Pester Lloyd, September 1874 (Jahrgang 21, nr. 200-223)

1874-09-18 / nr. 214

\ RR en r lg ; | \ | ; \ \ . Frei­ag, 18. September. x Brämumeration d«Bedingnisse : sAhn-Bester Land«(Morgens u.Abendblatt)Für den,,Pester Lloyd'«(Morgen·u.Abendblatt) b­ebgt der Öratis-Beilage:Wohen­|,Wo latt für $and u. BAER AR EH . .——Ha ,«12.—Hal­­ ertell.««s.50 N & vs Monatih z, . , 2—­ Monti „ , denblatt für Land u. schaft" und „Reue IMuffrirte Zeitung‘ B Ganzi.f. Sudapest fl. 22.— Ganzi. m. Hoftverf. fl. 24.—­Ganzi.f. Budapep fl. 28.— Ganzi. m. Hoftverf. fl. 30.— Dalbj eg Hb­­ 61. bj. albj. " „ 15.— 7.50 Mit separater Fortversendung des AbendBlattes 1 fl. vierteljährlich mehr. Man pränumerirt für Budapest im Expeditions-Bureau des „Vester Lloyd“, außerhalb Budapest mittelst Boftanmessungen duch alle Bojtämter. 6— Viertel. 2.20 orftwirth­­" m 7— Biertelj. ... Ginundzwanzigster Jahrgang. Redaktions- und Expeditions - Bureau Dorotheagafje Nr. 14, erften Stod, SInferate und Einschaltungen für den Offenen Spredja Taal werden im Graeditions-Bureau angenommen. Manuskripte werden in Reinem Kaffe zurückgestett. Einzelne Nummern 8 kr. in allen Verschleisslokalen. Nr. 22; MR. Moffe, Seilerstätte Nr. 2; A. Niemeb, Beilagen werden angenommen für 1 In der Administrations; ferner : Expeditionen der £ & gg Baron n Bien: Anferate werden angenommens in den Annoncen­|Alfervorstadt, aug & Komp., Badgasse 1; Saafenjtein & Bogler, DVorotheagafle Nr. 3. Bei den Herren A. Oppefik, a — Jof.| Im Säandorgaffe Nr. 20, II. Stod 16.|Eomp. , Ausfand : Woleile|G. £. fl. per 100. — Beben „Weiter Lloyd“ zu senden. Seegaffe 19. a find franco fefenstein & Benin, Mali hgafle r. 10. Paris, Savas fe- Place de la Bourse. — Frank a. RA übden Paude & Gonp. — Sfutígart éti he Annoncen-Erpebitiom. an bie Erpebition be Budapest, 17. September. M.In Angelegenheit der Getreidezölle bringt«Reform« (im heutigen Morgenblatte) einen ausführlichen, ziemlich leiden­­schaftlich gehaltenen Artikel, welcher zwar sein neues Argument für die Aufrechterhaltung der Getreidezölle zur Sprache bringt, aber an­ Vorwürfen aller Art nicht am üt. Der Wiener Breffe, welche in dieser Angelegenheit nur der Breffion der Handelskammern in Gisleithanien folgte, wird verdächtigender­weise zugemuthet, sie arbeite zu Gunsten der Lemberg-Grernomchter Eisenbahn und der Galizischen Karl Ludwigbahn. Die Interessen der ungarischen Mühlenindustrie, der Spiritusindustriellen, des hauptstädtischen Getreidehandels, von denen der Artikel eingesteht, daß die Aufhe­­bung des Getreidezolls ihnen Vortheil bringt, werden gleichwohl von demselben seiner Berücksichtigung gewürdigt; über diese wich­­tigen Faktoren des ungarischen Volkswohlstandes wird einfach hinweggegangen, als wären deren Vertreter und alle damit beschäf­­tigten und daran partizipirenden Tausende seine Landesfinder. — Von „den Lloyden, welche gute deutsche Handelsblätter sind, aber die Interessen des ungarischen landunwirthschaftlichen Publitums wenig in Betracht nehmen“, findet es , Reform" natür­lich, daß sie das Fortbestehen des Getreidezolles sogar zu wünschen s­cheinen. () Könnten wir es auch getrost dem Publikum überlassen zu­­ beurtheilen, ob es die richtige ungarische Gesinnung verräth, in aufreizender Weise das Landvolt über seine Interessen irre zu zu führen, nachdem bis zum Weberdruffe wiederholt und nachge­­wiesen worden, daß die Aufhebung der Getreidezölle den ungarischen Produzenten keinerlei Nachtheil bringen ann, so würden wir doch nicht ermüden — sowenig fi­ , Reform" auch an Argumente hält — Denjenigen, die hören wollen, zu sagen, daß die Auffassung der Schußzöllner eine irrige ist. Dieser Getreidezoll hat auf die P­reisbildung der Zerealien seinen unwahrnehmbaren Einfluß, nicht einmal der Ernte-Ausfall in der Monarchie entscheidet, denn „die Gesammtkonjunktur jenes ungeheuern, über zwei Kontinente ausgebreiteten Wirthschaftsgebietes, das die zivilisirte Menschheit bewohnt, it für den Stand der Körnerpreife maßgebend“ und, wie erst kürzlich, erwähnt worden, Iehrt eine Webersicht der Weizen, Noggen- und Gerstepreife in Wien, Bet und Prag von 1862 bis 1873, daß die schlechten Jahre 1862 bis 1863 die Preise nicht über das Niveau des zehnjährigen Durchschnittes haben, weil amerikanische und russi­che Zufuhren eine dem­ ungarischen Mißmache en gegengefeste Preisbewegung hervorriefen. — „Reform“ weiß das wohl, gesteht es auch zu, besißt aber die triftvolle Logik zu bemerken. Obschon die Preishberabmin­­derung nicht duch Aufhebung­­ des Balles hervorgerufen werde (da sie Resultat der Fechtung der Konjumtionsländer und­­ der Welthandes-Konjunktur sei), drücke diese dennoch den Preis etwas herab.” „Reform“ erwägt nicht, daß neben dem maß­­gebenden Faktor der andere verschwindet.­­ Ein weiteres Scheinargument der „Reform“ meint, man önne fest auf den ungarischen Märkten schwer verkaufen, weil vierseits sein Export einft­rt, andererseits aber Gisleithanien sich­h der Walachei und Südrußland versorgen kann, datein oll vorhanden ist. Dies ganze Argument ist — abgesehen von der hundertmal erwähnten leichten Umgehung der Zollvor­­igh­t duch Inftradirungsänderung — unwichtig. Nicht um die Berzollung Handelt es sich, sondern um den konkurrenzfähigen Brei Man kann nicht ex­portiven, so lange unsere Preise seine Rechnung bieten . Gisleithanien kauft so anders, so lange es viel billiger ankommt. Der Zoll’ist irrelevant und wird, wo er geni­t, wie oben erwähnt, umgangen. Es ist überdies erwiesen worden, daß unserem Vaterland durch Ermöglichung des Transitohandels Nugen erwährt. Selbst der Ch­at des (in Form von Mehl) erportirten ungarischen Ge­treides durch un­alachisches Für den heimischen Konsum würde den Produzenten Nagen bringen und den Konsumenten wohlfeilere Nahrung zuführen. Heißt es schließlich nicht die Interessen Ungarns verkennen, wenn man Gigleithanien auf der Bahn der volfswirthschaftlichen „Be: richtigen Gr­enntniß vorangehen und zugleich auf einem — form“ sagt dies von fi ironisch , wir halten es aber für wahr — N­­ „engherzigen” Standpunkte beharren will Die von „Reform“ in ", blindem Eifer in die Diskusstion gezogenen Tarifänderungen für Bier, Spiritus und Zuder werden wohl duch andere Mittel ange­­strebt werden müssen; gemäß nicht durch Boden auf die Aufrechht­haltung eines Zolles, an dessen Aufhebung Ungarns Bolt ein größeres materielles Interesse hat als Cisleithanien und für dessen Verfechter Ungarns Produzenten eben nur ein mehrfeiles Mittel abgeben sich bei der wenig deutenden Masse populär zu machen. .­­4 . . Londoner Finanz- und Handelsbericht. (Original-Korrespondenz des , Better Lloyd.“) © London, 13. September. Während die westlichen Stadttheile der Metropole v­ollständig verödet sind,man in den so erst belebten Straßen Belgravia’s-Jka11nc eine Droschke dahinziehen steht und nur einige Bediente an ver­staubten Livräen den Fremden daran erinnern,daß hcer die hauta schlägt,öffnen sich in den mehr östlich gelegenen Quartieren nach finance und die alte Aristokratie ihren Wohnsis in der Saison auf-­­ und nach die Fensterläden und beginnen die weniger mit Glücks­­­­gütern gesegneten Menschenkinder sich für die Wintercampagne zu­­ rüsten. Dan ist zwar noch lange nicht in voller Arbeit begriffen, aber die Anzeichen mehren ng , daß wir einem belebteren Geschäft entgegengehen und in hier orausficht trifft denn auch die Börse alle Anstalten, von der beginnenden­­ Negsamkeit Nugen zu ziehen und doch die Fertigkeit der Kurse das Publikum zur Veranstaltung einer Heinen Hauffe anzufeuern. Viel Mühe kostet ihr, das nicht, "denn es läßt ” nicht bestreiten, daß die Basis einer Preiserhöhung vorhanden und das Vertrauen in die Haufetendenz des Marktes eine nach allen Seiten hin berechtigte ist. Die Ziffer der soeben veröffent­­lichten Handelsausweise für August, sowie die Anzahl der in den legten ob­en geklärten Cheds sind zwar im Vergleiche mit dem vorigen­­ Jahr bedeutend geringer, aber bei Veurtheilung dieser Zahlen it der große Fall in den Preisen nicht zu übersehen und wenn man Legtere in Betracht zieht, wird man durchaus nicht zu so ungün­­stigen Schlüffen kommen, wie man beim ersten Anblice glauben würde. Das Geschäft hat sich seit dem vorigen Jahre gar unwesent­­lich verringert, doc die Klagen, welche man hie und da in der City, hört, sind nicht so berechtigt, als man glauben würde. Es ist begreiflich, daß­­ die meisten Geschäftsleute durch die großen Me­sultate der Jahre 1871 und 1872 verwöhnt sind und einen Ver­­ienst mit scheelen Augen betrachten, mit dem sie vor vier Jahren zufrieden gewesen wären. Sind die Verhältnisse von Handel und N Iindustrie wirklich so schlecht als Manche behaupten, wie erklärt es si dann, daß die Verkehrsaus­weise fast sämmtlicher Bahnlinien Englands andauernd ganz hübsche Zunnahmen zeigen ? Dies beweist mehr als alles Andere, daß die Zustände in den Manufaktur­bezirken nicht so schlecht sein können, als dortige Industrielle dem Publikum jagen und überhaupt die Handelsverhältnisse des Landes nicht unbefriedigend sind. Angesichts der großen Baffie, welche fast in­­ allen reisen eingetreten ist, hat sich der englische Kaufmannsstand " sehr gut gehalten, und famen , auch hie und da Fallimente vor, so war dies da­ Mur in verschwindend fleiner Zahl_ der Fall. Ob die Gifen- und Kohlenpreise schon ihren niedrigsten Standpunkt­­ erreicht haben, ist schwer zu bestimmen, die Tendenz ist noch immer entschieden nach unten gerichtet und die Kohlenvorräthe mehren sich auf allen Plägen; angesichts­­ dieser Verhältnisse eben sich die­­ Eigenthümer einiger der größten Kohlenberg­werte genöthigt, ihren­­ Arbeitsleuten eine weitere Herablegung der Löhne um 20% anzu­­­­zeigen. Bis fest wehren sich selbe (ungefähr 50.000) die Reduktion anzunehmen und sprechen von einem nochmalige Strafe. Da jedoch , die­ Ro­senvorräthe mie schon oben gesagt, sehr groß sind, die Ge­werksvereine durch die Strikes des letzten Jahres stark mitenommen wurden, und deren Leiter daher die Arbeiter von jeder Widerseg­­lichkeit gegen die Arbeitgeber abmahnen, unterliegt es seiner Frage, daß die Durhamer Bergwerksleute in sehr kurzer Zeit sich mit einer weiteren Reduktion der Löhne zufrieden werden geben müssen. Deshalb legt auch die Börse den Berichten von beabsichtigten Strifes seinen Werth bei und glaubt mit Recht, daß die Köhler sehr rasch nachgeben werden, Es tt­raum anzunehmen, daß der natürliche Tall der Preise durch die Aktion der Arbeiter aufgehalten wird, und wie schon oben, bemerkt, ist es schwer zu jagen, wann der niedrigste Stand erreicht sein wird. Es ist als W­ahrscheinlichkeit vorhanden, daß Kohle noch­ billiger wird; doch die hohen Preise in den abgelaufenen Jahren wurden viele Bergwerkshesiger veran­­laßt, neue Schächte zu eröffnen und die Kohlenproduktion ist heute eine viel größere als vor drei Jahren. Deshalb dürfte der Preis der Kohlen auch bei einer Wiederbelebung des Geschäftes noch lange billig bleiben.­­ Diese Aussicht trägt nicht wenig dazu bei, die Stimmung im Eisenbahnmarkte wesentlich zu befestigen, umso mehr, da ds Einnahmen befriedigend sind und der Mangel an Stüden no immer stark fühlbar ist. Ebenso zeigt es sich­ im Departement der fremden Fonds, daß das Publikum in der lechten Zeit starre Bei­träge von auswärtigen Staatspapieren vom Markte genommen hat, und dies erklärt wohl zumeist die stetige Kurssteigerung in den legten Monaten. Angesichts dieser Thatsache it es nicht zu ver­­wundern, daß die Börse für die nächte Zeit eine noch weitere Hauffe erwartet, und wenn man die einzelnen Umstände in Betracht zieht, kann man kaum behaupten, daß Mäkler und Händler des Londoner Marktes zu sanguiniseh sind. Nicht nur haben sich die Werfen­­verhältnisse in Oesterreich und Deutschland­­ bedeutend gebessert, verfolgt der P­ariser Markt eine anhaltend feste Salzung, sind auch­­ hier, wie von oben gejagt, die Aussichten des Geschäftes im Ganzen und Großen sehr gut und zeigt der Geld­­markt eine Tendenz zur Abundanz, welche Haufje-Operationen in nicht geringem Maße zu Gute kommen muß. Von einer Reduktion im Eutin kann zwar momentan seine Rede sein und ist sogar mit Sicherheit anzunehmen, daß Geld in nächster Zeit theurer wird. Doch in den beitinformirten Citytreifen glaubt man kaum an eine Erhöhung auf 5% und ist unter diesen Umständen bei Börsenoperationen der Geldmarkt nicht in Betracht zu ziehen. Ungeachtet man fast mit Sicherheit , daß in drei Wochen der Banffuß 4 % sein wird, können Wechsel heute kaum zu 2 °­, % angebracht werden und gutes Papier wird in Lombardstreet gera­u 2­ % genommen. Sogar der Fall der Nem-Norker und Bartjer­echselfurfe blieb auf den Disfontomarkt vollkommen einflußlos, da er sich zeigte, daß Geld in Paris ebenfalls so billig it, daß Geldsendungen nach Frankreich nicht vendiren können. Also unter diesen Umständen sieht man der gewöhnlichen Herbstnachfrage für Gold und Banknoten ruhig entgegen und legt der temporären Ver­­ringerung der Bankreserve wenig Gewicht bei. Einstweilen it die Bank entschieden starr und beträgt das Verhältnis der Reserve zu den­­Berbindlichkeiten fast 49 %, während der Bank­dat die Summe von 234­ Millionen erreicht. Von hohen Diskontprägen kann daher unter diesen Verhältnissen seine Rede sein und deshalb rüstet sich denn auch die haute finance zur Gmittirung von­ ver­­schiedenen großen Anleihen, von denen die solideren wohl bei der jegigen guten Stimmung sich eines guten Erfolges zu erfreuen haben werden. « Nächst der tü­rkischen,von·15 Millionen Pfun­d,welche zim Ende der nächsten Woche das Licht der Welt«erblicken soll und deren Emissionskurst noch nicht bestimmt ist,spricht mkue von einer russischen und ungarischen Anleihe Beide dieser Emissonen wer­­den vom Publikum hier sehr gut aufgenommen­ werden und wer zn auch im Laufe dieser Woche Ungcert etwas niedriger waren,­foc·st do diesert kleinen Reaktion,keine Be­deuti»­ng zuzumessenf.Die rusische Anleihe,welche,Wie man anfänglich glaubte,gleichauf den Markt kommten.»MWMWKHJM.MM ten lassen, wahrscheinlich weil man ihrer ungarischen Kollegin den Bortritt lasfen will. Nähere i it noch über seine dieser Emissio­­nen bekannt und dürften sie mehr aus erst im Spätherbst erschei­­nen. Die V­örse hat sich durch Die bevorstehende Kreisung dieser neuen Werthe in ihrer Kurssteigerung nicht stören lassen und fast sämmtliche spekulative Wert­e erfreuten sich im Laufe der Woche einer ganz ansehnlichen Hausfe­­en und Italiener bildeten die alleinige­ Ausnahme und­ Schloffen zu etwas niedrigeren Kursen, während Egypter noch immer stark getauft werden und ohne Re­­aktion per Woche 1—1 . pCt. steigen. Ebenfalls sehr fest hielten sich türkische Werthe auf die offizielle Anzeige, daß die Mandats bezahlt» werden, solwie auf die sich mehr und mehr verbreitende Ansicht, daß die Sperr. Anleihe einen Erfolg haben werde. Spanier blieben vollständig vernachlässigt, amerikanische Staatspapiere fest, ebenso Eisenbahnen und Telegraphenaktien höher. Die Schlußkurse sind: Confols 92'/,, (unverändert), 1885er Bonds 108 °,,, 1887er 109',, 5perz. Zundirte 104"/,, Grie3 31", Franzosen 99), (u­p&t. niedriger), Italiener 66%, (*/, pet. niedriger), 6perz. Türken 445% (/s pät. höher), Iperz. .Tü­rfen 83 °), (4 p&t. höher), "7perz. 1873 Ägypter 75%, ("a p&t. höher), 5perz. P­eruaner 58%, (?/, pCt. bejser), 6perz. Peruaner 71, ("e pet. bejser), Spanier 18 (unverändert), 6perz. Ungarn 93 °, (*/, pCt. niedriger), Anglo-Austrian 14 °, (L. 1 höher), Anglo-Hungarian 4, Lombarden 13’ /e. Der Liverpooler Baummwollmarkt verkehrte die ganze Woche über in sehr flauer Haltung. Sea Island zu vorwöchentlichen Notigungen gefragt. Amerikanische Sorten "e­d. niedriger und Stark offerirt. Parasilianische bei ziemlichem Geschäfte ebenfalls mit "/a d. per Pfd. weniger bezahlt. Ägyptische Sorten unregelmäßig. Ost indische Baumwolle zwar in besserer Frage, aber ebenfalls */, d. niedriger. Der Markt schloß jedoch nicht zu den niedrigsten Preisen, und auf Gerüchte, daß die bevorstehende Baum­wollernte durchaus nicht so gut sein würde, wie angenommen wurde, veränderte sich Die GATT nee des Marktes volommen und wurden bei starrem Geschäfte bedeutend höhere Preise erzielt. Die Transaktionen erreichten die Höhe von 88.170 Ballen, von denen Fabritanten 57.900 nahmen. Der Import betrug 20.981, der aktuelle Export 9911 und der heutige Vorrath wird auf 841.470 gegen 890.430 Ballen vorige Woche geschäßt. Auf dem Kolonial-Broduftenmark­t war das Geschäft nicht sehr lebhaft, der Ton jedoch fest. Zuder gefragt und 6 d. bis 1 s. höher. Kaffee jedoch wieder niedriger und theilweise 3 s., theilweise 4 s bis 58, niedriger. Gocon ruhig. Reis­geschäfts­­­ 108. Schwarzer Pfeffer ", d. bis *, d. billiger, weißer Pfeffer 1, d. billiger. ten Ladungen sind auf 6 zusammengeschmoßen und halten Verkäu­­fer Bade etwas höher. So wurden zwei an der K­üfte angekom­­mene Ladungen Milwansee zu 45 s. 6 d. bis 46 s. per 480 Pfd. abgegeben, welche Brette eine gelinde Hauffe zeigen. Auch für schwimmende, somie, zur Ren bereite Waare sind die Bretje sehr fest, indessen­s­ die Nachfrage nur Ihwach, Nr. 2 Milmantee, prompte Verschiffung, wird zu 43 s. 6 d. bis 44 s. amerikanische Bedingungen, ausgeboten ; ebenso ist Nr. 2 Chicago zu 425. 6d. bis 43 s. ; für kalifornischen Weizen 1874er-Verschiffung sind Käufer zu 46 s. 6 d per 500 Pfd. c. f. i.; Verkäufer hingegen verlangen 47 s. New­coast Ghicco gefragt zu 44 s. Gd. per 492 Pfd., jedoch wird davon AS nur wenig angeboten. Die Einfuhren in das vereinigte Königreich beliefen sich in der vergangenen Woche auf 1.191.070 engl. Ztr., gegen 731.981 Ztr. in der Vorwoche. Dem Londoner Markt wurden 78.117 Drs. (gegen 23.131 Drs. der Vorwoche) sogerührt Mats.In der vergangenenoche erfuhren unsere Presse eine Hmisse von caz 2 s per Qr.,hervorgerufen durch die Nach­­richt,daß amerikanische Spekulanten drüben bedeutende­ Quantitä­­ten aufkauften.Obgleich man derartigen Operationen hier nicht sehr traut, so wurden doch unsere Preise, wie gejagt, davon be­­rührt und könnten im Laufe dieser oder der nächsten Mode noch etwas mehr anziehen. Die Nachrichten von Süd-Rußland und der Donau lauten dabei nicht befriedigend, was allein indessen HIS Preise wohl nicht Er beeinflußt haben würde, indem die Aussich­­ten auf­ eine hie­se ziemlich weichliche Kartoffelernte den einiger­­maßen im Wege gestanden hätten. Die Zufuhren waren jedoch auch nicht groß, nuit sieben Ladungen, was natürlich auch mit zu der obigen Preiserhöhung beitrug. Die Nachfrage war eine sehr leb­­hafte zu nennen. Für an der Küste eingetroffenen American mired wurde 35 s. per 480 Pd. t/q bezahlt und halten Verkäufer jett höher. Eine kleine Ladung Galat realisirte 36 s. 3 d. per 492 fb. t/q. Auch für zu verichiffende amerikanische Waare war starre Mach­frage, jedoch, verhindern die von den Amerikanern verlangten hohen Preise _vielfach_ ein Zustandekommen von Geschäften. American mired Oktober-Dezember-Verschiffung auf 36—37 s. per 480 fo. ehalten ; Käufer indessen bieten nur 34—35 s. Schwimmende aare August-Verschiffung zu 34 s. bis 34 s. 6 d. per 480 Bfb. quotirt. Gerste ruhig mit Preisen in meic­ender Tendenz. Don Siüd-Europa erwartet man binnen Kurzem bedeutende Zufuhren, und halten 1i Käufer für Waare auf Lieferung daher referiirt. Be­schwimmende Donau­ Gerfte per Steamer wurde 30 s. 6 d. ge­­tagt, ohne jedoch Käufer für mehr als 29 s. 6 d. zu finden. Mitte September-Verschiffung auf 29 s. 6 d. gehalten; Oktober 28 s. 6 d. Schwimmende Waare per Segler zu 28 s. 6 d. für September, und zu 28 s. 3 d. für Oktober-Verschiffung ausgeboten. Die An­­künfte an der Klüfte bestanden in vier Ladungen und betrug dei Import in der vergangenen Woche 22.900 engl. Ztr. mehr als in der Vormode. » Hafer in guter Nachfrage und zu höheren Preisen, va­­riirend z­wischen 6,9 d. über den legten Notirungen. Die Zufuh­­ren, verglichen mit denen der Vorwoche, zeigten eine Abnahme von 260.300 engl. tr. Roggen geschäftsins. Die Duotation für Verschiffungen nach einem birekten Hafen des Kontinents it 33 s. 6 d. per 480 Pfd., neue Bedingungen. Bufuhren sind feine zu melden. Bohnen fest, und it man allgemein der Ansicht, da die diesjährige Ernte einen Ausfall eg daß die gegenwärtigen Brette sic) für einige Zeit voll halten werden. Eine Ladung ima­­lienische wurde zu 44 s. 6 d. per 480 Pfd. t/a abgegeben; man bietet jegt 45 s. Eine Ladung sch­wimmender Tunis wurde zu 34 s. per 480 Bi t/g verkauft, jedoch verlangen P Verkäufer fest 1 s. mehr. Barletta zu 47 s. ausgeboten. Die Einfuhren messen einen Zuwwachs­ von 770. engl. Str. auf. Erbsen fest. Die Einfuhren betrugen 66.900 engl. Str. mehr als in­ der V­ormoc­e. ? Leinsamen wieder sehr ruhig und zu niedrigemn Preisen. 2000 Drs. Azow zu 54 s. 3­ d. per: 424 Pfd. A/T. ab­­gegeben. Kalkutta lofo 56 s. In Schmwimmender Waare fanden­ seine nennenswerthen Umfäse statt. Rübssamen in sehr beschränkter Nachfrage. Kalkutta lofo 47 s.. 9 s. detto ‚guter gelber (gemischter) zu 50 s. quotirt. Schmwimmender Ddefja zu 47 s. 6 d. läuflich. Schwimmen­­der Nübfen zu 49 s. angeboten, Käufer zu 48 s. Die Importation­­ betrug 3873 Drs. Leinöl fest und sowohl in London als all in Hull theurer. Die hiesigen Breite sind: für L­ofowaare L. 26 10 s., für Oktober-Dezember ebenfalls L.:26 10.35. In Hull gilt Roto­­mwaare sol wie Oktober-Dezember L..26 bis L. 26 5 s. und Januar- April L. 26 10 s. Rübdöl fest. Braunes englisches Iofo L. 28 15 s. bis L. 29, Oktober-Dezember L. 29, Jänner-April L. 29 10 s. bis L. 29 15 s. Raffinivtes englisches Iofo L. 30 15 s. bis L. 31. livenöl. Malaga zu L. 41 15 s. angeboten. Um­­gabe sind außer 40 Tous Mogadore zu L. 40 bis L. 40 5 s. feine zu melden. Kofusnußöl wenig begehrt. Guter­on ist selten und daher fest zu L. 43, BVBerläufe von Geylon in Pipen fanden zu L. 34 15 s. bis L. 35 statt. Balmöl wieder billiger: Gutes Lagos wurde in Auktion zu L. 35 10 s. losgeschlagen. € Petroleum stieg anfangs auf 9", d., erlitt dann aber wieder eine Baifjfe und schloß der Markt zu 8 °, d. bis 9 d. Für Lofomaare Naphta in Liverpool 11 d. Getreideabfuhr Zoll-Ztr. geringer als im vorigen Jahre. Die Mehl- Sl­üss . Geschäftsbericte. — f Budapest, 17. September. Witterung: Vormittags Regen, Mittags schön, Nachmittags abermals zum Regen geneigt, Abends Ihön, Thermometer:­­+ 13%, Barometer 287 6 °, Wasserstand zu­nehmend. s skeet et ten a e ha fd. GENE duch günstige aus­­ländische Kurse eröffnete die heutige Vorbörse in fester Sti­mung. Die gestrige Bailfe an der Wiener Börse, die auch hier noch ohne Wirkung blieb, scheint mehr Lokaler Ursache zu sein, da in nicht unbedeutende­nsolvenzen an der Börse vorgenommen sind Ung. Bodenfrechtaktien feßten 85.75 ein, drüdten ji durch theueres Kostgeld herbeigeführte Verkäufe auf 85.25 und blie­­ben 8550 ©. 85.75 Br., da auch Wien bessere Anfangskurse mel­dete. Spar­ und Kredit, eröffneten 62.75 und hielten sich fest mit ne Variation, schließen 6225 6. 52.50 Waare. Berfehr blieb auf diese beiden Kategorien beschränkt. Für die Ar­­bitrage waren Ung. Kredit zu 223 gesucht, ohne daß ein Schluß gemacht worden wäre. Das Geschäft an der Mittags­börse konnte sein rechtes Leben gewinnen. Die Stimmung . Banftpapiere war eine feste, doch referiirte, da die Speku­tion abwartete, ob die Wiener Börse weiter fest bleib­ Ung. Bode­nrecht zu 85.75 und 85.50 umgefest, schließen fest 85.75. Geld 86 Brief. A­nglo-Hungarian waren mehrseitig gefragt, erhöhten ihre Notiz auf 41.75 Geld 42 Brief. Spar­ und Kr­dit zu 62% und 62,50 gemacht, behaupteten 62.50 Geld 62.75 Br. Ung. Kredit gefragt, 229.50 ©. 230 Br. Munizipı etwas matter 37.25­6. 37.50 Br. Bon Lotalbanten mur­den PBest-Dfner Handmerferbant zum ermäßigten Kurse von 60 geschlossen, blieben so Geld, 61 Brief. Anlage­papiere unverändert. Ung. £ oie etwas matter, 86.25 und 86'­, gehandelt, schlieben 86.25 ©. 86.50 Br. Bon Affeln­­vanzpapieren waren blos Haza um fl. 2 theuerer ge­­sucht, notizen 35 ©. 37 Br. Pester Straßenbahn waren mehrseitig gefragt, notizen fest 258­­. 260 Br. Bon Spar­tassen waren Barstädtische und Landeszentral billiger erhältlich, erstere notizen 54 ©. 55 Br. legtere 83.5­6. IB. Mühlenaktien sprachen sich heute flau aus, Loch büßten gegen gestern fl. 6 von ihrem Kurse ein, notizen 10 106 Br, Árpád gaben wieder fl. 2 ab, notiven 18 ©. 20 Müller und Bäder gaben ebenfalls nach), notizen 206 6 208 Br. Von sonstigen I­ndustrie-Effekten waren noch Gihmindithe und Athendäum Bear erhältli. 5 a Tarjaner Kohlenartien zur besseren Notiz ge . Baluten und Devisen bei kaum nennensmwerther D Verände­­rung geschäftslos. Br­ünftig um un bis eizen fl. Halbfrucht fl. 4 fl. 350, Haferfl.2, Serftefl. 275 Mais alter fl. 4.40, neuer in Kolben fl. 2.75. Alles per Megen. | ..­­. Bacs-Földvar,13·September·(Bericht:von Adolf—« Löbl.)Bei unserem­ täglich­«en Frü­chtenverkehr ist fortwähren­d—­­Mattigkeit vorherrschend.Wirnotiren:Weizen85—88pfd.· fl.4.60—70perZollztr.Gerste66-68pfd.fl.2.20—­25per; 7()Pfd.Hafer40—­4pfd.fl.1.70—80per50Pfd.Seit heute" Morgen­s haben wir trübes Wetter— « ... B.Prag,16.September.(Schafwolle.)Die Schuy«« von Sommerwolle hat bereits begonen und wird die Wäschethek der vorherrschend gü­nstigen Witteru­ng als befriedigend geschildert bis im Wollgeschäft ist am hiesigen­ Platze keine besondere­, Veränderun­g zu­ melden.In Folge der kleinen Borräthe ist der Verkehr ohne wesentliche Bedeutung,­demzufolge b­estehen auch d­ie Eigner auf hohen Forderungen. in notiven: Ginfhur fein 145—155, mittelfein 125—130, geringe 115—120, Bahter- Ginfhuren 120-1355, Land-Ginshuren 110-120, Imweifhuren 8-95, Gerbermolle 70-75. Von Sommermolle wurden bereits, Kleine Pörtchen zugeführt und wurde nach Dualität fl. 85—95 gezahlt. Londoner Produktenmarkt. (O­riginal-Korrespondenz des „PVester Lloyd“) Mark Lane, 13. September. Die vergangene Woche brachte uns wiederum recht veränder­­liches Wetter mit einer ziemlichen Portion Regen, Fortschreiten der Ernte Arbeiten im Norden Englands so­wie in Schottland ein ziemliches Hinderniß war, und hie Dahingegen welcher dem und da auch einiges Unheil anrichtete, welches gewiß, bedeutendere Dimensionen angenommen haben wü­rde, wenn nicht der trockene Wind, welcher zw­ischen dem verschiedentlichen Regenschauern mehte, den Schaden einigermaßen ausgebessert hätte, kam die Nässe un­seren Wiesen außerordentlich zugute, und läßt deren Anstehen in den meisten Gegenden eine gute Grummeternte erwarten. — Unsere | Märkte wurden durch das seit den legten 14 Tagen herrschende un­günstigere Wetter­kett Sa sehr beeinflußt, nur zeigen dieselben egenmoärtig mehr Fertigkeit. ·» » gg W­egi An verschiedenen unseren Provinzial-Märkte erfuhren die Breife für Loko-Waare eine­ gelinde Hauffe bis zu zu 1 s. per Dr. und auch die an der Küste angenommenen Ladun­­gen stiegen ein wenig im Werthe. Hier in Mark Lane blieben unsere PBreife indessen unverändert, obgleich man vielfach auf eine momentane Haufe gerechnet hatte, welche aller­ Wahrscheinlichkeit nach auch mehr eingetreten sein würde, wenn die Zufuhren in der vergangenen Woche nicht bedeutend zugenommen hätten. Nament­­lich verhinderten: 7 die eingelaufenen Nachrichten über starke Beschiffungen nach hier von den atlantischen Staaten der Union ein Steigen unserer Pfeise. Da nun auch die Zufuhren des ein­­heimischen Produktes von Mode zu Woche bedeutender werden, so wird es wohl auch vom Wetter abhängen, ob unsere P­reise sich für die nächste Zukunft auf ihrer jebigen Höhe erhalten, oder aber eine weitere Bai­fe erleiden werden. Und eine etwaige Hauffe von Bedeutung ist dabei kaum zu denken, indem dazu die diesjährige Ernte überall eine zu weiche mar und daher größere Zufuhren von auswärts erwarten lassen, wenn auch unsere V­orräthe an vorjährigem und älteren Korn sehr­­napp sind und dazu beitragen mögen, ein Fallen unserer Preise aufzuhalten. Das Geschäft war in der vergangenen eng wenig animirt und verhalten sich Käufer durchweg abwartend. nglischer vorher Weizen wurde am Mittrooch mit 42—48 s. und die weißer mit 45—52 s. bezahlt. Die an der Küste befindlichen no unverlauf- Börsen- und Handelsnachrichten.­ ­ — Der Wochenauswess der priv. dsterr. Na­tionalbanf vom 16. September zeigt eine Verminderung des Banfnotenumlaufes um fl. 3,568.930.— auf fl. 294.178.110.—, eine Vermehrung der Giro-Einlagen um fl. 776.363.15 auf fl. 4,457.509 14 fr., eine Verminderung der einzulösenden Bandanmessungen und anderer fälligen Bafliva um fl. 81.876.18"­, auf fl. 2,1­92.268.04.— Als Bedeckung stehen gegenüber: Der um fl. 262.590.— ver­­minderte Metallshab von fl. 144.039.387.85, die um fl. 19.139,96 ver­­minderten in Metall zahlbaren Wechsel mit fl. 4,145.161.42, die um fl. 2,691.535.— mehr betragenden, der Bank gehörenden Staats­­noten fl. 3,442,962.—, das um fl. 391.032.49 verminderte Borte­­feuille von fl. 125,821.739.86 °/; , die um fl. 72.900.— vermehrten Darlehen im Betrage von fl. 35,741,800.—, ferner fl. 18.822,44— eingelöste Grundentlastungsobligationen - Coupons und nominal fl. 6,095.300.— oder effektiv fl. 4.064.200 betragende Pfandbriefe, somit insgesammt fl. 317,274.073.57%­,. Außerdem hat die Bank fl. 2,627.842.40 am Schlusse des Monats aus der kommissionsz­weiten Besorgung des Hypothefar-Anmeisungsgeschäftes zu fordern. — Die Banknotenreserve beträgt fl. 49,861.277.85 gegen fl. 46,554.847,85 in der Vorwoche. — Eisenbah­n- und Dampfschiffsverkehr Budapestő in den am 12. September abgelau­fenen 36 WVochen des Jahres 1574. Laut Ausweis des hauptstädtischen statistischen Amtes waren zugeführt: an Ge­treide 5, 08.809, an Mehl 122.187, an Steinsohlen 3,448,­074, an Mein 166,381, an Spiritus 91.075, an Wolle 150.159, an Frachten insgesammt 17,436,779 Zollzentner (gegen 18,675.298 im Vorjahr) ; abgeführt: an Getreide 1,029.946, an Mehl 325.009, an Steinsohlen 198.897, an Wein 177.643, an Spiritus 143.727, an Wolle 136.767, an Frachten insgesammt 8,088.354 Bollzentner (gegen 8,758.174 im­ Vorjahr). — Die Einnahmen der im Betriebe stehenden Linien Preßbu RR, und Nabersd­orf-Weinern betrugen im Monat August fl. 22.945,01, mithin gegen die Ein­­nahmen des korrespondirenden Monats im Vorjahre per fl. 20.370,92, um fl. 2574,09 mehr.­­ — Seitens des deutschen Reichs-Eisenbahnamtes ist neuer­­dings auch einer einheitlichen Regelung des Eisenbahn- Billetmwesens die Aufmerksamkeit zugewendet worden. 68 it in ala dejfen an die Eisenbahnverwaltungen per Zirkular die Anfrage gerichtet worden, welche Vorschläge ihrerseits in dieser Beziehung zu machen seien. Das Reichs-Eisenbahnamt schlägt den Eisenbahnverwaltungen vor, namentlich zur Durchführung einer wirksamen Kontrole diejenige Billetform einzuführen, welche gegen­­­wärtig schon bei der niederschlem­smärkischen Eisenbahn und bei der Berlin-Potsdam-Magdeburger Eisenbahn eingeführt ist. Diese Billets sind mit einem Coupon versehen, der denselben Trocken­­stempel trägt wie der Stamm des Billets. Auf dem Billet it ferner der Anfangs- und Endpunkt der Fahrt vermerkt, für welche der betreffende N Reisende das Billet gelöst hat; ebenso trägt das Billet auch den Preis verzeichnet, der von den betreffenden Reisen­­den für die Fahrt zu entrichten it. Der Coupon, welcher von dem Schaffner bei dem Beginn der Fahrt coupiet wird, dient für die Bahnverwaltung zur Kontrole, während der Reisende den Stamm des Billets während der Ba als Legitimation bei sich) führt. Die Eisenbahnverwaltungen sind aufgefordert worden, sich an das v Auszug aus dem Amtsblatte des „Közlöny“. Lizitationen. ber und 9. Drjenben, 9 . 9.9. Konkurs in Budapest. Gegen Frau Mor. Zfen­­g­eri, geb. Ernestine Gpitein, 7. bis 9. Oktober, zum Beften 1. Ge­richt, Litisfurator Koloman Mayor. Konkurs in­ der Provin­z.Gegen Jakob Hüb.«s'ch»« in R.-Szombat,4.September,zumk.Gericht daselbst. - Konkursaufhebung ein DesGyerg«y6-SzärhegyerKauf­,»­­mannsGreg«orLäz­ir,vomGyergyp-Szt.-Mi·klöserk·Gerich’t-—".­­Des Großwardeiner Insassen Mari·d­­orovitz.—Desk.s«Ksimk merexs Josef D­orváth in Szt. Mihály. — Des Groß­wardeiner Fleischanermeisters Koloman Lederer­­s Firmaprotokollirnngen.Beim Budapester Handelss iind Wechselgericht:,,Hauzu.Berger««,Gemischtwaarenhandlung, Waitznerstraße2.——,,Antonius",Getreide-Kommissionsgeschä­fts- Inhaber,Pest,Badgasse1.-,,lexander Schlesinger"«,Gold-und­­­Juwelenhändler,Pest,Szechenyigasse2.——,,Mart.Smer«,,Ge­­­mischtwaarenhandlung in Pand(Pester Konfitqt).—«,Gold­·· berger’s Sohn'«,Wechselgeschäfts-Inhaber,Maria Valeriagasseiie- Stein’schen Hause,zugleiche Firm­c­»Wilhelm­ Goldberger unds Sohn"gelöscht.—,,S.Siberer«,Goldarbeiter,gr.Kreuzgasse 24,, zugleich die Firm­a,,Silberer u.Prager«'gelöscht. Firmalbschungemn,,M.Jakobovits«',Hü­lsenfrüchtens­handlung.—»Nikolaus Kådär«,Budapester Spezereihändler und s. Kommissionsgeschäfts­ Inhaber. ;­­

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