Pester Lloyd - Abendblatt, September 1875 (Jahrgang 22, nr. 199-223)

1875-09-17 / nr. 212

­­­ (Einzelne Nummern 5 fl. in allen Verschleißfotalen.) EB = Budapest, 17. September. — Das den Delegationen vorzulegende Erforderniß des gemeinsamen Ministeriums des Aeußern hält sich an die in den Vorjahren bewilligten Positionen, über die hinaus es einen Mehraufwand von ca. 20.000 fl. in Anspruch nimmt. Motivirt wird dieses Plus durch die Nothwendigkeit, jene Beamten, welche ihr Quinquentium­­ in der niederen Gehaltsstufe zurücgelegt haben, im Sinne der von den Delegationen 1873 genehmigten Gehaltsregu­­lirung fest in die höhere Gehaltsstufe vorlücken zu lassen, was einen Aufwand von etwa 7000 fl. erheirscht. Ferner beabsichtigt das Ministerium, die Funktionszulage des 1. und Tt. Botschafters in Petersburg den Zulagen seiner Kollegen Jn­ne und London gleichzustellen und stellt als Quartiergeld den für das Botschaftshotel that­­fachlich gezahlten Meiernbetrag ein, woraus wieder eine Mehrausgabe von 13.000 fl. erwädhst. Bei der Behebung wurde die Einnahme aus den Am­fen der Minoritätsschuld des österreicisch-ungarischen Lloyd in Folge der successiven Rückzahlung des V­orschusses entsprechend niedriger präliminirt. Bei der Orientalischen Akademie er­sscheinen dem Wunsche der legten Delegation gemäß die eigenen Einnahmen und das Erforderniß gesondert in Ber­­echnung. Dem Brutto-Erfordernng von 46.000 fl. stehen ale Erträgung cns den Softgeldern der Zahlzöglinge 24.000 fl. gegenüber. Im Konsularmesen werden zahlreiche Renderungen nachgewiesen, die jedoch ohne eine Erhöhung des Erfordernisses durchgeführt werden konnten. Insbesondere wird die Notaunwendigkeit dargelegt, welche zu einer Erhöhung der Bezüge des Konsulats in Monastir führte, nachdem die türkische Regierung aus den früheren Verwaltungsgebieten von Briszead, Sfutari und M­onastir ein neues großes Vilajet errichtet und diese Stadt zum Regierungssige erhoben hatte. Was die Regelung der Konsularprovenzen anbelangt, die seit einer Reihe von Jah­­ren auf dem Tapete ist, so sind die diesbezüglich zwischen den betheiligten M­inisterien sc­hwebenden Verhandlungen wo immer nit zum Abschlusse ge­­langt und daher das Ministerium des Neußern nit in der Lage, die von den Delegationen wiederholt urgirte Ver­­einbarung vorzulegen.­­ Die Meldung eines Wiener Blattes, den türkischen Truppen sei das Durchzugsrecht auf der Straße Klet Metkovich von der I. und E. Regierung für die Zus­put entzogen worden, muß schon darum unrichtig sein, weil den in Klel gelandeten Truppen niemals gestattet wurde, durch öster­reichishes Gebiet zu ziehen, wie sich Dies angesichts der Grundlage der Neutralität von selbst ver­­steht. Daß aber alle Bewaffnete, die auf österreichisch-u­­­arisches Gebiet übertreten, hier sofort die Waffen abzu­­egen haben, ist eine Maßnahme, die schon seit Beginn des Aufstandes praftizirt wird, so daß gar nicht einzusehen, weshalb sie, wie jenes Blatt behauptet, erst jegt und oben­­drein mit einer dreitägigen Präffusiv-Frist den türkischen Vertretern in Dalmatien notifizirt worden sein sollte. Graf Julius Andrasfy wird, wie wir hören, sich am 19. 5. von Terebes nach Wien begeben, um dort am 20. einzutreffen. — Ge. Majestät der Kaiser und König wird die Delega­­d. M., empfangen. Wie man der „politischen Korrespondenz“ soll dort um die Mittagszeit deren Wunsch übermittelt, eintreffen und bis Dienstag zum Besuche Ihrer fair. Hoheit der Prinzessin Gisela von Baiern zu ver­­weilen beabsichtigen. Wie man uns weiter aus Wien berichtet, ist von den dem Kaiserhause nahestehenden Höfen eine Reihe von Anfragen und theil­­nehmenden Krundgebungen anläßlich des Unfalles, der die hohe Frau betroffen hatte, bieher gelangt und werden die aus Saffetot telegra­­phisch einfangenden Bulletins auch diesen Höfen auf . Die hiesigen Blätter beschäftigen sich heute selbstverständ­­lich mit dem gestrigen Tage der Adrehdebatte. , Naple" bemerkt auf die Ausführungen Bolits unter Anderem Folgendes : ,,...Was die türkische 11 Sympathien der Ungarn betrifft, können diese nicht eben groß genannt werden. Wenn aber unser e­üdslaviichen Sympathien noch geringer sind, und wenn mir die artei der Schwächern und Unterdrücken nicht ergreifen, wenn die für das Christenthum und für die Freiheit kämpfenden Najah seine Begeisterung in uns zu rieden vermag, so suche Bolit den Grund dafür in sich selber, in den ungarfeindlichen Gefühlen seines eigenen Herzens ; suche er ihn in den unpatriotischen Agitationen Miletics und der Omladina, in dem Umstande, das der ungarntreffende ser­­bische Politiker Mijtics an die Seite der serbischen Regierung ge­­rathen. Solche Ersheinungen gestatten es nicht , die südslavische Ber­­egung vom Gesichtspunkte der Humanität aus zu beurtheilen ; sie erscheint Ungarn gegenüber feindselig gesinnt und rufen den Trieb des internationalen” Selbstinteresses in Wien sowohl mie in Buda­pest wach !” An die Ausführungen Sennyeys knüpft dasselbe Blatt folgende Bemerkungen: „Sennyey machte sehr falsche Distinktionen zwilhen Seiten, welche die Negierung mit antizipirtem Vertrauen und unbedingter Oman unterfrügen, und Senen, welche ohne triftigen Grund der Negierung gegenüber nicht vertrauensl­os sein wollen und es für pir erachten, die Handlungen der­en abzuwarten. Wir­önnen die Distinktion in Bezug auf die liberale Partei nicht accep­­tiren. Wir kennen diese Bartet besser und behaupten, daß beide Behauptungen ungetheilt für die ganze Bartet insofern gelten, als die große Diafse der liberalen Wartet Vertrauen zu Der dregierung hat und dieses Vertrauen ihr gern vorspießt; aber dieselben Män­­ner erwarten gleichzeitig von der Regierung, daß diese dem Ü­er­­trauen entspreche. Entspricht sie, werden sie je freudig auch fürderhin unterstoßen , täuschen sie sich aber in der Regierung, sie aus ihren Gefühlen sein Geheimniß machen." dann würden Auch „Ellener“ beschäftigt sich heute in hervorragender Were mit der Adreßdebatte und sagt unter Anderm über die Rede Sennyey’s Folgendes : „&3 üt gereiß, daß Niemand mehr im Stande sein wird, in der liberalen Partei mit den alten Schlagworten eine Spaltung RATEN Die gemesene Deaf-Partei und das gemesene rnte Zentrum sind [den 10 verblaßte Faktoren, daß sie selbst von enjenigen, die Zmwietracht säen, nur selten erwähnt werden. Aus der liberalen Partei mögen früher oder später Einige unter irgend­einem Vorwande austreten und auch aus der konservativen Bartel Tann mit der Zeit noch Etwas werden, wenn sie über die Langsam­­keit ihres A­nmachsens nicht ungeduldig wird, und daß sie sich ent­­midle, das haben mir immer ge­wünscht und mwünstcen es au jest noch im Interesse der Echtheit des parlamentarischen Systems und der Negierungsverantwortlichkeit , aber weder der individuelle­ Anflug an diese oder jene Partei, noch die Zunahme, der­­ konterna­­tiven Opposition kann nach den Ansichten und Begriffen bezüglich der staatsrechtlichen Basis erfolgen. Ueber diese sterile Debatte ist das Land, Dant der Fusion, bereits hinaus. Möge es und Baron Sennyey verzeihen, aber wir müssen es erklären, daß die Worte der Anbetung, die er heute an den Ausgleich richtete, für sehr post­­hume Gefühle zeugen würden, wenn sie nicht eine BoSkeit gegen jenes lebende Mesen enthielten, dessen Name liberale­r Bartei it, und die das Land nicht blos aus den von dem edlen Freiherrn er­­­wähnten Motiven schuf, sondern auch darum, weil das Land — aus verschiedenen Ursachen — nicht mehr die Volitis weder der Opposition der Nechten noch der Linken brauchte.” Hi­tionen Mittwoch, 22. screibt, sieht man von Oesterreich für Samstag, 18. d. M., aus Münden dort dem Eintreffen Gr. Majestät entgegen, des Kaisers Se. Majestät ihren beton« ’ Aus dem Reichstage. — Im Oberhause, melche um 1 Uhr Situng hielt, gab der Präsident Ynder Curiae Georg v. Majlard den schmerzlichen Gefühlen über das Hinscheiden des Bischofs Ranolder Aus­druck. Das Haus beschloß, seinem Beileid protokollarischen Ausdruck zu geben. Hierauf werden mehrere Urlaubsgesuche bewilligt und schließlich das Resultat der im Abgeordnetenhause vorgenommenen Delegations­wahlen eruwzh­t. Im Abgeord­netenhause wurde heute die Adreß­­debatte fortgesett. Erster Redner war Ladislaus Hegedius, welcher für die Adresse der Unabhängigkeits-Partei eintrat. Nach­ ihm sprachen August Bulpfy für den Entwurf des Adrehaus­schusses, Ludwig Mocsár für den Entwurf der Unabhängigkeits- P­artei.­­ Der nächste Redner war der Minister des Innern Koloman Fifa. Im folgte Ferdinand Ragályi von der äußersten Binken. Lister Redner war Géza Szüllő, in welcher den Entwurf des Wdrenauschusses zur Annahme empfahl. Daniel Branyi wird morgen zu Beginn der Geltung sprechen. Morgen wird, falls sich behufs Abschlusses der Adreßdebatte die Nothunwendigkeit dazu ermeist, auch um 5 Uhr Nachmittags eine Sikung gehalten. Präsident Koloman Ghyczy eröffnet die Sigung d­es Abgeordnetenhauses um 10 Uhr. Als Schriftführer fungiren: Molnár Hupár, Wäch­­ter und Beöthy. · Auf den Minister lautent­s:We11ckheim,Szab­ Tipa,Perczel,Trefort,­Sze­ nde und­ Simonyi. Das Protokoll der gestrigen Setzung erdverlesen und authentiert. Maul Szontägh (Gömör) als Referent der VII. G­er­icht 83=- Kom­mission meldet, daß dieselbe den Abgeordneten Ludwig Kul­esäar Nikolaus Loväß im Namen der II. Ge­richts-Kommission, daß dieselbe den Abgeordneten Dem. Bibicz verifizirt habe — gegen beide Wahlen waren bekanntlich Proteste eingereicht worden. Dieselbe Kommission hatte den gegen die Wahl Josef Künle’s eingereichten Protest verhandelt und als a­RL befunden, in Folge dessen wurde der genannte Abgeordnete au verifiziet. — Seitens der VIII. Gerichts-Kommission meldet Baron Stefan Remény dab die Abgeordneten Graf August Bongrácz und Alexander Se­p verifizirt wurden, nac­­ dem die gegen dieselben eingereichten Proteste als ungenügend ber­­unden wurden. folgt die Tagesordnung. As Adreßdebatte nimmt das Wort Ladislaus 9­e &­edv üs (von der äußersten Linken). Er unter­­stoßt den von Ernst Simonyi eingereichten Adrekenumwurf, denn seiner Ansicht nach liegt die Ursache unserer traurigen­­ Verhältnisse wenigstens zum großen Theile in den Ausgleichsgelegen. Dazu ge­­sellt si der schwere Fehler der Ueberschägung unserer Kräfte, welche uns zu überstürzten Ausgaben veranlaßte. Jede Partei sei gern bereit Opfer zu bringen, aber diese Opfer, welche in der Steuer Erhöhung Ausdruck finden werden, haben eine bestimmte Grenze, über welche hinaus man die Kräfte nicht anspannen könne, ohne das Vermögen der Nation anzugreifen. Man muß neue Ginfonmens­­quellen eröffnen ; am sichersten würde dieser Zmed durch Errichtung eines selbständigen Bollgebietes, durch eine unabhängine National­­bank erreicht. Nedner reflektivt auf die Ausführungen Raul Móricz und gibt der Hoffnung Ausdruch, die Religionsfragen werden im Sinne der wirklichen Freiheit gelöst werden.­­ Die es zu entsprechende Lösung der Ehefrau sei die Em­­erster Redner zur .­führung der obligatorischen Zivilehe,für welcheselb eine kirchliche Korporation vom höchsten Anseher­,der Generalkonven­t sich einstim­­­­mig ausgesprogen. Das Haus würde dem von Franz Deát einge­­brachten und einstimmig angenommenen bekannten Antrage zuwider­­handeln, falls die Cheflage in anderer Weise gelöst würde. Schließ­­lich wendet Redner sich gegen die von Boltt entwickelte Admini­­strations-Theorie und stimmt für den Möreßentwurf der Unabhän­­gigkeitö-Bartet. August Bulgty konstatirt vor Allem den bisherigen Er­­folg der Adreßdebatte, welcher sich bereits in der ruhigen, gemäßig­­ten Stimmung manifestirt, welche die Anhänger aller Parteien an den Tag gelegt. Selbst der Abgeordnete Bolit habe sich der größten Mäßigung befliffen, als­ er seine neuen Theorien entwickelte. Diese Theorien basiren auf der falschen Definition des Begriffes Natio­­nalität und die daraus gezogenen Folgerungen können blos als illusorische betrachtet werden. Wenn die in Ungarn lebenden Nationalitäten sie darüber befragen, sie könnten sich nicht nach Wunsch entwickeln, so seien sie selbst schuld daran, denn der Staat biete ihnen die vollste­n dazu. Freilich in dem Sinne wie die hier im Hause fißenden Ver­­treter der Nationalitäten sich die Gestaltung der Administration DOT­ stellen, welche jeder gesunden Auffassung vom­­ Staatsorganismus widerspricht, kann die frage nicht gelöst werden. Wenn der Abge­­ordnete Bolit von der Verwaltungswissenschaft als von einer jungen, kaum 30—40 Jahre alten spricht, so vergißt er daran, daß die Verwaltung in den heute beunruhigten Gebieten des S­üdostens von vor 1800 Jahren weit besser war als fest. (Beifall.) .., Der Abgeordnete Bolit sprach sehr weitläufig über die orien­­talischen Angelegenheiten und kam dabei an auf das Verhalten der Monarchie in einer Weise zu sprechen, daß von vornherein Die Möglichkeit fehlte, es glaublich zu finden. Nicht einmal die primi­­tierte Auffassung von der Stellung eines Großstaates könne sich so­wett versteigen, daß, solange ein Staatsmann an der Spiße­­ der Monarchie steht, dergleichen möglich wäre. ‚(Lebhafte Zustimmung). Der Herr Abgeordnete sprach von den Nachrichten, welche er von da und dort erhalten, sprach von den Sympathien Europas für die Aufständischen, und doch waren die meisten Nachrichten erfunden und brachten nachgerade die öffentliche Meinung in Europa zu der Ueberzeugung, daß es um die ausposaunten Siege der nsurgenten sehr mindig aussehen müsse. (Lebhafte Zustimmung). Der Abgeordnete Bolut sagte ferner, so lange die Türkei be­stehe, könne auf eine WBesserung der Zustände in den infurgirten Provinzen nicht gehofft werden; dafür spreche eine zwanzigjährige Erfahrung. Nun lehre aber eine mehr als 200jährige Erfahrung — sagt Nedner, — daß solche Staatsbürger, welche ch nicht dazu ver­­stehen wollen, die Verhältnisse des eigenen Staates, ihre Pflichten egen denselben lernen zu lernen, sehr schlechte Nachgeber für die Bürger anderer Staaten sind. (Lebhafter Beifall.) Neoner kommt nun auf­ die gestrige Enunciation des Baron Sennyey zu sprechen und meint, die Majorität könne sich gratuliren, daß ein so bedeutender Staatsmann und Parlamentarier ihre Taktik anerkennt; die Negierung werde durch die Gelegentwürfe, welche sie dem Hause vorlegen wird, hoffentlich den Weg bahnen, welcher zur Regeneration des Landes führt. Redner acceptirt den Entwurf des Adreßausfhusses. (Lebhafter Beifall. Man gratulirt dem Redner von allen Seiten.) Ludwig Macsary bemerkt, daß die Adresse nicht ein bloßes Echo der Thronrede sein dürfe, wie dies von den Verthei­­digern des Entwurfes der Majorität behauptet wird. Da der König, wie aug aus der Thronrede zweifellos hervorgehe, über den Zustand des Landes nicht genügend informiet sei, so möge der Anlaß der Ueberreichung einer Aoresse bewußt werden, um Sr. Majestät die Ba Situation darzulegen, offen auseinander« zuießen, daß Die ation die ihr durch die Verträge von 1867 auferlegten Lasten nicht zu ertragen im Stande sei und daß eine Besserung unserer Zustände nur durch die Abänderung jener Gesebe % erreichen sei. Redner führt diesen Gedanken mit großer Aus NH aus, polemisirt gegen einige Voredner und empfiehlt schließ­­lich die Annahme des von Simonyt eingereichten Adreßentwurfes. Beifall auf der äußersten Linken.­ Hierauf nimmt der Minister des Innern Koloman Tiba das Wort. Er wendet fi in seiner mit großem Beifall aufgenom­­menen Rede, welche wir im Morgenblatte vollinhaltlich nachtragen, zuerst gegen den Vorredner (Macsary), kommt dann auf die Auf­­gabe der Thronrede und der Adresse zu sprechen, wobei er zuerst auf den Entwurf der Unabhängigkeits-Partei, dann auf die Mile­tics’sche Adresse reflektirt. .. An seinen­­ Politik vertheidigt Redner die Staatsbürger nicht ungarischer Zunge Bemerkungen gegen die gestrigen Ausführungen gegen den Borwurf, als besäßen sie nicht genug Begeisterung und Opfermilligkeit. Im weitern Verlaufe der Nede widerlegt Tipa die von Senf Simonyi und Ignaz Helfy vorgebrachten Argumente;lieb­cheisi rqidert Redner auf die Frage des Barons Paul Sennysecä Eveshalsb die Regierung mit ihren Vorlagen noch nicht vor das Haus trete?­­Man möge nur noch kurze Zeit Geduld haben,die Regi­­e­­rung werde dann zusammenhängende,organische Vorlagen untervi­breche m aus welchen man auf die ganze Richtung wird schließen"« können. Eine Haupttendenz der Regierung merde fein und blei­­ben, den ungarischen Staat als solchen zu erhalten und der Blüthe zuzuführen. M Weiters im Morgenblatte, + Belgrad, 15. September. Die Unsichten im Apfelaus­­ihhufle find De Die Majorität schmiegt in an die Thronrede viel sprechen und nichts sagen. Die Regierung verläßt an. Sie wi­rd mak­ori tar 1 áj an die ZWeishen des Sultans, die Dinjorität im Ausihhufle mit Alles der W­eisheit der Regierung überlassen.Diese Ta­ktik­ entspringt nicht aus dem Beamtfem der großen Verantwortlichkeit-­­welche die Landboten durch eine Kriegserklärung auf sich nehmen mire den, sondern einzig aus dem Engagement, das die Herren der Ma­­jorität dem Ministerium gegenüber auf sich genommen haben. Herr Riftics­ will offenbar die Pforte nicht zwingen, durch einen ausge­­sprochen­en Entschluß die Truppen von Nisch aus in das Serbische­ emszukassen.Erstens rüstet erst das Landz zweitens muß­­man doch abwarten-wesen·Erfolgs-·ieKonsuln·erzielen werden— Isttesdreetzte oder die andere von dens: Es scheint,sein Augenmerk richtet es und drittens denkt wohl Großmächte zu gewinnen, er vorläufig auf England und — Rußland, ich will jagen, das Ruß­­land der auf das Zaubern ,­en Akjakoff’s und des , Russi Mir“, nicht aber D iziele Rußland. Die MBolitit Mijtics­it daher a bwarten, Laviren! Die Minorität steht zur Mer meil sie ihren Anhang fest organisirt hat, und zwar schon damals, als sie noch in gierung in Opposition, sie läßt sich von Heren Niftits nicht ins lepptau nehmen, sie will von seinem Giertanze nichts missen. Sie fordert pure et simple den Krieg mit den Türken. Nun ist sie freilich die Minorität im Ausschusse, es fragt, sich aber, ob sie und­ ihre Anhäng ang im Plenum m­­inorität bleiben mird, bin ‚geneigt, diese Frage mit Sa zu beantworten, hier wohl ich andererseits genau weiß, daß die Nation in dieser lieben würde. Schon it eine große De- Frage zur Minorität­monstration zu Gunsten der Minorität im­­ Werke.S.o". manchem Abgeordneten aus der Majorität dürfte der Entschluß sehr­­ schwerfallen,für welche Adresse er im Plenum stimmen solle;allein­ schließlich wird doch wohl die Regierung siegen, deerposition und verborgen in Thätigkeit war.Sollte jedoch das Unvarscheinliche eintreten und die Minorität im Ausschuß.« zu einerajorität in der Skupschtina werden, ··· dann würde das ttstenum abtreten mü­sse 11, wie wothistics sich bereits ausesprochen,daß er dem Volkswillen folgen werde.Aber alle seine g egenwärt­« Koegen denken nicht so!1nd das Ministerium in seiner tigen ApTem­men eng könnte nicht bleiben. 3ndessen muß ich mier­derholen, in: Wahrscheinlichkeit dafür spreche, die Majorität ‚wird der Negierung freie Hand lassen. Cs Täaßt sich nicht verfennen, daß thatsächlich der gegenwärtige Moment für eine A­ktion vorüber it und bak man, falls der Krieg erklärt werden sollte, denselben gleich im eigenen Lande Ben merde, da die Türken von Nish aus in zwei Stunden das erbliche Gebiet erreichen können. Dem Anprall aber von 50.000. Denn ist nicht so leicht zu widerstehen. Es spricht also Alles dafür, daß der ee in Serbien erhalten werden wird. Montenegro hat­gegen soll­e wirklich den Krieg erklären wollen und zwar binne wenigen Tagen. Die Nachricht stammt aus guter Duelle, dennoch gebe ich Ihnen dieselbe unter aller Neferve.­­­­". | C Tagesneuigk­eiten. (Transferirung.)Der Grundbuchsleiter Veka Botty,der Grundbuchss Adjunkt Josef Tomaset und der­ Grundbuchskanzlist Ludwig Jung des Oberwarter Bezirksgerichtes transferirt. ·(Namensänderung:)Dem Budd­pester Einwohner Emil Schulhof wurde die Umänderung seines Zunamen­s i­n,Vajda«bewilligt. (Zum gestrigen Diner beim Ministerinsås­sidenten Baron Bela Wenckheim)waren mehrere« ,,alte«und,,junge«Abgeordnete geladen:Hollän,Vizsolyi,Szi­» tányi,Paul Daniel­ D.Bernath,D.Szilágyi,Gullner,Anton Molnár,Pulßky,B.Plahy,Eraußt,Poor,Prileßky·und Juhäß«· u.a.Die Würze des ohne Toast abgelaufenen Diners bildete die gemüthliche Konversation—und die guten Champagner des gast«­­freundlichen Hausherrn.Nach dem Diner nahm die aus ZöPerxs«­sonen bestehende Gesellschaft den schwarzen Kasfee auf der Terrasse des Palais. (Aus der gestrigen Sitzung des Abg­­eord­­­netenhauses­ erzählt»son«folgende kleine Episode:­2Polit«­­war bei dem besten Willen der Zuhörer nicht vernehmbar.Csanady glaubte dies dem Umstande zuschreiben zu müssen, ‚daß im Hause ein großer Lärm und rief, zum Präsidenten gewendet: „Herr Präsident, ich bitte um Nähe*. Der alte Herr entschuldigte sich Grafwurden zur Grundbuchsichtheik­­" :"« · 7 Die Komödianten des Lebens. nn Roman von Moriz Jókai. Autorisirte Ueberlegung von Karl Geist. Dritter Theil. Konstitutioneller Kampf. (49. Fortseßung.) »Die Ausführungen meines sehr geehrten­ Herrn Vorrechters in . Sachen des Tabakbaues anfangend,finde ich auch diese feixte Idee nicht so ganz vollkommen richtig.Denn,daß wir frei und unge­­bhindert sollen Tabak bauen können, das ist allerdings ein durchaus foriestes Verlangen , daß aber Jedermann frei Tabak bauen dürfen solle, — das ist ein Begehren, welches uns ganz und gar nicht frommen kann. Wer wü­rde uns denn dann unsern Tabak abtau­fen, den wir nicht selber verrauchen ? — Unser Kandidat wird einen Gelegentwurf­ im Abgeordnetenhause einbringen, nach welchem er nur dem Kleinen Grundbesiser gestattet sein würde, Tabak zu bauen; der­ Großgrundbesiser soll Hafer bauen, davon kann man auch leben. Die Regierung aber soll den Tabak nach wie vor einlösen. Also: der Tabak soll frei sein, die „Finanz“ soll abgeschafft werden, aber die Trafis soll bestehen bleiben.” Dieser Gelegentwurf wurde mit frenetischem Beifalle aufge­­nommen.­­Er macht uns wahrhaftig noc das Bolt abmendig und ver» rüht! sprach Herr Tutmányi besorgt zu sich selber. — Napoleon! Hör’ einmal, nun its aber des Geschmwätes genug !) „Ras­­t denn noch übrig ? fragte Napoleon zu ihm gemen­­det. Ab ja so! die Eisenbahn von Volyomany nach Gezet­en, richtig! So nun, liebe Mitbürger, wenn es sich blos um eine Eisenbahn han­­delt, die kann jeder Abgeordnete seinen Wählern aus dem Aermel schütteln, das ist weiter feine Kunst. CS ist nur die Frage, ob die Wähler eine Bahn auch wollen ? Welchen Nußen hat denn das Bolf eigentlich von der Gifenbahn ? Daß die Weizenpreise steigen, und ‚die armen Leute ihre Brodfrucht theurer kaufen müssen , daß malsche S Taglöhner ins Land gebracht werden, welche den einheimischen Ar­beitern den Verdienst vom Munde wegnehmen. (Sehr wahr!) Hier in Gezeilen wohnen an hundertfünfzig madere Bürger, welche sich und die Shrigen dur­ Fuhrmwerten erhalten ; sie alle mögen in dem Augenblide, mo hier eine Eisenbahn eröffnet wird, ihre Pferde nur lieber gleich todtischlagen und sich um eine Anstellung als Bahnmwäch­­ter umthun. — Mit ihrem Ermerbe ist’s dann ein­ für allemal vor­­bei. Und noch Eins, und das ist die Hauptjache, wenn im Frühr­jahr die Gebirgsmwälter niederzugehen anfangen und sie finden ihren natürlichen Ablauf duch einen langen Eisenbahndamm versperrt, so Sind im Handumdrehen sänmtiiche Gärtler in ganz Gezetlen aus ihren Häusern ausgetränkt wie die Erdhafen — das weiß Jedermann. Wir brauchen also in Gezetlen eine Eisenbahn höchstens dann, wenn wir uns einmal entschlossen haben, in unseren Gemüsegärten Frösche z­u zu süchten.“ (Nichts da! Wir brauchen feine! Der 2 bol alle Eisenbahnen ! Necht hat er! erscholl es matt durcheinander unter der Menge.) (Du, Weib, das Donnerwetter sol Dir kreuzmeise auf den Buckel niederfahren ! redete Herr Tukmäanyi seine Chehälfte zärtlich an: Was hast Du’s nothunwendig gehabt, darauf zu dringen, daß mir den Kerl da hereinlaffen mußten ? Hab ich Dir’s nicht gesagt, daß er ein noch weit ärgerer Galgen stric ist, als mir Alle miteinander ! Er siitirt und noch aus unserer ganzen Position hinaus. echt sieh’ zu, wie Du die Sache wieder ins Geseite bringst. — Geh und arran­­give irgend etwas mit den Buben.) Dieses Etwas nun bestand aus nichts Anderen, als das Herrn Tulmänyt’s holde Lebensgefährtin ein Rudel der nichtsnußigsten "von den Dorfjünglingen, someit möglich alle jene, welche der Schule am meisten abhold waren, zusammentrieb und sie anstiftete, daß sie sich aus Straßenkoth tüchtige Klöße machten. Material dazu war am Grabenraine in Hülle und Fülle vorhanden, durchaus zäher schwarzer Lehm ; mit diesen Geschäften sollten sie dann den Redner, wenn er eben im besten Zuge sein würde, herzhaft zu bombardiren anfangen. Leon arbeitete mittlerweile die Themata auf, die noch übrig waren. „Ganz und gar einverstanden bin ich damit, daß die Güter der Geistlichkeit eingezogen werden; nur soll das nit zu Gunsten des Staates geschehen, wie sich mein geehrter Vorredner ausgedrückt hat, sondern zu unseren Gunsten ; wir brauchen berlet noch weit nothmendiger.“ (Darauf­hin werden wir doch heilig­erfommunizirt ! entreßte fi) Aliener.) Die Kartesführer der Gegenpartei erkannten die Destruktive Wirkung, welche Leon’s Rede hervorbrachte und machten auch ab und zu den Versuch, ihn zu unterbrechen ; allein sie waren seiner Stimme nicht gewachsen. Das Hang mie­d die Posaunen von Jericho , daß Mauern und Wälle einstürzten vor dem Schalle. Der Redner fdidte sich an, nunmehr auch noch die Ban­kfrage zu Töten. Er berichtigte annäht den Irrthum in den Ausführun­­gen des Borredners, als ob die zukünftige ungarische Nationalbank seinen Metallfond nöthig hätte Ein Metallfond muß vorhanden sein , ja gerade der Metallfond .­ Dasjenige, worauf wir um jeden Preis bestehen müssen: Wazu wäre denn sonst eigentlich die Duote geschaffen worden ? Hat man uns eine dreißigperzentige Quote der österreichisschen Staatsschuld auf den Hals geladen, so gebührt un auch ohne Frage die dreißigperzentige Duote vom Silbervorrath der österreichischen Bank; das Silber stammt ja ohnehin auch von un­seren Bergmetten her. — Das war gleichfalls eine verständliche und höcht annehmbare Proposition. (Das ist ja aber der pure Kommunismus! jammerte Alienor.) Mittlerweile war nun aber Leon das saubere Vorhaben ge­wahr gerworben, welches da unten ins Werk gelegt werden sollte ; die kleinen Patrioten drängten und bohrten si von allen Seiten durch die Menge und zogen sich immer näher an den Brunnen heran und kneteten dabei emsig die Lehmklöße in den Händen. Leon ducche Ihaute das Strategem; er ließ die Buben erst ganz nahe heranton­­men und nahm dann­­ die Frage des Erziehungswesens in Angriff. „In einem Punkte aber, geehrte und erlaub­te Mitbürger, muß ich meinem geehrten Vorredner auf das entschiedenste wider­sprechen und dieser in das P­rojekt, in der Volksschule das Link­­­m­­tem — wie er sich auszudrücken beliebte — einzuführen. Also „Änk­en“ — prügeln mils der Herr Kandidat unsere Rinder las­­sen? Diese herrliche Jugend, auf welcher unser Auge mit Freude und Mohlgefallen ruht, unsere theuren Kleinen, die Hoffnung des Baterlandes, sie sollen nun neuerdings mit A­uthe und Haselftod trak­irt werden, wie das liebe Vieh?! Was? das märe nicht wahr? Hat der Herr Kandidat nicht mit dürren Worten ausdrüd­­ich die Einführung des Link­systems in den V­ol­sschulen für noth­­mendig erklärt. D­er unschuldigen, ihr heiteren lieben Kinder! Des­­halb also jauchzet ir so freudevoll heute an diesem festlichen Tage, damit ich fortan der Rektor Tag für Tag vom frühen Morgen bis zum Mittag mit Schillingen bearbeiten könne ? Das wäre der ganze Bortheil, den auch die Deputirtenwahl bringen­ soll? Na Bifta, Marczt, Gyurka, Ihr armen Kerle, könnt Guc freuen auf die Bescheerung ! Die Aufregung unter den Buben war ungeheuer. Aber Karajan war nicht gemillt, die Sache so hingehen zu lassen. I­ch protestire gegen jedewede V­erdrehung meiner Worte ! sörie er mit gellender Stimme und schidte sich an, als Dritter auf die Nednertribüne hinaufzuklettern, mohl um des Näheren auseinan­­derzufegen, daß unter dem Link­fyften des Herrn Meftors ja nichts weiter zu verstehen sei, als eine gerisse neue Methode des Schreib­­unterrichtes. Allein ruft in Dem­ Augendliche, wo er im Begriffe stand, die Höhe der Tribüne zu gewinnen, kamen ihm aus Pifta’s und Marczi’s und Gyurta’s stets sichertreffenden Händen die Lehm- Höße an die Ohren geflogen, daß ihm sofort Hören und Sehen ver­­ging und er von der Tribüne wieder zurückfiel. („Bir wollen Die Imiren !* beulte das jugendliche Krebhi und Plethi. Der Herr Rektor bekam auch zwei oder drei von den Projektilen weg, ja eines derselben und sogar der gnädigen Frau die rothe Rose vom Hintertopfe.­ Leon that, als bemerkte er gar nicht, was rings um ihn her­vorgehe ; er fühlte sich vor den Klößen sicher. „8 thut mir sehr Leid, fuhr er fort, daß ich genöthigt bin, den Anschauungen des geehrten Herrn Gegenkandidaten zu wider­­sprechen, denn ich zähle zu seinen aufrichtigsten Verehrern und beuge mich vor ihn ohne Nachsicht darauf, daß er eigentlich jüdischer HE­BE ÜT rent“ Das mar die furchtbarste Betarde der ganzen Nebe, Seinem Gegenkandidaten ins Gesicht jagen, er sei ein Sude , das Hit geradezu Draufankeit ! karatán mar doch wenigstens human genug gewesen, dem Gegner nichts weiter als einen Schwaben, einen hergelaufenen Kerl, einen Straßenräuber, einen Affen und einen Gier anzuthun; die Gegenpartei aber ist unbarmherzig genug, zum Xeußersten zu grei­­fen und ihm nachzusagen , er sei ein „Rude“! Wie sollte er min da das Gegentheil bemeisen ? Und der Gegner verfolgte den einmal gewonnenen Bortheil Uebrigend sehe ich gar nicht ein, maß: „Gin Jude, jamoh!, daran zu verheimlichen it? Die Juden sind ja doch auch recht andere Leute. Ich habe auch seinen Vater gekannt ; war ein Freiry braver Mann der Alte; er handelte mit Pfeifenbeschlägen und mar in Gyertyámos zu Hause; unser Dorfjude, der alte Sakob, hat ihn auch gleich auf den ersten Blik erfannt. (Der alte Natob, der Meine hatte undgte Dringenderes zu thun, als sich in eines der leeren Fäffer zu verkriechen, die am Hofe standen, um nicht etwa gar zur Zeugenschaft aufgefordert zu werden.) — Das ist Alles nicht wahr! Das ist erlogen! Eine schänd­liche, eine unverschämte Lüge! Herunter mit ihm! schrieen die herr­vorragenderen Anhänger Rarakan’s wüst durcheinander. (Nun ist’s aber aus mit uns b­eufzte Alienor.) —Eine Lüge?fuhr Leon mit scharfer Stimme dazwischen. Gut denn,so will ich es also beweisen,daß er ein Jude ist.Aus seiner eigenen Hede will ich es bemessen. Darauf war nun denn da alle Welt neugierig, sogar da Ehepaar­ Tulmänyi. „Hat etwa nicht die ganze Gemeinde gehört, was er zulebt sagte : die Zivilehe ist unbedingt einzuführen­­ ? Was heißt denn das mit anderen Worten ? Das heißt so viel, als : Wer sein Weib nicht mehr mag, geht zum Notar, erlegt fünf Gulden und läst fi­stante pede scheiden ; und dann erlegt er weitere fünf Gulden und läßt sich mit dem nächstbesten sauberen Judenmädel trauen, das ihm gefällt. Da braucht es weiter seine Kirche und seinen Altar dazu ; das fann hinter jedem­­ Straßenzaun, unter jedem Scheunen­ thor geschehen. Das ist die Zivilehe." Mohl gem­erkt, das Auditorium bestand zur Hälfte aus Wer­bern in den verschiedensten Altersabstufungen. „Das ist Dasjenige, was die Herren alle miteinander mit so MOLA herzhaften Elfenrufen aufgenommen haben, fuhr Leon fort, freilich, so gar übel wär’ es eben nicht, wenn Jeder, dem’s gefällig­ ist, seine Alte mir nichts dir nichts zum Hause hinauserwediren und an ihrer statt sich eine Lunge nehmen könnte. Nachbar Tulmanye hat mir auch ein Wenig gar zu lebhaft mit Vorder- und Hinter­füßen Beifall geflatscht, als von der Zivilehe die Nede war. Mir scheint, mir scheint, Bruderherz, Dir sollte es wohl al auf die zwei Fünfer-Banknoten nicht ankommen, wenn Du so im Wege der Zivilehe anstatt der vielgetreuen Chehälfte die Kleine Rachel von der Badasferter Esárda ins Haus zu Fliegen mwüptert !“ (Fortlegung folgt.)­­ · SLR UN­­­8 = i NN

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