Pester Lloyd, Februar 1875 (Jahrgang 22, nr. 26-48)

1875-02-23 / nr. 43

. sein dürfte, Wien. Am Befinden des Präsidenten Baron Botant 1 T der hieher 94 Krise gelöst Original-Telegr) Wittmann ist eine Kleine Beflerusig eingetreten. Er aß Appetit, wurde vom DOber-Landesgerichte bereits Mer ist ebenfalls unwohl und muß das Bett in Die Abendblätter bestätigen Heute doch­ (D Orig­in­al-&eleg­t.) die Madridt, Ober-Landes­­gerichts-Präsident Hein habe in einem Schreiben an Baron Wittmann entschieden gerügt. Dieses daß dieser der Redefreiheit des Angeklagten und seines Vertheidigers allzu großen Spiel­­raum gewähre . Schreiben sei Baron Witt­­mann heftig alternrt worden. Die Nachricht Hat allgemeine ation erregt. W­ien, 22. Zeber. Original-Telegr) Heraus­­geber der „Morgenpost", plößlich in Folge eines Herz Dr. Landsteiner war einer der ältesten (achtund­­vierziger) Wiener Journalisten. Früher war­­ in Paris Mitarbeiter der „Debats" und des „National” , dann im Jahre 1848 in Wien Mitarbeiter der Schwarzer’schen -Oesterreichischen Zeitung" ; später wirkte er nacheinander bei der „Reichszeitung” und der nPBresse". Im Jahre 1850 er Re in seiner Haft entlassene Weihbischof Sum­bemstt wurde ausgewiesen, a­ber Legitimist Kerzegu mit 43.917 re­re SH­ee­en gez­wählt ; der Republitaner Koucer erhielt 39.788 und der Bona­­ne Re ee « Kronprinanmbert stattete Gari­­baldi einen Besuch ab und verweilte bei ihm dreiviertel Stunden . Garibaldi drü­kte den Wunsch aus, der Brinzesfin Margaretha den­ vorgesagtvät udkstf 22.Feber.Die»?ist·n·es«·melden:Die Pforte,welche durch die direkte· Notifikation der Thron­­besteigung Alfonso’s bei dem Zürften von Rumänien die Anerkennung der Unabhängigkeit Rumäniens seitens Spaniens erblieh, wird bis zu erhaltener Aufklärung die­­ses Schrittes die diplomatischen Beziehungen mit der spa­­nischen Regierung nicht eröffnen. September-Oktober 58.20. Spiritus Ioco —.—, per April-Mai 59.80 Auli-August 60.90. Alles in Am­­. · Breslau.22.Feber.(Getreidemarkt.)Welzky 19.50,Roggen15.70,.5afer17.30,Rübel54.——",.3«-er Teynmn 53.——Rm.Spirituelocob4.—­,per Jänner56.—,vekaÜbjabt 56.— Thle. per 100 Tralles. Alles in Rm. · Giettin,22.Feber.(Getreesexksk.k2kx.)Wetzenloko 182.—,per Frischjahrlsl 50.Per Mai-Juni—.—­Rm.Rom-sen lokal 47.——,new Frühjahr 142.­—,ne.«Mai-Juni—·.—Rm· Mel foto 51.50, per Grühjahr 52.—, per Mai-Am­t ——, spiritwe loto 56.20, per Frühjahr 58.—, ver Derbst 59.80 Am. Baris, 22. eber. Mehl, acht Marken, laufenden Monat 52.50, März-April 52.75, vier Monate vom Mai 54.—. Nübel per lauf. Monat 73.75, März­ April 75.25, vier Sommermonate 76,—, vier lechte Monate 78,—. Leinöl per laufenden Monat 67.25, März April 68.50, vier Sommermonate 70.—. Spiritus­ver­lauf. Der fini­fize März April 53.75, vier Sommermonate 54.25, Zuder vaf­­niet 146,—, · A "Baris, 19. Feber.. Die Nachrichten aus Bersailles bezüglich des Hinverständnisses verschiedener Parteien zur Annahme des Ge­­natsgefäßes waren von sehr gutem Einbruch auf die heutige Börse. Rente stieg um 70 G., Italiener um 25, Türken (43.75 Rompiant und 43.55­­ per Ende) um 50, resp. 20 E. . Desterreicher und Lom­­barden sind etwas besser. Kurse: 5% Nente 102.77, 3% Mente 65,37, Italiener 69.76, Defterreicher 656.25, Lombarden 300, zum Schlages. 22. 22. Gerneth Vorfigenden Fume. Dr. Neuda gebe. Febr. designiet Mittags starb · und preno«. agen ı heute arbeitet mit an Dr. Leopold Landsteiner, dem · Wien, Die Gerüchte solcie über beabsichigte Ak­renliberirung derselben find­ ­et; die Dividende wird ausbezahlt. — Wie die , Breffe" meldet, haben die 1­2. über­­ Bahnverwaltungen in Wien, " Galizier —.—; Stankinez, Febr (Original- Telegramm.) der Anglobant, drei Tage nach der Generalversammlung österreichischen Nichteinlösung der Coupons beschlossen, 164.—, 22. zur Belebung des Gilgutverzehrs Aufnahmestellen für Gilgüter in den größeren Städten zu errichten, und die Gilgüter und Haus zuzustellen. Bien, Raffenscheine_ — 22. geber. Schlußsurfe,­ 921.75, Er N 131.50, Galizier 230.—, Lombarden 133.50, Staatsbahn 292.—, T­rammay 123.—, Rente 71.05, Kreditlose 167.—, 1860er 112.—, Napoleonsd’or 8.997 5.26—, Silber 105.75, 22. Prioritäten 67.50, Frankfurt Unionbant Ba, . . Leber. Kreditaktien 101.50, Zartenlofe 54.—, lg. Baubant 16.50, Zinglo-Baubank 35.50, Bodenkredit 74.—, Munt dentredit — —, Munizipal —.—, vr­offizielle Sälupfurje­ Angar. Grundentlastung 79.50, Ung. Gisenbahnan 1. 98.—, Galgór Tarjaner ——, Unglo-Hungsm­an 16.50, Ung. Kredit 206.75, Franco­­ungar. 61.25, Ung. Brandbriefe 86.75, Alföld 128.—, Siebenbürger 125.75, Ling. Novdoftbahn 114.50, Ung. Oftbahn 54.75, Dfibabn- Theikbahn 188.50, Ung. Bor Berlin,22.Feber.(Anfaug-)·Gauzker——,--—,St·aatii­­ hahn533.50,Lombardext239.-.Pnp«cerrente—.—, Gilhev vente ——, Rreditlofe —.—, 1860er , -—.—, 1884er —.—, Bien Kredit-Attien 403.50, Mumünier 84.80, Ungarische Vote — —, Biemlig . fest. —· Berlin,22.Feber.Schluß-­Galtzier104·40»Staats­­bahn 538.­—,Lombarden 239.50,Papierrente 65.—,Silberrente 69.50,Kreditlos 8362.—s,1860er 117.—, 1864er „314.50, Miet 181.65, Kreditattien 402.50, Rumänier —.—, Ungarische Lose —— Be Wien ——, Defterr. Kreditaltien 201.75, per Defterr. Staatsbahn­­aktien 266.90, 1860er —.—, 1864er —.—, Zombarden 119.25, Papierrente ——, Gilberrente —.—, Dester­­reichissche Bantattien —.—, Ungarische Lofe ——, Raab-Grazer ET MWechsel ver Wien 182.80, Desterreicische Kredit 201.75, Desterr. Staatsbahn Galitier 3­54.15, Ung. Lofe 82.75, naar. Sefond-Ostbahn —.—, Ruhig. Beber. unbegrün­­und Beschleunigung 1864er 144—, Münzdukaten London 111.40, · Preuß. Anfang­ Wegsel · Tagesweuigkeiten. Se­­ai, Hoheit Erzherzog 30fef­­st heute Abends, von Belgien kommend, hier eingetroffen. Moriz (HEasi) veröffentlicht anläßlich der Feier seines fünfzigsten Geburtstages folgende Danksagung : „ Alle meine Freunde, Freundinen, Gönner, Verwandte, die des Abschlusses meines fünfzigsten Lebensjahres mit außgesprochener oder stummer Sympathie gedachten — sie mögen weinen aufrich­­tigen, tiefgefühlten Dant empfangen ! ! Speziell aber seien jene meiner Freunde begrüßt, die mit mir auf demselben Pfade — manchmal auf abweichenden Wege — aber Alle einem Gemeinschaftligen Ziele zustieben: meine Ab­­geordneten-Kollegen, meine Schriftsteller- Gefährten! Dieser Tag war für mich so bedeutungsvoll, als hätte ich meinem Leichenbegängniß beigemahnt, mo mein anderes Wort, als das der Liebe laut wird. Brgraben war Alles in mir, was bittet, was Haß ist. Ich werde es nie verpessen, daß wir an diesem Tage, nur einer de3sA­ndern Hand drühend, gegenüberstanden und wann immer das öffentliche Sinteresse, unser Beruf, unsere Ueberzeugung und miteinander kämpfend gegenüberstelle, bei mir wird das­ Faire Gebot des­­Verstandes immer von dem warmen, an diesen Tag gemahnenden Herzenswort übertönt werden , daß, wenn wir auch miteinander kämpfen, wie doch zusammengehören und einander lieben und die wird der ewige Genfor meiner Worte sein ! Gott segne Sie und das Vaterland! Budapest, 20. eber. (Die Ungarische Akademie)hielt heute ihre Feber- Gesammtsitzung mit folgender Tagesordnung:1.Johann Xan­­tus,korresp.M­itglied,Denkrede auf Graf Koloman Lazarx 2.Laufend­e Angelegenheiten.Den ausführlichen Sitzungsbericht tragen wir nach. Die Kisfaludy-Bereitschaft­ hält Mittwoch den 24. b. M., 5 Uhr Nachmittags, im Kisfaludy-Saal des Aka­demiepalastes ihre Heber-eigung mit folgender Tagesordnung : 1. August Gregurs: Broben aus einer magyarischen Ueber”­ebung der „Rosen des Jovan Jo­vanovics" ; 2. Ra B. Szath­máry: Abhandlung über Malerei; 3. kal Szäß: Epistel MindpentV’3 an Langius. . (Die ungarische Geologische Gesellschaft) hält Mittwoch den 24.d.M.,­5 Uhr Nachmittags,im Akademies­palast einer Fachsitzung mit folgender Tagesordnung 11.Professor Dr.J.Szabó:Die Trachyt-Bildungen von Szapka;2.Custos- Adjunktundefessor K.Wissinger:Geologische Reliefss Karte der Umgebung von Budapest.Schachsitzung folgt ein1e Ausschu­ß-­Sitzu­­g. (D­as Resultat der Advokaten-Kam­­mer­­wahlen)wurde heute um 4 Uhr Nachmittags in der fort­­setzungsweise abgehaltenen konstituirenden Sitzung der Advokaten­­kammer verlautbart.Es wurden insgesammt 430 Stimmnzehtikl ab­­gegeben,von denen aber 17 annullert werden mußten Asgewählt erscheinen-zanke Präsidenten:Julius Ghicth mit "342 Stimmen),auf Balthafieroroxith fielen 45 Stimmen; zum­ Vizepräsidentext:Alexanderannt Eik(m­it 336 Stimmen);zum Sekretär:Wilhelm Siegmund (mit 331 Stim­men);zum K(11n1nera;21valt:Alexitus Györi)(mit 2­­7Stimmen);zum Kassier:Gmel­ich Morlin(mit 291 Stimmen).Juden Axelschuß wurden gewählt: als ordentlich­e Mitglieder:Ladislaus Andahi­zy (ZOSStimmen),Em­erich Hodossy(286 Stimmen),Ludwig Duzs aus Kalocsa­mmey (153 Stimmen) (moifchen . Ludwig R­­ ımer (156 Stimmen) und Johann Em­ dem Lesteren und Karl Niedmann aus Gran, auf den die gleiche Stimmenzahl gefallen war, hatte das Los entschieden). Zu Erfolgmitgliedern wurden gewählt: Kasimir 3­ran­ci­3ci (186 Stimmen), Konstantin Wgorafto (173 Stimmen), Anton Szely (171 Stimmen) und Dr. Moriz Stiller (147 Stimmen). Die übrigen Kandidaten auf Grfagmitglieder- Stellen erhielten insgesammt weniger als 140 Stimmen, weshalb noch zwei Erfaßmitglieder­ zu wählen sein werden. Ein Theil der Versammlung wollte sogleich zur­ Wahl schreiten, allein nach län­­gerer Debatte entschied die Majorität, daß die Nachwahl zweier Griagmitglieder Sonntag am 28. Feber um 10 Uhr Vormittags zu erfolgen habe. Bis zur Wahl dieser Etlasmitglieder kann im Sinne des Gefäßes der K­ammerausschuß nicht als Fonstitui­t betrachtet werden. Zur Orientirung nennen wir jene Kandidaten, in welche nach den Ge­wählten die höheren Stimmenzahlen erreichten. Als ordent­­liche Mitglieder: Dr. Ignaz Baranyil­d, Stanz R­u­b­­nyangfy 127, Dr. Leopold Bröde 116, 3. Gellekrn- Szabó 108, Moriz Mezei 102, Gmesh H Savaffy 100, Betr Matuska 88, Anton Gorove 77, Dr. M Stiller 65, Dr. Titus S­ch­mitt 59 und Alois Unger 57 Stimmen, a8 Eriagmitglieder: Anton Zboray 133, Friedrich P­iuffich 120, Titus Schmitt 110, Peter Matusta 98, Georg Lövenbey 73, Eungn’ Kun; TI, 3 Begh 67, Sofef Schmidt 45 und Dr. Karl Weiser 40 Stimmen. Die Kometen und die Sternschnuppen­ bildeten heute den Gegenstand des dritten Vortrages des Herrn Rudolf Falk. Der Vortragende schien dem Thema eine besondere Vorliebe entgegen zu bringen; er sprach heute viel klarer, viel besser als an den vorhergegangenen Abenden, und können mir die heutige Vorlefung, insbesondere den zweiten Theil derselben über die „Sternschnuppentheorie" als die gelungenste unter den bis­­herigen bezeichnen. Das Publikum zeichnete Herrn Fald zum Schluffe des Vortrages mit vielem Beifalle aus. Karneval in den Fasten. Nicht weniger als vier Tanzunterhaltungen wurden am legten Samstag in der Haupts­­tadt abgehalten. Im Saale der Musikfreunde das Bidnid des Baleria-WVBereins, in der „Huncaria” der rumänische Ball, im „Srohner” ebenfalls ein Bidnid und im Offiziers- Kasino ein Krünzchen mit einer Liedertafel (über welch’ letteres wir bereits berichtet haben). Das Bidaid des " Baleria-Bereins" war in jeder Beziehung gelungen. Die eifrigen Ausschuß-Damen hatten Alles aufgeboten, um das Zeit glänzend zu gestalten und ihre Bemühungen waren von schönsten Grfnig gekrönt. Der Aus­­schuß — darunter auch Frau Brielle — war nahezu voll­­ständig erschienen und die ganze Gesellschaft eine erquiffte. Getanzt wurde mit einer solchen Luft und Berge, als ob man mitten drinnen im Safching mure. Die Unter­­haltung dauerte bis zum hellen Morgen. — Der rumänische Ball war nicht so zahlreich besucht wie in früheren Jahren, weil sehr viele rumänische Familien mit dem jüngst verstorbenen Baron Popp verwandt sind und Trauer tragen. Der größere Theil der Gesellschaft bestand diesmal aus Ungarn und der Csárdás spielte eine große Rolle.­­ Den interessantesten Theil des Abends bildete die Aufführung des „Balufieriulu”, welchen acht junge Leute in rumänischer Vollstracht tanzten. Dieser Tanz stellt den Naub der Sabinerinen dar und wurde mit großem Feuer ausgeführt. Die Lady Batroned (Frau Konstanze Dunca-Shian) trug ein blaues Seidenkleid mit Silber­gertich. Von der Divertion der Lungar Staat bahnen) erhalten wir die Mittheilung, daß die Schneever­­mehung auf der Goeries-Drlower Strecke zwischen Hethars und Drlow befestigt it und daß die Züge, welche seit 6. 5. nur bis Hethars verkehrten, vom 19. b. angefangen, wieder regelmäßig bis Drlow verkehren. — Auf der Karlstadt-Finmaner Gtrede it in­folge der Schneeverwehungen zwischen Lic und Plate der regel­­mäßige Verkehr der Züge gestört. sz Keine Diäten für die Bierde-Konstric­tions-Kommissionen) In unserem Abendblatte vom 4. 9. theilten wir mit, daß ", Nemz. Hirlap" die Regierung auf­­merk­en mache, die Reife-Journale der Vferde-Konskriptions-Kom­­­­missionen zu mustern, da die Mitglieder­­ derselben Diäten beziehen und darum die Konskription in die Länge ziehen. Wir erhalten nun vom Bräses der Oedenburger Vferde-Konskriptions-Kommission die Mittheilung, daß die Mitglieder der legteren in­folge­­ des fhleten Wetters mob! langsamer arbeiteten, daß aber außer dem K­omitatz-Kurschmied Niemand Diäten angenommen habe. Shahb-Handicap. I it merkwürdig, schreibt das „Oesterreichische Sportblatt“, dem wir diese Tag nicht entnehmen, wie die bee des „Handicaps“ allgemeine Verbrei­­tung findet. Im „Brager Shahllub”, der gegenwärtig an 200 Mitglieder zählt, wurde wie alljährlich auch heuer ein Tournier 15 Stancs­­ in Gold. Haben nunmehr sechs Theilnehmer Aussich, und rvefrativen si­ch dieselben sämmtlich aus der ersten Klasse, so daß also auch hier, wie dies sonst oft vorkommt, die „Leichtgemichte­­ten“ gänzlich geschlagen wurden. Theater und Kuns. * Mepertoire des Natiovnalthbeaters: Morgen am 23.: Teoubadour, am 24: Monfteur Alfonfe, am 25. : Don Basquale (mit Frl Haud), am 26,: A faln rossza, am 27.: Hunyády László (mit tl. Haud), am 18.: A falu rossza, am 1. März: Coriolan (mit Frau Sofai),­ — Im Diner Festungs­­theater, am 24. ::A falu rossza, am 25. : Selyemärus, am 1. März: Troubadour. ram Deutschen Theater in der Wollgasse (Smohore:­­ Theater) wurde heute Abends zum Besten des „Kronprinz Rudolf- Vereins“ die Operette „Die Prinzessin von Trapezunt“ mit Fräulein Antonie Bin, vom Carl-Theater in Wien, als „Prinz Rafael“ gegeben. Das funftliebende Publikum darf dem aaderen Verein dankbar sein für den Genuß, der ihm durch Vorführung des Fri­­gint in dieser Rolle geboten wurde; die Operette ist hier schon oft gesehen worden, besser, anziehender und interessanter wurde der „Rafael“ hier aber noch nicht zur Geltung gebracht, denn nicht allein, daß unsere talentvolle Landsmännin volle Gelegenheit hatte, ihre wunderbar schöne Mezzosopran-Stimme ins schönste Licht zu tteffen, ihre äußere Grsheinung war auch so bestehend — na­mentlich im legten Akt — daß sie unmilltärlich alle Anwesenden für si gewann, mit vollem Rechte und wohlverdient aber auch dara Beifall und Hervorruf, die obligate Blumenspende und da Capo-Netz Langen ausgezeichnet wurde. Wir können nur bedauern, daß es Fräulein Link nicht vergönnt it, noch einige Tage bei uns zu vermeilen ; mit Fräulein Mayerhoff, welche am Mittwoch ihr Gastspiel beginnt, wäre das dann eine Angot-Vorstellung geworden, wie man Wehnliches in Budapest kaum je gesehen. Wir hoffen übrigens Fräulein Link recht bald wieder auf der hiesigen Bühne begrüßen zu können, dann aber wohl für längere Zeit. Die Vorstellung, wir müssen dies ganz besonders Hervor­heben, ging durchaus gerundet zusammen; man erkannte den vollen Ernst des Studiums; auch die Szenirung und Ausstattung war eine neue, dem Auge mohlthuende, es fehlte in den eleganten Kostümen nichts, sogar die Handschuhe der Säger waren neu anges­chafft; nur um­­ Gries möchten mir allen Gunstes die Herren Müller und Hold gebeten haben, daß sie nämlich ein wenig sparsamer mit ihren haarsträubenden Späßen seien, denn diese verderben schließlich Alles, was von anderer Seite gut gez­macht wird. "am Deutschen Tri­eater am derminenplaß findet Donnerstag den 25. 0. 048 Benefize Des beliebten Gesangs­­tomifers, Herrn Karl Schlesinger, statt. Zur Aufführung gelangt die Operette „Girofle-Girofla“ und werden in derselben Herr Schlesinger zum erstenmal den Mourzouf und Derr Guttmann die bisher von Hrn. Schlesinger gegebene Hose des Don Bolero D’Micarazas zur Darstellung bringen. Von den Sälen des Musikvereins(Göttergasse)fand am­ Sonntag eine musikalische Soiree statt,welche die vollste Beach­­tung der Musikfreunde verdient. Anton Khayll veranstaltete an diesem­­ Abende seine erste Prüfungss­oiree,und zwar wurden seine Kleinsthöglinge vorgeführt.Es war dies natürlich mehr ein Familienfest Der—« sehr besuchte Saal bot ein sehr freundliches Bild;Eltern und Freunde der Zöglinge waren zahlreich versammelt und folgten den­ Vorträgen der Kleinen mit dem regste Interesse Das Programm war folgendes : «J.Clementix Sonate dcs Satzå 411 Innis,vorgetragen«·von Frl.Herm­ine Holl;2.Szekely:ungarischedellen Nr.7. undd,vorgetragen von Frl.Mariska Schlesinger;3.Bach Präludium(G­U1011),und Raff:Fehlian,vorgetragen«von Frl.Rinka Wahrmann;4.Mozart:Sonate mit Violine,.««­" vorgetragen von·Frl.·Gisela Gold und Rudolf Ledehemz 5.Bach:zweistimmige Invention(E)uns)Gade:­A«) Novellette,b)Scherzo,vorgetragen von Frl.·Ja 6.Haydn:Sonate(Gis-moll),vorgetragen von Elise Navayz 7,Hummel:Notturnon 4niskins,vorgetragen vanclma» Hürsch;8.Beethoven:Konzert(«.­)und­ Begleitung eines zweiten Klaviers,vorgetragen von Johanna Khayllzanens delssohn: Caprice (B-mol) und Satter: Valse de Con­cert, vorgetragen von Dslar Bleuer. Von den vorgeführten Zöglingen spielte Dälar Ble­uer im wahren Sinne virtuog, unter den jungen Mädchen aber nah­­men Nina Wahrmann und Marita Schlesinger das Sittereffe der Anwesenden am meisten in Anspruch und wurden mit verdientem Beifall für die befundeten schönen Fortschritte aus­­gezeichnet. Am 7. März werden die größeren Zöglinge vorgeführt ; nach dem, was schon von den Kleinen geboten wurde, zu urtheilen, darf man von den Erwacsenen Künstlerleistungen erwarten. BB Der bekannte Klavierlehrer Herr . > . . von Tag zu zen Stüd einige Stellen nicht fennt, von Laterefse Marquis von · ·· eion. „Onkel Sam“ Ein amerikanisches Zeitgemälde von B. Sardon. Trogdem ich seit vielen Jahren zu den fleißigsten Theater­besuchern zähle, habe ich noch nie das Bublitum während einer Vorstellung so verblüfft dreinschauen sehen, wie bei der ersten Auf­­führung des „Onkel Sam“ im Berliner Stadttheater; ja selbst mancher Kritiker machte eine so nachdenkliche Miene, daß ich unwillk­lich an eine originelle Bemerkung des Konzertmeisters Hellmesberger denken mußte, der in Wien einmal bei einer Musiknovität auf den Referenten eines ersten Blattes Hindeu­­tend sagte: Der gäbe au viel darum, wenn er müßte, mie ihm a­ben im Musentempel des Frl. Beneta rannte sich eben bei der ersten Vorstellung des amerikanischen Zeitgemäl­­des ebenfalls nicht recht aus; er unterhielt sich vortreffln, aber es glaubte am Stüc seinen Gefallen finden zu dürfen und applaudirte daher viel weniger als an den späteren Abenden. Als der erste Alt, der im Salon eines Dampfbootes auf dem Hudson spielt und reich an buntem vielgestaltigem Leben ist, stür­­mischen Beifall fand, glaubte ich, daß die Zuschauer auf den ge­­nialen Scherz des Dichters eingegangen sind, bald darauf aber sah ich, daß sie viele Karik­aturen ernst nahmen und den Autor oft mißverstanden. Ich denke durchaus nicht daran, dem Leser in trade­ner Weise die Handlung vorzuführen, denn ich halte Das Nach­erzählen eines Stückes für die undankbarste Aufgabe eines Jon­nalisten, besonders wenn das Stud­io ganz und gar aus zahllosen geistreichen Episoden besteht, wie Sardows „Oniel Sam“, der Tag größere Anziehungskraft auf das Berliner Bu­blikum ausübt. 34 will blos den ersten Akt, weil er durch und durch originell ist, etwas eingegender besprechen und aus dem gan­­sein dürften, weil sie in greller Weise amerikanische Zustände charakterifiven und fih fende Vergleiche zwischen dem neuen Welttheil und auszeichnen. in ein ILebhaftes . Der erste Akt spielt,wie ich schon erwähnte,im Salon eines Damfbootes auf dem Hudson.Mit blendenden Farben hat der­­ Dichter die ganze Szenerie skizzirt.Das bunte Gewühl der Passas «giere,den­ Lärm der Musik,das Geuen der Signale,sowie das Geschreiderleitungsausrufer,welche auf den Haltestationen das Dampfboot stürm­en,um die»Newyork Times«,»Newyork Tri­­­bune«2c,zum Kauf anzuksieten Auf dem Verdeck des Schiffes läßt so mancher Passagier seinen Blick durch’å Fer­trohr in unermeßliche Wellen schweifen,während ims großen Salon,in den eine Treppe vom Verdeck hinabfü­hrt und in wxchem ein Neger bedient,zwei Meisende um Modemore, Erfahrungen Gespräch, der zu vertieft sind. Nobert nach den Vereinigten Staaten reift, blos sammeln, hat soeben in einem Baffagier, Namens Francois Briot, der sich an Biolin- Birtuos dem Hungertode im Zunftsinnigen Europa durch die Flut nach dem nüchternen Amerika entzieht, einen ehemaligen Schulkollegen wiederernannt, dem er einst das Hungern und den in Gesellschaft eines amerikanischen Journalisten, Namens Elliot, auf die Beiden zu und redet sie mit den Wore­ten an: Gntfeuldigen Gie, nit wahr, Sie sind F­ranzosen! Ich habe gemettet, daß Sie Franzosen sind, da ich es aus der netten Art und Weise ersehen habe, mit der sie vorhin den Hut gezogen haben. Die­ Amerikaner betrachten so etwas als unnahe Kraft­­verschmwendung, die nichts in Bewegung gebt . . . Da weit von der Heimath­ans jeder Landsmann fast ein Freund ist, werden die zwei Franzosen mit der Dame sehr rasch vertraut und es entspinnt sich ein Gespräch, welches Madame Bellamy, die schon lange in Amerika lebt, Gelegenheit gibt, ihre Ansichten über das Leben und Treiben in Amerika zu entwickeln. Madame Bellamy hat in Amerika lauter ungünstige Gin­drüde empfangen, namentlich seitdem ihr Mann, ein Greole, ge­­storben ist. Köstlich finde ich die Schilderung eines Brozesses, den sie zu fuhren gezwungen war, und der dadurch effeämert wurde, daß­ ihre Ländereien an der Grenze zweier Staaten lagen, von denen jeder seine besondere Gereggebung hatte. Sie gewann in dem einen Staate und verlor in dem andern ; sie appellirte und ge­­wann wieder in dem einen und verlor, abermals in dem andern Staat. Ir Wohnhaus breitete fid) gerade über der Grenze aus, so daß sie in ihrem Salon zwar bei sid­ zuheufe, in ihrem eigenen Schlafzimmer aber bei der feindlichen Partei mar. — — — Nachdem Madame Bellamy so manchen Uebelstand der Vereinigten Staaten gegeißelt, wird sie von Elliot, dem amerikanischen Journalisten, unterbrochen. „edes Land,“ ruft er, zu den Europäern (resp. Franzosen) gewandt, „hat die Fehler seiner Eigenschaften, Ahr habt alle Ber­d Dienste und alle Zalter des reifen Alters und wir alle die der Mannbarteit. Wir sind tollfühn, Ihr feit routinist! Mir jubeln einem Erfinder laut zu, selbst wenn er ein Charlatan ist, hr­­ be= handelt ihn verägth­, jelbst wenn er Genie hat! . z Wenn ein In­­dustrieller sichh zuinirt und stürzt, so zermalmt 397 ihn, selbst wenn er wehtihaffen, wir reihen ihm die Hand bin, selbst wenn er ein Spigbube it! Alles bei Euch ist Verordnung, Verwaltung, Broz­­estion. . Bei uns herrtet ein anderer Fehler: es gibt nichts, was dur eine Hadsperre gehemmt wird, nit einmal das Böse Mit einem Worte, hr­­ seid der Vater, wir sind das­ Kind. Unsere Deine von zwanzig Jahren können sich nicht in Euren altväterlichen Notstuhl einzwűngen . . Wartet also, bis­ wir uns vangiren und bis dahin entlehnen wir uns gegenseitig, 1008 wir Beide Gutes an uns haben ! Mme. Belamy: Was Euch entlehnen ? Sollen wir uns die Nase zerschlagen, indem wir in unserem­ Alter Sure Kapriolen nachahmen ? Elliot(lachend):Ihr seio in der That etwas ab­ Mme Bellamy: Vergleichen Sie dieses Land ohne Grenzen nicht mit dem "unfrigen, „wo man nichts machen kann, ohne dem Nachbar dabei ein Auge einzuschlagen I" — — — — — Im weitern Verlauf des Gespräches erwähnt Madame Bel­­lamy das aristofratische Viertel von New­ Port. Wie? fragt Robert erstaunt den Elliot, Sie Haben eine Aristofratie Eine! erwidert rasch einfallend Madame Bellamy, Sie haben deren mehrere. Die Bourbonen von New­ York, m­eelche Diejenigen, die sich exit gestern bereichert, als Barvenüs behandeln ! und diese, welche wieder auf die Emporfömmlinge von heute Morgen mit Stolz herabsehen!­­Erinnert Diese Stelle nicht an die Gründer­­periode in Oesterreich.! — — —) Um den Franzosen einen Begriff zu geben von den Lebens­­läufen der meisten Amerikaner, schildert Madame Bellamy den "Driftel Sam", mit dem sie in Geschäftsverbindung steht, und dessen Kompagnon, der K­olonel Nathaniel, fie eben im Salon des Dampfbootes bei einigen Vasfagieren theilnahmsvoll erkundigt, wie es der alten Närrin Europa gehe Der einzige Vorzug des „Onkel Sam“ (Samuel Tapplebot) besteht für uns darin, daß er der vollendete Typus des echten Amerikaners ist. Indem wir und an der Hand Sardou’3 mit ihm befassen,­­lernen mir nicht blos feine Lebensschidjale und An­­schauungsweise, sondern gleich die der meisten seiner Lands­leute kennen. Im Alter von 12 Jahren it­taniel Sam Kehrbefen- Händler, mit 17 Jahren Ginpader und Wagenlader, mit 20 Fabrikant von Stiefelwichse, später bereichert er sich durch Gacao- Bohnen und geht duch Tabak zu Grunde, steigt mit Indigo von neuem empor und sinkt mit Pröselfleisch wieder hinab, schreitt mit Baummolle abermals in die Höhe, um schließlich im Guano stehen zu bleiben. Er berührt von nun an nichts mehr, was er nicht in Gold verwandelt, wird Gründer, ruft Banken und Eisenbahnen ins Leben, treibt mit Baugründen Handel, welche in einer un­­wirthbaren Gegend liegen, in der eine Stadt — ohne noch erbaut zu sein — fon seinen Namen trägt, und ist immer nur um fei­­sen Borxtheil besorgt, . . . er ist berett, jemanden um 100 Dollars ins Wasser zu stürzen und ihn um 200 Dollars wieder herauszu­­ziehen. Nichts it im Stande ihn aus dem Sattel zu heben und immer von neuem beginnt er seinen Lauf, das Auge nach folgen­­den drei Leuchtfeuern gerichtet: Neichthum als Ziel, Lift als Mittel und Erfolg als Moral. Während Madame Vellamy unsein Wilds des Onkel Sa1n entwirft,erfahren wir auch,daß der amerikanische Journalist Elliot eine Zeit lang sein Schwiegersohn war.,,Ich habe mich aber von Bellascheio entlassen«,erzählt Ellio­t.—,,Hier läßt man sich ohnewei­s scheiden?«fragt Robert von Rochemore ganz erstaunt. —»Sooft man will!«erwidert eine·Bellamy.D­a Robert die­­sen Umstand drollig findet,nimmti­silliot für die Sitten seines Landes Partei,indem er auseinandersetzt,»das erste Interesse s­einer Nation,welche kolonisirt,ist,zu bevölkern;nun aber ist jede schlechte Ehe unmoduktiv.Keine Einigkeit-keine Kinder!Das Gesetz verfährt demktachsehe logisch,wenn es ausläuft:Jede Verbindung,die nicht bevölkert,ist schlecht und muß gelöst werden, damit die Betheiligten sich neu gruppiren können.« Während dieses Gesprächs treten aus einer der Kajüten einige Damen in den Salon,und zwar Bella,welche sich beeilt Elliot mit seinem Nachfolger,ihrem jetzigen Gemahl bekannt zu machen, ihre Schwester Angela und ihre Cousine Sarah, welche im Hause de3 Onkel Sam aufgemachen i­ und ihn an Geschä­fts- Intelligenz beinahe übertrifft. Die Mädchen werden mit den bei­den Grenzofen befannt und erkundigen si vor Allem, ob diesel­­ben in Baummolle oder in Zuder machen. AS Garah er­fährt, daß Robert ein reicher Marquis ist, beschließt sie, ihn, dem sie schon vorhin auf dem Berdell des Schiffes aufgefallen, in ihre See zu ziehen und zur Chefchließung zu veranlassen. Sie ver­­höhnt die deutschen und französischen Mädchen, welche sich immer an der Schürze der Mutter festhalten, und entwirft — von der übrigen Beseiichaft dabei unterfrügt — in großen Zügen das uns gezwungene Leben und Treiben der Mädchen in Amerika, welche ins Wasser geworfen werden, damit sie Schwimmen lernen. Diese­ Schilderungen werden durch die nachfolgenden Worte vortrefflic­ ilusteilt. Nobert sieht eine Dame, welche auf der rechten Station eingestiegen ist, in den Salon eintreten und erkundigt sich bei Sa­­rah, ob dieselbe eine ihrer Freundinen ist. Die Nichte des Onkel Sam bejaht die Frage und rühmt sehr das Talent­ des Märchens,das sie als die tüchtigste Rennerin der Sekte der „freien Liebe“ bezeignet. Robert: Der freien­­ Sarah(einfallend):Liebe!Wie,haben Sie­ nichts der­­­gleichen in Frankreich.Das ist eine religiöse Sekte,die derzeit in vollster Blü­the steht und gegen die Ummoralität der tsche protestirt—————­­­Robert:Und welche sich derselben enthält? Sarah: Ganz und gar. Frangois Briot: Dergleichen haben mir eigentlich ·Sarah:|«’i·d0nc!welcher Vergleich,Gottses Danks deszs gleichen Mädchen gibt es nicht bei Uns,nicht eine eiszige Dte· freie Liebe Ist bei uns eine Religion—­—·———————­— Mirnc.Bella·1ny:Liesehej1,hier ist d­­ssp.1uvt1:egel:· »Wenn ean asterfreie Bewegung habe­t will,erklärt es sich als­ eine Relegin und wird von aller Welt angenommen." Ein schrilles Zeichen wird hörbar.Dass Dampfboot it am ersehnten Ziele angelangt. Im Salon und auf dem Berded entsteht eine lebhafte Bewegung. Die Bassagiere stieben auseinander. Nobert schließt sich beim Verlassen des Schiffes der Nichte Samuel Tapplebot’s an, ohne auf die warnen­den Worte von Mme. Bellamy zu achten. Damit f­lieht der ebenso originelle als farbenprägtige erste Akt. Die übrigen drei Akte führen uns die weiteren Scig Eckfale­· des Marquis von Rochemore, des Violin-V­irtuosen Francois Briot sowie der Mme. Bellamy vor Augen, melden es schließlich nach einigen fatalen Situationen gelingt,­über die List und kaltess Be­­rechnung der Amerikaner durch natürlichen Verstand und warme " Empfindung die Oberhand zu gewinnen. Selbstverständlich "fer­nen wir im Verlauf der Handlung den­,Onkel Sam"und seine·« Familie näher kennen Wir wohnen im zweiten Akt einer krist­­lichen und höchst charakteristischen Unterredung bei zwischen Okike Sam,der um ein öffentliches Amt kandidirt,und dem Wahl- Agententyp,der für ihn thätig ist»Onkel Sam verheim­t.’ licht es nicht,daß es nicht der Ehrgeiz allein ist,der ihm die» Wahl begehrenswerth erscheinen läßt.Welche Berechtigung hat­" auch der Ehrgeiz in AmerikaP »Je höhere Rangstufen man hier einnimmt«,behauptet Sa­­muel Tapplebot,,,desto mehr weigern sich die Leute.Einem dies einfachsten Höflichkeitszeichen met­weisen-Minutip fehllt das aber nicht.Ich sehe in dieser Nichtachtung der Obrigkeit den Beweis einer wahrhaft demokratischen Institution-Es gibt seine Vorgesetzten 1­.k'— ·Nehmen wir an,daß·blos«die Inte­ressen­ der­ Stadt und nicht die meinige xt im Auge hätte,es­ würde«es jadochs kein Mensch auf der Welt gla­uben. Fortlegung in der Beilage zitiven, Die für Seden, ·· Der Die Komödie einige, tief unserem alten · durch genügt ? — . . . ....—» Sarah (einfallend) : Sie nennen Dieselben ? Robert: Grifeiten ! Eu .­­«—«« ,«·­­5 Jó R ···

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