Pester Lloyd - Abendblatt, Oktober 1874 (Jahrgang 21, nr. 224-249)

1874-10-22 / nr. 241

Wx. ? Bung Gr. Majestät vom 19. d. M. erfolgte Ernennung Gr. t. Hoheit des Feldmarschall - Lieutenants und Honvedarmee-Ober­­kommandanten Erzherzog Zipfel zum General der Kavallerie unter Belassung in seiner gegenwärtigen Ver­­wendung.­­ Bei den Feierlichkeiten, welche in den legten Tagen aus Anlaß der Eröffnung der U­niversität in Agram stattfan­­den, ist es in unerfreulicher Weise aufgefallen, daß auf Ungarn durchaus nicht jene Rücksicht genommen wurde, welche der unga­­rische Staat als solcher, und die ungarische Nation bei dieser und ähnlichen Gelegenheiten im froatischen Bruderlande mit Recht ber­anspruchen dürfen. Aus den Berichten über die SFertlichkeiten läßt ei eine ganze Reihe von Thatsachen Konstativen, welche in dieser Hinsicht bezeichnend sind. So waren Alles in Allem in der Stadt blos zwei ungarische Fahnen zu sehen, die eine am Kloster der Barmherzigen, die andere am Hause des Grafen Nugent, wäh­­rend am Parlamentsgebäude bei und neben der ungarischen stets an die kroatische Nationalfahne ausgestelt ist. Bon Kroaten toastirte auch nicht ein Einziger auf unser Vaterland und den Mi­­nister Bauler ließ Banus Mazfuranics auch nur so nebenbei m wäh­­rend des Bankets beim Erzbischof Leben. Der Gefeierte war stets Bischof Stroßmayer. Bei dem Banket, welches man anläßlich der Feierlichkeit veranstaltete, wurden die zusichtslosen Aeußerungen der Thuröcz-Szent-Märtoner zwei Deputirten über die Schließung der slowakischen Gymnasien mit Beifalläußerungen begleitet. Auch Erzbischof Mihalovics wurde, obgleich er für die Universität viele Opfer brachte, möglichst ignorirt. Bei der Festvorstellung brachte die aufgeführte Allegorie die Vereinigung sämmtlicher flavischer Stämme zum Ausdsrud u. f. wm. An diese Thatsachen knüpft „Reiti Napló" in seinem heutigen Leitartikel sehr ernste Bemer­­kungen : ‚Die Einladung unserer frontischen „Brüder“ zur Eröffnungs­­feier ihrer Universität wurde in Ungarn alenthalben auf das herz­lichste und freudigste aufgenommen. Die Universitäten, die Akademie der Wissenschaften, die Hörer der Hochschulen entsendeten glänzende Deputationen, aber sein Anzeichen wies in Agram darauf hin, daß man die ungarischen Gäste mit „brüderlicher” Liebe empfange. Die südflavische Union wurde immerfort betont, begeisterte Toaste gal­ten dem Bischof Stroßmayer, aber für die Einheit des St. Stefans­­reiches aaf sein einziges „Bisi­­o“. D­as soll nicht als Klage gelten,den xx zur Liebe kann.Nie­­mand gezwungen werden,aber als Fingerzeig zur Erkenntniß der pe Sage, zur ungeschminkten Darstellung der in Kroatien herrschenden Stimmung, sol es dienen. Herr v. Zim­­ovics war bei der Feier nicht anmelend, und es läßt sich ic­mer sagen, wie es über die Dun Thatsachen denkt. Barus Mazsuranics hatte aber Gelegenheit sich von der Adignation der ungarischen Gäste zu überzeugen und bemerkte dazu: „Ein Ehepaar, welches lange Zeit von einander getrennt war, und welches da I­nteresse wieder zu­­sammenführte, steht sich anfangs ein wenig fast gegenüber, aber die Zeit gleicht Alles aus.” “ Somohl die Zeit! ruft „Naple“. Auch wir müssen uns auf die Zeit berufen, welche wir ohne Unterlaß zur Konsolidirung des ungarischen Staates benüten m­üssen, damit derselbe stark sei, dem wir durch geregelte Finanzen, durch seine Kultur, durch die unbeug­­same Achtung vor V­erfassung und Gefes Anziehungskraft verleihen müssen. Denn unterdem werden auch unsere kroatischen „Brüder“ und sonstigen interessanten Nachbarn nicht ruhen. Wohl steht die finanzielle Kraft Kroatiens in seinem Verhältnisse zu seinen Wipi­­tationen, aber um diese Versuche haben wir uns, solange sie inner­­halb des gejeglichen Nahmens bleiben, nicht weiter zu befümmern. ER Unsere Aufgabe ist, den ungarischen Staat durch unablässige, eifrige Thätigkeit erstarfen zu machen, die Verfassung und das in- Bade historische Recht zu kräftigen und zu entwickeln. Das muß er Leitstern für jede ungarische Partei, für jeden ungarischen Pa­­trioten sein. Die mißlichen Parteikämpfe, die staatsrechtliche Fehde müssen aufhören und alle Freunde des Diaterlandes müssen zusam­­menwirken, um dasselbe groß und hart zu machen. Den Schleier der Zukunft vermag Niemand zu lüften. Nie­mand weiß, ob die „slavische Propaganda” mit uns gegen andere went­wirten oder, gegen ung fich fehren werde. Wie dies auch ommen möge, er­st gewiß, daß unsere staatlichen Wirren, unsere leidenschaftlichen grenzenlosen, das ungarische Staatsansehen in den Staub tretenden Parteikämpfe und unsere Presse, unser Unvermögen, zu imponiren, wesentlich dazu beigetragen haben, daß der Kern unserer alten Freunde in Kroatien verschwunden ist, daß seine neuen nachgekommen sind. Wenn wir exit diesen Weberstän­­den bei uns abgeholfen haben, dann wird gar Manches sich ändern und auf jenseits der Drau wird unsere nationale Tritolore zu ‚höherem Glanz gelangen und stolz wehen nicht blos bei den barm­­­herzigen Brüdern — aus Barmherzigkeit. . . = Im Verlauf eines die Lage behandelnden Artikelzyklus unter­­ dem Titel „Wo sind wir?” fommt Herr G3ernatony heute im „Ellenör” zunächst frühere Neu­erungen Baron Sennyey’s, Raul Somffics, Anton Esengery, Kofef Sy­lan­ya, Ba­­ron Bela Lipthay’s, des „Better Lloyd“ und des „Befti Naple“ an, welche sämmtlich mehr oder weniger entschieden für die­dee der Koalition eintraten. „Warum ich das jebt zitire 2” “ fragt hierauf G3ernatony und antwortet: „Ich bringe das vor, um dem schlechtern Theil der Deal-Bartei die Thatsache ins Gedächtniß zurüczurufen, wie unter den angesehenern Mitgliedern im, bessern Theil der Deal-Bartei die Genannten sich Sowohl über die Unmöglichkeit der Preisgebung der Prinzipien auf irgend­einer Seite, als über die Nothwendigkeit der Koalition geäußert... . und ich habe es vorzugsweise des­­halb vorgebracht, um zu zeigen, wie motiviet meine Behauptung ist, daß der bessere Theil der Deát-Bartei seinen Kalkül nicht auf die Preisgebung der Prinzipien gebaut, als von der Bildung eines Koa­­litionsministeriums die Rede war, sondern daß er ein solches Bü­ndniß zur Vorausfegung nahm, welches die Prinzipien und das Selbstgefühl beider Parteien respeftirt und auf dem ehrlichen pflicht­bewußten Zusammen­wirfen der patrioti­­schen Kräfte im Dienste der vom materiellen Niedergang bedrohten Nation beruht. Der fol­cherweise deukende Theil der Deät-Bartei ist es, den ich den besse­­ren Theil derselben zu nennen pflege und den ich als das deafisti­­sche Kontingent betrachtete und betrachte für die Koalition, ohne welche eine auf gesunden parlamenta­­rischen Grundlagen rvuhende Parteibildung die V­orbedingung einer heilsamen des grerung­­.IOm weinlich realiitrbar seinwirn” | An diesen , besseren Theil der Deak-Partei” nun richtet Czer­­natony zum Erlusje folgende Aufforderung: „Ich, bitte sie im heiligen Namen der gesammten Interessen des Vaterlandes, mögen sie doch endlich die Augen aufthun, mögen sie doc endlich ihre einflußreiche Stimme erheben und den gehissenhaften Forderungen ae gefhäßsten Individualität allenthalben im Lande und im­arlamente Geltung verschaffen., Mögen sie ermachen, sonst wird man sie nicht mehr für Scheintodte halten, sondern für Mu­mien, die nimmer auferstehen, ob sie auch mit den schönsten Hiero­­glyphen bedeckt sind.“ = „Son“ bespricht den baldigen Zusam­mentritt des Reichstages und äußert dabei den Wunsc, der Reichstag möge nicht im April, sondern Ende Juni aufgelöst werden, damit Die Wahlen im September stattfinden können. Was das Arbeitspro­­gramm betrifft, so gibt sich „Hon“ der Täuschung nicht hin, als würden außer einigen schwebenden­ Angelegenheiten und den Fi­­nanzporlagen noch weitere Reformfragen erledigt werden können ; dazu seien die Verhältnisse im Reichstage nicht geeignet. Gnölich mact „Hon“ dem Finanzminister Vorwürfe darüber, daß er die Vorlagen noch nicht veröffentlicht hat; dadurch werde lange Zeit verstreichen, ehe die Abgeordneten sich in den Gelegentwürfen zur rechtgefunden haben. Tagesneuigkeiten. Todesfall­ Dr. Eugen Rodiczky, Professor an der landwirthschaftlichen Akademie in Ung.-Altenburg, auf dem Gebiet unserer heimischen landwirthschaftlichen Literatur rü­hmlichst bekannt, hat durch das plögliche Ableben seines Vaters, des allge­­mein geachteten Buchhalters des Arader Komitats, Herrn Adolf Rodiczky, ein schwerer Schlag getroffen. Herr A. Rodiczky erlag am 20. d. M. einem apoplektischen Anfalle und hinterläßt eine trauernde Witwe und drei Kinder. In Sakhende( Einsturzges bei dem Mocso­­nyischen Neubau), wurde heute Vormittags von Geite der entsendeten Baukommission abermals eine Berathung gehalten und übereinstimmend die Ansicht ausgesprochen, daß der Einsturz ver­­anlaßt wurde: Erstens durch den vom eingeweichten Bauplane ab­­­weichend, das heißt: ohne innere Verbindung Fünfteui d­en Dagh­stuhl, der einen störenden Druck auf die Hauptmauer fühlte, welcher durch die auf dem Dachstuhle aufgeführte Mauerbant, — auf welcher wieder das innere Ende der Hängeplatte ruhte — noch vermehrt wurde; ferner dadurch, daß die Mauerbant möglicherweise unterteilt und so die Platte beschädigt oder von r­ifmärts gehoben wurde; endlich dadurch, daß die feuerfreie Mauer, auf welcher der Attikstein mit dem Obergesimse und den Steinplatten ruhte, in einer Ausdehnung von 10 Klaftern ohne innere Verbindung ganz frei stand. — In dieser Sibung wurde auch beantragt, dahin zu mirken, daß von Geite der Baukommission verboten werde, in Hinkunft solche, ohne innere Verbindung konstruirte Dach­stühle auszuführen, wie sie bisher im Gebrauche waren und wie es auch der in Rede stehende Dachstuhl war. Schließlich ordnete die K­ommission die nochmalige detaillite Einvernehmung des Baumeisters und des Architekten an. Der Minister des Innern bat den Ober- Stadthauptmann Theiß in einem Giraffe aufgefordert, über die materielle Lage der Familien der bei dem Einsturze an dem Ma­­cSonysschen Hause verunglücten Arbeiter zu berichten, wie auch darüber, wie und in nnmelchem Maße D dieselben einer Unterfrügung bedürftig sind. Der Vertrag Edward Horns „über die Band­fra­ge") findet heute Abends 7 Uhr im Industrie-Rasino Statt. Der Zutritt it auch Nichtmitgliedern gestattet. Anonyme Generalversammlung. Nachdem zur V. orb. Generalversammlung am 18. d. nicht die statutenmäßig erforderliche Anzahl von Aktionären erschienen ist, so wird diemit besagte V. ordl. Generalversammlung neuerlich für den 2. Novem­­ber 3 Uhr Nachmittags ausgeschrieben. Also verlautbart die heu­­tige Nummer des , Közlöny" und daran schließt sich dann die Ta­­gesordnung, der Hinweis auf die verschiedenen Vorbedingungen der Theilnahme an der Generalversammlung, die Bezeichnung der Lo­­yalitäten, wo dieselbe abgehalten wird, kurz Alles, wie sia ge­­hört; nur Eines bleibt mit dem undurchdringlichen Schleier des Amtsgeheimnisses bedeckt: der nicht ganz nebensächliche Umstand, mer, welche Aktiengesellschaft si­­ca generalversammeln sol ? — Werden recht zahlreich erscheinen, die Herren Aktionäre ! Bigeunermusif in Ungarn) Unter diesem Titel haben wir kürzlich im Feuilleton einen Auszug aus einem, in der „Revue des deux Mondes” erschienenen, „Robert Franz“ ge­zeichneten Artikel mitgetheilt. Wie " Egyetértés" bemerkt, stammt jedoch dieser Artikel nur aus der Feder des berühmten Lieder­­dichter Robert Franz, sondern von der bei und genugsam bes­pannten Olga $onina, welche die Welt schon mit mehreren, in Frankreich unter dem Namen Robert Franz erschienenen literaris­chen Produkten mystifizirte. Der arme Robert Franz, der übrigens nie in Ungarn gewesen und körperlich und geistig gebrochen it, denkt vielleicht an alles Andere eher, als in die „Revue des deux Mondes“ Artikel zu schreiben. Stoffe auf einen Bahnzug) Man schreibt der „RR. fr. Breffe“ unterm 20. b. aus Teschen: Am 10. d. wurden die Passagiere des Personenzugs der Kaschau-Oderberger Bahn auf der Strecke zwischen Jabluntan und Trziniec duch Pistolenschüffe, welche gegen den Zug abgefeuert wurden, in nicht unbedeutenden Schreden verfegt. Die Stöpfel der Ladungen fchlugen praffelnd an die Waggons. Von der Gendarmerie wurden bereits die Thäter in der Verson zweier Burschen ermittelt und zur Strafamtshandlung angezeigt. Betterpropbezeicnung.­ Das Bariser Observa­­torium fagt einen frühen und strengen Winter rammt häufigem Schneefall vom 15. November bis nach dem 15. Jänner voraus. (Ein Theater-Direktor ist sein „Saujud,)“ dnd hat das Bezirksgericht in Linz in den lechten Tagen dem Di­­rektor Hirsch gegenüber ausgesprochen. Der Thatbestand ist fol­­gender: „Am 3. September d. 3. faßen auf der Terrasse des Hotels „Zum goldenen Krebs" in Linz Herr Henrih Hirsch fammt Ge­­mahlin und noch viele andere Säfte, als auch Herr Hermann v. Plan­d daselbst hinfam und sich zu einem andern Tisch fegte, wo er gegenüber des Herrn Hirsch in demonstrativer Weise mit einem Leffel manipulirte, wie die Anklage bemerkt, in der Absicht, um Heren Hirsdh zu provoziren, da sich bei Gelegenheit des Aufenthalts der hiesigen Theatergesellschaft in Hall während­ des im Sommers zwischen dem Theatervivestor und der Gemahlin des Gutsbefigers v. Feyeregg wegen eines Abonnents Diffe­­renzen ergeben hatten. Herr Hirich verließ mit seiner Gemahlin auf diese H­andlungsweise­­ hin das Lokal und da schleuderte ihm Herr v. Bland das Wort „Saujud“ nach, worauf Sener je­­doch nicht weiter erwiderte, sondern im gerichtlichen Wege Gatis­­faftion suchte.“ Das Gericht verurtheilte den Angeklagten gegen Gebrauch des obigen geflügelten Wortes zu 15 fl. Geldstrafe und Erlaß der Prozeßkosten. « (Eine fürchterliche Szene)spielte sich gestern Vormittags in Wien vor dem Hause Nr.2 am Paradeplatz ab, über welche wir d er,,N.sr.Pr.«nachstehende Einzelheiten ent­­nehmen, an, unglücklich zu sein und machte wiederholt angestrengte Ursuche, wieder ‚die Neigung de jungen Mannes zu gewin­­nen, jedoch vergebli. Heute Morgens, als Pistor noch im Bette lag, trat das liebesmüthige Stubenmädchen in das Zimmer und beschwor Pistor in der aufgeregtesten Weise, ihr wieder seine Gunst zu scheiken. Als der junge Mann Therese ab­­wies, 309g diese aus der Tasche ein Pläjdchen hervor und schüttete dessen a fonzentrirte Schmwefelsäure, dem jungen Mann in das Gesicht. Die Flüssigkeit ergoß sich vom Gesicht auch über den nur mit einem Hemde bekleideten Körper. Gesicht sowohl wie Hals und Brust erlitten sc­­were Berlegungen. Nachdem das Mädchen diesen Racheakt vollzogen, eilte es aus dem Zimmer, verlieh die Wohnung, rannte in wilder Haft über die Treppe nach dem ober­­sten Stod werte, sperrte daselbst die Bodenthür, auf und kletterte von da mit Gichlägchen-Ge­wandtheit dur­ ein Bodenfenster auf das Dach. Mit unglaublicher Sicherheit rief das Mädchen, heftig ein­füh­rend und schreiend, mit mild aufgelösten Haaren auf dem iist des Daches auf und nieder, bald die Nufmerfsamkeit der Raf­­fanten in hohem Grade erregend. Mit den Gebeiden einer Wahn­sinnigen benahm er das Mädchen, rip­ft Haare aus, verhöhnte das Bublistum und drohte jeden Augenblick vom Dache des vier Stommwerte hohen Hauses auf das Straßenpflaster herabzustürzen. Die Menge vor dem Hause wuchs zusehends, und bald waren Hunderte von Mengen angesammelt, welche mit größter Spannung und nicht ohne Angstgefühl der weiteren Entwicklung zusahen. 63 wurde in das Unterkammeramt gefehidt und von da erschienen bald im Laufschritt zahlreiche Feuerwehrmänner. Da man jeden Moment befürchten mußte, das Mädchen werde vom Dache stürzen oder springen, so wurden zunächst Sprungtücher aufgespannt. Sodann begaben sich Die Veuerwehrmänner auf den Boden, und auf ein gegebenes Signal drangen sie durch die Bodenfenster auf das Dach, das Mädchen so einschließend, daß es gegen die Richtung gedrängt wurde, in­­ wel­­cher die Sprungtücher gespannt waren. In diesem Momente er­­reichte die Aufregung den höchsten Punkt. Als das Mädchen sich umringt sah, kletterte es gegen das Gesimse vor, legte einen Fuß auf die Dachrinne und beugte sich mit dem Oberkörper über die Tiefe vor. Ein gedämpfter Schrei des Entgehens wurde aus dem Publikum hörbar, und schon glaubte man die ícher Wahnsinnige stürzen zu sehen. Da schauderte sie pröglich im legten Momente, wie eben zur Besinnung gekommen, zurück und blag auf dem Dache zusammen. In diesem Augenblicke erfaßten sie die kräftigen Arme der Feuerwehrmänner und brachten sie durch ein Dachfenster ins Innere des Hauses. Damit hatte die aufregende Szene, die von 8 bis 11 Uhr Morgens Hunderte in Athem gehalten, ein Ende. Das Mädchen wurde der Polizei übergeben, die nun weiter amthandelt.” Der Farb­waarendhändler. Zobel,­ welcher — wie wir bereits gemeldet haben — vor einigen Tagen, gedrängt von mißlichen Verhältnissen, seinem Leben durch einen Sprung in die Donau ein Ende machte, hat nachstehendes Schreiben an den Herrn Ober-Stadthauptmann Thal hinterlassen : Gnädiger Herr Dober-Stadthauptmann von aiß! „Ich nehme ”ihre sehr edle und gütige Barmherzigkeit in Anspruch. Ich bin 39 Jahre verheiratet und habe immer ehrlich und anständte gelebt, was in ganz Bett bekannt sein wird. Meine Barbenhandlung ist Königsgaffe­l unter der Firma R. Zobel, mein rechter Name it Ignaz. Nun bin ich gezwungen, mir mein Leben hier zu nehmen in der Donau, da ich und meine Frau ge­pfändet bin, derart daß nicht auf Brod bleiben wird. Die For­­derung it ganz richtig für baar geborgtes Geld. Die nachkommen­­den Schulden sind blos für Waare — x 30 hinterlasfe ein sehr schmachtes, gutes Weib und eine traufe Tochter Hermine und einen guten treuen Sohn Karl, der in Wien als Agent ist, der gewiß nach seinem Verdienst Gutes leisten wird. Nun bitte ich, gnädiger Herr Dber-Stadthauptmann, um Ihre barmherzige Leistung und Hilfe bei meinem Hausherrn Stefan v. Manne, der mir, seit er das Haus gekauft hat, mit 300 fl. ohne Gebühren jährlich von mir mehr genommen, der soll die Hinter­­lassenen begnadigen. Zweitens bitte ich, an meine besten drei veunde Herrn 3.9. Steiner, Königsgaffe, im Hause der ee­tt, Herrn August 9­ür­­­d, Komptoiv goldene Sense, und Altetod, Weinhändler, Lazarusgaffe, die mögen Alle so barenherzig sein und ein Kollett für meine zurückgelassenen machen. In der Stadt wird bekannt sein, im Allgemeinen bekannt sein, daß ich kein Leichtsinniger und nicht Liederlich war. Ich bin auch für die Stadt im Jahre 1848 hier im Stadthaus beim zweiten Bataillon als Honvéd eingestanden. Ich hatte 20 Jahre hindurch eine Ehren­­anstellung bei der hiesigen israelitischen Kultusgemeinde als Ordnungs-Tempel-Kommissär. Mögen Sie Ihre gütige Barmherzige feit gelten lassen, damit die arme hinterlassene Frau und franze Tochter zu einen Nahrungszweig kommen sollen.­ch bitte auch die Welt, die Frau zu schonen und nicht etwa zu halten, weil ich mir das Leben genommen. Mögen Sie auch das Schreiben gefälligst veröffentlichen lassen, hr ewig dankbarer.” Wir veröffentlichen dieses Schreiben , in welchem aus jeder Zeile der Schmerz des im Kampfe um das ehrliche Dasein unter­gehenden Mannes spricht. Der im Briefe erwähnte Hausherr, Herr v. Manne, hat den Hinterbliebenen des Unglückkichen in munifizenter ES -Zeit-Roman in vier Büchern von Max Ring. (18. Fortlegung.) Im weiten Buch. I Wenige Wochen waren hinreichend, um das alte stattliche Haus des Kommerzienraths in einen glänzenden modernen Palast umzumandeln. Der mit dem Umbau beauftragte Architekt hatte weder Mühe noch Kosten gespart, um die gemünschten Veränderun­­gen bis zur Rackehr Selden’s von seiner Hochzeitgreife auszuführen. Vom frühen Morgen bis zum späten Abend arbeiteten die Maurer, Zimmerleute, Tapezierer und Deloratesse daran, Alles auf das schnelste und prächtigste herzustellen. Unter den mächtigen Schlä­­gen der Aerte und Haden stürzten die Mauern, fielen die Wände, rollten die Steine mit lautem Gepolter und dumpfem Krachen, in eine dichte Wolle von Schutt, Kalk und Staub gehüllt. Hier wurden Fenster ausgebrochen, dort Thüren eingefügt, Tapeten abgerissen und durch neue elegante Muster erlebt, Deden zerstört und Statt des gewöhnlichen Meberwurfs mit vergoldetem Stul bekleidet, Fußböden aufgemahlt und mit fünftlicher Holz­­motall belegt. Statt der früheren alterthümligen Fagade in Rosokoge- Ihmad mit den verfäßnörfelten Guirlanden, erblickte man fest eine glatte, mit heller Delfarbe angestrichene Front, die dem Gebäude das Ansehen eines geschminften Greifes gab. Auch die plumpen aber so originellen Karyatiden mußten einem Balkon auf imitirten Marmorsäulen weichen, die jedoch seinen Vergleich mit den poetisch­­grotesken Steinfiguren aushielten und wie die verkörperte Brosa aussahen. Noch­ weit eingreifender waren die Veränderungen im Innern , des alten Hauses, so daß man dasselbe kaum wiederzuerkennen sie vermochte. Bis auf die rechte Spur verschwanden all die traulichen Erker und laushigen Winkel, in denen man so gemüthlich figen und so ungenivt plaudern konnte, jene schwerfällige aber bequeme Einrichtung, die breiten Sophas, die nicht blos zum Staate dien­­ten, die mächtigen Großvaterstühle, in denen man so weich wie­ in Abrahams Schoß ruhte, die baugigen Kommoden und Schränze, denen man wie einem guten Freunde seine Schäbe und seine Ge­­heimnisse sicher anvertrauen durfte. Dafür gab es jett so lächerlich kleine Gauteufen, daß kaum eine Dame in ihrer Toilette darauf Pla fand, mit schillernden Atlastiffen, die man anzurühren fürchtete, um sie nicht zu verder­­ben, vergoldete Stühle mit dünnen, gedrechselten Spindelbeinen, die für eine Ruppenstube besser paßten, Tische mit kostbar einge­­legten Platten, auf die man nicht einmal ein Glas Wasser zu stellen wagte und aufgebauschte, unförmlich geschwollene Victoria- Löffel, die an der Wassersucht zu leiden schienen. Da waren die verschiedensten Zeiten und Moden bunt durch­­einander gemurfelt,­ ein Speisezimmer mit gothisch gesehnigten Stüh­­len, deren Lehnen feine Stüße boten und mit ihren Spiten die Klei­­der zu zerreißen drohten, in der Mitte ein riesiges Buffet, das einem Kirchenaltar oder Sarkophag glich, so schwarz und süfter, daß der bloße Anblik den Gärten den Appetit verderben mußte. Dicht daneben lag der von­ Gold, Krystallfronen und vene­­tianischen Spiegeln birgende Tanzsaal voll verschmenderischer Bracht. Daran schloß sich ein Boudoir im Geschmach Ludwig’­ XV., Lüstern und frivol wie das Zeitalter der Tiederlichen Pompadour, weit eher für die Orgien einer französischen Courtisane, als für die Wohnung­­ einer deutschen Hausfrau geeignet. Natürlich war ein solcher Umbau nicht nur mit großen Geld­­toten, sondern mit noch größeren Unbequemlichkeiten für die An­­gehörigen des abliesenden Kommerzienraths verbunden, die kaum ein ruhiges Pläschen in dem eigenen Hause fanden. Den ganzen Tag schallte der Lärm, den die Arbeiter verursachten, dröhnten die Hämmer, pochten die Werte, Freischten die Sägen, Inirichten Die Hobel. Mit einem unbeschreiblichen Gefühl sahen die Geschmiiter ihre theuersten Erinnerungen dahinj­chwinden, die Räume, worin sie ihre Jugend verlebt, zerstört, die Stube, worin sie als Kinder gespielt, niedergerissen , die Zimmer ihrer verstorbene­n Mutter zum Tanzsaal benüzt, die Möbel und Bilder, mit denen sie gleichsam vermachten waren, gleich abgedanften Dienern vor die Thüre gesto­­ßen oder in die Numpellammer vermiesen.­edes einzelne Stüh war ihnen durch die Zeit lieb gemor­­den, an jeden Stuhl, an jeden Schranz knüpfte sich ein werthes Ungedenken. Auf diesem mit Leder überzogenen Sopha hatte ihre Mutter gesessen und auf dem großen, allerdings nicht mehr moder­­nen Tisch der Weihnachtsbaum viele Sabre gebrannt. Kaum vers­mochte Martha ihre Thränen zurückzuhalten, wenn sie die angerich­­tete­ Vernwnstung erblickte, für die sie keine Entsc­hädigung in dem sie fett umgebenden Luxus fand. Nicht minder war auch Walther wegen der machlosen Ver­­schwendung und der großen Geldsummen besorgt, welche der Um­­bau forderte. Die Rechnungen, die ihm von dem Architekten unwö­­chentlich präsentirt wurden, mwuchsen zu einer einschrechenden Höhe und überstiegen bei weitem die veranschlagten bedeutenden Sum­­men, so daß er sich veranlaßt sah, seinem Vater, der noch in der Fremde weilte, wegen dieser Wederschreitungen zu schreiben und sich Verhaltungsmaßregeln von ihm zu erbitten. Alle diese bald größeren, bald geringeren Unannehmlichkeiten trugen dazu bei, die schon vorhandene­­ Verstimmung noch zu stei­­gern und den Frieden der einst so glücklichen und geachteten Fa­milie zu stören, die sich jei fremd im­­iaterhause und von der Welt verlassen fühlte. Unterdem genoß der K­ommterzienrath mit seiner jungen Frau unbefümmert um alle diese Vorgänge das zweifelhafte Glück der süßen Slitterwochen auf seiner Hochzeitsreise duch die Schweiz und Italien. Die fortwährenden Zerstreuungen, der stete Wechsel der Szenen und Menschen, mit denen sie in Berührung kamen, ließen Beide nicht zur Besinnung kommen und über ihre eigenthümliche Lage ernstlich nachdenten. Mit moderner Haft flogen sie auf der Eisenbahn von einer Stadt, von einem Bad zum andern, von einem Vergnügen nach dem andern jagend und innerlich figg dabei lang: meilend. Mit derselben Blasi­theit besichtigten sie den Kölner Dom, bestiegen sie die Wengere-Mlß, saßen sie auf dem Mariusplag in Venedig, wanderten sie in Rom durch die erhabenen Trümmer des K­oloffeums, fuhren sie nach Neapel, besuchten sie Pompeji, nur weil es die Mode so wollte und um in Gesellschaft darüber mitsprechen zu können. Meder die unsterblichen Schöpfungen des Alterthums, der Torso des Herkules, der­ Apoll vom Belvedere, die herrlichen Köpfe des Jupiter­­ von Otricoli und der Ludovicischen Juno," noch die­ten sie zu begeistern, obgleich sie gemissenhaft Fein Museum, seine Kirche, seine Galerie unbesucht ließen und jeden Abend abgespannt und ermüdet wie nach einer schweren Taglöhnerarbeit sich nie­derlegten. Umso besser amüsirten sie sich an der Table d’Hote der ersten Hotels, im Theater oder an öffentlichen Veranigungsorten, wo der­ K­ommerzienrath mit dem ganzen Bewußtsein eines Millionärs er­schien und Wanda durch ihre elegante Toilette und ihre auffallende Schönheit das größte Aufsehen erregte. Er war stolz auf seine junge reizende Frau, stolz auf die Eroberungen, die sie machte, stolz auf die Bekanntschaften, die er ihr verdankte, glücklich, wenn er an ihrer Seite auf der Straße ging oder in einen Salon trat und sich alle Blide auf ihn oder vielmehr seine schöne Begleiterin richteten, die seine Welt Beide mit offenen Armen empfing, Herren und Damen der höchsten Aristokratie mit ihnen vertraulich und freundlich verkehrten. Aber auf Wanda fühlte sich durch den sie umgebenden Reichthm­, durch den ihr gestatteten Lurus vollkommen befriedigt, durch die ihr von allen Seiten dargebrachte Huldigung für die Leere ihres Herzens hinreichend entschädigt. Sie brauchte sic keinen M­uncch mehr zu versagen, durfte sich jede Ausgabe gestatten und Geld mit vollen Händen vershhwenden, da Selden in dieser Bezie­­hung der liebenswürdigste Gatte war. Beiden gewährte es ein ganz besonderes Vergnügen, von einem Laden in den andern zu gehen, die verschiedenen Ateliers zu besuchen und großartige Einkäufe und Bestellungen zu machen. Bilder und Kunstgegenstände, fostbare Metallen und Gmaillen, Bronzen und Antiquitäten zu einem hohen Preis zu erstehen, we­niger aus Freude an der Kunst und ästhetischem Wohlgefallen, als damit zuhaufe Staat zu machen und mit ihrem Geschmach, mit ihrer Bildung Anderen zu imponiren. Nachdem das glückliche Ehepaar in dieser Weise mehrere Wochen umhergesgwärmt, in verschiedenen Hotels eingeführt, zahl­­lose interessante Bekanntschaften gemacht, von sufsischen Fürsten, englischen Lords und sogar von deutschen Prinzen umschwärmt wor­­den war, sich in Kirchen und Galerien hinlänglich gelangweilt, im Theater und Gesellschaften genügend amüsirt und vor Allem eine wahrhaft großartige Summe auf Reisen ausgegeben hatte, kehrte der Kommerzienrath mit seiner jungen Gattin in die Heimath und zu seiner Familie zurück, die ihn und besonders die unbekannte Stiefmutter mit banger Spannung erwartete. Obgleich Martha und Walther dieser Begegnung nur mit schwerem Herzen und einer verzeihlichen Trauer entgegensahen, so hatten sie nichts unterlassen, um ihren Vater und seiner jungen Gattin einen freundlichen Empfang zu bereiten. Sie schmückten die eben erst fertig gewordene Wohnung mit frischen Blumen und Kränzen und ließen, da die N Reisenden gegen Abend eintreffen sollten, sämmtliche Gastronen anzünden, so daß das ganze Haus im festlichen Glanze strahlte, worüber Tante Dore ihren Unmuth nit verhehlen konnte. „So wundere mich nur,” sagte die alte Dame, „daß Ihr nicht auch noch Mufti befteit habt, um Euren Vater mit einem Tush zu begrüßen, weil er eine umverzeihliche Dummheit began­­gen hat." „Bir freuen una nur,“ entgegnete Martha, „daß er endlich zurückehrt und wieder bei uns bleibt, und wollen ihm und Wanda nur einen Beweis unserer Liebe geben, damit auch sie uns mit gleicher Liebe entgegenkommt.” „Die Liebe kann mir gestohlen werden,” brummte die Tante, „IH für meine Berson mache mir nichts daraus, ob sie mich liebt oder hast.” ler) „3% hoffe, daß auch Du Dich mit der Zeit mit ihr aussöh­­nen und Deine Vorurtheile gegen sie aufgeben mirst. Nach ihren Briefen zu schließen und nach Allem, was der Vater über sie schreibt, muß Wanda wirklich eine höchst reizende, fein gebildete und geist­­­volle Dame sein, in der ich mit der Zeit gewiß eine wahre Freun­­din finden werde “ „Reizend, gebildet und geistreich mag sie sein, aber sie hat sein Herz. Das Papier ist geduldig und sie versteht, Schöne Phra­­sen zu machen, hinter denen sich der pure Egoismus versteht. Ich lasse mich nicht von den zärtlichen Redensarten betrunken machen und bleibe dabei, daß sie eine Grzkosette, eine D Verschwenderin ist, die Deinen verblendeten Pater noch einmal zugrunde richten wird, wenn ihm nicht noch zur rechten Zeit der Staat gesto­­chen wird.“ Ohne eine Antwort abzumarten, verließ die unversöhnliche Dame gleich einer modernen, tragikomischen Kassandra mit grim­­migem, Unheil versündendem Gesicht das Zimmer, um nicht Zeuge des ihr verhaßten Schauspiels zu sein.­­ „Sie ist wirklich unverbesserlich“, sagte Walther ihr nach blifend mit erzwungenem Lächeln. „Leider kann ich ihr nicht ganz Unrecht geben.­ch fürchte, daß sich der Vater zu Ausgaben ver­­leiten läßt, die selbst in seinen Verhältnissen an Beschwendung grenzen. Ich habe ihm exit kürzlich wieder einen Wechsel auf Zer­­lonie nach Rom nachfhnden müssen, eine so bedeutende Summe, daß ich mich fast schäme sie Dir zu sagen.” „Ich glaube doch, daß unser Vater sich bei seinem Reichthum einmal selbst eine Grtravaganz gestatten darf,” entgegnete Martha entschuldigend: „Das wohl, aber ich kann Dir nicht vorscm neigen, daß er in der legten Zeit wirklich weit mehr ausgegeben als verdient hat, daß der Umbau des Hauses und die neue Einrichtung mehr als sechzigtausend Thaler hostet, daß ich mich genöthigt gesehen habe, um die Rechnungen zu bezahlen, unser baares Kapital anzu­­greifen.“ „An Deiner Stelle würde ich offen mit dem Vater über diese Verhältnisse sprechen.“ „Das habe ich mir bei passender Gelegenheit auch vorgenom­­men, obgleich ich mir kaum davon einen besonderen Erfolg ver­­spreche. Du weißt ja am besten, daß er seinen Widerspruch duldet und dann wird er fest weniger als je geneigt sein, meinen ernsten Berstelungen Gehör zu behenten. Tresdem will ich es doch ver­­suchen und ihm so mild als möglich die Wahrheit sagen, damit er mir seinen Vorwurf machen kann.” Die Unterhaltung der Geschwister wurde durch das Rollen einer Equipage unterbrochen, die vor dem Portal des renovirten Hauses hielt. Bald darauf trat das darin angenommene Ehepaar in die hell erleuchtete und festlich geschmücte Wohnung, wo das­­selbe von den Angehörigen und der Dienerschaft herzlich begrüßt und empfangen wurde. (Fortsetzung folgt.) .

Next