Pester Lloyd, Januar 1876 (Jahrgang 23, nr. 1-24)
1876-01-14 / nr. 10
RN ;,-,q.«-.p-s y,,1« ER . s: RAbonnement für die öfferr.-ung. Monarchie: sür ar „Better 2Yoype (Morgen- und Abendblatt) nebst der Brand-Bei- Tage: : Wochenblatt für Laub» und Korfiwirthigaft“ Für Budapest, und große Ausgabe ber ee „SMuftrirten Frauen - Zeitung Ganzjährig fl. 2%.— Gamiänrl. fl. 24.— Für Budapet Mit Poftverf. albjährl. „ 11— Halbjährl s 12.— | Ganzjährlig fl. 28.— Ganzjährl. fl. 30.— erteljährl. „ 8.50 Dierteljährl.n 6— | Halbjährlich „ 14.— geträgrtig nn Monatlich ,„ 2— Monatlich „ 2-20 | Bierteljährl. „ 7.— Bierteljährl., 7.50 Mit separater Kostversendung des AbendBlattes 1 A. vierteljährich mehr. Man ae für Budapest in der Administration des „Yester Lloyd“, Dorothea, 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Boftanweisungen dur alle Boftämter. . per 100. — Dieselben sind franco an die affe eilagen werden angenommen fir 1 ff Expedition beg „Peiter Lloyd zu senden. 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Geschäftsgang. 1. Getreide. (Fortlegung.) Hafer. Ganz eigenthümlich gestaltete fi das Hafergeschäft in der ersten Hälfte des abgelaufenen Jahres dadurch, daß ein Eolossales Duantum in der Hand eines bedeutenden Spekulanten duch Käufe per Frühjahrs-Termin ab Naab konzentrirt war. Troß der vorangegangenen guten Grnte, und obwohl die Dualität der im Terminhandel üblichen Usancemaare (welche ungekreutert geliefert werden kann) ausnahmsweise durch starren Beirat von Sämereien beeinträchtigt wurde, erhielten sich durch den oberwähnten Umstand die Preise auf einem im Verhältnisse zu anderen Getreidegattungen hohen Niveau. Hafer leste zu Anfang des Jahres zu fl. 2.20 ein, und nach mäßiger Reaktion erhielt sich derselbe Termin bis zur Kündigungsfrist zwischen fl. 2.06 und fl. 2.12 umso leichter, als während dieser Zeit gute gereinigte Waare nag den an Yuttermangel leidenden Gegenden Nord- uuo Süddeutschlands und von den nach Italien gravitirenden Gegenden theilweise an dorthin exportigt wurde. Auch während der Ablieferungs- Periode gegen Ende April und im Monate Mai behaupteten sich die Notizungen noch mühsan, weil der ooen erwähnte Spekulant alle gesündigten Duantitäten slank aufnahm, obwohl gleichzeitig die bedeutende Einfuhr rufsischer Hafers nach Deutschland uns die Konkurrenz babd unmöglich machte. Erst nach der Ablieferungs-periode wurde durch Einfangen von viel verläuflicher Waare eine Reaktion herbeigeführt, die noch dadurch verstärkt wurde, daß auch der inländische Konsum in Folge der allgemein mißlichen Verhältnisse bedeutend abgenommen hatte und die Baiffe kam nach und nach um so stärker zur Geltung,als das in einer Hand konzentrirte Duantum den Markt beunruhigte, da nicht zu berechnen war, ob und wann dasselbe etwa durch den Eigenthümer zum Verkaufen gelangen werde und rückten sich in Folge dieser Befürchtung die Preise bis auf ff. 1.75. Mittlerweile Yangten schlechte Berichte über den Stand der Haferpflanze ein, verspäteter Anbau und bald darauf eingetretene Dürre vereitelten die Hoffnung auf ein halbwegs gutes Ginter Resultat und hatte dies eine Neprise der Preise zur Folge, die mit kurzen Unterbrechungen stetig bis zu Ende des Jahres anhielt. Diese Aufwärtsbewegung beschränkte sich nicht nur auf die Waare der vorjährigen Raccolta, sondern auch auf den Terminhandel für neue M Waare, die im Frühjahre mit fl. 1.60 per Herbst beginnend, mit fl. 2.25 endigte. Bonda ab wurde nur per Frühjahrs-Termin und im Brompt-Handel verkehrt. Trogdem die Oualitäten in diesem Jahre außergewöhnlich leicht sind, hoben sich die Preise dennoch in Anbetracht der schlechten Ernte und der geringen Zufuhren bis auf fl. 2.35 ab Raab. Das Termin-Geschäft per Frühjahr 1876 war nicht von großem Belang, weil die Preise zu hoch, mit fl. 2.50 ab Raab einjegend, zur Spekulation nicht animieren. Die Fluktuationen können als nicht sehr bedeutende bezeichnet werden, und zu Ende des Jahres fließen die Preise für diesen Termin mit fl. 2.40 bis fl. 2.42. In Folge der hervorgehobenen Usance, Termin-Hafer in ungereutertem Zustande zu handeln, war diese Waare nicht exportfähig, da das Ausland nur gut gereinigte Waare verwenden kann, und obwohl der Preisstand eine Transaktion zwischen hier und den der bezeichneten Konsumtions-Länder ermöglicht hätte, scheiterte jedes Geschäft an dem belegten Fehlen der Usance ; dieser Umstand hat auch das Börsen-Komité veranlaßt, in den abgeänderten Usancen die Verfügung zu treffen, daß auch diese Fruchtsorte von der 1876er Raccolta angefangen, wenn nicht ausdrücklich etwas Gegentheiliges bedingen wird, nur in gereinigtem Zustande gehandelt werde, damit die Möglichkeit, solche Handels Waare im gegebenen Falle auch nach dem Zuslande zur exportiven, nicht ausgefähoffen sei. Reps.Das Geschäft in diesem Artikel spielte eine hervorragende Rolle,denn im Gegensatze zu unseren eingangs dieses Berichtes erwähnten Hoffnungen auf eine gute Ernte liefen fortwährend Klagen über den Stand der Repspflanze aus Norddeutschland, hauptsächlich aber aus Holland,Belgien und Frankreich ein und bereits gegen Ende Feber wendete sich das Ausland wegen Ankäuffen per Junis Juli,August und September anuns,und wenn anfänglich das Geschäft keine große Ausdehnung gewann,so lag der Grund hiefür in dem gänzlichen Darniederliegen des Artikels Repsel, dessen Preise einen so niedrigen Stand hatten,daß trotz der bescheidenen Preise,welche hierfür Reps gefordert wurden,sich ein Mißverhältniß zwischen den Preisen des Rohproduktes und des Fabrikates herausstellte.Dieses Mißverhältniß dauerte zwar bis in den Herbst.Nachdem jedoch wesentliche Bezugsquellen außer Indien,welches sein Pries an England und Frankreich abgab, nirgends vorhanden waren,so mußte sich das Ausland, "welches nicht aus Indien zu beziehen vermochte,dazu bequemen,seinen Bedarf in unserem Lande zu decken.Die Preise,welche gegen Ende Feber für Kohlreps mit 1073 und für Rübfeth mit 93X 4 fl.pari .Pest-berechnet einsetzten,gingen langsam bei nicht großen Schwankungen,die zeitweise durch Klagen über Wurm-und Käferfraß und »durch günstigere Berichte hervorgerufen wurden,in die Höhe,um ««·«während der Ernte für Kohl-ca.fl.111 4—111Jz und für Rübsen fl.«10814—107J zu notizen.Während der Ernte blieben die Preise stabil,der1njven 11a 11b das Ausland stets rege Kauflust bekundete, so wollte oder konnte es in Anbetracht der Oelpreise nicht mehr bewilligen,andererseits war aber auch die Verkaufslust unserer Oekonomen eine recht lebhafte,sodaß Angebot und Nachfrage sich die Waage hielten.Unsere Oekonomen betrachten eben Reps nur in seltenen Fällen als Spekulations- Artikel,weil derselbe die erste Einnahmequelle vor der Haupternte bildet und weil der größte Theil derselben nicht Räumlichkeiten genug besitzt,um sowohl den Reps als das später zu gewinnende Getreide einlagern zu könnnen Erst später also,als der größte Theil der gewonnenen Ernte verkauft war und sich noch immer Bedarf für das Ausland zeigte,gewannen die Preise unterstützt durch den Umstand,daß Oel an den auswärtigen Börsenplätzen durch die Manöver eines Pariser großen Spekulanten, welcher kolossale Quantitäten kaufte und unter Verschluß nahm, ebenfalls stark in die Höhe ging,einen größern Aufschwung und haussitten für Kohlreps(Ri«1bsen waren nicht mehr vorhanden)bis ca.fl.13.50 per 150 Pfd. » Den Betrag der für Repssant in diesem Jahre ins Land kam,können wir auf beiläufig 7 biss Millionen Guldenschätzenleider sind die Aussichten für die nächste Campagne sehr bescheiden,da sowohl in der Theißgegend,wie auch iin anderen Distrikten die Aussaat unter sehr ungünstigen Verhältnissen vor sich ging,der größte Theil des Anbaues ging durch die im August eingetretene Dürre zugrunde und wurde umgepflügt, einstweilen eine bittere Enttäuschung zu erfahren gehabt. Wenige Stunden haben genügt, um das Gebäude des Vertrauens, welches duch die Handlungsweise der englischen Regierung gegen Egypten aufgerichtet wurde, niederzureißen, die alte verzweiflungsvolle Stimmung ist zurückgekührt, die Baiffiers haben wieder das Heft in der Hand und der fremde Markt befindet er in derselben Lage, welche er vor dem 26. November eingenommen hat. Theils waren es finanzielle, theils politische Gründe, welche zu diesem Resultate führten, doch den allerersten Anstoß zur Baife gab die Entlassung Nubar PBafcha’s, des noch vor kurzer Zeit allmächtigen Ministerő Egyptens. Telegramme aus Kairo wollen zwar diesem Ereignisse jedwede Bedeutung absprechen und sprechen von einem ausgezeichneten Einvernehmen zwischen Mr. Save und dem Bizekönig, in Wirklichkeit aber sind die Dinge am Nilstrome durchaus nicht geheuer und sonst gut unterrichtete Leute wollen von ernsten Streitigkeiten zwischen obgenannten Persönlichkeiten missen. Angesichts der Thatsache, daß egyptische Werthe seit 4—5 Tagen anhaltend fallen, ist es begreiflich, daß man den persimistischen Gerichten immer mehr Glauben beimißt und fiearge Zweifel über eine glückliche Beendigung der Mission Gave’s Fund geben. Man befürchtet zweierlei: entweder die Weigerung des Khedive, dem Abgesandten Englands fernerhin hilfreiche Hand zu bieten, oder die Veröffentlichung des Valtums, daß der Stand der egyptischen Finanzen ein viel schlechterer sei, als hier vermuthet wurde. Das Eine wäre so unangenehm, als das Andere, denn die Zahlungsunfähigkeit Samael Barchng werde in beiden Fällen far an den Tag treten und die „Times“, sowie die anderen Tagesblätter machen schon heute sein Hehl daraus, daß England nir im Entferntesten daran denke, in irgendwelch materieller Weise Egypten aus seinen Pfiffitultäten zu helfen; daß der Khedive, wenn er will, seine Finanzverwaltung in bisheriger Weise fortführen könne, das hiesige Ministerium ihn nicht daran hindern könne, sich zu ruiniren und seine Gläubiger sich dann am besten, wie sie können, mit ihm abfinden müssen. Wenn solche, von dem leitenden Blatte ausgesprogenen Ansichten die Baiffe in egyptischen Fonds beschleunigen, ist es nicht zu verwundern ; sowohl in der City, wie im Westende hatte man in Ägyptern stark investirt, und zwar aus dem einen Grunde, weil die englische Regierung einen ihrer Minister zur Regelung der Finanzen nach Alexandrien fhichte. Man glaubte damit eine Garantie zu haben, daß der Khedive nolens volens gezwungen würde, sein Haus in Ordnung zu bringen und die englische Regierung ihm ihre nicht zu unterschätende moralische Unterstüsung bieten werde. Nach den in Ball Mal und Domning Street herrschenden Ansichten scheint jedoch davon seine Nede zu sein. Alles wird dem guten Willen des Bitekönigs anheimgestell und auf den geben die egyptischen Bondsbefiger nicht viel. Daher Die Verkäufe des investirenden Publikums und der Spekulation, melde 1873er Anleihe im Laufe von 3—4 Tagen von 70 auf 60%, warfen 63 märe voreilig, heute schen behaupten zu wollen, daß Alles am Nilstrome zu Ende sei; die jenige Baiffe mag vielleicht den Bizefőnig zu Ration bringen und ihm zeigen, dab das Vertrauen eben so schnell verloren gehen kann, wie es gewonnen wurde ; body Eines dürfte dieser plönliche Fall im Kurswerte zur Folge haben: e3 wird das Publikum von Investirungen in Ägyptern abschieden und dadurch allein eine künftige N Reprise auf die vor Kurzem innegehabten Kursnotizungen verzögern. Dies wäre jedoch Nebensache, wenn nur das Endresultat der Arbeiten des englischen Abgesandten ein halbwegs zufriedenstellendes ist und der Khedive seinen Nachschlägen Gehör identt. Das Vertrauen würde in einem solchen Salerafid zurückkehren. Zu wünschen wäre dies sehr, denn im Augenblick ist wieder im Departement für fremde Fonds eine Muthlosigkeit, die womöglich noch größer it als vor zwei Monaten. Türkische Werte haben darunter ebenfalls in erheblicher Weise zu leiden gehabt und ungeachtet der am 1. Jänner fällige Coupon gezahlt wurde und man auf eine Bezahlung der Dividende der 5% Consolides rechnet, haben fast sämmtliche Sorten zwischen 4—8% vom Kursmerthe eingebüßt. Zum Theil wird dies dem Faktum zugeschrieben, daß die Imperial Ditoman Bank fürkische 6%-Fonds verkauft, um Geld zur Bezahlung der Coupons flüssig zu machen; doc steht dieser Baiffe auch noch die politische Lage nicht fern und es läßt sich nicht verhehlen, daß die Vorgänge im Orient große Besorgniß in der City hervorrufen. Die so viel, besprochene Note des Grafen Andraffy it nun endlich fertig und die Zeit naht heran, wo energische Handlungen im Osten sehr möglich werden. Daß die Türkei die Forderungen des österreichisch-ungarischen Ministers nicht mit gar zu vieler Freundlichkeit aufnehmen wird, scheint nach einer gestern veröffentlichten Depesche aus Konstantinopel sicher zu sein und Die hiesige Börse Hat die Nachricht, daß der Großvezir dem Grafen Bichy bemerkt habe, seine fremde Einmischung in türkische Angelegenheiten dulden zu wollen, ehr schlecht aufgenommen. An einen ernstlichen Widerstand des Franken Mannes denkt zwar Niemand, aber die Lage wird doch als bedentlich angesehen und man weiß nicht, mad die Zukunft bringen kann. Unter dieser Unsicherheit der Situation litten auch diesmal ungarische Werthe in nicht unbedeutendem Grade , 5% 1873er Anleihen im Laufe der Woche von 724, auf 66, ex Dividende gefallen, während 6% Schabboons von 98 und 94 respektive auf 89 und 90 zurückgingen . Verkäufe des Hauses Rothichild sollen zum Theile diese Baiffe herbeigeführt haben und deren Erklärung ist mehr in dem Umstande zu suchen, daß die unerwartete Wendung der Tendenz im fremden Markte zu einem Aufschub der Emission der ungarischen Anleihe veranlassen und das Welthaus zringen wird, den fest übernommenen Theil der 6%igen Anleihe einstweilen selbst zu übernehmen. Unter diesen Verhältnissen wird es erklärlich, wenn es sich eines Theils seines Befiges von den älteren Ansehen entledigt, insbesondere angesichts der Unsicherheit der politischen Lage. Beruanische Werthe fielen troß ihres ohnedies niedrigen Kurses weitere 2% und blieb die Versammlung der Bondsbesiter insoferne resultatlos, als bestimmte Vorschläge der Negierung von Limanit vorhanden waren. Heimische Werthe konnten sich diesmal auch der allgemeinen lauben nicht entziehen und Bahnaktien fielen 12%, trogdem die Verkehrsausweise glänzende Resultate aufwiesen. Dodd war es einerseits die Politik, welche zu Verkäufen veranlaßte, während auch die Situation des Geldmarktes auf die Hauffield deprimirend wirkte. Der diese Woche veröffentlichte Bankausweis war einer der schlechtesten, der seit Jahren publizirt wurde. Die Neserve verminderte sich um über eine Million, während der Bankhat eine Abnahme von einer halben Million zeigte. Grjtere beträgt nur mehr 8,132.000 Brd. St., lebtere 217 Millionen und da noch das Verhältniß der Reserve zu den Verbindlichkeiten auf 28 °, % gefunden ist, blieb den D Bankdirektoren nichts Anderes übrig, als das Minimum auf, 5% zu erhöhen. Ob dieser Sat genügend sein wird, um dem weiteren Edelmetall-Exporte nach Frankreich Einhalt zu thun, läßt sich Schwer sagen ; es scheint fast so, da bisher seine weiteren Beträge den Bauttellern entnommen wurden, ungeachtet der Sat für Primapapier auf offenem Markte 47, 9, also /,% unter Bantrag ist. Sollte dem so sein, wird ein gang des Bankfußes nach einigen Wochen sehr wahrscheinlich. Sowohl Gold wie Noten kommen jehr aus den Provinzen zurück und die deutsche Negierung wird kaum momentan mit ihren Geldläufen fortfahren, da es in ihrem MMnteresse liegt, den biesigen Geldmarkt nicht zu sehr in Anspruch zu nehmen ; beträchtige Konsignationen nach Berlin müßten ein weiteres Anziehen der Geldschraube nach fi ziehen und dies müßte auf die deutschen Pläne zurückwirken. Die in Sicht befindlichen Sendungen von Australien sind nur etwas über eine halbe Million und eine bedeutende Golfausfuhr könnte nur mit einem 6%igen Banffuß beantwortet werden. Die gestrigen Schlupfurie sind: Konsols 93 °, (; % niedriger), 5% Amerikaner 105 (*/,% niedriger), Granzofen 104 (!/, % höher), Italiener 70%/, er. Div. (1 % niedriger), 5 % Türken 20%, (25/, % niedriger), 1% Türken 3 (6 % niedriger), 1871er Türken 32 (8% Schlechter), 1873er Egypter 60%, (9% niedriger), 5% Beruaner 25 (2% schlechter), Spanier 17%, (,% schlechter), Zombarden 9 °, (1, Pfd. Sterl. niedriger). Der Liverpooler Baumwollmarkt verkehrte in flawer Haltung. Lee Island wenig gefragt zu den Preisen voriger Woche. Amerikanife Sorten waren infolge der starren Bufuhren eher offeriert und die ordinären Dualitäten ", d. niedriger. Brasilianische ebenfalls eher flauer, egliptische Sorten ", d. billiger, ostindische Baumwolle eher fest. Die Transaktionen der Woche (4 Tage) erreichten die Höhe von 38.390 Ballen, von denen Fabrikanten 32.970 nahmen. Der Simport betrug 90.861 und der aktuelle Export 5239 Ballen. 3 Der Kolonialprodukten- Martt war, der die Erhebung des Bankfußes beeinflußt, eher flau. Zuder von der Spekulation gefragt, Breite jedoch unverändert. Num fest, Kaffee 28,—28.6d, niedriger. Zdee in besserer Frage, doch die Notierungen gegen die vorige Woche kaum verändert. Neis Teblos. Schwarzer Pfeffer flau, weißer ebenfalls niedriger. Salpeter fester. Tale flau in Folge größerer Vorräthe als man glaubte. HCLondoner Finanz-u.ghandelsbericht. OLondon,9.Jänner. er Diejenigen, welche sich der Hoffnung hingaben, daß das Jahr 1876 für die Börse bessere Zeiten mit sich bringen würde, haben :«·H (Original-Korrespondenz des»Pester Lloyd") DHörsen- und Handelsnachrichten. — R Konferenz in Angelegenheit der Konstituirung des Verwaltungsrathes der Gömdver Industriebahnen. Geitern Abends fand in dieser Angelegenheit eine Besprechung der einerseits von der Regierung, andererseits von den Gömdzer Interessenten entsendeten Vertreter Statt und sol, dem Vernehmen nach, die definitive Konstituirung dieses Verwaltungsrathes noch im OBerlaufe des heutigen Tages stattfinden. — Wochenauscmeid der privafterr Nationalbank vom 12 Jänner. Der Banktoter Umlauf hat gegen die Vorwoche um fl. 1,570.850.— abgenommen und beträgt fl. 293.729.320.—. Die Giro-Einlagen, welche fl. 1,134.627.96, betragen, haben sich gegen die Bormode um fl. 462.022,24 vermehrt. Einzulösende Bantanmweifungen und andere fälligen Basfiva betragen fl. 6,347.117.73, (um fl. 2,313.763.70, weniger). Diesen Bolzen stehen an Bedeckung gegenüber: der Metalliolat im Betrage von fl. 134.549.151.68 (um fl. 36.256,85 gestiegen), die in Metal zahlbaren Wechsel fl. 10.741.701.75 (um fl. 572.043.50 abgenommen), der Bank gehörende Staatsnoten fl. 2,721.832.— (Zunahme fl. 384.308.—), der Gesammt- Essompte fl. 118,395.471.14 (Abnahme fl. 2,743.084.18,), die Darlehen fl. 31,898.600 (Abnahme fl. 492.800), eingelöste Coursons von Grundentlastungs-Obligationen fl. 439.295.—, ferner eingelöste und börsenmäßig angekaufte nominal fl. 6,684.500, effektiv fl. 4,456.333.33 betragende Pfandbriefe (Abnahme fl. 179.666.67.—), somit zusammen fl. 303.202.384.90. Am Schlusse des Monats hat die Bank überdies eine Forderung von fl. 611.981.— aus der Frommissionsmeifen Besorgung des Hypothesar - Anreifungs-Geschäftes. — Die Banknoten-NReserve beträgt fl. 40.819.831.68. — Die Variationen des Zinzsfußes im Jahre 1875 sielt „Mon. des int, mat.” für die wichtigsten Börsenpläne Europas zusammen und findet, nach den Monaten geordnet, folgende Flukuationen: Amsterdam Jänner bis August 31,%, September bis Dezember 3%, Mittelmerte 333%, Berlin Jänner 6%, 5% 4%, Weber bis Juni 4%, Juli 4%, 59%, 45%, August Oktober 5%, November 6%, 5%, Dezember 5%, Mittelmerth 4.749. — Brüssel Jänner 449, 4%, Teber 3%, März 3%, 4%, April 4%, Juni 4%, 3%, Juli 31299, August 37279, 3%, 4%, September-November 41,%, Dezember 4%, 34. %, Mittelmerth 3.83%. — Frankfurt Sanner 5%, 4299, 4%, Peber 4%, 3129, März-Juli 344, Juli 31.99, 4%, 4%, August-Oktober 44.94, Otober 6%, November 6%, 5%, Dezember 5%, Mittelwerth 34%. — London Sänner 6%, 4%, 39%, Weber-Suni 3497, Juli 31,%, 8%, August 3%, 2%, September 2%, Oktober 2%, 2129, 31299, 4%, November 4%, 3%, Dezember 3%, Mittelwerth 3.329. — Baris Sänner bis Dezember 4%. — Wien Männer-August 5%, September- Dezember 4, %, Mittelwert 4,83%. — Wien und Paris, welche dem Zwangskurse unterroorfen sind, bilden eine Gruppe für sich. Von den übrigen Blüten haben Berlin den theuersten, Amsterdam und London den billigsten Zinsfuß. In London war der Jahresdurchschnitt pro 1874: 3.71%, 1873: 5.07%, 1872: 4.07%. — Der mittlere Zinsfuß aller dieser Pläne im ganzen Jahre war 4.01%. — —Die österreichische Staatseisenbahn- Gesellschaft hat in der ersten Verkehrswoche vom 1.bis 7.Jänner nach 62830 Reisenden und 78.783 Tonnen Waaren fl.644.920(umfl.135.981 mehr als in der entsprechenden Periode des Vorjahres)eingenommen.Das in Exploitation befindliche Netz hat eine Länge von 1777 Kilometer(um 100 Kilometer mehr als im Vorjahre). — Ausweisberater, welche bei dem Durchgange von Ungarn nach Galizien und von Galizien nach Ungarn die Grenze passirten. Für die Zeit vom 2 bis 8. Jänner in der Richtung von Ungarn nach Galizien: Eisenbahnmwaggon 10 Stud 60.750, Diverse 24.780, Obst 24.620, Wein 19.170, Getreide 10.020, Eisen 5650, Del 5240, Mahlprodukte 4750, Kühe 1 Stüd 1380, zusammen 156.360 Kilogramm. — In der Richtung von Galizien nach Ungarn: Nubhol 30.000, Erdmwachs 20.070, glass 11.750, Offen 10.000, Diverse 6280, Pferde 8 Stüd 5380, Petroleum 5150, Leinwand 3330, zusammen 91.960 Kilogramm. — Die Differential-Tarife. Die Frage der Differential-Tarife, welche eine so große Rückmurtung auf die volkswirthschaftlichen Verhältnisse eines Landes ausüben, beschäftigt neuerdings lebhaft die betreffenden Streife Desterreich-Ungarns und Deutschlands. So wurde vor Kurzem im österreichischen Abgeordneten baufe diese über den Gegenstand interpetiert und auf den Uebelstand aufmerksam gemacht, der Dadurch entsteht, daß die Frahtfäse nach und von entfernteren fremden Verkehrsorten häufig billiger sind als die Frahtfäse nach näheren inländischen Handelsplägen, worin man eine Benachteiligung des Inlandes gegenüber den ausländischen Erzeugungsorten erblicht, was allerdings dann stattfindet, wenn es sich um den Importverkehr handelt. Anders gehaltet fi das Verhältniß, wenn vom Irport die Mode ist und hier machen es häufig die im Durchzugsverkehr bewilligten, gegenüber dem Lokalverkehr sehr billigen Frachtsäge allein möglich, eine Waare nach einem entfernten Konsumtionsplan zu bringen. Da nun eine Gleichstellung der diesfälligen Frachtsäge, wenn auch unter Berücksichtigung der kürzere Entfernungen (melde vermöge der größeren Eigenfosten, die der Transport auf kurze Strecen unbedingt verursacht) die Einnahmen der Bahnen arg schädigen würde, so daß eine soldge Maßregel ohne ernstliche Gefährdung der Rentabilität des Eisenbahnkapitals nicht durchführbar wäre , so läßt sich gegen die Beibehaltung der Differential-Tarife innerhalb einer gewissen Grenze nicht sagen. Hingegen darf der Gegenfuß nicht so weit getrieben werden, daß, wie es tatsächlich der Fall ist, ein näherliegender Ort höhere Frachten zahlt als der entferntere, indem dadurch die Läutereffen der betreffenden am Khmer geschädigt werden und in einem solchen Falle müßte die Negierung auf Abschaffung derartiger Anomalien dringen. Eine wirksame Abhilfe gegen diesen Uebelstand wie so manchen andern, den das Z Tarifmwesen unserer Verkehrsanstalten auf Produktion und Handel ausübt, kann nur dann geschaffen werden, wenn der Staat die Bahnen erwirbt und dadurch in die Lage verlegt wird, eine Tarifpolitik zu treiben, wie solche den Bedürfnissen des Landes entspricht. In Deutschland, mo in seßterer Zeit ebenfalls über die Mitstände derartiger Frachttarife Klage geführt wurde, hat der Handelsminister die Königlichen Eisenbahn-Direktionen veranlagt, bei Bildung neuer, beziehungsweise Veränderung bestehender Tarife eine besondere Aufmerksamkeit darauf zu verwenden, daß die Frachtfäge keinesfalls so gestellt werden, daß die ausländische Industrie und Produktion zum Nachtheile der inländischen begünstigt werde, und sollen auch die zur Zeit bestehenden Tarife alsbald in dieser Beziehung einer Prüfung unterworfen werden. Unser hauptstädtischer Handel und insbesondere unsere Mühlen-Industrie, welche unter der Differential-Politik der betreffenden Verkehrs-Anstalten idme zu zu leiden haben, fordern gebieterisch die baldige Abschaffung Dieses Mißstandes und das Kommunikationsministerium muß es als eine seiner wichtigsten Aufgaben betrachten, diese Verhältnisse ehemöglicht ER regeln, was bei font energischem Handeln auf seine unüberwindlichen Schwierigkeiten stoßen dürfte. — Die Marimal-Tariffäbe für den Bersonen-Transport im neuen Tarif-Entwurf der österreichischen Eisenbahnen. Der neue Tarif, welchem in Bezug auf Eintheilung und Form bekanntlich sämtliche österreichi-ungartigen Eisenbahn-Verwaltungen beigetreten sind und welcher demnächst im österreichischen Neidsrathe zur Berhandlung kommen soll, enthält Hinsichtlich der Personentarife folgende Bestimmungen. Ms Marimal-Tarif für den Bersonen-Transprt wird festgelöst und zwar: Für die I. Klasse 50 fr. für die I. Klasse 35 kr., für die LII. Klasse 25 fr. öfter, Währung in Silber per Person und Kilometer. Für gemischte Züge sind obige Tarife um 20 Berzent zu ermäßigen. Der Handelsminister sol jedoch ermächtigt sein, diese Ermäßigung bei Bahnlinien, auf welchen nur gemischte Züge verkehren, nach Maßgabe der Verfehrsund sonstigen Verhältnisse der betreffenden Bahn-Unternehmung außer Kraft zu geben. Sollte sich das Bedirfnik nag weitergehenden Ermäßigungen herausstellen, so sind Die Bahn-Unternehmungen gehalten, in Folge Aufforderung des Handelsministers auf den von demselben bezeichneten Streben eine IV. Klasse (Stehwagen) mit dem Tariftage von 15 Kreuzer österreichischer Währung Silber per Berson und Kilometer einzuführen. Die obigen Tariflüße sind im Vergleiche zu den jebigen höchsten Tarifen für die 1. Klasse mit circa zwei Kreuzern, für die III. Klasse mit einem Kreuzer höher, für die II. Klasse Hingegen niedriger mit circa einem halben Kreuzer per Meile. Die Erhöhung der Gebühren der ersten Klaffe ist im binélich auf die Gattung der diese Wagenklaffe benütenden Reisenden nicht von so großer Bedeutung und könnte wo hin genommen werden, wohingegen die Vertheuerung der Fahrpreise der dritten Klaffe bedauerlich bleibt, weil gerade Die Passagiere dieser starr frequentirtenen jede neuerliche Belastung schwerer trifft und diese Maßregel eher geeignet ist, den Personenverkehr zu vermindern als zu steigern. && lobt sich zwar nicht leugnen, daß die 20% Grmäßigung bei gemischten Zügen theilweise ein Palliativmittel bildet, das indessen nur bei verhältnismäßig kurzen Streben in Wirksamkeit treten kann, während auf größeren Distanzen nur die reinen Personenzüge mit er benüst werden können. Diese Umstände sollte man gerade bei uns nicht außer Acht lasfen, wo ohnedies die Beweglichkeit der niederen Boltsklassen noch weniger ausgebildet ist man zur Förderung derselben nur dur ala in Oesterreich beitragen können. Auf die Marimal-Tarifläge und Billige Tarifpreise wird des neuen Tarif, welche eine viel eingreifendere Wirkung auf Wandel und Verkehr auszuüben im Stande sind, werden wir demnächst ausführlicher zur rückommen. Gesdäfts-Berichte. Budapest, 13. Jänner, Witterung: Schön, Thaumelter ee + 3 °, Barometer 7698 Millim.; Wasserstand abnehmend. Gffettengeschäft Der Verkehr blieb heute fest, ausschließlich auf Spar- und Kredit begrenzt, welche weiter schloffen. An der Vorbörse eröffneten Defterr. Kredit 190, gingen bis 190.60, Spar- und Kredit zu 16.50—16.75, Lonnen-Mühle zu 105.50 gekauft. An der Mittagsbörse Defterr. Kredit zu 190.60 spärlich gehandelt. Spar- und Kredit lebhaft zu 16.75—18.50 gekauft, Schloffen 18 ©, Budapester Volksbank, zu 26 geschloffen, Eisenbahn-Anleihe zu 99.75 getauft, blieben so Geld, Prämienlose zu 76.75 geschlosfen, Zoulffen-Mühle fester, 106 ©., I. Ofen-Befter 680 .., Tunnel zu 52.50—52.75 getauft, blieben so Geld. Baluten und Devisen steif. Reichsmark zu 55.90, London zu 114.50 geschlossen. Die Abendbörse war in gedrücter Stimmung. Defterr. Kredit wurden von 190 bis 188.80 abgegeben und schließen 189.70 bis 189.80, Spar und Kredit zu 18 begehrt. 2 Getreidegeschäft von Frühjahr Weizen wurden 2500 Meter-Ztr. zu fl. 9.60 verkauft und 2500 Meter-Ztr. zu fl. 9.68 stornirt. · —Berichtigung.Zu der in Nr.8 unseres Blattes vom 12.Jänner,unter den amtlichen Protokollirungen erwähnten Firma,,Gabriel Kohn««,Produktenwaaren-KommissionsGeschäft in Budapest,habenxvir zu bemerken,daß nur die Strinazeichnung des" verstorbenen Moriz Kollmann gelöscht wurde,dieFtrwg,,K·ohn" u.·Kollmann selbst aber weiter besteht unter alleiniger Firma— zeichnung des Gabr-Kohn. » wir kan in Budapest.Gegen den Spezerethwindler Mathias Feichtinger(Donaugasse Nr.11),Ummeldungen 19. bis 21.April zum Pesterk.Gericht,Liuiskurator Koloman Fülöpp. Aus der Theißgegmd,10.Jänner.In dem Wechsel des Jahres ist auch plötzlich ein Wechsel in der uhter ungemerreten:reichliche Schneefälle,stürmische,ser große Kälte und rauhe Nordwinde.Eine schuhhohe Schneedecke schützt nun unsere Herbstsaat vor dem seit Jahren noch nicht dagewesenen starken Froste,der,wenn er vor dem Schnee eingetreten wäre,die Junge Saat gewiß vernichtet hätte. Unsere Wochenmärkte haben troß dem ausgezeichneten, guten G Schlitten meges an Lebhaftigkeit dennoch nichts gewonnen, da einerseits in der Kornkammer vieler Bauern bereits empfindliche Ebbe eingetreten, andererseits aber Diejenigen, deren Borratd noch nicht erschöpft, bessere Preise abwarten. Die laufenden Marktpreise sind nominell : eizen fl. 440-450, Hafer fl. 4.10—4.20, Berste fl. 2.80 und Mais in Kolben fl. 1.20—30, per Wr. Ztr. F. Groß-Szt.-Mild8 , 12. Jänner. Die Befürchtungen über Auswinterung der Wintersaat sind geschwunden, da seither Schnee gefallen und sich eine mehr als einen halben Meter hohe Schneedecke bildete. Im Getreidegeschäft sind die Weizenzufuhren sehr belanglos und wird das wenig Zugeführte von 76 Miztr. Qualität zu fl. 9.30 per Kilo 100 getauft. Die Wochenmärkte sind in Folge der Kommunikationshemmnisse er befahren. Die Zufuhren geschehen noch nach altem Maße, da Produzenten ich bisher niet auf das Litermaß verstehen. Wir notiven deshalb die Preise zu 50 Kilo umgerechnet: Weizen bis fl. 450, Halbfrucht fl. 380, Hafer fl. 420, Mais fl. 180, 8 Auszug aus dem Autsblatte des „Közläny“ Lizitationen in Budapest. Am 26. Feber und 5. April, 10 Uhr, Haus Nr. 8 am Csömörer Wege der verw. Andr. Jankovits, im Weiter Grundbeihamte. — Am 12. Feber, 10 Uhr, Liegenschaften Vellöerstrage Nr. 757 und nächst dem Gyömröer Wege Nr. 33 bei Johann Profitch, im Reiter Grundbuhhamte. — Am 14. März und 27. April, 10 Uhr, Haus Nr. 7 in der Wienergasse des Baron Bela Abel, im Pester Grundbuchamte. — Am 14. Jänner, 10 Uhr, Lieferung von Bleiröhren, Kautschufze, für die statischen Wasserwerke, im neuen Stadthause, Dep. VI. — An 14. Jänner, in der Theresienstädter Volfsschule , am 17., 18. und 19. in der Volfsschule. Ehe der Stations- und Amselgafse, Steuerpfänder. — Am 19. Jänner, 9 Uhr, Mobilien der Magd. Kreusgaffe Nr. 16. — Am 11. Mär, und 10. Mai, 10 Uhr, Liegenschaft 380/b in der Palatingaffe des Ign. Riegler, im Preiter Grundbuchamte. — Am 1. Feber und 4. Diät. Nr. 51 in der Neustift der Anna Angster, im Ofner Grundbuchamte. — Am 31. Jänner 10 Uhr, Haus Nr. 1373 am Sseferstädter Riehmarkte bei Stef. Kucsera, im Peter Grundbuchamte. Lizitationen in der Provinzs In Or-Beckerei: Am 27. Jänner und 26. Ober, 10 Uhr, Mobilien und Immobilien des Zitva Latvolyev, an Ort und Stelle. — In Karcz3ag: Am 1. März und 10. April, 10 Uhr, Gustav Lenk, im Grundbuchamte. — In Karapteles (Krabna): Am 26. Jänner und 28. Feber, 9 Uhr, Liegenschaften der at Gerzon’schen Konkursmasfe, im Gemeindehaufe. — In Sulymoshaät: an Or und Stelle. — In Orosháza: Am 18. Jänner und 19. Feber, 9 Uhr, Liegenschaft des Mid. Tatács im Gemeindehaufe. — In Gr.Becsteret: Am 25. Jänner und 24. Feber, 10 Uhr, Haus des Laz. Lambits, im Grundbuchamte — In Sutväany: Am 4. Feber, 10 Uhr, Liegenschaften des Sproji PVartenie, im Gemeindehaufe. — In Debreczin: Am 21. Jänner, 3 Uhr, Liegenschaften des Franz Riss, im Grundbuchante. — In Szatmar-Nemeti: Am 14. Jänner, 9 Uhr, Liegenschaften Des oh. Ramocda, im Grundbuchamte — In Mező-Tur: Am 11. Jänner und 11. März, 9 Uhr, Liegenschafe der Nora Kállay geb. Ofolicsányi, an Ort und Stelle. _ Konkurse in der Provinz: Segen die Berlaffenschaftsmaffe des gemwesenen Kaschauer Advotaten Jakob MoyYy3, Anmeldungen 6. bis 8. März, zum Tt. Gericht daselbst.— Gegen den Naaber Schnittwaarenh. Adolf Schwarz, 14. bis 16. Teber, zum E Ges richt daselbst. — Gegen den Naaber protof. Spezerei- und Gemilchtm waarenh. Moriz Firma : Protofollirungen in der Propinz: „Sg. xóth", Gifenb. in Raab, Firmainh. verw. Sg. Töth, geb. Kath. Gzehmeister. — „Mori; Weiß jun", Spezereiund Gemischt : waarenh in Raab Zugleich die ana.,Deutsch u.Weißgelöscht. 98 eib, 27. und 29. März, zum Tf. Gericht daselbf. ...-—.-«-..—-...».-..—-——...,. M-.-——-.HMLW Kanihss : 10 Uhr, Haus Liegenfchaften des Am 14. Sänner, 10 Uhr, Mobilien des D. Havas . Wafferlland: Witterung: Budapest, 13. Jänner, 4,10 Meter über Null, abnehmend. Bewölft. Breßburg, 13. Jänner, 4.42 M. über Null, unverändert. M.Szigei, 13. Jänner, 1.10 M. über Null, unverändert. Cisitop. Szatmár, 13. Sänner, 1.00 M. über Ruf, unverändert. Troden. Tolay, 13. Känne r, 1.12 M. über Null, unverändert. Bemöitt, Szolnor, 13. Sänner, 0.76 M. über Nu, abnehmend. Szegedin, 13. Jänner, 1.73 M. über Null, abnehmen. [2 Arad, 12. Jänner, 0.71 M. unter Null, abnehmend. >) Nagy-Becsterek, 12. Zänner, 0.42 M. über Sud, aber. u Demöllt. Gregg, 13. Jänner, 1.08 MR. über Hull, unverändert. Mitrovis, 12. Jänner, 1.06 MN. über Null, zunehmend. Troden. KK-Orfova, 12. Jänner, 0.84 M. über Null, zunehmend. « Troden. & = 2% SSH 7