Pester Lloyd, August 1875 (Jahrgang 22, nr. 175-199)

1875-08-07 / nr. 180

( \ - | - s 187. — Mr. 1 i­ Abonnement für das Inland und Gefler­] rel: für den „Bester Lloyd“ (Morgen-| u. Obenpblatt) nebst der Gratis-Bei- ‚„Ranb­­“. Für den „Bester Leon“ (Morgen- und Aseupblatt) sammt „Wochenblatt für u Forstwirthigaft“ und große Ausgabe­lage: Wochenblatt für Land» ber dorfwirt· a"«« s·-z«-» ah­ne Skin „Säufirirten­frauen - Zeitung’ G.«n­zj»jibrkichfl.22.—­·H.-.nzi·iith,­1.24.—Jükxeudapest Enjxxcstmb Fgrbjayxlkch »n.—p·aio.«ar·iui0,,,12.—Ganzjzihxxichfl.es.—Ganzjahrpfl.s0--— .-i­erte11a·srt. »5.50Vxerxx­.jährik.,,e.—Halbjährlich,,14.—Ha­bsichtlich»15.— »2.—5.m­­onatlich.,2.20 Vierteljährl.,,I.—Bierstelxährl.«7.50 Monatet mit separater Wortversendung des Abendstelles 1 ff. vierteljährlich mehr. Man pränumerirt fir B­udapest in 9:1 “oministration beg , Petter Lloyd”, Dorothea> gaffelr 14 I. Stod. außerhalb Budayajı nittelit el­ng durch) alle Postämter. Betragen werden angenommen fir. 1 f. Ser 100. — Dieselben sind franco an die Expedition des „Peiter Lloyd“ zu senden. Inserate und Einfheltungen für den Offenen Sprechsaal werden angenommen, Budapest zweiundzwanzigster Jahrgang Inferate words, angenommen im Auslande 31 Wien: Bei A. Oppelik, 3800­ teile Nr. 22. B. Messe, Geiler­­lätte Nr. 2; Hagsensteim , Vegter, Wallfishgasse Nr. 105 A. Niemetz, Alservorstadt, Seegasse Nr. 12; G.I. Daube & Comp., Mam­miliangafse. — Paris: Havas Knaffiite dr Comp., Place de la Bousse, Frankfurt a. M. G. I. Daube & Comp. in der Administration Dorotheagafse Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen-Erpebitionen ber L. Lang & Comp., Thonet= hof, Maria-Baleviagafie; Haasen­­stein & Vogler, Gifelaplat Nr. 1. — Josef Paulay, Baron Sánbors gafle Nr. 20, 2. Stod Nr. 16. SInfertionspreis nach aufliegendem Zah­f. Redaktion und Admi­nistration Doriotheagafse Nr. 14, ersten Stod, Manuskripte werden in Beinen Halle zurückgestellt. Einzelne Nummern 8 kr. in allen Verschleisslokalen. Beonn­em­ent für das Ausland Für den ,Bester Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt) nebst der Gratigbel­age: Wochenblatt für „and. u. Forstwirthigaft) Mit direkter Postversendung unter Srenzband für 1 Monst und zwar : 11achtstuttschkand,«luxemburg,gbekgotand,Renten-genunt-zerhie­ cis-—­­nach Egypten,xsetqien,Danmatä,C­ tiechenkind,grozvritanniets«gtqs xien,5ie2-erlatxde,otwegevi,’..­sorfexz3ar,Zum­ unken,Jedweden l -·z·-chstieiz,5panien,årtcei1·-..dc1,1’zkerkinig1enstaaten von yordawtisa III-ZU nach xmxandriem xseteniuthumg·......... .« 4.— nach Braslien, Büexico, Gapland und Wesindin . . 2... 0. .1. 4.50 nach Frankreich und Algier . > = ine ee een e ee, B.— nach Rußland und Finnland Bei den Rais. russischen Yokämtern, viertel jährlich 4 Nudel 30 Kopeten (A­bonnemente sind nur bei den tai. russ.Postämtern zulässig.) s­k«-« — — · | E­s « , . ba = sp-« Bez Bi | Y | Ba — Wiener Börsenwoche. Original-Korrespondenz des,,Pefter Lloyd««.) — 5. August. Die matte Stimmung für lokale Spekulations­werthe im Ge­­­gensaße zur festen Haltung in internationalen Werthen ist das carakteristische Merkmal der abgelaufenen Börsenmode. Um für —— Gofalmerthe T eine bessere Stimmung plaßgreifen zu lassen, mußte jedes wirtlich oder scheinbar den Markt ungünstig zu beeinflussen geeignete Vorkommniß der Kontremine den erwünschten Vorwand liefern. In bunter Aufeinanderfolge waren gez­wungene Auslegun­­gen der Reise Milan’s,·die Verzögerung eines Arrangements der JSigl’schen Angelegenheit,·angebliche Gründe·des längeren Berwei­­lemilan's,der ungünstige Verlauf des zweiten Budapester inter­­­nationalen Saat-und Getreidemarktes,Berliner matte Kurse,die Insolvenz eines Kont­eminei­rs,solcher Vorwände.Die Erfin­­dungsgabe,welcheun jedesz dierer Ereignisse Geschlechterkjider den Zusammenhang deses oder jenen­ Effekts mit­ dem je1weiligen Be­­weggrunde der Baisse knüpfte,war das wettananteressanteste. Die lustlose Haltung der Börse dieser Parforce-Touren,welche Bruchthei··l·echeines Gulden Von den Kursen abzubröckeln trachteten, ü­bereit. Anfangs der Woche hatte es den Anschein, als wolle man die vorwöchentlichen Baiffe-Gelüste der durch die erzielten Resultate unternehmend gewordenen K­ontremine-Rlique im Entstehen erfu­den ; allein es stellte sich bald heraus,daß die Majorität der Coulisse an absteigende Kursrichtung glaubt,wenigstens insoferne es sich nicht um die Anlage-We­rbhe bester Kategorie handelt.Es ge­­lang somit leicht durch einen neuerlichen Angriff auf die n­icht am besten beleumundeten Angio-Aktien auf dieses Effekt einen sofortigen Druck umfl.21­·auszuüben,der zwar an dem Ein­­bruchstage nicht lange an­hielt, aber die Postion des Gffekts er­­schütterte und im Laufe der Woche·Differenzen von 104.50 bis 110.50 bei diesem Papier vorkommen ließ. «Das Ausland betheiligte sich an dem Geschäfte unseres Platzes fast gar nicht und es entfällt in Folge dessen die Gelegen­­heit für die Arbitrageurs sich zu bethätigen.Vereinzelte Ausnah­­men bestätigen nur diese Wahrnehm­­ng.Hieber gehört die an der Börse vom 2.auftretende Ausnahme-Erscheinung,daß das Haus Rothschild große Posten Staatsbahn-Aktien kaufen ließ. Einen entschiedenen Einfluß übte der August-Coupon, welcher fast unvermindert in Renten angelegt wurde.Das Publikum hat den Wankpapieren­ dezidirt den Nücken gewendet !·und wenn keine Trübungen·um politischen Horizonte eintreten­, wenn ferner nicht von dergleichen—wie dies anläßlich Milan’s Anwesenheit der Fall war—gefabelt wird,dürfte Rente weiterer Avance entgegengehen.Daß die Kontremine so freundlich war, HI»bereits die staunenden Zuhörer von einem Beschlusse der Groß­­«mächte,laut welchem der Pforte jeglicher Einfluß auf die suzeränen Staaten entzogen worden, in Kenntniß zu seßen, wird mohr nicht überraschen, wenn man erwägt, daß ihr eben nichts Anderes zu Gebote stand, um Sensation zu erregen. Sie wollte damit die Fertigkeit der Mente paralysiren. Die gelang ihr aber nicht, da holändische und Frankfurter Häuser fast ununterbrochen­eester­­reichische Mente kaufen, weil diese im W Vergleiche mit dortigen Staatspapieren eine ungleich höhere Verzinsung bietet, während "auch die Wlasdisfonto-Verhältnisse jener Länder im Privat- Placement seinen günstigen Zinsertrag ermöglichen. · Endlich als die Kontremine zur Deckung der größeren En­­gagements schreiten mußte, — da Fürst Milan durchaus nicht so eilig war, anstatt seiner Familien-Angelegenheit die orientalische vage aufs Tapet zu bringen, — wurde die Börse fest und es stellten ss in einzelnen Effekten zu den Dedungsläufen auch Meinungsläufe (namentlich in Angle). Charakteristisch ist,daß der··schlechte Verlauf des­ Pester Saatmarktes erfolgreich dazu benutzt wurden,Ungarische Kr­edit«aktien zu drücken­,obschon sich hiefür j­eder in dem Mü­hlens noch Effektens Besitzedeanstctuts,am wenigsten aber im Bantgeschäfte desselben ein Logischer Zusammenhang auffinden ließe. Die R Kursunterschiede gegen die Schlußkurse der Vorwoche sind­­ unerheblich, doc fanden mie erwähnt im Laufe des Verkehrs größere Schwankungen statt: Wir haben bei Def terr. Kredit die Kurse 216, 216,50, 217, 218, 218,75, 219 zu verzeichnen.­­Ob­­shon fi gegen die Anfangskurfe der Woche (216.50) nur fl. ', Differenz zeigt. Nambhafter ist ii Ung. Brecht der Unter­schied, da­ss diese von 216.75 auf 213.50 drühten, e3 Famen Geschäfte zu 218, 215.90, 213, 214, 214.80, 216.75 vor. In An­alo sind die Rurse von 105 bis zu 110 zu registriren ; das Papier hat im Ganzen an seitigfeit gewonnen und schließt 108.25. Unionbanf verlor fl. 1.30, hatte wenig Variationen zwischen 9739 und 96. Egypter büßten fl. ", en. Staatsbahn­e avancirten bis 281, schließen 278. Lombarden steigerten sich bis 100, fließen 97.50. Mark-Ludwig fluk­uiren zwischen 226 und 229.50, büßten im Ganzen fl. 3 ein. Rapier-N Rente war zwis­chen 70.95 und 71 fast unveränderlich. Silber-Rente wurde bis zu 74.40 gemacht, fluftuirte z­wischen 73.90 und 74.40, fi meist auf 74 haltend. .. SE Generalversammlung des DBereins deutscher Eisenbahn-Verwaltungen. III. (Original-Korrespondenz des , Pefter Lloyd“) Bremen, 4. August. S.­­3 versleht sich wohl von feltit, daß es der Gener­alver­­sammlung des Vereins deutscher Eisenbahnverwaltungen, welche hier drei Tage mit ernster Arbeit überhäuft war, auch an Ber guügungen nicht gefehlt hat, deren treffliger und gewiß allseitig e­innaher Verlauf in erster Linie der hiesigen königlichen Kom­­mission der Hannover’schen Staatsbahn zu danken it. Am­ ersten Versammlungstage (vorgestern) vereinigte die Deputicten eine ge­­sellige Zusammenkunft im Bürger-Barle, vieler­herrlichen neuen Schöpfung der Stadt Bremen, woo selbst Militärmufit zur Erhö­­bung der Gemiüthlichkeit das Nöthige beitrug. Gestern beförderte ein Ertrazug die Gäste nach Wilhelmshafen, wo man die Befesti­­gungen, Die Werft Arbeiten (namentlich den Bau des neuen Bachchiffes „Örper Kurfürst”) und das sonft Sehenswert­e unter der freundlichen Leitung des Herrn Korvetten-Kapitäns Ewald besichtigte. Für heute ist eine Yacrt nach Bremerhafen zur Besichtigung 9­5 Leuchtthurms, der Dods, des Hafens u. s. w. in Aussicht genommen. Nach gemeinschaftlichem Diner in der Lloyd­­alle soll eine Fahrt mit Lloyddampfer und Besichtigung der Reitungswerte von Langlütjefand stattfinden. · Auf den gestrigen Bericht noch einmal rekurrirend, dürfen wir nicht unbetont lassen, daß das Haupthinderniß für das Zustandekommen eines Vereinsfarten-Reglements in Verhält­­nissen liegt, die außerhalb der Wirkungs-Sphäre der General­­versammlung liegen, nämlich an dem Widerstande des preußischen Landanin­eriums. Daß sämmtliche Deputirte von dem besten Willen beseelt sind, die Angelegenheit endlich, zu ordnen, ist selbst­­verständlich. » Die heutige Sitzung wurde um­ 10 Uhr eröffe 1ret.·Nach Ver­­lesung des Protokolls schritt man zur Wahl der­ ständigen­ Kom­­missionen auf Grund der von der Pester Generalversammlung­ ge­­faßten Beschlüsse Es wurden gew­ählt:­Für Angelegenhei­te des Güterverkehrs:Bergisch-M­­ärkische Bahn,Ostbahn,Han­nover­­sche Staatsbahn,Baierische Staatsbahn,Badische Staatsbahn, Sächsische Staatsbahn,Berlin-Anhaltische·B·aht·1,Braunschweigischkk Bahn, Köln-Mindener Bahn, Magdeburg Leipziger Bahn, heini­­sche Bahn, Thüringische Bahn, Desterreigische Staatsbahn, Dester­­reichische Südbahn, Kaiser- Franz­oser-Bahn, Böhmische Westbahn, Kaisersgerdinand-Nordbahn, Galizische Karl-Ludwig-Bahn, Alfdid­­­­en Bahn, Ungarische Staatsbahn und Stieverländische­taatsbahn. 2. Für, den Werfonenverkehr : Niederschlesicc- Märkische Bahn, Main - Weser - Bahn, Westphälische Bahn, Württembergische Bahn, Neidsbahnen, Oldenburgische Bahn, Berlin - Hamburger Bahn, Magdeburg - Halberstädter Bahn, Mecklenburgische Bahn, Berlin-Potsdam-M­agdeburger Bahn, Pfälzi­­se Bahn, Rheinische Bahn, K­atferin-Elisabeth-Bahn, Desterreichi­­sche Staatsbahn, Desterr. Südbahn, Auffig-Tepliger Bahn, Galizis­­che Karl-Ludwig-Bahn, Kaskau-Doderberger Bahn, Ung. Nordost­­hun, Waagthal-Bahn und Warschau Wiener Bahn. 3. Tür das Bereins-Wagenregulativ: Oberschles­ige Bahn, Frankfurt­­. Bebraer Bahn, Saarbrüder Bahn, Württembergisge Bahn, Köln- Mindener Bahn, Thüringische Bahn, Bayerische Westbahn, Rheinis­­che Bahn, Berlin-Stettiner Bahn, Badische Staatsbahn, Bfalzische Bahn, Berlin-Dresdener Bahn, Lemberg-Grei­omiger Bahn, Deiterr. Nord­west-Bahn, Bulliehrnder Bahn, K­aiser-Ferdinand-Nordbahn, Kaiser-Franz-Yosef-Bahn, Theißbahn, Ungar. Staatsbahn, Nieder­ Ländische Rhein-Eisenbahn. 4. Für technische Angelegenheiten : Nassauische Bahn, VBergisch Märkische Bahn, Hannoveriige Staats­­­­bahn, Baierische Bahnen, Württembergische Bahn Reichsbahnen, La GAY DELET Berlin-Unhaltische Bahn, Köln-Mindener Bahn, Bahn, Rheinische Bahn, Leipzig- Dresdener Bahn, Hessi­­sche Ludwig Bahn, Kaiserin-Elisabeth-Bahn, Kaiser-Ferdinand- Nordbahn, Defterr. Nord­westbahn, Defterr. Staatsbahn, Defterr. Südbahn, Kronprinz Rudolf-Bahn, Theißbahn, Ungarische Staats­­bahn und Holländische Bahn. 5. Für das Bereins-Gtatut : Ober­­schlesische Bahn, Niederschlesisch - Märkische Bahn, Baierische Bahnen, Badifge Bahn, Berlin - Anhaltische Bahn, Berlin Stettiner Bahn, Hessische Ludwig - Bahn, Berlin - Schweidnib- Freiburger Bahn, Berlin Hamburger Bahn, Deiterr. Nordwestbahn, Böhmische Westbahn, Defterr. Südbahn, Kaiserin Elisabeth-Bahn, Liste Siebenbürger Bahn und Niederländische Zentral-Bahn. 6. Für die Bereing-Leitung : Niederschlesisch-Märkische Bahn, Säch­­sische Staatsbahn, Leipzig Dresdener Bahn, Berlin-P­otsdam-Magde­­burger Bahn, Magdeburg-Leipziger Bahn Vorarlberger Bahn, Siüd- Norddestsche Verbindungs-Bahn, Ungarisch-Galizische Bahn und Berlin-Anhaltische Bahn (als geschäftsführende Direktion). 7. Für die Dereins-Karten-Revision : Frankfurt-Bebraer Bahn, Main Medar Bahn, Berlin-Anhaltische Bahn (mit oben), Altona-Kieler Bahn, Defterr. Südbahn, Defterr. Staatsbahn und Ungarische Meitbahn. Die hierauf erfolgende Rechnungslegung über den Wafsen­­bestand des Vereins ergab folgende Zahlen: Einnahmen 134.695 Def. Ausgaben 139.124 Mit. Das Defizit beträgt sonahh die Summe von 4429 Mit. Der geschäftsführenden Direktion wurde einstimmig Deharge ertheilt. · · Im Weiteren stand die Neuwahl einer geschäftsführenden Direktion für die drei nächsten Jahre auf der Tagesordnung. 63 wurde der Antrag gestellt, die bisherige Verwaltung, die der Berlin- Anhalt’schen Bahn, unwiederzumählen, da dieselbe die Geschäfte stets in ausgezeichneter Weise geleitet habe. Die Versammlung stimmte einhellig zu und erklärte hierauf Geheimrath Fournier Namens der Direktion die Annahme der Wahl.­­ Fü­r die Abhaltung der nächsten Generalversammlung(im Jahre 1876)wurden die Städte München,Baden-Baden,Sym­­gart,Freiburg und Salzburg vorgeschlagen.Die große Majorität entschied sich für München.Der Vertreter der Bai·erischen·St­­a·ts­­bahnen erklärte hierauf,daß die Deputirten auf eine bereitwillige Aufnahmeionar-Athen mit Sicherheit rechnen könnten.Dann·11 war die Tagesordnung erschöpft und der Vorsitzende schloß die Versammlung. Börsen- und Handelsnachrichten.­ ­ Die Direktoren der London and County Bank haben beschlossen, für das am 30. Juni b. %. beendete Halbjahr eine Interims-Dividende von 16 pt. per Jahr zu vertheilen und einen Saldo von 82.762 Pfund Sterling, der nebst 75.000 Pfund­­ Ster­­ling aus dem Reservefonde zur Deckung eines aus dem jüngsten Faliment von Alexander Bollie u. komp. entstandenen ausnahms­­rreifen­­ Verlustes verwendet werden soll, auf neue Rechnung vor­­zutragen. Am 30. Juni belief sich Der Reservefonds der Banf nach Abzug der obigen 75.000 Pfund Sterling auf 636 895 Pfund Sterling. Im entsprechenden Zeitraume des vorhergehenden Jahres betrug die Dividende 20 pCt. per Fahr und es wurden 29.279 Pfund Sterling auf neue Rechnung vorgetragen. Petroleum. Wie bedeutend der Petroleum-Export aus den nordamerikanischn Häfen der Vereinigten Staaten in die­­sem Jahre nachgelassen hat, erhellt aus der statistischen Zusam­­menstellung, nach welcher im ersten Semester dieses Jahres nur 92.321.168 Gallons ausgeführt worden sind, während im ersten Semester v. $. 103,138.080 und in 1873 99.122,880 Gallons aus­­geführt wurden. Die Pretroleumpreise waren am 1. August 1871 M. 19.12, 1872­­ M. 18.75, 1873 M. 14, 1874 M. 950 und am 27 Juli 1875 M. 10. — Aus Singapore schreibt man unterm 26. uni von Bord der Korvette „Friedrich“, daß eine Weinsendung aus PBest (Fima Merander Szarvaffy), melde zum zweitenmale den Nequator passirte, vollständig gut die­ Reife über­standen. Der Schreiber des Briefes (Linienschiffs-Lieutenant Treipe) fügt hinzu, daß die Gt­quetten in Folge der Feuchtigkeit an Bord sich abgelöst und man nit wußte, melche Sorten man vor si habe. Am preisunwürdigsten­­ keine Scmlauer, mit welchem man bald fertig gemorden. Bekanntlich geht die Meise der Korvette über China, Yavan, durch den Stillen Ozean nach Amerika und dann zurück nach Oesterreich. CS befinden sich zwei Kisten Mein uneröffnet und gut verwahrt an Bord, um deren Dualität nach der Rückehr beurtheilen zu können. — Aus­weis des Zentral­enoffenschafts Kredit-Instituts pr. Juli 1875. Einnahmen: Raffe­tet vom 30. Juni fl. 607472, Sparfasje-Einlagen fl. 4881.52, ein­­taffirte reesfomptirte Wechsel 52.934,38, eintaffirte Provinzial- K­reditwechsel fl. 5317, bededte Konto-Korrentforderungen fl. 1916 30 fl. — Ausgaben: Nachgezahlte Einlagen fl. . 7088 70, estomptirte Wechsel fl. 144.984.66, estomptirte Provinzial-Kredit­­mechsel fl. 14.138.—, neue bededte Konto-Korrentforderungen fl. 1400.—, Raffe-Saldo mit 31. Juli fl. 11.361.837. Gestammt- Rev­rement im Monat Juli fl. 340.476.18, m Julil.J.wurden bei der Lebensversiche­­rungs-Abtheilung der Restes-Versicherungs- Anstalt 82 Anträge auf fl. 139.086 Bersicherungs-Kapital, fl. 16.500 Rente und fl. 6780 Aflogiations-Einlagen eingereicht, 116 Prolisten über fl 140.086 Kapital, fl. 16.500 Rente und fl. 15.180 Einlagen ausgefertigt. Die Einnahme beträgt fl. 125.898­8 fl. an VBrämie und fl. 1915 an Einlagen. Todessäle wurden 4 mit fl. 3900 angemeldet. Seit 1. Jänner beträgt die Gesammt- Einnahme fl. 262.532.85 an Prämie und fl. 15.110 an Einlagen. Todesfälle werden 24 mit fl. 27.900 angemeldet. 7 — Geschäftsbericht der Retter ungari folgen Kom­merzialbanf pro 31. Juli 1875. a Saldo vom 30. Au­­gust fl. 123.897.83. Einnahme: für Einlagen fl. 2,498.624.87, für eimkaffirte Wechsel fl. 2,058.285.57, für eingegangene Bor­shüffe fl. 530.579.— , für eingegangene Pfandbrief-Darlehens­­raten fl. 44.075.09, für eingegangene diverse Zinsen fl. 35.798 47, für eingegangene Gebühren fl. 287.04, für eingezahlte Gicher­­stellungsfond-Ginlage fl. 1967.18, für ausgegebene P­fandbriefe H. ——, von anderen Kreditinstituten einbezogen fl. 311.826.90, für eingegangenen Hauszins fl.875.—, zusammen fl. 5,606.216.95. Ausgaben: Für radgezahlte Einlagen fl. 3,050.059 81, für effomptirte und zum n­afso übernommene Wechsel fl. 1,714.003 42 fl., für ertheilte Vorschüsse fl. 393.545.67, für bezahlte Linien fl. 30.911.38, für eingelöste Aktten- und Pfandbrief - Coupons 1. 84.577.75, für Gebühren und Provisionen fl. 569.82, für Regie­­forten fl. 3766.31, für vüdgezahlte Sicherstellungsfond - Einlagen fl. 1103.81, für eingelöste gezogene Pfandbriefe fl 37.400, zusammen fl. 5.315.937.97. Saldo per 1. August 1875 fl. 290.278.98. — Monats-Ausweis der Belt-Dfner Handmer­­serbanf pro Juli 1875. Einnahm­en: Saldo vom vorigen Monat fl. 21.483.25, Spareinlagen fl. 131.202.33, eingelöste Berso­­nak und Bankwechsel fl. 60.250.19, . NReestomptivte Bankwechsel fl. 136.783 58, angelegte Gelder fl. 32.000.—, in Konto-Sorrent fl. 12,873.13, diverse Binsen fl. 4494.34, zusammen fl. 399.086,82. — Ausgaben: NRüdgezahlte Spareinlagen fl. 116.498,88, rü­d­­gezogene Gelder fl. 20.000, estomptirte Bersonal-­und Bantwechsel 9231. 294.61, in Ronto-Rovrenti fl. 9812.10, Dividenden pro 1874 fl. 120, diverse Binfen fl. 1300.80, Hegie, Steuer, Gehälter, fl. 2577.95, Raffeitand fl. 27.482.48, zusammen fl. 399.086.82, Gestammt-Revirement fl. 798.173,64. — Berkehrs-Ausmeis der Debrecziner Handels und Gewerbebanf pro Monat Juli 1875. Einnah­­men: Raffetelt vom Suni fl. 22.861,26, eingelöste Wechsel fl. 211.928,97, vndgezahlte Borihüffe fl. 1730, Zinsen fl. 7429.31, Münzen-Berkauf fl. 144729, Werthpapieren fl. 7, Ratenbriefe fl. 145, Zinsen-Einlagen fl. 34.167.64, Konto-Korrent fl. 94.800,07, Brovision fl. 3062, zusammen fl. 374.847.16. — Ausgaben: Gepälter der Beamten fl. 641.66, essomptirte Wechsel fl. 218.575.79, essomptirte Borshüffe fl. 2300, ausbezahlte Zinsen fl. 196.82, gekaufte Münzen fl. 1139.64, gekaufte Werthpapiere fl. 5728.59, gekaufte Coupons fl. 5035.53, Rüczahlungen von verzinslichen Einlagen fl. 23.337.583, Konto-Korrent fl. 99.677,72, Geldhültes Untesten fl. 19.30, Dividende pro 1873 fl. 24, Dividende pro 1874 fl. 160, unwohlthätige Spenden fl. 25, Notenbriefe fl. 1.40, Kaffereit auf 1. August fl. 17.984,18, zusammen fl. 374.847.16,­­ Semestral-Abisclue der Gservenia­, Alt-Neu-Szivaczer Sparfaffe per 30. Juni 1875. Bilanz-Konto Attiva: Raffevorrath fl. 758226, Med fel im Bortefeuille fl. 138 674.71, VBorihüffe fl. 17.287.51, Real- Darlehen fl. 1840.69, Münzen fl. 154.53, Debitoren fl. 2234 41, Inventar 2390.37, Summe 170.16443, Basjiva: Einge­­zahltes Aktienkapital fl. 60.000, Interessen nach Einlagen samit far pitalisirten Zinsen fl. 87.086.86, Spar-Einlagen fl. 531.25, Reservefond fl. 2318.35, unbehobene Dividende und Tantieme fl. 192.04, Kredi­­toren fl. 9999.27, Gewinn per Saldo fl. 10.036.66, Summe fl. 170.164.48. — Gewinn- und Berlust-Konto­ar­­ten: Einlagen-Zinsen fl. 2574.87, Brovisionen fl. 275.03, Steuer fl. 40240, Gpesen und Ausgaben fl. 83033, Besoldungen fl. 1669.95, Hauszing fl. 152.50, Gewinn per Saldo fl. 10.036,66, Summe fl. 15.941.74. Erträgnisse: Gifompte-Zinfen fl. 14.354.17, Borshuß-Zinfen fl. 630.53, Real-Zinfen fl. 134.06, Ronto-Rorrent-Zinfen fl. 8.37, Schreibgebühr fl. 77025, Betzugs- BZinfen fl. 35.36, Aktien-Umschreibgebühr fl. 9, Summe fl. 15.941,74 Bilanz-RKRonto der Mohac der allgemei­nen Sparlatse am 30. Juni 1875. Attiva:Karle-Saldo fl. 11.706.88, MWechsel und Obligationen fl. 150.927.50, Pfänder fl. 6341, Mobilien und Drucksorten fl. 1705.40, Hypothek fl. 12131, Vorschuß fl. 240, in­ vorhinein bezahlte Steuer fl. 1073.23, jur fammen fl. 184.125.01. — Bassfiva: Mtienkapital fl. 55.000, Einlagen infl. der Fapitalisirten Zinsen fl. 117931.23, Stempel fl. 3.65, Affefuranz fl. 99.91, Reservefond fl. 2083, nicht behobene Dividende fl. 133, Geminn fl. 8874.22, zusammen fl. 184.125.01, Berlust- und Gewinn-Konto­verlust: Regie fl. 1425.15, nach Einlagen bezahlte 3infen fl. 575.71, Geminn fl. 8874.22, zusammen fl. 10.874.98. — Gewinn: 3infen (nach Abschlag der Kapitalisirten Zinsen) fl. 8902.91, Brovision und diverse Gebühren fl. 1972.07, zusammen fl. 10.874­98. — Gemestral-Bilanz der Ersten Pergamofer Spar­taffe Aktiva: Raffestand am 30. uni fl. 5095.89, Wechsele Bortefeuille fl. 53.434, eigene Effekten fl. 800, V­orschuß auf Effel­­ten fl. 387, MWechsel-Briquete vorräthbig fl. 100, Gründungs- Spesen fl. 652.55, Einrichtungen fl. 1050.52, Debitoren fl. 197.23, Summe fl. 61.717,19, affiva: Aktien-Kapital fl. 25.000, Reservefond fl. 1517.79, Buchanlagen fl. 31.785.831, nicht bezahlte Tantieme fl. 25, nicht behobene Dividenden fl. 92, Wohlthätig­­keitsfond fl. 60, Neingewinn fl. 3236.59, Summe fl. 61.717.19. V­erluft- und Gemwinn-WAusSinweis Grträgniß: An eigenen Effekten fl. 17.50, Gstompte-Zinsen fl. 9648.52, Effek­­ten-Wolschuß-Zinsen fl. 153.17, Schreibgebühren fl. 370.40, Summe fl. 10.15959. Lasten: Vbschreibungen fl. 127.79, Haugzins fl. 100, Gehälter fl. 1162.97, S.euer für 1875 fl. 331.91, Cinlage- Binsen bezahlte und Kapitalisirte fl. 1198.83, Provisionen fl. 68.67, Spesen fl 39570, Reestompte-Zinsen fl. 3391.16, Remuterationen fl. 146, Reingemwinn fl. 3236.59, Summe fl. 10.159.59. — Bilanz und P Vermögend-Aus­weis der Zomborer Sparkaffie am 30. Juni 1875. Aktiva: Darlehen auf Realitäten fl. 790.737, Wechsel fl. 309.476, Borshüffe auf Werth­­papiere fl. 37,042, rüdständige Linien fl. 11,50451, Darlehen auf Pfänder 1848.47, Einrichtungen fl. 3875.11, von der Bester ersten vaterländischen Sparfaffe genommene Darlehen voraus gezahlte Binsen fl. 292.65, Raffevorrath am 30. Juni 1875 fl. 40.318­67, ausammen fl. 1,195.094.41.­­ Raffina: Aktienkapital fl. 100.000, Reservefond fl. 15.100.24, Bensionsfond fl. 9523.85, auf das Aktien­­kapital für das erste halbe Jahr 1875 obkommende Zinsen fl. 2500, Einlagen fl. 954.050.30, nach den Einlagen bis 30. Juni 1875 ob­­kommende Zinsen fl. 27.180.75 , transitorische Zinfen fl. 20.501.10, von der Weiter ersten vaterländischen Sparkaffe genommenes Dar­­lehen fl. 53.260, Kreditvereins-Sicherstellungsfond fl. 3225, hierauf für das erste halbe Jahr 1875 abkommende Zinfen fl. 351.23, ein­­gehobene Intabulationsgebühren fl. 676.11, Ueberschürfe von ver­­fauften Bründern fl. 106.86, Gebühren der Pfand-Schägmeister fl 26.91, Neinertrag fl. 8592.06, zusammen fl. 1,195,094.41. Beriehler auf den nördlichen Linien der königlich ungarischen Staatsbahnen vom 22. bis int[. 28. Juli. Kohlenbewegung: Aus dem Salys-Tar­­janer Kohlenrevier 4,145.700 Kilogramm, aus Schlesien 1,241.800 Kilogramm, zusammen 5,657.500 Kilogramm. In Budapest ange­ fommen 2,521.300 Kilogramm. Güterverkehr der Königs­ungarischen Staatsbahnstation Budapest vom 18. Juli bis 24. Juli. Angelommen: Getreide und Mehl 1,488.000, Steinkohle und Koal3 2,785.000, Brennholz 707.800, Nussholz 439.800, Steine, Kali und Cement 80.500, Roheisen 194400, Gußeisen und sonstige Eisenwaaren 436.600, Wein 1800, Spiritus­­ 1100, Spezereimaaren 23.300, Fettwaaren 47.100, Schafwolle —.—, diverse Güter 1,795,100, zusammen 8.000,500 Kilogramm, Bersendet: Getreide und Mehl 208.800, Steinsohlen und Coats 14.300, Brenn­­bo; ——, Nubholz 51.000, Steine, Kali und Cement 109.200, Roheisen —.—, Gußeisen und diverse Eisenwaaren 79.000, Wein 11.000, Spiritus 52.300, Spezereimaaren 59.700, Fettwaaren 37.400, diverse Güter 733.700, zusammen 1.356.400 Kilogramm. Geschäftsberichte. Budapest, 6. August. Witterung: veränderlich, zeitweise regnerisch ; Thermometer + 17 °, Barometer 752.9 Millm. Waller Hand zunehmend. Effektengeläuft Auch heute verlief die Börse in geschäftsloser Haltung, nur einzelne Banken und Anlagenwert­e fan­den etwas mehr Beachtung An der Vorbörse kam sein Geschäft zu Stande. An der Mittagsbörse wurden Wochenkredit zu 68,75 bis 68 °­, gekauft, Schloffen 68 °, ©, Munizipal einzelne Schlüffe zu 26 gemacht, blieben so Geld. Bester Kommerzialbant-Pfandbriefe ein größerer Bosten zu 88.25 gekauft, blieben so Geld. Spiritus- Raffinerie zu 170 gekauft, blieben so Geld. Mühlen­matter, Kon­­fordia 202, Glimaberh 133, Lonnfen 108, Müller und Bäder 260 98, Borstenvieh-Maitital 138 W, Baluten und Devisen steifer. London zu 111.40 geschlofsen. An der Abendbörse war die Stimmung animirt, Deitert, Kredit wı­rden zu 218—218.80, bezahlt, Ung. Kredit zu 214.50, Ung. Bodenkredit zu 68 °­, geschloffen. B Getreidegeschäft Unter vielen Schwankungen wur­­den heute nur 15.0009 Ztr. Usance Weizen per September- Oktober gehandelt, und zwar hat selber mit fl. 5.86’, begonnen und wurde an mit fl. 5.85 gemacht; an der Börse wurde [chon mit fl. 5.80 offeriert ohne Geschäft, und schließt seit 6 Uhr Abends mit fl. 5.72, Geld und Wuare Frühjahrs-Termine bedingt fl. 615—6.20. Herbst- Hafer matter zu fl. 2.26 ohne Schluß, Frühjahrs - Hafer fl. 2.38—2.40. Banater Mais per August- September zu fl. 3.22", gemacht, per Mai-Suni 1876 sind von x Das 25.000 Zollgentner gehandelt worden, schließt . . g. P. K. Effegg, 2. August. Seit meinem jüngsten Bericht: it im Getreide­ Geschäfte seine wesentliche Veränderung eingetreten. Alter Weizen ist mehr wenig vorhanden und für neue Maare zeigt ich­rer minderen Qualität halber noch Leine rechte Kaufluft. Obwohl der Kern des neuen Weizens gut aus­­gebildet und faum "­,, davon verschrumpft ist, kann man hier doc nur eine Duchschnitts- Qualität von 89-82 Bund rechnen, 84 bis 86pfo. Waare kommt seltener vor. Der Haferschnitt ist noch nicht beendet und auch­och wenig davon gedroschen, daher dessen Dualität nicht bestimmen kann. Heute hatten wir einen dreistündi­­gen ausgiebigen Negen, welcher zur W­usbildung des Mi­nis­ternens eben sehr nothwendig war und berechtigt uns zur Gr­­­attung einer reichlichen Ernte in diesen Artikel. Wir notizen: Weizen 84—86pfd. fl. 5.20—5.80, 80—82pfd. fl. 4.80—5 per Orte; mindere Dualität unbeachtet. Haferalt fl. 180 bis fl. 190 per Megen. Neuer Hafer wurde im gestrigen Wochen­­markte zu fl. 1.35—1.40 verkauft, Gerste 64—68pro. fl. 1.80 bis fl. 2.20 per 72 Pfund. M­ai­s, von melden die riesigen Vorräthe schon ziemlich gelichtet sind, gesund, fehlerfrei fl. 2.80—2.85, min­dere Drutalität fl. 2.44—2.60 per Zollgentner, F. R Senta, 3. August. Die Witterung war dem Beenden der Ernte-Arbeiten recht günstig ; das Getreide konnte allenthalben troden eingeheimst werden und fegt sind die Drusharbeiten schon überall im Zuge. Dies gestattet mithin, mit ziemlicher Be­nauigkeit das Ergebniß der diesjährigen Getreide-Grate bekannt­­zugeben und zwar ist solches per Kette zu 2200 Quadratklafter von Weizen 8-12 n. d. Megen im Effek­ivgewichte von 78 bis 85 Brd. von Gerste 12-16 n ő. Megen im Effektingewichte von 60—66 Bio. und von Hafer 14­—18 n­. 6. Megen im­­ Effektiv­­gemischte von 40—44 Bd. Günstiger it das Resultat bei dem Hilfe, welcher eine vollständige Schüttung verspingt. Die größte Hoffnung unserer Desonomen besteht in dr Mais­­pflanze, deren unge­wöhnlich zahlreiche Koldenanlage sich bestens entmwickeln und welche bei nur normalem Witterungsverlaufe eine brillante Ernte in Aussicht stellen. Wie aljährlich begann auch heuer das Getreidegeschäft hier mit der sich in der Regel wiederholenden fieberhaft errregten Raufluft, welcher alsdann, wie gewöhnlich, die nüchternere Stimmung folgte. Während man noch vorige Woche die untergeordnetsten Weizen-Dualitäten selbst in den kleinsten Bartien zu fl. 5.50 per Zollgtr. bezahlte und noch vor einigen Tagen ca. 1000 Zollztr. Su­pfd. zu fl. 5.35 geschlossen wurde, wird heute nicht über fl. 5 angelegt. Unsere Wochenmarkts-Preise sind folgende: Weizen 758—85pfd. 430-490, Gerste 60—66pFD. fl. 1.90—2.10, $ a­fer 40-46pfd. fl. 1.50—1.60 (Alles per n. ö. Meben.) Leipzig, 4 August. (Bericht von Fr. Härter) Die bis­­herige Witterung blieb dem Einheimsen der Ernte günstig und wurde daran auch flott gearbeitet. Hoggen und Gerste sind fast geborgen. Hafer reift schnell. Die zu Markte gebrachten neuen «--..--..»»­­· Qualitätengebek!,soweit bisher bekannt,ein gutes Resultat Rog­­gen, wenn auch hin und wieder hinter dem Borjahre an Dualität zurückbleibend, befriedigt. Gerste hat nicht, die weiße Farbe mie in anderen Jahren, it aber ziemlich voll im Kern, Hafer dirr= wege gut, verspricht weichlichen Crivag. Weizen ist in seiner Reife noch zurü­d. Das Geschäft behielt feste Tendenz bei und wird, da Zufuhren in seinen Qualitäten äußert knapp und hoc sind, Ruß­­land und Galizien gänzlich aufgehört haben abzugeben, auch für die nächte Zeit Steigende Richtung verfolgen. Mehl ist gesucht und zu höheren Notizen gerne genommen. Zu notizen ist erste Kosten : Weizen per 1000 Kilo Sofo 203-2235 Mm. bez. Roggen, Ir­ländischer 178—189 M. bez, fremder 163—172 M. bez. Gersle 135—180 Mt. bez. Hafer 150-183 Mm. bez. Raps 273 bis 286 M. bez Delfaden per 100 Kilo 15%, MM. bez. Nohes Manbel per 100 Kilo Iofo ohne Faß 60 M. Brf., per Septem­­­ber-Oktober und Oktober-November 61 M Spiritus per 10.000 Liter % lofo a Tap 5EM. 6., per Oetober-Mai in gleichen Raten 58 IR. ©., per Sänner-Mai 58.50 M. ©, per DE­tober-Mai 59.50 M. Brf. — Mehl fest, erfl. Sad per 100 Kilo: Weizenmehl Nr. 09 30-31 Mm, Nr. 0 29-30 M. Nr. I 27—28 M., Nr. II 22 M., Nr. ILIEM, Weizenschalen IM. Roggenmehl.Per 100 Kilo: Nr. 0 und Nies 124 bis 25 M. im Verband, Nr. 2­17 M, Roggentieie 12 bis 15 I. W.W. Straubing, 31. Juli. Während dieser ganzen Woche herrschte so Schönes Wetter, daß Weizen wohl zum aller­­größten Theil auf eingeheimst wurde. Am der heutigen­­ Schranne sind daher anl die reife wiederum ungefähr so viel zurid­­gegangen als sie an voriger stiegen"und holte je nach Qualität: Meizen fl. 18—20, Roggen fl. 12, —13',, Sekd­e, ohne Handel, Hafer fl. 8-­9 °%,. R Nachstehend die offiziellen Resultate der Hemnstigen Schranne zu Straubing: 2 Einiederichte der Ungarischen Landes-Benirak Sparkasfe. Vereinigte Spark­affen von Lugos, ga­­ranfebe3, Reshitka un­d Drfova, 3. August Meizen gibt auf den verschont gebliebenen Flächen recht gut aus, 15—18 Meten per Koch, während auf den Durch Hagel betroffenen Strien­ nur 5—6 Megen erzielt werden. Hafer und Gerste durchgehende Schlecht. Korn sehr wenig angebaut, gibt schwache Miktesernte, Mais vorzüglich, läßt groben Ertrag erwarten. Wein, auf den vom Hagel verschont gebliebenen Lagern, wird einen sehr reichlichen Ertrag geben, dagegen auf den verhagelten Lagern tam den hal­ben Ertrag. Groß-Becsserefer Sparlaffe, 5. August. Die Ernte und das Einheimsen der Halmfrüchte sind in unserer Gegend beendet. Der Druse hat allenthalben begonnen. Weizen hat wenig Zufag, zumeist viel Brand, 80—84 pfd. Qualität, flüttet per Kreuz zu 20 Garben ", bis ", geben und dürfte das Duchsschnitts-Ergebniß kaum mehr als 6, höchstens 7 Degen betragen. Gerste f­ledt, nur im Miethboden etwas besser, 5—8 Mb. per Zoch, 60pfd Qualität. Hafer nur im Grenz­­bezirke flair gebaut, sehr mittelmäßig. Mais. Leider scheinen sich die Hoffnungen auf diese Pflanze nicht zu realisiren, da die anhaltende Dürre das Meiterumfichgreifen des MWur­es begünstigt und Die Körner beeinträchtigt. K­lein- Zeller Spartaffe 2. August. Weizen mittelmäßig, wenig Stroh, zahlt erträglich, Kern gut ausgebildet. Korn weniger als mittelmäßig, Stroh schütter. Hafer und Gerste minder als mittelmäßig in Stroh und Rein, durch die Dürre gedrü­ht, nicht entwickelt. Futterstoffe mittelmäßig. Kartoffel und Mais Ichön, doch dauert die Hige zu lange, Mangel ist im Allgemeinen nit zu befürchten. Doch wird wenig zum Bei­­laufe gelangen . Szákváros und Sz­iler Spar­taffe 4. August. Weizen gut, Roggen, Hafer, Gerste Schwad. — Rosnyser Spartaffe 4. August. Herbstweizen per Kata­­straljoch 14Kreuzzulö Garbem Rogge 1115Kr­euz,Gerste,Hafer 10—11Kreuz,Weizen per Kre­uz Veka,Rogacn2·­Bein-GRka 3,Hafer 4Vefa.Im Ganzen ist in den 14—15 Gemeinden dieser Gegend die Ernte eine zufriedenstellende W­a - - « -- 7 Wh - 2 « Fonsultaröerichte Nuftselmk,7.Jul­i.Die Aussichten für die heurige Ern­te haben sich wesentlich geschessert. Die seit Ende Mai anhaltende Dürre verhinderte zwar ein rasches Wachsthum der Pflanzen, 006 haben die in den letten Tagen gefallenen reichlichen Regen die Vegetation wieder erfrischt. Die Gerste wurde bereits geschnitten und lieferte ein befriedigendes Resultat. Die Weizenernte wird in Bälbe beginnen und verspricht man sich eine sehr weiche Ach­tung, da die Nehren außerordentlich vot und groß sind, als ist etwas zurückgeblieben, doch dü­rfte er bei wiederholten Negen eine gute Ginte liefern. Obit üt heuer gänzlich mißrathen, dage­gen versprechen die Weingärten einen sehr weiblichen Sitrag. Turn-Severin, Ende Juni Der in den legten Tagen dieses Monats gefallene reigliche Negen rettete die ganze hernige Grate, sowohl in Weizen als dorren, in Halm und Yehre eine nur mende sengende Temperatur bedrohte die Saaten während der ersten 3 Wochen, dieses Monats, jedoch trat zum Glüh eine Men­dung der Witterung noch in der elften Stunde und belebte von Neuem sowohl die Saaten, als die Hoffnungen der Produzenten. Der Neps versprach vielmehr in der Bilanze als fest beim waschen. Die Hülsen sind nur mit wenigen und auch geringen Körnern gefüllt, so daß kaum 9, Kila a 10 Wr. Megen vom Bogen gefehlt wird. Die Seifte, welche eben unter der Sichel steht, ist dagegen bestens gerathen. Sowohl in Qualität als Duantität lohnt sie den hrurigen Anbau. Die Weizen-Saaten haben sich auch bedeutend im K­örnchen gebessert und wird man sich in den nächsten 10—14 Tagen über dessen Schüttung aussprechen können. Der Mais ver­­spricht heuer die abundanteste Ernte. An Steter erfreulicher Ent­­wicklung schreitet die üppige Mebe, deren Gifte wohl vom Ber­­laufe des Bom­mers abhängt. Plojeft,ä50.Ju­.1i.Der Saatensmnd jäxnittlichc­rucht"s.­". gaitingenlit nach Z­iederbelt eingetretener­­ Regenwetter­ im Allge­­meinen befriedigend und läßt eine gute Ernte hoffen.Die­ Rege­­tatämtdchiefenwiedechingebirges steht umstrefflich in Kukuutz vor dem sichernvest felten bierlands vorfom- Sz % DT. Zinder- und Schleppläu­f-Ladungen der Srilen KR. R. privil,. Donau - Dampfschifffahrt - Gefellaft. VomsxAn­gu­st. · AngekummeniskExtTchapkftx,,R.S Elisabeth",—4 beladen in Tit-l­uitstOOOthitnchpr5.——»R.S.Csernabara«,« beladen in Dalya mit 6050 Zentner Früchten.­­. Transit trt nach Ruab:»R.S.Snsanna«,beladen in Puknvkjr und LDIpathjn mit SDUHZeUm­SV«zuiichten.———Nach R-Ebersdox·f.,,Schleper.105«,beladen in Dubrovitz mi54020chtnek Weizen.­——«Schlepv3)i­.219«beladen in Se­­nxejkdria1nn4057 Zaum-Weizen Nach Wien:«Sx­ blepp. hHixsZäYchladen in Szekcső mit 1435 Zentnmstaia—«Nach­­::inz:,,Skhleper.366«­,belade11 in Großi Becskerek mit 2147« ZentuexTnl­ak:­—chtchSi·mb»ach:»·S­chlepper.296«,be-U«-’."» Laden inAda und Zentanur«-MA-Heim­ierkkrijchten, Waffe-Mand: Meran : «­",dps·est,6.August,3­6·«jäher hfsnMzumkhnmid ·.·".sz9xst,·6.sjkugxqst,Z«·'««··izbeka2usi.abns.hmeni). » ginzatksmybAungtt,IRS«Vocksskzxklzuismäxnend. Tekcijstluguth4«­Libert·:"3·czul.zur-nehmend SzeikxgzbAugust.2«il«chr9i1152,abxtehineixb. "E"Zzegedåkc,i­.August.«-·k'5-'«i3be":.’ "-«"«1mTk-.r ke) Cr­ecstevet, 5. August, 1" 0" unter legs, 6. August, 4­87 über Null, zunehmend, VzikwpizszAuigust,2«I«MeerN:iu«,·zunehm­s­ xnd. Bewölkt SifjekckAugust,2·0«iibeerLizäI,alj:xklzmenv » Sesmlj.n,.k­:7E1:qx1«;t,9«3«jiberkkhixh unverändert. "-Ejjlt-i?I-Tä·nna,I).«Angith,6«1O«ies5wkNikammemndcrL Vewölkt.s­­»., » « T- spe­­-·. « sah-»

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