Nachstehenden, obz­war von ganz Dieses Artikel angenommen Pauschalaffordsystems beliefen und im Vergleichswege der Baujdaljumme betragen. wenn wären, man « nicht wurden zur Desorganif az nur als Bafis zur‘ eine Mißdeutun­- Bauherrn nicht Gefahr, ihren Ruf auf’s Spiel zu geben, ' unterbliebene Arbeit nicht bezahlt werden mußte, und e Börsen- und Handelsnachrichten. — Die Veränderungen im Stettin-unge­­­ Hp He­et­­ hang. des Stettin-Pester Ver­andstarifes. Zufolge Beichluffes­ der­ betheiligten Verbandsverwaltungen wird vom 1. Oktober der bisher via Rutter-Oderberg bestandene Stettin­­erter Verband-Güterverkehr aufgehoben und werden die Stationen Budapest und Steinbruch in den­ Deutsch-Oesterreichisch-ungarischen Verbandsverkehr, in welchem sowohl die Route via Marchegg als Nutter-Oderberg enthalten ist, aufgenommen. Die im jebigen Stettin­-Pester Verband enthaltenen Z­wischenstationen der Ef­ ung. Staatsbahnen, sowie Szolnos und Miskolcz derselben, werden vom 1. Oktober ab im Stettin-Oberungarischen Verbandsverkehr ent­­halten sein. Die Tarife für die obgenannten Relationen werden eine, von der bisherigen abweichende Klafsifitation enthalten mit theilweise veränderten Säßen, welche in Folge der Tarifserhöhun­­gen der deutschen Eisenbahnen erfolgen mußte. — Um das Gefesk über die Einführung des Metermaßes mit besserem Erfolge durch­­zuführen, bat das fön. ung. Handelsministerium eine in die Augen fallende Tabelle der neuen Maße und Ge­­wichte verfertigen lassen und eine populäre Schrift (über Antrag der Fön. ung. Zentral-Aichungskommission) heraus­­gegeben. — 63 sind die Organe der Zentralregierung und die der­­selben unmittelbar unterstehenden Aemter damit versehen und das Ministerium wird dafür Sorge tragen, daß jede Gemeinde mit einem Exemplare der Tabelle und des Werchens verfehlen werde. Die Versendung ist so nicht erfolgt, weil das Werfchen noch nicht in allen Landessprachen erschienen ist. Das erwähnte, populäre Schriften enthält am Schluffe — mas eh praftifih­it — auch die Approzima­­ti­vverhältnisse zwischen altem und neuem Maße (1 Meter — 38 Wr. 300, 7 Meter = 9 Ellen, 100 Gentimeter = 38 Wr. Zoll, 4 Heftoliter 7 Eimer, 8 Heftoliter = 13 Mb, 7 Liter leich 10 Halbe, 9 Gentiliter — "­­ Halbseidel, 56 Meterzentner = 100 r. Ztr., 1 Meterzentner = 2 Rollgentner, 56 Kilogramm — 100 Wr. Pfd., 1 Kilogramm — 2 Zollpfund, 7 Dekagramm — 4 Loth, 1 Gramm — "hs Loth. Die Tabelle enthält Hoher, Ge­wichts und f Zängenmaß ein ge­b­asst­es anschaulich, folorirt (bei &. 2. Bosner gs haben , in dessen Buchbrucerei auch die populäre Schrift gedruckt ist). Die Schrift gibt alle Um­rech­­nungsregeln und führt in einfachster Weise der gerech­­nete Grempel den £efer in das neue Gefäß ein: ES m wird,­ wie in der Einleitung betont, mit Verwendung alles leber­­flüssigen alles Nothbmwendige für den All­tagsgebrauch gelehrt.­­ — In der Zeit vom 7. bis 13. September­ 1874 wurden mit der ersten ungarisch-galizischen Eisenbahn befördert: Von Galizien war Ungarn: 5000 Ztr. Getreide, 50 Btr. Mehl, 70 Ztr. Lebendes, 210 Ztr. Naphta,­­ 1100 Ztr. Schindel- Holz, 100 Ztr. Därme, 100 Ztr. Diverse, Summa 6630 Zollgentner. Von Ungarn "G­alizien: 1050 tr. Wein, 600 Ztr. Eisen, 100 Ztr. Lebendes, 1150 Ztr. Militärgut, 400 Ztr. Diverse, Summa 3300 Zollzentner. —Verlosung.Bei der am 14.·September·in Pete­rs­­­burg stattgehabten Ziehung der 1866er russischen Prämien Anlexhe fiel der Haupttreffer Von 200.000 Rbl.angr.49der Ser­ie 13.034,75.000 Rbl.auf Nr.16 der Serie 12.195,40.000 Rbl.aqur.29 der S.19.790,25.000 Rbl.auf­ Nr.13 der Se­­rie 16.418,je 10.000 Rbl.aqur.1 der Serie 8954,aqur­. 13 der Serie 8394,aqur.32 der Serie 17.340,je·8000Rbl. auf Nr. 27 der Serie 14.134, auf Nr. 15 der Serie 12.269, auf Nr. 32 der Serie 5137, auf Nr. 4 der Serie 10.952, auf Nr. 50 der Serie 2243 , je 5000 Nbl. auf Nr. 29 der Serie 14.567, auf Nr. 49 der Serie 7093, auf Nr. 46 der Serie 534, auf Nr. 4 der Serie 14.430, auf Nr. 5 der Serie 1825, auf Nr. 48 der Serie 8769, auf Nr.­45 der Serie 3685, auf Nr. 49 der Serie 8091.­­ Geschäftsberichte. Budapest, 16. September, Witterung: Trüb; Thermo­­meter: + 183 °, Barometer 28” 6, Waffenstand zunehmend. Effektengeschäft Mit Ausnahme für Spar- und Kredit war die Stimmung an der heutigen Borberl­eine­matte und der Verkehr ein befehrän­ter. Spar: und Kre *) Nachdem alle­ Fragen in den verschiedenen Gutachten de­­taillirt und motivirt dargelegt sind, könnte die eigentliche Verhand­­lung mit der intereffirten Partei, öffentlich und mündlich ge­schehen ; es kommt dabei nicht auf [höre Neden an, sondern auf die Motive, welche » zur Unterfrügung der Akten etwa noch vor­­gebracht werden, mia la des DVorganges und Gad­­­ perhaltes u. |. w. — A. | Rolfsbanf wurde ein Schluß $ 38 gemach u zu 99.75 und Ung Grundentlastung 5-Oh­nen.zu 78%; getauft. Beide Kategorien schließen so von Industrie-Gffetten maren Späad- und Walz­müblastien billiger offernct, dagegen Salgö-Tarja­­ner mehrseitig gesucht. Baluten bei geringer Veränderung geschäftslos. In Devisen einiger Verkehr. Kurzes Berlin wurde zu 161.50, London zu 109.80 und 110, Paris zu 43", geschlossen. Die Abendbörse war in Ungar. Bodentredit flau und drückten sich­ selbe von 87.5085, blieben schließlich 8 ,während Spar ‚handelt wurden. felt blieben und bis 62.75 ge Getreidegeschäft unverändert, ohne Berfebt. W.G. Wien, 15. September. Waarenbörje) Be­such unbelebt. Betroleum: Felt ohne Geschäftsausdehnung. Räuböl: Prompt fl. 18%­,­ belanglos, Schluß fl. 177.—18 per Spätherbst. Leinöl: Geringfügig gehandelt 21.75—21”,. $ o - Lonial: lau. Realisirung erschwert. Zuder: Rohmaare per Oktober-November fl. 17.75 angeboten, böhmisches Produkt fl. 17.50 ab Station geschlosfen. B­au­mm­o­­le: Madras fl. 32 und new 000 fair Duna zu fl. 36 in kleinen Lagerposten gehandel­t w­ar ne­ Notiz unverändert. Umfat sehr beschränkt. 8 ott one Bei Schwacher Vertretung fest­gehalten, nur 19/17 35 ° 12 °, eines Geschäft zu verzeichnen. Fir Rerntalgfl.26.50 angelegt, ohne Ge­­ber. Im Ganzen animirt. · . B.Prag,14.September­.Das Getreid­eg­eschäft verkehrte an in der verfloffenen Woche in flauer Tendenz bei ge­drühten Preifen, und haben mir bei Korn einen Abschlag von 30 Kreuzer per­ Neten zu Konstativen. Der heutige Getreidemarkt war nicht weichlich befahren und doch war der Abjak bei gedrühten Preifen Schleppend, da die Konsumenten nur den dringenden Be­­ar kauften. Notivt wurde: Weizen 80-90pfd. zu fl. 5­13 fl. 610, Korn 80­—82pfd. zu fl. 440, Hafer zum Korn 45—48pfd. zu fl. 2.50— 2.75, Zentnerwaare fl. 5.25—5.30 tran Erbsen zu fl. 6.50-6.75, Linsen au. fl. 9­1, Bohn zu fl. 6.50—6.75, Hilfe zu fl. 9—9.25, Widen zu fl. 5.25 fl. 5.50. Kleesaaten bleiben bei gedrühten Preisen vern­lässigt­­ und wird für weiße Saat fl. 26-32, für ro­the Saat fl. 24 bis fl. 27, fr shwedische fl. 28-82, für Giparette fl. 10-11, für Ruderrübensamen fl. 13—14 gezahlt. — Von Mahlprodukten mußten unsere Gtablifsements in Folge der mährischen und ungarischen in die Breite neuer­dings ermäßigen. Wir notizen: Nr. 0 fl. 14, Nr. 1 fl. 13, Nr fl 11.75, Nr. 8 fl. 10, Nr. 4 fl. 8.75, Nr. 5.H. 7. Kornme Mr. 1.11, Nr. 2 fl. 9, Nr. 3 fl. 7.50, Weizenkleie fl.375, Kornfleie fl. 4.75 gegen 3% Kafja-Skonto, & ··-. Leipzig-12.September.(Wochenbericht von Marcz Rups· allen Artikelnl niedriger bei beschränktesten«ndels.­sz» wird in vorzüglicher Qu­alität zu täglich niedrigeren Preisen geboten. Lager sind bedeutend und der­ Handel in Ment­zer großen osternioth regi schleppend. .Nog­gen war im guten, ländischen Sorten über­ Bedarf zugeführt. Dagegen zeigte ei in russischen Roggen mehrfach Frage, die aus Mangel an Angebo­t eine Befriedigung fand. Gerste war meist in mittleren Gorte zugeführt , sonst gewohnte schwere Sorten scheinen selten zu seir Inhaber haben zwar ihre Forderungen heruntergefest. Doch führte selbst billigere Preise zu seinem lebhaften Geschäft. Auch Hafe hat endlich der allgemeinen Strömung sic. angeschlossen und fi Werth wesentlich verschlechtert. Vom heutigen Markte nollte Weizen 66-72 The. bez, Roggen 54-63 Thlr. bez. Gerste 57-67 Thle. bez, Hafer 56-60 Thle. bez, Erb­sen 66—15 Thle. bez, Mais 62 Thlr. Brief, Raps 84— Thle., Leinsaat 92—99 Thlr. bez. Alles per 1000 Kilo je Rapstuben per 100 Kilo 57, Thle. bez, Rübölp 100 Kilo 38%, Thle. bez. u. Br., Spiritus, per 10.000 Liter 26 Thle. 10—7 Nigr. bez., 26 Zblr. 7 Nor. Brief. ,,.­Um­pre11,14.September.(Wol­lbericht.)In den letzten 14 Tagen ist das Geschäft in ein ruhiges Stadium getreten. & läßt sich nicht verremnen, daß­ sich anhaltend Kaufluft zeigt, jedi wollten Käufer höhere Forderungen, welche von Gesten der In­fen­­t­e für Bonne moyenne 80 Dollars, Zufuhren der legten 14 Tag 15.000 Arroben. Beschiffung nach Bremen seit letter Bot­t.—, detto im Allgemeinen seit letter Bott 3000 Ballen. Totalverich fung seit Beginn der Saison 188.000 Ballen, an für Wolle (pr Segler) 17%, Gb. Preis für Salzhäute nominell. Schlachtungen der lebten 14 Tage gering. V­erschiffung von Salzhäuten nac­h Kanal, nach England divekt und dem Kontinent seit fester B 33.000 Stüd. Fracht für Salzhäute (pr. Segler) 20 Sh. Notiru für Talg (Ochsentalg in Pipen) nominell, detto für teodene Hi 59 Realen. Kurs auf London 48", 9. -- und Kredit ER der. ...­——. « Bewegung der Fruchtschisse. Vom 16.September. Angekommen in Budapest«:,,Eptergoni«««des·.gnasz Trebicser,beladen in Pade für Franz Kuhner mit 306setzten Weizen.—,,Moriz«des Moriz Grü­nwald,beladenm Sukesd«f Lövin.Deutsch mit 2142 Metzen Diverse.—«Juliska«-dejz Minel Pandur,beladenin D.·Földvär für Alexander·Straußm’­1«| 188 Metzen Weizen. «»« Transitirtnsachs Naab:,,Arpesid'«des Krauß,beladen­ in Eservenka für FErbner.u.Löblin1x 13.580 Me­·x·zen Sale —­­»Theresia«den gItaz Trebicser,beladenen Verbäß für Wexmatkn mit 13.580 Metzen Hafer.—,,Jx1lie««des Adolf König,beladen­ in Butovár für eigene Rechnung mit 13.580 Mesen Hafer. — „Ss des Johann Weiß, beladen in Berbáß für 3. Nathan Steit | 14.744 Meben Hafer. .­­ .­· Wasserstand: Budapest, 16. September, 7" über Null, zunehmend. Remwöltt. P­reßburg, 16. September, 6" 7" über Null, zunehmend. ,,. M.-Sziget,15.September,2«.4«ü­ber Null,abnehmend.Trocken«.«· Szatmár,15.September,0«1"unter Null,­zunehmend..., Tokaj,15.September,0«3«unter Null,zunehmend. » Szolnok,16.September,0«9«unter Null,abnehmend­«»», Szegedin,16.September,1«2«unter Null,abnehmend.Bewölkt.. Arad,15.September,3«4«unter Null,unverändert. Groß-Becskerek,15.September,0«9««unter Null,zun. Stregg,, 15. September, 5" 3" über Null, gessneon. Teoden Mitrovis, 14. September, 4" 1” über Null, abnehmend. # Siffer, 14. September, 6 ° 8” über Null, zunehmend. Regn. Semlin, 14. September, 7" 8” über­ Null, abnehmend. Bemöltt, Alt-Drfova, 14. September, 6" 4" über Null, abnehmend, , Na sWitt mit xg«: « kő

Next