Pester Lloyd, April 1875 (Jahrgang 22, nr. 74-99)

1875-04-01 / nr. 74

; EB Fe TE ez »s« - « és --.-- -- « - . tó (4, 4 Er Prätrumerationss Beditchiisse: efterlyx)d««(Morge11-u.Aben­dblatt)Fü­r den»Pester Lloyd«(Morgen-und Abend­­r Gra«tes-B­eilage:Woch­e11-blatt)fannut»Wochenblatt für­ L .11«L­a1xd-u.Forstwirthschaft",Forstwirth .Bzudapesth 22.—­Ganzj.111.Z«ostvers.fl.24.— and-und schaft­«und große Ausgabe der „alufteirten Iranen-Zeitung‘ „ 12.— |Oanzi.f. Bindapeft fl. 28.— Eon m. Poftverf.fl. 30.— 1. »14·— Ya f " n 15. ns Diertel]. E n 9.50 MitfeparaterYostverfend tcttg dez zusendbkattcslst vierte kjåljrkikijmehr. gnpränumerirt für Budapest im Expeditions-Bureau­des-,Pester Lloi­d-«,außerhal Budapest mittelst Boftanweisungen durch alle Bostämter. " " 1. Halbj. » » »5.50Viertelj. » »6.—.Halb1. » 2.—Monatlich» »2.20Viertelj.« « » » -­­ «­­Zweiundzwanzigster Jahrgang. RBedaktions- und Expeditions - Bureau Dorotheagaffe Nr. 14, eriten Stod. Inserate und Einschaltungen für den Offenen Sprechs­­aal werden im Expeditions-Bureau angenommen. Manuskripte werden in keinem Halle zurückgestellt. Einzelne Nummern § kr, in allen Verschleisslokalen. € 101 2007 Donnerstag. 1. April. Quferate werden angenommen : Bt. Moffe, Seilerstätte Mir. 2; Saafenstein & Bog In Budapest in der Adm­inistration ; ferner: im den Annoncen-Graeditionen der £. Langller, Walfischgaffe Nr 10; A. Nienes, Alfervor­­& Komp., Thonethof, Maria-Valeriagaffe, Saafen­­stadt, Seegaffe Nr 12, 9. £. Daube & Komp; Stein & Vogler, Gifelaplas Nr. 1. — Sofef Hanlay,|Marimiliangaife. — Paris: Savas faffitte & Baron Sandorgaffe Nr. 20, II. Stod Nr. 16. —I&omp., Placede la Bourse. — Frankfurt a. A. An Wiens Bei A. Oppelik, Wollzeile Nr. 22; den angenommen fir 1 fl. per 100,— Dieselben sind Franco an die Graedition des „Reiter Lloyd“ zu senden. © £. Danube & Comp; 4­­­­. , · | Die Bundapest-Hemliner Eisenbahn. A Die Angelegenheit des Ausbaues dieser Eisenbahn, welche ns internationale Linie ersten Ranges für Ungarn von hervor­­ragendster Wichtigkeit ist, beschäftigt neuerdings das öffentliche In­­teresse in hohem Grade, umso mehr, als nach den jüngsten Ents­­chließungen Serbiens an die Ausführung der Eisenbahn ab Belgrad bis zu den türkischen Bahnen in kürzester Zeit geschritten werden dürfte, Ungarn muß Mu, Peeilen, den Anschluß an die serbischen Eisenbahnen ehestens zu vollführen, un einestheils den befruchten­­den Transithandel für das Land und einen gesteigerten Verkehr für an die heimischen Bahnen zu gewinnen, andererseits aber seine Be­ebungen zu dem Südosten zu vermehren und dadurch die an Roh­­rten reichen Gegenden der Hinterländer, dem­ eigenen Handel­bar zu machen, ebenso wie der heimischen Industrie neue aus­­gedehnte A­blasgebiete und damit der leiteren, die kräftige Entwic­­kung zu sichern.­­ Diese Verhältn­is’se wurden schon­ seinerzeit anerkannt, war bekanntlich eine Linie von­ der Landesgrenze(gegen Wien) aus­gehend über die Insel Schu­tt,Komorn,Bicske,Budapest,Sem­­lininn das große Eisenbahnprogramm aufgenommen,welches we­­gen der eingetretenen ungünstigen­ Verhältnisse leider nicht zur Ausführung gelangte. Ber einigen Monaten tauchte gelegentlich bei Verhandlungen über ein zu bildendes südungarisches Eisen­­­bahnwes das Projekt auf, die Verbindung mit Semlin am rechten Donau-Ufer, wenn wir nicht irren, bis Battapek und von da durch eine Heberbrüdung der Donau über Baja nach Semlin zu führen. Diese Kombination, bei deren Ausführung Budapest als Zentral­punkt für den südlichen Verkehr wegfiele, erfuhr vielseitig eine miß­­liebige Beurtheilung, insbesondere gab der Reichstag seiner Mei­­nung in dieser Richtung einen nicht mißzuverstehenden Ausdruck.­­ Diese ablehnende Haltung ist unserer Meinung in den Ver­­hältnissen begründet; denn sol die Pest-Semliner Bahn der ihr zugedachten Aufgabe gerecht werden, welche darin besteht, den Welt­verkehr z­wischen der Ostsee und dem Negäischen Meere, beziehungs­­weise den Güterverkehr auch der dazwischen liegenden ausgedehnten Länder über Ungarn und insbesondere über Budapest zu leiten, Jowie den ungarischen Erzeugnissen die serbischen und türkischen Märkte zu erschließen, und dem Monopol der­ österreichischen Staatsbahn ein wirksames Gegengewicht zu bilden, so­ll es vor Allem nöthig, jeder Kombination sorgfältig aus dem Wege zu geben, welche er ermöglicht,den­­ sterbisch-tarkischen MEGT eh. über­­ Grjega und Kanizsa nach Wien zu ziehen. Die Entfernung von Semlin nach Effegg beträgt nämlich circa 24 Meilen, der Weg von­­ Eisegg über Billany und Kanizsa nach Wien 63, somit die Distanz Et Semlin-Wien 87 Meilen ; andererseits ist die Entfernung Semlin- 7 Budapest (über Effegg) 55 Meilen, wozu noch 365 Meilen Buda­­­­pest-Wien kommen, somit Semlin-Beit-Wien 915 Meilen, aller­dings nur um 45 Meilen mehr, was aber besonders in Betracht kommmt, wenn man bedenkt, daß an der Route Gifegg-Wien die Südbahn allein mit 44 Meilen partizipirt und alle Anstren­­gungen machen würde, die Güter auf diese Linie heranzu­­stehen. Dieser Umstand, durch welchen Budapest Gefahr läuft, au­f die Früchte der in Rede stehenden Bahnverbindung zu kommen, nürfte «allein hinreichen, die Nee jeder "auf­ dem­­ rechten Donau- Ei. Ufer über­ Effegg nach Semlin führenden Bahn, troß des vielleicht zu erwartenden größeren Lokalverkehrs, als den Unt­reffen, Ungaris zuwiderlaufend, fallen zu lassen. Man möge nicht vergessen, daß, wenn es den betreffenden Bahnen ermöglicht wird, in­folge einer richtig geleiteten Tauf-Politik: Wien mit Budapest in den Stad­t­­osten gleichzustellen, selbstverständlich Wien schon wegen seiner ent­­wickelteren Industrieerhältnisse zu unberechenbaremn Schaden Buda­pests alsbald, den­ VBorrang gewinnen muß. Aus diesem­­ Grunde muß auch möglichst tabin getrachtet werden. Die Verbindu­ng respeftive Belgrad auf dem kürzesten Wege herzustellen. Diese is aber die Linie, meide über Kun-Szent-Miklos, Kis-Körös, Halas, M.-Theresiopel, und von dort den fruchtbarsten Theil Ungarns , durchschneidend, über Tapolya zu dem bedeutenden Handelsplat; Aula am­ Franzenskanal führt, wo dieselbe den Lepteren überfegt, die, Richtung über M­etrovácz, nach Neusas und Beierwardein (woselbst­ die Bahn die Donau überschreitet) nimmt, und endlich über Karlowis Semlin erreicht, ja und zwar so ziemlich in der Mitte zwischen der er geogen Theil parallel Hiekenden Donau, sowie der ebenfalls parallel Tau­fernden Fiddiftlihen Linie der Oesterreichischen Staats­­ein sehr fruchtbares Gebiet Niederungarns dem­ all­­gemeinen Verkehr Leichter zugänglich macht. Eine zweite Trachy,welche ebenfalls ihre eifrigen Vert­eidiger ««"findet,folgt von Pest dem Laufe der Donau,berü­hrt die beiden für «««»den­ Handel bedeutenden­ Orts Kalocsa und Baja,überschreitet bei jene Nichtung zu nehmen, welche wir soeben beschrieben Haben, sind also von Semlin bis Verovacz ganz gleich, und nur von da ab trennen sich die­ Linien, um welchen wir aus handelspolitischen sowie volkswirthschaftlichen &inden der Linie via M.-Theresiopel Die Linie via Kules Theresiopel ist nur circa 45 Meilen­­;-«lang,und sofern die Semlinbahn vorläufig in Budapest endigt, eine Ablenkung des Verkehrs’steit Ausschließung Budapests nach «Wien nicht denkbar,da die Entfernung Semlin-Theresiopel-Buda­­­­pest-Wien 45—k36.5=81.59 Meile 11 beträgt,hittgegett die Ent­­fernung Semlin-Theresiopel-Zimbor-Eifegg- Wien 103 Meilen. Eine olche Ablenkung it jedoch bei der entlang der Donau nach Zombor­renden Trace fon nicht muhr unmöglich, da der Meg Semlin­­fi und die Entfernung BZombor-Gffegg-Wien 72.5 Meilen die Linie Senlin-Jombor-Gifegg-Wien 93 Meilen,­­15 Meilen mehr als die 81,5 Meilen lange Trace Budapest-Wien. Allein diese Differenz bietet bei einung von rund 90­ Meilen seine absolute Ga­­sonderanz des Verkehrs über Budapest und fan­ende Tarifirung parvalysirt werden. Ein weiterer gen die Zober-Bajaer Linie spricht, ist der, das Bahnstation­ist, die Verbindung mit der gegen­­don Battaget der Donau-Drau-Bahn wohl unangehalten werden können, in welchen Falle­n Verbindung mit Wien erzielt wird, da an der 8 Verkehres die zwei nach Wien führenden meister Weile interessirt sind und deren ener mgen zur > A der Transporte selbst 19. von Diffrential-Tarifen auf der Budapest­­raum wird nt vollem Erfolge entgegengearbeitet Daß aber im Verkehre mit den südlichen und Hbarländern Budapeít der Zentralpuntt sei, danach­­ aller Kraft stehen, da­­ eine Ausschliegung der adt gleichbedeutend wäre mit einer theilmeifen­der auf, den­ höchst Lohmenden Zwischenhandel und ins­­n Cm­porblühen unserer Industrie hinderlich wäre, diese Art die wichtigen Abfagmärkte der südlichen Nachbarländer verloren gingen. An zweiter Reihe sind es auch die lokalen Verhältnisse, welche neben der Linie via Theresiopel-Rula sprechen, die auch in Bezug auf die Rentabilität der Lofalitveden mehr Gewähr für einen vollen Erfolg bieten. Die mit der Donau parallel laufende Linie hat die harte Konkurrenz mit dem Wasser­­wege, welchen sie hinsichtlich der Boden- resp. Maffen-Brodukte, die vorläufig hauptsächlich in Betracht kommen, erfolgreich wohl nur im Winter wird aufnehmen können. Eine solche Theilung der Verkehrsquantitäten bei einer Bahn, deren Güterbewegung hin­­sichtlich der Transitsendungen im Beginne zufolge der allgemeinen Verhältnisse nur beschränkt sein kann, muß auf die Rentabilität derselben naturgemäß eine sehr ungünstige Rücmu­tung ü­ben ; außerdem it es vom allgemeinen vollum wirthschaftlichen Standpunkte und im L­andesinteresse geboten, unter gleichen Verhältnissen, jenen Gegenden neue bequeme V­erkehrsstraßen zu eröffnen, welche der­­selben entbehren, um durch­ die belebende Kraft der Leichten billigen K­ommunikationen, je mehr Landestheile den größeren Aufschmunge zuzuführen. Ein drittes Moment, welches in Bezug auf die Rentabilität ebenfalls schwer ins Gewicht fällt, it, daß die Linie via Baja- Zombor, vermöge des Inundationsgebietes, welches von der Bahn durchzogen wird, bedeutend höhere Anlage- und Erhaltungskosten erfordert, als die durchwegs günstiges Terrain berührende Linie via M.-Theresiopel-Rula, was an und für sich neben dem­ Bau der legteren spricht. Biel wichtiger aber als alle diese auf die Situirung bezüg­­lichen, daher mehr weniger lokalen Verhältnisse, deren Bedeutung wir indessen, wie aus dem Vorgeführten hervorgeht, durchaus nicht unterihäßen, it es, ob die Bahn in Staatsregie­n oder als Privat- Unternehmung, und in leiterem­ Falle, bis zu welchem Gnöpunfte, gebaut wird. Für eine internationale Bahn von der Bedeutung der Budapest-Semliner Eisenbahn müßten wir unbedingt neben der ursprünglichen Ansicht Sprechen, laut welcher diese wichtige Linie d­urch den Staat und gewissern maßem als Er­­gänzung des nördlichen Nekes der Staats­­bahnen zu erbauen ist, weil nur in diesem Falle die volle Ge­währ für eine dem Lande in jeder Richtung entsprechende "Tarif-P­olitik geboten wäre. Wir fürchten aber, daß im Hinblick auf die derzeitige finanzielle Situation Die Durchführung auf diese Weise vorläufig unüber­­windlichen Hindernissen begegnen dürfte, Gund darum wird wohl die Konzession einer Privat-Unternehmung ertheilt werden müssen. Allein wenn dies geschieht, dann muß ich die Regierung un­bedingt d­en vollen Einfluß auf die Tarifpolitik dieser Bahn wahren, was ganz besonders dann dringend nöthig ist, wenn die Bahn, wie ursprünglich projettirt, von der Landesgrenze (resp. Wien) ausgehend, über Budapest nach Semlin gebaut wird, weil in diesem Falle die Bahngesellschaft ein ent­­schiedenes­nteresse haben würde, durch entsprechende Differential- Tarife die Gü­ter nach Wien zu lenken,­­wodurch Budapest zum größten Theil der schwerwiegenden Bartheile beraubt wurde, welche sonst der Ausbau dieser internationalen Verkehrsstraße für sie brächte. Wir konnten nicht Umhin,diese anforgitis seit Ausdruck zu­ gebeni un­d wollten die maßgebenden Kreise auf die Sachlagenuuf­­merksam machen,indem«Hoffnung,daß unserer wohlgem­einten Arts­­einandersetzungen auf fruchtbaren Boden fallert,und uns eine zweite Niederlage au­f verkehrspolitischem Gebieteå la Temesycsi- Orsova erspart bleibe. ««·Budapests mit Semlin, Zombor den Franzenskanal, um bahn bildet und entschieden den Gründen: x Vorzug bei Betrovacz gebn müssen Die beiden Projekte und zwar aus folgenden a DBörsen- und Handelsnachrichten. — Aus Dent uns eben zugehenden Hedhaüungsab­­fglitt der Ung­allg Munizipal-Kreditanstalt pro 1874 ist ersichtlich, daß die Anstalt den im Jahr 1873 erlittenen Verlust vollständig hereinbrachte und außerdem einen Ge­winnüber­­fuß von fl. 31.166,10 erzielte. Die Betheiligung an der Radial­­raßen-Bauunternehmung it dabei mit den investirten fl. 2.788.086,97 aufgenommen, von dem restlichen Kapital ist etwas über eine Mil­lion Gulden in Tiguiden Werthen plack­t, so daß die Bank keine neue Einzahlung auszuschreiben gezwungen sein wird. Bilanz- Konto 6­ol: An Kaffebestand fl. 43.973.63, Bortefeuille fl. 356.560.65, Effettenbefit fl. 187.287.96, + Borsdhülfe auf MWerthpapiere fl. 136.565.78, Gründungskosten fl. 19.568.64, Inventar fl. 12.577.04, transigurische Binsen fl. 2075.57, bei Kre­­ditinstitu­ten verzinslich plach­t fl. 109.000, Ginzahlung zum Fond des Ung' Kredit-Aushilfs-Vereins fl. 10.000, Beitrag zu den VBorihülfen an die Vester Volksbank fl. 16.100, Radialstraßen-Bau­­unternehmung 41% ,Betheiligung fl. 2,788.086.97, Haus, Wiener­­gasse Nr. 665/a fl. 288.082.25, Amortisations-Konto Kursdifferenz am Hypothelar-Darlehen des Hauses 665,8 fl. 4737.50, Debitoren fl. 201.494.83, zusammen fl. 4,176.110.82, Haben : Arten-Kapi­­tal : 50.000 Stüdk Aktien zu 80 fl. Ginzahlung: fl. 4.000.000, Me jervefond fl. 8227.85, unbehobene Dividenden fl. 1438.40, Kaffen­­scheine in, Umlauf fl. 5100, Sypothekar-Darlehen auf das Haus Wienergasse 665/a fl. 64.000, Kreditoren fl. 66.178,47, Gewinn fl. 31.166.10, zusammen fl. 4,176.110.82. Gewinn und Ber­luft-Konto Soll: Unkosten : Bezüge des­­ Verwaltungs­­rathes, der Direktion und Beamten, Mietde, Inserate, Regiekosten fl. 48.948.99, Abschreibungen fl. 2795.20, Steuer fl. 27.400.42, Zin­­sen für Kastenscheine fl. 401.39, Berlust an der Bachtung des Thurn- Taris’schen Hauses fl. 2418.02, Berlust vom Sahre 1873 fl. 102.024.49, Geminn fl. 31.166.10, zusammen fl. 215.154.61, Haben : Zinsen fl. 203.218.14, Brovisionen fl. 4082.30, Geminn bei verkauften Geifel­­ten fl. 7854.17, zusammen fl. 215.154.61. — Transportfrist-V­erlängerung Mit Ge­nehmigung der E. ung. General-Inspektion für Eisenbahnen­ und Schifffahrt, ddto. Budapest den 20. März 1875 3. 1289,1., sind die Transportfristen bezüglich der FE. ung. Staatsbahn-Stationen Misfolcz am Steinbruch u. zw. für die übergehenden Frachtgüter um 12 Stunden und für die transitivenden Gilgüter um 6 Stunden verlängert worden. — Von den Beschlußanträgen der Met­er­e­ien der Gesellschaft österreichischer BO ÉT sz wirthe theilten wir bereits die Anträge Mar Wirt­h’s mit. Wir lassen heute Dr. A. Dorn’s Beschlußanträge zur Bankfrage folgen. Selbe lauten : „Der erste Kongreß erklären : 8 : 1. Das einzig sicher wirkende Mittel, die Banknoten-Zirkula­­tion vor schädlichen Ausschreitungen zu bewahren, liegt in der freien Konkurrenz von Banken, welche die Zettel-Emission auf solider Grundlage betreiben. » «­­ II. Das Necht zur Ausgabe von Banknoten ist daher geseb­­lich nur von der Erfüllung allgemeiner Normativ-Bestimmungen ab­­hängig zu machen, welche hauptsächlich den Zweck zu verfolgen haben, daß die unbedingte und sofortige Einlösbarkeit der Noten und die Möglichkeit fortdauernder Kenntnisnahme von der Ge­schäftslage der Zettel emittirenden Banken sichergestellt werde. österreichische­r Wolfswirthe wolle UI. Die Durchführung dieser en in Oesterreich it wünschensmwerth, fett jedoch die Herstellung der Baluta, das Auf­­hören des Staats-P­apiergeldes und das Eindringen der Metall- Sirkulation in alle Adern des Verkehrs voraus. IV. Zur Gleichung dieser Vorbedingungen empfiehlt sich ein Webereinformen des Staates mit der Oesterreichischen National­­bank, welcher unter gleichzeitiger, diesen Zied fordernder Abände­­rung der Bankstatuten eine Verlängerung ihres Privilegiums zu entheilen wäre. Als wichtigste Modalitäten werden vorgeschlagen : 1. für das Uebereinkommen. a) Die Nationalbank­ übernimmt die Notenschuld des Staates und erregt die im Umlaufe befindlichen Staatsnoten durch Bank­­noten, von welchen bis zum Ablaufe einer entsprechenden Zeit nach Aufnahm­e der Banrzahlungen auch solche zu 1 und 5 Gulden aus­­­­gegeben werden dürfen. b) Der Staat bezahlt den Betrag der durch diese Ueber- Be­nahme entstehenden Forderung der Bank dieser in zu vereinbaren­­den, möglichst kurzen Terminen, und zwar in klingender geieß­­licher Münze. c) Insolange diese Schuld nicht vollständig bezahlt ist, bleibt der Zwangskurs der Banknoten aufrecht und ist die Bank zur Ein­lösung der Noten nicht verpflichtet; mit dem Tage der Zahlung der legten Mate treten die diesbezüglichen Bestimmungen der Star­tuten in volle Kraft. d) Der jeweilig ausstehende Betrag dieser Schuld it in die statutenmäßige Metallbedeckung der Noten einzurechnen. e) Bis zum Zeitpunkte der Aufnahme der u üt die Bank verpflichtet, Gold und G Silber, gemünzt oder in Barren mit einer dem vollen­ Werthe des Feingehaltes nominell gleichkom­­menden Summe von Noten zu belehnen, und zwar unentgeltlich oder zu einem sehr mäßigen, 1 Berzent per annum nicht ü­berstei­­genden Zins ; die so belehnten Werthe sind in die statutenmäßige Metallecung einzurechnen. 2. Für die Statuten: a) Die in $. 16 der jenigen Statuten enthaltene Begünsti­­gung, daß die Noten der Nationalbank im ganzen Umfange der Monarchie von Federmann nach ihrem vollen Nennmwerthe ange­­nommen werden müssen (Zwangskurs), u­­m­ die neuen Statuten nicht aufzunehmen. b) Die Begünstigung der Annahme der Noten der National­­bank bei den Staatskassen hat spätestens ein Jahr vor Ab­­lauf des neuen Privilegiums außer Wirksamkeit zu treten. c) Sener Betrag, um welchen die umlaufenden Noten, zu­­züglich der gegen P Verbriefung oder in laufender Rechnung mit oder ohne Verzinsung in der Nationalbank erliegenden fremden Gelder, den vorhandenen Banrvorrath übersteigen, muß in seiner ganzen Höhe mit statutenmäßig efsomptirten Wechseln bedeckt sein, d) Die jeweilige Höhe des Bankzinsfußes it innerhalb ge­­wisser Grenzen von dem Verhältnisse zwischen Baarvorrath und Umlaufsmenge mittelst Statuten-Bestimmung derart abhängig zu machen, dab durch ein rechtzeitiges Steigen derselben die Erreichung der Statutenmäßigen Grenze nicht durch den Metall bedeckten An­laufbetrag BeaDEnnnE werde. e) Die Verlängerung des Privilegiums it auf einem thin lichst Funzen Termin einzuschränken.” — Ausweis über die in der Zeit vom 21. bis 27. März in Bromonter auf und abgegebenen Wenigquantitäten. Ausgabe 440 Zentner, Abgabe 194 Ztr. — Auf der ersten Seite der Beilage befinden sich die Be­richte über die Generalversammlungen der Dfner Straßen­bahn und des ersten Realitätenverkehrs- Vereins. Se­häftsberigte. Budapest, 31. März. Witterung: trüb, starr bemelft zum Megen geneigt; Thermometer Mitta­g + 7 ° ; Barometer 287 98 JBasferstand zunehmen. » Effektengeschäft.Wirbaber t auch heute eine güns­­tige Tendenz der Börse zu­ registrire 1t,namentlich fü­r Anlagewerb­e, Lokalbanken und Sparkassen,allein das Geschäft war jedoch durch den eingetretenen I­ltimo und die damit eingetretene Versorgu­ng der Effektenbegrzenz.An der Vorbörse blieb das Geschäft nkr auf einige Schlüsseln»Munizipalzu 30.75 und Spar-«1dercd1t zu51«xs beschrän­kt.Art der Mittagsbörse erholten sich Ungar. Eisenbahn-Anleihe auf 100.606.,Bohen­kreditinstituts-Pfandbriefe ein großer Postert zu 87.10 gekauft. Prämienlosezust­­ 71«gemacht. VottBanken wurden Munizipalch 5305,s.—30.50 gekauft,schlosset( 30.25.«)G.,Anglozu19.50,Ung.Kreditzu 224.5()ob 11eSch111ß. Bodenkredit bewegten sich Zwischen 778.«77.25,schlossen 77.25G., Ung.Hypothekenbank(einepotverka1ff)zukzc abgegeben.»Spars und­ edit anhaltend begehrt,zu51.76—52geha1kdelt,schlossen 52G.Landes-Zentralzu89.7ägeka1fft,schlossen79.50G.,I.Vater­s ländis’c««begehrt,zu 22959ekauft.Von sonstigen Werthen­amen in Verkehr Bester Versicherungen zu 60—59, Igloffen 59 ®., Salgo: Tarjaner zu 76.50 gefauft, fastoffen so Geld. Athenäum matter, 258 G. Baluten und Devisen mertig verändert. « vAndestlbendbörse blieb es sunwer.«än­dert.B«erfchwacher«n Geschäft bex bejx sich die Kurse ee erhalten. Des terr. Kredit wurden zu 237,80--238,80 -238, Ung. Kredit zu 224,50, Bodenkredit 77.25, Spar und Kredit ji 52 gehandelt. 5 Getreidegeschäft In Terminen wurde heute bei den meisten Gattungen zu erhöhten Preisen Folgendes gehandelt: Von Frühjahrs- Weizen wurden 5000 Zollztr. zu fl. 4.54 gekauft, schließt feit fl. 4.57 Geld, fl. 4.60 Waare. Herbst-Weizen it fl. 4.50 Geld, fl. 4.524, Waare. Mais Banater per Mai-Juni wurde mit fl. 3.193194, gehandelt und davon 15.000 Zollztr. geschlossen, bleibt fl. 3.19 Geld fl. 3.20 Waare, Bon rühjahrz- Hafer wurden 25.000 Meten zu fl. 2.10, 2.10% und 2.11 per 59 Wr. Pid. ab Raab verkauft, schließt fl. 2.11 Geld und Waare. Bon Rohl-Reps per Hügnst-September wurden 1000 Kübel zu 150 Wr. Bid. mit fl. 10.40 verkau­ft, blieb Schließlich zu fl. 10.50 Geld In Waare, Banater zu fl. 97­,­­10 ohne Geschäft per Suli- YAugust. Efsegs, 23 März (Geschäftsbericht von Jakob G­ha d­­u­ß’ Erben) Dee Nadgminter magt sich auch starre Nachtfröste bemerkbar, während wir bei sonnigen Tagen noch der Wärme entbehren, und haben wir es dieser, zwar für den Herb­st­­anbau sonst günstigen, aber die stärkeren Bufuhren heimmenden Witterung zu verdanken, dak sich Preise für Getreide auf allen Stapelplägen etwas heben. Neps erfreut sich seit einiger Zeit erneuerter Beachtung, nachdem in Frankreich, Holland, England, so­wie am Rhein Klagen über schlechte Darmwinterung vieler Delpflanze laut werden, ferner sind Ordres für weiße Boba­­nen bei geringen Vorräthen häufiger, welche denn auch bei erhöh­­ten Breiten raschen Abzug finden. Unsere Schiffe haben nun auch ihre Fahrten begonnen, welches wohl wesentlich zur Hebung des arg darniederliegenden Geschäftes beitragen dürfte. Wir notizen nominel: Neps3alte Waare fl.5 per 75 Pfr. Weiße Bohnen fl 580-909, bunte Bohnen fl. 5 per Bollztr. Mais fl. 2.90 bis fl. 3 per Zolte, Weizen 83pfd. fl. 3.80 bis fl. 4.86, 88pfo. fl. 430-409, Yalbfrucht fl 3 bis fl. 320 per Mb. Gerste fl. 2.40—-60 per 72 Bid., Hafer fl. 3.80 bis fl. 4 per Wr. Str., Hanfsamen fl. 2.30 bis fl. 2.40 per 60 Bid. Sped, riefige Stadtwaare geräuchert fl. 36 bis fl. 36.50 per Wr. Str. Fette, biefige Stadt­waare in kleinen Duantitäten fl. 41-42 per Wr. Str. ohne Gefäße. Spiritus 49—50 fr. per Grad Waare, faßlos, drei Monate ce Slivomip 17—­19 grad. fl. 26 28 vnll. Gebinde per Eimer, Dettohbodhfeine Waare fl. 40, selbe Konditionen. Nüffe fl. 9—10 per Wr. Zte, Birnschnide getrocnet fl. 7—8 per Wr. Ztr. je nach Qualität.­­ Im Holzgeschäfte sind einige Abschlüffe zu melden. € 8 wurde eine Bartie Binderholz von einem Budapester Haufe zu 86 fr. per Gimer ab Donau-Ufer gekauft, welches Haus auch kleinere Posten dieser Waare acquirirt. Die Holzladungen mittelst Schiff haben begonnen, wodurch das Geschäft einigermaßen belebt wird. Die Holzhändler erwarten im Allgemeinen heuer einen größeren Aufschwung im Bedarf von Yapmwaare, weil der lange frostige Nachminter die Vegetation des Weiniiods zurüdhält, wodurch eventuell im April oder Mai fallender Reif demselben unichäd­ich werden dürfte, somit alle Chancen einem guten Wein­­jahre günstig sind. M. A. E. Szvlmof, 24. März Schon gegen Mitte des laufenden Monats braten die wärmeren Sonnenstrahlen den auf unseren Fluren weichlich lagernden Schnee zum Schmelzen ; die Desonomen gaben sich der Söffnung hin, es werde mit dem Bes­chwinden des Schnee die Vegetation sich bald entfalten und der Frühling seine Rechte geltend machen. Diese Hoffnung war umso wahrscheinlicher und fand auch ihre Begründung darin, als der heurige Winter ein normaler und für Tonstanzer war, wie von seit vielen Jahren nicht, und daher auch auf einen normalen Früh­­ling schließen ließ. Dessen ungeachtet aber haben wir noch immer intensive Nachtfröste, die das Gedeihen der Saaten, nicht minder auch die Bestellung der Meder hintanhalten, daher der Frühjahrs- Anbau verspätet wird. Wohl ist der Umstand, daß die Vegetation noch nit begonnen hat, in Folge der Witterungsverhältnisse mehr ein Bartheil und läßt hoffen, daß bei Eintritt sehm­en warmen Wetterd das Gedeihen der Pflanzen umso rascher vor fi gehen werde, aber dieser Witterungswechsel müßte d nn doch bald ein­­treten, um das Betsäumte einholen zu können! Die Herb­st­saaten haben den Winter sehr gut überstanden und stehen den Verhältnissen angemessen gut; ob die trockenen Zröfte der jüngsten Zeit den Repstaaten seinen Schaden zufügten, wird sich­ern bei Eintritt des wärmeren Wetters konftativen lassen. In B­e­treide geschäft­et in Folge der vorjährigen Mikrinte in hiesiger Gegend totale agpaliet­u verzeichnen. B.-·saba-24. ärz. zGeschäftsberieht der Bétés-Gszabaer Kredit-Anstalt) Die Nachfrage auf Weizen wurde Diese Woche eine rege, ohne dab es zu einem größeren Geschäfte kommen konnte, während sich seit Wochen die Mühlen in ihren Einläufen äußerst reserviren und sozusagen nur den täglichen Bedarf deben, sind die Beleger von Waare mit der Abgabe noch reservirter und nicht ohne Berechtigung, da die Witterung noch immer nicht die Bestellung der Felder zuläßt und eine Beurtheilung über die Welter­­minterung der Herbstsaaten unmöglich macht. Wir haben nur einige Stunden täglich Thaumetter, die übrige Zeit alt, Nachts staife Fröste, heute sogar Schneefal. Weizen hat im Preise etwas angezogen, und wird Prima 88pfd. auf fl. 4.90 pr. Bollzit. ab Bahn hier gehalten, ohne Nehmer zu finden. B.»Gyula, 24 März. (Bericht von Gustav Bat) Ein jäher Witterungsmechtel brachte ung mit dem gestrigen Abend einen anhaltenden Schneefall und starten Nordmwind. CS scheint, daß der Winter die Faktoren seiner Regierung noch nicht aufg­egeben, unter deren Zusammenwirken mir diesmal recht empfindlich eiden. Unsere Felder und Fluren liegen noch immer im starren eisigen Gemwande, wie dies sonst im Sänner der Fall ist und be­­ginnt bereit diese imposante Ruhe in der Natur unheimlich zu werden. Trot­al diesen it wesentlicher Mangel an Rierfutter noch nicht eingetreten und ist auch bei Stand des Nuhviehes ein Weidlicher zu nennen. Von dem Herbstanbau, an dem mir gute Hoffnung knüpfen, läßt figg bei der Bartheit der Pflanze und Ich machen Entwicklung derselben noch. Weniges angeben, nur so viel, daß Selbe bis fest recht­ gut erhalten und troß der innor­­malen Kälte unbeschadet beastebt. Mit dem Frühjahrs- Anbau sind wir etwas verspätet, doch kann bei der bekannten AL BBR unserer Landwirthe das Versäumte noch nachgeholt werden. A. K. Balanfa, 24. März Die Witterung it seit meinen legten Berichte eine abnorme.‘ So wie die Witterung vor 14 Tagen eine schöne und warme war, hat sich Dieselbe in einigen Tagen wieder geändert, und haben wir in der Nacht starre Fröste. ES konnte daher die Arbeit auf dem Felde noch i­ner nicht begonnen werden, und sind daher unsere Delonomen sehr besorgt des Früh­­jahrs-Anbaues halber. Winter-Saaten stehen wohl sehr schön, doch wäre auch für diese schon ein warmer Negen höchst nothunwen­­dig. Es sind daher auch sämmtliche Wreise theils wegen der großen Zuridhaltung der Produzenten, theils auch wegen der besseren Breite von oben, gestiegen. SH notire: Weizen fl. 4.60—4.80 per Vollztr., Hafer fl. 3.60—3.70 per Wr. Atr., Mais fl. 2.40 bis fl. 2.50 per Bollentner, Hanfsaat fl. 3.80 bis fl. 4 per Wiener Zentner. « Vierter Akachenbericht vom LUb 1526.9.7kär5. Baumwollgarne.Wettig Geschäft,Preise unverändert. Kleesamen.Der Abzug in allen Kleearten bheibt äußerst belebt und ist der Artikel zumeist für den Bedarf gefragt Preise fast ohne Aenderung gegen die Vorwoche.Steirisc­her(resth) gereinigter fl.31.50-3«4,dro.naturellfl.»30—-81.50,«Luzerner Italienisch PrimafL 72—35,Sekuttolafl.2.0.50—31.50,Termka bisfl.27,französisch PrimafL48—­15,Smdefl.5­3’7—89,1111 ga­­risch naturell fL27—2!),gereinigtfl.31-34.Allesp·er.3tr. Knoppern und Valo1xec1,«Die Preise von wir bis stofer bleiben­ bei·belebten 1 Gesch­äfte sehr feftz fernste Qualitäte II fehlt­n­ sowohl in Knopperilalgisi Valonca.Jahrgang 1 Mit Hochs Primafl.2«l—22,Pri111afl.19—20,Valencas Prinmfl.2()­——21, Sekund­fL1­ 1­.50­—18,Lillesper.8tr. Reps.Die­ wenigen aufdcharkt gebrachten Pasten von Neps wurden zu etwas besseren Preifen von Exporteuren gekauft und gelangten hier, sowie auf ungarischen Stationen circa 10.000 Mesen zu den notisten nach hier zu verstehenden Preifen verschlos­­sen. Deljaaten neuer Grate fanden ebenfalls zu um 25—37 kr­­ebefierten Breifen willige Aufnahme. Zu notiven: Kohl per n. 6. egen fl. 5—624, —5,87­),, Banater per niederösterr. Medten fl. 4.50, bis fl. 4.75. Rübööl Frog der Zurückhaltung der Konsumenten vom Einlaufe blieb Rüböl seitens der Spekulation begehrt und ist der dieswöchentliche Umjab im Termingeschäfte mit circa 5000 Ztr. bei um *, fl. höheren Breiten zu beziffern. Lolowaare holte fl..18.25 bis fl. 18.50, ebenso April-Mai-­ieferung. Per Mai-Juli wurde zu fl. 19.50 gehandelt und per September-Dezember wurde fl. 1 Prämie bezahlt, um zu fl. 19.50 nehmen zu können. Fit Herbstöl waren nur zu fl. 20 Geber. Die Geschäftslage der übrigen Artikel blieb im Wesentlichen unverändert. « «« ·« Spiritus. Geschäft und­­ Wreife verblieben in ihrer matten Haltung. Spätere Frühjahrs- und Somm­ertermine sind um 2—3 fr. höher als prompt. Nähspiritus aus Frucht oder Kartoffeln (30—33grad.) tranfito per Grad 42—42', fr., Melaffen: spiritus tranfito per Grad 41'/,—42 Fr., rektifizirter hochgrädig (37. Grad und darüber) tranfito per Grad 45%, —46', fr. Olivo­­wis 20—22grädiger tranfito per Eimer fl. 22—54. Schafwolle Während der legten acht Tage war unter Plak nur wenig von Käufern besucht und beschränkte sich das Ge­­schäft auch auf unbedeutende Verkäufe in Gerber­ und geringerer Einschurwolle In Mauthwollen it wegen Mangels an Wolle­n wenig Umfab, die Nachfrage dafür wäre jegt eine gute, serblsche, bisher ganz vernachlässigt, it nun lebhaft begehrt ; ebenso a la­mentiner, wovon heuer nur seine Partien kommen. An En elwolle ist gar sein Geschäft.­­ Leder, Häute und Felle i Gange des Leder­­und Häutegeschäfts hat sich gegen die Vorwoche nichts Wesentliches geändert. Lammfelle und serbische Eisfelle fortwährend gesucht, geeignete Waare fehlt. Voi Beginn der neuen Campagne dürfte ich daher kein größeres Geschäft in beiden Artikeln mehr ent­­wickeln. Zuder Die Umläge in Rohzuder waren bei der Reserve der Käufer sehr beschränkt, die Eigner zeigen min etwas mehr M­illigkeit. Auch in Brodzuder war das Sehchäft schwach, die Preise blieben aber sch­wach behauptet. 6 5 Triester Geschäftsbericht vom 20. bis 26. May, G­e­­treib­e. Weizen gehalten. Mais. Eine Anschaffung für Lissabon hoben ihn um 5 kr., worauf jedoch wieder Blauheit eintrat. Ver­­läufe: 3500 Star Weizen Bellarabien 119pfd. zu fl. 7, 2000 dto. dto. dto. dto. zu fl. 6.65, 1200 dto. dto. Ungarn 108—114pfd. zu fl. 6.50—6.65, 800 dto. dto. Ddefja 108pfd. zu fl. 6.50, 12.000 dto. Mais Ungarn zu fl. 4.55—4.60, 4000 dto. dto. Dto. zu fl. 4.45 per 116 Pfd., 1700 dto. Hafer Bosnien zu fl. 2.75, 1000 dto. dto. dto. Albanien zu fl. 2.90 per 64 Pfd., 400 Zentner Leinsamen zur fl. 6.25—6.75 per Ztr. «»« » Wolle Die Ruhe hält an; die Preise sind unverändert. Verkäufe: 150 Ballen Bosnien zu eff. fl. 45—49.50, 100 Dto. Stammmolle Durazzo zu 20-Francs-Stüce 6%, per Zentner. Holz Ziemliche Verkäufe zu festen Preisen. Verkäufe: 10.000 Bretter Kärnten 9/13 ven. Ond­e zu fl. 30—82, 10.000 dto. dto. 8/12 zu fl. 70—72, 6000 dto. dto. 711 zu fl. 60 per 100 Gt., 10.000 dto. dto. 7/14, zu fl. 66—68 per 1200 ven. D., 100.000 do. Steierm. 812 zu fl. 60 per 100 Gt., 10.000 Scurette Steiern. 8/12 zu fl. 52 per 1200 ven. D., 10.000 dto. Kärnten 7/14"/e zu fl. 64,68 per 120 ven. D., 5000 Morali Kärnten 3/3 zu fl. 60, 3000 dto. dto. 22 zu fl. 32, 10.000 dto. Steierm. 3/3 nominiell zu fl. 39 per 100 Stüd. 2­9 el. Die Gunst für fommune Sorten hält an und würden die Umläge größer gewesen sein, wenn die erwarteten Partien an­gekommen wären. In feinen Sorten beschränkte Verkäufe, doch bei Fertigkeit in den Preisen. Verkäufe: 450 D. Olivenöl Stalten fein zum Tafelgebrauch in Fällen zu fl. 35,86, 350 dto. Die. Corfu in Fällern zu fl. 24, 180 dto. dto. Barga fl. 23, 320 dio. dio. Ganea in Fäflern in Faller zu PBrevera wie in Fäffern zu es steht und liegt zu fern zu fl. 22 per Orne. im Ge­schäfte und bei prompten Verkäufen vom Bord oder mit Berladung haben sich die Vreise Steigen, da beträgt sich erwarteten Zuzüge mit sehr fl. 10—20, 8700 dio. Morea der Tendenz zu weiteren beschränkt und Die Lager fast erschöpft sind. Verkäufe: 4500 Zentner Smyrna und Ana­tolien und Golf zu fl. 14.50—17, 1200 dio. dick ordinär zu fl. 12—13.50 per Hrentner. at Ballonen. zu die fl. 22, fl. Mit 21, 3000 dio. zu fl. 22, 120 dio. dto. dio. Albanien in Fällert 3000 dtv. dtv. Dalmatien in Säj­­: »«·« der wachsenden Lebhaftigkeit Watersland: Bifferung: Budapest, 31. März, 7­6" über Null, zunehmend. Bemwöltt. Mrebbura, 31. März, 6' 11" über Null, zunehmend. Troden. M.­Sziget, 31. März, 2 ° 3" über Null, zunehmend. » Szatmår,31.März,å3'8«über Null,7111«nehmend. « Tofaj, 31. März, 4 2" über Null, unverändert. » Szolnok,31.März 4«1«ü­ber Null,abwehr11e 11d. Bemöftt. Szegedin, 31. März, 6' 3" über Null, abnehmend. ,, Arad,30.März,2'4«unter Null,abnehm­end.« » Gr.­Becskerek,30.März,1«6«über Null,unverändert » Essegg,31.März,2«6««über Nuleunehm­e 11d. » Mitrovitz,30.März,6«6«über­ Nachzunehmend. «» Sissek,30.März,8«4«über Null,zunehmend. » Semlin,30.März,10'7«über Nu­ll,abnehmend. » Alt-Orfova,Bo.März,6«0«über Null,abnehmend. » . ... ee ·«­­."":’«". ..5e:­«.«..4sl«s ee

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