Pester Lloyd, März 1875 (Jahrgang 22, nr. 49-72)

( »Da-Ax­­ 1 185. MAL. 48. PEST (Einzelne Nummern 5 Er. in allen Verfehlerplofaten.) B O­pi- S­­D tet e ee eeyemgteegyrést Si Budapest, 1. März. — Das neue Kabinet wird wahrscheinlich erst morgen St. Majestät vorgestellt werden, da die Regierung vorerst die Enunziationen der beiden großen Parteien in den heute Abends stattfindenden Konferenzen abwarten will, bevor sie vor den Monarchen tritt. Dieses Vorgehen ist in der Natur der Sache begründet, da der König vor Allem die Gewißheit erlangen will, ob das neue Kabinet sich auf eine kompakte Majorität wird fragen künnen. Die Enthebung der bisherigen Regierung aber, so­­wie die Betrauung des Barons Wendheim, ein neues Kabi­­net zu bilden, wird schon die morgige Nummer des Amts­­blattes bringen; gleichzeitig werden die Nessortminister mit der Weiterführung der Geschäfte betraut werden, bis das neue Ministerium ernannt sein wird. Die Publizirung der Ernennung im Amtsblatte wird unwahrscheinlich am Mittwoch erfolgen, an welchem Tage in beiden Häusern des Reichstages Furze­­igungen stattfinden. Der Kabinett-Chef wird bei dieser Gelegenheit das Aktions- Programm der Regierung in kurzen Zügen darlegen. Dieses Programm dürfte ich auf die dringendsten Agenden der nächsten M­onate beschränken. Die regel­­mäßigen Sibungen des Hauf­es werden ungefähr am nächsten Montag beginnen ; die Zwischenzeit werden Die Mitglieder der neuen Regierung dazu benügen, sich in ihren Bureaus zu installiren, die Beamtenkörper derselben zu empfangen u. s. w. Mittwoch Abends findet Die bereits erwähnte große Konferenz im „Hungaria-Saale“ statt, in welcher voraus­­sichtlich Finanzminister S­ZELL sein Programm in großen Zügen entwickeln wird. Es wäre mehr als verfrüht, jebt schon von den Intentionen der Regierung betreffs einzel­­ner Fragen zu sprechen, noch ist sie kaum geboren und selbst nach­ der Ernennung werden zahlreiche Ministerräthe erforderlich sein, um ein detaillirtes Program festzustellen, doch glauben wir nicht zu irren, wenn wir der Negierung die Intention zuschreiben, die gegenwärtige Session und damit den Reichstag sobald als möglich zu schließen. Blos das Budget und Die Steuervorlagen sollen noch von diesem Reichstage erledigt werden, dann wird Derselbe geschlossen und man geht an die Neuwahlen. — Wie bereits mitgetheilt, fand der Rangstreit um die Stellung des Deutschen Generalkonsuls in Belgrad einen alle Theile befriedigenden Abschluß und Herr v. Rosen hat seine Funktionen wieder aufgenommen unter Umstän­­den, die erwarten lassen, daß seine Beziehungen zu den Kollegen sich freundlichst gestalten werden. Einen nicht unbeträchtlichen Borschub scheint die Beilegung dieses Zwi­­schenfalles von Seite unseres Kabinets gefunden zu haben. Darauf deutet wenigstens die uns signalisirte Thatsache hin, daß sie das Berliner Kabinet veranlagt fand, dem Grafen Andrea­s Turn Feine BO­TM tt llung in sehr Herzlicher Weise den Danf auszusprechen. Diese Intervention war übrigens seine sich aufdrängende, denn sie erhielt ihren ersten S­m­­puls von der fürstlich serbischen Regierung, welche sich mit einem diesbezüglichen Ersuchen sofort bei Ausbruch des Konfliktes vertrauensvol an das österreichisch-ungarische Kabinet wendete. — Die Deut.Bartei sowohl als aug der Klub der Rinken halten heute Abends 6 Uhr in ihren respettiven Klub- Lokalitäten Konferenzen. = Wie man uns aus Wien schreibt, wird Sr. Maje­­stät exit am Mittwoch daselbst erwartet. —= Ueber die Vorgänge des gestrigen Tages haben wir nachträglich noch Folgendes zu berichten: Es war beabsichtigt, daß Ludwig Horváth zu Sr. Ma­­jestät berufen werde. Doc unterblieb dies. Seine Wähler hatten Herrn v. Horváth telegraphisch aufgefordert, er solle ein Borte­­feuille übernehmen. E 3 war aber Alles vergeblich, Horváth blieb bei seiner Weigerung. Er reiste heute Nachts nach Miskolcz und kehrt erit übermorgen wieder wieder zurück. Für das Kommunikationsministerium wurde Paul Szon­­tág­h aufgefordert; er lehnte ab. Betreffs Trefort­s sagten die oppositionellen Blätter, er würde blos „aus Noth“ in das Kabinet aufgenommen. Trefort schrieb in Zolge dessen an Wendheim und erklärte, daß er, wenn diese Nachricht begründet sei, außerhalb jedweder Kombination zu bleiben wünsche. Die Reventen Treforts wurden zerstreut und bemühten in Wendheim und Tika, die Insulien der Oppositions­­blätter gut zu machen, worauf Trefort das Portefeuille acceptirte.­­Um 1 Uhr Nachmittags wurde Béla Perczel zu Gr. Majestät berufen. Nachmittags 3 Uhr trat die Konferenz wieder zusammen .Berczel zauderte noch immer. 68 wurde Daru­­váry al Kandidat für das Justizportefeuille genannt. Die­dee wurde aber wieder fallen gelassen. Baron Wendheim er­­zärte, er hal­e, nachdem er seinen Justizminister gefunden, seine Mission für gescheitert. Hierauf erklärte Perczel, er übernehme das Portefeuille. Das Kabinet war somit komplet und Baron Wendheim erstattete sofort Bericht an Se. Majestät. == Sin unserem heutigen Morgenblatte reproduzirten wir ein Wiener Telegramm der „Klausner’schen telegr. Korrespondenz“, welchem zufolge auch in Wien Ministerveränderungen bevorstünden. Wir haben die Duelle dieser Nachricht „feine sehr verläßliche” genannt. Als Rechtfertigung dieses Zweifels geht uns fest von bestunterrichteter Seite die Mittheilung zu, daß jene Nachricht, soweit sie sich auf den Landeskommandirenden von Ungarn 8. b. R. Baron EHvelshbeim-Gyulai bezieht, vollständig aus der Luft gegriffen ist. — Wie wir erfahren, wurde der Generaldirektor der Theik­­bahn Hofrath Nördling Freitag von Sr. Majestät empfangen. 5. Wien, 28. Feber. Der Prozeß Dfenheim ist zur Ende und damit ist an der Alp, der seit Wochen auf alten Kreifen der Residenz gelastet,­ von derselben weggemülzt. Ob sich alle Kreise dadurch auf Thon erleichtert fühlen, AN eine schwer zu be­­antwortende Frage, denn in manchen Sphären, in denen man si mehr als nahdrüdlich gegen Ofenheim engagirt hatte, wird der N Radschlag des freisprechenden Verdifts nicht leicht getragen wer­den. An der Thatsache der Freisprechung “können die subjektiven Empfindungen der Anti-Ofenheimianer ebenso wenig ändern, wie es den Ofenheimianern gelingen wird, die Z Freisprechung des Ange­­sagten für ih­­r Briede und Biele ausbeuten zu können. Daß Legteres geschieht it der einzige Moment, der das freundliche Bild zu trüben vermag, das das Berii­t der Jury gespaffen, denn nichts tt widerlicher, [18 der Berfud, mit dem Mantel der Uniguld, den sich Dienheim erhoffte, alle Süaden Sch­wächen und­­­ber­­brechen einer verflossenen Epoche deden zu mollen. Gieht man von diesen heute schen auftretenden Rettungsversuchen für eine an­­ruchige Moral ab, dann kann man f ähnlich behaupten, daß in beiden Lagern, in die si die Nesidenz in diesem Falle gespalten, das Berdil­ eine gute Wirkung übte Im Lager der besseren Gegner Dienheim’s — überwiegt das allgemein menscliche Gefühl, Semanden, der so plöblich von der Höhe eines glänzenden Daseins in die Nacht des Untersuchungs-Gefängnisses geschleudert worden, nach so martgevollen Fahren ji und seiner Familie wiedergegeben zu sehen, während auf der anderen Seite zu­­ diesen allgemein­ menschlichen Empfindungen noch das fachliche Interesse tritt, um begreiflicherweise in diesem Lager die Stimmung zu einer wesent­­lich gehobeneren zu machen. Nur möge sich diese Stimmung nicht überheben ; die Konsequenz des eben beendeten Mrozefses kann nice die Propagirung einer falschen Moral sein, und wenn je, so sollte man sich fest an die energische Zurüdkenig erinnern, die Dfenheim und sein Vertheidiger dem Beriche, die Affaire Ofen­­heim mit dem 1873er Krach im irgend einen Zusammenhang zu bringen, 34 Theil werden ließen Sie haben aug in der That nichts gemein weder räumlich noch fachlich. ‚Die Wirkungen des Brozesses Ofenheim werden heute fon von einigen Sournelen auf politischem Gebiete zu estumptiren versucht, jedoch, wie ich auf die Gefahr bin, sofort unter die Offi­­zieren eingereiht zu werden, bewerte, ohne den mindesten Schein von Berechtigung. Einen politischen Nachschlag kann der Prozeß als solcher zi­ üben; es stände auf traurig um unsere poli­­tische Entwicklung, wenn sie von dem Grade der Nach­weisung, ob in einem vorliegenden Falle ein Betrug verübt worden oder nicht, bedingt sein sollte. Dagegen werden allerdings einzelne im Pro­­zesse zu Tage­­ getretene Erscheinungen zu ernstem Nachdenken herr­ausfordern müssen, für das sich schließlich eine greifbare bureau fratische Formel finden wird? Man spricht schon heute von Per­­­sonalveränderungen im Status des Handelsministeriums, vielleicht zu früh, aber nicht ohne alle Begründung. Unser Eisenbahn-Amt bedarf schon vom technischen Gesichtspunkte aus einer gründlichen Reform, auch das Handelsamt. Beide sind heute vermailt, nachdem der Träger des Portefeuilles, Dr. Banhans, gestern Mittags, in seiner Gesundheit thatsächlich tief erschüttert, nach Venedig abgereist ist. Der Urlaub war not­wendig, das ist zweifellos, vielleicht ebenso zweifellos aber ist, daß ein in der Bollfraft des Wirkens stehender Handelsminister ung­nob­ihut. In den offiziellen Kreisen weit man diesen Gedanken vorläufig nachdrücklich ab, Dr. Banhanz ist ja exit gestern abgereift, allein ob man sich nicht. Schließlich doch in die Nothwendigkeit, auf die Mitwirkung des Dr. Banhans zu ver­­sichten, wird fügen müssen? Mer vermöchte alle diese Fragen zu beantworten, wo, ganz unabhängig von dem auge der Straf­­justiz, eine Neihe der schmerziegendsten Fragen sich an die Ober­­üde der Bolitit drängt und ein schaffensfreudiges Kabinet im Berein mit einer zu Opfern bereiten parlamentarischen Majorität fordert? Wird fest, wo der Alp des MWrozeffes Ofenheim Lillen von der Brut genommen, der flagnirende Strom des politischen Lebens endlich in Fluß kommen ? [7 . . Sein Eintritt in das österreichische Handelsministerium kann nich mehr bezweifelt werden; da mird 1.3 als bestimmt versichert dab Hofrath Nördling nicht — die uns nach dem „Tagblatt“ tele­­graphirt wurde — als, Nachfolger Barghar’s eintritt. (F·gschings-Nachklänge.)Das»Kinderfes«kd«eö Zentral-Fröbel-Frauenvereins, welches gestern (den 28. Feber) in den Loyalitäten des Grand Hotel „Hungaria” stattfand, gestaltete sich in jeder Beziehung zu einem glänzenden und für die betheiligten „Kleinen“ und „Großen“ ebenso erheben­­den als gemüthlichen Seite. Der Abend lieferte einen neuen Ber­weis für die allgemeine Beliebtheit des Vereines und — mir dürfen wohl hinzufügen — für den bewährten Taft der verdienstvollen Bize-Präsidentin, Frau NRofenzweig-Sapbier im Ar­rangement derartiger Vereind-Feste. Bald nach 5 Uhr wollten zahlreiche Wagen zur „Hungaria“ herbei, denen eine destinguirte Seselliehaft entstieg. Es erschien die Brotesterin des Vereins, gram Stefanie v. Majlát b fammt Familie; bald kamen die Grafen Szaray, Fran Zihy, Später Baron Nikolaus Bay, die Gräfin Belacsevics und mehrere Andere. Die Künstlerwelt war durch Frl. Irma Rotter vertreten. Die Kleinen — geleitet von ihren freundlichen Kinder-Gärtnerinen — führten theild nach dem Takte der Mufit Sárfózy 8, theils sin­­gend die Fröbel’schen Spiele und Heigen im Gaale auf, welche mit winzigen Deflamationen und allerlei drolligen heiteren Episio­­den abwechselten. Dann folgte die „Tombola“, bei welcher die Klei­­nen mit dem bunten Allerlei bedacht wurden, dessen fi das Kin­­derherz erfreut. 3 . Frau v.Mailäth folgte dem»Kinderfeste«mit«großem In­­­teresse und verblieb noch lange,als die Kleinen mit,ihrem Spiel­«­­zeug­­en Vögelchen und Puppen und Zuderhüten im Saale her­umtollten. Um 9 Uhr folgte das Tanzkränzchen der erwach­senen«Fröbe­« im­mer und blieben Fröbelia weh­ren und dauerte bis lange nach Mitternacht hinau:s.s « . * Y 63 war um Mitternacht; vom nahen Kirchthurm halten zwölf dumpfe Schläge in den K­ronensaal zu Nicojen herüber ; drei bleiche Sänglinge . . Dom f einen Schauerroman­ von Herrn Runo von Nabenstein und Frau Gträhnehulde auf Rauhene wollen wir ja schreiben, sondern nur get­eulich berichten über das Kränzchen des Altonaer Fröbel-Frauenvereing­­ee am Samstag stattgefunden. Aber Mitternacht mar’s wirklich und s­ s­­ 4 e Vagesítenigkeitet. (Das Nationalrafino-Banlet,) bei melden nach dem testamentarischen Wunsch des Grafen Stefan S­­ch­e­­nyi der von ihm dem Rafino vermalte und mit dem besten ungari­­schen Wein zu füllende Becher auf sein Andenken jährlich geleer­­t wird, wurde gestern von 3 bis 5 Uhr Nachmittags von 65 anwesen­­den Mitgliedern de Kasinos abgehalten. Graf Georg Károlyi, als einer der drei Kasino-Direktoren, präsidirte; rechts von ihm nahm der Judex Curiae Georg v. Majlath, linie Graf Mel- Hier Lönyay Blair. Die zwei anderen Direktoren waren abwesend : Baron Béla Wendheim hatte noch mit der Kon­­stituirung seines Ministeriums vollauf zu schaffen und Graf Anton Szapáry­mer zum Hofdiner geladen. Von den früheren Ministern waren Graf Julius Szapáry und Graf Preja­­ce3evics anmejend Die Stimmung der Bärte war ziemlich ge­drüht, als ob das Bedauern sie erfaßt hätte, das in der sebigen traurigen Lage sein Széchenyi als Helfer erscheinen könne. Diesem Gedanken gab auf Majlath Ausdruch, der mit dem Gedenkbecher in der Hand, dem Andenken Szechenyi’s in kraftvollen, von allge­­meinem Beifall begleiteten Worten die Huldigung darbrachte und unter Anderem darauf hinwies, wie der große Verstorbene bei seinen Plänen, welche auf die Hebung der Wohlfahrt seines Landes gerichtet waren, immer auf fetter Unterlage, mit großer Umsicht und Bescheidenheit zu Werke ging und so gefich­t das Neue in das Alte zu vermeden verstand, daß jer den Arm Bieler, ohne daß sie sich des Antriebes bewußt waren, fir sein Land in Bewegung fetter freilich von einem Patriotismus getragen, mit welchem Szechenyi den Mert­ seines ganzen Lebens in die Förderung der Änteressen Ungarns gefett hat. Hierauf folgte Baron Dionys Eötvdös, der für Franz Deát einen Toast brachte, dann Graf Melchior 2önYyay der in kurzer Ansprache Graf Georg Károlyi, als den treuen Genossen Szechenyi’s leben ließ, dann wieder Majláth, der sein Glas für Graf Anton Szapáry als denjenigen erhob, der im Sinne des Kasino-Stifters Szechenyi für die richtige und immer weitere Entfaltung des d­ieser Gesellhaft gestellten Zmedes mwadjam sorgt, endlich Baron Fried B­odmanigfy für Majlath, der dem Andenken Szechenyi’s und den die ganze Gesellfaft beherb­dgenden Gefühlen fo­lgene, Lichtvole Worte lieh. — Hiemit war das Bannet beendet. In der Budapester Advokatensammen­ fand am 28. v. M. die Wahl der noch fehlenden zwei Gr­oß­­mitglieder für den Ausschuß statt. CS wurden im Ganzen 125 Stimmen abgegeben. Gemählt wurden die hiesigen Revoluten Friedrich Pinftfits und Bela Zboray. Auf Antrag des Präsi­­denten Julius Ghyczy drohte hierauf die Versammlung dem Justizmiister Bauler, der duch seine Wirksamkeit im Allge­­meinen und durch die Errichtung der Nedvolatenkammern insbesondere so viel Dantensmerthes für den Movolatenstand gethan, protofollarischen Dant aus und ernannte überdies eine Deputation, welche dem Dantgefühle der Kammer Herrn v. Pauler gegenüber auch münd­­lich Ausdruch verleihen sol. Desgleichen wird eine Deputation dem Gerichtspräsidenten Sofef v. Sarfany den Dant der Kan­mer für seine sympathische Ansprache in der Tonstituirenden Generalversammlung aussprechen. Die Kanzleien der Kammer sind provisorisch in dem Hause Nr. 6 in der Hutgasse etablirt. Amts­ stunden daselbst sind von 9 bis 12 und vom 2 bis 5 Uhr. (Die Better israelitische Religion­sge­­meinde) hielt gestern unter dem Berfit des Gemeindepräses Hermann Neumert eine außerordentliche Generalversammlung, in welcher das Gemeinde-Budget des Jahres 1875 in Verhandlung gezogen wurde. Der einleitungsweise verlfene Bericht über das viermonatliche Wirken des neugewählten Gemeinde-Vorstandes kon­stativt verschiedene erfreuliche Fortschritte und Berbefferungen auf dem Gebiete der Gemeinde-Verwaltung. So z. B. trat das neue Pensions-Statut für die Umgestaltung der Gemeinde bereits ins Leben. Bei verschiedenen Zweigen der Gemeindeverwaltung­­ wurden Ersparnisse durchgeführt ; unter Anderen haben sich die Mitglieder des Rabbinats freiwillig zum unentgeltlichen Unterricht der Melis­sionslehre an den Ober-Gymnasien erboten. Das Budget selbst, welches den Boransclägen gemäß votirt wurde, weist gegen einen Bedarf von 140.000 fl. eine Bededung von nur 136.000 fl. auf. Die Budget-K­ommission hat nämlich in Erwägung der ungünstigen Reitverhältnisse den Boranschlag der als Bededungsposten figuri­­renden Kultus-Beiträge seitens der einzelnen Gemeindemitglieder mit 60.000 fl. beziffert, obschon im Jahre 1874 unter diesem Titel 75.000 fl. eingetroffen sind. Der sich hiemit ergebende Ausfall von 4000 fl. wird jedoch nicht, wie früher verlautete, dur Erhöhung der Kultus-Beiträge gedecht werden, sondern man hofft, daß theils die den V­oranschlag überschreitenden faktischen Einnahmen, theils freiwilligen Fah­­ungen seitens der vermöglicheren Gemeindemit­glieder das scheinbare Defizit von 4000 fl. zu deden im Stande sein meiden. Neupeft wird als Wahlbezirk erklärt. Nachdem Neupest und die angrenzenden Ortschaften R.­Megyer, lag, Duna Kek, Rakos-Balota, Csömör, Foth und Mogyoród ins­­gesammt über 30.000 Seelen zählten, gedenkt die N­eupefter Reprä­­sentanz beim Ministerium des Innern um Ertheilung der Wahl­bezirköschaft einzusomm­en. Der Budapester, sol whe der Gentral- Bolfsunterrichts-Klub­ halten am 2­­5. M un halb 5 und 5 Uhr Nachmittags im kleinen Saale der Akademie Ausschupfigungen. (Das Wagner-Konzert) betreffend, Haben mir jene Notiz, melde wir im Freitag-Abendblatte nnd „Fön. Lap.“ veröffentlichten, einem uns vorliegenden Briefe Wagner’3 dahin zu berichtigen, daß das Konzert so bleibt, wie es ursprünglich bestimmt mar !eißt wird in dem Konzerte in doppelter Eigenschaft mitwirken und zwar als Dirigent, und als Komponist, nachdem­ sein neuestes Werk „Die Glocen” zur Aufführung ge­bracht werden sollen. Auch die Mitwirkung der Frau Friedrich Materna vom Tf. - Hof-Operntheater in Wien ist als ziemlich sicher anzusehen. (Theater - Repertoire) Nationalthea­ter: Montag am 1. März: Erstes Auftreten der Frau Jó­nas „Goriolan”. Am 2. „Mignon“ (mit Frl. Haud). Am 3.: zum erstenmale „Seidenhändler” von Scribe. Am 4.: „Fidelio”. Am 5.: „Macbeth“ (mit Frau Yótai Am 6.: „Der fliegende Holländer” (Frl. Haud). Am 7.: „A falu rossza“. Am 8.: „Die Braut von Meffina” (Frau 3­ót­ai) — Diner Festung áá theater: Montag am 1. März: „Faust“ (Oper). Am 2. : „& falu rossza". Am 4.: „A vel­d­en", „Gringoire” und „Eine Taffe Thee”. Am 6.: , Csók". Am 7.: „Der Geidenhändler”. Am 8.: Ballo in maschera”. — Műhíte Woche tritt Frl. Heud­aug im „Lohengrin“ als Elfa auf. — Die erste Vorstellung der „Sphyri“ von Feuillet­ot für den 12. angeregt. DerBseudo-Graf Niczelpsy,­ der bekanntlich in Großmardein verhaftet wurde, ist — wie „Nagyparad” meldet — aus dem Krankenhause, wohin er wegen wirklicher oder simulirter Erkrankung transportirt worden war — entsprungen , da sol man ihm bereits auf der Spur sein. Selbstmörder trug einen grauen Dolmany und eine Stiefelhose, in deren Taschen si ein blauer und ein rother Stift nebst vier Kreuzern befanden. Schriftftücke, die über die Versen Aufklärung geben könnten, waren nur vorhanden. Die diplomatischen Enthüllungen Bern­hardv Mayer’s) haben in den legten Tagen ein interes­san­­tes Lit über die Geheimnisse der österreichischen Bureaufratle verbreitet. Er erhob ei denn auch ein Summen und Schwirren, die wenn plößlich in einer Fledermaushöhle ein elektrisches Licht aufflammte. Einen charakteristischen Beitrag hiezu erhält „Ueftelds” von einem vornehmen Emigranten, der sich zur Zeit, als daß paffirte, in London aufhielt : Gemeinbekannt war er — erzählt das genannte Blatt — daß die diplomatischen Vertreter der angländischen Mächte ihre mit der Bolt anfangenden Briefe stets erst einen Tag nach ihrem Ein­­treffen erhielten, während an Privatpersonen adressirte Briefshaften sofort zugestellt wurden. Hl, der damalige Ober-P­ostdirektor, ging der Sache nach und durchstöberte, um zu erfahren, worauf dieser sonderbare Brauch beruhe, die Archive. 2 Mit großer Mühe gelang es ihm endlich, eine geheime Ka­­binett-Drdre zu entdecken, welche befahl, daß die an die ausländi­­schen Missionen adressirten Brieffasten einen Tag zurü­ckgehalten werden sollen. Ihre Erklärung fand die Verordnung darin, daß daß seinerzeit bestandene „Cabinet noir" diese Briefe der Bolt ent­nehmen, sie öffnen, lesen, protofolliren und nachdem sie wieder ver­­siegelt worden waren, behufs Zustellung an die Adressraten der Post zurückktellen lieg Mittlerweile wurden,wie bekannt,die cabinet Indixss in gannuropa aufgelöst und die zu ihren amtlichen Funktionen"« nothwendigen Requisiten vernichtet.Mit einem Worte,von d­em Fabutbiog noir verblieb mir die Erinnerung,daß­ es einstens bestand­­en habe. Das heißt, Barbon­­es blieb auch jene Verordnung. Man hatte ihrer vergessen. Die Verordnung, die Briefe der Gesandts­­chaften einen Tag zurückzuhalten, wurde auch hernach pünktlich vollzogen, obgleich die Maßregel keinerlei 3med mehr hatte. Dem eifrigen­­ Bostdirektor war die Lage bhöchst unange­­nehm und er beschloß, die veraltete Verordnung zu annulliren. Borher jedoch benachrichtigte er die ausländischen Missionen von seinem Borfage, h .Der französische Botschafter empfing ihn mit echt französischer­ Höflichkeit und lachte, nachdem er den Stand der Angelegenheit­­ erfahren, herzlich über b dieselbe. Er dankte dem Boftdirektor für die Aufmerksamkeit und bat ihn, die an seine Adresse gerichteten Briefe ihm sofort zusenden zu wollen, — s’il vous plait, Ne. Bei der russischen Gesandtschaft ward ihm schon kein so zur vorkommender Empfang zu Theil Man antwortete ihm: Mas fümmert es und, was Sie dort auf der Pot machen. Halten Sie unsere Briefe zurück, wie es Ihnen beliebt, einen Tag, zwei Tage, ein Jahr,­ oder wenn Sie wollen, behalten Sie dieselben als Anger­binde für, ewig. Wir bekommen unsere wichtigeren Ufafe bura einen kaiserlichen Courier und haben mit Ihrer Bolt nichts gemein. Out, dachte der Direktor und begab sich nun zum österrei­­cischen Gesandten. Hier ließ man ihn nicht weiter als bis in das Vorzimmerxs­» Ein Sekretär vertrat ihm de­r Weg mit der Bedeutung,·daß Se.Exzellenz nicht z1chaufeskt. —Waruwnicht garl Ich sah ihtija am Fenster.Der Ses­kretär wurde verlegen. » —Nun ja,aber ich kann Sie versichern,daß Se.Exzellen­z kaum in der Lage sein wird,Sie empfangen zu können. «’­­­Ich habe mit ihm in einer wichtigen Staatsaffaire zu konferiren. —Ich werde Sie melden,sagte der Sekretär abhselzgekend, aber ich glaube nicht,daß eö von Erfolg sein werde. —­­Der Sekretär blieb eine halbe Stunde bei Sr.Exzellenz. Währenddessen hatte der Postdirektor Zeit,sich die"Sache zu«­­überlegen. _ 5 Endlich kam der Sekretär heraus. w SagFich es nicht iI Se.E­xzellenz kann Sie nicht em­­­pfangen. Er trug mir auf, das, was Sie ihm mitzutheilen hätten, mir sagen zu wollen. Adi war n­n no­ ns volens bemüffigt, sich in die Situation zu Schiden und dem Sekretär die Sache mitzutheilen. Dieser 309 über das Gehörte die Stirne in michine Falter De hee dann tiefsinnig im Zimmer auf und ab­­endlich blieb er leben: — Hm, das ist eine sehr wichtige Sache. Hierauf kann in Ihnen seinen Bescheid geben. Ich werde sie Sr. Erzellenz mit­­theilen. Wollen Sie bis dahin Geduld haben. Der Direktor hatte abermals eine halbe Stunde bis der Sekretär endlich verdüstert aus den inneren Gemächern zurückehrte. Sein Anlitz war ernst und nachdenklich.Gedehnt begann­t, er hierauf: »« »Se.Exzellenzgerühte ebenfalls zu finden,daß dies’eine" überaus wichtige Staatsangelegenheit bilde-Er fühlt sich deshalb­, auch nicht berufen,diesbezüglich eigenmächtig zu entscheiden..Er-«s« wird hierüber an das Kabinet nach Wien berichten und Instruk­­­tionen verlangen,welche für sein Verhalten maßgebend sein"·t wer­­den.Bis dahin aber protestirt er"rundwe" und entschieden dagegen,daß von der bisher bestehenden Anordnung auch nur im Gering­­sten abgewichen werde.«« « , ·­­: ; NE­GR SAN 7 Geduld,,’.­­­­­­­«-"" «­­. Oper geführt Stenilleton. Gagliorro in Wien, in 3 Mrten von Johann Strauß. Zum erstenmale auf­­im Theater an der Wien zu Wien am 27. Feber 1875, besprochen von Dr. Theodor Helm. Die P­erson des genialen, führen Abenteurers Cagliostro, der durch jene vermögenen, erstaunlichen Taschenspielerkünfte jahre­lang die vornehme Welt in Paris, Wien, ja wohl noch anderswo fast unumschränkt beherrscht, ist von Lesern gemäß aus Goethes Drama, „Stoß-Rophia” und Alexander Dumas’ Roman „Soler Balsamo” (aus den „Memoiren eines Arztes”) bekannt. Auch Schiller hat in seinem „Seifterseher” und in unseren Tagen Eduard Breier in seinem Zeitungs-­Romane „Die Rosenkreuzer“ den Stoff effektvoll ausgebeutet. Der Leser verzeihe gütigst hier die­­ Zusammenstellung von Schiller und Breier, aber ihh mußte Regieren erwähnen, da gerade an dessen „Rosenkreuzer­“ das Li­­bretto der neuen Oper wesentlich anknüpft. Dieses Texzbuch ist das anständigste, vernünftigste, unterhaltendste, das Johann Strauß je komponirte, es ist überhaupt vielleicht das beste, was uns außer dem Kampfen von „Angot“ auf Wiener Vorstadtbühnen in den legten Jahren entgegengetreten; es war daher auch, abgesehen von der Beliebtheit und dem Talente unseres Walzerkönigs, der Erfolg beinahe sicher. Das Libretto des „Gagliostro”, welches die Herren Zell und Gene zu Berfaslern hat, gliedert sich in Akte, melde Auf der "Türkenschanze" — „Im Laboratorium “ und „Die Sonnambule“ überschrieben sind. — „Auf der Türkenschanze gibt ein lebensvolles, gemüthliches und amüsantes Bild des alten Wien anno 1786, gerade hundert Jahre nach der Tü­rfenbelagerung. — Die Umgebung der Türfenschanze war damals eine Art Prater mit Schaubuden, Ringelspielen (Garrouffels), Mario- Produktionen, Athleten- und Talpenspieler- Produktionen — Wenn der Vorhang aufgeht, finden wir uns unmittelbar in das bunte Gemirt einer Wolfsmenge verlegt, die sich da­nach öfterrei­­chlge­nemüthlicher Manier bei — gegen fest — fabelhaft billigem Bier, Käse, Salami u. 1. w. vortrefflich unterhält, namentlich die unbegreiflichen Erfolge des geheimnißvollen Fremdlings Grafen Cagliostro bespricht, welche von den Einen der Hilfe überirdischer Mächte, von den anderen (der Minorität) jeden und luftigen Ber­trügereien zugeschrieben werden. Da tritt zum allgemeinen Erstau­­nen das Objekt des Disputs — der zauberfundige Graf — selbst unter die streitenden Parteien und beschämt seine Widersacher, nachdem er ihnen zuerst als Nugenzeune von Karl­ V., Luther, Baz­ter Noah, der Hochzeit von Kanaan 2c. erzählt, durc mehrere eklatante Bennweife seiner Unlwissenheit und seines Allvermögens, u. A. heit er einen vom Pferde gestürzten „Marquis“ duch die luftigen Gesänge einer schönen Italienerin F­lorenza Syeliciani (befanntlic) das Haupt­werkzeug bei Verwirflichung der geheimniß­­vollen Pläne Gagliostro’2, wie auch der sogenannte Marquis nier­mand Anderer als Einer von den Bauffers Bediensteten if. Mit voller unershöpfligen Dreis­erfhaft sehen wir Cagliostro sei­­nen Zaubererberuf aber erst im zweiten Akt ausüben. — „Im abor ratorium”. Da drängt unwirklig eine amüsante Szene die anderer besonders lustig it es, wenn er einer alten reichen Witwe, die von ihm eine Verjüngungsphiole erhalten, durch sein Faltotum Blafori (eben der „Marquis­‘ des ersten Altes) die blühendste Jugend auf­ ihm waten läßt, bis der getreue Diener die jugendsüchtige Witwe Togar zu einem flotten Walzer auffordert, der zwar getanzt wird, aber die nahe Sechzigjährige Groß aller ihrer Seligkeit fast um den Athem bringt. Den Inhalt des dritten Mftes bildet die Entlarvung Car­gliostro’8 doch vie seiner überdrüsfigen, von ihm wider Willen zur Gattin gemachten Chöre Lorenza und dur den verrätherisigen Blafoni : Polizei rüdt an, um den gefährligen Gauner zu verhaf­­ten. Gagliostro Schlägt aber im legten Moment noch den auf ihn Eindringenden ein­schnippchen, Smingt sich auf seinen Schimmel und sprengt über den Gartenzaun seines eigenen Balastes der Ferne zu, wo er bald verschmindet. Die hier in fürzesten Zügen erzählte Handlung lag der Ent­­faltung des Talentes unseres Strauß, näher, als irgend einer seiner früheren Texte. Im ersten Affe brauchte er fast durchaus nur solche Musik zu geben, wie man sie eben „im Prater hört“, ein altväte­­rlicher, dann wieder ein sehr reicher Tanz, dazwischen ein frischer, kräftiger Soldaten-Chor, ein luftiger Sodler, unwehmüthige und heitere Zeierkarten-Klänge, das Alles ist unserem Sohann, wie man zu sagen pflegt „nur gemauft”, er hat daher vielleicht noch seinen Opernart­­o aus seinem eigensten Wesen heraus und darum so überzeugend komponirt als diesen. In zweiten Akte bemüht sich Strauß mit Gorgfalt, seine Musik den un wechselvollen Situationen anzupassen, es gibt da manches feine und zarte Melodram, manchen gefälligen Dialog, so recht in feinem Clement ist der Komponist, aber erst bei dem von der alten Witwe und dem perfiden Blafoni getanzten „Walzer“ und zu­gleich von ihnen als Duett gesungen, dem vielleicht reizende­sten und unwiderstehlichsten, den Meister Johann seit der „blauen Donau“ geschrieben hat: der Perle der Oper. V­ortrefflich ist weiter ein Chor (Sertett) von seh3 um Jugend und Schönheit lebenden alten Weibern komponirt, nicht minder das im zündend­­sten Galopp (Schnellpollo-)Rhythmus gehaltene Finale. Am dritten­ Akte ist wieder das Finale sehr rhythmisch, riich und effektvoll, auch findet si da die einzige Offenbach’sche Anleihe der ganzen Oper, aber eine sehr mirffsame, in dem bekannten syl- Labisschen Offek­ des Terzettino: D füßes Wörtchen — frei — frei — frei — u. f. m. Die ganze Musik ist von Anfang bis Ende gesund liebenss­würdig,anspruchlos,zu vier Fünfteln in Tanzrhythmus gehalten aber im gefälligsten und effektvollsten.Der Erfolg der Novität war ein voller und glänzender,Johann Strauß wurde nach jedem Akte, vier-,fünfmal gerufen und dieser Applaus war nicht von der Claque gemacht,er war ein aufrichtiger. Im ersten Akte wurde der treffliche Soldaten-Chor und ein Jodler-Duett zur Wiederholun­g verlangt;im zweiten Akte mußte das köstliche pandistische Sextett der alten Weiber wiederholt,s das nicht nur Fr. Geistinger ihr von Gagliostro aufgezwungenen Chargen und Verkleidungen (al Zigeunerin — Bauerndirne — vornehme Dame — Gionnam­bule) leistete das vorzüglichste, sondern auch Fl Wiefer die „alte Witwe”) und Herr Ricardi (Blafoni) traten durch ihre » gesanglich und schauspielerisch gleichfressliche Darstellung ganz­’­ber sondern in den Vordergrund. Den Genannten schlossen Finaly und Herr Szita an (Erftere Reiz igrer Takt fand fih Herr Friefe in die feinem Naturell von Haus. aus gar nicht zusagende Titelrolle des Gagliostro, ist eine überaus glänzende und mechselvolle, das bemegte­ter Bild zu Anfang, die Gaufeleien des Cagliostro im zweiten Alt — hier besonders die Gr­einungen im Zauberspiegel und die über­­raschende Verwandlung des Gaales in einen Blumengarten mit­ auf- und ausghwebenden Amoretten am Schluffe­n, das Alles mal trefflich arrangirt und von so reizender, wahrhaft malerischer Wir­­rung, daß sich Feine Hofbühne derselben zu Schämen gehabt hätte. AZ ein Haupt-Altern fungirte im 1. und 3.4Nfte aug) ein prächtiger Schimmel, den Herr Friese als vollendeter Spartsman lentte, fo daß er vielleicht Frau Friedrng Materna Anleitung geben könnte, wie sie es zu machen hat, als Brunhilde in der Schlußszene der „Nibelungen“ zu Bayreuth auf ihrem baufens Rop Crane in die Flammen eines­ Sieiter­­fol. Mindestens gebührt Herrn Frieses Reiterfünften, jammt der Gegebenheit dieses Schimmels an ein Bisschen ein Antheil an dem glänzenden Gelingen dieser Premiere, dem Theater a. d. Wien ein Zugftüd zugeführt hat, gewiß origineller und merk­voller als die Offenbach’sche das Repertoire wir, offen metten, — «" Walzer-Duett der Witwe mit Blafoni sogar werden. — — Jung Die Darstellung Wagner’, welche Erleinung sprengen war als Lorenzo 309“, deren lange Alleinherrschaft gestanden, nicht begriffen haten, wenn dreimal gelungen eine nach jeder Hinsicht gelungene, den verschiedenen aber in mirkend) überrasend gut, ű so fid Tel. hauptsächlich dur den mit feinstent sie nach Angabe Aida Die Ausstat­­„Madame Her- -­­­e e. . . -. » -. s —- ' L­­· . . 5) RÁÁRTBB

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