Pester Lloyd, Januar 1876 (Jahrgang 23, nr. 1-24)

1876-01-01 / nr. 1

: E f. Einzelne Nummern 8 kr. in allen Verschleisslokalen, schont­ einem für die österr.-ung.Monat-spie­­zzzpjkst skgxpy vsi Morgen-und Abendblatt)nebst x-ckGraus-Bei- Etßsche,,Wochenblatt für Land-und Forstwirthschaft« Indus-st. Mitxostvers. und große AUi­gabe der "s. Tusktirzeuzfratten-Zeitung·« ltch.2­.—Ganjahrl.fl.24.— 58 IT 11— 6 Sant » 12.— ar Dudapest Mit er In terteljährl.. . 6.— | Sarkjährlich. „ 14.— Rn 2er on 5 aa | Belügy, EZ Ganzjährli fl. 28.— Ganzjährl. fl. 30.— allejährlich „15.— ierteljährl.„ 7.50 tt separater Wortversendung des AbendBlattes 1 fl. vierteljährlich mehr, an­merirt fütr Budapest in der Abnministration des , Yefter Lloyd”, Dorothea 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postan­weisungen buch alle Bestämter. fl. per 100. — Dieselben sind fivanco an bie­­ werden angenommen fü­r 1 Expedition des»Petter Lloyd zu senden. SInferate und Einschaltun­­gen für den Offenen Sprechsaal werden angenommen, Zindapest Dreiundzwanzigster Jahrgang. in der Administration, + D­rotheagafie Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen-Expeditionen der L. Lang K& Co., Babgafie Nr. 1; Hansenstein & Vogler, Sifelaplat Nr. 1.— Josef Paulay, Baron­a AL Nr. 20, 2. Stod rt. 16. Infertionspreis nach aufliegenden Tarif. Redaktion und Administration Dorstbeagaffe Nr. 14, erften Stod. WRanuskripfe werden in Keinen Hafle zurückgestellt. Saferafe werden angenommen im Auslande In Wien: Bei A. Oppelik, Woll­­seile Nr. 22; MR. Mosse, Seiler­­stätte Nr. 2; Blaasenstein , Vogler, Walfishgasse Nr. 10; A. Niemetz, Nelfervorstadt, Seegasse Nr. 12; G. L. Daube & Comp., Mam­miliangasse , Retter & Cie, I. Riemerg. 13. — Paris: Havas Laffite & Comp., Place de la Bourse. — Frankfurt a. M. &. L. Daube & Comp. Jan | Semstag, 1. Zänner. Abonnement für das Ausland Für den „Better 2Lord“ (Morgen und Abendblatt) weblicher Gran­ghe­lage: „‚Wochenblatt fürtanben Forstwirthschaft" Mit direkter Parkversendung unter Arenzband für 1 Wonat und zwar­­ nach Deutschland, Luxemburg, Helgoland, Montenegro und Serbien nac Algier, Egypten, Piergien, Dänemark, Frankreich, Griechenland, Großbritennien, Italien, Niederlande, Norwegen, Portugal, Ru­­mänien, Schweden, Schweiz, Spanien, Türkei und den Vereinigten Staaten von M­ordmarik­a ........... nach Ykeximdriemxetilcnnicht-ni-.... Ytnsikieileexichapkand und Yestindien na BEE BAR 4.50 trag Jukkanöcuidzinnkqnd bei der­ Kais.russischen Postämiew.viertelj.4 Rahel«zwisp. .(Abonnements sind nur bei den kais.russ. Postämter zulässig.) Bei den Postämtern des Deutschen Meides beträgt das vierteljährige Abonnement wie Deutschland 13 Markt 76 Pf. - h Wiener Sruditbörsen- Sunfe vom 31. Dezember. Amtliche Depesche.­ Weizen, Banater Iofo Raab 84­ d. fl. 5.30—5.40, slowafischer 85—86pfd. Iofo Wien fl. 5.15 .45, Raab-Wieselburger 84—86pfd. fl. 5.15—5.45, Deden: i­issaer 84—S6pfd. fl. 5— 5.25, Marchfelder 86—87pfd.­­5.60, Alles per Zollzentner, 'oggen,Nyi­er 78—79pfd.fl.3.50——3.60,Pester Bodycc fd.­fl.3.55—3.65,slowakischer 78—79pfd.fl.3.55bis ende 78—7­9pfo. fl. 3.65—3.70, Alles per 80 Wie­­nd. Bexrite, Raab Wieselburger 63—70pfo. fl. 3.35—3.60, urg - Ranizjaer 68—­70pfd. fl. 3.40—3.60, österreichische 68­ bo. fl. 3.30—3.50, mährische 70—72pfd. fl. 3.85— 4.10, Hanna ‚25, Yuttergerste fl. 2.65—2.75, Alles per 72 Wr, Pfund. Dafer, ungerenterter ungarischer fl. 5.05—5.10, gereuter­ fl. 5.25—5.30 per Wr. Btw. Mais, Banater fl. 2.80—3, sonstiger ungarischer fl. 2.80 3 per Bollzentner. Beizenmehl Mr. 0 fl. 13—14, Nr. 1 fl. 12.50—13.50,­­1—12, Nr. 3 fl. 9.25—10.25 per Wr. Ztr. Re­genmeh­l, Nr 1 fl. 9­9.50, Pr. 2 fl. 7.25 bis v, tr, ig Zr v­­­­­­­ or Handelsübersicht der Woche. Schnee, Sonnenschein und Fröste- Budapest, 31. Dezember. Auch in der lechten Woche des war der Witterungsgang ein exzessiver,­ höcht veränderlicher, Saatenstande nichts weniger als zuträglich ist. Dichter, in . Nebel, Regen, Wind­­en unaufhörlich bei einer Thermometer-Schwank­ung zwischen hd .9 ° R. Auf Thaumetter folgt in der­ Regel Frost, um in Thaumwetter umzuschlagen, und da von Schnee seine Spur vorhanden, müssen die Ganten unter dem fortwährenden Temperatur­wechsel unbedingt leiden, obgleich bis jet hier­­wenig verlautet. Die Straßen sind wieder möglichst felecht­e Kommunikation sehr erschmwert, weshalb­­ auch allgemein angel an G­etreidezufuhren zu den Provinz Wochenmärkten wird und dieser Mangel auch auf dem hiesigen Plate fehr­­t. Die Donau treibt nach den heftigen Frösten der lebten age wieder viel Gi3 ; der Wasserstand ist normal. Ein tüdi­­nhaltender Schnee wäre jegt sehr erwünscht und von ander d­­em mohlthätigen Einfluß auf die Saaten. Getreidegeschäft Das Geschäft in effektiven jen war im Laufe der Woche unverändert, blos gegen­­ der Woche trat eine weitere Stimmung ein und wurden mit junge Kreuzer mehr bezahlt. Umfat ca. 60.000 Zollgentner. Zerminen per Frühjahr fast sein Geschäft; es wurden unten ca. 10.000 Ztr. per Frühjahr zu fl. 4.90 gemacht und man noch so ankommen, ca. 10.000 Megen zum Moggen im Breite unverändert, von fl. 3.15 bis fl. 3.25 verkauft. Gerste gleichfalls zu unveränderten Breiten ca. 12.000 verkauft, u. 3. Futtergerste zu fl. 2.30 bis fl. 2.40, Malz­u fl. 2.45 bis fl. 2.60, R Mais in effektiver neuer Waare ca. 15.000 Bir. zu fl. 2.15 2.207, verkauft, größtentheils für den Platfonfun. — Ter­­geschäftslos, blos einige Schlüffe per Mai-Juni 1876 x zu fl. 2.64 bis fl. 2.65 gemacht, bleibt zu septerem Preise Pr­e af­ex in effektiver Waare gegen Bormode 5 tr. billiger irden ca. 10.000 Mt. zu fl 2.17, bis fl. 2.25 per 50 Wr. verkauft. — In Terminen per Frühjahr nur Einiges R.42 °),, Bácstaer Kanal ab Raab gehandelt, bleibt so eher al­t­ . ‚34100 N m. 17508 9054 " 10844 22193. 6539 " 1150 38629­9 6117 B18 zum 18. Dezember wenden von und nachgemiesen : en 75832681 517381 770618 1220881 1217973 395930 1016719 12472125 De­. 71850139­52/33, 790454 1043374 1224512 397030 1055348 12688242 Die Versendungen dagegen betrugen mittelst : Ion Ber. 1618 400 2396 — 1938 2836 6860 TÖB zum 18. Dezember wurden von uns nachgewiesen : 348065 210259 231245 582562 210943 297710 105874 1986688 819747 210741 234593. 580321 3029­50 306216 10874 2096442 Donau aufwärts transitioten mittelst : Diff­er­­­­ee gr­ge Bis zum 18. Dezember wurden von und nach gemiesen : u: 1081199 58691 86096 3029464 422216 135482 130840 494898 ‚De. 1081199 58601 86096 3029464 422216 135482 1308410 4946898 Mey! Abfuhr per Südbahn 14.214 . 7tr, Ka Abfuhr „ Staatsbahn 107312, , aren-Zufuhr „ » 211.30(),, «“,, Abfur,­ 105.816,, Mehl. Wie nicht anders zu erwarten, war das Geschäft abgelaufenen Woche äußert ruhig, nachdem anläßlich des Bivechfeld von seiner Seite neue Engagements eingegangen­­. Der Verkehr blieb fast ausschließlich auf den unbedeuten­­djum beschränkt und wurde noch mehr als sonst zum felt beeinträchtigt durch die Renderung unseres Gewicht: Br reife stellen ss zu Gunsten der Käufer und notlren wir 0 Kilogramm frei ab Bahn Budapest in österr. Währ. : 3: 2 3 4 5 6 T teje eler 0, 22.40, 21.50, 19.75, 18.25, 16.25, 14.25, 12.60, 10.—, 8.— Seine Kleine fl. 3.75, dto. grobe fl. 3.59. Wolle-Markt Unser nun beendeter Neujahrs-Wolle­ ‚ war von Käufern fhmad besucht ; von Brünn war blos ein­­ant anmesend. Der 300 Ztr. Ginshuren für Tuch Fausten­berg fehlte ganz. Es wurden im Ganzen ca. 2500 Ztr. ver­­ovon die größere Hälfte auf Zweifhur-Winter- und Wollen für ävarischen Bedarf entfällt. Die Breite stellten eishuren Winter und Sommer-Wollen um fl. 2­3 November-Einfhuren blieben unverändert. Theiß-Zwei­­gen von fl. 82—87, Gebirgs- fl. 92—98, Einschuren fl. 85, 6, mittelfeine fl. 105—114, mittlere und geringe fl. 80 in Fabriismäppig gewaschene Vol­­‚der abgelaufenen Woche wenig Umirat;­en wurden tr. im Preise von fl. 135—165 dem Blate entnonmen. Eigen, während des Marktes anwesenden inländischen , waren in Folge der allgemein stark gelichteten Lager, sehr und haben ganz unbefriedigt unfern Blat verlassen, der , als beendet zu betrachten. a = Marftibericht der Grften den Borstenvieh-Maftstall- und Ber­ellschaft in Budapest-Steinbruch, vom Dezember 1875.) Die Schlußmüde des Jahres war Ber­t angenehm, da­ss für gutes Vieh Bedarf einstellte, ohne­­ Betrieb gedecht zu sein, und auch höhere als notierte Preise wulden. Das Geschäft wird bei so belanglosen auch wahrscheinlic in steigender Richtung verbleiben. Je Breite: ungarische von 380 bis 500 Pfund a Jerbu­che 29 bis 29 °), fr., Erportmaare 30 bis 30 °), fr, Breite: neue M­aare fl. 2.25 per Zollgentner, Wochen« 1.290 per Bester Megen. — Zutrieb: von 1680 Stüd, von Siebenbürgen 260 Stüd, von 0 Stüd, von der Walachei 40 Stüd, zusammen 2660 Abtrieb: nach Oberungarn 180, nach Wien bis ıg Sich 1430 Gtüd, nach Prag 290 Stüd, via Bodenbad­­­e 300 Gtüd, via Oderberge Breslau 440 Gtüd, nach m­ut a. b. D. 140 Stüd, nag Weißfichen 150 Gtüd, Stüd, Steinbruder Sped-Erzeuger 240 Stüd, zusams­­0 Stüd ohne Budapester Konsum. — In den Aitien­­aj­en lagern 8110 Stüd. — Hornptech-Zutrieb n 406 Stüd. — Wiener Markt: Bei Ichmachemn m jlaues Geschäf. Auftrieb mar 3650 Stüd, fehmere ereretcten ,50— 26.50, mittlere fl. 22-25, Frischlinge fl. 17—28 per tr. lebendes Gewicht. — Dresdener Markt am 27. De­zember: Zu Markte kamen 350 St. Landschweine 63 Mark, uns­garische 420 Stüd zu 57 Mart per 50 Kilo. Erübrigt wurden 83 Stüd ungarische Schweine. — Berliner Markt am 27. Dezember war für ungarische Schweine etwas angenehmer, 'P­reise stellten sich 18—18'­, 2blr. per 50 Kilo. Schweinefett Bei stärkeren Zufuhren von Landfett, wodurch sich Vorräthe häufen, und dem gegenwärtigen schmachen Bedarfe, war das Angebot an von Stadtwaare ein stärkeres und erlitten Breite einen Nachgang. Bezahlt wurde Stadtmaare zu fl. 37 mit und pr. Dezember­ Sänner zu fl. 36 ohne Faß. Sn notirt fl. 35—85.50, glattes fl. 36—36.50,­­serbisches fl. 36.50, glat­­tes fl. 37, Alles nominell, In Sped bleibt die Raufluft eine wege und haben sich Preise Schon Tonsolidirt. Man bezahlte 120—140 Pfund ungarischen mit fl. 30.50—31, Stadtwaare per Männer mit fl. 33.50, geräucher­­ter­ mit fl. 34.50—35.50. Unschlitt Der Verkehr beschränk­t sich hierin auf den nöthigen Bedarf, Breite fl, 28—29. Imwetichten. Bei anhaltendem Begehr für den Erport gelangte wieder ein ansehnliches Duantum serbische zu vermögent­­lichen Preisen zum Abschluß. In Folge des starken Abfates sehen sich Befiger veranlaßt, namentlich für serbische Waare höhere Preise zu fordern. Serbische Faßmwaare wurde, je nach Dualität, mit fl. 5"­,—6.50 bezahlt ; heute fordern Befiger für dieselbe Qualität fl. 6.50—7. Bosnische Faßmaare, geringer als November- Ufance, wurde mit fl. 6 bezahlt, Oktober-Ufance notirt fl. 7.50. 2 Gesammtumfas Tann auf­ circa 6—7000 Zentner veranschlagt werden. TR­A ü­b­e­r, doppelt raffinivies, bedingt für den Konsum den Preis von fl. 24.75—25. " Spi­ritus.Das Geschäft fortdauernd flau und notizen wir im Konsum neue«Methode mit 35 kr.,alte Methode Prephefe­­waare mit 361X 2 kr.,jedoch mehr nominell. Kleefa’men.Rote ungarischer Luzerne waren zwei kleine Botten ausgeboten, bessere Waare zu fl. 43, für die man nur fl. 40 bemilligte, ein Pföltchen geringer Waare zu fl. 35, welches der außerordentlich geringen Dualität halber seinen Ab­­nehmer fand. Für Rothflee waren starre Nachfragen ; da un­sere Blutbestände sehr wenig sind, konnte sich sein namhaftes Ge­schäft darin entwickeln,­ man würde fl. 31 dafür bezahlen. Für später werden Zufuhren erwartet. B Zweithrenmus Aus 3meiter Hand wurden 600 dab gute Mittelgattung zu fl. 7.75 bis fl. 8.25 aus dem Markte genommen ; für prima wird fl. 8.75 bis fl. 9 verlangt. Wallnüsfe haben sich nach den Feiertagen gebrüht und it zu fl. 8.25 bis fl. 8.50 darin anzuformen. Bapritia­m präparirtem wurde Mehreres zur Speku­­lation zu fl. 16 bis fl. 20 gekauft; der effektive Bedarf ist schmach. Schoten wurden zu fl. 22 bis fl. 24 bezahlt­­e Honig. Sowohl in geläutertem als in Wachshonig war der Verkehr sehr schwach; überhaupt fehlte es, wie gewöhnlich am Sänner-Markte an Käufern. Der Preis für geläuterten, je nach Dualität, ist fl. 21.50—22, für weißen fl. 23.50, Wachs-Honig fl. 17.50—19,25. .. Bags Noch immer’ laufen auswärtige Aufträge sehr spärlich ein; A­ufuhren fehlten diese Woche. Für die nächste Woche werden größere Bufuhren von Nofenau erwartet, wo auch mir exit in der Lage sein werden, den genauen Preis angeben zu können. Weinstein. Die Zufuhren waren sehr schwach, besonders hochgrädige gute Waare, fehlt ganz. Das eh bestand aus geringerer Waare, von welcher noch alte Lager vorhanden sind und die zu fl. 28—31 erhältlich ist. Gefragt it nur Hochgrädige Waare, für die man fl. 35 bemwilligen möchte. Valonen und Knopperte.In beiden Sorten wurde in beendeter Woche nichts gemacht.Preise für primaKnoppn fr.17—18,priimaS­nym­ass.16.50—17,Jnselwaaresl.10x50 persentner. Die Zufuhren in Bettfedern und Flaumen zum Neujahrsmarkte betragen circa 3000 Zentner,welche rasch aus dem Markte geno­mmen wurden.Die Konkurrenz war,wie al­s jährlich an diesem Markt eine geringe,demgemäß kaufte man auch Sorten von fl. 80 bis fl. 130 um fl. 10 bis 12, Sorten von fl. 130 bis zur feinsten um fl. 10 bis 15, Ylaumen um fl. 15 bis fl. 20 billiger, als am lechten Zeopoldi:Marste. Hülsenfrüchte­­e bot sich hinsichtlich der Absatzverhältnisse gegen die Voriæxodielenke wesentliche Veränderung dar.Wirnottren:Große weiße Fi- folen fl. 4 detto buntfärbige fl. 3.60, betto fl. 4, Bmergel- Bohnen fl.4.20 bei ziemlich regem Verkehr; Erb­sen waren in hesserer Dualität gesuchter, fl. 6—7. In Linien würde bei stärkerer Zufuhr von faserfreier Waare das Geschäft größere Dimensionen annehmen fl. 6-8 je nach Qualität. Hirfebrein, nament­­lich für Export, gut gefragt fl. 4. Alles per Zollzentner. Ven roher Hirfe wurden einige Partien zu fl. 2.10-220 per 82 Wr. 310. begeben. In Hanffamen, Theißmwaare, war nur geringfügige Zufuhr und wurden zu fl. 4 vereinzelte Worten per 60 Wr. Pfd. zu gezoogen umgefeßt. Leinsamen ohne PBorrath am "Blate fl. 12 per 150 Wr. Bfo. Moharfamen geschäftslos, fl. 3.50 bis fl. 4. Mohn fand anhaltend schlanfen Ablak, grauer fl. 15, blauer bis fl. 17.50. Beides per niederösterr. Meben. Kartoffeln. (Bericht von D. Hamburger u. Kohn.) Die abgelaufene Woche brachte für den Verkehr und Geschäftsgang seine Veränderung. Bei unveränderten Zufuhren bleibt der Kon­sum ein äußerst schwächer und wird nur das Möthigste aus dem Markte genommen. Große Prima-Waare notirt fl. 1.80—2 per 100 Kilogramm. u­nS in der legten Woche hatten wir ein bedeutendes Geschäft in Wellen, und waren die Zufuhren stärker als gewöhnlich, indem zwischen Weihnachten und Neujahr hier ein kleiner P­roduktenmarkt it. Verkauft wurden circa 6000 Stüdk diverse Schaffelle, und zwar deutschwollige Leichte zu fl. 2.202,60, fermere zu fl. 2.80 bis fl. 3.50 per Paar, Banater und mwalachische zu fl. 145—155, serbische und tür­kische zu fl. 128—136 per 102 Stüd, Siebenbürger wurden mit fl. 33—35 per W. Ztr. bezahlt.­­ Gassfelle wurden circa 10.000 Stüd verkauft ; die Preise waren für froatische und türkische fl. 110—115, für offene ungarische und Siebenbürger fl. 165—178 per 102 Stüd. Zammfelle sind mehrere Posten Bäcser und Banater zu fl. 85-90 abgegangen. Alle andern Sorten mangelten am Blage. Deutischwollige, von denen circa 12.000 Stück am Lager RR­ae unverkauft; ebenso kam es in Eigfellen zu feinem Gichäft. Kohbhäute und Felle Es wurde in leichten Sorten nicht un bedeutend gekauft, die Käufer meist Fabrikanten aus den Erbländern und Ober-Ungarn zahlten für leichte ungarische Kuh­­häute fl. 23—26 per Baar, leichte Roßhäute gingen fl. 5.50—6.50, bessere Sorten fl. 8-10 per Paar. Nach Gemischt gingen ungar. K­uhhäute 18-20pfd. fl. 56—60, Ochsenhäute 25—36pfd. fl. 55 bis fl. 58, Noßhäute 19—25pfd. fl. 36-40. Kalbfelle ohne Köpfe 120-125. Kalbfelle mit­ Köpfe fl. 105—115. Kneipen gute Sorten fl. 66—74. Gearbeitetes Leder Die Geschäfte waren durch namhaften Besuch von Provinzkunden belebter und wurden die Brette eingemilligt, u. zw. für Bfundh­äute leichte Gorten 30—33pfd. fl. 100—102, sehwere 35—45pfd. fl. 103—105, geflopfte fl. 106—107, einmal verfegte Terzen 20—24pfd. fl. 103—105, So verfeßte Terzen 25—30pfd. fl. 98-102, dreimal ver- 30—85pfd. fl. 104, 35­-46pfd. fl. 106-108, Büffel-Terzen 35—40pfd. aufwärts fl. 90—94, englische Bü­ffel- Terzen prima fl. 85—88, refunda fl. 78—80, tertia fl. 65-68, engl. Abfall je nach Sorten fl. 76—84. Kuhhä­ute blieben ohne Nachfrage, blos feine genärbte 10—12pfd. fl. 150-160, gen. Pittlinge 6—7pfd. fl. 165—170, braune Kuhhäute fl. 130—140, braune Pittlinge fl. 155—150, Kalbfelle schwarz genärbte fl. 210—235, Schwarze gezogene fl. 190—215, braune Mittelmaare fl. 245—255, braune feine Sorten fl. 270—285, Braunhäute prima fl. 105—115, fefunda fl. 95—100 per tr. Roßhäute fefunda fl. 95—105, prima fl. 110—115 per Zr. In Saffian war sein namhaftes Geschäft, blos 200—300 Bund Schaf­­fl. 105 und ca. 150—200 Bund Kappen fl. 90—94. este Terzen In Fähigkeit des Landes ü­berhaupt, insbesondere aber die Kaufkraft des Mittelstandes beeinträchtigt und den Konsumenten die größte Bu­a auferlegt. Selbst die unteren Bolfsklaffen, die sonst er ihren Ansc­haffungen nicht so berechnend vorzugehen pflegen, be­schränken sich heutzutage — unter dem Druck der schweren Zeiten — kr] das Unentbehrlichste und sind nur für mehrfeilste Waare Ab­­nehmer. Daß sich unter solchen Umständen weder im Großen noch im Kleinen ein reger Geschäftsverkehr entwickeln könne, ist selbst­­verständlich. »Trotzde­m bietet die vormalige Situation den betreffenden Kreisen zu keinerlei Besorgnissen Anlaß,und wird vielmehr mit Zuversicht»de­r nächsten Zukunft­ entgegengesehen.Diese Zuversicht be­­ruht vorzüglich darauf, mag die Eingűnge trot des knappen Gelb­­standes in befriedigender Reife vor, sich geben und daß die Run­­den des hiesigen­­ Blates mit wenigen Ausnahmen bestrebt sind, ihren Verbindlichkeiten, nachzukommen ; dort aber, wo der Kern des Kaufmannsstandes seine Meputation selbst in schwachen Zeiten intakt zu erhalten bestrebt ist, bedarf es nur eines günstigen An­­lasses, um dem Geschäfte einen neuen Aufscrmung zu geben, der umso weniger ausbleiben kann, als das fonfumirende Bublikum selbst jede günstige Wendung der Dinge gerne benügen wird, um seine längst entbehrten Bedürfnisse befriedigen zu können­ . Mit großer Indignation werden hingegen die in fetter Zeit wieder häufig vorkommenden Fälle von Geschäfts-Ueber­­tra­gu­ngen zur I a eines günstigen Ausgleiches mit den Gläubigern — zur Kenntniß genommen, die in der Regel dem Strafgefege verfallen, und schon häufig den Nuin ganzer Familien nach sich gezogen haben. Unter dem V­orwande, sich vor Heberfall zu Iringen, wird eine Vermögens-Medertragung inszenixt und den Gläubigern zugemuthet, si bezüglich ihrer Ansprüce mit einer dritten, oft sehr obituren Verson auf Jahre Hinaus abzufinden und zu vervollständigen. Diese unlauteren Manipulationen dürften zwar mit dem soeben in Wirksamkeit tretenden Handelsgesetz be­­deutend erschwert werden, doch wäre denselben ein mirksamer Sie­­gel durch Einführung des im Auftrage der Budapester Handels­­kammer seinerzeit entworfenen Gefeges „über die Unrecht­­sarbeit der zum Nahtheile der Gläubiger durch den Schuldner vorgenommenen M­echts­handlungen“ vorzuschieben, wenn dieser Entwurf in­ geeigne­­ter Form sehen jebt dem neuen Konkursgefege hätte einverleibt­­ werden können, denn wenn die daselbst enthaltenen Verfügungen ihrer rechtlichen Natur nach auch dem bürgerlichen Gefesbuhe am nächsten stehen, so k­önnen mir uns doch schwer mit der Aussicht abfinden, auf Einführung dieser so dringenden Maßregel noch jahre­lang zu warten. Wenn wir nun zum Schluß des Jahres die Ergebnisse des­­selben für den Manufakturwaaren-Handel in Ungarn im Großen und Ganzen betrachten, können wir das abgelaufene Jahr als ein ihmwaches Mitteljahr bezeichnen, welches­­ eine Ausdeh­­n­te Fortentwicklung der Geschäfte zwar in seiner Weise ber­günstigte, doch die Erhaltung des bestehenden ermöglichte und bei mäßigen Ansprücen und meifer Sparsamkeit — wie sie die heuti­­gen Zeitverhältnisse e­rheifhen — das ruhige Abmarten besserer Reitepochen ermöglichte. « Und so können wir mit Beruhigung die Schwelle des neuen Jahres betretfen und uns der Hoffnung hingeben,daß die Früchte ehrlicher Arbeit und bürgerlichen Strebens auch auf dem Gebiete unseres Waarenhandels,der sich nie von dem Strome der herrschens «den Leidenschaft fortreißen ließ und sich stete mit dem bescheidenen Lohne seiner Tagesarbeit begnügte, nicht lange mehr ausbleiben 2 der jüngstvergangenen Woche Die Zufuhren der vergangenen 2 Wochen betrugen m­ittelst: Br Weizen Moggen Gerste Hafer Mais Neps Div. Zotal hu tr. 77008 2330 7026 1876 2534 928 — 92252 ";» —­­—­­— — —­­— 37144 37144 " 24154 — 4016 6626 204 —­­= 35000 191162 339 11042 8502 164396 1052 18­3254 14241 16493 181617 2738 928 37144 303? 1150 336­9 123099 6709 .5890 #000 3500 5 —— —­ 2595 3343 1933 13268 80031 —- 82034­­« =, zei Er = Be­er EI Str.” 1618 490 82899 6860 — 96302 3759 ing­r. 1682 452 920 ° 7 8506 — — 109754 Geschäftbericht der ae Kauf­­mannshalle. Weder den Verlauf des Manufaktur-Geschäfts im Monat Dezember läßt sich wenig Erfreuliches mittheilen. Das Geschäft hat seit dem eopoldi-Markt die allerbescheidensten Dimensionen ange­­nommen und in seiner einzigen Branche sind erhebliche oder befrie­digende Resultate aufzumeisen. Der Grund dieser Stagnation, wel­cher mit kurzen Unterbrechungen nun schon seit Jahren anhält, ist — wie wir dies schon oft betont haben — in unsern allgemeinen wie ihiehaftlichen Verhältnissen zu Fuchen, " welche die Konsumtions­­ Roenbericht der­ Pelter Effekten- Zörse. . x .h. 68 it ein trawdiges Bild, welches die Börse zum Inffe des Jahres bietet ; das Nublitum hat aufgehört, die ihm Verfügung stehenden Mittel in den am Gffeftenmarkte geläufi­­gen, Wertchen anzulegen, die Spekulation ist eingeschüchtert und maß­­nah, und das eigentliche Stammpublikum der Börse, in Zahl und Kraft tief herabgekommen, vertreibt sich die Zeit im kleinen Differenzspiel a la baisse. Die Kaufkraft, die Aufnahmsfähigkeit des Marktes ist in solcher Weise gefunden, daß das Ausgebot nur mer­niger Stüde des besten Papiers genügt, um die Kurse um viele Perzente zu drücken. Unter solchen Umständen ist von einem Ver­­fehr feine Mode, und haben mir auch von der al­­er neuen Mod­e nur von äu­ßerst geringfügigen Umfägen und dem Nachgange einiger Effekten, deren Kurz als stabil galt, zu verzeichnen , ein Rückgang, der, wie und scheinen will, durch die ungelehr­te Art der Nutzenie­rung von Depotverläufen hervorgerufen wurde. Man hat eben in gewissen Kreisen eine ganz unqualifizirbare Art des Arrangements von derartigen Verkäufen, welche wohl nie die entsprechende Reali­­sirung, mohl aber ein ganz ungerechtfertigtes Drühen des Kurses des Gefeftes zur Folge hat. Die sonstigen V­orkommnisse der Woche sind äußerst gering­­fügig. Die Affaire bei de Ungarischen Kreditbank hat jenen Abschluß gefunden, der von den in den Verhältnissen Eingeweihten vorausgesehen war. E 3 wird nun bei dem Institute eine Reorganisation in der Leitung der Bankabtheilung folgen, welche einerseits den Anforderungen des Verkehrs und der Kon­­trple, andererseits den Bestimmungen des neuen Dandelsgewebes entspricht. Der Verwaltungsrat­ der lingarischen allgemeinen Dodenkredit-Aktiengesellschaft hat sich in seiner gestern abgehaltenen Sagung mit der­ Frage der Einlösung des Fanner-Coupons beschäftigt. Die von der Direktion vorgelegte approzimative Nahbilanz schließt, nach Abschreibung des Berlustes am zyeftetits’schen Wachtgeschäfte (im Betrage von 630.000 Fl.) und nach allen Abschreibungen an Depots, Nusständen und en, noch mit einem Ueberschuff. Der Verwaltungs­­rath beschloß jedoch trot­z dieses Umstandes, den Coupon­ vorerst nicht einzulösen, da die Bestätigung des Beschlusses der Aktien- Reduktion, bei welcher ein Gewinn von über 500.000 Gulden er­zielt wurde, noch aussteht und der Verwaltungsrathb die Vorlage der definitiven Bilanz abzuwarten wünset. " Die hauptstädtischen Börsenmerthe zeigen nachstehende Ver­­änderungen. · ,- « ·Unartsche Eisenbahns Anleihe verlor-M­-auf 101.25,Prä- Inten-Anlehe hielt sich unverändert. Von Affelkranzmerthen hoben sich nur Haza um fl. 6 auf 65, während alle übrigen Effekten dieser Kategorie unver­­ändert blieben. Bester Straßenbahn verloren fl. 7 auf 193 und erreichten somit einen so tiefen Kursstand, wie sie denselben schon seit Jahren , und ist derselbe ausschließlich Depotverläufen zuzu­­reiben. Von Bank­papieren verloren Munizipal fl. 1 auf 10 °/,, Bodenkredit fl. °/, auf 55, Spar- und Kreditverein fl. 7), auf 20, Bester­le N fl. 10 auf 740, Industriebank fl. 1 Bu = und nur Ung. Kredit zeigen eine Steigerung von fl. 3 auf von Sparkassen ermatteten Vaterländische um fl. 5 auf 2435, Hauptstädtische um fl. 4 auf 124, Landes-Bentral um fl. 2 auf 76, Vorstädtische haben sich um fl. 2 auf 55. Mühlenpapiere und Industriewerb­e un­beachtet, im Kurse gedrüct. Wiener Börsenwoche. (Driginal-Korrefpondenz des „Pefter Lloyd“.) — 30. Dezember. M. L. Das Bestreben am Schluffe des Jahres zur Erzielun besserer Bilanzkurse ein Bischen Hauffe zu machen, ist auch a­n legten Tagen, jedoch ohne sonderlichen Erfolg hervorgetreten. Der Spekulationsmarkt blieb unter dem Einflusse des beschei­­denen Eeträgnisses der Kreditanstalt gedrüht und obwohl die neu gewählte Börsenkammer eine Maßnahme beschlossen hat, von deren Einführung die Coulisse sich goldene Berge versprochen hatte, näm­­lich den Handel mit Binsen, konnte ein Aufschwung auf jenem Verkehrsgebiete, welcher davon am meisten profitiren sollte, nicht plangreifen.­­ »Denc Drängert der Coulisse’nachgeben­d,haben die Bör­­senräthe fast allgemein den Handel mit Zinsen normirt und eine Bekchräntung nur insoferne eintreten lassen, dab Minusfurie ver­­bittet wurden, wie sie im Kurszettel hätten vorkommen müssen, wenn Papiere in das Verzeichniß Aufnahme gefunden hätten. Die einen geringeren, Werth repräsentiven, als die Binsen, die mit dem Effekt laufen, wie das z. B. heute, wenn der Handel mit Zinfen bestü­nde, bei den Nutzen der allgemeinen österreichischen Baugesell­­falt der all műre, welche an Gulden influsive Z­infen (natürlich nominelle) notizen, woährend die laufenden Zinsen für sich allein Ende Dezember „den Gulden per Mitte betragen. Aller Wahrscheinligkeit nach steht die Gonliffe jedoch vor einer nttäute­ ­­ [hung und werden sich wenige Spekulanten blos aus dem Grunde finden, weil das investite Kapital Interessen bringt, während der Werth der Effekten selbst so vielen Angriffen sc­hußlos ausgefeßt it. Daß das Kostgeschäft durch die Neuerung erleichtert wird, ist außer Zweifel, aber die Prolongationg-Verhältnisse sind seit einem Jahre so günstige, daß eine Besserung in dieser Beziehung kaum eintreten kann. Der Anlagemarkt zeigte im Gegensuge zu den anderen Ver­­kehrsgebieten eine vertrauensvolle Stimmung und haben insbesondere die Anschaffungen des Auslandes in österreichischen Eisenbahn­­papieren in einer höchst erfreulichen Weise, welche auch nur ohne Einfluß auf den Stand der Devisen blieb, zugenommen. Vergleicht man die vorwösentlichen Schlußfurfe mit den heutigen amtlichen Notizungen, so zeigen sich nachstehend ver­­zeichnete Variationen: ‚Bei Bankpapieren: Anglo - Ak­ien 94.75—96.25, Kredit- Aktien 205.20—201.50, Ungarissche­­rer G3tomptebanft 710-700, ditbandt, 189.25—189.500, Handelsbanft 48-49, Nationalbanf 921-918, Unionbanft 7525-76, Bertehrsbanf 7850-80, Wiener Banfverein 74.50—77.75. Bei Industrieu­nternehmungen: Unionbau 23.75—25.50, Anglobau 2175—22, Innerberger 7950-85. Auf dem Transport-Aktien-Markte: Staatsbahn 304 bis 3038.50, Lombarden 11250—114, Theißbahn 191.50 bis 198, Galizifge Karl-Ludwigs- Bahn 207.50 bis 208, Donau­dampfschiff 344—326. s» Papier-Rente zu 69.40 gehts unverändert,Silb«er- Rente zu 73.65 um °,.% geshmwäht aus dem DBerfehre Dieser Woche hervor. . Devisen um Komptanten fließen matter. Cs notizen: Napoleon d’or 9.06, Silber 104.10, London 112,90, Frank­­furt 55.30, Paris 44.90 Geld. Wiener Handelsbericht. (O Original-Korrespondenz des „Peiter Lloyd“.) — 30. Dezember. L...£ Der am 1. Jänner nächsten Jahres zurücktretende Vorstand der Wiener Frucht- und Mehlbörse hat in seiner rechten Situng mit Rücksicht auf den übermorgen obligatorisch werdenden Gebrauch des metrischen Gewichtes befehloffen, im tlihen Kurs­­zettel von nun ab alle Notizungen: von Getreide, üchte, Del­­bas speziell für Getreidegattungen, Mahlprodukte, Delfaaten und Sämereien die Umrechnung des Maßes von Meken auf Hektoliter und Preisvermandlungen für das bisher übliche Gewicht auf metrisches Gewicht für jede einzelne Getreidegattung liefert. Die Tabellen zeigen von 40 bis 100 Miener Pfund von halben zu halben Pfund das entsprechende Dualitätsgeric­ht per Hektoliter in Kilogrammen im Verhältniß zum niederösterreichischen Megen ; ferner die Preise von Kreuzer zu Kreuzer für Weizen und Mais, sowie alle rt­fel, die per Zollgentner gehandelt wurden, von fl. 4—8 per 100 Zollpfund auf 100 Kilogramm berechnet; für Gerste von fl. 250—5 per 72 Wr. Vfd. auf 100 Kilogramm ; für Korn von fl. 3­6 per 80 Wr. Pd. auf 100 Kilogramm ; für Hafer und Mahlprodukte, sowie alle Xrtifel, die per Wiener Zentner gehandelt wurden, von fl. 2—18 per 100 Wr. Bfd. auf 100 Kilogramm und für Rep3 von fl. 8-18 per 150 Wr. Pdl. auf 100 Kilogramm.­­­­ Mittelst dieses Handbuches kann sich jeder Kaufmann vor Schaden bewahren, da er seine Transaktionen in gewohnter Weise fortlegend den Preis nach bisheriger Hebung in der Tabelle nur aufzusuchen braucht, um das richtige Aemtivalent für 100 Kilogramm aufgezeichnet zu­­ finden, welches er benöt­igt, um die Fakturen in bs: Weite ertheilen, beziehungsweise die ihm entheilten Pasturen prüfen zu können. Das Handbuch it vom Gefretariate der Börse zu beziehen und foster nur einen Gulden. In kurzer Zeit wird Dieser jegt jedem GetyeHel,ändler umentbehrliche D Behelf hoffentlich überflüssig werden, "a ich die Breite nach metrischem Maße und Gerichte bald einbinsern und die bezüglichen Verhält­­nisse sich dem Gedächtnisse rasch, einprägen dürften. Die Nutizung von Mahlprodukten hat den Vorstand der Fruchtbörse nach 100 Kilogramm brutto für netto­intrusive Sad vorzunehmen beschlossen.­ Diejenige von Spiritus nach 10.000 -Liter-Berzent, und die von Rübel per 100 Kilogramm nach bisheriger Wiener Usance. Wochen- Kalender vom 3. bis 9. SYänker, Am 3. (1.) Jänner 1876: Ginlösung des Aktien-Coupons Nr. 15. der „Salgö-Tarjaner Steinkohlen-Bergbau-Aktiengesell­­schaft" mit 4 ff. ö. 3. — Ginlösung des Aktien-Coupons der „Sifferer Kreditbank“ mit 5 fl. ö. V. bei der­ Gesellschafts­­kasse. — Ginlösung des Aktien-Coupons der Battapel- Dombovár:Zátány (Donau- Drau) Bahn mit 5 fl. ö. V. in Silber, bei der Hauptwaffe. der Gesellsihaft.­­ Am 3. Jänner 1876. Berlofungen: Ziehung der 4% 1854er 250 fl.-Staatslofe (Serienziehung) ; der Kredit, 100 fl-Lofe der Wiener Kommunal-Lofe ; der Donau-Regie­zungs 100 fl.­­Lofe ; der 4% Triester 50 fl.-Lofe ;­ der Comp-Nentenscheine ; der Krakauer Lofe; der Innsbruder Lofe. Am 9. Jänner: Außerordentliche Generalversammlung der „Groß-Rifindaer Bezirks-Sparbant", 2 Uhr. je X ;­­ 3 « Dörfen- und Handelsnadiridten. — Militärgrenz-Bahnen. Dieser Tage ist die Antwort des königl. ungarischen Kommuni­­kations-Ministerium­s auf die Eisenbahn- Vorlagen­ der FZML Mollinary nach Agram abge LA Dieselbe soll dem Vernehmen nach in erster Linie die Her­­tellung der Verbindung Effegg- Siffet — als nothwen­­diges Ergänzungsglied der bereits seit Jahren geplanten Alföld­­Stumaner Bahn, —­as wünschenswerth bezeichnen, die Verbindung mit Semlin dagegen bis zur Lösung der Frage der Budapest-Semliner Bahn als in s­chwebezu belassend bezeichnen.Dagegen­stünde einer sofortigen Verbindung Esseg DE mit Mitrowitz­ über Prnkpvch welche Verbinidu­ng behufsi«erwerb­ung de­r Grenzwejlden nkstbrgisch nichts im Wege.Bezüglich der Verbindurt Esseggs Stssek ist zu bemerken daß dieselbe den gewünschten Erc­l nur dann haben kann,wenn«gleichzeitig auch die Strecke Strek- Ka­rlstadt gebaut wird,deren Bau auch laut unserer gestrigen Notiz von der ungarischen Regierung beabsichtigt ist,und daß das in Slavonient liegende Stück voxt Esseg bis Vinkovce entweder du­rch denx ungarischen Staat oder-dielfelds Bahn hergestellt werdesn­ mußte.——Es ist nunztkhosfem daß die mm schott so lange vexs zögerte Lösung der Militärgrenzzahn-Frage endlich einmal in Fluß gerathen wird,was nicht nur im Interesse die fex bis jetzt«fast jedes Schienenweges entbehren­ den entwicklungsfähigen Egid­et c­­ondernaxtchiiidem des ungarisch-kroatischenthterlandes»»als äußerst wü­nschenswerth bezeichnet werden m­uß« Gesä­afis-23ertchte. Bu­dapest,31.Dezember.Witterung:schön;Thermometer — 5 °, Barometer 7709 Milfim., Wasserstand unverändert. . Effektengeschäft Für Anlagewerthe mar die Stimmung etwas günstiger, auch an Banken fester, der Verkehr blieb jedoch sehr begrenzt. An der Vorbörse Defterr. Kredit zu 203.30 eröffnend, erholten­ sich auf 204.20, michen wieder auf 203, an der Mittagsbörse zu . 202.30—202 gesandelt,. Anglo feiter, 35.50 ©, ng. Kredit zu 198,50 ©., Bodenkredit 55, Spar- und Kredit gedrüht, zu 22 ©, Pester Kommerzial feiter, 735 ge ‚schloffen, blieben 740 6. P­rämienlose zu 77 geschloffen, Ungar. Alfekırvanz zu 1050, Reiter Straßenbahn zu 192 gemacht, blieben 194 98. Ganze Sifengieberei 145 98. Paluten und Devisen wenig verändert, Raffenscheine zu 163”, —167”­, geschlossen. An der Abendohbörse war es ruhig und matter. Desterreichische Kredit begannen 203 und gingen auf 201.60 aurüd. Spar- und Kredit mind­en zu 20.50%—19.50 begeben. Getreidwegelchäft. Termine verfehrlos,..

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